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Diese
Erfindung betrifft eine Rückspiegelvorrichtung
für die
nach hinten gerichtete visuelle Wahrnehmung, die beispielsweise
an einer Fahrzeugtür angebracht
ist, und im Besonderen ein Kameramodul für die nach unten gerichtete
visuelle Wahrnehmung, bei dem das Kameramodul für die nach unten gerichtete
visuelle Wahrnehmung im Rückspiegel
eingebaut ist.
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Gemeinhin
sind Rückspiegelvorrichtungen zur
nach hinten gerichteten Wahrnehmung an der rechten und der linken
Tür eines
Fahrzeugs angebracht. Mit einem solchen Rückspiegel kann aber die Straßenoberfläche im Bereich
von unten bis schräg nach
vorn visuell nicht wahrgenommen werden. Aus diesem Grund stellt
die Straßenoberfläche im Bereich
des Vorderrads an der Beifahrersitzseite einen toten Winkel in dem
vom Fahrersitz eines Autos aus erfassten Sichtfeld dar. Liegt nun
in der Nähe
dieses Felds ein Hindernis vor, so besteht die Gefahr, dieses unwissentlich
mit dem Vorderrad zu berühren.
Um eine derartige Situation zu vermeiden, wurde eine Rückspiegelvorrichtung,
die ein eingebautes Kameramodul, welches zur visuellen Wahrnehmung
der Straßenoberfläche im Bereich
eines Vorderrads imstande ist, und eine dazu gehörige Beleuchtungslichtquelle
umfasst, entwickelt (JP-A-2000-115-759, welche Merkmale gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 offenbart, US-Patent Nr. 5.497.306).
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Bei
dieser Art einer Rückspiegelvorrichtung besteht
das obgenannte Kameramodul aus einem Kamerahauptkörperteil,
der Bildsensoren, wie etwa eine Linse oder ein CCD (ladungsgekoppeltes
Bauelement), und ein Bildsignal-Verarbeitungsteil umfasst, und einem
Stromversorgungsteil, sodass die Straßenoberfläche im Bereich des Vorderrads
als Bild auf einem Monitor angezeigt wird, indem das Bildsignal
aus dem Bildsignal-Verarbeitungsteil an den Monitor des Fahrzeugsinnenraums
ausgegeben wird. Der Öffnungsteil
für die
Linse des Kamerahauptkörperteils
sowie eine Beleuchtungslichtquelle sind im Spiegelgehäuse, in
welchem ein derartiges Kameramodul eingebaut ist, ausgebildet. Üblicherweise
ist der Öffnungsteil
durch eine durchsichtige Abdeckung abgedeckt.
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Im
Allgemeinen ist bei den obgenannten herkömmlichen Rückspiegelvorrichtungen die
Fläche des Öffnungsteils,
an dem die Linse und die Beleuchtungslichtquelle des Kamerahauptkörperteils
einander gegenüberliegen,
relativ groß.
Deshalb stellt sich hier das Problem, dass die Steifigkeit des Spiegelgehäuses abnimmt,
was dazu führt,
dass zitterndes Schwingen an den Spiegel übertragen wird. Zudem ist die
Position der Linse des Kamerahauptkörpers durch die durchsichtige
Abdeckung eingeschränkt, wodurch
sich das Problem stellt, dass der mögliche Sicht- oder Fotografiewinkel
im Allgemeinen schmal ist.
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Außerdem sind
keine Maßnahmen
zum Schutz vor Staub und Feuchtigkeit im Inneren der durchsichtigen
Abdeckung getroffen worden, wodurch Schmutz, der aus der Umgebung
des Spiegels in das Spiegelgehäuse
eingedrungen ist, und dergleichen an der Innenseite der durchsichtigen
Abdeckung anhaften kann. Zudem kann es im Inneren der durchsichtigen
Abdeckung aufgrund eines Anstiegs der Feuchtigkeit im Spiegelgehäuse oder
eines Temperaturabfalls zu einem Beschlagen oder einer Kondensation
der Feuchtigkeit kommen, wodurch die Durchsichtigkeit der durchsichtigen
Abdeckung gegebenenfalls abnimmt. Weiters kann das Beleuchtungslicht
aus der Beleuchtungslichtquelle in die Linse des Kamerahauptkörpers einfallen.
Zudem kann ein Wassertropfen, der bei Regenwetter oder nach dem
Autowaschen und dergleichen gegebenenfalls an der Außenoberfläche der
durchsichtigen Abdeckung anhaftet, dazu führen, dass das auf den Kamerahauptkörper einfallende
Licht durch die Linsenwirkung des Wassertröpfchens ungünstig gebrochen wird. In einem
solchen Fall es ist es dem Kamerahauptkörper nicht mehr möglich, durch
die durchsichtige Abdeckung ein klares Bild zu fotografieren.
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Weiters
ist zumindest der Kamerahauptkörperteil
einstückig
mit einem Bildsignalverarbeitungsteil ausgebildet, weshalb es notwendig,
ist, einen großen
Raum für
die Unterbringung im Spiegelgehäuse bereitzustellen.
Bei einem motorbetriebenen Spiegelgehäuse aber, das mit einem elektrischen
Spiegel ausgestattet ist, sind darin bereits ein die Spiegeloberfläche einstellender
Aktuator und eine motorbetriebene Einheit, die diesen enthält, untergebracht, weshalb
die Bereitstellung eines großen Raums
für die
Unterbringung schwierig wird, mit dem Ergebnis, dass ein eingebautes
Kameramodul nur schwer umzusetzen ist.
