DE103158C - - Google Patents

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DE103158C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B23/00Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
    • G03B23/08Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier
    • G03B23/10Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier drum or disc carrier

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 57: Photographs.
Serienapparat.
Der vorliegende Serienapparat gehört wie der des Patentes Nr. 68089 zu derjenigen Klasse von Apparaten, bei der das Bildband in eine Reihe einzelner Platten zerlegt ist, unterscheidet sich aber von den bisherigen Apparaten dadurch, dafs jede Platte wieder eine Reihe von Einzelbildern trägt. Die Fortschaltung wird mit Hülfe dreier besonderer, von derselben Achse bethätigter Mechanismen bewirkt. Der erste dieser Mechanismen zieht die Platten aus dem Vorrathsmagazin und führt sie vor das Objectiv; der zweite führt die Platten an dem Objectiv vorbei und befördert sie in die Ablegekammer, während der dritte Mechanismus gleichzeitig gegen die schon in der Ablegekammer befindlichen Platten drückt, um das leichte Einführen einer neuen Platte in diese Kammer zu gestatten.
Die zur Anwendung kommenden Bildplatten bestehen zweckmäfsig aus Glas, können aber auch aus Häutchen bestehen. In beiden Fällen sind die Platten in Metallrähmchen eingeschlossen, welche an den Seiten mit Einkerbungen oder Vorsprüngen versehen sind. Die beiden Plattenbehälter sind umwechselbar.
Beiliegende Zeichnung zeigt einen gemäfs vorliegender Erfindung ausgeführten Apparat.
Fig. ι stellt einen senkrechten Schnitt dar und
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt rechtwinklig zu dem in Fig. 1 gezeigten.
Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht der Fortschaltungs - und Hemmvorrichtung für die photographischen Platten.
Fig. 4 zeigt im Aufrifs und ,-Schnitt eine photographische Platte mit H-förmigem Metallrand, in welchem Einschnitte vorgesehen sind.
Fig. 5, 6 und 7 stellen eine Abänderung der Plattenwechselvorrichtung dar.
Aufbau und Wirkungsweise des Apparates seien zunächst an Hand der Fig. 1 bis 4 beschrieben.
In den oberen Theil des Gehäuses a des Apparates (Fig. 1 und 2) ist das Magazin b eingebaut, in welches durch eine schlitzförmige Bodenöffnung c (Fig. 2) hindurch die photographischen Platten χ eingeschoben werden, so dafs auf diese Weise eine vor die andere kommt.
Diese Platten χ (Fig. 4) sind im Metallfalz x1 mit Randausschnitten χ2 gefafst oder eingekittet.
Die Ausschnitte χ2 dienen als Marken zur Sicherung einer gleichmä'fsigen Vertheilung der Bilder auf der Platte und zur Bestimmung der Bewegungspausen, welche der Exponirung der Platte entsprechen und beim Vorbeigange der Oeffnung dl des Verschlusses d am Objectiv eintreten.
Für den Fall, dafs einfache, d. h. nicht mit Fassungen x1 versehene Glasplatten angewendet werden, könnten die Einschnitte χ- unmittelbar im Glasrande vorgesehen sein.
Werden Films angewendet, so würden die Einschnitte ebenfalls an dem Rande der diese einfassenden Metallrahmen anzuordnen sein. In dem einen wie in dem anderen Falle können die Einschnitte x2 durch entsprechende Vor-
spränge ersetzt werden, welche entweder mit dem Glase, dem Rahmen oder der Fassung einen Körper bilden oder daran besonders angebracht sind.
