DE318193C - - Google Patents

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DE318193C
DE318193C DENDAT318193D DE318193DA DE318193C DE 318193 C DE318193 C DE 318193C DE NDAT318193 D DENDAT318193 D DE NDAT318193D DE 318193D A DE318193D A DE 318193DA DE 318193 C DE318193 C DE 318193C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B23/00Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
    • G03B23/08Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier
    • G03B23/10Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier drum or disc carrier

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Kinematograph zur Aufnahme und Wiedergabe von lebenden Photographien mittels photographischer Platten, die in bekannter Weise schrittweise vor dem Objektiv wagerecht und von oben nach unten derart bewegt werden, daß die auf der Platte befindlichen einzelnen Bildchen nacheinander vor das Objektiv gebracht werden. Von bekannten Kinematographen dieses Systems unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Platten ; aus dem Magazin einzeln in einen Mitnehmerrahmen befördert werden, der die erforderlichen Bewegungen ausführt und deshalb die Platte in den entsprechenden Richtungen vor dem Objektiv bewegt. Gegenüber einer Anordnung, bei der das ganze Magazin bewegt werden muß, hat der Erfindungsgegenstand den Vorteil einer leichteren Bauart und eines
ao geringeren Kraftbedarfs, während die Aufbewahrung der Platten in einem stillstehenden Magazin die leichte und "rasche Einstellung und ,Auswechselung der Darstellungen und gegebenenfalls die Ergänzung der Plattenserie gestattet. Die Platten werden aus einem Ausgabemagazin in eine wagerechte Führungsrinne vorgeschoben, in der die vorderste Platte von dem Mitnehmerrahmen wagerecht verschoben und alsdann aufgefangen und derart festgehalten wird, daß nach jeder wagerechten Bewegung des Rahmens die Platte sich um die Höhe einer Bilderreihe senken kann, worauf die Bewegung des Rahmens und der Platte in entgegengesetztem Sinne vor dem Objektiv erfolgt, um eine neue Bilderreihe aufzunehmen oder wiederzugeben. Wenn sich die Platte allmählich schrittweise bis auf den Boden des Apparates gesenkt hat, so wird sie selbsttätig von dem Rahmen gelöst und senkrecht zu irrrer Ebene in ein dem Abgabemagazän ahnliches Sammelmagazin befördert.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. 1 die Ansicht sowie den senkrechten und den wagerechten Schnitt eines Plattenrahmens mit photographischer Platte, Fig. 2 die Vorder-, Seiten- und Oberansicht eines Magazins, Fig. 3 ähnliche Ansichten einer Vorschubfeder mit Plattenzähler, Fig. 4 die schematische schaubildliche Ansicht mit abgenommenem Abgabemagazin, Fig. 5 den senkrechten schematischen Schnitt durch den Apparat, aus welchem die Bewegung der Platten vom Abgabemägazin zum
Sammelmagazin ersichtlich ist, Fig. 6 die innere Ansicht des Apparatekastens, Fig. 7 den senkrechten Querschnitt durch den Kasten, Fig. 8 den wagerechten Schnitt nach der Linie F-Y der Fig. 6, Fig. 9 den wagerechten Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 6, Fig. 10 die Vorderansicht, Fig. 11 die Ansicht von der linken Seite, Fig. 12 die Hinteransicht, Fig. 13 die Ansicht von der rechten Seite und Fig. 14 die Ansicht von oben des Plattenmitnehmerrahmens, Fig. 15 die Ansicht der ganzen inneren Einrichtung des Apparates, Fig. 16 den Querschnitt durch das Abgabemagazin und den ganzen Apparat, Fig. 17 Einzelansichten der Antriebscheibe des Mitnehmerrahmens, Fig. 18 die Vorderansicht, Fig. 19 die Oberansicht und Fig. 20 die Endansicht der Antriebsvorrichtung des Mitnehmerrahmens, und Fig. 21 Einzelansichten des Objektivverschlusses.
