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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Nachtsichtanordnung
in Form einer Vorrichtung zur Verbesserung der Nachtsicht eines
Fahrzeugs wie etwa eines Kraftfahrzeugs.
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Es
ist bereits früher
vorgeschlagen worden, eine Nachtsichtanordnung in einem Kraftfahrzeug bereitzustellen.
Aus der US-A-5,414,439 geht eine Anordnung hervor, bei der ein Fahrzeug
mit einer für Infrarot
empfindlichen Kamera ausgestattet ist, die so gerichtet ist, daß sie ein
Bild der Straße
vor dem Fahrzeug aufnimmt. Die Kamera stellt ein Ausgangssignal
in Form eines Videosignals bereit, welches durch einen Videoprozessor
verarbeitet wird, und welches dann zu einem Head-Up Display weitergegeben
wird. Es war bereits früher
bekannt, Head-Up-Anzeigeeinheiten
in Fahrzeugen wie etwa Kampfflugzeugen bereitzustellen, um die Piloten
des Flugzeugs in die Lage zu versetzen, gleichzeitig das Geschehen
außerhalb
des Luftfahrzeugs und auch das Bild, das auf dem Head-Up Display
angezeigt wird, zu betrachten. Bei der US-A-5,414,439 wird ein Head-Up
Display dieser allgemeinen Bauart verwendet, um den Fahrer des Fahrzeugs
in die Lage zu versetzen, die Straße vor dem Fahrzeug zu sehen
und gleichzeitig ein Bild zu sehen, welches von der Infrarotkamera
abgeleitet wird.
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Bei
der Anordnung gemäß der US-A-5,414,439
ist die Windschutzscheibe mit einem halbdurchsichtigen Spiegel versehen,
der als eine Kombinationsvorrichtung verwendet wird, um das reale
Bild der Straße
vor dem Fahrzeug, wie es von dem Fahrer gesehen wird, und ein virtuelles
Bild von der vorausliegenden Straße miteinander zu kombinieren.
Die für
Infrarot empfindliche Kamera nach der US-A-5,414,439 weist eine
herkömmliche
Bauart auf, mit einer Objektivanordnung, die dazu dient, ein Bild auf
ein relativ großes
Sensorelement zu fokussieren, welches sich in Ausrichtung mit der
optischen Achse der Objektivanordnung befindet. Die gesamte Kamera
ist ziemlich sperrig, und in der Darstellung ist die Kamera so positioniert,
daß die
Kamera innerhalb des Motorraums des Fahrzeugs angeordnet ist.
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Die
vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine verbesserte Nachtsichtanordnung
bereitzustellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Fahrzeug nach Anspruch 1 bereitgestellt, mit
einer Nachtsichtanordnung. Die Nachtsichtanordnung weist eine Kamera
auf, wobei die Kamera ein nicht verzerrendes Fenster aufweist, das
im wesentlichen transparent für
infrarotes Licht ist, und ein getrenntes Objektiv, sowie einen Infrarotsensor,
um ein Bild aufzunehmen, das durch das Fenster erhalten wird, wobei
eine Anzeigeeinheit vorhanden ist, um das aufgenommene Bild für einen
Fahrer des Fahrzeugs anzuzeigen. Innerhalb der Kamera ist eine Strahlumlenkung
in Ausrichtung mit dem Fenster vorgesehen, um einen Strahl, der
durch das Fenster erhalten wird, umzulenken und um den umgelenkten
Strahl durch das genannte Objektiv auf das genannte Erfassungsmittel
zu lenken.
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Ein
Teil der Kamera, der den Sensor enthält, ist innerhalb des Umrisses
des Fahrzeugs angebracht, wobei das Fenster auf dem Äußeren des Fahrzeugs
positioniert ist oder positioniert werden kann. Wenn der Hauptteil
der Kamera, der den Sensor enthält,
innerhalb des Umrisses des Fahrzeugs angebracht ist, werden die
aerodynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs nicht wesentlich durch
die Kameraanordnung beeinflusst. Außerdem kann die Annbringung
der Kamera in ihrer Position während des
Zusammenbaus des Fahrzeugs vereinfacht werden.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, daß die
Strahlumlenkung angepasst ist, um den Strahl um etwa 90° umzulenken.
Der Winkel der Umlenkung des Strahls, der durch die Strahlumlenkung
umgelenkt wird, hängt
von der genauen Auslegung der Kamera ab, und von der beabsichtigen
Position der Kamera. Die Kamera ist in einer Position angebracht,
in der lediglich das Fenster freiliegt.
