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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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(1) Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Bildanzeigegeräte wie ein
Ultraschalldiagnosegerät und
CT (Computer-Tomographie) und insbesondere auf die Technologie der
Bildverarbeitung für
ein tomographisches Bild, das durch Bestrahlung eines untersuchten
Objekts mit Ultraschall, Röntgenstrahlen
und dergleichen gewonnen wurde.
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(2) Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein
Bildanzeigegerät
bestrahlt ein anatomisches Objekt (ein Testobjekt) mit einem diagnostischen
Signal (hierunter als „Signal" bezeichnet) wie Ultraschall
und Röntgenstrahlen,
empfängt
ein vom anatomischen Objekt zurückgeworfenes
Signal oder ein durch das anatomische Objekt hindurchgehendes Signal
und erzeugt eine bildliche Darstellung des Inneren des anatomischen
Objekts auf der Basis des empfangenen Signals. In den letzten Jahren
werden Bildanzeigegeräte
auf den Gebieten der Industrie und der klinischen Medizin weithin
eingesetzt. Repräsentative
Beispiele solcher Geräte
sind ein Ultraschalldiagnosegerät,
das ein zurückgeworfenes
Signal verwendet, und ein CT-Gerät,
das ein hindurchgehendes Signal verwendet.
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Diese
Bildanzeigegeräte
können
das anatomische Objekt vermessen und die bildliche Darstellung in
Echtzeit erzeugen, während
sich die Leistungen der Rechner und insbesondere die Verarbeitungsgeschwindigkeit
verbessern. Insbesondere auf dem Gebiet der klinischen Medizin,
wo mit den Kreislauforganen beginnend eine hohe Zeitauflösung verlangt
wird, ist es möglich,
einen befallenen Teil und dergleichen aktiv zu diagnostizieren,
da ein tomographisches Bild des anatomischen Objekts in Echtzeit geliefert
wird.
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Übrigens
ist es bei der Echtzeitdiagnose erforderlich, durch irgendein Verfahren
ein Synchronisiersignal zu gewinnen, wenn ein Betreiber eine Funktion,
ein Volumen und dergleichen an einem zyklisch agierenden Prüfobjekt
messen will.
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1 ist
eine Aussenansicht eines herkömmlichen
Ultraschalldiagnosegeräts 50.
Wie aus 1 ersichtlich, besteht das Ultraschalldiagnosegerät 50 aus
einem Anzeigegerät 51,
einer Haupteinheit 52, einer Sonde 53 und einer
Elektrode 54 für
das Elektrokardiogramm (EKG).
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Das
Anzeigegerät 51 ist
ein Flüssigkristall-Anzeigegerät, eine
CRT (Kathodenstrahlröhre [cathode
ray tube]) und dergleichen, um ein durch Echographie oder dergleichen
gewonnenes tomographisches Bild sowie die erforderlichen Daten anzuzeigen.
Es hat ein Touchpanel und dergleichen, um Eingaben von einem Betreiber
anzunehmen.
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Die
Haupteinheit 52 enthält
eine Sende-Empfangs-Schaltung, die die Aussendung und den Empfang
des Ultraschalls durch die Sonde 53 steuert, eine Signal-
und Bildverarbeitungsschaltung, die aus einem DSP (einem digitalen
Signalprozessor), einem RAM (Direktzugriffsspeicher [random access
memory]) und dergleichen sowie einer Flüssigkristallanzeige besteht,
und hat eine Gruppe von Schaltern, eine Maus und ein Touchpanel,
um Eingaben vom Betreiber anzunehmen. Zusätzlich empfängt die Haupteinheit 52 durch
die EKG-Elektrode 54 ein EKG-Signal.
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Die
Sonde 53 ist eine Sucheinheit, die aus einem Ultraschallresonator,
einer akustischen Linse und dergleichen besteht, um Ultraschall
auszusenden und zu empfangen. Wie eben beschrieben, gewinnt das
herkömmliche
Ultraschalldiagnosegerät 50 das
EKG-Signal als ein Synchronisiersignal vom Prüfobjekt durch die EKG-Elektrode 54.
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Da
im Falle des herkömmlichen
Ultraschalldiagnosegeräts
das oben erwähnte
Synchronisiersignal durch die spezielle EKG-Elektrode 54 in
das Ultraschalldiagnosegerät
eingegeben wird, benötigt diese
Vorrichtung aber eine spezielle Schaltung und ein spezielles Kabel,
wodurch die Diagnosekosten hoch werden und gleichzeitig Platz zur
Aufstellung eines externen Geräts
gebraucht wird.
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Wenn
man an den Einsatz auf dem Gebiet der klinischen Medizin denkt,
ist es ausserdem notwendig, dass der Patient als Objekt der Messung
ein Messinstrument auf sich trägt,
damit das Synchronisiersignal gemessen oder extrahiert werden kann, was
für den
Patienten sowohl geistig als auch körperlich belastend ist.
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Wie
eben beschrieben, ist bei Diagnosen unter Verwendung des Synchronisiersignals
allgemein das externe Gerät
erforderlich, und das Messobjekt muss ebenfalls das Messinstrument
tragen, wodurch der Nachteil vorliegt, dass die Messung kompliziert und
teuer ist.
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Die
Europäische
Patentanmeldung
EP 1 061 474 offenbart
einen Computer-Tomographen, der in der Lage ist, Bilder eines Objekts
retrospektiv auf der Basis aufgezeichneter Spiralscandaten dieses
Objekts zu rekonstruieren, und Information über die Konturen und Phasen
der Bewegung des Objekts aus den gemessenen Daten ohne zusätzliche
Information wie ein EKG-Signal berechnen kann. Die mit den Bewegungsphasen
korrelierte Bildrekonstruktion wird ausgeführt, indem eine Kymogrammfunktion aus
den Spiraldaten analysiert oder eine Volumenrekonstruktion einschliesslich
Phasenkorrelation verwendet wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts
des oben Gesagten ist es das erste Ziel der vorliegenden Erfindung,
ein Bildverarbeitungsgerät
oder ein Ultraschalldiagnosegerät
zur Verfügung
zu stellen, die eine Prüfung
unter Verwendung eines Synchronisiersignals ermöglichen, ohne dass ein Synchronisiersignal
von aussen eingegeben werden müsste.
