DE19733579A1 - Verfahren und Einrichtung zum Überwachen von Personen und/oder beweglichen Objekten - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überwachen von Personen und/oder beweglichen Objekten, insbesondere von Fahrzeugen und/oder Personen, die mit einer Mobileinheit versehen sind, die mit Hilfe eines Satelliten-Navigations-Systems ermittelte Posi­ tionsdaten und/oder andere Objektzustandsdaten über ein Daten- Funk-Übertragungsnetz an eine entfernt befindliche Kontrollein­ heit übermittelt. Die Erfindung ist ferner auf eine Einrichtung zum Überwachen von beweglichen Objekten, Fahrzeugen und/oder Personen gerichtet, insbesondere zur Durchführung des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens, mit einer am Fahrzeug, der Person oder dem Gegenstand angeordneten Mobileinheit, die mit einem Naviga­ tionsempfänger für ein Satelliten-Navigations-System (GPS) zum Bestimmen seiner Position und mit einer Sendevorrichtung zur Weiterleitung der Positionsdaten über ein Daten-Funk-Übertra­ gungsnetz an eine entfernt befindliche Kontrolleinheit versehen ist, die ihrerseits eine Empfangsvorrichtung zum Empfang der über das Funknetz übermittelten Daten aufweist.

Es kommt häufig vor, daß Personen, Gegenstände wie beispielswei­ se Koffer oder Fahrzeuge wie z. B. Last- oder Personenkraftwa­ gen, Schiffe und in manchen Fällen auch Flugzeuge aus der Ent­ fernung überwacht werden sollen, um beispielsweise ihren je­ weiligen Standort, ihre Geschwindigkeit und möglicherweise wei­ tere Objektzustandsdaten zu ermitteln. Solche Überwachungen sind nicht nur bei der Verfolgung von unter Beobachtung stehenden Personen durch die Polizei oder andere Sicherheitskräfte oder Detekteien von Bedeutung, sondern erweisen sich auch häufig bei­ spielsweise für einen Spediteur als zweckmäßig, wenn dieser den momentanen Standort seiner Speditionsfahrzeuge feststellen möchte.

Zur Überwachung aus der Entfernung, also ohne notwendigen Sicht­ kontakt mit dem beobachteten Objekt, ist bereits vorgeschlagen worden, an diesem eine Mobileinheit anzubringen, die mit einem Navigationsempfänger für ein Satelliten-Navigations-System (GPS = Global Positioning System) und mit einer Sendevorrichtung zur Weiterleitung der Positionsdaten über ein Funknetz an eine entfernt befindliche Kontrolleinheit versehen ist. Das hierbei zur Verwendung kommende Satelliten-Navigations-System, das ur­ sprünglich auf Betreiben des US-Verteidigungsministeriums für militärische Zwecke entwickelt worden war, ermöglicht mit den nunmehr auch für zivile Nutzungen zugänglichen, fünfundzwanzig "Navstar" Satelliten weltweit eine genaue Ortsbestimmung von Ob­ jekten sowohl auf der Erde als auch in der Luft (zwei- und drei­ dimensional), wenn das Objekt wie z. B. ein Fahrzeug oder ein Flugzeug mit einem Navigationsempfänger versehen ist, der mit dem GPS zusammenwirkt. Theoretisch ist eine Positionsgenauigkeit von ± 1 m möglich, die aber für zivile Nutzungen absichtlich auf ca. ± 100 m verschlechtert wird. Die genaue Arbeitsweise solcher Satelliten-Navigations-Systeme ist bekannt und soll da­ her hier nicht näher erläutert werden.

Bei den angesprochenen, bekannten Überwachungseinrichtungen übermittelt die Mobileinheit die mit Hilfe des Satelliten-Navi­ gations-Systems gewonnen Positionsdaten entweder permanent oder zyklisch, d. h. in festen Zeitabständen, an die Kontrolleinheit. Die erstgenannte Verfahrensweise hat den Nachteil, daß sich die Mobileinheit hierfür dauernd in einem Arbeitszustand befinden muß, in dem sie einen vergleichsweise hohen Stromverbrauch hat. Wenn die Mobileinheit - wie häufig üblich - an eine fahrzeug­ eigene Stromversorgung angeschlossen ist, kann es dann dazu kom­ men, daß die Fahrzeugbatterie schon nach kurzer Zeit völlig leer ist und das Fahrzeug bereits nach kurzem Stillstand von ledig­ lich ein oder zwei Tagen bereits nicht mehr gestartet werden kann. Die überwachte Person, deren Überwachung häufig ohne deren Wissen durchgeführt werden soll, wird durch die leere Batterie schnell mißtrauisch und bei einer näheren Überprüfung seines Fahrzeuges die Mobileinheit finden können. Selbst wenn jedoch die Mobileinheit mit einer besonders leistungsfähigen, eigenen Stromversorgung ausgerüstet ist, kann im Falle der permanenten Abstrahlung von Daten durch die Sendevorrichtung deren Vorhan­ densein mit Hilfe eines Detektors leicht festgestellt werden. Personen, die den Verdacht haben, daß ihr Fahrzeug unter Überwa­ chung steht, können das Vorhandensein der Mobileinheit mit ge­ eigneten Meßvorrichtungen daher leicht feststellen, wenn die Mobileinheit permanent arbeitet.

