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GEBIET DER ERFINDUNG
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung betreffen eine Vorrichtung zur Bestimmung und
zum Melden bzw. Anzeigen der Position einer Person oder eines Objekts.
Die vorliegende Offenbarung beschreibt eine portable, bewegungsaktivierte Positionsmeldevorrichtung.
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STAND DER TECHNIK
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Positionsmeldevorrichtungen
werden häufig eingesetzt,
um die Position einer Person oder eines Objekts zu orten und zu
melden bzw. anzuzeigen. Eine kennzeichnende Positionsmeldevorrichtung kombiniert
ein Navigationssystem, wie etwa das GPS-Modul (GPS als englische
Abkürzung
von Global Positioning System) mit einem mobilen Kommunikationssystem,
wie etwa einem Funkmodem, um die Position oder die geografische
Position einer Person oder eines Objekts bzw. Gegenstands zu verfolgen
und um deren Position an eine Tracking- bzw. Verfolgungseinrichtung
zu melden.
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Positionsmeldevorrichtungen
werden in einer Vielzahl von Systemen eingesetzt, bei denen zeitnahe
bzw. rechtzeitige Positionsinformationen erforderlich sind, wie
zum Beispiel bei Flottenverfolgungs- und Systemen zur Bergung bzw.
zum Auffinden von Gegenständen
bzw. Objekten.
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Flottenverfolgungssysteme
ermöglichen
es einem Benutzer, die Position eines Schiffs oder eines Fahrzeugs
zu überwachen,
das mit einer Positionsmeldevorrichtung ausgerüstet bzw. bestückt ist.
Zum Beispiel kann die Route eines überwachten bzw. verfolgten
Fahrzeugs unter Verwendung bestimmter aufeinander folgender Funkortbestimmungen
abgeleitet werden, welche von der Positionsmeldevorrichtung gesendet
bzw. übermittelt
werden. In ähnlicher Weise
kann gefolgert werden, dass sich ein Fahrzeug nicht bewegt, wenn
aufeinander folgende Position- bzw. Funkortbestimmungen die gleiche
Position melden. Flottenverfolgungssysteme werden für gewöhnlich von
Zustelldiensten eingesetzt, um für Fahrzeuge
Routen festzulegen sowie für
die Entsendung von Fahrzeugen. Systeme zur Bergung bzw. zum Auffinden
von Objekten bzw. von Gegenständen (englisch:
Asset Recovery Systems) melden die Position von gestohlenen oder
verloren gegangenen Vermögensgegenständen (z.
B. eines gestohlenen Autos) an einen Dienstleistungsanbieter.
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Für viele
potenzielle Benutzer bzw. Anwender sind jedoch unter Umständen die
Kosten für
Positionsmeldevorrichtungen zu hoch im Vergleich zu dem Wert des
verfolgten Gegenstands bzw. Objekts. Für viele Positionsmeldevorrichtungen
liegen die Herstellungskosten im Bereich von 200 bis 300 US-Dollar,
wobei deren Marktpreis zwischen etwa 500 und 600 Dollar liegt. Der
Einsatz von Positionsmeldevorrichtungen ist somit für gewöhnlich auf hochwertige
Gegenstände
bzw. Produkte, wie zum Beispiel Autos oder andere Fahrzeuge beschränkt.
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Ein
weiterer Nachteil, der mit Positionsmeldevorrichtungen verbunden
ist, ist die Energie- bzw. Strommenge,
die sie verbrauchen. Zwar gibt es batteriebetriebene Positionsmeldevorrichtungen,
allerdings macht deren Stromverbrauch im eingeschalteten Zustand
ein häufiges
Austauschen der Batterien für
einen unterbrechungsfreien Betrieb erforderlich. Dies gestaltet
den Einsatz von Positionsmeldevorrichtungen für bestimmte Benutzer bzw. Anwender dahingehend
unpraktisch, dass ein übermäßiger Wartungsaufwand
erforderlich ist, um einen dauerhaften Betrieb zu gewährleisten.
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Das
U.S. Patent US-A-6.362.736 beschreibt ein
System zur automatischen Ortung eines persönlichen elektronischen Objekts.
Das System umfasst: eine Kommunikationseinrichtung; einen Positionssensor
und eine Sicherheitssteuereinrichtung. Die Sicherheitssteuereinrichtung
aktiviert den Positionssensor, um eine Position des persönlichen
elektronischen Objekts zu bestimmen. Wenn die Sicherheit des Systems
kompromittiert wird, und der Zugang zu einem Computernetzwerk oder
einem kabellosen Netzwerk verfügbar
ist, so wird die Position über
die Kommunikationseinrichtung übermittelt.
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Das
U.S. Patent US-A-6.356.196 beschreibt ein
System, das eine Alarmeinheit und eine separate Warneinheit aufweist.
Die Alarmeinheit wird sicher an einem Paket angebracht, bevor das
Paket am Zustellungsort hinterlassen wird, und die Warneinheit wird an
einem sicheren Ort platziert, der sich innerhalb des Funkempfangsbereichs
des Zustellungsorts befindet. Die Alarmeinheit wird durch die Zustellperson nach
Abgabe des Pakets am Zustellungsort scharfgemacht bzw. aktiviert,
und wobei die Aktivierung der Alarmeinheit zu der Übermittlung
von Nachrichten führt,
die dem Verkäufer
oder dem Zustellungsvermittler bestätigen, dass die Zustellung
erfolgt ist, und wobei der Käufer
oder der vorgesehene Empfänger benachrichtigt
wird, dass das Paket angekommen bzw. eingetroffen ist. Eine Bewegung
des Pakets, nachdem es am Zustellungsort hinterlassen bzw. abgegeben
und aktiviert bzw. scharf gemacht worden ist, führt zur Übermittlung von Nachrichten
zu dem Versandagenten bzw. Spediteur und zu dem vorgesehenen Empfänger, wobei
diese Nachrichten den Diebstahl bzw. die Entwendung des Pakets melden. Eine
derartige unbefugte Bewegung des Pakets aktiviert zudem einen sehr
lauten akustischen Alarm, der an dem Paket angebracht ist, und wobei
dabei ferner eine Zielverfolgungsbake in oder an dem Paket aktiviert
wird, welche es ermöglicht,
dass der Aufenthaltsort des Pakets bestimmt bzw. verfolgt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Benötigt wird
somit eine kostengünstige
Positionsmeldevorrichtung, die klein genug ist, so dass sie an einem
verfolgten bzw. zielverfolgten Objekt oder Vermögensgegenstand leicht versteckt
angebracht werden kann. Unter Erfüllung dieser Anforderung ist
es ferner wünschenswert,
dass eine Positionsmeldevorrichtung bereitgestellt wird, die seitens eines
Benutzers oder Anwenders einen möglichst geringen
Installations- und Wartungsaufwand erfordert. Im Besonderen wird
eine Positionsmeldevorrichtung benötigt, die kein Spezialwissen
oder keine besonderen Fähigkeiten
des Benutzers bzw. Anwenders erfordert, um die Positionsmeldevorrichtung
zu installieren. Ferner wird eine Positionsmeldevorrichtung benötigt, die
bei der Installation keine Veränderung
eines elektrischen Systems (z. B. des Verkabelungssystems eines
Fahrzeugs) erforderlich macht. Neben der Erfüllung der vorstehend genannten
Anforderungen wird ferner eine Positionsmeldevorrichtung mit einer
unabhängigen
Stromversorgungseinheit benötigt,
um die Zielverfolgung bzw. die Verfolgung von Vermögensgegenständen bzw.
von Objekten zu ermöglichen,
welche die Positionsmeldevorrichtung nicht mit Strom versorgen können. Ferner benötigt wird
ein Verfahren zur Reduzierung des Stromverbrauchs der oben genannten
Vorrichtung, um die Lebens- bzw. Nutzungsdauer der Stromversorgung
zu verlängern
und um somit die Wartungsvoraussetzungen der Vorrichtung so gering
wie möglich
zu halten.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist eine tragbare, bewegungsaktivierte
Positionsmeldevorrichtung.
