DE60314180T2

DE60314180T2 - Maschine zur herstellung von filterbeuteln für aufgussprodukte

Info

Publication number: DE60314180T2
Application number: DE60314180T
Authority: DE
Inventors: Dario Rea; Sauro Rivola; Giorgio Manaresi
Original assignee: IMA Industria Macchine Automatiche SpA
Current assignee: IMA Industria Macchine Automatiche SpA
Priority date: 2002-12-18
Filing date: 2003-11-12
Publication date: 2008-01-24
Anticipated expiration: 2023-11-13
Also published as: EP1572539B1; ES2287533T3; TW200415085A; EP1572539A1; ITBO20020798A1; US7204794B2; TWI316501B; WO2004054880A1; CN1692057A; DE60314180D1; ATE363431T1; JP4537208B2; AR042465A1; US20050118303A1; US20060052227A1; AU2003278523A1; JP2006510550A; US7404789B2; CN100431924C

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Filterbeuteln für Aufgussprodukte, solche wie Tee, Kamillentee und ähnliche.
Insbesondere wird diese Erfindung bei der Herstellung von Filterbeuteln von dreidimensionaler Form angewandt, wie tetraederförmige oder pyramidenförmige Filterbeutel, auf welche sich diese Beschreibung bezieht, ohne den Zweckbereich der Erfindung einzugrenzen, und die mit Aufnahme-Anhängern versehen sind, angeschlossen an die Filterbeutel mit Hilfe von Zugfäden.
Heutzutage werden dreidimensionale Filterbeutel mit Anhängern und Zugfäden üblicherweise aus einem flachen Streifen von Filterpapier hergestellt, auf welchem Dosierungen eines Aufgussproduktes abgelegt sind. Das Filterpapier wird dann um die Dosierung des Aufgussproduktes gefaltet und der Länge nach versiegelt, um einen kontinuierlichen Schlauch zu bilden, welcher die Dosierungen des Aufgussproduktes einschliesst.
Danach wird der Schlauch in gleichmässigen Abständen in Querrichtung versiegelt und dann in Querrichtung an den Siegelstellen durchtrennt, um einzelne Filterbeutel zu formen.
Normalerweise werden bei diesem Verfahren die Anhänger und die Zugfäden angebracht, nachdem der kontinuierliche Schlauch vollständig geformt worden ist, das heisst, sobald die Dosierungen des Produktes in dessen Innerem angeordnet und die Versiegelungen in Querrichtung ausgeführt worden sind.
Die Anhänger und die Zugfäden werden durch Heisssiegelelemente angebracht, angeordnet an Verarbeitungsstationen, die Teil der Herstellungsmaschine der Filterbeutel bilden, welche das oben beschriebene Verfahren durchführt. Diese Siegelelemente weisen ihnen eigene Nachteile auf, hervorgerufen durch ihre komplexen, schwerfälligen Antriebsmechanismen.
Die Komplexität und die sperrige Abmessung der Siegelelemente sind zurückzuführen nicht nur auf die Tatsache, dass eine grosse Zahl von Siegelelementen erforderlich ist, sondern auch, und insbesondere, auf die Tatsache, dass die Siegelelemente in dem Raum um den Filterbeutel arbeiten müssen, nachdem dieser geformt worden ist.
Ausserdem ist eine Maschine zur Herstellung von Filterbeuteln in Übereinstimmung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aus dem Dokument US-A-5 979 144 bekannt.
Die vorliegende Erfindung hat zum Zweck, eine Maschine zur Herstellung von Filterbeuteln vorzusehen, welche die oben erwähnten Nachteile überwindet.
Ein anderer Zweck der Erfindung ist, die oben erwähnten Nachteile zu überwinden, indem eine Maschine zur Herstellung von Filterbeuteln für Aufgussprodukte vorgesehen ist, bei welcher der Antriebsmechanismus der Siegelelemente eine einfache und kompakte Struktur aufweist.
