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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1.
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Servolenkvorrichtung,
die dazu ausgelegt ist, die Lenkkraft eines Lenkglieds durch einen
Elektromotor zu unterstützen.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In
einer herkömmlichen
bzw. konventionellen elektrischen Servolenkvorrichtung wird, wenn
ein Schaltelement, das eine Antriebsschaltung eines Elektromotors
bildet bzw. darstellt, beschädigt
und kurzgeschlossen wird, ein Relaiskontakt eines Leistungs- bzw.
Energiezufuhrsystems ausgeschaltet, um Energie bzw. Leistung zu
unterbrechen.
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Jedoch
wird beispielsweise im Fall eines bürstenlosen Motors, selbst wenn
die Schaltung unterbrochen wird und die Energie getrennt wird, eine Schaltung,
in welcher ein durch den bürstenlosen Motor
induzierter Strom fließt,
in wenigstens einer von U-, V-, und W-Phasenschaltungen bzw. -schaltkreisen
der Antriebsschaltung ausgebildet. Deshalb funktioniert bzw. fungiert,
wenn ein Lenkrad ohne Aktivieren der elektrischen Servolenkvorrichtung
betätigt
wird, der bürstenlose
Motor als ein Generator und erzeugt bzw. generiert einen induzierten
Strom. Dann gibt es Probleme, daß das Lenkrad äußerst schwerfällig werden
kann und eine Abweichung (Drehmomentwelligkeit) im Gewicht des Lenkrads
auftreten kann.
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Um
diese Probleme zu lösen
wurden herkömmlicherweise
die folgenden Maßnahmen
getroffen: ein Relaiskontakt wird mit einem Pfad bzw. Weg verbunden,
durch welchen der induzierte Strom fließt bzw. strömt, und der Relaiskontakt wird
bei einem Auftreten eines Kurzschlußversagens bzw. -fehlers ausgeschaltet;
eine Verbindungsvorrichtung, wie beispielsweise eine Kupplung wird
zwischen dem Motor und dem Lenksystem zwischengeschaltet, und die Verbindungsvorrichtung
wird bei Auftreten eines Kurzschlußfehlers getrennt, um den Motor
daran zu hindern, durch das Lenkrad gedreht zu werden, und Energie
zu erzeugen; weiterhin ist bzw. wird eine Schaltvorrichtung in Serie
zum Motor angeordnet, und die Schaltvorrichtung wird geöffnet, wenn
eine Abnormalität
auftritt, um den Weg zu unterbrechen, durch welchen der induzierte
Strom fließt.
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Jedoch
leiden all diese Maßnahmen
an den Problemen von komplizierten Strukturen, eines Anstiegs in
der Anzahl von Teilen, und eines Anstiegs in den Kosten von Teilen.
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Zu
beachten ist, daß als
eine Technik zum Trennen der Schaltung die offengelegte japanische Patentanmeldung
Nr. 11-250790 (1999) eine zwangsweise schmelzende Sicherung zum
gewaltsamen bzw. zwangsweisen Schmelzen einer Sicherung, und eine
Stromtrenn- bzw. -unterbrechungsvorrichtung offenbart. Außerdem offenbart
das japanische Patent Nr. 2662315 eine ein Überhitzen verhindernde Vorrichtung
für ein
Heizgerät,
um ein Überhitzen
bzw. Heißlaufen
einer Heizungseinheit durch ein Detektieren eines abnormalen Zustands
zu verhindern, in welchem ein Temperatursicherungsabschnitt eines
elektrischen Gebläse-
bzw. Ventilatorheizgeräts,
ein elektrischer Teppich, oder dgl. nicht richtig arbeitet. Weiterhin
offenbart die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2001-43783
Schutzvorrichtungen, wie beispielsweise eine Stromsicherung, eine
Temperatursicherung und eine Sicherung mit einem Widerstand, welche
die Notwendigkeit eines Erwärmens
eines Abdichtungsharzes beim Abdichten eines Isoliergehäuses mit
dem Abdichtungsharz beseitigen, und dadurch ein Schmelzen einer
Legierung von niedrigem Schmelzpunkt oder einer löslichen
Legierung beim Abdichten verhindern und einen Fehlervorgang bzw.
eine fehlerhafte Betätigung
in einem tatsächlichen
Vorgang bzw. Betrieb verhindern.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde mit dem Ziel gemacht, die obigen Probleme
zu lösen,
und es ist ein Hauptziel bzw. -gegenstand der vorliegenden Erfindung,
eine elektrische Servolenkvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die einfache
Strukturen aufweist, um eine Verringerung in den Kosten von Teilen zu
ermöglichen,
und verhindert, daß die
für ein
Lenken erforderliche Kraft beim Auftreten eines Kurzschlußfehlers
zu groß wird.
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Übrigens
ergibt sich die Notwendigkeit eines Trennens bzw. Unterbrechens
eines Pfads, durch welchen ein induzierter Strom fließt, wenn
ein permanenter Fehler, wie beispielsweise ein Kurzschlußfehler
an einem Schaltelement auftritt. In einem derartigen Fall ist eine
Wiederherstellung nicht erforderlich und es ist gerade notwendig,
einmal den Pfad, durch welchen der induzierte Strom in diesem Moment fließt, zu trennen
bzw. zu unterbrechen. Demgemäß ist, um
das obige Ziel zu erreichen, eine elektrische Servolenkvorrichtung
der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, indem eine Sicherung
in einem Pfad bereitgestellt wird, durch welchen ein induzierter
Strom möglicherweise
fließt
bzw. strömt,
und die Sicherung gewaltsam bzw. zwangsweise schmilzt, wenn ein
Kurzschlußfehler
detektiert wird.
