DE60262C - Photographische Handcamera mit Plattenmagazin - Google Patents

Photographische Handcamera mit Plattenmagazin

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DE60262C
DE60262C DENDAT60262D DE60262DA DE60262C DE 60262 C DE60262 C DE 60262C DE NDAT60262 D DENDAT60262 D DE NDAT60262D DE 60262D A DE60262D A DE 60262DA DE 60262 C DE60262 C DE 60262C
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DE
Germany
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slide
space
camera
plate
frame
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60262D
Other languages
English (en)
Original Assignee
B. G. P. MÖLLER in Kolding, Dänemark
Publication of DE60262C publication Critical patent/DE60262C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Accessories Of Cameras (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 87: Photographs.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handcamera, auf welcher ein Magazin für lichtempfindliche Platten angebracht ist, und letztere durch einfaches Hoch- und Niederschieben eines Schiebers in. rascher Folge in die erforderliche Lage innerhalb der Camera gebracht werden können, wobei die eben exponirt gewesene Platte beim Hochziehen des Schiebers von selbst abgelegt wird. Die Camera ist ferner mit einem Momentverschlufs mit doppelten Verschlufsscheiben versehen, welcher zu seiner Auslösung und zur erneuten Spannung nur je eines Handgriffes bedarf, so dafs die Exponirung je einer Platte im Ganzen nur drei Handgriffe erfordert, und es demnach mit vorliegender Handcamera möglich ist, in ganz kurzer ZeU eine gröfsere Anzahl von Aufnahmen zu machen. Der Apparat eignet sich hiernach zur Aufnahme von sich bewegenden Gegenständen.
Um die Camera leicht und sicher sowohl für ganz nahe liegende Gegenstände, wie z. B. bei Aufnahme von Porträts, als auch auf weit entfernte Landschaften einstellen zu können, ist dieselbe mit einem Auszug und einem durch letzteren bethätigten Zeiger versehen, welcher über einer entsprechenden Distanzenscala spielt.
Die Camera ist zum Anschrauben auf ein Gestell eingerichtet und zeichnet sich durch kleine Raumeinnahme aus. Ein Apparat für 16 Platten von je 9 X 12 cm Fläche hat mit Objectiv und allem Zubehör nur eine Gröfse von 21 χ 14 X 13 cm.
Der Apparat ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Fig. ι zeigt einen senkrechten Raum CL1 aufrecht
Schnitt <diUreh,.:die Camera in der Richtung C-D der Fig. 4;.Fig. 2 ist die untere Ansicht, Fig. 3 die obere Absicht derselben; Fig. 4 stellt die vordere Fläche des Auszuges mit dem Objectiv h und Fig. 5 einen Schnitt nach A -B, Fig. 4, durch diesen Theil dar. Fig. 6 zeigt einen der zur Aufnahme je einer lichtempfindlichen Platte dienenden Rahmen, welche die Stelle der sonst üblichen Cassetten vertreten.
Auf der Camera ist das Magazin angebracht, welches durch Oeffnen der vorderen, lichtdicht schliefsenden Wand b zugänglich ist. Die licht-' empfindlichen Platten werden in die Rahmen a, Fig. 6, eingeschoben und letztere dann in das durch einen Schieber c in zwei Räume getheilte Magazin und zwar in den vor dem Schieber c ■ befindlichen
stehend eingestellt.
Die abnehmbare vordere Wand b trägt eine Schraubenfeder, welche mittelst einer hölzernen Platte bl von der Gröfse der Rahmen a, letztere gegen den Schieber c drückt. Dieser führt sich in einem Schlitz in der Decke des Magazins, sowie an Federn r, welche ah den Seitenwänden der Camera befestigt sind, und an einem durch die Rückwand in der Höhe des Zwischenbodens ρ zwischen Camera und Magazin eingeschraubten Bolzen g. Der Zwischenboden ρ reicht nur bis an den Schieber c heran, welcher durch die gesammte Höhe der Camera und des Magazins zusammen hindurchreicht und in demjenigen Theil, welcher bei niedergeschobenem Schieber sich in der Camera befindet, abgesetzt ist. Dieser Schieber c befördert durch seine Auf- und Niederbewegung die Rahmen α aus dem

Claims (4)

