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Die
Erfindung betrifft ein Überwachungsgerät und -system
und insbesondere ein Überwachungsgerät, das so
gestaltet ist, daß es
an einem zu überwachenden
Ziel anbringbar ist und mittels drahtloser Datenübertragung einen Alarm gibt,
wenn das überwachte
Ziel bewegt wird. Die Erfindung betrifft außerdem ein an dieses Überwachungsgerät und -system
angeschlossenes Lehrsystem.
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Angesichts
der vorherrschenden und sogar zunehmenden Kriminalität ist die Überwachung
von entfernt befindlichem Eigentum, beispielsweise die Überwachung
verschiedener Ziele, heutzutage äußerst wichtig,
um z. B. eine mögliche
Beschädigung und/oder
einen möglichen
Diebstahl dieses Ziels zu überwachen.
Die Überwachung
von beweglichem Eigentum, wie Fahrrädern, Motorrädern und
verschiedenen anderen Zielen, wie beispielsweise Werkzeug- und Sprengmittelbehältern, ist
insbesondere aufgrund der Tatsachen, daß der Aufbewahrungsort von beweglichem
Eigentum wechselt und sich das Eigentum häufig an einem schwer kontrollierbaren
Ort befindet, besonders schwierig.
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Aus
dem Stand der Technik sind einige Lösungen zur Überwachung von beweglichem,
entfernt befindlichem Eigentum bekannt. Diese Lösungen liefern in Verbindung
mit dem beweglichen Eigentum oder Ziel ein Gerät zum Erkennen von unbefugter
Benutzung des Ziels, wie beispielsweise ein mit einem Alarm ausgestatteter
Positionssensor, der in Verbindung mit Fahrrädern verwendet wird und ein
Rohrelement, in diesem Rohrelement angeordnete Kugeln und ein Element
zur Positionsermittlung der Kugeln umfaßt. Dieses herkömmliche Überwachungsgerät wird beispielsweise
durch mechanische Entsicherung der Kugeln beim Verlassen des Eigentums
aktiviert. Darüber
hinaus ist es bekannt, herkömmliche Überwachungsgeräte durch
ein drahtloses Alarmelement bereitzustellen, wobei im Fall, daß ein mit
dem aktivierten Überwachungsgerät bereitgestelltes
Ziel unbefugt benutzt wird, an den Eigentümer eine Benachrichtigung über die
unbefugte Verwendung, beispielsweise in Form einer Textnachricht,
gesendet werden kann, siehe beispielsweise
FR 2,720,178 .
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Allerdings
ist der Stand der Technik mit einigen Problemen verbunden. So kommt
es beispielsweise sehr häufig
vor, daß der
Eigentümer
oder Überwacher
des Ziels vergißt,
das Überwachungsgerät beim Verlassen
des Ziels zu aktivieren, oder daß er sich nach Verlassen des
Ziels nicht hundertprozentig sicher ist, ob er sein Überwachungsgerät aktiviert
hat. Außerdem
besteht ein Nachteil mechanischer Überwachungsgeräte häufig darin,
daß sie
von einer beliebigen Person aktivierbar sind und selbst von einer
Person, die mit der Technik nur wenig vertraut ist, recht leicht
deaktiviert werden können.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Überwachungsgerät zu schaffen,
das aus einer Entfernung aktivierbar ist, wenn das Ziel bereits
verlassen wurde. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin,
den Überwacher
des Ziels in die Lage zu versetzen, die Aktivierung des Überwachungsgeräts überprüfen zu können. Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Überwachungsgerät zu schaffen,
das sich von unbefugten Personen nicht aktivieren bzw. deaktivieren
läßt. Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Lehrsystem zu verwirklichen,
durch welches sich die Eigenschaften des Überwachungsgeräts verbessern
lassen.
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Die
Aufgaben der Erfindung werden erreicht, indem das am zu überwachenden
Ziel anbringbar gestaltete Überwachungsgerät mit einem
Bewegungssensor bereitgestellt ist, der als Ausgabe ein Signal gibt,
wenn das zu überwachende
Ziel bewegt wird, und indem das Überwachungsgerät im aktiven
Modus so gestaltet ist, daß es
einen Alarm gibt und/oder mittels drahtloser Datenübertragung
einen Positionierungsprozeß startet,
wenn es ein Signal vom bewegungsempfindlichen Sensor empfängt, und
indem das Überwachungsgerät außerdem so
gestaltet ist, daß es
mittels drahtloser Datenübertragung
aktiviert wird. Das automatische Starten des Positionierungsprozesses
ist beispielsweise für
die Überwachung von
beweglicher Ladung, Transport- und Transferausrüstung, Container, Zügen etc.
geeignet. Wenn sich das Ziel bewegt, wird sein Ort beobachtet. Wenn das
Ziel stoppt, ist sein Ort bekannt; und wenn sich das Ziel wieder
in Bewegung setzt, wird der Ort weiter beobachtet. Dies läßt sich
erreichen, indem der bewegungsempfindliche Sensor die Positionseinrichtungen
und/oder den Alarm aktiviert. Darüber hinaus lassen sich die
Aufgaben der Erfindung mittels der in den Unteransprüchen dargelegten
zusätzlichen
Eigenschaften erreichen.
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Das
erfindungsgemäße Überwachungsgerät ist durch
Anspruch 1 gekennzeichnet. Das erfindungsgemäße Überwachungssystem ist durch
Anspruch 21 gekennzeichnet. Das erfindungsgemäße Lehrsystem ist durch Anspruch
27 gekennzeichnet. Darüber
hinaus sind einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
in den Unteransprüchen
aufgeführt.
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Das
erfindungsgemäße Überwachungsgerät und -system
sowie das angeschlossene Lehrsystem sind insbesondere zur Überwachung
eines beweglichen Eigentums oder Ziels gestaltet, das bei unbefugter
Benutzung in irgendeiner Weise bewegt wird oder dessen Beschädigung eine
Bewegung des Ziels, wie beispielsweise Vibration, hervorruft, was somit
ein Ausgabesignal im bewegungsempfindlichen Sensor und einen anschließenden Alarm
bewirkt. Das Ziel ist beispielsweise ein Fahrrad, Motorrad, Auto,
Werkzeug- oder Sprengmittelbehälter.
Das erfindungsgemäße Überwachungsgerät ist insbesondere
beispielsweise in Verbindung mit verschiedenen verschließbaren Behältern vorteilhaft,
so daß der
Behälter
vor der Aktivierung des Überwachungsgeräts verschließbar ist
und auf diese Weise mögliche, durch
das Verschließen
ausgelöste
Fehlalarme vermieden werden können.
Das Überwachungsgerät kann außerdem an
einem für
die Überwachung
vorteilhaften Ort angeordnet werden, beispielsweise an einer Stelle,
wo der Container o. ä.
tatsächlich
aufgebrochen werden kann. Darüber
hinaus ist das im Container befindliche Überwachungsgerät ohne Aufbrechen
des Containers nicht bedienbar, was wiederum zum Alarm führt, falls
das Überwachungsgerät aktiviert
wurde. Das erfindungsgemäße Überwachungsgerät ist auch
in einer anderen Weise oder an einer anderen als den oben genannten
Eigentums- oder Zielarten, wie beispielsweise an Türen oder Fenstern,
anbringbar.
