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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Abstandssteuersystem
und insbesondere auf ein Abstandssteuersystem, das mit einer Verkehrsstau-Verfolgungsverarbeitungsfunktion
versehen ist.
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Eine
Verkehrsstau-Verfolgungsvorrichtung, die ermöglicht, dass ein das System
enthaltendes Fahrzeug ein vorausfahrendes Fahrzeug verfolgt, ist bekannt.
Eine übliche
Verkehrsstau-Verfolgungsvorrichtung ist mit einer Funktion, die
einen Fahrzeugabstand erfasst, und mit einer Funktion, die das das System
enthaltende Fahrzeug in der Weise steuert, dass es vorwärts bewegt
oder angehalten wird, versehen. Sie führt eine Verfolgungsverarbeitung
aus, um den Fahrzeugabstand auf einen geeigneten Wert einzustellen.
Es sind zwei Arten der Verfolgungsverarbeitung bekannt. Eine ist
ein vollautomatisches System, in dem sich das das System enthaltende Fahrzeug
automatisch zu bewegen beginnt, sobald sich das vorausfahrende Fahrzeug
vorwärts
bewegt. Die andere ist ein halbautomatisches System, das die Verfolgungsverarbeitung
selbst dann nicht sofort ausführt,
wenn sich das vorausfahrende Fahrzeug vorwärts bewegt, wobei sie den Eingriff
durch einen Fahrer durch Schalterbetätigung als einen Auslöser erfordert.
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Das
japanische offen gelegte Gebrauchsmuster
Nr. 3-68126 offenbart einen manuell betätigten Schalter, der durch
den Fahrer betätigt
wird, um die Verfolgungsverarbeitung in dem halbautomatischen System
auszuführen.
Das
japanische offen gelegte
Patent Nr. 2000-118261 offenbart einen Zugang, in dem ein
Fahrpedal als der Schalter verwendet wird, um die Betätigung des
Fahrers zu erleichtern.
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Allerdings
bedeutet der manuell betätigte Schalter,
dass ein neuer Schalter vorgesehen werden muss. Darüber hinaus
erfordert er, dass der Fahrer außer dem Fahren des Fahrzeugs
eine Operation ausführt,
was den Fahrer belästigt.
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Im
Stand der Technik, in dem das Fahrpedal als der Schalter verwendet
wird, ist es schwierig einzustellen, wie viel das Fahrpedal niederzudrücken ist,
um zu bestimmen, dass der Schalter betätigt wird. Das heißt, es ist
schwierig, eine Beziehung zwischen einem Fahrpedalhub und der EIN/AUS-Stellung
des Schalters festzusetzen.
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In
normalen Operationen der Fahrzeuge wird das Fahrpedal als ein Mittel
zum Erhöhen
der Fahrzeuggeschwindigkeit verwendet. Je mehr der Fahrer das Fahrpedal
niederdrückt,
desto höher
ist die Motordrehzahl und somit die Fahrzeuggeschwindigkeit. Die
Verwendung des Fahrpedals als der Schalter verleiht dem Pedal eine
neue Funktion, die vom Fahren verschieden ist. Es wird angenommen,
dass es im starken Verkehr ein vorausfahrendes Fahrzeug gibt, das
unmittelbar vor dem das System enthaltenden Fahrzeug fährt. Selbst
während
die Verfolgungsverarbeitungsvorrichtung aktiviert ist, zögert der
Fahrer wahrscheinlich, das Fahrpedal stark niederzudrücken, wenn
er fürchtet,
dass dies veranlassen könnte,
dass das das System enthaltende Fahrzeug vorwärts springt. Somit ist es schwierig,
einen großen Pedalhub
einzustellen, der veranlasst, dass die Vorrichtung bestimmt, dass
der Schalter EINgeschaltet wird. Ein weiterer über die Verfolgungsverarbeitungsvorrichtung
anzumerkender Punkt ist, dass das Fahrpedal bewegt wird, um das
Fahrzeug wie durch die Vorrichtung gesteuert vorwärts zu bewegen.
Dies stellt ein neues Problem für
die Konfiguration dar, die das Fahrpedal als den Betätigungsschalter
verwendet. Das heißt,
insbesondere dann, wenn das Fahrpedal mechanisch mit einer Drosselklappe
verbunden ist, ist es erforderlich, einen Pedalhub einzustellen,
der veranlasst, dass die Vorrichtung bestimmt, dass der Schalter
länger
als der Pedalhub, der gemäß der Steuerung
der Verfolgungsverarbeitungsvorrichtung stattfindet, EINgeschaltet
ist. Es ist erforderlich, dass der Pedalhub, der veranlasst, dass
die Vorrichtung bestimmt, dass der Schalter EINgeschaltet ist, angemessen
groß eingestellt
wird. Um den Fahrer (Nutzer) in diesen Fällen davon abzubringen zu zögern, das
Fahrpedal niederzudrücken,
ist es erforderlich, eine neue Einrichtung oder dergleichen anzubieten,
die dem Fahrer (Nutzer) mitteilt, dass die Verkehrsstau-Verfolgungsvorrichtung
aktiviert wird und dass das das System enthaltende Fahrzeug selbst
dann nicht vorwärts
springt, wenn das Fahrpedal niedergedrückt wird.
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EP 1 065 090 A offenbart
ein Steuersystem zur Verfolgung eines vorausfahrenden Fahrzeugs
mit einer vollautomatischen Betriebsart und mit einer halbautomatischen
Betriebsart. Wenn in der halbautomatischen Betriebsart das das System
enthaltende Fahrzeug im Verkehrsstau angehalten wird, wird die Verfolgungssteuerung
unter der Bedingung begonnen, dass ein Fahrpedalschalter eingeschaltet
ist.
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EP 1 233 391 A ist
ein Dokument gemäß 54(3)
EPC und bezieht sich auf ein Geschwindigkeitssteuersystem für Fahrzeuge
mit einer Hochgeschwindigkeits- und mit einer Niedergeschwindigkeits-Verfolgungssteuerungsbetriebsart,
wobei beide Betriebsarten je nach Anwesenheit eines vorausfahrenden
Fahrzeugs umgeschaltet werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Abstandssteuersystem
zu schaffen, das eine Verfolgungssteuerungsverarbeitung mit einer verbesserten
Betriebsfähigkeit
und mit erhöhtem Fahrkomfort
beginnen kann.
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Diese
Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des
unabhängigen
Anspruchs gelöst.
Der abhängige Anspruch
bezieht sich auf eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung.
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Gemäß der Erfindung
wird die Verfolgungssteuerung unter der Bedingung begonnen, dass
das Folgende erfasst wird: Das heißt, das das System enthaltende
Fahrzeug bleibt feststehend, das vorausfahrende Fahrzeug beginnt
sich zu bewegen, der Getriebeschalthebel ist in einem Farbereich
und der Fahrer gibt das Bremspedal frei.