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Im
Besonderen handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung um eine
Vorrichtung, ein System und ein Verfahren gemäß den gegenständlichen Hauptansprüchen.
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Eine
Steuereinheit ist mit einer Stromversorgung, einer Positionsbestimmungskomponente,
einer kabellosen Kommunikationskomponente und einer Einleitungskomponente
gekoppelt. Die Einleitungskomponente detektiert den Anfang und das Ende
der Bewegung der Positionsmeldevorrichtung und erzeugt ein Signal
an die Steuereinheit, das die Bewegung anzeigt. Die Steuereinheit
aktiviert als Reaktion auf das Signal die Positionsmeldevorrichtung.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die in der vorliegenden Patentschrift enthalten sind
und einen Teil dieser bilden, veranschaulichen Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, und sie dienen gemeinsam mit der Beschreibung
zur Erläuterung
der Grundsätze
der Erfindung. Soweit keine ausdrücklichen, anders lautenden
Angaben gemacht werden, sind die Zeichnungen, auf die in der vorliegenden
Beschreibung verwiesen wird, nicht als maßstabsgetreu auszulegen. In
den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
Diagramm eines Positionszielverfolgungssystems, das gemäß den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird;
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2 ein
Blockdiagramm einer beispielhaften tragbaren, bewegungsaktivierten
Positionsmeldevorrichtung gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung;
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3 ein
Diagramm der Betriebszustände einer
tragbaren Positionsmeldevorrichtung, die gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung eingesetzt wird; und
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4 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens zur Reduzierung des Leistungs- bzw.
Stromverbrauchs in einer tragbaren Positionsmeldevorrichtung gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung.
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GENAUE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Nachstehend
wird im Detail auf Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, wobei diesbezügliche Beispiele
in den beigefügten
Zeichnungen veranschaulicht werden. Die vorliegende Erfindung wird
nachsehend in Bezug auf die folgenden Ausführungsbeispiele beschrieben, wobei
hiermit jedoch festgestellt wird, dass die vorliegende Erfindung
jedoch nicht einzig und allein auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
Ganz im Gegenteil, die vorliegende Erfindung umfasst Alternativen,
Modifikationen und Äquivalente,
die dem Gedanken und Umfang der vorliegenden Erfindung angehören, wie
dieser in den anhängigen
Ansprüchen
definiert ist. In der folgenden genauen Beschreibung der vorliegenden
Erfindung sind zahlreiche besondere Einzelheiten ausgeführt, um
ein umfassendes Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu vermitteln. Die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung können
aber auch ohne diese besonderen Einzelheiten ausgeführt werden.
In anderen Fällen wurde
auf die nähere
Beschreibung allgemein bekannter Verfahren, Prozeduren, Komponenten
und Schaltungen verzichtet, um die Aspekte der vorliegenden Erfindung
nicht unnötig
zu verschleiern.
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Bei
der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine tragbare, bewegungsaktivierte
Positionsmeldevorrichtung und ein System, das diese Vorrichtung
verwendet. Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung können
der Überwachung
eines Vermögensgegenstands
oder Objekts (z. B. Eigentum einer Person) dienen und eingesetzt
werden, um die ungefugte Bewegung des Vermögensgegenstands zu detektieren
und zu melden, sowie für
die Bergung bzw. das Auffinden des Vermögensgegenstands, wenn eine
Bewegung eintritt. Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung können
ein Geofencing-System
verwenden, bei dem eine Reihe von Positionskoordinaten bereitgestellt
wird, welche einen Bereich bzw. eine Fläche definieren, in dem bzw.
der der Vermögensgegenstand
bewegt werden kann, ohne dabei einen Alarm auszulösen. Wenn
der Vermögensgegenstand
aus dem Bereich der Positionskoordinaten heraus bewegt wird, benachrichtigt ein Überwachungsdienst
den Eigentümer
des Vermögensgegenstands
und/oder Polizeibehörden,
um die Rückführung des
Vermögensgegenstands
zu erleichtern.
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung verwenden eine Einleitungs- bzw. einleitende Komponente,
um die Bewegung der Vorrichtung zu detektieren und ein Signal zu senden,
das die Aktivierung der Vorrichtung einleitet, wenn der von der
Vorrichtung beobachtete Vermögensgegenstand
bewegt wird. Dies verlängert
die Batterielebensdauer der Meldevorrichtung, indem sie in einem
Betriebszustand verbleiben kann, der so wenig Strom bzw. Energie
wie möglich
verbraucht, bis eine Bewegung der Vorrichtung detektiert wird. Wenn
eine Bewegung detektiert wird, wechselt die Vorrichtung automatisch
in einen aktiven Betriebszustand und bestimmt ihre geografische
Position unter Verwendung eines Positionsbestimmungssystems und übermittelt
diese Position an den Überwachungsdienst.
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Die
Abbildung aus 1 zeigt ein Diagramm eines Positionsverfolgungssystems 100,
das gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird. Das System 100 umfasst
eine Positionsmeldevorrichtung 101, ein Positionsbestimmungssystem
(z. B. das Positionsbestimmungssystem 102 oder 103)
und einen Positionsverfolgungs-Dienstanbieter 104. In dem
Ausführungsbeispiel
aus 1 wird die Meldevorrichtung 101 in einem
Fahrzeug 120 mitgeführt
und eingesetzt, um die Position der Vorrichtung an den Dienstanbieter 104 zu
melden. In dem Ausführungsbeispiel
aus 1 wird die Vorrichtung 101 eingesetzt,
um die Position eines Vermögensgegenstands
(z. B. des Fahrzeugs 120) zu überwachen und zu melden. Die
Abbildung aus 1 zeigt zwar eine Positionsmeldevorrichtung 101,
die eingesetzt wird, um die Position eines Fahrzeugs zu melden,
allerdings eignet sich die vorliegende Erfindung auch gut zur Überwachung
und Meldung der Position einer Vielzahl von Vermögensgegenständen, deren Überwachung
ein Benutzer sich wünschen
könnte.
Wenn das Fahrzeug 120 bewegt wird, detektiert die Vorrichtung 101 die
Bewegung, bestimmt dessen geografische Position unter Verwendung
des Positionsbestimmungssystems 102 oder 103 und
meldet dessen Position und somit die Position des Fahrzeugs 120 an
den Dienstanbieter 104.
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Die
Abbildung aus 2 zeigt ein Blockdiagramm einer
exemplarischen Positionsmeldevorrichtung 101, die gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird. In der Abbildung aus 2 ist
eine Steuereinheit 201 mit einer Stromversorgung 202 gekoppelt.
