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Hintergrund der Erfindung
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Verschiedene
Ausführungsformen
dieser Erfindung beziehen sich allgemein auf diagnostische Bildgebungsvorrichtungen
und insbesondere auf Vorrichtungen und Verfahren, die eine Darstellung der
Beziehung zwischen dreidimensionalen (3D) Strukturen innerhalb und
außerhalb
eines interessierenden Objekts bereitstellen.
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Die
richtige Ausrichtung eines Ultraschallmesskopfes zum Erhalt gewünschter
oder benötigter Bilder
ist manchmal schwierig, insbesondere für Anfänger als Bediener. Zum Beispiel
können
neue Bediener von Ultraschallgeräten
durch die Ultraschallorientierungsschemen verwirrt werden. Insbesondere kann
es vorkommen, dass Bediener nicht ganz verstehen oder nicht in der
Lage sind einfach zu identifizieren, welche Richtungen links und
rechts oder vorne und hinten mit Bezug auf den Ultraschalmesskopf und
das aufgenommene Objekt darstellen. Überdies kann auch ein erfahrener
Bediener eines Ultraschallmesskopfes eine falsche Vorstellung von
der Richtung haben, in der sich der Messkopf seiner oder ihrer Meinung
nach bewegt in bezug auf die Richtung, in der sich nach Vorstellung
des Bedieners das Bild bewegt.
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Die
Beziehungen zwischen internen und externen 3D-Strukturen zu verstehen,
z. B. innerhalb und außerhalb
eines Patienten, ist nicht ganz einfach. Bei herkömmlichen
Ult raschallbildgebungsvorrichtungen besteht die einzige Orientierungsanzeige auf
dem Ultraschallbild aus lediglich einem Punkt entweder auf der linken
Seite oder auf der rechten Seite des angezeigten Bildes. Der Punkt
auf dem dargestellten Bild entspricht einem Punkt auf dem Ultraschallmesskopf,
der vom Bediener gehalten wird. Ferner haben bekannte Ultraschallschallmessköpfe eine
eher symmetrische Form, die es abgesehen von dem sehr kleinen Punkt
auf einer Seite, schwer machen kann, die relative Position der Vorderseite
oder der Rückseite
des Messkopfes zu bestimmen. Bei Verfahren, die eine Nadelinjektion
beinhalten oder anderen invasiven Verfahren erfordert die Anforderung
nach Sterilität
typischerweise vom Benutzer das Abdecken des Messkopfes mit einer
wegwerfbaren Plastikabdeckung, die den Punkt unsichtbar macht. Daher
muss sich ein Bediener auf sein ziemlich hohes Erfahrungsniveau
verlassen können,
um die Orientierung des Messkopfes zu bestimmen, zum Beispiel, um
die Vorderseite von der Rückseite
des Messkopfes zu unterscheiden, so dass er Bilder in der richtigen
Orientierung erhält.
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Kurze Beschreibung der Erfindung
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In Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist eine Ultraschallvorrichtung vorgesehen, die einen
Ultraschallmesskopf enthält, der
dazu eingerichtet ist, Ultraschalldaten zu erzeugen. Die Ultraschallvorrichtung
enthält
ferner eine Anzeige, die dazu eingerichtet ist, ein auf den Ultraschaldaten
basierendes Ultraschallbild und eine grafische Darstellung des Ultraschallmesskopfes
in Kombination mit dem Ultraschalbild anzuzeigen.
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In Übereinstimmung
mit einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist eine Ultraschallanzeige vorgesehen, die ein Echtzeitultraschallbild
eines dreidimensionalen Volumens und eine grafische Darstellung
des Ultraschallmesskopfes enthält,
der Ultraschaldaten zur Erzeugung des Echtzeitultraschallbildes
erzeugt. Die grafische Darstellung zeigt eine Position und/oder
eine Ausrichtung des Ultraschallmesskopfes relativ zum dreidimensionalen
Volumen.
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In Übereinstimmung
mit noch einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist ein Verfahren zur Anzeige von Ultraschalbildern
vorgesehen. Das Verfahren umfasst das Anzeigen eines Ultraschalbildes
auf einer Anzeige und das Anzeigen einer grafischen Darstellung
eines die Ultraschalldaten erzeugenden Messkopfes in Kombination
mit dem Ultraschalbild. Die grafische Darstellung kennzeichnet zumindest
die Position und/oder die Ausrichtung des Ultraschallmesskopfes
relativ zu einem dem Ultraschallbild entsprechenden Objekt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 ist
ein Blockschaltbild einer Ultraschallvorrichtung, die in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ausgestaltet ist.
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2 isst
ein Blockschaltbild eines Ultraschallprozessormoduls nach 1,
das in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ausgestaltet ist.
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3 ist
eine Ansicht eines in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung konstruierten Ultraschallmesskopfes.
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4 ist
eine Ansicht eines in Übereinstimmung
mit einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung konstruierten Ultraschallmesskopfes.
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5 ist
eine Ansicht eines in Übereinstimmung
mit einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung konstruierten Ultraschallmesskopfes.
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6 ist
eine Ansicht eines in Übereinstimmung
mit einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung konstruierten Ultraschallmesskopfes.
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7 ist
eine Ansicht eines in Übereinstimmung
mit einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung konstruierten Ultraschalmesskopfes.
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8 ist
eine Draufsicht auf einen in Übereinstimmung
mit einem anderen Ausführungsbeispiel der
Erfindung konstruierten Ultraschallmesskopf.
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9 ist
eine Seitenansicht des Ultraschallmesskopfes aus 8.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht des Ultraschallmesskopfes aus 8.
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11 ist
eine Vorderansicht des Ultraschallmesskopfes aus 8.
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12 ist
eine Bildschirmanzeige (Screenshot), die eine grafische Darstellung
eines Ultraschallmesskopfes veranschaulicht, der in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung in Kombination mit einem Ultraschallbild angezeigt ist.
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13 ist
eine Bildschirmanzeige (Screenshot), die eine grafische Darstellung
eines Ultraschallmesskopfes veranschaulicht, der in Übereinstimmung
mit einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung in Kombination mit einem Ultraschallbild angezeigt
ist.
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14 ist
eine Bildschirmdarstellung (Screenshot), die eine grafische Darstellung
eines Ultraschallmesskopfes veranschaulicht, der in Übereinstimmung
mit einem anderen Ausführungsbeispiel der
Erfindung in Kombination mit einem Ultraschallbild angezeigt ist.
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15 ist
eine Bildschirmdarstellung (Screenshot), die eine grafische Darstellung
eines Ultraschallmesskopfes veranschaulicht, der in Übereinstimmung
mit einem anderen Ausführungsbeispiel der
Erfindung in Kombination mit einem Ultraschallbild angezeigt ist.
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16 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Anzeige einer Darstellung
eines Ultraschallmesskopfes, um eine Ausrichtung und Position des Ultraschallmesskopfes
relativ zu einem dargestellten Objekt in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung grafisch zu veranschaulichen.
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17 veranschaulicht
eine miniaturisierte Ultraschallbildgebungsvorrichtung, die dazu
eingerichtet sein kann, eine grafische Darstellung eines Ultraschallmesskopfes in Übereinstimmung
mit verschiedenen Ausführungsbeispielen
der Erfindung anzuzeigen.
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18 veranschaulicht
eine handtragbare oder im Taschenformat ausgestaltete Ultraschallbildgebungsvorrichtung,
die dazu eingerichtet sein kann, eine grafische Darstellung eines
Ultraschallmesskopfes in Übereinstimmung
mit verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung anzuzeigen.
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19 veranschaulicht
eine konsolenbasierte Ultraschallbildgebungsvorrichtung, die auf
einem bewegbaren Fußgestell
vorgesehen ist, und die dazu eingerichtet sein kann, eine grafische
Darstellung eines Ultraschallmesskopfes in Übereinstimmung mit verschiedenen
Ausführungsbeispielen
der Erfindung anzuzeigen.
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20 ist
ein Blockschaltbild von beispielhaften Möglichkeiten, durch welche Ausführungsbeispiele
der Erfindung auf einem computerlesbaren Medium gespeichert, verteilt
und installiert werden können.
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Genaue Beschreibung der Erfindung
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Die
vorhergehende Zusammenfassung, sowie die folgende detaillierte Beschreibung
von bestimmten Ausführungsformen
der Erfindung können besser
verstanden werden, wenn sie in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung
gelesen werden. Sofern die Figuren Diagramme von funktionalen Blöcken verschiedener
Ausführungsformen
veranschaulichen, kennzeichnen die funktionalen Blöcke nicht notwendiger
Weise die Unterteilung zwischen Hardwareschaltkreisen. Somit können einer
oder mehrere der funktionalen Blöcke
(z. B. Prozessoren oder Speicher) zum Beispiel in einem einzigen
Hardwareteil (z. B. ein Universal-Signalprozessor oder ein Schreib-Lese-Speicher
(RAM), eine Festplatte oder dergleichen) verwirklicht sein. Gleichermaßen können die
Programme unabhängige
Programme sein, in Subroutinen in einem Betriebssystem enthalten sein,
Funktionen in einem installierten Softwarepaket sein und dergleichen.