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Es
wäre wünschenswert,
eine Rückspiegelvorrichtung
mit eingebauter Kamera und Beleuchtung bereitzustellen, bei der
die Steifigkeit des Spiegelgehäuse
gesteigert werden kann, der Kamerahauptkörperteil ein klares Bild mit
großen
möglichen Sicht- oder Fotografiewinkeln
durch eine durchsichtige Abdeckung aufnehmen kann und bei dem ein
einfacher Einbau des Kameramoduls bereitgestellt ist.
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu überwinden ist eine Rückspiegelvorrichtung
mit eingebauter Kamera so wie in Anspruch 1 beschrieben bereitgestellt.
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Das
Fotografiefenster, dem die Linse des Kamerahauptkörpers gegenüberliegt,
allein reicht aus, um ein Öffnungsteil
zu bilden, das am Spiegelgehäuse
ausgebildet ist. Dadurch kann die Öffnungsfläche verkleinert werden. Zudem
ist der konkave Teil, der in der Nähe des Fotografiefensters angeordnet
ist, einstückig
in sich nach unten öffnender
Art und Weise ausgebildet. Dies trägt dazu bei, den Teil in der
Nähe des
Fotografiefensters der Querschnittsform dieses konkaven Teils entsprechend
zu verstärken.
Demnach ist die Steifigkeit des Spiegelgehäuses erhöht und zitterndes Schwingen
des Spiegels oder dergleichen wird verhindert.
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In
der Erfindung ist, so wie in Anspruch 2 beschrieben, das Spiegelgehäuse mit
einer durchsichtigen Abdeckung versehen, welche das Fotografiefenster
und den konkaven Teil abdeckt, und der Kamerahauptkörperteil
ist durch ein durchsichtiges Dichtungselement an der transparenten
Abdeckung befestigt. In der in ebendiesem Anspruch 2 beschrieben
Erfindung bedeckt die durchsichtige Abdeckung das Fotografiefenster
und den konkaven Teil, sodass die Oberflächenform des Spiegelgehäuses zu
einer Form ausgestaltet werden kann, bei der fast keine Unebenheiten
vorliegen. Dadurch wird die Entstehung von Windgeräuschen verhindert.
Da die durchsichtige Abdeckung auch rückprallende Steinchen oder
schlammiges Wasser während
der Fahrt eines Autos abfangen kann, wird ein Versagen durch Bruch oder
Beeinträchtigung
des Kamerahauptkörpers oder
einer Beleuchtungslichtquelle verhindert. Au ßerdem ist die Innenseite der
durchsichtigen Abdeckung, an der die Linse des Kamerahauptkörpers und
die Beleuchtungslichtquelle einander gegenüberliegen, durch das Dichtungselement
von der Außenumgebung
abgetrennt, wodurch die Anhaftung von Schmutz verhindert wird, um
sauber gehalten zu werden. In der Folge strahlt die Beleuchtungslichtquelle
Licht zuverlässig
durch eine saubere, durchsichtige Abdeckung aus. Dies ermöglicht über einen langen
Zeitraum hinweg die Aufnahme eines klaren Bilds durch eine saubere,
durchsichtige Abdeckung im Kamerahauptkörperteil.
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In
der Erfindung ist gemäß Anspruch
3 ein gewölbter
Teil mit einem runden, gekrümmten
Querschnitt ausgebildet, sodass die Linse des Kamerahauptkörperteils
darin hinein vorstehen kann. In der in ebendiesem Anspruch 3 beschriebenen
Erfindung vergrößert sich
der mögliche
Sichtwinkel, bei dem Fotografieren möglich ist, da die Linse des
Kamerahauptkörperteils
in den gewölbten
Teil der durchsichtigen Abdeckung vorsteht. Anders gesagt kann der notwendige
mögliche
Sicht- oder Fotografiewinkel auch mit einem verkleinerten Öffnungsbereich
des Fotografiefensters erzielt werden. Deshalb wird durch die Verkleinerung
des Öffnungsbereichs
des Fotografiefensters die Steifigkeit des Spiegelgehäuses weiter
erhöht.
Zudem kann, beispielsweise wenn eine glatte, ellipsenförmige Oberfläche einer
Kugel ausgebildet ist, der Fahrtwind an der Außenoberfläche der durchsichtigen Abdeckung
während
einer Fahrt mit hoher Geschwindigkeit und bei starkem Wind gleichförmig entlang
dem gewölbten
Teil der durchsichtigen Abdeckung strömen. Das Windgeräusch wird
dadurch gemindert.
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In
der Erfindung ist gemäß Anspruch
4 eine Schutzwand zwischen dem Kamerahauptkörper und einer Beleuchtungslichtquelle
in der durchsichtigen Abdeckung ausgebildet. In der in Anspruch
4 beschriebenen Erfindung verhindert die Schutzwand jenen Fall,
bei dem Beleuchtungslicht aus einer Beleuchtungslichtquelle in die
Linse des Kamerahauptteils einfällt.
Deshalb ermöglicht
der Kamerahauptkörperteil
die Aufnahme eines klaren Bilds ohne weiße Punkte, und auch dunkle
Bereiche können
fotografiert werden.
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In
der Erfindung ist gemäß Anspruch
5 an der Innenseite der durchsichtigen Abdeckung eine Diffusionslinse
bereitgestellt, welche das Beleuchtungslicht aus der Beleuchtungslichtquelle
ausbreitet. In der Erfindung gemäß Anspruch
5 kann durch den Kamerahauptkörperteil
ein helles Bild aufgenommen werden, da das Beleuchtungslicht aus
der Beleuchtungslichtquelle durch eine Diffusionslinse ausgebreitet
wird. Zudem ist die Diffusionslinse von außen nicht sichtbar, wenn die
Diffusionslinse im Inneren eines infrarotdurchlässigen Filters ausgebildet ist,
sodass ein optisch gutes Aussehen erhalten werden kann.