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Unter
den in der vorliegenden Patentanmeldung verwendeten Begriffen werden
die Folgenden nun genauer betrachtet:
- – Die „Alarmempfindlichkeitsschwelle" ist ein vorgegebener,
im Überwachungsgerät der einzustellender
Grenzwert. Bei Überschreitung
dieses Grenzwerts wird ein Alarm gegeben. Gemäß der Erfindung ist die Ausgabe
des bewegungsempfindlichen Sensors digitalisiert, so daß eine Änderung
der Ausgabe des Sensors über
den vorgegebenen Grenzwert (die Alarmempfindlichkeitsschwelle) hinaus
einen Alarm bewirkt. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird die Alarmempfindlichkeitsschwelle mittels drahtloser
Datenübertragung,
beispielsweise mittels einer Textnachricht, eingestellt.
- – Ein „bewegungsempfindlicher
Sensor" ist vorzugsweise
ein bi- oder tridirektionaler Beschleunigungssensor. Gemäß einer
Ausführungsform
ist der bewegungsempfindliche Sensor ein Sensor der SCA100T-Serie
der Firma VTI Hamlin, aber natürlich
schließt
die Erfindung die Verwendung anderer Sensortypen nicht aus.
- – „Parametrisierung” betrifft
u. a. die Änderung von
Parametern, und zwar die Änderung
des Paßworts,
des Aktivierungs- oder Deaktivierungszeitpunkts, die Einstellung
der Uhr, die Änderung
der Alarmempfindlichkeitsschwelle, der Energiespareigenschaften,
wie beispielsweise das Intervall, in welchem das Überwachungsgerät aktiviert
und deaktiviert wird, die Beobachtung des Batteriestatus, Antwortnachrichten
in Bezug auf Aktivierung und Deaktivierung oder die Änderung
einer Kennung.
- – „Modusdaten
des Überwachungsgeräts" beziehen sich auf
den Modus des Überwachungsgeräts, beispielsweise
darauf, ob das Überwachungsgerät aktiviert ist,
ob die Aktivierung oder Deaktivierung so parametrisiert ist, daß sie zu
einem bestimmten Zeitpunkt startet, auf den Grenzwert der Alarmempfindlichkeitsschwelle,
die Energiespareigenschaften, wie beispielsweise das Intervall,
in welchem das Überwachungsgerät aktiviert
und deaktiviert wird, den Ladezustand der Batterie, die Uhrzeit
des Überwachungsgeräts, die
Positionsdaten des Überwachungsgeräts und Informationen
in Verbindung mit den vom Überwachungsgerät detektierten
Basisstationen, wie beispielsweise die Positionsdaten der Basisstationen.
- – „Überwachungsgerät" bezieht sich entweder
auf ein zu Überwachungszwecken
gefertigtes und optimiertes Einzelgerät oder auf ein anderes Gerät, wie beispielsweise
eine mit den für
den Betrieb als Überwachungsgerät erforderlichen
Mitteln und Funktionen bereitgestellte Mobilstation, wobei das Gerät als solches
außerdem
beispielsweise normale Mobiltelefonfunktionen oder andere nicht zu Überwachungszwecken
bestimmte Funktionen beinhalten kann. Der Begriff „Überwachungsgerät" kann sich außerdem auf
eine Kombination aus mehreren physisch getrennten Geräten beziehen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist das Überwachungsgerät so gestaltet,
daß es
mittels drahtloser Datenübertragung
aktiviert wird. Das Überwachungsgerät wird beispielsweise über einen
Telefonanruf oder durch Übertragung
einer vorgegebenen Textnachricht oder einer Multimedianachricht
(SMS/MMS) an die Nummer des Überwachungsgeräts aktiviert.
Gemäß einer Ausführungsform
genügt
ein Telefonanruf an das Überwachungsgerät, gemäß einer
weiteren alternativen Ausführungsform
ist es zur Aktivierung des Überwachungsgeräts allerdings
erforderlich, nach Anrufen des Überwachungsgeräts eine
vorgegebene, vorab festgelegte Nummernfolge einzugeben. Bei Aktivierung
des Geräts
durch eine Textnachricht wird einer Ausführungsform gemäß in der
Textnachricht ein vorgegebener Code, wie beispielsweise ein Paßwort, an
das Überwachungsgerät gesendet.
Außerdem
ist die Deaktivierung des Überwachungsgeräts so gestaltet,
daß sie
mittels drahtloser Datenübertragung, wie
beispielsweise eines Telefonanrufs und/oder einer Textnachricht,
ausgeführt
wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist das Überwachungsgerät so gestaltet,
daß es
die Kennung des Telefonanrufs oder der Textnachricht, wie beispielsweise
die Telefonnummer, von welcher der Anruf oder die Textnachricht
gesendet wurde, überprüft oder,
gemäß einer
Ausführungsform,
das in der Textnachricht enthaltene Paßwort überprüft und den Anruf oder die Textnachricht bestätigt, um
im Fall, daß die
detektierte Kennung mit der vorab im Überwachungsgerät festgelegten
Kennung übereinstimmt,
das Überwachungsgerät zu aktivieren,
zu deaktivieren, zu parametrisieren oder um Positionsdaten abzufragen.
Die zulässige
Kennung, mit der die Kennung des Anrufs oder der Textnachricht verglichen
wird, wird im Vorfeld beispielsweise im Speicher des Überwachungsgeräts aufgezeichnet und
kann im Zusammenhang mit der Parametrisierung geändert werden. Gemäß einer
Ausführungsform
kann die Anzahl der zulässigen
Kennungen mehr als eine betragen, wobei sich das Überwachungsgerät in diesem
Fall mittels mehrerer verschiedener Endstellen oder durch mehrere
verschiedene Überwacher
parametrisieren, aktivieren und deaktivieren läßt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist auch die Parametrisierung des Überwachungsgeräts und der
Positionsdatenabfrage so gestaltet, daß sie durch drahtlose Datenübertragung,
beispielsweise durch einen Telefonanruf und/oder eine Textnachricht,
durchgeführt
wird.
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Durch
Parametrisierung des Überwachungsgeräts ist es
möglich,
unter anderem die Änderung des
Paßworts,
den Startzeitpunkt des Aktivierungs- oder Deaktivierungsprozesses,
die Einstellung der Uhr, die Alarmempfindlichkeitsschwelle, die
Energiespareigenschaften, die Beobachtung des Stromversorgungsstatus,
Rückmeldungen
bezüglich
der Aktivierung und Deaktivierung oder die Änderung der Kennung zu beeinflussen.
Durch Abfrage der Modusdaten werden Informationen u. a. über den
Status des Überwachungsgeräts, beispielsweise
ob das Überwachungsgerät aktiviert
oder deaktiviert ist und ob die Aktivierung oder Deaktivierung parametrisiert ist,
um zu einem bestimmten Zeitpunkt zu beginnen, über die Werte der Alarmempfindlichkeitsschwelle, die
Energiespareigenschaften, über
den Ladezustand der Stromversorgung, über die Uhrzeit des Überwachungsgeräts und über die
Positionsdaten des Überwachungsgeräts erhalten.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung werden die Energiespareigenschaften des Überwachungsgeräts mit Hilfe
von Textnachrichten geändert.