  1. Magazinraum Ci1 nach dem Raum a2 in folgender einfachen Weise.
    Der Schieber wird an dem Knopf Z hochgezogen, bis ein mit einem Zählwerk o, Fig. 3, verbundener, durch eine Feder bewegter Zapfen n2 , Fig. 1, in den Einschnitt H1 des Schiebers eingreift und die weitere Hinaufbewegung des Schiebers verhindert. Durch den Druck der Platte bx legt sich nun der hinterste Rahmen a in den abgesetzten unteren Theil des Schiebers ein, so dafs dieser Rahmen beim Niedergang des Schiebers von demselben mitgenommen und durch den zwischen dem Zwischenboden ρ und dem Bolzen g befindlichen Raum/ in die Camera befördert wird, worauf der Rahmen mit der Platte durch die Federn r festgeklemmt wird. Die Oeffnung/ ist nur so weit, dafs nur ein Rahmen α mitgenommen werden kann.
    Der convexe Theil der Federn r wird hierbei nach vorn und der concave Theil infolge dessen derart nach hinten gedrückt, dafs die unteren Enden der Federn hinter einen entsprechend angebrachten Ansatz am Rahmen fassen und dadurch beim Wiederhochziehen des Schiebers den Rahmen festhalten. Sobald der Schieber den Rahmen verläfst, springen die Federn r in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurück und drücken dadurch den Rahmen in den hinter dem Schieber befindlichen Raum a. der Camera hinein. Es wird demnach
    jeder einmaligen Auf- und Niederbewegung des Schiebers je eine exponirte Platte in den Raum α 3 übergeführt und eine neue Platte in den Raum a2 gebracht.
    Sobald der Raum aB mit Rahmen gefüllt ist, wird die Schraube g bezw. eine den Raum a3 von dem hinter dem Schieber befindlichen Raum ai des Magazins trennende herausziehbare Zwischenwand entfernt und durch Umstürzen des Apparates der gesammte in a3 befindliche Stapel von Platten in den Raum a^ gleiten gelassen.
    Die Räume as und a4 sind gleich grofs und fasssen zusammen genau so viele Platten wie der Raum αj. Die für die Camera und das Magazin gemeinsame hintere Wand ist im Ganzen abnehmbar, so dafs die dem Licht ausgesetzten Platten leicht herausgenommen werden können. Es ist hierzu nur nöthig, durch Druck auf einen Stift q, Fig. 3, den betreffenden (nicht dargestellten) Verschlufs auszulösen und dann am Schraubenkopf ^1, Fig. 1, zu ziehen.
    Das photographische Objectiv h und der Momentverschlufs J1 i2 sind in der vorderen Wand des Auszuges d angebracht. Das Feststellen dieses Auszuges d erfolgt mittelst einer metallenen Schleife t und einer Schraube w; zum genauen Einstellen dient ein über einer Distanzenscala· spielender Zeiger v, Fig. 2, welcher je nach seiner Stellung eine der betreffenden Entfernung entsprechende Verschiebung der mit dem Auszug d verbundenen Schleife t gestattet.
    Der Verschlufs Fig. 4 besteht aus zwei Scheiben I1 und i2 mit je einem Ansatz. Die Scheiben sind an einem gemeinsamen Federgehäuse j befestigt. Die gegenseitige Stellung der Scheiben kann je nach Bedürfnifs verändert werden, so dafs der Winkel zwischen den Scheiben kleiner oder gröfser ist und hierdurch die Dauer der Exponirung verändert werden kann.
    Eine von einer Feder beeinflufste Klinke k Jc1, welche sich gegen den Ansatz der Scheibe.^ legt, hält die Feder gespannt. An der Sperrklinke sitzt ein Arm k2 , welcher auf den Schenkel Z1 eines Winkelhebels Z derart einwirkt, dafs der zweite Schenkel I2 des letzteren sich gegen einen festen Anschlag χ legt. Im Ruhezustand deckt die Scheibe I1 die Objectiv- . Öffnung. Aufserdem wird diese Oeffnung auch noch von dem Ende eines durch eine Federy, Fig. 5, vorgeschobenen Schiebers m bedeckt.
