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HINTERGRUND
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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf die Überprüfung medizinischer Bildgebungsuntersuchungen
und insbesondere auf die Überprüfung von Intervallveränderungen,
die zwischen zwei oder mehr Bildern auftritt, welche zu einem bestimmten Patienten
gehören,
wobei die Bilder zu unterschiedlichen Zeitpunkten erzeugt werden.
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Die
diagnostische Bildgebung hat sich zu einem wesentlichen Aspekt der
Patientenversorgung entwickelt. Beispielsweise werden diagnostische Bildgebungsvorrichtungen
für die
Erkennung und Nachverfolgung der Entwicklung von Krankheitszuständen wie
Läsionen
verwendet, die potentiell zu einer Krebserkrankung führen können. Ferner
werden diagnostische Bildgebungsvorrichtungen auch verwendet, um
den Effekt einer Behandlung von Krankheitszuständen zu überwachen.
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Bei
traditionellen Herangehensweisen für die Diagnose von Krankheitszuständen und,
allgemeiner ausgedrückt,
von medizinischen Zuständen
oder Ereignissen berücksichtigt
ein Kliniker typischerweise ein Bild, das einen interessierenden
Bereich eines Patienten darstellt, um charakteristische interessierende
Merkmale auszumachen. Bei der Herzbildgebung können solche Merkmale aus Koronararterien oder
stenotischen Läsionen
und anderen Merkmalen bestehen, die basierend auf den Fähigkeiten
und Kenntnissen des einzelnen Klinikers auf dem Bild erkannt werden
könn ten.
Andere Analysen können
auf den Möglichkeiten
von verschiedenen Algorithmen beruhen, wozu auch Algorithmen gehören, die
im Allgemeinen als computerassistierte Detektions- oder Diagnose(CAD)-Algorithmen
bezeichnet werden.
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Auch
werden in klinischen Situationen wie Serienstudien medizinische
Bilder, wie z.B. Röntgenbilder
oder Ultraschallbilder, die bei einer aktuellen Untersuchung erfasst
werden, typischerweise mit einem entsprechenden zuvor gewonnen Bild
verglichen, das im Zuge einer früheren
Untersuchung erfasst worden ist. Dieser Vergleich von zeitlich sequenziellen
Bildern unterstützt
den Kliniker bei der Identifizierung von Anomalitäten und
der Bestimmung ihrer Bedeutung. Zusätzlich können auch beliebige Intervallveränderungen
in bekannten Anomalitäten,
wie z.B. Läsionen
untersucht werden, um die Wirksamkeit der Behandlung zu bestimmen.
So wie der Begriff „Intervallveränderung" hier verwendet wird,
kann er als pathologische Veränderung
definiert werden, die nach einer vorherigen Untersuchung und vor
einer aktuellen Untersuchung aufgetreten ist.
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Wie
bekannt sein wird, gewährleistet
eine Ultraschallbildgebung wie z.B. eine vaskuläre Ultraschallaufnahme eine
hervorragende Auflösung
von Strukturen innerhalb des Gefäßes, wodurch
eine verbesserte Einschätzung
von Gefäßen ermöglicht wird, die
auf angiographischem Wege schwer zugänglich sind. Allerdings hängt die
Erkennung von Intervallveränderungen
zwischen zwei seriellen Ultraschallbildern von den Kenntnissen und
dem Verständnis des
Klinikers in Bezug auf potentielle Ultraschallartefakte ab, durch
welche die Qualität
des Bildes negativ beeinflusst, die Schwierigkeiten bei der Interpretation der
Bilder erhöht
und die Genauigkeit von quantitativen Messungen reduziert werden
kann. Zusätzlich liefert
die Computertomographie(CT)-Bildgebung eine vorteilhafte, sehr detaillierte
Beschreibung der Anatomie und wird folglich zunehmend für die Erkennung
und Nachverfolgung der Entwicklung von Läsionen verwendet, die potentiell
zu Krebserkrankungen führen
können.
Allerdings wird dem Kliniker eine beträchtliche Informationsmenge
präsentiert,
welche für
die Interpretation der Bilder und die Erkennung von auffälligen Regionen,
welche auf eine Erkrankung hinweisen könnten, verwendet werden kann, was
in einem zeitaufwendigen und mühsamen
Prozess resultieren kann. Diese Überladung
der zur Interpretation herangezogenen Bilddaten kann nachteilhaft
zu einer verfehlten Erkennung führen,
da es schwierig ist, einen verdächtigen
Bereich innerhalb einer umfangreichen Datenmenge zu erkennen. Außerdem können aufgrund
der Schwierigkeit, die damit verbunden ist, zwei serielle Röntgenbilder
zu vergleichen, indem man zwischen zwei Röntgenbildern hin- und herspringt,
und auch aufgrund von Unterschieden in der Dichte, dem Kontrast
oder der Positionierung des Patienten zwischen den beiden Radiographien
wichtige Intervallveränderungen
von Kliniken übersehen
werden. Zusätzlich
können
bei einem Patienten, der unter einer Anzahl von Anomalien leidet,
Intervallveränderungen übersehen
werden, weil einige Anomalien von anderen Anomalien getarnt werden,
welche die Veränderung
nicht aufweisen.
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Außerdem sind
aufeinander folgende Bilder, wie zeitlich sequenzielle Bilder, in
Bezug auf die Bildgebungsbedingungen, wie z.B. die Patientenpositionierung,
Röntgenstrahlenprojektionen
und andere Belichtungsbedingungen, um nur einige zu nennen, im allgemeinen
schwieriger zu reproduzieren. Auch findet die Atmung und die Herztätigkeit
eines Patienten bei den beiden Bildern typischerweise während verschiedener
Phasen statt, was zu Veränderungen in
der Größe und der
Form von anatomischen Regionen wie Lungen, Zwerchfell oder Herz
resultiert. Genauer gesagt führt
bei der Ultraschallbildgebung die Verfügbarkeit von einer relativ
großen
Anzahl von benutzereinstellbaren Bildgebungsparametern auf unvorteilhafte
Weise zu Schwierigkeiten, wenn es darum geht, die Bildgebungsbedingungen übereinstimmend
zu wiederholen. Folglich besteht eine nicht vorhersagbare Veränderung
zwischen den zeitlich sequenziellen Bildern. Diese nicht vorhersagbare
Veränderung kann nachteilhaft in einer verfehlten Erkennung
und/oder Diagnose resultieren. Ferner sind zurzeit erhältliche
Systeme nicht dafür
konfiguriert, ihre Erfassungs- und Verarbeitungswerkzeuge auf der Grundlage
von festgelegten Einstellungen anzupassen. Mit anderen Worten sind
die gängigen
Systeme nicht dafür
konfiguriert, Maßeinstellungen
von Bildgebungsparametern in Bezug auf einen bestimmten Patienten
oder auf festgelegte Einstellungen zu ermöglichen.
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Es
könnte
daher wünschenswert
sein, eine widerstandfähige
Technik und ein System zur Verarbeitung von Bilddaten zu entwickeln,
durch welche eine wesentlich verbesserte Studienerfassung ermöglicht wird.
Insbesondere besteht Bedarf an einem System, das dabei helfen kann,
die Übersichtlichkeit bei
der Gewinnung von Informationen zu verbessern, welche von Intervallveränderungen
in zeitlich sequenziellen Bildern eines Patienten betroffen sind, wodurch
die Möglichkeiten
zur Erkennung wichtiger Veränderungen
der Pathologie verbessert werden.
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KURZBESCHREIBUNG
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Gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik wird ein Bildgebungsverfahren vorgestellt.
Das Verfahren umfasst die Bestimmung von Bildgebungsparametern.
Ferner umfasst das Verfahren die Erfassung von Bilddaten von einem
Patienten. Zusätzlich umfasst
das Verfahren die Speicherung von Bildgebungsparametern zusammen
mit den erfassten Bilddaten. Das Verfahren umfasst auch die Wiederherstellung
der gespeicherten Bildgebungsparameter zur Verwendung in einer nachfolgenden
Untersuchung.
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In Übereinstimmung
mit einem anderen Aspekt der vorliegenden Technik wird ein Bildgebungsverfahren
vorgestellt. Das Verfahren umfasst die Erfassung eines aktuellen
Bilddatensatzes von einem Patienten auf der Grundlage von festgelegten
Bildgebungsparametern, wobei die festgelegten Bildgebungsparameter
aus mindestens einem zuvor erfassten Bilddatensatz gewonnen wurden.
Es wird auch ein computerlesbares Medium, das Funktionen von dem
Typ gewährleistet,
wie er durch dieses Verfahren definiert wird, im Zusammenhang mit
der vorliegenden Technik in Betracht gezogen.
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Gemäß weiterer
Aspekte der vorliegenden Technik wird ein Bildgebungssystem vorgestellt.
Das System umfasst ein Erfassungssubsystem, das so konfiguriert
ist, dass es einen ersten Bilddatensatz von einem Patienten erfasst.
Zusätzlich
umfasst das System ein Verarbeitungssubsystem, das in funktionaler
Verbindung mit dem Erfassungssubsystem steht und so konfiguriert
ist, dass es die Bildgebungsparameter bestimmt, die Bildgebungsparameter
zusammen mit dem über
das Erfassungssubsystem erfassten ersten Bilddatensatz speichert
und die gespeicherten Bildgebungsparameter zur Verwendung in einer
nachfolgenden Untersuchung wiederherstellt.
