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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung zum Transportieren
von Informationsaufzeichnungsmedien, wie z.B. CDs (Compact Disks) oder
DVDs (Digital Versatile Disks) in eine Informationsaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
hinein oder aus dieser heraus. Insbesondere bezieht sich die Erfindung
auf eine Fördervorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
der Ansprüche
1 und 2. Eine derartige Fördervorrichtung
ist aus der EP-A-1 001 418 bekannt.
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Eine
Informationsaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung, wie z.B. ein digitales
Audiogerät,
das CDs oder DVDs (die im folgenden kollektiv einfach als "Platten" bezeichnet werden),
ist im Stand der Technik bekannt und beinhaltet eine Fördervorrichtung,
die eine sogenannte Autoladefunktion zum automatischen Laden einer
Platte in die Informationsaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung oder
zum Auswerfen der Platte aus dieser aufweist.
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Da
derartige Platten, die in vielen verschiedenen Formgebungen in Abhängigkeit
von ihren Spezifikationen vorliegen, sehr gebräuchlich geworden sind, ist
es für
diese Fördervorrichtungen
von kritischer Bedeutung, nur diejenigen Platten auszuwählen, die
im geladenen Zustand für
die Informationsaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung verfügbar bzw.
geeignet sind, während
ein Laden von nicht geeigneten Platten oder von Fremdkörpern in
die Vorrichtungen verhindert wird.
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Genauer
gesagt, es werden standardmäßige CDs
und DVDs in zwei Typen klassifiziert: einen Typ mit einem Außendurchmesser
(oder Durchmesser) von ca. 12 cm (wobei dieser Typ im folgenden
als "große Platte" bezeichnet wird),
wie er in 12A dargestellt ist, sowie einen
anderen Typ in Form einer kleinen Platte mit einem Außendurchmesser
von ca. 8 cm, wie diese in 12B dargestellt
ist.
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Wie
ferner in 12C dargestellt, ist ein zusätzliches
ringförmiges
Element, das als Adapter bezeichnet wird, entwickelt worden, der
einen Außendurchmesser
von ca. 12 cm aufweist. Der Adapter ist mit einem Kopplungsbereich
versehen, der eine kreisförmige Öffnung im
Zentrum des Adapters für die
Kopplung mit einer kleinen Platte aufweist. Wie in 12D gezeigt, kann eine in den Kopplungsbereich gepaßte kleine
Platte als Quasi-Platte (die im folgenden als "adaptierbare Platte" bezeichnet wird) dienen, wobei diese
der Spezifikation für
die große
Platte entspricht.
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Zur
Verwendung bei einer Informationsaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung,
bei der solche große
Platten und adaptierbare Platten verwendbar sind, die den vorstehend
beschriebenen Spezifikationen entsprechen, ist es von kritischer
Bedeutung, eine derartige Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung
zu verwenden, bei der sichergestellt ist, daß diese Platten ausgewählt werden
und andere Fremdkörper
zurückgewiesen
werden. Eine bekannte Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung
dieses Typs hat eine Konfiguration, wie diese in 12E dargestellt ist.
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Wie
unter Bezugnahme auf 12E ersichtlich, beinhaltet
die Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung eine Förderwalze
DRV zum Transportieren von Platten mittels einer Rotationskraft,
drei optische Sensoren PD, MS1 und MS2 zum Detektieren der Passage
von Platten, sowie einen Mikroprozessor (nicht gezeigt) zum Steuern
der Rotationsbewegung der Förderwalze
DRV nach Maßgabe
von Detektionssignalen Sa, Sb und Sc, die von den jeweiligen optischen
Sensoren PD, MS1 bzw. MS2 abgegeben werden.
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Der
optische Sensor PD gibt das Detektionssignal Sa ab, das einen Logikwert "H" annimmt, wenn er die Plattenfläche einer
großen
Platte oder einer adaptierbaren Platte abtastet, sowie einen Logikwert "L" annimmt, wenn er einen anderen Bereich
als die Plattenfläche
einer großen
Platte oder einer adaptierbaren Platte (andere Bereiche als die
der großen Platte
oder der adaptierbaren Platte) oder einen Bereich in einer Klemmöffnung abtastet,
durch die ein Lichtstrahl hindurchgeht.
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Die
optischen Sensoren MS1 und MS2 geben die Abtastsignale Sb und Sc
ab, die den Logikwert "L" annehmen, wenn sie
die Plattenfläche
einer großen
Platte oder einer adaptierbaren Platte abtasten, und die den Logikwert "H" annehmen, wenn sie einen anderen Bereich
als die Plattenfläche
einer großen
Platte oder einer adaptierbaren Platte abtasten.
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Beim
Einführen
einer großen
Platte DSC oder einer adaptierbaren Platte ADP durch eine Einführöffnung (nicht
gezeigt), prüft
der vorstehende genannte Mikroprozessor jedes der Abtastsignale
Sa, Sb und Sc, die von den optischen Sensoren PD, MS1 und MS2 abgegeben
werden. Während
der Prüfung, ob
sich die Abtastsignale Sa, Sb und Sc nach Maßgabe einer vorbestimmten Sequenz
geändert
haben, steuert der Mikroprozessor die Rotationsbewegung der Förderwalze
DRV zum Laden der Platte in einen Träger TR, der in einer sogenannten
Klemmposition hinter der Förderwalze
DRV vorgesehen ist.
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Die 13A bis 13H veranschaulichen Änderungen
in der Bewegungsposition der großen Platte DSC oder einer adaptierbaren
Platte ADP in bezug auf die optischen Sensoren PD, MS1 und MS2,
und 13I veranschaulicht entsprechende Änderungen
in den Pegeln der Abtastsignale Sa, Sb und Sc, wobei die Änderungen
während
des Ladevorgangs der Platte DSC oder ADP in Richtung auf den Träger TR auftreten.
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Wie
in 13A gezeigt ist, wird dann, wenn die Platte DSC
oder ADP eingeführt
wird und dann an ihrem vorderen Rand von dem optischen Sensor PD abgetastet
wird, die Förderwalze
DRV aktiviert, um eine Rotationsbewegung in Vorwärtsrichtung auszuführen und
den Ladevorgang der Platte DSC oder ADP in Richtung auf den Träger TR zu
starten.
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Die
Förderwalze
DRV übt
dann eine Rotationskraft auf die Platte DSC oder ADP aus, die wiederum
geladen wird, wie dies in den 13B bis 13G dargestellt ist. Dies führt dazu, daß sich die Abtastsignale
Sa, Sb und Sc nach Maßgabe
der vorbestimmten Sequenz ändern,
wie dies durch die Zeitpunkte t1 bis t7 in 13I dargestellt
ist. In diesem Fall stellt der Mikroprozessor fest, daß der Ladevorgang
gemäß einer
normalen Sequenz ausgeführt wird,
und aus diesem Grund erlaubt er das Fortsetzen des Ladevorgangs,
so daß die
Platte DSC oder ADP schließlich
in den Träger
TR geladen wird, wie dies in 13H gezeigt
ist.
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Im
Hinblick auf Abtastsignale Sa, Sb und Sc, die sich während des
Ladevorgangs nicht nach Maßgabe
der vorbestimmten Sequenz geändert
haben, erkennt der Mikroprozessor eine anomale Änderung bei dem Ablauf des
Ladevorgangs, und er stellt fest, daß ein Fremdkörper eingeführt worden
ist, so daß er der
Förderwalze
DRV eine Rotationsbewegung in der umgekehrten Richtung gestattet,
um dadurch den Fremdkörper
durch die Einführöffnung auszuwerfen.
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Zusätzlich zu
den Fällen,
in denen ein Fremdkörper
in die Vorrichtung eingeführt
wird, gibt es auch einen Fall, in dem die von einer Stromversorgungseinheit
zugeführte
Quellenspannung vorübergehend
unter ihren Sollwert absinkt, wobei dies ein unweigerliches Problem
darstellt, daß durch
die Informationsaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung oder die eigentliche
Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung bedingt ist.
Die Vorrichtung ist jedoch mit einer Funktion zum Verhindern von
Fehlfunktionen sowie zum automatischen Zurückkehren in einen angemessenen
Ladevorgang versehen, selbst wenn eine solche Stromunterbrechung
aufgetreten ist.
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Genauer
gesagt, es kann bei einer in einem Kraftfahrzeug untergebrachten
Informationsaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung eine Stromunterbrechung
beim Starten des Motors auftreten, während die Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung
eine Platte DSC oder ADP lädt,
wobei dies zu einer Beeinträchtigung
der Zuverlässigkeit der
Erkennungsverarbeitung führt,
die von dem genannten Mikroprozessor unmittelbar vor dem Auftreten
der Stromunterbrechung durchgeführt
worden ist.
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Selbst
wenn eine solche Stromunterbrechung aufgetreten ist, dient der Mikroprozessor
zum automatischen Wiederherstellen seiner Zuverlässigkeit, um dadurch unnötige Probleme
zu verhindern.
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Die 14A bis 14F veranschaulichen einen
Wiederherstellungsvorgang, der ausgeführt wird, wenn während des
Ladevorgangs eine Stromunterbrechung aufgetreten ist.
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Beispielsweise
sei unter Bezugnahme auf 14A angenommen,
daß eine
Stromunterbrechung zu einem Zeitpunkt ta aufgetreten ist, während eine
Platte sich im Ladevorgang befindet. In diesem Fall veranlaßt der Mikroprozessor
die Förderwalze DRV
zum Ausführen
einer Rotationsbewegung in der umgekehrten Richtung, um die im Ladevorgang
befindliche Platte zwangsweise in Richtung auf die Einführöffnung auszuwerfen,
wie dies in 14B gezeigt ist.
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Wie
in 14C gezeigt ist, ändern sich nach der Passage
des hinteren Rands der Plattenfläche der
im Auswerfvorgang befindlichen Platte an den optischen Sensoren
MS1 und MS2 vorbei die Abtastsignale Sb und Sc von dem Logikwert "L" in den Logikwert "H".
Unter der Bedingung, daß die
Abtastsignale Sb und Sc den Logikwert "H" angenommen
haben, veranlaßt
der Mikroprozessor die Förderwalze DRV
zum vorübergehenden
Stoppen (zu einem Zeitpunkt tc) und Halten der Platte, um dadurch
zu verhindern, daß die
Platte aus der Einführöffnung herausfällt.
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Wenn
der Mikroprozessor dann feststellt, daß alle Abtastsignale Sa, Sb
und Sc während
des vorübergehenden
Stopps oder zu dem Zeitpunkt tc in 14F den
Logikwert "H" angenommen haben, stellt
der Prozeß fest,
daß die
Stromunterbrechung überwunden
ist, und der Prozeß wird
dann in vorbestimmter Weise initialisiert.
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Das
heißt,
die Detektionssignale Sa, Sb und Sc, die alle den Logikwert "H" (zu dem Zeitpunkt tc) aufweisen, zeigen
an, daß die
gleiche Bedingung wie während
der Zeitdauer von t1 bis t2 in 13I erreicht
worden ist. Diese erreichte Bedingung ermöglicht dem Prozeß die Feststellung,
daß die
Platte DSC oder ADP in eine Position zurückgeführt worden ist, in der der
Ladevorgang korrekt neu gestartet und initialisiert werden kann,
um mit dem normalen Ladevorgang fortzufahren.
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Nach
einer vollständigen
Initialisierung erlaubt der Prozeß der Förderwalze DRV die Ausführung einer
Rotationsbewegung in Vorwärtsrichtung, um
den erneuten Ladevorgang zu starten.
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Das
Starten und Fortsetzen des erneuten Ladevorgangs als solchen veranlassen
die Abtastsignale Sa, Sb und Sc zu einer Änderung zu dem Zeitpunkt td
in 14D in der gleichen Weise wie zu dem Zeitpunkt
t2 in 13B. Eine weitere Fortsetzung des
erneuten Ladevorgangs veranlaßt
die Abtastsignale Sa, Sb und Sc, sich zu dem Zeitpunkt te in 14E in der gleichen Weise zu ändern wie zu dem Zeitpunkt
t3 in 13C.
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Wenn
sich die Abtastsignale Sa, Sb und Sc nach dem Zeitpunkt td in 14F in der gleichen Sequenz ändern, in der sich die Signale
nach dem Zeitpunkt t2 in 13I ändern, stellt
der Mikroprozessor somit fest, daß der Ladevorgang in der normalen
Sequenz bzw. Abfolge ausgeführt
worden ist, und er veranlaßt
ein letztendliches Laden der Platte DSC oder ADP in den Träger TR.
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Es
ist zwar nicht speziell dargestellt, jedoch sei angenommen, daß eine Stromunterbrechung
aufgetreten ist, während
die in dem Träger
TR angeordnete Platte DSC oder ADP ausgeworfen wird. Selbst in diesem
Fall wird die gleiche Wiederherstellungsverarbeitung wie beim Auftreten
einer Stromunterbrechung während
des Ladevorgangs ausgeführt, um
die im Auswerfvorgang befindliche Platte DSC oder ADP aus der Einführöffnung auszuwerfen.
