DE700118C - Nadeltongeraet mit Nadelwechseleinrichtung - Google Patents

Nadeltongeraet mit Nadelwechseleinrichtung

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DE700118C
DE700118C DE1935B0169868 DEB0169868D DE700118C DE 700118 C DE700118 C DE 700118C DE 1935B0169868 DE1935B0169868 DE 1935B0169868 DE B0169868 D DEB0169868 D DE B0169868D DE 700118 C DE700118 C DE 700118C
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DE
Germany
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needle
clay
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opening
box
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Expired
Application number
DE1935B0169868
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Albert Callsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE700118C publication Critical patent/DE700118C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/44Styli, e.g. sapphire, diamond
    • G11B3/46Constructions or forms ; Dispositions or mountings, e.g. attachment of point to shank

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Nadeltongerät mit Nadelwechseleinrichtung Die Erfindung betrifft ein Nadeltongerät mit einer Nadelwechseleinrichtung, bei welcher die Nadel durch Klemmwirkung in der Tondose gehalten und durch ein aus der Tondose herausragendes, mit der Klemmvorrichtung zusammenarbeitendes Auslöseglied beim Verschwenken der Tondose auf die in ausgerichteter Stellung bereitgehaltene neue Nadel freigegeben wird, indem das Auslöseglied bei dieser Bewegung, mit einem im Verhältnis zu ihm festen Körper zusammenwirkend, verschoben wird.
  • Bei den bekannten Geräten dieser Art ist die eigentliche Tondose gelenkig an dem Tonarm befestigt. Das aus der Tondose herausragende Auslöseglied arbeitet dabei zusammen mit einer an dem Tonarm befestigten Sperrklinke. Diese Sperrklinke hält dabei die Nadelklemmvorrichtung der Tondose über ein mehrteiliges Gestänge so lange in geschlossenem Zustand, bis die Tondose genügend weit an dem Tonarm in die Lage verschwenkt ist, in der die Nadelöffnung nach vorn und oben weist. Die Beweglichkeit der beiden Tonabnehmerteile, des Tonarms und der Tondose, gegeneinander bringt erhebliche Nachteile, nämlich die Unmöglichkeit, den ganzen Tonabnehmer aus einem Preßstück herzustellen, eine Mehrzahl von genau passend aneinander anzulenkenden Einzelteilen und schließlich vor allem die Notwendigkeit, besondere und mit viel Aufmerksamkeit ineinander einzufädelnde Führungsteile an der Tondose und am Nadelvorratsbehälter vorzusehen, um die Nadelaufnahmeöffnung der Tondose in bezug auf die Ausgabeöffnung des Nädelvorratsbehälters ausrichten zu können.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Vermeidung dieser Nachteile die bekannte Art der Nadelwechslung auch bei einer an sich bekannten starren Verbindung von Tonarm und Tondose dadurch ermöglicht, daß das Auslöseglied beim Absenken des Tonarms an eine Leitkante anzuliegen kommt und an dieser entlang und wieder davon abgleitend so bewegt wird, däß während des Entlanggleitens die Klemmwirkung auf die Nadel aufgehoben wird, die danach aus der Nadelaufnahmeöffnung fällt, und daß die Klemmwirkung beim Abgleiten in dem Augenblick `nieder eintritt, wenn die Nadelöffnung den Schaft der bereitgehaltenen neuen Nadel überfangen hat.
  • Der Nadelwechselvorgang kann bei dieser Bauart blind, d. h. ohne überhaupt hinzusehen, durch bloßes Ausschwenken des Arms durchgeführt werden.
  • Die vom Tondosenmechanismus vollständig getrennte und selbständig aufgestellte Leitkurve gestattet bei dieser Anordnung und; auch durch ihren besonders einfachen, in folgendem beschriebenen Aufbau jederzeit einen Austausch gegen eine andere, durch ihre andere Form den Nadelwechselvorgang in anderer Weise steuernde Leitkurve.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeibeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Abb. 1 ist ein Teilschnitt und Abb. 2 eine Rückenansicht einer halbselbsttätigen Nadelwechseleinrichtung.
