-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Abbildungskopf, eine Abbildungsvorrichtung
und ein Abbildungsverfahren, insbesondere betrifft sie einen Abbildungskopf,
der sich relativ gegenüber
einer Abbildungsfläche
in einer vorbestimmten Richtung entlang der Abbildungsfläche bewegt,
sie betrifft eine Abbildungsvorrichtung, die mit einem solchen Abbildungskopf
ausgestattet ist, ferner betrifft sie ein Abbildungsverfahren, welches
von diesem Abbildungskopf Gebrauch macht.
-
Beschreibung
des Standes der Technik
-
Bislang
wurden als Beispiel für
Abbildungsvorrichtungen verschiedene Belichtungsvorrichtungen vorgeschlagen,
die von Raumlicht-Modulationselementen, beispielsweise digitalen
Mikrospiegelbauelementen (DMD; Digital Micromirror Devices) Gebrauch
machen, um eine Bildbelichtung mit Lichtstrahlen vorzunehmen, die
abhängig
von den Bilddaten moduliert sind.
-
Ein
Beispiel für
ein DMD ist ein Spiegelbauelement, bei dem mehrere Mikrospiegel,
deren Reflexionsflächen-Winkel
abhängig
von Steuersignalen geändert
werden, in einer zweidimensionalen Anordnung aus L Spalten und M
Reihen auf einem Halbleiterträger
aus Silicium oder dergleichen angeordnet sind. In der Praxis läßt sich
eine Belichtung dadurch vornehmen, daß das DMD entlang einer Belichtungsfläche in einer
gewissen Richtung geführt
wird.
-
Im
allgemeinen sind die Mikrospiegel eines DMD derart angeordnet, daß die Ausrichtungs-Richtungen
der einzelnen Spalten die Verlaufsrichtungen der einzelnen Reihen
schneiden. Indem man ein DMD in Bezug auf eine Abtastrichtung geneigt
anordnet, läßt sich
die Beabstandung der Abtastzeilen während der Abtastung enger machen,
und damit läßt sich
die Auflösung
erhöhen.
Beispielsweise zeigt die japanische nationale Veröffentlichung
Nr. 2001-521672, daß die
Auflösung
in einem Beleuchtungssystem, in welchem Licht auf Teilzonen (Raumlicht-Modulationselemente),
die mit mehreren Lichtventilen ausgestattet sind, geführt wird,
dadurch angehoben werden kann, daß man diese Teilzonen gegenüber ihren
Projektionen auf die Abtastzeilen neigt.
-
Allerdings
erweist sich die Feinjustierung der jeweiligen Neigungswinkel der
Raumlicht-Modulationselemente
im allgemeinen als schwierig, die Neigungswinkel schwanken etwas
gegenüber
den idealen Winkeln. Die Raumlicht-Modulationselemente implementieren
eine Abtastung beispielsweise Reihe für Reihe (oder in Einheiten
von mehreren Reihen). Wenn es allerdings zu der oben angesprochenen Schwankung
kommt, wird der Abstand einer Neigung zwischen den Reihen bei Bewegung
von einer Reihe zur nächsten
Reihe unregelmäßig, und
es kommt zu Ungleichmäßigkeiten
in den Bildern aufgrund von Lücken
und/oder Überlappungen.
-
Um
eine solche Ungleichmäßigkeit
der Bilder zu vermeiden, kommt in Betracht, die Genauigkeit der
Neigungswinkel der Raumlicht-Modulationselemente zu erhöhen. Allerdings
geht dies einher mit einer Steigerung der Fertigungskosten, wenn
man die Genauigkeit erhöhen
will.
-
Ähnliche
Probleme können
sich nicht nur bei Abbildungsköpfen
ergeben, die von Raumlicht-Modulationselementen Gebrauch machen,
sondern auch beispielsweise bei Tintenstrahlaufzeichnungsköpfen, bei
denen eine Abbildung durch Ausstoß von Tintentröpfchen auf
einer Abbildungsfläche
erfolgt.
-
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
-
Im
Hinblick auf die oben beschriebenen Umstände ist es ein Ziel der Erfindung,
einen Abbildungskopf, eine Abbildungsvorrichtung und ein Abbildungsverfahren
anzugeben, die in der Lage sind, Bilder mit hoher Auflösung ohne
Ungleichmäßigkeit zu
erzeugen, ohne daß dadurch
ein Kostenanstieg verursacht wird.
-
Um
das oben angegebene Ziel zu erreichen, schafft die Erfindung in
einem ersten Aspekt einen Abbildungskopf mit den Merkmalen des Anspruchs
1.
-
Während der
Abbildungskopf gemäß Anspruch
1 relativ in die vorbestimmte Abtastrichtung entlang der Abbildungsfläche bewegt
wird, erfolgt eine Abbildung (eine Bildaufzeichnung) auf der Abbildungsfläche durch
mehrere Abbildungselemente, die die Abbildungselementengruppe bilden.
Da die mehreren Abbildungselemente zweidimensional in der Ebene
angeordnet sind, welche im wesentlichen parallel zur Abbildungsfläche verläuft, und
weil auf der Abbildungsfläche
die zweidimensionale Anordnung der Pixelgruppe entsteht, die insgesamt
unter einem vorbestimmten Neigungswinkel gegenüber der Abtastrichtung geneigt
ist, wird der Abstand der Abtastzeilen für die einzelnen Pixel zur Zeit
der Relativbewegung enger, die Auflösung wird erhöht.
-
Wenn
es eine Differenz zwischen dem vorbestimmten Neigungswinkel der
Abbildungselementengruppe und dem tatsächlichen Neigungswinkel der
Pixelgruppe gibt, ändert
das Änderungsteil
die Anzahl von Pixeln in einer Richtung, die um den Neigungswinkel
gegenüber
der Abtastrichtung geneigt ist, und zwar basierend auf der Differenz.
Beispielsweise arbeitet dann, wenn in einem Bild eine Überlappung
zu erwarten ist, das Änderungsteil
derart, daß die
Abbildungselemente, welche den Überlappungsbereichen
entsprechen, nicht aktiviert werden. Wenn hingegen zu erwarten steht,
daß es
in einem Bild zu Lücken
kommt, so werden die den Lücken entsprechenden
Abbildungselemente proaktiv betrieben und die Lücken verschwinden.
-
Im
Ergebnis können
qualitativ hochstehende Bilder frei von Ungleichmäßigkeiten
erstellt werden. Weil keine Veranlassung besteht, bei der Justierung des
Neigungswinkels der Pixelgruppe eine extrem hohe Genauigkeit an
den Tag zu legen, wird ein Kostenanstieg vermieden.
-
Bevorzugte
Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben. Gemäß einem bevorzugten
Aspekt der Erfindung kann der oben beschriebene Abbildungskopf einen
Auflösungswandlerteil
enthalten, welcher Bilddaten derart umwandelt, daß eine Auflösung der
Bilddaten in einer die Relativbewegungsrichtung schneidenden Richtung ändert in
eine Auflösung
der Pixelgruppe in der die Relativbewegungsrichtung schneidenden
Richtung. Demzufolge können
verschiedene Prozesse und Korrekturen bei den Bilddaten mit erhöhter Genauigkeit
ausgeführt
werden.
-
In
einem bevorzugten Aspekt der Erfindung beinhaltet die Umwandlung
der Bilddaten in einem solchen Fall eine Vergrößerung und/oder eine Reduzierung
der Bilddaten.
-
In
einem bevorzugten Aspekt der Erfindung kann die Abbildungselementengruppe
eine Bestrahlungsvorrichtung für
moduliertes Licht enthalten, welche Licht, welches für jedes
der Pixel abhängig
von Bildinformationen moduliert ist, auf eine Belichtungsfläche strahlt,
welche die Abbildungsfläche
beinhaltet. In einem solchen Fall beleuchtet der Abbildungskopf
die Belichtungsfläche,
bei der es sich um die Abbildungsfläche handelt, mit Licht, welches
für die
jeweiligen Pixel abhängig
von der Bildinformation moduliert ist, und welches aus der Bestrahlungsvorrichtung
für moduliertes
Licht austritt. Dabei wird der Abbildungskopf (der Belichtungskopf)
relativ gegenüber der
Belichtungsfläche
in einer Richtung entlang der Belichtungsfläche bewegt, so daß ein zweidimensionales
Bild auf der Belichtungsfläche
erzeugt werden kann.