Die Platten χ werden im Magazin zwischen Winkeln b2 geführt, zwischen welchen auch der bewegliche Boden e des Plattenstofses Führung hat. Zwei elastische Gummiringe f, welche wie Federn zu wirken haben, sind bestrebt, den Boden e des Plattenstofses im Magazin b nach vorn zu schieben. Die an der Bewegung des Bodens e nach vorn theilnehmenden Platten χ gelangen eine nach der anderen über den Bodenschlitz c, welchen sie der Reihe nach durchwandern, indem sie von einer Mitnehmerfeder 4 des Schaltungsschiebers / durch Eingriff in die Ausschnitte x2 erfafst und mitgenommen werden. Dabei gelangen sie zuerst vor das Objectiv und werden von dort in ein unteres Sammelmagazin b1 eingeschoben, dessen innere Einrichtung derjenigen des oberen Magazins ganz ähnlich ist. Nachdem die sämmtlichen Platten des Magazins b je nach bewirkter Bildaufnahme in das Sammelmagazin b1 gelangt sind, kann das Magazin b seinerseits als Sammelmagazin dienen, wenn man es an die vorher vom Magazin b1 eingenommene Stelle setzt. Um in der Operation fortzufahren, hat man dann oben in den Apparat ein neues Magazin b mit Platten einzusetzen.
Das Herausziehen der photographischen Platten aus dem oberen Magazin b und ihre Weiterbewegung wird mittelst des folgenden, dem des Patentes Nr. 91901 theilweise entsprechenden Mechanismus erreicht. In der Führungsrinne eines Gehäusebeschlages i führt sich geradlinig verschiebbar der Schaltungsschieber /, welcher von einer Kurbel 2 eine geradlinige auf- und abwärtsgehende Bewegung empfängt; dabei wirkt der Kurbelzapfen 3 gegen die Basis des Schaltungsschiebers, und zwar gegen die Aufsenbasis eines linken, unteren Schenkels (Fig. 3), wenn der Schieber steigt, und gegen die Innenbasis eines rechten, unteren Schenkels, wenn der Schieber gesenkt wird. Während des Ueberganges des Kurbelzapfens von einer Schenkelbasis zur anderen, bei welcher also seine Berührung mit dem Schaltungsschieber aufgehoben ist, bleibt dieser in Ruhe. Auf dem Schieber J sind zwei Mitnehmerfedern 4 und 5 (Fig. 1) befestigt, welche beider Schieberbewegung gegen diejenige Fassung x1 der jeweilig vordersten Platte χ des Magazins b spielt, in welcher die Einschnitte x2 vorgesehen sind.
Am Schaltungsschieber / ist ferner ein Steigbügel oder hakenförmiger Theil 6 befestigt, dessen eine geneigte Innenprofilkante beim Emporsteigen des Schiebers I gegen den seitlichen Stift 7 einer am Gestellbeschlag i befestigten Sperrklinke 8 als Keilbahn wirkt und sie . aufser Eingriff mit einem der Plattenausschnitte x2 setzt, um dadurch die Mitnahme der betreffenden Platte vom Schieber bei dessen Abwärtsgange zu ermöglichen. Indem die Sperrklinke am Ende des Abwärtsganges des Schaltungsschiebers / frei wird, schnappt ihr rechteckiges Ende in einen der ebenso gestalteten, inzwischen in die Lage ihm gegenüber gelangten Ausschnitte χ2 ein und hält dadurch die betreffende Platte während der für eine Aufnahme e oder Projection eines Bildes nothwendigen Zeit in vollkommener Ruhestellung fest. Die Magazine b und b1 haben beide eine Oeffnung für den Hindurchtritt des mit Führungsrinne versehenen Theiles des Gehäusebeschlages i, in welchem der Schaltungsschieber Führung findet. Bei der Einführung des Magazins b in das Gehäuse α gelangt die oberste Mitnehmerfeder 4 in Eingriff mit dem, von unten gerechnet, ersten Randausschnitt χ 2, der ersten photographischen Platte.
In Wirkung tritt die beschriebene Einrichtung, wenn man die Welle 10, auf welcher die Steuerungskurbel 2 des Schaltungsschiebers befestigt ist, in fortlaufende Umdrehung versetzt, was durch Verbindung mit der Hauptantriebswelle erfolgt.