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In
der Erfindung emittiert gemäß Anspruch
6 die Beleuchtungslichtquelle Strahlen im nahen Infrarotbereich,
und der Kamerahauptkörperteil
ist gegenüber
Strahlen im nahen Infrarotbereich empfindlich. In der in Anspruch
6 beschriebenen Erfindung kann durch die Beleuchtung mit Strahlen
im nahen Infrarotbereich mit dem Kamerahauptkörperteil auch in der Nacht
und dergleichen fotografiert werden. Da das Beleuchtungslicht aus
Strahlen im nahen Infrarotbereich besteht, die für Menschen unsichtbar sind,
können
in diesem Fall andere Fahrer oder Fußgänger dadurch auch nicht gestört werden.
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In
der Erfindung ist gemäß Anspruch
7 in der durchsichtigen Abdeckung ein infrarotdurchlässiges Filter
an dem Innenseitenabschnitt bereitgestellt, der den konkaven Teil,
in dem die Beleuchtungslichtquelle untergebracht ist, abdeckt. In
der in Anspruch 7 beschriebenen Erfindung ist die Feinsicht der
Vorrichtung verbessert, da die im konkaven Teil untergebrachte Beleuchtungslichtquelle
durch das Infrarotfilter von außen
nicht zu sehen ist.
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In
der Erfindung ist gemäß Anspruch
8 eine Beschichtung aus einem durchsichtigen, leitfähigen Film
oder ein durchsichtiger Film mit Heizdraht, der eine Heizfunktion
ausübt,
an der Innenseite der durchsichtigen Abdeckung bereitgestellt. In
ebendiesem Anspruch 8 wird ein Beschlagen oder eine Kondensation
von Feuchtigkeit an der Innenseite der durchsichtigen Abdeckung
durch die Heizfunktion des durchsichtigen, leitfähigen Films oder den durchsichtigen
Film mit Heizdraht verhindert. Somit kann der Kamerahauptkörperteil
durch die durchsichtige Abdeckung ein klares Bild fotografieren.
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In
der Erfindung ist gemäß Anspruch
9 eine Beschichtung aus einem hydrophilen Film an der Außenoberfläche der
durchsichtigen Abdeckung bereitgestellt. In der Erfindung gemäß Anspruch
9 verteilt sich ein Wassertröpfchen,
das bei Regenwetter oder nach dem Autowaschen und dergleichen gegebenenfalls
an der Außenoberfläche der
durchsichtigen Abdeckung anhaftet, aufgrund des hydrophilen Films und
nimmt die Struktur einer Schicht an, ohne linsenförmig zu
werden.
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In
der Erfindung liegt in Anspruch 10 das Kameramodul als ein trennbares
Teil vor, worin der Kamerahauptkörperteil
und der Bildsignalverarbeitungsteil über einen Kabelbaum miteinander
verbunden sind. So kann auch in einem Spiegelgehäuse mit eingeschränktem Platz
zur Unterbringung, in dem bereits ein die Spiegeloberfläche einstellender
Aktuator und eine motorbetriebene Einheit, die diesen enthält, angeordnet
sind, so wie in einem motorbetriebenen Spiegelgehäuse mit
elektrischem Spiegel, das Bildsignalverarbeitungsteil leicht mit
dem Kamerahauptkörperteil
untergebracht werden.
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Nun
wird die Erfindung in ihren Einzelheiten unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht ist, die die wesentliche Innenstruktur zeigt,
wenn der Spiegel aus einer Rückspiegelvorrichtung
mit eingebauter Kamera gemäß der Ausführungsform
der Erfindung entfernt worden ist;
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2 eine
teilweise vergrößerte Ansicht
eines Fotografiefensters ist, das im unteren Abschnitt des in 1 gezeigten
Spiegelgehäuses
in der Nähe des
konkaven Teils ausgebildet ist;
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3 eine
Vorderansicht der in 2 gezeigten durchsichtigen Abdeckung
von unten betrachtet ist;
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4 eine
Draufsicht auf einen durchsichtigen Beschichtungsfilm mit Heizdraht
ist, der anstelle des durchsichtigen, leitfähigen Films an einer Innenseite
eines Abdeckungshauptteils der durchsichtigen in 2 gezeigten
Abdeckung verwendet wird;
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5 eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht ist,
welche den Abdeckungshauptteil der durchsichtigen Abdeckung zeigt,
der einer Linse des in 2 gezeigten Kamerahauptkörperteils
gegenüberliegt,
und 5A eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht einer 2 entsprechenden Ausführungsform
ist, während 5B eine
teilweise vergrößerte Querschnittsansicht
einer anderen Ausführungsform
ist;
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6 eine
Draufsicht ist, die die wesentliche Struktur eines Kameramoduls
zeigt, das in eine Rückspiegelvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
eingebaut ist; und
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7 eine
Ansicht der Anordnung des in 6 gezeigten
Kameramoduls im Spiegelgehäuse ist.
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Hier
werden infolge Ausführungsformen
der Rückspiegelvorrichtung
mit eingebauter Kamera gemäß dieser
Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Mit Bezugnahme auf die
Zeichnungen ist 1 eine perspektivische Ansicht,
die die wesentliche Innenstruktur zeigt, wenn der Spiegel aus einer Rückspiegelvorrichtung
mit eingebauter Kamera gemäß einer
Art der Ausführungsform
entfernt worden ist. 2 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht
eines Fotografiefensters, das im unteren Abschnitt des in 1 gezeigten
Spiegelgehäuses
in der Nähe
des konkaven Teils ausgebildet ist, und 3 ist eine Vorderansicht
der in 2 gezeigten durchsichtigen Abdeckung, vom unteren
Abschnitt des Spiegelgehäuses
aus betrachtet.