-
Der
erfindungsgemäße Abbildungskopf
ist nicht auf die Bestrahlungsvorrichtung für moduliertes Licht gemäß dem vorliegenden
Aspekt beschränkt, er
kann auch als Tintenstrahlaufzeichnungskopf ausgebildet sein, welcher
Tintentröpfchen
abhängig
von Abbildungsinformation auf eine Abbildungsfläche abgibt.
-
Als
Bestrahlungsvorrichtung für
moduliertes Licht gemäß dem vorliegenden
Aspekt kann beispielsweise eine zweidimensionale array-förmige Lichtquelle
verwendet werden, bei der mehrere Punktlichtquellen in einer zweidimensionalen
Anordnung vorhanden sind. Bei einem solchen Aufbau emittieren die
jeweiligen Punktlichtquellen Licht abhängig von Bilddaten. Dieses
Licht wird notwendigenfalls durch ein Lichtleitelement, beispielsweise eine
Faser hoher Luminanz oder dergleichen zu einer vorbestimmten Stelle
geleitet. Nötigenfalls
kann das Licht außerdem
mit Hilfe einer Optik aus Linsen, Spiegeln und dergleichen einer
Korrektur unterzogen werden, um dann auf eine Belichtungsfläche aufgestrahlt
zu werden.
-
Weiterhin
kann gemäß einem
bevorzugten Aspekt der Erfindung die Bestrahlungsvorrichtung für moduliertes
Licht beinhalten: ein Laserbauelement, welches Laserlicht abstrahlt;
ein Raumlicht-Modulationselement, bei dem mehrere Abbildungselementenabschnitte,
die jeweils Lichtmodulationszustände
abhängig
von Steuersignalen ändern,
in einer zweidimensionalen Anordnung enthalten sind, wobei das Raumlicht-Modulationselement
das von dem Laserbauelement abgestrahlte Laserlicht moduliert; und
einen Steuerteil, der die Abbildungselemententeile durch die Steuersignale
steuert, welche abhängig von
der Bildinformation erzeugt werden.
-
Bei
diesem Aufbau werden die Lichtmodulationszustände der einzelnen Abbildungselementenabschnitte
des Raumlicht-Modulationselements von dem Steuerteil geändert, und
das an dem Raumlicht-Modulationselement abgestrahlte Laserlicht wird
moduliert und auf die Belichtungsfläche gestrahlt. Überflüssig zu
sagen, daß notwendigenfalls ein
Lichtleitelement wie beispielsweise eine Faser hoher Luminanz oder
dergleichen, eine Optik aus Linsen, Spiegeln und dergleichen verwendet
werden kann.
-
In
einem bevorzugten Aspekt der Erfindung kann als das Raumlicht-Modulationselement
ein Mikrospiegelbauelement verwendet werden, welches mehrere Mikrospiegel
in einer zweidimensionalen Anordnung enthält, deren Reflexionsflächenwinkel abhängig von
den Steuersignalen änderbar
sind.
-
In
einem bevorzugten Aspekt der Erfindung kann als Raumlicht-Modulationselement
auch ein Flüssigkristallverschluß-Array
verwendet werden, welches mehrere Flüssigkristallzellen enthält, die zweidimensional
angeordnet sind und die Transmissionslicht abhängig von den Steuersignalen
einzeln sperren können.
-
Gemäß einem
achten Aspekt der Erfindung enthält
eine Abbildungsvorrichtung den Abbildungskopf sowie einen Bewegungsteil,
der den Abbildungskopf zumindest in der vorbestimmten Richtung relativ
bewegt.
-
Gemäß diesem
Aspekt wird bei einer Belichtung, einem Tintenausstoß oder dergleichen
in bezug auf die Abbildungsfläche
der Tintenkopf synchron einer Relativbewegung unterzogen in bezug
auf die Abbildungsfläche,
um auf dieser eine Abbildung vorzunehmen.
-
Wenn
die Abbildungsvorrichtung gemäß dem vorliegenden
Aspekt einen Abbildungskopf gemäß einem
der oben angesprochenen Aspekte enthält, kann ein Bild hoher Qualität ohne Ungleichmäßigkeiten
aufgezeichnet werden, ohne daß Kostensteigerungen
entstehen.
-
In
einem bevorzugten Aspekt der Erfindung enthält ein Abbildungsverfahren,
welches einen Abbildungskopf gemäß einem
der oben angesprochenen Aspekte verwendet und den Abbildungskopf
gegenüber
der Abbildungsfläche
in einer vorbestimmten Abtastrichtung einer Relativbewegung zwecks Abbildung
unterzieht, folgende Schritte: Ändern
der Anzahl von Pixeln, die in der Richtung verwendet werden, welche
gegenüber
der Abtastrichtung um den tatsächlichen
Neigungswinkel geneigt ist, basierend auf der Differenz zwischen
dem vorbestimmten Neigungswinkel der Abbildungselementengruppe und
dem tatsächlichen
Neigungswinkel der Pixelgruppe; und Verwenden der geänderten
Anzahl von Pixeln zur Abbildung auf der Abbildungsfläche.
-
Gemäß dem vorliegenden
Aspekt wird der Abbildungskopf in der vorbestimmten Abtastrichtung entlang
der Abbildungsfläche
einer Relativbewegung unterzogen, die Abbildung erfolgt auf der
Abbildungsfläche
durch mehrere Abbildungselemente, die die Abbildungselementengruppe
bilden. Die mehreren Abbildungselemente sind zweidimensional in
der Ebene angeordnet, die im wesentlichen parallel zur Abbildungsfläche verläuft. Außerdem wird
die zweidimensionale Pixelgruppe auf der Abbildungsfläche insgesamt
geneigt erzeugt unter einem vorbestimmten Neigungswinkel gegenüber der
Abtastrichtung. Folglich verengt sich der Abstand der Abtastzeilen der
einzelnen Pixel zur Zeit der Relativbewegung, und die Auflösung wird
gesteigert.
-
Gibt
es eine Differenz zwischen dem vorbestimmten Neigungswinkel der
Abbildungselementengruppe und dem tatsächlichen Neigungswinkel der Pixelgruppe,
so wird die Anzahl von Pixeln in einer Richtung, die im Ausmaß des Neigungswinkels
gegenüber
der Abtastrichtung geneigt ist, auf der Grundlage dieser Differenz
für die
Abbildung geändert.
Beispielsweise wird in einem Fall, in welchem eine Überlappung
in einem Bild zu erwarten ist, die Bildelementengruppe derart betrieben,
daß die
Abbildungselemente, die Überlappungsbereichen
entsprechen, nicht arbeiten. In einem Fall hingegen, in welchem
das Auftreten von Lücken
in einem Bild zu erwarten ist, werden die Abbildungselemente, die den
Lücken
entsprechen würden,
proaktiv für
den Betrieb freigegeben, so daß die
Lücken
beseitigt werden.
-
Im
Ergebnis können
qualitativ hochstehende Bilder frei von Ungleichmäßigkeiten
aufgezeichnet werden. Da nicht die Notwendigkeit einer überhöhten Genauigkeit
bei der Justierung des Neigungswinkels der Pixelgruppe besteht,
kommt es zu keinem Kostenanstieg.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht des äußeren Erscheinungsbilds einer
Abbildungsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung.
-
2 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau eines Scanners der
Belichtungsvorrichtung der ersten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
-
3A ist
eine Draufsicht auf belichtete Zonen auf einem Photomaterial.
-
3B ist
eine Ansicht der Anordnung von Belichtungsflächen der einzelnen Belichtungsköpfe.
-
4 ist
eine perspektivische Ansicht, die den allgemeinen Aufbau eines Belichtungskopfs
der Belichtungsvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
-
5A ist
eine in Richtung der Nebenabtastung entlang einer optischen Achse
geschnittenen Ansicht, die den Aufbau des Belichtungskopfs nach 4 veranschaulicht.
-
5B ist
eine Seitenansicht der 5A.
-
6 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht, die
den Aufbau eines digitalen Mikrospiegelbauelements (DMD) in Verbindung
mit dem Belichtungskopf der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
-
7A und 7B sind
anschauliche Darstellungen zum Erläutern der Arbeitsweise des
DMD in Verbindung mit dem Belichtungskopf der ersten Ausführungsform
der Erfindung.
-
8A und 8B sind
anschauliche Darstellungen von Belichtungsflächen des Belichtungskopfs der
ersten Ausführungsform
der Erfindung, wobei Stellen der Belichtungsstrahlen von dem DMD, das
geneigt angeordnet ist, dargestellt sind.