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Eine
weitere mögliche
Anordnung ist, eine die Verfolgungssteuerung unter der Bedingung
zu beginnen, dass ein Änderungswert
erfasst wird, der in dem Motor des das System enthaltenden Fahrzeugs
erzeugt wird, wenn der Fahrer operiert, um das das System enthaltende
Fahrzeug im starken Verkehr anzufahren. Zum Beispiel kann die Verfolgungssteuerung
unter der Bedingung begonnen werden, dass wenigstens eines der Folgenden
erfasst wird: eine Erhöhung
der Motordrehzahl, eine Erhöhung
eines Einlassdrucks, eine Erhöhung
einer Einspritzimpulsbreite, eine Erhöhung eines Motoröldrucks
und eine Erhöhung
der Anzahl der Zündimpulse.
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Eine
weiter mögliche
Anordnung ist es, die Verfolgungssteuerung unter der Bedingung zu
beginnen, dass das Folgende erfasst wird: Das heißt, das das
System enthaltende Fahrzeug bleibt ortsfest, das vorausfahrende
Fahrzeug beginnt sich zu bewegen, der Getriebe schalthebel ist im
Fahrbereich. In diesem Fall ist es möglich, die Verfolgungssteuerung nicht
zu beginnen, wenn der Fahrer das Bremspedal betätigt.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung
von Ausführungsformen
mit Bezug auf die beigefügte
Zeichnung hervor, in der:
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1 ein
Blockschaltplan ist, der eine schematische Konfiguration eines Abstandsregelsystems 1000 zeigt;
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2 ein
Blockschaltplan ist, der eine Konfiguration des Abstandsregelsystems 1000 eingebaut in
ein Fahrzeug zeigt;
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3 ein
Ablaufplan ist, der Steueroperationen zeigt, die durch eine Verfolgungssteuerungseinheit 10 des
Abstandsregelsystems 1000 ausgeführt werden;
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4 ein
Blockschaltplan ist, der eine schematische Konfiguration eines Abstandsregelsystems 1100 zeigt;
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5 ein
Blockschaltplan ist, der eine Konfiguration des Abstandsregelsystems 1100 eingebaut in
ein Fahrzeug zeigt;
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6 ein
Ablaufplan ist, der Steueroperationen zeigt, die durch eine Verfolgungssteuerungseinheit 10 des
Abstandsregelsystems 1100 ausgeführt werden;
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7 ein
Blockschaltplan ist, der eine schematische Konfiguration eines Abstandsregelsystems 1200 zeigt;
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8 ein
Blockschaltplan ist, der eine Konfiguration des Abstandsregelsystems 1200 eingebaut in
ein Fahrzeug zeigt;
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9 ein
Ablaufplan ist, der Operationen zeigt, die durch einen Impulsbreitezähler des
Abstandsregelsystems 1200 ausgeführt werden;
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10 ein
Ablaufplan ist, der Steueroperationen zeigt, die durch eine Verfolgungssteuereinheit 10 des
Abstandsregelsystems 1200 ausgeführt werden;
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11 ein
Blockschaltplan ist, der eine schematische Konfiguration eines Abstandsregelsystems 1300 zeigt;
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12 ein
Blockschaltplan ist, der eine Konfiguration des Abstandsregelsystems 1300 eingebaut in
ein Fahrzeug zeigt;
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13 ein
Ablaufplan ist, der Steueroperationen zeigt, die durch eine Verfolgungssteuereinheit 10 des
Abstandsregelsystems 1300 ausgeführt werden;
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14 ein
Blockschaltplan ist, der eine schematische Konfiguration eines Abstandsregelsystems 1400 zeigt;
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15 ein
Blockschaltplan ist, der eine Konfiguration des Abstandsregelsystems 1400 eingebaut in
ein Fahrzeug zeigt;
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16 ein
Ablaufplan ist, der Steueroperationen zeigt, die durch eine Verfolgungssteuereinheit 10 des
Abstandsregelsystems 1400 ausgeführt werden;
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17 ein
Blockschaltplan ist, der eine schematische Konfiguration eines Abstandsregelsystems 1500 zeigt;
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18 ein
Blockschaltplan ist, der eine Konfiguration des Abstandsregelsystems 1500 eingebaut in
ein Fahrzeug zeigt;
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19 ein
Ablaufplan ist, der Steueroperationen zeigt, die durch eine Verfolgungssteuereinheit 10 des
Abstandsregelsystems 1500 ausgeführt werden;
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20 ein
Blockschaltplan ist, der eine schematische Konfiguration eines Abstandsregelsystems 1600 zeigt;
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21 ein
Blockschaltplan ist, der eine Konfiguration eines Abstandsregelsystems 1600 eingebaut
in ein Fahrzeug zeigt;
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22 ein
Ablaufplan ist, der Steueroperationen zeigt, die durch eine Verfolgungssteuereinheit 10 des
Abstandsregelsystems 1600 ausgeführt werden;
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23 ein
Blockschaltplan ist, der eine schematische Konfiguration eines Abstandsregelsystems 1700 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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24 ein
Blockschaltplan ist, der eine Konfiguration des Abstandsregelsystems 1700 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingebaut in ein Fahrzeug zeigt; und
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25 ein
Ablaufplan ist, der Steueroperationen zeigt, die durch eine Verfolgungssteuereinheit 10 des
Abstandsregelsystems 1700 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ausgeführt werden.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Anhand
der beigefügten
Zeichnung werden bevorzugte Ausführungsformen
des Abstandsregelsystems gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Anhand
der 1 bis 3 wird ein Abstandsregelsystem 1000 erläutert, das
mit einer Verkehrsstau-Verfolgungsfunktion versehen ist. Wie in 1 gezeigt
ist, ist das Abstandsregelsystem 1000 mit einer Verfolgungssteuereinheit 10 und
mit einem Fahrzeugabstandssensor 14 versehen. Die Verfolgungssteuereinheit 10 wählt entweder
eine Stau-Haltbetriebsart
oder eine Stau-Verfolgungsbetriebsart aus, wobei sie eine Verfolgungsverarbeitung ausführt, wenn
die Stau-Verfolgungsbetriebsart ausgewählt ist. Der Fahrzeugabstandssensor 14 erfasst einen
Fahrzeugabstand von einem vorausfahrenden Fahrzeug und eine Relativgeschwindigkeit
und gibt die erfassten Daten an die Verfolgungssteuereinheit 10 aus.
Mit der Verfolgungssteuereinheit 10 ist ein in einem Fahrzeug
vorgesehener Beschleunigungssensor 12 verbunden. Andererseits
ist die Verfolgungssteuereinheit 10 mit einem Drosselmodul 16,
das einen Motoreinlassluftbetrag einstellt, und mit einem Bremsmodul 18,
das eine Bremskraft erzeugt, verbunden.