Zur Vermeidung dieser Nachteile ist daher die zweitgenannte Vor­ gehensweise vorgeschlagen worden, bei der die Mobileinheit die Positionsdaten in festen, vorher eingestellten Zeitintervallen ermittelt und an die Kontrolleinheit über das Funknetz weiter­ leitet. Bei diesem Verfahren bzw. dieser Einrichtung befindet sich die Mobileinheit also während der meisten Zeit in einem Be­ reitschaftszustand, in dem sie nur wenig Strom verbraucht, und wird lediglich einmal nach jedem Zeitintervall für kurze Zeit in einen Arbeitszustand umgeschaltet, während dessen die Positions­ daten ermittelt und an die Kontrolleinheit weitergeleitet wer­ den. Auch wenn diese Arbeitsweise gegenüber der permanenten Übertragung von Daten meistens vorteilhaft ist, ist sie doch sehr unflexibel, da die einmal an der Mobileinheit eingestellten Parameter wie z. B. der Zeittakt, die Art der zu übermittelnden Daten usw. nur verändert werden können, wenn Zugang zu dem über­ wachten Fahrzeug bzw. der darin eingebauten Mobileinheit be­ steht.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, womit eine besonders hohe Flexibilität bei der Überwachung erreicht wird und die Mo­ bileinheit besonders leicht und schnell auf die jeweiligen Er­ fordernisse bei der Überwachung eingestellt werden kann.

Diese Aufgabe wird nach dem Verfahren dadurch gelöst, daß die Mobileinheit von der als Steuereinheit ausgebildeten Kontroll­ einheit durch Übermittlung von Steuerbefehlen über das Daten- Funk-Übertragungsnetz gesteuert wird.

Erfindungsgemäß ist es also nicht nur möglich, Daten von der Mo­ bileinheit an die Kontrolleinheit zu übermitteln, sondern auch in umgekehrter Richtung die Mobileinheit aus der Entfernung mit Hilfe der Steuereinheit direkt zu steuern, wodurch es möglich ist, deren Einstellparameter durch Funksignale zu verändern.

In besonders vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Steuerbefehle von der Steuereinheit in das Daten-Funk-Übertragungsnetz eingespeist und dort während einer Mindestzeitdauer gespeichert. Als Daten-Funk-Übertragungsnetz eignen sich hier besonders die Funknetze für mobile Telefone, die auch unter GSM (Global System Mobile Communication) oder Mo­ dacom (Mobile Datenkommunikation) bekannt sind. Die Betreiber von solchen Funknetzen bieten üblicherweise als Servicedienst­ leistung sogenannte "Mailboxen" für die bei dem Funknetz ange­ meldeten Kommunikationsmittel an, die ähnlich einem Anrufbeant­ worter darin einspeicherte Informationen für einen bestimmten Zeitraum speichern, die jederzeit von dem Empfänger abgerufen werden können, für den sie bestimmt sind. Bei dieser Ausgestal­ tung ist es also möglich, einen Steuerbefehl zu jedem beliebigen Zeitpunkt von der Steuereinheit in das Daten-Funk-Übertragungs­ netz einzuspeisen, wo der Steuerbefehl dann in einer von der Empfangsvorrichtung der Mobileinheit abrufbaren Mailbox gespei­ chert wird. Dies bedeutet, daß es nicht erforderlich ist, daß sich die Mobileinheit genau dann im Arbeitszustand befindet, wenn der Steuerbefehl der Steuereinheit abgesandt wird. Vielmehr ist es ausreichend, daß die Mobileinheit während des Zeitraums, über den der Befehl in der Mailbox des Funknetzes gespeichert wird, wenigstens einmal in ihren Arbeitszustand umschaltet, in dem sie dann den Steuerbefehl aus der Mailbox abrufen und abar­ beiten kann.