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Wie
vorstehend beschrieben, besitzt die herkömmliche Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung
verbesserte Betriebseigenschaften aufgrund der Tatsache, daß ein automatisches
Laden oder Auswerfen einer autorisierten Platte erreicht wird, sowie
eine verbesserte Zuverlässigkeit
aufgrund der Tatsache, daß sich
die Vorrichtung selbst von einer unvermeidbaren Stromunterbrechung
automatisch erholen kann und dann den Ladevorgang oder den Auswerfvorgang
fortsetzen kann.
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Die
vorstehend geschilderte Stromunterbrechung tritt unerwartet und
in unvermeidbarer Weise auf. Es besteht jedoch ein Bedarf für die Entwicklung einer
noch zuver lässigeren
Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung, die unweigerlich auftretende,
jedoch unnötige
Probleme vermeiden kann.
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Zum
Entwickeln einer noch zuverlässigeren Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung hat der Erfinder
der vorliegenden Erfindung den Umfang von Gegenmaßnahmen
ausführlich
studiert, die bei der herkömmlichen
Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung gegen Stromunterbrechungen
getroffen werden, wobei er auf folgende Probleme gestoßen ist.
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Ein
spezielles Beispiel für
die zu lösenden Probleme
wird im folgenden unter Bezugnahme auf die 15A bis 15C erläutert.
Wie als erstes in 15A gezeigt ist, sei angenommen,
daß eine Stromunterbrechung
zu einem Zeitpunkt während
eines Ladevorgangs aufgetreten ist, wobei dieser die Förderwalze
DRV zum Stoppen während
ihrer Rotationsbewegung veranlaßt
hat und somit dazu geführt hat,
daß der
hintere Rand der Plattenfläche
der Platte DSC oder ADP in der Position der Förderwalze DRV bleibt (wenn
keine solche Stromunterbrechung vorliegt, wird die Platte DSC oder
ADP in der normalen Weise in den Träger TR geladen).
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Mit
anderen Worten, es sei angenommen, daß die Stromunterbrechung aufgetreten
ist, unmittelbar nachdem die Plattenfläche der Platte DSC oder ADP
alle der optischen Sensoren PD, MS1 und MS2 passiert hat.
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In
diesem Fall ermöglicht
der Mikroprozessor bei der herkömmlichen
Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung der Förderwalze
DRV die Ausführung
einer Rotationsbewegung in der umgekehrten Richtung, um dadurch
den Auswerfvorgang zu initiieren. Wie in 15B gezeigt
ist, veranlaßt
der Mikroprozessor unter der Bedingung, daß der hintere Rand der Plattenfläche der
im Auswerfvorgang befindlichen Platte DSC oder ADP die optischen
Sensoren MS1 und MS2 passiert hat und die Abtastsignale Sb und Sc
den Logikwert "H" angenommen haben, die
Förderwalze
DRV zum vorübergehenden
Stoppen ihrer Rotationsbewegung, wobei der Prozeß in der vorstehend beschriebenen
Weise initialisiert wird.
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In
der in 15B dargestellten Situation
befindet sich jedoch der größte Teil
der Plattenfläche der
Platte DSC oder ADP in bezug auf die optischen Sensoren PD, MS1
und MS2 auf der Seite des Trägers.
Dies ist klar verschieden von der in 14C gezeigten
Situation, in der sich der größte Teil
der Plattenfläche
der Platte DSC oder ADP in bezug auf die optischen Sensoren PD,
MS1 und MS2 auf der Seite der Einführöffnung befindet.
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Wie
vorstehend beschrieben, befindet sich die Platte DSC oder ADP in
einer anderen Position in bezug auf die optischen Sensoren PD, MS1
und MS2. Wenn der Prozeß in
dieser Situation in der vorstehend beschriebenen Weise initialisiert
wird und der erneute Ladevorgang nach dem Initialisieren des Prozesses
initiiert wird, ist es nicht möglich,
die gleiche normale Sequenz wie die Sequenz nach dem Zeitpunkt td
(t2) in 14F zu erzielen.
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In
der in 15B dargestellten Situation,
in der in Wirklichkeit eine autorisierte Platte DSC oder ADP erneut
geladen wird, trifft der Mikroprozessor aus diesem Grund die Feststellung,
daß ein
Fremdkörper
eingeführt
worden ist, und er veranlaßt
daher die Förderwalze
DRV zur erneuten Ausführung
einer Rotationsbewegung in der entgegengesetzten Richtung, um auf
diese Weise einen zwangsweisen Auswerfvorgang zu starten.
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Wenn
der zwangsweise Auswerfvorgang auch an einer autorisierten Platte
DSC oder ADP ausgeführt
wird, wie diese vorstehend beschrieben worden ist, wird die Platte
DSC oder ADP in der in 15C dargestellten
Weise aus der Einführöffnung ausgeworfen,
wobei dies wahrscheinlich zu einer Situation führt, in der die Platte DSC
oder ADP aus der Informationsaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung herausfällt, wenn
der Benutzer die Platte nicht festhält.
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Wie
in den 14C und 15B gezeigt,
ist in diesem Zusammenhang ein Fall zu erwarten, in dem sich die
Platte DSC oder ADP in verschiedenen Positionen in bezug auf die
optischen Sensoren PD, MS1 und MS2 (beim Initialisieren des Prozesses)
befinden kann, und zwar in Abhängigkeit
von dem Zeitpunkt bei dem Ladevorgang, zu dem eine Stromunterbrechung
auftritt. Selbst wenn sich die Platte DSC oder ADP in unterschiedlichen
Positionen befindet, ist es somit voraussichtlich nötig sicherzustellen,
daß die
Platte mit hoher Zuverlässigkeit
erneut geladen werden kann.
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Die 15A bis 15C veranschaulichen ein
zu lösendes
Problem bei einer Stromunterbrechung, die aufgetreten ist, nachdem
die Plattenfläche der
Platte DSC oder ADP während
des Ladevorgangs soeben alle optischen Sensoren PD, MS1 und MS2
passiert hat. Wenn dagegen eine Stromunterbrechung aufgetreten ist,
wenn die Plattenfläche
der Platte DSC oder ADP während
des Auswerfvorgangs alle der optischen Sensoren PD, MS1 und MS2
soeben passiert hat, ist es wahrscheinlich nötig sicherzustellen, daß die Platte
mit hoher Zuverlässigkeit
ausgeworfen werden kann.
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Das
Dokument EP-A-1 001 418 offenbart eine Platten-Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
mit einem Förderwalzen-Lade-/Auswerfmechanismus,
wobei das Laden und Auswerfen der Platte jeweils durch mehrere Sensoren
in der Lade-/Auswerfbahn der Platte gesteuert wird und der Lade-/Auswerfvorgang
anhand einer spezifizierten Zustandsequenz der Sensorsignale überwacht
wird. Das Dokument macht jedoch keine Angaben hinsichtlich des Verhaltens
im Fall einer Stromunterbrechung, beispielsweise während des
Zündvorgangs eines
Fahrzeugmotors.
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Ein
weiteres Platten- bzw. Plattenabspielgerät, das in Fahrzeugen verwendet
wird, ist in der US-A-5,150,349 offenbart, wobei das Plattenabspielgerät Förderrollen
für einen
Plattenladevorgang aufweist und eine Vielzahl von Sensoren den Lade-/Auswerfvorgang überwacht.
Das Dokument befaßt
sich nur allgemein mit einem Plattenabtastvorgang bei eingeschaltetem
Strom, macht jedoch keine Angaben über eine Stromunterbrechungs-Sequenz.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der geschilderten Probleme
entwickelt worden. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
daher in der Angabe einer Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung,
die Gegenmaßnahmen
gegen eine Stromunterbrechung mit einem höheren Maß an Zuverlässigkeit verfügbar macht.
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Gelöst wird
die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch eine
Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung, wie sie in Anspruch
1 bzw. Anspruch 2 definiert ist.
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Gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung
zum Transportieren eines platttenförmigen Informationsaufzeichnungsmediums
geschaffen. Die Vorrichtung beinhaltet eine Transporteinrichtung
zum Fördern
des Informationsaufzeichnungsmediums sowohl vorwärts als auch rückwärts;
eine
erste Abtasteinrichtung zum Abtasten einer Bewegungsbahn auf einer
Mittelachsenlinie des von der Transporteinrichtung geförderten
Informationsaufzeichnungsmediums;
eine zweite Abtasteinrichtung
zum Abtasten einer Bewegungsbahn eines Bereichs, der über eine
vorbestimmte Distanz von der Mittelachsenlinie des von der Transporteinrichtung
beförderten
Informationsaufzeichnungsmediums getrennt ist; und
eine Steuereinrichtung
zum Initialisieren eines Ladevorgangs, der von der Transporteinrichtung
unter der Bedingung ausgeführt
wird, daß ein
Ausgangssignal der ersten Abtasteinrichtung und der zweiten Abtasteinrichtung
einen vorbestimmten Wert liefert, sowie zum Veranlassen einer Fortsetzung
des Ladevorgangs, wenn sich das Ausgangssignal der ersten und der
zweiten Abtasteinrichtung in Abhängigkeit
von einer vorbestimmten Sequenz nach dem Ladevorgang ändert, nachdem
die Initialisierung erfolgt ist.
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Die
vorstehend genannte Steuereinrichtung ist zum Ausführen der
folgenden Schritte ausgebildet:
Ermöglichen der Transporteinrichtung,
einen ersten Auswerfvorgang zu initiieren, wenn während eines von
der Transporteinrichtung ausgeführten
Ladevorgangs eine Stromunterbrechung auftritt;
Ermöglichen
der zu initialisierenden Transporteinrichtung, einen erneuten Ladevorgang
zu initiieren, wenn ein Ausgangssignal der ersten und der zweiten Abtasteinrichtung
die Bedingung während
des ersten Auswerfvorgangs erfüllt;
Ermöglichen
einer Fortsetzung eines erneuten Ladevorgangs, wenn sich das Ausgangssignal
der ersten und der zweiten Abtasteinrichtung während des erneuten Ladevorgangs
nach Maßgabe
der vorbestimmten Sequenz ändert;
Ermöglichen
eines einzuleitenden zweiten Auswerfvorgangs, wenn sich das Ausgangssignal
der ersten und der zweiten Abtasteinrichtung während des erneuten Ladevorgangs
nicht nach Maßgabe
der vorbestimmten Sequenz ändert;
Ermöglichen
der zu initialisierenden Transporteinrichtung, einen weiteren Ladevorgang
zu initiieren, wenn das Ausgangssignal der ersten und der zweiten Abtasteinrichtung
die Bedingung erfüllt,
nachdem die zweite Abtasteinrichtung das Informationsaufzeichnungsmedium
während
des zweiten Auswerfvorgangs abgetastet hat; und
Ermöglichen
einer Fortsetzung des weiteren Ladevorgangs, wenn sich das Ausgangssignal
der ersten und der zweiten Abtasteinrichtung während des weiteren Ladevorgangs
nach Maßgabe
der vorbestimmten Sequenz ändert.
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Gemäß der Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung
der vorliegenden Erfindung initiiert die Transporteinrichtung als
erstes einen ersten Auswerfvorgang, wenn eine Stromunterbrechung während eines
Ladevorgangs auftritt.
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Wenn
ein Ausgangssignal der ersten und der zweiten Abtasteinrichtung
die vorbestimmte Bedingung während
des ersten Auswerfvorgangs erfüllt, wird
die Transporteinrichtung zum Initiieren eines erneuten Ladevorgangs
initialisiert.
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Wenn
sich das Ausgangssignal der ersten und der zweiten Abtasteinrichtung
während
des erneuten Ladevorgangs nach Maßgabe der vorbestimmten Sequenz ändert, setzt
der erneute Ladevorgang die Ausführung
des sogenannten normalen Ladevorgangs nach der Erholung von der
Stromunterbrechung fort.
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Wenn
sich dagegen das Ausgangssignal der ersten und der zweiten Abtasteinrichtung
während des
erneuten Ladevorgangs nicht nach Maßgabe der vorbestimmten Sequenz ändert, wird
ein zweiter Auswerfvorgang eingeleitet.
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Die
Transporteinrichtung wird zum Initiieren eines weiteren Ladevorgangs
initialisiert, wenn das Ausgangssignal der ersten und der zweiten
Abtasteinrichtung die vorbestimmte Bedingung erfüllt, nachdem die zweite Abtasteinrichtung
das Informationsaufzeichnungsmedium während des zweiten Auswerfvorgangs
abgetastet hat.
