DE603026C - Einrichtung zur Aufnahme von Reihenbildern vom Luftfahrzeug aus - Google Patents

Einrichtung zur Aufnahme von Reihenbildern vom Luftfahrzeug aus

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DE603026C
DE603026C DEZ19498D DEZ0019498D DE603026C DE 603026 C DE603026 C DE 603026C DE Z19498 D DEZ19498 D DE Z19498D DE Z0019498 D DEZ0019498 D DE Z0019498D DE 603026 C DE603026 C DE 603026C
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DEZ19498D
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Carl Zeiss SMT GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B37/00Panoramic or wide-screen photography; Photographing extended surfaces, e.g. for surveying; Photographing internal surfaces, e.g. of pipe
    • G03B37/04Panoramic or wide-screen photography; Photographing extended surfaces, e.g. for surveying; Photographing internal surfaces, e.g. of pipe with cameras or projectors providing touching or overlapping fields of view

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

Um mit einer Reihenbildkamera von einem Luftfahrzeug aus einen Geländestreifen so zu photographieren, daß je zwei benachbarte Bilder sich stets in der gewünschten Weise aneinander anschließen bzw. einander um einen gewissen Teilbetrag ihrer Länge überdecken, verwendet man in Verbindung mit einer vorzugsweise durch einen Elektromotor angetriebenen Kamera einen Bildfolgeregler, das ist ein Sucher mit Wandermarken, die sich entgegengesetzt der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs durch das Gesichtsfeld des Suchers bewegen. Regelt man nämlich die Geschwindigkeit dieser Wandermarken' so, daß sie sich mit gleicher Winkelgeschwindigkeit wie die einzelnen Geländepunkte durch das Gesichtsfeld bewegen, so kann man aus der Geschwindigkeit, mit der die Marken jeweils angetrieben werden müssen, auf die Zeit schließen, die zwischen zwei Aufnahmen liegen muß, um gerade die gewünschte Überdeckung der Bilder zu erhalten. Das Ingangsetzen des Kameratriebwerks zu den erforderlichen Zeiten kann dabei von Hand geschehen.
Es kann aber auch selbsttätig durch Beeinflussung der Kamera vom Bildfolgeregler aus erfolgen. So ist z. B. vorgeschlagen worden, mit dem Regler eine Kontaktvorrichtung zu verbinden und durch diese das Ingangsetzen des Kameratriebwerkes auf elektromagnetischem Wege betätigen zu lassen. Das Stillsetzen des Kameratriebwerkes nach erfolgter Belichtung und erfolgtem Bildbandtransport kann jedoch nicht wieder von der Kontaktvorrichtung des Überdeckungsreglers aus geschehen, da die Wandermarken des Reglers mit verschieden großen Geschwindigkeiterjj, die sich z. B. nach, der gerade vorliegenden Flughöhe und Fluggeschwindigkeit richten, angetrieben werden müssen, das Triebwerk der Lichtbildkamera aber stets mit ein und derselben Geschwindigkeit anzutreiben ist. Bei den bereits vorgeschlagenen Einrichtungen wurde das Stillsetzen auf mechanische Weise durch eine Federklinke bewirkt, die mit einem Anschlag so zusammenwirkte, daß nach einer Umdrehung einer gewissen Welle des Kameratriebwerks die Klinke aus einer Verzahnung eines das Kameratriebwerk mit dem Motor verbindenden Kupplungsteils gelöst wurde, in den die Klinke während der Bildbandfortschaltung eingriff. Es ist auch eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der ein 'Elektromotor mit dem Kameratriebwerk fest gekuppelt ist, wobei das Ein- und Ausschalten des Motors von der Verschlußauslösevorrichtung geregelt wurde.
Gemäß der Erfindung erhält man eine sehr einfache und, wie sich gezeigt hat, zweckmäßige Antriebsvorrichtung, wenn man bei Anwendung eines mit dem Triebwerk der Kamera fest gekuppelten Motors und eines Bildfolgereglers, der die Ingangsetzung des Kameratriebwerks einleitet, den Kontakt des Bildfolgereglers derart ausbildet, daß er den mit der Kamera gekuppelten Elektromotor unmittelbar einschaltet und außerdem mit dem Kameratriebwerk einen umlaufenden
elektrischen Kontakt kuppelt, der nach dem Einschalten des Motors an Stelle des Bildfolgereglerkontaktes die Stromzuleitung zum Motor übernimmt und nach Vollendung jeder Aufnahme diese "Zuleitung unterbricht.
