DE60224549T2 - Entwickler für wärmeaufzeichnungsmaterial und wärmeaufzeichnungsmaterialien - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Entwickler für thermische Aufzeichnungsmaterialien und ein thermisches Aufzeichnungsmaterial. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Entwickler für thermische Aufzeichnungsmaterialien, der ein Kondensat oder eine kondensierte Zusammensetzung umfasst, das (die) durch Umsetzung eines substituierten Phenols und einer Keton-Verbindung oder einer Aldehyd-Verbindung erhalten wird, und ein thermisches Aufzeichnungsmaterial, in dem dieser Entwickler verwendet wird.
  • Stand der Technik
  • Im Allgemeinen wird ein thermisches Aufzeichnungsmaterial durch Anordnen einer Beschichtungsflüssigkeit auf einem Träger wie Papier, Kunststofffolie und dergleichen, erhalten, um eine sich in der Wärme verfärbende Schicht zu bilden, wobei die Beschichtungsflüssigkeit durch Mahlen und Dispergieren eines basischen Farbstoffs, der bei Umgebungstemperatur farblos oder hellgelb ist, und eines organischen Entwicklers, um entsprechende feine Teilchen zu ergeben, Vermischen derselben und Zugabe eines Bindemittels, eines Füllstoffs, eines Sensibilisierungsmittels, eines Gleitmittels, eines anderen Additivs und dergleichen zur Mischung erhalten wird. Durch Erwärmen mit einem Thermokopf, einem Thermostift, Laserlicht und dergleichen ergibt sich eine entwickelte Farbaufzeichnung. Es wird angenommen, dass das Grundprinzip eines solchen Aufzeichnungsverfahrens die Änderung des Farbstoffs ist, der beim chemischen Kontakt eines elektronenspendenden Farbstoffs mit einem organischen Entwickler eine Farbe ergibt. Ein solches Aufzeichnungsverfahren (d. h. thermisches Aufzeichnungsverfahren) ist dadurch gekennzeichnet, dass bei ihm keine komplizierten Behandlungen, wie Entwickeln, Fixieren und dergleichen, notwendig sind, es innerhalb einer kurzen Zeitspanne unter Verwendung einer vergleichsweise wirtschaftlichen und einfachen Apparatur aufzeichnen kann, wartungsfrei ist, keinen Lärm während der Aufzeichnung erzeugt und die erhaltene Farbe sehr klar ist, verglichen mit anderen Aufzeichnungsverfahren, die üblicherweise in der Praxis verwendet werden, und es weit verbreitet als Aufzeichnungsmaterial für Computer-Ergebnisse, Drucker elektronischer Rechenmaschinen und dergleichen, als Aufzeichnungsgerät für medizinische Messungen, Faxgeräte, automatische Fahrausweis-Verkaufsmaschinen, Etikettengebiete, Kopiermaschinen und dergleichen verwendet wird. Da Mehrzweck- und Hochleistungstypen dieser Apparaturen in fortschreitendem Maße in den letzten Jahren bereitgestellt wurden, besteht ein Bedarf an einem thermischen Aufzeichnungsmaterial hoher Qualität. Für die Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung und die Miniaturisierung von Apparaturen z. B. besteht die Tendenz, dass die Wärmeenergie des Thermokopfs von Aufzeichnungsapparaturen sehr gering wird, und ein thermisches Aufzeichnungsmaterial, das dazu verwendet werden soll, eine ausreichende Farbdichte aufweisen muss, um eine hohe Dichte und ein klares Farbbild, selbst mit einer sehr geringen Energie, zu gewährleisten.
  • Um solchen Anforderungen zu genügen, wurden verschiedene Verbindungen mit einer phenolischen Hydroxylgruppe als Entwickler vorgeschlagen und z. B. in JP-B-40-9309 , JP-B-43-4160 , JP-B-45-14039 , JP-B-51-29830 , JP-A-56-144193 und dergleichen offenbart. Im Allgemeinen werden Eisphenol-Verbindungen, 4-Hydroxybenzoesäureester und dergleichen allein oder in Kombination von mehreren Arten derselben in der Praxis verwendet. Die konventionellen Materialien wie diese sind jedoch mit Problemen verbunden, wie z. B. einer geringen thermischen Reaktion, einer ungenügenden Farbdichte, die durch das Hochgeschwindigkeitsaufzeichnen erreicht wird, inkonsistente Farbdichten, Änderungen des zeitlichen Verlaufs der Dichte des Farbbildes nach dem Aufzeichnen, Verfärbung eines Nichtbild-Teils (Hintergrund) während der Aufbewahrung, Ausfallen eines weißen Pulvers auf einer Oberfläche, was als so genanntes "Ausblühen" bezeichnet wird, eine verschlechterte erneute Druckfähigkeit und dergleichen. Vor kurzem wurde auch ein Verfahren unter Verwendung einer Trisphenol-Verbindung als Entwickler oder eines Antiverblassungsmittels in JP-A-9-278695 , JP-A-2001-96926 und dergleichen offenbart, die Verwendung einer solchen Verbindung führt jedoch nicht zu einer ausreichenden Farbdichte. Obwohl JP-A-58-181686 ein Verfahren unter Verwendung einer Diphenol-Verbindung als Entwickler offenbart, kann das in dieser Veröffentlichung beschriebene Verfahren keine ausreichende Empfindlichkeit gewähren und hat eine ungenügende Stabilität der aufgezeichneten Bilder, wie Wärmebeständigkeit, Feuchtigkeitsbeständigkeit, Witterungsbeständigkeit und dergleichen. Ein Verfahren zum Hinzufügen eines Sensibilisierungsmittels oder eines Stabilisators zusammen mit einem Phenol-Entwickler ist auch öffentlich als Verfahren zum Lösen solcher Probleme bekannt. Während die Empfindlichkeit im Allgemeinen hoch wird, treten jedoch Probleme auf, und zwar in Abhängigkeit von der Art des Sensibilisierungsmittels (Stabilisators) und des Mischverhältnisses, indem der Nichtbild-Bereich gefärbt wird (die Farbe des Hintergrundes vertieft sich) und die Aufbewahrungsbeständigkeit (Wärmebeständigkeit, Feuchtigkeitsbeständigkeit, Witterungsbeständigkeit) von aufgezeichneten Bildern und des Nichtbild-Teils nicht in ausreichendem Maß verbessert wird und dergleichen.
  • JP-A-83-24116 offenbart ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das die Verbindung I-82 enthält. Diese Verbindung ist ein Molekül gemäß der Formel (1) der vorliegenden Erfindung, in der n = 0, m = 1, R = t-Butyl, X = H und Y = Isopropyl ist. Dieses Dokument offenbart ferner das Vorliegen eines elektronenspendenden Farbstoffs sowie die Verbindung I-82 in einer wärmeempfindlichen Schicht, wobei dieses Aufzeichnungsmaterial Wachs enthält.
