DE602916C - Feuerloescher mit unter Druck austretender Loeschfluessigkeit - Google Patents

Feuerloescher mit unter Druck austretender Loeschfluessigkeit

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DE602916C
DE602916C DEM118812D DEM0118812D DE602916C DE 602916 C DE602916 C DE 602916C DE M118812 D DEM118812 D DE M118812D DE M0118812 D DEM0118812 D DE M0118812D DE 602916 C DE602916 C DE 602916C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C13/00Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
    • A62C13/003Extinguishers with spraying and projection of extinguishing agents by pressurised gas

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

  • Feuerlöscher mit unter Druck austretender Löschflüssigkeit Die Erfindung betrifft einen Feuerlöscher mit unter Druck austretender Löschflüssigkeit, dessen Steigrohr mit einer den Luftraum des Löschflüssigkeitsbehälters mit der Außenluft verbindenden Druckausgleichsöffnung und einem der Druckausgleichsöffnung vorgelagerten Sperrflüssigkeitsbehälter versehen ist, dessen Inhalt die Druckausgleichsöffnung in der Gebrauchslage des Feuerlöschers absperrt. Bei einem bekannten- Feuerlöscher dieser Art ist der der Druckausgleichsöffnung vorgelagerte Sperrflüssi.gkeitsbehälter oben offen. Der Behälter soll bei, der Inbetriebsetzung des Feuerlöschers durch die beim Aufschlagen des Löschers erzeugte Flüssigkeitswelle mit Flüssigkeit gefüllt werden, die die Druckausgleichsöffnung des Steigrohres in der Gebrauchslage des Löschers absperren soll. Diese Ausbildung hat jedoch den Nachteil, daß die beim Aufschlagen des Löschers erzeugte Flüssigkeitswelle bald stärker, bald geringer sein wird und infolgedessen der kleine Flüssigkeitsbehälter bald mehr, bald weniger und unter Umständen auch gar keine Flüssigkeit auffängt. Ein einwandfreier Löschstrahl und eine vollkommene Entleerung des Löschers kann aber nur erreicht werden, wenn die Druckausgleichsöffnung des Steigrohres während des Gebrauchs .des Löschers vollkommen abgeschlossen ist, so daß nicht ein Teil des zum Ausspritzen der Löschflüssigkeit notwendigen Druckmittels entweichen kann. Ein weiterer Nachteil des bekannten Löschers besteht darin, daß bei starker Neigung oder bei ruckweiser Bewegung des Löschers die Flüssigkeit aus dem der Druckausgleichsöffnung vorgelagerten Behälter zum Teil oder ganz auslaufen kann, so daß eine einwandfreie Absperrung der Druckausgleichsöffnung beim Gebrauch des Feuerlöschers nicht immer gewährleistet ist.
  • Gemäß der Erfindung sollen diese Nachteile des bekannten Feuerlöschers dadurch vermieden werden, daß der der Druckausgleichsöffnung vorgelagerte Sperrflüssigkeitsbehälter geschlossen ausgebildet ist und mit dem Luftraum des Feuerlöschers durch zwei in den Wandungen ;des Behälters angeordnete Öffnungen in Verbindung steht, v=on denen in der Bereitschaftslage des Feuerlöschers die eine Öffnung etwas unterhalb der Druckausgleichsöffnung und die andere Öffnung oberhalb der ersten Öffnung liegt. - Beide Öffnungen sind zweckmäßig in der der Druckausgleichsöffnung gegenüberliegenden Wandung des Sperrflüssigkeitsbehälters angeordnet. Durch diese Ausbildung des Sperrflüssigkeitsbehälters wird erreicht, daß während des Bereitschaftszustandes des Löschers dessen Luftraum mit Sicherheit mit der Außenluft in Verbindung steht, daß aber in :der Gebrauchslage des Löschers die Druckausgleichsöffnung einwandfrei abgesperrt ist. Ferner wird gegenüber dem bekannten Feuerlöscher der Vorteil erreicht, daß etwa in der Löschflüssigkeit enthaltene ungelöste Salze nicht in den Sperrfliissigkeitsbehälter gelangen und die Druckausgleichsöffnung verstopfen können. Der Sperrflüssigkeitsbehälter kann zylindrisch oder aber auch beliebig anders, z. B. kastenartig, ausgebildet sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Ab,. i zeigt den Feuerlöscher im senkrechten Längsschnitt.