Man sollte wissen, dass die verschiedenen Ausführungsbeispiele nicht auf die
in der Zeichnung dargestellten Anordnungen und Mittel beschränkt sind.
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Wie
hierin gebraucht, soll ein Element oder ein Schritt das bzw. der
im Singular angegeben und dem der unbestimmte Artikel vorangestellt
ist, so verstanden werden, dass die Mehrzahl dieser Elemente oder
Schritte nicht ausgeschlossen ist, solange ein solcher Ausschluss
nicht explizit angegeben ist. Ferner sind Bezugnamen auf „ein Ausführungsbeispiel” der vorliegenden
Erfindung nicht dazu bestimmt so interpretiert zu werden, dass die
Existenz von weiteren Ausführungsbeispielen
ausgeschlossen wird, die die angegebenen Merkmale ebenfalls beinhalten. Überdies
können
Ausführungsbeispiele,
die ein Element oder eine Vielzahl von Elementen mit einer bestimmten
Eigenschaft „aufweisen” oder „haben” auch weitere
solche Elemente enthalten, die nicht diese Eigenschaft haben, solange
nicht explizit etwas anderes gesagt ist.
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Es
ist zu beachten, dass, obwohl die verschiedenen Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit einer Ultraschallvorrichtung beschrieben werden können, die
hierin beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen nicht auf Ultraschallbildgebung
beschränkt
sind. Insbesondere können
die verschiedenen Ausführungsformen
in Verbindung mit verschiedenen Arten von medizinischer Bildgebung
ausgeführt
werden, die zum Beispiel eine Bildgebung mittels Magnetresonanztomographie
(MRT) und/oder Computertomographie (CT) aufweisen. Ferner können die
verschiedenen Ausführungsformen
in anderen nicht-medizinischen
bildgebenden Vorrichtungen ausgeführt sein, z. B. in zerstörungsfreien
Prüf- bzw. Testvorrichtungen,
wie zum Beispiel in Sortiervorrichtungen am Flughafen.
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Beispielhafte
Ausführungsformen
von Ultraschallvorrichtungen und Verfahren zur Darstellung eines
Ultraschallmesskopfes relativ zu einem dargestellten Objekt sind
im Folgenden detailliert beschrieben. Insbesondere wird zuerst eine
detaillierte Beschreibung einer beispielhaften Ultraschallvorrichtung
gegeben, gefolgt von einer detaillierten Beschreibung verschiedener
Ausführungsbeispiele
von Verfahren und Vorrichtungen zur Anzeige einer Darstellung eines
Ultraschallmesskopfes in Kombination mit einem angezeigten Bild,
vor allem dreidimensionale (3D) oder vierdimensionale (4D) live
oder in Echtzeit angezeigte Bilder.
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Ein
technischer Effekt der verschiedenen Ausführungsbeispiele der hierin
beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren umfasst zumindest das
Anzeigen einer Darstellung eines Ultraschallmesskopfes relativ zu
einem als Bild angezeigten Objekt, um das Identifizieren einer Ausrichtung
und/oder Position des Ultraschallmesskopfes relativ zum angezeigten
Objekt zu erleichtern. Eine Angabe einer Richtung, in die der Messkopf
zu bewegen ist, kann auch bereitgestellt werden, um das Anzeigen
des dargestellten Objekts zu verbessern.
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1 ist
ein Blockschaltbild einer beispielhaften Ultraschallvorrichtung 20,
das in verschiedenen Ausführungsbeispielen
der Erfindung eine Darstellung eines Ultraschallmesskopfes anzeigen
kann, wie dies im Detail nachfolgend beschrieben ist. Die Ultraschallvorrichtung
enthält
einen Sender 22, der eine Anordnung von Elementen 24 (z.
B. piezoelektrische Kristalle) in einem Messwandler 26 betreibt, um
gepulste Ultraschallsignale in einen Körper oder ein Volumen abzustrahlen.
Eine Vielfalt von Geometrien kann verwendet werden und der Messwandler 26 kann
als Teil von z. B. verschiedenen Typen von Ultraschallmessköpfen vorgesehen
sein, wie dies im Folgenden genauer beschrieben ist. Die Ultraschallsignale
werden von Strukturen im Körper
reflektiert, z. B. von Blutzellen, Muskelgewebe, Venen oder im Körper befindlichen
Objekten (z. B. ein Katheter oder eine Nadel) sodass Echos produziert
werden, die zu den Elementen 24 zurückkehren. Die Echos werden von
einem Empfänger 28 empfangen.
Die empfangenen Echos werden einem Strahlformer 32 zur
Verfügung
gestellt, der die Strahlformung durchführt und ein Hochfrequenzsignal
(HF-Signal) ausgibt. Das Hochfrequenzsignal wird dann einem HF-Prozessor 32 zur
Verfügung
gestellt, der das Hochfrequenzsignal verarbeitet. Alternativ kann
der HF-Prozessor 32 einen
komplexen Demodulator (nicht dargestellt) enthalten, der das HF-Signal
demoduliert, um IQ-Datenpaare zu bilden, die die Echosignale repräsentieren. Die
HF- oder IQ-Signaldaten
können
dann direkt einem Speicher 34 zur Speicherung (z. B. temporäre Speicherung)
zur Verfügung
gestellt werden.
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Die
Ultraschallvorrichtung 20 enthält auch ein Prozessormodul 36,
um die erhaltenen Ultraschallinformationen (z. B. HF-Signaldaten
oder IQ-Datenpaare) zu verarbeiten und Bildinhalte (frames) von
Ultraschallinformationen zur Anzeige auf einer Anzeige 38 vorzubereiten.
Das Prozessormodul 36 ist an die Durchführung einer oder mehrerer Verarbeitungsoperationen
mit den erhaltenen Ultraschallinformationen entsprechend einer Vielzahl
von auswählbaren
Ultraschallausführungsarten
angepasst. Die erhaltenen Ultraschallinformationen können in
Echtzeit während
einer Abtastsitzung verarbeitet werden, während die Echosignale empfangen werden.
Zusätzlich
oder alternativ können
die Ultraschallinformationen während
einer Abtastsitzung temporär
im Speicher 34 abgespeichert und in weniger als Echtzeit
in einem Live- oder Offline-Betrieb verarbeitet werden. Ein Bildspeicher 40 ist
zum Speichern von verarbeiteten Bildinhalten von erhaltenen Ultraschallinformationen
vorgesehen, die nicht zur sofortigen Anzeige vorgesehen sind. Der
Bildspeicher 40 kann irgendein bekanntes Datensprechermedium
aufweisen z. B. ein Permanentspeichermedium, ein Wechselspeichermedium
usw.
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Das
Prozessormodul 36 ist mit einer Benutzerschnittstelle 42 verbunden,
die den Betrieb des Prozessormoduls 36 steuert oder regelt,
wie dies nachfolgend genauer erläutert
ist, und die dazu eingerichtet ist, Eingaben von einer Bedienperson
zu empfangen. Die Anzeige 38 enthält einen oder mehrere Monitore,
die Patienteninformationen wiedergeben einschließlich diagnostischer Ultraschallbilder zur
Bewertung, Diagnose und Analyse für den Benutzer. Die Anzeige 38 kann
zum Beispiel einen 3D- oder 4D-Ultraschalldatensatz automatisch
anzeigen, der im Speicher 34 oder 40 gespeichert
oder gerade erzeugt wird, wobei der Datensatz auch mit einer Darstellung
eines Messkopfes angezeigt wird (z. B. einer grafischen Bilddarstellung
des die Ultraschalldaten erzeugenden Messkopfes). Einer der Speicher 34, 40 oder
beide Speicher 34, 40 können 3D-Datensätze von
Ultraschalldaten speichern, wo auf solche 3D-Datensätze zugegriffen
wird, um 2D- und 3D-Bilder
wiederzugeben. Zum Beispiel kann ein 3D-Ultraschalldatensatz sowie eine oder
mehrere Bezugsebenen im zugeordneten Speicher 34 oder 40 abgebildet
werden. Die Verarbeitung der Daten, einschließlich der Datensätze, basiert
zum Teil auf Bedieneingaben, z. B. an der Benutzerschnittstelle 42 empfangene
Bedienauswahlen.
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Während des
Betriebs erlangt die Vorrichtung 20 Daten, zum Beispiel
volumetrische Datensätze
durch verschiedene Techniken (z. B. 3D-Abtastung, Echtzeit-3D-Bildgebung,
Volumenabtastung, 2D-Abtastung mit Positionssensoren aufweisenden Messwandlern,
Freihand-Abtastung unter Verwendung einer Voxel-Korelationstechnik,
Abtastung unter Verwendung einer 2D- oder Matrix-Anordnung von Messwandlern,
usw.). Die Daten können
durch Bewegung des Messwandlers 26 etwa entlang eines linearen
oder gekrümmten
Wegs erhalten werden, während
der interessierende Bereich (ROI) abgetastet wird. In jeder Position
entlang des linearen oder gekrümmten
Weges erhält
der Messwandler 26 Abtastebenen, die im Speicher 34 gespeichert
werden. Der Messwandler 26 kann auch im Ultraschallmesskopf
mechanisch bewegbar sein.