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Wenn
sich das Ausgangssignal der ersten und der zweiten Abtasteinrichtung
während
des weiteren Ladevorgangs nach Maßgabe der vorbestimmten Sequenz ändert, wird
die Ausführung
des weiteren Ladevorgangs in Form des sogenannten normalen Ladevorgangs
nach der Erholung von der Stromunterbrechung fortgesetzt.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird bei Auftreten einer Stromunterbrechung
während
eines Ladevorgangs und erstmaliger nicht erfolgreicher Initialisierung
des Prozesses zur Wiederherstellung des Betriebs nach der Stromunterbrechung
die Transporteinrichtung zum Fördern
des Informationsaufzeichnungsmediums in eine Position gesteuert,
in der die positionsmäßige Beziehung
zwischen dem Informationsaufzeichnungsmedium und der ersten und
zweiten Abtasteinrichtung die Bedingung zum Initialisieren des Prozesses
erfüllt,
so daß es
auf diese Weise möglich
wird, den Prozeß zu
dem zweiten Zeitpunkt in erfolgreicher Weise zu Initialisieren und
einen korrekten Ladevorgang wiederherzustellen.
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Gemäß einem
zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung
zum Transportieren eines platttenförmigen Informationsaufzeichnungsmediums
geschaffen. Die Vorrichtung beinhaltet eine Transporteinrichtung
zum Fördern
des Informationsaufzeichnungsmediums sowohl vorwärts als auch rückwärts;
eine
erste Abtasteinrichtung zum Abtasten einer Bewegungsbahn auf einer
Mittelachsenlinie des von der Transporteinrichtung geförderten
Informationsaufzeichnungsmediums;
eine zweite Abtasteinrichtung
zum Abtasten einer Bewegungsbahn eines Bereichs, der über eine
vorbestimmte Distanz von der Mittelachsenlinie des von der Transporteinrichtung
geförderten
Informationsaufzeichnungsmediums getrennt ist; und eine Steuereinrichtung
zum Initialisieren eines Auswerfvorgangs, der von der Transporteinrichtung
unter der Bedingung ausgeführt
wird, daß ein
Ausgangssignal der ersten Abtasteinrichtung und der zweiten Abtasteinrichtung
einen vorbestimmten Wert liefert, sowie zum Veranlassen einer Fortsetzung
des Auswerfvorgangs, wenn sich das Ausgangssignal der ersten Abtasteinrichtung
und der zweiten Abtasteinrichtung in Abhängigkeit von einer vorbestimmten
Sequenz nach dem Ladevorgang ändert,
nachdem die Initialisierung erfolgt ist.
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Die
vorstehend genannte Steuereinrichtung ist zum Ausführen der
folgenden Schritte ausgebildet:
Ermöglichen der Transporteinrichtung,
den Auswerfvorgang fortzusetzen, wenn während des von der Transporteinrichtung
ausgeführten
Auswerfvorgangs eine Stromunterbrechung auftritt;
Ermöglichen
der zu initialisierenden Transporteinrichtung, einen ersten Ladevorgang
zu initiieren, wenn ein Ausgangssignal der ersten und der zweiten Abtasteinrichtung
die Bedingung während
des Auswerfvorgangs erfüllt;
Ermöglichen
der Transporteinrichtung, einen erneuten Auswerfvorgang zu initiieren,
wenn sich das Ausgangssignal der ersten und der zweiten Abtasteinrichtung
während
des ersten Ladevorgangs nach Maßgabe
der vorbestimmten Sequenz ändert;
Ermöglichen
des Initiierens eines Auswerfvorgangs, wenn sich das Ausgangssignal
der ersten und der zweiten Abtasteinrichtung während des ersten Ladevorgangs
nicht nach Maßgabe
der vorbestimmten Sequenz ändert;
Ermöglichen
der zu initialisierenden Transporteinrichtung, einen zweiten Ladevorgang
zu initiieren, wenn das Ausgangssignal der ersten und der zweiten Abtasteinrichtung
die Bedingung während
des Auswerfvorgangs erfüllt;
Ermöglichen
der Transporteinrichtung, einen weiteren Auswerfvorgang zu initiieren,
wenn sich das Ausgangssignal der ersten und der zweiten Abtasteinrichtung
während
des zweiten Ladevorgangs nach Maßgabe der vorbestimmten Sequenz ändert; und
Ermöglichen
einer Fortsetzung des weiteren Auswerfvorgangs, wenn sich das Ausgangssignal
der ersten und der zweiten Abtasteinrichtung während des weiteren Auswerfvorgangs
nach Maßgabe
der vorbestimmten Sequenz ändert.
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Gemäß der Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung
der vorliegenden Erfindung setzt die Transporteinrichtung als erstes
einen Auswerfvorgang fort, wenn während des Auswerfvorgangs eine
Stromunterbrechung auftritt.
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Wenn
ein Ausgangssignal der ersten und der zweiten Abtasteinrichtung
die vorbestimmte Bedingung während
des Auswerfvorgangs erfüllt,
wird die Transporteinrichtung initialisiert, um einen ersten Ladevorgang
zu initiieren.
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Wenn
sich das Ausgangssignal der ersten und der zweiten Abtasteinrichtung
während
des ersten Ladevorgangs nach Maßgabe
der vorbestimmten Sequenz ändert,
initiiert die Transporteinrichtung einen erneuten Auswerfvorgang.
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Wenn
sich dagegen das Ausgangssignal der ersten und der zweiten Abtasteinrichtung
während des
ersten Ladevorgangs nicht nach Maßgabe der vorbestimmten Sequenz ändert, wird
ein Auswerfvorgang initiiert, während
die Transporteinrichtung zum Initiieren eines zweiten Ladevorgangs
initialisiert wird, wenn das Ausgangssignal der ersten und der zweiten
Abtasteinrichtung bei seinem Auftreten die vorbestimmte Bedingung
während
des Auswerfvorgangs erfüllt.
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Die
Transporteinrichtung initiiert einen weiteren Auswerfvorgang, wenn
sich das Ausgangssignal der ersten und der zweiten Abtasteinrichtung
während
des zweiten Ladevorgangs nach Maßgabe der vorbestimmten Sequenz ändert, während der
weitere Auswerfvorgang fortgesetzt wird, wenn sich das Ausgangssignal
der ersten und der zweiten Abtasteinrichtung während des weiteren Auswerfvorgangs nach
Maßgabe
der vorbestimmten Sequenz ändert.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird bei Auftreten einer Stromunterbrechung
während
eines Auswerfvorgangs und erstmaliger nicht erfolgreicher Initialisierung
des Prozes ses zum Wiederherstellen des Betriebs nach der Stromunterbrechung
die Transporteinrichtung zum Fördern
des Informationsaufzeichnungsmediums in eine Position gesteuert,
in der die positionsmäßige Beziehung
zwischen dem Informationsaufzeichnungsmedium und der ersten und
der zweiten Abtasteinrichtung die Bedingung zum Initialisieren des
Prozesses erfüllt,
so daß sich
der Prozeß zu
dem zweiten Zeitpunkt erfolgreich initialisieren läßt und ein
korrekter Auswerfvorgang wieder aufgenommen werden kann.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
sowie weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
anhand der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen
noch deutlicher; darin zeigen:
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1A und 1B Darstellungen
der Konstruktion und der Konfiguration einer Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel;
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2 eine
Perspektivansicht zur Erläuterung
der inneren Konfiguration einer Informationsaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung,
in die die Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
integriert ist;
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3A und 3B weitere
Darstellungen der inneren Konfiguration der Informationsaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung;
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4A und 4B Darstellungen
einer Schaltung zum Steuern der Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
sowie zur Veranschaulichung der positionsmäßigen Beziehung zwischen einem
jeweiligen Abtastsensor und einer Förderwalze;
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5A bis 5G Darstellungen
zur Erläuterung
der positionsmäßigen Beziehung
zwischen einer großen
Platte oder einer adaptierbaren Platte und jedem Abtastsensor sowie
zur Erläuterung
eines jeweiligen Abtastsignals zum Zeitpunkt eines Ladevorgangs;
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6 eine
erläuternde
Darstellung eines Flußdiagramms
eines Ladevorgangs;
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7A bis 7H Darstellungen
der positionsmäßigen Beziehung
zwischen einer großen
Platte oder einer adaptierbaren Platte, die nach einer Stromunterbrechungsverarbeitung
zu laden ist, sowie dem jeweiligen Abtastsensor;
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8A bis 8D weitere
Darstellungen zur Erläuterung
der positionsmäßigen Beziehung zwischen
einer großen
Platte oder einer adaptierbaren Platte, die nach einer Stromunterbrechungsverarbeitung
zu laden ist, und dem jeweiligen Abtastsensor;
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9 eine
erläuternde
Darstellung eines Flußdiagramms
eines Auswerfvorgangs;
-
10A bis 10H Darstellungen
der positionsmäßigen Beziehung
zwischen einer großen Platte
oder einer adaptierbaren Platte, die nach einer Stromunterbrechungsverarbeitung
auszuwerfen ist, und dem jeweiligen Abtastsensor;
-
11 eine
Ansicht zur Erläuterung
der positionsmäßigen Beziehung
zwischen einem Einführ-Abtastsensor
und Außendurchmesser-Abtastsensoren;
-
12A bis 12E Darstellungen
zur Erläuterung
der Konfiguration von Komponenten, die in eine herkömmliche
Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung
integriert sind;
-
13A bis 13I Darstellungen
zur Erläuterung
der Arbeitsweise der herkömmlichen
Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung;
-
14A bis 14F Darstellungen
zur Erläuterung
der Arbeitsweise der herkömmlichen
Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung, wie diese
nach dem Auftreten einer Stromunterbrechung erfolgt; und
-
15A bis 15C Darstellungen
von zu erwartenden Problemen bei der herkömmlichen Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung,
die im Fall einer Stromunterbrechung auftreten können.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Im
folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die
Begleitzeichnungen gemäß bevorzugten
Ausführungsbeispielen
beschrieben. Die 1A und 1B zeigen
eine Darstellung zur Erläuterung
des äußeren Erscheinungsbilds
einer Informationsaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung, die mit
einer Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ausgestattet ist, bzw. eine schematische Darstellung der Konfiguration
der Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung.
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2 zeigt
eine Perspektivansicht zur Erläuterung
der inneren Konfiguration der Informationsaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung.
Die 3A und 3B zeigen
Ansichten zur Erläuterung
der inneren Konfiguration sowie der Arbeitsweise der Informationsaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung.
-
Wie
unter Bezugnahme auf 1A ersichtlich, ist die Informationsaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 als
eine Komponente entwickelt worden, die sich in ein Kraftfahrzeug-Audiosystem
oder dergleichen selektiv integrieren läßt. Die Vorrichtung 1 ist
für die
Verwendung von Platten, wie z.B. CDs und DVDs ausgebildet, die einen
Außendurchmesser von
ca. 12 cm (große
Platten) aufweisen und den Normen entsprechend ausgebildet sind,
sowie für
die Verwendung von Quasi-Platten (adaptierbaren Platten) ausgebildet,
die jeweils durch Anbringen eines ringförmigen Adapters mit einem Außendurchmesser von
ca. 12 cm an eine CD mit kleinem Durchmesser gebildet sind, deren
Außendurchmesser
ca. 8 cm beträgt.
-
Zur
Vereinfachung der Beschreibung werden die große Platte und die adaptierbare
Platte einfach als "Platte" bezeichnet. Ferner
wird der Bereich der Platte mit Ausnahme der Klemmöffnung als "Plattenfläche" bezeichnet. Dagegen
werden die Klemmöffnung
und der andere Bereich als die Platte oder die anderen Bereiche
als die Plattenfläche
als "Nicht-Plattenbereich" bezeichnet.
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An
der Vorderseite der Informationsaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 befindet
sich eine schlitzförmige
Einführöffnung 2,
durch die sich eine große
Platte und eine adaptierbare Platte (bzw. die Platte) einführen lassen.
Die Einführöffnung 2 ist
in Form eines Schlitzes ausgebildet, der geringfügig größer ist als die Dicke und der
Außendurchmesser der
Platte.
-
Durch
das Einführen
der Platte in die Einführöffnung 2 wird
eine Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung 3 dazu
veranlaßt,
die Platte in die Vorrichtung 1 hinein zu fördern. Das
Einführen
eines Fremdkörpers
in die Einführöffnung 2 würde dazu
führen,
daß die
Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung 3 den
Fremdkörper
identifiziert und diesen dann durch die Einführöffnung 2 hindurch
auswirft. Die Einführöffnung 2 dient
auch als Auswerfschlitz zum Auswerfen einer genutzten Platte durch
diese hindurch und aus der Informationsaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 hinaus.