  • Abb.3 bis 6 veranschaulichen die verschiedenen Phasen der Tondosen und Hebelbewegung beim Nadelwechsel.
  • In der Zeichnung ist die Tondose mit 12 bezeichnet. Die Nadelaufnahmeöffnung 12d ist trichterförmig nach außen erweitert. In Richtung dieser öffnung 12d ist im Innern der Dose die Klemmhülse 16 für die Nadel vorgesehen. Durch einen Ausschnitt 16a dieser Hülse tritt unter der Belastung einer Blattfeder 14. ein daran angenieteter Klemmklotz 15 in den Innenraum der Hülse 16 ein, wobei die Feder 14. an einen Anschlag 121, am Tondosengelräuse 12 anzuliegen kommt. Die Blattfeder 1:1 ist an ihrem einen Ende bei 12c fest am Tondosengehäuse eingespannt. Die Blattfeder 1.1 kann mit Hilfe eines Schwenkhebels 13 ungelüftet werden, d. h. der Klemmklotz 15 aus dem Innenraum der Hülse 16 herausgezogen werden. Der Hebel 13 ist doppelarmig ausgebildet. Das innere Hebelende, das mit der Blattfeder 14 zusammenwirkt, ist an dem einen Ende einer zur D,osenunterkante parallelen und aus einer Seitenfläche der Dose 12 herausragenden Welle 17 befestigt, während das äuhere Ende in der gleichen Weise auf der Welle, jedoch seitlich der Dose befestigt ist. Am freien äußeren Ende des Hebels 13 ist eine Gleitrolle 18 in abgekröpfter Lage gelagert. Auf der Werkplatte 19 des Nadeltongeräts ist ein Sockel io vorgesehen. Dieser Sockel hat eine Schwenkachse 21 für die Leitkurve 22 sowie einen Anschlag 2oa, gegen den diese Leitkurve 22 mittels der Blattfeder 23 angedrückt wird. Die gezeichnete Stellung der Leitkurve ist die betriebsmäßige. Gegen die Leitkurve kommt beim Absenken der Tondose 12 die Gleitrolle 18 am Hebel 13 anzuliegen. je weiter die Absenkbewegung fortschreitet, desto mehr wird der Hebel 13 auf die Dose zu eingedrückt und lüftet dabei die Klemmvorrichtung so lange an, bis die Gleitrolle schließlich durch einen Ausschnitt 22a in der Leitkurve hindurchschnappt und die Kleinnivorrichtung wieder in klemmende Stellung zurückschnappen läßt.
  • An Hand der Abbildungen 3 bis 6 sei der ;: Nadelwechselvorgang im einzelnen beschriehVn. Die Werkplatte 19 tr.igt einen schema-`tisch dargestellten Nadelhalter 24 an einer Stelle, an der sich die in ihn eingesteckte und in die Tondose 12 einzuführende ' Nadel 25 auf dem Schwenkkreis der Einstecköffnung 12,1 an einer Stelle befindet, an der die Nadel von der Öffnung 12d der bis zu einem Anschlag ausgeschwenkten und daran entlang abgesenkten Tondose 12 (Abb. 5) überfangen wird. Der aus der Nadelhaltevorrichtung herausragende Schaft der Nadel 25 hat dann die gleiche Richtung wie die Klemmhülse 16 der abgesenkten Tondose 12. Außerdem ist in der schematischen Darstellung nach Abb.3 bis 6 der Schwenkhebel 13 mit der Gleitrolle 18 sowie die ohne Sockel dargestellte, aber als fest zu betrachtende Leitkurve 22 zu erkennen. Abb. 3 zeigt den Beginn der in Pfeilrichtung verlaufenden Absenkbewegung der Tondose 12. In der Düse steckt noch die alte gebrauchte Nadel 6, während im Halter 24 die neue einzuführende Nadel 25 sitzt. Zu Beginn dieser Absenkbewegung gleitet die Rolle 18 über eine Anlaufschräge auf die Leitkurve 22 auf. Nach einer gewissen Absenkbewegung (Abb. q.) ist infolge der Form und Lage der Leitkurve 22 der Schwenkhebel 13 bereits so weit eingedrückt, daß die Klemmvorrichtung ungelüftet ist und die gebrauchte Nadel 6, wie das Bild zeigt, aus der Klemmöffnung herausfällt. In Abb. 5 hat die Schalldose 12 inzwischen die neue Nadel mit der Klemmhülse überfangen und befindet sich etwa auf dem untersten Punkt der Absenkbewegung. Nur noch ein ganz kleiner Ruck ist notwendig, um die Rolle 18 von der Leitkurve 22 abrutschen zu lassen, wobei sich dann die Klemmvorrichtung schließt und die Nadel 25 erfaßt. Beim Wiederhochziehen der Tondose 12 entsprechend Abb. 6 kommt dann die Gleitrolle 18 hinter die Leitkurve 22 zu liegen. Die Nadel wird, da sie festgeklemmt ist, aus dem Halter 2.1 abgezogen.