Demgemäss sieht die vorliegende Erfindung eine Maschine zur Herstellung von Filterbeuteln für Aufgussprodukte vor, wie in Patentanspruch 1 offengelegt ist.
Die Vorteile der Erfindung gehen deutlicher aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung hervor, ausgeführt mit Hilfe eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, welche eine vorgezogene, nicht begrenzende Ausführung der Maschine zur Herstellung von Filterbeuteln zeigen, und in welchen:
1 eine schematische Frontansicht, teilweise im Querschnitt und der Klarheit wegen mit einigen Teilen entfernt, der Maschine nach der Erfindung zur Herstellung von Filterbeuteln für Aufgussprodukte ist;
2 ist eine perspektivische Ansicht einer Betriebseinheit, welche Teil der Maschine aus 1 bildet;
3 ist eine schematische Frontansicht der Betriebseinheit aus 2;
4 ist eine schematische Seitenansicht, teilweise im Querschnitt und der Klarheit wegen mit einigen Teilen entfernt, der Betriebseinheit aus 3;
5 ist eine andere schematische Seitenansicht, ebenfalls teilweise im Querschnitt, von der in den Abbildungen von 2 bis 4 gezeigten Betriebseinheit;
6 zeigt einen tetraederförmigen oder pyramidenförmigen Filterbeutel, hergestellt durch die Maschine aus 1; und
7 ist eine schematische Darstellung nach einem ebenen Verlauf, wie die in den Abbildungen von 2 bis 5 gezeigte Einheit arbeitet.
Unter Bezugnahme auf die 1 ist mit der Nummer 1 in ihrer Gesamtheit eine Maschine zum Verpacken von Aufgussprodukten bezeichnet, wie Tee, Kamillentee und ähnliche, an deren Rahmen 2 in einem mittleren Abschnitt eine Betriebseinheit 3 zur Herstellung von tetraederförmigen oder pyramidenförmigen Filterbeuteln 4 montiert ist.
Wie in den 6 und 7 gezeigt ist, wird jeder Filterbeutel 4 aus einem flachen Streifen 5 aus Filterpapier hergestellt und mit einem Anhänger 6 versehen, sowie mit einem Zugfaden 7, welcher den Anhänger 6 mit dem Filterbeutel 4 verbindet.
Wie in 1 gezeigt ist, werden der Streifen 5 und der Zugfaden 7 jeweils von einer Rolle 8 abgewickelt, deren Achse 9 horizontal ist, und von einer Spule 10, deren Achse 11 vertikal ist, beide drehbar an dem Rahmen 2 montiert. Die Anhänger 6 andererseits werden durch das Schneiden eines Bandes 12 in Querrichtung hergestellt, abgewickelt von einer Rolle 13, deren Achse 14 parallel zu der Achse 9 verläuft, und welche drehbar an dem Rahmen 2 oberhalb der Rolle 8 montiert ist.
Wie in den Abbildungen von 1 bis 5 gezeigt ist, enthält die Einheit 3 eine sich drehende Fördertrommel 15, welche koaxial auf einer Antriebswelle 16 montiert ist, deren Achse 17 parallel zu der Achse 9 verläuft.
Die Trommel 15 und die Welle 16 werden symmetrisch um die Achse 17 in Umdrehung versetzt, in einer Gegenuhrzeigerrichtung V in den 2 und 3, und zwar durch eine Antriebsquelle 18, an welche die Welle 16 angeschlossen ist, und welche sich in einem mit dieser dreht.
Die Antriebsquelle 18 ist beschrieben durch eine Abtriebswelle eines Motors 19, dargestellt schematisch als Block in 4.
