DE102005061359A1 - Verfahren und Tomographiegerät zur Durchführung einer Analyse einer Bewegung eines Objektes - Google Patents

Verfahren und Tomographiegerät zur Durchführung einer Analyse einer Bewegung eines Objektes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Tomographiegerät (2) zur Durchführung einer Analyse einer Bewegung eines Objektes (1) auf der Grundlage von zumindest zwei zu aufeinander folgenden Zeitpunkten mit dem Tomographiegerät (2) erzeugten Bildern (3, 4), wobei aus jeweils zwei Bildern (3, 4) ein aus Verschiebungsvektoren (5; 6) gebildetes Vektorfeld (7; 8) ermittelt wird und wobei zur Analyse der Bewegung aus dem Vektorbild (7; 8) zumindest ein Divergenzwert (9) berechnet wird. Der Divergenzwert (9) ermöglicht auf einfache Weise die qualitative und quantitative Erfassung einer Kontraktions- bzw. Expansionsbewegung, wobei das Vorzeichen des Divergenzwertes (9) die Art der Bewegung und der Betrag die Bewegungsstärke des Objektes (1) angibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Tomographiegerät zur Durchführung einer Analyse einer Bewegung eines Objektes auf der Grundlage von zumindest zwei zu aufeinander folgenden Zeitpunkten mit einem Tomographiegerät erzeugten Bildern.
  • Zur erfolgreichen Behandlung von Herzkrankheften ist es erforderlich, dass in sehr kurzer Zeit mit einer auf die Herzkrankheit abgestimmte Therapie des Herzens begonnen wird. Für eine Diagnose der Herzkrankheit steht dem Arzt daher nur eine sehr kurze Zeit zur Verfügung. Zur Reduzierung der für die Diagnose notwendigen Zeit ist es von Vorteil, wenn aus einer einzigen durchzuführenden Untersuchung möglichst viele Informationen über den Zustand des Herzens gewonnen werden. Besonders aussagekräftig sind dabei Informationen über den Zustand des Herzmuskels, die im Wesentlichen über die Art der Therapie bestimmen. Zur Analyse der Vitalität des Herzens werden üblicherweise zu aufeinander folgenden Zeitpunkten mit einem Computertomographiegerät Schicht- oder Volumenbilder von dem Herzen erzeugt, wobei jedes Bild eine bestimmte Bewegungsphase bzw. einen bestimmten Bewegungszustand des Herzens wiedergibt.
  • Die Bilderzeugung erfolgt dabei auf der Grundlage von Rohdaten, welche für eine Spiralabtastung des Herzens gewonnen werden. Zur Vermeidung von Bewegungsartefakten existieren im Wesentlichen zwei etablierte Methoden, bei denen ein parallel zur Abtastung erfasstes EKG-Signal ausgewertet wird: Prospektive Triggerung: Bei der prospektiven Triggerung wird aus dem EKG-Signal des Patienten die mittlere R-R-Dauer bestimmt. Auf der Grundlage dieser ermittelten Zeitspanne wird anhand eines prozentualen Wertes, z.B. 80 % der Start der Datenakquisition festgelegt.
  • Die Abtastung findet dann beispielsweise prospektiv nur während der Diastole oder während einer zuvor definierten Phase der Herzbewegung statt.
  • Retrospektive Triggerung:
  • Die Abtastung bei der retrospektiven Triggerung findet zunächst unabhängig von dem Herzschlag des Patienten statt. Das EKG-Signal wird parallel zur Abtastung aufgezeichnet. Nach Abtastung werden die erfassten Rohdaten durch Auswertung des EKG-Signals den einzelnen Phasen der Herzbewegung zugeordnet, so dass die Rekonstruktion nur auf der Grundlage von Rohdaten erfolgt, die derselben Phase angehören.
  • Die Ejektionsfraktion des Herzens gibt die pro Herzschlag aus der linken Herzkammer ausgeworfene Menge an Blut an dient als indirektes Maß zur Beurteilung der Vitalität des Herzens. Die Ejektionsfraktion wird aus der zeitlichen Abfolge der rekonstruierten Bilder zur Diastole und zur Systole des Herzens berechnet.