Das Überwachungsgerät kann so
parametrisiert sein, daß es
in vorab festgelegten Intervallen über eine vorgegebene Zeitdauer
aktiviert wird, um die Stromquelle zu schützen, worauf die Aktivierung
anschließend
wieder aufgehoben wird, so daß zumindest
ein Teil der energieverbrauchenden Komponenten ausgeschaltet ist,
bevor das Überwachungsgerät reaktiviert
wird. Das Überwachungsgerät kann so
gestaltet sein, daß es
beispielsweise ein Mal pro Sekunde, alle 5 Sekunden oder in verschiedenen
anderen Intervallen aktiviert wird; alternativ kann es auch so gestaltet
sein, daß es
ständig
aktiv ist. Insbesondere das durch einen die Energiespareigenschaften
betreffenden Parameter eingestellte Intervall kann aus zwei Teilen
bestehen, wobei der erste Teil den Zeitpunkt der Aktivierung des Überwachungsgeräts bzw.
die Länge
des Zeitraums, während
dessen das Überwachungsgerät aktiviert
ist, und der zweite Teil den Zeitpunkt der Deaktivierung des Überwachungsgeräts bzw.
die Länge
des Zeitraums, während
dessen die Aktivierung ausgeschaltet ist, ausdrückt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung läßt sich
der Status der Stromversorgung des Überwachungsgeräts, wie
beispielsweise einer Batterie, durch Textnachrichten beobachten. Bei
Abfrage des Ladezustands der Stromversorgung wird eine Antwort in
Form einer Textnachricht mit beispielsweise folgendem Inhalt gesendet: „Name des zu überwachenden
Ziels; Ladezustand der Stromversorgung: 80%". Gemäß dieser Ausführungsform
ist der zulässige
Mindestladezustand (Grenzwert) so gestaltet, daß er mittels einer Textnachricht
im Überwachungsgerät eingestellt
wird. Gemäß einer
Ausführungsform
ist das Überwachungsgerät außerdem so
gestaltet, daß es,
wenn der Ladezustand der Stromversorgung einen eingestellten Grenzwert
unterschreitet, den Alarm bezüglich
des Ladezustands vorzugsweise durch eine Textnachricht mit beispielsweise folgendem
Inhalt überträgt: „Name des
zu überwachenden
Geräts;
Stromversorgung verbleibend für
2 Stunden". In einer
Situation, in welcher der Ladezustand der Stromversorgung reduziert
ist und das Überwachungsgerät noch über einen
Zeitraum funktionieren muß,
der länger
ist als durch die verbleibende Stromversorgungsenergie bei kontinuierlicher
Aktivierung gewährleistet
werden kann, lassen sich die Energiespareigenschaften des Überwachungsgeräts beispielsweise
mittels einer Textnachricht ändern,
so daß das Überwachungsgerät beispielsweise
in Intervallen von 5 Sekunden aktiviert wird und zwischenzeitlich
zumindest ein Teil der energieverbrauchenden Komponenten ausgeschaltet ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung sind die Aktivierungs- und Deaktivierungsinformationen
so gestaltet, daß sie
mittels einer Rückmeldung
mit beispielsweise folgenden Inhalt übertragen werden: „Name des
zu überwachenden Ziels;
aktiviert" oder
alternativ: Name des zu überwachenden
Ziels; Überwachung
ausgeschaltet".
Die Rückmeldefunktion
ist so gestaltet, daß sie
vorzugsweise in Verbindung mit der Parametrisierung mittels einer
Textnachricht ein- oder ausgeschaltet wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung kann das Überwachungsgerät außerdem durch
analoge und/oder digitale Eingabe- und/oder Ausgabeanschlüsse und
I/O (Eingabe/Ausgabe)-Eigenschaften für mehrere verschiedene Sensoren
und/oder Aktuatoren bereitgestellt sein. In diesem Fall sind zur
Verstärkung
der Überwachung,
der Messung und des Betriebs Schalter, Temperatur-, Feuchtigkeits-
und/oder Drucksensoren, Diebstahl-Alarmgeräte sowie durch diese Geräte gesendete
Eingabedaten verwendbar, beziehungsweise die Ausgabedaten sind zur
Kontrolle von Schlössern, Temperaturen,
Druck etc. verwendbar, und die Informationen sind einzeln oder kombiniert,
sowohl als Alarmbeobachter als auch als Ausführende der daraus folgenden
Maßnahmen
verwendbar.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist drahtlose Datenübertragung
mit Hilfe eines GSM-Moduls oder alternativ mit Hilfe eines GPRS-,
EDGE- oder eines entsprechenden Datenübertragungsmoduls gestaltet.
Ferner ist das erfindungsgemäße Überwachungsgerät gemäß einer Ausführungsform
so gestaltet, daß es
die Positionsdaten eines GSM-Netzes oder eines anderen Zellenfunknetzes
beispielsweise an die Endstelle des Überwachers, der die Abfrage
durchgeführt
hat, oder an eine andere vorab im Überwachungsgerät festgelegte
Nummer, wie beispielsweise die Nummer, an die auch der Alarm gesendet
wird, sendet. Die Genauigkeit der Positionsdaten ist vorzugsweise
mindestens gleich der Genauigkeit der Zellen im Funknetz, gemäß dem erfindungsgemäßen Netzpositionierungssystem
und Lehrsystem kann die Genauigkeit allerdings deutlich höher sein.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist das Überwachungsgerät so gestaltet,
daß es
die Daten und Zellenposition der detektierten Basisstationen des
Zellenfunknetzes überträgt. Auf
Grundlage der Daten der Basisstation läßt sich die Position des Geräts recht
genau berechnen, und die Zellenposition gibt den Ort direkt und
mit mindestens derselben Genauigkeit wie die Basisstation an. Die
Positionsdaten sind durch Abfrage des Überwachungsgeräts, welche
Basisstationen das Überwachungsgerät zu jedem
Zeitpunkt „hört", zur Lokalisierung
des beobachteten Ziels, beispielsweise wenn das Ziel beginnt sich
zu bewegen, verwendbar. Die Positionierung wird beispielsweise durch
das Senden einer Positionsabfrage an das Überwachungsgerät durchgeführt. Alternativ
kann das Überwachungsgerät mit Hilfe
von Parametern so gestaltet sein, daß es in einer Alarmsituation
automatisch Positionsdaten beispielsweise in durch Parameter definierten
Intervallen überträgt. Falls
der Ladezustand der Stromversorgung des Überwachungsgeräts einen
Grenzwert unterschritten hat, können
die Parameter genutzt werden, um das Überwachungsgerät anzuweisen,
das Intervall zum Senden der Positionsdaten zu erweitern.
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Die
Netzpositionsdaten des vom erfindungsgemäßen Überwachungsgerät verwendeten
Zellenfunknetzes sind insbesondere deshalb vorteilhaft, da sie besonders
gut verfügbar
sind, selbst wenn sich das Überwachungsgerät in einem
Raum, einem Behälter
o. ä. befindet.
Selbst wenn das zu überwachende
Ziel mit dem Überwachungsgerät in einem Stahlbehälter, einem
Lieferwagen, einem Lastkraftwagen, einem Eisenbahnwaggon, einem
Keller oder an einem anderen Ort untergebracht wird, sind die Positionsdaten
mit hoher Wahrscheinlichkeit immer noch verfügbar.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist das Überwachungsgerät so angepaßt, daß es einen
Alarm gibt, wenn das Überwachungsgerät beginnt,
sich (in Richtung(en) x, y und/oder z) zu bewegen, oder wenn das Überwachungsgerät von der ursprünglichen
Zellenposition im Zellenfunknetz abweicht.