Zweckmäßig wird die Mobileinheit zyklisch, d. h. in bestimmten Zeitabständen, aus ihrem Bereitschaftszustand mit geringem Stromverbrauch in ihren Arbeitszustand umgeschaltet und nach Übermittlung der Daten an die Steuereinheit und Abarbeiten von aus dem Daten-Funk-Übertragungsnetz abgerufenen Steuerbefehlen von der Steuereinheit wieder in den Bereitschaftszustand umge­ schaltet. Die Mobileinheit befindet sich dabei also lediglich während einer Zeit in ihrem Arbeitszustand, die erforderlich ist, um ggf. die aktuelle Position mit Hilfe des Satelliten- Navigations-Systems zu bestimmen, die so ermittelten Daten und ggf. weitere Fahrzeug-Zustandsdaten an die Steuereinheit zu übermitteln und um Steuerbefehle aus dem Funknetz abzurufen und abzuarbeiten. All dies nimmt nur sehr wenig Zeit in Anspruch, so daß die Mobileinheit in den meisten Fällen binnen weniger Sekun­ den wieder in ihren Bereitschaftsmodus umschaltet, in dem sie nur sehr wenig Strom verbraucht und mit handelsüblichen Ortungs­ instrumenten nicht gefunden werden kann.

Mit der Erfindung ist es in vorteilhafter Weise möglich, diese Zeitabstände bzw. Zykluszeiten veränderlich zu halten. Hierbei werden die Zeitabstände bzw. Zykluszeiten in besonders einfacher Weise mit Hilfe der Steuereinheit verändert, indem mit deren Hilfe ein entsprechender Steuerbefehl über das Funknetz an die Mobileinheit übertragen wird. So kann es beispielsweise zweckmä­ ßig sein, während der Überwachung eines fahrenden Kraftfahrzeu­ ges die Zykluszeiten vergleichsweise kurz einzustellen, so daß die sich dauernd verändernde Position des Fahrzeugs in regelmä­ ßigen, kurzen Zeitabständen einem Verfolgerfahrzeug od. dgl. zur Verfügung steht. Umgekehrt kann es zweckmäßig sein, eine lange Zykluszeit einzustellen, wenn nicht damit zu rechnen ist, daß sich die Position des Fahrzeugs oder andere Fahrzeugdaten in ab­ sehbarer Zeit verändern wird.

Um zu verhindern, daß das Fahrzeug seine Position verändert, ohne daß dies während der Restdauer eines Zyklus bemerkt werden könnte, in dem sich die Mobileinheit im Bereitschaftszustand be­ findet, ist diese in besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung mit einem Bewegungssensor gekoppelt, der bei Erschüt­ terung des überwachten Fahrzeugs ein Signal erzeugt, das die Zykluszeit durchbricht und die Mobileinheit unmittelbar aus dem Bereitschaftszustand in den Arbeitszustand umschaltet. Damit ist sichergestellt, daß die Mobileinheit immer dann Daten an die Kontrolleinheit übermittelt, wenn das Fahrzeug seine Position nach einem zwischenzeitlichen Stillstand wieder verändert.

Um Fehler bei der Übermittlung von Steuerbefehlen an die Mobil­ einheit auszuschalten bzw. zuverlässig zu erkennen, ist es zweckmäßig, wenn die Mobileinheit den Erhalt eines jeden Steuer­ signals von der Steuereinheit durch Übermittlung eines Bestäti­ gungssignals quittiert. Auf diese Art und Weise kann an der Kon­ trolleinheit festgestellt werden, ob die Mobileinheit ein einmal ausgesandtes Steuersignal auch erhalten hat, so daß es leicht möglich ist, im Falle eines Fehlers bei der Übermittlung das Steuersignal erneut zu senden.

Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es auch möglich, die Mo­ bileinheit mit Hilfe der Steuereinheit unter Durchbrechung der eingestellten Zykluszeit für eine vorbestimmte Zeitdauer in ihren Bereitschaftszustand zu schalten, innerhalb welcher Zeit­ dauer die Mobileinheit nur dann in den Arbeitszustand umschal­ tet, wenn sie ein Bewegungssignal vom Bewegungssensor erhält. Eine solche Vorgehensweise kann beispielsweise dann zweckmäßig sein, wenn während der Nachtzeit mit keinerlei Veränderungen am Zustand des Fahrzeugs zu rechnen ist.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn an die Mobileinheit min­ destens ein externes Überwachungsgerät angeschlossen ist, das von der Steuereinheit geschaltet wird. Ein solches Überwachungs­ gerät kann beispielsweise ein Tonaufzeichnungsgerät sein, mit dessen Hilfe Gespräche im Fahrzeug aufgenommen werden können. In ähnlicher Weise kann es sich bei dem Überwachungsgerät auch um eine Kamera oder auch einfach nur um einen Temperatur- oder Füllstandfühler handeln, mit dessen Hilfe die Motortemperatur oder der Füllstand des Kraftfahrzeugtanks festgestellt werden können.