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Ein
erster Aspekt einer elektrischen Servolenkvorrichtung der vorliegenden
Erfindung ist eine elektrische Servolenkvorrichtung, welche eine
Lenkkraft eines Lenkglieds durch einen Elektromotor unterstützt, der
durch eine Brückenschaltung
bestehend aus einer Mehrzahl von Schaltelementen angetrieben ist,
welche entsprechend Steuer- bzw. Regelsignalen EIN/AUS gesteuert
bzw. geregelt sind, die von einer Steuer- bzw. Regelschaltung zugeführt sind,
und gekennzeichnet dadurch, daß sie
umfaßt: eine
Mehrzahl von Sicherungen, die zur Verfügung gestellt sind, um eine
geschlossene Schaltung zu trennen bzw. zu unterbrechen, welche beim
Auftreten eines Kurzschlußfehlers
an den Schaltelementen ausgebildet ist; Kurzschlußelement-Spezifikationsmittel
zum Spezifizieren eines kurzgeschlossenen Schaltelements; und Mittel
zum Einschalten von einem oder einer Mehrzahl von Schaltelementen,
welche nicht kurzgeschlossen sind, um einen Strom in der Sicherung
zum Trennen bzw. Unterbrechen einer geschlossenen Schaltung zu einem
Fließen
zu veranlassen, beinhaltend das Schaltelement, das durch die Kurzschlußelement-Spezifikationsmittel
spezifiziert ist, während
der Elektromotor umgangen ist.
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Gemäß dem ersten
Aspekt einer derartigen elektrischen Servolenkvorrichtung der vorliegenden Erfindung
wird die Lenkkraft des Lenkglieds durch den Elektromotor unterstützt, der
durch die Brückenschaltung
bestehend aus einer Mehrzahl von Schaltelementen angetrieben ist.
Eine Mehrzahl von Sicherungen ist vorgesehen, um eine geschlossene
Schaltung zu trennen, welche beim Auftreten eines Kurzschlußfehlers
an den Schaltelementen ausgebildet wird, und die Kurzschlußelement-Spezifikationsmittel spezifizieren
ein kurzgeschlossenes Schaltelement. Ein oder eine Mehrzahl von
Schaltelementen, welche nicht kurzgeschlossen sind, werden eingeschaltet, um
einen Strom zu einer Sicherung zum Trennen bzw. Unterbrechen einer
geschlossenen Schaltung zu einem Fließen zu veranlassen, beinhaltend
das kurzgeschlossene Schaltelement, das durch die Kurzschlußelement-Spezifikationsmittel
spezifiziert ist, während
der Elektromotor umgangen ist.
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Demgemäß ist es
möglich,
eine elektrische Servolenkvorrichtung zu verwirklichen bzw. zu realisieren,
die einfache Strukturen aufweist, um eine Verringerung in den Kosten
von Teilen zu ermöglichen, und
verhindert, daß die
zum Lenken erforderliche Kraft beim Auftreten eines Kurzschlußfehlers
zu groß wird.
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Ein
zweiter Aspekt einer elektrischen Servolenkvorrichtung der vorliegenden
Erfindung basiert auf dem dritten Aspekt und ist dadurch gekennzeichnet,
daß sie
weiterhin umfaßt:
eine Motorspannungs-Detektionsschaltung zum Detektieren einer Spannung
zwischen beiden Enden des Elektromotors; und eine Stromdetektionsschaltung
zum Detektieren eines Stromwerts eines Stroms, der in dem Elektromotor
fließt,
und wobei die Kurzschlußelement-Spezifikationsmittel
ein kurzgeschlossenes Schaltelement spezifizieren basierend auf
der Spannung, die durch die Spannungsdetektionsschaltung detektiert
ist, dem Stromwert, der durch die Stromdetektions schaltung detektiert
ist, und Steuer- bzw. Regelsignalen, die der Mehrzahl von Schaltelementen zugeführt sind.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt einer derartigen elektrischen Servolenkvorrichtung der vorliegenden Erfindung
detektiert in dem dritten Aspekt die Spannungs-Detektionsschaltung
eine Spannung zwischen beiden Enden des Elektromotors, und die Stromdetektionsschaltung
detektiert den Wert eines Stroms, der im Elektromotor fließt. Die
Kurzschlußelement-Spezifikationsmittel
spezifizieren ein kurzgeschlossenes Schaltelement basierend auf
der Spannung, die durch die Spannungsdetektionsschaltung detektiert
ist, dem Stromwert, der durch die Stromdetektionsschaltung detektiert
ist, und Steuer- bzw. Regelsignalen, die zu der Mehrzahl von Schaltelementen
zugeführt
sind.
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Demgemäß ist es
möglich,
eine elektrische Servolenkvorrichtung zu verwirklichen, die einfache Strukturen
aufweist, um eine Verringerung in den Kosten von Teilen zu ermöglichen
und verhindert, daß die
zum Lenken erforderliche Kraft beim Auftreten eines Kurzschlußfehlers
zu groß wird.
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Ein
dritter Aspekt einer elektrischen Servolenkvorrichtung der vorliegenden
Erfindung basiert auf dem ersten Aspekt und ist dadurch gekennzeichnet,
daß die
Leistungsverbindungsmittel und die Leistung-Aus-Mittel aus einem
ausfallsicheren Relais zusammengesetzt sind, das einen normaler
Weise offenen Kontakt aufweist.
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Gemäß dem dritten
Aspekt einer derartigen elektrischen Servolenkvorrichtung der vorliegenden Erfindung
sind im ersten oder dritten Aspekt die Leistungsverbindungsmittel
und die Leistung-Aus-Mittel aus einem ausfallsicheren Re lais zusammengesetzt, das
einen normaler Weise offenen Kontakt aufweist.
