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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Jalousievorrichtung, die in
einer Öffnung,
wie z.B. einem Fenster eines Gebäudes,
zum Öffnen
und Schließen der Öffnung vorgesehen
ist. Im spezielleren bezieht sich die Erfindung auf eine Jalousievorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Beschreibung
des einschlägigen
Standes der Technik
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Der
Inhaber der vorliegenden Anmeldung hat bereits eine Jalousievorrichtung
vorgeschlagen, die in der JP-A-8-326445 offenbart ist.
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Die
vorstehend genannte Jalousievorrichtung ist gebildet aus einem Paar
von Kopplungsmechanismen; einer Vielzahl von Lamellenhalterungselementen,
die jeweils mit einem Endbereich mit dem einen Kopplungsmechanismus
verbunden sind und mit dem anderen Endbereich mit dem anderen Kopplungsmechanismus
verbunden sind; Lamellen, die jeweils durch die Lamellenhalterungselemente
gehaltert sind; einem Hebe- und Senkmechanismus zum Anheben und
Absenken der Lamellen; sowie aus einem Neigungsmechanismus zum Neigen
der Lamellen, indem das Paar der Kopplungsmechanismen dazu veranlaßt wird,
beim Anheben oder Absenken der Lamellen mittels des Hebe- und Senkmechanismus
relative positionsmäßige Änderungen
zu durchlaufen. Jedes der Lamellenhalterungselemente weist einen
Armbereich auf, um einen Endbereich der Lamelle in einer im wesentlichen
zentralen Position des Armbereichs abzustützen.
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Da
bei der in der vorstehend genannten Veröffentlichung offenbarten Jalousievorrichtung
jeder der Kopplungsmechanismen durch Koppeln der plattenförmigen starren
Kopplungselemente in Kettenform mittels der Schaftelemente gebildet
wird, ist eine beträchtliche
Zeit zum Montieren der Kopplungsmechanismen nötig, und aufgrund des Gewichts
der Kopplungselemente ist viel Kraft zum Anheben und Absenken der
Lamellen erforderlich.
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Bei
der in der vorstehend genannten Veröffentlichung offenbarten Jalousievorrichtung
sind bei geöffneter Öffnung alle
Lamellen durch das Anheben des untersten Lamellenhalterungselements
angehoben, so daß selbst
bei vollständig
geöffneter Öffnung gestapelte
Lamellen darüber
vorhanden sind. Es besteht somit eine Möglichkeit, daß der Eintritt
von Tageslicht aufgrund der gestapelten Lamellen beeinträchtigt wird
und bei geöffneter Öffnung kein
ausreichendes Gefühl
der Offenheit erreicht wird.
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Eine
Jalousievorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist aus der Veröffentlichung US-A-5
584 331 bekannt und weist folgende Elemente auf: ein Gehäuse; zwei
Ketten-Übertragungsmechanismen,
die beidseits vertikal im Inneren des Gehäuses angebracht sind; zwei
Kopplungseinrichtungen, die an der oberen Schiene des Gehäuses an
der Innenseite aufgehängt
sind, wobei ein Satz Lamellen zwischen den Kopplungseinrichtungen
schwenkbar verbunden ist; einen Kraftantrieb, der zum Drehen des
Ketten-Übertragungsmechanismus
gesteuert wird; und zwei Hakenelemente, die an den Ketten-Übertragungsmechanismen
angebracht sind und zum Tragen der Kopplungseinrichtungen und der
Lamellen zwischen der aktiven Position und der inaktiven Position
bewegt werden, wobei die getragenen Lamellen zwischen der horizontalen
Position und der vertikalen Position gedreht werden, wenn die Kopplungseinrichtungen
in die aktive Position bewegt werden, und wobei die Ketten-Übertragungsmechanismen
in kontinuierlicher Weise in einem gewissen Ausmaß gedreht
werden.
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Bei
der herkömmlichen
Vorrichtung gemäß der US-A-5
584 331 sind die jeweiligen Lamellen mittels Kopplungseinrichtungen
getragen, die Paare von Seitenplatten und eine Vielzahl von Verbindungsstangen
aufweisen, die mit Schwenkzapfen zwischen den Seitenplatten verbunden
sind. Die beiden einander gegenüberliegenden
Enden jeder der Lamellen sind an den gegenüberliegenden Kopplungseinrichtungen
durch eine jeweilige Federklemmen-Befestigungseinrichtung angebracht.
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Zum
Sammeln bzw. Zusammenführen
des Lamellensatzes in der inaktiven Position werden die Lamellen
mittels der umlaufenden Kette von unten nach oben bewegt, wobei
die Lamelleneinrichtungen an der Oberseite der mit der Jalousie
versehenen Öffnung
zusammengelegt werden. Zum Zweck des Öffnens bewegen sich die Ketten
in der entgegengesetzten Richtung nach unten, um die jeweiligen Kopplungseinrichtungen
freizugeben und abzusenken.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die vorstehenden Aspekte
entstanden, und ihr Ziel besteht in der Angabe einer Jalousievorrichtung,
mit der sich Montage- und
Wartungsarbeiten in einfacher Weise innerhalb einer kurzen Zeit
ausführen
lassen, die keine hohe Kraft zum Anheben und Absenken der Lamellen
benötigt,
den Eintritt von Tageslicht ohne Beeinträchtigung durch die Lamellen
im vollständig geöffneten
Zustand der Öffnung
ermöglicht
und ferner im geöffneten
Zustand der Öffnung
ein ausreichendes Gefühl
von Offenheit schaffen kann.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird eine Jalousievorrichtung angegeben,
die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Da
bei der Jalousievorrichtung gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung der Hebe- und Senkmechanismus zum Anheben und
Absenken der Lamellen mittels des obersten Lamellenhalterungselements
ausgebildet ist, kann ein Lamellenstapel in dem unteren Bereich
der Öffnung
angeordnet werden, wenn die Öffnung
vollständig
offen ist. Bei vollständig
offener Öffnung
kann somit Tageslicht ohne Behinderung durch die Lamellen eintreten,
und es läßt sich
ein ausreichendes Gefühl
von Offenheit schaffen.
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Da
ferner der erste und der zweite Kopplungsmechanismus jeweils durch
flexible gurtförmige Körper und
die Schaftelemente gebildet sind, die in fixierten Intervallen an
den gurtförmigen
Körpern
angebracht sind und mittels der gurtförmigen Körper miteinander verbunden
sind, gestalten sich die Montage- und Wartungsarbeiten des ersten
und des zweiten Kopplungsmechanismus einfach. Da ferner die gurtförmigen Körper und
die Vielzahl der Schaftelemente aus Kunstharz oder dergleichen hergestellt sind,
läßt sich
ein geringes Gewicht erzielen, so daß keine sehr hohe Kraft zum
Anheben und Absenken der Lamellen erforderlich ist.
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Bei
der Jalousievorrichtung gemäß einem zweiten
Aspekt der Erfindung weist die Jalousievorrichtung gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung ferner folgendes auf: Führungspassagen bildende Elemente
zum Bilden einer Führungspassage
zum Führen
der Laufbewegung des Laufkörpers
sowie der vertikalen Bewegung des Verbindungsmechanismus, einer
Führungspassage
zum Führen
der Anhebe- und Absenkbewegung des Vorsprungs sowie einer Führungspassage
zum Führen
der vertikalen Bewegung der Verbindungsplatte.
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Bei
der Jalousievorrichtung gemäß einem dritten
Aspekt der Erfindung weist die Jalousievorrichtung gemäß dem ersten
oder zweiten Aspekt der Erfindung ferner folgendes auf: eine Schließplatte zum
Schließen
eines Spalts, der unter dem untersten der Lamellenhalterungselemente
auftritt.
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Wenn
bei der Jalousievorrichtung gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung die Öffnung
vollständig
geschlossen ist, kann der unter der untersten Lamelle auftretende
Spalt durch die Schließplatte
geschlossen werden. Dadurch kann das Eintreten von Regenwasser oder
dergleichen durch diesen Spalt verhindert werden, und ein vollständig geschlossener Zustand
der Öffnung
kann in zuverlässiger
Weise gewährleistet
werden.