Die von dem Überwachungsgerät gewonnenen Daten werden zweckmäßig von einem mit der Mobileinheit verbundenen Datenspeicher gespei­ chert. Sie können dann im Arbeitszustand der Mobileinheit an die Steuereinheit übermittelt werden, so daß diese Daten bereits kurze Zeit nach deren Aufnahme an der Kontrolleinheit zur Aus­ wertung zur Verfügung stehen.

Mit der Erfindung ist es in vorteilhafter Weise möglich, mit einer Steuereinheit mehrere Mobileinheiten zu steuern, die hier­ zu von der Steuereinheit einzeln angewählt und gesteuert werden können. Ebenso ist es selbstverständlich auch möglich, mehrere Mobileinheiten mit ein und derselben Steuereinheit gemeinsam zu steuern, beispielsweise wenn die Mobileinheiten an mehreren überwachten Fahrzeugen alle auf dieselbe Zykluszeit eingestellt werden sollen.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet sich besonders die Einrichtung nach der Erfindung, die dadurch ge­ kennzeichnet ist, daß die Kontrolleinheit als Steuereinheit aus­ gestaltet ist und mit einer Sendevorrichtung zur Übertragung von Steuerdaten über das Funk-Übertragungsnetz versehen ist und daß die Mobileinheit eine Empfangsvorrichtung zum Empfang der Steuerdaten der Kontrolleinheit hat. Zusätzlich weist die Kon­ trolleinheit vorzugsweise eine Auswertevorrichtung zur Auswer­ tung der von der Mobileinheit empfangenen Daten auf. Die Steuereinheit besteht dabei zweckmäßig im wesentlichen aus einem Computer mit einem Steuerprogramm, beispielsweise einem handels­ üblichen PC oder Notebook-Rechner mit der zugehörigen Software.

Die Empfangs- und/oder Sendevorrichtungen sind vorzugsweise Funkmodems, wie sie zur Übermittlung von Daten von einem zu einem anderen Rechner über Mobilfunknetze bereits seit einiger Zeit Verwendung finden.

Die Mobileinheit der erfindungsgemäßen Einrichtung hat vorzugs­ weise mindestens einen steuerbaren Schaltausgang für ein exter­ nes Gerät, der von der Steuereinheit gesteuert werden kann. Bei einem solchen externen Gerät kann es sich, wie bereits erwähnt, um ein Tonaufzeichnungsgerät, eine Videokamera, aber auch um eine Alarmanlage handeln, die durch einen Befehl von der Steuer­ einheit eingeschaltet werden kann und bei unbefugter Benutzung des Fahrzeugs, bei Diebstahl eines mit der Mobileinheit versehe­ nen Koffers od. dgl., ausgelöst wird.

Der Mobileinheit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist zweckmä­ ßig ein Bewegungssensor zugeordnet, mit dessen Hilfe Erschütte­ rungen am Fahrzeug festgestellt werden und die Mobileinheit dann in ihren Arbeitszustand versetzt wird. Der Mobileinheit kann ne­ ben dem Bewegungssensor mindestens ein weiterer Sensor zugeord­ net sein, wobei dann die von diesem Sensor an die Mobileinheit übertragenen Daten mittels des Funknetzes an die Steuereinheit weiterleitbar sind. Ein solcher Sensor kann ein Taster, eine Lichtschranke, ein Temperaturfühler, ein Füllstandsmelder für den Kraftstofftank od. dgl. sein. Wenn der Mobileinheit ein Da­ tenaufzeichnungsgerät zugeordnet ist, können die von dem oder den Sensor(en) ermittelten Daten mit dem Datenaufzeichnungsgerät zumindest solange gespeichert werden, bis die Mobileinheit wie­ der in ihren Arbeitszustand umgeschaltet wird und die Daten über das Funknetz an die Steuereinheit übertragen werden können.

Die Mobileinheit kann eine interne Energiequelle und/oder einen Anschluß an eine externe Energiequelle haben. Es ist also entwe­ der möglich, die Mobileinheit völlig autark, d. h. unabhängig von dem Fahrzeug, in das sie eingebaut ist, zu betreiben, oder sie an die fahrzeugeigene Stromversorgung anzuschließen. Wenn auf eine eigene Energiequelle verzichtet wird, nimmt die Mobilein­ heit nur sehr wenig Platz ein und kann leicht am Fahrzeug ver­ steckt werden. Um eine schnelle Installation an dem zu überwa­ chenden Fahrzeug zu ermöglichen, ist die Mobileinheit vorzugs­ weise mit einer Schnellmontagevorrichtung versehen, mit der sie - beispielsweise mit Hilfe von Magneten od. dgl. - am Fahrzeug gesichert werden kann.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, worin eine bevor­ zugte Ausführungsform der Erfindung an einem Beispiel näher er­ läutert wird. Es zeigt:

Fig. 1 einen Anwendungsfall der Erfindung in stark schemati­ sierter Darstellung;

Fig. 2 die Mobileinheit und die Steuereinheit einer erfin­ dungsgemäßen Einrichtung in einem schematisierten Prin­ zip-Schaltbild;

Fig. 3 ein Diagramm zur Veranschaulichung der unterschiedli­ chen Schaltzustände der Mobileinheit.