-
9A zeigt
ein von dem Belichtungskopf der ersten Ausführungsform der Erfindung erzeugtes Bild
entsprechend den Originalbilddaten.
-
9B und 9C zeigen
von dem Belichtungskopf der ersten Ausführungsform der Erfindung erzeugte
Bilder entsprechend den umgewandelten Bilddaten.
-
10A ist eine perspektivische Ansicht des Aufbaus
einer Faserarray-Lichtquelle.
-
10B ist eine vergrößerte Teilansicht der 10A.
-
10C ist eine Draufsicht auf eine Anordnung von
Lichtemissionspunkten eines Laseremissionsteils.
-
10D ist eine Draufsicht auf eine weitere Anordnung
von Lichtemissionspunkten eines Laseremissionsteils.
-
11 ist
eine Draufsicht auf den Aufbau einer Multiplex-Laserlichtquelle
für die
erste Ausführungsform
der Erfindung.
-
12 ist
ein Grundriß des
Aufbaus eines Lasermoduls für
die erste Ausführungsform
der Erfindung.
-
13 ist
eine Seitenansicht des Aufbaus des in 12 gezeigten
Lasermoduls.
-
14 ist
eine Teil-Seitenansicht des Aufbaus des in 12 gezeigten
Lasermoduls.
-
15 ist
eine anschauliche Darstellung einer Beziehung zwischen einer Erwartungsstelle
eines Pixels gemäß der Erfindung
und einer tatsächlichen
Pixelstelle im Fall eines geneigt angeordneten Belichtungskopfs.
-
16 ist
eine graphische Darstellung, die eine erfindungsgemäße Beziehung
zwischen einem Neigungswinkel eines Belichtungskopfs und einem Korrekturrest
bei Änderung
einer Anzahl verwendeter Pixel veranschaulicht.
-
17 ist
eine Draufsicht zum Erläutern
einer Belichtungsmethode, die ein Photomaterial in einem einzigen
Abtastzyklus mit Hilfe eines Scanners belichtet.
-
18A und 18B sind
Draufsichten zum Erläutern
einer Belichtungsmethode, die ein Photomaterial mit mehreren Abtastzyklen
eines Scanners belichtet.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Eine
Abbildungsvorrichtung ist in einer Ausführungsform der Erfindung als „Flachbett"-Belichtungsvorrichtung ausgebildet.
Wie in 1 gezeigt ist, besitzt die Abbildungsvorrichtung
eine flache tafelförmige
Bühne 152,
die ein blattförmiges
Photomaterial 150 auf ihrer Oberfläche anzieht und festhält. Zwei
Führungen 158,
die sich in Bewegungsrichtung der Bühne erstrecken, befinden sich
an der Oberseite einer dicken tafelförmigen Plattform 156,
die von vier Füßen 154 abgestützt wird.
-
Die
Bühne 152 ist
derart angeordnet, daß ihre
Längsrichtung
in Bewegungsrichtung der Bühne verläuft, und
sie ist von den Führungen 158 derart
gehaltert, daß sie
vorwärts
und rückwärts beweglich
ist.
-
In
dieser Belichtungsvorrichtung befindet sich eine nicht dargestellte
Antriebsvorrichtung zum Antreiben der Bühne 152 entlang den
Führungen 158.
-
Im
Mittelbereich der Plattform 156 befindet sich ein „n"-ähnliches Portal 160,
welches einen Bewegungsweg der Bühne 152 überspreizt.
Die Endbereiche des „n"-förmigen Portals 160 sind
an den beiden Seitenflächen
der Plattform 156 befestigt.
-
Das
Portal 160 sandwichartig einfassend befindet sich ein Scanner 162 an
einer Seite, und mehrere (beispielsweise zwei) Detektier-Sensoren 164 befinden
sich an der anderen Seite. Die Sensoren 164 detektieren
ein vorlaufendes und ein nachlaufendes Ende des Photomaterials 150.
Der Scanner 162 und die Sensoren 164 sind an dem
Gate 160 gehaltert und werden oberhalb des Bewegungswegs
der Bühne 152 fest
gelagert.
-
Der
Scanner 162 und die Sensoren 164 sind mit einer
nicht dargestellten Steuerung verbunden, die den Scanner 162 und
die Sensoren 164 steuert. Wie weiter unten beschrieben
wird, werden der Scanner 162 und die Sensoren 164 derart
gesteuert, daß zur
Zeit der Belichtung durch Belichtungsköpfe 166 diese Köpfe 166 eine
Belichtung mit einem vorbestimmten zeitlichen Ablauf durchführen.
-
Wie
in den 2 und 3B gezeigt ist, ist der Scanner 162 mit
mehreren Belichtungsköpfen 166 ausgerüstet, die
etwa in einem Matrixmuster mit m Reihen und n Spalten angeordnet
sind (beispielsweise sind es drei Reihen und fünf Spalten). Bei diesem Beispiel
sind im Hinblick auf die Breite des Photomaterials 150 vier
Belichtungsköpfe 166 in
der dritten Reihe vorgesehen, und es gibt insgesamt vierzehn Belichtungsköpfe 166.
Wenn ein einzelner Belichtungskopf in einer m-ten Reihe und einer
n-ten Spalte angesprochen wird, so wird dieser Kopf hier als Belichtungskopf 166mn bezeichnet.
-
Von
den Belichtungsköpfen 166 abgedeckte Belichtungsbereiche
oder -flächen
168 haben rechteckige Form, wobei die kurzen Zeiten der Rechtecke in
Nebenabtastrichtung verlaufen, wie in 2 zu sehen
ist, wobei die kurzen Seiten bezüglich
der Nebenabtastrichtung unter einem vorbestimmten Neigungswinkel θ geneigt
sind, was weiter unten noch ausgeführt wird. Entsprechend der
Bewegung der Bühne 152 werden
also bandförmige
belichtete Zonen 170 auf dem Photomaterial 150 an
den jeweiligen Belichtungsköpfen 166 gebildet.
Man beachte, daß dann,
wenn eine Belichtungsfläche
entsprechend einem einzelnen Belichtungskopf in einer m-ten Reihe
und einer n-Spalte angesprochen wird, die Belichtungsfläche als
Belichtungsfläche 168mn bezeichnet wird.
-
Wie
in den 3A und 3B zu
sehen ist, sind die in einer Zeile angeordneten Belichtungsköpfe um ein
vorbestimmtes Intervall in Reihenrichtung versetzt angeordnet (dieses
Intervall ist ein ganzzahliges Vielfaches (bei dieser Ausführungsform
ein Zweifaches) der Längsabmessung
der Belichtungsflächen),
so daß die
bandförmigen
belichteten Zonen 170 teilweise die zugehörigen benachbarten
belichteten Zonen 170 überlappen.
Damit kann ein Bereich, der zwischen der Belichtungsfläche 16811 und der Belichtungsfläche 16812 der ersten Reihe belichtet werden
kann, von der Belichtungsfläche 16821 der zweiten Reihe und der Belichtungsfläche 16831 der dritten Reihe belichtet werden.
-
Wie
in den 4, 5A und 5B zu
sehen ist, ist bei jeder Belichtungsfläche 16611 bis 166mn ein digitales Mikrospiegelbauelement
(DMD) 50 vorgesehen, welches als Raumlicht-Modulationselement
zum Modulieren eines einfallenden Lichtstrahls für jedes Pixel abhängig von
den Bilddaten fungiert. Das DMD 50 ist mit einer nicht
dargestellten Steue rung verbunden, die mit einem Datenverarbeitungsteil
und einem Spiegeltreiber-Steuerteil ausgestattet ist.
-
Im
Datenverarbeitungsteil dieser Steuerung werden auf der Grundlage
der eingegebenen Bilddaten Treibersignale zur Treibersteuerung jedes
Mikrospiegels in einer Zone des DMD 50 am entsprechenden
Belichtungskopf 166 mit der zu steuernden Zone erzeugt.
Die Steuerung beinhaltet eine Bilddaten-Wandlerfunktion um die Auflösung in
Reihenrichtung größer zu machen,
als sie im Originalbild ist.
-
Durch
dieses Erhöhen
der Auflösung
können verschiedene
Prozesse und Korrekturen der Bilddaten mit höherer Genauigkeit durchgeführt werden. Wenn
zum Beispiel die Anzahl von verwendeten Pixeln abhängig von
einem Neigungswinkel des DMD 50 geändert und ein Reihenabstand
korrigiert wird, wie dies weiter unten noch erläutert wird, ist eine Korrektur
mit höherer
Genauigkeit möglich.