Es ist des Weiteren ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung,
ein Anzeigeverfahren zur Verfügung
zu stellen, mit dem das Verständnis der
Entsprechung zwischen einem extrahierten Synchronisiersignal und
einem angezeigten tomographischen Bild erleichtert wird.
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Um
die oben genannten Ziele zu erreichten, wird ein Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch
1 zur Verfügung
gestellt.
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Da
hiermit ein Synchronisiersignal aus dem erfassten tomographischen
Bild erzeugt wird (ein Synchronisiersignal erhalten wird, ohne ein
Elektrokardiogramm- (EKG-) signal und dergleichen von aussen einzugeben),
wird es möglich,
eine Diagnose und eine Anzeige für
ein zyklisch agierendes Prüfobjekt
zu realisieren, wobei das Hauptaugenmerk auf einem synchronen tomographischen
Bild liegt. Im Ergebnis wird eine einfachere Diagnose bei geringeren Kosten
möglich,
weil es unnötig
wird, ein Synchronisiersignal einzugeben, das herkömmlicherweise durch
ein externes Gerät
erzeugt wird.
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Zusätzlich umfasst
das Bildverarbeitungsgerät
weiter eine Synchronisierinformations-Hinzufügeeinheit, die so betrieben
werden kann, dass sie auf der Grundlage des erzeugten Synchronisiersignals einen
Phasenzeitpunkt erkennt, an dem individuelle Bilddaten in der Bilddatenfolge
abgetastet werden, und Synchronisierinformation hinzufügt, die
anzeigt, dass in einer Mehrzahl von Bilddaten die Phasenzeitpunkte
die gleichen sind.
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Da
es möglich
ist, Synchronisierinformation auf der Grundlage des erzeugten Synchronisiersignals
hinzuzufügen
und nur die synchronen Daten auszuwählen, wird es hiermit möglich, ein
synchrones tomographisches Bild anzuzeigen, ohne ein Synchronisiersignal
von aussen einzugeben, wodurch der Speicherplatz verringert wird.
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Das
Bildverarbeitungsgerät
umfasst weiter: eine Blutstrominformations-Berechnungseinheit, die so
betrieben werden kann, dass sie auf der Grundlage von Daten, die
zu einem Zeitpunkt abgetastet worden sind, der eine vorbestimmte
Beziehung zu den Abtastzeitpunkten in der Bilderfassungseinheit
hat, Blutstrominformation erzeugt, die die physikalischen Eigenschaften
des Blutstromes darstellt; eine Blutstrombild-Erzeugungseinheit,
die so betrieben werden kann, dass sie auf der Grundlage der erzeugten Blutstrominforation
Bilddaten eines Blutstrombildes erzeugt; und eine Matchingeinheit,
die so betrieben werden kann, dass sie Bilddaten des tomographischen
Bildes, zu denen die Synchronisierinformation hinzugefügt worden
ist, auf der Grundlage des Synchronisiersignals mit Bilddaten des
Blutstrombildes verbindet.
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Da
ein Synchronisiersignal aus dem erfassten tomographischen Bild erzeugt
wird und ein Farbdopplerbild wie der Blutstrom auf der Grundlage
dieses Synchronisiersignals angezeigt wird, wird es hiermit möglich, ein
gewöhnliches
tomographisches Bild und ein Farbdopplerbild, die eine bestimmte
Zeitbeziehung zueinander haben, miteinander zu verbinden und die
assoziierten Bilder anzuzeigen.
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Um
die oben erwähnten
Ziele zu erreichen, ist das Ultraschalldiagnosegerät des Weiteren
ein Ultraschalldiagnosegerät,
das ein tomographisches Bild eines zyklisch agierenden Objekts erzeugt
und anzeigt und das umfasst: eine Bilderfassungseinheit, die so
betrieben werden kann, dass sie durch Abtasten mit konstanter Geschwindigkeit
während
einer vorbestimmten Zeit, die einen Zyklus oder mehr beträgt, eine
Folge von Bilddaten eines tomographischen Bildes erfasst; eine Kennwert-Extraktionseinheit,
die so betrieben werden kann, dass sie auf der Grundlage der erfassten
Bilddatenfolge sequenziell zeitlich veränderliche Kennwerte extrahiert;
eine Synchronisiersignal-Erzeugungseinheit, die so betrieben werden
kann, dass sie auf der Grundlage der extrahierten Kennwerte ein
Synchronisiersignal erzeugt, das die Zeitpunkte gleicher Phase in
der zyklischen Aktion anzeigt; eine Synchronisierinformations-Hinzufügeeinheit,
die so betrieben werden kann, dass sie auf der Grundlage des erzeugten
Synchronisiersignals einen Phasenzeitpunkt erkennt, an dem individuelle
Bilddaten in der Bilddatenfolge abgetastet werden, und Synchronisierinformation
hinzufügt, die
anzeigt, dass in einer Mehrzahl von Bilddaten die Phasenzeitpunkte
die gleichen sind; und eine Anzeigeeinheit, die so betrieben werden
kann, dass sie auf der Grundlage der synchronen Bilddaten, zu denen die
Synchronisierinformation hinzugefügt worden ist, ein tomographisches
Bild anzeigt.
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Da
ein Synchronisiersignal aus dem erfassten tomographischen Bild erzeugt
wird (ein Synchronisiersignal erhalten wird, ohne ein EKG-Signal
und dergleichen von aussen einzugeben), wird es hiermit möglich, eine
Diagnose und eine Anzeige für
ein zyklisch agierendes Prüfobjekt
zu realisieren, indem das Hauptaugenmerk auf einem synchronen tomographischen
Bild liegt. Im Ergebnis kann ein Ultraschalldiagnosegerät realisiert
werden, das eine einfachere Diagnose bei geringeren Kosten ausführen kann,
weil es unnötig
wird, ein Synchronisiersignal einzugeben, das herkömmlicherweise
durch ein externes Gerät
erzeugt wird.