  • JP-A-10-166731 offenbart ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das die Verbindungen der Formel 8 enthält. Zwei dieser Verbindungen entsprechen den Molekülen der Formel (1) der vorliegenden Erfindung, wobei n = 0, m = 2, R = Methyl, X = H und Y = 2,4,4-Trimethylpentyl oder Isopropyl, wobei Methyl in der p-Position zur Hydroxylgruppe der Phenolgruppe vorliegt.
  • US-A-3,937,864 offenbart eine wärmeempfindliche Aufzeichnungsfolie, die die Verbindungen II-4 bis II-7 enthält. Diese Verbindungen entsprechen den Molekülen der Formel (1) der vorliegenden Erfindung, wobei n = 0, m = 2, R = t-Butyl oder Methyl oder n–Butyl, X = H oder Methyl oder Cyclopentyl, Y = Isopropyl, Methyl oder Cyclopentyl sind, wobei Methyl oder n-Butyl in der p-Position zur Hydroxylgruppe der Phenolgruppe vorliegen. Dieses Dokument offenbart ferner das Vorliegen eines basischen Farbstoffs sowie dieser Verbindungen II-4 bis II-7 in der wärmeempfindlichen Beschichtung, wobei die Beschichtung Wachs enthält.
  • In Anbetracht der oben erwähnten Situation besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Entwickler für thermische Aufzeichnungsmaterialien bereitzustellen, der befähigt ist, ein thermisches Aufzeichnungsmaterial zu verwirklichen, das ein gefärbtes Bild hoher Dichte und eine hervorragende Aufbewahrungsbeständigkeit (insbesondere Wärmebeständigkeit und Feuchtigkeitsbeständigkeit) von aufgezeichneten Bildern und Nichtbild-Bereichen gewährleistet, während die neueren Anforderungen an eine hohe Empfindlichkeit erfüllt werden, und ein thermisches Aufzeichnungsmaterial unter Verwendung dieses Entwicklers bereitzustellen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Bei dem Versuch, die oben erwähnte Aufgabe zu lösen, haben die Erfinder als Ergebnis der intensiven Untersuchungen gefunden, dass die Empfindlichkeit, die Farbdichte und die Aufbewahrungsbeständigkeit von aufgezeichneten Bildern und Nichtbild-Bereichen eines thermischen Aufzeichnungsmaterials deutlich verbessert werden können, indem man ein Kondensat, das zwei Kerne hat und ein bestimmtes substituiertes Phenol und eine Aldehyd- oder Keton-Verbindung umfasst, als Entwickler für das thermische Aufzeichnungsmaterial verwendet, und dass die Verwendung einer kondensierten Zusammensetzung, die weiterhin eine gegebene Menge wenigstens einer Art von Kondensaten mit 3 bis 5 Kernen enthält, zusammen mit dem Kondensat mit zwei Kernen den verbessernden Effekt sehr deutlich erhöht, was die Vervollständigung der vorliegenden Erfindung ergab.
  • Demgemäß bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Entwickler für ein thermisches Aufzeichnungsmaterial, umfassend eine kondensierte Zusammensetzung von Kondensaten, die durch die Formel (1)
    Figure 00050001
    veranschaulicht sind, wobei
    R ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Niederalkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe ist,
    R mit der Anzahl m
    gleich oder verschieden sein kann und m eine ganze Zahl von 0–3 ist,
    X und Y
    jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe sind, mit der Maßgabe, dass wenigstens einer der Reste X und Y eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe ist, und
    n eine ganze Zahl von 0–3 ist,
    dadurch gekennzeichnet, dass die kondensierte Zusammensetzung aus wenigstens einer Art von Kondensaten der Formel (1) besteht, wobei n = 1–3 (Kondensat mit 3–5 Kernen), und 40–98% des Kondensats der Formel (1) zwei Kerne haben, wobei n = 0;
    • (2) den Entwickler für das thermische Aufzeichnungsmaterial nach dem obigen Punkt (1), wobei das Kondensat eine Hydroxylgruppe, eine Niederalkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe an der p-Position der Hydroxylgruppe einer Phenolgruppe hat;
    • (3) ein thermisches Aufzeichnungsmaterial, umfassend eine sich in der Wärme verfärbende Schicht, die den Entwickler nach einem der obigen Punkte (1) oder (2) und einen basischen Farbstoff umfasst, und
    • (4) das thermische Aufzeichnungsmaterial nach dem obigen Punkt (3), wobei die sich in der Wärme verfärbende Schicht weiterhin ein oder mehrere Arten von Sensibilisierungsmitteln umfasst.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden ausführlich erklärt.
  • In der Formel (1) ist n eine ganze Zahl von Null bis 3, ist m eine ganze Zahl von Null bis 3, vorzugsweise von 1 bis 3, besonders bevorzugt von 1. Wenn m 2 oder 3 ist, kann R mit der Anzahl m gleich oder verschieden sein. Wenn m 1 bis 3 ist, ist R vorzugsweise an die m-Position oder p-Position zur Hydroxylgruppe der Phenolgruppe gebunden, besonders bevorzugt an die p-Position zur Hydroxylgruppe der Phenolgruppe. R in der Anzahl von m ist jeweils ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe oder Aralkylgruppe, vorzugsweise einer Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Aralkylgruppe, besonders bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen. Die oben erwähnte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen wird durch Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, t-Butyl, t-Amyl und dergleichen veranschaulicht und ist vorzugsweise Methyl und t-Butyl. Die oben erwähnte Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen hat vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome. Die oben erwähnte Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen wird durch Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, t-Butoxy und dergleichen veranschaulicht und ist vorzugsweise Methoxy. Die oben erwähnte Arylgruppe wird durch Phenyl, Tolyl, Naphthyl und dergleichen veranschaulicht und ist vorzugsweise Phenyl. Die oben erwähnte Aralkylgruppe wird durch Cumyl, α-Methylbenzyl und dergleichen veranschaulicht.
  • Zusätzlich dazu sind in der Formel X und Y jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe und wenigstens einer der Reste X und Y ist eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe. Es wird bevorzugt, dass einer der Reste X und Y ein Wasserstoffatom ist und der andere eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe ist (besonders bevorzugt ist der andere eine Alkylgruppe). Die oben erwähnte Alkylgruppe hat vorzugsweise 1 bis 5 Kohlenstoffatome, besonders bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatome und wird durch Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl und dergleichen veranschaulicht. Die oben erwähnte Arylgruppe wird durch Phenyl, Tolyl, Naphthyl und dergleichen veranschaulicht und ist vorzugsweise Phenyl.