Diese Umwandlung der Bilddaten ermöglicht Umwandlungsvorgänge, die
eine Vergrößerung oder
eine Reduktion der Bilddaten beinhalten.
-
Der
Spiegeltreiber-Steuerteil steuert den Winkel einer Reflexionsfläche jedes
Mikrospiegels des DMD 50 bei dem entsprechenden Belichtungskopf 166 auf
der Grundlage von Steuersignalen, die im Bilddatenverarbeitungsteil
generiert werden. Die Steuerung der Winkel der Reflexionsflächen wird weiter
unten noch näher
erläutert.
-
Eine
Faserarray-Lichtquelle 66, ein Linsensystem 67 und
ein Spiegel 69 sind in dieser Reihenfolge an der Lichteintrittsseite
des DMD 50 angeordnet. Die Faserarray-Lichtquelle 66 ist
mit einem Laseremissionsteil ausgestattet, bei dem Emissionsenden (Lichtemissionspunkte)
von optischen Fasern in einer Reihe entlang der Richtung angeordnet
sind, die der Richtung der Längsseiten
der Belichtungsfläche 168 entspricht.
Das Linsensystem 67 korrigiert Laserlicht, welches von
der Faserarray-Lichtquelle 66 emittiert wird, und es fokussiert
das Licht auf das DMD 50. Der Spiegel 69 reflektiert
das Laserlicht, welches durch das Linsensystem 67 hindurchgetreten
ist, auf das DMD 50.
-
Das
Linsensystem 67 ist aufgebaut mit einem einzigen Paar von
Kombinationslinsen 71, die das von der Faserarray-Lichtquelle 66 emittierte
Laserlicht zu einem parallelen Strahlenbündel formt, einem einzigen
Paar von Kombinationslinsen 73, die das parallel gemachte
Laserlichtbündel
derart korrigieren, daß die
Lichtmengenverteilung gleichmäßiger ist,
und eine Kondensorlinse 75, die das die korrigiert Lichtmengenverteilung
aufweisende Laserlicht auf das DMD fokussiert.
-
Die
Kombinationslinsen 73 haben die Funktion, in der Anordnungsrichtung
der Laseremissionsenden die Bereiche des Lichtflusses zu verbreitern, die
sich in der Nähe
der optischen Achsen der Linsen befinden, und die Bereiche des Lichtflusses
einzuschnüren,
die von der optischen Achse entfernt sind, um in einer Richtung,
welche diese Anordnungsrichtung schneidet, das Licht unverändert durchzulassen.
Auf diese Weise wird das Laserlicht derart korrigiert, daß die Lichtmengenverteilung
gleichmäßig ist.
-
Linsensysteme 54 und 58 befinden
sich an einer Lichtreflexionsseite des DMD 50. Die Linsensysteme 54 und 58 fokussieren
das am DMD 50 reflektierte Laserlicht auf eine Abtastfläche (eine
zu belichtende Fläche) 56 des
Photomaterials 150. Die Linsensysteme 54 und 58 sind
derart angeordnet, daß das
DMD 50 und die zu belichtende Oberfläche 56 eine konjugierte
Beziehung aufweisen.
-
Die
vorliegende Ausführungsform
ist derart spezifiziert, daß,
nachdem das von der Faserarray-Lichtquelle 66 emittierte
Laserlicht um etwa das Fünffache
expandiert wurde, das Laserlicht von diesen Linsensystemen 54 und 58 auf
etwa 5 μm
für jedes
Pixel konzentriert wird.
-
Wie
in 6 gezeigt ist, sind in dem DMD 50 sehr
kleine Spiegel (Mikrospiegel) 62, die von Tragstäben gehaltert
sind, in einer SRAM-Zelle (Speicherzelle) 60 angeordnet.
Das DMD 50 ist ein Spiegelbauelement, gebildet aus einer
großen
Anzahl (beispielsweise 1024 mal 768 mit einem Mittenabstand von
13,68 μm)
dieser extrem kleinen Spiegel, die schachbrettmusterartig angeordnet
sind in Form von sehr kleinen Spiegelstruktur-Bildelementen (Pixeln). Bei jedem Pixel
ist der Mikrospiegel 62 derart angeordnet, daß er in
einem obersten Bereich des Tragstifts gelagert ist. Ein Material
mit hohem Reflexionsvermögen,
beispielsweise Aluminium oder dergleichen, ist auf eine Oberfläche des
Mikrospiegels 62 aufgedampft. Das Reflexionsvermögen des
Mikrospiegels 62 beträgt
hier mindestens 90%.
-
Die
SRAM-Zelle 60 mit CMOS-Silicium-Gates, die von einer herkömmlichen
Halbleiterspeicher-Fertigungsstraße gefertigt wird, befindet sich
direkt unterhalb des Mikrospiegels 62, wobei der Tragstift,
der ein Scharnier und ein Joch beinhaltet, zwischen den Teilen angeordnet
ist. Diese gesamte Struktur ist monolithisch (in integrierter Form)
ausgebildet.
-
Wenn
digitale Signale in die SRAM-Zelle 60 des DMD 50 eingeschrieben
werden, werden die Mikrospiegel 62, die an den Tragstiften
gehaltert sind, um eine Diagonale in einem Winkelbereich von ± α° (zum Beispiel ± 10°) gegenüber der
Seite eines Substrats, auf dem das DMD 50 angeordnet ist,
geneigt. 7A zeigt einen Zustand, in welchem
der Mikrospiegel 62 unter + α° geneigt ist, was einem „EIN"-Zustand entspricht,
und 7B zeigt einen Zustand, in welchem der Mikrospiegel
62 um – α° geneigt
ist, was einem Zustand „AUS" entspricht.
-
Als
Ergebnis der Steuerung der Neigungen der Mikrospiegel 62 an
den Pixeln des DMD 50 abhängig von Bildsignalen gemäß 8 wird auf das DMD 50 auftreffende
Licht in Neigungsrichtungen der einzelnen Mikrospiegel 62 reflektiert.
-
6 zeigt
einen Teil des DMD 50 in vergrößerter Form und zeigt außerdem ein
Beispiel für
einen Zustand, in welchem die Mikrospiegel 62 auf einen
Winkel + α° oder – α° eingestellt
sind. Die EIN-AUS-Steuerung der einzelnen Mikrospiegel 62 erfolgt
seitens der nicht dargestellten Steuerung, die an das DMD 50 angeschlossen
ist. Ein (nicht gezeigter) Licht absorbierender Körper ist
in der Richtung angeordnet, in der die Lichtstrahlen von den Mikrospiegeln 62 in
deren AUS-Zustand reflektiert werden.
-
8A und 8B zeigen
die Belichtungsfläche 168,
bei der es sich um ein zweidimensionales Bild handelt, welches von
einem der DMDs 50 erzeugt wird. Die Belichtungsflä che 168 ist
aufgeteilt in Pixeln in Form von M Spalten und L Reihen entsprechend
den Belichtungsstrahlen 53.
-
Beim
vorliegenden Beispiel nach den 8A und 8B betragen
M = 33 und L = 17. In der Praxis ist jedoch, wie oben ausgeführt wurde, eine
der Belichtungsflächen 168 häufig durch
eine größere Anzahl
von Belichtungsstrahlen 53 gebildet, als es beim vorliegenden
Beispiel der Fall ist. Wenn daher auf einen speziellen Fall im folgenden
Bezug genommen wird, bei dem eine spezifische Zahl angegeben ist,
so sollte hier M = 1024 und L = 256 angenommen werden.
-
Das
DMD 50 ist derart geneigt, daß diese Belichtungsfläche 168 unter
einem vorbestimmten Neigungswinkel gegenüber der Neben- oder Unterabtastrichtung
geneigt ist. Wenn die Belichtungsfläche 168 derart geneigt
ist, wird der Reihen-Mittenabstand der Abtastwege (Abtastzeilen)
der Belichtungsstrahlen 53 von den jeweiligen Mikrospiegeln
kleiner (bei der vorliegenden Ausführungsform um etwa 0,27 μm), und ist
schmaler als ein Reihen-Mittenabstand der
Abtastzeilen in dem Fall, in welchem die Belichtungsfläche 168 nicht
geneigt ist und als eine Auflösung
der Bilddaten selbst (2 μm).
Auf diese Weise läßt sich
die Auflösung
verbessern.