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Eine
Rückspiegelanordnung
mit eingebauter Kamera einer Ausführungsform ist so aufgebaut, dass
das Spiegelgehäuse,
wie in 1 gezeigt, relativ zur Spiegelbasis 2 um
eine im Wesentlichen senkrechte Drehachse durch den Antrieb eines
Motors (nicht dargestellt) eines elektrisch einklappbaren Spiegels 3 gedreht
wird und die Spiegelbasis 1 an der Seitentür der Beifahrerseite
eines Fahrzeugs angebracht ist, die nicht dargestellt ist.
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Der Öffnungsteil 2A der
rückseitigen
Oberfläche
des Spiegelgehäuses 2 ist
mit einem elektrischen Spiegel ausgestattet, der nicht dargestellt
ist, um durch den Antrieb der Spiegeloberflächen-Einstellungseinheit 4 eine
ungehinderte Neigung nach rechts und nach links sowie ein Neigung
nach unten zu ermöglichen.
Das Kameramodul 5 für
die nach unten gerichtete visuelle Wahrnehmung zum Fotografieren
der Straßenoberfläche im Bereich
des Vorderrads an der Beifahrerseite und dessen Beleuchtungslichtquelle 6,
beispielsweise, sind in einem solchen Spiegelgehäuse eingebaut. Um diesen oben
beschriebenen Zustand zu erhalten, sind das Fotografiefenster 2B,
dem die Linse 5B gegenüberliegt,
und der konkave Teil zueinander benachbart im unteren Abschnitt
des Spiegelgehäuses 2 ausgebildet,
wie der vergrößerten Ansicht
in 2 zu entnehmen ist. Die Weitwinkellinse 5B ist
am Ende des Kamerahauptkörperteils 5A angebracht,
das als Kameramodul 5 dient, und der konkave Teil 2C ist
imstande, die Beleuchtungslichtquelle 6 aufzunehmen. Der konkave
Teil 2C ist im kastenartigen Abschnitt ausgebildet, der
sich zu einem unteren Abschnitt hin öffnet.
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Das
Fotografiefenster 2B mit der kleinen Öffnungsfläche, die der Linse 5B des
Kamerahauptkörperteils
gegenüberliegt,
und der konkave Teil 2C des kastenartigen Abschnitts, der
die Beleuchtungslichtquelle 6 aufnehmen kann, sind in einem
zusätzlichen Bearbeitungsschritt
am Spiegelgehäuse
ausgebildet, sodass das Kameramodul 5 und dessen Beleuchtungslichtquelle
eingebaut werden können.
Der Umfang des Fotografiefensters 2B wird von der im Querschnitt
betrachtet kastenartigen Form des konkaven Teils 2C verstärkt. Aus
diesem Grund ist trotz der vorhandenen Öffnung, bei der es sich um
das Fotografiefenster 2B handelt, die Verdrehfestigkeit
erhöht. Dadurch
wird selbst bei der Übertragung
von Betriebsschwingungen der Fahrzeugskarosserie kein zitterndes
Schwingen in einem elektrischen Spiegel (nicht dargestellt ) erzeugt.
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Hier
ist, wie in den 1 und 2 dargestellt
ist, der untere Abschnitt des Spiegelgehäuses 2 mit einer durchsichtigen
Abdeckung 7 zum Abdecken des Fotografiefens ters 2B und
des konkaven Teils 2C versehen. Dadurch erhält die Oberflächenform
des Spiegelgehäuses 2 eine
nahezu unebenheitenfreie Form, wodurch die Erzeugung von Windgeräuschen unterbunden
wird. Auch werden Steinchen oder schlammiges Wasser beim Fahren
des Autos von der durchsichtigen Abdeckung 7 abgefangen.
Dadurch wird ein Versagen durch Bruch und Beeinträchtigung der
Linse 5B des Kamerahauptkörperteils 5A sowie den
einzelnen Licht emittierenden Dioden 6A der Beleuchtungslichtquelle 6 verhindert.
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Eine
durchsichtige Abdeckung 7 wird durch Zweifarbenformen hergestellt,
wobei beispielsweise ein Abdeckungshauptteil 7A, das der
Linse 5B des Kamerahauptkörperteils 5A und den
einzelnen Licht emittierenden Dioden 6A der Beleuchtungslichtquelle
gegenüberliegen,
aus einem durchsichtigen Harz hergestellt wird, während der
den Umfang des Abdeckungshauptteils 7A umgebende Rahmenteil 7B aus einem
undurchsichtigen, schwarzen Harz hergestellt ist. Die Schutzwand 7C,
die dazu dient, das Beleuchtungslicht aus den einzelnen Licht emittierenden
Dioden 6A daran zu hindern, in die Linse 5B des
Kamerahauptkörperteils 5A einzufallen,
ist einstückig
mit dem undurchsichtigen Rahmenteil 7B ausgebildet. Dadurch
ermöglicht
der Kamerahauptkörperteil
beim von der Linse 5A des Kamerahauptkörperteil 5B nach vorne
gerichteten Beleuchten und Fotografieren durch das Aufleuchten der
einzelnen Licht emittierenden Dioden 6A bei bedecktem Himmel,
in der Nacht und dergleichen die Aufnahme ein klares Bild ohne weiße Punkte.
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Die
Endfläche
des Rahmenteils 7B des Abschnitts zum Abdecken des konkaven
Teils 2C und der Lichtschutzwand 7C ist über die
Abdichtung 8, die als Dichtelement fungiert, mit der Übergangsendfläche des
konkaven Teils 2C des Spiegelgehäuses 2 verbunden.