Wie mehr im Detail in den 3 und 2 dargestellt ist, wird die Trommel 15 seitlich durch eine im wesentlichen zylindrische umlaufende Fläche 20 begrenzt, die eine Förderbahn P beschreibt, entlang welcher wie folgt in einer Richtung von stromaufwärts nach stromabwärts in der Drehrichtung V angeordnet sind: eine Station 21 zum Zuführen einer Folge von Anhängern 6 an die Bahn P; eine Station 22 zum Zuführen des Zugfadens 7 an die Bahn P; eine Station 23 zum Anordnen des Zugfadens 7 nach einem vorgegebenen Muster an der Bahn P; ein erstes Siegelelement 24, zugewandt der umlaufenden Fläche 20; eine Station 25 zum Zuführen des flachen Streifens 5 aus Filterpapier an die Bahn P; und ein Satz von drei weiteren Siegelelementen 24, zugewandt der umlaufenden Fläche 20 und verteilt entlang einem Abschnitt T der Bahn P, entlang welchem der Streifen 5 vorläuft, mit den Anhängern 6 und dem Zugfaden 7 zwischen der umlaufenden Fläche 20 und dem Streifen 5 selbst angeordnet.
Die Siegelelemente 24 haben jedes einen Ultraschall-Siegelabschnitt, oder alternativ einen Heisssiegelabschnitt oder einen Siegelabschnitt mit Laser, und werden durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung 27 aktiviert, die auf diese gleichzeitig synchrone Bewegungen überträgt, die im wesentlichen dieselben sind, das heisst zu einer Betriebsposition zum Siegeln hin, in welcher die Siegelabschnitte der Siegelelemente 24 entlang der Bahn P angeordnet sind, und von dieser fort.
Die Station 21 zum Zuführen der Anhänger 6 enthält eine Vorrichtung 21a zum Zuführen und Schneiden in Querrichtung des Bandes 12, und welche nach dem Schneiden des Bandes 12 die Anhänger 6 an jeweilige Saugabschnitte 20a leitet, die gleichmässig entlang der Bahn P um die umlaufende Fläche 20 der Trommel 15 verteilt sind. Die Vorrichtung 21a transferiert die Anhänger 6 an die jeweiligen Abschnitte 20a mit einem Takt synchron im Verhältnis zu der Umdrehungsgeschwindigkeit der Trommel 15.
Die Vorrichtung 21a und das Verfahren, nach welchem die Ansaugung auf die Abschnitte 20a erfolgt, sind den Fachleuten dieses Gebietes gut bekannt und bedürfen keiner weiteren Erklärung.
Die Station 23 enthält eine Anordnungsvorrichtung 23a von bekanntem Typ für den Faden, die nicht unbedingt Teil der vorliegenden Erfindung bildet.
Die Vorrichtung 23a bildet das vorgenannte Muster durch Zusammenwirken mit einer Anzahl von Zapfen 28 (2), die zyklisch aus jeweiligen Öffnungen austreten, welche in die umlaufende Fläche 20 eingearbeitet sind.
Die Position der Zapfen 28 an der umlaufenden Fläche 20 und die Konfiguration des Zugfadenmusters sind in 7 dargestellt.
Wie in den 3 und 5 gezeigt ist, hat das erste Siegelelement 24 einen doppelten Siegelkopf 29, welcher der Bahn P zugewandt und dazu bestimmt ist, den nach dem vorgenannten Muster angeordneten Zugfaden 7 an dem Anhänger 6 anzubringen, und zwar an zwei in 7 gezeigten Punkten 30 und 31; während jedes der anderen Siegelelemente 24 des Satzes 26 nur einen Siegelkopf 32 aufweist, ebenfalls der Bahn P zugewandt, um den nach dem vorgenannten Muster angeordneten Zugfaden 7 und jeden Anhänger 6 an dem flachen Streifen 5 aus Filterpapier an drei Punkten 33, 34 und 35 zu befestigen, wie in 7 gezeigt ist.
