DE745835C

DE745835C - Bildwerfer

Info

Publication number: DE745835C
Application number: DER109625D
Authority: DE
Inventors: Richard Ruediger
Original assignee: HELMUT KINDERMANN; SIEGFRIED KINDERMANN DIPL ING
Current assignee: HELMUT KINDERMANN; SIEGFRIED KINDERMANN DIPL ING
Priority date: 1941-03-19
Filing date: 1941-03-19
Publication date: 1944-04-25

Description

Bildwerfer - Es sind Bildwerfer bereits bekannt, bei denen die Bilder mittels einer hin und her beweglichen Fördervorrichtung einzeln aus eineim Vorratsstapel durch .das Bildfenster hindurch zu einer Ablagestelle überführt «;erden, Von einem solchen bekannten Bildwerfer geht die Erfindung aus und besteht darin, däß als Fördervorrichtung eine um i8o° hin und her drehbare Trommel -vorgesehen ist, welche in ihrer einen Endstellung,das auf sie fallende unterste Bild des Vorratsstapels in einer Mantelatusnehmung aufnimmt, es dann in ,die Projektionsstellung bringt und es darauf in ihrer anderen Endstellung ablegt, und daß ferner dabei die Trommeleinen Anschlag steuert, der nach dem Fall des jeweils untersten Stapelbildes auf die Trommel noch vor dessen Einrücken in die Trommelausnehinung die darüberliegenden Stapelbilder zurückhält und erst wieder zurückgezogen wird, nachdem die Trommelausnehmung :aus ihrer Aufnahmestellung entrückt ist. Durch die Erfindung lcornmt ein Bilfverfer zustande, dessen Fördervorrichtung für die nacheinander vorzuführenden Bilder sich durch einfachen Aufbau auszeichnet und bei dem mit einem geringen Aufwand an technischen Mitteln ein fortlaufender Betrieb erreicht wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. i den Bildwerfer in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Fig.2 die Fördertrotnm.el allein, quer zu der in Fig. i wiedergegebenen Ansicht.
Zur Aufnahme der vorzuführenden Bilder 7i. dient ein Kästchen a., das sich auf den Bildwerfer aufsetzen läßt. Wird der das Kästchen a unten verschließende Schieber aus seiner Führung h gezogen, so können die Bilder yi dennoch zunächst noch nicht nach unten fallen, weil ein Anschlag d ,das unterste -Bild festhält. Die Sperrstellung es Anschlages d wird durch eine Feder c erzielt. Mit der Fördertrommel e stellt eine gekrümmte Stange h in Verbindung, und zwar durch eine Stiftschraube, die in einem Schlitz der Stange h geführt ist. Das freie Ende der Stange k weist eine Gelenkverbinduuug mit einem um einen unteren Zapfen in schwenkbaren Hebel g auf, dessen äußerstes Ende einen Haken 1r. trägt, der im Bereich einer aus dem Kästchen a tretenden Verlängerung des Anschlages d liegt.
Dreht man die Fördertrommel e in `der Pfeilrichtung (Fig. i), etwa durch einen auf ihrer Welle f befestigten nichtdargestellten Bedienungsknopf, so schwenkt die Stange/, den Hebel ä nach links aus, sobald die die Stange k mit der Trommel e verbindende Schlitzschraube ihre rechte Endstellung i i ihrem Schlitz erreicht hat. Dadurch zieht der Haken lt des Hebell@ g den Anschlag a' entgegen der Wirkung seiner Feder c zurück, so daß das unterste der in dem Kästchen a aufgestapelten Bilder ii durch sein Eigengewicht bei o auf den äußeren Rand der Troinm.el e fallen kann, während gleichzeitig das vorher projizierte Bild x in den unteren Saumnelbehälter s gelangt.
Wird jetzt die Fördertrommel e entgegen der Pfeilrichtung zurückgedreht, so führt die Stange k den Hebel ä schon nach einer kurzen Schwenkbewegung der Trommel e wieder in seine Ausgangsstellung, wodurch auch der Anschlag d unter der Wirkung seiner Feder c erneut in seine Sperrstellung gelangt und dadurch die übrigen Bildern in :dein Kästchen a festhält. Das zuvor aus dem Kästchen a abgefallene Bild ia rutscht dagegen in einen Rahmen p der Trommel e, wo es durch eine Feder r- festgehalten wird. Nach einer Drehung der Trommel e um 9o° ist die aus Fig. i ersichtliche Projektionsstellung erreicht, in der das in dem Rahmen p befindliche Bild n. im Lichtkegel der Lampe zt" d. h. im Bildfenster liegt. Beim Weiterdrehen der Trominel c um 9o° in der Pfeilrichtung erreicht das soeben projizierte Bild n seine Endstellung über dem Sammelbehälters und fällt nach Auslösung der Haltefeder r in diesen Behälter, während zugleich, da jetzt der Anschlag d wiederum durch den Hebel n bzw. durch dessen Haken 1c zuriiclzgezog2iu ist, ein neues Bild ia aus dem Kästchen a durch sein Eigengewicht nachrücken, also wieder bei o auf den äußeren Rand der Trommel e gelangen kann.
Darauf wiederholt sich der beschriebene Vorgang von neuem, d. h. beim Zurückdrehen der Trommel e um i8o° (entgegen der Pfeilrichtung) wird das Bild n in den Rahmen p befördert, beim Vorwärtsdrehen der Trommel e (in .der Pfeilrichtung) um 9o° in die Projektionsstellung gebracht und beim weiteren Vorwärtsdrehen der Trommel e um 9o° abgelegt und die Trommel e mit einem neuen Bild n geladen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Bildwerfer, bei dem die Bilder mittels einer hin und her beweglichen Fördervorrichtung ,einzeln -aus einem Vorratsstapel durch das Bildfenster hindurch zu einer Ablagestelle überführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördervorrichtung eine tun i8o° hin und her drehbar,- Trominel (e) dient, «-elche in ihrer einen Endstellung das auf sie fallende unterste Bild (ii) des Vorratsstapels (a) in einer Mantela;u#siiehimuuu:g aufnimmt, es dann in die Projektionsstellung bringt und es darauf in ihrer anderen Endstellung in einen Sammelbehälter is) ablegt, und daß dabei die Trommel (e) einen Anschlag (d) steuert, der nach dem Fall des jeweils untersten Stapelbildes (n) auf die Trommel (e) noch vor dessen Ein rücken in die Trommelausnehmüng die darüberliegen.aen Stapelbilder (ii) zurückhält und erst wieder zurückgezogen wird, nachdem die Trommelausnehmüng aus ihrer Aufnahmestellung entrückt ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift .... ,1r. 103 158; USA.-Patentschriften 2 ?i3 779, 1907327.