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FIGUREN
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Diese
und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
können
besser nachvollzogen werden, wenn die folgende detaillierte Beschreibung
unter Berücksichtigung
der dazugehörigen
Figuren gelesen wird, in der die gleichen Ziffern durchgehend die
gleichen Teile bezeichnen, wobei gilt:
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1 ist
ein Blockdiagramm eines beispielhaften Diagnostiksystems gemäß den Aspekten
der vorliegenden Technik;
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2 ist
eine Diagramm-Illustration des Ultraschallbildgebungssystems zur
Verwendung im diagnostischen System von 1;
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3 ist
ein Flussdiagramm, das einen beispielhaften Prozess der Speicherung
von Bildgebungsparametern gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik zeigt; und
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4 ist
ein Flussdiagramm, das einen anderen beispielhaften Bildgebungsprozess
gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik illustriert.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Wie
im Folgenden detailliert beschrieben wird, werden Bildgebungsverfahren
und ein System zur Bildgebung vorgestellt, die so konfiguriert sind, dass
sie die Effek tivität
von seriellen Studien verbessern. Indem die Verfahren und das System,
welche im Folgenden beschrieben werden, verwendet werden, kann das
Bildgebungssystem so konfiguriert werden, dass es Erfassungs- und
Verarbeitungsprotokolle auf der Grundlage von festgelegten Einstellungen
anpasst, wodurch ein Kliniker bei der Gewinnung von Informationen,
die mit Intervallveränderungen
in zeitlich sequenziellen Bildern von einem Patienten im Zusammenhang
stehen, unterstützt
wird und wodurch die Möglichkeiten
zur Erkennung von wichtigen Veränderungen
der Pathologie verbessert werden.
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Obwohl
die beispielhaften Ausführungsformen,
die im Folgenden illustriert werden, im Zusammenhang mit einem medizinischen
Bildgebungssystem beschrieben werden, sei darauf hingewiesen, dass
die Verwendung des diagnostischen Systems im Zusammenhang mit der
vorliegenden Technik auch in industriellen Anwendungen in Betracht
gezogen wird.
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1 stellt
ein Blockdiagramm eines beispielhaften Diagnostiksystems 10 zur
Verwendung bei der diagnostischen Bildgebung gemäß Aspekten der vorliegenden
Technik dar. Das System 10 kann so konfiguriert werden,
dass es Bilddaten von einem Patienten 12 über eine
Sonde 14, 16 erfasst. Ferner umfasst der Begriff „Bildgebung" so wie er hier verwendet
wird, die zweidimensionale Bildgebung, die dreidimensionale Bildgebung
oder vorzugsweise die dreidimensionale Echtzeit-Bildgebung. Zusätzlich kann
die „Bildgebung" auch Zeitlinien-Modi
wie den Spektral-Doppler-, den M-Modus und andere funktionale Bildgebungsmodi
wie Farbfluss oder Belastung umfassen, um nur einige zu nennen.
Es sei auch darauf hingewiesen, dass obwohl die illustrierten Ausführungsformen
anhand von einer nicht-invasiven oder ex ternen Sonde 16 beschrieben
werden, auch andere Sondentypen wie Endoskope, Laparoskope, chirurgische
Sonden, transösophageale
Sonden, transvaginale Sonden, transrektale Sonden, für Interventionsprozeduren
angepasste Sonden, wozu z.B. Bildgebungskatheter zu zählen sind,
oder Kombinationen von diesen im Zusammenhang mit der vorliegenden
Technik in Betracht gezogen werden. Beispielsweise stellt die Referenznummer 15 einen
Abschnitt einer auf einem Katheter basierenden Sonde 14 dar,
die innerhalb der Gefäße eines
Patienten 12 platziert werden kann.
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In
jedem Fall können
die Sonden 14, 16 eingesetzt werden, um die Erfassung
von Bildgebungsdaten zu unterstützen.
Außerdem
können
in bestimmten anderen Ausführungsformen
Bilddaten über
einen oder mehrere Sensoren (nicht gezeigt) erfasst werden, die
auf dem Körper
des Patienten 12 angeordnet werden können. Beispielsweise können die
Sensoren physiologische Sensoren wie z.B. Elektrokardiogramm(EKG)-Sensoren
und/oder Positionssensoren wie z.B. elektromagnetische Feldsensoren oder
Inertialsensoren umfassen. Diese Sensoren können z.B. über Leitungen (nicht gezeigt)
funktional mit einer Datenerfassungsvorrichtung wie einem Bildgebungssystem
verbunden werden.
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Das
System 10 kann auch ein medizinisches Bildgebungssystem 18 umfassen,
welches in einer funktionalen Verbindung mit der auf einem Katheter basierenden
Sonde 14 und/oder der externen Sonde 16 steht.
Es sei darauf hingewiesen, dass obwohl die beispielhaften Ausführungsformen,
die im Folgenden illustriert werden, im Zusammenhang mit einem medizinischen
Bildgebungssystem beschrieben werden, auch andere Bildgebungssysteme
und Anwendungen wie z.B. industrielle Bildgebungssysteme und nicht-destruktive
Beur teilungs- und Untersuchungssysteme wie z.B. Pipeline-Inspektionssysteme
und Flüssigkeitsreaktor-Inspektionssysteme
ebenfalls in Betracht gezogen werden. Zusätzlich können die beispielhaften Ausführungsformen,
die im Folgenden illustriert und beschrieben werden, in Multimodalitäts-Bildgebungssystemen
Anwendung finden, bei denen die Ultraschallbildgebung im Zusammenhang mit
anderen Bildgebungsmodalitäten,
Positionstracking-Systemen und anderen Sensorsystemen zur Anwendung
kommt. Ferner sei auch darauf hingewiesen, dass obwohl die illustrierten
Ausführungsformen
im Zusammenhang mit einem Ultraschallbildgebungssystem beschrieben
werden, andere Typen von Bildgebungssystemen, wie einem Magnetresonanzbildgebungs(MRI)-System,
einem Röntgenbildgebungssystem,
einem Nuklearbildgebungssystem, einem Positronen-Emissions-Tomographie(PET)-System
oder Kombinationen von diesen ebenfalls im Zusammenhang mit der
vorliegenden Technik in Betracht gezogen werden.
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In
einer zurzeit in Betracht gezogenen Konfiguration kann das medizinische
Bildgebungssystem 18 ein Erfassungssubsystem 20 und
ein Verarbeitungssubsystem 22 umfassen. Ferner kann das
Erfassungssubsystem 20 des medizinischen Bildgebungssystems 18 so
konfiguriert sein, dass über
die auf einem Katheter basierende Sonde 14 und/oder die
externe Sonde 16 Bilddaten erfasst, die eine oder mehrere
anatomische Regionen von Interesse im Körper des Patienten 12 darstellen.
Die erfassten Bilddaten vom Patienten 12 können dann
vom Verarbeitungssubsystem 22 verarbeitet werden.
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Zusätzlich können die
vom medizinischen Bildgebungssystem 18 erfassten und/oder
verarbeiteten Bilddaten angewendet werden, um den Kliniker dabei
zu unterstützen, Krankheitszustände zu identifizieren,
die Notwendigkeit zur Behandlung einzuschätzen, geeignete Behandlungsoptionen
abzuwägen
und/oder den Effekt der Behandlung auf die Krankheitszustände zu überwachen,
wie dies in Bezug auf 3–4 detaillierter
beschrieben wird. Man beachte, dass die Begriffe „Behandlung" und „Therapie" auswechselbar verwendet
werden können.
In bestimmten Ausführungsformen
kann das Verarbeitungssubsystem 22 ferner mit einem Speichersystem,
wie z.B. einem Datenlager 24, verbunden sein, wobei das
Datenlager so konfiguriert ist, dass es Ultraschallbilddaten empfängt.
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Ferner
kann die auf einem Katheter basierende Sonde 14 in bestimmten
Ausführungsformen so
konfiguriert sein, dass mit ihrer Hilfe in der einen oder den mehreren
identifizierten Regionen von Interesse eine Behandlung durchgeführt werden
kann. So wie der Begriff „Therapie" hier verwendet wird, steht
er für
Ablation, perkutane Ethanolinjektionen(PEI), Kryotherapie und laserinduzierte
Thermotherapie. Außerdem
kann der Begriff „Therapie" die Nutzung von
Werkzeugen wie Nadeln z.B. zur Durchführung einer Gentherapie umfassen.
Außerdem kann
der Begriff „Nutzung", wie er hier benutzt
wird, verschiedene Vorrichtungen zur Durchführung einer Therapie in einer
oder mehreren Regionen von Interesse umfassen, wie z.B. die Nutzung
einer Therapie in einer oder mehreren Regionen von Interesse oder die
Nutzung einer Therapie bei einer oder mehreren Regionen von Interesse.
Wie zu beachten ist, erfordert die Durchführung der Therapie wie einer
RF-Ablation in bestimmten Ausführungsformen
einen physischen Kontakt mit der einen oder den mehreren Regionen
von Interesse, in welchen eine Therapie notwendig ist. In bestimmten
anderen Ausführungsformen
erfordert die Durchführung
der Therapie, wie z.B. einer hochintensiven fokussierten Ultraschall(HIFU)-Energie,
unter Umständen
keinen physischen Kontakt mit der einen oder den mehreren Regionen von
Interesse, bei denen eine Therapie notwendig ist.
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Wie
in 1 illustriert, kann das medizinische Bildgebungssystem 18 ein
Display 26 und eine Benutzerschnittstelle 30 umfassen.
Allerdings können
sich in bestimmten Ausführungsformen,
wie z.B. bei einem Touchscreen, das Display 26 und die
Benutzerschnittstelle 30 überschneiden. Auch können in
einigen Ausführungsformen
das Display 26 und die Benutzerschnittstelle 30 einen
gemeinsamen Bereich umfassen. Gemäß Aspekten der vorliegenden Technik
kann das Display 26 des medizinischen Bildgebungssystems 18 so
konfiguriert werden, das es ein Bild anzeigt, das auf der Grundlage
der Bilddaten, die über
die Sonde 14, 16 erfasst wurden, vom medizinischen
Bildgebungssystem 18 generiert wurde. Außerdem kann
das Display 26 so konfiguriert werden, dass es den Benutzer
dabei unterstützt,
die Bilderfassung zu definieren und zu visualisieren, wie im Folgenden
detaillierter beschrieben werden wird. Es sei darauf hingewiesen,
dass das Display 26 eine dreidimensionale Anzeige umfassen
kann. In einer Ausführungsform
kann die dreidimensionale Anzeige so konfiguriert sein, das sie
eine Unterstützung
bei der Identifizierung und Visualisierung von dreidimensionalen
Formen bietet.