Die Steuereinheit 201 dient dem Empfang und der Ausführung von
Befehlen zur Bestimmung einer geografischen Position und zum Übermitteln
dieser Position an einen Dienstanbieter 104. In einem Ausführungsbeispiel handelt
es sich bei der Stromversorgung 202 um eine langfristige
Stromversorgung, wie etwa um eine Batterie oder mehrere Batterien
(z. B. 4 AA-Alkali-Batterien). Die vorliegende Erfindung wird zwar
in Bezug auf eine langfristige Stromversorgung beschrieben, allerdings
eignet sich die vorliegende Erfindung ebenso gut für einen
Einsatz anderer Stromversorgungen. In Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung
kann die Stromversorgung 202 mit einer externen Stromversorgung
gekoppelt werden, wie etwa mit dem elektrischen System des Fahrzeugs 120.
Die Stromversorgung 120 kann zum Beispiel mit dem elektrischen
System des Fahrzeugs 120 fest verdrahtet werden, oder sie
kann mit einer externen Steckdose oder dem Zigarettenanzünder in
dem Fahrzeug 120 über
einen Adapterstecker verbunden werden.
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Die
Steuereinheit 201 ist ferner mit einer kabellosen Kommunikationskomponente 203 und
einer Positionsbestimmungskomponente 206 gekoppelt. Die
kabellose Kommunikationskomponente 203 dient der Übermittlung
und dem Empfang von Funknachrichten (z. B. Daten und Befehlen).
In einem Ausführungsbeispiel
umfasst die kabellose Kommunikationskomponente eine Mobilfunkantenne 204 und
ein Mobilfunkmodem 205. In einem Ausführungsbeispiel sendet und empfangt
die Vorrichtung 101 Nachrichten unter Verwendung von SMS-Kurznachrichten
(SMS als englische Abkürzung
von Short Message Service). Die vorliegende Erfindung eignet sich
aber auch gut für
den Einsatz anderer Nachrichtenformate.
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Das
Positionsbestimmungssystem 206 dient der Bestimmung der
Position bzw. des Orts der Vorrichtung 101. In Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung umfasst die Positionsbestimmungskomponente 206 eine
GPS-Antenne 207 (GPS als englische Abkürzung von Global Positioning
System) und einen GPS-Empfänger 208.
Die vorliegende Erfindung wird zwar speziell in Bezug auf ein GPS-Positionsbestimmungssystem
beschrieben, allerdings eignet sich die vorliegende Erfindung ebenso
gut für
den Einsatz einer Vielzahl terrestrischer und Satelliten-Positionsbestimmungssysteme.
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In
der Abbildung aus 2 ist die Steuereinheit 201 ferner
mit einer Einleitungskomponente 209 gekoppelt. Die Einleitungskomponente 209 dient dem
Detektieren von Veränderungen
des Bewegungszustands der Vorrichtung 101. In einem Ausführungsbeispiel
detektiert die Einleitungskomponente 209 Schwingungen,
die der Bewegung der Vorrichtung 101 zugeordnet sind und
zeigt diese Bewegung der Steuereinheit 201 an, wenn Veränderungen
der Vibration der Vorrichtung 101 detektiert werden. In anderen
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann die Einleitungskomponente 209 einen Beschleunigungssensor,
einen Neigungssensor, einen Rotationssensor, einen Kreisel und einen
Bewegungssensor darstellen. Das vorliegende Ausführungsbeispiel betrifft zwar bestimmte
Implementierungen der Einleitungskomponente 209, wobei
sich die vorliegende Erfindung jedoch auch für den Einsatz einer Vielzahl
von Vorrichtungen zum Detektieren der Bewegung der Vorrichtung 101 sowie
zur Erzeugung eines Signals an die Steuereinheit 201 eignet,
welches diese Bewegung anzeigt.
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Gemäß den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung detektiert die Einleitungskomponente 209,
wenn die Vorrichtung 101 aus einem im Wesentlichen stationären Zustand
in einen Bewegungszustand wechselt bzw. übergeht. Die Einleitungskomponente 209 kann
ferner detektieren bzw. erkennen, wenn die Vorrichtung 101 aus
einem Bewegungszustand in einen im Wesentlichen stationären Zustand übergeht
bzw. wechselt und/oder wenn sich die Bewegungsgeschwindigkeit der
Vorrichtung 101 verändert.
In Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung detektiert die Einleitungskomponente 209 somit
Zustandsveränderungen
der Bewegung der Vorrichtung 101, wie etwa das Einsetzen oder
das Anhalten einer Bewegung sowie eine Beschleunigung/Verlangsamung,
und sie erzeugt eine Unterbrechung an die Steuereinheit 201.
Als Reaktion auf die von der Einleitungskomponente 209 empfangene
Unterbrechung verändert
die Steuereinheit 201 den Betriebszustand der Vorrichtung 101 aus
einem ruhenden bzw. Leerlauf-Betriebszustand, in dem einige wenige
Komponenten der Vorrichtung 101 eine minimale Strom- bzw.
Leistungsmenge der Stromversorgung 102 entziehen, in einen
aktiven Betriebszustand, in dem andere Komponenten der Vorrichtung 101 zusätzliche
Leistung bzw. zusätzlichen Strom
der Stromversorgung 202 entziehen.
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Der
Einsatz einer Einleitungskomponente, welche die Bewegung über eine
Positionsmeldevorrichtung detektiert, ist in der aktuellen Positionsmeldeumgebung,
die anhand von aufeinander folgenden Funkpeilungen die Bewegung
der Meldevorrichtung impliziert, offensichtlich alles andere als
intuitiv bzw. zumindest redundant. Zum Beispiel impliziert der Empfang
einer Reihe von Positionsmeldungen, die von unterschiedlichen Positionen
stammen, dass sich die Positionsmeldevorrichtung in Bewegung befindet.
Alternativ impliziert der Empfang einer Reihe von Positionsmeldungen,
die von der gleichen Position stammen, dass die Positionsmeldevorrichtung stationär ist. Somit
galt es als redundant bzw. überflüssig, eine
Bewegungserkennungskomponente in eine Vorrichtung zu integrieren,
die bereits die implizierte Funktion aufweist, Bewegung zu detektieren bzw.
zu erkennen.
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Das
Koppeln der Einleitungskomponente 209 mit der Positionsmeldevorrichtung 101 ist
vorteilhaft, da es den Zeitraum reduziert, über den die Vorrichtung 101 aktiviert
wird, um Funkpeilungen bzw. Ortspeilungen an den Dienstleistungsanbieter 104 bereitzustellen,
und wobei dadurch die Batterielebensdauer der Vorrichtung verlängert wird.
Bei dem Stand der Technik entsprechenden Positionsmeldevorrichtungen
war das Bestimmen, ob sich die Vorrichtung bewegt oder stationär ist, abhängig von
der Bestimmung und dem Vergleich aufeinander folgender Lokalisierungen
bzw. Funkortbestimmungen. Wenn aufeinander folgende Funkortbestimmungen bzw.
Lokalisierungen von dem gleichen Ort stammten, wurde abgeleitet,
dass die Vorrichtung stationär war,
und wenn die aufeinander folgenden Funkortbestimmungen bzw. Lokalisierungen
von unterschiedlichen bzw. verschiedenen Orten stammten, so wurde abgeleitet,
dass sich die Vorrichtung in Bewegung befand. Diese Funkortbestimmungen
bzw. Lokalisierungen mussten in einem regelmäßigen Intervall bereitgestellt
werden, um eine zeitgerechte Benachrichtigung vorzusehen, dass sich
die Vorrichtung bewegt hat. Die Bereitstellung von aufeinander folgenden Funkortbestimmungen
für eine
Vorrichtung, die sich nicht bewegt hat, ist jedoch mit einem unnötigen Verbrauch
von Batterieleistung verbunden, wobei dies im Besonderen dann gilt,
wenn die Vorrichtung über längere Zeiträume ortsfest
bzw. stationär
bleibt. Dies wiederum, das heißt
der Batterieverbrauch, ist für
Benutzer der Vorrichtungen der Vorrichtung aufwändig, da sie häufig die
Batterien der Positionsmeldevorrichtung wechseln oder die Vorrichtung
mit einer externen Stromversorgung koppeln müssen.