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Die
obigen und weitere Ziele und Merkmale der Erfindung werden vollständiger aus
der folgenden detaillierten Beschreibung mit den begleitenden Zeichnungen
ersichtlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER MEHREREN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines wesentlichen Abschnitts
einer elektrischen Servolenkvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel der Strukturen eines bürstenlosen
Motors und einer Motorantriebsschaltung zusammen mit einer Motorstromdetektionsschaltung
der elektrischen Servolenkvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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3A und 3B sind
Flußdiagramme, die
die Be- bzw. Verarbeitungsprozedur einer CPU zeigen, zum Erklären der
Arbeitsweise bzw. des Betriebs der elektrischen Servolenkvorrichtung
gemäß Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines wesentlichen Abschnitts
einer elektrischen Servolenkvorrichtung gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden
Erfindung zeigt; und
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5A und 5B sind
Flußdiagramme, die
die Be- bzw. Verarbeitungsprozedur einer CPU zeigen, zum Erklären der
Arbeitsweise der elektrischen Servolenkvorrichtung gemäß Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
folgende Beschreibung wird die vorliegende Erfindung im Detail unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen erklären, die bevorzugte Ausführungsformen
davon illustrieren.
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Ausführungsform 1
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1 ist
ein Blockdiagramm, welches die Konfiguration eines wesentlichen
Abschnitts einer elektrischen Servolenkvorrichtung gemäß Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung zeigt. In dieser Servolenkvorrichtung
wird ein Drehmomentdetektionssignal, welches durch einen Drehmomentsensor 10 detektiert
und ausgegeben wird, zum Detektieren eines Drehmoments, das an eine
Lenkwelle (nicht gezeigt) angewendet bzw. angelegt wird, durch eine
Interface- bzw. Schnittstellenschaltung 11 an eine CPU 12 geliefert,
und ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal, welches durch einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 20 detektiert
und ausgegeben wird, zum Detektieren einer Fahrzeuggeschwindigkeit
wird durch eine Interface-Schaltung 21 an die CPU 12 geliefert.
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Ein
Relais-Regel- bzw. -Steuersignal, das von der CPU 12 ausgegeben
wird, wird in eine Relaisantriebsschaltung 15 (Leistung-Aus-Mittel)
eingegeben. Die Relaisantriebsschaltung 15 führt EIN/AUS Regelung
bzw. Steuerung eines ausfallsicheren Relaiskontakts 15a (Leistungsverbindungsmittel)
gemäß dem Relais-Regel-
bzw. -Steuersignal aus, das von der CPU 12 geliefert wird.
Zu beachten ist, daß der
ausfallsichere Relaiskontakt 15a ein normalerweise offener
Kontakt ist, um die ausfallsichere Funktion zu verwirklichen, und
normalerweise in einen geschlossenen (EIN) Zustand durch die Relaisantriebsschaltung 15 eingestellt
bzw. gesetzt wird, wenn die Hauptleistung eines Fahrzeugs, an welchem
die elektrische Servolenkvorrichtung der vorliegenden Erfindung
montiert bzw. angeordnet ist, eingeschaltet wird.
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Unter
Bezugnahme auf eine interne Drehmoment/Stromtabelle 16,
die die Beziehung zwischen Drehmoment und einem entsprechenden Zielstromwert
im Voraus speichert, generiert bzw. erzeugt die CPU 12 einen
Motorstrom-Instruktions- bzw. -Befehlswert (PWM Instruktions- bzw.
Befehlswert), basierend auf dem Drehmomentdetektionssignal, dem Fahrzeuggeschwindigkeitssignal
und einem später beschriebenen
Motorstromsignal. Der generierte Motorstrom-Instruktionswert wird
an eine Motorantriebsschaltung 13 geliefert bzw. zugeführt. Die
Motorantriebsschaltung 13 wird mit einer Stromversorgungsspannung
einer Autobatterie P durch den ausfallsicheren Relaiskontakt 15a gespeist
bzw. versorgt. Demgemäß treibt
und dreht die Motorantriebsschaltung 13 einen bürstenlosen
Motor 18, welcher ein das Lenken unterstützender
Elektromotor ist, auf der Basis des gelieferten Motorstrom-Instruktionswerts.
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Die
CPU 12 erzeugt auch ein später beschriebenes Schmelz- bzw. Sicherungs-Instruktions- bzw.
-Befehlssignal und liefert es an die Motorantriebsschaltung 13.
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Wenn
sich der bürstenlose
Motor 18 dreht, detektiert ein Rotorpositionsdetektor 14 die
Rotorposition des bürstenlosen
Motors 18. Die Motorantriebsschaltung 13 regelt
bzw. steuert eine Drehung des bürstenlosen
Motors 18, basierend auf einem Rotorpositionssignal, das
durch den Rotorpositionsdetektor 14 detektiert wird.
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Der
aktuelle bzw. Stromwert eines Motorstroms, der im bürstenlosen
Motor 18 fließt,
wird durch eine Motorstrom-Detektionsschaltung 17 (Stromdetektionsmittel)
detektiert, und als ein Motorstromsignal an die CPU 12 geliefert.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel der Strukturen des bürstenlosen
Motors 18 und der Motorantriebsschaltung 13 zusammen
mit der Motorstrom-Detektionsschaltung 17 zeigt. Der bürstenlose
Motor 18 umfaßt
einen Stator 18a, in welchem Spulen A, B und C sterngeschaltet
sind; einen Rotor 18b, welcher durch ein rotierendes Magnetfeld gedreht
wird, das durch die Spulen A, B und C generiert bzw. erzeugt wird,
und den Rotorpositionsdetektor 14 zum Detektieren der Rotationsposition
des Rotors 18b.
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In
der Motorantriebsschaltung 13 ist die Leistungs- bzw. Energieversorgungsspannung
der Autobatterie P an einem Anschluß einer positiven Seite eines
Umschaltschaltkreises 8b angeschlossen. Der Umschaltschaltkreis
bzw. die Umschaltschaltung 8b umfaßt eine Schaltung für die Spule
A, in welcher Transistoren Q1 und Q2, die in Serie zwischen dem Anschluß der positiven
Seite und der Erdungsklemme bzw. dem Erdungsanschluß angeschlossen
sind, und Dioden D1 und D2, die in Serie in der Umkehr- bzw. Rückwärtsrichtung
angeschlossen sind, parallel angeschlossen sind; eine Schaltung
für die
Spule B, in welcher Transistoren Q3 und Q4, die in Serie zwischen
dem Anschluß der
positiven Seite und dem Erdungsanschluß angeschlossen sind, und Dioden
D3 und D4, die in Serie in der Rückwärtsrichtung
angeschlossen sind, parallel angeschlossen sind; und eine Schaltung
für die
Spule C, in welcher Transistoren Q5 und Q6, die in Serie zwischen
dem Anschluß der
positiven Seite und dem Erdungsanschluß angeschlossen sind, und Dioden
D5 und D6, die in Serie in der Rückwärtsrichtung
angeschlossen sind, parallel angeschlossen sind, wobei diese Schaltungen
parallel angeschlossen sind.
