DE426458C - Unabhaengiges Tauchgeraet - Google Patents

Unabhaengiges Tauchgeraet

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DE426458C
DE426458C DEH91800D DEH0091800D DE426458C DE 426458 C DE426458 C DE 426458C DE H91800 D DEH91800 D DE H91800D DE H0091800 D DEH0091800 D DE H0091800D DE 426458 C DE426458 C DE 426458C
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DE
Germany
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bag
breathing
diving device
valve
diving
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Expired
Application number
DEH91800D
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English (en)
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RICHARD VON DER HEIDE DR
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RICHARD VON DER HEIDE DR
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Application granted granted Critical
Publication of DE426458C publication Critical patent/DE426458C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
    • B63C11/02Divers' equipment
    • B63C11/18Air supply
    • B63C11/22Air supply carried by diver
    • B63C11/2245With provisions for connection to a buoyancy compensator

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Unabhängiges Tauchgerät. Die Erfindung betrifft eine besondere Ausbildung des unabhängigen Tauchgeräts nach Patent 413332. Bei dem in dem Hauptpatent beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Atmungsbeutel in einem Behälter eingeschlossen, der mit dem Innern des Taucheranzuges in Verbindung steht. Es ist also in diesem Falle vorausgesetzt, daß ein besonderer Taucheranzug der bekannten Art Anwendung findet, und es ist ferner dort angenommen, daß, wie dies bei unabhängigen Tauchgeräten üblich ist, die Atmungsluft im Kreislauf geführt wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist bestrebt, ein unabhängiges Tauchgerät zu schaffen, welches das Vorhandensein eines Taucheranzuges der erwähnten Art nicht voraussetzt und das daher insbesondere zur Verwendung als Nackttauchgerät in Frage kommt. Die Versorgung mit Atmungsgas erfolgt an sich wie im Falle des Hauptpatentes selbsttätig nach Bedarf durch entsprechende Steuerung des Atmungsbeutels. Unterschiedlich vom Hauptpatent wirkt indessen im vorliegenden Falle der Wasserdruck unmittelbar auf den Atmungsbeutel. Um diesen den besonderen Verhältnissen des Tauchgerätes anzupassen, ist weiter gemäß der Erfindung dieser Atmungsbeutel im wesentlichen membranartig ausgebildet. Die nachgiebige Beutelwandung wird also in diesem Falle durch eine uristarre Scheibe oder mehrere derselben gebildet, die, am Rande festgehalten, im übrigen frei schwingen können, so daß, entsprechend dem Luftbedürfnis, durch die Atmungsbewegung Steuerungsmechanismen für das Nährgas ausgelöst werden.
  • Dadurch, daß, wie erwähnt, der Wasserdruck unmittelbar auf den Atmungsbeutel wirkt, werden somit die erwähnten Membranen auch vom Wasserdruck dazu genötigt, die Steuerungsglieder in Bewegung zu setzen. Es wird dadurch im Innern des Atmungsbeutels und somit des ganzen Gerätes dauernd selbsttätig ein dem äußeren Wasserdruck entsprechender Gegendruck geschaffen, so daß die beweglichen Teile stets wieder in eine normale, für die Atmungssteuerung in Betracht kommende Lage gelangen.
  • Zusätzlich zu dem erwähnten. Atmungsbeutel ist weiter gemäß der Erfindung ein Auftriebsbeutel vorgesehen, der unter Anwendung entsprechender Schaltorgane nach Bedarf gefüllt und entleert werden kann. Gemäß der Erfindung erfolgt diese Füllung im Gegensatz zu sonst bekannten Auftriebsbeuteln durch die ausgeatmete Luft, so daß das Nährgas rein für Atmungszwecke in Betracht kommen kann. Wünscht der Taucher den Auftriebsbeutel nicht in Benutzung zu nehmen, so gelangt die ausgeatmete Luft über eines der erwähnten Schaltorgane in das umgebende Wasser.
  • Auf der Zeichnung ist unter Fortlassung des zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Trägers des ganzen Gerätes ein solches in einer Ausführungsform dargestellt.
  • Die Nährgasflasche 1, die mittels einer Leitung a mit einer zweiten Nährgasflasche 3 zusammenhängt, besitzt einen von der Leitung 2 abzweigenden Stutzen q., an dessen Mündung das Einlaßventil 5 angeordnet ist. Der Stutzen q. ist mit seinem Anschlußstück 6 verschraubt, in welchem ein zur Steuerung des Ventils 5 dienendes Hebelwerk gelagert ist und an welches außerdem die weiter unten zu beschreibenden Teile des Gerätes angeschlossen sind.
  • Das Hebelwerk besteht aus einem einarmigen Hebel p und einem zweiarmigen Hebel B. Der erstere ist bei g, der letztere bei to drehbar gelagert. Der kürzere Arm dieses letzteren Hebels wirkt auf den Schließkörper des Ventils 5, der unter dem Einfluß einer in einem Anguß I I des Verbindungsstückes 6 gelagerten Schließfeder 12 steht. Der einarmige Hebel 7 greift dicht unterhalb seines Drehpunktes 9 an der- Ventilspindel an. Der längere Arm des Hebels 8 bzw. das freie Ende des Hebels 7 sind mit je einer Platte 13 bzw. 14 versehen, und diese Platten wirken mit dem Atmungssack zusammen, dessen bewegliche Wand durch die membranartigen Scheiben 15 und 16 gebildet wird, die einander gegenüberliegen, so daß ein trommelartiger Körper entsteht, dessen röhrenförmiger Stiel 17 an das Verbindungsstück 6 angeschlossen ist. Der Körper wird vervollständigt durch zwei Kappen i 8 und i g, die außen über die Membranen 15 und 16 gestülpt und mit Durchlässen versehen sind, so daß das äußere Medium seinen Druck auf die Membranen 15 und 16 übertragen kann.