Der Kamerahauptkörperteil 5A ist über die
Abdichtung 9, die als Dichtelement fungiert, an der Endfläche des
Rahmenteils 7B des Abschnitts, der das Fotografiefenster 2B und
die Schutzwand 7C abdeckt, befestigt. Das bedeutet, dass
die Innenseite des Abdeckungshauptteils 7A der durchsichtigen
Abdeckung 7, an der die Linse 5B des Kamerahauptkörperteils 5A und
die einzelnen Licht emittierenden Dioden 6A der Beleuchtungslichtquelle 6 einander
gegenüberliegen,
ist von der Außenumgebung
durch die Abdichtung 8 und die Abdichtung 9 abgetrennt. Falls
Schmutz aus dem Zwischenraum zwischen dem Öffnungsteil 2A (vgl. 1)
des Spiegelgehäuses 2 und
dem Umfangsrand des elektrischen Spiegels, der nicht dargestellt
ist, oder dergleichen in das Spiegelgehäuse eindringen sollte, haftet
dieser Schmutz aus diesem Grund nicht an der Innenseite des Abdeckungshauptteils 7A an.
Der Abdeckungshauptteil 7A wird somit sauber gehalten.
In der Folge können
die einzelnen Licht emittierenden Dioden 6A das Beleuchtungslicht
zuverlässig
durch ein sauberes Abdeckungshauptteil 7A ausstrahlen,
und der Kamerahauptkörperteil 5A kann über einen
langen Zeitraum hinweg ein klares Bild durch den sauberen Abdeckungshauptteil 7A aufnehmen.
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Hier
kann der Kamerahauptkörperteil 5A so angepasst
sein, dass er gegenüber
sichtbarem Licht und Strahlen im nahen Infrarotbereich empfindlich ist.
In diesem Fall wird als die einzelnen Licht emittierenden Dioden 6A der
Beleuchtungslichtquelle 6 jeweils eine Infrarotlicht emittierende
Diode verwendet, die Licht im nahen Infrarotbereich ausstrahlen.
An der den einzelnen Licht emittierenden Dioden 6A gegenüberliegenden
Innenseite des Abdeckungshauptteils 7A der durchsichtigen
Abdeckung 7 wird vorzugsweise, wie in 2 dargestellt,
ein infrarotdurchlässiges
Filter 10 übergezogen.
Dieses infrarotdurchlässige
Filter 10 wird durch einen Harzfilm ausgebildet, der sichtbares
Licht nicht durchlässt,
sehr wohl aber für
Infrarotstrahlen oder Strahlen aus dem nahen Infrarotbereich durchlässig ist.
Die Beschichtung mit einem Mehrschichtfilm, der solche Eigenschaften
aufweist, kann auf einer Glasoberfläche aufgebracht werden.
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Durch
den obigen Zustand ergibt sich, dass der Kamerahauptkörperteil 5A durch
die Aussendung von Strahlen im nahen Infrarotbereich seitens der
Infrarotlicht emittierenden Dioden sogar in der Nacht oder dergleichen
ein klares Bild aufnehmen kann. Da das Beleuchtungslicht im nahen
Infrarotbereich ist und für
Menschen nicht sichtbar ist, können in
diesem Fall Fahrer von Fahrzeugen oder Fußgänger nicht gestört werden.
Außerdem
ist die Feinsicht der Rückspiegelvorrichtung
mit eingebauter Kamera verbessert, da die Beleuchtungslichtquelle 6 im
Inneren des konkaven Teils 2C durch den Abdeckungshauptteil 7A der
durchsichtigen Abdeckung nicht sichtbar ist, wenn das infrarotdurchlässige Filter 10, so
wie in 3 dargestellt, vorhanden ist.
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Ist
außerdem
die Diffusionslinse 11, welche das Beleuchtungslicht aus
den einzelnen Licht emittierenden Dioden 6A zerstreut,
an der Innenseite des infrarotdurchlässigen Filters 10 ausgebildet,
wie in 2 gezeigt ist, so zerstreut die Diffusionslinse 11 das
Beleuchtungslicht aus den einzelnen Licht emittierenden Dioden 6A.
Deshalb kann der Kamerahauptkörperteil 5A durch
das diffuse Beleuchtungslicht ein helles Bild fotografieren. In
diesem Fall ist die Diffusionslinse 11 durch den Abdeckungshauptteil 7A der
durchsichtigen Abdeckung aufgrund des infrarotdurchlässigen Filters 10 nicht
zu sehen, wodurch das optische Erscheinungsbild nicht beeinträchtigt wird.
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Die
Beschichtung des durchsichtigen, leitfähigen Films, der aus ITO (Indiumzinnoxid)
mit Heizfunktion, was nicht dargestellt ist, oder aus Zinnoxid oder
dergleichen besteht, wird an der Innenseite des in 2 dargestellten
Abdeckungshauptteils 7A der durchsichtigen Abdeckung 7,
dem zumindest die Linse 5B des Kamerahauptkörperteils 5A gegenüberliegt,
aufgetragen. Ein Elektrodenpaar, das über ein Kopplungspaar an einer
Spannungsquelle angeschlossen ist, ist am durchsichtigen, leitfähigen Film angebracht.
Der Widerstand des durchsichtigen, leitfähigen Films zwischen dem Elektrodenpaar
ist auf zumindest 40 Ohm eingestellt, indem die Zusammensetzung
und die Filmdicke des durchsichtigen, leitfähigen Films angepasst wird.