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Der
Beschleunigungssensor 12 erfasst eine Beschleunigung, die
als Folge dessen erzeugt wird, dass das Fahrzeug durch einen Fahrer
anfahren gelassen wird. Beim Empfang eines Ausgangssignals von dem
Beschleunigungssensor 12 stellt die Verkehrsstau-Verfolgungsvorrichtung 1000 die Stau-Verfolgungsbetriebsart
ein, wobei sie eine Verarbeitung ausführt, die bewirkt, dass das
Fahrzeug das vorausfahrende Fahrzeug verfolgt. Die durch die Verfolgungssteuereinheit 10 ausgeführte Verfolgungsverarbeitung
ist eine Folge von Operationen, die ausgeführt werden, um durch Steuern
des Drosselmoduls 16 und des Bremsmoduls 18 anhand
des Fahrzeugabstands und der Relativgeschwindigkeit, die durch den
Fahrzeugabstandssensor 14 erfasst werden, den Fahrzeugabstand
zu dem vorausfahrenden Fahrzeug einzustellen. Das heißt, es wird
eine Stauverfolgungsverarbeitung begonnen, wobei das Ausgangssignal
von dem Beschleunigungssensor 12 als eine Auslösebedingung
verwendet wird, während das
Fahrzeug in starkem Verkehr ist.
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2 zeigt
eine spezifische Konfiguration des Abstandsregelsystems 1000 eingebaut
in ein Fahrzeug. Das Abstandsregelsystem 1000 ist mit einer
Abstandsregel-ECU (elektronischen Abstandsregeleinheit) versehen,
die die Abstandsregelungsverarbeitung ausführt. Die Verfolgungssteuereinheit 10 bildet
einen Teil der Abstandsregel-ECU. Die Abstandsregel-ECU 20 ist
mit einem Beschleunigungssensor 12, mit einer Motor-ECU 21 und
mit einem Bremsmodul 18 verbunden. Ferner ist die Motor-ECU 21 mit
einem Drosselmodul 16 verbunden und steuert dieses.
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Wenn
der Fahrzeugabstandssensor 14 in einer laufenden Bedingung
der Verfolgung des vorausfahrenden Fahrzeugs eine Verzögerung des vorausfahrenden
Fahrzeugs erfasst, gibt die Abstandsregel-ECU 20 an die
Motor-ECU 21 einen Verzögerungsbefehl
aus. Eine Motorsteuereinheit 21a der Motor-ECU 21 gibt
beim Empfang des durch die Abstandsregel-ECU 20 ausgegebenen
Verzögerungsbefehls
ein Drosselschließsignal
an das Drosselmodul 16 aus. Ein Drosselstellglied 16a des
Drosselmoduls 16 schließt eine Drosselklappe 16b,
sobald es das Drosselschließsignal
empfangt. Wenn der Fahrzeugabstandssensor 14 erfasst, dass
ein vorausfahrendes Fahrzeug verzögert und anhält, gibt
die Abstandsregel-ECU 20 ein Bremsfluiddrucksignal an das
Bremsmodul 18 aus. Eine Brems-ECU 18a des Bremsmoduls 18 veranlasst
in Reaktion auf den Fluiddruckbefehl von der Abstandsregel-ECU 20,
dass ein Bremsstellglied 18b den angewiesenen Fluiddruck
erzeugt, wodurch ein Sattel 18c betätigt wird, um das Fahrzeug
durch Bremsen anzuhalten. Zu diesem Zeitpunkt wird bestimmt, dass
das Fahrzeug in einer Stauung stecken bleibt, wobei die Verfolgungssteuereinheit 10 der
Abstandsregel-ECU 20 die Stau-Haltbetriebsart einstellt.
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Wenn
sich das vorausfahrende Fahrzeug bald zu bewegen beginnt und der
Fahrer wie etwa durch Niederdrücken
eines Fahrpedals in einer normalen Fahroperation einen Betätigungsabschnitt
betätigt,
um zu veranlassen, dass das System enthaltende Fahrzeug anfährt, erfasst
der Beschleunigungssensor 25 eine Beschleunigung. Die Abstandsregel-ECU
bestimmt beim Empfang des Ausgangssignals von dem Beschleunigungssensor 25,
ob das System momentan in der Stau-Haltbetriebsart ist. Falls das
System in der Stau-Haltbetriebsart ist und gleichzeitig ein Ausgangssignal
von dem Beschleunigungssensor 12 empfangen hat, wählt die
Verfolgungssteuereinheit 10 die Stau-Verfolgungsbetriebsart
aus, wie sie aus der Stau-Haltbetriebsart geschaltet wird. Außerdem gibt
sie an das Bremsmodul 18 ein Bremsfluiddruck-Annullierungssignal
und an das Drosselmodul 16 ein Drosselöffnungssignal aus, um eine
Abstandsregelung zu beginnen.
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Es
ist eine Anordnung möglich,
in der die Abstandsregel-ECU 20 mit einer CPU, mit einem
ROM und mit einem RAM versehen ist und in der die CPU ein zuvor
in dem ROM gespeichertes Programm ausführt, um während des oben beschriebenen
Fahrens und Staus die automatische Ab standsregeloperation auszuführen. Die
Steueroperationen der Verfolgungssteuereinheit 10 gemäß dieser
Anordnung werden dadurch realisiert, dass veranlasst wird, dass die
CPU ein Stau-Verfolgungssteuerprogramm ausführt, das einen Teil des oben
erwähnten
Programms bildet. Anhand von 3 wird ein
Steuerablauf der Verfolgungssteuereinheit 10 erläutert.
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Zunächst bestimmt
die Verfolgungssteuereinheit 10, ob das Fahrzeug durch
einen durch die Abstandsregel-ECU 20 ausgeführten Abstandsregeltempomat-Betrieb
oder ACC-Betrieb gesteuert wird. Diese Entscheidung betrifft eine
an einer Betriebsbedingung des ACC ohne Beachtung einer Fahrbedingung
(Beschleunigung, Verzögerung
oder Dauergeschwindigkeit) ausgeführte Prüfung, ob ein ACC-Betriebsmerker
EIN ist (Schritt 31). Falls in Schritt 31 bestimmt
wird, dass der ACC-Betriebsmerker EIN ist, geht die Steuerung zu
Schritt 32 über,
in dem bestimmt wird, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit 0 ist. Falls
bestimmt wird, dass der ACC-Betriebsmerker AUS ist, wird die Steuerung
direkt abgeschlossen. Falls in Schritt 32 bestimmt wird,
dass die Fahrzeuggeschwindigkeit 0 ist, kann bestimmt werden, dass die
Fahrzeuge voraus wegen des Verkehrsstaus ortsfest sind, wobei das
das System enthaltende Fahrzeug eine Bewegung des vorausfah renden Fahrzeugs
verfolgt, um zu halten. Daraufhin wird in Schritt 33 ein
Stauverfolgungsmerker EINgeschaltet.