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Der
andere Anschluß U
der sterngestalteten Spule A ist an einen gemeinsamen Verbindungs- bzw.
Anschluß knoten
der Transistoren Q1 und Q2 und an einen gemeinsamen Verbindungsknoten
der Dioden D1 und D2 angeschlossen bzw. damit verbunden. Der andere
Anschluß V
der sterngeschalteten Spule B ist an einen gemeinsamen Verbindungsknoten
der Transistoren Q3 und Q4 und an einen gemeinsamen Verbindungsknoten
der Dioden D3 und D4 angeschlossen. Der andere Anschluß W der sterngeschalteten
Spule C ist an einen gemeinsamen Verbindungsknoten der Transistoren
Q5 und Q6 und an einen gemeinsamen Verbindungsknoten der Dioden
D5 und D6 angeschlossen.
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Die
Rotationsposition des Rotors 18b, die durch den Rotorpositionsdetektor 14 detektiert
wird, wird an eine Gate-Regel-
bzw. -Steuerschaltung 8c übermittelt bzw. übertragen.
An die Gate-Regel- bzw. -Steuerschaltung 8c werden die
Rotationsrichtungsinstruktion und der Motorstrom-Instruktionswert (PWM
Instruktionswert) von der CPU 12 geliefert. Durch ein Durchführen einer
EIN/AUS Regelung bzw. Steuerung von jedem Gate der Transistoren
Q1 bis Q6 gemäß der Rotationsrichtungsinstruktion,
die von der CPU 12 geliefert wird, und der Rotationsposition
des Rotors 18b, die durch den Rotorpositionsdetektor 14 detektiert
wird, schaltet die Gate-Regel- bzw. -Steuerschaltung 8c den
Pfad des Stroms, der zum Rotor 18a fließt, beispielsweise auf U-V,
U-W, V-W, V-U, W-U, W-V und U-V, und erzeugt bzw. geniert im Rotor 18a ein
rotierendes Magnetfeld.
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Auf
dem Weg von Verdrahtungen, die den Umschaltschaltkreis 8b mit
den jeweiligen Spulen A und B verbinden, sind jeweils Sicherungen
Fa und Fb (Stromtrenn- bzw. -unterbrechungsmittel) vorgesehen. Die
Sicherungen Fa und Fb können
derart konstruiert sein, daß Heizleitungen 8d,
um zuzulassen, daß der
Strom von einer Schmelz- bzw. Sicherungsschaltung 8a fließt, sich
um die Sicherungen Fa und Fb windet oder mit denselben in Kontakt
gelangt. Demgemäß werden,
wenn die Sicherungsschaltung 8a bewirkt, daß der Strom
in den Heizleitungen 8d fließt, die Sicherungen Fa und
Fb geschmolzen. Die Schmelz- bzw. Sicherungsschaltung 8a bewirkt,
daß der
Strom in den Heizleitungen 8d bei Erhalt bzw. Empfang einer
Schmelz- bzw. Sicherungsinstruktion von der CPU 12 fließt.
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Der
Rotor 18b ist ein Permanentmagnet, und rotiert bei Erhalt
eines Drehmoments, das durch das rotierende Magnetfeld bewirkt wird,
welches durch die Spulen A, B und C nämlich den Rotor 18a erzeugt wird.
Durch ein PWM (Pulsbreiten-Modulation)
Steuern bzw. Regeln des EIN/AUS der Transistoren Q1 bis Q6 gemäß dem Motorstrom-Instruktionswert, steuert
bzw. regelt die Gate-Regel- bzw. -Steuerschaltung 8c auch eine Zunahme/Abnahme
des Rotationsdrehmoments des bürstenlosen
Motors 18.
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Die
Dioden D1 bis D6 sind Schwungraddioden zum Schützen der Transistoren Q1 bis
Q6 und lassen den Strom fortfahren, im Stator 18a zu fließen.
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Die
Motorstromdetektionsschaltung 17 detektiert den aktuellen
Wert des Stroms, der in jedem der Anschlüsse U, V und W des bürstenlosen
Motors 18 fließt,
und liefert ihn als ein Motorstromsignal an die CPU 12.
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Bezugnehmend
auf die Flußdiagramme
von 3A und 3B, die
die Bearbeitungs- bzw. Verarbeitungsprozedur der CPU 12 zeigen,
wird die nachfolgende Beschreibung die Arbeitsweise bzw. Betätigung der
elektrischen Servolenkvorrichtung erklären, die eine derartige Konfiguration
aufweist.
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In
der ein Lenken unterstützenden
Tätigkeit beurteilt
die CPU 12 zuerst, ob ein Flag F 0 ist oder nicht (Schritt
S1). Es wird angenommen, daß das Flag
F im Anfangszustand auf 0 rückgesetzt
ist.
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Wenn
das Flag F 0 ist (JA in Schritt S1), liest die CPU 12 ein
Drehmomentdetektionssignal, das durch den Drehmomentsensor 10 detektiert
wird, durch die Interface-Schaltung 11 (Schritt S2), und liest
ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal, das durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 20 detektiert wird,
durch die Interface-Schaltung 21 (Schritt S3).