  • Die zeitliche Abfolge der Bilder kann darüber hinaus auch zur Bestimmung der Perfusion des Herzens durch den Einsatz eines Kontrastmittels eingesetzt werden. Das Kontrastmittel wird zu Beginn der Abtastung dem Patienten in eine Vene gespritzt. Anschließend wird in einem zuvor ausgewählten Messbereich die Änderung der Schwächungswerte als Maß für eine Konzentrationsänderung des Kontrastmittels in aufeinander folgenden Bildern bestimmt. Aus dem zeitlichen Verlauf der Kontrastmittelkonzentration lässt sich anschließend eine Aussage über die Vitalität des Herzens ableiten. Da die Änderungen der beobachteten Schwächungswerte jedoch im Verhältnis zum Messrauschen nur sehr gering sind, kann der Verlauf der Kontrastmittelkonzentration aufgrund des niedrigen Signal-zu-Rausch-Abstandes nicht immer eindeutig bestimmt werden. Die Ermittlung der Vitalität des Herzens auf der Grundlage der Perfusion ist nur mit einem gewissen Grad an Unsicherheit möglich.
  • Eine genauere Beurteilung der Vitalität des Herzens wäre durch eine Analyse der Bewegung des Herzens möglich. Rückschlüsse auf die Bewegung des Herzens sind aber mit der Ejektionsfraktion und/oder der Perfusion nur sehr unzureichend möglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher ein Verfahren und ein Tomographiegerät anzugeben, mit dem auf der Grundlage von zumindest zwei zu aufeinander folgenden Zeitpunkten mit dem Tomographiegerät erzeugten Bildern eine Analyse der Bewegung eines Objektes mit einfachen Mitteln durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Durchführung einer Analyse einer Bewegung eines Objektes gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 und durch ein Tomographiegerät gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens gemäß Anspruch 1 sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 9. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Tomographiegerätes gemäß Anspruch 10 sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche 11 bis 19.
  • Die Bewegung eines Objektes kann als Summe von unterschiedlichen Bewegungskomponenten angegeben werden. Zwei der Komponenten repräsentieren dabei jeweils den translatorischen und rotatorischen Anteil der Bewegung. Die dritte Komponente beschreibt die Verzerrung oder Deformation des Objektes.
  • Die Bewegung eines sich periodisch zusammenziehenden Objektes, beispielsweise eines Herzens, lässt sich im Wesentlichen durch die zeitliche Änderung der Verzerrung bzw. durch die zeitlich sich abwechselnden Kontraktionsbewegungen und Expansionsbewegungen charakterisieren. Rotatorische und translatorische Bewegungsanteile spielen bei der Beurteilung der Aktivität des Herzens dabei keine Rolle.
  • Die Erfinder haben erkannt, dass eine Analyse der Bewegung des Herzens genau dann mit besonders einfachen Mitteln mög lich ist, wenn für zwei zeitlich aufeinander folgende Bilder zunächst ein Vektorfeld aus Verschiebungsvektoren berechnet und anschließend aus dem Vektorfeld zumindest ein Divergenzwert ermittelt wird. Das Vektorfeld stellt ein Bewegungsfeld dar, so dass der Divergenzwert für einen Punkt im Bild die Tendenz angibt, mit der eine Kontraktions- bzw. Expansionsbewegung auf diesen Punkt hin bzw. von diesem Punkt weg erfolgt. Der Betrag des Divergenzwertes ist als Bewegungsstärke und das Vorzeichen als Bewegungsart des Objektes interpretierbar, wobei ein negatives Vorzeichen des Divergenzwertes einer Kontraktionsbewegung und ein positives Vorzeichen des Divergenzwertes einer Expansionsbewegung des Objektes entspricht. Durch Angabe des Betrags und des Vorzeichens des Divergenzwertes sind also unmittelbar Rückschlüsse auf die die Bewegung des Herzens möglich.
  • Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, dass zur Durchführung einer Analyse einer Bewegung eines Objektes auf der Grundlage von zumindest zwei zu aufeinander folgenden Zeitpunkten mit einem Tomographiegerät erzeugten Bildern,
    • – aus jeweils zwei Bildern ein aus Verschiebungsvektoren gebildetes Vektorfeld ermittelt wird, wobei jeder Verschiebungsvektor eine Verschiebung einer lokalen Bildinformation zwischen dem ersten Bild und dem zweiten Bild beschreibt und dass
    • – zur Analyse der Bewegung aus dem Vektorfeld zumindest ein Divergenzwert berechnet wird.
  • Mit diesem Vorgehen kann also auf einfache Weise eine Bewertungsgröße ermittelt werden, mit der sich die Bewegungseigenschaft eines sich periodisch bewegenden Objektes qualitativ und quantitativ beschreiben lässt.