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Übrigens
kann, um die oben erwähnten
Ziele zu erreichen, die vorliegende Erfindung als ein Bildverarbeitungsverfahren
realisiert werden, das die kennzeichnenden Einheiten des oben erwähnten Bildverarbeitungsgeräts und des
Ultraschalldiagnosegeräts
als Schritte besitzt, und die vorliegende Erfindung kann als ein
Programm realisiert werden, das alle diese Schritte beinhaltet.
Sodann kann das Programm nicht nur in einem im Bildverarbeitungsgerät und im
Ultraschalldiagnosegerät
vorhandenen ROM und dergleichen gespeichert werden, sondern kann auch
durch ein Aufzeichnungsmedium wie einen CD-ROM oder ein Übertragungsmedium
wie ein Kommunikationsnetz verteilt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und weitere Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus
der folgenden Beschreibung der Erfindung ersichtlich, wenn in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen gesehen, die eine konkrete Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen.
In den Zeichnungen:
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1 ist
eine Aussenansicht eines herkömmlichen
Ultraschalldiagnosegeräts.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die funktionelle Konfiguration eines Ultraschalldiagnosegeräts gemäss der ersten
Ausführungsform
zeigt.
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3 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines Verfahrens zeigt, eine ROI
(Region of Interest: interessierender Bildbereich) in einem tomographischen
Bild durch die ROI-Festlegungseinheit festzulegen.
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4A ist
ein Diagramm, das die erfassten tomographischen Bildbeispiele in
chronologischer Folge aufreiht.
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4B ist
ein Beispiel einer Auftragung, die als eine Kurve (eine LVV-Kurve)
das Volumen der linken Herzkammer (LVV: left ventricular volume)
darstellt, das als einer der Kennwerte auf der Grundlage der individuallen
tomographischen Bilder in 4A berechnet
wurde.
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4C ist
ein Diagramm, das das auf der Grundlage der berechneten LVV-Kurve
erzeugte Synchronisiersignal zeigt.
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5A ist
ein Beispiel einer LVV-Kurve.
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5B ist
ein Beispiel einer Pseudo-R-Welle, die auf der Grundlage der Aktivität der linken
Herzkammer (der LVV-Kurve) erzeugt wurde und der R-Welle in der
EKG-Wellenform entspricht.
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6 ist
ein Ablaufdiagramm, das „den
Prozess der Erzeugung der Pseudo-R-Welle" im Falle der Echtzeiterzeugung der
Pseudo-R-Welle zeigt.
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7A ist
ein Diagramm, das ein Beispiel des erzeugten Synchronisiersignals
zeigt.
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7B zeigt
schematisch, wie die Bilddaten, denen die Synchronisierinformation
hinzugefügt
wird, gespeichert werden und wie nur die Daten, denen die Synchronisierinformation
hinzugefügt
worden ist, in das Ultraschalldiagnosegerät gemäss der ersten Ausführungsform
eingelesen werden.
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8 ist
ein Blockdiagramm, das die funktionelle Konfiguration eines Ultraschalldiagnosegeräts gemäss der zweiten
Ausführungsform
zeigt.
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9A ist
ein Diagramm, das den Inhalt der Verarbeitung in der Bilderzeugungseinheit
zeigt.
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9B ist
ein Diagramm, das den Inhalt der Verarbeitung in der Kennwert-Extraktionseinheit zeigt.
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9C ist
ein Diagramm, das den Inhalt der Verarbeitung in der Synchronisationserzeugungseinheit
und der Synchronisierinformations-Hinzufügeeinheit zeigt.
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9D ist
ein Diagramm, das den Inhalt der Verarbeitung in der Bildanzeigeeinheit
zeigt.
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10A ist ein Diagramm, das ein Beispiel des erzeugten
Synchronisiersignals zeigt.
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10B zeigt, wie nur die Bilddaten, denen die Synchronisierinformation
hinzugefügt
worden ist, im Ultraschalldiagnosegerät gemäss der zweiten Ausführungsform
ausgewählt
werden.
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11 ist
ein Blockdiagramm, das die funktionelle Konfiguration eines Ultraschalldiagnosegeräts gemäss der dritten
Ausführungsform
zeigt.
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12A ist das Beispiel einer Anzeige des tomographischen
Bildes, wenn die Bilddaten nicht komprimiert sind.
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12B ist ein Schaubild, das in schematischer Form
einen Fall zeigt, wo sechs tomographische Bilder gleichzeitig angezeigt
werden, indem die Bilddaten auf ein Sechstel komprimiert werden
und die Anzeigegrösser
geringer gemacht wird.
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13 ist
ein Beispiel, das zeigt, wie der Kennwert und das Synchronisiersignal
durch Scrollen angezeigt werden.
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14A ist ein Diagramm, das ein Beispiel des Verarbeitungsverfahrens
zeigt, wo sich das Anzeigeobjekt des Synchronisiersignals mit der
Zeit ändert
und das Anzeigeobjekt angezeigt wird.
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14B ist ein Diagramm, das zeigt, wie sich die
mit dem in 14A gezeigten Verfahren angezeigten,
wirklichen Synchronisiersignale ändern.
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15 ist
ein Ablaufdiagramm, das die „Bildanzeigeverarbeitung" in der Steuereinheit
zeigt.
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16A ist ein Diagramm, das die erzeugte normale
Synchronisiersignal-Wellenform zeigt.
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16B ist ein Diagramm, das schematisch zeigt, wie
die Zyklenschätzeinheit
auf der Grundlage des für
das erzeugte Synchronisiersignal abgeschätzten Zyklus die Zyklenschwankungen überwacht
und eine Warnmeldung ausgibt, wenn eine Anomalie beobachtet wird.
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17 ist
ein Blockdiagramm, das die funktionelle Konfiguration eines Ultraschalldiagnosegeräts gemäss der vierten
Ausführungsform
zeigt.