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Daraufhin
beginnt sich das vorausfahrende Fahrzeug zu bewegen, wobei es der
Fahrer zu verfolgen versucht und das das System enthaltende Fahrzeug
durch Betätigen
des Fahrpedals oder dergleichen anfährt. Wenn daraufhin eine Beschleunigung mit
einem vorgegebenen Wert oder mehr aus dem Stillstand erzeugt wird,
erfasst der Beschleunigungssensor 12 diese Beschleunigung.
Beim Empfang eines Signals der Beschleunigung aus dem Stillstand von
dem Beschleunigungssensor 12 in Schritt 36 führt die
Verfolgungssteuereinheit 10 die Schritte 34 und 37 aus,
wobei sie den Abstand von dem vorausfahrenden Fahrzeug misst und
die Geschwindigkeit des das System enthaltenden Fahrzeugs steuert,
um das vorausfahrende Fahrzeug zu verfolgen. Zunächst erfasst die Verfolgungssteuereinheit 10 in Schritt 34 einen
Fahrzeugabstand L. Daraufhin nimmt sie auf eine Tabelle Bezug, die
eine vorgegebene Beziehung zwischen einem spezifischen Fahrzeugabstand
L und einer entsprechenden Geschwindigkeit zeigt, wobei sie eine
Geschwindigkeit ermittelt, die dem erfassten Fahrzeugabstand L entspricht. Daraufhin
steuert sie das Bremsmodul 18 und das Drosselmodul 16,
um die in der Tabelle aufgefundene Geschwindigkeit zu erreichen.
Dies ermöglicht,
dass sich das das System enthaltende Fahrzeug mit einer Fahrzeuggeschwindigkeit
bewegt, die dem Fahrzeugabstand L entspricht. Wenn sich der Fahrzeugabstand
L von dem vorausfahrenden Fahrzeug allmählich verkürzt, so dass er kleiner als
ein vorgegebener minimaler Soll-Fahrzeugabstand Lmin wird, wird
die Fahrzeuggeschwindigkeit 0. Daraufhin wird der Stauverfolgungsmerker
AUSgeschaltet und die Steuerungsverarbeitung abgeschlossen (Schritte 38 und 39).
Daraufhin kehrt die Steuerung zu Schritt 31 zurück. Falls
der ACC- Betriebsmerker
EIN bleibt, wird der Stauverfolgungsmerker durch die Schritte 32 und 33 EINgeschaltet.
Falls als Folge von Fahreroperationen irgendeine Beschleunigung
aus dem Stillstand auftritt, wird eine Geschwindigkeitssteuerung geliefert
(Schritte 34 und 37). Falls andererseits in Schritt 38 ermittelt
wird, dass der Fahrzeugabstand L durch die in Schritt 37 gelieferte
Geschwindigkeitssteuerung größer als
ein maximaler Soll-Fahrzeugabstand Lmax wird,
kann bestimmt werden, dass sich der Verkehrsstau entwirrt hat. In
diesem Fall wird der Stauverfolgungsmerker ebenfalls in Schritt 39 AUSgeschaltet.
Daraufhin kehrt die Steuerung zu Schritt 31 zurück. Falls
der ACC-Betriebsmerker
EIN ist und falls in Schritt 32 bekannt ist, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit
0 wird, kann bestimmt werden, dass das das System enthaltende Fahrzeug
im Verkehr wieder angehalten wird. In Schritt 33 wird der Stauverfolgungsmerker
EINgeschaltet.
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In
Schritt 35 kann der Stauverfolgungsmerker EIN sein, selbst
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit, wie in Schritt 32 festgestellt
wird, nicht 0 ist. Falls dies der Fall ist, kann betrachtet werden,
dass sich das das System enthaltende Fahrzeug aus einem Stauhaltzustand
zu bewegen begonnen hat. Daraufhin geht die Steuerung zu Schritt 36 über, woraufhin eine
Geschwindigkeitssteuerung und eine Bremssteuerung ausgeführt werden,
falls der Beschleunigungssensor 12 ein Beschleunigungssignal
ausgibt.
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Wie
in den vorstehenden Absätzen
erläutert wurde,
verwendet das Abstandsregelsystem 1000 als den Auslöser zum
Beginnen der Stauverfolgungsverarbeitung die Beschleunigung aus
dem Stillstand oder einen charakteristischen Wert, der in dem Fahrzeug
erzeugt wird, wenn das Fahrzeug zum Anfahren betrieben wird. Somit
ist die zum Anfahren des Fahrzeugs verwendete Operation einschließlich der
Operation an dem Fahrpedal die gleiche wie die, die beim normalen
Fahren verwendet wird. Der Fahrer braucht zum Anfahren des das System
enthaltenden Fahrzeugs lediglich die gleiche Operation wie im normalen
Fahren auszuführen,
wenn sich das vorausfahrende Fahrzeug im Verkehr zu bewegen beginnt.
Die Wirkung des Fahrpedals, wie es zu dieser Zeit betätigt wird,
ist wie beim normalen Fahren das Öffnen der Drossel. Sie ist
nicht die Wirkung eines Schalters zum Beginn der Verfolgungsverarbeitung.
Somit ist die Beziehung zwischen dem Pedalhub und der Fahrzeugbewegung
genau die gleiche wie beim normalen Fahren. Somit braucht der Fahrer
lediglich das Fahrpedal so schwach niederzudrücken, dass daraus eine vorgegebene
Beschleunigung aus dem Stillstand erhalten wird, falls der Fahrzeugabstand
von dem vorausfahrenden Fahrzeug klein ist. Er braucht das Fahrpedal
nicht so stark niederzudrücken,
dass ein Auslöseschalter
betätigt
wird, wie es für
das als der Auslöseschalter
verwendete Fahrpedal vordefiniert ist. Das heißt, die Stauverfolgungsverarbeitung wird
nach Absicht des Fahrers durch eine völlig natürliche Operation zum Verfolgen
des vorausfahrenden Fahrzeugs im Verkehr begonnen. Darüber hinaus
besteht keine Notwendigkeit, einen getrennten Betriebsschalter zum
Ausgeben eines Befehls zum Beginnen der Verfolgungsverarbeitung
vorzusehen.
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Anhand
der 4 bis 6 wird ein Abstandsregelsystem 1100 erläutert, das
mit einer Verkehrsstau-Verfolgungsfunktion versehen ist.