Bei dem Apparate nach der Et findung werden die einzelnen Bilder reihenweise neben- und übereinander auf photographische Platten aufgenommen, deren Größe zweckmäßig 9X12 cm beträgt. Die zu belichtende Platte 100 (Fig. 1) wird in einen aus geeignetem Material hergestellten Plattenrahmen 101 geschoben, dessen Seitenleisten auf der Vorderseite mit in gleichen Abständen angeordneten Löchern 102 versehen sind. Der Rahmen 101 hat eine innere Führungsnut zum Einschieben der Platte 100, welche durch eine etwas einwärts gebogene federnde Lamelle 103 in dem Rahmen gesichert wird.
Die in ihre Rahmen eingeschobenen Platten werden in das Abgabemagazin 104 (Fig. 2) eingesetzt, in welchem die Platten unter der Wirkung einer Druckfeder 105 (Fig. 3) stehen. Das Magazin hat auf jeder Seite eine Verschlußplatte 106 mit Griff 107. Die Federanordnung. (Fig. 3) besteht aus einer Achse 108 mit herumgewickelter Spiralfeder 109, durch welche der mit einem Puffer 110 versehene Druckhebel 105 im Sinne des Pfeiles in, d. h. in der Richtung nach den Platten zu gedrückt wird. Die Achse 108 ist mittels geeigneter Zahnräder o. dgl. mit einem Zifferblatt 112 verbunden, so daß die der Zahl der aus dem Magazin 104ausgetretenen Platten entsprechende Vorwärtsbewegung des Hebels 105 durch das Zifferblatt 112 genau angezeigt wird, dessen Ziffern durch ein kleines Fenster 113 sichtbar sind. Ein Feststellknopf 114 ermöglicht das Feststellen der Achse 108.
Nachdem das Magazin 104 mit Platten gefüllt ist, wird es mittels der beiden Verschlußplatten 106 geschlossen. Das Einsetzen der Platten in das Magazin wird in einer Dunkelkammer vorgenommen. Sobald die Platten sich in dem Magazin befinden, gehen jedoch alle weiteren Vorgänge bei Tageslicht vorsieh. Zur Erleichterung des Vorwärtsgleitens der Platten ist der Boden des Magazins mit Schienen 115 (Fig. 2) o. dgl. versehen.
Nachdem die Abgabe- und Sammelmagazine 104 bzw. 104', wie aus Fig. 4, 5 ersichtlich, an ihren Platz auf dem Apparate gebracht sind, werden alle Verschlußplatten 106, 106' derselben geöffnet, worauf die Platten in nachbeschriebener Weise durch Drehen der Kurbel selbsttätig aus dem Magazin -104 in das Magazin 104' gefördert werden. Die in dem Magazin 104 enthaltenen Platten werden durch den Druckhebel 105 in die im Innern des Kastens 117 (Fig. 6 bis 9) vorgesehene Austrittsrinne 116 gestoßen, welche die Verlängerung des in' den Apparat eingesetzten Magazins 104 bildet. Die Austrittsrinne 116 wird durch zwei Leisten 118 gebildet, welche nur eine wagerechte Bewegung der Platte in ihrer eigenen Ebene zulassen. Die Austrittsrinne 116 kann jeweilig nur eine einzige Platte aufnehmen, und der durch das Austreten einer Platte frei gelassene Raum wird sofort durch die nächste Platte eingenommen. '