Wird nun eine Spannung von 12 V, etwa aus einer Auto-Batterie, an das
Elektrodenpaar angelegt, so fließt ein Strom von 0,3 A entlang
dem durchsichtigen, leitfähigen
Film, wodurch dieser eine Heizvorrichtung mit 3,6 W bildet. Die
Innenseite des Abdeckungshauptteils 7A der durchsichtigen
Abdeckung 7 wird somit beheizt. Dementsprechend werden
sogar bei Witterungsbedingungen, wie etwa Bewölkung, bei denen sich an der
Innenseite des Abdeckungshauptteils 7A der durchsichtigen
Abdeckung 7 leicht Tau bildet oder Feuchtigkeit kondensiert,
Beschlagungen oder die Kondensation von Feuchtigkeit durch die Beaufschlagung
des durchsichtigen, leitfähigen
Films mit Energie aufgelöst,
und der Kamerahauptkörperteil 5A kann
durch den Abdeckungshauptteil 7A der durchsichtigen Abdeckung 7 ein
klares Bild fotografieren.
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Außerdem wird
beim durchsichtigen, leitfähigen
Film, so wie in 4 dargestellt, ein Heizdraht 14 zwischen
dem Elektrodenpaar 13 angeschlossen, welches über ein
Kopplungspaar 12 an der Spannungsquelle angeschlossen ist.
Beim durchsichtigen Film 15 mit Heizdraht kann der Heizdraht 14 in
einem im Wesentlichen mäanderförmigen Muster über den gesamten
Film gelegt werden. Auch in diesem Fall werden bei Witterungsbedingungen,
wie etwa Bewölkung,
bei denen sich an der Innenseite des Abdeckungshauptteils 7A der
durchsichtigen Abdeckung 7 leicht Tau bildet oder Feuchtigkeit
kondensiert, Beschlagungen oder die Kondensation von Feuchtigkeit durch
die Beaufschlagung des durchsichtigen, leitfähigen Films mit Energie aufgelöst, und
der Kamerahauptkörperteil 5A kann
durch den Abdeckungshauptteil 7A der durchsichtigen Abdeckung 7 ein
klares Bild fotografieren.
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Zudem
wird eine nicht dargestellte Beschichtung aus einem hydrophilen
Beschichtungsfilm auf der Außenoberfläche des
Abdeckungshauptteils 7A der durchsichtigen Abdeckung 7 aufgebracht,
wie in 2 dargestellt ist. Dadurch verteilt sich bei der Verwendung
des hydrophilen Films ein Wassertröpfchen, das gegebenenfalls
bei Regenwetter, nach dem Autowaschen oder dergleichen an der Außenoberfläche des
Abdeckungshauptteils 7A der durchsichtigen Abdeckung 7 anhaftet
und nimmt die Struktur einer Schicht an, ohne eine linsenähnliche
Form auszubilden. Folglich kann der Kamerahauptkörperteil 5A durch
den Abdeckungshauptteil 7A der durchsichtigen Abdeckung 7 ein
klares Bild aufnehmen.
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In
einer Art der Rückspiegelvorrichtung
mit eingebauter Kamera ist der Abdeckungshauptteil 7A der
durchsichtigen Abdeckung 7 flach ausgebildet. Dadurch wird
es notwendig, den Abdeckungshauptteil 7A zu vergrößern, um
zu gewährleisten,
dass die Linse 5B einen möglichen Fotografie- oder Sichtwinkel
von großem
Winkel fotografieren kann, wie durch die durchbrochene Linie in 7 dargestellt
ist, das bedeutet, dass die Öffnungsfläche des
Fotografiefensters 2B vergrößert werden muss. Wird allerdings die Öffnungsfläche des
Fotografiefensters 2B vergrößert, nimmt die Steifigkeit
des Teils und des Spiegelgehäuses
ab. Dies ist nicht bevorzugt.
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Deshalb
ist, wie in 5B anhand einer anderen Ausführungsform
dargestellt ist, ein gewölbter Teil 7D mit
rundem, gekrümmtem
Querschnitt im Kamerahauptkörperteil 7A der
durchsichtigen Abdeckung 7, der die Linse 5B des
Kamerahauptkörperteils 5A gegenüberliegt,
ausgebildet, sodass die Linse 5B in diesen hinein vorstehen kann.
Weist der Überstand
dieses gewölbten
Teils 7B ein zu großes Ausmaß auf, so
wird dieser zum Auslöser
für Windgeräusche während Hochgeschwindigkeitsfahrten
eines Fahrzeugs oder bei starkem Wind. Aus diesem Grund wird das
Ausmaß des Überstands
des gewölbten
Teils 7D vorzugsweise auf etwa 5 mm bis 10 mm oder weniger
festgelegt.
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Auch
die äußere Form
des gewölbten
Teils 7D hat einen starken Einfluss auf Windgeräusche bei Hochgeschwindigkeitsfahrten
eines Fahrzeugs oder bei starkem Wind. Deshalb ist die äußere Form
des gewölbten
Teils 7D vorzugsweise als Oberfläche einer Kugel oder als elliptische
Oberfläche
einer Kugel festgelegt. Beispielsweise strömt der Fahrtwind bei Hochgeschwindigkeitsfahrten
eines Fahrzeugs oder bei starkem Wind ebenmäßig entlang dem gewölbten Teil 7D des
Abdeckungshauptteils 7A der durchsichtigen Abdeckung 7 entlang,
wenn dieser zu einer elliptischen Oberfläche einer Kugel ausgebildet
ist, die in Längsrichtung
des Autos glatt ist. Windgeräusche werden
dadurch reduziert.