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Als
nächstes
bestimmt unter Bezugnahme auf die Drehmoment/Stromtabelle 16 die
CPU 12 einen Ziel-Motorstromwert basierend auf dem in Schritt S2
bzw. S3 gelesenen Fahrzeuggeschwindigkeitssignal und Drehmomentdetektionssignal
(Schritt S4).
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Anschließend liest
die CPU 12 ein Motorstromsignal von der Motorstrom-Detektionsschaltung 17 (Schritt
S5), und beurteilt, ob der gelesene Motorstromwert einen ersten
vorbestimmten Wert überschreitet
oder nicht, welcher als ein Kriterium für einen Kurzschlußfehler
voreingestellt ist (Schritt S6). Wenn der gelesene Motorstromwert
nicht den ersten vorbestimmten Wert überschreitet (NEIN in Schritt S6),
berechnet die CPU 12 die Differenz zwischen dem Ziel- Motorstromwert, der
in Schritt S4 bestimmt wird, und dem Motorstromwert, der in Schritt
S5 gelesen bzw. abgelesen wird (Schritt S7).
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Als
nächstes
bestimmt basierend auf der in Schritt 57 berechneten Differenz
die CPU 12 einen Motorstrom-Instruktionswert, um einen
Strom des Ziel-Motorstromwerts im bürstenlosen Motor 18 fließen zu lassen
(Schritt S8).
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Anschließend bestimmt
die CPU 12 einen PWM Instruktionswert und eine Rotationsrichtung entsprechend
dem Motorstrom-Instruktionswert, der in Schritt S8 bestimmt wurde
(Schritt S9), liefert den bestimmten PWM Instruktionswert und das
die Rotationsrichtung anzeigende Signal an die Motorantriebsschaltung 13 (Schritt
S10), und kehrt dann zurück
und bewegt sich zu einem anderen Prozessor.
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Die
Motorantriebsschaltung 13 treibt an und dreht den bürstenlosen
Motor 18, auf der Basis des PWM Instruktionswerts und dem
eine Rotationsrichtung anzeigenden Signal, die, wie oben beschrieben, von
der CPU 12 geliefert bzw. zugeführt werden.
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In
Schritt S6 beurteilt, wenn der in Schritt S5 gelesene Motorstromwert
den ersten vorbestimmten Wert überschreitet
(JA in Schritt S6), die CPU 12, ob dieser Zustand ein Kurzschlußfehler
ist oder nicht, auf der Basis, ob der Zustand für eine vorbestimmte Zeitdauer
angedauert hat oder nicht (Schritt S11). Wenn es nicht ein Kurzschlußfehler
ist (NEIN in Schritt S11), berechnet die CPU 12 die Differenz
zwischen dem Ziel-Motorstromwert, der in Schritt S4 bestimmt wird,
und dem Motorstromwert, der in Schritt S5 gelesen wird (Schritt
S7), und führt
dann die gleichen Prozesse bzw. Arbeitsgänge wie oben durch.
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Andererseits
gibt in Schritt 511, wenn der Zustand, in welchem der Motorstromwert,
der in Schritt S5 gelesen wird, den ersten vorbestimmten Wert überschreitet,
für die
vorbestimmte Zeitdauer angedauert hat und als ein Kurzschlußfehler
beurteilt wird (JA in Schritt S11), dann die CPU 12 ein
Relais-Regel- bzw. -Steuersignal an die Relaisantriebsschaltung 15 ein,
um den ausfallsicheren Relaiskontakt 15a auszuschalten
(Schritt S12), und stoppt dadurch die Zufuhr von Energie bzw. Leistung
von der Stromversorgung P an den Schaltkreis 8b und setzt
das Flag F auf l (Schritt S13).
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Als
nächstes
liest die CPU 12 ein Motorstromsignal von der Motorstrom-Detektionsschaltung 17 (Schritt
S14), und beurteilt, ob der Wert des gelesenen Motorstromsignals
einen zweiten vorbestimmten Wert überschreitet oder nicht, welcher
viel kleiner als der erste vorbestimmte Wert ist (Schritt S15). Wenn
der Wert des in Schritt S14 gelesenen Motorstromsignals nicht den
zweiten vorbestimmten Wert überschreitet
(NEIN in Schritt S15), kehrt die CPU 12 zurück und bewegt
sich zu einem anderen Prozeß bzw.
Arbeitsgang. Zu beachten ist, daß der zweite vorbestimmte Wert
dem Stromwert eines induzierten Stroms entspricht, welcher erzeugt
wird, wenn der bürstenlose
Motor durch die Betätigung
des Lenkrads als ein Generator fungiert.
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Andererseits
gibt, wenn der Wert des in Schritt S14 gelesenen Motorstromsignals
den zweiten vorbestimmten Wert überschreitet
(JA in Schritt S15), die CPU 12 eine Sicherungs- bzw. Schmelzinstruktion
an die Schmelz- bzw. Sicherungsschaltung 8a ab (Schritt
S16), und kehrt dann zurück
und bewegt sich zu einem anderen Prozeß bzw. Arbeitsgang.
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In
Schritt S16 läßt, wenn
eine Sicherungs- bzw. Schmelzinstruktion durch die CPU 12 gegeben wird,
die Sicherungs- bzw.
Schmelzschaltung 8a den Strom in den Heizleitungen 8d fließen und
schmilzt dadurch die Sicherungen Fa und Fb, wie dies oben beschrieben
ist.
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Zu
beachten ist, daß in
Schritt S1, wenn das Flag nicht 0 ist, nämlich 1 ist (NEIN in Schritt
S1), der ausfallsichere Relaiskontakt 15a bereits ausgeschaltet
worden ist und keine Lenkunterstützung
durchgeführt
wird. Deshalb liest die CPU 12 ein Motorstromsignal von
der Motorstrom-Detektionsschaltung 17 (Schritt S14), und
beurteilt, ob der Wert des gelesenen Motorstromsignals den zweiten
vorbestimmten Wert überschreitet
oder nicht (Schritt S15). Die nachfolgenden Prozesse sind die gleichen
wie oben.