Die gleichzeitige Wirkung der vier Siegelelemente 24 ist koordiniert mit der zusätzlichen Wirkung der Vorrichtung 23a zum Anordnen des Zugfadens und jener der Zapfen 28 und geht allen Abläufen voraus, durch welche der Streifen 5 gefaltet wird, um die Filterbeutel 4 zu bilden.
Die Antriebsvorrichtung 27 der Siegelelemente 24 enthält eine Nockenwelle 36 (2). Die Welle 36 hat eine mittlere horizontale Achse 37 und ist ausserdem an eine Antriebsquelle 18 angeschlossen. Spezifischer ausgedrückt, wie in 5 gezeigt ist, verläuft die Achse 37 parallel zu der Achse 17 der Welle 16, wobei letztere dicht an der Welle 36 positioniert ist.
Die Welle 36 ist kinematisch mit der Welle 16 verbunden, und genauer gesagt ist sie kinematisch durch einen Riemen 38 an die Antriebsquelle 18 angeschlossen, und zwar auf solche Weise, dass sie sich um ihre Achse 37 synchron mit der Umdrehung der Welle 16 um die Achse 17 dreht.
Die Antriebsvorrichtung 27 enthält ausserdem ein Übertragungselement 39, positioniert zwischen der Welle 36 und den vier Siegelelementen 24.
In 3 enthält das Übertragungselement 39, welches gemeinsam für alle Siegelelemente 24 ist, für jedes Siegelelement 24 ein Gelenkviereck 40, angetrieben durch die Welle 36, um den doppelten Siegelkopf des ersten Siegelelementes 24 und die einzelnen Köpfe 32 der anderen Siegelelemente 24 des Satzes 26 entlang einer jeweiligen geschlossenen Bahn C zu bewegen, enthaltend einen Siegelabschnitt S, der im wesentlichen mit der Bahn P übereinstimmt, und einen Rücklaufabschnitt R, der sich ausserhalb der ersten Bahn P erstreckt. Die Bahnen C sind im wesentlichen alle gleich.
Wie in den 3 und 5 dargestellt ist, enthält jedes Gelenkviereck 40 eine erste Pleuelstange 41, welche das jeweilige Siegelelement 24 trägt, sowie eine zweite Pleuelstange 42 und zwei Kurbeln 43, 44, alle auf kettenartige Weise miteinander verbunden durch drei zylindrische Scharniere 45, deren Achsen parallel zu den Achsen 17 und 37 verlaufen, so dass eine ebene Bewegung ausgeübt wird.
Spezifischer ausgedrückt, ist die erste Kurbel 43 mit einem Ende drehbar an ein erstes Ende 46 der ersten Pleuelstange 41 angeschlossen, und zwar durch ein erstes Scharnier 45, und ist an dem anderen Ende durch eine Traghülse 47 des Übertragungselementes 39 getragen, verbunden koaxial und drehbar mit der Welle 16.
Die Kurbel 44 ist mit einem Ende drehbar an ein erstes Ende 48 der zweiten Pleuelstange 42 angeschlossen, und zwar durch ein zweites Scharnier 45, und ist an dem anderen Ende durch eine Traghülse 49 des Übertragungselementes 39 getragen, verbunden koaxial und drehbar mit der Welle 16.
Die erste Pleuelstange 41 und die zweite Pleuelstange 42 sind aneinander angelenkt durch das dritte Scharnier 45, und zwar an jeweiligen zweiten Enden 50, 51 entgegengesetzt von den vorgenannten ersten Enden 46, 48.
Die Traghülse 49 ist koaxial und drehbar mit der Welle 16 verbunden, und zwar durch die Traghülse 47, welche zwischen der Welle 16 und der Traghülse 49 positioniert ist, und welche wiederum koaxial und drehbar mit der Traghülse 49 und der Welle 16 verbunden ist.