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In
einer weiteren Ausführungsform,
die den oben beschriebenen Zustand aufweist, der in 5B gezeigt
ist, breitet sich der mögliche
Fotografie- oder Sichtwinkel, den der Kamerahauptkörperteil 5A fotografieren
kann, wie durch die durchbrochene Linie dargestellt aus, da die
Linse 5B des Kamerahauptkörperteils 5A in den
gewölbten
Teil 7D hinein vorsteht. Anders gesagt kann auch bei einer
verkleinerten Öffnungsfläche des
Fotografiefensters 2B der notwenige mögliche Sichtwinkel erhalten
werden, und der Teil und die Öffnungsfläche des
Fotografiefensters 2B sind im Vergleich zu dem in 5A gezeigten
Beispiel dementsprechend kleiner. Dadurch wird die Steifigkeit des
Spiegelgehäuses 2 weiter
angehoben. Zudem wird im Spiegelgehäuse 2 ein Zwischenraum
ausgebildet, wenn die Linse 5B des Kamerahauptkörperteils 5A in
den gewölbten
Teil 7D hinein vorsteht, und die Position des Kamerahauptkörperteils 5A verschiebt
sich zur Seite der durchsichtigen Abdeckung 7 hin.
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Muss
der Kamerahauptkörperteil 5A in
der Nähe
der Trennlinie des Spiegelgehäuses 2 angeordnet
werden, das aus Harz geformt ist, wobei der gewölbte Teil 7D im Abdeckungshauptteil 7A der durchsichtigen
Abdeckung 7 so wie in 5B dargestellt ausgebildet
ist, so wird der mögliche
Fotografie- oder Sichtwinkel, der vom Kamerahauptkörperteil 5A erhalten
werden kann, nicht durch die Konstruktionsoberfläche eingeschränkt, und
zwar selbst dann nicht, wenn die Konstruktionsoberfläche mit
sich stark ändernder
Krümmung
in der Nähe
der Trennlinie des Spiegelgehäuses
ausgebildet ist. Der Kamerahauptkörperteil 5A ist somit
imstande, den notwendigen Fotografie- oder Sichtwinkel zu fotografieren.
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Hier
ist das Kameramodul 5 als trennbares Teil gebildet, worin
der Kamerahauptkörperteil 5A und
der Bildsignalverarbeitungsteil 5D über einen Kabelbaum 5E miteinander
verbunden sind. Der Kamerahauptkörperteil 5A verfügt über einen
eingebauten Bildsensor 5C, wie etwa ein CCD (ladungsgekoppeltes
Bauelement), um Licht durch die Linse 5B zu empfangen.
Das Signal des vom Kamerahauptkörperteil 5A fotografierten
Bilds wird in den Bildsignalverarbeitungsteil 5D eingegeben.
Der Kabelbaum 5E ist am Kamerahauptkörperteil 5A angebracht
und an der Spitze über
ein Verbindungsstück 5G mit
dem Bildsignalverarbeitungsteil 5D verbunden. Die Länge des
Kabelbaums 5E ist auf unter 10 cm festgelegt, sodass die
Verschlechterung eines Bildsignals und die Mischung von Rauschen,
die vom Kamerahauptkörperteil 5A an
das Bildsignalverarbeitungsteil 5D ausgegeben werden, weitestgehend
verhindert werden kann.
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Das
Kameramodul 5, das den oben beschriebenen Zustand aufweist,
umfasst eine elektrische Speichereinheit 3 für die Drehbetätigung des Spiegelgehäuses 2 in
Bezug auf die Spiegelbasis 1 und einen eingeschränkten Unterbringungsraum,
in dem die Spiegeloberflächen-Einstellungseinheit 4 zur
Ausführung
der Neigungsbewegung des elektrischen Spiegels, der Kamerahauptkörperteil 5A und der
Bildsignalverarbeitungsteil 5D untergebracht sind, wobei
der Kamerahauptkörperteil 5A und
der Bildsignalverarbeitungsteil 5D in trennbarer Form vorliegen.
Das bedeutet, dass der Kamerahauptkörperteil 5A im unteren
Abschnitt des Spiegelgehäuses 2 in
einer nach unten gerichteten Haltung untergebracht ist, bei der
die Linse 5B in der Nähe
des Fotografiefensters 2B (vgl. 2) des Spiegelgehäuses und
selbigem gegenüberliegend
angeordnet ist. Das Bildsignalverarbeitungsteil 5D hingegen
ist getrennt im oberen Abschnitt des Kamerahauptkörperteils 5A untergebracht.
Das Verbindungs stück 5H des
Endteils des Kabelbaums 5F, das am Bildsignalverarbeitungsteil 5D angeschlossen
ist, wird durch das Innere der Spiegelbasis 1 in den Fahrzeuginnenraum
gezogen, um dort an der Stromquelle und am Monitor angeschlossen
zu sein, die beide nicht dargestellt sind. Das Kameramodul 5 kann
somit das vom Kamerahauptkörperteil 5A aufgenommene
Bild am Monitor anzeigen, Wie oben beschrieben wurde reicht es gemäß der Erfindung
nach Anspruch 1 aus, wenn der an einem Spiegelgehäuse auszubildende Öffnungsteil
allein durch das Fotografiefenster gebildet ist, dem die Linse des
Kamerahauptkörperteils
gegenüberliegt,
um dadurch die Öffnungsfläche zu verkleinern.
Da ein integrierter konkaver Teil ausgebildet ist, der in der Nähe des Fotografiefensters
im Spiegelgehäuse
angeordnet ist und sich nach unten hin öffnet, ist zudem der Bereich
in der Nähe
des Fotografiefensters der Querschnittsform dieses konkaven Teils entsprechend
verstärkt.
Deshalb kann die Festigkeit des Spiegelgehäuses erhöht und zitterndes Schwingen
des Spiegels oder dergleichen verhindert werden.