-
Wie
unter Bezugnahme auf die 1B ersichtlich,
beinhaltet die Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung 3 eine
Förderwalze 4,
die als Transporteinrichtung dient und orthogonal zu der Lade- und
Auswerfrichtung (der x-Richtung) angeordnet ist, einen Antriebsmotor 5 zum
rotationsmäßigen Antreiben
der Förderwalze 4 in
flexibler Weise in Vorwärtsrichtung
sowie in Rückwärtsrichtung über einen
Zahnradmechanismus (der nicht mit einem Bezugszeichen bezeichnet
ist), sowie einen Einführ-Abtastsensor 6,
der als erste Abtasteinrichtung dient und durch einen optischen
Sensor gebildet ist, der im Zentrum der Förderwalze 4 vorgesehen
ist.
-
Weiterhin
beinhaltet die Vorrichtung 3 Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8,
die als zweite Abtasteinrichtung dienen und jeweils durch einen
mechanischen Mikroschalter gebildet sind, der in der Nähe der jeweiligen
Enden der Förderwalze 4 in Längsrichtung
von dieser (der y-Richtung) angeordnet sind und somit über eine
vorbestimmte Distanz voneinander beabstandet sind. Weiterhin beinhaltet die
Vorrichtung 3 ein plattenförmiges Führungselement 9, das
gegenüber
der Walzenoberfläche
der Förderwalze 4 unter
Freilassung eines kleinen Spalts W dazwischen angeordnet ist.
-
Die
Förderwalze 4 und
das Führungselement 9 sind
hinter der Einführöffnung 2 (im
Inneren der Vorrichtung 1) angeordnet, wobei der kleine
Spalt W zwischen der Förderwalze 4 und
dem Führungselement 9 gegenüber von
der Einführöffnung 2 angeordnet
ist.
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Ein
Benutzer führt
eine gewünschte
Platte von außen
her durch die Einführöffnung 2 hindurch
in die Vorrichtung 1 ein. Dadurch wird das Führungselement 9 dazu
veranlaßt,
die Platte in den kleinen Spalt W zu führen, und die Förderwalze 4 wird
zur Ausführung
einer Rotationsbewegung in Vorwärtsrichtung sowie
zum Ausüben
einer Antriebskraft auf die Platte veranlaßt, die wiederum in die Vorrichtung 1 geladen wird,
wobei sie zwischen der Walzenoberfläche und dem Führungselement 9 sandwichartig
angeordnet ist.
-
Dagegen
ist der Einführ-Abtastsensor 6 im Zentrum
der Länge
der Förderwalze 4 (in
y-Richtung) positioniert, und zwar etwas näher bei der Einführöffnung 2 als
der kleine Spalt W zwischen der Förderwalze 4 und dem
Führungselement 9.
-
Somit
kann eine durch die Einführöffnung 2 in
die Vorrichtung eingeführte
Platte als Erstes an dem vorderen Rand ihrer Plattenfläche mittels
des Einführ-Abtastsensors 6 abgetastet
werden.
-
Andererseits
sind die Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8,
die jeweils durch einen Mikroschalter gebildet sind, im wesentlichen
auf einer zu der Lade- und Auswerfrichtung (der x-Richtung) orthogonalen
Linie angeordnet, wobei sie den Einführ-Abtastsensor 6 in ihrer Mitte
haben.
-
Mit
anderen Worten, es sind der Einführ-Abtastsensor 6 und
die Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 allgemein
parallel zu der Förderwalze 4 sowie
zu dem vorstehend genannten kleinen Spalt W angeordnet.
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In
der Nähe
der beiden Enden der Förderwalze 4 ist
ein federnd nachgiebiger Vorspannmechanismus (nicht gezeigt) zum
Abstützen
der Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 bzw. 8 vorgesehen.
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Der
federnd nachgiebige Vorspannmechanismus beinhaltet eine elastische
Feder oder dergleichen zum Ausüben
einer Federkraft zu allen Zeiten auf die Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 in
Richtung zu dem Einführ-Abtastsensor 6 hin.
Diese Anordnung ermöglicht
den Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 innerhalb
des Ausdehnungs- und Kontraktionsbereichs der elastischen Feder
eine Zurückziehbewegung
in Richtung auf den Einführ-Abtastsensor 6.
-
Die
Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 sind
jeweils in einer vorbestimmten Distanz von dem in der Mitte von
diesen angeordneten Einführ-Abtastsensor 6 beabstandet.
Mit anderen Worten, es wird eine beliebige Distanz, die größer ist
als der Radius der kleinen Platte mit einem Außendurchmesser von ca. 8 cm
sowie kleiner ist als der Radius der großen Platte mit einem Außendurchmesser
von ca. 12 cm als Trennungsdistanz zwischen dem Einführ-Abtastsensor 6 und
dem Außendurchmesser-Abtastsensor 7 sowie
zwischen dem Einführ-Abtastsensor 6 und
dem Außendurchmesser-Abtastsensor 8 festgelegt.
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Bei
dieser Anordnung wird eine Platte eingeführt und zwischen den Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 hindurchgeführt, wobei
der Außenumfangsbereich
der Platte in Gleitberührung
mit den Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 tritt.
Somit tritt die Platte zwischen den Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 unter
Erweiterung der Trennungsdistanz zwischen diesen entgegen der Vorspannkraft
der genannten elastischen Feder hindurch. Die genannte Gleitberührung führt dazu,
daß die
Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 gleichzeitig
eingeschaltet werden, so daß die
Passage der Platte festgestellt wird.
-
Wenn
die Platte zwischen den Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 hindurchtritt,
führt die
genannte Vorspannkraft dazu, daß die
Platte unter Anordnung des Einführ-Abtastsensors 6 im
Zentrum von diesen gehalten wird. Somit ermöglicht der genannte federnd
nachgiebige Vorspannmechanismus dem Einführ-Abtastsensor 6,
die Bewegungsbahn auf der Mittelachsenlinie der in Bewegung befindlichen
Platte abzutasten, wobei dies zu einer Verbesserung beim Identifizieren
von Platten durch eine Systemsteuerung 17 beiträgt, die
später
noch erläutert
wird.
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Wie
unter Bezugnahme auf 2 ersichtlich, ist in einem
zentralen Bereich 10 der Informationsaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 ein Platten-
bzw. Plattenwechslermechanismus vorgesehen, in den eine Vielzahl
großer
Platten oder adaptierbarer Platten geladen werden können.
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Wie
in der im Längsschnitt
dargestellten schematischen Ansicht der 3B gezeigt
ist, beinhaltet der Plattenwechslermechanismus eine Vielzahl von
Trägern 11a bis 11f,
von denen jeder eine einzelne Platte aufnimmt, sowie einen Hebemechanismus
(nicht gezeigt) zum Anheben und Absenken der Träger 11a bis 11f in
der vertikalen Richtung (oder der z-Richtung).
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Wenn
die Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung 3 eine
Platte lädt,
ermöglicht der
Hebemechanismus als erstes einem leeren Träger, sich höhenmäßig in eine ausgerichtete Position gegenüber dem
kleinen Spalt W zwischen der Förderwalze 4 und
dem Führungselement 9 zu
bewegen, und anschließend
lädt die
Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung 3 die
Platte in den leeren Träger.
Auf diese Weise werden autorisierte Platte in den Trägern angeordnet.
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Wenn
die Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung 3 dagegen
eine Platte auswirft, ermöglicht
der Hebemechanismus als Erstes dem die Platte tragenden Träger eine
Bewegung in eine höhenmäßig ausgerichtete
Position gegenüber dem
Spalt W, und anschließend
lädt die
Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung 3 die
Platte von dem Träger
herunter, um diese durch die Einführöffnung 2 hindurch
auszuwerfen.
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Weiterhin
ist hinter dem Plattenwechslermechanismus ein Aufnehmermechanismus 13 vorgesehen,
der um eine Tragachse 12 rotationsbeweglich ist.
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Das
heißt,
wie in der Draufsicht der 3A zu
sehen ist, der Aufnehmermechanismus 13 führt eine
Schwenkbewegung in Richtung auf den Klemmbereich der Platten aus,
die in den in dem Plattenwechslermechanismus vorgesehenen Trägern 11a bis 11f angeordnet
sind, und ist an einem Ende eines durch die Tragachse 12 gehalterten
metallischen Armbereichs 14 mit einem Klemmechanismus 15 versehen,
der den Plattenklemmbereich sandwichartig festklemmt.
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Der
Klemmechanismus 15 ist mit einem Motor (nicht gezeigt)
zum rotationsmäßigen Bewegen der
festgeklemmten Platte mit einer konstanten linearen Geschwindigkeit
in einer vorbestimmten Richtung versehen, während der Armbereich 14 mit
einem Schlittenmechanismus (nicht gezeigt) versehen ist, um einen
optischen Aufnehmer PU, der der Aufzeichnungsfläche einer Platte in deren Radialrichtung
zugewandt gegenüberliegt,
in zurückziehbarer Weise
zu bewegen.
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Der
vorstehend genannte Hebemechanismus bewegt einen Träger, auf
dem eine Platte aufgenommen ist, von der Information wiedergegeben werden
soll oder auf der Information aufgezeichnet werden soll, in eine
Position, in der der Träger
höhenmäßig mit
dem Aufnehmermechanismus 13 bündig ist. Der Aufnehmermechanismus 13 führt dann
eine Schwenkbewegung um die Tragachse 12 in Richtung auf
den Klemmbereich einer in dem Träger
angeordneten Platte aus, um die Platte mit dem Klemmechanismus 15 einzuklemmen.
Anschließend
wird der optische Aufnehmer PU gesteuert, während die eingeklemmte Platte
mit der vorbestimmten linearen Geschwindigkeit rotationsmäßig bewegt
wird, so daß sich
Information auf dieser aufzeichnen läßt oder sich Information von
dieser wiedergeben läßt.
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Wie
in den 2 sowie 3A und 3B gezeigt,
führt der
Aufnehmermechanismus 13 eine Schwenkbewegung in Richtung
auf die Rückseite
der Informationsaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 aus,
um dort zu bleiben und zu warten, wenn keine Wiedergabe oder Aufzeichnung
von Information stattfindet, d.h. wenn die Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung 3 den
Ladevorgang oder den Auswerfvorgang ausführt und der Hebemechanismus
die Träger
bewegt.
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Wie
in 2 gezeigt, ist an dem anderen Endbereich des Armbereichs 14 des
Aufnehmermechanismus 13 ebenfalls ein Lade-Abtastsensor 16 vorgesehen,
der durch einen optischen Sensor oder einen mechanischen Mikroschalter
gebildet ist und zum Abtasten des Ladevorgangs von Platten in jeden der
Träger 11a bis 11f vorgesehen
ist.
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Darüber hinaus
ist an einer vorbestimmten Stelle in der Informationsaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 eine
elektrische Schaltungsplatte zum Steuern des Betriebs der Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung 3 vorgesehen.
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Das
heißt,
wie in dem Blockdiagramm der 4A dargestellt
ist, beinhaltet die elektrische Schaltungsplatte die Systemsteuerung 17,
die einen Mikroprozessor (MPU) zum Steuern der Informationsaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 und der
Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung 3 aufweist,
sowie einen Antriebsbereich 18 zum Zuführen von Antriebsenergie zu
dem Antriebsmotor 5 nach Maßgabe von Befehlen von der
Systemsteuerung 17.
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Die
Systemsteuerung 17 sorgt für eine zentrale Steuerung zum
sequentiellen Empfangen jedes Abtastsignals Sa, Sb, Sc und Sd, die
von dem Einführ-Abtastsensor 6,
den Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 sowie
dem Lade-Abtastsensor 16 abgegeben werden, sowie zum anschließenden Ausführen eines
vorher programmierten Systemprogramms, um dadurch Änderungen
bei diesen Abtastsignalen Sa, Sb, Sc und Sd zu analysieren. Anschließend gibt
die Systemsteuerung 17 dem Antriebsbereich 18 die
Anweisung zum Steuern der Stromzufuhr zu dem Antriebsmotor 5,
um dadurch der Förderwalze 4 die
Ausführung
einer korrekten Förderbewegung
zu ermöglichen.
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Wie
vorstehend beschrieben worden ist, läßt sich die Konfiguration der
Informationsaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 1 und
der Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung 3 folgendermaßen zusammenfassen.
Das heißt,
wie in der Draufsicht der 4B gezeigt
ist, die als Transporteinrichtung dienende Förderwalze 4 ist orthogonal
zu der Lade- und Auswerfrichtung angeordnet, während der als erste Abtasteinrichtung
dienende Einführ-Abtastsensor 6 und
die als zweite Abtasteinrichtung dienenden Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 entlang
der Förderwalze 4 angeordnet sind.
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Der
Plattenwechslermechanismus, der eine Vielzahl von Träger 11a bis 11f aufweist,
ist in Laderichtung hinter der Förderwalze 4 vorgesehen,
während
der schwenkbare Aufnehmermechanismus 13 hinter dem Plattenwechslermechanismus
vorgesehen ist.