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2 ist
ein beispielhaftes Blockschaltbild des Ultraschallprozessormoduls
aus 1. Das Ultraschallprozessormodul 36 ist
konzeptionell als Menge von Untermodulen veranschaulicht, aber kann
auch durch Verwendung irgendeiner Kombination von dazu geeigneten
Hardware-Baugruppen, digitalen Signalprozessoren (DSPs), Prozessoren, usw.
ausgeführt
werden. Alternativ können
die Untermodule aus 2 durch Verwendung eines Standard-PCs
mit einem einzigen Pro zessor oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden,
wobei die funktionalen Operationen zwischen den Prozessoren verteilt
sind. Als weitere Möglichkeit
können
die Untermodule nach 2 durch Verwendung einer Hybrid-Konfiguration
ausgeführt
werden, bei der bestimmte Modulfunktionen durch Verwendung dafür vorgesehener
Hardware durchgeführt
werden, während
die verbleibenden Modulfunktionen durch Verwendung eines Standard-PCs
oder dergleichen durchgeführt
werden. Die Untermodule können
auch als Software-Module innerhalb einer Prozessoreinheit ausgeführt werden.
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Die
Arbeitsvorgänge
der in 2 veranschaulichten Untermodule können durch
einen lokalen Ultraschallregler 50 oder durch das Prozessormodul 36 gesteuert
bzw. geregelt werden. Die Untermodule 52–62 führen Mittelprozessor-Arbeitsvorgänge durch.
Das Ultraschallprozessormodul 36 kann Ultraschalldaten 70 in
einer von mehreren Formen empfangen. Beim Ausführungsbeispiel nach 2 bilden
die empfangenen Ultraschaldaten 70 IQ-Datenpaare, die den
jeder Datenabtastung zugeordneten realen und imaginären Teil
darstellen. Die IQ-Datenpaare werden einem oder mehreren Untermodulen
zur Verfügung
gestellt, z. B. einem Farbfluss-Untermodul 52, einem Leistungs-Doppler-Untermodul 54,
einem B-Modus-Untermodul 56, einem Spektral-Doppler-Untermodul 58 und
einem M-Modus-Untermodul 60.
Andere Untermodule können
vorgesehen sein, wie unter anderem ein Gewebe-Doppler-Untermodul 62.
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Jedes
der Untermodule 52–62 ist
dazu eingerichtet, die IQ-Datenpaare in einer entsprechenden Weise
zu verarbeiten, um unter anderem Farbflussdaten 72, Leistungs-Dopplerdaten 74,
B-Modus-Daten 76, Specktral-Doppler-Daten 78,
M-Modusdaten 80 und Gewebe-Dopplerdaten 82 zu
generieren, die alle in einem Speicher 90 (oder einem in 1 gezeigten
Speicher 34 oder Bildspeicher 40) vor der nachfolgenden
Verarbeitung temporär
gespeichert werden können.
Die Daten 72–82 können zum
Beispiel als Sätze
von Vektordatenwerten gespeichert werden, wobei jeder Satz einen
individuellen Ultraschallbildinhalt (ultrasound image frame) definiert.
Die Vektordatenwerte sind im Allgemeinen basierend auf dem Polarkoordinatensystem
aufgebaut.
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Ein
Abtastwandler-Untermodul 92 greift auf den Speicher 90 zu
und erhält
vom Speicher 90 die mit dem Bildinhalt verknüpften Vektordatenwerte
und konvertiert die Sätze
von Vektordatenwerte in kartesische Koordinaten, um einen Ultraschallbildinhalt 93 zu
bilden, der für
die Anzeige formatiert ist. Die vom Abtastwandler-Untermodul 92 gebildeten
Ultraschallbildinhalte 93 können wieder dem Speicher 90 zur nachfolgenden
Verarbeitung zu Verfügung
gestellt werden oder können
dem Speicher 34 oder dem Bildspeicher 40 übermittelt
werden.
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Sobald
das Abtastwandler-Untermodul 92 die mit den Daten verknüpften Ultraschallbildinhalte 93 erzeugt
hat, können
die Bildinhalte im Speicher 90 zurückgespeichert werden oder über einen
Bus 96 an eine (nicht dargestellte) Datenbank, den Speicher 34, den
Bildspeicher 40 und/oder an andere (nicht dargestellte)
Prozessoren übermittelt
werden.
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Es
kann bei einem Beispiel gewünscht
sein, verschiedene Ultraschallbilder betreffend ein invasives Verfahren
in Echtzeit auf der Anzeige 38 (dargestellt in 1)
zu betrachten. Um dies zu erreichen, erhält das Abtast-Wandler-Untermodul 92 Datensätze für im Speicher 90 gespei cherte
Bilder oder für
Bilder, die zu diesem Zeitpunkt erfasst werden. Die Vektordaten
werden erforderlichenfalls interpoliert und in ein X-Y-Format zur
Videodarstellung konvertiert, um Ultraschallbindinhalte zu erzeugen.
Die abtastkonvertierten Ultraschallbildinhalte werden einem Anzeigeregler
(nicht dargestellt) zu Verfügung
gestellt, der einen Videoprozessor enthalten kann, der die Videoabbildung
auf eine Graustufenabbildung zur Videodarstellung abbildet. Das
Graustufenabbild kann eine Übertragungsfunktion
der Rohbilddaten in angezeigte Graustufen darstellen. Sobald die
Videodaten auf Graustufenwerte abgebildet sind, steuert der Anzeigeregler
die Anzeige 38 an, die einen oder mehrere Monitore oder
Fenster der Anzeige enthalten kann, um den Bildinhalt anzuzeigen.
Das auf der Anzeige 38 angezeigte Bild ist von einem Bildinhalt
aus Daten gebildet, wobei jedes Datum die Intensität oder Helligkeit
eines betreffenden Pixels der Anzeige angibt.
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Es
wird wieder auf 2 Bezug genommen, bei der ein
2D-Videoprozessor-Untermodul 94 dazu verwendet werden kann,
einen oder mehrere der Bildinhalte (frames), die von den verschiedenen
Arten von Ultraschallinformationen erzeugt werden, zu kombinieren.
Das 2D-Videoprezessor-Untermodul 94 kann zum Beispiel verschiedene
Bildinhalte durch Abbilden eines Datentyps auf ein Graustufenbild
und Abbilden des anderen Datentyps auf ein Farbbild zur Videodarstellung
kombinieren. Im schließlich
angezeigten Bild sind die Farbpixeldaten mit den Graustufenpixeldaten überlagert,
um einen einzigen Multimodus-Bildinhalt 98 zu bilden, der
wieder in den Speicher 90 zurückgespeichert oder über den
Bus 96 übermittelt
wird. Aufeinanderfolgende Bildinhalte (image frames) können als
eine Filmschleife (4D Bilder) im Speicher 90 oder Speicher 40 (dargestellt
in 1) abgespeichert werden. Die Filmschleife stellt einen „First-In-First-Out”-Ringbildpufferspeicher
dar, um Bilddaten zu erfassen, die dem Benutzer in Echtzeit angezeigt
werden. Der Benutzer kann die Filmschleife durch Eingeben eines
Einfrierbefehls an der Benutzerschnittstelle 42 einfrieren.
Die Benutzerschnittstelle 42 kann zum Beispiel eine Tastatur
und eine Maus und alle anderen Eingabe-Bedienelemente, die mit der
Eingabe von Informationen in die Ultraschallvorrichtung 20 im
Zusammenhang stehen (dargestellt in 1) enthalten.
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Ein
3D-Prozessor-Untermodul 100 ist durch die Benutzerschnittstelle 42 gesteuert
und greift auf den Speicher 90 zu, um räumlich aufeinander folgende
Gruppen von Ultraschallbildinhalten zu erhalten und um dreidimensionale
Bilddarstellungen davon zu erzeugen, wie zum Beispiel durch bekannte
Volumenwiedergabe- oder Oberflächenwiedergabe-Algorithmen. Die
dreidimensionalen Bilder können
durch Verwendung verschiedener bildgebender Techniken, wie Raycasting,
Maximumintensitätsprojektion
(MIP) und dergleichen erzeugt werden.
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Ein
Messkopf-Visualisierungs-Untermodul 102 ist ebenfalls über die
Benutzerschnittstelle 42 gesteuert und greift auf den Speicher 90 zu,
um Gruppen von Ultraschallbildinhalten zu erhalten, die gespeichert
wurden oder die gerade erzeugt werden, und um dreidimensionale Bilddarstellungen
davon zusammen mit einer Darstellung (z. B. grafisches Bild) des
relativ zum Bild positionierten und ausgericheten Messkopfes zu
erzeugen. Die dreidimensionalen Bilder können durch Verwendung verschiedener
bildgebender Techniken erzeugt werden, wie zum Beispiel Raycasting,
Maximumintensitätspro jektion
(MIP) und dergleichen. Die Bilder können unter Verwendung von bekannten
Volumenwiedergabe- oder Oberflächenwiedergabe-Alguritmen
angezeigt werden. Die Darstellung des Messkopfes kann durch die
Verwendung abgespeicherter grafischer Bilder oder durch Zeichnen
des Messkopfes (z. B. durch ein computergrafisch erzeugtes Bild)
erzeugt werden.