  • Der Divergenzwert berechnet sich aus der örtlichen partiellen Ableitung des Vektorfeldes. Der Divergenzwert ist unabhängig von einem translatorischen oder rotatorischen Anteil der Be wegung, so dass eine stabile und sichere Erfassung der Kontraktions- oder Expansionsbewegung auch dann möglich ist, wenn sich das Objekt, so wie es bei dem Herz in gewissen Grenzen der Fall ist, zwischen unterschiedlichen Bewegungsphasen verschiebt oder dreht.
  • Die Verschiebungsvektoren können aus den beiden Bildern beispielsweise mittels eines aus der Videokomprimierung bekannten Block-Matching-Verfahrens ermittelt werden. Bei diesem Verfahren wird das Ausgangsbild in gleichgroße, nicht überlappende quadratische Blöcke unterteilt, wobei jeder Block beispielsweise aus 16×16 Bildpunkten gebildet ist. Zu jedem Block wird anschließend in dem Zielbild diejenige Position ermittelt, für die eine bestmögliche Korrelation des Blocks mit einem im Zielbild korrespondierenden Block erzielt wird. Die Position der besten Korrelation gibt dabei den Verschiebungsvektor des Blocks bzw. des lokalen Bildbereichs zwischen Ausgangs- und Zielbild an. Im einfachsten Fall wird die Korrelation aus der Summe der Differenzbeträge zwischen korrespondierenden Bildpunkten im Ausgangs- und Zielbild berechnet. Es sind prinzipiell aber auch aber auch andere Kostenfunktionen zur Berechnung der Verschiebungsvektoren einsetzbar.
  • Da sich ein Verschiebungsvektor für im Wesentlichen homogene Bildbereiche prinzipiell nicht ermitteln lässt, ist es von Vorteil, Verschiebungsvektor nur für ausgewählt Bildbereiche mit genügender Struktur zu berechnen.
  • Die Bildinformation, auf deren Grundlage der Verschiebungsvektor zwischen den beiden Bildern ermittelt wird, ist daher vorteilhaft eine Kante des Objektes. Kanten eines Objektes zeichnen sich insbesondere durch einen hohen Kontrastsprung in dem Bild aus und lassen sich in den Bildern auf einfache Weise wieder erkennen. Aufgrund der hohen Differenz der Schwächungswerte innerhalb eines lokalen Bildbereiches ist es damit auf sichere Weise gewährleistet, den Verschiebungsvektor sicher zu bestimmen. Verschiebungsvektoren können besonders gut für Bildkanten bestimmt werden, die einen Eckpunkt aufweisen. Durch einen Eckpunkt sind nämlich sämtliche Freiheitsgrade einer Verschiebung eindeutig festgelegt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die erzeugten Bilder zweidimensionale Schichtbilder, wobei die Verschiebungsvektoren zweidimensionale Verschiebungen einer Bildinformation zwischen den Schichtbildern darstellen. Derartige Schichtbilder werden im Rahmen einer Untersuchung des Herzens üblicherweise mittels eines Computertomographiegerätes erzeugt, so dass zur Analyse der Bewegung des Objektes keine zusätzlichen Aufnahmen angefertigt werden müssen.
  • Alternativ dazu ist ebenso denkbar, dass die erzeugten Bilder dreidimensionale Volumenbilder sind, wobei die Verschiebungsvektoren eine dreidimensionale Verschiebung einer Bildinformation zwischen den Volumenbildern darstellen. Auch die Volumenbilder werden im Rahmen einer Untersuchung des Objektes üblicherweise angefertigt, so dass zur Analyse der Bewegung des Objektes keine erneute Erfassung von Bildern notwendig ist.
  • Durch eine Auswertung von ohnehin bei einer Untersuchung erzeugten Bildern, kann auf den Einsatz einer zusätzlichen Modalität, wie MR oder SPECT, zur Analyse der Objektbewegung, beispielsweise einer Herzbewegung, verzichtet werden. Somit entfallen zeit- und kostenintensiv Umlagerungen und Untersuchungsvorbereitungen des Patienten.