-
In
einem Fall, in welchem der Winkel des DMD 50 so justiert
wird, daß die
Belichtungsfläche unter
einem vorbestimmten Neigungswinkel geneigt ist, wie es oben beschrieben
wurde, ist es schwierig, diese Winkeleinstellung auf eine Genauigkeit
zu bringen, die der Sekundärskalen-Genauigkeit
entspricht, und möglicherweise
ist der tatsächliche
Neigungswinkel θ' gegenüber dem
idealen Neigungswinkel θ versetzt.
Unabhängig
vom Wert des tatsächlichen Neigungswinkels θ' ist allerdings bevorzugt,
daß ein Mittenabstand
P des Bilds in Reihenrichtung festliegt.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wird folglich die Anzahl von in Reihenrichtung verwendeten Pixeln
für die
Bilderzeugung (Bildaufzeichnung) abhängig vom tatsächlichen
Neigungswinkel θ durch eine
nicht dargestellte Steuerung geändert,
und durch diese Maßnahme
wird die Schwankung des Mittenabstands P in einem gewissen Bereich
unterdrückt.
-
Vergleicht
man zum Beispiel die 8A und 8B, so
ist der tatsächliche
Neigungswinkel θ' in 8B kleiner
als der tatsächliche
Neigungswinkel θ' in 8A.
Im Fall der 8B wird folglich die Anzahl
von in Reihenrichtung verwendeten Pixeln gegenüber dem in 8A gezeigten
Fall erhöht.
Auf diese Weise wird der Schwankung des Mittenabstands P entgegengewirkt,
und der Mittenabstand P ist im wesentlichen konstant gehalten. Insbesondere dann,
wenn die Anzahl von (in der Zeichnung) schraffierten Pixeln in Reihenrichtung
in den 8A und 8B (verwendete
Pixel 53U) betrachtet werden, gibt es acht derartige Pixel
in 8A im Vergleich zu neun Pixeln in 8B.
-
Wenn
die Anzahl von verwendeten Pixeln auf diese Weise geändert wird,
läßt sich
der Mittenabstand des Bilds in Reihenrichtung fein justieren. Dementsprechend
ist die Umwandlung der Bilddaten bevorzugt. 9A bis 9C zeigen
Beispiele für eine
solche Bilddaten-Umwandlung.
-
9A ist
ein Beispiel für
die Originalbilddaten. Hier sind ein Bild, in welchem Zonen E1,
in denen Schattierungspunkte aufgebracht sind, und leere weiße Zonen
E2 abwechselnd in horizontaler Richtung angeordnet. 9B ist
ein Beispiel für
Bilddaten, die für
den Fall umgewandelt wurden, daß die Anzahl
von in Reihenrichtung verwendeten Pixeln acht beträgt, entsprechend
der 8A, und 9C ist
ein Beispiel für
Bilddaten, die für
den Fall umgewandelt wurden, daß die
Anzahl von in Reihenrichtung verwendeten Pixeln neun beträgt, entsprechend der 8B.
-
Durch
Ausführen
einer geeigneten Umwandlung der Bilddaten auf diese Weise läßt sich
ein Bild ähnlich
dem Originalbild nach der Umwandlung erhalten.
-
Im
folgenden wird anhand der 9A bis 9C die
Unterdrückung
der Schwankung des genannten Mittenabstands P auf einen gewissen
Bereich durch Änderung
der Anzahl von in Reihenrichtung bei der Bilderzeugung (Bildaufzeichnung)
verwendeten Pixeln entsprechend dem tatsächlichen Neigungswinkel θ' erläutern.
-
15 zeigt
ein Beispiel für
die Verschiebung von Pixeln in einem Fall, in welchem der tatsächliche
Neigungswinkel θ' größer als
der ideale Neigungswinkel θ ist.
Für den
Fall mit einer Anzahl verwendeter Pixel von 250 beispielsweise ist
eine Schwankung eines 251-sten Pixels einer Idealposition H251 und
einer tatsächlichen
Position R251 dargestellt.
-
Der
ideale Neigungswinkel θ beträgt, wenn als
Mittelwert für
die Anzahl verwendeter Pixel 250 angenommen wird, 825,1 Bogensekunden.
Weil der tatsächliche
Neigungswinkel θ' aber größer als
dieser Wert ist, verschiebt sich die tatsächliche Position 251 des
251-sten Pixels gegenüber
der Idealposition R251. Wenn also in diesem Fall die Anzahl verwendeter
Pixel vermindert wird, läßt sich
die oben angesprochene Schwankung im Ergebnis verkleinern.
-
Wenn
hingegen der tatsächliche
Neigungswinkel θ' kleiner als der
ideale Neigungswinkel θ ist, läßt sich
die oben angesprochene Schwankung dadurch verkleinern, daß man die
Anzahl verwendeter Pixel erhöht.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
entspricht ein idealer Neigungswinkel θ von 825,1 Sekunden einem Wert
von 250 Pixeln, wobei der Neigungswinkel sich in Einheiten von etwa
3,3 Bogensekunden pro Pixelzahländerung
korrigieren läßt.
-
16 zeigt
eine Beziehung, die sich auf die vorliegende Ausführungsform
bezieht und das Verhältnis
zwischen dem tatsächlichen
Neigungswinkel θ' und einem Korrekturrestwert
(eine Differenz zwischen einem Idealwert und einem tatsächlichen
Wert des Reihen-Mittenabstands)
nach der oben angesprochenen Korrektur in Form einer graphischen Darstellung
wiedergibt. In dieser graphischen Darstellung ist der Wert von 825,1
der Mittelpunkt der horizontalen Achsenrichtung. Wenn der tatsächliche Neigungswinkel θ' mit diesem Wert übereinstimmt, gibt
es keine Schwankung. Dementsprechend besteht dann auch kein Bedarf
an einer Korrektur, der Korrekturrestwert beträgt Null.
-
Wenn
der tatsächliche
Neigungswinkel θ' über 825,1 Bogensekunden hinausgeht
und der tatsächliche
Wert des Reihen-Mittenabstands größer als dessen Idealwert wird,
nimmt der Korrekturrestwert allmählich
zur Plusseite hin zu. Wenn θ' einen spezifischen
Wert erreicht (um genau zu sein, θ' = 825,75 Sekunden), wird die Anzahl
von verwendeten Pixeln um Eins vermindert und beträgt dann
249. Im Ergebnis verringert sich der tatsächliche Wert des Reihen-Mittenabstands
um ein Pixel, und der Korrekturrestwert schaltet um auf eine Minusseite.
Wenn von dort beginnend der tatsächliche
Neigungswinkel θ' zunimmt, wächst der
Korrekturrestwert erneut allmählich
an, wechselt hin zur Plusseite und wird größer. Wenn θ' erneut einen spezifischen Wert erreicht (um
genau zu sein, einen Wert von 830,05 Sekunden erreicht), wird die
Anzahl der verwendeten Pixel erneut um Eins auf 248 vermindert.
-
Wenn
andererseits der tatsächliche
Neigungswinkel θ' von 825,1 Sekunden
abnimmt und der tatsächliche
Wert des Reihen-Mittenabstands kleiner als der entsprechende Idealwert
wird, nimmt der Korrekturrestwert allmählich zur Minusseite hin zu.
Wenn θ' einen spezifischen
Wert (um genau zu sein, θ' = 823,35 Sekunden)
erreicht, wird die Anzahl verwendeter Pixel um Eins auf 251 erhöht. Im Ergebnis
wird der tatsächliche
Wert des Reihen-Mittenabstands um ein Pixel erhöht, und der Korrekturrestwert schaltet
zur Plusseite hin um. Wenn von dort beginnend der tatsächliche
Neigungswinkel θ' wieder abnimmt,
nimmt der Korrekturrestwert erneut zur Minusseite hin zu, wechselt
auf die Minusseite und wird größer. Wenn θ' dann erneut einen
spezifischen Wert erreicht (genau: 830,05 Sekunden), wird die Anzahl verwendeter
Pixel erneut um Eins auf 248 vermindert.
-
Durch
schrittweises Justieren der Anzahl verwendeter Pixel abhängig von
dem Wert von θ' in der genannten
Weise ist es möglich,
den Korrekturrestwert in einem gewissen Bereich zu halten (bei der vorliegenden
Ausführungsform
auf einem Wert von nicht mehr als ± 0,14 μm).