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Ausführungsform 2
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4 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines wesentlichen Abschnitts
einer elektrischen Servolenkvorrichtung gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden
Erfindung zeigt. In dieser Servolenkvorrichtung bilden Leistungstransistoren T1,
T2, T3 und T4 als Schaltelemente eine Brückenschaltung zwischen der
Stromversorgung P und dem Erdanschluß.
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Diese
Brückenschaltung überbrückt zwischen
einem Verbindungsknoten, wo die Leistungstransistoren T1 und T2
in Serie geschaltet sind, und einem Verbindungsknoten, wo die Leistungstransistoren
T3 und T4 in Serie geschaltet sind, und ein Gleichstrommotor 30 ist
in Serie dazwischen geschaltet. Dioden D1, D2, D3 und D4 sind parallel
jeweils zu den Leistungstransistoren T1, T2, T3 und T4 in einer
Richtung entgegengesetzt zu einer Fließrichtung von Strom von der
Stromversorgung P geschaltet. Die Stromversorgung P und die oben
erwähnte Brückenschaltung
sind durch einen ausfallsicheren Relaiskontakt 23a und
einen Widerstand R1 zur Stromdetektion verbunden.
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Eine
Sicherung F1 ist zwischen dem Leistungstransistor T2 und dem Erdanschluß angeschlossen,
und eine Sicherung F2 ist zwischen dem Widerstand R1 und dem Leistungstransistor
T3 angeschlossen.
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Ein
Drehmomentdetektionssignal eines Drehmomentsensors 10 zum
Detektieren eines Drehmoments, das an eine Lenkwelle (nicht gezeigt) angewendet
bzw. angelegt wird, wird durch eine Interface-Schaltung 11 an
eine CPU 22 geliefert.
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Außerdem wird
ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 20 zum
Detektieren einer Fahrzeuggeschwindigkeit durch eine Interface-Schaltung 21 an
die CPU 22 geliefert.
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Unter
Bezugnahme auf eine interne Drehmoment/Stromtabelle 22a,
die die Beziehung zwischen dem Drehmoment und einem entsprechenden
Zielstromwert im Voraus speichert, generiert die CPU 22 einen
Motorstrom-Instruktionswert, der dem gelieferten bzw. zugeführten Drehmomentdetektionssignal und
Fahrzeuggeschwindigkeitssignal entspricht. Der generierte Motorstrom-Instruktionswert
beinhaltet Signalwerte zum Steuern bzw. Regeln der Größe des Motorstromwerts
und der Rotationsrichtung, und wird an eine PWM Regel- bzw. Steuereinheit 31 eingegeben.
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Die
PWM Regel- bzw. Steuereinheit 31 generiert ein PWM Signal,
das ein Arbeits- bzw. Lastverhältnis
gemäß dem Motorstrom-Instruktionswert aufweist,
der von der CPU 22 eingegeben wird. Wenn der Gleichstrommotor 30 in
einer positiven Richtung angetrieben wird und sich dreht, schaltet beispielsweise
die PWM Regel- bzw. Steuereinheit 31 den Leistungstransistor
T4 ein, und schaltet auch den Leistungstransistor T1 durch das PWM
Signal. Wenn der Gleichstrommotor 30 in der entgegengesetzten
Richtung angetrieben wird und sich dreht, schaltet andererseits
die PWM Regel- bzw.
Steuereinheit 31 den Leistungstransistor T2 ein, und schaltet
auch den Leistungstransistor T3 durch das PWM Signal.
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Eine
Spannung zwischen beiden Enden des Widerstands R1 wird an eine Motorstrom-Detektionsschaltung 27 geliefert,
um einen Spannungswert zu detektieren. Das Detektionssignal der
Motorstrom-Detektionsschaltung 27 wird als ein Feedback- bzw.
Rückkopplungssignal
an die CPU 22 geliefert.
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Eine
Spannung zwischen beiden Enden des Gleichstrommotors 30 wird
an eine Motorspannungs-Detektionsschaltung 28 geliefert,
um einen Spannungswert zu detektieren. Das Detektionssignal der
Motorspannungs-Detektionsschaltung 28 wird an die CPU 22 geliefert.
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Ein
Relais-Regel- bzw. -Steuersignal, das durch die CPU 22 ausgegeben
wird, wird an eine Relaisantriebsschaltung 23 geliefert.
Die Relaisantriebsschaltung 23 führt eine EIN/AUS Regelung bzw.
Steuerung des ausfallsicheren Relais kontakts 23a gemäß dem Relais-Regel-
bzw. -Steuersignal durch, das von der CPU 22 geliefert
wird. Zu beachten ist, daß der
ausfallsichere Relaiskontakt 23a ein normalerweise offener
Kontakt ist, um die ausfallsichere Funktion zu verwirklichen bzw.
zu realisieren, und normalerweise in einem geschlossenen (EIN) Zustand
durch die Relaisantriebsschaltung 23 eingestellt ist, wenn
die Hauptenergie eines Fahrzeugs, an welchem die elektrische Servolenkvorrichtung
der vorliegenden Erfindung montiert ist, eingeschaltet wird.
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Wenn
der Motorstromwert, der durch die Motorstrom-Detektionsschaltung 27 detektiert
wird, einen oberen Grenzwert überschreitet,
der als ein Kriterium für
einen Kurzschlußfehler
voreingestellt ist, oder wenn ein übermäßig großer Drehmomentwert durch den
Drehmomentsensor 10 detektiert wird, liefert die CPU 22 ein
Relais-Regel- bzw. -Steuersignal an die Relaisantriebsschaltung 23,
und schaltet dadurch den ausfallsicheren Relaiskontakt 23a aus
und stoppt die Zufuhr von Energie von der Stromversorgung P an die
Brückenschaltung.
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Bezugnehmend
auf die Flußdiagramme
von 5A und 5B, die
die Be- bzw. Verarbeitungsprozedur der CPU 22 zeigen, wird
die nachfolgende Beschreibung die Arbeitsweise der elektrischen
Servolenkvorrichtung erklären,
die eine derartige Konfiguration aufweist.