Die Traghülsen 47, 49 tragen die vier Kurbeln 43 radial in einer fächerförmigen Konfiguration, sowie die vier Kurbeln 44 entlang von jeweiligen ersten Kronrädern 47a, 49a, umlaufend positioniert dicht an der Trommel 15. Auf diese Weise sind die Kurbeln 43 um die Achse 17 drehbar und schwingen gleichzeitig um letztere unter der Antriebswirkung der Welle 36, wie nachstehend mehr im Detail beschrieben wird.
Ähnlich sind die Kurbeln 44 um die Achse 17 drehbar und schwingen unter der Antriebswirkung der Welle 36 gleichzeitig um die Achse 17, aber unabhängig von den Kurbeln 43.
Wie in 5 gezeigt ist, tragen die Traghülsen 47, 49 radial jeweilige Arme 52 und 53, jeweils entlang von zweiten peripheren Kronrädern 47b, 49b, angeordnet auf der koaxial entgegengesetzten Seite von den entsprechenden ersten Kronrädern 47a, 49a.
Der Arm 52 hat ein radiales Ende 54, welches gabelförmig ist und zwei Stösselrollen 55, 56 trägt, verbunden mit den jeweiligen Nocken 57, 58 an der Welle 36. Spezifischer ausgedrückt, die Rolle 55 und die Nocke 57 arbeiten, sobald sich die Welle 36 dreht, auf solche Weise zusammen, dass alle Siegelelemente 24, die von den entsprechenden Gelenkvierecken 40 getragen und angetrieben sind, gleichzeitig in Richtung V bewegt werden, während die Rolle 56 und die Nocke 58, sobald sich die Welle 36 dreht, auf solche Weise zusammenarbeiten, dass die Siegelelemente 24 sich gleichzeitig in die von der Richtung V entgegengesetzte Richtung bewegen.
Der Arm 53 hat ein radiales Ende 59, das gabelförmig ausgebildet ist und zwei Stösselrollen 60, 61 trägt, verbunden mit jeweiligen Nocken 62, 63 an der Welle 36.
Spezifischer ausgedrückt arbeiten die Rolle 60 und die Nocke 62, sobald sich die Welle 36 dreht, auf solche Weise zusammen, dass alle Siegelelemente 24, die von den entsprechenden Gelenkvierecken 40 getragen und angetrieben sind, gleichzeitig zu der umlaufenden Fläche 20 hin bewegt werden, während die Rolle 61 und die Nocke 63, sobald sich die Welle 36 dreht, auf solche Weise zusammenarbeiten, dass die Siegelelemente 24 gleichzeitig von der umlaufenden Fläche 20 fort bewegt werden.
Die vier Nocken 57, 58, 62, 63 bewirken, dass sich die Siegelelemente 24 gleichzeitig und synchron entlang den jeweiligen Bahnen C bewegen, und sie sind auf solche Weise geformt, dass die Bewegung eines jeden Siegelkopfes 29, 32 entlang dem jeweiligen Siegelabschnitt S synchron mit der Bewegung der umlaufenden Fläche 20 der Trommel 15 entlang der Bahn P erfolgt.
Mit anderen Worten wird jedes Siegelelement 24 progressiv zu der umlaufenden Fläche 20 hin bewegt, folgt dann während der Siegelphase der umlaufenden Fläche 20 in der Richtung V, und wird schliesslich progressiv entlang dem Rücklaufabschnitt R von der umlaufenden Fläche 20 fort bewegt, wobei es in seine Ausgangsposition zurückkehrt.
Stromabwärts der Trommel 15 enthält die Betriebseinheit 3 eine Station 64 zum Formen der Filterbeutel 4 aus dem flachen Filterpapierstreifen 5, an welchem die Anhänger 6 und der Zugfaden 7 bereits angebracht worden sind, wie oben beschrieben und in der 7 gezeigt ist.
Die Station 64 erhält das Aufgussprodukt von einer üblichen Zuführeinheit 65 (zum Beispiel ein Trichter), und sobald die Filterbeutel geformt worden sind, werden sie an eine Verpackungseinheit 66 transferiert, ebenfalls von einem herkömmlichen Typ.