-
Wenn
nun beispielsweise ein spezifisches Probenbild aufgezeichnet wird
und die oben angesprochenen Änderungen
der Anzahl von verwendeten Pixeln derart durchgeführt werden,
daß die Schwankungen
des Mittenabstands P, die sich aus einer Überprüfung des Probenbilds ergeben,
eliminiert sind, so läßt sich
die Anzahl verwendeter Pixel mit geringem Kostenaufwand auf eine
geeignete Anzahl einstellen. Wenn es möglich ist, die tatsächliche Neigung θ' genau zu messen,
so läßt sich
natürlich die
Anzahl verwendeter Pixel auf der Grundlage eines solchen Meßergebnisses
festlegen.
-
10A zeigt den Aufbau einer Faserarray-Lichtquelle 66.
Ausgestattet ist die Lichtquelle 66 mit mehreren (beispielsweise
sechs) Lasermodulen 64. An jedes der Lasermodulen 64 ist
ein Ende einer Multimoden-Lichtleitfaser 30 angeschlossen.
-
Am
anderen Ende der jeweiligen Multimoden-Lichtleitfaser 30 ist
eine Lichtleitfaser 31 angeschlossen, deren Kerndurchmesser
der gleiche ist wie der der Multimoden-Lichtleitfaser 30, und deren Manteldurchmesser
kleiner als derjenigen der Multimoden-Lichtleitfaser 30 ist. Wie
in 10C gezeigt ist, sind die Emissionsenden der Multimoden-Lichtleitfasern 31 (die
Lichtemissionspunkte) in einer einzigen Reihe der Hauptabtastrichtung
angeordnet, welche die Nebenabtastrichtung schneidet, um einen Laseremissionsteil 68 zu
bilden.
-
Es
sei angemerkt, daß die
Lichtemissionspunkte in zwei Reihen entlang der Hauptabtastrichtung
angeordnet sind, wie dies in 10 zu
sehen ist.
-
Wie
aus 10B hervorgeht, sind die Emissionsenden
der Lichtleitfasern 31 zwischen zwei Trägerplatten 65 eingefaßt und fixiert,
wobei die Platten flache Oberflächen
besitzen. Außerdem
befindet sich eine transparente Schutzplatte 63 aus Glas
oder dergleichen auf der Lichtemissionsseite der Lichtleitfasern 31,
um deren Stirnflächen
zu schützen.
Die Schutzplatte 63 kann in enger Berührung mit den Stirnflächen der
Lichtleitfasern 31 stehen und kann so angeordnet sein,
daß die
Stirnflächen
der Lichtleitfasern 31 abgedichtet sind.
-
Die
Emissionsenden der Lichtleitfasern 31 besitzen eine hohe
optische Dichte, sie neigen zum Anziehen von Staub, und sie sind
empfindlich für
Beschädigungen.
Durch Anordnen der Schutzplatte 63 läßt sich also das Haftenbleiben
von Staub an den Stirnflächen
verhindern, Beschädigungen
werden verlangsamt.
-
Als
Multimoden-Lichtleitfasern 30 und optische Fasern 31 können beliebige
Stufenindex-Lichtleitfasern,
Gradientenindex-Lichtleitfasern oder Multiplex-Lichtleitfasern verwendet
werden. Beispielsweise kann eine Stufenindex-Lichtleitfaser verwendet werden,
wie sie von Mitsubishi Cable Industries, Ltd. hergestellt wird.
-
Das
Lasermodul 64 ist gebildet durch eine gemultiplexte Laserlichtquelle
(Faserlichtquelle), wie sie in 11 gezeigt
ist. Diese Multiplex-Laserlichtquelle ist aufgebaut durch mehrere
(zum Beispiel sieben) laterale Multimoden- oder Einzelmoden-Halbleiterlaser
auf GaN-Basis in Chipform LD1, LD2, LD3, LD4, LDS, LD6 und LD7,
Kollimatorlinsen 11, 12, 13, 14, 15, 16 und 17,
eine einzige Kondensorlinse 20 und eine Einheit der Multimoden-Lichtleitfasern 30. Die
GaN-Halbleiterlaser LD1 bis LD7 sind fest auf einem Wärmeableitblock 10 angeordnet.
Die Kollimatorlinsen 11 bis 17 sind entsprechend
den GaN-Halbleiterlasern LD1 bis LD7 vorgesehen.
-
Die
Anzahl der Halbleiterlaser ist nicht auf sieben begrenzt.
-
Die
GaN-Halbleiterlaser LD1 bis LD7 besitzen sämtlich eine gemeinsame Schwingungswellenlänge (von
beispielsweise 405 nm) und eine gemeinsame maximale Ausgangsleistung
(beispielsweise 100 mW für
Multimodenlaser und 30 mW für
Einzelmodenlaser). Für
die GaN-Halbleiterlaser LD1 bis LD7 können Laser verwendet werden,
die mit einer Schwingungswellenlänge
arbeiten, die sich von der oben genannten Wellenlänge von
405 nm unterscheidet und in einem Wellenlängenbereich von 350 nm bis
450 nm liegt.
-
Wie
in den 12 und 13 zu
sehen ist, ist die oben beschriebene Multiplex-Laserlichtquelle gemeinsam mit weiteren
optischen Elementen in einem kästchenförmigen Gehäuse 40 untergebracht, welches
oben offen ist. Das Gehäuse 40 ist
mit einem Ge häusedeckel 41 ausgestattet,
um die Öffnung
des Gehäuses 40 verschließen zu können. Nach
einer Entgasungsbehandlung wird Dichtungsgas eingeleitet, und die Öffnung des
Gehäuses 40 wird
mit dem Gehäusedeckel 41 verschlossen.
Damit ist die oben beschriebene Multiplex-Laserlichtquelle hermetisch in
einem abgeschlossenen Raum (abgedichteten Raum) eingeschlossen,
gebildet durch das Gehäuse 40 und
den Gehäusedeckel 41.
-
An
einer Unterseite des Gehäuses 40 ist
eine Basisplatte 42 fixiert. Der Wärmeableitblock 10,
ein Kondensorlinsenhalter 45 und ein Faserhalter 46 sind
an der Oberseite der Basisplatte 42 angebracht. Der Kondensorlinsenhalter 45 hält die Kondensorlinse 20.
Der Faserhalter 46 hält
einen Einfall-Endbereich der Multimoden-Lichtleitfaser 30.
In einer Wandseite des Gehäuses 40 ist
eine Öffnung
ausgebildet, durch die hindurch das Emissionsende der Multimoden-Lichtleitfaser 30 auf
die Außenseite
des Gehäuses
geführt
ist.
-
Ein
Kollimatorlinsenhalter 44 ist an einer Seitenfläche des
Wärmeableitblocks 10 befestigt
und hält
die Kollimatorlinsen 11 bis 17. In einer Seitenwand
des Gehäuses 40 sind Öffnungen
gebildet, durch die hindurch eine Verdrahtung 47, die den GaN-Halbleiterlasern
LD1 bis LD7 Treiberstrom zuleitet, auf die Außenseite des Gehäuses 40 geführt ist.
-
Man
beachte, daß in 13 zur
Vereinfachung der zeichnerischen Darstellung lediglich der GaN-Halbleiterlaser
LD7 mit einem Bezugszeichen versehen ist und für die übrigen Halbleiterlaser steht, und
daß lediglich
die Kollimatorlinse 17 mit dem Bezugszeichen stellvertretend
für die
mehreren Kollimatorlinsen versehen ist.
-
14 zeigt
die Kollimatorlinsen 11 bis 17 und die Halterungsbereiche
dafür bei
Betrachtung aus der Richtung ihrer Frontseiten.
-
Jede
der Kollimatorlinsen 11 bis 17 wird gebildet in
einer länglichen
schmalen nach unten geschnittenen Form mit parallelen Flachseiten
(diese Form wird erhalten durch Schneiden einer mit parallelen Flachseiten
versehenen kreisförmigen
Linse mit einer asphärischen
Oberfläche),
wodurch eine Zone definiert wird, die eine optische Achse der kreisförmigen Linse
enthält.
Die Kollimatorlinsen mit dieser länglichen schmalen Form können beispielsweise durch
Gießformen
von Harz oder optischem Glas erhalten werden. Die Kollimatorlinsen 11 bis 17 sind dicht
in einer Anordnungsrichtung der Lichtemissionspunkte der GaN-Halbleiterlaser
LD1 bis LD7 angeordnet (in der Richtung von links nach rechts in 14),
so daß die
Längsrichtungen
der Kollimatorlinsen 11 bis 17 die Anordnungsrichtung
der Lichtemissionspunkte schneidet.