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Ferner
kann die Benutzerschnittstelle 30 des medizinischen Bildgebungssystem 18 eine
Human-Interface-Vorrichtung
(nicht gezeigt) umfassen, die so konfiguriert ist, dass sie es dem
Benutzer erleichtert, die eine oder die mehreren Regionen von Interesse
für die
Therapie zu identifizieren, wobei sie das Bild der Region verwendet,
das auf dem Display 26 angezeigt wird. Die Human-Interface-Vorrichtung kann
eine mausartige Vorrichtung, ein Rollkugel, einen Joystick, einen
Stift oder ein Touchscreen umfassen, das so konfiguriert ist, dass
es dem Benutzer erleichtert, eine oder mehrere Regionen von Interesse zu
identifizieren, bei denen eine Therapie notwendig ist. Allerdings
sei darauf hingewiesen, dass andere Human-Interface Vorrichtungen,
wie z.B., aber nicht ausschließlich,
ein Touchscreen verwendet werden können.
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Was
weiterhin 1 anbelangt, bezeichnen die
Referenzziffern 27 und 28 Icons, die sich auf
dem Display 26 befinden, während die Tasten, die auf der Benutzerschnittstelle 30 angeordnet
sind, mit den Referenzziffern 31 und 32 bezeichnet
werden. Genauer gesagt bezeichnet die Referenzziffer 27 ein Icon,
das so konfiguriert werden kann, dass es einen Kliniker dabei unterstützt, die
Bildgebungsparameter zusammen mit den erfassten Bilddaten zu speichern. Ferner
kann das Icon 28 so konfiguriert werden, dass es die Verfügbarkeit
von Bildgebungsparametern anzeigt, die mit dem wiederhergestellten
Bilddatensatz im Zusammenhang stehen. Ebenso kann der Kliniker die
Wahl treffen, Bildgebungsparameter zusammen mit Bilddaten zu speichern,
indem er die Taste 31 anklickt, die auf der Benutzerschnittstelle 30 des
medizinischen Bildgebungssystem 18 angeordnet ist. Durch
Anklicken der Taste 32 kann der Kliniker auch die Wahl
treffen, die wiederhergestellten Bildgebungsparameter zu verwenden.
Der Prozess der Speicherung der Bildgebungsparameter durch das Anklicken
der Icons 27, der Taste 31 oder beidem und der
Prozess der Verwendung von wiederhergestellten Bildgebungsparametern
durch das Anklicken der Icon 28, der Taste 32 oder
beidem wird unter Verweis auf 3–4 detaillierter
beschrieben werden.
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Wie
zuvor in Bezug auf 1 festgestellt, kann das medizinische
Bildgebungssystem 18 ein Ultraschallbildgebungssystem umfassen.
Folglich ist 2 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
eines Ultraschallbildgebungssystems, das in 1 abgebildet
wird. Das Ultraschallsystem 18 wird in 2 so
dargestellt, dass es ein Erfassungssubsystem 20 und ein
Verarbeitungssubsystem 22 umfasst, wie zuvor beschrieben.
Das Erfassungssubsystem 20 kann eine Wandleranordnung 34 umfassen.
Zusätzlich kann
das Erfassungssubsystem 20 einen Sende-/Empfangs(Ü/E)-Umschaltkreis 36,
einen Sender 38, einen Empfänger 40 und einen
Strahlenformer 42 umfassen. In einer Ausführungsform
kann die Wandleranordnung 34 in der Sonde 14, 16 angeordnet
sein (siehe 1). Außerdem kann die Wandleranordnung 34 in
bestimmten Ausführungsformen
eine Vielzahl von Wandlerelementen (nicht gezeigt) umfassen, die
in einem Abstandsverhältnis
zueinander angeordnet sind, so dass sie eine Wandleranordnung bilden,
wie z.B. eine eindimensionale oder eine zweidimensionale Wandleranordnung.
Zusätzlich
kann die Wandleranordnung 34 eine Verbindungsstruktur (nicht
gezeigt) umfassen, die so konfiguriert ist, dass sie die funktionale
Verbindung der Wandleranordnung mit einer externen Vorrichtung (nicht
gezeigt), wie z.B., aber nicht ausschließlich, einer Kabelanordnung
oder dazugehöriger
Elektronik, erleichtert. In der illustrierten Ausführungsform
kann die Verbindungsstruktur so konfiguriert sein, dass sie die Wandleranordnung
mit dem Ü/E-Umschaltkreis 36 verbindet.
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Das
Verarbeitungssubsystem 22 kann einen Kontrollprozessor 44,
einen Demodulator 46, einen Bildgebungsmodusprozessor 48,
einen Scanwandler 50 und einen Display prozessor 52 umfassen.
Der Displayprozessor 52 kann zum Anzeigen von Bildern außerdem mit
einem Display 26 (siehe auch 1) verbunden
werden. Eine Benutzerschnittstelle 30 (siehe auch 1)
interagiert mit dem Kontrollprozessor 44 und dem Display 26.
Der Kontrollprozessor 44 kann auch mit einem Fernkonnektivitäts-Subsystem 54 verbunden
werden, welches einen Webserver 56 und eine Fernkonnektivitäts-Schnittstelle 58 umfasst.
Das Verarbeitungssubsystem 22 kann ferner mit einem Datenlager 24 (siehe
auch 1) verbunden werden, das so konfiguriert ist,
dass es Ultraschallbilddaten empfängt, wie dies zuvor unter Verweis
auf 1 erwähnt
wurde. Das Datenlager 24 kann auch mit einem Bildgebungsarbeitsplatz 62 interagieren.
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Bei
den zuvor erwähnten
Komponenten kann es sich um geeignete Hardwareelemente wie z.B.
Leiterplatten mit digitalen Signalprozessoren oder um Software handeln,
die auf einem Mehrzweck-Computer oder Prozessor wie einem kommerziell
erhältlichen
serienmäßigen Personal
Computer (PC) läuft.
Die verschiedenen Komponenten können gemäß den verschiedenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Technik kombiniert oder getrennt werden. Demnach
werden sich auf diesem Gebiet fachkundige Personen darüber im Klaren
sein, dass das vorliegende Ultraschallbildgebungssystem 18 hier nur
als Beispiel aufgeführt
wird und dass die vorliegenden Techniken in keiner Weise durch die
spezifische Systemkonfiguration eingeschränkt werden.
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Was
das Erfassungssubsystem 20 anbelangt, kommt die Wandleranordnung 34 in
Kontakt mit dem Patienten 12. Die Wandleranordnung 34 ist auch
mit dem E/Ü-Umschaltkreis 36 verbunden.
Der E/Ü-Umschaltkreis 36 steht
auch in einer funktionalen Verbindung mit einem Ausgang des Senders 38 und
einem Eingang des Empfängers 40.
Der Ausgang des Empfängers 40 stellt
den Eingang des Strahlenformers 42 dar. Zusätzlich ist
der Strahlenformer 42 ferner mit dem Eingang des Senders 38 und
dem Eingang des Demodulators 46 verbunden. Der Strahlenformer 42 ist
auch funktional mit dem Kontrollprozessor 44 verbunden,
wie in 2 gezeigt.
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Im
Verarbeitungssubsystem 22 ist der Ausgang des Demodulators 46 funktional
mit dem Eingang des Bildgebungsmodusprozessors 48 verbunden.
Zusätzlich
weist der Kontrollprozessor 44 eine Schnittstelle mit dem
Bildgebungsmodusprozessor 48, dem Scanwandler 50 und
dem Displayprozessor 52 auf. Ein Ausgang des Bildgebungsmodusprozessors 48 ist
mit dem Eingang des Scanwandlers 50 verbunden. Außerdem ist
ein Ausgang des Scanwandlers 50 funktional mit einem Eingang
des Displayprozessors 52 verbunden. Der Ausgang des Displayprozessors 52 ist
mit dem Display 26 verbunden.
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Das
Ultraschallsystem 18 überträgt Ultraschallenergie
in den Körper
des Patienten 12 und empfängt und verarbeitet zurückgestreute
Ultraschallsignale vom Patienten 12, um ein Bild zu erzeugen
und anzuzeigen. Um einen übertragenen
Strahl aus Ultraschallenergie zu generieren, sendet der Kontrollprozessor 44 Befehlsdaten
an den Strahlenformer 42, um Übertragungsparameter zu generieren,
so dass ein Strahl von einer gewünschten
Form erzeugt wird, der seinen Ursprung bei einem gewünschten
Steuerwinkel an einem bestimmten Punkt an der Oberfläche der
Wandleranordnung 34 hat. Die Übertragungsparameter werden
vom Strahlenformer 42 zum Sender 38 geschickt.
Der Sender 38 verwendet die Übertragungsparameter, um die Übertragungssignale,
die durch den E/Ü-Umschaltkreis 36 an
die Wandleranordnung 34 gesendet werden sollen, richtig
zu kodieren. Die Übertragungssignale werden
in Bezug aufeinander bei bestimmten Stufen und Phasen eingestellt
und werden an die einzelnen Wandlerelemente der Wandleranordnung 34 geliefert.
Die Übertragungssignale
aktivieren die Wandlerelemente, so dass diese Ultraschallwellen
mit denselben Phasen- und Stufenverhältnissen emittieren. Infolge
dessen entsteht ein Übertragungsstrahl
aus Ultraschallenergie im Körper
des Patienten 12 entlang einer Abtastlinie, wenn die Wandleranordnung 34 akustisch
mit dem Patienten 12 verbunden ist, wobei z.B. Ultraschallgel
verwendet wird. Der Prozess ist als elektronische Abtastung bekannt.
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In
einer Ausführungsform
kann es sich bei Wandleranordnung 34 um einen Zweiwegwandler handeln.