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Verschiedene
Ausführungsformen
der Erfindung zeigen eine Darstellung eines Ultraschallmesskopfes
in Kombination mit einem angezeigten Bild eines Objekts an, z. B.
ein Live- oder Echtzeitbild eines Objekts. Der Ultraschallmesskopf
ist im Allgemeinen asymmetrisch geformt, zum Beispiel von der Vorderseite
zur Rückseite
oder auf verschiedenen Seiten, um die Anzeige der relativen Ausrichtung
und Position des Ultraschallmesskopfes zu vereinfachen. Wie dies
zum Beispiel in den 3–7 gezeigt
ist, kann der Ultraschallmesskopf einen Griff oder ein Gehäuse mit
asymmetrischer Kontur aufweisen. Es ist zu beachten, dass, obwohl
verschiedene unterschiedliche asymmetrische Formen von Ultraschalimessköpfen veranschaulicht
sind, die verschiedenen Ausführungsformen
nicht auf die dargestellten Formen beschränkt sind und irgendein asymmetrisch geformter
Ultraschallmesskopf verwendet werden kann. Alternativ kann ein symmetrisch
geformter Ultraschallmesskopf mit einer Identifizierungsmarkierung
verwendet werden, zum Beispiel mit einem Schlitz, einer Markierung,
usw.
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Insbesondere,
wie zum Beispiel in 3 dargestellt, kann ein Ultraschallmesskopf 110 einen
Teil 112 eines Griffs 114 enthalten, der gekrümmt ist
oder eine gebogene oder konkave Form hat und einen anderen Teil 116 enthalten,
der im Wesentlichen eben ist. Als weiteres Beispiel, wie in 4 gezeigt,
kann ein Ultraschallmesskopf 120 einen eingekerbten Teil 122 in
einem Bereich 124 des Ultraschallmesskopfes 120 enthalten,
zum Beispiel an einem hinteren oder oberen Teil 126 eines
Griffs 128 des Ultraschallmesskopfes 120. Der
eingekerbte Teil 122 kann ausgebildet sein, um darin z.
B. einen Finger (z. B. einen Daumen) eines Bedieners aufzunehmen.
Bei einem weiteren in 5 dargestellten Beispiel, kann
ein Ultraschallmesskopf 130 einen unebenen Teil 132 und
einen im Wesentlichen ebenen Teil 134 enthalten, die sich
jeweils entlang verschiedener Bereiche 136 und 138 des
Ultraschallmesskopfes 130 erstrecken (z. B. in Längsrichtung).
Der unebene Teil 132 kann im Wesentlichen so geformt sein,
dass er die Finger eines Bedieners aufnehmen kann. Bei einem weiteren
in 6 gezeigten Beispiel kann ein Ultraschallmesskopf 140 entgegengesetzt
gekrümmte
Teile aufweisen, z. B. einen konkaven Teil 142 und einen
konvexen Teil 144, die sich entlang von verschiedenen Bereichen
des Griffs 146 des Ultraschallmesskopfes 140 erstrecken
(z. B. in Längsrichtung).
Bei einem anderen in 7 dargestellten Beispiel kann
ein Ultraschallmesskopf 150 von einem vorderen Ende 152 zu
einem hinteren Ende 154 eines Griffs 156 konisch verlaufen.
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Es
ist zu beachten, dass die Formen und Größen der in den 3–7 gezeigten
Ultraschallmessköpfe
variiert und verändert
werden können.
Zum Beispiel können
die asymmetrischen Teile asymmetrisch sein bezogen auf die Vorder- und Rückseite
des Gehäuses
oder des Griffs des Messkopfes, bezogen auf verschiedene Seiten
des Gehäuses
oder des Griffs des Messkopfes, bezogen auf verschiedene Bereiche
des Gehäuses
oder des Griffs des Messkopfes oder eine Kombination hiervon. Es
ist möglich,
dass die verschiedenen Ausführungs formen
in Verbindung mit irgendeinem Typ von Ultraschallmesskopf verwendet
werden, wobei eine Ausrichtung oder Position des Ultraschallmesskopfes
identifiziert werden kann, wenn eine Darstellung des Ultraschallmesskopfes
angezeigt wird. Bei einem anderen Beispiel kann ein Knopf oder ein
anderes Bedienelement an einer Seite des Messkopfes angeordnet sein,
um die Asymmetrie herzustellen. Wie z. B. in 8–11 gezeigt,
enthält
ein Ultraschallmesskopf 157 einen Knopf 159 zum
Beispiel auf der Oberseite des Ultraschallmesskopfes 157.
Es kann auch ein weiterer Knopf 161 auf einer Seite des Ultraschallmesskopfes 147 vorgesehen
sein. Auch ein Haltegriff oder ein erhabenes Teil kann an einer Seite
vorgesehen sein.
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Insbesondere,
wie in den 12–15 dargestellt,
zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele
der Erfindung eine Darstellung eines Ultraschallmesskopfes auf dem
selben Bildschirm wie das Ultraschallbild an, die in relativer Nähe zum angezeigten
Ultraschallbild angezeigt werden kann. Wie dies z. B. in den 12 und 13 gezeigt
ist, die einen Bildschirm 160 veranschaulichen, zum Beispiel die
Anzeige 38 der Ultraschallvorrichtung 20 nach 1,
wird eine grafische Darstellung 162 eines Ultraschallmesskopfes
(z. B. die Ultraschallmessköpfe der 3–11)
in Kombination mit einem Ultraschallbild 164 angezeigt,
zum Beispiel in der Nähe oder
benachbart zum Ultraschallbild. Insbesondere kann die grafische
Darstellung 162 ein Bild des Ultraschallmesskopfes sein,
der gerade zum Erzeugen des auf den Bildschirm 160 dargestellten
Ultraschallbildes 164 verwendet wird. Die grafische Darstellung 162 zeigt
im Wesentlichen die Form oder Kontur des Gehäuses des Ultraschallkopfes,
um die Bestimmung der aktuellen Ausrichtung und/oder Position des
Ultraschallmesskopfes relativ zum abgetasteten Objekt, das als Ultraschallbild 164 angezeigt
wird, zu ermöglichen.
Die grafische Darstellung 162 ist ein 2D-Bild in den Bildschirmen 160 der 12 und 13,
jedoch kann das Bild auch dreidimensional sein, wie dies in den 14 und 15 gezeigt
ist. Es ist zu beachten, dass die grafische Darstellung 162 in
einer oder mehreren Dimensionen verkleinert sein kann (z. B. in
der Länge
reduziert), um weniger Platz auf dem Bildschirm 160 einzunehmen.
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Das
Ultraschallbild 164 ist in einigen Ausführungsbeispielen ein Live-
oder 3D-Bild (z. B. dynamische 3D-Wiedergabe eines erfassten Volumens), das
durch den Ultraschallmesskopf erfasst wird (der auf dem Bildschirm
durch die grafische Darstellung 162 dargestellt ist), zum
Beispiel ein neonatales Ultraschallbild oder ein Bild eines Lumens 166,
wie z. B. einer Vene. Wenn ein Bild eines Patient aufgenommen wird,
wird auch eine Hautlinie 168 angezeigt, die die Haut des
aufgenommenen Bildes des Patienten darstellt und identifiziert.
Die Hautlinie 168 beschreibt im Wesentlichen die Grenze
zwischen dem Messkopf und dem aufgenommenen Objekt.
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Wenn
ein invasives Verfahren durchgeführt wird,
wird auch das in den Patienten eingeführte Objekt angezeigt. Insbesondere
wird unterhalb der Hautlinie 168 ein Echtzeitbild oder
aktuelles Bild eines Teils eines invasiven Objekts 170 (Nadel
oder Katheter), das sich innerhalb des Patienten befindet, zusammen
mit dem aufgenommenen Objekt angezeigt, das das Lumen 166 enthalten
kann, in das das invasive Objekt 170 einzuführen ist.
Oberhalb der Hautlinie 168 ist eine Darstellung eines anderen
Abschnitts des invasiven Objekts 170 dargestellt, der sich
außerhalb
des Patienten befindet, zum Beispiel durch Einsatz einer Extrapolation
der Form des Ob jekts, wie dies im Folgenden genauer beschrieben ist.
Die Abschnitte des invasiven Objekts 170, die oberhalb
und unterhalb der Hautlinie 168 angezeigt sind, können zusammen
das gesamte invasive Objekt 170 oder dessen größten Teil
darstellen.
-
Zusätzlich oder
optional können
einer oder mehrere Zeiger 172 auf dem Bildschirm 160 angezeigt
sein. Die Zeiger 172 können
zum Beispiel Pfeile sein, die eine Richtung oder Drehung für die Bewegung
des Ultraschallmesskopfes angeben, so dass der Ultraschallmesskopf
anders positioniert oder ausgerichtet ist. Es kann jedoch auch eine
andere Rückmeldung
für den
Bediener in Bezug darauf vorgesehen sein, wie der Messkopf bewegt
oder ausgerichtet werden soll (z. B. die Ultraschallmessköpfe aus
den 3–11),
zum Beispiel akustische Kommandos oder angezeigte Textnachrichten.