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Gemäß der Erfindung
sind, so wie in Anspruch 2 beschrieben, das Fotografiefenster und
der konkave Teil mit einer durchsichtigen Abdeckung abgedeckt, wodurch
eine glatte Form erhalten wird, in der fast keine Unebenheiten vorliegen.
Dadurch werden Windgeräusche
verhindert. Auch fängt
die durchsichtige Abdeckung rückprallende
Steinchen oder schlammiges Wasser während der Fahrt eines Autos
ab. So wird ein Versagen durch Bruch oder Beeinträchtigung
des Kamerahauptkörpers
oder einer Beleuchtungslichtquelle verhindert. Außerdem ist
die Innenseite der durchsichtigen Abdeckung, an der die Linse des
Kamerahauptkörpers
und die Beleuchtungslichtquelle in gegenüberliegender Beziehung angeordnet
sind, durch das Dichtungselement von der Außenumgebung abgetrennt. Dadurch
wird die Anhaftung von Schmutz verhindert, um sauber gehalten zu
werden. In der Folge kann die Beleuchtungslichtquelle Licht zuverlässig durch
eine saubere, durchsichtige Abdeckung ausstrahlen. Dies ermöglicht über einen
langen Zeitraum hinweg die Aufnahme eines klaren Bilds durch eine
saubere, durchsichtige Abdeckung im Kamerahauptkörperteil.
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Gemäß der Erfindung
ist nach Anspruch 3 der umsetzbare Sichtwinkel, bei dem Fotografieren möglich ist,
ausgeweitet, da die Linse des Kamerahauptkörperteils in den gewölbten Teil
der durchsichtigen Abdeckung vorsteht. Anders gesagt kann der notwendige
Sicht- oder Fotografiewinkel auch mit einem verkleinerten Öffnungsbereich
des Fotofensters erzielt werden. Dementsprechend kann durch die Verkleinerung
des Öffnungsbereichs
des Fotofensters die Steifigkeit des Spiegelgehäuses weiter erhöht werden.
Zudem kann der Fahrtwind an der Außenoberfläche der durchsichtigen Abdeckung
während
einer Fahrt mit hoher Geschwindigkeit und bei starkem Wind gleichförmig entlang
dem gewölbten Teil
der durchsichtigen Abdeckung, der beispielsweise als eine glatte,
ellipsenförmige
Oberfläche
einer Kugel ausgebildet ist, strömen
und Windgeräusche gemindert
werden.
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Gemäß der Erfindung
verhindert nach Anspruch 4 eine Schutzwand, dass Beleuchtungslicht aus
einer Beleuchtungslichtquelle in die Linse des Kamerahauptteils
einfällt.
Deshalb weist der Kamerahauptkörperteil
keine weißen
Punkte auf, und selbst ein dunkler Bereich kann als klares Bild
fotografiert werden.
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Gemäß der Erfindung
kann nach Anspruch 5 durch den Kamerahauptkörperteil ein helles Bild aufgenommen
werden, da das Beleuchtungslicht aus der Beleuchtungslichtquelle
durch eine Diffusionslinse zerstreut wird. Zudem ist die Diffusionslinse
von außen
nicht sichtbar, wenn die Diffusionslinse im Inneren eines infrarotdurchlässigen Filters
ausgebildet ist, wodurch ein optisch gutes Aussehen erhalten wird.
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Gemäß der Erfindung
kann nach Anspruch 6 der Kamerahauptkörperteil auch in der Nacht
und dergleichen durch die Beleuchtung mit Strahlen im nahen Infrarotbereich
mit dem und dergleichen ein klares Bild fotografieren. Da das Beleuchtungslicht aus
Strahlen im nahen Infrarotbereich besteht, die für Menschen unsichtbar sind,
können
andere Fahrer oder Fußgänger dadurch
auch nicht gestört
werden.
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Gemäß der Erfindung
ist nach Anspruch 7 die Feinsicht der Vorrichtung verbessert, da
die im konkaven Teil untergebrachte Beleuchtungslichtquelle durch
das Infrarotfilter von außen
nicht zu sehen ist.
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Gemäß der Erfindung
kann nach Anspruch 8 der Kamerahauptkörperteil durch die durchsichtige Abdeckung
ein klares Bild fotografieren, da ein Beschlagen der Innenseite
der durchsichtigen Abdeckung und die Kondensation von Tau durch
die Heizfunktion des durchsichtigen, leitfähigen Films oder den durchsichtigen
Film mit Heizdraht verhindert wird.
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Gemäß der Erfindung
verteilt sich nach Anspruch 9 ein Wassertröpfchen, das bei Regenwetter oder
nach dem Autowaschen und dergleichen gegebenenfalls an der Außenoberfläche der
durchsichtigen Abdeckung anhaftet, und nimmt die Struktur einer
Schicht an, ohne eine linsenförmige
zu werden, wenn ein hydrophiler Film verwendet wird. Dadurch kann
der Kamerahauptkörperteil
durch die durchsichtige Abdeckung ein klares Bild fotografieren.
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Gemäß der Erfindung
sind nach Anspruch 10 der das Kameramodul bildende Kamerahauptkörperteil
und das Bildsignalverarbeitungsteil nicht einstückig miteinander ausgebildet,
sondern liegen als trennbares, über
einen Kabelbaum miteinander verbundenes Teil vor. So wird auch in
einem Spiegelgehäuse
mit eingeschränktem
Platz zur Unterbringung, in dem bereits ein die Spiegeloberfläche einstellender
Aktuator und eine motorbetriebene Unterbringungseinheit angeordnet
sind, so wie in einem motorbetriebenen Spiegelgehäuse mit
elektrischem Spiegel, das Bildsignalverarbeitungsteil leicht gemeinsam mit
dem Kamerahauptkörperteil
untergebracht.