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Vielen
Benutzern fehlen die erforderlichen Kenntnisse, um eine Positionsmeldevorrichtung
mit dem elektrischen System ihres Fahrzeugs zu koppeln, so dass
sie sich gegen die Verwendung einer derartigen Vorrichtung entscheiden.
Darüber
hinaus haben viele potenzielle Benutzer angezeigt, dass sie nicht
Willens sind, das elektrische System ihres Fahrzeugs zu verändern bzw.
anzupassen, um eine Positionsmeldevorrichtung zu installieren. Die
vorliegende Erfindung überwindet
diese Probleme, indem eine unabhängige
Stromversorgung eingesetzt und ein Verfahren bereitgestellt wird,
zur Reduzierung des Stromverbrauchs der Positionsmeldevorrichtung,
um die Erhaltung der Vorrichtung zu erleichtern. Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung überwindet
diese Einschränkungen,
indem eine batteriebetriebene Positionsmeldevorrichtung bereitgestellt wird,
welche so wenig Strom bzw. Leistung wie möglich verbraucht, wenn die
Vorrichtung nicht bewegt wird, wodurch die Batterielebensdauer der
Vorrichtung verlängert
wird.
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Die
Steuereinheit 201 ist ferner mit einem Speicher 210 gekoppelt.
Der Speicher 210 kann eingesetzt werden, um Anweisungen
und Positionsinformationen zu speichern, die durch die Positionsbestimmungskomponente 206 bestimmt
worden sind. Dies ermöglicht
es Ausführungsbeispielen
der Vorrichtung 101, eine Reihe von Positionen zu speichern,
an denen sich die Vorrichtung über
einen Zeitraum hinweg befunden hat.
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In
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung befinden sich die Steuereinheit 201,
die Stromversorgung 202, die kabellose Kommunikationskomponente 203,
die Positionsbestimmungskomponente 206, die Einleitungskomponente 209 und der
Speicher 210 in einem Gehäuse 211. Das Gehäuse 211 definiert
eine portable Einheit, die es ermöglicht, dass die Vorrichtung 101 leicht
in oder an einem Vermögensgegenstand
versteckt werden kann, den die Vorrichtung überwacht.
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Es
ist wichtig, dass die Vorrichtung 101 klein genug ist,
so dass sie leicht versteckt werden kann, um nicht erkannt zu werden.
Wenn die Positionsmeldevorrichtung 101 so groß ist, dass
sie leicht erkennbar ist, so kann sie von jemandem zerstört oder
beseitigt werden, der versucht, den überwachten Vermögensgegenstand
zu entwenden. Die Größe der aktuellen
GPS-Empfänger
liebt im Bereich von ungefähr
einem Zoll × einem
Zoll (1 Zoll × 1
Zoll bzw. 2,54 cm × 2,54
cm), bei einer Dicke von wenigen Millimetern. Die heutigen Mobilfunkmodems
haben eine Größe von ungefähr dreieinhalb
mal zwei Zoll (3,5 Zoll × 2
Zoll bzw. 8,89 cm × 5,08
cm), bei einer Dicke von wenigen Millimeter. In einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann die Vorrichtung 101 somit
eine geringe Größe von drei
mal vier Zoll (3 Zoll × 4
Zoll bzw. 7,62 cm × 10,16
cm) bei einer Dicke von weniger als einem Zoll (2,54 cm) aufweisen.
Die Größe ermöglicht es,
dass die Vorrichtung 101 leicht in einem Handschuhfach,
unter einem Sitz in einem Auto oder im Kofferraum eines Fahrzeugs versteckt
werden kann. Darüber
hinaus ist die Vorrichtung 101 ausreichend portabel, so
dass sie zum Beispiel auch in einer Aktentasche oder einem Rücksack versteckt
werden kann.
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Da
die Vorrichtung 101 über
längere
Zeiträume
während
der Überwachung
eines Vermögensgegenstands
unbeaufsichtigt gelassen werden kann, ist die Notwendigkeit für eine Benutzerschnittstelle
an der Vorrichtung 101 minimal. Zum Beispiel kann die Vorrichtung 101 eine
LED (nicht abgebildet) aufweisen, um anzuzeigen, dass die Positionsbestimmungskomponente 106 ein
Signal empfängt,
und wobei die Vorrichtung eine weitere LED (nicht abgebildet) aufweisen
kann, die dazu dient anzuzeigen, dass die kabellose Kommunikationskomponente 103 ein
Signal empfängt.
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In
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung weist die Positionsmeldevorrichtung 101 einen
geringen Formfaktor auf, wobei die portable Vorrichtung die Position
bestimmen und diese Informationen an den Dienstleistungs- bzw. Dienstanbieter 104 übertragen
kann. In Ausführungsbeispielen der
vorliegenden Erfindung wird die Vorrichtung 101 ferner über eine
Batterie oder mehrere Batterien betrieben. Dies ist vorteilhaft,
da dies dem Benutzer ermöglicht,
die Vorrichtung 101 schnell und bei minimalem Wartungsaufwand
zu nutzen. Zum Beispiel benötigt
ein Benutzer keine Kenntnisse auf dem Gebiet der Elektronik, um
die Vorrichtung 101 mit dem elektrischen System eines Fahrzeugs 120 zu
koppeln. Ferner benötigt
der Benutzer nicht die Dienste eines Dritten, um die Vorrichtung 101 zu
installieren. Da die Ausführungsbeispiele
der Vorrichtung 101 ferner eine unabhängige Stromversorgung verwenden, kann
die Vorrichtung zudem zur Überwachung
der Position von Vermögensgegenständen eingesetzt werden,
die normalerweise keine eigene Stromversorgung aufweisen, wie zum
Beispiel Golfschläger, ein
Rucksack, eine Aktentasche, etc. Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung verwenden eine Einleitungskomponente, die detektiert,
wenn die Vorrichtung bewegt wird, und ein Signal erzeugt, das die Aktivierung
der Vorrichtung einleitet. Diese senkt den Strom- bzw. Energieverbrauch
der vorliegenden Erfindung und verlängert somit die Batterielebensdauer der
Positionsmeldevorrichtung.
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Die
Abbildung aus 3 zeigt ein Diagramm der Betriebszustände einer
portablen Positionsmeldevorrichtung 101 gemäß den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung. In dem Betriebszustan S1 aus 3 befindet
sich die Vorrichtung 101 in einem ruhenden bzw. Leerlauf-Betriebszustand. Wenn
sich die Vorrichtung 101 in Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung in ihrem Ruhezustand befindet, handelt es sich bei den
einzigen Komponenten, die Strom verbrauchen, um eine Echtzeituhr
und die Einleitungskomponente (z. B. die Einleitungskomponente 209 aus 2).