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18 ist
ein Diagramm, das die Wechselbeziehung zwischen den Erfassungszeitpunkten
in der Erfassung der Bilddaten des tomographischen Bildes und der
Bilddaten eines Bildes, das Blutstrominformation einschliesst, zeigt.
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19A ist ein Beispiel der erfassten Mehrzahl von
tomographischen Bildern.
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19B ist ein Beispiel der erzeugten Synchronisiersignal-Wellenform.
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19C ist ein Beispiel der erfassten Mehrzahl von
Blutstrombildern und ein Diagramm, das zeigt, wie die Verarbeitung
erfolgt, um das erzeugte Synchronisiersignal und das Blutstrombild
miteinander in Verbindung zu bringen.
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19D ist ein Beispiel der kombinierten Mehrzahl
von Bildern, die die tomographischen Bilder und die Blutstrombilder
miteinander verbinden.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM(EN)
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Die
Ausführungsformen
gemäss
der vorliegenden Erfindung werden hiernach unter Bezugnahme auf
die Figuren erklärt.
Man bemerke, dass in den nachstehenden Ausführungsformen ein Ultraschalldiagnosegerät als Beispiel
des oben erwähnten
Bildverarbeitungsgeräts
genommen wird und das Ultraschalldiagnosegerät erklärt wird.
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(Erste Ausführungsform)
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3 ist
ein Blockdiagramm, das eine funktionelle Konfiguration eines Ultraschalldiagnosegeräts 10 gemäss der ersten
Ausführungsform
zeigt. Die vorliegende Vorrichtung 10 ist ein Ultraschalldiagnosegerät, das eine
Funktion besitzt, mit der aus einem erfassten tomographischen Bild
ein Synchronisiersignal erzeugt wird, und enthält eine Ultraschallsucheinheit 11,
eine Sende-Empfangs-Einheit 12, eine Arbeitseinheit 13,
eine Bildverarbeitungseinheit 100 und eine Bildanzeigeeinheit 111.
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Die
Ultraschallsucheinheit 11 wird allgemein als Sonde bezeichnet
und ist zum Beispiel eine Sonde, die auf der Grundlage des Phased-Array-Verfahrens
eine elektronische Abtastung ausführt. Die Ultraschallsucheinheit 11 sendet
auf der Grundlage eines von der Sende-Empfangs-Einheit 12 empfangenen
Steuersignals Ultraschall (zum Beispiel einen Ultraschallpuls) aus.
Des Weiteren empfängt
die Sucheinheit 11 auch Ultraschall (hiernach als „Ultraschallecho" bezeichnet), das
vom Inneren des lebenden Körpers
des Prüfobjekts
(hiernach auch als „Patient" bezeichnet) zurückgeworfen
wird, verwandelt das Ultraschallecho in ein elektrisches Signal
und schickt das elektrische Signal zur Sende-Empfangs-Einheit 12.
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Die
Sende-Empfangs-Einheit 12 besteht aus einem Sender/Strahlformer,
der die Ultraschallsucheinheit 11 veranlasst, Ultraschall
zu erzeugen, sowie einem Empfänger/Strahlformer,
der ein elektrisches Signal von der Sucheinheit 11 empfängt, die
ein Ultraschallecho gefunden hat. Die Sende-Empfangs-Einheit 12 verarbeitet
das von der Ultraschallsucheinheit 11 empfangene elektrische
Signal zum Beispiel, indem sie es verstärkt, und schickt das verarbeitete
elektrische Signal zur Bildverarbeitungseinheit 100.
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Die
Arbeitseinheit 13 ist mit einem Schalter, einem Touchpanel
und dergleichen versehen, empfängt
Eingaben des Betreibers an diesen und schickt ein den empfangenen
Eingaben entsprechendes Steuersignal an die Bildverarbeitungseinheit 100.
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Auf
der Grundlage des elektrischen Signals von der Sende-Empfangs-Einheit 12 erzeugt
die Bildverarbeitungseinheit 100 Bilddaten eines tomographischen
Bildes. Weiter erzeugt die Bildverarbeitungseinheit 100 auf
der Grundlage einer Veränderung
eines Kennwertes (wie des Volumens und des Querschnitts der linken
Herzkammer) das Synchronisiersignal. Hier bezieht sich „Bilddaten" auf Daten wie zweidimensionale
Helligkeitsdaten. Die Bilddaten werden jedesmal erzeugt, wenn die
Ultraschallsucheinheit 11 eine Abtastung ausführt, und
werden im B-Mode angezeigt.
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Diese
Bildverarbeitungseinheit 100 besteht aus einer Steuereinheit 101,
einer Bilderzeugungseinheit 102, einer ROI- (Region of
Interest: relevanter Bildbereich) Festlegungseinheit 103,
einer Kennwert-Extraktionseinheit 104, einer Synchronisationserzeugungseinheit 105,
einer Synchronisierinformations- Hinzufügeeinheit 106,
einer Bilddaten-Speichereinheit 107, einer Datenspezifikationseinheit 108,
einer Datenausleseeinheit 109 und einer Speichereinheit 110 für ausgewählte Bilder.
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Die
Steuereinheit 101 ist zum Beispiel ein mit ROM (read-only
memory: Festspeicher), RAM (random-access memory: Direktzugriffsspeicher)
und dergleichen ausgerüsteter
Mikrocomputer, der jede Einheit in der Bildverarbeitungseinheit 100 anweist, ihre
eigene Verarbeitung durchzuführen,
und die Verarbeitungszeitpunkte steuert. Konkreter steuert die Steuereinheit 101 die
Sende-Empfangs-Einheit 12, die Ultraschall aussendet und
ein Ultraschallecho empfängt,
und empfängt
und entschlüsselt
ein von der Arbeitseinheit 13 übermitteltes Steuersignal und dergleichen.
Des Weiteren schickt die Steuereinheit 101 zur Bilderzeugungseinheit 102 ein
elektrisches Signal, das durch Umwandlung aus einem Ultraschallecho
gewonnen wurde, das die Steuereinheit 101 von der Sende-Empfangs-Einheit 12 empfangen hat.