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Bei
der Jalousievorrichtung gemäß einem vierten
Aspekt der Erfindung ist jedes der Lamellenhalterungselemente vorzugsweise
aus folgenden Komponenten gebildet: einer ersten Halterung mit einem
ersten Armbereich, der ein Paar Schaftöffnungen aufweist, die in dem
einen Endbereich bzw. dem anderen Endbereich von diesem vorgesehen
sind und in die die einen Endbereiche der Schaftelemente der Kopplungsmechanismen
eingesetzt und drehbar angebracht sind, sowie mit einem Schaftbereich,
der in integraler Weise an der einen Oberfläche des ersten Armbereichs
ausgebildet ist, und mit einem Paßvorsprung, der in integraler
Weise mit dem Schaftbereich ausgebildet ist und in einen Paßbereich
der Lamelle einpaßbar
ist; sowie einer zweiten Halterung mit einem zweiten Armbereich,
der ein Paar Schaftöffnungen
aufweist, die in dem einen Endbereich bzw. dem anderen Endbereich
von diesem vorgesehen sind und in die die anderen Endbereiche der Schaftelemente
der Kopplungsmechanismen eingesetzt und drehbar angebracht sind,
wobei die erste Halterung und die zweite Halterung durch eine Paß- Befestigungseinrichtung
derart miteinander verbunden sind, daß einander entsprechende Schaftöffnungen
in den einen Endbereichen und den anderen Endbereichen des ersten
Armbereichs und des zweiten Armbereichs koaxial werden.
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Bei
der Jalousievorrichtung gemäß dem vierten
Aspekt der Erfindung weist der erste Armbereich in seinem einen
Endbereich und seinem anderen Endbereich das Paar der Schaftöffnungen
auf, in die die einen Endbereiche der Schaftelemente der Kopplungsmechanismen
eingesetzt und drehbar angebracht sind. Ferner weist der zweite
Armbereich in seinem einen Endbereich und seinem anderen Endbereich
das Paar der Schaftöffnungen
auf, in die jeweils die anderen Endbereiche der Schaftelemente der
Kopplungsmechanismen eingesetzt und drehbar angebracht sind.
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Außerdem ist
die vorgesehene Anordnung derart ausgebildet, daß der erste und der zweite
Armbereich mittels der Paß-Befestigungseinrichtung
derart miteinander verbunden sind, daß die einander entsprechenden
Schaftöffnungen
in den einen Endbereichen und den anderen Endbereichen des ersten und
des zweiten Armbereichs koaxial werden. Die Schaftelemente der Kopplungsmechanismen
können somit
beidseits drehbar abgestützt
werden, und es läßt sich
eine gleichmäßige Rotationsbewegung
der Schaftelemente gewährleisten.
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Selbst
bei Verwendung der flexiblen gurtförmigen Körper anstelle der starren Kopplungselemente
können
die gurtförmigen
Körper
somit in einfacher Weise auseinanderbewegt und gebogen bzw. zusammengelegt
werden, so daß sich
ein gleichmäßiges Anheben
und Absenken der Lamellen sowie eine angemessene Abstützung der
Lamellen erzielen lassen.
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Wie
bei der Jalousievorrichtung gemäß einem
fünften
Aspekt der Erfindung kann die Paß-Befestigungseinrichtung einen
rohrförmigen
Bereich, der in integraler Weise an einer der einen Oberfläche des
ersten Armbereichs gegenüberliegenden
Oberfläche
von diesem ausgebildet ist und eine Einpaßöffnung hat, sowie einen Eingriffsvorsprung
aufweisen, der in integraler Weise an der einen Oberfläche des zweiten
Armbereichs ausgebildet ist und mit dem rohrförmigen Bereich an der Einpaßöffnung in
Eingriff bringbar ist.
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Weiterhin
kann wie bei der Jalousievorrichtung gemäß einem sechsten Aspekt der
Erfindung die Paß-Befestigungseinrichtung
einen rohrförmigen Bereich,
der in integraler Weise an der einen Oberfläche des zweiten Armbereichs
ausgebildet ist und eine Einpaßöffnung besitzt,
sowie einen Eingriffsvorsprung aufweisen, der in integraler Weise
an einer der einen Oberfläche
des ersten Armbereichs gegenüberliegenden
Oberfläche
von diesem ausgebildet ist und mit dem rohrförmigen Bereich an der Einpaßöffnung in
Eingriff bringbar ist.
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Bei
der Jalousievorrichtung gemäß dem fünften oder
sechsten Aspekt der Erfindung kann, wie bei der Jalousievorrichtung
gemäß einem
siebenten Aspekt der Erfindung der Eingriffsvorsprung einen Vorsprungköper aufweisen,
der dazu ausgebildet ist, in den rohrförmigen Bereich eingesetzt und
in diesem befestigt zu werden, sowie einen Klauenbereich aufweisen,
der an einem distalen Ende des Vorsprungkörpers in integraler Weise ausgebildet
ist und mit dem rohrförmigen
Bereich an der Einpaßöffnung in Eingriff
bringbar ist.
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In
diesem Fall kann der Eingriff des Klauenbereichs mit dem rohrförmigen Bereich
an der Einpaßöffnung durch
eine Schnappverbindung unter Nutzung der elastisch nachgiebigen
Biegung des Vorsprungkörpers
erfolgen. Bei dieser Anordnung läßt sich
die gegenseitige Verbindung der ersten Halterung und der zweiten
Halterung mittels der Paß-Befestigungseinrichtung
in einfacher Weise bewerkstelligen, und die Montage ist innerhalb
von kurzer Zeit möglich.
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Vorzugsweise
handelt es sich wie bei der Jalousievorrichtung gemäß einem
achten Aspekt der Erfindung bei der ersten Halterung und der zweiten Halterung
jeweils um ein integrales Formteil aus Kunstharzmaterial. Wenn die
erste und die zweite Halterung jeweils als integrales Formteil ausgebildet sind,
läßt sich
eine weitere Gewichts- und
Kostenreduzierung erzielen.
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Vorzugsweise
wird wie bei der Jalousievorrichtung gemäß einem neunten Aspekt der
Erfindung jeder der gurtförmigen
Körper
durch jedes der Schaftelemente hindurchgeführt und aus einem einzigen kontinuierlichen
gurtförmigen
Element gebildet.
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Alternativ
hierzu kann jeder der gurtförmigen Körper eine
Vielzahl von gurtförmigen
Stücken
aufweisen, die jeweils innen von vertikal benachbarten Schaftelementen
enden. Es genügt
jeder gurtförmige Körper, solange
er zäh
und flexibel ist und eine nicht zu hohe Elastizität aufweist.
Es ist aber bevorzugt, daß jeder
gurtförmige
Körper
unelastisch ist.
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Was
das elastische Federvermögen
anbelangt, so kann jeder gurtförmige
Körper
etwas elastisch nachgiebig sein, jedoch ist es wiederum eher bevorzugt,
daß der
gurtförmige
Körper
nicht elastisch nachgiebig ist. Vorzugsweise kann wie bei der Jalousievorrichtung
gemäß einem
zehnten Aspekt der Erfindung jeder der gurtförmigen Körper aus einem Gurt aus Webware
oder Wirkware aus einem Garn aus Kunstharzmaterial, wie z.B. Polyester,
oder aus einem Gurt aus Vliesmaterial aus Kunstharzmaterial hergestellt
sein.
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Alternativ
hierzu kann jeder der gurtförmigen Körper aus
einem flachen Gurt beispielsweise aus Leder hergestellt sein. Was
das Garn aus Kunstharzmaterial anbelangt, so ist Garn aus Polyester
bevorzugt. Als weiteres bevorzugtes Beispiel läßt sich ein flexibler gurtförmiger Körper einfacher
Webart aus solchem Garn aus Polyester nennen, der eine Breite von
6 mm bis 12 mm und eine Dicke von 0,4 mm bis 0,7 mm und insbesondere
eine Breite von 7 mm und eine Dicke von 0,6 mm aufweist.
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Wie
bei der Jalousievorrichtung gemäß einem
elften Aspekt der Erfindung ist vorzugsweise jedes der Schaftelemente
durch ein integrales Formteil aus Kunstharz gebildet und weist einen
zylindrischen Bereich sowie ein Paar Schaftbereiche, die jeweils
an gegenüberliegenden
Endflächen
des zylindrischen Bereichs angeordnet sind, auf und ist an seinen Schaftbereichen
jeweils in die entsprechende Schaftöffnung jedes der Armbereiche
drehbar eingepaßt, wobei
jeder der gurtförmigen
Körper
an dem zylindrischen Bereich in integraler Weise befestigt ist sowie durch
den zylindrischen Bereich hindurchgeführt ist.
