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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Klimaanlage, und insbesondere
ein Verfahren zum Steuern eines Heizvorganges in einer Klimaanlage.
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Erörterung
des verwandten Standes der Technik
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Eine
Klimaanlage ist allgemein eine Vorrichtung, die in einem Raum eines
Geschäfts,
eines Büros,
einer Wohnstätte
und ähnlichem
installiert wird, um so Raumluft zu kühlen oder zu erwärmen. Solch eine
Klimaanlage weist ein Kühlkreislaufsystem
auf, das mit einem Kompressor, einem ersten und einem zweiten Wärmetauscher
und einem Expansionsventil konstruiert ist, wobei der Raum durch
die fortlaufende Verdampfung und Kondensation eines in einem Kühlkreislauf
zirkulierenden Kühlmittels
gekühlt
oder erwärmt
wird.
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Obwohl
alle Komponenten einer Klimaanlage in einem einzigen Gehäuse installiert
werden können,
weisen Klimaanlagen üblicherweise
eine Innenraumeinheit auf, welche den ersten Wärmetauscher hat, und eine Außenraumeinheit,
welche den zweiten Wärmetauscher
für ein
angenehmes Raumklima hat. In diesem Fall, wird die Heiz- oder Kühlluft vom
ersten Wärmetauscher
in Übereinstimmung
mit einer Strömungsrichtung
des Kühlmittels
erzeugt.
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Solch
ein Verfahren wird schematisch wie folgt erklärt. Zuerst wird zur Raumheizung
ein Kühlmittelgas,
das bei hoher Temperatur und Druck komprimiert wurde, zum ersten
Wärmetauscher
gesandt und tauscht dann die Wärme
mit der Raumluft durch den ersten Wärmetauscher, um so kondensiert
zu werden. Die Temperatur der Raumluft, welche den ersten Wärmetauscher
passiert hat, steigt stark an, um so in den Raum geblasen zu werden.
Während solch
eines Verfahrens wird die Hochtemperatur-Raumluft in einer nutzergeforderten
Richtung durch ein Windrichtungssteuerungselement geblasen, um so
den Raum zu erwärmen.
Anschließend passiert
eine Kühlmittelflüssigkeit,
welche durch den ersten Wärmetauscher
kondensiert wurde, das Expansionsventil, um auf einen Druck zur
leichten Verdampfung dekomprimiert zu werden, um so zum zweiten
Wärmetauscher
geschickt zu werden. Die Kühlmittelflüssigkeit
tauscht dann durch den zweiten Wärmetauscher
die Wärme
mit der Außenluft,
um so zu verdampfen. In diesem Fall wird die Temperatur der Außenluft,
welche den zweiten Wärmetauscher passiert
hat, verringert, wodurch die Außenluft
aus dem Raum hinaus geblasen wird.
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Währenddessen
zirkuliert zur Raumkühlung das
Kühlmittel
in einer Richtung entgegen gesetzt zu der in der vorstehenden Erklärung genannten.
Daher tritt die Kondensation des Kühlmittels im zweiten Wärmetauscher
auf, während
die Verdampfung des Kühlmittels
im erstem Wärmetauscher
stattfindet. In diesem Fall wird die Raumluft in der Temperatur
verringert, um den Raum zu kühlen.
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Die
oben wirkende Klimaanlage betreibt gleichmäßig einen Ventilator, welcher
die Raumluft zwangsweise zirkuliert, einen Kompressor, ein Windrichtungssteuerelement,
und ähnliches,
bis ihr Betrieb endet, wenn nicht ein Nutzer etwas zusätzliches bedient.
Daher hat die Klimaanlage die folgenden Probleme oder Nachteile.
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Erstens
dauert es, da der Ventilator und Kompressor gleichförmig vom
Anfang bis zum Ende des Betriebs arbeiten, eine ziemlich lange Zeit,
bis eine Temperatur eines ganzen Raumes ein gefordertes Maß bzw. Gradzahl
erreicht. Es verursacht einem Nutzer, welchem es nicht gelingt,
zu vermeiden, dass er kalter Luft ausgesetzt wird, während der
Zeit, die man braucht, um die geforderte Temperatur-Gradzahl zu
erreichen, Unbehagen.
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Zweitens
dauert es, da die Heizluft in einer festgelegten Richtung geblasen
wird, wenn nicht ein Nutzer etwas zusätzlich vom Beginn bis zum Ende des
Betriebes bedient, eine ziemlich lange Zeit, um den Zimmerraum gleichmäßig zu erwärmen. Ein Windrichtungs-Steuerelement
hat im allgemeinen Blaswinkel, wie z.B. obere, halbobere, mittige,
halbuntere und untere Winkel. Ohne die Bedienung durch einen Nutzer
hat das Windrichtungssteuerelement den mittigen Blaswinkel. Folglich
wird die Heizluft normalerweise in einen mittleren Teil im Raum
geblasen, für
welchen eine beträchtliche
Temperaturdifferenz zwischen den oberen und unteren Bereichen des
Raums eine Weile lang auftritt. Die Heizluft mit einer geringen
Dichte, welche in den mittleren Teil des Raums geblasen wurde, steigt
naturgemäß, während kalte
Luft im oberen Teil des Raumes, welche eine relativ niedrige Dichte
hat, absinkt. Daher wird der Raumbereich für den Heizvorgang in der Reihenfolge der
oberen, mittleren, und unteren Teile erwärmt. Doch der Nutzer steht
im wesentlichen auf einem Boden des Raums, wodurch er der Heizluft
am Beginn des Heizvorgangs nicht ausreichend ausgesetzt wird.