  • Vorzugsweise wird eine Mehrzahl von Divergenzwerten berechnet, so dass durch die Divergenzwerte ein skalares Feld gebildet wird. Durch die Auswertung eines Skalarfeldes können Störungen einzelner Divergenzwerten vermieden werden. So ist es beispielsweise durch eine Mittelung von N lokal benachbarten Divergenzwerten möglich, dass Rauschen der Divergenzwerte um den Faktor 1/Wurzel(N) zu reduzieren. Es können aber auch andere mathematische Funktionen zur Eliminierung von Störungen in den Divergenzwerten angewendet werden. Eine Medianwertbildung als nicht-lineare Operation ermöglicht so zu Bei spiel die Unterdrückung von Divergenzwerten, die aufgrund einer Störung in der Bildstruktur ungültig sind.
  • Die erzeugten Bilder werden vorteilhaft mit dem zumindest einem berechneten Divergenzwert zur Anzeige gebracht, so dass eine Bedienperson ein schneller Überblick über die Bewegungsänderungen des Objektes vermittelt wird.
  • Die Analyse kann entweder zwischen ausschließlich zwei ausgewählten Herzphasen oder vorteilhaft auf der Grundlage einer erfassten Sequenz von Bildern erfolgen, wobei aus jeweils zwei zeitlich aufeinander folgenden Bildern der Divergenzwert berechnet wird, so dass ein zeitlicher Bewegungsverlauf des Objektes darstellbar ist. Aus der zeitlichen Abfolge der Bewegungsänderungen eines Herzens ist unmittelbar erkennbar, ob eine krankhafte Bewegungsänderung des Herzens vorliegt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gemäß den Unteransprüchen sind in den folgenden schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
  • 1 in perspektivischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Tomographiegerät, welches zur Ausführung eines Verfahren zur Durchführung einer Analyse einer Bewegung eines Objektes, beispielsweise eines Herzens, geeignet ist,
  • 2 in blockschaltartiger Form der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Durchführung einer Analyse einer Bewegung des Herzens,
  • 3 in bildhafter Darstellung, ein erstes Vektorfeld für eine Expansionsbewegung des Herzens, welches einem Konturbild des Herzens überlagert ist,
  • 4 in bildhafter Darstellung, ein zweites Vektorfeld für eine Kontraktionsbewegung des Herzens, welches einem Konturbild des Herzens überlagert ist,
  • 5 in graphischer Darstellung, eine Abfolge von zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfassten Bildern mit den diesen Bildern zugeordneten Divergenzwerten.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Tomographiegerät, hier ein mit dem Bezugszeichen 2 versehenes Computertomographiegerät, in perspektivischer Ansicht gezeigt, welches zur Durchführung einer Analyse einer Bewegung eines Objektes, hier eines mit dem Bezugszeichen 2 versehenen Herzens eines Patienten 16, auf der Grundlage von zumindest zwei zu aufeinander folgenden Zeitpunkten mit dem Tomographiegerät 2 erzeugten Bildern 3, 4 geeignet ist.
  • Dem Computertomographiegerät 2 ist eine Lagerungsvorrichtung 17 mit einer beweglichen Tischplatte 18 zugeordnet, auf der der Patient 16 lagerbar ist. Die Tischplatte 18 ist in Richtung der Drehachse 19 verstellbar, so dass ein mit dem Patienten 16 verbundener Untersuchungsbereich, in dem das Herz 2 liegt, durch eine Öffnung im Gehäuse des Computertomographiegerätes 2 in den Messbereich eines Aufnahmesystems 20, 21 bewegt werden kann. Der Patient 16 und das Aufnahmesystem 20, 21 sind auf diese Weise in Richtung der Drehachse 19 relativ zueinander verstellbar, so dass unterschiedliche Abtastpositionen eingenommen werden können.
  • Zur Erfassung von Projektionen weist das Aufnahmesystem 20, 21 einen Strahler 20 in Form einer Röntgenröhre und einen diesem gegenüberliegend angeordneten Detektor 21 auf, wobei der Detektor 21 bogenförmig ausgebildet ist und mehrere zu Detektorzeilen aufgereihte Detektorelemente 22 umfasst. Der Strahler 20 erzeugt eine Strahlung in Form eines fächerförmigen Röntgenstrahlenbündels, welches den Messbereich durchdringt und anschließend auf die Detektorelemente 22 des Detektors 21 auftrifft. Die Detektorelemente 22 erzeugen einen von der Schwächung der durch den Messbereich tretenden Röntgenstrahlung abhängigen Schwächungswert. Die Umwandlung der Röntgenstrahlung in Schwächungswerte erfolgt beispielsweise jeweils mittels einer mit einem Szintillator optisch gekoppelten Photodiode oder mittels eines direkt konvertierenden Halbleiters. Der Detektor 21 erzeugt auf diese Weise einen Satz von Schwächungswerten, welcher auch als Projektion bezeichnet wird.