  • Das Kondensat mit zwei Kernen, das durch die Formel (1) repräsentiert wird (d. h. das Kondensat der Formel, in der n = 0 ist) wird konkret durch Folgendes veranschaulicht:
    2,2'-Ethylidenbisphenol, 2,2'-Ethylidenbis(4-hydroxyphenol), 2,2'-Ethylidenbis(5-hydroxyphenol), 2,2'-Ethylidenbis(4-methylphenol), 2,2'-Ethylidenbis(5-methylphenol), 2,2'-Ethylidenbis(4-ethylphenol), 2,2'-Ethylidenbis(5-ethylphenol), 2,21 Ethylidenbis(4-propylphenol), 2,2'-Ethylidenbis(4-isopropylphenol), 2,2'-Ethylidenbis(5-isopropylphenol), 2,2'-Ethylidenbis(4-t-butylphenol), 2,2'-Ethylidenbis(5-t-butylphenol), 2,2'-Ethylidenbis(4-t-amylphenol), 2,2'-Ethylidenbis(4-methoxyphenol), 2,2'-Ethylidenbis(5-methoxyphenol), 2,2'-Ethylidenbis(4-phenylphenol), 2,2'-Ethylidenbis(5-phenylphenol), 2,2'-Ethylidenbis(4-cumylphenol), 2,2'-Ethylidenbis[4-(α-methylbenzyl)phenol], 2,2'-Butylidenbisphenol, 2,2'-Butylidenbis(4-hydroxyphenol), 2,2'-Butylidenbis(5-hydroxyphenol), 2,2'-Butylidenbis(4-methylphenol), 2,2'-Butylidenbis(5-methylphenol), 2,2'-Butylidenbis(4-ethylphenol), 2,2'-Butylidenbis(5-ethylphenol), 2,2'-Butylidenbis(4-propylphenol), 2,2'-Butylidenbis(4-isopropylphenol), 2,2'-Butylidenbis(5-isopropylphenol), 2,2'-Butylidenbis(4-t-butylphenol), 2,2'-Butylidenbis(5-t-butylphenol), 2,2'-Butylidenbis(4-t-amylphenol), 2,2'-Butylidenbis(4-methoxyphenol), 2,2'-Butylidenbis(5-methoxyphenol), 2,2'-Butylidenebis(4-phenylphenol), 2,2'-butylidenebis(5-phenylphenol), 2,2'-Butylidenbis(4-cumylphenol), 2,2'-Butylidenbis[4-(α-methylbenzyl)phenol], 2,2'-(Phenylmethylen)bisphenol, 2,2'-(Phenylmethylen)bis(4-hydroxyphenol), 2,2'-(Phenylmethylen)bis(5-hydroxyphenol), 2,2'-(Phenylmethylen)bis-(4-methylphenol), 2,2'-(Phenylmethylen)bis(5-methylphenol), 2,2'-(Phenylmethylen)bis(4-ethylphenol), 2,2'-(Phenylmethylen)bis(5-ethylphenol), 2,2'-(Phenylmethylen)bis(4-propylphenol), 2,2'-(Phenylmethylen)bis(4-isopropylphenol), 2,2'-(Phenylmethylen)bis(5-isopropylphenol), 2,2'-(Phenylmethylen)bis(4-t-butylphenol), 2,2'-(Phenylmethylen)bis(5-t-butylphenol), 2,2'-(Phenylmethylen)bis(4-t-amylphenol), 2,2'-(Phenylmethylen)bis(4-methoxyphenol), 2,2'-(Phenylmethylen)bis(5-methoxyphenol), 2,2'-(Phenylmethylen)bis(4-phenylphenol), 2,2'-(Phenylmethylen) bis(5-phenylphenol), 2,2'-(Phenylmethylen)bis(4-cumylphenol), 2,2[4-(α-Methylbenzyl)'-(phenylmethylen)bisphenol].
  • Von diesen werden, 2,2'-Ethylidenbis(4-methylphenol), 2,2'-Ethylidenbis(t-butylphenol), 2,2'-Ethylidenbis(4-cumylphenol), 2,2'-Butylidenbis(4-methylphenol), 2,2'-Butylidenbis(t-butylphenol) und 2,2'-Butylidenbis(4-cumylphenol) bevorzugt.
  • Beispiele für die Kondensate mit 3 bis 5 Kernen, die durch die Formel (1) repräsentiert werden (d. h. Kondensate der Formel, in der n = 1–3 ist) schließen Verbindungen ein, die den Verbindungen entsprechen, die für das oben erwähnte Kondensat mit zwei Kernen veranschaulicht wurden.
  • Der Entwickler für das thermische Aufzeichnungsmaterial der vorliegenden Erfindung (nachstehend auch einfach als "Entwickler" bezeichnet) umfasst eine kondensierte Zusammensetzung, die von den durch die Formel (1) repräsentierten Kondensaten ein Kondensat mit zwei Kernen oder hauptsächlich ein Kondensat mit zwei Kernen und weiterhin wenigstens eine Art von Kondensaten mit 3 bis 5 Kernen enthält. Unter "wenigstens einer Art von Kondensaten mit 3 bis 5 Kernen" in der kondensierten Zusammensetzung versteht man lediglich ein Kondensat mit drei Kernen, zwei Arten eines Kondensats mit drei Kernen und ein Kondensat mit vier Kernen oder drei Arten eines Kondensats mit drei Kernen, ein Kondensat mit vier Kernen und ein Kondensat mit fünf Kernen. Unter "hauptsächlich ein Kondensat mit zwei Kernen" versteht man, dass von den Kondensaten, die die Kondensationszusammensetzung ausmachen, das Verhältnis des Kondensats mit zwei Kernen das höchste ist.
  • Der Entwickler der vorliegenden Erfindung ist eine Kondensationszusammensetzung, weil sie eine höhere Farbdichte und eine bessere Aufbewahrungsbeständigkeit der aufgezeichneten Bilder erreicht, verglichen mit einem Entwickler, der aus einem Kondensat mit zwei Kernen besteht. Zusätzlich dazu umfasst die kondensierte Zusammensetzung das Kondensat mit zwei Kernen in einem Verhältnis von 40–98% (der Rest ist wenigstens eine Art von Kondensaten mit 3 bis 5 Kernen). Ein Gehalt des Kondensats mit zwei Kernen von weniger als 40% (ein Gehalt von wenigstens einer Art von Kondensaten mit 3 bis 5 Kernen, der 60% übersteigt) und ein Gehalt des Kondensats mit zwei Kernen, der 98% übersteigt (ein Gehalt wenigstens einer Art von Kondensaten mit 3 bis 5 Kernen von weniger als 2%) erschwert das Erreichen eines solchen stark verbessernden Effekts. Eine besonders bevorzugte Zusammensetzung der kondensierten Zusammensetzung hat einen Gehalt des Kondensats mit zwei Kernen von 50–98% (Gehalt wenigstens einer Art von Kondensaten mit 3 bis 5 Kernen von 2–50%) und eine ganz besonders bevorzugte Zusammensetzung hat einen Gehalt des Kondensats mit zwei Kernen von 60–95% (Gehalt wenigstens einer Art von Kondensaten mit 3 bis 5 Kernen von 5–40%).
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass "%" in der vorliegenden Spezifikation "Flächen-%" in den Ergebnissen der Analyse der Hochleistungsflüssigkeitschromatographie bedeutet.