Fig. 1 zeigt eine Einrichtung zum Überwachen eines Fahrzeugs 10, die in ihrer Gesamtheit mit 11bezeichnet ist. Die Einrichtung 11 besteht im wesentlichen aus einer im Fahrzeug eingebauten Mo­ bileinheit 12 und einer Steuereinheit 13, die über ein Daten- Funk-Übertragungsnetz 14 miteinander kommunizieren können, wie dies durch die schematisch dargestellten Funksignale 15a und 15b bzw. 16a und 16b angedeutet ist.

Bei dem gemäß Fig. 1 überwachten Fahrzeug handelt es sich um einen Personenkraftwagen. Es sei jedoch angemerkt, daß der Be­ griff "Fahrzeug" gemäß der Erfindung im weitesten Sinne verstan­ den werden soll und auch Wasserfahrzeuge, Flugzeuge, Krafträder usw. für den Einsatz der Erfindung in Frage kommen. Bei dem dar­ gestellten Ausführungsbeispiel ist die Mobileinheit 12 mit Hilfe einer Schnellmontagevorrichtung 17, beispielsweise eines Magnet­ halters, an der Innenseite des Kofferraumdeckels des Autos 10 befestigt. Es versteht sich, daß die Mobileinheit jedoch an praktisch jedem beliebigen Freiraum im Fahrzeug angeordnet wer­ den kann, zweckmäßig so, daß sie von dem Benutzer des Fahrzeuges nicht oder nur mit großen Schwierigkeiten entdeckt werden kann.

Die Mobileinheit 12 ist mehr im einzelnen in Fig. 2 dargestellt. Neben einer zentralen Schaltelektronik 18 ist sie mit einem Navigationsempfänger 19 für ein Satelliten-Navigations-System 20, einer Sendevorrichtung 21 und einer Empfangsvorrichtung 22 versehen, die bei dieser Ausführungsform als Funkmodem 23 zusam­ mengefaßt sind. Die Mobileinheit 12 weist ferner eine interne Stromversorgung 24 sowie Anschlüsse 25 für eine externe Energie­ quelle auf, die im vorliegenden Fall die Fahrzeugbatterie 26 des Autos 10 sein kann. Die Mobileinheit kann also wahlweise entwe­ der mit der internen Stromversorgung 24 oder der externen Strom­ quelle 26 betrieben werden.

Die Mobileinheit 12 ist weiterhin mit mehreren Schaltausgängen 27 für externe Geräte versehen, nämlich für ein Tonaufzeich­ nungsgerät 28, z. B. ein Tonband, und eine Fahrzeugalarmanlage 29. Außerdem hat die Mobileinheit 12 mehrere Anschlüsse 30 für externe Sensoren, beispielsweise einen Temperaturfühler 31 und einen Tank-Füllstandssensor 33. Schließlich ist die Mobileinheit noch mit einem Bewegungssensor 33 und einem Zeitgeber 34 verse­ hen.

Die im Fahrzeug 10 angebrachte Mobileinheit bzw. die daran ange­ schlossenen Geräte können über das Daten-Funknetz von der Steu­ ereinheit 13 gesteuert werden. Diese besteht im wesentlichen aus einem Computer 35 mit einem entsprechenden Steuerprogramm, der ebenfalls an ein Funkmodem 36 angeschlossen ist, das als Em­ pfangs- und Sendevorrichtung 22, 21 der Steuereinheit 13 dient.

Mit der Einrichtung nach der Erfindung ist es verfahrensgemäß möglich, nicht nur die verschiedenen, von der Mobileinheit er­ mittelten Fahrzeugdaten per Funk an die entfernt gelegene Steu­ ereinheit zu übermitteln und dort auszuwerten, sondern es ist umgekehrt auch möglich, Steuerbefehle in umgekehrter Richtung von der Steuereinheit an die Mobileinheit zu senden, um deren Einstellungen zu verändern oder die externen, an die Schaltaus­ gänge 27 angeschlossenen Geräte ein- oder auszuschalten. Dabei ist es nicht erforderlich, daß sich die Mobileinheit permanent im Arbeitszustand befindet, in dem sie für Steuerbefehle von au­ ßen empfangsbereit ist. Wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt, arbeitet die Mobileinheit vielmehr zyklisch, d. h. sie wird in bestimmten Zeitabständen t aus einem Bereitschaftszustand 37 mit geringem Stromverbrauch in einen Arbeitszustand 38 umgeschaltet, in dem sie die von der Steuereinheit ausgesandten Steuerbefehle empfangen kann und diese nacheinander abarbeitet und in dem sie mit Hilfe des Navigationsempfängers 19 für das Satelliten-Navi­ gations-System 20 die aktuelle Position des Fahrzeugs ermittelt und die so gewonnenen Positionsdaten sowie weitere Fahrzeugzu­ standsdaten wie z. B. die vom Temperaturfühler 31 ermittelte Tem­ peratur oder den Tankfüllstand über das Funknetz 14 an die Steu­ ereinheit 13 übermittelt. Nach Abarbeitung der Steuerbefehle und Übermittlung der Zustandsdaten schaltet die Mobileinheit dann wieder in den Bereitschaftszustand 37, den sie für die einge­ stellte Zykluszeit 7 beibehält.