  • Sinkt der Atmungsbeutel in Gestalt der Membranen 15 und 16 zusammen, so legt er sich gegen die Platten 13 und 14. Die beiden Hebel 7 und 8 wirken dabei zusammen, d. h. es wird die Wirksamkeit der Platte 14, die an sich beim Zusammensinken des Beutels bereits auf Öffnung des Ventils 5 hinwirkt, noch durch die Platte 13 unterstützt. Bei der zunehmenden Füllung des Atmungsbeutels -werden die Hebel durch den Druck der Feder 12 wieder in ihre Ausgangslage zurückbewegt.
  • In dem Verbindungsstück 6 ist schließlich noch eine Kammer 2o vorgesehen, in welcher ein den Atmungsbeutel absperrendes Einatmungsventil 2 i gelagert ist. An diese Kammer schließt sich-die Einatmungsleitung 22 an, die zu einem Mundstück 23 führt. Von diesem zweigt die Ausatmungsleitung 24 ab, die an einen Dreiwegehahn 25 angeschlossen ist. Durch diesen Hahn kann einmal eine Verbindung zwischen der Ausatmungsleitung 24 zu einem ins Freie mündenden Auslaßventi126 oder aber zu einem zweiten Auslaßventil 27 hergestellt werden, das in einen Auftriebsbeutel 28 mündet, der seinerseits mit einem von Hand mittels eines Zuggriffes 29 zu betätigenden Auslaßventil3o ausgerüstet ist.
  • Soll das Gerät in Benutzung genommen werden und wünscht der Taucher sich zunächst schwimmend an eine bestimmte Stelle im Wasser zu bewegen, so füllt er durch entsprechende Einstellung des Hahnes 25 den Auftriebsbeutel 28 mit Atmungsluft, der B--ut-1 bläht sich auf und trägt den Taucher bis zu der betreffenden Stelle. Der Taucher öffnet dann das Auslaßventil3o, der Beutel sinkt zusammen, und der Taucher sinkt zufolge beispielsweise an den Füßen angebrachter Gewichte nieder. Der Wasserdruck wirkt auf die Membranen 15 und 16 in der Weise, daß bei zunehmendem Druck das Ventil 5 so lange geöffnet wird, bis der Druckausgleich zwischen Innenraum des Atmungsbeutels und Außenwasser hergestellt ist. Das Hebelwerk nimmt dann eine Normalstellung ein und wird nunmehr, d. h. solange der Taucher in der gleichbleibenden Tiefe sich. aufhält, lediglich durch den Atmungsvorgang ausgelöst, d. h. es wird bei Mangel an Atmungsgemisch das Einlaßventil durch die entsprechend zusammensinkenden Membranen 15 und 16 so lange geöffnet, bis die Membranen wieder die Normalstellung eingenommen haben. Es ist hierbei lediglich der Schließdruck der Feder 12 zu überwinden.
  • Solange der Taucher in der gleichen Tiefe zu verbleiben wünscht, also keinen Auftrieb benötigt, geht die ausgeatmete Luft vom Mundstück 23 aus durch die Leitung 24, den Hahn 25 und das Auslaßventil 26 in das umgebende Wasser, während die Einatmung durch die Leitung 22 erfolgt. Wünscht der Taucher in die Höhe zu gehen, so stellt er den Hahn 2 5 so ein, daß die ausgeatmete Luft den Beutel 28 füllt. Beim Erreichen eines bestimmten Füllungszustandes überwiegt der Auftrieb und bringt den Taucher nach oben.
  • Durch die Erfindung ist somit ein in einfachster Weise wirkendes Tauchgerät geschaffen, bei welchem Druckausgleich und Versorgung mit Atmungsluft völlig selbständig erfolgen, bei dem ferner alle Auffrischungseinsätze fortfallen und anderseits ein äußerst sparsamer Verbrauch von Nährgas gewährleistet ist, da für Auftriebszwecke lediglich verbrauchte Luft ausgenutzt wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSI'rüCfIE: i. Unabhängiges Tauchgerät nach Patent 413332, insbesondere zur Verwendung als Nackttauchgerät, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserdruck unmittelbar auf den Atmungsbeutel wirkt und somit selbsttätig ein Druckausgleich geschaffen wird.
  2. 2. Tauchgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Atmungsbeutel im wesentlichen membranartig ausgebildet ist.
  3. 3. Tauchgerät nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines durch die ausgeatmete Luft nach Bedarf füllbaren, an sich bekannten Auftriebsbeutels, der mittels eines gleichzeitig als Sicherheitsventil für den Beutel dienenden Ventils entleert werden kann.
DEH91800D Unabhaengiges Tauchgeraet Expired DE426458C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000253B (de) * 1953-08-10 1957-01-03 Hans Eberhard Schmale Tauchgeraet
DE1124386B (de) * 1955-07-27 1962-02-22 Claes Erik Gunnar Lundgren Sauerstoff-Atmungsgeraet fuer Unterwassergebrauch zum Atmen in geschlossenem Kreislauf
DE1137971B (de) * 1955-12-02 1962-10-11 Spirotechnique Lungengesteuertes Luftatmungsgeraet fuer Unterwasserschwimmer
DE1756880B1 (de) * 1967-02-27 1970-07-30 Ocean Systems Atmungsgeraet fuer das Tauchen in groessere Tiefen

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DE1137971B (de) * 1955-12-02 1962-10-11 Spirotechnique Lungengesteuertes Luftatmungsgeraet fuer Unterwasserschwimmer
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