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Das
Abstandsregelsystem 1100 gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist so konfiguriert, dass es die Stauverfolgungsverarbeitung
durch Erfassen eines Motorüberdrucks ausführt, der
zunimmt, während
sich die Drosselklappe öffnet,
wenn das Fahrzeug anfahren gelassen wird. Somit ist die Verfolgungssteuer einheit 10 in dem
Abstandsregelsystem 1100 mit einem Einlassluftdruck-Sensor 41 verbunden,
der wie in den 4 und 5 gezeigt
für den
Fahrzeugmotor vorgesehen ist. Ansonsten ist sie in der gleichen
Weise wie das Abstandsregelsystem 1000 gemäß der ersten Ausführungsform
konstruiert.
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Wenn
das Fahrzeug anfahren gelassen wird, während der Fahrer das Fahrpedal
oder irgendeinen anderen Schalter betätigt, wird durch den Einlassluftdruck-Sensor 41 ein
Einlassluftdruck erfasst, der zunimmt, während sich die Drosselklappe öffnet. Wenn der
Einlassluftdruck einen Überdruck
erreicht, gibt der Einlassluftdruck-Sensor 41 ein Einlassluftdruck-Erhöhungssignal
aus. Falls das System momentan in der Stau-Haltbetriebsart ist,
schaltet die in 5 gezeigte Abstandsregel-ECU 20 die
Betriebsart in die Stau-Verfolgungsbetriebsart, sobald sie das Einlassluft-Überdrucksignal
von dem Einlassluftdruck-Sensor 41 empfängt. Daraufhin gibt die ECU 20 ein
Bremsfluiddruck-Annullierungssignal an das Bremsmodul 18 und
ein Drosselöffnungssignal
an das Drosselmodul 16 aus, um eine Abstandsregelung zu
beginnen.
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Wie
nun in 6 gezeigt ist, ist der Steuerablauf der Verfolgungssteuereinheit 10 der
Abstandsregel-ECU 20 grundsätzlich der gleiche wie der,
der in 3 für
die erste Ausführungsform
gezeigt ist. Allerdings wird in Schritt 76 bestimmt, ob
der Einlassluftdruck-Sensor 41 ein
Einlassluft-Überdrucksignal
ausgibt, falls der Stauverfolgungsmerker in Schritt 33 auf
EIN gesetzt wird. Falls in Schritt 76 bestimmt wird, dass
das Einlassluft-Überdrucksignal ausgegeben
wird, wird in den Schritten 34 und 37 der Fahrzeugabstand
L erfasst und die Geschwindigkeit gesteuert.
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Wie
in den vorstehenden Absätzen
erläutert wurde,
verwendet das Abstandsregelsystem 1100 als den Auslöser zum
Beginnen der Stauverfolgungsverarbeitung den Einlassluftdruck oder
einen charakteristischen Wert, der erzeugt wird, wenn das Fahrzeug
zum Anfahren betrieben wird. Somit ist die zum Anfahren des Fahrzeugs
verwendete Operation einschließlich
der Operation des Fahrpedals wie in der ersten Ausführungsform
die gleiche wie die, die beim normalen Fahren verwendet wird. Wenn
sich das vorausfahrende Fahrzeug im Verkehr zu bewegen beginnt,
braucht der Fahrer zum Anfahren des das System enthaltenden Fahrzeugs
lediglich die gleiche Operation wie beim normalen Fahren auszuführen. Das
heißt,
die Stauverfolgungsverarbeitung wird nach Absicht des Fahrers durch
eine völlig
natürliche Operation
zum Verfolgen des vorausfahrenden Fahrzeugs im Verkehr begonnen.
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Anhand
der 7 bis 10 wird ein Abstandsregelsystem 1200 erläutert, das
mit einer Verkehrsstau-Verfolgungsfunktion versehen ist.
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Das
Abstandsregelsystem 1200 gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist so konfiguriert, dass es die Stau-Verfolgungsbetriebsart
durch Erfassen einer Erhöhung
einer Einspritzimpulsbreite einstellt, die auftritt, während das Fahrzeug
anfahren gelassen wird. Somit enthält das Abstandsregelsystem 1200 einen
Impulsbreitezähler 82,
der wie in den 7 und 8 gezeigt
mit der Verfolgungssteuereinheit 10 verbunden ist. Der
Impulsbreitezähler 82 ist
mit einem Motoreinlassluft-Sensor 81 verbunden, der für den Fahrzeugmotor
vorgesehen ist.
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Wenn
das das System enthaltende Fahrzeug anfahren gelassen wird, während der
Fahrer das Fahrpedal oder irgendeinen anderen Schal ter betätigt, nimmt
die Einspritzimpulsbreite mit der zunehmenden Kraftstoffeinspritzmenge
zu. Der Impulsbreitezähler 82 erhält durch
Berechnung unter Verwendung einer Menge der Motoreinlassluft, die über eine Eingabe
von dem Motoreinlassluft-Sensor 81 ermittelt wird, eine
Referenz-Einspritzimpulsbreite. Daraufhin wird unter Verwendung
der Impulsbreite bestimmt, ob das das System enthaltende Fahrzeug
anfahren gelassen wird. Falls bestimmt wird, dass das das System
enthaltende Fahrzeug anfahren gelassen wird, gibt der Zähler 82 ein
Anfahrsignal an die Verfolgungssteuereinheit 10 aus.
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Der
Betrieb des Impulsbreitezählers 82 wird ausgeführt, wenn
die CPU das wie in dem Ablaufplan aus 9 gezeigte
Programm ausführt.
Die in dem Ablauf aus 9 gezeigte Zählung der Einspritzimpulsbreite
erfolgt in vorgegebenen Intervallen während der Schritte nach Schritt 100.
Zuallererst wird in Schritt 101 von dem Motoreinlassluft-Sensor 81 ein momentaner
Einlassluftbetrag Qn empfangen. In Schritt 102 wird der
Einlassluftbetrag Qn für
Tn = K(Qn/Ne) ersetzt, wodurch eine Einspritzimpulsbreite Tn berechnet
wird. Dabei ist Ne eine vorgegebene Einspritzimpulsfrequenz und
K ein vorgegebener Koeffizient. Die Messung der Schritte 101 und 102 wird in
vorgegebenen Intervallen wiederholt.
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In
Schritt 103 wird ein Durchschnitt der bisher N-mal gemessenen
Einspritzimpulsbreite Tn erhalten. Falls der Durchschnitt ein vorgegebener
Wert T oder mehr ist, geht die Steuerung zu Schritt 104 über, in
dem ein Anfahrmerker EIN gesetzt wird. Falls der Durchschnitt kleiner
als T ist, geht die Steuerung zu Schritt 105 über, in
dem der Anfahrmerker auf AUS gesetzt wird.