Die die einzelnen Phasen der Bewegungen der zu reproduzierenden beweglichen Gegenstände darstellenden Photographien folgen auf jeder Platte ioo, wie aus Fig. 1 ersichtlich, im Zickzack von unten nach oben aufeinander. In Fig. ι sind die einzelnen Bilder der Platte mit i, 2,3, 4 ... bezeichnet. Um dies zu erreichen, wird jede Platte abwechselnd wagerecht bewegt, dann gesenkt, wodurch einerseits die Bilder in wagerechten Reihen aufgenommen und andererseits die wagerechten Bilderreihen, übereinander angeordnet werden. Die wagerechte Verschiebung der Platte wird mittels eines in allen Einzelheiten in den Fig. 10 bis 14 dargestellten Mitnehmerrahmens bewirkt. Der Mitnehmerrahmen wird auf einer mittleren wagerechten Führungsstange a (Fig. 6, 7, 8,15,16) sowie auf einer unteren Schiene R (Fig. 16) geführt und hat eine senkrechte Führungsrinne 1 zur Aufnahme des Platten trägers 101 mit Platte 100. Auf einer Seite trägt der Mitnehmerrahmen einen kleinen Arm 2, welcher während der Bewegung des Rahmens nach rechts an die linke Seite des Plattenrahmens ιοί stößt und letzteren mitnimmt, wodurch der Plattenrahmen aus der Rinne 116 herausbewegt und gegen die federnden Führungsleisten 119 (Fig. 6, 7, 9, 15, 16) gedrückt wird, welche den Plattenrahmen ablenken und in die Führungsrinne ι des Mitnehmerrahmens drücken. Von diesem Augenblicke an senkt sich der Plattenrahmen; bis seine erste Aussparung 102 mit einem der Schaltriegel 4 (Fig. 10 bis 14) in Eingriff kommt. Beim Senken bringt der Plattenrahmen einen Arm 3 zum Schwingen, welcher den Mitnehmerarm 2 beeinflußt und so lange verhindert, die nächste Platte mitzunehmen,
bis die Führungsrinne ι des Mitnehmerrahmens zu. ihrer Aufnahme frei geworden ist. Durch die Stellung des Armes 3 wird demnach der Zeitpunkt des Mitnehmens der Platten bestimmt, derart, daß alle Platten ähnlich wie ein fortlaufendes Band aufeinanderfolgen, wobei auf das letzte Bild der ersten Platte unmittelbar das erste Bild der zweiten Platte ohne Stoß und ohne Unterbrechung folgt."
Nachdem die Platte außer Eingriff mit den Schaltriegeln 4 gekommen ist, gelangt sie auf den Boden des Kastens (auf der rechten Seite), und wenn dann der Mitnehmerrahmen nach links bewegt wird, stößt der Plattenrahmen an die Feder 120 (Fig. 6,7,8), durch welche der Plattenrahmen auf der linken Seite aus dem Mitnehmerrahmen gedrückt wird. Am Ende seiner -Laufbahn angelangt, steigt der Plattenrahmen von der Stufe 121 (Fig, 6, 7, 8) herab, wodurch er verhindert wird, die weitere Bewegung des Mitnehmerrahmens mitzumachen, der bei seiner nächsten Bewegung nach rechts mit seinem Ansatz 10 auf der Feder 120 gleitet und den Plattenrahmen auf der rechten Seite nach dem Boden des Kastens hin drückt, wodurch der Plattenrahmen parallel zur Längsseite des Kastens gestellt wird, in welcher Stellung er zum Eintreten in das Sammelmagazin 104' (Fig. 5) bereit ist. Dies wird bewirkt, wenn die nächste Platte in der beschriebenen Weise zwischen die erste Platte und den Mitnehmerrahmen gelangt und durch letzteren gegen die erste Platte gedrückt wird. Hierdurch wird die erste Platte in das Magazin 104' gedrückt, dessen Druckhebel 105' (Fig. 5) unter dem Drucke der Feder 120 (Fig. 8) zurückweicht und gleichzeitig den Plattenzähler dieses Magazins betätigt.