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Zweckmäßigerweise
ist vorgesehen, daß die Strahlumlenkung
einen Spiegel umfasst. Alternativ kann die Strahlumlenkung ein Prisma
oder eine sonstige optische Einheit umfassen, die den Strahl umlenkt.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, daß die
Umlenkung und das Objektiv innerhalb eines abgedichteten Gehäuses angeordnet
sind, wobei das Gehäuse
mit dem genannten Fenster versehen ist.
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Zweckmäßigerweise
ist vorgesehen, daß das
Objektiv mit einer harten beschichteten äußeren Oberfläche versehen
ist, die mit Mikrodiamanten beschichtet ist. Dies kann gewährleisten,
daß das
Objektiv eine lange Lebensdauer aufweist, insbesondere dann, wenn
die Anordnung in einer ungünstigen Umgebung
verwendet wird, in der sich Sand oder Staub in der Luft befindet.
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Zweckmäßigerweise
ist ein Mittel vorgesehen, um das Fenster der Kamera zu beheizen.
Dadurch können
Probleme minimiert werden, die ansonsten aufgrund von Kondensation
auftreten könnten.
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In
bevorzugter Weise ist ein Mittel vorgesehen, um das Fenster mit
Wasser zu spülen.
Das Mittel zum Spülen
der Scheibe mit Wasser kann eine Waschanordnung für eine Windschutzscheibe
umfassen. Das Spülen
der Scheibe mit Wasser kann dazu beitragen, daß das Fenster sauber bleibt.
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Zweckmäßigerweise
ist ein Mittel vorgesehen, um die Scheibe abzuwischen. Das Mittel
zum Abwischen der Scheibe kann ein Wischblatt umfassen, wobei ein
Mechanismus vorgesehen ist, um eine relative Bewegung zwischen der
Scheibe und dem Wischblatt auszuführen.
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In
bevorzugter Weise ist ein Mittel vorgesehen, um die Scheibe vor
der Umgebung zu schützen. Auf
diese Weise kann die Scheibe vor der Umgebung zu solchen Zeiten
geschützt
werden, in denen sich die Nachtsichtanordnung nicht im Gebrauch
befindet.
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In
einer Ausführungsform
umfasst das Mittel, das vorgesehen ist, um die Scheibe vor der Umgebung
zu schützen,
eine Abdeckung, die in eine Position bewegt werden kann, in der
das Fenster abgedeckt ist.
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In
einer anderen Ausführungsform
umfasst das Mittel zum Schützen
der Scheibe ein Mittel, um die Kamera und das Fenster so zu bewegen,
daß sich
das Fenster in einer zurückgezogenen
und geschützten
Position befindet.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Kamera zwischen dem hinterem Teil der Motorhaube eines Kraftfahrzeugs
und der Windschutzscheibe angeordnet.
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In
bevorzugter Weise ist die Kamera in einer Position für eine schwenkbare
Bewegung um eine horizontale Achse parallel zu der Achse des Fahrzeugs
zwischen einer Betriebsposition und einer zurückgezogenen Position angebracht,
wobei ein Wischer vorgesehen ist, um die Scheibe zu wischen, wenn
sich die Kamera bewegt.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist die Kamera in einem Spiegelgehäuse eingebaut.
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In
einer anderen modifizierten Ausführungsform
ist die Kamera in einem Kotflügel
oder einer Stoßstange
angebracht.
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Zweckmäßigerweise
ist vorgesehen, daß die Kamera
so angebracht ist, daß sie
in vertikaler Richtung zwischen einer Betriebsposition und einer
zurückgezogener
Position bewegt werden kann.
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Alternativ
ist die Kamera mit einer Abdeckung versehen, die zwischen einer
zurückgezogenen
Position, in der das Fenster frei liegt, und einer geschlossenen
Position, in der das Fenster abgedeckt ist, bewegbar ist.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist die Kamera dazu angepasst, um auf den Dach eines
Fahrzeugs angebracht zu werden.
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Zweckmäßigerweise
ist die Abdeckung in einer auf dem Dach gehaltenen Antenne eingebaut.
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Alternativ
ist die Kamera in einer Dachschiene eingebaut.