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Wenn
jedes der Schaftelemente durch ein integrales Formteil aus Kunstharz
gebildet ist, wie dies bei der Jalousievorrichtung gemäß dem elften
Aspekt der Fall ist, so kann die Befestigung des Schaftelements
an dem gurtförmigen
Körper
gleichzeitig mit dem integralen Formvorgang jedes Schaftelements erfolgen,
und zwar durch Einklemmen des gurtförmigen Körpers zwischen ein Paar von
Formteilen zum integralen Formen der Schaftelemente sowie durch Einströmenlassen
eines Formmaterials für
die Schaftelemente in das Paar der Formteile, wobei der gurtförmige Körper dazwischen
geklemmt ist.
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Wie
bei der Jalousievorrichtung gemäß einem
zwölften
Aspekt der Erfindung kann jedes der Schaftelemente bei der Jalousievorrichtung
gemäß der elften
Aspekt durch ein integrales Formteil aus Kunstharz gebildet sein
und kann ferner ein Paar rechteckige vorstehende Bereiche aufweisen,
die in symmetrischen Positionen in bezug auf die eine Achse des
zylindrischen Bereichs angeordnet sind. In diesem Fall kann jeder
der gurtförmigen
Körper
an dem zylindrischen Bereich sowie an dem Paar der rechteckigen
vorstehenden Bereiche in integraler Weise befestigt sein sowie durch
den zylindrischen Bereich und das Paar der rechteckigen vorstehenden Bereiche
hindurchgeführt
sein.
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Wenn
jedes der Schaftelemente das Paar der rechteckigen vorstehenden
Bereiche aufweist, dann kann die Befestigung jedes Schaftelements
an dem gurtförmigen
Körper
gleichzeitig mit dem integralen Formvorgang jedes Schaftelements
erfolgen, und zwar durch Einklemmen des gurtförmigen Körpers zwischen ein Paar Formteile
zum integralen Formen der Schaftelemente sowie durch Einströmenlassen
eines Formmaterials für
die Schaftelemente in das Paar der Formteile, wobei der gurtförmige Körper dazwischen
geklemmt ist, wie dies vorstehend beschrieben worden ist.
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Bei
einem bevorzugten Beispiel weist jede der Lamellen einen Lamellenkörper und
einen Paßbereich
auf, der in integraler Weise an der einen Oberfläche des Lamellenkörpers ausgebildet
ist. In diesem Fall kann der Paßbereich
hohl sein, so daß der
Paßbereich
des Lamellenhalterungselements in diesen eingepaßt werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
eine Jalousievorrichtung zu schaffen, bei der sich die Montage-
und Wartungsarbeiten in einfacher Weise innerhalb von kurzer Zeit
bewerkstelligen lassen, bei der keine hohe Kraft zum Anheben und Absenken
der Lamellen erforderlich ist, im vollständig geöffneten Zustand der Öffnung Tageslicht
ohne Beeinträchtigung
durch die Lamellen eintreten kann und sich bei geöffneter Öffnung ein
ausreichendes Gefühl
von Offenheit erzielen läßt.
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Die
Erfindung und Ausführungsformen
von dieser werden im folgenden auf der Basis von bevorzugten Ausführungsbeispielen
beschrieben, die in den Zeichnungen dargestellt sind. Es versteht
sich, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
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2 eine
fragmentarische Seitenaufrißansicht
des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels;
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3 eine
weitere fragmentarische Seitenaufrißansicht des in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiels;
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4 eine
erläuternde
Schnittdarstellung, gezeigt entlang der Linie IV-IV in der 3,
des Ausführungsbeispiels
mit einem vertikalen Rahmen gemäß 1;
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5 eine
erläuternde
Schnittdarstellung, gezeigt entlang der Linie V-V in der 3,
des Ausführungsbeispiels
mit vertikalem Rahmen gemäß 1;
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6 eine
erläuternde
Schnittdarstellung, gezeigt entlang der Linie VI-VI in der 3,
des Ausführungsbeispiels
mit vertikalem Rahmen gemäß 1;
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7 eine
erläuternde
Draufsicht auf eine Übertragungseinrichtung
des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels;
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8 eine
erläuternde,
fragmentarische, auseinandergezogene Perspektivansicht des Ausführungsbeispiels
gemäß 1;
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9 eine
erläuternde
Perspektivansicht eines Lamellenhalterungselements des Ausführungsbeispiels
gemäß 1;
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10(a) und 10(b) erläuternde
Ansichten eines Kopplungsmechanismus des in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiels,
wobei 10(a) eine erläuternde
Frontaufrißansicht
zeigt und 10(b) eine erläuternde
Seitenaufrißansicht
zeigt;
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11 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
der Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels
gemäß 1;
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12 eine
weitere schematische Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise des
Ausführungsbeispiels
gemäß 1;
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13 noch
eine weitere schematische Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise des
Ausführungsbeispiels
gemäß 1;
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14 eine
weitere schematische Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise des
Ausführungsbeispiels
gemäß 1;
und
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15 eine
fragmentarische Perspektivansicht eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels
gemäß der Erfindung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUFÜHRUNGSBEISPIELE
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Gemäß den 1 bis 10 ist
eine Fenster-Jalousievorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
gebildet aus folgenden Komponenten: einem Paar vertikaler Rahmenelemente 2 und 3;
einem Paar Kopplungsmechanismen 4 und 5, die nebeneinander
angeordnet sind; einer Vielzahl von Lamellenhalterungselementen 8,
die jeweils mit einem Endbereich mit dem Kopplungsmechanismus 4 verbunden
sind und mit dem anderen Endbereich mit dem Kopplungsmechanismus 5 verbunden
sind; einer Vielzahl von Lamellen 9, die durch die jeweiligen
Lamellenhalterungselemente 8 gehaltert sind und in einer Öffnung P
zwischen den vertikalen Rahmenelementen 2 und 3 nebeneinander
angeordnet sind; einem Hebe- und Senkmechanismus 10 zum Anheben
und Absenken der Lamellen 9 mittels eines obersten Lamellenhalterungselements 8;
einem Neigungsmechanismus 11 zum Neigen der jeweiligen Lamellen 9,
indem die Kopplungsmechanismen 4 und 5 dazu veranlaßt werden,
beim Anheben und Absenken der Lamellen 9 mittels des Hebe-
und Senkmechanismus 10 relative Änderungen in ihren vertikalen
Positionen zu durchlaufen; einer Hemmeinrichtung 12 zum
Unterbinden des Anhebens einer untersten der Lamellen 9;
einem oberen Abdeckrahmenelement 13, das zwischen den oberen
Bereichen des Paares der vertikalen Rahmenelemente 2 und 3 angeordnet
ist; einem unteren Rahmenelement 14, das zwischen den unteren
Bereichen des Paares der vertikalen Rahmenelemente 2 und 3 angeordnet
ist; sowie einer Schließplatte 141 zum
Schließen
eines Spalts, der unter der untersten Lamelle 9 auftreten kann.
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Da
die vertikalen Rahmenelemente 2 und 3 in identischer
Weise ausgebildet sind, wird im folgenden nur das vertikale Rahmenelement 2 beschrieben.
Das vertikale Rahmenelement 2 weist einen hohlen Rahmenkörper 14 und
ein Führungspassagen
bildendes Element 15 auf, das an einer Innenfläche des
vertikalen Rahmenkörpers 14 angebracht ist.
Das Führungspassagen
bildende Element 15 besitzt eine Vielzahl vorstehender
Bereiche 20, um dadurch ein Paar Führungspassagen 17 zum
Führen der
Laufbewegung der als Laufkörper
dienenden Kette 52, eine Führungspassage 18 zum
Führen
der vertikalen Bewegung einer Verbindungsplatte 121 und
eine Führungspassage 19 zum
Führen
der Anhebe- und Absenkbewegung eines Vorsprungs 101 zu
bilden.
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Die
Führungspassage 17,
die zwischen der einen Führungspassage 17 des
Paares und der Führungspassage 18 angeordnet
ist, ist auch zum Führen
der vertikalen Bewegung eines Verbindungsmechanismus 55 ausgebildet.
Die Kopplungsmechanismen 4 und 5 und der Neigungsmechanismus 11 sind in
den jeweiligen vertikalen Rahmenelementen 2 und 3 untergebracht.