Bei dieser Verfahrensweise müssen die Steuerbefehle von der Steuereinheit nicht exakt zu dem Zeitpunkt abgesandt werden, in dem sich die Mobileinheit im Arbeitszustand befindet. Vielmehr können die Steuerdaten zu jedem Zeitpunkt in das Daten-Funknetz eingespeist werden, wo sie für einen bestimmten Zeitraum, übli­ cherweise bis zu 48 Stunden, in einer Mailbox gespeichert und für den Empfänger der Mobileinheit während dieser Zeit jederzeit abrufbar sind. Die erfindungsgemäße Einrichtung bzw. das Verfah­ ren nach der Erfindung macht sich also hier ein Merkmal der üb­ lichen Daten-Funknetze zu eigen, wonach für einen bestimmten Empfänger vorgesehene Informationen im Funknetz für diesen ähn­ lich wie von einem Anrufbeantworter gespeichert und von diesem jederzeit abgerufen werden können.

Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung und dem Verfahren ist es möglich, die Einstellungen der Mobileinheit in vielfältiger Weise zu verändern. So ist es beispielsweise möglich, mit Hilfe eines über das Funknetz übertragenen Steuerkommandos die Zyklus­ zeit t zu verändern, beispielsweise auf mehrere Stunden aus zu­ dehnen, wenn in dieser Zeit nicht mit einer Positionsänderung des Fahrzeuges zu rechnen ist. Umgekehrt kann natürlich auch die Zykluszeit auf wenige Minuten verkürzt werden oder die Mobilein­ heit gar in einen Dauersendemodus geschaltet werden, wenn das Fahrzeug sich beispielsweise gerade in Bewegung befindet und eine schnelle Aktualisierung der Positionsdaten erwünscht ist. Es ist möglich, durch entsprechende Befehle das Satelliten-Navi­ gations-System ein- oder auszuschalten bzw. dessen Einstellungen zu verändern, das Tonaufzeichnungsgerät 28 in Gang zu setzen oder wieder anzuhalten, eine zyklische Übertragung aller oder einzelner Fahrzeugdaten nach jedem Zyklus zu veranlassen oder alle Daten auf einem Aufzeichnungsgerät 39 aufzuzeichnen und dann zu irgendeinem späteren Zeitpunkt abzurufen, wenn dies ge­ wünscht ist. Ferner kann auch der Bewegungssensor 33 ein- oder ausgeschaltet werden. Bei eingeschaltetem Bewegungssensor über­ schreibt dieser die Zeitsteuerung der Mobileinheit, sobald er Erschütterungen des Fahrzeugs wahrnimmt, d. h. sobald das Fahr­ zeug weiterbewegt wird, wird die Mobileinheit in ihren Arbeits­ zustand versetzt, in dem sie Befehlssignale von der Steuerein­ heit empfangen kann.

Die Mobileinheit kann auch durch einen entsprechenden Befehl für einen bestimmten Maximalzeitraum ausgeschaltet, d. h. in den Be­ reitschaftszustand versetzt werden, beispielsweise wenn die Überwachung des Fahrzeugs für diesen Zeitraum nicht von Inter­ esse ist. Wenn in diesem Zustand der Bewegungssensor eingeschal­ tet bleibt, kann die Überwachung gleichwohl in dem Moment fort­ gesetzt werden, in dem das Fahrzeug wieder in Bewegung ist.