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Damit
die Erfindung besser verständlich
wird und damit weitere Merkmale davon deutlich werden, wird die
Erfindung nachfolgend im Wege eines Beispiels beschrieben, wobei
auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen:
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1 eine
schematische Erläuterung
einer Nachtsichtanordnung für
ein Motorfahrzeug nach der vorliegenden Erfindung zeigt,
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2 eine ähnliche
Ansicht wie die nach 1 zeigt, in der eine modifizierte
Ausführungsform der
Erfindung dargestellt ist,
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3 eine
schematische Seitenansicht zeigt, in der eine Kamera nach einer
Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist, die in ihrer Position auf einem Kraftfahrzeug
angebracht ist,
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4 eine
vordere Ansicht der Kamera nach 3 in der
Betriebsposition zeigt,
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5 eine
vordere Ansicht entsprechend 4 zeigt,
in der die Kamera nach 3 in einer nicht im Betrieb
befindlichen Position dargestellt ist,
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6 eine
schematische Ansicht zeigt, in der eine Kamera nach einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist,
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7 eine
schematische Ansicht zeigt, in der die Kamera nach noch einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist,
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8 eine
schematische Seitenansicht zeigt, in der die Kamera nach einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist,
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9 eine
schematische Seitenansicht eines Teils eines Kraftfahrzeugs zeigt,
welches mit einer Kamera versehen ist, die einen Teil der Ausführungsform
der Erfindung bildet,
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10 eine
vergrößerte Ansicht
eines Teils der 9 zeigt, und
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11 eine
Seitenansicht eines Teils eines Fahrzeugs zeigt, das mit einer Kamera
versehen ist, welche einen Teil noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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Zunächst soll
auf 1 der beigefügten Zeichnung
Bezug genommen, gemäß der eine
Nachsichtanordnung für
ein Fahrzeug wie etwa ein Kraftfahrzeug eine Kameraanordnung 1 umfasst,
um ein Bild aufzunehmen, eine Signalverarbeitungseinheit 2 und
eine Anzeigeanordnung 3, die dazu angepasst ist, um ein
Bild anzuzeigen.
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Die
Kameraanordnung 1 ist mit einem Fenster 4 versehen,
welches für
infrarotes Licht transparent ist, durch das ein Strahl von infrarotem
Licht, der ein Bild darstellt, in das Innere der Kamera hineingehen
soll. Das Fenster ist so, daß es
den Strahl von infrarotem Licht nicht verzerrt und den Strahl nicht
ablenkt oder bricht. Auf diese Weise fokussiert das Fenster den
Strahl nicht. Das Fenster 4 ist mit einer ebenen vorderen
Fläche
versehen, wobei diese ebene vordere Fläche mit einer harten Beschichtung 5 versehen
ist, die in bevorzugter Weise aus Diamant mit Mikroabmessungen besteht.
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Das
Fenster 4 ist senkrecht zu einer optischen Achse, und,
wenn die Kameraeinheit 1 auf einem Motorfahrzeug positioniert
ist, ist die optische Achse vor dem Fenster in Richtung auf die
Straße
vor dem Fahrzeug gerichtet, so daß die Kamera ein Bild der Straße vor dem
Fahrzeug erfassen kann.
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Hinter
dem Fenster 4, in Ausrichtung mit dem Fenster, befindet
sich eine Strahlumlenkung 6, die in der dargestellten Ausführungsform
der Erfindung durch einen Spiegel 7 gebildet wird, der
im wesentlichen unter 45° zu
der optischen Achse geneigt ist. Auf diese Weise dient die Strahlumlenkung 6 dazu, den
Strahl, der durch das Fenster 4 hindurchgeht, um näherungsweise
90° umzulenken.
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Die
Strahlumlenkung 6 ist mit Hilfe eines länglichen hohlen Stutzens 8 mit
einem Hauptteil des Gehäuses 9 der
Kamera 1 verbunden. Innerhalb des länglichen Stutzens 8 ist
ein fokussierendes Objektiv 10 aufgenommen, welches dazu
dient, Licht von der Strahlumlenkung 6 auf einen Sensor 11 zu
fokussieren, der sich innerhalb des Hauptteils des Gehäuses 9 befindet.
Der Sensor 11 ist ein Infrarotsensor und kann einen Mikro-Strahlungsmesser
umfassen. Bei dem Sensor kann es sich um ein ladungsgekoppeltes Gerät handeln.