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Da
die Kopplungsmechanismen 4 und 5 und der Neigungsmechanismus 11 auf
der Seite des vertikalen Rahmenelements 3 in der gleichen
Weise ausgebildet sind wie die Kopplungsmechanismen 4 und 5 und
der Neigungsmechanismus 11 auf der Seite des vertikalen
Rahmenelements 2, werden im folgenden in erster Line die
Kopplungsmechanismen 4 und 5 und der Neigungsmechanismus 11 auf
der Seite des vertikalen Rahmenelements 2 beschrieben.
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Der
Kopplungsmechanismus 4 weist einen kontinuierlichen flexiblen
gurtförmigen
Körper 21 und eine
Vielzahl von Schaftelementen 23 auf, die an dem gurtförmigen Körper 23 angebracht
sind und jeweils mit dem einen Endbereich 6 jedes Lamellenhalterungselements 8 drehbar
verbunden sind. Auf diese Weise weist der Kopplungsmechanismus 4 die Vielzahl
der Schaftelemente 23 in in fixierten Intervallen miteinander
verbundener Weise auf, und die Vielzahl der Schaftelemente 23 des
Kopplungsmechanismus 4 ist an dem gurtförmigen Körper 21 angebracht
und durch den gurtförmigen
Körper 21 miteinander
verbunden.
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In
der gleichen Weise wie der Kopplungsmechanismus 4 weist
auch der Kopplungsmechanismus 5 einen kontinuierlichen
gurtförmigen
Körper 25 ähnlich dem
gurtförmigen
Körper 21 sowie
eine Vielzahl von Schaftelementen 26 auf, die den Schaftelementen 23 ähnlich sind
und an dem gurtförmigen
Körper 25 angebracht
sind, wobei jedes Schaftelement 26 in den anderen Endbereich 7 jedes
Lamellenhalterungselements 8 drehbar eingepaßt ist.
Somit ist bei dem Kopplungsmechanismus 5 die Vielzahl der Schaftelemente 26 in
fixierten Intervallen miteinander verbunden, und die Vielzahl der
Schaftelemente 26 des Kopplungsmechanismus 5 ist
an dem gurtförmigen
Körper 25 angebracht
und durch den gurtförmigen
Körper 25 miteinander
verbunden.
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Wie
insbesondere in den 10(a) und 10(b) gezeigt, ist der gurtförmige Körper 21 durch
die Schaftelemente 23 hindurchgeführt, die in die Endbereiche 6 der
jeweiligen Lamellenhalterungselemente 8 drehbar eingepaßt sind,
sowie an den jeweiligen Durchführungsstellen
an den Schaftelementen 23 befestigt. Der gurtförmige Körper 21,
der an seinem oberen Endbereich 28 und an seinem unteren
Endbereich 29 durch die Schaftelemente 23 hindurchgeführt ist,
die jeweils in die Endbereiche 6 des obersten und des unteren
Lamellenhalterungselements 8 drehbar eingepaßt sind,
ist an diesem oberen Endbereich 28 und an diesem unteren
Endbereich 29 an den Schaftelementen 23 befestigt
und endet hier.
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In
der gleichen Weise wie der gurtförmige Körper 12 ist
auch der gurtförmige
Körper 25 durch die
Schaftelemente 26 hindurchgeführt, die in den Endbereiche 7 der
jeweiligen Lamellenhalterungselemente 8 drehbar eingepaßt sind,
sowie an den jeweiligen Durchführungsstellen
an den Schaftelementen 23 befestigt. Der gurtförmige Körper 25,
der an seinem oberen Endbereich 32 und an seinem unteren Endbereich 33 durch
die Schaftelemente 26 hindurchgeführt ist, die jeweils in die
Endbereiche 7 des obersten und des unteren Lamellenhalterungselements 8 drehbar
eingepaßt
sind, ist an diesem oberen Endbereich 32 und an diesem
unteren Endbereich 33 an den Schaftelementen 26 befestigt
und endet dort.
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Jeder
der gurtförmigen
Körper 21 und 25 kann
aus einem Gurt aus Webware oder Wirkware aus einem Garn aus Kunstharzmaterial,
wie z.B. Polyester, oder aus einem flachen Gurt aus Vliesmaterial
aus Kunstharzmaterial hergestellt sein oder aus einem anderen festen
flexiblen Gurt gebildet sein.
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Wie
insbesondere in den 10(a) und 10(b) dargestellt, ist jedes der Schaftelemente 23 und 26 durch
ein integrales Formteil aus Kunstharz gebildet und besitzt einen
zylindrischen Bereich 46; ein Paar Schaftbereiche 47,
die jeweils in integraler Weise an gegenüberliegenden Endflächen des
zylindrischen Bereichs 46 vorgesehen sind; sowie ein Paar rechteckige
vorstehende Bereiche 115 und 116, die in symmetrischen
Positionen um die Achse des zylindrischen Bereichs 46 herum
angeordnet sind und in integraler Weise mit dem zylindrischen Bereich 46 ausgebildet
sind.
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Jeder
der gurtförmigen
Körper 21 und 25 ist in
integraler Weise an dem zylindrischen Bereich 46 und dem
Paar der rechteckigen vorstehenden Bereiche 115 und 116 befestigt
und durch den zylindrischen Bereich 46 sowie das Paar der
rechteckigen vorstehenden Bereiche 115 und 116 hindurchgeführt. Die
Befestigung jedes zylindrischen Bereichs 46 und des Paares
der rechteckigen vorstehenden Bereiche 115 und 116 an
den jeweiligen gurtförmigen
Körpern 21 und 22 kann
zum Zeitpunkt des integralen Formgebungsvorgangs jedes Schaftelements 23 und 26 erfolgen.
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Jedes
der Lamellenhalterungselemente 8 ist einerseits zwischen
dem Paar der Kopplungsmechanismen 4 und 5 und
andererseits den jeweiligen Enden 39 und 49 der
Vielzahl der parallel zueinander angeordneten Lamellen 9 angeordnet,
so daß die
Lamellen 9 durch das Paar der Kopplungsmechanismen 4 und 5 abgestützt werden
können.
Jedes der Lamellenhalterungselemente 8 weist eine Halterung 22 und
eine Halterung 42 auf, die mit der Halterung 22 mittels
einer Paß-Befestigungseinrichtung 40 verbunden
ist.
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Die
Halterung 22 besitzt einen Armbereich 31 mit einem
Paar Schaftöffnungen,
d.h. bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
einem Paar Durchgangsöffnungen 30,
die in dem einen Endbereich bzw. dem anderen Endbereich von diesem
vorgesehen sind (wobei es sich auch um den einen Endbereich 6 und
den anderen Endbereich 7 des Lamellenhalterungselements 8 handelt)
und in die die Schaftbereiche 47 an den einen Endbereichen
der Schaftelemente 23 und 26 der Kopplungsmechanismen 4 und 5 jeweils
eingesetzt und drehbar angebracht sind; einen Schaftbereich 36,
der in integraler Weise an der einen Oberfläche des ersten Armbereichs 31 ausgebildet
ist und in den Führungsschlitz 16 eingesetzt
ist und durch diesen aus dem vertikalen Rahmenelement heraus nach
außen
ragt; sowie einen Paßvorsprung 37,
der in integraler Weise mit dem Schaftbereich 36 ausgebildet
ist und in einen Paßbereich 60 der
Lamelle 9 einpaßbar
ist.
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Die
Halterung 42 besitzt einen Armbereich 35 mit einem
Paar Schaftöffnungen,
d.h. bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
einem Paar Durchgangsöffnungen 34,
die in dem einen Endbereich bzw. dem anderen Endbereich von diesem
vorgesehen sind (wobei es sich auch um den einen Endbereich 6 und
den anderen Endbereich 7 des Lamellenhalterungselements 8 handelt)
und in die die Schaftbereiche 47 an den anderen Endbereichen
der Schaftelemente 23 und 26 der Kopplungsmechanismen 4 und 5 jeweils
eingesetzt und drehbar angebracht sind.
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Jedes
der Schaftelemente 23 und 26 an dem Paar der Schaftbereiche 47 ist
in die entsprechenden Durchgangsöffnungen 30 und 34 der
Armbereiche 31 und 35 drehbar eingepaßt, wobei
die Schaftbereiche 47 in integraler Weise an gegenüberliegenden
Endflächen
des zylindrischen Bereichs 46 derart vorgesehen sind, daß sie zwischen
dem Armbereich 31 und dem Armbereich 35 sandwichartig
angeordnet sind.