  • Abb. a zeigt ebenfalls im senkrechten Längsschnitt einen Teil des Steigrohres mit dem Sperrflüssigkeitsbehälter in größerem Maßstab. .
  • In dem Löschflüssigkeitsbehälter a des Feuerlöschers ist das St3igrohr b angeordnet, das in bekannter Weise mit einer im Luftraum des Löschers liegenden Druckausgleichsöffnung c versehen ist. Damit diese Öffnung im Laufe der Zeit nicht .durch Rost verschlossen wird, ist sie zweckmäßig in einem in die Wandung des Steigrohres b eingesetzten Plättchen d aus nichtrostendem Stahl angeordnet. Der Druckausgleichsöffnung c ist ein an dem Steigrohr befestigter geschlossener Behälter e vorgelagert, der z. B. aus einem Rohr mit eingesetztem Boden f besteht. Im mittleren Teil" des Bodens f befindet sich eine feine Öffnung g, die in der Bereitschaftslage des Feuerlöschers etwas unterhalb der Druckausgleichsöffnung c liegt. Obe;halb dieser Öffnung ist im oberen Teil des Bodens feine zweite Öffnung h angeordnet.
  • Zum Füllen wird der Feuerlöscher auf die Spitze gestellt und geöffnet. Die von. oben in den Behälter a eingegossene Löschflssigkeit steigt in diesem allmählich hoch und dringt dabei auch in den Behälter e ein, den sie bis zu der in Abb. a strichpunktierten Linie na anfüllt. Nach dem Füllen und Verschließen wird der Feuerlöscher durch Umkehren in die Bereitschaftslage gebracht. .Dabei fließt ein etwaiger Flüssigkeitsüberschuß aus dem Behälter e durch -die Öffnung g aus, und der Flüssigkeitsspiegel stellt sich wiederum ungefähr bis zu der strichpunktierten Linie in (Abb. a) ein. Die im Löschflüssigkeitsbehälter a befindliche Luft steht dann mit Sicherheit durch .die Öffnung g oder h sowie die Druckausgleichsöffnung c mit der Außenluft in Verbindung, so daß bei Temperatursteigerungen eine Drucksteigerung im Feuerlöscher, durch die ein Teil der Löschflüssigkeit ausgetrieben werden könnte, ausgeschlossen ist.
  • Zum Gebrauch wird der Feuerlöscher an dem Handgriff i angefaßt und etwas nach vorn geneigt. Dabei stellt sich der Flüssigkeitsspiegel im Behälter e ungefähr in die in Abb. a gestrichelt dargestellte Linien ein, so daß die, Druckaüsgleichsöffnung c durch die im Behälter e befindliche Flüssigkeit vollkommen abgesperrt ist. Die Druckausgleichsöffnung ist so bemessen. (ihr Durchmesser beträgt etwa o,5 mm), daß die Entleerung des Sperrflüssigkeitsbehälters e mit der Entleerung des Löschers Schritt hält und .daß während des Betriebes des Löschers durch die Düse k kein Druckgas austritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerlöscher mit unter Druck austretender Löschflüssigkeit, dessen Steigrohr mit einer den Luftraum des Löschflüssigkeitsbehälters mit der Außenluft verbindenden Druckausgleichsöffnung und einem der Druckausgleichsöffnung vorgelagerten Sperrflüssigkeitsbehälter versehen ist, dessen Inhalt die Druckausgleichsöffnung in der Gebrauchslage des Feuerlöschers absperrt, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossen ausgebildete Sperrflüssigkeitsbehälter (e) mit dem Luftraum des Feuerlöschers durch zwei in den Wandungen des Behälters (e) angeordnete öffnungen (g, h) in Verbindung steht, von denen in der Bereitschaftslage .des Feuerlöschers die eine Öffnung (g) etwas unterhalb der Druckausgleichsöffnung (c) und die andere Öffnung (h) oberhalb der ersten Öffnung (g) liegt. z. Feuerlöscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (g, h) in der der Druckausgleichsöffnung (c) gegenüberliegenden Wandung des Sperrflüssigkeitsbehälters (e) angeordnet sind. -
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