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Wie
in Schritt 10 gezeigt ist, bestimmt die Verfolgungssteuereinheit 10 der
Abstandsregel-ECU 20 in Schritt 116, ob der Anfahrmerker
EIN ist. Falls festgestellt wird, dass der Merker EIN ist, betrachtet die
Steuereinheit 10, dass eine Anfahroperation ausgeführt worden
ist, und führt
in den Schritten 34 und 37 die folgende Verarbeitung
aus. Der Rest der Verarbeitung ist der gleiche wie in 3 für die erste Ausführungsform
gezeigt und die Erläuterung
für ihn wird
weggelassen.
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Wie
in den vorstehenden Abschnitten erläutert wurde, verwendet das
Abstandsregelsystem 1200 als den Auslöser zum Beginnen der Stauverfolgungsverarbeitung
die Einspritzimpulsbreite oder einen charakteristischen Wert, der
erzeugt wird, wenn das Fahrzeug zum Anfahren betrieben wird. Somit
ist die zum Anfahren des Fahrzeugs verwendete Operation einschließlich der
Operation an dem Fahrpedal wie in der ersten Ausführungsform
die gleiche, wie sie beim normalen Fahren verwendet wird. Somit
bietet diese Anordnung die Wirkung, dass der Fahrer zum Anfahren
des das System enthaltenden Fahrzeugs lediglich die gleiche Operation
wie beim normalen Fahren auszuführen
braucht, wenn sich das vorausfahrende Fahrzeug im Verkehr zu bewegen beginnt.
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Anhand
der 11 bis 13 wird
ein Abstandsregelsystem 1300 erläutert, das mit einer Verkehrsstau-Verfolgungsfunktion
versehen ist.
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Das
Abstandsregelsystem 1300 ist so konfiguriert, dass es die
Stauverfolgungsverarbeitung unter der folgenden Bedingung ausführt. Das
heißt,
es führt
die Verarbeitung aus, wenn ermittelt wird, dass ein Motoröldruck ein
vorgegebener Wert oder mehr ist, indem es eine Erhöhung des
Motoröldrucks
als Folge dessen, dass die Motordreh zahl erhöht wird, wenn das Fahrzeug
anfahren gelassen wird, erfasst. In dem Abstandsregelsystem 1300 ist
die Verfolgungssteuereinheit 10 somit mit einem Öldrucksensor 120 verbunden,
der wie in den 11 und 12 gezeigt
für den
Fahrzeugmotor vorgesehen ist. Ansonsten ist es in der gleichen Weise
wie das Abstandsregelsystem 1000 gemäß der obigen Ausführungsform
konstruiert.
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Wenn
das das System enthaltende Fahrzeug anfahren gelassen wird, während der
Fahrer das Fahrpedal oder irgendeinen anderen Schalter betätigt, erfasst
der Öldrucksensor 120 eine
Erhöhung des Öldrucks,
während
die Motordrehzahl zunimmt. Wenn der erfasste Öldruck der vorgegebene Wert oder
mehr ist, gibt der Sensor 120 ein Öldruck-Erhöhungssignal an die Abstandsregel-ECU 120 aus. Falls
das System momentan in der Stau-Haltbetriebsart ist, schaltet die
Abstandsregel-ECU 20 die Betriebsart in die Stau-Verfolgungsbetriebsart,
sobald sie das Öldruck-Erhöhungssignal
von dem Öldrucksensor 120 empfängt. Daraufhin
gibt die ECU 20 ein Bremsfluiddruck-Annullierungssignal
an das Bremsmodul 18 und ein Drosselöffnungssignal an das Drosselmodul 16 aus,
um eine Abstandsregelung zu beginnen.
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Wie
in 13 gezeigt ist, ist der Steuerablauf der Verfolgungssteuereinheit 10 der
Abstandsregel-ECU 20 grundsätzlich der gleiche, wie er
in 3 gezeigt ist. Allerdings wird in Schritt 146 bestimmt,
ob der Öldrucksensor 120 ein Öldruck-Erhöhungssignal ausgibt,
falls der Stauverfolgungsmerker in Schritt 33 auf EIN gesetzt
worden ist. Falls in Schritt 146 bestimmt wird, dass das Öldruck-Erhöhungssignal
ausgegeben wird, wird in den Schritten 34 und 37 der Fahrzeugabstand
L erfasst und die Geschwindigkeit gesteuert.
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Wie
in den vorstehenden Abschnitten erläutert wurde, verwendet das
Abstandsregelsystem 1300 als den Auslöser zum Beginnen der Stauverfolgungsverarbeitung
das Öldrucksignal
oder einen charakteristischen Wert, der erzeugt wird, wenn das Fahrzeug
zum Anfahren betrieben wird. Somit ist die zum Anfahren des Fahrzeugs
verwendete Operation einschließlich
der Operation an dem Fahrpedal wie in der ersten Ausführungsform
die gleiche, wie sie beim normalen Fahren verwendet wird. Somit
bietet diese Anordnung die Wirkung, dass der Fahrer zum Anfahren
des das System enthaltenden Fahrzeugs lediglich die gleiche Operation
wie beim normalen Fahren auszuführen
braucht, wenn sich das vorausfahrende Fahrzeug im Verkehr zu bewegen
beginnt.
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Anhand
der 14 bis 16 wird
ein Abstandsregelsystem 1400 erläutert, das mit einer Verkehrsstau-Verfolgungsfunktion
versehen ist.
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Das
Abstandsregelsystem 1400 ist so konfiguriert, dass es die
Stauverfolgungsverarbeitung ausführt,
wenn eine wie durch das System erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit
ein vorgegebener Wert oder mehr wird, während sie zunimmt, wenn das Fahrzeug
anfahren gelassen wird. Somit ist die Verfolgungssteuereinheit 10 in
dem Abstandsregelsystem 1400 mit einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 150 verbunden,
der wie in den 14 und 15 gezeigt
für das
Fahrzeug vorgesehen ist. Ansonsten ist sie auf die gleiche Weise
wie das Abstandsregelsystem 1000 gemäß der ersten Ausführungsform
konstruiert.
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Wenn
das das System enthaltende Fahrzeug anfahren gelassen wird, während der
Fahrer das Fahrpedal oder irgendeinen Schalter betätigt, erfasst der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 150 die Fahrzeugge schwindigkeit.
Falls die erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit der vorgegebene Wert
oder mehr ist, sendet der Sensor 150 ein Signal der verfügbaren Fahrzeuggeschwindigkeit
an die Abstandsregel-ECU 20. Falls das System momentan
in der Stau-Haltbetriebsart ist, schaltet die Abstandsregel-ECU 20 die Betriebsart
in die Stau-Verfolgungsbetriebsart, sobald sie von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 150 das
Signal der verfügbaren
Fahrzeuggeschwindigkeit empfangt. Daraufhin gibt die ECU 20 ein Bremsfluiddruck-Annullierungssignal
an das Bremsmodul 18 und ein Drosselöffnungssignal an das Drosselmodul 16 aus,
um eine Abstandsregelung zu beginnen.