Die den Mitnehmerrahmen betätigende Vorrichtung ist ausgebildet und wirkt wie folgt:
Auf dem Mitnehmerrahmen ist ein Lagerteil
mit zwei Zahnstangen 8,8 angeordnet, zwischen denen sich eine als Schwungrad dienende Scheibe A (Fig. 17) befindet, die auf beiden Seitenflächen mit je zwei konzentrischen Rändern A' versehen ist, die in die Lücken zwischen den Zähnen der Stangen 8 eingreifen können, wobei jedoch jedesmal der Eingriff nur auf einer Seite stattfinden kann. Auf jeder Seite ist der innere Rand A' über einen Teil seiner Länge abgeschnitten und durch einen schräg verlaufenden Teil A" schneckenartig mit dem äußeren Rande verbunden. Dieser schräge Teil A" verläuft in entgegengesetzter Richtung auf den beiden Seiten der Scheibe, so daß bei der Drehung der letzteren und beim Eingreifen derselben in je eine der beiden Zahnstangen 8 diese Zahnstangen abwechselnd nach rechts bzw. nach links bewegt und zum Stillstehen gebracht werden.
Um das abwechselnde Eingreifen der beiden Schnecken in die beiden Zahnstangen 8 zu erzielen, ist die Welle N um einige Millimeter verschiebbar angeordnet. Die Welle JSf trägt ein Zahnrad C, durch welches die Drehbewegung der Antriebskurbel auf diese Welle übertragen wird. Das Zahnrad C ist nicht auf der Welle N festgekeilt, sondern nimmt letztere mittels eines in der Welle N befestigten Querbolzens mit, welcher in eine innere Aushöhlung des Zahnrades C hineinragt und auf diese Weise die Längsverschiebung der Welle ermäglicht. Der Objektiv Verschluß B (Fig. 18, 19, 20, 21), der die Platte während ihrer Verschiebung verdeckt und die lichtempfindliche Fläche während des Stillstehens der Platte bloßlegt, ist an dem Zahnrade C befestigt. Bei jeder Umdrehung des letzteren wird die Platte um eine Bildlänge weitergeschaltet und kommt dann wieder zum Stillstehen, wobei gleichzeitig das Objektiv 0 durch den Verschluß B verdeckt und freigelegt wird. Da jede Stange 8 zehn Zähne hat, beträgt jeder Hub zehn Verschiebungen und zehn Ruhepausen, so daß in jeder wagerechten Bilderreihe zehn Bilder erzeugt werden. Nach Aufnahme einer Bilderreihe muß die Scheibe A zum Umschalten der Bewegung und zur Auf■> nähme einer zweiten Bilderreihe verschoben werden. Diese Verschiebung bewirkt der Hebel M (Fig. 15, 16,18, 19, 20), der durch das mit halbkreisförmigen Verdickungen versehene Zahnrad H betätigt wird. Das Zahnrad H macht eine volle Umdrehung, wenn das Zahnrad C zwanzig Umdrehungen macht, worauf der Hebel M die Scheibe A verschiebt, indem er auf die auf der Welle N sitzende Scheibe D einwirkt. Hierauf macht die Scheibe^ zehn weitere Umdrehungen in dieser neuen Stellung usw.