Die Bewegung kann zum Beispiel eine verbesserte oder optimale Position
oder Ausrichtung des Messkopfes angeben, um das aufgenommene Objekt
zu visualisieren. Wenn zum Beispiel ein Lumen 166 aufgenommen
wird, kann das beste Bild erhalten werden, wenn der Ultraschallmesskopf über dem
Lumen 166 positioniert ist. Im dargestellten Beispiel geben
die Zeiger 172 an, dass der Ultraschallmesskopf gegenüber dem Patienten nach rechts bewegt und im Uhrzeigersinn
gedreht werden sollte. Wenn der Bediener den Ultraschallmesskopf
bewegt, wird die grafische Darstellung 162 aktualisiert
und verändert
sich, um die neue Position des Ultraschallmesskopfes relativ zum
dargestellten und als Ultraschallbild 164 angezeigten Objekt
zu zeigen. Wegen der asymmetrischen Form des Ultraschallmesskopfgehäuses kann die
Position und Ausrichtung des Ultraschallmesskopfes relativ zum Patienten
(und Veränderungen davon)
erkannt werden. Zusätzlich
werden auch die Zeiger 172 aktualisiert, wenn sich der
Ultraschallmesskopf bewegt.
-
Zusätzliche
Information oder Auswahlelemente können auf dem Bildschirm 160 vorgesehen sein.
Zum Beispiel können
ein Modus-Auswahlbereich 174, ein Leistungs-Auwahlbereich 176 und/oder
ein Ansichts-Auswahlbereich 178 vorgesehen sein, um dem
Benutzer jeweils die Auswahl verschiedener Abtastmodi bzw. Leistungsmodi
bzw. Anzeigemodi zu ermöglichen.
Die Auswahlbereiche 174–178 können Auswahlelemente
sein und können auch
Informationen in Bezug auf die gewählte Option, das gewählte Niveau,
etc anzeigen. Es kann zum Beispiel auch ein Auswahlelement 171 zum
Ein- und Ausschalten der Messkopfdarstellung vorhanden sein, um
dem Benutzer das Ein- und Ausschalten der grafischen Darstellung 162 zu
ermöglichen,
so dass die grafische Darstellung 162 angezeigt wird, wenn sich
das Messkopf-Auswahlelement 171 in einem Ein-Zustand und
die grafische Darstellung 162 nicht dargestellt wird, wenn
es sich in einem Aus-Zustand befindet. Es ist zu beachten, dass
jede Information, sei es grafisch, textlich oder bildlich angezeigt
werden kann, wie dies bei Ultraschallvorrichtungen bekannt ist.
Bei einem andern Beispiel kann ein vergrößertes Ultraschallbild 180 angezeigt
werden, das einen bestimmten Bereich des aufgenommenen Objekts,
zum Beispiel einen Bereich des Lumens 166 zeigt.
-
Es
ist zu beachten, dass die grafische Darstellung 162 auch
ein 3D-Bild sein kann, wie dies in den 14 und 15 zu
sehen ist. Dementsprechend verändert
eine Bewegung des Ultraschallmesskopfes relativ zum aufgenommenen
Objekt die Position und Ausrichtung der grafischen Darstellung 162 relativ
zum angezeigten Bild 164, und insbesondere die dreidimensionale
grafische Darstellung in drei Dimensionen. Die Zeiger 172 können eine
Bewegung des Ultraschallmesskopfes in drei Dimensionen angeben,
um zum Beispiel das dargestellte Bild 164 zu verbessern
oder die Orientierung des Bildes für eine bestimmte Abtastung
zu verbessern. Bei den Ausführungsbeispielen
aus 10 und 11 kann auch
eine Hautebene 169 anstelle einer Hautlinie 168 vorgesehen
sein.
-
Es
ist jedoch zu beachten, dass die verschiedenen Ausführungsformen
mit zweidimensionaler oder dreidimensionaler Darstellung oder einer
Kombination hiervon ausgeführt
sein können.
Zum Beispiel kann die Anzeige eine zweidimensionale live- oder Echtzeitanzeige
sein, wenn ein 3D-Messkopf verwendet wird. Dementsprechend können nur
zweidimensionale Live- oder Echtzeitschicht angezeigt werden, obwohl
der Messkopf in der Lage ist ein Volumen in Echtzeit zu erfassen
und tatsächlich
Live-Volumen erfasst. Zusätzlich
und beispielhaft kann die Schicht eine „ideale” Schicht sein, die auf einem Bildverarbeitungsalguritmus
basiert, der Gefäße, Nadeln
oder beides erkennt. Wenn der Messkopf ein 3D-Messkopf ist und eine
zweidimensionale Live- oder Echtzeit-Schicht angezeigt wird, können zum Beispiel über die
Benutzerschnittstelle 42 (dargestellt in 1)
gemachte Bediensteuerungen zum Bewegen und Rotieren der Schicht
verwendet werden. Die verschiedenen Ausführungsbeispiele richten die
grafische Darstellung 162 im Bezug auf das dreidimensionale
Bild dann automatisch aus.
-
Es
ist auch zu beachten, dass Volumen von dreidimensionalen Erfassungen
gespeichert und für die
zukünftige
Bearbeitung archiviert werden können, entweder
in der Ultraschallvorrichtung 20 (in 1 dargestellt)
oder auf einem Arbeitsplatzrechner, einer separaten Verarbeitungseinheit,
usw. Während
einer solchen Nachbearbeitung, wird die grafische Darstellung 162 weiterhin
angezeigt, wie auch die Hautlinie 168 oder die Hautebene 169,
auch wenn die Bildgebung nicht live oder in Echtzeit erfolgt. Die
grafische Darstellung 162 wird weiterhin aktualisiert,
beispielsweise wenn sich die Orientierung oder Position basierend
auf Veränderungen
im angezeigten Bild ändert.
-
Dementsprechend
zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele
der Erfindung eine Darstellung eines Ultraschallmesskopfes an, um
eine Ausrichtung und eine Position des Ultraschallmesskopfes relativ
zu einem aufgenommenen Objekt grafisch darzustellen. Insbesondere
umfasst ein in 16 dargestelltes Verfahren verschiedener
Ausführungsbeispiele
das Anzeigen eines Ultraschallbildes bei 202. Beispielsweise
wird ein dreidimensionales Live- oder Echtzeitvolumen, das zur Zeit
erfasst wird oder bereits vorher erfasst wurde, unter Verwendung
eines bekannten Ultraschallanzeigeverfahrens angezeigt. Anschließend wird
eine Ausrichtung (und Position) des Ultraschallmesskopfes in Bezug
auf das aufgenommene Objekt bei 204 unter Verwendung einer bekannten
Prozedur bestimmt. Beispielsweise kann die Ausrichtung und Position
relativ zum aufgenommen und angezeigten Volumen basierend auf dem momentanen
Abtastmodus und der Geometrie des Ultraschallmesskopfes (die bekannt
ist) bestimmt werden. Beispielsweise werden die Neigung, die Rotation
und die Position des Ultraschallmesskopfes auf der Haut eines Patienten
relativ zum angezeigten, erfassten Volumen bestimmt, wobei die bekannte
Geometrie und die bekannten Abtastparameter des Ultraschallmesskopfes
verwendet werden. Es sollte jedoch beachtet werden, dass andere
Ausrichtungs- und Positionierungsmittel verwendet werden kön nen, z.
B. ein internes oder externes Positionserfassungsgerät.
-
Wurde
die Ausrichtung und Position des Ultraschallmesskopfes relativ zum
angezeigten Volumen bestimmt, wird eine Darstellung (z. B. eine
grafische Darstellung oder ein grafisches Bild) des Ultraschallmesskopfes
relativ zu einem Bild des erfassten Volumens bei 206 angezeigt,
z. B. über
oder benachbart zu einer Hautlinie, die auf dem Bildschirm angezeigt
wird. Anschließend
wird bei 208 eine Struktur und die Relativposition der
Struktur gegenüber
dem Messkopf bestimmt. Zum Beispiel kann die Relativposition innerhalb
eines Patienten durch die Verwendung von Ultraschallechos bestimmt
und als Teil des angezeigten Volumens dargestellt werden. Basierend
auf der ermittelten Position (und ermittelten Koordinaten innerhalb
des Volumens) der Struktur sowie der Ausrichtung und Position des
Ultraschallmesskopfes, kann bei 210 eine Ausrichtanweisung zur
Verfügung
gestellt werden, zum Beispiel durch Anzeigen eines oder mehrerer
Zeiger. Die Zeiger können
zum Beispiel eine Richtung oder eine Ausrichtung zur Bewegung des
Messkopfes angeben, um den Messkopf über einer identifizierten Struktur zu
positionieren, um die Struktur besser anzeigen zu können. Während der
Ultraschallmesskopf bewegt wird, werden die Zeiger entsprechend
aktualisiert. Wenn der Ultraschallmesskopf somit zu einer gewünschten
oder erforderlichen Position und/oder Ausrichtung bewegt wird, verschwinden
die Zeiger oder eine Angabe erscheint, dass die gewünschte oder
erforderliche Position erreicht ist.
-
Anschließend kann
bei 212 optional ein invasives Instrument identifiziert
werden, zum Beispiel wenn ein invasives Verfahren durchgeführt wird. Durch
die Verwendung von Ultraschallechos kann z. B. ein Katheter oder
eine Nadel in einem Patienten identifiziert und angezeigt werden.