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Die
Begriffe „Netzpositionsdaten" und „Netzpositionierung" bedeuten im vorliegenden
Zusammenhang, daß,
wenn das als Teil des Überwachungsgeräts fungierende
GSM/GPRS-, G3-, G4-, UMTS-, NMT-, TDMA/CDMA-, Bluetooth-, Wlan-, Terra-
oder andere Funkgerät
mit dem Netz verbunden ist, das Überwachungsgerät umgebende
Basisstationen detektiert, mit deren Hilfe der Ort des Überwachungsgeräts ableitbar
ist. In einer Situation, in der mehrere verschiedene Basisstationen
detektiert werden, ist es gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung möglich,
anhand der detektierten Basisstationen und deren bekannten Positionsdaten
den Ort des Überwachungsgeräts abzuleiten,
wenn das Überwachungsgerät diese
Basisstationen detektiert. Wenn beispielsweise das Überwachungsgerät mehrere
(von zwei bis zu sogar mehreren Hundert) umgebende Basisstationen
und deren Feldstärke
detektiert, ist der Ort des Überwachungsgeräts auf Grundlage
der Positionen der Basisstationen und deren Feldstärken beispielsweise
mit Hilfe von Triangulation ableitbar.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung läßt sich
die Position des Überwachungsgeräts durch
Verwendung des von den Netzen gesendeten Zeitsignals äußerst genau
definieren, da es auf Grundlage dieses Zeitsignals möglich ist,
den Abstand des Überwachungsgeräts zur bedienenden
Basisstation zu definieren. Wenn das Netz geteilte Zellen enthält, so daß zumindest
eine Basisstation in Sektoren unterteilt ist, wird die Genauigkeit ferner
dadurch verbessert, daß der
Sektor jeder Basisstation, in dem sich das Überwachungsgerät befindet,
bekannt ist. In Abhängigkeit
von der jeweiligen Ausführungsform
wird der Ort entweder im Überwachungsgerät selbst
berechnet, oder die mit den Basisstationen verbundenen Daten werden
alternativ an ein Servicecenter zur Positionsberechnung übermittelt.
Die errechneten Positionsdaten sind im Überwachungsgerät selbst
einsetzbar, beispielsweise durch Anzeigen von dessen Position auf
dem Display des Überwachungsgeräts, wie
beispielsweise auf einem Kartendisplay. Alternativ sind die Positionsdaten im
Servicecenter einsetzbar, beispielsweise durch Kontrollieren, wo
sich ein jeweiliges Überwachungsgerät in einem
jeweiligen Fall befindet.
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In
der Regel „hört" ein mit dem Netz
verbundenes Überwachungsgerät mehrere
verschiedene Basisstationen und wählt automatisch die stärkste Basisstation
aus, über
welche die Datenverbindungen anschließend aufgebaut werden. Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden bei der Netzpositionierung auch
die Übertragungen anderer
detektierter Basisstationen als nur die der stärksten Basisstation zur Positionierung
des Überwachungsgeräts verwendet.
Das Überwachungsgerät kann außerdem so
aufgebaut sein, daß das
Gerät zwecks
Verbesserung der Positionierungsgenauigkeit automatisch und/oder
auf Aufforderung des Servicecenters die stärksten Basisstationen entweder nacheinander
oder in Gruppen ausblendet und so die Stärken aller umgebenden Basisstationen „mißt". Dies ist insbesondere
dann praktikabel, wenn die Höchstzahl
der Basisstationen, die das Überwachungsgerät gleichzeitig
hören kann,
definiert ist. Wenn die Geländebedingungen,
die Koordinaten (auch die Höhe)
mehrerer Basisstationen, die Übertragungseffizienzen
der Basisstationen und/oder die in Sektoren unterteilten Basisstationen
bekannt sind, lassen sich die berechneten Positionsdaten gemäß der Erfindung
noch genauer, beispielsweise auf der Grundlage von Triangulation,
definieren. Darüber
hinaus ist es in Zukunft aufgrund der Beschleunigung der Datenübertragung
und der Zunahme der genutzten Frequenzen wahrscheinlich, daß auch die
Dichte der Basisstationen zunimmt, wodurch die Positionsdefinitionsgenauigkeit
des erfindungsgemäßen Überwachungsgeräts weiter
verbessert wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist das Überwachungsgerät außerdem mit
einem GPS-Empfänger
versehen, wodurch sich in diesem Fall der Ort zumindest im Freien,
in einigen Fällen
auch in Räumen,
wie beispielsweise in mit einem Textildach bereitgestellten Einrichtungen, äußerst genau
definieren läßt. Gemäß einer
Ausführungsform
ist der GPS-Empfänger
direkt in Verbindung mit dem Überwachungsgerät als Teil
dieses Überwachungsgeräts gestaltet.
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist der GPS-Empfänger
oder die vom GPS-Empfänger
getrennte GPS-Antenne im Abstand einer drahtlosen Verbindung, beispielsweise einer
Bluetooth-Verbindung, vom Überwachungsgerät gestaltet.
In diesem Fall kann der GPS-Empfänger
oder eine GPS-Antenne an einem für
das Detektieren problematischen, anderweitig jedoch vorteilhaften
Ort angeordnet sein. Gemäß diesen
Ausführungsformen
wird die Position des Überwachungsgeräts immer
genau definiert, wenn sich das zu überwachende Ziel als Ganzes
bewegt (d. h. der GPS-Empfänger
und das Überwachungsgerät bewegen
sich gemeinsam). Wenn das Überwachungsgerät (das zu überwachende
Ziel) und der GPS-Empfänger,
wie beispielsweise ein GPS-Empfänger
oder eine im Abstand einer drahtlosen Funkverbindung gestaltete GPS-Antenne
voneinander beabstandet sind, kann gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ein Alarm gegeben werden. Darüber hinaus kann, nachdem sich
das Überwachungsgerät (das zu überwachende
Ziel) und der bzw. die im Abstand einer drahtlosen Funkverbindung
vom Empfänger
gestaltete GPS-Empfänger
bzw. GPS-Antenne voneinander entfernt haben, ferner die Positionierung
des Überwachungsgeräts mit Hilfe
von Übertragungen
der Basisstationen auf Grundlage der gemäß dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung abgeleiteten Netzpositionsdaten fortgesetzt werden. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung kann das erfindungsgemäße System mit einem Lehrsystem
bereitgestellt sein, das so gestaltet ist, daß es die auf Grundlage der Übertragungsdaten
der Basisstationen errechneten Daten einer vorgegebenen Position und
die von einem GPS-Empfänger
oder einem anderen Element empfangenen genauen Positionsdaten der
jeweiligen Position aufzeichnet, so daß sich beide Positionsdaten
beispielsweise in einer Datenbank eindeutig miteinander verbinden
lassen. Das Lehrsystem kann entweder als Teil des Servicecenters
oder des Überwachungsgeräts integriert
oder gemäß einer
Ausführungsform
als ein separates Lehrsystem gestaltet sein, das nach wie vor zumindest
in einer Datenübertragungsverbindung
mit dem Überwachungsgerät und/oder
dem Servicecenter steht.