Auf der mittels der Kurbel E' angetriebenen Welle E befindet sich eine Knagge L", welche beim Auftreffen auf den Hebel L den unter Federwirkung stehenden Riegel K nach vorn zieht. Die Kurbelbewegung wird durch Zahnräder F, G auf das Zahnrad H und durch ein größeres Zahnrad / auf das Zahnrad C übertragen. Für jede Bilderreihe macht die Kurbel zwei Umdrehungen, so daß für jede Bilderreihe der Riegel K zweimal nach vorn gezogen wird; da dieser Riegel K nur dann auf die Sperriegel 4 (Fig. 10 bis 14) einwirken kann, wenn die Nasen 12 der letzteren sich gegenüber ihren Haken (Fig. 20) befinden, und da diese Stellung nur einmal während jeder Bewegung des Mitnehmerrahmens in einem oder dem anderen Sinne vorkommt, wird der Riegel if abwechselnd umsonst und wirksam betätigt, so daß die Sperriegel 4 also abwechselnd betätigt werden. Wenn der Riegel 4 an dem rechtsseitigen Sperrhebel 5 des Mitnehmerrahmens (Fig. 10 bis 14) zieht, wird der ent-
sprechende Sperrzahn 6 freigegeben und auf dieser Seite aus der entsprechenden Aussparung IO2 des Plattenträgers ιοί herausge-■ zogen; da aber der Sperrzahn 6 auf der anderen Seite des Mitnehme.rrahmens sich in seiner Normalstellung befindet, kann die Platte nur um die Länge dieser Aussparung gesenkt werden und wird durch den Zahii 6 so lange gesperrt, bis der linksseitige Sperriegel des
ίο hin und,her gehenden Mitnehmerrahmens der Einwirkung des Riegels K ausgesetzt wird. Durch letzteren wird dann der linksseitige· Zahn 6 aus der Aussparung 102 herausgezogen, während gleichzeitig die rechtsseitige Aussparung durch den in seiner Normalstellung gebliebenen rechtsseitigen Zahn 6 gesperrt bleibt. Derselbe Vorgang wiederholt sich für alle Aussparungen des Plattenträgers. Nachdem die letzte Aussparung eines Plattenträgers freigegeben worden ist, wird die nächste Platte — die in den Mitnehmerrahmen eingeschoben wird, wenn die in demselben befindliche Platte etwa noch zwei Bilderreihen aufzunehmen hat — an der ersten Aussparung ihres Plattenträgers gesperrt und wird dann ähnlich wie die vorhergehende Platte weitergeschaltet. Auf diese Weise kann eine Reihe Platten oder mehrere Plattenreihen ohne merkliche Unterbrechung zur Aufnahme von Bildern belichtet oder zur Projektion der Bilder auf einen Schirm nacheinander durch den Apparat hindurchbewegt werden.
Kurz zusammengefaßt verfährt man zur Aufnahme und Wiedergabe von kinematographischen Bildern wie folgt:
Nachdem der Objektiv Verschluß B richtig eingestellt und das Abgabemagazin 104 (Fig. 5) an seinem Platze ist, werden die Verschlußplatten 106 geöffnet, und die Kurbel E' wird in regelmäßiger Weise in Umdrehung versetzt. Nach Maßgabe der Belichtung gelangen die einzelnen Platten in das Sammelmagazin 104', dessen Verschlußplatten geschlossen werden, nachdem es mit Platten gefüllt ist, worauf das gefüllte Magazin durch ein leeres ersetzt wird. Nach beendigter Aufnahme der Szene werden alle Verschlußplatten des Apparates und der Magazine geschlossen und letztere abgenommen. Von jedem Sammelmagazin wird nun die Druckhebelvorrichtung abgenommen und durch einen das Entwicklungsbzw. Reduzierbad enthaltenden Behälter ersetzt, um die Negativbilder in Positivbilder umzusetzen. Nachdem die Platten auf diese Weise in ihren Magazinen fixiert worden sind, können letztere eines nach dem anderen nach dem Öffnen ihrer Verschlußplatten an die Stelle des Abgabemagazins gebracht werden, um jetzt durch Drehen der Kurbel E' die Szene auf dem Projektionsschirm wiederzugeben, wobei die einzelnen Bilder mittels einer geeigneten, zweckmäßig im Kasten des Apparates untergebrachten Lichtquelle beleuchtet werden.
Als besonders wichtig ist hervorzuheben, daß zur Projektion der Bilder die Platten nicht vollständig trocken sein müssen, da die Platten auf ihrem Wege durch den Apparat an keiner Stelle der Reibung ausgesetzt sind. Aus diesem Grunde werden sie auch in keiner- 7^ lei Weise abgenutzt und können auf unbestimmte Zeit hinaus benutzt werden. Da die Platten überdies aus Glas bestehen, ist jede Feuersgefahr gänzlich ausgeschlossen.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Plattenkinematograph, bei dem die in einem Magazin allmählich vorgeschobenen Platten einzeln vor dem Objektiv wagerecht hin und her bewegt und am Ende jeder wagerechten Bewegung schrittweise gesenkt werden, während sie in ihrer unteren Stellung in einen Sammelbehälter gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten aus dem Abgabemägazin einzeln in einen vor dem Objektiv hin und her bewegten Mitnehmerrahmen gelangen, der Einrichtungen zum Festhalten und schrittweisen Herabsenken der Platte hat.
2. PlattenkinematograpknachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgabemagazin ein besonderer Behälter ist, der von außen in eine besondere Aussparung des Gehäuses eingesetzt werden kann und durch Herausziehen seiner schieberartig ausgeführten Seitenwand mit dem Inneren des Apparates in Verbindung gebracht werden kann.
3. Plattenkinematograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgabemagazin und das Aufnahmemagazin im ' wesentlichen gleiche Gestalt haben.
4. Plattenkinematographnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattentragrahmen zuerst von einem kleinen Arm (2) des Mitnehmerrahmens mitgenommen wird, sobald der Plattenrahmen aus dem Abgabemagazin austritt, worauf er in eine senkrechte Führungsrinne des Mitnehmerrahmens gelangt, mit dem er alsdann vor dem Objektiv hin und her bewegt wird, wobei der Plattenrahmen am Ende jeder wagerechten Verschiebung dadurch gesenkt wird, daß die Sperriegel (4) des Mitnehmerrahmens, die in Aussparungen (102) des Plattentragrahmens eingreifen, im gewünschten Augenblicke durch einen mittels der Antriebskurbel des Apparates betätigten Auslöseriegel außer Eingriff mit den entsprechenden Aussparungen (102) gebracht werden.
5. Plattenkinematograph nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerrahmen mit zwei wagerechten, einander gegenüberliegenden Zahnstangen (8) versehen ist, zwischen denen eine auf beiden Seitenflächen mit einer schneckenartig verlaufenden Rippe (A') versehene Scheibe (A) in Umdrehung versetzt wird, deren Welle (N) in der Längsrichtung derart verschiebbar ist, daß die eine oder die andere Schnecke der Scheibe (.4) mit der einen oder der anderen Zahnstange (8) in Eingriff gebracht werden kann, um auf diese Weise dem Mitnehmerrahmen eine unterbrochene hin und her gehende Bewegung zu erteilen.
6. Plattenkinematograph nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede aus dem Abgabemagazin austretende Platte zunächst in eine wagerechte Führungsrinne (i i6) gelangt, in der die Platte durch den Mitnehmerrahmen so lange wagerecht verschoben wird, bis sie durch Federlamellen (119) in die senkrechte Führungsnut (1) des Mitnebmerrahmens gedrückt wird, während die am unteren Ende dieses Rahmens angelangte Platte durch denselben gegen eine Feder (120) gedrückt wird, diej^die Platte nach dem Zurückbewegen des Rahmenssenkrecht zu ihrer Ebene in das Sammelmagazin befördert.
7. Plattenkinematograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Abgabebzw. Sammelmagazin mit einem abnehmbaren Seitenteil versehen ist, in dem eine durch die Feder (109) beeinflußte Welle (108) wagerecht .angeordnet ist, die einen die Platten in dem Magazin vorschiebenden Hebelarm (105, 110) trägt und mittels geeigneter Zahnräder o. dgl. ein Zifferblatt (112) zum Anzeigen der Zahl der aus dem Magazin ausgetretenen Platten weiterschaltet, wobei der abnehmbare Seitenteil durch einen das Entwicklungs- bzw. Reduzierbad enthaltenden Behälter zum Entwickeln der Platten bei Tageslicht ersetzt werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747066C (de) * 1937-08-25 1944-09-06 Willy Salchow Bildwerfer mit gegeneinander austauschbaren Bildsammelbehaeltern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE747066C (de) * 1937-08-25 1944-09-06 Willy Salchow Bildwerfer mit gegeneinander austauschbaren Bildsammelbehaeltern

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