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Die
Bilderzeugungseinheit 102 empfängt zuerst ein elektrisches
Signal über
die Steuereinheit 101 von der Sende-Empfangs-Einheit 12.
Die Bilderzeugungseinheit 102 führt dann an dem empfangenen
elektrischen Signal eine Verstärkungsberechnung,
eine Analog-Digital- (A/D) Umwandlung und eine Interpolationsberechnung
aus, um Bilddaten eines tomographischen Bildes zu erzeugen.
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Die
ROI- (Region of Interest: relevanter Bildbereich) Festlegungseinheit 103 legt
eine Region of Interest (ROI) fest, die den Berechnungsgegenstand des
Kennwertes für
das erzeugte tomographische Bild darstellt, und extrahiert ferner
eine Kontur des Objekts in dieser ROI. Allgemein wird eine Mehrzahl von
tomographischen Bildern in chronologischer Folge erfasst, und die
ROI werden für
diese tomographischen Bilder individuell festgelegt.
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Was
die Extraktion der Objektkontur betrifft, so ist es annehmbar, die
Kontur manuell über
die Arbeitseinheit 13 vom Betreiber anzunehmen oder die ROI-Kontur
durch ein „automatisches
Konturextraktionsverfahren" zu
erfassen, wie es in der Japanischen Patentanmeldungsoffenlegung
No. 2002-224 116 offenbart wird. Dieses automatische Konturextraktionsverfahren
wendet zuerst die Techniken einer „Digitalisierung" und „Entartung" auf das tomographische Bild
des Objekts an, um eine grobe anfängliche Kontur zu extrahieren,
und sucht dann eine feine Kontur, indem ein aktives Konturmodell
(Snakes) auf diese anfängliche
Kontur angewendet und eine Konvergenzberechnung durchgeführt wird.
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3 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines Verfahrens zeigt, eine ROI
in einem tomographischen Bild durch die ROI-Festlegungseinheit 103 festzulegen.
In 3 wird ein Fall gezeigt, wo ein tomographisches
Bild eines Herzens projiziert und die linke Herzkammer als eine
ROI festgelegt wird. In 3 ist die von einem Quadrat 21 umgebene
Fläche
der äussere
Rahmen eines Bildschirms in der Bildanzeigeeinheit 111,
der später
erklärt
wird; der fächerförmige Abschnitt
innerhalb des äusseren
Rahmens, der durch schräge
Linien gekennzeichnet ist, ist ein ganzes tomographisches Bild,
das durch das Ultraschalldiagnosegerät 10 projiziert wird;
die Kurven 23 und 24, die mit dünnen schwarzen
Linien wiedergegeben sind, stellen die Herzkontur dar; der von einer
dicken schwarzen Kurve 25 umgebene innere Abschnitt ist
die ROI (hier die linke Herzkammer).
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Die
Kennwertextraktionseinheit 104 extrahiert bzw. berechnet
Kennwerte (wie ein Volumen und einen Querschnitt der linken Herzkammer)
der ROI des tomographischen Bildes, die durch die ROI-Festlegungseinheit 103 vorgegeben
wird. Zum Beispiel wird der Radius des Objekts aus dem tomographischen
Bild und das Volumen der linken Herzkammer (LVV: left ventricular
volume) durch Einsetzen des berechneten Radius in einen Näherungsausdruck
berechnet, zum Beispiel mit der Einebenen-Flächen-Längen-Methode oder der modifizierten Simpson-Methode.
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Die
Synchronisationserzeugungseinheit 105 erzeugt auf der Grundlage
des extrahierten Kennwertes ein Synchronisiersignal (zum Beispiel
eine Wellenform wie eine R-Welle
in der EKG-Wellenform). Zum Beispiel gibt es ein Verfahren, das
Synchronisiersignal zu der Zeit zu berechnen, wenn das LVV am kleinsten
wird, oder ein Verfahren, das Synchronisiersignal zu erzeugen, das
mit der Änderung des
LVV zusammenfällt
(z.B die R-Welle der Pseudo-EKG-Wellenform).
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4A bis 4C sind
Diagramme, die ein Beispiel eines Verfahrens zeigen, um auf der
Grundlage des durch die Kennwertextraktionseinheit 104 extrahierten
Kennwertes das Synchronisiersignal zu erzeugen. 4A ist
ein Diagramm, das die erfassten tomographischen Bildbeispiele in
chronologischer Folge aufreiht. Auf der Grundlage jedes der tomographischen
Bilder in 4A wird das LVV des Herzens,
V, als Beispiel eines Kennwertes berechnet (und mit • dargestellt). 4B ist
eine Auftragung, die dieses Volumen durch eine Kurve wiedergibt (hierunter „Kurve
des Volumens der linken Kammer" oder „LVV-Kurve" genannt). In 4B stellt
die senkrechte Achse das Volumen, V, der linken Herzkammer (LVV:
left ventricular volume) dar, während
die waagerechte Achse die Zeit t darstellt. Hier wird eine Spline-Interpolation
oder eine Polynominterpolation (in diesem Falle wird die Interpolationskurve
durch einen polynomen Ausdruck der Ordnung, Zahl der Punkte minus
eins' dargestellt)
an den berechneten Werten von V, dem LVV des Herzens, ausgeführt, um die
LVV-Kurve 33 zu berechnen. 4C ist
ein Diagramm, das ein Beispiel des auf der Grundlage der LVV-Kurve 33 erzeugten
Synchronisiersignals zeigt. Wenn der Extremwert der LVV-Kurve 33 erkannt
wird (in diesem Falle die minimalen Werte 32 und 37), werden
Synchronisierpulse 34 und 38 erzeugt (zum Beispiel
Dreieckwellenpulse), die mit der Zeit zusammenfallen, wo diese minimalen
Werte erkannt werden. 4C zeigt, wie dies geschieht.
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Übrigens
wird hier das Beispiel gezeigt, wo das LVV des Herzens als Kennwert
verwendet wird, aber es ist zum Beispiel auch möglich, die Schlagbewegung der
Wand eines Blutgefässes
ohne Modifizierung oder die Änderung
des Durchmessers des Blutgefässes
als Kennwert zu verwenden.