Wenn Ultraschallwellen in den Körper
des Patienten 12 übertragen
werden, werden die Ultraschallwellen von den Gewebe- und Blutproben
im Körper
des Patienten 12 rückgestreut.
Die Wandleranordnung 34 empfängt die rückgestreuten Wellen zu verschiedenen
Zeitpunkten, die von der in das Gewebe hinein verlaufenden Streckenlänge, über die
sie zurückkehren,
und dem Winkel in Bezug auf die Oberfläche der Wandleranordnung 34,
bei welchem sie zurückkehren,
abhängt.
Die Wandlerelemente wandeln die Ultraschallenergie der rückgestreuten Wellen
in elektrische Signale um.
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Die
elektrischen Signale werden dann durch den E/Ü-Umschaltkreis 36 und
zum Empfänger 40 geleitet.
Der Empfänger 40 verstärkt und
digitalisiert die empfangenen Signale und liefert andere Funktonen,
wie z.B. einen Verstärkungsausgleich.
Die digitalisierten empfangenen Signale, welche den rückgestreuten
Wellen entsprechen, die von jedem Wandlerelement zu verschiedenen
Zeiten empfangen wer den, behalten die Amplituden- und Phaseninformation
der rückgestreuten
Wellen bei.
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Die
digitalisierten Signale werden an den Strahlenformer 42 gesendet.
Der Kontrollprozessor 44 sendet Befehlsdaten an den Strahlenformer 42. Der
Strahlenformer 42 verwendet die Befehlsdaten, um einen
Empfangsstrahl zu formen, der seinen Ursprung bei einem bestimmten
Steuerwinkel in einem Punkt auf der Oberfläche der Wandleranordnung 34 hat,
der typischerweise mit dem Punkt und dem Steuerwinkel des vorherigen
Ultraschallstrahls übereinstimmt,
der entlang einer Abtastlinie übertragen
wird. Der Strahlenformer 42 arbeitet auf der Basis der
entsprechenden empfangenen Signale, indem er in Übereinstimmung mit den in den
Befehlsdaten enthaltenen Befehlen vom Kontrollprozessor 44 eine Zeitverzögerung und
Fokussierung durchführt,
um Empfangsstrahlsignale zu schaffen, die einem Abtastvolumen entlang
einer Abtastlinie innerhalb des Körpers des Patienten 12 entsprechen.
Die Phasen-, Amplituden- und Zeitgebungsinformationen der von den
verschiedenen Wandlerelementen empfangenen Signale werden verwendet,
um die Empfangsstrahlensignale zu erzeugen.
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Die
empfangenen Strahlensignale werden an das Verarbeitungssubsystem 22 gesendet.
Der Demodulator 46 demoduliert die empfangenen Strahlensignale,
um Paare von I- und
Q-demodulierten Datenwerten zu erzeugen, welche den Abtastvolumen
entlang der Abtastlinie entsprechen. Die Demodulation wird erzielt,
indem die Phase und Amplitude der empfangenen Strahlensignale mit
einer Referenzfrequenz verglichen wird. Die I- und Q-demodulierten
Datenwerte behalten die Phasen- und Amplitudeninformation der empfangenen
Signale bei.
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Die
demodulierten Daten werden an den Bildgebungsmodusprozessor 48 übertragen.
Der Bildgebungsmodusprozessor 48 verwendet Parametereinschätzungstechniken,
um Bildgebungsparameterwerte aus den demodulierten Daten in einem
Abtastsequenzformat zu generieren. Die Bildgebungsparameter können Parameter
enthalten, die verschiedenen möglichen
Bildgebungsmodi wie z.B. dem B-Modus, dem Farbgeschwindigkeits-Modus, dem
Spektral-Doppler-Modus und dem Gewebegeschwindigkeits-Bildgebungsmodus
entsprechen. Die Bildgebungsparameterwerte werden an den Scanwandler 50 weitergeleitet.
Der Scanwandler 50 verarbeitet die Parameterdaten, indem
er eine Übersetzung
von einem Abtastsequenzformat in ein Displayformat durchführt. Die Übersetzung
umfasst die Durchführung
von Interpolationsoperationen bei den Parameterdaten, um Displaypixeldaten
im Displayformat zu erzeugen.
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Die
scanumgewandelten Pixeldaten werden an den Displayprozessor 52 geschickt,
um eine beliebige abschließende
räumliche
oder zeitliche Filterung der scanumgewandelten Pixeldaten durchzuführen, und
die digitalen Pixeldaten zum Anzeigen auf dem Display 26 in
analoge Daten umzuwandeln. Die Benutzerschnittstelle 30 ist
auch mit dem Kontrollprozessor 44 verbunden, um es einem
Benutzer zu ermöglichen,
sich mit dem Ultraschallbildgebungssystem 18 auf der Grundlage
der auf dem Display 26 angezeigten Daten auszutauschen.
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Zurzeit
erhältliche
Wandleranordnungen 34 umfassen typischerweise ein oder
mehrere Wandlerelemente, eine oder mehrere Anpassungsschichten und
eine Linse. Die Wandlerelemente können in einem Abstand zueinander
angeord net werden, wie z.B., aber nicht ausschließlich, in
einer Anordnung aus Wandlerelementen, welche auf einer Schicht angeordnet
sind, wobei jedes der Wandlerelemente eine vordere Wandleroberfläche und
eine hintere Wandleroberfläche
umfassen kann. Wie einer auf diesem Gebiet fachkundigen Person bewusst
sein wird, können
die Wandlerelemente hergestellt werden, indem Materialien wie z.B.,
aber nicht ausschließlich
Bleizirkonattitanat(PZT), Polyvinylidendifluorid(PVDF) oder der
ein PTZ-Verbundwerkstoff verwendet werden. Die Wandleranordnung 34 kann auch
eine oder mehrere Anpassungsschichten umfassen, die anliegend an
der vorderen Oberfläche
der Anordnung von Wandlerelementen angeordnet sind, wobei jede der
Anpassungsschichten eine vordere Anpassungsschicht-Fläche und
eine hintere Anpassungsschicht-Fläche umfassen
kann. Die Anpassungsschichten erleichtern das Anpassen eines Impedanzdifferentials,
welches zwischen dem Wandlerelementen mit hoher Impedanz und dem
Patienten 12 vorhanden sein kann, der eine niedrige Impedanz hat.
Die Linse kann an der vorderen Fläche der Anpassungsschicht anliegend
angeordnet werden, wobei sie eine Schnittstelle zwischen dem Patienten 12 und
der Anpassungsschicht gewährleistet.
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Zusätzlich kann
die Wandleranordnung 34 eine Unterstützungsstruktur mit einer vorderen
Fläche
und einer hinteren Fläche
umfassen, die hergestellt werden kann, indem geeignetes akustisches Dämmmaterial
verwendet wird, welches eine hohe akustische Dämmkraft besitzt. Die Unterstützungsstruktur
kann akustisch mit der hinteren Fläche der Anordnung von Wandlerelementen
verbunden sein, wobei die Unterstützungsstruktur die Abschwächung der
akustischen Energie ermöglicht,
die von der hinteren Fläche
der Anordnung von Wandlerelementen kommen kann. Außerdem kann
die Wandleranordnung 34 auch eine elektrische Abschirmung
(nicht gezeigt) umfassen, welche die Isolierung der Wandlerelemente
von der äußeren Umgebung
ermöglicht. Die
elektrische Abschirmung kann Metallfolien umfassen, wobei die Metallfolien
unter Verwendung solcher Materialien wie z.B., aber nicht ausschließlich, Kupfer,
Aluminium, Messing oder Gold hergestellt werden können.
-
Was
nun 3 anbelangt, so wird ein Flussdiagramm einer beispielhaften
Logik 70 zur Speicherung von Bildparametern illustriert.
Gemäß beispielhaften
Aspekten der vorliegenden Technik wird ein Verfahren zur Abbildung
einer oder mehrerer Regionen von Interesse im Körper des Patienten (siehe 1)
präsentiert.
Das Verfahren beginnt bei Schritt 72, wo die Bildgebungsparameter
bestimmt werden. So wie der Begriff „Bildgebungsparameter" hier verwendet wird,
kann er dahingehend definiert werden, dass er Parameter wie z.B.,
aber nicht ausschließlich,
Patientenparameter, benutzerausgewählte Parameter, Systemerfassungsparameter,
Positionsinformationen oder Kombinationen von diesen umfasst. Folglich
kann der Bestimmungsschritt 72 in einer Ausführungsform
die Erfassung von Patientenparametern 74, den Empfang von
benutzerausgewählten
Parametern 76, die Auswahl von Systemerfassungseinstellungen 78,
die Gewinnung von Positionsinformationen 80 oder die Kombinationen
von diesen beinhalten, wie in 3 abgebildet.
Obwohl in 3 die Bildgebungsparameter so
gezeigt werden, dass sie Parameter wie z.B. Patientenparameter 74, benutzerausgewählte Paarmeter 76 und
Systemerfassungseinstellungen 78 umfassen, wird die Verwendung
von anderen Einstellungen und Parametern ebenfalls in Betracht gezogen.
Beispielsweise können
Informationen verwendet werden, die mit der Physiologie des Patienten 12 und/oder
Medikamenten im Zusammenhang stehen.
-
Genauer
gesagt können
Informationen, die mit der Physiologie des Patienten 12 und/oder
Medikamenten im Zusammenhang stehen, Daten umfassen, die ein Bild
darstellen, das nach einer Herzbelastung oder einem belastenden
Wirkstoff erfasst wird. Die Informationen können auch Daten umfassen, die
ein Bild darstellen, das z.B. nach Ablauf eines bestimmten Zeitintervall
nach der Injektion eines Kontrastmittels erfasst wurde. Es sei darauf
hingewiesen, dass die Bildgebungsparameter von einem Kliniker eingestellt
und/oder verändert
werden können,
indem dieser das Display 26 (siehe 1), die Benutzerschnittstelle 30 (siehe 1)
oder beide benutzt.