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Wie
in 16 gezeigt ist, ist der Steuerablauf der Verfolgungssteuereinheit 10 der
Abstandsregel-ECU 20 grundsätzlich der gleiche, wie er
in 3 für
die erste Ausführungsform
gezeigt ist. Allerdings wird in Schritt 176 bestimmt, ob
der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 150 ein Signal der verfügbaren Fahrzeuggeschwindigkeit
ausgibt, falls der Stauverfolgungsmerker in Schritt 33 auf
EIN gesetzt worden ist. Falls in Schritt 176 bestimmt wird,
dass das Signal der verfügbaren
Fahrzeuggeschwindigkeit ausgegeben wird, wird in den Schritten 34 und 37 der
Fahrzeugabstand L erfasst und die Geschwindigkeit gesteuert.
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Wie
in den vorstehenden Abschnitten erläutert wurde, verwendet das
Abstandsregelsystem 1400 als den Auslöser zum Beginnen der Stauverfolgungsverarbeitung
die Fahrzeuggeschwindigkeit oder einen charakteristischen Wert,
der erzeugt wird, wenn das Fahrzeug zum Anfahren betätigt wird.
Somit ist die zum Anfahren des Fahrzeugs verwendete Operation einschließlich der
Operation an dem Fahrpedal wie in der ersten Ausführungsform
die gleiche, wie sie beim normalen Fahren verwendet wird. Somit bietet
diese Anordnung die Wirkung, dass der Fahrer zum Anfahren des das
System enthaltenden Fahr zeugs lediglich die gleiche Operation wie
beim normalen Fahren auszuführen
braucht, wenn sich das vorausfahrende Fahrzeug im Verkehr zu bewegen beginnt.
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Anhand
der 17 bis 19 wird
ein Abstandsregelsystem 1500 erläutert, das mit einer Verkehrsstau-Verfolgungsfunktion
versehen ist.
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Das
Abstandsregelsystem 1500 ist so konfiguriert, dass es die
Stauverfolgungsverarbeitung durch Erfassen einer Erhöhung der
Motordrehzahl hinsichtlich einer Erhöhung der Anzahl der Zündimpulse,
wie sie auftritt, wenn das Fahrzeug anfahren gelassen wird, ausführt. Somit
enthält
das Abstandsregelsystem 1500 einen Impulszähler 182,
der wie in den 17 und 18 gezeigt
mit der Verfolgungssteuereinheit 10 verbunden ist. Der
Impulszähler 182 ist
mit einer Zündspule 181 des
Fahrzeugmotors verbunden.
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Der
Impulszähler 182 erfasst
die Motordrehzahl, indem er die Anzahl der Zündimpulse der Zündspule 181 zählt. Falls
der Zähler 182 eine
Drehzahl mit einem vorgegebenen Wert oder höher erfasst, gibt er ein Anfahrsignal
an die Motor-ECU 20 aus. Wenn die CPU ein Programm zum
Ausführen
des Betriebs des Zählers 182 ausführt, wird
eine Operation des Impulszählers 182 ausgeführt. Der
Impulszähler 182 zählt in vorgegebenen
Intervallen die Anzahl der Zündimpulse
und aktualisiert bei jedem dieser Ereignisse die Ausgabe an die
Motor-ECU 20.
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Anhand
von 19 bestimmt die Verfolgungssteuereinheit 10 der
Abstandsregel-ECU 20 in Schritt 206, ob ein Anfahrsignal
von dem Impulszähler 182 eingegeben
wird. Falls bestimmt wird, dass das Signal eingegeben wird, bestimmt
die Steuereinheit 10, dass eine Anfahroperation ausgeführt worden
ist. Daraufhin führt
sie in den Schritten 34 und 37 die Verfolgungsverarbeitung
aus. Eine Erläuterung des
Rests der Schritte ist weggelassen, da sie die gleichen wie die
in 3 gezeigten sind.
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Wie
in den vorstehenden Abschnitten erläutert wurde, verwendet das
Abstandsregelsystem 1500 als den Auslöser zum Beginnen der Stauverfolgungsverarbeitung
die Motordrehzahl oder einen charakteristischen Wert, der erzeugt
wird, wenn das Fahrzeug zum Anfahren betrieben wird. Somit ist die zum
Anfahren des Fahrzeugs verwendete Operation einschließlich der
Operation an dem Fahrpedal die gleiche wie die, die beim normalen
Fahren verwendet wird. Somit bietet diese Anordnung die Wirkung,
dass der Fahrer zum Anfahren des das System enthaltenden Fahrzeugs
lediglich die gleiche Operation wie beim normalen Fahren auszuführen braucht,
wenn sich das vorausfahrende Fahrzeug im Verkehr zu bewegen beginnt.
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Anhand
der 20 bis 22 wird
ein Abstandsregelsystem 1600 erläutert, das mit einer Verkehrsstau-Verfolgungsfunktion
versehen ist.
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Das
Abstandsregelsystem 1600 führt die Stauverfolgungsverarbeitung
unter der Bedingung aus, dass das System in der Stau-Haltbetriebsart
ist, dass das vorausfahrende Fahrzeug anfahren gelassen wurde, dass
der Getriebeschalthebel des das System enthaltenden Fahrzeugs im
Fahrbereich ist und dass die Bremse des das System enthaltenden Fahrzeugs
nicht angelegt ist. Somit ist mit der Verfolgungssteuereinheit 10 des
Abstandsregelsystems 1600 wie in den 20 und 21 gezeigt
ein Wählhebel 221 verbunden.
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Die
Steueroperation der Verfolgungssteuereinheit 10 der Abstandsregel-ECU 20 ist
bis zu Schritt 33 die gleiche wie die für die erste Ausführungsform,
in der der Stauverfolgungsmerker wie in 22 auf
EIN gesetzt wird. Nach Schritt 33 erfasst der Fahrzeugabstandsensor 14 (in
Schritt 244) den Fahrzeugabstand von dem vorausfahrenden
Fahrzeug und die Relativgeschwindigkeit. Falls aus den Erfassungsergebnissen
erfasst wird, dass das vorausfahrende Fahrzeug anfahren gelassen
wurde, wird ferner erfasst, ob der Wählhebel 221 im Fahrbereich
ist. Wenn das der Fall ist, geht die Steuerung zu den Schritten 34, 37 und 38 über, in
denen (in den Schritten 245 und 246) die Geschwindigkeitssteuerungsverarbeitung
wie in der ersten Ausführungsform ausgeführt wird.
Allerdings geht die Steuerung nicht zu den Schritten 34, 37 und 38 über, falls
der Fahrer das Bremspedal niederdrückt, selbst wenn der Wählhebel 221 im
Fahrbereich ist. Falls der Fahrzeugabstand L kleiner als der minimale
Soll-Fahrzeugabstand Lmin oder größer als
der maximale Soll-Fahrzeugabstand Lmax ist,
wird der Stauverfolgungsmerker (in Schritt 39) wie in der
ersten Ausführungsform auf
AUS eingestellt.