-
Die
Paß-Befestigungseinrichtung 40 ist
dazu ausgebildet, die Halterung 22 und die Halterung 42 derart
miteinander zu verbinden, daß die
entsprechenden Durchgangsöffnungen 30 und 34 in
den einen Endbereichen sowie den anderen Endbereichen der Armbereiche 31 und 35 koaxial
werden. Die Paß-Befestigungseinrichtung 40 weist
einen hohlen rechteckigen rohrförmigen
Bereich 43 auf, der in integraler Weise an einer Oberfläche des
Armbereichs 43 ausgebildet ist, die der Oberfläche des
Armbereichs 43, an der der Schaftbereich 36 in
integraler Weise ausgebildet ist, gegenüberliegt, wobei der hohle rechteckige
rohrförmige
Bereich 43 ein Paar Einpaßöffnungen 41 sowie
ein Paar Eingriffsvorsprünge 44 aufweist,
die in integraler Weise an der einen Oberfläche des Armbereichs 35 ausgebildet
sind und mit dem rohrförmigen
Bereich 43 an dessen Einpaßöffnungen 41 in Eingriff
bringbar sind.
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Jeder
Eingriffsvorsprung 44 weist einen Vorsprungkörper 45 auf,
der in integraler Weise an der einen Oberfläche des Armbereichs 35 vorgesehen
ist und dazu ausgebildet ist, in den rohrförmigen Bereich 43 eingesetzt
und in diesem befestigt zu werden, und weist ferner einen Klauenbereich 48 auf,
der an einem distalen Ende des Vorsprungkörpers 45 in integraler
Weise ausgebildet ist und mit dem rohrförmigen Bereich 43 an
dessen Einpaßöffnung 41 in
Eingriff bringbar ist. Der Eingriff des Klauenbereichs 48 mit
dem rohrförmigen
Bereich 43 an dessen Einpaßöffnung 41 erfolgt
durch Schnappverbindung unter Nutzung der elastisch nachgiebigen
Biegung des Vorsprungkörpers 45.
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Bei
der den rohrförmigen
Bereich 43 aufweisenden Halterung 22 handelt es
sich um ein integrales Formteil aus Kunstharzmaterial. Auch bei
der das Paar der Eingriffsvorsprünge 44 aufweisenden
Halterung 42 handelt es sich um ein integrales Formteil aus
Kunstharzmaterial.
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Jede
der Lamellen 9 ist an ihren jeweiligen Endbereichen 39 und 49 durch
ein Paar Lamellenhalterungsmechanismen 50, von denen jedes
eine Vielzahl von Lamellenhalterungselementen 8 aufweist, sowie
das Paar der Kopplungsmechanismen 4 und 5 gehaltert,
die die Vielzahl der Schaftelemente 23 bzw. 26 aufweisen,
die jeweils in fixierten Intervallen miteinander verbunden sind.
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Jede
der Lamellen 9 hat einen plattenartigen gekrümmten Lamellenkörper 51 sowie
den rechteckigen Einpaßbereich 60,
der in integraler Weise mit einer Oberfläche des Lamellenkörpers 51 derart
ausgebildet ist, daß er
sich auf der einen Oberfläche
des Lamellenkörpers 51 von
dem Endbereich 39 bis zu dem Endbereich 40 erstreckt.
Der Einpaßbereich 60 ist
hohl ausgebildet, so daß die
Paßvorsprünge 37 in diesen
eingepaßt
werden können.
Die Lamellen 9 sind an ihren gegenüberliegenden Endbereichen 39 und 49 durch
die Lamellenhalterungsmechanismen 50 auf der Seite des
vertikalen Rahmenelements 2 sowie der Seite des vertikalen
Rahmenelements 3 derart gehaltert, daß sie in der Öffnung P
jeweils parallel zueinander sind.
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Der
Paßbereich 60 muß nicht
derart ausgebildet sein, daß er
sich an der einen Oberfläche
des Lamellenkörpers 51 von
dem Endbereich 39 bis zu dem Endbereich 49 erstreckt,
sondern es genügt, wenn
der Paßbereich 60 an
der einen Oberfläche
des Lamellenkörpers 51 zumindest
an jedem der Endbereiche 39 und 49 vorgesehen
ist.
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Der
Hebe- und Senkmechanismus 10 zum Anheben und Absenken der
Lamellen 9 mittels der Lamellenhalterungsmechanismen 50 beinhaltet
die Kette 52, die in jedem der vertikalen Rahmenelemente 2 und 3 angeordnet
ist und als flexibler Laufkörper dient;
den Verbindungsmechanismus 55 zum Verbinden des anderen
Endbereichs 54 der Kette 52 mit dem obersten Lamellenhalterungselement 8,
wobei der eine Endbereich 53 der Kette ein freies Ende
ist; eine Laufeinheit 56, um die Kette 52 zum
Ausführen einer
Laufbewegung in den Richtungen A und B zu veranlassen; sowie einen
Unterbindungsmechanismus 57 zum Verhindern eines Biegens
der Kette 52, während
die Kette 52 in den Richtungen A und B läuft.
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Da
die Kette 52, der Verbindungsmechanismus 55 und
der Unterbindungsmechanismus 57 auf der Seite des vertikalen
Rahmenelements 2 und auf der Seite des vertikalen Rahmenelements 3 jeweils gleich
ausgebildet sind, wird im folgenden nur die Ausbildung auf der Seite
des vertikalen Rahmenelements 2 beschrieben.
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Die
Kette 52 ist in den Führungspassagen 17 derart
angeordnet, daß sie
sich nicht biegt, und ihre Laufbewegung in den Richtungen A und
B wird durch die Führungspassage 17 geführt.
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Der
Verbindungsmechanismus 55 beinhaltet eine Verbindungsplatte 62,
die mit dem Armbereich 35 mittels eines Stiftelements 61 drehbar
verbunden ist, das konzentrisch zu dem Schaftbereich 36 des obersten
Lamellenhalterungselements 8 angeordnet ist, sowie ein
Gleitstück 64,
das durch ein Paar Stiftelemente 63 an der Verbindungsplatte 62 befestigt ist.
Das Gleitstück 64 beinhaltet
einen Gleitstückkörper 65 und
ein Paar Rollen 66 (von denen nur eine dargestellt ist),
die an dem Gleitstückkörper 65 mittels
des Paares der Stiftelemente 63 drehbar gehaltert sind
und vertikal beweglich in der anderen Führungspassage 17 angeordnet
sind, wobei sie zwischen der einen Führungspassage 17 und
der Führungspassage 18 sandwichartig
angeordnet sind. Der andere Endbereich 54 der Kette 52 ist
mittels eines Stiftelements 67 mit dem Gleitstückkörper 65 drehbar
verbunden.
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Die
Laufeinheit 56 weist eine umlaufende Kugelkette 71 auf,
um eine Laufkraft für
die Kette 52 durch manuelle Betätigung zu erzeugen, und weist ferner
eine Übertragungseinrichtung 72 auf,
um die Laufkraft von der Kugelkette 71 auf die Kette 52 zu übertragen.
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Die Übertragungseinrichtung 72 beinhaltet eine
Scheibeneinrichtung 74, um die die Kugelkette 71 herumgeführt ist
und die an einer Drehwelle 73 angebracht ist; ein auf der
Drehwelle 73 befestigtes Zahnrad 75; ein mit dem
Zahnrad 75 kämmendes und
auf einer Drehwelle 76 befestigtes Zahnrad 77; ein
auf der Drehwelle 76 befestigtes Zahnrad 78; ein mit
dem Zahnrad 78 kämmendes
und auf einer Drehwelle 79 befestigtes Zahnrad 80;
ein mit dem Zahnrad 80 kämmendes und auf einer Drehwelle 81 befestigtes
Zahnrad 82; ein Kettenrad 84, das an dem einen
Endbereich 83 der Drehwelle 81 befestigt ist und
um das die Kette 52 geschlungen ist; sowie einen Bremsmechanismus 85 zum
Ausüben
einer feststehenden Bremswirkung auf die Rotationsbewegung der Drehwelle 81.
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Die
um die Scheibeneinrichtung 74 herumgeschlungene Kugelkette 71 ist
auf einer Innenraumseite 88 in einer Öffnung eines Fensters oder
dergleichen eines Gebäudes,
in dem die Fenster-Jalousievorrichtung 1 angebracht ist,
derart aufgehängt,
daß sie
von Hand betätigbar
ist.
