AT148281B - Photographischer Apparat. - Google Patents

Photographischer Apparat.

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AT148281B
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AT
Austria
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rack
plate
strip
closures
bar
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Erich Lewandowski
Original Assignee
Erich Lewandowski
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Description


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    Photograpluselier   Apparat. 



   Die Erfindung betrifft einen photographischen Apparat, der zur Aufnahme einer grösseren Zahl photographischer Bilder auf ein und derselben Platte dient, wobei die Bilder in Reihen und Kolonnen angeordnet sind. So können z. B. 63 Bilder in neun Reihen zu je sieben Aufnahmen angeordnet sein. 



   Insbesondere bezweckt die Erfindung, die Aufnahmen der verschiedenen Bilder möglichst zu beschleunigen und die Wiedervorbereitung des Apparates für eine weitere Aufnahme zu vereinfachen. 



   Dies wird dadurch erreicht, dass im Apparat eine Reihe lotrechter oder   waagreehter   schwarzer Kammern angeordnet wird. Diese Kammern sind mit Klappen versehen, die aus einem mit Öffnungen versehenen Lattenwerk bestehen. Sie bilden   Verschlüsse   und werden nacheinander aufgeklinkt, u. zw. derart, dass eine Reihe photographiseher Bilder auf der Platte aufgenommen wird. Nach jeder Aufnahme wird ferner die Platte um die Höhe oder Breite einer Bildreihe verschoben. 



   Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform des Apparates. 



   Fig. 1 zeigt eine Ansicht, Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie   A-B   der Fig. 1 und Fig. 3 zeigt einen Grundriss. 



   Der Apparat besteht aus einem Gehäuse   1,   das z. B. aus Holz hergestellt ist und auf einem Sockel 2 steht. Das Gehäuse besitzt z. B. drei Abteilungen. 3, 4,5, die durch zwei lotrechte Scheidewände 6 und 7 gebildet werden. Die mittlere Abteilung 4 enthält eine Reihe kleiner schwarzer Kammern 4 a, die nebeneinander angeordnet sind. 



   Vorliegenden Falles werden diese Kammern durch zwei waagrechte Querwände 8 und 9 (Fig. 2) gebildet, die durch lotrechte   Zwischenwände   10 miteinander verbunden sind. Jede Kammer ist mit einem Objektiv 11 versehen. Sämtliche Objektive sind auf einem waagrechten Querträger 12 angebracht. 



   Die Trennwände werden vorteilhaft derart angeordnet, dass sie leicht nach der Vorderseite hin konvergieren, so dass man eine gut zentrierte Aufnahme erhält. Dasselbe Ergebnis kann man auch erhalten, indem man die seitlichen Objektive leicht gegen das zantrale Objektiv neigt. Mit jeder schwarzen Kammer arbeitet eine   Klappe 1. 3 zusammen,   die aus einem Streifen, z. B. aus Kupfer oder Aluminium, besteht. Dieser ist mit einer Öffnung 14 versehen und besitzt im oberen Teil einen rechtwinklig umgebogenen Rand 15, mit dem sich die Klappen auf eine Holzlatte 16 aufsetzen können, 
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 Rinne 18   (Fig.   1 und 2). Die erwähnte Holzlatte 16 läuft auf der Hinterseite des Apparates in Führungen 19. Sie besitzt einen merklich verbreiterten Teil   20,   der zur Aufnahme der Latten 13 dient.

   Durch Bedienung des Knopfes 17 und entsprechende Verschiebung der Latte 16 werden die Klappen 13 ausgelöst und fallen nacheinander. Entsprechend dem Herabfallen dieser Lamellen gelangen die Öffnungen 14 vor die Objektive und bewirken auf diese Weise die Aufnahme mit der Platte 23, die in Führungsrinnen 24 gehalten wird. 