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Zum
Aufzeichnen von Information auf den in den Trägern 11a bis 11f angeordneten
Platten oder zum Wiedergeben von Information von diesen, führt der
Aufnehmermechanismus 13 eine Schwenkbewegung aus, um den
Klemmechanismus 15 in die Lage zu versetzen, den Klemmbereich
CP der Platte sandwichartig festzuklemmen und diesen rotationsmäßig zu bewegen,
so daß der
optische Aufnehmer PU Information darauf aufzeichnen oder Information
von dieser wiedergeben kann.
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Im
folgenden wird die Arbeitsweise der Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung 3 unter
Bezugnahme auf die 5A bis 10H erläutert.
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Die 5A bis 8D zeigen
Ansichten zur Erläuterung
der Arbeitsweise, die stattfindet, wenn während eines Ladevorgangs eine
Stromunterbrechung aufgetreten ist, und die 9 sowie 10A bis 10H zeigen
Ansichten zur Erläuterung
der Arbeitsweise, wenn eine Stromunterbrechung während eines Auswerfvorgangs
aufgetreten ist.
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Als
erstes wird die Arbeitsweise erläutert, wenn
eine Stromunterbrechung während
eines Ladevorgangs stattgefunden hat.
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Die 5A bis 5F zeigen
Ansichten zur Erläuterung
des korrekt ausgeführten
Ladevorgangs ohne jegliche Stromunterbrechung, zur Erläuterung der
positionsmäßigen Beziehung
zwischen einer großen
Platte DSC oder einer adaptierbaren Platte ADP und dem Einführ-Abtastsensor 6 sowie
den Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 bzw.
eine Ansicht zur Erläuterung
von Änderungen
bei den Abtastsignalen Sa und Sb (Sc), die von dem Einführ-Abtastsensor 6 und
den Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 bzw. 8 abgegeben
werden.
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Wie
unter Bezugnahme auf die 5A bis 5F ersichtlich,
stellt ein mit dem Bezugszeichen "A" bezeichneter
Bereich eines Kreises mit großem Durchmesser
den Außenumfangsbereich
einer Platte DSC oder ADP dar, während
ein mit dem Bezugszeichen "B" bezeichneter Bereich
eines Kreises mit kleinem Durchmesser den Innenumfangsbereich der vorstehend
genannten Klemmöffnung
darstellt.
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Wie
unter Bezugnahme auf die 5A bis 5F ersichtlich,
wird durch das Einführen
einer Platte DSC oder ADP durch die Einführöffnung 2 der Einführ-Abtastsensor 6 dazu
veranlaßt,
den vorderen Rand der Plattenfläche
an dem Außenumfangsbereich
A der Platte DSC oder ADP abzutasten, wie dies in 5A dargestellt
ist, so daß die
Förderwalze 4 eine
Rotationsbewegung in Vorwärtsrichtung
ausführen
kann und dadurch ein Ladevorgang initiiert werden kann.
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Dies
ermöglicht
der Platte DSC oder ADP eine Bewegung in der Laderichtung in einer
Sequenz, wie diese in den 5A bis 5F gezeigt ist,
wobei diese Bewegung den Einführ-Abtastsensor 6 und
die Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 zum
Abgeben von Abtastsignalen Sa und Sb (Sc) veranlaßt, wie
dies in 5G veranschaulicht ist.
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Die
Systemsteuerung 17 empfängt
jedes der als solche zugeführten
Abtastsignale Sa und Sb (Sc). Wenn jedes der Abtastsignale Sa und
Sb (Sc) von den jeweiligen Abtastsensoren 6, 7 und 8 nach
Maßgabe
der in 5G dargestellten Sequenz variiert, stellt
die Systemsteuerung 17 fest, daß eine autorisierte Platte
DSC oder ADP in einer normalen Weise geladen wird und letztendlich
in einen der Träger
in dem Plattenwechslermechanismus geladen wird.
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Im
folgenden wird die Arbeitsweise der Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung 3 unter
Bezugnahme auf das Flußdiagramm
der 6 ausführlich
erläutert.
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Wie
unter Bezugnahme auf 6 ersichtlich, führt ein
Benutzer eine gewünschte
große
Platte DSC oder eine adaptierbare Platte ADP durch die Einführöffnung 2 ein.
Dies veranlaßt
den Einführ-Abtastsensor 6,
den vorderen Rand der Plattenfläche der
Platte DSC oder ADP abzutasten, und veranlaßt ferner die Systemsteuerung 17 die
Förderwalze 4 in Vorwärtsrichtung
rotationsmäßig zu bewegen,
um dadurch einen Ladevorgang zu initiieren (Schritt S100).
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Dies
ermöglicht
ein Initiieren und Fortsetzen des Ladevorgangs unter der Steuerung
der Systemsteuerung 17. Wenn in einem Schritt S102 der
Lade-Abtastsensor 16 eingeschaltet wird, stellt die Systemsteuerung 17 fest,
daß die
Platte DSC oder ADP in einen Träger
geladen worden ist, und beendet den Ladevorgang.
-
Wenn
die Platte DSC oder ADP noch nicht in den Träger geladen worden ist, stellt
die Systemsteuerung in einem Schritt S104 fest, ob ein Fremdkörper abgetastet
worden ist. Bei der Feststellung, daß ein Fremdkörper abgetastet
worden ist, fährt
der Vorgang mit einem Schritt S106 fort, in dem eine Fehlerbearbeitungsroutine
ausgeführt
wird, um die Förderwalze 4 zwangsweise
in der umgekehrten Richtung rotationsmäßig zu bewegen und dadurch
den Fremdkörper
auszuwerfen und dann dem Vorgang ein Ende zu setzen.
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Wenn
der Ladevorgang fortgesetzt wird, ohne daß ein Fremdkörper abgetastet
wird, stellt der Prozeß in
einem Schritt S108 fest, ob eine Stromunterbrechung aufgetreten
ist. Wenn keine Stromunterbrechung aufgetreten ist, führt der
Prozeß den
Ladevorgang unter Durchlaufung eines Schritts S110 fort, um dann
die Verarbeitung ab dem Schritt S102 zu wiederholen.
-
Wie
in den 5A bis 5F gezeigt
ist, erfolgt dann, wenn kein Fremdkörper abgetastet worden ist
und keine Stromunterbrechung aufgetreten ist, eine Bewegung der
Platte DSC oder ADP in einer vorbestimmten positionsmäßigen Beziehung
zu jedem der Abtastsensoren 6, 7 und 8.
Gleichzeitig variieren die Abtastsignale Sa und Sb (Sc) nach Maßgabe der
in 5G dargestellten normalen Sequenz, so daß der Ladevorgang
unter der Steuerung der Systemsteuerung 17 in einer normalen
Weise ausgeführt
werden kann.
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Zum
Feststellen einer Stromunterbrechung kann eine bekannte Technik
verwendet werden, mit der z.B. die Systemsteuerung 17 die
Ausgangsspannung einer Stromquelle sukzessive überprüft, um das Auftreten einer
Stromunterbrechung festzustellen, wenn eine Ausgangsspannung einen
niedrigeren Wert hat als einen Sollwert.
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Wenn
in dem vorstehend beschriebenen Schritt S108 festgestellt wird,
daß eine
Stromunterbrechung aufgetreten ist, fährt die Systemsteuerung 17 nach
der Ausführung
eines Schritts S112 mit einer Stromunterbrechungsverarbeitung fort.
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Wenn
eine solche Stromunterbrechung aufgetreten ist, findet sich die
Platte DSC oder ADP zu diesem Zeitpunkt ta in einer beliebigen der
in den 7A bis 7D dargestellten
Positionen in Relation zu dem Einführ-Abtastsensor 6 und
den Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8.
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Das
heißt, 7A zeigt
einen Fall, in dem aufgrund des Auftretens einer Stromunterbrechung unmittelbar
nach dem Einführen
einer Platte DSC oder ADP sowie nach dem Beginn eines Ladevorgangs
durch die Förderwalze 4 die
Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 die
Plattenfläche
der Platte DSC oder ADP noch nicht abgetastet haben, sondern einen
Nicht-Plattenbereich abgetastet haben.
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7B veranschaulicht
einen Fall, in dem eine Stromunterbrechung in einem späteren Stadium des
Ladevorgangs als in dem in 7A dargestellten Fall
aufgetreten ist und in dem die Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 einen
Flächenbereich Farea
der Plattenfläche
der Platte DSC oder ADP abgetastet haben.
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7C zeigt
einen Fall, in dem eine Stromunterbrechung in noch einem späteren Stadium
des Ladevorgangs als in dem in 7B dargestellten
Fall aufgetreten ist und in dem die Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 einen Nicht-Plattenbereich
abgetastet haben.
-
7D zeigt
einen Fall, in dem eine Stromunterbrechung in noch einem späteren Stadium
des Ladevorgangs als in dem in 7C dargestellten
Fall aufgetreten ist, und zwar im wesentlichen unmittelbar vor Beendigung
des Ladevorgangs, wobei sowohl der Einführ-Abtastsensor 6 als
auch die Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 einen Nicht-Plattenbereich
abgetastet haben.
-
Wenn
in einer beliebigen der vorstehend beschriebenen Situationen eine
Stromunterbrechung auftritt, veranlaßt der Prozeß in dem
Schritt S112 eine zwangsweise Rotationsbewegung der Förderwalze 4 in
der umgekehrten Richtung, um einen Auswerfvorgang zu initiieren.
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Gleichzeitig
setzt der Prozeß in
einem Schritt S114 den Wert "1" für Ereignisdaten
k, die wiederum in einem Speicherbereich (nicht gezeigt) innerhalb der
Systemsteuerung 17 als Ereignisinformation gespeichert
werden, die das erstmalige Starten der Verarbeitung ausgehend von
einem Schritt S116 anzeigt.
-
In
dem Schritt S116 stellt der Prozeß dann fest, ob der Einführ-Abtastsensor 6 die
Plattenfläche der
im Auswerfvorgang befindlichen Platte DSC oder ADP abgetastet hat
und die Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 einen
anderen Bereich als die Plattenfläche der Platte DSC oder ADP
(einen Nicht-Plattenbereich) abgetastet haben.
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Mit
anderen Worten, es prüft
der Prozeß den Logikpegel
jedes Abtastsignals Sa und Sb (Sc) einzeln nacheinander während des
Auswerfvorgangs, um festzustellen, ob das Abtastsignal Sa den Logikwert "H" annimmt und die Abtastsignale Sb und
Sc den Logikwert "H" annehmen.
-
Der
Prozeß wiederholt
dann die Bestimmungsverarbeitung in dem Schritt S116 unter Durchlaufung
einer hinsichtlich einer abgelaufenen Zeitdauer erfolgenden Bestimmungsverarbeitung
in einem Schritt S116, bis die Bestimmungsbedingung in dem Schritt
S116 erfüllt
ist. Wenn die vorstehend genannte Bestimmungsbedingung innerhalb
einer bestimmten Zeitdauer erfüllt
wird, stoppt der Prozeß die Förderwalze 4 vorübergehend
und fährt
dann mit den Schritten ausgehend von dem Schritt S116 bis zu einem
Schritt S122 fort.
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Wenn
die vorstehend beschriebene Bestimmungsbedingung nicht innerhalb
einer bestimmten Zeitdauer erfüllt
wird, stellt der Prozeß in
einem Schritt S118 fest, daß ein
Zeitablauf aufgetreten ist, woraufhin der Prozeß mit einer Fehlerverarbeitungsroutine
in einem Schritt S120 fortfährt,
in dem eine Zwangsauswerfverarbeitung durchgeführt wird und dann dem Betrieb
ein Ende gesetzt wird.
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Wenn
z.B. eine Stromunterbrechung auftritt, nachdem ein Fremdkörper eingeführt worden
ist, wird die Fehlerverarbeitungsroutine in dem Schritt S120 ausgeführt, um
den Fremdkörper
zwangsweise auszuwerfen. Wenn dagegen eine Stromunterbrechung auftritt
und eine autorisierte Platte DSC oder ADP eingeführt worden ist und anschließend irgendein
Fehler auftritt, wird die Fehlerverarbeitungsroutine ausgeführt, um
unnötige
Probleme zu verhindern.
-
Wie
vorstehend beschrieben, ändert
sich bei der Ausführung
der Bestimmungsverarbeitung in dem Schritt S116 innerhalb der Zeitablaufperiode
die positionsmäßige Beziehung
zwischen der Platte DSC oder ADP und jedem der Abtastsensoren 6, 7 und 8,
wobei sie sich von den in den 7A bis 7D in
die in den 7D bis 7H dargestellten Zustände ändert.
-
Das
heißt,
es sei angenommen, daß eine Stromunterbrechung
zu dem Zeitpunkt ta in 7A auftritt und der Auswerfvorgang
in dem Schritt S112 initiiert wird. Da in diesem Fall die positionsmäßige Beziehung
zwischen der Platte DSC oder ADP und jedem der Abtastsensoren 6, 7 und 8 die
Bestimmungsbedingung in dem Schritt S116 bereits erfüllt hat,
stoppt die Förderwalze 4 unmittelbar
nach dem Auswerfvorgang (wobei sie im wesentlichen nahezu gestoppt
bleibt), so daß sich
die positionsmäßige Beziehung
von diesen zu dem Stoppzeitpunkt tb ergibt, wie dies in 7E gezeigt
ist.