  • Der Entwickler des thermischen Aufzeichnungsmaterials der vorliegenden Erfindung kann durch ein bekanntes Syntheseverfahren leicht hergestellt werden, das z. B. die Umsetzung eines substituierten Phenols mit einer Keton-Verbindung oder einer Formaldehyd-Verbindung in Gegenwart eines Säure-Katalysators (z. B. Salzsäure, p-Toluolsulfonsäure und dergleichen) und dergleichen umfasst. Die Reaktion wird in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, das gegenüber der Reaktion inert ist, das Ausgangsmaterial und das Reaktionsprodukt lösen kann, wie Wasser, Methanol, Ethanol, n-Propylalkohol, Isopropylalkohol, Acetonitril, Toluol, Chloroform, Diethylether, N,N-Dimethylacetamid, Benzol, Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Diethylketon, Ethylmethylketon, Aceton, Tetrahydrofuran und dergleichen bei einer Reaktionstemperatur von 0–150°C mehrere Stunden lang bis mehrere Dutzend Stunden lang durchgeführt. Nach der Umsetzung kann durch Entfernen von nicht umgesetztem substituierten Phenol durch Destillation ein beabsichtigtes Kondensat oder eine beabsichtigte kondensierte Zusammensetzung in hoher Ausbeute erhalten werden. Zusätzlich dazu kann auch durch Umkristallisation des Kondensats oder der kondensierten Zusammensetzung, das (die) auf diese Weise erhalten wurde, in einem geeigneten Lösungsmittel ein Kondensat oder eine kondensierte Zusammensetzung in hoher Reinheit erhalten werden.
  • Spezielle Beispiele für die oben erwähnten substituierten Phenole sind Phenol, Catechin, Resorcin, Hydrochinon, p-Cresol, m-Cresol, o-Cresol, p-Ethylphenol, m-Ethylphenol, o-Ethylphenol, p-Propylphenol, o-Propylphenol, p-Isopropylphenol, m-Isopropylphenol, o-Isopropylphenol, p-t–Butylphenol, m-t-Butylphenol, o-t-Butylphenol, p-t-Amylphenol, p-Methoxyphenol, m-Methoxyphenol, o-Methoxyphenol, p-Phenylphenol, m-Phenylphenol, o-Phenylphenol, p-Cumylphenol, p-(α-Methylbenzyl)phenol, o-(α-Methylbenzyl)phenol und dergleichen. p-Substituierte Phenole mit wenigstens einer unsubstituierten o-Position werden bevorzugt, und von diesen werden p-Cresol, p-Ethylphenol und p-t-Butylphenol besonders bevorzugt, und p-Cresol and p-t-Butylphenol werden ganz besonders bevorzugt.
  • Konkrete Beispiele für eine Keton-Verbindung und eine Aldehyd-Verbindung sind z. B. Dimethylketon, Diethylketon, Ethylmethylketon, Methylisobutylketon, Benzaldehyd und dergleichen.
  • Das thermische Aufzeichnungsmaterial der vorliegenden Erfindung umfasst eine in der Wärme sich verfärbende Schicht, die den oben erklärten Entwickler der vorliegenden Erfindung und einen basischen Farbstoff enthält, und wird üblicherweise durch Bildung der in der Wärme sich verfärbenden Schicht auf einem Träger hergestellt.
  • In dem thermischen Aufzeichnungsmaterial der vorliegenden Erfindung kann der basische Farbstoff, der in der in der Wärme sich verfärbenden Schicht enthalten sein soll, jeder farblose bis hellgelbe basische Farbstoff sein, der bekannt ist und auf dem Gebiet des thermischen Aufzeichnungsmaterials verwendet wird, und er ist nicht speziell eingeschränkt. Er ist vorzugsweise ein Leukofarbstoff, wie Triphenylmethan, Fluoran, Fluoren, Divinyl-Leukofarbstoffe und dergleichen, besonders bevorzugt Fluoran-Leukofarbstoff und am meisten bevorzugt ein Anilinofluoran-Leukofarbstoff. Der basische Farbstoff kann allein oder in Kombination von zwei oder mehr Arten davon verwendet werden.
  • Spezielle Beispiele für den basischen Farbstoff sind im Folgenden aufgeführt.
  • <Triphenylmethan-Leukofarbstoff>
    • 3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid,
    • 3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)phthalid
  • <Fluoran-Leukofarbstoff>
    • 3-Diethylamino-6-methylfluoran
    • 3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
    • 3-Diethylamino-6-methyl-7-(o,p-dimethylanilino)fluoran
    • 3-Diethylamino-6-methyl-7-chlorfluoran
    • 3-Diethylamino-6-methyl-7-(m-trifluormethylanilino)fluoran
    • 3-Diethylamino-6-methyl-7-(o-chloranilino)fluoran
    • 3-Diethylamino-6-methyl-7-(p-chloranilino)fluoran
    • 3-Diethylamino-6-methyl-7-(o-fluoranilino)fluoran
    • 3-Diethylamino-6-methyl-7-(m-methylanilino)fluoran
    • 3-Diethylamino-6-chlor-7-methylfluoran
    • 3-Diethylamino-6-chlor-7-anilinofluoran
    • 3-Diethylamino-6-chlor-7-p-methylanilinofluoran
    • 3-Diethylamino-7-methylfluoran
    • 3-Diethylamino-7-chlorfluoran
    • 3-Diethylamino-7-(m-trifluormethylanilino)fluoran
    • 3-Diethylamino-7-(o-chloranilino)fluoran
    • 3-Diethylamino-7-(p-chloranilino)fluoran
    • 3-Diethylamino-7-(o-fluoranilino)fluoran
    • 3-Diethylamino-benzo[a]fluoran
    • 3-Diethylamino-benzo[c]fluoran
    • 3-Dibutylamino-6-methylfluoran
    • 3-Dibutylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
    • 3-Dibutylamino-6-methyl-7-(o,p-dimethylanilino)fluoran
    • 3-Dibutylamino-6-methyl-7-(o-chloranilino)fluoran
    • 3-Dibutylamino-6-methyl-7-(p-chloranilino)fluoran
    • 3-Dibutylamino-6–methyl-7-(o-fluoranilino)fluoran
    • 3-Dibutylamino-6-methyl-7-(m-trifluormethylanilino)fluoran
    • 3-Dibutylamino-6-methyl-7-chlorfluoran
    • 3-Dibutylamino-6-chlor-7-anilinofluoran