Die Mobileinheit arbeitet die ihr übermittelten, ggf. im Funk­ netz gespeicherten Kommandos in derselben Reihenfolge ab, in der diese vom Steuerrechner abgesandt wurden. Je nach Anzahl der ab­ zuarbeitenden Steuerbefehle und Umfang der an die Steuereinheit zu übermittelnden Fahrzeugdaten können die Zeiträume, während der sich die Mobileinheit im Arbeitszustand 38 befindet, unter­ schiedlich lang sein, wie dies in Fig. 3 durch die Zustände 38a-d angedeutet ist. Demgegenüber ist die Zykluszeit t, während der sich die Mobileinheit im Bereitschaftszustand 37 befindet, solange konstant, bis sie infolge eines entsprechenden Steuerbe­ fehls verändert wird. Wenn sich also die Mobileinheit gerade in ihrem Arbeitszustand befindet, werden während des vorausgegange­ nen Bereitschaftszustand in das Funknetz eingespeiste Kommandos ausgeführt bzw. noch gültige Steuerbefehle abgearbeitet. An­ schließend geht das System für die eingestellte Zykluszeit wie­ der in den Bereitschaftszustand zurück und wacht nach der einge­ stellten Zykluszeit automatisch wieder auf, um zu prüfen, ob ein neues Kommando vom Steuerungs-PC abgesandt wurde. Wurde kein neuer Steuerbefehl empfangen und ist derzeit auch kein zyklisch geltender Befehl auszuführen, schaltet die Mobileinheit ohne weitere Aktivitäten sofort wieder in den Bereitschaftsmodus, aus dem sie erst nach Ablauf eines weiteren Zeitintervalls t oder infolge einer vom Bewegungssensor ermittelten Vibration erwacht. Wurde hingegen ein neuer Steuerbefehl abgesandt und von der Mobileinheit empfangen, überschreibt dieser neue Befehl ggf. den zuvor noch gültigen alten Befehl und wird entsprechend ausge­ führt, worauf der Zyklus von neuem beginnt.

Die von der Mobileinheit über das Funknetz an die Steuereinheit übertragenen Daten können mit Hilfe des Computers direkt ausge­ wertet werden. So ist es beispielsweise möglich, die Positions­ daten durch Bearbeitung mit einem geeigneten Computerprogramm direkt auf eine im Computer eingespeicherte Landkarte zu über­ tragen, so daß man praktisch direkt sehen kann, auf welcher Straße oder in welchem Ort sich das überwachte Fahrzeug gerade befindet. Es ist möglich, mit einer Steuereinheit mehrere Mobil­ einheiten separat oder gemeinsam zu steuern und so mehrere Fahr­ zeuge gleichzeitig oder nacheinander von einer Steuereinheit aus zu überwachen.

Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es ergeben sich eine Vielzahl von Änderungsmöglichkeiten, ohne den Rahmen der Erfin­ dung zu verlassen. So kann die Mobileinheit nicht nur in Kraft­ fahrzeugen, sondern auch in Booten oder Flugzeugen eingebaut sein, um deren Position in der beschriebenen Verfahrensweise zu bestimmen. Die Mobileinheit kann auch direkt von Personen ge­ tragen werden, deren Überwachung zu ihrem eigenen Schutz zweck­ mäßig erscheint. Da in diesem Fall ein Anschluß von externen Ge­ räten an die Mobileinheit - abgesehen von dem Funkmodem und GPS-Empfänger - selten erforderlich sein wird, ist das ganze Gerät nur sehr klein und kann in einer handlichen Ledermappe od. dgl. getragen werden. Die Erfindung kann auch zur Überwachung von beweglichen Objekten, beispielsweise von Geldkoffern für den Geldtransport, verwendet werden, in denen eine Mobileinheit fest eingebaut ist, die im Falle des Diebstahls aktiviert wird, so daß der Koffer jedenfalls bis zu einer späteren Entdeckung der Mobileinheit aus der Ferne überwacht und seine Position festge­ stellt werden kann. Anstelle des Computers kann als Steuerein­ heit auch ein einfaches Mobilfunktelefon dienen, wobei die Steu­ erbefehle dann verschlüsselt durch entsprechende Tastenkombina­ tionen der Telefontastatur an das Funknetz übermittelt werden. Die von der Mobileinheit kommenden Meldungen können in der häu­ fig vorhandenen Flüssigkristallanzeige des Funktelefons abgele­ sen werden.

Claims (23)