-
Wenn
eine Stromunterbrechung in der in 7B dargestellten
Weise zu dem Zeitpunkt ta auftritt und in dem Schritt S112 ein Auswerfvorgang
initiiert wird, dann ist die positionsmäßige Beziehung zu dem Stoppzeitpunkt
tb derart, wie dies in 7F dargestellt ist.
-
Es
sei nun angenommen, daß eine
Stromunterbrechung zu dem Zeitpunkt ta in der in 7C dargestellten
Weise auftritt und in dem Schritt S112 ein Auswerfvorgang initiiert
wird. Da in diesem Fall die positionsmäßige Beziehung zwischen der
Platte DSC oder ADP und jedem der Abtastsensoren 6, 7 und 8 bereits
die Bestimmungsbedingung in dem Schritt S116 erfüllt hat, stoppt die Förderwalze 4 unmittelbar
nach dem Auswerfvorgang (wobei sie im wesentlichen nahezu gestoppt
bleibt), so daß sich eine
positionsmäßige Beziehung
von diesen zu dem Stoppzeitpunkt tb ergibt, wie diese in 7G gezeigt ist.
-
Wenn
eine Stromunterbrechung zu dem Zeitpunkt ta in der in 7D dargestellten
Weise auftritt und in dem Schritt S112 ein Auswerfvorgang initiiert wird,
handelt es sich bei der positionsmäßigen Beziehung zu dem Stoppzeitpunkt
tb um eine solche, wie sie in 7H dargestellt
ist.
-
Wenn
in der vorstehend beschriebenen Weise die positionsmäßige Beziehung
einen beliebigen der in den 7E bis 7H dargestellten
Zustände annimmt
und alle der Abtastsignale Sa, Sb und Sc den Logikwert "H" annehmen, stellt die Systemsteuerung 17 fest,
daß die
positionsmäßige Beziehung
zu einer positionsmäßigen Beziehung
zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 in 5G zurückgekehrt
ist. Dann wird der Prozeß initialisiert,
um einen Auswerfvorgang auszuführen,
und anschließend
wird die Förderwalze 4 in
einem Schritt S122 wieder in Vorwärtsrichtung rotationsmäßig bewegt,
um einen erneuten Ladevorgang zu initiieren.
-
In
einem Schritt S124, in dem der erneute Ladevorgang fortgesetzt wird,
stellt der Prozeß dann nach
Maßgabe
des Abtastsignals Sa fest, ob der Einführ-Abtastsensor 6 einen
Nicht-Plattenbereich abgetastet hat. Wenn ein Nicht-Plattenbereich
abgetastet worden ist, fährt
der Prozeß mit
einem Schritt S130 fort.
-
In
diesem Fall wiederholt der Prozeß die Bestimmungsverarbeitung
S124 unter Durchlaufung der Zeitablauf-Bestimmungsverarbeitung in
einem Schritt S126, bis die Bestimmungsbedingung in dem Schritt
S124 erfüllt
ist. Wenn die vorstehend beschriebene Bestimmungsbedingung innerhalb
einer bestimmten Zeitdauer erfüllt
wird, fährt
der Prozeß dann
mit einem Schritt S130 fort.
-
Wenn
jedoch die vorstehend beschriebene Bestimmungsbedingung nicht innerhalb
einer bestimmten Zeitdauer erfüllt
wird, stellt der Prozeß fest, daß eine Zeitdauer
in dem Schritt S126 abgelaufen ist, woraufhin die Fehlerverarbeitungsroutine
in einem Schritt S128 ausgeführt
wird, in dem die transportierte Platte DSC oder ADP oder ein Fremdkörper zwangsweise
durch die Einführöffnung 2 ausgeworfen
wird, woraufhin der Vorgang endet.
-
Wenn
in der vorstehend beschriebenen Weise die Verarbeitung in dem Schritt
S124 innerhalb der Zeitablaufperiode ausgeführt wird, ändert sich die positionsmäßige Beziehung
zwischen der Platte DSC oder ADP und jedem der Abtastsensoren 6, 7 und 8 von
den in den 7E und 7F dargestellten
Zuständen
in einen in 8A dargestell ten Zustand sowie
von den in den 7G und 7H dargestellten Zuständen in
einen in 8B dargestellten Zustand.
-
Dabei
sei angenommen, daß ein
erneuter Ladevorgang in dem in 7E oder 7F dargestellten
Zustand in dem Schritt S122 initiiert und fortgesetzt wird. Wie
in 8A gezeigt ist, erfolgt in diesem Fall ein Abtasten
der Klemmöffnung
(eines Nicht-Plattenbereichs)
durch den Einführ-Abtastsensor 6,
so daß das
Detektionssignal Sa dazu veranlaßt wird, den Logikwert "H" anzunehmen. Wenn in dem Schritt S124
das Abtastsignal Sa mit dem Logikwert "H" erzielt
wird, fährt
der Prozeß mit
einem Schritt S130 fort.
-
Andererseits
sei angenommen, daß in
dem in 7G oder in 7H dargestellten
Zustand in dem Schritt S122 ein erneuter Ladevorgang initiiert und
fortgesetzt wird. Wie in 8B gezeigt
ist, tastet der Einführ-Abtastsensor 6 in
diesem Fall einen anderen Bereich als die Platte DSC oder ADP (einen Nicht-Plattenbereich)
ab, so daß das
Abtastsignal Sa den Logikwert "H" annimmt. Somit fährt der
Prozeß mit
dem Schritt S130 fort.
-
In
dem Schritt S130 stellt der Prozeß im allgemeinen zu dem gleichen
Zeitpunkt wie dem Zeitpunkt tc in dem in 8A oder 8B dargestellten Zustand
fest, ob die Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 bereits
die Plattenfläche
der Platte DSC oder ADP detektiert haben und ihre Abtastsignale
Sb und Sc den Logikwert "L" angenommen haben.
-
Wenn
die vorstehend genannte Bestimmungsbedingung erfüllt ist, stellt die Systemsteuerung 17 fest,
daß sich
die Vorrichtung von der Stromunterbrechung vollständig erholt
hat. Anschließend
kehrt der Prozeß zu
dem Schritt S102 zurück, um
die Verarbeitung fortzusetzen und dadurch die Fortsetzung des normalen
Ladevorgangs zu ermöglichen.
-
Das
heißt,
von den in 8A und 8B dargestellten
Zuständen
erfüllt
der in 8A dargestellte Fall die Bedingung
des Schrittes S130, wobei die Abtastsignale Sa, Sb und Sc zu diesem
Zeitpunkt tc genau so sind, wie zu dem Zeitpunkt t3 in 5G.
-
Es
sei somit angenommen, daß der
Prozeß festgestellt
hat, daß die
Abtastsignale Sa, Sb und Sc, die man in der vorstehend beschriebenen
Weise nach der Initialisierung des Prozesses in dem Schritt S116
erzielt hat (wie diese in 7E oder 7F dargestellt
sind), die gleichen sind wie zu dem Zeitpunkt t2 in 5G,
und daß in
dem nachfolgenden Schritt S130 die Abtastsignale Sa, Sb und Sc die
gleichen sind wie zu dem Zeitpunkt t3 in 5G. In
diesem Fall stellt der Prozeß fest,
daß sich
die Vorrichtung vollständig
von der Stromunterbrechung erholt hat, und es erfolgt dann eine
Rückkehr
zu dem Schritt S102 zum Ausführen
des normalen Ladevorgangs und somit zum Fortsetzen der Verarbeitung.
-
Wieder
zurück
in dem Schritt S102 setzt der Prozeß den normalen Ladevorgang
(Schritte S102 bis S110) fort. Wenn man die normale Sequenz ähnlich der
nach dem Zeitpunkt t3 in 5G erhält, stellt der
Prozeß in
dem Schritt S102 fest, daß die
Platte vollständig
in einen Träger
geladen worden ist, woraufhin der Ladevorgang beendet wird.
-
Wenn
dagegen der Prozeß in
dem Schritt S130 feststellt, daß die
Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 keine
Plattenfläche
detektiert haben, fährt
der Prozeß mit
einem Schritt 132 fort. Das heißt,
in dem in 8B dargestellten Fall fährt der Prozeß mit dem
Schritt S132 fort, woraufhin die Stromunterbrechungsverarbeitung
fortgesetzt wird.
-
Als
erstes bestimmt der Prozeß in
dem Schritt S132 ob die Ereignisdaten k auf "1" gesetzt sind.
Wenn k = 1 beträgt,
stellt der Prozeß fest,
daß die
Stromunterbrechungsverarbeitung von dem Schritt S116 bis zu dem
Schritt S130 einmal ausgeführt
worden ist, woraufhin der Prozeß mit
einem Schritt S136 fortfährt.
Wenn die Ereignisdaten k größer als
oder gleich dem Wert "2" sind, stellt der
Prozeß fest,
daß eine
unvermeidbare Situation aufgetreten ist, die selbst durch wiederholtes
Ausführen
der Strom unterbrechungsverarbeitung nicht in einen normalen Zustand
zurückgeführt werden
kann, woraufhin in einem Schritt S134 eine Fehlerverarbeitungsroutine
durchgeführt
wird. Nach der Fehlerverarbeitungsroutine bewegt der Prozeß die Förderwalze 4 rotationsmäßig in der
umgekehrten Richtung, um die Auswerfverarbeitung auszuführen, und
anschließend wird
der Betrieb beendet.
-
In
dem Schritt S136 bewegt der Prozeß die Förderwalze 4 rotationsmäßig in der
umgekehrten Richtung, um einen Auswerfvorgang zu initiieren und dadurch
die Platte DSC oder ADP in Richtung auf die Einführöffnung 2 auszuwerfen.
Das heißt,
der Prozeß initiiert
den Auswerfvorgang ausgehend von dem in 8B gezeigten
Zustand.
-
In
einem Schritt S138, in dem der Auswerfvorgang fortgesetzt wird,
stellt dann der Prozeß nach Maßgabe der
Abtastsignale Sb und Sc fest, ob die Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 die
Plattenfläche
abgetastet haben. Das heißt,
der Prozeß stellt
fest, ob sich der Zustand von 8B nach 8C geändert hat
und die Abtastsignale Sb und Sc den Logikwert "H" angenommen
haben.
-
Nach
dieser Bestimmungsverarbeitung wiederholt der Prozeß die Bestimmungsverarbeitung
unter Durchlaufung der Zeitablauf-Bestimmungsverarbeitung in einem
Schritt S140, bis die Bestimmungsbedingung in dem Schritt S138 erfüllt ist.
Wenn in dem Schritt S140 festgestellt wird, daß ein Zeitablauf vorliegt,
fährt der
Prozeß mit
der Fehlerverarbeitungsroutine in einem Schritt S142 fort, wobei
der Prozeß die
Förderwalze 4 in
der umgekehrten Richtung rotationsmäßig bewegt, um eine Auswerfverarbeitung
auszuführen,
woraufhin der Vorgang endet.
-
Wenn
die Bestimmungsbedingung in dem Schritt S138 erfüllt wird, bevor ein Zeitablauf
vorliegt, fährt
der Prozeß mit
dem Schritt S114 fort, in dem den Ereignisdaten k der Wert "1" hinzuaddiert wird, woraufhin der Prozeß zu dem
Schritt S116 zurückkehrt, um
die vorstehend beschriebene Verarbeitung zu wiederholen. Das heißt, durch
Einstellen der Ereignisdaten k auf den Wert "2" speichert
der Prozeß Ereignisinformation,
die die Initiierung der zweiten Verarbeitung ausgehend von dem Schritt
S116 anzeigt, woraufhin der Prozeß zu dem Schritt S116 zurückkehrt.
-
Wieder
zurück
in dem Schritt S116 stellt der Prozeß fest, ob der Einführ-Abtastsensor 6 die
Plattenfläche
abgetastet hat und die Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 einen
Nicht-Plattenbereich abgetastet haben. Wenn die Bestimmungsbedingung
innerhalb einer bestimmten Zeitablaufdauer erfüllt wird, wird der Prozeß in der
vorstehend beschriebenen Weise initialisiert, und dieser führt dann mit
dem Schritt S122 fort, in dem die Förderwalze 4 wieder
in Vorwärtsrichtung
rotationsmäßig bewegt wird,
um einen erneuten Ladevorgang zu initiieren.
-
Wenn
in der vorstehend beschriebenen Weise die Bestimmungsbedingung in
dem Schritt S116 erfüllt
wird, hat die Platte DSC oder ADP die in 8D positionsmäßige Beziehung,
die ähnlich
der in 7E oder 7F dargestellten
positionsmäßigen Beziehung
ist, so daß die
Systemsteuerung 17 den Prozeß in der vorstehend beschriebenen
Weise initialisieren kann.