Die Einheiten 65 und 66 bilden nicht Teil der vorliegenden Erfindung und liegen daher ausserhalb des Zweckbereiches dieser Beschreibung.
Der Betrieb der Einheit 3, die einen integrierenden Teil der Maschine 1 bildet, kann leicht der obigen Beschreibung entnommen werden, und genauer gesagt enthält sie die folgenden Phasen: Zuführen einer Folge von Anhängern 6 an die Bahn P; Zuführen des Zugfadens 7 an die Bahn P; Anordnen des Zugfadens 7 nach dem vorgenannten festgelegten Muster an der Bahn P; Befestigen des Zugfadens 7, angeordnet nach dem genannten Muster, und der Anhänger 6 miteinander und an dem flachen Streifen 5 aus Filterpapier durch Versiegeln; und schliesslich das Formen, das heisst das Vervollständigen der Filterbeutel 4 aus dem flachen Streifen 5 aus Filterpapier, an welchem die Anhänger 6 und der Zugfaden 7 bereits angebracht worden sind.
Es kann beobachtet werden, dass die Phase des Anbringens des Zugfadens 7, angeordnet nach dem vorgenannten Muster, und der Anhänger 6 an dem flachen Streifen 5 aus Filterpapier, ausgeführt wird, bevor der Streifen zu der aktuellen Form der Filterbeutel 4 gefaltet wird, wodurch die anschliessenden Siegelvorgänge vereinfacht werden, und insbesondere wird die Arbeit der Antriebsvorrichtung 27 der Siegelelemente 24 vereinfacht und es somit ermöglicht, dieser eine kompaktere Struktur zu geben.
Die Vereinfachung, zusammen mit der reduzierten Abmessung der Vorrichtung 27, ergibt sich aus der Tatsache, dass letztere die gleichzeitige, synchrone Bewegung aller Siegelelemente 24 durch ein einziges Übertragungselement 39 und eine einzige Nockenwelle 36 vorsieht, welche die Antriebsbewegung von derselben Quelle 18 wie die Trommel 15 erhält.
Diese Lösung, obwohl sie insbesondere für eine Maschine vorgesehen ist, die pyramidenförmige Filterbeutel herstellt, wo ihre Vorteile nach der vorstehenden Beschreibung offensichtlich deutlicher sind, kann auch auf Herstellungsmaschinen für andere Typen von Filterbeuteln angewandt werden.
Somit kann die vorliegende Erfindung vorteilhafterweise für andere Typen von Filterbeuteln verwendet werden, insbesondere andere Typen von dreidimensionalen Filterbeuteln, aber auch für mehr bekannte, herkömmliche Filterbeutel von im wesentlichen abgeflachter Form mit Einzel- oder Doppelkammer, wobei eine Reduzierung der Gesamtabmessungen der Maschine erlaubt und die Genauigkeit der Anbringung von Anhänger und Zugfaden verbessert ist.
Es versteht sich, dass die beschriebene Erfindung auf mehrere Weisen geändert und angepasst werden kann, ohne dabei von dem Zweck der Erfindung abzuweichen, wie er in den anhängenden Patentansprüchen festgelegt ist.