Der Sensor ist so dargestellt, daß er auf einer elektronischen
Einheit 12 angebracht ist, die die Signale von dem Sensor
aufnimmt und die ein Ausgangssignal auf der Ausgangsleitung 13 bereitstellt.
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Es
versteht sich daher, daß die
für Infrarot empfindliche
Kamera 1 mit einem Gehäuse 9 versehen
ist, welches einen Infrarotsensor 11 enthält, der dazu
angepasst ist, ein Bild aufzunehmen, und daß das Gehäuse einen hohlen Stutzen 8 aufweist,
der sich bis zu einer Strahlumlenkung 6 erstreckt, die
benachbart zu dem Fenster 4 angeordnet ist. Das Gehäuse ist
abgedichtet, um das Eindringen von Schmutz oder Feuchtigkeit zu
verhindern.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann das Fenster durch eine Fläche
eines Prismas gebildet sein, welches als die Strahlumlenkung wirkt.
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Das
Ausgangssignal 13 von der Kamera 1 geht durch
eine Bildverarbeitungseinheit 2 hindurch, die ein Signal
auf einer Leitung 14 bereitstellt, die zu einem Bilderzeuger 15 geht.
Bei dem Bilderzeuger 15 kann es sich um einen Vorrichtung
mit einer Kathodenstrahlröhre
handeln, oder um eine sonstige andere äquivalente Anordnung. Der Bildgenerator 15 ist an
einer geeigneten Stelle im wesentlichen vor einer Kombinationsvorrichtung 16 angeordnet,
die auf der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs angebracht sein
kann, und die ein halbtransparenter asphärischer Spiegel sein kann.
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Im
Gebrauch der Anordnung, wie in 1 dargestellt
ist, wird die Kamera 1 in einem Kraftfahrzeug angebracht,
so daß die
optische Achse, die senkrecht zu dem Fenster 4 ist, im
wesentlichen entlang der Straße
vor dem Kraftfahrzeug gerichtet ist, so daß die Kamera 1 in
der Lage ist, ein infrarotes Bild der Straße vor dem Fahrzeug zu erzeugen.
Dieses Bild wird auf dem Bilderzeuger 15 dargestellt. Der
Fahrer des Kraftfahrzeugs kann auf diese Weise auf der Kombinationsvorrichtung 16 gleichzeitig
das reale Bild der Straße
außerhalb
des Fahrzeugs und ein virtuelles Bild der Straße, wie es auf dem Bilderzeuger 15 dargestellt
wird, sehen.
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2 erläutert eine
zweite Ausführungsform der
Erfindung, bei der die Kamera 1 und der Signalprozessor 2 genau
so sind, wie vorstehend unter Bezugnahme auf 1 beschrieben
worden ist. Diese Komponenten werden nicht erneut beschrieben. Bei dieser Ausführungsform
ist der Ausgang 14 der Signalverarbeitungseinheit 2 unmittelbar
an einen Monitor 17 angeschlossen, der in Form einer Kathodenstrahlröhre oder ähnliches
ausgebildet sein kann. Der Monitor 17 ist an einer Position
angeordnet, in der er von dem Fahrer eines Kraftfahrzeugs betrachtet
werden kann.
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Unter
Bezugnahme auf 3 bis 5 ist die
Kamera 1, wie vorstehend beschrieben ist, in ihrer Position
auf einem Kraftfahrzeug angebracht dargestellt. Die inneren Komponenten
der Kamera sind in diesem Darstellungen nicht gezeigt.
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Zunächst sei
auf 3 Bezug genommen, wobei die Kamera 1 in
ihrer Position angebracht ist, wobei das Hauptgehäuse 9 innerhalb
einer Vertiefung 20 angeordnet ist, die zwischen dem unteren Rand
der Windschutzscheibe 21 und dem oberen Rand der Motorhaube 22 ausgebildet
ist. Die Vertiefung 20 kann auch einen Teil des Wischmechanismus
der Windschutzscheibe aufnehmen.
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Die
Kamera 1 ist so in ihrer Position angeordnet, daß das Hauptgehäuse 9 innerhalb
der Vertiefung angeordnet ist, wobei sich der Stutzen 8 in
vertikaler Richtung nach oben erstreckt, so daß sich das Fenster 4 oberhalb
des oberen Rands der Motorhaube 22 befindet, um auf diese
Weise sicherzustellen, daß das
Fenster 4 eine zweckentsprechende „Sicht" auf die Straße vor dem Fahrzeug hat. Das
Hauptgebäude 9 ist
auf diese Weise innerhalb des Hauptumrisses angeordnet, der durch
das Fahrzeug festgelegt ist, wobei lediglich der Teil des Stutzens 8,
der das Fenster 4 trägt, über den
Umriss hinaus vorsteht.