-
Gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik können
Patientenparameter 74 Patienteninformationen umfassen,
die sich auf einen Patienten wie dem Patienten 12 beziehen.
Die Patienteninformationen können
den Namen des Patienten, die Vitalstatistiken des Patienten, das
Geburtsdatum, die Sozialversicherungsnummer und die Nummer der Patientenakte enthalten,
um nur einige Möglichkeiten
zu nennen. Zusätzlich
können
die Patientenparameter 74 Informationen zu der abgebildeten
anatomischen Region enthalten.
-
Ferner
können
benutzerausgewählte
Parameter 76 den Typ der Bilddiagnostikuntersuchung, den
Bildgebungsmodus und/oder den Visualisierungsmodus darstellen, der
von dem Kliniker ausgewählt
worden ist. Beispielsweise kann der Bildgebungsmodus zweidimensionale
Bildgebung, dreidimensionale Bildgebung, dreidimensionale Echtzeit-Bildgebung,
B-Modus, M-Modus,
Farbgeschwindigkeits-Modus, Spektral-Doppler-Modus, Gewebegeschwindigkeits-Bildgebungsmodus
und andere funktionale Bildgebungsmodi, wie z.B. Farbfluss oder Belastung
umfassen, um nur einige zu nennen. Außerdem kön nen Systemerfassungsparameter 78 eine
Systemidentifikationszahl, eine Systemmodellzahl und/oder Revisionsnummern
für das
System 18, die Sonden 14, 16 und/oder
die Software umfassen. Zusätzlich
können
die Systemerfassungsparameter 78 eine gewünschte Abtastrate,
Quellenfiltermaterial und -dicke, eine Röhrenspannung, eine Stromstärke, eine
Frequenzeinstellung, Brennpunktparameter, den Displaytyp, den dynamischen
Bereich oder Kombinationen von diesen umfassen.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass andere Bildgebungsparameter, wie z.B.,
aber nicht ausschließlich,
die Anwendungsvoreinstellung, den Steuerwinkel für ein erfasstes Bild, die Anzeigetiefe,
die Anzahl von Steuerwinkeln, die für zusammengesetzte Bilder verwendet
werden, Speckle-Reduktions-Bildgebungsstufen,
niedrige Grauunterdrückungsstufe, Kantenverstärkung, Persistenz,
Farbkarte, Graukarte, Bildrotation, Frequenz, Liniendichte, kodierte
Anregungsauswahl, Übertragungsfokustiefe
und Anzahl der Zonen, dynamische Anzeigebereichkompression, akustische
Ausgangsstärke,
B-Modus-Imagesoftener, Unterdrückung,
zusätzliche
Nahfeld-Brennpunktzonen, Zeit zwischen den Linien, um den Zerfall zu
ermöglichen,
Modus, Farbfluss, Kartenkompression, Karte, Geschwindigkeitsskala,
Akkumulation für Spitzengeschwindigkeit,
Baseline-Position der Geschwindigkeitsskala, Wandfilter-Geschwindigkeitsschwelle,
Pulswiederholungsfrequenz, Bildspurempfindlichkeit, Durchlaufgeschwindigkeit
für die
Zeitlinie, Zyklen zu Durchschnitt beim Puls-Doppler-Spaktral-Display,
Zeitauflösung
bei der Spektral-Doppler-Zeitlinie, Rangegate, Rangegate-Position und/oder
Doppler-Steuerwinkel ebenfalls verwendet werden können.
-
Gemäß weiteren
Aspekten der vorliegenden Technik können Positionsinformationen 80,
die mit dem abgebil deten Patienten im Zusammenhang stehen, gewonnen
werden. Ferner sei darauf hingewiesen, dass die Positionsinformationen 80 in
Bezug auf einen oder mehrere Referenzpunkte im Zusammenhang mit
einem Bildgebungsvolumen steht. Die Positionsinformationen 80 können Lokalisierungskoordinaten
des Patienten 12 und/oder der abgebildeten anatomischen
Region enthalten. Beispielsweise können die Positionsinformationen 80 die
XYZ-Koordinaten einer abgebildeten anatomischen Region umfassen.
Zusätzlich
können
die Positionsinformationen bei bestimmten Bildgebungsmodalitäten Koordinaten wie
X, Y, Z, Rollen, Pitch und/oder Gierung umfassen. In bestimmten
Ausführungsformen
können
Positionsinformationen 80 über einen oder mehrere Positionssensoren
(nicht gezeigt) gewonnen werden, die auf dem Körper des Patienten 12 angeordnet
sind. Die Positionssensoren können
z.B. einen elektromagnetischen Feldsensor oder einen Beschleunigungsmesser
umfassen. Außerdem
können
die Positionsinformationen 80 auch anatomische Marker und/oder Kommentare
enthalten, die sich auf die abgebildete anatomische Region beziehen.
Die anatomischen Marker können
in einer Ausführungsform über die Eingabe
durch einen Kliniker gewonnen werden. Auch können die Positionsinformationen 80 Informationen
in Bezug auf die Ausrichtung des Patienten, wie z.B. die sagittale
Ausrichtung oder die koronare Ausrichtung, beinhalten.
-
Nachfolgend
können,
wie durch Schritt 82 angezeigt, mit Hilfe einer Datenerfassungsvorrichtung
wie dem medizinischen Bildgebungssystem 18 (siehe 1)
Bilddaten erfasst werden, die eine anatomische Region von Interesse
bei einem Patienten darstellen. Wie zuvor festgestellt, können die
Bilddaten, die eine anatomische Region von Interesse bei einem Patienten 12 darstellen, über die
Sonde 14, 16 (siehe 1) erfasst
werden. Bei der Anwendung der Sonde 14, 16 können die
Bilddaten in Echtzeit erfasst werden. Zusätzlich können mechanische Vorrichtungen,
elektronische Vorrichtungen oder Kombinationen von diesen verwendet
werden, um die Erfassung von Bilddaten über die Sonde 14, 16 zu
ermöglichen.
Die Erfassung von Bilddaten unterstützt den Kliniker dabei, Krankheitszustände zu erkennen, die
Notwendigkeit für
eine Therapie in der abgebildeten anatomischen Region einzuschätzen und/oder die
Wirkung der Therapie auf die identifizierten Krankheitszustände zu überwachen.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass die Erfassung von Bilddaten in Schritt 82 auf
einer beliebigen geeigneten Bildgebungsmodalität beruhen kann, die typischerweise
in Übereinstimmung
mit der spezifischen abzubildenden Anatomie und/oder durchzuführenden
Analyse ausgewählt
wird. Wie auf diesem Gebiet fachkundigen Personen bekannt sein wird, führen beispielsweise
die physischen Einschränkungen
von bestimmten Bildgebungsmodalitäten dazu, dass diese für die Bildgebung
von Weichgewebe besser geeignet sind als für Knochen oder dichteres Gewebe
bzw. dichtere Objekte. Außerdem
kann die Modalität
mit bestimmten Einstellungen verbunden werden, die typischerweise
auch durch die physischen Eigenschaften des Systems vorgegeben werden,
um Bilder mit höherem
oder niedrigerem Kontrast, Volumenrendering, Empfindlichkeit oder
Unempfindlichkeit gegenüber
spezifischen Geweben oder Komponenten usw. zu gewährleisten.
Schließlich
kann die Bilderfassung mit der Verwendung von Kontrastmitteln oder
Markern verbunden werden, die verwendet werden, um bestimmte Eigenschaften oder
Bereiche von Interesse anzupeilen oder hervorzuheben. Bei einem
CT-System wird z.B. die Bilddatenerfassung in Schritt 82 typischerweise
durch einen Bediener eingeleitet, der sich über die Benutzer schnittstelle 30 (siehe 1)
mit dem System 18 austauscht. Signale, die aufgrund von
eintreffender Strahlung auf einem Scannerdetektor generiert werden,
werden von der Readout-Elektronik erkannt, und das System 18 verarbeitet
diese Signale, um nützliche
Bilddaten zu erzeugen. Wie allerdings auf diesem Gebiet fachkundigen
Personen bekannt sein wird, kann auf Bilddaten auch über Bilderfassungsvorrichtungen
zugegriffen werden, wie z.B., aber nicht ausschließlich, über ein
Magnetresonanzbildgebungs(MRI)-System oder über Röntgenvorrichtungen. Während die
Bilderfassungsvorrichtungen, die oben erwähnt wurden, verwendet werden
können, um
Bilddaten direkt von einem Patienten 12 zu erfassen, können Bilddaten
statt dessen zusätzlich
Daten von einem Archivstandort oder einer Datenspeichereinrichtung
beinhalten.
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In
Schritt 84, der auf Schritt 82 folgt, können die
erfassten Daten zusammen mit den Bildgebungsparametern rekonstruiert
werden, um einen Bilddatensatz zu erzeugen. Der rekonstruierte Bilddatensatz
kann dann in Schritt 86 nachbearbeitet werden. Der Nachbearbeitungsschritt 86 kann
eine dreidimensionale Neuformatierung des Bildes umfassen. In bestimmten
Ausführungsformen
kann der rekonstruierte Bilddatensatz einem Filterungsprozess unterzogen
werden, um Bildrauschen zu reduzieren. Es sei auch darauf hingewiesen,
dass die Visualisierungseinstellungen, die vom Kliniker vor der
Erfassung der Bilddaten in Schritt 82 ausgewählt wurden, die
Erfassung und Verarbeitung der Bilddaten beeinflussen kann. In Schritt 88 kann
dem Kliniker in Übereinstimmung
mit den Visualisierungseinstellungen, die vom diesem vor der Datenerfassung
ausgewählt wurden,
ein endgültiges
Bild angezeigt werden.