    • 3-Dibutylamino-6-methyl-7-p-methylanilinofluoran
    • 3-Dibutylamino-7-(o-chloranilino)fluoran
    • 3-dibutylamino-7-(o-fluoroanilino)fluoran
    • 3-Di-n-pentylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
    • 3-Di-n-pentylamino-6-methyl-7-(p-chloranilino)fluoran
    • 3-Di-n-pentylamino-7-(m-trifluormethylanilino)fluoran
    • 3-Di-n-pentylamino-6-chlor-7-anilinofluoran
    • 3-Di-n-pentylamino-7-(p-chloranilino)fluoran
    • 3-(N-Ethyl-N-cyclohexylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran
    • 3-(N-Ethyl-p-toluidino)-6-methyl-7-anilinofluoran
    • 3-(N-Ethyl-N-isoamylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran
    • 3-(N-Ethyl-N-isoamylamino)-6-chlor-7-anilinofluoran
    • 3-(N-Ethyl-N-tetrahydrofurfurylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran
    • 3-(N-Ethyl-N-isobutylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran
  • <Fluoren-Leukofarbstoff>
    • 3,6,6'-Tris(dimethylamino)spiro[fluoren-9,3'-phthalid]
    • 3,6,6'-Tris(diethylamino)spiro[fluoren-9,3'-phthalid]
  • <Divinyl-Leukofarbstoff>
    • 3,3-Bis[2-(p-dimethylaminophenyl)-2-(p-methoxyphenyl)ethenyl]-4,5,6,7-tetra-bromphthalid
    • 3,3-Bis[2-(p-dimethylaminophenyl)-2-(p-methoxyphenyl)ethenyl]-4,5,6,7-tetra-chlorphthalid
    • 3,3-Bis[1,1-bis(4-pyrrolidinophenyl)ethylen-2-yl]-4,5,6,7-tetrabromphthalid
    • 3,3-Bis[1-(4-methoxyphenyl)-1-(4-pyrrolidinophenyl)ethylen-2-yl]-4,5,6,7-tetra-chlorphthalid
  • <Andere basische Farbstoffe>
    • 3-(4-Diethylamino-2-ethoxyphenyl)-3-(1-ethyl-2-methylindol-3-yl)-4-azaphthalid
    • 3-(4-Diethylamino-2-ethoxyphenyl)-3-(1-octyl-2-methylindol-3-yl)-4-azaphthalid
    • 3-(4-Cyclohexylethylamino-2-methoxyphenyl)-3-(1-ethyl-2-methylindol-3-yl)-4- azaphthalid
    • 3,3-Bis(1-ethyl-2-methylindol-3-yl)phthalid
    • 3,6-Bis(diethylamino)fluoran–y–(3'-nitro)anilinolactam
    • 3,6-Bis(diethylamino)fluoran-y-(4'-nitro)anilinolactam
    • 1,1-Bis[2',2',2'',2''-tetrakis-(p-dimethylaminophenyl)ethenyl]-2,2-dinitrilethan
    • 1,1-Bis[2',2',2'',2''-tetrakis-(p-dimethylaminophenyl)ethenyl]-2-β-naphthoylethan
    • 1,1-Bis[2',2',2'',2''-tetrakis-(p-dimethylaminophenyl)ethenyl]-2,2-diacetylethan
    • Bis[2,2,2',2'-tetrakis-(p-dimethylaminophenyl)ethenyl]-methylmalonsäuredi methylester.
  • Die in der Wärme sich verfärbende Schicht des thermischen Aufzeichnungsmaterials der vorliegenden Erfindung enthält vorzugsweise ein Sensibilisierungsmittel sowie den Entwickler der vorliegenden Erfindung und einen basischen Farbstoff. Als derartige Sensibilisierungsmittel können die auf dem Gebiet des thermischen Aufzeichnungsmaterials bekannten Sensibilisierungsmittel ohne Einschränkung verwendet werden. Z. B. können Stearinsäureamid, Palmitinsäureamid, Methoxycarbonyl-N-stearinsäurebenzamid, N-Benzoylstearinsäureamid, N-Eicosansäureamid, Ethylenbisstearinsäureamid, Behensäureamid, Methylenbisstearinsäureamid, Methylolamid, N-Methylolstearinsäureamid, Dibenzylterephthalat, Dimethylterephthalat, Dioctylterephthalat, Benzyl-p-benzyloxybenzoat, Phenyl-1-hydroxy-2-naphthoat, Dibenzyloxalat, Di-p-methylbenzyloxalat, Oxalsäure-di-p-chlorbenzyl, 2-Naphthylbenzylether, p-Benzylbiphenyl, 4-Biphenyl-p-tolylether, Di(p-methoxyphenoxyethyl)ether, 1,2-Di(3-methylphenoxy)ethan, 1,2-Di(4-methylphenoxy)ethan, 1,2-Di(4-methoxyphenoxy)ethan, 1,2-Di(4-chlorphenoxy)ethan, 1,2-Diphenoxyethan, 1-(4-Methoxyphenoxy)-2-(2-methylphenoxy)ethan, p-Methylthiophenylbenzylether, 1,4-Di(phenylthio)butan, p-Acetotoluidid, p-Acetophenetidid, N-Acetoacetyl-p-toluidin, Di(β-biphenylethoxy)benzol, p-Di(vinyloxyethoxy)benzol, 1-Isopropylphenyl-2-phenylethan, 1,2-Bis(phenoxymethyl)benzol, p-Toluolsulfonamid, o-Toluolsulfonamid, Di-p-tolylcarbonat, Phenyl-α-naphthylcarbonat, Diphenylsulfon und dergleichen erwähnt werden. Von diesen werden Benzyl-p-benzyloxybenzoat, Stearinsäureamid, Ethylenbisstearinsäureamid, Di-p-methylbenzyloxalat, Di-p-chlorbenzyloxalat, 2-Naphthylbenzylether, p-Benzylbiphenyl, 4-Biphenyl-p-tolylether, 1,2-Di(3-methylphenoxy)ethan, 1,2-Bis(phenoxymethyl)benzol und Diphenylsulfon bevorzugt und Benzyl-p-benzyloxybenzoat, Di-p-methylbenzyloxalat, 2-Naphthylbenzylether, p-Benzylbiphenyl, 4-Biphenyl-p-tolylether, 1,2-Di(3-methylphenoxy)ethan, 1,2-Bis(phenoxymethyl)benzol und Diphenylsulfon besonders bevorzugt. Eine oder mehrere Arten dieser Sensibilisierungsmittel können verwendet werden.
  • Die in der Wärme sich verfärbende Schicht des thermischen Aufzeichnungsmaterials der vorliegenden Erfindung kann einen herkömmlicherweise bekannten organischen Entwickler in dem Maße enthalten, dass der Effekt der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt wird. Beispiele für solche organischen Entwickler sind 4-Hydroxybenzoesäureester, 4-Hydroxyphthalsäureester, Phthalsäuremonoester, Bis(hydroxyphenyl)sulfide, 4-Hydroxyphenylarylsulfone (z. B. 4-(4-Propoxy-benzolsulfonyl)phenol, 4-(4-Isopropoxy-benzolsulfonyl)phenol und dergleichen), 4-Hydroxyphenylarylsulfonate, 1,3-Di[2-(hydroxyphenyl)-2,5-propyl]benzole, 4-Hydroxybenzoyloxybenzoesäureester, Bisphenolsulfone und dergleichen. Eine oder mehrere Arten dieser organischen Entwickler können verwendet werden.