Es hat sich gezeigt, daß sich auf diese Weise auch eine zweckmäßigere Einrichtung ergibt, als wenn man einen dauernd mit gleicher Geschwindigkeit umlaufenden Motoo: ίο zum Antrieb des Kameratriebwerks verwendet und diesen durch eine: lösbare Kupplung mit dem Triebwerk kuppelt. Es sind dieser Einrichtung gegenüber zwar noch Schwierigkeiten insofern zu überwinden, als infolge der Trägheit des verhältnismäßig schnell umlaufenden Motorankers das Ingangsetzen und das Stillsetzen des Kameratriebwerks nicht augenblicklich erfolgen kann. Es liat sich aber gezeigt, daß sich diese Schwierigkeiten überwinden lassen.
Um eine schnelle Bremsung herbeizuführen, wird jeweils beim Stillsetzen des Motors parallel zu dem Motoranker ein Widerstand zwangsläufig eingeschaltet, durch den beim Auslaufen des Motors die dem Motoranker innewohnende Energie vernichtet wird. Hierzu ordnet man zweckmäßig auf der Kameraantriebswelle eine umlaufende Kontaktscheibe an, die das Ein- und Ausschalten des Brems-Widerstands besorgt.
Bei großen Bildfolgezeiten, also wenn der Kontakt des Bildfolgereglers nur sehr langsam umläuft, kann es vorkommen, daß eine Aufnahme bereits beendet ist und der Motorausschaltkontakt des Kameratriebwerks mehr als' eine Umdrehung gemacht hat, bevor sich der Kontakt des Büdfolgereglers öffnet. Dadurch würdte vorzeitig eine neue Aufnahme eingeleitet. Es könnten auf diesa Weise zwei oder auch noch mehr Aufnahmen an Stelle einer einzigen erfolgen. Um dies zu verhindern, führt man dem Kontakt des Bildfolgereglers den Strom durch, eine abhebbare Bürste zu, die durch! einen von dem Motorausschaltkontakt des Kameratriebwerks betätigten Elektromagneten jeweils nach Übernahme der Stromzuleitung zu dem Motor durch den Motorausschaltkontakt des Kameratriebwerks abgehoben wird.
An Hand der Zeichnung sei der Gegenstand der Erfindung näher erläutert. In Abb. 1 ist eine der Erfindung entsprechende Anordnung schematisch wiedergegeben, während die Abb. 2 und' 3 eine Einzelheit des Ausführungsbeispiels in einem Querschnitt (Abb. 2) und in einem Aufriß (Abb. 3) zeigen.
In der Zeichnung bedeutet α den Anker eines Gleichstrom-Nebenschlußmotors, dessen Achse b durch, ein Getriebe c, das die Drehzahl : des Motors ins Langsame übersetzt, fest mit; einer Achse d des Triebwerks einer Reihen- '. bildkamera gekuppelt ist. Der Motor, dessen Nebenschlußwicklung mit e bezeichnet ist, wird von einem Leitungsnetz f, g aus gespeist. Die Nebenschlußwicklung e liegt unmittelbar · am Netz f, g. Mit h ist die Achse eines Bildfolgereglers bezeichnet, die von Hand oder von einem Motor getrieben werden! mag. Auf dieser Achse ist eine Kontaktscheibe i befestigt, die auf ihrem Umfang mit einem isolierenden Ringstück i1 und einem leitenden Ringstück i* versehen ist. Auf der Scheibe i schleifen zwei Kontaktbürsten i3 und i4, von denen die erstgenannte mit der einen Bürste des Motorankers α und die letztgenannte mit der Netzleitung g verbunden ist. Die Scheibe i dient zum Einschalten des Motors. Zum Ausschalten des Motors nach Beendigung einer Aufnahme dient eine Kontaktscheibe/, die auf der Triebwerksachse d der Lichtbildkamera befestigt ist. Diese letzte Scheibe trägt auf ihrem Umfang ein isolierendes Ringstück j1 und ein leitendes Ringstück f. Darauf schleifen die Kontaktbürsten /3, /4 und js, von denen die beiden ersten parallel zu den Bürsten t3 und il geschaltet sind. Die Bürste f ist mit dem einen Ende der Wicklung eines Topfmagneten k verbunden, deren anderes Ende mit der Netzleitung/ in Verbindung steht. Parallel zu den Bürsten i3 und /*- ist außerdem ein Handschalter I geschaltet. Fer- go ner ist noch ein Widerstand a1 angeordnet;, dessen eines Ende fest mit einer Klemme des Motoranlcers α und dessen anderes Ende mit einer Bürste m1 einer auf der Kameratriebachse d befestigten Kontaktscheibe m verbunden ist. Eine zweite Bürste m? dieser Scheibe steht mit der anderen Klemme des Motorankers α in Verbindung. Die Scheibe m ist mit einem isolierenden Kingstück m3 und einem leitenden Ringstück m4= ausgestattet.
Die Bürste i4 steht unter der Einwirkung einer Feder« (Abb. 2 und 3), die bestrebt ist, die Bürste von der Scheibe i abzuziehen. Eine an der Bürste i4 angebrachte Nase i5, die sich gegen einen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Bürste beweglichen Anschlagk1 legt, verhindert jedoch bei stromlosem Magnet die Bürste daran, dem Zug der Feder η zu folgen. Der Anschlag k1 bildet den Anker des Magneten k, der an einem Lagerbock h1 der Welle k befestigt ist. Eine Feder k2 drückt den Anschlag A1 stets in die Anschlagstellung, An der Bürste fi ist ferner noch ein Stift/6 befestigt, der mit einer Kurvenscheibe P zusammenwirkt, die auf der Nabe der Kontaktscheibe i befestigt ist.