-
Wie
zuvor festgestellt, wird ein diagnostisches Bildgebungssystem wie
das diagnostische System 10 (siehe 1) häufig benutzt,
um bei der Identifizierung einer Krankheit und/oder der Überwachung
des Behandlungseffekts auf Krankheitszustände zu helfen. Serienstudien
werden typischerweise durchgeführt,
indem Bilder einer Region von Interesse bei einem Patienten während der
Behandlung periodisch erfasst und verglichen werden. Leider kann
die Konfiguration des Bildgebungssystems ziemlich komplex sein und
sich häufig
von einer Untersuchung zur anderen unterscheiden, insbesondere,
wenn verschiedene Kliniker in die Erfassung der zeitlich sequenziellen
Bilder involviert sind. Die Uneinheitlichkeit bei der Reproduktion
von Untersuchungseinstellungen kann in nachteilhafter Weise zu unerwünschten
Variationen führen
und/oder tatsächliche
Veränderungen
tarnen, wodurch es zu einer verfehlten Erkennung und/oder Diagnose
kommt. Daher ist es wünschenswert,
die Untersuchungseinstellungen so genau wie möglich zu reproduzieren, um
die Wahrscheinlichkeit für
eine verfehlte Erkennung zu umgehen.
-
Folglich
umfasst das beispielhafte Bildgebungsverfahren die Speicherung von
Bildgebungsparametern, die mit einer vorliegenden Untersuchung im
Zusammenhang stehen. Wie zuvor festgestellt, hilft die Speicherung
der Bildgebungsparameter zusammen mit den während der Untersuchung erfassten
Bilddaten dem Kliniker dabei, die Untersuchungseinstellungen während einer
nachfolgenden Untersuchungssitzung zu reproduzieren. Folglich kann
das Bildgebungssystem 18 so konfiguriert werden, dass es
den entsprechenden Bildgebungsparametersatz gemäß Aspekten der vorliegenden
Technik zusammen mit den Bildgebungsdaten speichert. In einer Ausführungsform
kann der Bildgebungsparametersatz automa tisch zusammen mit dem entsprechenden
Bilddatenersatz gespeichert werden. Alternativ kann das Bildgebungssystem 18 in
bestimmten Ausführungsformen
so konfiguriert werden, dass es die Bildgebungsparameter in Reaktion
auf ein Aktivierungssignal speichert. Ferner kann das Bildgebungssystem 18 gemäß weiteren
Aspekten der vorliegenden Technik so konfiguriert werden, dass es dem
Kliniker die Option bietet, die Bildgebungsparameter zusammen mit
den erfassten Bilddaten zu speichern. Es sei darauf hingewiesen,
dass die gespeicherten Parameter zur Verwendung in Nachsorgeuntersuchungen
oder anderen nachfolgenden Untersuchungssitzungen wieder abgerufen
werden können.
-
Wie
oben festgestellt wurde, kann das Bildgebungssystem 18 so
konfiguriert werden, dass es Bildgebungsparameter in Reaktion auf
ein Aktivierungssignal zusammen mit den entsprechenden Bilddaten,
die in Schritt 82 erfasst wurden, speichert. Das Aktivierungssignal
kann so konfiguriert sein, dass es den Wunsch anzeigt, die Bilgebungsparameter
zusammen mit einem dazugehörigen
Bilddatensatz zu speichern. Folglich kann bei 90 eine Verifizierungsüberprüfung durchgeführt werden,
um zu verifizieren, ob das Aktivierungssignal empfangen wird. In
einer Ausführungsform
kann auch eine Taste durch einen Kliniker so konfiguriert werden,
dass sie mit den Speicherungsbildgebungsparametern verbunden wird. Beispielsweise
kann eine Taste wie z.B. Taste 31 (siehe 1)
auf der Benutzerschnittstelle 30 des Bildgebungssystems 18 so
konfiguriert werden, dass sie die Speicherung der Bildgebungsparameter
zusammen mit dem entsprechenden Bilddatensatz ermöglicht.
Das Aktivierungssignal kann in Reaktion auf die Wahl des Klinikers
generiert werden, die Bildgebungsparameter zusammen mit den erfassten Bilddaten
zu speichern, indem er die Taste 31 aus wählt. Folglich
können
die Bilddaten in Schritt 92 mit dem entsprechenden Bildgebungsparametersatz
gespeichert werden. Nachfolgend können die gespeicherten Bildgebungsparameter
zur Verwendung in einer Nachuntersuchungssitzung wiederhergestellt werden,
wie in Schritt 94 angezeigt.
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Wenn
allerdings das Aktivierungssignal in Schritt 90 nicht empfangen
wird, können
die Bilddaten ohne den entsprechenden Satz von Bildgebungsparametern
gespeichert werden, wie in Schritt 96 angezeigt. Außerdem kann
gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik eine andere Taste, wie z.B. die Drucken-Taste
auf der Benutzerschnittstelle 30 des Bildgebungssystems 18,
so konfiguriert werden, dass sie nur mit dem Bilddatenspeicher verbunden
wird. Mit anderen Worten kann das Bildgebungssystem 18 so konfiguriert
werden, dass es den Schritt 96 in Reaktion auf die Auswahl
der Drucken-Taste ausführt,
wodurch die Bilddaten ohne die dazugehörigen Bildgebungsparameter
gespeichert werden.
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Gemäß weiteren
Aspekten der vorliegenden Technik kann dem Kliniker die Option gegeben
werden, die Bilddaten zusammen mit den entsprechenden Bildgebungsparametern
zu speichern. Alternativ kann der Kliniker sich entscheiden, die
erfassten Bilddaten ohne die Bildgebungsparameter zu speichern. In
einer Ausführungsform
kann das Bildgebungssystem 18 so konfiguriert werden, dass
es die Bildgebungsparameter in Reaktion auf ein Aktivierungssignal
mit den entsprechenden erfassten Bilddaten speichert. Das Aktivierungssignal
kann in bestimmten Ausführungsformen
in Reaktion darauf generiert werden, dass der Kliniker die Auswahl
trifft, die Bildgebungsparameter mit den erfassten Bilddaten zu
speichern. In einer Ausführungsform
kann der Kliniker die Auswahl treffen, die Bilddaten zusammen mit den entsprechenden
Bildgebungsparametern zu speichern, indem er das Icon 27 (siehe 1)
auswählt, das
sich auf dem Display 26 des Bildgebungssystems 18 befindet.
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Wie
oben festgestellt, können
die Bildgebungsparameter in bestimmten Ausführungsformen automatisch oder
in Reaktion auf die Auswahl von Icon 27, der Taste 31 oder
beidem gespeichert werden. Nach dieser Auswahl in Schritt 90 können die
erfassten Bilddaten zusammen mit den dazugehörigen Bildgebungsparametern
gespeichert werden, wie in Schritt 92 abgebildet. In bestimmten
Ausführungsformen
können
die Bildgebungsparameter in einem DICOM(Digital Imaging and Communications
in Medicine)-Dateikopf gespeichert werden, der mit den erfassten
Bilddaten verbunden ist. Ferner sei darauf hingewiesen, dass die
Bildgebungsparameter in Private Tags des DICOM-Dateikopfes gespeichert
werden können,
die zu einem bestimmten Bildgebungssystem wie Bildgebungssystem 18 gehören. Folglich kann
der Kliniker nur unter Verwendung des Bildgebungssystems 18 auf
die gespeicherten Bildgebungsparameter zugreifen. Wie bekannt sein
wird, stellt DICOM einen allgemeinen Standart zur Speicherung und/oder
dem Empfang von Scans in einer Gesundheitsversorgungseinrichtung
wie z.B. einem Krankenhaus dar. Der DICOM-Standard wurde geschaffen,
um die Verteilung und Visualisierung von medizinischen Bildern wie
CT-Abtastungen, MRIs und Ultraschall-Abtastungen zu erleichtern.
Eine einzelne DICOM-Datei enthält
typischerweise einen Dateikopf, der Informationen speichert, die
mit einem Patienten im Zusammenhang stehen, wie z.B., aber nicht
ausschließlich,
den Namen des Patienten, den Typ von Abtastung und die Bilddimensionen.
Es sei darauf hingewiesen, dass die erfassten Bilddaten zusammen
mit den Bildgebungsparametern auf einem lokalen Festplattenlaufwerk,
einer lokalen Datenbank, oder einer externen Speichervorrichtung
wie einer Compact Disk (CD) gespeichert werden können, oder sie können über ein
Netzwerk an eine Fernspeichervorrichtung übertragen werden, je nachdem
wie es notwendig/gewünscht
ist.
-
Kehren
wird nun zum Entscheidungsschritt 90 zurück: Wenn
der Kliniker die Auswahl trifft, die erfassten Bilddaten ohne die
Bildgebungsparameter zu speichern, können die Bilddaten, die in
Schritt 82 erfasst wurden, aufgezeichnet werden, wie in
Schritt 96 gezeigt wird. Die erfassten Bilddaten können auf
einem lokalen Festplattenlaufwerk, einer lokalen Datenbank, einer
externen Speichervorrichtung wie einer Compact Disk (CD) gespeichert
werden, oder sie können über ein
Netzwerk an eine Fernspeichervorrichtung übertragen werden, wie zuvor
beschrieben. Außerdem
können
die erfassten Bilddaten, die ohne die entsprechenden Bildgebungsparameter
gespeichert werden, auch rekonstruiert werden, worauf eine Nachbearbeitung 86 und
die Darstellung für
einen Kliniker 88 folgt. Es sei darauf hingewiesen, dass
das Bildgebungsverfahren, das oben beschrieben wurde, eingesetzt
werden kann, um Daten, die ein Bild repräsentieren, und/oder Daten,
die ein Bildvolumen repräsentieren,
zu erfassen.