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Gemäß der Erfindung
läßt sich
die Positionierungsgenauigkeit durch die Übermittlung der genauen Position
des Überwachungsgeräts, wie
beispielsweise der von einem GPS-Empfänger erhaltenen
Positionsdaten, durch direktes Einspeisen oder durch Einspeisen
mittels einer Text-/Multimedianachricht an das Überwachungsgerät und/oder
das Servicecenter weiter verbessern. Gemäß dem oben beschriebenen Verfahren
wird eine Lehrsystem-Datenbank gestaltet, welche die auf der Grundlage
der Übertragungsdaten
der Basisstationen berechneten Positionsdaten und die genauen, denselben
Orten entsprechenden, von einem GPS-Empfänger oder anderen Element erhaltenen
Positionsdaten umfaßt, so
daß sich
diese beiden eindeutig miteinander verbinden lassen. Auf diese Weise
ist es gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung möglich,
bei einer späteren
Situation, in der die Positionsdaten beispielsweise nur auf Grundlage
der Übertragungsdaten
der Basisstationen, getrennt von der Basis-Netzpositionierung definiert
werden, im Überwachungsgerät und/oder
im Servicecenter außerdem die
Positionsdefinition in der oben beschriebenen Weise noch genauer
mittels einer Datenbank, beispielsweise auf der Grundlage von in
der Datenbank gestalteten Daten beispielsweise durch einen geeigneten
Algorithmus auszuführen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird mit Hilfe des oben beschriebenen Verfahrens außerdem in
der Datenbank eine automatische Aktualisierung von möglicherweise
im Basisstationsnetz stattfindenden Änderungen, beispielsweise die
Aktualisierung von Daten neuer Basisstationen sowie von zeitweise
oder dauerhaft außer
Betrieb befindlichen Basisstationen, gestaltet. In diesem Fall kann,
beispielsweise nach Hinzufügen einer
neuen Basisstation, bei der Definition der Positionsdaten berücksichtigt
werden, wann die Menge der mit der hinzugefügten Basisstation verbundenen, gesammelten
Netzpositionsdaten in Bezug auf die genauen Positionsdaten, wie
beispielsweise die von einem GPS-Empfänger erhaltenen Positionsdaten, ausreichend
ist. Außerdem
können
im Fall, daß die Eigenschaften
einer vorhandenen Basisstation geändert werden, die entsprechenden
Daten in der Datenbank aufgezeichnet werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung kann das in Verbindung mit einem Überwachungsgerät und/oder
einem Servicecenter bereitgestellte Lehrsystem so gestaltet sein,
daß durch
Senden der genauen Positionsdaten eines vorgegebenen Überwachungsgeräts an das
Lehrsystem beispielsweise durch eine Text-/Multimedianachricht außerdem die
Netzpositionsdaten für
das Überwachungsgerät, je nach
entsprechender Ausführungsform
entweder im Lehrsystem, im Servicecenter oder im Überwachungsgerät, auf Grundlage
der vom Überwachungsgerät abgelesenen Übertragungsdaten
der Basisstationen definiert werden und daß in der Datenbank sowohl die
gesendeten, genauen Positionsdaten als auch die mittels der Übertragungsdaten
der Basisstationen berechneten Positionsdaten so gestaltet sind,
daß sie
individuell miteinander verbunden werden, so daß die nur auf Grundlage der Übertragungsdaten
der Basisstationen definierten Positionsdaten beispielsweise mittels
eines vorgegebenen Algorithmus, wie beispielsweise eines Berichtigungskoeffizients,
viel genauer gebildet werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung umfaßt
das Überwachungsgerät eine Steuereinheit,
um die Ausgabe des bewegungsempfindlichen Sensors zu beobachten
und mit den definierten Parametern, wie beispielsweise den Werten für die Alarmempfindlichkeitsschwelle,
zu vergleichen, und im Fall, daß der
Ausgabewert des bewegungsempfindlichen Sensors die Alarmempfindlichkeitsschwelle überschreitet,
gibt die Steuereinheit mit Hilfe der Datenübertragungsmittel des Überwachungsgeräts einen
Alarm.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist der bewegungsempfindliche Sensor des Überwachungsgeräts ein Beschleunigungssensor.
Die Ausgabe des Sensors kann digitalisiert werden und die Alarmempfindlichkeitsschwelle
des Überwachungsgeräts ist so
einstellbar, daß das Überwachungsgerät nur dann
einen Alarm gibt, wenn die Ausgabe des bewegungsempfindlichen Sensors den
vorab festgelegten Grenzwert der Alarmempfindlichkeitsschwelle überschreitet.
Gemäß einer
Ausführungsform
ist der Grenzwert mittels eines Telefonanrufs, vorzugsweise einer
Textnachricht, einstellbar, wobei in diesem Fall die Alarmempfindlichkeit
des Überwachungsgeräts je nach
Situation und beispielsweise der Umgebung des zu überwachenden
Ziels entsprechend änderbar
ist. Folglich sind beispielsweise Fehlalarme an Orten, an denen
Schwingungen und darauffolgende Interferenz auftreten, wie beispielsweise
in der Umgebung von Eisenbahnstrecken, vermeidbar.
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Das
erfindungsgemäße Überwachungsgerät ist dank
der Parametrisierung mit Hilfe von Textnachrichten für den Hersteller
des Überwachungsgeräts sowie
für das
Wartungspersonal besonders vorteilhaft. Die Erfindung ermöglicht es
dem Hersteller des Überwachungsgeräts, das Überwachungsgerät beispielsweise
mit bestimmten Standardeinstellungen herzustellen, so daß die Implementierung
des Geräts mit
Hilfe von als Textnachrichten gesendeten Parametern durchführbar ist;
dies bewirkt eine Geld- und Zeitersparnis, da sich ein Fachmann
nicht zum Überwachungsgerät begeben
muß, um
die Implementierung, Formatierung oder andere Maßnahmen an diesem Gerät vorzunehmen.
Die Implementierung des Überwachungsgeräts oder
andere mit Parametern durchzuführende
Maßnahmen
können
so gestaltet sein, daß sie,
unabhängig
vom Ort des Anwenders und/oder des Überwachungsgeräts, der
sich nahezu überall
befinden kann, mit Hilfe von Textnachrichten ausführbar sind.
Insbesondere diese Eigenschaft ist bei der Ausfuhr des Überwachungsgeräts hilfreich und
reduziert auch die Ausgaben in Problemsituationen. Nach der korrekten
Einstellung der Parameter kann der Endkunde die Kennung, wie beispielsweise das
Paßwort
und die Telefonnummer, von der Befehle akzeptiert werden, ändern, woraufhin
das Überwachungsgerät der ausschließlichen
Kontrolle des Kunden unterliegt.
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Einer
der durch die vorliegende Erfindung verschafften Vorteile besteht
darin, daß das
erfindungsgemäße Überwachungsgerät mittels
einer internen Antenne und durch Einsatz der GSM-Technologie (sowie
gemäß einer
Ausführungsform
außerdem
der GPS-Technologie) sehr klein und unauffällig gestaltet sein kann, so
daß das
Aussehen des Überwachungsgeräts kaum
darauf schließen
läßt, daß es sich
bei dem Gerät
um ein Alarmgerät
handelt, so daß folglich
die Person, die das Ziel aufgebrochen oder gestohlen hat, das Überwachungsgerät weder bemerkt
noch beschädigt,
so daß beispielsweise auch,
nachdem das Ziel gestohlen und bewegt wurde, sowie während des
Bewegungsvorgangs noch Positionsdaten vom Überwachungsgerät erhalten werden
können.
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Die
Erfindung bietet noch einen weiteren Vorteil: Wenn das Überwachungsgerät in einer
beweglichen Anordnung, wie beispielsweise einem Fahrzeug, angeordnet
ist, wird gemäß der Erfindung eine äußerst effiziente
Streckenverfolgung erreicht, wobei es das erfindungsgemäße System
so gestalten kann, daß kein
Alarm gegeben wird, solange das Überwachungsgerät auf der
zulässigen
Strecke bleibt, und daß entsprechend
ein Alarm gegeben wird, wenn das Überwachungsgerät von der
zulässigen
Strecke abweicht. Die Streckenverfolgung ist beispielsweise für bestimmte
Transportvorgänge,
für Maschinen,
die nur in bestimmte Gebiete bewegt werden dürfen, und sogar für Personen
(Kinder, ältere
Menschen, Wachpersonal, unter Bewachung stehende Personen) und Tiere
geeignet.