   Die Platte 23 ruht auf einem Querträger   Z5,   der ebenfalls in Rinnen 24 geführt wird. Die Bedeutung dieses Querträgers wird später erläutert werden. Soll der Apparat für eine neue Aufnahme instand gesetzt werden, so werden die Klappen   13   wieder angehoben. Dies erfolgt mittels einer Schiebewand 26, die sich über die ganze Breite des Behälters 4 erstreckt und am unteren Teil mit einem Verstärkungsansatz 27 versehen ist, der sich gegen das untere Ende der Latten oder Klappen   1.'3   legt, wenn diese herabgefallen sind. Dieser Verstärkungsansatz kann zweckmässig mit kleinen Federn versehen 

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 bunden, die in sieben Teile unterteilt ist und zum Durchgang der   Leisten 1. 3   dient.

   Jeder Teil der Schleuse 26 a ist ausserdem mit einer Öffnung versehen, die als Diaphragma dient. Die Sehubwand 26 ist fest mit einer lotrechten Leiste 28 verbunden, die mit einem Bedienungsknopf 29 versehen ist und in   Führungsöffnungen. 30   gleitet, die in einer waagrechten Trennwand 31 des Behälters 3 und im Fussstück 2 ausgespart sind. 
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 stange 34 befestigt, die am unteren Ende mit   Führungsplatten.   35, 36 versehen ist. 



   Die hintere Wand 37 des Apparates setzt sich in zwei Platten 38 fort, die zur Aufnahme der   Führungsplatte.     35   dienen und auf diese Weise das untere Ende der Zahnstange führen. 



   Am unteren Ende der Zahnstange ist ferner das Ende einer Feder 39 befestigt, die sich auf einer Trommel 40 aufrollen kann. Auf der Leiste 28 ist ferner ein Teil 41 befestigt, der eine geneigte Fläche 42 besitzt, mit welcher eine Rolle   43   zusammenwirkt, die am Ende einer Klinke 44 befestigt ist. An der 
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 andern Ende eine zweite Klinke 47 trägt, die unter der Wirkung einer Feder 48 steht. Die Feder 48 ist am Apparat befestigt. Der Hebel 45 steht ferner unter der Wirkung einer Feder 49. 



   Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende :
Will man eine photographische Aufnahme machen, so befinden sich die Klappen   13   und die Platte   23 zunächst   in der in Fig. 2 dargestellten Stellung. Der Photograph verschiebt nun mittels des Knopfes 17 die Latte 16 derart, dass nacheinander die Klappen   13   fallen, so dass auf dem oberen Teile der Platte   23   eine Reihe Aufnahmen entstehen. Hierauf muss der Photograph den Apparat für eine neue Reihe von Aufnahmen vorbereiten, d. h. er muss die Klappen in ihre Stellung gemäss Fig. 2   zurückführen   und gleichzeitig die Platte   23   um die Höhe einer Bildreihe anheben. Das Anheben der Klappen wird mittels des Knopfes 29 bewirkt, indem man die Leiste 28 und die mit ihr fest verbundene Schubwand 26 anhebt.

   Dabei werden, wie bereits erwähnt, gleichzeitig die Klappen 13 mit angehoben. Wenn die Leiste 28 ihre höchste Stellung erreicht hat, wird die Latte 16 derart verschoben, dass ihr Teil 20 unter die Ränder der Klappen   13   zu liegen kommt, die auf diese Weise nun wieder in ihrer oberen Stellung gehalten werden. Die Leiste 28 kann dann wieder in ihre   ursprüngliche   untere Stellung, wie in Fig. 1 dargestellt ist, gebracht werden. Dabei ist folgendes zu beachten :
Infolge der Aufwärtsbewegung der Leiste 28 verschiebt sieh die Rolle 43 waagrecht nach innen. 



  Infolge dieser Bewegung verschiebt sich die Klinke 44 ebenfalls im selben Sinn, während sich die Klinke 47 im umgekehrten Sinne verschiebt, indem gleichzeitig der Eingriff mit der Zahnstange 34 gelöst wird. 



   Infolgedessen wird die Zahnstange 34 unter der Wirkung der Feder 40 etwas nach oben verschoben. Infolge des darauffolgenden Abwärtsganges der Leiste 28 verschieben sich die Klinken 44, 47 im umgekehrten Sinn, so dass also die Klinke 47 mit der Zahnstange in Eingriff kommt, während die Klinke 44 gelöst wird. Die Entfernung von Zahn zu Zahn entspricht der Höhe einer Reihe von Aufnahmen, d. h. die Querleiste 25 und infolgedessen auch die Platte 23 werden um die nötige Strecke, d. h. um die Höhe einer Bildreihe, angehoben. 