Claims

Maschine (1) zur Herstellung von Filterbeuteln (4) für Aufgussprodukte, wobei jeder Filterbeutel (4) aus einem flachen Streifen (5) aus Filterpapier hergestellt ist und einen Anhänger (6) angebracht hat, sowie einen Zugfaden (7) zum Verbinden des Anhängers (4) mit dem Filterbeutel (4), wobei die Maschine wie folgt enthält: Fördermittel (15) zum Zuführen eines flachen Streifens (5) aus Filterpapier entlang wenigstens einem Teil einer ersten Bahn (P), festgelegt durch die Fördermittel (15) selbst; erste Antriebsmittel (16, 18) zum Übertragen einer Bewegung auf die Fördermittel (15) entlang der ersten Bahn (P); eine erste Station (25) zum Zuführen des flachen Streifens (5) aus Filterpapier an die erste Bahn (P); eine zweite Station (21) zum Zuführen einer Folge von Anhängern (6) an die erste Bahn (P); eine dritte Station (22) zum Zuführen des Zugfadens (7) an die erste Bahn (P); eine vierte Station (23) zum Anordnen des Zugfadens (7) nach einem vorgegebenen Muster an der ersten Bahn (P); Siegelmittel (24), die der ersten Bahn (P) zugewandt und dazu bestimmt sind, den nach dem genannten Muster angeordneten Zugfaden (7) an den Anhängern (6) und an dem flachen Streifen (5) aus Filterpapier durch Siegeln zu befestigen; und Mittel (64) zum Formen der Filterbeutel (4) aus dem flachen Streifen (5) aus Filterpapier, an welchem die Anhänger (6) und der Zugfaden (7) bereits angebracht worden sind; wobei die Maschine dadurch gekennzeichnet ist, dass sie zweite Antriebsmittel (27, 18) enthält, um auf die Siegelmittel (24) eine bestimmte Bewegung zu einer Siegelposition hin und von dieser fort zu übertragen; eine Antriebsquelle (18), gemeinsam für die ersten und zweiten Antriebsmittel (16, 18; 27, 18); wobei die ersten und zweiten Antriebsmittel (16, 18; 27, 18) jeweils eine erste und eine zweite Antriebswelle (16, 36) haben, angeschlossen an die gemeinsame Antriebsquelle (18).
Maschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Antriebswellen (16, 36) kinematisch miteinander auf solche Weise verbunden sind, dass sie sich um eine erste und eine zweite mittlere Achse (17, 37) drehen, welche parallel zueinander verlaufen.
Maschine nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Fördermittel (15) aus einer Drehtrommel (15) bestehen, montiert koaxial auf der ersten Antriebswelle (16), um sich um die erste Achse (17) zu drehen.
Maschine nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche von 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Antriebswelle (36) eine Nockenwelle ist; wobei die zweiten Antriebsmittel (27, 18) ausserdem ein Übertragungselement (39) enthalten, positioniert zwischen der Nockenwelle (36) und den Siegelmitteln (24).
Maschine nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Siegelmittel (24) eine Anzahl von Siegelelementen (24) enthalten, angeordnet entlang der ersten Bahn (P) und jedes ein Siegelende (29, 32) aufweisend, das der ersten Bahn (P) zugewandt ist; wobei das Übertragungselement (39) für alle Siegelelemente (24) gemeinsam ist und für jedes Siegelelement (24) ein Gelenkviereck (40) enthält, angetrieben durch die Nockenwelle (36), um das jeweilige Siegelende (29, 32) entlang einer jeweiligen zweiten, geschlossenen Bahn (C) zu bewegen, letztere enthaltend einen Siegelabschnitt (S), der im wesentlichen mit der ersten Bahn (P) übereinstimmt, und einen Rücklaufabschnitt (R), der sich ausserhalb der ersten Bahn (P) erstreckt.
Maschine nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Bahnen (C) im wesentlichen die gleichen sind; wobei die Bewegung der Siegelenden (29, 32) entlang der jeweiligen zweiten Bahnen (C) durch eine gleichzeitige, synchrone Bewegung aller Siegelelemente (24) bestimmt wird und die Bewegung der Siegelenden (29, 32) entlang den jeweiligen Siegelabschnitten (S) der Bewegung der Fördermittel (15) entlang der ersten Bahn (P) folgt.