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Ein
weiterer besonderer Vorteil besteht darin, daß sich mittels der Erfindung
die Aktivierung und Deaktivierung des Überwachungsgeräts so gestalten läßt, daß die Aktivierung
oder Deaktivierung nur an einem bestimmten Ort ausgeführt werden
kann, was bedeutet, daß der
Ort, an dem sich die die Aktivierung oder Deaktivierung ausführende Person
befindet, überprüft wird,
bevor der Vorgang akzeptiert wird. Die Erfindung ist in mehreren
verschiedenen Anwendungen verwendbar, wie beispielsweise in Anwendungen,
bei denen das Öffnen
einer Tür
oder eines Schlosses mittels eines Telefonanrufs oder mittels einer
Text-/Multimedianachricht
durchführbar
ist, wobei zunächst
geprüft
werden kann, daß sich
die den Vorgang ausführende
Person in ausreichender Nähe
zum Ziel, wie beispielsweise zur Tür, die sie zu öffnen versucht,
befindet. Darüber
hinaus ist es, wenn das Überwachungsgerät beispielsweise
den Transport von Wertsachen überwacht,
sicherer, wenn die Deaktivierung in einer recht großen Entfernung
vom Ziel nicht mehr ausführbar
ist. Die Erfindung ist außerdem
in Situationen einsetzbar, in denen die Arbeitszeit und/oder Bewegungen
einer Person beobachtet werden sollen und in denen es wichtig ist,
den Ort, von dem sich diese Person meldet, zu prüfen.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
genauer beschrieben. Es zeigen:
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1 ein
beispielhaftes Ziel-Überwachungsgerät gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2a ein
beispielhaftes Überwachungssystem
zur Überwachung
eines Ziels gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2b ein
beispielhaftes Überwachungssystem
zur Überwachung
eines Ziels mit Hilfe von Übertragungen
von mehreren Basisstationen gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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3 ein
weiteres beispielhaftes Überwachungssystem
zur Überwachung
eines Ziels gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und
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4 ein
beispielhaftes Lehrsystem gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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1 zeigt
an beispielhaftes Ziel-Überwachungsgerät 100 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei dem das Überwachungsgerät so gestaltet
ist, daß es
durch drahtlose Datenübertragung
aktiviert wird. Das Überwachungsgerät 100 wird
beispielsweise durch Anrufen oder durch Senden einer vorgegebenen
Textnachricht von der akzeptierten Kontrollnummer an die Nummer
des Überwachungsgeräts bzw.
durch Anrufen oder durch Senden einer Textnachricht an die Anzahl
der Überwachungsgeräte aktiviert,
so daß in
Verbindung mit dem Telefonanruf oder der Textnachricht eine bestimmte,
nur den akzeptierten kontrollierenden Parteien bekannte Kennung
verbunden ist. Außerdem
ist die Deaktivierung des Überwachungsgeräts so gestaltet,
daß sie
durch drahtlose Datenübertragung,
wie beispielsweise einen Telefonanruf und/oder eine Textnachricht
ausgeführt
wird. Mittels eines Telefonanrufs wird das Überwachungsgerät gemäß einer
Ausführungsform
durch Eingeben einer vorgegebenen Nummer oder Nummernfolge aktiviert
bzw. deaktiviert, wobei das Überwachungsgerät beispielsweise
durch Eingabe von „1" aktiviert und durch
Eingabe von „2" deaktiviert wird.
Mittels einer Textnachricht wird das Überwachungsgerät gemäß einer
Ausführungsform
durch Verfassen einer Textnachricht aktiviert oder deaktiviert,
wobei das Überwachungsgerät durch
die Textnachricht „Aktivieren" aktiviert und durch
die Textnachricht „Deaktivieren" deaktiviert wird.
Gemäß einer
Ausführungsform muß die Textnachricht
außerdem
das korrekte Paßwort
enthalten, damit der gewünschte
Vorgang ausgeführt
wird.
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Vorteilhafterweise
umfaßt
das erfindungsgemäße Überwachungsgerät außerdem Prüfmittel 108 zur Überprüfung der
Kennung des Telefonanrufs oder der Textnachricht, wie beispielsweise
der Telefonnummer, von welcher der Telefonanruf oder die Textnachricht
versendet wurde, oder gemäß einer Ausführungsform
zur Überprüfung und
zum Akzeptieren des in der Textnachricht enthaltenen Paßworts und,
wenn die Kennung die vorab im Überwachungsgerät festgelegte
Kennung ist, zum Akzeptieren des Telefonanrufs oder der Textnachricht
zur Aktivierung, Deaktivierung oder Parametrisierung des Überwachungsgeräts oder
zum Abfragen von Positionsdaten. Die zulässige Kennung, mit der die
Kennung des Telefonanrufs oder der Textnachricht verglichen wird, wird
im Vorfeld beispielsweise im Speicher des Überwachungsgeräts aufgezeichnet
und ist in Verbindung mit der Parametrisierung änderbar.
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Darüber hinaus
umfaßt
das erfindungsgemäße Überwachungsgerät entsprechend
einer Ausführungsform
der Erfindung außerdem
Parametrisierungs- und Positionsdatenmittel 116, die so
gestaltet sind, daß sie
die Werte der im Speicher des Überwachungsgeräts aufgezeichneten
Parameter ändern und
angeforderte Positionsdaten mit Hilfe von drahtloser Datenübertragung,
wie beispielsweise Telefonanrufen und/oder Textnachrichten, senden.
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Außerdem umfaßt das erfindungsgemäße Überwachungsgerät entsprechend
einer Ausführungsform
der Erfindung ein GSM-Modul 110 und/oder ein GPRS-, EDGE-
oder anderes Datenübertragungsmodul 112 sowie
eine Antenne 120, vorzugsweise eine interne Antenne, mit
deren Hilfe die drahtlose Datenübertragung
gestaltet wird. Einer Ausführungsform
entsprechend umfaßt
das erfindungsgemäße Überwachungsgerät außerdem Positionsdatenmittel 114,
die so gestaltet sind, daß sie Positionsdaten
des Zellenfunknetzes auf Anfrage oder in Verbindung mit einem Alarm
senden. Gemäß einer
Ausführungsform können die
Positionsdatenmittel außerdem
Daten bezüglich
der vom Überwachungsgerät „gehörten" Basisstationen,
wie beispielsweise die Basisstationen identifizierende Daten oder
Positionsdaten, senden, wobei in diesem Fall der Empfänger dieser
Daten auf der Grundlage der erhaltenen Daten den Ort des Überwachungsgeräts definieren
kann.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung können
die Positionsdatenmittel 114 außerdem so gestaltet sein, daß sie die
Position des Überwachungsgeräts auf Grundlage
der Übertragungsdaten der
Basisstationen, die von diesem „gehört" werden, beispielsweise mit Hilfe von
Triangulation und/oder der Übertragungsleistungen
der detektierten Stationen am betreffenden Ort berechnen. In diesem
Fall können
die Positionsdatenmittel 114 in einer Datenübertragungsverbindung
mit einem Dritten, wie beispielsweise einem Servicecenter, zum Abfragen
der Koordinatendaten oder anderer zur Berechnung der Position erforderlichen
Zusatzinformationen der detektierten Basisstationen gestaltet sein.