Die Einrichtung arbeitet in folgender Weise: Die Achse h des™"Büdfolgereglers läuft ständig mit einer der jeweiligen Fluggeschwindigkeit des Fahrzeugs, der Flughöhe desselben usw. angepaßten Geschwindigkeit
um. Sobald dann die Scheibe / eine Stellung (ungefähr die gezeichnete) einnimmt, bei der die Bürsten is und z4 beide auf das leitende Ringstück i% zu liegen kommen, wird der Stromkreis des Ankers a geschlossen" und der Anker beginnt sich zu drehen und damit auch die Triebwerksachse d der Lichtbildkamera, und zwar dreht sich die letztere mit größerer Geschwindigkeit als die
to Achse h. Bald nach Beginn der Drehung des Ankerst laufen die Bürsten/3 und /4 auf das leitende Kontaktstück/2 auf, und der Stromkreis des Ankers α wird auch hierdurch geschlossen. Sobald dann die Bürstend und i4 bei weiterer Drehung auf das Isolierstück i1 aufgelaufen sind, übernimmt der Kontakt f allein die Stromzuleitung zum Motoranker. Verlassen die Bürsten f und /4 das Kontaktstück f, so wird der Motor ausgeschaltet, da dann die Bürsten/3 undi4 noch auf dem. IsoHerstück i1 schleifen. Bevor die Bürsten f und /* auf dem Isolierstück j1 auflaufen, haben die Bürsten m1 und w2 das leitende Stück wj4 erreicht und damit den Bremswiderstand a1 eingeschaltet, der ein schnelles Stillsetzen des Ankers α bewirkt. Damit ferner nicht etwa ein erneutes Einschalten des Motors durch die Kontaktscheibe i bewirkt wird, bevor die Bürsten i3 und i4 das Kontaktstück ί2 verlassen haben, wird die Bürste i4 von der Kontaktscheibe i abgehoben, sobald die beiden Bürsten f und f auf das Kontaktstück f aufgelaufen sind. Ist das nämlich der Fall, so fließt ein Strom von der Leitung/ durch den Magnet k über die Bürsten f und /3 nach der Leitung g. Der Magnet k zieht den. Anschlag k1 zurück, und die Feder η zieht die Bürste i* nach unten. Kurz bevor1 die Scheibe i wieder die gezeichnete Stellung einnimmt, wird die Bürste i4 durch die Kurvenscheibe i7 von neuem an die Scheibe/ angedrückt, und der ganze Vorgang wiederholt sich nunmehr.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Aufnahme von Reihenbildern vom Luftfahrzeug aus, enthaltend eine Lichtbildkamera, die von einem mit ihr fest gekuppelten Elektromotor angetrieben wird, und einen Bildfolgeregier mit einem elektrischen Kontakt, der die Ingangsetzung des Kameratriebwerks einleitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt des Bildfolgereglers derart ausgebildet ist, daß er den mit der Kamera gekuppelten Elektromotor unmittelbar einschaltet und daß außerdem mit dem Kameratriebwerk (d) ein umlaufender elektrischer Kontakt (/) gekuppelt ist, der nach dem Einschalten des Motors (a) an Stelle des Bildfolgereglerkontaktes die Stromzuleitung zu demselben übernimmt und nach Vollendung jeder Aufnahme unterbricht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Bremswiderstand (a1), der jeweils beim Stillsetzen des Elektromotors (α) dem Anker desselben zwangsläufig parallel geschaltet wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine umlaufende Kontaktscheibe (m) zum Ein- und Ausschalten des Bremswiderstandes (ei1), die auf der Kameraantriebswelle (if) sitzt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von dem Kontakt des Bildfolgereglers (h) abhebbare Bürste (JF), die durch einen von dem Motorausschaltkontakt (/) des Kameratriebwerks (d) betätigten Elektromagneten (k) jeweils nach Übernahme der Stromzuleitung zu dem Motor (a) durch den Motorausschaltkontakt (/) des Kameratriebwerks (d) abgehoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEZ19498D 1931-08-14 1931-08-14 Einrichtung zur Aufnahme von Reihenbildern vom Luftfahrzeug aus Expired DE603026C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2058178A2 (de) * 2007-11-08 2009-05-13 Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG Antrieb für einen beweglichen Teil in einem Fahrzeug, wie einer verfahrbaren Kamera

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2058178A2 (de) * 2007-11-08 2009-05-13 Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG Antrieb für einen beweglichen Teil in einem Fahrzeug, wie einer verfahrbaren Kamera
EP2058178A3 (de) * 2007-11-08 2014-07-23 Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG Antrieb für einen beweglichen Teil in einem Fahrzeug, wie einer verfahrbaren Kamera

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