Indem die Kurbel 2 auf diese Weise einen fortlaufenden Drehantrieb empfängt, wirkt ihr Zapfen 3 auf den Schaltungsschieber I und läfst ihn in gleichmäfsigen Zeitzwischenräumen fallen und steigen, damit er in gewünschter Weise die Platte mitnimmt, in Absätzen vor dem Objectiv anhalten läfst und schliefslich in das Magazin b1 einschiebt. Dabei greift die untere Mitnehmerfeder 5 in derselben Weise wie die obere 4 in die Plattenausschnitte x2, unterstützt also einerseits die obere Feder 4 bei ihrer Operation und sorgt andererseits für die völlige Einschiebung der Platten in das untere Magazin bl. Während des Aufsteigens des Schaltungsschiebers werden die Mitnehmerfedern 4, 5 vom Plattenrand x1 zurückgedrängt; im höchsten Punkte ihres Laufes angelangt, schnappen sie jedoch in die Ausschnitte x2 ein, um darauf bei ihrem Abwärtsgange die Platten um ein der Höhe jedes der. nach einander aufgenommenen Bilder entsprechendes Stück mitzunehmen. In der Ruhestellung wird die betreffende Platte einerseits durch die Sperrklinke 8 gesperrt, andererseits durch zwei Federn 30 gegen das Objectivgehäuse geprefst. ■
Um die Einschiebung einer jeden Platte in das untere Magazin bl, d. h. eine Zurückdrängung der bereits darin befindlichen Plattensäule zu ermöglichen, ist folgende Einrichtung getroffen:
Auf der Achse 10 sitzt eine Schnecke 16, welche zum Treiben eines Schraubenrades 17
dient. Auf der einen Stirnseite dieses Rades sind eine oder mehrere Vorsprünge 18 als concentrische Keilbahnen angeordnet, welche durch Einwirkung auf den oberen Arm 19 eines doppelarmigen Hebels 19, 20 eine solche Schwingung dieses Hebels um die Achse 21 verursachen, dafs eine am unteren Arme gelagerte Rolle gegen die Platten des unteren Magazins wirkt und sie in dem Augenblick zurückdrängt, in dem die folgende Platte durch den Schlitz c1 hindurch in das Magazin einzutreten beginnt. Während ihres Ueberganges vom oberen zum unteren Magazin finden die Platten an zwei am Gestellbeschlage i gelagerten Rollen 23 und 24 (Fig. 1) Führung. Da die Platten das Magazin b der Reihe nach' verlassen und in der Reihenfolge, in welcher sie mitgenommen wurden, in das Sammelmagazin b] eintreten, so genügt es, die Platten bei ihrer Herausnahme aus dem letzteren Magazin zu numeriren, um die Bilder in der von den Bewegungen des Apparates bestimmten Ordnung zu erhalten.
Beim Copiren wird auf den Positivbildern dieselbe Numerirung reproducirt, also ermöglicht, die Positive in der richtigen Reihenfolge den Apparat durchlaufen zu lassen. Auf der Welle 10 des Apparates ist neben der Schnecke 16 noch ein konisches Rad 25 befestigt, welches durch Vermittelung eines eingreifenden Rades 26 eine fortlaufende Drehbewegung auf den Objectivverschlufs d überträgt. Die Oeffnung d1 dieses Verschlusses deckt sich mit dem Objectiv in dem Augenblick, wo die Platte χ bei ihrem Abwärtsgange in die Ruhestellung gelangt.
In Fig. 5 bis 7 ist eine andere Ausführungsform des Apparates dargestellt. Die Platten werden sowohl im oberen Magazin b als auch im unteren Magazin bl durch eine der bisher beschriebenen gleiche Vorrichtung (ef) gegen einander liegend gehalten.