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Das
erfindungsgemäße Überwachungsgerät umfaßt außerdem vorteilhafter
Weise eine Steuereinheit 118, um die Ausgabe des bewegungsempfindlichen
Sensors 104 zu beobachten und mit den definierten Parametern,
wie beispielsweise den Werten der Alarmempfindlichkeitsschwelle,
zu vergleichen; und falls der Ausgabewert des bewegungsempfindlichen
Sensors 104 die Alarmempfindlichkeitsschwelle überschreitet,
gibt die Steuereinheit 118 mit Hilfe der Datenübertragungsmittel
des Überwachungsgeräts einen
Alarm. Vorteilhafterweise kann die Steuereinheit 118 so
gestaltet sein, daß sie
die Aktivierung und Deaktivierung des Überwachungsgeräts in definierten
Intervallen zwecks Stromeinsparung steuert. Falls das Überwachungsgerät die oben
genannten Eingabe- und Ausgabesignalanschlüsse 121 zum Empfangen
von Eingabedaten von den Sensoren und/oder zum Senden von Ausgabedaten
an die Aktuatoren verwendet, werden diese Anschlüsse entweder direkt oder über eine
geeignete Pufferung mit einer Verbindung zur Steuereinheit 118 bereitgestellt.
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In
der Regel enthält
das erfindungsgemäße Überwachungsgerät 100 außerdem eine Stromversorgung 117,
wie beispielsweise eine Batterie, eine Solarzelle o. ä. oder eine
Netzstromversorgung. Darüber
hinaus ist das Überwachungsgerät 100 gemäß einer
Ausführungsform
außerdem
mit einem Netzschalter 101 und Befestigungsmitteln 102 zum
Befestigen des Überwachungselements
am zu überwachenden
Ziel versehen. Vorzugsweise sind die Befestigungsmittel 102 mit
Hilfe eines Magnets und/oder einer hinter dem Überwachungsgerät 100 angeordneten,
adhäsiven
Befestigung ausgeführt.
In 1 sind die Befestigungsmittel 102 aus
technischen Abbildungsgründen
als Ösen
dargestellt.
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Entsprechend
einer Ausführungsform
der Erfindung umfaßt
das erfindungsgemäße Überwachungsgerät 100 außerdem einen
GPS-Empfänger oder
einen Empfänger 119 eines
entsprechenden Trägheits-Positionierungssystems
zum Definieren des genauen Orts des Überwachungsgeräts. Dies
ist allerdings eine optionale Ausführungsform.
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2a zeigt
ein beispielhaftes Überwachungssystem 200 zur Überwachung
eines Ziels 122, wie beispielsweise eines Fahrrads, eines
Motorrads, eines Autos, eines Werkzeugbehälters oder eines Sprengmittelbehälters gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, mit Hilfe des in 1 gezeigten,
am Ziel 122 anbringbaren Überwachungsgeräts 100.
Das Überwachungsgerät 100 ist vorteilhafterweise
mit Hilfe einer Mobilstation 124 durch drahtlose Datenübertragung 106 aktivier-
bzw. deaktivierbar. Außerdem
sind die Parametrisierung des Überwachungsgeräts, die
Modusdaten-Abfrage und die Alarmauslösung so gestaltet, daß sie durch drahtlose
Datenübertragung 106 durchführbar sind. Der Überwacher
des Ziels kann die Abfrage der Modusinformationen des Überwachungsgeräts bzw.
die Änderung
der Parametrisierung vorteilhafterweise mit Hilfe seiner Mobilstation 124 vornehmen.
Außerdem
ist der Alarm vom Überwachungsgerät so gestaltet,
daß er
durch Vermittlung drahtloser Datenübertragung 106 an
eine vorab festgelegte Mobilstation 124 gegeben wird.
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2b zeigt
ein beispielhaftes Überwachungssystem 201 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zur Überwachung
des Ziels mittels der Übertragung
mehrerer Basisstationen 202a–d, wo jede Basisstation ihre
eigene Übertragung
sendet und die Übertragung
vorteilhafter Weise zumindest die Informationen, anhand derer sich
die Basisstation identifizieren läßt, enthält. Der Ort des Überwachungsgeräts 100 läßt sich
gemäß der Erfindung
beispielsweise auf Grundlage der Stärken der vom Überwachungsgerät „gehörten" Basisstationen oder,
wenn die Koordinaten der gehörten
Basisstationen bekannt sind, mittels Triangulation berechnen. Die
Basisstationen können
beispielsweise symmetrisch omnidirektional sein (203a–c), wobei sie
in Form eines vorgegebenen Sektors (203d) senden; die Form
ihres Sendefelds kann aber auch ein anderes Muster aufweisen.
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3 zeigt
ein weiteres beispielhaftes Überwachungssystem 300 zur Überwachung
des Ziels 122 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wo das Überwachungssystem außerdem ein
Servicecenter 302 umfaßt.
In der Regel ist das Servicecenter gemäß dem Beispiel ein Dritter,
der zum Empfang des vom Überwachungsgerät 100 gegebenen
Alarm berechtigt ist, wobei der Alarm ferner vorzugsweise durch
GSM/GPRS-Systeme, GSM/EDGE- oder andere entsprechende Systeme und
Basisstationen an das Servicecenter 302 gesendet wird,
obwohl in 3 nicht alle Parteien des Datennetzes
dargestellt sind. Gemäß einer
Ausführungsform
kann das Servicecenter mit der Basisstation eines drahtlosen Netzes
durch Vermittlung stationärer
Datenübertragungstechnologie,
wie beispielsweise eines stationären
Internet-Netzes, verbunden sein.
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Darüber hinaus
kann das Servicecenter 302 so gestaltet sein, daß es die
Modusdaten des Überwachungsgeräts beobachtet
und verschiedene Vorgänge,
wie beispielsweise das Ändern
der Parameter des Überwachungsgeräts gemäß sich ständig verändernden
Situationen oder Bedürfnissen,
ausführt.
So kann das Servicecenter beispielsweise auf Grundlage der durch
das Überwachungsgerät gesendeten Modusdaten
die Parameter bezüglich
der Stromspareigenschaften des Überwachungsgeräts ändern, wenn
der Ladezustand der Stromversorgung des Überwachungsgeräts einen
vorgegebenen Grenzwert unterschreitet. Vorzugsweise kann das Servicecenter
das Intervall, in dem das Überwachungsgerät aktiviert bzw.
deaktiviert wird, ändern.
Es gilt darauf hinzuweisen, daß das
Intervall aus zwei Teilen bestehen kann, wobei der erste Teil den
Zeitpunkt der Aktivierung des Überwachungsgeräts bzw.
Länge des Zeitraums,
während
dessen das Überwachungsgerät aktiviert
ist, und der zweite Teil den Zeitpunkt der Deaktivierung des Überwachungsgeräts bzw.
die Länge
des Zeitraums, während
dessen das Überwachungsgerät deaktiviert
ist, ausdrückt.
Wenn das Überwachungsgerät deaktiviert
ist, wird zumindest ein Teil der energieverbrauchenden Komponenten des Überwachungsgeräts ausgeschaltet.