  • Das Aufnahmesystem 20, 21 ist an einer Gantry 23 drehbar angeordnet, so dass Projektionen aus unterschiedlichen Projektionsrichtungen erfasst werden können. Durch Rotation der Gantry 23 bei gleichzeitigem kontinuierlichem Vorschub des Patienten 16 in Richtung der Drehachse 19 werden bei einer Spiralabtastung Projektionen aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Projektionsrichtungen an verschiedenen Positionen entlang der Drehachse 19 bzw. entlang des Patienten 16 erfasst. Die auf diese Weise gewonnenen Projektionen des Aufnahmesystems 20, 21 werden an eine Recheneinheit 24 übermittelt und zu einem Bild verrechnet, welches auf einer Anzeigeeinheit 25 darstellbar ist. Das Bild kann beispielsweise ein Schicht- oder Volumenbild eines Untersuchungsbereichs sein.
  • Parallel zur Abtastung werden EKG-Signale 26 des Herzens mittels eines EKG-Gerätes 27 erfasst und über eine Datenleitung an eine Recheneinheit 24 übermittelt. Eine Rekonstruktion von zwei Bildern zu unterschiedlichen Zeitpunkten bzw. zu unterschiedlichen Bewegungsphasen ist aufgrund der ständigen Bewegung des Herzens 2 nur unter Auswertung des EKG-Signals möglich.
  • Im Wesentlichen existieren zwei unterschiedliche Methoden, bei denen ein parallel zur Abtastung erfasstes EKG-Signal 26 zur Rekonstruktion einer Bewegungsphase des Herzens 2 ausgewertet wird:
  • Prospektive Triggerung:
  • Bei der prospektiven Triggerung wird aus dem EKG-Signal 26 des Patienten 16 die mittlere R-R-Dauer des Herzsignals bestimmt. Auf der Grundlage dieser ermittelten Zeitspanne wird anhand eines prozentualen Wertes, z.B. 80 % der Start der Datenakquisition festgelegt. Die Abtastung findet dann prospektiv nur während der Diastole oder während einer zuvor definierten Phase der Herzbewegung statt.
  • Retrospektive Triggerung:
  • Die Abtastung bei der retrospektiven Triggerung findet zunächst unabhängig von dem Herzschlag des Patienten 16 statt. Das EKG-Signal 26 wird parallel zur Abtastung aufgezeichnet. Nach Abtastung werden die erfassten Rohdaten durch Auswertung des EKG-Signals 26 den einzelnen Phasen der Herzbewegung zugeordnet, so dass die Rekonstruktion nur auf der Grundlage von Rohdaten erfolgt, die derselben Phase angehören.
  • Welche der beiden Methoden zur Erzeugung der zumindest zwei Bilder 3, 4 oder einer Sequenz von Bildern zu unterschiedlichen Bewegungsphasen des Herzens 2 angewendet wird, ist für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung. Es können auch andere Bilderzeugungsverfahren angewendet werden. Wesentlich ist nur, dass die erzeugten Bilder 3, 4 eine Schärfe ohne Bewegungsartefakte in der Abbildung der Herzstrukturen aufweisen.
  • Das Computertomographiegerät 2 weist Rechenmittel 14 und Auswertemittel 15 auf, so dass ein in 2 blockschaltartig dargestelltes Verfahren zur Durchführung einer Analyse der Bewegung des Herzens 2 ablaufen kann.
  • In einem ersten Verfahrensschritt 28 werden aus den mit dem EKG-Signal 26 korrelierten Rohdaten zumindest zwei Bilder 3, 4 zu unterschiedlichen Zeitpunkten rekonstruiert, wobei den Zeitpunkten unterschiedliche Bewegungsphasen des Herzens 2 zugeordnet sind. Dabei können die Bilder 3, 4 sowohl Schichtals auch Volumenbilder darstellen.
  • In einem zweiten Verfahrensschritt 29 wird aus jeweils zwei Bildern 3, 4, so wie in den 3 und 4 gezeigt, ein aus Verschiebungsvektoren 5; 6 gebildetes Vektorfeld 7; 8 ermittelt, wobei jeder Verschiebungsvektor 5; 6 eine Verschiebung einer lokalen Bildinformation zwischen dem ersten Bild 3 und dem zweiten Bild 4 beschreibt. Im Folgenden wird das erste Bild als Ausgangsbild 3 und das zweite Bild als Zielbild 4 bezeichnet.