-
Als
GaN-Halbleiterlaser LD1 bis LD7 können Laser verwendet werden,
die mit einer aktiven Schicht mit einer Lichtemissionsbreite von
2 μm ausgestattet
sind, und die Laserstrahlen B1 bis B7 emittieren, die eine Winkelaufweitung
von beispielsweise 10° bis
30° bezüglich einer
Richtung parallel zu den aktiven Schichten und eine Richtung rechtwinklig
zu den aktiven Schichten besitzen. Diese GaN-Halbleiterlaser LD1
bis LD7 sind derart angeordnet, daß die Lichtemissionspunkte
in einer einzelnen Reihe in Richtung parallel zu den aktiven Schichten
aufgereiht sind.
-
Dementsprechend
treffen die von den einzelnen Lichtemissionpunkten emittierten Laserstrahlen B1
bis B7 auf die Kollimatorlinsen 11 bis 17 mit
deren oben beschriebener länglicher
schmaler Form in einem Zustand auf, in welchem die Richtung, für die der
Divergenzwinkel des Strahls größer ist, übereinstimmt
mit der Längsrichtung
der Linse, während
die Richtung, in der der Divergenzwinkel kleiner ist, übereinstimmt
mit einer Breitenrichtung (einer die Längsrichtung schneidenden Richtung).
-
Die
Kondensorlinse 20 wird gebildet durch eine längliche
schmale nach unten geschnittene Form mit parallelen Flachseiten
(diese Form wird erhalten durch Schneiden einer parallele Flachseiten aufweisenden,
kreisförmigen
Linse mit einer asphärischen
Oberfläche),
um eine Zone zu definieren, welche eine optische Achse der kreisförmigen Linse
enthält.
Die Kondensorlinse 20 ist ebenfalls in eine Form gebracht,
die in Richtung der Anordnung der Kollimatorlinsen 11 bis 17 lang
ist (das heißt
in horizontaler Richtung), kurz hingegen in einer dazu rechtwinkligen
Richtung. Eine Linse, die beispielsweise eine Brennweite f2 = 23 mm und NA = 0,2 besitzt, kann als Kondensorlinse 20 verwendet werden.
Die Kondensorlinse 20 kann auch beispielsweise durch Spritzgießen von
Harz oder optischem Glas hergestellt werden.
-
Im
folgenden wird die Arbeitsweise der oben beschriebenen Belichtungsvorrichtung
erläutert.
-
Bei
jedem der Belichtungsköpfe 166 des
Abtasters 162 werden die einzelnen Laserstrahlen B1, B2,
B3, B4, B5, B6 und B7, die von den jeweiligen GaN-Halbleiterlasern
LD1 bis LD7 der Multiplex-Laserlichtquelle der Faserarray-Lichtquelle 66 in
divergenter Form emittiert werden, von den entsprechenden Kollimatorlinsen 11 bis 17 in
paralleles Licht umgewandelt. Die Laserstrahlen B1 bis B7 werden
im kollimierten Zustand von der Kondensorlinse 20 fokussiert
und konvergieren auf einer Eintrittsfläche eines Kerns 20a der
Multimoden-Lichtleitfaser 30.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist ein optisches Kondensorsystem gebildet durch die Kollimatorlinsen 11 bis 17 und
die Kondensorlinse 20, ein optisches Multiplexsystem wird
gebildet durch das optische Kondensorsystem und die Multimoden-Lichtleitfaser 30.
-
Auf
diese Weise werden die von der Kondensorlinse 20 in der
oben beschriebenen Weise fokussierten Laserstrahlen B1 bis B7 in
den Kern 30a der Multimoden-Lichtleitfaser 30 eingeleitet
und in der Faser geführt,
wobei sie zu einem einzigen Laserstrahl B gemultiplext werden, um
von der Lichtleitfaser 31 emittiert zu werden, die an das
Emissionsende der Multimoden-Lichtleitfaser 30 gekoppelt
ist.
-
An
dem Laseremissionsbereich 68 der Faserarray-Lichtquelle 66 sind
Hochluminanz-Lichtemissionspunkte
in einer einzigen Reihe entlang der Hauptabtastrichtung angeordnet.
Weil eine herkömmliche
Faserlichtquelle, bei der Laserlicht von einem einzelnen Halbleiterlaser
auf eine einzelne Lichtleitfaser fokussiert wird, eine geringe Ausgangsleistung
hätte,
könnte
die gewünschte
Ausgangsleistung nicht erreicht werden ohne Anordnen dieser herkömmlichen
Lichtquelle in einer großen
Anzahl von Reihen. Weil allerdings die bei der vorliegenden Ausführungsform
verwendeten Multiplex- Laserlichtquellen
eine hohe Ausgangsleistung haben, läßt sich die gewünschte Ausgangsleistung
mit nur einer geringen Anzahl von Reihen, beispielsweise mit einer
einzigen Reihe, erreichen.
-
Bilddaten,
die einem Belichtungsmuster entsprechen, werden in eine nicht dargestellte
Steuerung eingegeben, die mit den DMDs 50 verbunden ist,
und die Daten werden vorübergehend
in einem in der Steuerung befindlichen Einzelbildspeicher oder Rahmenspeicher
abgespeichert. Diese Bilddaten sind Daten, welche eine Dichte jedes
Pixels repräsentieren,
die ihrerseits ein Bild darstellen, jeweils in binärer Form
(das heißt,
ob ein Punkt aufzuzeichnen ist oder nicht).
-
Die
Bühne 152,
auf deren Oberfläche
das Photomaterial 150 haftet, wird entlang den Führungen 168 mit
konstanter Geschwindigkeit durch eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung
bewegt, und zwar von einer stromaufwärtigen Seite des Portals 160 zu
dessen stromabwärtiger
Seite.
-
Wenn
die Bühne 152 unter
dem Portal 160 hindurchläuft und das vordere Ende des
Photomaterials 150 von den Sensoren 164 an dem
Portal 160 erfaßt
wurde, werden die in dem Einzelbildspeicher abgespeicherten Bilddaten
ausgelesen in Form mehrerer Zeilenabschnittseinheiten in einer Folge,
und es werden Steuersignale für
jeden der Belichtungsköpfe 166 aufgrund
der aus dem Datenverarbeitungsteil ausgelesenen Bilddaten erzeugt.
Folglich werden die Mikrospiegel der DMDs 50 der einzelnen
Belichtungsköpfe 166 von
dem Spiegeltreiber-Steuerteil aufgrund der so erzeugten Steuersignale
ein- und ausgeschaltet.
-
Wenn
von den Faserarray-Lichtquellen 66 Laserlicht auf die DMDs 50 aufgestrahlt
wird und ein Mikrospiegel des DMD 50 sich im EIN-Zustand
befindet, wird das reflektierte Laserlicht von den Linsensystemen 54 und 58 auf
die zu belichtende Fläche 56 des
Photomaterials 150 fokussiert. Damit wird das von der Faserarray-Lichtquelle 66 abgestrahlte
Laserlicht für
jedes Pixel eingeschaltet oder ausgeschaltet, und das Photomaterial 150 wird
in einer Einheit (die Einheit der Belichtungsfläche 168) mit einer Anzahl
von Pixeln belichtet, die im wesentlichen die gleiche ist wie die
Anzahl von in dem DMD 50 verwendeten Pixeln.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist, weil das DMD 50 geneigt angeordnet ist, die Belichtungsfläche 168 unter
einem vorbestimmten Neigungswinkel gegenüber der Nebenabtastrichtung
geneigt. Folglich ist der Mittenabstand der Abtastspulen (der Abtastzeilen)
der Belichtungsstrahlen 53 von den Mikrospiegeln schmaler
als der Mittenabstand der Abtastzeilen wäre, falls die Belichtungsfläche 168 nicht
geneigt wäre.
Damit läßt sich
das Bild mit höherer
Auflösung
aufzeichnen.
-
Wenn
außerdem
der tatsächliche
Neigungswinkel θ' des DMD 50 gegenüber dem
idealen Neigungswinkel θ abweicht,
läßt sich
eine Schwankung des Mittenabstands in Reihenrichtung unterdrücken, weil
die Anzahl in der Reihenrichtung verwendeter Pixel abhängig von
dem Abweichungswinkel geändert wird.
-
Wenn
also das Photomaterial 150 zusammen mit der Bühne 152 bei
konstanter Geschwindigkeit bewegt wird, wird das Photomaterial 150 in
einer Richtung entgegen der Bühnen-Bewegungsrichtung von
dem Abtaster 162 abgetastet, und bei den jeweiligen Belichtungsköpfen 166 werden
streifenförmige Zonen 170 belichtet.