Die Nadel hat zum Beispiel einen akustischen Einfluss auf das Bild,
derart, dass die Nadel anders aussieht als andere Elemente und Strukturen
im Bild. Die Position und Ausrichtung des Katheters oder der Nadel
wird zum Beispiel anhand der Koordinaten des Katheters oder der Nadel
innerhalb des angezeigten Volumens in dessen dargestellter Form
bestimmt. Ein Teil des Katheters oder der Nadel außerhalb
des angezeigten Volumens (z. B. außerhalb der Haut) kann dann
unter Verwendung einer Extrapolation bestimmt werden, zum Beispiel
unter Verwendung der bekannten geraden Form des Katheters oder der
Nadel. Das invasive Gerät
wird dann bei 214 angezeigt. Zum Beispiel wird ein aktuelles
Bild des invasiven Geräts
unterhalb der Hautlinie angezeigt und eine Darstellung des invasiven
Geräts
wird oberhalb der Hautlinie angezeigt.
-
Somit
erlauben es die verschiedenen Ausführungsbeispiele dem Benutzer,
wenn der Benutzer die Form des Ultraschallmesskopfes auf dem Bildschirm
sieht, diese Form mit der Form des zur Durchführung der Abtastung verwendeten
Ultraschallmesskopfes in Bezug zu setzen. Auch wenn ein bekannter
Algorithmus zum automatischen Auffinden beispielsweise eines interessierenden
Lumens oder Gefäßes verwendet
wird, kann mit einem 3D-Messkopf das Lumen oder Gefäß (z. B.
Arterie oder Vene) angezeigt werden, auch wenn das interessierende Lumen
oder Gefäß leicht
außerhalb
der Mitte in Bezug auf den Messkopf liegt und sich nicht direkt
unterhalb des Zentrums des Messkopfes befindet. Zur optimalen Anleitung
in einem invasiven Verfahren jedoch (z. B. Nadel- oder Katheterführung),
sollte der Ultraschallmesskopf oben über dem Lumen oder Gefäß ausgerichtet
sein. Dementsprechend können
Zeiger, wie zum Beispiel Pfeile, benachbart zur Darstellung des
Ultraschallmesskopfes die Bedienperson informieren, dass er oder
sie den Ultraschallmesskopf vorwärts,
rückwärts, nach
links oder rechts, im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn
bewegen muss. Eine Bedienperson kann z. B. eine Nadel, die die Bedienperson
in seiner oder ihrer anderer Hand hält in Bezug setzen zu grafischen
und Ultraschalldarstellung oberhalb bzw. unterhalb der Haut, wie dies
hierin beschrieben ist.
-
Es
ist zu beachten, dass die verschiedenen Ausführungsbeispiele mit Bezug auf
invasive Verfahren mit Anleitung bei freihändig zu führenden invasiven Geräten (z.
B. Nadel) oder bei der Verwendung von Führungsklammern verwendet werden
können. Eine
Führungsklammer
hält zum
Beispiel die Nadel, sodass die Nadel nur entlang einer bestimmten
Trajektorie bewegt werden kann. Wenn ein geführtes Verfahren mit der Führungsklammer
durchgeführt wird,
kann die oben erwähnte
Visualisierung der Hautlinie dazu verwendet werden, den Ultraschallmesskopf
zu positionieren und auszurichten.
-
Es
ist auch zu beachten, dass die verschiedenen Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit verschiedenen Typen und Arten von Ultraschallvorrichtungen
ausgeführt
werden können.
Wie dies zum Beispiel in 17 gezeigt
ist kann eine 3D-fähige
miniaturisierte Ultraschallbildgebungsvorrichtung 230 mit
einem Messkopf 232 dazu eingerichtet sein, die grafische
Darstellung des Messkopfes 232 anzuzeigen. Beispielsweise
kann der Messkopf 232 eine zweidimensionale Anordnung von
Messwandlerelementen 24 aufweisen, wie dies weiter oben
im Zusammenhang mit dem Messwandler 26 nach 1 erläutert wurde.
Eine Benutzerschnittstelle 234 (die auch eine integrierte
Anzeige 236 enthalten kann) ist zum Empfang von Anwei sungen
einer Bedienperson vorgesehen. Wie hierin verwendet, bedeutet „miniaturisiert”, dass
die Ultraschalvorrichtung 230 ein handgehaltenes oder handtragbares
Gerät ist
oder so ausgeführt
ist, dass es in der Hand einer Person, in deren Tasche, in einer
aktenkoffergroßen
Tasche oder in einem Rucksack transportiert und getragen werden
kann. Zum Beispiel kann die Ultraschallvorrichtung 230 ein
handtragbares Gerät
sein, das die Größe eines
typischen Laptopcomputers aufweist, das zum Beispiel eine Größe von näherungsweise 2,5
Zoll (6,35 cm) Tiefe, näherungsweise
14 Zoll (35,56 cm) Breite und näherungsweise
12 Zoll (30,48 cm) Höhe
ausweist. Die Ultraschallvorrichtung 230 kann in etwa 10
Pfund (5 kg) wiegen und daher einfach durch die Bedienperson getragen
werden. Die integrierte Anzeige 236 (z. B. eine interne
Anzeige) ist auch dafür
vorgesehen und dazu eingerichtet ein medizinisches Bild anzuzeigen.
-
Die
Ultraschalldaten können
zu einem externen Gerät 238 über ein
drahtgebundenes oder drahtloses Netzwerk 250 übertragen
werden (oder durch direkte Verbindung beispielsweise über ein
serielles oder paralleles Kabel oder einen USB-Anschluss). In einigen
Ausführungsbeispielen
kann das externe Gerät 238 ein
Computer oder Arbeitsplatzrechner mit einer Anzeige sein. Alternativ
kann das externe Gerät 238 eine
separate externe Anzeige oder ein Drucker sein, das in der Lage
ist, Bilddaten von der handtragbaren Ultraschallvorrichtung 230 zu
empfangen und Bilder anzuzeigen oder zu drucken, die eine größere Auflösung haben
können,
als die integrierte Anzeige 236.
-
Bei
einem andern in 18 dargestellten Beispiel kann
eine handtragbare oder Taschengröße aufweisende Ultraschallbildgebungsvorrichtung 276 vorgesehen
sein, die dazu eingerichtet ist, eine grafische Darstellung des
Messkopfes 232 anzuzeigen. Bei dieser Vorrichtung 276 bilden
die Anzeige 242 und die Benutzerschnittstelle 240 eine
einzige Einheit. Beispielsgemäß kann die
Ultraschallbildgebungsvorrichtung 276 eine Ultraschallvorrichtung
in Taschengröße oder
Handgröße sein
mit näherungsweise
2 Zoll (5,08 cm) Breite, näherungsweise
4 Zoll Länge
und näherungsweise
0,5 Zoll (1,27 cm) Tiefe und weniger als 3 Unzen (85,05 g) wiegen.
Die Anzeige 242 kann zum Beispiel ein LCD-Display mit 320×320 Pixeln
sein (auf dem ein medizinisches Bild 290 in Kombination
mit einer grafischen Darstellung des Messkopfes 232 angezeigt
werden kann). Eine schreibmaschinenähnliche Tastatur 280 mit
Tasten 282 kann in der Benutzerschnittstelle 240 optional enthalten
sein. Es ist zu beachten, dass die verschiedenen Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit einer taschengroßen Ultraschallvorrichtung 276 mit
verschiedenen Dimensionen, Gewichten und Energieverbräuchen ausgeführt sein
kann.
-
Multifunktionsbedienelementen 284 können jeweils
Funktionen in Übereinstimmung
mit dem Systembetriebsmodus zugeordnet sein. Daher kann jedes der
Multifunktionsbedienelemente 284 dazu eingerichtet sein,
eine Vielzahl von verschiedenen Aktionen zur Verfügung zu
stellen. Den Multifunktionsbedienelementen 284 zugeordnete
Hinweisanzeigebereiche 286 können nach Bedarf auf der Anzeige 242 enthalten
sein. Die Vorrichtung 276 kann auch zusätzliche Tasten und/oder Bedienelemente 288 für besondere
Anwendungsfunktionen aufweisen, enthaltend, aber nicht beschränkt auf „Einfrieren”, „Tiefensteuerung”, „Verstärkungssteuerung”, „Farbmodus”, „Drucken” und „Speichern”.
-
Bei
einem anderen in 19 dargestelltem Ausführungsbeispiel
kann eine konsolenbasierte Ultraschallbildgebungsvorrichtung 245 auf
einem bewegbaren Fußgestell 247 vorgesehen
sein, die dazu eingerichtet ist die grafische Darstellung des Messkopfes 232 (in 18 und 19 gezeigt)
anzuzeigen. Die bewegbare bzw. tragbare Ultraschallbildgebungsvorrichtung 245 kann
auch als rollbares oder fahrgestellbasiertes System bezeichnet werden.