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Ausserdem
ist es annehmbar, die Synchronisationserzeugungseinheit 105 so
aufzubauen, dass sie künstlich
eine EKG-Wellenform erzeugt, die der wirklichen EKG-Wellenform näher ist.
In diesem Falle wird das Synchronisiersignal, das der EKG-Wellenform
entspricht, auf der Grundlage der Aktivität der linken Herzkammer erzeugt.
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Die
EKG-Wellenform zeigt die Änderungen des
aktiven Potentials der in Aktion befindlichen Herzmuskeln an. Nach „Medical
Electronic Measurement" (Autor
Hiroshi Yagi, Verlag Sangyo Tosho Publishing Co., Ltd.) wird die
Herzkontraktion durch elektrische Leitung von Nerven- oder neuroiden
Muskelfasern ausgelöst.
In anderen Worten ist die Aktivität eines Herzens eng mit der
EKG-Wellenform verbunden; indem die Aktivität des Herzens beobachtet wird,
ist es möglich,
die EKG-Wellenform abzuschätzen
und die EKG-Wellenform künstlich
zu erzeugen.
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Als
im EKG sichtbare Wellenformen gibt es entsprechend den aktiven Herzphasen
die P-Welle, die Q-Welle, die R-Welle, die S-Welle, die T-Welle und
die U-Welle, aber bei Messungen der Funktion der am Herzen beginnenden
Kreislauforgane ist es üblich,
die „R-Welle" zu benutzen. Da
die R-Welle erscheint, wenn die linke Herzkammer zu kontrahieren beginnt,
und ihre Amplitude gross ist, wird sie oft als ein Auslösersignal
verwendet, wenn die Herzfunktion diagnostiziert wird.
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5A und 5B sind
Diagramme, die ein Verfahren zur künstlichen Erzeugung eines Synchronisiersignals
erklären,
das einer EKG-Wellenform entspricht. 5A ist
ein Beispiel der LVV-Kurve. Weiter ist 5B ein
Beispiel einer Pseudo-R-Welle, die auf der Grundlage der Aktivität der linken
Herzkammer (der LVV-Kurve) erzeugt wird und der R-Welle in der EKG-Wellenform
entspricht.
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Allgemein
liegt der Zeitpunkt des Erscheinens der R-Welle etwa 0,05 Sekunden
vor dem Beginn der Kontraktion der linken Kammer, was genau die
Zeit auf halbem Wege zwischen den Zeitpunkten ist, die den lokalen
Minimalwert 41 und den lokalen Maximalwert 42 darstellen
(diese Zeitpunkte sind T3 bzw. T4), der erreicht wird, gerade ehe
die linke Herzkammer in die Systole in der LVV-Kurve 33 eintritt. Folglich
werden aus der LVV-Kurve 33 der minimale Wert 43 und
sein Zeitpunkt T5 angegeben; der lokale Maximalwert 42 gerade
vor dem Minimalwert 43 und seine Zeit T4 werden angegeben;
und weiter wird der lokale Minimalwert 41 gerade vor dem
lokalen Maximalwert 42 und sein Zeitpunkt 73 angegeben. 5B ist
ein konkretes Beispiel für
die Gestalt der durch die Synchronisationserzeugungseinheit 105 erzeugten
Pseudo-R-Welle.
In diesem Falle hat die R-Welle eine Gestalt, die ein grosses gleichschenkliges
Dreieck und zwei kleine gleichschenklige Dreiecke kombiniert. Wie
in 4B werden a bis d definiert als „a : b
: c : d = 10 : 5 : 2 : 1".
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Es
gibt zwei Verfahren, um die Pseudo-R-Welle zu erzeugen.
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Eines
ist das Verfahren zur Nicht-Echtzeit-Erzeugung der Pseudo-R-Welle,
nachdem die tomographischen Bilder im Voraus während einer vorbestimmten Zeitdauer
(z.B. etwa 10 Sekunden) erfasst worden sind. Auch in diesem Falle
wird zuerst die ROI festgelegt; die Kontur wird extrahiert; und
die LVV-Kurve 33 wird aus der extrahierten Kontur und der
Mehrzahl tomographischer Bilder gewonnen. Die Zeitpunkte T3 und
T4 werden aus dieser LVV-Kurve 33 mit den oben erwähnten Prozeduren
angegeben, und die Pseudo-R-Welle wird in der Mitte zwischen diesen
beiden Zeitpunkten erzeugt.
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Das
andere ist das Verfahren zur Echtzeiterzeugung der Pseudo-R-Welle.
In diesem Falle wird die Pseudo-R-Welle erzeugt, indem die vorher
bestimmten Frames (z.B. zehn Frames) zu einem Satz gemacht werden.
Auch in diesem Falle wird die LVV-Kurve 33 teilweise dadurch
erhalten, dass die ROI festgelegt und die Kontur extrahiert wird.
Wenn der Minimalwert in der gewonnenen partiellen LVV-Kurve 33 angegeben
werden kann, werden die Zeitpunkte T3 und T4 angegeben, indem zeitlich rückwärts gegangen
wird. Ähnlich
wie oben wird die Pseudo-R-Welle in der Mitte zwischen diesen beiden Zeitpunkten
erzeugt. Wenn zum Beispiel der Fall von 30 fps betrachtet wird,
dann werden mindestens 330 ms gebraucht, um einen Puls der Pseudo-R-Welle
zu erzeugen, so dass es eine Verzögerung gibt, aber da eine Zeit
von 33 ms zwischen den Bildern liegt, ist es möglich, die aktuelle Herzaktivität zu verfolgen.
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6 ist
ein Ablaufdiagramm, das „den
Prozess der Erzeugung der Pseudo-R-Welle" im Falle der Echtzeiterzeugung der
Pseudo-R-Welle zeigt.