   Beim Ansteigen der Zahnstange rollt sich die Feder 39 auf der Trommel 40 auf. Wenn sämtliche Aufnahmen gemacht sind, kann man eine neue Platte in die Führungen 24 einbringen. Durch einen Druck auf dieselben kann der Photograph die Leiste 25 und die Zahnstange 34 nach unten 
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 die Klinke 47, die infolge der Elastizität der Feder 48 ausser Eingriff kommt und zuletzt in die durch die Feder 48 gegebene Stellung   zurückgeführt   wird, um dann durch einen Anschlag 51 angehalten zu werden. Die Platte 23 wird durch die Klinke 47 gehalten, die hier die Rolle eines Riegels spielt, bis die Leiste 28 wieder aufwärts bewegt wird. 



   Anstatt mehrere Objektive für die Aufnahme zu benutzen, könnte man dasselbe Ergebnis auch erhalten, indem man sich eines einzigen Objektivs bedient, das vor den Kammern 4 a verschoben wird. Der Hebel 45 könnte dabei durch ein gezahntes Rad ersetzt werden, das mit den Klinken 44 und 47 zusammenarbeitet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Photographischer Apparat, der zur Aufnahme einer Anzahl von in Reihen angeordneter Photographien auf einer Platte dient, dadurch gekennzeichnet, dass der Apparat eine Anzahl in einer lotrechten oder waagrechten Reihe angeordneter schwarzer Kammern   (4 a)   besitzt, denen streifenförmige, z. B. aus Aluminium bestehende und mit Öffnungen (14) versehene   Verschlüsse     (13)   entsprechen, die nacheinander derart ausgelöst werden, dass eine Reihe photographischer Bilder auf der Platte entsteht, während nach jeder Reihenaufnahme auf der Platte diese um die Höhe oder Breite der betreffenden Bilderreihe verschoben wird.

Claims (1)

  1. 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anheben der Verschlüsse (1. 3) sowie die Verschiebung der Platte nach der Aufnahme durch eine, vorzugsweise in der lotrechten Richtung verschiebbar angeordnete Leiste (26, 28) erfolgt. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussstreifen (13) mit ihrem oberen umgebogenen Rand (15) auf einem verbreiterten Teile (20) einer Leiste (16) aufruhen, durch deren seitliche Verschiebung die Verschlüsse nacheinander ausgelöst werden, während nach dem Wiederanheben der Verschlüsse die erwähnte Leiste mit ihrem verbreiterten Teile wieder unter den Rand der Verschlussstreifen geführt wird.
    4. Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit der lotrechten Leiste (26"Q8) eine Platte (27) verbunden ist, die beim Anheben der Streifen jf. 3 gegen den unteren Rand derselben wirkt und die nach dem Anheben der Streifen (1-i), nachdem diese an der Tragleiste wieder aufgehängt sind, in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt wird.
    5. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (28) mit einem Teil (41) versehen ist, der eine schräge Fläche (42) aufweist, mit der eine Rolle (4. 3) zusammenwirkt, die am Ende einer Klinke (44) befestigt ist, an der ein Hebel gelenkig angeschlossen ist, der in der Mitte drehbar gelagert ist und eine zweite Klinke trägt, wobei die Klinken derart angeordnet sind, dass die eine in die Verzahnung der Zahnstange (34) eingreift, während die zweite ausgelöst ist.
    6. Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle des die beiden Klinken tragenden Hebels ein Zahnrad angeordnet ist.
    7. Apparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende der Zahnstange eine Feder befestigt ist, die sich um eine im Gehäuse des Apparates befestigte Rolle 40 rollt, und die bei der Überführung der Zahnstange in ihre tiefste Stellung gespannt wird, so dass sie die Zahnstange und damit die photographische Platte nach oben zu ziehen bestrebt ist.
    8. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände der photographischen Kammern (4 a) nach vorn leicht konvergierend angeordnet sind. EMI3.1
AT148281D 1934-12-31 1935-12-27 Photographischer Apparat. AT148281B (de)

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