  • Aus dem so ermittelten Vektorfeld 7; 8 wird anschließend zumindest für einen Bildpunkt im Ausgangsbild 3 ein Divergenzwert berechnet, durch dessen Vorzeichen die Bewegungsart und durch dessen Betrag die Bewegungsstärke des Herzens in Bezug auf das Zielbild 4 angegeben werden kann. Vorzugsweise wird der Divergenzwert für den Bildpunkt 31 auf der Herzwand bestimmt, so dass die Divergenz die Tendenz angibt, mit der die Herzwand im Falle eines negativen Vorzeichens kontrahiert oder im Falle eines positiven Vorzeichens expandiert. Ebenso wäre es aber denkbar, die Divergenz auf einen Punkt in der Herzmitte zu beziehen, so dass der Divergenzwert einer Kontraktionsbewegung oder Expansionsbewegung des Herzens entspricht. Der Betrag der Divergenzwerte kann in diesem Fall unter Berücksichtigung der Verteilung der Verschiebungsvektoren jeweils einem bestimmten Volumen zugeordnet werden.
  • Selbstverständlich kann auch ein skalares Feld von Divergenzwerten zu unterschiedlichen Bildpunkten berechnet werden. Aus dem skalaren Feld lassen sich durch Tiefpassfilterung oder Medianwertbildung in der Regel störungsfreiere Werte zur Angabe der Bewegung ableiten.
  • Das Vektorfeld 7; 8 und/oder das Ergebnis der Berechnung von Divergenzwerten ist den Bildern 3, 4 überlagerbar und auf der Anzeigeeinheit 25 anzeigbar, um den Zusammenhang der Morphologie darzustellen, so dass eine Bedienperson unmittelbar einen Überblick über den quantitativen Verlauf der periodischen Bewegung und der Anatomie des Herzens 2 bekommt. Die Darstel lung der Werte ist für eine intuitive Erfassung der Information ebenso in Form einer Falschfarbenkodierung möglich.
  • In 3 ist in bildhafter Darstellung, ein erstes Vektorfeld 5 für eine Expansionsbewegung des Herzens 2 gezeigt, wobei das Vektorfeld 5 einem Konturbild 12 des Herzens überlagert ist. In durchgezogener Linie ist der Kantenverlauf des Herzens 2 im Ausgangsbild 3 und in gestrichelter Linie der Kantenverlauf des Herzens 2 im Zielbild 4 dargestellt. Aufgrund einer Expansionsbewegung ist der Kantenverlauf des Ausgangsbildes 3 gegenüber dem Kantenverlauf des Zielbildes 4 nach außen verschoben.
  • Die Extraktion von Kanten 12; 13 in einem Bild kann mit unterschiedlichen Methoden der digitalen Bildverarbeitung erfolgen. Das Vorliegen einer Kante kann beispielsweise mittels des Betrages der lokalen Gradienten berechnet werden.
  • Die Verschiebungsvektoren 5 des Vektorfeldes 7 werden in dem gezeigten Beispiel nicht für sämtliche Bildpunkte des Ausgangsbildes 3, sondern nur für ausgewählte Bildpunkte entlang von Kanten 12 des Herzen 2 ermittelt. Ein durch den Kontrastsprung an den Kanten 12 vermitteltes hohes Signal-zu-Rausch-Verhältnis gewährleistet die sichere Bestimmung der Verschiebungsvektoren 5. Verschiebungsvektoren 5 können besonders gut für Bildkanten bestimmt werden, die einen Eckpunkt aufweisen. Durch einen Eckpunkt sind nämlich sämtliche Freiheitsgrade einer Verschiebung eindeutig festgelegt.
  • Es existieren ganz unterschiedliche Verfahren zur Bestimmung der Verschiebungsvektoren 5. Ein gängiges Verfahren ist das Block-Matching-Verfahren, welches bei der Videokodierung eingesetzt wird. Bei diesem Verfahren wird das Ausgangsbild in gleichgroße quadratische Blöcke unterteilt, wobei jeder Block beispielsweise aus einem Bildbereich 10 von 16×16 lokal benachbarten Bildpunkten gebildet ist. Zu jedem Block wird anschließend in dem Zielbild 4 diejenige Position ermittelt, für die eine bestmögliche Korrelation des Blocks mit einem im Zielbild korrespondierenden Block erzielt wird. Die Position der besten Korrelation gibt dabei den Verschiebungsvektor 5 des Blocks bzw. des lokalen Bildbereichs 11 zwischen Ausgangs- und Zielbild 3, 4 an.