-
Wie
zuvor festgestellt, werden Serienstudien typischerweise durchgeführt, um
einem Kliniker bei der Diagnose von Krankheitszuständen und/oder
der Überwachung
des Behandlungseffekts auf die Krankheitszustände zu unterstützen. Ferner
werden, wie bekannt sein wird, zeitlich sequenzielle Bilder während der
Behandlung periodisch erfasst. Es sei darauf hingewiesen, dass die
zeitlich sequenziellen Bilder typischerweise zu verschiedenen Zeitpunkten über dieselbe
Bildgebungsmodalität
erfasst werden, wobei die Bildgebungsmodalität ein CT-Bildgebungssystem,
ein Röntgen-Bildgebungssystem,
ein MR-Bildgebungssystem, ein Ultraschall-Bildgebungssystem, ein
optisches Bildgebungssystem, ein PET-Bildgebungssystem, ein Nuklearmedizin-Bildgebungssystem
oder Kombinationen von diesen umfassen kann, wie zuvor festgestellt.
Der Kliniker kann dann die Wirkung der Behandlung auf den identifizierten
Krankheitszustand bewerten, indem er zwei oder mehr zeitlich sequenzielle
Bilder miteinander vergleicht. Wie allerdings zu beachten ist, kann
die Konfiguration des Bildgebungssystems recht komplex sein, so
dass es unter Umständen
schwierig ist, sie von einer Untersuchung zur nächsten zu wiederholen. Die
Variationen bei der Konfiguration des Bildgebungssystems können nachteilhaft
in unerwünschten
Abweichungen und/oder verborgenen tatsächlichen Variationen resultieren,
was zu einer verfehlten Erkennung und/oder Diagnose führen kann.
Das Bildgebungsverfahren, das in 3 dargestellt
wird, kann vorteilhaft angewendet werden, um bei der Reproduktion
von Untersuchungseinstellungen von einer Untersuchung zur nächsten eine
Hilfestellung zu bieten, wodurch die Wahrscheinlichkeit für verfehlte Erkennungen
umgangen wird.
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Was
nun 4 anbelangt, wird ein Flussdiagramm einer beispielhaften
Logik 100 für
die Bildgebung illustriert. Gemäß beispielhaften
Aspekten der vorliegenden Technik wird ein Verfahren zur Abbildung
von einer oder mehreren Regionen von Interesse dargestellt. Genauer
gesagt wird ein Bildgebungsverfahren dargestellt, das so konfiguriert
werden kann, dass es einem Kliniker die Identifizierung eines Krankheitszustandes
und/oder die Überwachung
des Behandlungseffekts auf einen Krankheitszustand erleichtert.
Das Verfahren beginnt bei Schritt 102, in dem eine Serienstudie
eingeleitet werden kann. Mit anderen Worten können zeitlich sequenzielle
Bilder von einem Patienten, wie dem Patienten 12 (siehe 1),
erfasst werden. Wie zuvor festgestellt, können die zeitlich sequenziellen
Bilder vom Patienten 12 zur Überprüfung von Intervallveränderungen
verwendet werden, welche zwischen zwei oder mehr Bildern auftreten,
die zu einem bestimmten Patienten gehören, wobei die Bilder zu unterschiedlichen
Zeitpunkten erzeugt werden.
-
Wenn
also der Patient 12 sich für eine aktuelle Untersuchung
einfindet, können
ein oder mehrere Bilder aus vorherigen Untersuchungen, die zu demselben
Patienten 12 gehören,
wiederhergestellt werden, wie dies in Schritt 104 gezeigt
wird. Die zuvor erfassten Bilder können von einem Archivierungsstandort
oder einer Datenspeicherungseinrichtung erneut abgerufen werden.
Nachfolgend können Bildgebungsparameter,
die mit einem zuvor erfassten Bilddatensatz im Zusammenhang stehen,
der in Schritt 104 erfasst wurde, in Schritt 106 wiederhergestellt
werden. Wie zuvor festgestellt, können die Bildgebungsparameter,
die zu einer vorherigen Untersuchung gehören, in bestimmten Ausführungsformen im
DICOM-Datenkopf gespeichert werden, der zu einem zuvor erfassten
Bilddatensatz gehört.
In einer zurzeit in Betracht gezogenen Konfiguration kann das Bildgegungssystem 18 (siehe 1)
so konfiguriert werden, dass es an einen Kliniker Informationen übermittelt,
welche auf die Verfügbarkeit
der Bildgebungsparameter hinweisen, sofern der zuvor erfasste Bilddatensatz
zusammen mit den entsprechenden Bildgebungsparametern gespeichert
wurde. Informationen in Bezug auf die Verfügbarkeit von gespeicherten
Bildgebungsparametern können
dem Kliniker durch einen Indikator übermittelt werden, der sich beispielsweise
auf dem Display 26 befindet. In einer zurzeit in Betracht
gezogenen Konfiguration kann der Indikator das auf dem Display 26 befindliche Icon 28 (siehe 1)
umfassen. Der Kliniker kann den Indikator dann auswählen, um
die Bildgebungsparameter aus dem zuvor erfassten Bilddatensatz zu
gewinnen. Genauer gesagt können
die Bildgebungsparameter, die zu einem zuvor erfassten Bilddatensatz gehören, z.B.
vom DICOM-Datenkopf erneut abgerufen werden, der zu dem zuvor erfassten
Bilddatensatz gehört.
Zusätzlich
kann der Kliniker in bestimmten Ausführungsformen die Auswahl treffen,
die Bildgebungsparameter durch die Benutzung der Taste 32 (siehe 1)
wiederherzustellen.
-
Nach
der Wiederherstellung der Bildgebungsparameter, die sich auf den
zuvor erfassten Bilddatensatz beziehen, kann der Kliniker die Auswahl
treffen, die Systemeinstellungen auf der Grundlage der wiederhergestellten
Bildgebungsparameter für
die aktuelle Untersuchungssitzung zu wiederholen. Alternativ kann
sich der Kliniker dafür
entscheiden, die wiederhergestellten Bildgebungsparameter nicht
zu verwenden. Folglich kann eine Überprüfung ausgeführt werden, um zu verifizieren,
ob die wiederhergestellten Bildgebungsparameter für die aktuelle Untersuchungssitzung
wiederholt werden sollen, wie in Schritt 108 dargestellt.
Gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik kann der Kliniker in dem Fall, dass er
die Auswahl trifft, die Systemeinstellungen für die aktuelle Untersuchungssitzung
auf der Grundlage der wiederhergestellten Bildgebungsparameter zu wiederholen,
dem Bildgebungssystem 18 in Schritt 110 die Anweisung
geben, alle Einstellungen für
die aktuelle Untersuchungssitzung auf der Grundlage der wiederhergestellten
Bildgebungsparameter zu wiederholen. In einer Ausführungsform
kann der Kliniker dem Bildgebungssystem 18 die Anweisung
geben, alle Einstellungen zu wiederholen, indem er die Taste 32 auf
der Benutzerschnittstelle 30 des Bildgebungs systems 18 auswählt. Alternativ
kann das Bildgebungssystem 18 in bestimmten Ausführungsformen
so konfiguriert werden, dass es die Einstellungen für die aktuelle
Untersuchungssitzung auf der Grundlage der wiederhergestellten Bildgebungsparameter
automatisch wiederholt.
-
Sobald
die Systemeinstellungen für
die aktuelle Untersuchungssitzung auf der Grundlage der wiederhergestellten
Bildgebungsparameter eingestellt wurden, können Bilddaten erfasst werden,
die eine aktuelle Untersuchungssitzung repräsentieren, wie durch Schritt 112 angezeigt.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Bilddaten, die in Schritt 112 erfasst wurden,
auf der Grundlage der wiederhergestellten Bildgebungsparameter gewonnen
wurden, die sich auf einen oder mehrere von zuvor erfasste Bilddatensätze beziehen.
-
Wie
zuvor festgestellt, können
anatomische Marker, die zuvor als Teil der Bildgebungsparameter gespeichert
wurden, angewendet werden, um dem Kliniker dabei zu helfen, die
Bildgebungsbedingungen zu reproduzieren. Genauer gesagt können die anatomischen
Marker verwendet werden, um dem Kliniker bei der Wiederholung der
Erfassungsposition des Patienten 12 in der aktuellen Untersuchungssitzung
eine graphische Orientierung zu geben. Mit anderen Worten kann die
Ausrichtung des Patienten 12 und/oder der Bildgebungsebene
auf der Grundlage der gespeicherten anatomischen Marker verändert werden.
Beispielsweise können
zuvor erfasste Bilddaten, die eine Region von Interesse darstellen,
und die dazugehörigen
gespeicherten anatomischen Marker wieder abgerufen werden. Nachfolgend
können
Bilddaten, die dieselbe Region von Interesse darstellen, während der
aktuellen Untersuchungssitzung erfasst werden. Die Ausrichtung einer Datenerfassungsvorrichtung,
wie z.B. der Sonde 14, 16 (siehe 1),
kann so verändert
werden, dass Bilddaten gewonnen werden, die der anatomischen Region entsprechen,
in der sich der anatomische Marker befindet. Zusätzlich kann der Patient 12 und/oder
die Bildgebungsebene neu ausgerichtet werden, so dass die Bilddaten,
die den anatomischen Marker enthalten, gewonnen werden können. Mit
anderen Worten wird das aktuelle Bildgebungsvolumen mit dem entsprechenden
zuvor erfassten Bildgebungsvolumen abgestimmt, und zwar auf der
Grundlage der anatomischen Marker in den zuvor erfassten Bilddaten. Dieser
Prozess der Neuausrichtung des Patienten und/oder der Bildgebungsebene
kann in einer Ausführungsform
für mehrere
(z.B. drei) anatomische Marker wiederholt werden.
-
Nachfolgend
kann das aktuelle Bildgebungsvolumen, das anhand des entsprechenden
Bildgebungsvolumens in den zuvor erfassten Bilddaten ausgerichtet
wurde, mit einem dazupassenden Bildgebungsvolumen in den zuvor erfassten
Bilddaten registriert werden. Wie bekannt sein wird, wird der Prozess
der Auffindung von Entsprechungen zwischen den Inhalten von Bildern
im Allgemeinen als Bildregistrierung bezeichnet. Mit anderen Worten
gehört
zur Bildregistrierung das Auffingen einer geometrischen Transformation,
die Lokalisierungen und Ausrichtungen derselben Objekte oder Teilen
von diesen in verschiedenen Bildern eindeutig miteinander in Bezug
setzt. Genauer gesagt umfasst die Bildregistrierung die Transformation
der verschiedenen Bilddatensätze
in einen gemeinsamen Koordinatenraum.