Dies ermöglicht es,
dass die Vorrichtung 101 in einem Betriebszustand verbleibt,
in dem nur eine minimale Strom- bzw. Energiemenge der Stromversorgung 202 entnommen
bzw. entzogen wird. In Ausführungsbeispielen der
vorliegenden Erfindung werden gerade einmal 10 μA entnommen bzw. aufgenommen,
während
sich die Vorrichtung 101 in dem Leerlauf- bzw. Ruhebetriebszustand
S1 befindet. Da der Batterieverbrauch in dem Betriebszustand S1
minimiert wird, verlängert sich
das Batterieaustauschintervall für
die Vorrichtung 101.
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Bei
dem Ereignis 301 aus 3 detektiert die
Einleitungskomponente 209 Bewegung und erzeugt eine Unterbrechung
der Steuereinheit der Vorrichtung 101 (z. B. der Steuereinheit 201 aus
der Abbildung aus 2). Als Reaktion auf die Unterbrechung
von der Einleitungskomponente 209 bewirkt die Steuereinheit 201,
dass die Vorrichtung 101 in den Betriebszustand S2 übergeht.
Bei dem Betriebszustand S2 handelt es sich um einen aktiven Betriebszustand
der Vorrichtung 101, in dem die Vorrichtung 101 versucht,
eine Lokalisierung bzw. eine Ortspeilung der geografischen Position
unter Verwendung der Positionsbestimmungskomponente 206 zu
erreichen. Wenn sich die Vorrichtung 101 in Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung in dem Betriebszustand S2 befindet, so
entnehmen die kabellose Kommunikationskomponente 203 und
die Positionsbestimmungskomponente 206 der Stromversorgung 202 Strom.
Die Steuereinheit 201 bewirkt, dass die Komponente 206 versucht,
die Position der Vorrichtung 101 zu bestimmen, und wenn
diese Bestimmung erfolgreich ist, wird die Position des Dienstleistungsanbieters 104 über die
kabellose Kommunikationskomponente 203 übertragen. In Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung liegt die Stromaufnahme in dem Betriebszustand
S3 bei geschätzten
70 mA, während
die Vorrichtung 101 ihre Position bestimmt und bei 400
mA, während
deren Position übermittelt
wird.
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Bei
dem Ereignis 302 aus 3 geht die Vorrichtung 101 in
den Betriebszustand S4 über.
Gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung wechselt die Vorrichtung 101 in
aus dem Betriebszustand S2 in den Betriebszustand S4, nachdem sie
erfolgreich ihre Position übertragen
hat oder nach einem vorbestimmten Zeitraum. Wenn die Vorrichtung 101 zum
Beispiel erfolgreich unter Verwendung der Komponente 206 ihre
Position bestimmt, übermittelt
sie danach ihre Position an den Dienst- bzw. Dienstleistungsanbieter 104.
Wenn alternativ ein vorbestimmter Zeitraum abläuft, bevor die Vorrichtung 101 erfolgreich
ihre Position bestimmt, übermittelt
die Vorrichtung 101 eine Nachricht an den Dienstleistungsanbieter 104,
in der übermittelt
wird, dass sich die Vorrichtung bewegt hat, wobei deren Position
unter Verwendung der Komponente 206 jedoch nicht bestimmt
werden konnte, und wobei danach in den Betriebszustand S4 gewechselt
wird. Bei dem vorbestimmten Zeitraum kann es sich um eine Standard-
bzw. Voreinstellung handeln, eingestellt durch den Benutzer der
Vorrichtung 101 oder durch den Dienstleistungsanbieter 104.
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In
dem Betriebszustand S4 befindet sich die Vorrichtung 101 in
einem Abfragezustand und kann Befehle und Betriebsparameter von
dem Dienstleistungsanbieter 104 empfangen. Zu diesem Zeitpunkt können die
Betriebsparameter der Vorrichtung 101 verändert bzw.
angepasst werden. Zum Beispiel kann der Zeitraum, während dem
die Komponente 206 die Position der Vorrichtung 101 bestimmen kann,
in dem Betriebszustand S4 verändert
werden. Wenn sich die Vorrichtung 101 in einem Ausführungsbeispiel
in dem Betriebszustand S4 befindet, nimmt nur die kabellose Kommunikationskomponente 203 Strom
von der Stromversorgung 202 auf. Dies wiederum senkt die
der Stromversorgung 202 entnommene Strommenge und verlängert die
Batterielebensdauer der Vorrichtung 101. Es wird geschätzt, dass
in Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung die Vorrichtung 101 in dem Betriebszustand S4
ungefähr
5 mA Strom entnimmt bzw. aufnimmt.
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Nach
dem Empfang von Befehlen bzw. Anweisungen und/oder Betriebsparametern
von dem Dienstleistungsanbieter 104 wechselt die Vorrichtung 101 bei
dem Ereignis 303 in den Betriebszustand S5. Bei dem Betriebszustand
S5 handelt es sich um einen Verzögerungszustand,
in dem dafür
gesorgt wird, dass die Vorrichtung 101 über einen vorbestimmten Zeitraum
in dem Ruhezustand bzw. dem Leerlaufzustand verbleibt. Dadurch wird
ein Zeitintervall für
wiederholte Lokalisierungen der Vorrichtung 101 festgelegt
und verhindert, dass die Vorrichtung 101 übermäßigen Batteriestrom
von der Stromversorgung 202 aufnimmt, in dem Versuch, konstant
die Position der Vorrichtung zu bestimmen, während die Vorrichtung sich
in Bewegung befindet. In Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung entnimmt bzw. verbraucht die Vorrichtung 101 in
dem Betriebszustand S5 gerade einmal Strom in Höhe von 10 μA. Der vorbestimmte Zeitraum
stellt einen Betriebsparameter dar, bei dem es sich um eine Standard-
bzw. Voreinstellung handeln kann, festgelegt durch den Benutzer
der Vorrichtung 101 oder durch den Dienstleistungsanbieter 104.
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Die
Länge des
vorbestimmten Zeitraums des Betriebszustands S5 kann während einem
Abfragebetriebszustand (z. B. dem Betriebszustand S4) verändert bzw.
angepasst werden als eine Folge des Empfangs von Betriebsparametern
von dem Dienstleistungsanbieter 104. Wenn der Dienstleistungsanbieter 104 in
einem Ausführungsbeispiel
bestimmt, dass eine unbefugte Bewegung der Vorrichtung 101 auftritt,
so kann die Länge
des Zeitraums während dem
Betriebszustand S4 verändert
bzw. angepasst werden, um zu bewirken, dass die Vorrichtung 101 ununterbrochen
oder häufiger
ihre Position an den Dienstleistungsanbieter 104 übermittelt.
Dies erleichtert die Lokalisierung bzw. Ortung und Bergung bzw. die
Wiedergewinnung des Vermögensgegenstands, den
die Vorrichtung 101 überwacht.
Nach dem der vorbestimmte Zeitraum abgelaufen ist, tritt die Vorrichtung 101 bei
dem Ereignis 304 wieder in den Betriebszustand S1 ein und
kann das vorstehend beschriebene Verfahren wiederholen, wenn die
Einleitungskomponente 209 detektiert, dass die Vorrichtung 101 bewegt
wird.
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Wenn
alternativ ein Zeitraum 305 abläuft, bevor die Einleitungskomponente 209 Bewegung
detektiert, wechselt die Vorrichtung 101 in den Betriebszustand
S3. Bei dem Zeitraum 305 kann es sich um eine Standard-
bzw. Voreinstellung handeln, einen vorbestimmten Parameter, der
durch den Benutzer der Vorrichtung 101 oder den Dienstleistungsanbieter 104 festgelegt
wird. In Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung meldet die Vorrichtung 101 ihren
Zustand an den Dienstleistungsanbieter 104, während sich
die Vorrichtung 101 in dem Betriebszustand S3 befindet.