Eine der Handkurbel 1 1 ertheilte fortlaufende Drehbewegung wird durch die Zahnräder k und I (Fig. 6) auf eine Welle 10 übertragen, auf welcher die-Mitnehmerexcenter m fest und die Prefsscheiben η lose sitzen. Hinter diesen Organen ist der Prefscylinder 0 angeordnet. Die Scheiben n, die Excenter m und der Cylinder ο sind mit einem elastischen Stoffe (ζ. Β. Gummi) bedeckt, welcher von Seiten der Scheiben und Excenter einerseits und des Cylinders ο andererseits auf die dazwischen hindurchgeführte Platte χ die Ausübung eines Druckes gestattet, der genügend ist, um die Platte von ihrem Ort zu halten bezw. in fester Führung mitzunehmen.
Da, wie erwähnt, die Scheiben η lose auf der Achse 10 sitzen, dienen sie gemeinsam mit dem Cylinder ο nur zum Festhalten der Platten durch Druck in den Ruhestellungen, und zwar tritt diese Wirkung ein, wenn die Excenter m bei ihrer Umdrehung die Platten freigegeben haben. Die Excenter sind so profilirt und eingestellt, dafs sie sich nur für eine der BiIdhöhe entsprechende Länge gegen die Platten stemmen und diese mitnehmen.
Die Mitnahme hört aber sofort auf, und eine Ruhestellung tritt ein, wenn der Contact zwischen Excentern und Platten aufgehört hat. Ein Schubprofil ρ (Fig. 7), welches an der Umlaufbewegung der Excenter m theilnimmt, hat zur Aufgabe, während der Verschiebung der Platten den Sperrzahn ql einer Sperrklinke q aus den Ausschnitten x2 auszulösen. Kurz bevor die Excenter m aufser Contact mit der betreffenden Platte χ treten, bewegt sich unter Eigenfederung die Klinke q, da sich das Schubprofil q in diesem Moment verjüngt, gegen den mit den Ausschnitten x2 versehenen Rand der Platte x, und der Sperrzahn ql dringt in einen gerade ankommenden solchen Ausschnitt ein, ,um dadurch jede Ruhestellung genau im Moment der Bildaufnahme sicher zu bestimmen. Auch bei dieser Einrichtung erhalten also die Bilder gleichmäfsige Abstände von einander.
Auf der Achse 12 ist noch ein Daumen r befestigt, welcher mit seinem Umfange gegen einen seitlichen Zapfen oder eine Rolle r1 eines Hebels R wirkt, der um einen am Gehäuse α befestigten Zapfen schwingen kann und mit seinem freien Ende durch eine Stange s mit einem Schaltungshebel u verbunden ist, der mittelst Haken ul zum Erfassen und Abwärtsschieben der jeweilig vordersten Platte χ des oberen Magazins dient. Dieser Schaltungshebel u ist als Winkelhebel an einem Gleitstück ν drehbar gelagert, das auf einer am Gehäuse α befestigten Führungsstange v1 verschiebbar-sitzt. Eine F'eder t, welche ziehend wirkt, greift mit ihrem einen Ende am kurzen Arm des Schaltungswinkelhebels u an und ist mit ihrem anderen Ende an dem Gehäusebeschlag i befestigt, welcher, wie vorher, die verschiedenen Schaltungsmechanismen trägt.
Wenn der Daumen r den Hebel R empor- ■ schwingt, so nimmt durch Vermittelung der Stange s der Schaltungshebel u Theil, zugleich wird er aber auch, da die Stange s an seinem Kniepunkt angreift, in solcher Richtung zurückgeschwungen, dafs sein Haken ul die lichtempfindliche Schicht der ersten Platte χ nicht berühren und verletzen kann. Nachdem der Daumen r den Schaltungshebel in dieser Weise bis zum höchsten Punkt bewegt hat, giebt er auf Grund seines Profils den Hebel R frei, so dafs sich der Zapfen r1 plötzlich abwärts bewegen kann. Es tritt dies unter Wirkung der somit plötzlich frei gewordenen Feder t ein, welche den Schaltungshebel unter gleichzeitiger Heranklappung gegen "die Platten χ abwärts zieht. Dabei fafst der Haken u1 über den
oberen Rand der Platte χ und nimmt diese mit. In dieser Weise schiebt die Feder t die erfafste Platte aus dem Magazin heraus, bis die Platte zwischen die Scheiben η und den Cylinder ο gelangt, aus welcher Stellung sie dann periodisch durch die Excenter m mitgenommen und absatzweise in das Sammelmagazin b1 befördert wird.