-
Wenn
die Abtastung des Photomaterials 150 durch den Abtaster 162 abgeschlossen
ist und das nachlaufende Ende des Photomaterials 150 von
den Sensoren 164 erfaßt
wurde, wird die Bühne 152 entlang
den Führungen 158 durch
die nicht dargestellte Antriebsvorrichtung zum Ausgangspunkt zurückgefahren
zu der am weitesten stromaufwärts
liegenden Seite des Portals 160, um dann erneut entlang
den Führungen 168 mit
konstanter Geschwindigkeit von der stromaufwärtigen zur stromabwärtigen Seite
des Portals 160 bewegt zu werden.
-
Nun
läßt sich
in einer Struktur, die mehrere Belichtungen wie bei der vorliegenden
Ausführungsform
ausführt,
eine breitere Fläche
des DMD 50 im Vergleich zu einem Aufbau beleuchten, bei
dem keine Mehrfachbelichtung stattfindet. Daher ist es möglich, eine
Schärfentiefe
der Belichtungsstrahlen 53 zu vergrößern.
-
Wenn
beispielsweise das verwendete DMD 50 einen Mittenabstand
von 15 μm
und eine Länge
L = 20 Reihen besitzt, so beträgt
eine Länge
des DMD 50 entsprechend einer einzigen Unterteilungszone 178D (eine
Länge in
Spaltenrichtung) 15 μm × 20 = 0,3
mm. Weil das Licht beispielsweise von dem in 5A und 5B gezeigten
Linsensystem 67 auf diese schmale Fläche gestrahlt würde, wäre es notwendig,
einen Streuwinkel des Laserlichtflusses derart zu formen, daß das Licht
das DMD 50 umfangreiche beleuchtet. Deshalb würde die
Tiefenschärfe
der Belichtungsstrahlen 53 kürzer sein.
-
Wenn
hingegen eine breitere Zone des DMD 50 beleuchtet wird,
ist der Streuwinkel des Laserlichtflusses am DMD 50 kleiner,
und deshalb ist die Tiefenschärfe
der Belichtungsstrahlen 53 größer.
-
Oben
wurde ein Belichtungskopf beschrieben, der mit einem DMD als Raumlicht-Modulationselement
ausgestattet ist. Abgesehen von derartigen Raumlicht-Modulationselementen
vom Reflexionstyp können
aber auch Raumlicht-Modulationselemente vom
Transmissionstyp (beispielsweise LCDs) verwendet werden.
-
Beispielsweise
kann man MEMS (mikroelektro-mechanische Systeme) als Raumlicht-Modulationselemente
(SLM; Spatial Light Modulator) verwenden. Alternativ kann man Raumlicht-Modulationselemente
von anderen Typen als den MEMS-Typen verwenden, so zum Beispiel
optische Elemente, die Transmissionslicht durch elektrooptische
Effekte modulieren (beispielsweise PLZT-Elemente) sowie Flüssigkristall-Verschlußarrays
wie beispielsweise Flüssigkristallverschlüsse (FLC).
-
MEMS
ist ein allgemeiner Begriff für
Mikrosysteme, in denen Mikrosensoren, -aktuatoren und -steuerschaltungen
durch Mikrobearbeitungstechnologie auf der Grundlage von IC-Fertigungsprozessen integriert
sind. MEMS-Raumlicht-Modulationselemente bedeutet Raumlicht-Modulationselemente,
die von elektromechanischen Vorgängen
unter Ausnutzung elektrostatischer Kräfte angetrieben werden.
-
Weiterhin
kann ein Raumlicht-Modulationselement, welches durch zweidimensionales
Aneinanderreihen mehrerer Gitter-Lichtventile (GLV) gebildet wird,
verwendet werden. In Strukturen, die von derartigen Reflexionstyp-Raumlicht-Modulationselementen
(wie zum Beispiel GLVs), Transmissions-Raumlicht-Modulationselementen
(beispielsweise LCDs) und dergleichen Gebrauch machen, können als Lichtquellen
außer
den oben beschriebenen Lasern Lampen und dergleichen eingesetzt
werden.
-
Für die oben
beschriebene Ausführungsform wurde
ein Beispiel erläutert,
bei dem die Faserarray-Lichtquelle mit mehreren Multiplex-Laserlichtquellen
ausgestattet ist. Allerdings ist die Laservorrichtung nicht auf
eine Faserarray-Lichtquelle beschränkt, in der gemultiplexte Laserlichtquellen
angeordnet sind. Beispielsweise kann man von einer Faserarray-Lichtquelle
Gebrauch machen, bei der Faserlichtquellen mit jeweils einer einzelnen
optischen Faser verwendet werden, die Laserlicht emittieren, welches
aus einem einzelnen Halbleiterlaser eingegeben wurde, der einen
Lichtemissionspunkt aufweist, wobei die Faserlichtquellen als Array
angeordnet sind.
-
Es
kann eine Lichtquelle verwendet werden, in der mehrere Lichtemissionspunkte
zweidimensional angeordnet sind (beispielsweise ein Laserdiodenarray,
ein organisches Elektrolumineszenz-Array oder dergleichen). In einer
Struktur, die von einer derartigen Lichtquelle Gebrauch macht, entspricht
jeder Lichtemissionspunkt einem Pixel. Folglich ist es möglich, das
Raumlicht-Modulationselement, welches oben erläutert wurde, wegzulassen.
-
Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
ging es um ein Beispiel, bei dem die gesamte Fläche des Photomaterials 150 durch
einen einzigen Abtastzyklus in Richtung X von dem Scanner 162 belichtet
wird, wie aus 17 hervorgeht. Alternativ kann
gemäß den 18A und 18B ein
Abtastzyklus sowie eine Bewegung in der Weise wiederholt werden,
daß, nachdem
das Photomaterial 150 von dem Scanner 162 in Richtung
X abgetastet wurde, der Scanner 162 um einen Schritt in
Richtung Y bewegt und eine erneute Abtastung in Richtung X durchgeführt wird.
Auf diese Weise läßt sich
die gesamte Fläche
des Photomaterials 150 in mehreren Zyklen belichten.
-
Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
wurde als Beispiel eine sogenannte Flachbett-Belichtungsvorrichtung
vorgestellt. Allerdings kann eine erfindungsgemäße Belichtungsvorrichtung auch
eine sogenannte Außen-Trommelbelichtungsvorrichtung
sein, die eine Trommel enthält,
um die Photomaterial geschlungen ist.
-
Die
oben beschriebene Belichtungsvorrichtung läßt sich in geeigneter Weise
anwenden bei beispielsweise einem Trockenfilmresist (DFR) in einem Prozeß zum Erzeugen
einer gedruckten Schaltungsplatine (PWB; Printed Wiring Board),
bei der Ausbildung eines Farbfilters in einem Verfahren zum Erzeugen
einer Flüssigkristallanzeige
(LCD), bei der Belichtung eines DFR in einem Verfahren zum Erzeugen
eines TFT, der Belichtung eines DFR in einem Verfahren zum Erzeugen
einer Plasmaanzeigetafel (PDP) und dergleichen.
-
Bei
der oben beschriebenen Belichtungsvorrichtung können auch Photonenmodus-Photomaterialien
verwendet werden, die direkt mit Information durch Belichtung aufgezeichnet
werden, ferner Wärmemodus-Photomaterialien,
bei denen durch Belichtung Wärme
erzeugt und dadurch Information aufgezeichnet wird.
-
Bei
der Verwendung von Photonenmodus-Photomaterialien werden als Lasergeräte GaN-Halbleiterlaser,
Wellenlängen-Umwandlungs-Festkörperlaser
oder dergleichen verwendet, und beim Einsatz von Wärmemodus-Photomaterialien
werden als Lasergeräte
AlGaAs-Halbleiterlaser (Infrarotlaser)
oder Festkörperlaser
verwendet.
-
Weiterhin
ist die Erfindung nicht auf Belichtungsgeräte beschränkt und kann in ähnlichen
Strukturen eingesetzt werden, beispielsweise in Tintenstrahl-Aufzeichnungsköpfen.
-
Insbesondere
sind bei einem üblichen
Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf Düsen
zum Ausstoßen von
Tintentröpfchen
aus einer Düsenfläche gegenüber einem
Aufzeichnungsträger
vorhanden (beispielsweise Aufzeichnungspapier, einem Overhead-Projektor-Bogen
oder