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Zu
Beginn erzeugt die Bilderzeugungseinheit 102 zehn Frames
des tomographischen Bildes. Auf dieser Grundlage berechnet die Kennwertextraktionseinheit 104 das
LVV und speichert es vorübergehend
(S501). Als Nächstes
vergleicht die Synchronisationserzeugungseinheit 105 jeden
Volumenwert mit dem Standardwert (Vs), der im Voraus festgelegt wird
(S502), und urteilt, ob der Minimalwert angegeben wurde oder nicht
(S503). Wenn die Synchronisationserzeugungseinheit 105 den
Minimalwert angeben kann (S503: JA), gibt sie den lokalen Maximalwert,
den lokalen Minimalwert und beide Zeitpunkte (T3 und T4) an (S504
und S505).
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Als
Nächstes
wird, da T4 und T3 angegeben sind, der Zeitpunkt jedes charakteristischen
Punktes in der Pseudo-R-Welle bestimmt, und daher ist es möglich, die
Pseudo-R-Welle zu erzeugen (S507). Wenn übrigens der Minimalwert nicht
angegeben werden kann (S503: NEIN), dann erzeugt die Bilderzeugungseinheit 102 die
nächsten
zehn Frames des tomographischen Bildes, und der gleiche Prozess wie
oben wird an ihnen ausgeführt.
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Die
Synchronisierinformations-Hinzufügeeinheit 106 bringt
den erzeugten Kennwert und die Synchronisiersignalinformation mit
dem Zeitpunkt der Erzeugung der Bilddaten zusammen und speichert
die assoziierten Bilddaten in der Bilddaten-Speichereinheit 107.
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Die
Bilddaten-Speichereinheit 107 ist zum Beispiel eine aus
einem RAM und dergleichen bestehende Speichereinheit und hat eine
Kapazität
von mehreren dutzend bis mehreren hundert Mbytes. Die Bilddaten-Speichereinheit 107 speichert
die Bilddaten, die mit dem Kennwert (zum Beispiel dem Volumen der
linken Herzkammer) sowie der Synchronisierinformation assoziiert
sind und durch die Sychronisierinformations-Hinzufügeeinheit 106 hinzugefügt werden.
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Durch
Angabe des Kennwerts oder der Synchronisiersignalinformation gibt
die Datenspezifikationseinheit 108 die Information für die Auswahl
der Bilddaten an, die in der besonderen Phase in der Bilddatenfolge
existieren, die sich zyklisch oder mit einer bestimmten Regelmässigkeit
verändert,
und schickt die Information zur Datenausleseeinheit 109.
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Auf
der Grundlage der von der Datenspezifikationseinheit 108 empfangenen
Information liest die Datenausleseeinheit 109 die zutreffenden
Bilddaten aus der Bilddaten-Speichereinheit 107 aus
und schickt die Bilddaten zur Speichereinheit 110 für ausgewählte Bilder.
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Die
Speichereinheit 110 für
ausgewählte
Bilder ist ein Framespeicher oder dergleichen für den Bildschirm der Bildanzeigeeinheit 111 und
speichert die von der Datenausleseeinheit 109 ausgelesenen Bilddaten.
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Die
Bildanzeigeeinheit 111 liest die in der Speichereinheit 110 für ausgewählte Bilder
gespeicherten Bilddaten und zeigt das tomographische Bild im B-Mode
oder dergleichen auf einer Flüssigkristallanzeige
oder dergleichen an, die als Bildschirme dient. Ausserdem hat die
Bildanzeigeinheit 111 einen graphischen Beschleuniger,
einen DSC (digitalen Scanconverter) und dergleichen.
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7A und 7B sind
Diagramme, die einen funktionellen Überblick über das Ultraschalldiagnosegerät 10 gemäss der ersten
Ausführungsform erklären. 7A ist
ein Diagramm, das ein Beispiel des erzeugten Synchronisiersignals
zeigt. 7B zeigt schematisch, wie die
Bilddaten, denen die Synchronisierinformation hinzugefügt wird,
gespeichert werden und wie nur die Bilddaten, denen die Synchronisierinformation
hinzugefügt
worden ist, in das Ultraschalldiagnosegerät 10 eingelesen werden.
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Wie
in 7B gezeigt, wird die Synchronisierinformation „R" durch die Synchronisierinformations-Hinzufügeeinheit 106 den
Bilddaten hinzugefügt; die
Bilddaten werden in der Bilddaten-Speichereinheit 107 gespeichert;
die Datenausleseeinheit 109 liest nur die Bilddaten aus
der Datenspeichereinheit 107 aus, denen die Synchronisierinformation „R" hinzugefügt worden
ist.
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Hier
wird die Synchronisierinformation „R" dem tomographischen Bild hinzugefügt, was
die Erzeugung des Synchronisierpulses bewirkt, aber nur annehmbar
ist, wenn diese Synchronisierinformation eindeutig angegeben werden
kann. Zusätzlich
ist es annehmbar, andere Bilddaten als die, denen die Synchronisierinformation „R" hinzugefügt worden
ist, zu anderer Synchronisierinformation wie „P" oder „Q" hinzuzufügen oder einen Satz von Bilddaten
zu mehreren Sätzen
von Synchronisierinformation hinzuzufügen. Weiter ist es auch annehmbar,
den Kennwert selbst zu allen Bilddaten hinzuzufügen.
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Weiter
liest die Datenausleseeinheit 109 nur diejenigen Bilddaten
sequenziell aus der Bilddaten-Speichereinheit 107 aus,
zu denen die Synchronisierinformation „R" (61 bis 65 und dergleichen) hinzugefügt worden
ist, wenn die Synchronisierinformation „R" durch die Datenspezifikationseinheit 108 benannt
worden ist. Was das Verfahren der Angabe der Bilddaten betrifft,
so ist es annehmbar, dass der Betreiber selbst die Synchronisierinformation
bezeichnet, und es ist auch annehmbar, Bilddaten zu bezeichnen,
die n Frames vor oder n Frames nach den Bilddaten kommen, zu denen
das „R" hinzugefügt worden
ist. Es ist auch annehmbar, mehr als eine Synchronisierinformation
zu bezeichnen, zum Beispiel „R" und „Q", die Bilddaten,
denen die Synchronisierinformation hinzugefügt wird, in jedem Zyklus auszulesen
und sie gleichzeitig auf der Bildanzeigeeinheit 111 zur
Anzeige zu bringen. Was den Zeitpunkt für eine Aktualisierung der Anzeige
betrifft, ist es annehmbar, automatisch mit einem bestimmten Zeitintervall
(zum Beispiel einem Intervall von einer Sekunde) aus der Bilddaten-Speichereinheit 107 auszulesen
oder die Anzeige manuell zu aktualisieren, wenn die Arbeitseinheit 13 einen
Trackball und eine Tastatur (nicht veranschaulicht) besitzt.