1. Verfahren zum Überwachen von beweglichen Objekten, insbeson­ dere von Fahrzeugen, die mit einer Mobileinheit versehen sind, die mit Hilfe eines Satelliten-Navigations-System er­ mittelte Positionsdaten und/oder andere Objektzustandsdaten über ein Daten-Funk-Übertragungsnetz an eine entfernt befind­ liche Kontrolleinheit übermitteln, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mobileinheit (12) von der als Steu­ ereinheit (13) ausgebildeten Kontrolleinheit durch Übermitt­ lung von Steuerbefehlen über das Daten-Funk-Übertragungsnetz (14) gesteuert wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbefehle in das Daten-Funk-Übertragungsnetz (14) eingespeist und dort während einer Mindestzeitdauer ge­ speichert werden.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mobileinheit (12) zyklisch, d. h. in bestimmten Zeitabständen (t), aus einem Bereitschaftszustand (37) mit geringem Stromverbrauch in einen Arbeitszustand (38) umgeschaltet wird und nach Übermittlung der Daten an die Steuereinheit (13) und Anarbeiten von aus dem Daten-Funk-Über­ tragungsnetz abgerufenen Steuerbefehlen wieder in den Bereitschaftszustand umgeschaltet wird.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zeitabstände bzw. Zykluszeiten (t) veränderlich sind.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitabstände bzw. Zykluszeiten (t) mit Hilfe der Steuereinheit (13) verändert werden.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Mobileinheit (12) mit einem Be­ wegungssensor (33) gekoppelt ist, der bei Erschütterung des überwachten Fahrzeugs (10) ein Signal erzeugt, das die Zykluszeit (t) durchbricht und die Mobileinheit (12) unmit­ telbar aus dem Bereitschaftszustand (37) in den Arbeitszu­ stand (38) umschaltet.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Mobileinheit (12) den Erhalt eines jeden Steuersignals von der Steuereinheit (13) durch Übermittlung eines Bestätigungssignals quittiert.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Mobileinheit (12) von der Steu­ ereinheit (13) unter Durchbrechung der eingestellten Zyklus­ zeit (t) für eine vorbestimmte Zeitdauer in den Bereit­ schaftszustand geschaltet wird, innerhalb welcher Zeitdauer die Mobileinheit nur dann in den Arbeitszustand (38) umschal­ tet, wenn sie ein Bewegungssignal vom Bewegungssensor (33) erhält.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an die Mobileinheit (12) mindestens ein externes Überwachungsgerät (28 bzw. 31, 32) angeschlossen ist, das von der Steuereinheit (13) geschaltet wird.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Überwachungsgerät (31, 32) gewonnenen Daten von einem mit der Mobileinheit verbundenen Datenspeicher (39) gespeichert werden.

11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die vom Überwachungsgerät gewonnenen Da­ ten der Steuereinheit (13) übermittelt werden.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mit einer Steuereinheit (13) mehre­ re Mobileinheiten (12) gesteuert werden, die von der Steuer­ einheit (13) einzeln angewählt und gesteuert werden.

13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Mobileinheiten (12) gemeinsam von der Steuer­ einheit (13) angewählt und gesteuert werden.

14. Einrichtung zum Überwachen von beweglichen Objekten wie Fahr­ zeugen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 13, mit einer am Objekt angeordne­ ten Mobileinheit, die mit einem Navigationsempfänger für ein Satelliten-Navigations-System (GPS) zum Bestimmen der Posi­ tion des Objekts und mit einer Sendevorrichtung zur Weiter­ leitung der Positionsdaten über ein Daten-Funk-Übertragungs­ netz an eine entfernt befindliche Kontrolleinheit versehen ist, die ihrerseits eine Empfangsvorrichtung zum Empfang der über das Daten-Funk-Übertragungsnetz übermittelten Daten auf­ weist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kon­ trolleinheit als Steuereinheit ausgebildet und zusätzlich mit einer Sendevorrichtung zur Übertragung von Steuerdaten über das Funkübertragungsnetz versehen ist und daß die Mobilein­ heit eine Empfangsvorrichtung zum Empfang der Steuerdaten von der Kontrolleinheit hat.

15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kontrolleinheit (13) im wesentlichen aus einem Computer (35) mit einem Steuerprogramm besteht.

16. Einrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Empfangs- und/oder Sendevorrichtungen (21, 22) im wesentlichen Funkmodems (23, 36) sind.

17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Mobileinheit (12) mindestens einen von der Kontroll- bzw. Steuereinheit (13) steuerbaren Schaltausgang (27) für ein externes Gerät (28 bzw. 29) auf­ weist.

18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Mobileinheit (12) ein Bewe­ gungssensor (33) zugeordnet ist.

19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Mobileinheit (12) mindestens ein Sensor (31 bzw. 32) zugeordnet ist, wobei die von dem Sensor (31, 32) an die Mobileinheit (12) übertragenen Daten mittels des Daten-Funk-Übertragungsnetzes (14) an die Steuer­ einheit (13) übermittelbar sind.

20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich­ net, daß der Sensor (31, 32) im wesentlichen aus einem Taster, einer Lichtschranke, einem Bewegungsmelder, einem Mikrophon od. dgl. besteht.

21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Mobileinheit (12) ein Daten­ aufzeichnungsgerät (39) zugeordnet ist.

22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Mobileinheit (12) eine in­ terne Energiequelle (24) und/oder einen Anschluß (25) an eine externe Energiequelle (26) aufweist.

23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Mobileinheit (12) mit einer Schnellmontagevorrichtung (17) versehen ist.