  • Im einfachsten Fall wird die Korrelation aus der Summe der Differenzen zwischen korrespondierenden Bildpunkten im Ausgangs- und Zielbild 3, 4 berechnet. Es sind prinzipiell aber auch aber auch andere Kostenfunktionen zur Berechnung der Verschiebungsvektoren 5 einsetzbar.
  • Aus dem so berechneten Vektorfeld lässt sich die Divergenz nach der folgenden Vorschrift berechnen:
    Figure 00130001
    , wobei r → einen Ortsvektor eines Bildpunktes in einem ndimensionalen Raum mit den Komponenten r1 bis rn, V → einen Verschiebungsvektor mit den Komponenten V1 bis Vn und
    Figure 00130002
    die partielle Ableitung von Vi nach der Ortskomponente ri darstellen.
  • 4 zeigt bildhaft, ein aus Verschiebungsvektoren 6 gebildetes zweites Vektorfeld 8, welches im Unterschied zu dem in 3 gezeigten ersten Vektorfeld 7 einer Kontraktionsbewegung des Herzens 2 zugeordnet ist. Auch dieses Vektorfeld 8 ist dem Konturbild des Herzens 2 überlagert.
  • 5 zeigt in graphischer Darstellung, eine Abfolge von zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfassten Bildern, wobei jeweils zwei zeitlich aufeinander folgenden Bildern 3, 4 ein Divergenzwert 9 zugeordnet ist. Der Divergenzwert 9 soll sich in diesem Beispiel auf die Wand des Objektes beziehen. Aus der zeitlichen Abfolge der Divergenzwerte 9 ist es möglich, eine umfassende Analyse der Bewegung vorzunehmen, die über die Bestimmung der Art und der Stärke der Bewegung bei Ein zelbetrachtung des Divergenzwertes 9 hinausgeht. Aus der zeitlichen Veränderung der Divergenzwerte 9 ist beispielsweise ableitbar, ob eine bestimmte Stelle in der Herzwand über den Herzzyklus periodisch kontrahiert bzw. sich entspannt. Zu diesem Zweck werden die Differenzen zwischen zeitlich nacheinander ermittelten Divergenzwerten 9 ausgewertet.
  • Das hier beschriebene Verfahren ist nicht auf die Analyse einer Bewegung eines Herzens beschränkt. Es eignet sich ganz allgemein für Objekte, die neben einer translatorischen und rotatorischen Bewegung auch eine Deformierung aufweisen.
  • Der wesentliche Erfindungsgedanke kann wie folgt zusammengefasst werden:
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Tomographiegerät 2 zur Durchführung einer Analyse einer Bewegung eines Objektes 1 auf der Grundlage von zumindest zwei zu aufeinander folgenden Zeitpunkten mit dem Tomographiegerät 2 erzeugten Bildern 3, 4, wobei aus jeweils zwei Bildern 3, 4 ein aus Verschiebungsvektoren 5; 6 gebildetes Vektorfeld 7; 8 ermittelt wird und wobei zur Analyse der Bewegung aus dem Vektorfeld 7; 8 zumindest ein Divergenzwert 9 berechnet wird. Der Divergenzwert 9 ermöglicht auf einfache Weise die qualitative und quantitative Erfassung einer Kontraktions- bzw. Expansionsbewegung, wobei das Vorzeichen des Divergenzwertes 9 die Art der Bewegung und der Betrag die Bewegungsstärke des Objektes 1 angibt.