  • Nötigenfalls können anorganische oder organische Füllstoffe (Füllstoffe), wie Siliciumdioxid, Calciumcarbonat, Kaolin, calciniertes Kaolin, Diatomit, Talk, Titanoxid, Zinkoxid, Aluminumhydroxid, Polystyrolharz, Harnstoff-Formalin-Harz, Styrol-Methacrylsäure-Copolymer, Styrol-Butadien-Copolymer, hohles Kunststoffpigment und dergleichen; Stabilisatoren, wie p-Nitrobenzoesäure-Metallsalz (Ca, Zn), Benzylmonophthalat-Metallsalz (Ca, Zn) und dergleichen; Oberflächengleitmittel, wie Fettsäure-Metallsalz und dergleichen; Gleitmittel wie Wachs und dergleichen; Benzophenon- oder Triazol-Ultraviolettabsorber; wasserbeständige Mittel, wie Glyoxal; Dispergiermittel; schaumverhütende Mittel und dergleichen zu der in der Wärme sich verfärbenden Schicht gegeben werden.
  • In der vorliegenden Erfindung werden der Entwickler der vorliegenden Erfindung, ein basischer Farbstoff, ein Sensibilisierungsmittel und andere Additive, die nach Bedarf zugegeben werden, in einer Lösung eines Bindemittels oder einer Emulsion eines Bindemittels oder einer Dispersion, die ein Bindemittel in Pastenform darin enthält, dispergiert, um eine Beschichtungsflüssigkeit zu ergeben, und die sich ergebende Flüssigkeit wird auf einen Träger aufgetragen und unter Bildung einer in der Wärme sich verfärbenden Schicht getrocknet. Es wird bevorzugt, für jedes Material eine Dispersionsflüssigkeit, die das Material und ein Bindemittel enthält, und eine Formulierung (Mischen) der Dispersion für jedes Material herzustellen, um schließlich eine Beschichtungsflüssigkeit zu ergeben. Zusätzlich dazu wird es auch bevorzugt, während des Herstellungsverfahrens der Beschichtungsflüssigkeit den Entwickler, den basischen Farbstoff, das Sensibilisierungsmittel und andere notwendige Additive unter Verwendung einer Mahlvorrichtung wie einer Kugelmühle, einer Reibzerkleinerungsvorrichtung, einer Sandschleifapparatur und dergleichen oder einer geeigneten Emulgiervorrichtung zu verarbeiten, um eine feine Teilchengröße von nicht mehr als einigen μm (insbesondere eine mittlere Teilchengröße von nicht mehr als 3,0 μm, vorzugsweise von 0,5–1,0 μm) zu erreichen. Die mittlere Teilchengröße ist hierin ein Wert, der durch einen Mastersizer gemessen wird.
  • Beispiele für das in der Erfindung zu verwendende Bindemittel schließen Folgendes ein: den vollständig verseiften Polyvinylalkohol mit einem Polymerisationsgrad von 200–1900, partiell verseiften Polyvinylalkohol, Carboxy-denaturierten Polyvinylalkohol, Amid-denaturierten Polyvinylalkohol, Sulfonsäure-denaturierten Polyvinylalkohol, Butyral-denaturierten Polyvinylalkohol, andere denaturierte Polyvinylalkohole, Hydroxyethylcellulose, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer, Styrol-Butadien-Copolymer und Cellulose-Derivate, wie Ethylcellulose und Acetylcellulose, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Polyacrylamid, Polyacrylsäureester, Polyvinylbutyral-Polystyrol und Copolymere derselben, Polyamidharz, Siliconharz, Erdölharz, Terpenharz, Ketonharz, Cumaronharz und dergleichen. Diese Polymere können allein oder in Kombination von zwei oder mehr Arten davon gemäß der erforderlichen Qualität verwendet werden. Sie können in einem Lösungsmittel wie Wasser, Alkohol, Keton, Ester, Kohlenwasserstoff und dergleichen gelöst werden oder in Paste in Wasser oder einem anderen Medium emulgiert oder dispergiert und verwendet werden.
  • In der vorliegenden Erfindung sind die Anwendungsmengen jedes Materials, wie Entwickler, basischer Farbstoff, Sensibilisierungsmittel, Bindemittel, Füllstoff und dergleichen, die für die sich in der Wärme verfärbende Schicht verwendet werden sollen, nicht speziell eingeschränkt. Im Allgemeinen werden 1–8 Gewichtsteile (vorzugsweise 1–4 Gewichtsteile) eines Entwicklers, 1–8 Gewichtsteile (vorzugsweise 1–4 Gewichtsteile) eines Sensibilisierungsmittels und 1–20 Gewichtsteile (vorzugsweise 1–10 Gewichtsteile) eines Füllstoffs pro 1 Gewichtsteil eines basischen Farbstoffs bevorzugt. Ein Bindemittel wird zweckmäßigerweise in einer Menge von etwa 10–25 Gew.-% des gesamten Feststoffgehalts zugegeben.
  • Als Träger einer sich in der Wärme verfärbenden Schicht kann Papier, Recyclingpapier, synthetisches Papier, Kunststofffolie, geschäumte Kunststofffolie, Faservlies, Metallfolie und dergleichen verwendet werden und eine Verbundfolie, die dieselben kombiniert, kann auch verwendet werden.
  • Die vorliegende Menge (gebundene Feststoffmenge) der sich in der Wärme verfärbenden Schicht auf einem Träger beträgt vorzugsweise 1–10 g/m2, besonders bevorzugt 2–8 g/m2, pro eine Fläche des Trägers.
  • In dem thermischen Aufzeichnungsmaterial der vorliegenden Erfindung kann zudem das Aufbewahrungsvermögen verstärkt werden, indem man eine Deckschicht aus einem Polymer, das ein organisches Füllstoffmaterial und dergleichen enthält, auf der sich in der Wärme verfärbenden Schicht bildet. Zudem können das Aufbewahrungsvermögen und die Empfindlichkeit verstärkt werden, indem man eine Unterschicht, die ein organisches und/oder anorganisches Füllstoffmaterial enthält, unter der sich in der Wärme verfärbenden Schicht bildet.
  • Beispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf Beispiele und Vergleichsbeispiele, die nicht als einschränkend anzusehen sind, im Detail beschrieben. In der Erklärung bedeutet "Teil" "Gewichtsteil". Zusätzlich dazu werden die Zusammensetzung der kondensierten Zusammensetzung, die 80% 2,2'-Ethylidenbis(4-methylphenol) enthält, und die kondensierte Zusammen setzung, die 70% 2,2'-Ethylidenbis(4-t-butylphenol) enthält, wie nachstehend beschrieben.