Eine Anzeige 242 und eine Benutzerschnittstelle 240 sind vorgesehen
und es versteht sich, dass die Anzeige 242 getrennt oder
trennbar von der Benutzerschnittstelle 240 ausgeführt sein
kann. Die Benutzerschnittstelle 240 kann optional ein sensorischer
Bildschirm (Touchscreen) sein, der es dem Bediener erlaubt, Optionen
durch Berühren
von angezeigten Grafiken, Symbolen und dergleichen auszuwählen.
-
Die
Benutzerschnittstelle 240 enthält auch Steuerknöpfe 252,
die dazu verwendet werden können,
die bewegbare bzw. tragbare Ultraschallbildgebungsvorrichtung 245 wie
gewünscht
oder benötigt und/oder
wie typischerweise vorgesehen zu steuern. Die Benutzerschnittstelle 240 stellt
eine Mehrzahl von Schnittstellenoptionen bereit, die der Benutzer tatsächlich verändern kann,
um auf die Ultraschalldaten und andere Daten einzuwirken, die angezeigt werden
können,
sowie um Informationen einzugeben und Abtastparameter vorzugeben
und zu verändern. Die
Schnittstellenoptionen können
für bestimmte
Eingaben, programmierbare Eingaben, textabhängige Eingaben und dergleichen
verwendet werden. Zum Beispiel kann eine Tastatur 254 und
eine Steuerkugel (Trackball) 256 vorgesehen sein. Die Vorrichtung 245 hat
zumindest einen Messkopfeingang 260 zum Anschließen von
Messköpfen.
-
20 ist
ein Blockschaltbild von beispielhaften Arten, wie Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung auf computerlesbaren Medien abgespeichert,
verteilt und installiert werden können. In 20 stellt
die „Anwendung” eine oder
mehrere der oben beschriebenen Verfahren und Prozessabläufe dar.
Zum Beispiel kann die Anwendung den im Zusammenhang mit 16 ausgeführten und
oben beschriebenem Prozess darstellen.
-
Wie
in 20 dargestellt, wird die Anwendung zunächst als
Quellcode 1001 erzeugt und auf einem quellcomputerlesbaren
Medium 1002 gespeichert. Der Quellcode 1001 wird
dann über
den Pfad 1004 übermittelt
und durch einen Kompilierer 1006 verarbeitet, um einen
Objektcode 1010 herzustellen. Der Objektcode 1010 wird über den
Pfad 1008 übermittelt
und als eine oder mehrere Hauptanwendungen auf einem hauptcomputerlesbaren
Medium 1011 abgespeichert. Der Objektcode 1010 wird
dann mehrfach kopiert, wie dies durch den Pfad 1012 angegeben
ist, um Arbeitsanwendungskopien 1013 herzustellen, die
auf separaten arbeitscomputerlesbaren Medien 1014 gespeichert
werden. Das arbeitscomputerlesbare Medium 1014 wird dann
an verschiedene Vorrichtungen, Geräte, Endgeräte und dergleichen übermittelt,
wie dies durch den Pfad 1016 angegeben ist. Im Beispiel
von 20 sind ein Benutzerendgerät 1020, ein Gerät 1021 und
eine Vorrichtung 1022 als beispielhafte Hardwarekomponenten
gezeigt, auf denen die arbeitscomputerlesbare Medien 1014 als
Anwendungen installiert werden (wie dies bei 1030 bis 1032 angegeben
ist).
-
Der
Quellcode kann in Skriptsprache oder in irgendeiner höheren oder
niederen Programmiersprache geschrieben sein. Beispiele von quellcomputer-,
hauptcomputer- und arbeitscomputerlesbaren Medien 1002, 1011 und 1014 enthalten,
sind aber nicht beschränkt
auf CD-ROM, RAM, ROM, Flash-Speicher,
RAID-Festplatten, Speicher auf einem Computersystem und dergleichen.
Beispiele der Pfade 1004, 1008, 1012 und 1016 enthalten,
sind aber nicht beschränkt
auf Netzwerkpfade, das Internet, Bluetooth, GSM, Infrarotverbindungen
wie Infrarot-WLAN, Hiperlan, 3G, Satelliten und dergleichen. Die
Pfade 1004, 1008, 1012 und 1016 können auch öffentliche
oder private Übermittlungsdienste
darstellen, die eine oder mehrere physikalische Kopien vom quell-,
haupt- oder arbeitscomputerlesbaren Medium 1002, 1011 oder 1014 zwischen
zwei geografischen Orten transportieren. Die Pfade 1004, 1008, 1012 und 1016 können auch
Threads (Aktivitätsträger) darstellen,
die durch einen oder mehrere Prozessoren parallel ausgeführt werden.
Zum Beispiel kann auf einem Computer der Quellcode 1001,
der Kompilierer 1006 und der Objektcode 1010 verfügbar sein. Mehrere
Computer können
parallel betrieben werden, um die Arbeitsanwendungskopien 1013 herzustellen.
Die Pfade 1004, 1008, 1012 und 1016 können innerregional, überregional,
national, international, innerkontinental, interkontinental und
dergleichen sein.
-
Die
in 20 angegebenen Arbeitsabläufe können auf weit verteilte Art
und Weise weltweit durchgeführt
werden, wobei lediglich ein Teil davon in den Vereinigten Staaten
von Amerika durchgeführt wird.
Zum Beispiel kann der Anwendungsquellcode 1001 in den Vereinigten
Staaten geschrieben und in den Vereinigten Staaten auf ein quellcomputerlesbares
Medium 1002 gesichert werden, aber vor dem Kompilieren,
Kopieren und Installieren in ein anderes Land (entsprechend Pfad 1004)
transportiert werden. Alternativ kann der Anwendungsquellcode 1001 in oder
außerhalb
der Vereinigten Staaten geschrieben werden, auf einem in den Vereinigten
Staaten befindlichen Kompilierer 1006 kompiliert und in
den Vereinigten Staaten auf ein hauptcomputerlesbares Medium 1011 gesichert
werden, aber der Objektcode 1010 kann vor dem Kopieren
und Installieren in ein anderes Land (entsprechend Pfad 1012)
transportiert werden. Alternativ können der Anwendungsquellcode 1001 und
der Objektcode 1010 innerhalb oder außerhalb der Vereinigten Staaten
hergestellt werden, aber die Arbeitsanwendungskopien 1013 können in
den Vereinigten Staaten hergestellt oder dorthin übermittelt
werden (z. B. als Teil eines Testbetriebes (staging Operation)),
bevor die Arbeitsanwendungskopien 1013 auf Benutzerendgeräten 1020, Geräten 1021 und/oder
Vorrichtungen 1022 installiert werden, die als Anwendungen 1030 bis 1032 innerhalb
oder außerhalb
der Vereinigten Staaten vorhanden sind.
-
Wie
in der Beschreibung und den Ansprüche gebraucht, sollen sich
die Ausdrücke „computerlesbares
Medium” und „Befehle
die dazu eingerichtet sind” auf
eine oder mehrere der folgenden Merkmale beziehen:
- i) das quellcomputerlesbare Medium 1002 und den Quellcode 1001 und/oder
- ii) das hauptcomputerlesbare Medium und den Objectcode 1010 und/oder
- iii) das arbeitscomputerlesbare Medium 1014 und die
Arbeitsanwendungskopien 1013 und/oder
- iv) die Anwendungen 1030–1032, die im Speicher im
Endgerät 1020,
im Gerät 1021 und
in der Vorrichtung 1022 abgespeichert sind.
-
Die
verschiedenen Ausführungsformen und/oder
Komponenten, z. B. der Monitor oder die Anzeige oder darin enthaltene
Komponenten und Regler können
auch als Teil einer oder mehrere Computer oder Prozessoren ausgeführt sein.
Der Computer oder Prozessor kann eine Recheneinheit, ein Eingabegerät, eine
Anzeigeeinheit und eine Schnittstelle enthalten, zum Beispiel, um
auf das Internet zuzugreifen. Der Computer oder Prozessor kann einen Mikroprozessor
enthalten. Der Mikroprozessor kann an einen Kommunikationsbus angeschlossen
sein. Der Computer oder Prozessor kann auch einen Speicher enthalten.
Der Speicher kann einen Lese- und Schreibspeicher (RAM) und einen
Lesespeicher (ROM) aufweisen. Der Computer oder Prozessor kann ferner
ein Speichergerät
enthalten, das eine Festplatte oder ein Wechselspeicherlaufwerk,
wie zum Beispiel ein Diskettenlaufwerk, optisches Diskettenlaufwerk
oder dergleichen sein kann. Das Speichergerät kann auch ein anderes vergleichbares Mittel
zum Laden von Computerprogrammen oder anderen Befehlen in dem Computer
oder Prozessor sein.
-
Wie
hierin gebraucht, kann der Begriff „Computer” irgendeine prozessorbasierte
oder mikroprozessorbasierte Vorrichtung sein, einschließlich Vorrichtungen,
die Mikrocontroller, RISC-Rechner (Reduced Instruction Set Computer),
anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASICs), logische Schaltkreise
und irgendwelche anderen Schaltkreise oder Prozessoren verwenden,
die in der Lage sind, die hierin beschriebenen Funktionen auszuführen. Die
vorstehenden Beispiele sind nur beispielhaft und daher nicht dazu
beabsichtigt, die Definition und/oder Bedeutung des Begriffs „Computer” auf irgendeine Weise
zu beschränken.