Claims (19)

  1. Verfahren zur Durchführung einer Analyse einer Bewegung eines Objektes (1) auf der Grundlage von zumindest zwei zu aufeinander folgenden Zeitpunkten mit einem Tomographiegerät (2) erzeugten Bildern (3, 4), – bei dem aus jeweils zwei Bildern (3, 4) ein aus Verschiebungsvektoren (5; 6) gebildetes Vektorfeld (7; 8) ermittelt wird, wobei jeder Verschiebungsvektor (5; 6) eine Verschiebung einer lokalen Bildinformation zwischen dem ersten Bild (3) und dem zweiten Bild (4) beschreibt und – bei dem zur Analyse der Bewegung aus dem Vektorfeld (7; 8) zumindest ein Divergenzwert (9) berechnet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Verschiebungsvektor (5; 6) einer lokalen Bildformation aus einer Korrelation eines Bildbereichs (10) des ersten Bildes (3) mit einem Bildbereich (11) des zweiten Bildes (4) gewonnen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Bildinformation eine Kante (12; 13) des Objektes (1) ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die erzeugten Bilder (3, 4) zweidimensionale Schichtbilder sind und die Verschiebungsvektoren (5; 6) eine zweidimensionale Verschiebung einer Bildinformation zwischen den Schichtbildern darstellen.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die erzeugten Bilder (3, 4) dreidimensionale Volumenbilder sind und die Verschiebungsvektoren (5; 6) eine dreidimensionale Verschiebung einer Bildinformation zwischen den Volumenbildern darstellen.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem eine Mehrzahl von Divergenzwerten (9) zu unterschiedlichen Bild punktes berechnet wird, so dass die Divergenzwerte (9) ein skalares Feld bilden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die erzeugten Bilder (3, 4) zusammen mit dem zumindest einen berechneten Divergenzwert (9) zur Anzeige gebracht werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem eine Mehrzahl von Bildern erzeugt werden, wobei aus jeweils zwei zeitlich aufeinander folgenden Bildern (3, 4) der Divergenzwert (9) berechnet wird, so dass ein zeitlicher Bewegungsverlauf des Objektes (1) dargestellt werden kann.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem das Objekt (1) ein Herz ist.
  10. Tomographiegerät zur Durchführung einer Analyse einer Bewegung eines Objektes (1) auf der Grundlage von zumindest zwei zu aufeinander folgenden Zeitpunkten mit dem Tomographiegerät erzeugten Bildern (3, 4), aufweisend – Rechenmittel (14) zur Ermittlung eines aus Verschiebungsvektoren (5; 6) gebildeten Vektorfeldes (7; 8) aus jeweils zwei Bildern (3, 4), wobei der Verschiebungsvektor (5; 6) eine Verschiebung einer lokalen Bildinformation zwischen dem ersten Bild (3) und dem zweiten Bild (4) beschreibt und – Auswertemittel (15) zur Berechnung zumindest eines Divergenzwertes (9) aus dem Vektorfeld (7; 8).
  11. Tomographiegerät nach Anspruch 10, wobei der Verschiebungsvektor (5; 6) einer lokalen Bildformation aus einer Korrelation eines Bildbereichs (10) des ersten Bildes (3) mit einem Bildbereich (11) des zweiten Bildes (4) ermittelbar ist.
  12. Tomographiegerät nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Bildinformation eine Kante (12; 13) des Objektes ist.
  13. Tomographiegerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die erzeugten Bilder (3, 4) zweidimensionale Schichtbilder sind und die Verschiebungsvektoren (5; 6) eine zweidimensionale Verschiebung einer Bildinformation zwischen den Schichtbildern darstellen.
  14. Tomographiegerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die erzeugten Bilder (3, 4) dreidimensionale Volumenbilder sind und die Verschiebungsvektoren (5; 6) eine dreidimensionale Verschiebung einer Bildinformation zwischen den Volumenbildern darstellen.
  15. Tomographiegerät nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei eine Mehrzahl von Divergenzwerten (9) zu unterschiedlichen Bildpunkten berechenbar ist, so dass die Divergenzwerte (9) ein skalares Feld bilden.
  16. Tomographiegerät nach einem der Ansprüche 10 bis 15, wobei die erzeugten Bilder (3, 4) zusammen mit dem zumindest einen berechneten Divergenzwert (9) anzeigbar sind.
  17. Tomographiegerät nach einem der Ansprüche 10 bis 16, wobei eine Mehrzahl von Bildern erzeugt werden und wobei aus jeweils zwei zeitlich aufeinander folgenden Bildern der Divergenzwert (9) berechenbar ist, so dass ein zeitlicher Bewegungsverlauf des Objektes (1) darstellbar ist.
  18. Tomographiegerät nach einem der Ansprüche 10 bis 17, bei dem das Objekt (1) ein Herz ist.
  19. Tomographiegerät nach einem der Ansprüche 10 bis 18, bei dem das Tomographiegerät (2) ein Computertomographiegerät ist.
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