  • Damit beim Wiederhochgehen der Tondose 12 die Leitkurve nicht den Vorbeigang der Rolle 18 auf ihrer Rückseite verhindern kann, ist sie beim Beispiel nach Abb.1 und 2 federnd auf die Tondose zu verschwenkbar. Kommt die Rolle 18 auf die Rückseite der Kurve 22 anzuliegen, so beginnt sie die Leitkurve entgegen der Wirkung der Feder 23 nach vorn zu zu verschwenken, so lange, bis sie über das obere Ende dieser Leitkurve hinausgelangt, worauf dann die Kurve von der Feder 23 wieder gegen den Anschlag 204 gedrückt, d. h. in neue Betriebsstellung gebracht wird-

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Nadeltongerät mit einer Nadelwechseleinrichtung, bei welcher die Nadel durch Klemmwirkung in der Tondose gehalten und durch ein aus der Tondose herausragendes, mit der Klemmvorrichtung zusammenarbeitendes Auslöseglied beim Verschwenken der Tondose auf die in ausgerichteter Stellung bereitgehaltene neue Nadel freigegeben wird, indem- das Auslöseglied bei dieser Bewegung, mit einem im Verhältnis zu ihm festen Körper zusammenwirkend, verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer starren Verbindung von Tondose (12) und Tonarm das Auslöseglied (13) beim Absenkendes Tonarms zur Anlage an eine Leitkante (22) kommt und an dieser entlang und wieder von ihr abgleitend so bewegt wird, daß während des Entlanggleitens die Klemmwirkung auf die Nadel (6) aufgehoben wird, die dabei aus der Nadelaufnahmeöffnung (16) fällt, und daß die Klemmwirkung beim Abgleiten wieder eii1 tritt, nachdem die Nadelöffnung (16) den Schaft der bereitgehaltenen neuen Nadel (25) überfangen hat.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkante (22) das als Hebel ausgebildete Auslöseglied (13) im Anfang der Abwärtsbewegung in eine die Klemmung freigebende Stellung verschwenkt und die Nadelaufnahmeöffnung (i 2d) der Tondose (12) dabei eine derartige Richtung hat, daß die freigegebene Nadel (6) durch ihr Gewicht aus der Öffnung fällt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Leitkante (22) bildender Blechstreifen an einem auf der Werkplatte (i9) befestigten Sockel (2o) angelenkt ist, durcheine Feder (23) gegen einen Anschlag (20u) in Betriebsstellung gehalten wird und beim Hochgehen des von ihr freigekommenen Auslösehebels (13) diesem federnd ausweicht. q.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (13) an seinem abgekröpften Ende ein Gleitstück (18) trägt, das beim Absenken der Tondose zur Anlage an die Leitkurve (22) kommt, während die Leitkante (22) einen Ausschnitt (22#t) aufweist, durch den das Gleitstück (18) des Auslösehebels (13) am Schluß seiner ,durch die Leitkante erzwungenen Schwenkbewegung unter Federwirkung hindurchschnappt.
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