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Bei
der Lenkungsunterstützungstätigkeit
liest die CPU 22 zuerst ein Drehmomentdetektionssignal, das
durch den Drehmomentsensor 10 detektiert wird, durch die
Interface-Schaltung 11 (Schritt S22), und liest ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal,
das durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 20 detektiert wird,
durch die Interface-Schaltung 21 (Schritt S24).
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Als
nächstes
bestimmt unter Bezugnahme auf die Drehmoment/Stromtabelle 22a die
CPU 22 einen Ziel-Motorstromwert auf der Basis des in Schritt S24
gelesenen Fahrzeuggeschwindigkeitssignals und des in Schritt S22
abgelesenen Drehmomentdetektionssignals (Schritt S26).
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Dann
liest die CPU 22 ein Motorstromsignal von der Motorstrom-Detektionsschaltung 27 (Schritt S28),
und beurteilt, ob der gelesene Motorstromwert den oben erwähnten oberen
Grenzwert überschreitet oder
nicht (Schritt S29). Wenn der abgelesene Motorstromwert die obere
Grenze überschreitet
(JA in Schritt S29), beurteilt die CPU 22, ob dieser Zustand ein
Kurzschlußfehler
ist oder nicht, auf der Basis, ob der Zustand für eine vorbestimmte Zeitdauer
angedauert hat oder nicht (Schritt S38).
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Wenn
der Wert des gelesenen Motorstromsignals nicht den vorbestimmten
Wert übersteigt
(NEIN in Schritt S29), oder wenn der Zustand nicht ein Kurzschlußfehler
ist (NEIN in Schritt S38), berechnet die CPU 22 die Differenz
zwischen dem Ziel-Motorstromwert, der in Schritt S26 bestimmt wird,
und dem Wert des in Schritt S28 gelesenen Motorstromsignals (Schritt
S30). Dann bestimmt die CPU 22 auf der Basis der berechneten
Differenz einen Motorstrom-Instruktionswert, um einen Strom des
Zielstromwerts im Gleichstrommotor 30 fließen zu lassen
(Schritt S32).
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Als
nächstes
bestimmt die CPU 22 einen PWM Instruktionswert und eine
Rotationsrichtung gemäß dem in
Schritt S32 bestimmten Motorstrom-Instruktionswert (Schritt S34),
gibt ab und liefert den bestimmten PWM Instruktionswert und das eine
Rotationsrichtung anzeigende Signal an eine PWM Regel- bzw. Steuereinheit 31 (Schritt
S36), und kehrt dann zurück
und bewegt sich zu einem anderen Prozeß.
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Die
PWM Regel- bzw. Steuereinheit 31 treibt an und dreht den
Gleichstrommotor 30 auf der Basis des PWM Instruktionswerts
und dem die Rotationsrichtung anzeigenden Signal, die von der CPU 22, wie
oben beschrieben, geliefert werden.
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Wenn
in Schritt S38 beurteilt wird, daß der Zustand, in welchem der
Wert des gelesenen Motorstromsignals den vorbestimmten Wert übersteigt,
für die
vorbestimmte Zeitdauer angedauert hat und somit ein Kurzschlußfehler
ist (JA in Schritt S38), beurteilt andererseits die CPU 22,
ob der Leistungstransistor T1 kurzgeschlossen ist oder nicht (Schritt
S40). Wenn der Leistungstransistor T1 nicht kurzgeschlossen ist
(NEIN in Schritt S40), beurteilt die CPU 22, ob der Leistungstransistor
T2 kurzgeschlossen ist oder nicht (Schritt S42).
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Wenn
der Leistungstransistor T2 nicht kurzgeschlossen ist (NEIN in Schritt
S42), beurteilt die CPU 22, ob der Leistungstransistor
T3 kurzgeschlossen ist oder nicht (Schritt S44). Wie oben beschrieben,
fungiert die CPU 22 als Kurzschlußelement-Spezifikationsmittel.
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Wenn
der Leistungstransistor T3 nicht kurzgeschlossen ist (NEIN in Schritt
S44), bestimmt die CPU 22, daß der Leistungstransistor T4
kurzgeschlossen ist, und schaltet die Leistungstransistoren T1 und
T2 ein, um eine geschlossene Schaltung, die durch die Leistungstransistoren
T4, T2 und den Gleichstrommotor 30 gebildet wird, zu trennen (Schritt S46).
Folglich fließt übermäßiger Strom
in der Sicherung F1 durch ein Umgehen des Gleichstrommotors 30,
und die Sicherung F1 wird geschmolzen.
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Als
nächstes
liefert die CPU 22 ein Relais-Regel- bzw. -Steuersignal
an die Relaisantriebsschaltung 23, um den ausfallsicheren
Relaiskontakt 23a auszuschalten (Schritt S47), und kehrt
zurück.
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Wenn
der Leistungstransistor T1 kurzgeschlossen ist (JA in Schritt S40),
schaltet die CPU 22 die Leistungstransistoren T3 und T4
ein, um eine geschlossene Schaltung, die durch die Leistungstransistoren
T1, T3 und den Gleichstrommotor 30 ausgebildet wird, zu
trennen (Schritt S48). Folglich fließt durch ein Umgehen des Gleichstrommotors 30 ein übermäßiger Strom
in der Sicherung F2, und die Sicherung F2 wird geschmolzen. Als
nächstes
liefert die CPU 22 ein Relais-Regel- bzw. -Steuersignal
an die Relaisantriebsschaltung 23, um den ausfallsicheren
Relaiskontakt 23a auszuschalten (Schritt S47), und kehrt
zurück.