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Das
Servicecenter 302 kann ferner so gestaltet sein, daß es die
Position des Überwachungsgeräts auf Grundlage
der vom Überwachungsgerät gesendeten
Daten, wie beispielsweise Daten bezüglich der vom Überwachungsgerät detektierten
Basisstationen, definiert. Wenn bekannt ist, welche Basisstationen
das Überwachungsgerät „hört", läßt sich
die Position des Überwachungsgeräts recht
genau, beispielsweise mittels Triangulation, bestimmen. Gemäß einer
Ausführungsform
enthält
das Servicecenter besondere Mittel 304 zum Berechnen der
Position des Überwachungsgeräts, wobei
in diesem Fall die Positionsberechnungsmittel 304 vorteilhafter
Weise die Position des Überwachungsgeräts berechnen,
so daß das Überwachungsgerät Daten
bezüglich
der Basisstationen, die es „hört", wie beispielsweise
Daten zum Identifizieren der Basisstationen und Daten, welche die Übertragungsstärken der
Basisstationen am Ort des Überwachungsgeräts beschreiben,
an das Servicecenter 302 sendet. Mittels der Positionsberechnungsmittel 304 kann
das Servicecenter 302 die Position des Überwachungsgeräts berechnen, wenn
die Positionsdaten, wie beispielsweise die Koordinaten, dieser Basisstationen
bekannt sind. Gemäß einer
Ausführungsform
basiert die Positionsberechnung auf Triangulation. 4 zeigt
ein beispielhaftes Lehrsystem 400 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Lehrsystem 400 kann gemäß einer
Ausführungsform als
Teil des Servicecenters oder des Überwachungsgeräts oder
als separates Lehrsystem, das allerdings zumindest in Datenübertragungsverbindung 402 mit dem Überwachungsgerät und/oder
dem Servicecenter steht, gestaltet sein.
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Das
Lehrsystem 400 ist so gestaltet, daß es mit Hilfe von Steuerungsmitteln 404 sowohl
die auf der Grundlage der Übertragungsdaten
der Basisstationen berechneten und einem vorgegebenen Ort entsprechenden
Positionsdaten als auch die genauen, von einem GPS-Empfänger oder
anderen Element empfangenen, demselben Ort entsprechenden Positionsdaten
aufzeichnet, so daß sich
diese Positionsdaten eindeutig miteinander beispielsweise in einer
Datenbank 406 verbinden lassen. Gemäß obenstehender Beschreibung
wird eine Lehrsystem-Datenbank 406 gestaltet, welche die
eindeutig miteinander verbindbaren, berechneten Positionsdaten,
die bestimmten Positionen auf der Grundlage der Übertragungsdaten der Basisstationen
entsprechen, und die genauen, von einem GPS-Empfänger
oder anderem Element empfangenen Positionsdaten umfaßt. In einer
späteren
Situation, in der die Positionsdaten beispielsweise nur auf Grundlage
der Übertragungsdaten
der Basisstationen definierbar sind, wird die Position im Lehrsystem 400 zusätzlich zur
Basis-Netzpositionierung
vorteilhafterweise noch genauer mit Hilfe der gestalteten Datenbank 406 beispielsweise
durch einen geeigneten Algorithmus, wie beispielsweise einen Berichtigungskoeffizient,
definiert, indem die in der Datenbank gestalteten Daten eingesetzt
werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung kann das in Verbindung mit dem Überwachungsgerät und/oder
dem Servicecenter oder einzeln gestaltete Lehrsystem 400 so
gestaltet sein, daß durch
Senden der genauen Positionsdaten eines vorgegebenen Überwachungsgeräts an das
Lehrsystem 400 beispielsweise in Form einer Text-/Multimedianachricht
außerdem
die Netzpositionsdaten für das Überwachungsgeräts auf Grundlage
der Übertragungsdaten
derjenigen Basisstationen, die das Überwachungsgerät „hört", definiert werden
und daß in
der Datenbank sowohl die gesendeten, genauen Positionsdaten als
auch die auf Grundlage der Übertragungsdaten
der Basisstationen berechneten Positionsdaten so gestaltet werden,
daß sie
individuell miteinander verbunden werden, so daß sich die lediglich auf Grundlage
der Übertragungsdaten
der Basisstationen definierten Positionsdaten beispielsweise mittels
eines vorgegebenen Algorithmus, wie beispielsweise eines Berichtigungskoeffizienten,
genauer bestimmen lassen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
kann das Lehrsystem 400 außerdem Positionsberechnungsmittel 304 zum
Berechnen der Position des Überwachungsgeräts umfassen,
wobei in diesem Fall die Positionsberechnungsmittel 304 vorteilhafterweise
die Position des Überwachungsgeräts berechnen,
so daß das Überwachungsgerät Daten
bezüglich
der Basisstationen, die es „hört", wie beispielsweise
Daten zum Identifizieren der Basisstationen und Daten, welche die Übertragungsstärke der
Basisstationen am Ort des Überwachungsgeräts beschreiben,
an das Lehrsystem 400 sendet. Mit Hilfe seiner Positionsberechnungsmittel 304 kann
das Lehrsystem 400 die Position des Überwachungsgeräts berechnen, wenn
die Positionsdaten der Basisstationen, wie beispielsweise deren
Koordinaten, bekannt sind. Gemäß einer
Ausführungsform
basiert die Positionsberechnung auf Triangulation.
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In
der vorstehenden Beschreibung wurden lediglich einige wenige Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Anordnung
beschrieben. Selbstverständlich
ist das erfindungsgemäße Prinzip
im Rahmen der beigefügten
Ansprüche,
beispielsweise in Bezug auf Anwendungsdetails und -bereiche, veränderbar.
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So
ist die Mobilstation 124 zur drahtlosen Datenübertragung
durch eine Variation des erfinderischen Prinzips beispielsweise
durch eine andere entfernte Station, wie beispielsweise ein stationäres Telefon
oder ein mit einem Datennetz verbundenes Datenverarbeitungsgerät, oder
durch ein Überwachungssystem
eines Alarm-/Servicecenters (wie in 3 dargestellt)
ersetzbar, wobei in diesem Fall die Aktivierung, Deaktivierung und
andere Datenübertragung
des Überwachungsgeräts so gestaltet
sein kann, daß sie
beispielsweise per E-Mail oder über eine
Internetseite durchführbar
ist. Allerdings ist auch in diesem Fall die erfindungsgemäße Datenübertragung
an ein Überwachungsgerät 100 von
einer Basisstation drahtlos gestaltet, selbst wenn die die Mobilstation 124 ersetzende
Endstelle über
eine Drahtanordnung mit dem Datennetz verbunden sein sollte.
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Außerdem wird
darauf hingewiesen, daß das erfindungsgemäße Überwachungsgerät mit Hilfe
eines beliebigen geeigneten, vorteilhafter Weise bi- oder tridirektionalen Beschleunigungssensors
realisierbar ist und daß der
oben genannte mikromechanische Beschleunigungssensor der 25 SCA100T-Serie
von der Firma VTI Hamlin nur lediglich ein Beispiel für den möglicherweise
im erfindungsgemäßen Überwachungsgerät verwendeten
bewegungsempfindlichen Sensor ist.
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Darüber hinaus
wird darauf hingewiesen, daß in
der vorstehenden Beschreibung die GSM/GPRS-Technologie und die GSM/EDGE-Technologie
lediglich als ein beispielhafter Kanal, durch den die Erfindung
realisierbar ist, beschrieben sind und daß und diese durch eine andere,
in Fachkreisen bekannte Technologie, wie beispielsweise durch eine der
Folgenden ersetzbar ist: G3, G4, UMTS, TDM A/CDMA WLAN, Tetra, NMT,
und/oder Bluetooth.