    Soll der Verschlufs geöffnet werden, so wird der Schieber m zurückgezogen, bis der darauf befestigte Stift X1 gegen den Schenkel Z2 des Winkelhebels drückt, letzteren in Drehung versetzt und somit durch den Schenkel Z1 die Sperrklinke k U1 auslöst, so dafs die Gehäusefeder in Wirkung treten kann. Dieselbe dreht das Gehäuse j mit den Scheiben I1 und z'2 plötzlich herum.
    Der Schieber m wird nach dem Auslösen der Klinke Ä Ar1 sofort wieder freigegeben, so dafs er wieder vorschnellt und gleichzeitig die Klinke k k1 wieder in ihre frühere Stellung zurückgelangt und die Weiterbewegung der Scheibe f2 hemmt. Das Objectiv ist demnach nur so lange freigelegt, bis die Scheibe i2 aus ihrer ursprünglichen Lage in die vordem von der Scheibe I1 eingenommene Lage gelangt. Der Schieber m deckt dann ebenfalls wieder das Objectiv. Um den Momentverschlufs wieder zum Gebrauch fertig zu machen, müssen die Scheiben I1 und i2 von Hand in die in Fig. 4 dargestellte Stellung zurückgedreht werden. Hierbei bleibt das Objectiv durch den Schieber m verschlossen. Das Objectiv ist in einem Ring lose angebracht und wird nur vermittelst eines Bajonnetverschlusses festgehalten, damit es leicht herausgenommen und gereinigt werden kann.
    Die Camera ist in üblicher Weise mit einem drehbaren.Objectivschirm s, Fig. 4, mit Lichtöffnungen von verschiedener Gröfse versehen.
    Patεnt-Ansprüche:
    ι. Eine photographische Camera mit einem Magazin für die lichtempfindlichen Platten und einem durch beide hindurchgehenden
    Schieber (cj, welcher die Camera in zwei Räume 2 a3) und das Magazin in zwei Räume (ax und aj theilt, von welchen die hinter dem Schieber liegenden Räume (aB a4) zur Aufnahme ■ der exponirten Platten dienen, wobei diese Räume durch einen ausschaltbaren Zwischensteg (g) von einander getrennt sind, derart, dafs nach Entfernung desselben die zunächst in den hinteren Raum (a%) der Camera abgelegten Platten durch Umstürzen des Apparates in den hinteren Raum (aj des Magazins gleiten können.
  2. 2. Bei einer photographischen Camera nach Anspruch ι. ein im unteren Theil abgesetzter Schieber (c) mit einem Einschnitt (n), welcher in Verbindung mit einer eventuell ein Zählwerk bethätigenden Klinke (n.2) das Herausziehen des Schiebers derart begrenzt, dafs sich die hinterste Platte im Magazin in den Absatz des Schiebers einlegt und beim Zurückschieben des Schiebers mitgenommen wird, sowie die Anordnung von Federn (r) in der Camera, durch welche die in letztere übergeführte Platte derart durchgebogen werden, dafs die Enden derselben hinter Ansätze der Platte fassen, dieselbe hierdurch beim Wiederhochziehen des Schiebers festhalten und 'dann nach Verschiebung des Schiebers bis über den Plattenrand hinweg die Platte in den hinteren Raum (a3) der Camera drücken.
  3. 3. Bei einer photographischen Camera nach Anspruch 1. ein zur Aufnahme des Objectivs und des Momentverschlusses dienender Auszug (d), welcher nach einem Zeiger (v) und einer Scala je nach der Entfernung des zu photographirenden Gegenstandes eingestellt und in dieser Stellung durch eine Schleife (t) und eine Schraube (u) festgelegt wird.
  4. 4. Bei einer photographischen Camera nach Anspruch 1. ein Momentverschlufs, bestehend aus einem Federgehäuse (j) mit zwei Verschlufsscheiben (I1 i2), welche je nach der beabsichtigten Zeitdauer der Plattenexponirung gegen einander gestellt werden, in Verbindung mit einem das Objectiv während des Einsteilens der Verschlufsscheiben (I1 i2) bedeckenden Schieber (mj, mittelst dessen das Federgehäuse ausgelöst wird, welcher jedoch unmittelbar darauf wieder freigegeben wird, um durch das sofort in seine Lage zurückkehrende Sperrorgan (k kj das Federgehäuse wieder zu sperren, sobald die zweite Scheibe (i2) bis über die Objectivöffnung gelangt ist.
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