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Die
Drehwellen 73, 76, 79 und 81 sind
mit einem Halter 91 drehbar gehaltert, und der Halter 91 ist an
einer Innenfläche
an einem oberen Bereich des vertikalen Rahmenkörpers 14 des vertikalen
Rahmenelements befestigt.
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Die
Zahnräder 75, 77, 78, 80 und 82 bilden einen
Untersetzungsgetriebemechanismus zum Reduzieren der Rotationsgeschwindigkeit
der Scheibeneinrichtung 74 und zum Übertragen von dieser auf die
Drehwelle 81. Die Drehwelle 81, an deren einem
Endbereich 83 das in dem vertikalen Rahmenkörper 14 angeordnete
Kettenrad 84 angebracht ist, ist in dem oberen Abdeckungsrahmen 81 geführt und erstreckt
sich zu der Innenseite des vertikalen Rahmenkörpers des vertikalen Rahmenelements 3.
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Ein
dem Kettenrad 84 ähnliches
Kettenrad ist auch an dem anderen Endbereich der Drehwelle 81 auf
der Seite des vertikalen Rahmenelements 3 angebracht. In
der gleichen Weise, in der die Kette 52 in dem vertikalen
Rahmenelement 2 angeordnet ist, ist auch eine in dem vertikalen
Rahmenelement 3 angeordnete Kette um das Kettenrad auf
der Seite des anderen Endbereichs der Drehwelle 81 herumgeführt.
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Der
Bremsmechanismus 85 beinhaltet eine ringförmige Bremsplatte 93,
die in einem an dem Halter 91 befestigten Gehäuse 92 angeordnet
ist; eine ringförmige
Bremsunterstützungsplatte 94,
die auf der Drehwelle 81 angebracht ist; sowie eine Schraubenfeder 95,
die zwischen dem Gehäuse 92 und
der Bremsplatte 93 angeordnet ist und dazu ausgebildet ist,
die Bremsplatte 93 in elastisch nachgiebiger Weise gegen
die Bremsunterstützungsplatte 94 zu
drücken,
so daß diese
miteinander in Reibungskontakt gebracht werden.
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In
Folge des Reibungskontakts zwischen der Bremsplatte 93 und
der Bremsunterstützungsplatte 94 ermöglicht der
Bremsmechanismus 85 dann, wenn die Kugelkette 71 manuell
zur Ausführung
einer Laufbewegung zum Drehen der Scheibeneinrichtung 74 veranlaßt wird,
der Drehwelle 81 die Ausführung einer Rotationsbewegung,
während
dann, wenn die Kugelkette 71 nicht manuell zur Ausführung einer Laufbewegung
veranlaßt
wird, der Bremsmechanismus 85 eine Rotationsbewegung der
Drehwelle 81 durch die Kette 52 und das Kettenrad 84 aufgrund des
Eigengewichts der Lamellen 9 und dergleichen verhindert.
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Der
Unterbindungsmechanismus 57 weist Kettenführungen 86 und 87 auf,
die um den Außenumfang
des Kettenrads 84 herum angeordnet sind und an der Innenfläche des
oberen Bereichs des vertikalen Rahmenkörpers 14 mittels einer
Befestigungsplatte 96 angebracht sind. Die Kettenführungen 86 und 87 sind
dazu ausgebildet, den Kämmeingriff
der Kette 52 mit dem Kettenrad 84 zu gewährleisten,
indem sie eine Biegeverlagerung der Kette 52 um das Kettenrad 84 unterbinden.
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Wenn
bei dem Hebe- und Senkmechanismus 10 eine Bedienungsperson
eine Laufbewegung der Kugelkette 71 in der einen Richtung
manuell veranlaßt,
dreht sich die Scheibeneinrichtung 74, wobei dies eine
Rotationsbewegung des Kettenrads 84 mittels der Zahnräder 75, 77, 78, 80 und 82 hervorruft, so
daß die
Kette 52 z.B. zum Ausführen
einer Bewegung in der Richtung A veranlaßt wird. Der Verbindungsmechanismus 55 wird
dann geführt
durch die Führungspassage 17 angehoben,
und zusammen damit wird auch der Endbereich 54 angehoben.
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Beim
Anheben des Verbindungsmechanismus 55 in dieser Weise wird
auch das oberste Lamellenhalterungselement 8 angehoben,
das den Armbereich 35 aufweist, der durch das Stiftelement 61 drehbar
mit dem Verbindungsmechanismus 55 verbunden ist. Beim Anheben
des obersten Lamellenhalterungselements 8 in dieser Weise
werden die unteren Lamellenhalterungselemente 8, die durch
das Paar der Kopplungsmechanismen 4 und 5 mit
dem obersten Lamellenhalterungselement 8 verbunden sind, ebenfalls
nacheinander angehoben, und zwar beginnend mit dem Lamellenhalterungselement 8,
das sich unmittelbar unter dem obersten Lamellenhalterungselement 8 befindet.
Somit werden die durch die jeweiligen Lamellenhalterungselemente 8 gehalterten
Lamellen 9 ebenfalls nacheinander angehoben.
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Der
mit dem obersten Lamellenhalterungselement 8 verbundene
Hebe- und Senkmechanismus 10 ist somit dazu ausgebildet,
das oberste Lamellenhalterungselement 8 anzuheben, um dadurch
die Lamellen 9 nacheinander anzuheben.
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Wenn
bei dem Hebe- und Senkmechanismus 10 die Bedienungsperson
von Hand die Kugelkette 71 zum Ausführen einer Bewegung in der
anderen Richtung veranlaßt,
dreht sich die Scheibeneinrichtung 74, so daß das Kettenrad 84 mittels
der Zahnräder 75, 77, 78, 80 und 82 zur
Ausführung
einer Rotationsbewegung veranlaßt
wird und dadurch die Kette 52 zum Ausführen einer Bewegung in der Richtung
B veranlaßt
wird. Der Verbindungsmechanismus 55 wird dann abgesenkt,
wobei er durch die Führungspassage 17 geführt wird
und dabei auch der Endbereich 54 abgesenkt wird.
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Wenn
der Verbindungsmechanismus 55 in dieser Weise abgesenkt
wird, wird auch das oberste Lamellenhalterungselement 8 mit
dem Armbereich 35, der mittels des Stiftelements 61 drehbar
mit dem Verbindungsmechanismus 55 verbunden ist, abgesenkt.
Wenn das oberste Lamellenhalterungselement 8 derart abgesenkt
wird, werden die unteren Lamellenhalterungselemente 8,
die mit dem obersten Lamellenhalterungselement 8 durch
das Paar der Kopplungsmechanismen 4 und 5 verbunden
sind, ebenfalls nacheinander abgesenkt, und zwar beginnend mit dem
untersten Lamellenhalterungselement 8.
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Dadurch
werden auch die von den jeweiligen Lamellenhalterungselementen 8 gehalterten
Lamellen 9 nacheinander abgesenkt. Der mit dem obersten Lamellenhalterungselement 8 verbundene
Hebe- und Senkmechanismus 10 ist somit zum Absenken des
obersten Lamellenhalterungselements 8 ausgebildet, um dadurch
die Lamellen 9 nacheinander abzusenken.
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Obwohl
bei diesem Ausführungsbeispiel
die Drehwelle 73 mit der Drehwelle 81 über den Geschwindigkeitsuntersetzungsmechanismus
verbunden ist, der aus den Zahnrädern 75, 77, 78, 80 und 82 besteht,
anstatt die Rotationsbewegung der Scheibeneinrichtung 74 direkt
auf die Drehwelle 81 zu übertragen, kann die Scheibeneinrichtung 74 auch
auf der Drehwelle 81 befestigt werden, so daß die Rotationsbewegung
der Scheibeneinrichtung 74 direkt auf die Drehwelle 81 übertragen
wird.
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Anstelle
der Kugelkette 71 oder zusätzlich zu der Kugelkette 71 kann
ferner auch ein Elektromotor verwendet werden. In diesem Fall kann
die Ausgangsdrehwelle des Elektromotors mit der Drehwelle 73 verbunden
werden, oder die Ausgangsdrehwelle des Elektromotors kann als Drehwelle 81 verwendet werden,
wobei in diesem Fall ein Elektromotor erforderlich ist, dessen Drehzahl
sich steuern läßt.