-
Der
Computer oder Prozessor führt
eine Reihe von Befehlen aus, die in einem oder mehreren Speicherelementen
abgespeichert sind, um die eingegebenen Daten zu verarbeiten. Die
Speicherelemente können
auch Daten oder Informationen nach Wunsch oder nach Bedarf speichern.
Die Speicherelemente können
als Informationsquelle oder physikalisches Speicherelement innerhalb
eines Rechners vorhanden sein.
-
Die
Reihe von Anweisungen können
verschiedene Befehle aufweisen, die den Computer oder Prozessor
als Rechner anweisen, bestimmte Operationen durchzuführen, wie
zum Beispiel die Verfahren und Prozesse der verschiedenen Ausführungsbeispiele
der Erfindung. Die Reihe von Anweisungen kann in Form eines Softwareprogramms
vorliegen. Die Software kann verschiedene Formen aufweisen, wie
zum Beispiel Systemsoftware oder Anwendungssoftware. Ferner kann
die Software in der Form als Sammlung verschiedener separater Programme,
als Programmmodul innerhalb eines größeren Programms oder als Teil
eines Programmmoduls vorlegen. Die Software kann auch eine modulare Programmierung
in Form einer objektorientierten Programmierung enthalten. Das Verarbeiten
von eingegebenen Daten durch den Rechner kann als Antwort auf Bedienbefehle
oder als Antwort auf Ergebnisse von vorangegangenen Verarbeitungen
oder als Antwort auf eine Anfrage durch einen anderen Rechner erfolgen.
-
Wie
hierin gebraucht, sind die Begriffe „Software” und „Firmware” gegeneinander austauschbar und
umfassen irgendein Computerprogramm, das in einem Speicher zur Ausführung durch
einen Computer gespeichert ist, einschließlich Schreib- und Lesespeicher,
Lesespeicher, EPROM-Speicher, EEPROM-Speicher und nicht-flüchtige Schreib-
und Lesespeicher (NVRAM). Die vorstehenden Speichertypen sind nur
beispielhaft und daher nicht beschränkend für die Typen von Speichern,
die zur Speicherung eines Computerprogramms verwendet werden können.
-
Es
versteht sich, dass die vorstehende Beschreibung veranschaulichend
und nicht beschränkend
gemeint ist. Zum Beispiel können
die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele
(und/oder Aspekte davon) in gegenseitiger Kombination verwendet werden.
Des Weiteren können
viele Modifikationen durchgeführt
werden, um eine spezifische Situation oder ein spezifisches Material
an die Lehren der Erfindung anzupassen ohne deren Bereich zu verlassen.
Obwohl die hierin beschrieben Dimensionen und Arten von Material
dazu bestimmt sind, die Eigenschaften der Erfindung zu bestimmen,
sind diese keinesfalls beschränkend,
sondern beispielhafte Ausführungsformen.
Viele andere Ausführungsformen
werden Fachleuten bei der Durchsicht der vorstehenden Beschreibung
offenbart. Der Bereich der Erfindung soll daher unter Bezug auf
die beigefügten Patenansprüche zusammen
mit dem gesamten Spektrum von Äquivalenten
bestimmt werden, das von den Patentansprüchen umfasst ist. In den beigefügten Patentansprüchen werden
die Begriffe „enthaltend” und „wobei” als Äquivalente
der betreffenden Begriffe „aufweisend” und „worin” verwendet. Ferner
werden in den folgenden Patentansprüchen die Begriffe „erster”, „zweiter” und „dritter” usw. lediglich
zur Benennung verwendet und sind nicht dazu bestimmt, ihren Gegenständen eine
numerische Anforderung aufzuerlegen. Ferner sind die Merkmale der
folgenden Patentansprüche
nicht in der Form der Angabe von Mitteln plus deren Funktion geschrieben und
sind nicht dazu bestimmt, so interpretiert zu werden, in soweit
eine Anspruchsmerkmal nicht explizit den Ausdruck „Mittel zum” gefolgt
von einer Funktionsangabe ohne weitere körperliche Struktur verwendet.
-
Die
Beschreibung verwendet Beispiele, um die Erfindung zu offenbaren,
einschließlich
der am besten geeigneten Form, und auch um jeden Fachmann in die
Lage zu versetzen, die Erfindung auszuführen, einschließlich dem
Herstellen und der Verwendung aller Geräte und Vorrichtungen sowie
dem Ausführen
jeglicher enthaltener Verfahren. Der Schutzbereich der Erfindung
ist durch die Ansprüche definiert
und kann weitere Beispiele umfassen, die dem Fachmann beim Studium
der Offenbarung bewusst werden.
-
- 20
- Ultraschallvorrichtung
- 22
- Sender
- 24
- Element
- 26
- Messwandler
- 28
- Empfänger
- 30
- Strahlformer
- 32
- HF-Prozessor
- 34
- Speicher
- 36
- Prozessormodul
- 38
- Anzeige
- 40
- Bildspeicher
- 42
- Benutzerschnittstelle
- 50
- lokaler
Ultraschallregler
- 52
- Untermodule
- 54
- Doppler-Untermodul
- 56
- Modus-Untermodul
- 58
- Doppler-Untermodul
- 60
- Modus-Untermodul
- 62
- Untermodul
- 70
- Ultraschalldaten
- 72
- Farbflussdaten
- 76
- B-Modus-Daten
- 78
- Spektrale
Doppler-Daten
- 80
- M-Modus-Daten
- 82
- Gewebe-Doppler-Daten
- 90
- Speicher
- 92
- Konvertierungs-Untermodul
- 93
- Ultraschallbildinhalt
- 94
- Prozessor-Untermodul
- 96
- Bus
- 98
- Modusbildinhalt
- 100
- Prozessor-Untermodul
- 102
- Visualisierungs-Untermodul
- 110
- Ultraschallmesskopf
- 112
- Teil
- 114
- Griff
- 116
- Teil
- 120
- Ultraschallmesskopf
- 122
- Eingekerbter
Teil
- 124
- Bereich
- 126
- Rückseitiger
oder oberseitiger Teil
- 128
- Griff
- 130
- Ultraschallmesswandler
- 132
- Unebener
Teil
- 134
- im
Wesentlichen ebener Teil
- 136
- Teil
- 138
- Teil
- 140
- Ultraschallmesswandler
- 142
- Konkaver
Teil
- 144
- Konvexer
Teil
- 146
- Griff
- 150
- Ultraschallmesswandler
- 152
- Vorderseitiges
Ende
- 154
- Rückseitiges
Ende
- 156
- Griff
- 157
- Ultraschallmesswandler
- 159
- Knopf
- 160
- Bildschirm
- 161
- Knopf
- 162
- Grafische
Darstellung
- 164
- Ultraschallbild
- 166
- Lumen
- 168
- Hautlinie
- 169
- Hautebene
- 170
- Invasives
Objekt
- 171
- Auswahlelement
- 172
- Zeiger
- 174
- Auswahlbereich
- 178
- Auswahlbereich
- 180
- Ultraschallbild
- 200
- Verfahren
- 202
- Ultraschallbild
- 204
- Ausrichtung
(und Positionierung) des Ultraschallmesskopfes relativ zum angezeigten Objekt
- 206
- Darstellung
(z. B. grafische Darstellung oder grafisches Bild) des Ultraschallmesskopfes
relativ zu einem Bild eines erhaltenen Volumens wird angezeigt
- 208
- Eine
Struktur und eine relative Position der Struktur gegenüber dem
Messkopf wird bestimmt
- 210
- Ausrichtungsanweisung
wird zur Verfügung gestellt
- 212
- Optional
wird ein invasives Instrument identifiziert, wenn ein invasives
Verfahren ausgeführt
wird
- 214
- Das
invasive Instrument wird dann angezeigt
- 230
- Handtragbare
Ultraschallvorrichtung
- 232
- Messkopf
- 234
- Benutzerschnittstelle
- 236
- Integrierte
Anzeige
- 238
- Externes
Gerät
- 240
- Benutzerschnittstelle
- 242
- Anzeige
- 245
- Tragbare/bewegbare
Ultraschallbildgebungsvorrichtung
- 247
- Bewegbares
Fußgestell
- 250
- Drahtloses
oder drahtgebundenes Netzwerk
- 252
- Bedienknopf
- 254
- Tastatur
- 256
- Steuerkugel
(Trackball)
- 276
- Ultraschallvorrichtung
in Taschenformat
- 280
- Schreibmaschinenähnliche
Tastatur
- 282
- Taste
- 284
- Multifunktionsbedienelement
- 286
- Hinweisanzeigebereich
- 288
- Bedienelement
- 290
- Medizinisches
Bild
- 1001
- Quellcode
- 1002
- Quellcomputerlesbares
Medium
- 1004
- Pfad
- 1006
- Kompilierer
- 1008
- Pfad
- 1010
- Objektcode
- 1011
- Lesbares
Medium
- 1012
- Pfad
- 1013
- Arbeitsanwendungskopie
- 1014
- Arbeitscomputerlesbares
Medium
- 1016
- Pfad
- 1020
- Benutzerendgerät
- 1021
- Gerät
- 1022
- Vorrichtung
- 1030
- Anwendung
- 1032
- Anwendung