    • Kondensationszusammensetzung, die 80% 2,2'-Ethylidenbis(4-methylphenol) enthält 2,2'-Ethylidenbis(4-methylphenol): 2,6-Bis[1-(2-hydroxy-5-methylphenyl)ethyl]-4-methylphenol: 2,2'-Ethylidenbis[6-[1-(2-hydroxy-5-methylphenyl)ethyl]-4-methylphenol] = 80:9:11
    • Kondensationszusammensetzung, die 70% 2,2'-Ethylidenbis(4-t-butylphenol) enthält 2,2'-Ethylidenbis(4-t-butylphenol):2,6-Bis[1-(2-hydroxy-5-t-butylphenyl)ethyl]-4-t-butylphenol:2,2'-Ethylidenbis[6-[1-(2-hydroxy-5-t-butylphenyl)ethyl]-4-t-butylphenol]:2,6-bis[1-[2-hydroxy-3-[1-(2-hydroxy-5-t-butylphenyl)ethyl]-5-t-butylphenyl]ethyl]-4-t-butylphenol = 70:16:12:2
  • Beispiel 1 (Vergleich)
  • Flüssigkeit A (Entwickler-Dispersion)
    2,2'-Ethylidenbis(4-methylphenol) 6,0 Teile
    10%-ige wässrige Polyvinylalkohol-Lösung 18,8 Teile
    Wasser 11,2 Teile
    Flüssigkeit B (Sensibilisierungsmittel-Dispersion)
    Diphenylsulfon 4,0 Teile
    10%-ige wässrige Polyvinylalkohol-Lösung 12,5 Teile
    Wasser 7,5 Teile
    Flüssigkeit C (Farbstoff-Dispersion)
    3-(N-Ethyl-N-isoamylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran 2,0 Teile
    10%-ige wässrige Polyvinylalkohol-Lösung 4,6 Teile
    Wasser 2,6 Teile
  • Die oben erwähnten Flüssigkeit A, Flüssigkeit B und Flüssigkeit C wurden einer Mahlbehandlung durch eine Sandschleifapparatur unterzogen, bis der Entwickler, das Sensibilisierungsmittel und der Farbstoff jeweils eine mittlere Teilchengröße von 1,0 μm hatten, und die Flüssigkeit A, Flüssigkeit B und Flüssigkeit C wurden nach der Behandlung im folgenden Verhältnis vermischt, um eine Beschichtungsflüssigkeit zu ergeben.
    Flüssigkeit A (Entwickler-Dispersion) 36,0 Teile
    Flüssigkeit B (Sensibilisierungsmittel-Dispersion) 24,0 Teile
    Flüssigkeit C (Farbstoff-Dispersion) 9,2 Teile
    Kaolinton (50%-ige Dispersion) 12,0 Teile
  • Die oben erwähnte Beschichtungsflüssigkeit wurde auf eine Seite eines Grundpapiers mit einem Grundgewicht von 50 g/m2 in einer Beschichtungsmenge von 6,0 g/m2 aufgetragen und 24 Stunden lang bei Raumtemperatur getrocknet. Dieses Blatt wurde mit einem Superkalander 500–600 Sekunden lang bis zur Glätte behandelt, um ein thermisches Aufzeichnungsmaterial zu ergeben. Die aufgetragene Menge bedeutet hierin die Menge an Feststoff, die an dem Träger nach dem Trocknen haftet.
  • Beispiel 2 (Vergleich)
  • Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1, außer dass 2-Benzyloxynaphthalen anstelle von Diphenylsulfon verwendet wurde, das als Flüssigkeit B (Sensibilisierungsmittel-Dispersion) im Beispiel 1 verwendet wurde, wurde ein thermisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
  • Beispiel 3
  • Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1, außer dass eine kondensierte Zusammensetzung, die 80% 2,2'-Ethylidenbis(4-methylphenol) enthält, anstelle von 2,2'-Ethylidenbis(4-methylphenol) verwendet wurde, das als Flüssigkeit A (Entwickler-Dispersion) im Beispiel 1 verwendet wurde, wurde ein thermisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
  • Beispiel 4
  • Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1, außer dass eine kondensierte Zusammensetzung, die 80% 2,2'-Ethylidenbis(4-methylphenol) enthält, anstelle von 2,2'-Ethylidenbis(4-methylphenol) verwendet wurde, das als Flüssigkeit A (Entwickler-Dispersion) im Beispiel 1 verwendet wurde, und 1,2-Bis(phenoxymethyl)benzol anstelle von Diphenylsulfon verwendet wurde, das als Flüssigkeit B (Sensibilisierungsmittel-Dispersion) verwendet wurde, wurde ein thermisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
  • Beispiel 5
  • Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1, außer dass eine kondensierte Zusammensetzung, die 70% 2,2'-Ethylidenbis(4-t-butylphenol) enthält, anstelle von 2,2'-Ethyliden(4-methylphenol) verwendet wurde, das als Flüssigkeit A (Entwickler-Dispersion) im Beispiel 1 verwendet wurde, wurde ein thermisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
  • Beispiel 6
  • Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1, außer dass eine kondensierte Zusammensetzung, die 70% 2,2'-Ethylidenbis(4-t-butylphenol) enthält, anstelle von 2,2'-Ethylidenbis(4-methylphenol) verwendet wurde, das als Flüssigkeit A (Entwickler-Dispersion) im Beispiel 1 verwendet wurde, und Ethylenglycoldiphenylether anstelle von Diphenylsulfon verwendet wurde, das als Flüssigkeit B (Sensibilisierungsmittel-Dispersion) verwendet wurde, wurde ein thermisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
  • Beispiel 7 (Vergleich)
  • Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1, außer dass 2,2'-Ethylidenbis(4-cumylphenol) anstelle von 2,2'-Ethylidenbis(4-methylphenol) verwendet wurde, das als Flüssigkeit A (Entwickler-Dispersionsflüssigkeit) im Beispiel 1 verwendet wurde, wurde ein thermisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
  • Beispiel 8 (Vergleich)
  • Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1, außer dass 2,2'-Ethylidenbis(4-cumylphenol) anstelle von 2,2'-Ethylidenbis(4-methylphenol) verwendet wurde, das als Flüssigkeit A (Entwickler-Dispersion) im Beispiel 1 verwendet wurde, und 1,2-Bis(3-methylphenoxy)ethan anstelle von Diphenylsulfon verwendet wurde, das als Flüssigkeit B (Sensibilisierungsmittel-Dispersion) verwendet wurde, wurde ein thermisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
  • Beispiel 9 (Vergleich)
  • Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1, außer dass 2,2'-Butylidenbis(4-methylphenol) anstelle von 2,2'-Ethylidenbis(4-methylphenol) verwendet wurde, das als Flüssigkeit A (Entwickler-Dispersion) im Beispiel 1 verwendet wurde, wurde ein thermisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
  • Beispiel 10 (Vergleich)
  • Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1, außer dass 2,2'-Butylidenbis(4-methylphenol) anstelle von 2,2'-Ethylidenbis(4-methylphenol) verwendet wurde, das als Flüssigkeit A (Entwickler-Dispersion) verwendet wurde, und 4-Biphenyl-p-tolylether anstelle von Diphenylsulfon verwendet wurde, das als Flüssigkeit B (Sensibilisierungsmittel-Dispersion) im Beispiel 1 verwendet wurde, wurde ein thermisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
  • Beispiel 11 (Vergleich)
  • Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1, außer dass 2,2'-Butylidenbis(4-t-butylphenol) anstelle von 2,2'-Ethylidenbis(4-methylphenol) verwendet wurde, das als Flüssigkeit A (Entwickler-Dispersion) im Beispiel 1 verwendet wurde, wurde ein thermisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
  • Beispiel 12 (Vergleich)
  • Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1, außer dass 2,2'-Butylidenbis(4-t-butylphenol) anstelle von 2,2'-Ethylidenbis(4-methylphenol) verwendet wurde, das als Flüssigkeit A (Entwickler-Dispersion) verwendet wurde, und 4-Biphenyl-p-tolylether anstelle von Diphenylsulfon verwendet wurde, das als Flüssigkeit B (Sensibilisierungsmittel-Dispersion) im Beispiel 1 verwendet wurde, wurde ein thermisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1, außer dass Phenol-Novolak-Harz (Phenolite TD2090), hergestellt von DAINIPPON INK AND CHEMICALS, INCORPORATED, anstelle von 2,2'-Ethylidenbis(4-methylphenol) von Flüssigkeit A (Entwickler-Dispersion) im Beispiel 1 verwendet wurde und Diphenylsulfon der Flüssigkeit B (Sensibilisierungsmittel-Dispersion) nicht verwendet wurde, wurde ein thermisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1, außer dass Phenol-Novolak-Harz (Phenolite TD2090), hergestellt von DAINIPPON INK AND CHEMICALS, INCORPORATED, anstelle von 2,2'-Ethylidenbis(4-methylphenol) in Flüssigkeit A (Entwickler-Dispersion) im Beispiel 1 verwendet wurde, wurde ein thermisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
  • Die in den obigen Beispielen 1–12 und in den Vergleichsbeispielen 1 und 2 hergestellten thermischen Aufzeichnungsmaterialien wurden auf die folgende Qualität und Leistungsfähigkeit getestet. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 1 und 2 aufgeführt. In den Tabellen zeigen die Zahlen in der oberen Zeile die Dichte des aufgezeichneten Bereichs an und solche in der unteren Zeile geben die Dichte des Nichtbild-Bereichs an.
  • Test der thermischen Aufzeichnungsfähigkeit (dynamische Farbdichte)
  • Die hergestellten thermischen Aufzeichnungsmaterialien wurden unter Verwendung von TH-PMD, hergestellt von Ohkura Elektric Co., Ltd. (Thermodrucker, der mit einem Thermokopf versehen ist, hergestellt von Kyocera Corporation), mit einer Eindrückenergie von 0,38 mJ/Punkt einem Drucken unterzogen. Die Bilddichte des aufgezeichneten Bereichs wurde mit einem Macbeth-Densitometer (RD-914 unter Verwendung eines Amber-Filters) gemessen.
  • Wärmebeständigkeitstest
  • Die im Test der thermischen Aufzeichnungsfähigkeit bedruckten thermischen Aufzeichnungsmaterialien wurden 24 Stunden lang in einer trockenen Umgebung hoher Temperatur bei einer Testtemperatur von 60°C stehengelassen, und die Bilddichten des aufgezeichneten Bereichs und des Nichtbild-Bereichs wurden mit einem Macbeth-Densitometer gemessen.
  • Feuchtigkeitsbeständigkeitstest
  • Die im Test der thermischen Aufzeichnungsfähigkeit bedruckten thermischen Aufzeichnungsmaterialien wurden 24 Stunden lang in einer Umgebung einer Testtemperatur von 40°C und einer RH von 90% stehengelassen, und die Bilddichten des aufgezeichneten Bereichs und des Nichtbild-Bereichs wurden mit einem Macbeth-Densitometer gemessen.
    Figure 00230001
    Figure 00240001
  • Aus den Tabellen (1) und (2) ist klar ersichtlich, dass die thermischen Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 3 bis 6, die unter Verwendung eines Entwicklers hergestellt wurden, der die kondensierte Zusammensetzung der Formel (1) umfasst, bestehend aus einem Kondensat mit zwei Kernen und weiterhin wenigstens einer Art von Kondensaten mit 3 bis 5 Kernen, zusammen mit einem Sensibilisierungsmittel bezüglich der Aufbewahrungsbeständigkeit (Wärmebeständigkeit, Feuchtigkeitsbeständigkeit) überlegen sind, während eine hohe dynamische Farbdichte beibehalten wird, verglichen mit den thermischen Aufzeichnungsmaterialien der Vergleichsbeispiele 1 und 2, die Phenol-Novolak-Harz als Entwickler verwendeten. In den Beispielen konnten zudem die thermischen Aufzeichnungsmaterialien (Beispiele 3 bis 6), die eine kondensierte Zusammensetzung als Entwickler enthalten, eine höhere Farbdichte und eine bessere Aufbewahrungsbeständigkeit der aufgezeichneten Bilder gewährleisten.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können äußerst brauchbare thermische Aufzeichnungsmaterialien, die eine hohe Farbdichte der Bilder gewährleisten und eine überlegene Aufbewahrungsbeständigkeit (insbesondere Wärmebeständigkeit, Feuchtigkeitsbeständigkeit) der aufgezeichneten Bilder und des Nichtbild-Bereichs haben, bereitgestellt werden.

Claims (4)

  1. Entwickler für ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, umfassend eine kondensierte Zusammensetzung von Kondensaten, die durch die Formel (1)
    Figure 00260001
    veranschaulicht sind, wobei R ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Niederalkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe ist, R mit der Anzahl m gleich oder verschieden sein kann und m eine ganze Zahl von 0–3 ist, X und Y jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe sind, mit der Maßgabe, dass wenigstens einer der Reste X und Y eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe ist, und n eine ganze Zahl von 0–3 ist, dadurch gekennzeichnet, dass die kondensierte Zusammensetzung aus wenigstens einer Art von Kondensaten der Formel (1) besteht, wobei n = 1–3 (Kondensat mit 3–5 Kernen), und 40–98% des Kondensats der Formel (1) zwei Kerne haben, wobei n = 0.
  2. Entwickler für das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, wobei das Kondensat eine Hydroxylgruppe, eine Nieder alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe an der p-Position der Hydroxylgruppe einer Phenolgruppe hat.
  3. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, umfassend eine sich in der Wärme verfärbende Schicht, die den Entwickler nach Anspruch 1 oder 2 und einen basischen Farbstoff umfasst.
  4. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, wobei die sich in der Wärme verfärbende Schicht weiterhin ein oder mehrere Arten von Sensibilisatoren umfasst.
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