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Auf
der Haube 22 ist eine Waschdüse 23 für die Windschutzscheibe
angebracht. Die Waschdüse 23 für die Windschutzscheibe
ist so angeordnet, daß dann,
wenn der Scheibenwischer betätig
wird, Wasser von der Düse 23 auf
das Fenster 4 auftrifft und auf diese Weise zur Reinigung
des Fensters 4 beiträgt.
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Die
Kamera 1 nach der Ausführungsform,
die in 3 bis 5 dargestellt ist, ist in ihrer
Position für
eine schwenkende Bewegung um eine im wesentlichen horizontale Schwenkachse 24 angebracht, wobei
die Schwenkachse mit der Achse des Fahrzeugs ausgerichtet ist. Die
gesamte Kamera kann auf diese Weise von einer ersten Betriebsposition,
wie sie in 3 und 4 dargestellt
ist, in der das Fenster 4 oberhalb des hinteren Rands der
Haube 22 angeordnet ist, in eine zurückgezogene Position verschwenkt
werden, die in 5 dargestellt ist, in der das
Objektiv unter dem hinteren Rand der Motorhaube 2 positioniert
ist. Das Objektiv ist in dieser zurückgezogenen Position in gewisser
Weise vor der Umgebung geschützt,
die Regen oder Staub enthalten kann.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist ein Wischerblatt 25 in einer Position benachbart zu
dem hinteren Rand der Haube oder Motorhaube 22 angebracht,
wobei dieses so angeordnet ist, daß der Wischer 25 dann,
wenn sich die Kamera 1 von der Betriebsposition nach 4 in
die zurückgezogene
Position nach 5 bewegt, das Fenster 4 abwischt. Auf
diese Weise wird das Fenster 4 durch die Wirkung des Wischers 25 in
einem sauberen Zustand gehalten.
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Es
sei darauf verwiesen, daß in
der Ausführungsform
nach 3 und 5 das Hauptgehäuse 9 der
Kamera zu jedem Zeitpunkt innerhalb des Umrisses des Fahrzeugs ist,
wobei das Fenster 4 in die Betriebsposition bewegt werden
kann, in der es sich über
den Umriss des Fahrzeugs hinaus erstreckt. Die optische Achse des
Fensters 4 ist dann, wenn sich die Kamera in der Betriebsposition
befindet, sehr nahe an der tatsächlichen
Sichtlinie des Fahrers des Fahrzeugs, wenn die Kamera unmittelbar
vor dem Fahrer positioniert ist. Dies dient dazu, jeglichen Parallaxenfehler
zu minimieren, der ansonsten auftreten könnte.
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Die
Kamera nach der Ausführungsform
nach 3 bis 5 kann um die Schwenkachse 24 mit Hilfe
eines geeigneten elektrischen oder hydraulischen Antriebs bewegt
werden. Der Antrieb kann so gesteuert werden, daß die Kamera nur dann in die Betriebsposition
bewegt wird, wenn die Nachtsichtanordnung betätigt wird, obwohl der Fahrer
eine Steuerung haben kann, die betätigt werden kann, um die Kamera
aus der Betriebsposition in die zurückgezogene Position und wieder
zurück
zu bewegen, so daß der
Fahrer eine Reinigung des Objektivs der Kamera ausführen kann.
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6 erläutert eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei der eine Kamera 1, wie
sie vorstehend beschrieben worden ist, in einem Kraftfahrzeug angebracht
ist, wobei die Kamera in einer Position angebracht ist, in der sie
einen Teil einer Außenspiegeleinheit 30 bildet.
Wiederum sind die innenliegenden Komponenten der Kamera nicht dargestellt.