-
Der
Neigungsmechanismus 11 weist den zylindrischen Vorsprung 101 auf,
der in integraler Weise an einer Oberfläche des Armbereichs 35 des obersten
Lamellenhalterungselements 8 ausgebildet ist, und zwar
der Oberfläche
gegenüber
von dessen Oberfläche,
an dem die Eingriffsvorsprünge 44 ausgebildet
sind, um sich somit zusammen mit der Hebe- und Senkbewegung des
obersten Lamellenhalterungselements 8 zu bewegen; ferner
weist er ein Steuerflächenelement 103 mit
einer Führungsaussparung 102 auf,
das an dem Führungspassagen
bildenden Element 15 angebracht ist und mit der Führungspassage 19 in
Verbindung steht.
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Wenn
das oberste Lamellenhalterungselement 8 aufgrund der Laufbewegung
der Kette 52 in der Richtung A angehoben wird, bringt der
Neigungsmechanismus 11 den an dem obersten Lamellenhalterungselement 8 vorgesehenen
Vorsprung 101 in Anlage an dem Steuerflächenelement 103, um
den Vorsprung 101 aus der Führungspassage 19 in
die Führungsaussparung 102 zu
führen,
so daß das oberste
Lamellenhalterungselement 8, das den Armbereich 35 mit
dem daran ausgebildeten Vorsprung 101 aufweist, zur Ausführung einer
Rotationsbewegung um den Schaftbereich 36 in einer Richtung
R1 veranlaßt
wird.
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Infolgedessen
wird der gurtförmige
Körper 25 des
Kopplungsmechanismus 5 nach oben bewegt und relativ zu
dem gurtförmigen
Körper 21 des
Kopplungsmechanismus 4 angehoben. Außerdem werden die unteren Lamellenhalterungselemente 8,
die auf das oberste Lamellenhalterungselement 8 folgen, mittels
des Kopplungsmechanismen 4 und 5 ebenfalls dazu
veranlaßt,
eine Rotationsbewegung in ähnlicher
Weise in der Richtung R1 auszuführen,
mit dem Ergebnis, daß alle
der Lamellen 9 in ähnlicher Weise
in der Richtung R1 rotationsmäßig bewegt werden.
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Wenn
dagegen das oberste Lamellenhalterungselement 8 aufgrund
der Laufbewegung der Kette 52 in der Richtung B abgesenkt
wird, wird der Vorsprung 101 von der Führungsaussparung 102 in
die Führungspassage 19 geführt, so
daß das
oberste Lamellenhalterungselement 8 dazu veranlaßt wird,
eine Rotationsbewegung um den Schaftbereich 32 in einer
Richtung R2 auszuführen.
Infolgedessen wird der gurtförmige
Kör per 21 des
Kopplungsmechanismus 4 nach oben bewegt und relativ zu
dem gurtförmigen Körper 25 des
Kopplungsmechanismus 5 angehoben, so daß alle der Lamellen 9 in ähnlicher
Weise zur Ausführung
einer Rotationsbewegung in der Richtung R2 veranlaßt werden.
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Die
Hemmeinrichtung 12 beinhaltet die Verbindungsplatte 121,
die in einem unteren Bereich des Führungspassagen bildenden Elements 15 angeordnet
ist; eine Schraubenfeder 124, die als elastisch nachgiebiges
Element dient und mit ihrem einen Endbereich 122 mit der
Verbindungsplatte 121 verbunden ist sowie mit ihrem anderen
Endbereich 123 mit einem unteren Ende des Führungspassagen
bildenden Elements 15 verbunden ist; eine Rolle 126,
die mittels eines Schaftelements 125 an der Verbindungsplatte 121 drehbar
angebracht ist und in der anderen Führungspassage 17 angeordnet
ist, die zwischen der einen Führungspassage 17 und
der Führungspassage 18 vorgesehen
ist; ein Paar Rollen 129 (von denen nur eine gezeigt ist),
die mittels Schaftelementen 127 und 128 an der
Verbindungsplatte 121 drehbar angebracht sind und in der
Führungspassage 18 angeordnet
sind.
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Die
Verbindungsplatte 121, die durch das Paar der Rollen 129 an
der Ausführung
einer Kippbewegung gehindert wird, ist mit dem Armbereich 35 des
untersten Lamellenhalterungselements 8 in den Richtungen
R1 und R2 drehbar verbunden, und zwar mittels eines Schaftelements
(nicht gezeigt), das konzentrisch zu dem Schaftbereich 36 des
untersten Lamellenhalterungselements 8 angeordnet ist.
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Wenn
die Verbindungsplatte 121 durch das Anheben des untersten
Lamellenhalterungselements 8 entlang der Führungspassagen 17 und 18 angehoben
wird, kann die Hemmeinrichtung 12 die Verbindungsplatte 121 durch
die Federkraft der Schraubenfeder 124 nach unten ziehen,
um dadurch das Anheben des untersten Lamellenhalterungselements 8 um mehr
als einen feststehenden Betrag in elastisch nachgiebiger Weise zu
verhindern.
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Die
Schließplatte 141 ist
an dem unteren Rahmenelement 14a aufrecht vorgesehen, um
einen Spalt zu schließen,
der zwischen dem untersten Lamellenhalterungselement 8 und
dem unteren Rahmenelement 14a in einem Zustand auftritt,
in dem die Öffnung
P vollständig
geschlossen ist (in dem in 13 dargestellten
Zustand).
-
Bei
der vorstehend beschriebenen Fenster-Jalousievorrichtung 1 ist
in dem Zustand, in dem die Öffnung
P geöffnet
ist, der Vorsprung 101 in der Führungspassage 19 ange ordnet,
und die gurtförmigen
Körper 21 und 25 bleiben
in einem gebogenen Zustand, wie dies in 12 gezeigt
ist, während
die Lamellen 9 in einer unteren Position übereinander angeordnet
(gestapelt) sind, wie dies in 11 gezeigt
ist. Zum Zeitpunkt des Schließens
der Öffnung P,
wenn die Kugelkette 71 manuell in der einen Richtung bewegt
wird, um eine Bewegung der Kette 52 in der Richtung A zu
veranlassen, wird als erstes das oberste Lamellenhalterungselement 8 angehoben.
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Wenn
das oberste Lamellenhalterungselement 8 in dieser Weise
angehoben wird, dann werden die gurtförmigen Körper 21 und 25 der
Kopplungsmechanismen 4 und 5 voll ausgefahren,
so daß die
Hebebewegung der auf das oberste Lamellenhalterungselement 8 folgenden
Lamellenhalterungselemente 8 beginnt. Danach werden die
nachfolgenden Halterungselemente 8 in ähnlicher Weise nacheinander
angehoben, und gleichzeitig damit werden auch die Lamellen 9 nacheinander
angehoben.
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Wenn
der Vorsprung 101 angehoben wird, während er in der Führungspassage 19 geführt ist, werden
die Lamellen 9 in einem im wesentlichen horizontal gekippten
Zustand gehalten, mit dem Ergebnis, daß die Öffnung P von den Lamellen 9 in
Form einer Rattan-Jalousie geschlossen wird, wie dies in den 1 und 2 dargestellt
ist.
-
Wenn
die Kette 52 weiter in Richtung A bewegt wird, erfolgt
an einer Stelle unmittelbar vor dem vollständigen Schließen der Öffnung P
ein vollständiges
Ausfahren der gurtförmigen
Körper 21 und 25. Dabei
wird das unterste Lamellenhalterungselement 8 entgegen
der Federkraft der Schraubenfeder 124 mittels der gurtförmigen Körper 21 und 25 leicht
angehoben. Wenn dann der Vorsprung 101 gegenüber von
der Führungsaussparung 102 und
in Anlage an dem Steuerflächenelement 103 angeordnet
ist, beginnt eine Rotationsbewegung des obersten Lamellenhalterungselements 8 in
der Richtung R1, und der obere Endbereich 23 des gurtförmigen Körpers 25 wird
stärker
angehoben als der obere Endbereich 28 des gurtförmigen Körpers 21.
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Infolgedessen
wird die oberste Lamelle 9 in der Richtung R1 rotationsmäßig bewegt,
und die Rotationsbewegung des obersten Lamellenhalterungselements 8 wird
durch den gurtförmigen
Körper 21 und
den gurtförmigen
Körper 25 auf
die unteren Lamellenhalterungselemente 8 übertragen,
so daß sämtliche
Lamellenhalterungselemente 8 und Lamellen 9 in
einem im wesentlichen vertikal gekippten Zustand gehalten sind,
wie dies in den 13 und 14 dargestellt
ist. Infolgedessen wird die Öffnung P
durch die Lamellen 9 vollständig verschlossen.