Dies ermöglicht
es dem Dienstleistungsanbieter 104 zu verifizieren, dass
die Vorrichtung 101 weiterhin ordnungsgemäß arbeitet.
In dem Betriebszustand S3 übermittelte
Informationen können
die aktuelle Zeit, Position und Betriebsparameter der Vorrichtung 101 aufweisen.
Darüber
hinaus kann die Vorrichtung 101 in dem Betriebszustand
S3 Batteriezustandsinformationen übermitteln. Dies ermöglicht es
dem Dienstleistungsanbieter 104, den Batteriestatus der
Vorrichtung 101 zu überwachen
und den Benutzer der Vorrichtung 101 zu informieren, wenn die
Batterien gewechselt werden müssen.
Der Dienstleistungsanbieter kann zum Beispiel eine E-Mail oder eine
andere Nachricht an den Benutzer der Vorrichtung 101 senden,
in welcher der Benutzer bei Bedarf daran erinnert wird, die Batterien
der Vorrichtung zu wechseln. In Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung verbraucht in dem Betriebszustand S3 nur die kabellose
Kommunikationskomponente 203 Strom von der Stromversorgung.
Die Stromaufnahme von der Stromversorgung 202 in dem Betriebszustand
S3 wird in Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung auf 400 mA geschätzt.
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Bei
dem Ereignis 306 wechselt die Vorrichtung 101 in
den Betriebszustand S4. Wie dies vorstehend im Text beschrieben
worden ist, kann die Vorrichtung 101 in dem Betriebszustand
S4 Befehle und Parameter von dem Dienstleistungsanbieter 104 empfangen.
In dem Betriebszustand S4 kann die Länge des Zeitraums 305 verändert bzw.
angepasst werden. Danach wechselt die Vorrichtung 101 bei dem
Ereignis 303 in den Betriebszustand S5, wobei die Vorrichtung 101 über einen
vorbestimmten Zeitraum in einem erzwungenen Ruhe- bzw. Leerlaufzustand
verbleibt. Wenn der vorbestimmte Zeitraum abgelaufen ist, wechselt
die Vorrichtung 101 bei dem Ereignis 304 in den
Betriebszustand S1.
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Gemäß den vorstehend
genannten Zahlen hinsichtlich des Leistungsverbrauchs bzw. des Stromverbrauchs
und in der Annahme, dass die Stromversorgung 202 vier AA-Alkalibatterien
umfasst (mit einer angenommenen Gesamtkapazität von 5000 mAh), wird geschätzt, dass
die Vorrichtung 101 eine Lebensdauer von bis zu sechs Monaten
oder mehr unter Verwendung von Mobilfunk- und GPS-Technlogie aufweist.
Dabei wird angenommen, dass die Vermögensgegenstandsvorrichtung 101, welche
die Überwachung
vornimmt, sich am Tag zwei Stunden in Bewegung befindet, und wobei
die Positionsbestimmungskomponente 206 die geografische Position
der Vorrichtung 101 in Intervallen von 15 Minuten bestimmt.
Dies stellt eine signifikante Erhöhung der Batterielebensdauer
gegenüber
dem Stand der Technik entsprechenden Positionsbestimmungsvorrichtungen
dar, im Besonderen in Bezug auf eine portable Vorrichtung, die nicht
mit einer externen Stromversorgung gekoppelt ist.
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In
erneutem Bezug auf die Abbildung aus 1 gilt in
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung für
den Fall, dass sich die Vorrichtung 101 im Ruhe- bzw. Leerlauf-Betriebszustand S1
befindet, Strom nur in minimalem Umfang von der Stromversorgung
verbraucht. In einem Ausführungsbeispiel nimmt
die Vorrichtung 101 zum Beispiel nur so viel Strom bzw.
Leistung auf, wie sie für
den Betrieb einer Einleitungskomponente und einer Echtzeituhr benötigt. Wenn
die Einleitungskomponente 209 detektiert, dass sich das
von ihr beobachtete Fahrzeug bewegt, so erzeugt sie eine Unterbrechung
an die Steuereinheit 201. Als Reaktion auf die Unterbrechung
bewirkt die Steuereinheit 201, dass die Vorrichtung in
einen aktiven Betriebszustand S2 wechselt. Die Vorrichtung 101 versucht
danach automatisch, ihre Position unter Verwendung einer Positionsbestimmungsvorrichtung
(z. B. dem Positionsbestimmungssystem 102 oder 103)
zu bestimmen. Gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem Positionsbestimmungssystem 102 um ein
terrestrisches Positionsbestimmungssystem. Es gibt eine Vielzahl
von terrestrischen Positionsbestimmungssystemen, die von Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, wie etwa LORAN-C, Decca,
Funkbaken, etc. Ferner eignet sich die vorliegende Erfindung gut
für die
Nutzung zukünftiger
Implementierungen terrestrischer Positionsbestimmungssysteme.
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In
anderen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung verwendet die Vorrichtung 101 ein Satelliten-Positionsbestimmungssystem 103,
um ihre Position zu bestimmen. Es gibt eine Vielzahl von Satelliten-Positionsbestimmungssystemen,
die von Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, wie etwa das Global Positioning
System (GPS), Differential GPS (DGPS), Eurofix DGPS, das Global
Navigation Satellite System (GLONASS), etc. Ferner eignet sich die
vorliegende Erfindung gut für
die Nutzung zukünftiger
Implementierungen von Satelliten-Positionsbestimmungssystemen.
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Für gewöhnlich versucht
die Vorrichtung 101 ihre Position innerhalb eines vorbestimmten
Zeitraums zu bestimmen. Wenn die Vorrichtung 101 ihre Position
nicht innerhalb des vorbestimmten Zeitraums bestimmen kann, übermittelt
sie automatisch eine Nachricht "keine
Ortung" an den Dienstleistungsanbieter 104 für die Positionszielverfolgung. Die
Nachricht keine Ortung übermittelt
dem Dienstleistungsanbieter 104, dass die Vorrichtung 101 Bewegung
des Fahrzeugs 120 detektiert hat und dass die Position
der Vorrichtung unter Verwendung eines Positionsbestimmungssystems
(z. B. des Positionsbestimmungssystems 102 oder 103)
innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums nicht bestimmt werden konnte.
In einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann die Position der Vorrichtung 101 jedoch
mit den Mobilfunk-ID-Sektorinformationen in der SMS-Nachricht verglichen
oder unter Verwendung einer Mehrzahl von Mobilfunktürmen trianguliert
werden.
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Wenn
die Vorrichtung 101 ihre Position innerhalb des vorbestimmten
Zeitraums erfolgreich bestimmt, sendet diese automatisch eine Nachricht "Ortung" an das Servicezentrum 104,
wobei die aktuelle Zeit und die aktuelle Position der Vorrichtung
bereitgestellt werden. Die Vorrichtung 101 fährt danach
damit fort, periodisch ihre Position zu bestimmen und die Positionsinformationen
an den Dienstleistungsanbieter 104 zu übermitteln bzw. zu senden,
während die
Einleitungskomponente 209 detektiert, dass die Vorrichtung 101 bewegt
wird. Dies ermöglicht
es dem Dienstleistungsanbieter 104, die Vorrichtung 101 zu verfolgen
und somit den Vermögensgegenstand,
den die Vorrichtung 101 überwacht, während sie bewegt wird. Der
Zeitraum zwischen Funkpeilungen bzw. Positionsortungen wird durch
den vorbestimmten Zeitraum des Betriebszustands S5 aus 3 bestimmt.