In demselben Zeitpunkt, in dem der Zapfen r1 den Daumen r verläfst und Hebel R mit Zugstange s und Schalthebel u die Platte aus dem oberen Magazin herauszieht, kommt ein schräger Ansatz K1 des Rades K (Fig. 5) zur Wirkung, welcher gegen den Arm 19* des mit Prefsrolle 22* versehenen Hebels 20* drückt, was zur Folge hat, dafs der Hebel die Platten χ im unteren Magazin entgegen der Wirkung der elastischen Schnur f zurückdrückt.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Serienapparat, gekennzeichnet durch die Zerlegung des Bildbandes in eine Reihe von Platten, die ihrerseits wieder je eine Reihe von Einzelbildern aufnehmen und deren Fortschaltung durch drei besondere, von einer gemeinschaftlichen Welle getriebene Mechanismen erfolgt, deren erster die Platten aus dem Vorrathsmagazin zieht und dem Objectiv zuführt, deren zweiter sie am Objectiv vorbei und dem Ablegeraum zuführt, während der dritte zu gleicher Zeit die im Ablegeraum befindlichen Platten zurückprefst, um das leichte Einführen einer neuen Platte in diesen Raum zu gestatten.
2. Eine Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Plattenfortschaltungsmechanismus, bestehend aus einem auf- und abgehenden Schieber (I) nach Art der Fortschalteschieber des Patentes Nr. 91901, welcher von einer Kurbel (2), deren Zapfen (3) abwechselnd auf zwei Ansätze des Schiebers einwirken, während des Ueberganges von einem Ansatz zum anderen aber das System in Ruhe lassen, bethätigt wird und welcher seinerseits mit Hülfe von Federn (4, 5), die beim Aufsteigen über den Rand der Platten (x) schleifen, beim Absteigen aber in Einschnitte (x2j am Rande der Platten eingreifen, die Fortschaltung bewirkt.
3. Eine Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Mechanismus zum Zurückpressen der schon im Ablegeraum befindlichen Platten, bestehend aus einer Druckrolle (22), welche von einem um einen festen Punkt drehbaren Doppelhebel (19, 20) getragen wird, dessen freies Ende von einer Curvenscheibe (18) derart in gegebenen Zeitabschnitten bethätigt wird, dafs die Rolle im gewünschten Zeitpunkt gegen die zuletzt in das Magazin (b1) geführte Platte drückt, um der nachfolgenden Platte den Eintritt zu gestatten.
4. Eine Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Festhalten der Platten in ihrer richtigen Lage vor dem Objectiv, bestehend aus einer Blattfeder oder einer Klaue, deren Haken während der Vorwärtsbewegung der Platten nach aufsen gehalten wird, jedoch bei jeder Arretirung der Platte vor dem Objectiv in Einschnitte (x%) der Plattenränder einfällt.
5. Eine Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Plattenfortschaltungsvorrichtung, bestehend aus zwei auf ihren Achsen lose sitzenden Scheiben (n) und einer losen Rolle (o), sämmtlich bekleidet mit elastischem Mantel, zwischen welchen die Platten eingeklemmt und geführt werden, und zwei auf einer sich beständig drehenden Welle (10) sitzenden excentrischen Scheiben oder Daumen (mm), welche im gegebenen Zeitpunkt gegen die Platten drücken, diese um eine der Bildhöhe entsprechende Entfernung mitnehmen und während der zur Aufnahme oder Projection der Serienbilder nothwendigen Hemmungen loslassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745835C (de) * 1941-03-19 1944-04-25 Helmut Kindermann Bildwerfer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE745835C (de) * 1941-03-19 1944-04-25 Helmut Kindermann Bildwerfer

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