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Wenn
die Öffnung
P geöffnet
wird, dann wird die Kugelkette 71 in der entgegengesetzten
Richtung zu der vorstehend beschriebenen manuell betätigt, und
der Vorsprung 101 wird aus der Führungsaussparung 102 in
die Führungspassage 19 geführt, so daß infolgedessen
die gurtförmigen
Körper 21 und 25 beginnend
mit ihren unteren Bereichen gleichzeitig mit dem Absenken des obersten
Lamellenhalterungselements 8 gebogen bzw. zusammengefaltet werden.
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Da
bei der vorstehend beschriebenen Fenster-Jalousievorrichtung 1 der
Hebe- und Senkmechanismus 10 zum Anheben und Absenken der
Lamellen 9 mittels des obersten Lamellenhalterungselements 8 ausgebildet
ist, kann der Stapel der Lamellen 9 in dem vollständig geöffneten
Zustand der Öffnung
P, wie er in 11 gezeigt ist, in dem unteren
Bereich der Öffnung
P angeordnet werden. Wenn die Öffnung P
vollständig
geöffnet
ist, kann somit Tageslicht ohne Beeinträchtigung durch die Lamellen 9 eintreten,
und es kann ein ausreichendes Gefühl der Offenheit bei geöffneter Öffnung erzielt
werden.
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Da
ferner die Kopplungsmechanismen 4 und 5 jeweils
durch die flexiblen gurtförmigen
Körper 21 und 25 und
die Schaftelemente 23 und 26 gebildet sind, die
in fixierten Intervallen an den gurtförmigen Körpern 21 und 25 befestigt
sind und die durch die gurtförmigen
Körper 21 und 25 miteinander
verbunden sind, gestalten sich die Montage und die Wartung der Kopplungsmechanismen 4 und 5 einfach.
Da außerdem
die gurtförmigen
Körper 23 und 26 aus
einem Kunstharzmaterial oder dergleichen hergestellt sind, läßt sich
ein geringes Gewicht erzielen, so daß zum Anheben und Absenken
der Lamellen 9 keine sehr hohe Kraft notwendig ist.
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Weiterhin
hat bei der Fenster-Jalousievorrichtung 1 der Armbereich 31 an
seinem einen Endbereich und seinem anderen Endbereich das Paar der
Durchgangsöffnungen 30,
in die jeweils die Schaftbereiche 47 an den einen Endbereichen
der Schaftelemente 23 und 26 der Kopplungsmechanismen 4 und 5 eingesetzt
und drehbar angebracht sind. Ferner weist der Armbereich 35 in
seinem einen Endbereich und seinem anderen Endbereich das Paar der
Durchgangsöffnungen 34 auf,
in die jeweils die Schaftbereiche 47 an den anderen Endbereichen
der Schaftelemente 23 und 26 der Kopplungsmechanismen 4 und 5 eingesetzt
und drehbar angebracht sind.
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Außerdem ist
die Anordnung derart ausgebildet, daß die Armbereiche 31 und 35 mittels
der Paß-Befestigungseinrichtung 40 derart
miteinander verbunden sind, daß die
entsprechenden Durchgangsöffnungen 30 und 34 in
den einen Endbereichen und den anderen Endbereichen der Armbereiche 31 und 35 koaxial
werden. Somit können
die Schaftelemente 23 und 26 der Kopplungsmechanismen 4 und 5 auf
beiden Seiten drehbar gehaltert werden, und es ist möglich, eine
gleichmäßige Rotationsbewegung
der Schaftelemente 23 und 26 zu gewährleisten.
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Selbst
wenn die flexiblen gurtförmigen
Körper 21 und 25 anstatt
der starren Kopplungselemente verwendet werden, können die
gurtförmigen
Körper 21 und 25 in
einfacher Weise ausgefahren und zusammengelegt werden, so daß sich ein
glattes Anheben und Absenken der Lamellen 9 erzielen läßt und sich
die Lamellen 9 in geeigneter Weise abstützen lassen.
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Wenn
bei der Fenster-Jalousievorrichtung 1 die Öffnung P
vollständig
geschlossen ist, kann ferner der unter der untersten Lamelle 9 auftretende Spalt
durch die Schließplatte 141 geschlossen
werden. Infolgedessen kann das Eindringen von Regenwasser oder dergleichen
durch diesen Spalt verhindert werden, und ein vollständig geschlossener
Zustand läßt sich
in zuverlässiger
Weise gewährleisten.
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Da
der Eingriff des Klauenbereichs 48 mit dem rohrförmigen Bereich 43 an
dessen Einpaßöffnung 41 durch
Schnappeingriff unter Nutzung der elastisch nachgiebigen Biegung
des Vorsprungkörpers 45 erfolgt,
läßt sich
der gegenseitige Eingriff zwischen der Halterung 22 und
der Halterung 42 mittels der Paßeinrichtung 40 in
einfacher Weise bewerkstelligen, und die Montage und Wartung der
Lamellenhalterungselemente 8 lassen sich innerhalb kurzer
Zeit ausführen.
-
Bei
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel kann anstatt
der Kette 52 mit Enden, die die Endbereiche 53 und 52 aufweisen,
auch eine endlose bzw. umlaufende Kette verwendet werden. In diesem
Fall genügt
es, wenn ein weiteres Kettenrad zusätzlich zu dem Kettenrad 84 vorgesehen
wird und die Endloskette um die beiden Kettenräder herumgeführt wird
und zwischen diesen läuft.
Der Unterbindungsmechanismus 57 kann bei Verwendung einer
solchen Endloskette weggelassen werden. Außerdem kann ein Synchronriemen
oder dergleichen anstatt der Kette 52 verwendet werden.
Bei Verwendung eines solchen Synchronriemens genügt es, anstatt des Kettenrads 84 eine
verzahnte Scheibe zu verwenden.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist die Paß-Befestigungseinrichtung 40 ferner
derart ausgebildet, daß der
hohle rechteckige rohrförmige
Bereich 43 mit der Einpaßöffnung 41 in integraler
Weise an der anderen Oberfläche
des Armbereichs 31 ausgebildet ist, während das Paar der Eingriffsvorsprünge 44 in integraler
Weise an der einen Oberfläche
des Armbereichs 35 ausgebildet ist. Anstatt dieser Anordnung kann
die Paß-Befestigungseinrichtung 40 auch
derart ausgebildet sein, daß der
hohle rechteckige rohrförmige
Bereich 43 mit der Einpaßöffnung 41 in integraler
Weise an der einen Oberfläche
des Armbereichs 35 ausgebildet ist, während das Paar der Eingriffsvorsprünge 44 zum
Eingreifen in den rohrförmigen
Bereich 43 in der Einpaßöffnung in integraler Weise
an der anderen Oberfläche
des Armbereichs 31 ausgebildet ist.
-
Außerdem ist
gemäß der vorstehenden
Beschreibung die Paß-Befestigungseinrichtung 40 durch
das Paar der Eingriffsvorsprünge 44 zum
Eingreifen in den rohrförmigen
Bereich 43 an dem Paar der Einpaßöffnungen 41 ausgebildet.
Anstatt dieser Anordnung kann gemäß 15 die
Paß-Befestigungseinrichtung 40 auch
derart gebildet sein, daß diese
einen Eingriffsvorsprung 152, der in integraler Weise an
der einen Oberfläche
des Armbereichs 35 ausgebildet ist und mit dem rohrförmigen Bereich 43 an
der einen Einpaßöffnung 35 in
Eingriff treten kann, sowie ein Paar Paßvorsprünge 153 aufweisen,
die unter Anordnung des Eingriffsvorsprungs 152 zwischen
sich ausgebildet sind und die in den rohrförmigen Bereich 43 einpaßbar sind.
-
In
diesem Fall weist der Eingriffsvorsprung 152 einen Vorsprungkörper 155 zum
Einsetzen und Befestigen in dem rohrförmigen Bereich 43 sowie auch
einen Klauenbereich 156 auf, der in integraler Weise an
einem distalen Ende des Vorsprungkörpers 155 ausgebildet
ist und mit dem rohrförmigen
Bereich 43 an dessen Einpaßöffnung 151 in Eingriff
bringbar ist. Der Eingriff des Klauenbereichs 156 mit dem
rohrförmigen
Bereich 43 an dessen Einpaßöffnung 151 erfolgt
durch Schnappeingriff unter Nutzung der elastisch nachgiebigen Biegung
des Vorsprungkörpers 155.