Die Außenspiegeleinheit 30 weist
einen Sockelabschnitt 31 auf, der mit einem Teil 32 der
Tür eines
Fahrzeugs verbunden ist, und sie weist einen Erweiterungsabschnitt 33 auf,
der den eigentlichen Spiegel 34 aufnimmt. In dieser Ausführungsform
ist die Kamera 1 in einer Position angebracht, in der das Hauptgehäuse 9 innerhalb
der Tür
angeordnet ist, und wobei sich der Stutzen 8 in horizontaler
Richtung in den Sockelabschnitt 31 der Außenspiegeleinheit 30 hinein
erstreckt. Das Fenster 4 ist in einer geeigneten Öffnung angeordnet,
die in dem nach vorn weisenden Teil des Sockelabschnitts 31 der
Außenspiegeleinheit 30 ausgebildet
ist. Die Kamera kann in dieser Position einfach angebracht werden,
wenn das Kraftfahrzeug hergestellt wird.
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Nunmehr
sei auf 7 der beigefügten Zeichnungen Bezug genommen,
in der eine Kamera 1 der vorstehend beschriebenen Bauart
in einer Position innerhalb der Stoßstange oder des Kotflügels 40 des
Kraftfahrzeugs angebracht dargestellt ist. Wiederum sind die inneren
Komponenten der Kamera nicht dargestellt. Die Kamera 1 ist
in einer Position unterhalb eines Scheinwerfers 41 dargestellt.
Die Kamera ist in einer Position innerhalb einer Vertiefung 42 angebracht,
die in der Stoßstange
oder dem Kotflügel
ausgebildet ist, wobei sich das Gehäuse 9 innerhalb des
Umrisses des Fahrzeugs befindet. Die Kamera ist in einer Position
angeordnet, in der sich der Stutzen 8 in vertikaler Richtung
nach oben erstreckt, so daß das
Fenster 4 unmittelbar oberhalb der oberen Oberfläche der
Stoßstange
oder des Kotflügels 40 befindet.
In bevorzugter Weise ist die Kamera unmittelbar vor dem Fahrer positioniert,
um jegliche Parallaxenprobleme zu minimieren. In der dargestellten
Ausführungsform
kann sich die Kamera in vertikaler Richtung von einer oberen oder
angehobenen Position, die mit ausgezogenen Linien dargestellt ist,
in eine untere oder zurückgezogene
Position bewegen, die mit gestrichelten Linien 43 dargestellt ist.
Wenn sich die Kamera in der unteren Position befindet, ist das Fenster 4 in
die Vertiefung 42 zurückgezogen,
die in der Stoßstange
oder dem Kotflügel 40 ausgebildet
ist, so daß auf
diese Weise das Fenster 4 vor der Umgebung geschützt ist.
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8 erläutert eine
weitere Ausführungsform,
in der eine Kamera 1 des vorstehend beschriebenen Typs
in ihrer Position innerhalb einer Stoßstange oder eines Kotflügels 50 angebracht
ist, wobei in dieser Darstellung die inneren Komponenten der Kamera
wiederum nicht dargestellt sind. Wiederum ist die Kamera 1 benachbart
zu einem Scheinwerfer 51 angeordnet. In dieser Ausführungsform
der Erfindung bildet die Stoßstange
oder der Kotflügel 50 eine Vertiefung 52,
und die Kamera 1 ist in einer festen Position innerhalb
der Vertiefung 52 angebracht, wobei sich das Gehäuse 9 innerhalb
des Umrisses des Fahrzeugs befindet. Der Stutzen 8 der
Kamera erstreckt sich nach oben, so daß sich das Fenster 4 oberhalb
des oberen Rands der Stoßstange
oder des Kotflügels
befindet. Innerhalb des Stoßstange
oder des Kotflügels
ist eine schwenkbar bewegliche Abdeckung 53 gehalten. Die
Abdeckung 53 ist dazu angepasst, um eine Schwenkachse 54 zu
schwenken. Die Abdeckung kann sich von einer zurückgezogenen Position, wie sie
in ausgezogenen Linien in 8 dargestellt
ist, in der das Fenster 4 freiliegt und eine klare Sicht über den
oberen Teil der Stoßstange
oder des Kotflügels 50 hinweg
hat, in eine geschlossene Position bewegen, wie sie mit gestrichelten
Linien 54 in 8 dargestellt ist, in der sich
die Abdeckung 53 vor dem und oberhalb des Fensters erstreckt,
um das Fenster 4 abzudecken und zu schützen.