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Wenn
der Leistungstransistor T2 kurzgeschlossen ist (JA in Schritt S42),
schaltet die CPU 22 den Leistungstransistor T1 ein, um
eine geschlossene Schaltung, die durch die Leistungstransistoren
T2, T4 und den Gleichstrommotor 30 ausgebildet wird, zu trennen
(Schritt S50). Folglich fließt
durch ein Umgehen des Gleichstrommotors 30 ein übermäßiger Strom
in der Sicherung F1, und die Sicherung F1 wird geschmolzen. Als
nächstes
liefert die CPU 22 ein Relais-Steuer- bzw. -Regelsignal an die Relaisantriebsschaltung 23,
um den ausfallsicheren Relaiskontakt 23a auszuschalten
(Schritt S47), und kehrt zurück.
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Wenn
der Leistungstransistor T3 kurzgeschlossen ist (JA in Schritt S44),
schaltet die CPU 22 den Leistungstransistor T4 ein, um
eine geschlossene Schaltung, die durch die Leistungstransistoren
T1, T3 und den Gleichstrommotor 30 ausgebildet wird, zu trennen
(Schritt S52). Folglich fließt
durch ein Umgehen des Gleichstrommotors 30 ein übermäßiger Strom
in der Sicherung F2, und die Sicherung F2 wird geschmolzen. Als
nächstes
liefert die CPU 22 ein Relais-Regel- bzw. -Steuersignal an die Relaisantriebsschaltung 23,
um den ausfallsicheren Relaiskontakt 23a auszuschalten
(Schritt S47), und kehrt zurück.
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Die
CPU 22 beurteilt, ob jeder der Leistungstransistoren T1,
T2, T3 und T4 kurzgeschlossen ist oder nicht, auf der Basis des
Detektionssignals der Motorstrom-Detektionsschaltung 27,
des Detektionssignals der Motorspannungs-Detektionsschaltung 28,
und eines Regel- bzw. Steuersignals an jeden der Leistungstransistoren
T1, T2, T3 und T4.
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Zum
Beispiel in einem Zustand, in welchem der Leistungstransistor T2
eingeschaltet ist und der Leistungstransistor T3 durch das PWM Signal
geschaltet wird, wenn die Detektionsspannung der Motorspannungs-Detektionsschaltung 28 0
ist und der Wert des Detektionssignals der Motorstrom-Detektionsschaltung 27 sich
nicht geändert
hat und fortsetzt, den hohen Stromwert aufzuweisen, bestimmt dann die
CPU 22, daß der
Leistungstransistor T1 kurzgeschlossen ist. Wenn die Detektionsspannung
der Motorspannungs-Detektionsschaltung 28 0 ist und der Wert
des Detektionssignals der Motorstrom-Detektionsschaltung 27 durch
das PWM Signal geändert wurde,
dann bestimmt die CPU 22, daß der Leistungstransistor T4
kurzgeschlossen ist. Weiterhin bestimmt, wenn die Detektionsspannung
der Motorspannungs-Detektionsschal tung 28 nicht 0 ist und der
Wert des Detektionssignals der Motorstrom-Detektionsschaltung 27 sich
nicht geändert
hat, dann die CPU 22, daß der Leistungstransistor T3
kurzgeschlossen ist.
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In
einem Zustand, in welchem der Leistungstransistor T4 eingeschaltet
ist und der Leistungstransistor T1 durch das PWM Signal geschaltet
ist, wenn die Detektionsspannung der Motorspannungs-Detektionsschaltung 28 0
ist und der Wert des Detektionssignals der Motorstrom-Detektionsschaltung 27 sich nicht
geändert
hat und fortsetzt, den hohen Stromwert aufzuweisen, bestimmt dann
die CPU 22, daß der
Leistungstransistor T3 kurzgeschlossen ist. Wenn die Detektionsspannung
der Motorspannungs-Detektionsschaltung 28 0 ist und der
Wert des Detektionssignals der Motorstrom-Detektionsschaltung 27 sich
durch das PWM Signal geändert
hat, dann bestimmt die CPU 22, daß der Leistungstransistor T2
kurzgeschlossen ist. Weiterhin bestimmt, wenn die Detektionsspannung
der Motorspannungs-Detektionsschaltung 28 nicht 0 ist und
der Wert des Detektionssignals der Motorstrom-Detektionsschaltung 27 sich
nicht geändert
hat, dann die CPU 22, daß der Leistungstransistor T1
kurzgeschlossen ist.
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Zu
bemerken ist, daß Ausführungsform
2 ein Beispiel erklärt,
in welchem die Antriebsschaltung eine H-Typ-Brücke ist. Jedoch ist es, selbst
wenn die Antriebsschaltung eine Mehrphasenbrücke, wie beispielsweise eine
Dreiphasenbrücke
ist, überflüssig zu
sagen, daß die
gleiche Funktion und Wirkung erzielt werden können.
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Wie
oben im Detail beschrieben, ist es gemäß dem ersten und zweiten Aspekt
einer elektrischen Servolenkvorrichtung der vorliegenden Erfindung
möglich,
eine elektrische Servolenk vorrichtung zu verwirklichen, die einfache
Strukturen aufweist, um eine Verringerung in den Kosten von Teilen
zu ermöglichen,
und die zum Lenken erforderliche Kraft daran hindert, beim Auftreten
eines Kurzschlußfehlers
zu groß zu
werden.
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Außerdem ist
es gemäß einem
anderen Aspekt einer elektrischen Servolenkvorrichtung der vorliegenden
Erfindung möglich,
da die Sicherung, die mit der Wicklung des Stators des Elektromotors
verbunden ist, als Stromtrenn- bzw. -unterbrechungsmittel fungiert,
den Elektromotor sicher daran zu hindern, als ein Generator zu fungieren
bzw. zu funktionieren.
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Ferner
funktioniert gemäß dem dritten
Aspekt einer elektrischen Servolenkvorrichtung der vorliegenden
Erfindung im ersten Aspekt, da die Leistungsverbindungsmittel und
die Leistung-Aus-Mittel aus einem ausfallsicheren Relais zusammengesetzt sind,
das einen normalerweise offenen Kontakt aufweist, die elektrische
Servolenkvorrichtung immer auf der sicheren Seite.