-
Somit
entspricht der Zeitpunkt te für
die in 8D dargestellte positionsmäßige Beziehung dem
Zeitpunkt t2 gemäß 5G,
so daß ein
korrektes Initialisieren des Prozesses möglich ist.
-
Wenn
sich jedes der Abtastsignale Sa, Sb und Sc nach Maßgabe der
gleichen normalen Sequenz wie der von dem Zeitpunkt t2 in 5G ändert, während der
erneute Ladevorgang ausgehend von dem Schritt S122 fortgesetzt wird,
kehrt der Prozeß unter
Durchlaufung des Schrittes S130 zu dem Schritt S102 zurück, wobei
er den normalen Ladevorgang (ausgehend von dem Schritt S102 bis
zu dem Schritt S110) ausführt.
Wenn die Platte DSC oder ADP schließlich in einen Träger geladen
ist, dann stellt der Prozeß das
Laden in dem Schritt S102 fest und er beendet den Ladevorgang.
-
Wenn
jedoch die Bestimmungsbedingung in dem Schritt S130 nicht erfüllt wird,
fährt der
Prozeß mit
dem Schritt S132 fort, um die Ereignisdaten k zu überprüfen. Wenn
festgestellt wird, daß die
Daten k den Wert "2" haben, führt der
Prozeß die
Fehlerverarbeitungsroutine in dem Schritt S134 aus und beendet dann
den Vorgang.
-
Das
heißt,
wenn in der vorstehend beschriebenen Weise die Platte DSC oder ADP
nicht korrekt geladen werden kann, selbst nachdem die Verarbeitung
von dem Schritt S116 bis zu dem Schritt S130 zweimal durchgeführt worden
ist, stellt der Prozeß fest,
daß eine
unlösbare
Situation aufgetreten ist, und er führt dann die Fehlerverarbeitungsroutine
in dem Schritt S134 aus, um den zwangsweisen Auswerfvorgang auszuführen und
anschließend
den Vorgang zu beenden.
-
Wie
vorstehend beschrieben, ist es gemäß diesem Ausführungsbeispiel
möglich,
eine äußerst zuverlässige Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung
zu schaffen, bei der sich der Ladevorgang von dieser selbst dann
positiv zu einem angemessenen Schritt zurückführen läßt, wenn eine Stromunterbrechung
während
eines Ladevorgangs einer großen
Platte DSC oder einer adaptierbaren Platte ADP auftritt und aufgrund
einer solchen Stromunterbrechung die große Platte DSC oder die adaptierbare
Platte ADP in beliebigen Positionen relativ zu dem Einführ-Abtastsensor 6 und
den Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 angeordnet wird.
-
Insbesondere
sei angenommen, daß eine Stromunterbrechung
in dem in 15A beschriebenen Fall auftritt,
der als Problem des Standes der Technik beschrieben worden ist.
Selbst in diesem Fall wird die Verarbeitung von den Schritten S132
bis S144 nach der Verarbeitung von den Schritten S116 bis S130 ausgeführt, wie
dies unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm der 6 beschrieben
worden ist, und anschließend
wird die Verarbeitung in dem Schritt S116 wiederholt, so daß der Prozeß initialisiert werden
kann und zu der normalen Sequenz zurückkehren kann.
-
Auf
diese Weise ist es möglich,
eine Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung zu schaffen,
die in der Lage ist, weitere verbesserte Gegenmaßnahmen gegen Stromunterbrechungen
im Vergleich zu der herkömmlichen
Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung zu schaffen.
-
Ferner
ist es beim Einführen
eines Fremdkörpers
sowie beim Auftreten einer Stromunterbrechung während des Ladens des Fremdkörpers möglich, eine
vorbestimmte Fehlerverarbeitungsroutine auszuführen, nachdem sich die Vorrichtung
von der Stromunterbrechung erholt hat, um auf diese Weise den Fremdkörper auszuwerfen.
-
Im
folgenden wird unter Bezugnahme auf die 9 sowie 10A bis 10H die
Arbeitsweise erläutert,
die beim Auftreten einer Stromunterbrechung während eines Auswerfvorgangs
erfolgt.
-
Wie
unter Bezugnahme auf 9 ersichtlich, beginnt ein Benutzer
einen Auswerfvorgang durch Senden eines Startbefehls an die Systemsteuerung.
Nach Empfang des Startbefehls veranlaßt die Systemsteuerung den
Auswerfmechanismus zum Bewegen des von dem Benutzer spezifizierten
Trägers
zu der Förderwalze 4,
so daß die
in dem Träger aufgenommene
Platte DSC oder ADP aus ihrem Klemmzustand gelöst und in Richtung auf die
Förderwalze 4 freigegeben
werden kann.
-
In
einem Schritt S200 ermöglicht
der Prozeß der
Förderwalze 4 eine
Rotationsbewegung in der umgekehrten Richtung, um dadurch mit dem
Auswerfen der Platte DSC oder ADP zu beginnen.
-
Dies
ermöglicht
die Ausführung
des normalen Auswerfvorgangs in der umgekehrten Reihenfolge zu der
in den 5A bis 5F veranschaulichten
oder einen Start ausgehend von dem in 5F dargestellten
Zustand, worauf die 5E, 5D, 5C, 5B und 5A folgen,
während
sich die Abtastsignale Sa und Sb (Sc) in der in 5G dargestellten
Weise in der umgekehrten Abfolge oder von dem Zeitpunkt t6 zu dem
Zeitpunkt t1 ändern.
-
Es
sei angenommen, daß die
normale Auswerfverarbeitung sich von den Schritten S202 bis S210
sich unter Durchlaufung des Schritts S210 fortsetzt, wobei in diesem
Fall in dem Schritt S204 kein Fremdkörper abgetastet wird, die Fehlerverarbeitungsroutine
oder ein Notauswerfvorgang in dem Schritt S206 nicht ausgeführt wird
und keine Stromunterbrechung in dem Schritt S208 auftritt. In diesem
Fall stoppt der Prozeß im
allgemeinem zu dem gleichen Zeitpunkt wie im Fall der 5A die Förder walze 4 vorübergehend,
um dadurch die Platte DSC oder ADP vorübergehend zu stoppen, die in
einem aus der Einführöffnung herausragenden
Zustand verbleibt.
-
Das
heißt,
der Prozeß stoppt
die Förderwalze 4 vorübergehend,
wobei der hintere Rand der Platte DSC oder ADP zwischen der Walzenoberfläche und
dem Führungselement 9 sandwichartig
eingeklemmt bleibt, um dadurch ein Lösen oder eine Verlagerung der
Platte DSC oder ADP aus der Einführöffnung zu
verhindern.
-
Während des
vorübergehenden
Stopps kann der Benutzer die Platte DSC oder ADP aus der Einführöffnung 2 herausziehen,
wobei dies dazu führt, daß sich das
Abtastsignal Sa von dem Einführ-Abtastsensor 6 von
dem Logikwert "H" in den Logikwert "L" ändert.
Die Systemsteuerung 17 erfaßt diese Änderung in dem Abtastsignal
Sa in dem Schritt S202, so daß der
Auswerfvorgang schließlich
beendet wird.
-
Wenn
eine Stromunterbrechung während des
vorstehend geschilderten Auswerfvorgangs auftritt, erfaßt der Prozeß die Stromunterbrechung
in dem Schritt S208 und fährt
dann mit der Stromunterbrechungsverarbeitung ausgehend von dem Schritt S212
fort.
-
In
diesem Fall tritt die Stromunterbrechung auf, wenn sich die Platte
DSC oder ADP relativ zu dem Einführ-Abtastsensor 6 und
den Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 in
einer beliebigen der Positionen befindet, wie diese in den 10A, 10B, 10C und 10D dargestellt
sind.
-
Das
heißt, 10A zeigt einen Fall, in dem aufgrund des Auftretens
einer Stromunterbrechung unmittelbar nach dem Starten eines Auswerfvorgangs
alle der Abtastsensoren 6, 7 und 8 die
Plattenfläche
der Platte DSC oder ADP noch nicht abgetastet haben, sondern lediglich
einen Nicht-Plattenbereich abgetastet haben.
-
10B zeigt einen Fall, in dem eine Stromunterbrechung
in einem späteren
Stadium des Auswerfvorgangs aufgetreten ist als in dem in 10A dargestellten Fall und in dem nur der Einführ-Abtastsensor 6 den
vorderen Rand (die Plattenfläche)
der Platte DSC oder ADP abgetastet hat.
-
10C zeigt einen Fall, in dem eine Stromunterbrechung
in noch einem späteren
Stadium des Auswerfvorgangs als in dem in 10B dargestellten
Fall aufgetreten ist und in dem die Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 den
Bereich Farea der Plattenfläche
der Platte DSC oder ADP abgetastet haben.
-
10D veranschaulicht einen Fall, in dem eine Stromunterbrechung
in noch einem späteren Stadium
des Auswerfvorgangs als in dem in 10C dargestellten
Fall aufgetreten ist und in dem nur der Einführ-Abtastsensor 6 den
hinteren Rand (die Plattenfläche)
der Platte DSC oder ADP abgetastet hat.
-
In
dem sich anschließenden
Schritt S212 erlaubt bei Auftreten einer Stromunterbrechung in einer beliebigen
der vorstehend beschriebenen Situationen der Prozeß eine Fortsetzung
des Auswerfvorgangs. Gleichzeitig setzt der Prozeß in einem
Schritt S214 den Wert "1" für die Ereignisdaten
k, die wiederum in einem Speicherbereich (nicht gezeigt) in der Systemsteuerung
als Ereignisinformation gespeichert werden, die das erstmalige Starten
der Stromunterbrechungsverarbeitung ausgehend von dem Schritt S216
anzeigt.
-
In
dem Schritt S216 stellt der Prozeß dann fest, ob der Einführ-Abtastsensor 6 die
Plattenfläche der
im Auswerfvorgang befindlichen Platte DSC oder ADP abgetastet hat
und die Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 einen
anderen Bereich als die Plattenfläche der Platte DSC oder ADP
(einen Nicht-Plattenbereich) abgetastet haben.
-
Mit
anderen Worten, es prüft
der Prozeß den Logikpegel
jedes der Abtastsignale Sa und Sb (Sc) einzeln nacheinander während des
Auswerfvorgangs, um dadurch zu bestimmen, ob das Abtastsignal Sa
den Logikwert "H" annimmt und die
Abtastsignale Sb und Sc den Logikwert "H" annehmen.
-
Der
Prozeß wiederholt
dann die Bestimmungsverarbeitung in dem Schritt S216 unter Durchlaufung
der Zeitablauf-Bestimmungsverarbeitung in dem Schritt S218, bis
die Bestimmungsbedingung in dem Schritt S216 erfüllt ist. Wenn die vorstehend
genannte Bestimmungsbedingung innerhalb einer bestimmten Zeitdauer
erfüllt
wird, stoppt der Prozeß die Förderwalze 4 vorübergehend
und fährt
dann ausgehend von dem Schritt S216 mit dem Schritt S222 fort.
-
Wenn
die vorstehend genannte Bestimmungsbedingung nicht innerhalb einer
bestimmten Zeitdauer erfüllt
wird, stellt der Prozeß in
dem Schritt S218 fest, daß ein
Zeitablauf aufgetreten ist, und er fährt dann mit der Fehlerverarbeitungsroutine
in dem Schritt S220 fort, in dem eine zwangsweise Auswerfverarbeitung
durchgeführt
wird, und anschließend wird
der Vorgang beendet.
-
Wenn
z.B. eine Stromunterbrechung beim Auswerfen eines Fremdkörpers auftritt,
wird die Fehlerverarbeitungsroutine in dem Schritt S220 durchgeführt, um
den Fremdkörper
zwangsweise auszuwerfen. Wenn dagegen eine Stromunterbrechung während des
Auswerfens einer autorisierten Platte DSC oder ADP auftritt und
im Anschluß daran
irgendein Fehler auftritt, wird die Fehlerverarbeitungsroutine durchgeführt, um
unnötige
Probleme zu verhindern.
-
Wie
vorstehend beschrieben, erfolgt bei Ausführung der Bestimmungsverarbeitung
in dem Schritt S216 innerhalb der Zeitablaufperiode eine Änderung der
positionsmäßigen Beziehung
zwischen der Platte DSC oder ADP und jedem der Abtastsensoren 6, 7 und 8 von
den in den 10A bis 10D dargestellten
Zuständen
in die in den 10E bis 10H dargestellten
Zustände.
-
Das
heißt,
es sei angenommen, daß eine Stromunterbrechung
in dem in 10A dargestellten Zustand auftritt
und der Auswerfvorgang fortgesetzt wird. In diesem Fall stoppt der
Prozeß die
Förderwalze 4 vorübergehend
zu dem Zeitpunkt, in dem die positionsmäßige Beziehung erreicht ist,
wie diese in 10E dargestellt ist.