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Wenn
die Einleitungskomponente 209 der Vorrichtung 101 in
einem Ausführungsbeispiel
detektiert, dass sich das Fahrzeug 120 nicht mehr in Bewegung
befindet, so sendet sie eine Unterbrechung an die Steuereinheit 201,
welche die fehlende Bewegung anzeigt. Als Reaktion auf diese Anzeige
bewirkt die Steuereinheit 201, dass die Vorrichtung 101 automatisch
ihre Position bestimmt, und das diese Positionsinformationen gemeinsam
mit der aktuellen Zeit bzw. Uhrzeit an den Dienstleistungsanbieter 104 gesendet
werden. Die Vorrichtung 101 kann ferner in diese Nachricht
Informationen integrieren, welche anzeigen, dass sie sich nicht
mehr in Bewegung befindet.
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Darüber hinaus
können
die Nachrichten Ortung und keine Ortung zusätzliche Informationen aufweisen,
wie etwa die aktuellen Betriebsparameter und den Batteriezustand
der Vorrichtung 101. Durch das Übermitteln der Batteriezustandsinformationen reduziert
die vorliegende Erfindung den erforderlichen Wartungs- bzw. Pflegeaufwand,
den ein Benutzer ausführen
muss, um den ordnungsgemäßen Betrieb
der Vorrichtung 101 aufrecht zu erhalten. Der Dienstleistungsanbieter 104 kann
zum Beispiel eine Nachricht an den Benutzer senden, worin der Benutzer
daran erinnert wird, die Batterien in der Vorrichtung 101 auszuwechseln,
wenn bestimmt worden ist, dass die Batterien einen niedrigen Stand
aufweisen. In einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann eine Textnachricht an das Mobiltelefon 105 des
Benutzers gesendet werden, oder es kann eine E-Mail-Nachricht an
den privaten oder Bürocomputer 106 des
Benutzers gesendet werden, worin der Benutzer daran erinnert wird,
die Batterien in der Vorrichtung 101 auszutauschen.
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Wenn
in Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung der Dienstleistungsanbieter 104 die
Positionsortungsnachricht von der Vorrichtung 101 empfangt,
so vergleicht sie die Daten in der Nachricht mit einer Reihe von
vorbestimmten Positionsparametern, die durch den Benutzer der Vorrichtung 101 festgesetzt
worden sind. Wenn sich die Position der Vorrichtung 101 außerhalb
der vorbestimmten Positionsparameter befindet, kann eine Nachricht an
den Benutzer und/oder an Polizeibehörden gesendet werden, worin
diese darüber
informiert werden, dass der Vermögensgegenstand,
den die Vorrichtung 101 überwacht, sich außerhalb
der autorisierten bzw. genehmigten Positionsparameter bewegt hat
Darüber
hinaus kann der Dienstleistungsanbieter 104 die Position
der Vorrichtung 101 bereitstellen, um die Bergung bzw.
Rückgewinnung
des Vermögensgegenstands
zu unterstützen.
Ferner kann der Dienstleistungsanbieter 104 die Betriebsparameter
der Vorrichtung 101 in dem Betriebszustand S4 verändern, so
dass Positionsortungen häufiger übermittelt
werden, um die Bergung bzw. Wiedergewinnung des überwachten Vermögensgegenstands
zu unterstützen.
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Wenn
zum Beispiel ein Benutzer die Vorrichtung 101 einleitet,
fragt der Dienstleistungsanbieter 104 die autorisierte
Position der Vorrichtung 101 ab und kann den Benutzer fragen,
ob Geofencing (dauerhafter Vergleich der georteten Position mit
einem vorgegebenen Gebiet) eingesetzt werden soll. Der Benutzer
stellt die autorisierte Position für die Vorrichtung 101 bereit,
und wenn der Benutzer sich für den
Einsatz von Geofencing einsetzt, so kann er Positionsparameter eingeben,
welche einen Bereich bzw. ein Gebiet spezifizieren, innerhalb dem
die Vorrichtung 101 sich frei bewegen kann, ohne dass eine Warnmeldung
an den Benutzer ausgelöst
wird. Wenn das Fahrzeug 120 zum Beispiel außerhalb
dieser Position oder dieses Bereichs bewegt wird, wendet sich der
Dienstleistungsanbieter 104 an den Benutzer und/oder Polizeibehörden und
informiert diese darüber,
dass eine unbefugte Bewegung des Fahrzeugs 120 eingetreten
ist. Der Dienstleistungsanbieter 104 kann eine Textnachricht
an das Mobiltelefon 105 des Benutzers senden, oder eine
E-Mail-Nachricht an den Computer 106 des Benutzers, etc.
Wie dies vorstehend im Text beschrieben worden ist, kann der Dienstleistungsanbieter 104 Anweisungen
bzw. Befehle übermitteln,
welche die Betriebsparameter der Vorrichtung 101 verändern, so
dass bewirkt wird, dass häufiger
Positionsberichte übermittelt
werden, wenn eine unbefugte Bewegung des Vermögensgegenstands detektiert
wird, um dadurch wiederum die Bergung bzw. Sicherstellung des Vermögensgegenstands
zu unterstützen.
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Der
Benutzer kann ferner Zeitparameter bereitstellen, welche Zeiträume spezifizieren,
wenn sich die Vorrichtung 101 an einer bestimmten Position oder
innerhalb eines spezifizierten Bereichs befinden kann. Der Benutzer
kann zum Beispiel die Zeit und die Route seines täglichen
Arbeitswegs bereitstellen. Auf dem Weg zur Arbeit bzw. zum Arbeitsplatz
teilen die von der Vorrichtung 101 übermittelten Zeit- und Positionsinformationen
dem Dienstleistungsanbieter 104 mit, dass sich das Fahrzeug 120 innerhalb
des befugten bzw. zugelassenen Bereichs bzw. Gebiets befindet, wie
dies durch die Zeit- und Positionsparameter bestimmt ist. Wenn das
Fahrzeug 120 hingegen zu einem anderen Zeitpunkt als den
durch die Benutzer spezifizierten Parameter definierten Zeitraum
bewegt wird (z. B. 12.00 Uhr mittags an einem Werktag), so nimmt
der Dienstleistungsanbieter 104 Kontakt mit dem Benutzer
und/oder mit Polizeibehörden
auf, um diese davon in Kenntnis zu setzen, dass die Vorrichtung 101 eine
unbefugte Bewegung des Fahrzeugs 120 detektiert hat.
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Wenn
die Vorrichtung 101 in einem Ausführungsbeispiel ihre Position
unter Verwendung eines Positionsbestimmungssystems erfolgreich bestimmen
kann, so wird diese Position in dem Speicher 210 gespeichert.
Ein Benutzer kann danach die Vorrichtung 101 einsetzen,
um zu verfolgen, wohin das Fahrzeug 120 innerhalb eines
bestimmten Zeitraums gefahren ist. Dies kann zum Beispiel von Autovermietungsfirmen
oder Versicherungsunternehmen eingesetzt werden, um die Abrechnung
für einen
Kunden anhand der innerhalb eines bestimmten Zeitraums zurückgelegten
Kilometer vorzunehmen.