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Nunmehr
sei auf 9 und 10 der
beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, in der eine Antenneneinheit 60 auf
dem Dach 61 eines Kraftfahrzeugs angebracht dargestellt
ist. Die innenliegenden Komponenten der Antenneneinheit sind in 9 nicht
dargestellt. Die Antenneneinheit 60 weist eine Antenne 62 auf,
die auf einem oberen Gehäuse 63 angebracht
ist. Der vordere Teil des oberen Gehäuses 63 ist mit einem
Fenster 64 versehen, ähnlich dem
Fenster 4 der vorstehend beschriebenen Kamera, wobei das
Fenster 64 senkrecht zu einer optischen Achse ist, die
mit einer Strahlumlenkung 65 ausgerichtet ist, die innerhalb
des oberen Gehäuses 63 aufgenommen
ist. Das obere Gehäuse 63 ist
mit Hilfe eines Stutzens 66, der sich von dem unteren Teil des
oberen Gehäuses 63 erstreckt,
mit einem unteren Gehäuse 67 verbunden.
Innerhalb des unteren Gehäuses 67 ist
ein Bilddetektor 68 enthalten, der den Bilddetektor 11 entspricht,
der vorstehend beschrieben worden ist. Eine Fokussierungslinse bzw. -objektiv 69 ist
zwischen der Strahlumlenkung 65 mit der Bildumlenkung 68 positioniert.
Die Strahlumlenkung 65 lenkt den Strahl, der in die Kamera
durch das Fenster 4 eintritt, um näherungsweise 90° um, so daß der abgelenkte
Strahl durch das Objektiv 69 durchgeht und auf den Bilddetektor 68 fokussiert
wird. Auf dieser Weise bilden das obere Gehäuse 63 und das untere
Gehäuse 67 gemeinsam
eine Kamera, die effektiv das gleiche operative Design wie die vorstehend
beschriebene Kamera 1 aufweist. Es sei darauf verwiesen,
daß die
Kamera nach den Ausführungsformen
der 9 und 10 in einer Position angebracht
ist, in der der Stutzen 66 durch eine Öffnung 70 hindurchgeht,
die in dem Dachblech des Fahrzeugs ausgebildet ist. Auf diese Weise
ist das untere Gehäuse 67,
welches den Sensor 68 enthält, innerhalb des Umrisses
des Fahrzeugs angebracht. Das untere Gehäuse 67 ist größer als
die Öffnung 70,
so daß die
Antenneneinheit 60 nicht ohne weiteres von dem Fahrzeug
abgenommen werden kann.
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11 erläutert eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, in der eine Kamera innerhalb einer Dachschiene
des Motorfahrzeugs aufgenommen ist. Unter Bezugnahme auf 11 weist
eine Dachschiene 70 eines Kraftfahrzeugs an ihrem vordersten
Ende eine Kammer 71 auf, wobei der vordere Teil der Kammer
mit einem Fenster 72 versehen ist. Das Fenster 72 entspricht
dem Fenster 4, wie es vorstehend beschrieben worden ist.
Innerhalb der Kammer 71 in Ausrichtung mit der optischen Achse
des Objektivs 4 ist eine Strahlumlenkung enthalten, die
in dieser Ausführungsform
durch einen geneigten Spiegel 73 gebildet wird. Der untere
Teil der Kammer 71 ist mit Hilfe eines relativ engen Stutzens 74,
der durch eine Öffnung 75 hindurchgeht,
die in dem Dach des Fahrzeugs ausgebildet ist, verbunden, wobei
der Stutzen 74 in einem vergrößerten unteren Gehäuse 76 endet,
welches einen Infrarotsensor 77 des vorstehend beschriebenen
Typs enthält. Der
Strahl, der in die Kamera durch das Objektiv 72 eintritt,
wird auf den Infrarotsensor mittels einer Linse 78 fokussiert,
die zwischen dem Spiegel 73 und dem Sensor 77 angeordnet
ist. Es sei darauf verwiesen, daß bei dieser Ausführungsform
das Gehäuse,
welches den Sensor enthält,
sich innerhalb des Umrisses des Fahrzeugs befindet.
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Bei
allen beschriebenen Ausführungsformen der
Erfindung kann eine Beheizung vorgesehen sein, um das Fenster der
Kamera zu beheizen, um eine Kondensation auf dem Fenster zu verhindern
oder zu minimieren. Bei der Beheizung kann es sich um eine elektrische
Beheizung handeln, oder um ein Mittel, um beheizte Luft aus dem
Beheizungssystem des Fahrzeugs auf das Fenster zu lenken.
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In
der vorliegenden Beschreibung hat „umfasst" die Bedeutung von „enthält oder besteht aus", und „umfassend" hat die Bedeutung
von „enthaltend oder
bestehend aus".