Maschine nach Patentanspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkviereck (40) eine erste Pleuelstange (41) enthält, welche das jeweilige Siegelelement (24) trägt, sowie eine zweite Pleuelstange (42) und zwei Kurbeln (43, 44); wobei die erste Kurbel (43) mit einem Ende drehbar an einem ersten Ende (46) der ersten Pleuelstange (41) angebracht ist, und mit dem anderen Ende auf solche Weise um die erste Achse (17) drehbar montiert ist, dass sie unter der Antriebswirkung der Nockenwelle (36) um die erste Achse (17) schwingt; wobei die zweite Kurbel (44) mit einem Ende drehbar an einem ersten Ende (48) der zweiten Pleuelstange (42) angebracht ist, und mit dem anderen Ende auf solche Weise um die erste Achse (17) drehbar montiert ist, dass sie unter der Antriebswirkung der Nockenwelle (36) um die erste Achse (17) schwingt; wobei die ersten und zweiten Pleuelstangen (41, 42) mit jeweiligen, von den jeweiligen ersten Enden (46, 48) entgegengesetzten zweiten Enden (50, 51) aneinander angelenkt sind.
Maschine nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (39) eine erste Traghülse (47) enthält, koaxial und drehbar an die erste Antriebswelle (16) angeschlossen; wobei die erste Traghülse (47) die ersten Kurbeln (43) auf der Seite entgegengesetzt von den ersten Pleuelstangen (41) und entlang einem ersten peripheren Kronrad (47a) der ersten Traghülse (47) selbst trägt.
Maschine nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (39) einen ersten Arm (52) enthält, montiert an der ersten Traghülse (47) entlang einem zweiten peripheren Kronrad (47b) der ersten Traghülse (47) und sich radial von der ersten Traghülse (47) aus erstreckend; wobei der erste Arm (52) ein radiales Ende (54) hat, welches wenigstens eine Stösselrolle (55, 56) trägt, gekoppelt mit einer jeweiligen Nocke (57, 58) an der Nockenwelle (36).
Maschine nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das radiale Ende (54) des ersten Armes (52) gabelförmig ist und zwei Stösselrollen (55, 56) trägt, gekoppelt mit einer jeweiligen Nocke (57, 58) an der Nockenwelle (36).
Maschine nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche von 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (39) eine zweite Traghülse (49) enthält, koaxial und drehbar an die erste Antriebswelle (16) angeschlossen; wobei die zweite Traghülse (49) die zweiten Kurbeln (44) auf der Seite entgegengesetzt von den zweiten Pleuelstangen (42) und entlang einem ersten peripheren Kronrad (49a) der zweiten Traghülse (49) selbst trägt.
Maschine nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Traghülse (49) über die erste Traghülse (47) koaxial und drehbar mit der ersten Antriebswelle (16) verbunden ist; wobei die erste Traghülse (47) zwischen der ersten Antriebswelle (16) und der zweiten Traghülse (49) positioniert und koaxial und drehbar an die zweite Traghülse (49) angeschlossen ist.
Maschine nach Patentanspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (39) einen zweiten Arm (53) enthält, getragen durch die zweite Traghülse (49) entlang einem zweiten peripheren Kronrad (49b) der zweiten Traghülse (49) und sich radial von der zweiten Traghülse (49) selbst aus erstreckend; wobei der zweite Arm (53) ein radiales Ende (59) aufweist, welches wenigstens eine Stösselrolle (60, 61) trägt, gekoppelt mit einer jeweiligen Nocke (62, 63) an der Nockenwelle (36).
Maschine nach Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das radiale Ende (59) des zweiten Armes (53) gabelförmig ist und zwei Stösselrollen (60, 61) trägt, gekoppelt mit einer jeweiligen Nocke (62, 63) an der Nockenwelle (36).
Maschine nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche von 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Siegelelemente (24) jeweils einen Heisssiegelabschnitt enthalten.
Maschine nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche von 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Siegelelemente (24) jeweils einen Ultraschall-Siegelabschnitt enthalten.
Maschine nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche von 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterbeutel (4) eine Tetraeder- oder Pyramidenform hat.