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Wie
oben beschrieben, kann das synchrone tomographische Bild extrahiert
und das Prüfobjekt auf
der Grundlage des synchronen tomographischen Bildes diagnostiziert
werden, ohne das Synchronisiersignal von aussen einzugeben, da das
Ultraschalldiagnosegerät 10 gemäss der ersten
Ausführungsform
die Synchronisierinformation aus dem erfassten tomographischen Bild
erzeugt.
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Man
bemerke, dass die Konfiguration, die die Pseudo-R-Welle erzeugt,
in der ersten Ausführungsform
erklärt
worden ist, aber es ist annehmbar, so zu konfigurieren, dass eine
andere EKG-Wellenform als die R-Welle, zum Beispiel die P-Welle
und die Q-Welle, erzeugt wird. Ausserdem ist in der vorliegenden Ausführungsform
ein praktisches Beispiel erklärt worden,
bei dem zehn Frames an Ultraschallbildern erfasst werden und das
LVV auf dieser Grundlage berechnet wird, aber es bedarf keiner Erwähnung, dass
die Anzahl nicht auf zehn begrenzt ist.
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Des
Weiteren legt die Steuereinheit 101 Röntgenstrahlen an und steuert
einen Röntgendetektor,
wenn das Bildanzeigegerät
ein Röntgen-CT- (Computer-Tomographie-)
gerät ist.
Wenn das Bildanzeigegerät
ein MRI (Magnetic Resonance Imaging: bildgebende magnetische Resonanz)
ist, dann steuert die Steuereinheit 101 das Magnetfeld
sowie die Impulssäule
der Messfläche
und des Detektors.
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Weiter
wurde in der ersten Ausführungsform das
Beispiel gegeben, wo die Aufmerksamkeit auf die linke Herzkammer
als ROI gelenkt wurde, aber der Gegenstand der ROI ist nicht auf
die linke Herzkammer beschränkt,
und ihre Gestalt ist ebenfalls beliebig. Ausserdem ist das Verfahren
der Festlegung der ROI nicht auf das oben erwähnte Verfahren beschränkt; es
ist annehmbar, die ROI durch ein anderes Verfahren als das oben
erwähnte
festzulegen.
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(Zweite Ausführungsform)
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8 ist
ein Blockdiagramm, das die funktionelle Konfiguration eines Ultraschalldiagnosegeräts 20 gemäss der zweiten
Ausführungsform
zeigt. Während
das Ultraschalldiagnosegerät 10 gemäss der ersten
Ausführungsform
das tomographische Bild, dem die Synchronisierinformation hinzugefügt wird, vorübergehend
in der Bilddaten-Speichereinheit 107 speichert und das
synchrone tomographische Bild anzeigt, zeigt das vorliegende Gerät 20 das
synchrone tomographische Bild schneller, ohne das tomographische
Bild, dem die Synchronisierinformation hinzugefügt worden ist, vorübergehend
zu speichern. Übrigens
wird in der folgenden Beschreibung das ganze Gewicht auf die Erklärung der
von der ersten Ausführungsform
verschiedenen Konfiguration gelegt, während die gemeine Konfiguration
mit den gleichen Zahlen bezeichnet wird und die Erklärung entfällt.
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Das
Ultraschalldiagnosegerät 20 unterscheidet
sich vom Ultraschalldiagnosegerät 10 darin,
dass ersteres an der Stelle der Bilddaten-Speichereinheit 107 und
der Datenausleseeinheit 109 neu eine Bilddaten-Auswahleinheit 202 einschliesst.
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Eine
Steuereinheit 201 steuert neu die Bilddaten-Auswahleinheit 202,
statt die Bilddaten-Speichereinheit 107 und die Datenausleseeinheit 109 der ersten
Ausführungsform
zu steuern.
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Die
Bilddaten-Auswahleinheit 202 wählt die Bilddaten aus, denen
die Synchronisierinformation hinzugefügt wird und die durch die Datenspezifikationseinheit 108 bezeichnet
worden sind, und verwirft die anderen Bilddaten. Die ausgewählten Bilddaten werden
an die Speichereinheit für
ausgewählte
Bilder 110 geschickt. Aus diesem Grunde kann ein Beobachter
nur das tomographische Bild in der willkürlichen Phase beobachten, die
auf der Echtzeit des Synchronisiersignals beruht, ähnlich wie
in dem Fall, wo das Synchronisiersignal von aussen eingegeben wird.
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9 sind Zeitdiagramme, die den Verarbeitungsfluss
jeder Einheit im U1traschalldiagnosegerät 20 zeigen. 9A ist
ein Diagramm, das den Inhalt der Verarbeitung in der Bilderzeugungseinheit 102 zeigt; 9B ist
ein Diagramm, das den Inhalt der Verarbeitung in der Kennwert-Extraktionseinheit 104 zeigt; 9C ist
ein Diagramm, das den Inhalt der Verarbeitung in der Synchronisationserzeugungseinheit 105 und
der Synchronisierinformations-Hinzufügeeinheit 106 zeigt;
und 9D ist ein Diagramm, das den Inhalt der Verarbeitung
in der Bildanzeigeeinheit 111 zeigt.
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Wie
in 9A gezeigt, erzeugt die Bilderzeugungseinheit 102 zu
Anfang die Bilddaten des tomographischen Bildes auf der Grundlage
eines elektrischen Signals, das über
die Sende-Empfangs-Einheit 12 und die Steuereinheit 201 empfangen
wurde (S81).