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Wie
in den vorstehenden Abschnitten erläutert wurde, beginnt das Abstandsregelsystem 1600 die
Stauverfolgungsverarbeitung unter der Bedingung, dass der Schalthebel
im Fahrbereich angeordnet ist. Somit braucht der Fahrer lediglich
den Schalthebel im Fahrbereich anzuordnen oder den Schalthebel im
Fahrbereich zu halten, falls er das vorausfahrende Fahrzeug verfolgen
möchte,
um die Stauverfolgungsverarbeitung zu beginnen, wenn sich das vorausfahrende
Fahrzeug zu bewegen beginnt. Es besteht keine Notwendigkeit, das
Fahrpedal zu betätigen.
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Anhand
der 23 bis 25 wird
ein Abstandsregelsystem 1700 erläutert, das mit einer Verkehrsstau-Verfolgungsfunktion
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung versehen ist.
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Das
Abstandsregelsystem 1700 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung führt die
Stauverfolgungsverarbeitung unter der Bedingung aus, dass das System
in der Stau-Haltbetriebsart ist, dass das vorausfahrende Fahrzeug
anfahren gelassen wurde, dass der Getriebeschalthebel des das System
enthaltenden Fahrzeugs im Fahrbereich ist und dass der Fahrer das
Bremspedal aus einer niedergedrückten
Bedingung freigegeben hat. Somit sind der Wählhebel 221 und ein
Bremspedal 252 wie in den 23 und 24 gezeigt
mit der Verfolgungssteuereinheit 10 des Abstandsregelsystems 1700 verbunden.
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Die
Steueroperation der Verfolgungssteuereinheit 10 der Abstandsregel-ECU 20 folgt
wie in 25 gezeigt. Das heißt, es wird
(in Schritt 31) bestimmt, ob der ACC aktiv ist. Falls in
Schritt 32 bestimmt wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit
0 ist, kann daraufhin bestimmt werden, dass das vorausfahrende Fahrzeug
im Verkehrsstau anhält,
wobei es das das System enthaltende Fahrzeug bis zum Halt verfolgt.
Daraufhin wird der Stauverfolgungsmerker auf EIN eingestellt. In
dieser Bedingung wartet der Fahrer mit seinem Fuß auf dem Bremspedal 252.
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Nach
dem Schritt 33 erfasst der Fahrzeugabstandsensor 14 (in
Schritt 244) den Fahrzeugabstand von dem vorausfahrenden
Fahrzeug und die Relativgeschwindigkeit. Falls aus den Erfassungsergebnissen
erfasst wird, dass das vorausfahrende Fahrzeug angefahren ist, wird
weiter erfasst, ob der Wählhebel 221 im
Fahrbereich ist.
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Wenn
das der Fall ist, geht die Steuerung zu Schritt 276 über (Schritte 245 und 246).
Falls in Schritt 276 bestimmt wird, dass der Fahrer das
Bremspedal 252 freigibt oder dass das Bremspedal 252 in einer
freigegebenen Bedingung ist, geht die Steuerung zu den Schritten 34, 37 und 38 über, während denen
wie in der ersten Ausführungsform
die Geschwindigkeitssteuerungsverarbeitung ausgeführt wird.
Falls der Fahrzeugabstand L kleiner als der minimale Soll-Fahrzeugabstand
Lmin oder größer als der maximale Soll-Fahrzeugabstand
Lmax ist, wird der Stauverfolgungsmerker
(in Schritt 39) wie in der ersten Ausführungsform auf AUS eingestellt.
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Wie
in den vorstehenden Abschnitten erläutert wurde, beginnt das Abstandsregelsystem 1700 gemäß dieser
Ausführungsform
die Stauverfolgungsverarbeitung unter der Bedingung, dass der Schalthebel
im Fahrbereich angeordnet ist und dass gleichzeitig das Bremspedal 252 nicht
niedergedrückt
ist. Somit braucht der Fahrer lediglich den Schalthebel im Fahrbereich
anzuordnen und das Bremspedal 252 freizugeben, um die Stauverfolgungsverarbeitung
zu beginnen, wenn sich das vorausfahrende Fahrzeug zu bewegen beginnt.
Alternativ braucht er lediglich das Bremspedal 252 freizugeben,
wenn der Schalthebel im Fahrbereich ist, wenn das das System enthaltende
Fahrzeug anfahren soll, um das vorausfahrende Fahrzeug zu verfolgen.
Diese Operationen werden allgemein ausgeführt, wenn das Fahrzeug anfahren
soll. Das heißt,
die Verfolgungsverarbeitung kann durch eine natürliche Folge von Operationen begonnen
werden.
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Wie
in den vorstehenden Abschnitten beschrieben wurde, ist es gemäß den bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung möglich, die
Stauverfolgungsfunktion zu realisieren, ohne dass irgendein spezielles
Betriebssteuersystem hinzugefügt
zu werden braucht. Außerdem
wird die Stauverfolgungsfunktion aktiviert, während Fahrzeuginformationen,
die sich ändern,
wenn der Fahrer eine normale, natürliche Operation für das Anfahren des
Fahrzeugs ausführt,
als ein Entscheidungskriterium verwendet werden. Das heißt, es ist
möglich, eine
Stauverfolgungsvorrichtung zu schaffen, für die eine Ausführung der
Stauverfolgung durch eine Operation angewiesen werden kann, die
für den
Fahrer einfach ist.
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Außerdem wird
die Verfolgungsverarbeitung begonnen, während ein spezifischer charakteristischer
Wert, der in dem Fahrzeug erzeugt wird, wenn der Fahrer das Fahrzeug
anfahren zu lassen versucht, als ein Auslöser verwendet wird. Dennoch
ist es möglich,
das System so zu konfigurieren, dass die Verfolgungssteuereinheit 10 die
Verfolgungsverarbeitung ausführt,
wenn in der ersten bis sechsten Ausführungsform einer, zwei oder
mehr der charakteristischen Werte einschließlich der Beschleunigung und
des Einlassluftdrucks erfasst werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein Abstandsregelsystem geschaffen werden, in dem
die Stauverfolgungsverarbeitung durch die gleiche Operation wie
beim normalen Fahren begonnen werden kann.
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Obgleich
die Erfindung in Bezug auf ihre bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, sind
die verwendeten Worte selbstverständlich eher Worte der Beschreibung
als der Beschränkung,
wobei Änderungen
im Rahmen der beigefügten
Ansprüche
vorgenommen werden können,
ohne von dem wahren Umfang der Erfindung in ihren umfassenderen
Aspekten abzuweichen.