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Nachdem
eine Nachricht Ortung oder keine Ortung an den Dienstleistungsanbieter 104 gesendet worden
ist, treten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung danach in den Abfragezustand S4 ein,
während
dem die Vorrichtung 101 Befehle bzw. Anweisungen und Informationen
von dem Dienstleistungsanbieter 104 empfangen kann. Wenn
sich ein Benutzer zum Beispiel dafür entscheidet, die Betriebsparameter
für die
Vorrichtung 101 zu verändern,
wie etwa das Zeitintervall für
den Versuch der Bestimmung der Position der Vorrichtung über das
Positionsbestimmungssystem 102 oder 103, können die neuen
Parameter zu diesem Zeitpunkt an die Vorrichtung 101 übermittelt
werden. Als ein weiteres Beispiel kann der Dienstleistungsanbieter 104 einen
Befehl senden, der anweist, dass die Vorrichtung 101 den Inhalt
des Positionsprotokolls, das in dem Speicher 210 gespeichert
ist, zu senden bzw. zu übermitteln. Wenn
zudem eine unbefugte Bewegung des Fahrzeugs 120 detektiert
wird, kann der Dienstleistungsanbieter 104 eine Anweisung
senden, welche die Betriebsparameter der Vorrichtung 101 verändert und bewirkt,
dass sie zum Beispiel häufiger
oder konstant Positionsinformationen sendet, um die Rückgewinnung
des Fahrzeugs 120 zu erleichtern.
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Gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann die Vorrichtung 101 auch
so konfiguriert werden, dass periodische Statusberichte bereitgestellt
werden, um dem Dienstleistungsanbieter 104 für die Positionszielverfolgung
zu bestätigen, dass
dieser ordnungsgemäß arbeitet.
Wenn zum Beispiel ein vorbestimmter Zeitraum verstrichen bzw. abgelaufen
ist, bewirkt die Steuereinheit in der Vorrichtung 101,
dass die Vorrichtung in den aktiven Betriebszustand S2 wechselt
und einen Statusbericht an den Dienstleistungsanbieter 104 übermittelt.
Die in dem Statusbericht enthaltenen Informationen können die
aktuelle Uhrzeit, die Position der Vorrichtung 101, die
aktuellen Betriebsparameter und den Batteriestatus der Vorrichtung 101 umfassen.
Nach der Übermittlung
eines Statusberichts an den Dienstleistungsanbieter 104 tritt
die Vorrichtung 101 in den Abfragezustand S4 ein, wie dies
vorstehend im Text beschrieben worden ist, um Anweisungen bzw. Befehle und
Parameterinformationen zu empfangen.
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Die
Abbildung aus 4 zeigt ein Flussdiagramm eines
Verfahrens zur Reduzierung des Stromverbrauchs in einer portablen
Positionsmeldevorrichtung gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung. In dem Schritt 410 aus 4 wird die
Bewegung der portablen Positionsmeldevorrichtung detektiert unter
Verwendung einer Einleitungskomponente, die sich in der Positionsmeldevorrichtung
befindet. Gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ist eine Einleitungskomponente (z. B.
die Einleitungskomponente 209 aus der Abbildung aus 2)
in einem Gehäuse
(z. B. dem Gehäuse 211 aus 2)
der portablen Positionsmeldevorrichtung 101 angeordnet.
Die Einleitungskomponente 209 dient dem Detektieren von
Veränderungen
des Bewegungszustands der Vorrichtung 101. Die Einleitungskomponente 209 kann
zum Beispiel detektieren, wenn die Vorrichtung 101 aus
einem sich bewegenden Zustand in einen sich deutlich bewegenden
Zustand wechselt und/oder wenn sich die Bewegungsgeschwindigkeit
bzw. die Bewegungsrate der Vorrichtung 101 verändert. In
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung detektiert die Einleitungskomponente 209 somit Änderungen
bzw. Veränderungen
des Bewegungszustands der Vorrichtung 101, wie zum Beispiel
den Beginn oder das Anhalten von Bewegung, wie zum Beispiel Beschleunigungen/Verlangsamungen.
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In
dem Schritt 420 aus der Abbildung aus 4 wird
die Bewegung einer Steuereinheit angezeigt, die sich in der portablen
Positionsmeldevorrichtung befindet. In einem Ausführungsbeispiel
detektiert die Einleitungskomponente 209 die Vibration, die
der Bewegung der Vorrichtung 101 zugeordnet ist und zeigt
diese Bewegung einer Steuereinheit 201 an, die sich in
der Vorrichtung 101 befindet, wenn Bewegungsveränderungen
detektiert werden.
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In
dem Schritt 430 aus 4 wird die
portable Positionsmeldevorrichtung als Reaktion auf die Anzeige
aus Schritt 420 aktiviert. Wenn in Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung die Einleitungskomponente 209 Bewegung detektiert,
so erzeugt sie eine Unterbrechung an die Steuereinheit 201.
Als Reaktion auf die Unterbrechung von der Einleitungskomponente 209 bewirkt
die Steuereinheit 201, dass die Vorrichtung 101 in
einen aktiven Betriebszustand (z. B. den Betriebszustand S2 aus 3)
wechselt.
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Bei
der Kopplung einer Einleitungskomponente, welche Bewegung in Verbindung
mit der Vorrichtung 101 detektiert, handelt es sich um
ein neuartiges Verfahren zur Reduzierung des Stromverbrauchs, wobei
es der Vorrichtung 101 ermöglicht wird, kontinuierlich
bzw. ununterbrochen einen Vermögensgegenstand
zu überwachen,
wobei der Stromversorgung 202 eine minimale Strommenge entnommen
bzw. entzogen wird. Während
sich in Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung die Vorrichtung 101 in einem
Ruhe- bzw. Leerlauf-Betriebszustand befindet, nehmen nur die Echtzeituhr der
Steuereinheit 201 und die Einleitungskomponente 209 Strom
auf. Die Vorrichtung 101 versucht nicht, ihre geografische
Position zu bestimmen, sofern die Einleitungskomponente 209 nicht
detektiert, dass sie bewegt wird. Die Anzahl der Ortungspeilungen
bzw. Positionsbestimmungen, die deutlich größere Strommengen aufnehmen,
wird somit so gering wie möglich
gehalten.
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Wie
dies vorstehend im Text beschrieben worden ist, handelt es sich
bei einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung um eine portable, bewegungsaktivierte
Positionsbestimmungsvorrichtung. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist
eine Steuereinheit mit einer Stromversorgung, einer Positionsbestimmungskomponente,
einer kabellosen Kommunikationskomponente und einer Einleitungskomponente
gekoppelt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel detektiert die
Einleitungskomponente die Bewegung der Positionsmeldevorrichtung und
erzeugt ein Signal an die Steuereinheit, welches die Bewegung anzeigt.
Die Steuereinheit aktiviert als Reaktion auf das Signal die Positionsmeldevorrichtung.
Andere Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung wurden ebenfalls vorstehend beschrieben.
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Somit
beschreiben Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung eine portable, bewegungsaktivierte Positionsmeldevorrichtung.
Die vorliegende Erfindung wurde zwar in Bezug auf bestimmte Ausführungsbeispiele
beschrieben, wobei hiermit jedoch festgestellt wird, dass die vorliegende
Erfindung nicht als durch diese Ausführungsbeispiele eingeschränkt auszulegen
ist, vielmehr ist sie durch die folgenden Ansprüche definiert.