-
Es
sei angenommen, daß eine
Stromunterbrechung in dem in 10B dargestellten
Fall auftritt und der Auswerfvorgang fortgesetzt wird. Da in diesem
Fall die positionsmäßige Beziehung
zwischen der Platte DSC oder ADP und jedem der Abtastsensoren 6, 7 und 8 bereits
die Bestimmungsbedingung in dem Schritt S216 erfüllt hat, wird die Förderwalze 4 unmittelbar
nach dem Auftreten der Stromunterbrechung gestoppt, so daß sich die
positionsmäßige Beziehung
zwischen der Platte und den Abtastsensoren ergibt, wie diese in 10F dargestellt ist.
-
Wenn
eine Stromunterbrechung in dem in 10C dargestellten
Fall auftritt und der Auswerfvorgang fortgesetzt wird, stoppt der
Prozeß die
Förderwalze 4 zu
dem Zeitpunkt, in dem die positionsmäßige Beziehung erreicht ist,
wie diese in 10G dargestellt ist.
-
Es
sei angenommen, daß eine
Stromunterbrechung in dem in 10D dargestellten
Zustand auftritt und der Auswerfvorgang fortgesetzt wird. Da in
diesem Fall die positionsmäßige Beziehung
zwischen der Platte DSC oder ADP und jedem der Abtastsensoren 6, 7 und 8 bereits
die Bestimmungsbedingung in dem Schritt S216 erfüllt hat, wird die Förderwalze 4 unmittelbar
nach dem Auftreten der Stromunterbrechung gestoppt, so daß sich die
positionsmäßige Beziehung
der Platte und der Abtastsensoren ergibt, wie diese in 10H dargestellt ist.
-
Wie
vorstehend beschrieben, wird dann, wenn die positionsmäßige Beziehung
einen beliebigen der in den 10E bis 10H dargestellten Zustände annimmt und alle der Abtastsignale
Sa, Sb und Sc den Logikwert "H" annehmen, von der
Systemsteuerung 17 festgestellt, daß die positionsmäßige Beziehung
zu einer Beziehung zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 in 5G zurückgekehrt
ist.
-
Dann
wird der Prozeß initialisiert,
um die Verarbeitung von einem Auswerfvorgang in einen Ladevorgang
zu ändern,
und es erfolgt eine Rotationsbewegung der Förderwalze 4 in Vorwärtsrichtung
in dem Schritt S222, um einen Ladevorgang zu initiieren, und ferner
folgt eine Verarbeitung in den Schritten S224 bis S244 nach Maßgabe der Änderungen bei
den Detektionssignalen Sa und Sb (Sc).
-
Die
Verarbeitung von dem Schritt S224 bis zu dem Schritt S244 ist die
gleiche wie von dem Schritt S124 bis zu dem Schritt S144 gemäß der Darstellung
in 6, so daß diese
hier nicht ausführlich erläutert wird.
-
Der
Prozeß führt die
Verarbeitung von dem Schritt S224 bis S244 nach Maßgabe der Änderung bei
den Abtastsignalen Sa und Sb (Sc) aus, woraufhin er jedoch zur Fortsetzung
der Verarbeitung von dem Schritt S244 zu dem Schritt S216 zurückkehrt.
In dem Schritt S230 stellt der Prozeß dann fest, ob die Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 einen Nicht-Plattenbereich
der Platte DSC oder ADP abgetastet haben.
-
Wenn
ein Nicht-Plattenbereich der Platte DSC oder ADP abgetastet worden
ist, kehrt der Prozeß von
dem Schritt S230 zu dem Schritt S202 zurück, um einen Auswerfvorgang
einzuleiten.
-
Das
heißt,
die Verarbeitung wird fortgesetzt, bis in dem Schritt S230 festgestellt
wird, daß die
Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 einen Nicht-Plattenbereich
der Platte DSC oder ADP abgetastet haben. In diesem Fall ändert sich
die positionsmäßige Beziehung
zwischen der Platte DSC oder ADP und jedem der Abtastsensoren 6, 7 und 8 von einem
der in den 10E bis 10H dargestellten Zustände in den
gleichen Zustand wie den in 8A oder 8B dargestellten
Zustand, wobei zu diesem Zeitpunkt der Prozeß mit der Verarbeitung in dem Schritt
S202 fortfährt.
-
Nach
der Rückkehr
zu der Auswerfbearbeitung in dem Schritt S202 führt der Prozeß die normale
Auswerfverarbeitung aus (Schritte S204 bis S210). Wenn der Auswerfvorgang
in der vorstehend beschriebenen Weise in dem Schritt S202 abgeschlossen
ist, beendet der Prozeß den
Auswerfvorgang.
-
Wie
vorstehend beschrieben, ist es gemäß diesem Ausführungsbeispiel
möglich,
eine äußerst zuverlässige Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung
zu schaffen, bei der sich der Auswerfvorgang von dieser selbst dann
in positiver Weise zu einem angemessenen Schritt zurückführen läßt, wenn
eine Stromunterbrechung während
eines Auswerfvorgangs einer großen
Platte oder einer adaptierbaren Platte ADP auftritt und die große Platte DSC
oder die adaptierbare Platte ADP aufgrund der Stromunterbrechung
an beliebigen Positionen relativ zu dem Einführ-Abtastsensor 6 und
den Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 angeordnet wird.
-
Auf
diese Weise ist es möglich,
eine Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung zu schaffen,
die in der Lage ist, weiter verbesserte Gegenmaßnahmen gegen Stromunterbrechungen
im Vergleich zu der herkömmlichen
Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung zu ergreifen.
-
Selbst
wenn eine Stromunterbrechung während
eines Auswerfvorgangs auftritt und im Anschluß daran irgendein Problem während des
Rückstellvorgangs
auftritt, wird die Fehlerverarbeitungsroutine ausgehend von den
Schritten S220, S228 und S242 ausgeführt, so daß sich unnötige Probleme vermeiden lassen.
-
Bei
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel befindet sich
eine große
Platte DSC oder eine adaptierbare Platte ADP in Gleitberührung mit
den durch einen Mikroschalter gebildeten Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8,
um dadurch die Bewegungsbahn ihres Außenumfangsbereichs abzutasten,
wobei jedoch die vorliegende Erfindung nicht auf eine derartige
Anordnung begrenzt ist.
-
Bei
einem modifizierten Beispiel kann anstatt des vorstehend genannten
Mikroschalters ein optischer Photosensor mit einer lichtempfangenden
Einrichtung und einer lichtemittierenden Einrichtung zum Abtasten
einer Bewegungsbahn auf der Plattenfläche an dem Außenumfangsbereich
einer großen Platte
DSC oder einer adaptierbaren Platte ADP in berührungsfreier Weise mit dieser
verwendet werden.
-
Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
ist derart konfiguriert, daß die
Transporteinrichtung von der Antriebswalze 4 antriebsmäßig bewegt
wird, die zum sandwichartigen Einklemmen einer Platte rotationsmäßig bewegt
wird, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht auf eine derartige
Anordnung beschränkt
ist. Wesentlich ist, daß die
Transporteinrichtung in der Lage ist, eine große Platte DSC oder eine adaptierbare
Platte ADP zu transportieren.
-
Wie
in 4B gezeigt, ist das vorliegende Ausführungsbeispiel
derart konfiguriert, daß der
Einführ-Abtastsensor 6 und
die Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 im
wesentlichen auf einer Linie orthogonal zu der Lade- und Auswerfrichtung
angeordnet sind, um die Passage von Platten abzutasten. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf den Fall beschränkt, in dem die Abtastsensoren 6, 7 und 8 im
wesentlichen auf einer zu der Lade- und Auswerfrichtung orthogonalen
Linie angeordnet sind.
-
Wesentlich
ist, daß jeder
der Abtastsensoren 6, 7 und 8 derart
angeordnet ist, daß die
jeweiligen Abtastsignale Sa, Sb und Sc zu einer Änderung in Abhängigkeit
von der in 5G dargestellten Phasenbeziehung
veranlaßt
werden, wenn ein Ladevorgang oder ein Auswerfvorgang in normaler
Weise ausgeführt
wird.
-
Das
heißt,
wie in 5G gezeigt ist, jeder der Abtastsensoren 6, 7 und 8 sollte
derart angeordnet sein, daß die
jeweiligen Abtastsignale Sa, Sb und Sc bei Ausführung eines Ladevorgangs, wenn
eine Platte noch nicht in die Einführöffnung 2 eingeführt ist,
den Logikwert "L", "H" bzw. "H" aufweist,
während sich
jedes der Abtastsignale nach Maßgabe
der normalen Sequenz in der in 5G dargestellten
Weise ändert,
nachdem eine Platte zu dem Zeitpunkt t1 eingeführt worden ist.
-
Andererseits
sollte jeder der Abtastsensoren 6, 7 und 8 derart
angeordnet sein, daß er
bei Ausführung
eines Auswerfvorgangs, wenn eine Platte noch nicht von der Trägerseite
zugeführt
worden ist, den Logikwert "L", "H" bzw. "H" aufweist,
während
sich die jeweiligen Abtastsignale nach Maßgabe der umgekehrten Sequenz
zu der in 5G dargestellten ändern, nachdem
eine Platte zu dem Zeitpunkt t6 von der Trägerseite zugeführt worden
ist.
-
Wenn
sich die Phase der Abtastsignale Sa, Sb und Sc in der in 5G dargestellten
Weise ändert,
müssen
die Abtastsensoren 6, 7 und 8 nicht derart
angeordnet sein, daß die
Periode, in dem diese den Logikwert "H" oder "L" aufweisen, die gleiche ist, wie diese
in 5G dargestellt ist.
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Wie
unter Bezugnahme auf 11 ersichtlich, zeigt die Anordnung
eines jeden der Abtastsensoren 6, 7 und 8,
der eine solche Bedingung erfüllt, daß die Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 an
gleichmäßig voneinander
beabstandeten Positionen von dem Einführ-Abtastsensor 6 sowie
innerhalb der in 11 diagonal schraffierten Bereiche
angeordnet werden können.
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Das
heißt,
der Einführ-Abtastsensor 6 ist
an einer Stelle angeordnet, die einem Berührungspunkt X zwischen Kreissegmenten
C1 und C2 entspricht, die jeweils dem Außenumfang einer großen Platte mit
einem Durchmesser von ca. 12 cm entsprechen. Andererseits sind die
Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 an
ihren jeweiligen, von dem Einführ-Abtastsensor 6 gleichmäßig beabstandeten
Positionen innerhalb der Bereiche A1 und A2 (den diagonal schraffierten
Bereichen) angeordnet, die durch die Kreissegmente C1 und C2 und
zu den Kreissegmenten C1 und C2 tangentiale gerade Linien L1 bzw. L2
gebildet sind. Diese Anordnung kann dann dem Einführ-Abtastsensor 6 das
Abtasten einer Bewegungsbahn auf der Mittelachsenlinie einer geförderten
Platte ermöglichen.
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Die
Abtastsignale Sa, Sb und Sc können auch
die umgekehrten Logikwerte zu den in 5G dargestellten
Werten annehmen. Das heißt,
jeder der Abtastsensoren 6, 7 und 8 kann
zum derartigen Liefern der Abtastsignale Sa, Sb und Sc ausgebildet sein,
daß die
in 5G dargestellten Logikpegel den Logikwert "L" anstatt von in "H" sowie
den Logikwert "H" anstatt von "L" annehmen.
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Ferner
tasten bei diesem Ausführungsbeispiel
die beiden Außendurchmesser-Abtastsensoren 7 und 8 die
Plattenfläche
einer Platte DSC oder ADP ab, jedoch kann die vorliegende Erfindung
auch nur mit mindestens einem Außendurchmesser-Abtastsensor
ausgestattet sein.
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Wie
vorstehend beschrieben worden ist, kann die Informationsaufzeichnungsmedium-Fördervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung einen äußerst zuverlässigen Ladevorgang
sowie einen äußerst zuverlässigen Auswerfvorgang
realisieren. Erreicht wird dies durch derartiges Konfigurieren der Vorrichtung,
daß bei
Auftreten einer Stromunterbrechung während eines Ladevorgangs oder
eines Auswerfvorgangs ein Informationsaufzeichnungsmedium derart
transportiert wird, daß eine
vorbestimmte Initialisierungsbedingung erfüllt wird, und selbst wenn die
Situation immer noch keine Initialisierung des Prozesses zuläßt, wird
das Informationsaufzeichnungsmedium wieder zum Erfüllen der
Bedingung gefördert,
und der Prozeß wird
anschließend
initialisiert, um den Ladevorgang auszuführen, um auf diese Weise sicherzustellen,
daß sich
die Vorrichtung von der Stromunterbrechung erholt hat.