-
Die
erfassten Bilddaten können
dann in Schritt 114 rekonstruiert werden, um einen aktuellen Datensatz
zu bilden. Ferner können,
wie zuvor festgestellt, Nachbearbei tungsalgorithmen auf den aktuellen
Bilddatensatz angewendet werden, und der aktuelle Bilddatensatz
kann zur Anzeige für
den Kliniker vorbereitet werden, wie zuvor unter Verweis auf 3 beschrieben.
-
Nachfolgend
kann in Schritt 116 der aktuelle Bilddatensatz, der in
Schritt 114 generiert wurde, mit mindestens einem zuvor
erfassten Bilddatensatz verglichen werden, um dem Kliniker dabei
zu helfen, den Krankheitszustand zu überwachen und/oder den Behandlungseffekt
auf den Krankheitszustand zu bewerten. Es sei darauf hingewiesen,
dass der Kliniker in einer Ausführungsform
in Schritt 116 mindestens zwei zeitlich sequenzielle Bilder
manuell vergleichen kann. Alternativ kann der Vergleichschritt in
Schritt 116 automatisiert werden, wobei die zwei oder mehr Bilder
verglichen werden können,
indem z.B. computergestützte
Erkennungs(CAD)-Algorithmen verwendet werden.
-
Kehren
wir nun noch einmal zu Schritt 108 zurück: Wenn der Kliniker nicht
die Auswahl trifft, die wiederhergestellten Bildgebungsparameter
für die aktuelle
Untersuchungssitzung zu verwenden, können Bilddaten, die mit der
aktuellen Untersuchungssitzung im Zusammenhang stehen, in Schritt 118 auf der
Grundlage von Einstellungen erfasst werden, die sich von den wiederhergestellten
Bildgebungsparametern unterscheiden können, die zu dem mindestens
einen zuvor erfassten Bilddatensatz gehören. Nachfolgend können die
in Schritt 118 erfassten Bilddaten in Schritt 120 aufgezeichnet
werden. Wie zuvor festgestellt, kann dieser Bilddatensatz mit oder
ohne die dazugehörigen
Bildgebungsparameter gespeichert werden.
-
Gemäß weiteren
Aspekten der vorliegenden Technik kann der Bilddatensatz, der in
Schritten 118–120 ohne
die Verwendung der wiederhergestellten Bildgebungsparameter gespeichert
und aufgezeichnet wurde, in 114 aus einem entsprechenden Bilddatensatz
rekonstruiert werden. Nachfolgend kann dieser Bilddatensatz in Schritt 116 mit
dem zuvor erfassten Bilddatensatz verglichen werden. Außerdem können Bildgebungsparameter,
die entweder dem zuvor erfassten Bilddatensatz oder dem aktuellen
Bilddatensatz entsprechen, wiederhergestellt und auf den anderen
Bilddatensatz angewendet werden. Es sei darauf hingewiesen, dass
das oben unter Verweis auf 4 beschriebene
Verfahren zur Wiederholung der Erfassung eines Bildes oder eines Bildgebungsvolumens
angewendet werden kann.
-
Wie
Personen mit durchschnittlichen Fachkenntnissen auf diesem Gebiet
bewusst sein wird, können
die vorangegangenen Beispiele, Demonstrationen und Prozessschritte
mit Hilfe eines geeigneten Kodes in einem auf einem Prozessor beruhenden System
wie einem Mehrzweck- oder einem Spezial-Computer implementiert werden.
Es sei ebenfalls darauf hingewiesen, dass bei verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Technik einige oder alle der hier beschriebenen
Schritte in verschiedenen Reihenfolgen oder im Wesentlichen gleichzeitig,
d. h. parallel, ausgeführt
werden können.
Ferner können die
Funktionen in verschiedenen Programmiersprachen wie z.B. C++ oder
Java implementiert werden. Wie Personen mit durchschnittlichen Kenntnissen auf
diesem Gebiet bekannt sein wird, kann solch ein Kode zur Speicherung
auf einem oder mehreren greifbaren, maschinenlesbaren Medien wie
Mikrochips, lokalen oder Fern-Festplatten, optischen Discs (d. h.
CDs oder DVDs) oder anderen Medien gespeichert werden, auf die ein
prozessorbasierendes System zugreifen kann, um den gespeicherten
Kode auszuführen.
Man beachte, dass das greifbare Medium auch Papier oder ein anderes
geeignetes Medium umfassen kann, auf dem Befehle gedruckt werden.
Beispielsweise können
die Befehle über
optisches Scannen des Papiers oder eines anderen Mediums elektronisch
erfasst, dann zusammengestellt, interpretiert oder, wenn notwendig,
anderweitig in einer geeigneten Weise verarbeitet, und dann in einem Computerdatenspeicher
gespeichert werden.
-
Durch
das oben beschriebene Bildgebungsverfahren und Bildgebungssystem
wird die Prozedurzeit, die zur Durchführung von Serienstudien notwendig
ist, dramatisch verkürzt.
Außerdem
wird die Effektivität
der Serienstudien, zu welchen die Überwachung und Bewertung verschiedener
Bilddatensätze gehört, die
vom selben Patienten zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfasst wurden,
bedeutend erhöht werden,
da die verschiedenen Datensätze
unter den gleichen Bildgebungsbedingungen erfasst werden. Mit anderen
Worten wird die Effektivität
der Prozedur stark erhöht,
da unerwünschte
Variationen, die aufgrund von unterschiedlichen Bildgebungsbedingungen
auftreten, wesentlich reduziert werden, was zu einer erhöhten diagnostischen
Sicherheit und Behandlungsgenauigkeit führt.
-
Gemäß dem zuvor
Gesagten besteht ein technischer Effekt darin, einen aktuellen Bilddatensatz
von einem Patienten auf der Grundlage von festgelegten Bildgebungsparametern
von mindestens einem zuvor erfassten Bilddatensatz zu erfassen.
Ein anderer technischer Effekt besteht darin, Systemerfassungsparameter
für eine
aktuelle Untersuchung auf der Grundlage von wiederhergestellten
Bildgebungsparametern aus einer vorherigen Untersuchung einzustellen.
-
Obwohl
hier nur bestimmte Merkmale der Erfindung illustriert und beschrieben
wurden, werden auf diesem Gebiet fachkundigen Personen viele Modifikationen
und Veränderungen
einfallen. Man sollte sich daher darüber im Klaren sein, dass die
angehängten
Patentansprüche
alle derartigen Modifikationen und Veränderungen, wie sie unter die
Wesensart der Erfindung fallen, abdecken sollen.
-
Ein
Bildgebungsverfahren. Das Verfahren umfasst die Bestimmung von Bildgebungsparametern.
Außerdem
umfasst das Verfahren die Erfassung von Bilddaten von einem Patienten.
Zusätzlich
umfasst das Verfahren die Speicherung der Bildgebungsparameter zusammen
mit den erfassten Bilddaten. Das Verfahren umfasst außerdem die
Wiederherstellung der gespeicherten Bildgebungsparameter zur Verwendung
bei einer nachfolgenden Untersuchung. Systeme 10 und ein
computerlesbares Medium, welche die Funktionalität von dem Typ gewährleisten,
wie er durch dieses Verfahren definiert wird, werden ebenfalls im
Zusammenhang mit der vorliegenden Technik berücksichtigt.
-
- 10
- diagnostisches
System
- 12
- Patient
- 14
- Sonde
- 15
- Katheter
im Patienten
- 16
- Sonde
(nicht-invasiv oder extern)
- 18
- Bildgebungssystem
- 20
- Erfassungssubsystem
- 22
- Verarbeitungssubsystem
- 24
- Datenlager
- 26
- Display
- 27
- Icon
auf Display, das so konfiguriert ist, dass es die Speicherung von
Bildgebungsparametern ermöglicht
- 28
- Icon
auf Display, das so konfiguriert ist, dass es die Verfügbarkeit
von Bildgebungsparametern anzeigt, die mit einem wiederhergestellten
Bilddatensatz im Zusammenhang stehen
- 30
- Benutzerschnittstelle
- 31
- Taste
auf Benutzerschnittstelle, die so konfiguriert ist, dass sie die
Speicherung von Bildgebungsparametern ermöglicht
- 32
- Taste
auf Benutzerschnittstelle, die so konfiguriert ist, dass sie die
Benutzung von wiederhergestellten Bildgebungsparameter ermöglicht
- 34
- Wandleranordnung
- 36
- E/Ü-Umschaltkreis
- 38
- Sender
- 40
- Empfänger
- 42
- Strahlenformer
- 44
- Kontrollprozessor
- 46
- Demodulator
- 48
- Bildmodusprozessor
- 50
- Scanwandler
- 52
- Displayprozessor
- 54
- Fernkonnektivitäts-Subsystem
- 56
- Webserver
- 58
- Fernkonnektivitäts-Schnittstelle
- 62
- Bildgebungsarbeitsplatz
- 70
- Flussdiagramm,
das einen beispielhaften Prozess der Speicherung von Bildgebungsparametern
zusammen mit erfassten Bilddaten illustriert
- 72–96
- Schritte
zur Durchführung
des beispielhaften Prozesses zur Speicherung von Bildgebungsparametern
zusammen mit erfassten Bilddaten
- 100
- Flussdiagramm,
das einen beispielhaften Prozess zur Erfassung von Bilddaten auf
der Grundlage der festgelegten Bildgebungsparameter illustriert,
die aus zuvor erfassten Bilddaten gewonnen wurden
- 102–120
- Schritte
zur Durchführung
des beispielhaften Prozesses zur Erfassung von Bilddaten auf der
Grundlage der festgelegten Bildgebungsparameter, die aus zuvor erfassten
Bilddaten gewonnen wurden