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Das
Dokument
US 5 613 369 offenbart
eine Klimaanlage und ein Verfahren zur Steuerung einer Klimaanlage,
welche in mindestens zwei Betriebsweisen arbeiten kann, wie z.B.
einem Kühlmodus
und einem Heizmodus.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Folglich
ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Steuern eines
Heizvorganges in einer Klimaanlage gerichtet, welches eines oder
mehrere Probleme aufgrund von Beschränkungen und Nachteilen des
verwandten Standes der Technik anspricht.
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Es
wäre wünschenswert,
ein Verfahren zum Steuern eines Heizvorgang in einer Klimaanlage
zu schaffen, welches ermöglicht,
die Zeit zu verringern, welche benötigt wird, um eine vom Nutzer
geforderte Temperatur beim Heizvorgang zu erreichen.
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Es
wäre auch
wünschenswert,
ein Verfahren zum Steuern eines Heizvorganges einer Klimaanlage bereitzustellen,
welches es ermöglicht,
eine Temperaturdifferenz in einem Raumbereich beim Heizbetrieb zu überwinden.
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Zusätzliche
Vorteile, Ziele und Merkmale der Erfindung werden zum Teil in der
folgenden Beschreibung dargelegt und zum Teil einem Fachmann bei der
Prüfung
des folgenden offensichtlich oder können aus der Praxis der Erfindung
gelernt werden. Die Ziele und anderen Vorteile der Erfindung können realisiert
und erreicht werden durch die in der schriftlichen Beschreibung
und deren Ansprüchen,
sowie in den beigefügten
Zeichnungen speziell dargelegte Struktur.
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Es
wird ein Verfahren bereitgestellt zum Steuern des Heizvorgangs in
einer Klimaanlage, umfassend einen Kompressor, einen ersten Wärmetauscher,
der Wärme
abgibt, einen zweiten Wärmetauscher,
der die Wärme
absorbiert, ein Kühlmittel,
welches zwischen dem ersten und dem zweiten Wärmetauscher zirkuliert, einen
ersten Ventilator auf einer Seite des ersten Wärmetauschers, einen zweiten Ventilator
auf einer Seite des zweiten Wärmetauschers,
und ein Windrichtungssteuerelement, das die Windrichtung einer Luftströmung einstellt,
wobei das Verfahren einen Starkheizmodus aufweist, der Heizluft
zur Verfügung
stellt durch Variation der Strömungsmenge
des Kühlmittels,
einer Luftströmung und
der Windrichtung in Übereinstimmung
mit einer Vorgangszeit, um so eine Raumtemperatur schnell zu erhöhen und
eine Raumtemperaturdifferenz schnell zu beseitigen; und einen Normalheizmodus, der
die Heizluft mit einer gleichmäßigen Luftströmung und
einer gleichmäßigen Windrichtung
liefert, bis eine vom Nutzer gewünschte
Temperatur erreicht ist; dadurch gekennzeichnet, dass der Starkheizmodus
umfasst: einen Schritt (a) als Schnellbetriebsschritt, bei dem der
Kompressor während
einer ersten Startzeit mit maximaler Betriebsfrequenz betrieben
wird, um so die Raumtemperatur abrupt zu erhöhen; und einen Schritt (b)
als Langsambetriebsschritt, nach dem Schritt (a), bei dem der Kompressor mit
einer variablen Betriebsfrequenz betrieben wird, die während einer
zweiten Startzeit in Übereinstimmung
mit der Raumtemperatur variiert.
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Der
Starkheizmodus weist vorzugsweise einen Schritt (a) als einen Schnellbetriebsschritt
auf, bei dem der Kompressor während
einer ersten Startzeit mit einer maximalen Betriebsfrequenz betrieben wird,
um so die Raumtemperatur abrupt zu erhöhen;
einen Schritt (b),
bei dem nach dem Schritt (a) die Raumtemperatur mit einer Einstelltemperatur
verglichen wird; einen Schritt (c) als ersten Langsambetriebsschritt,
bei dem der Kompressor während
einer zweiten Startzeit mit einer gleichmäßigen Betriebsfrequenz betrieben
wird, die kleiner ist als die maximale Betriebsfrequenz, um so die
Raumtemperaturdifferenz zu beseitigen, wenn die Raumtemperatur höher ist
als die Einstelltemperatur; und einen Schritt (d) als zweiten Langsambetriebsschritt,
bei dem der Kompressor während
einer zweiten Startzeit mit einer variablen Betriebsfrequenz betrieben
wird, die in Übereinstimmung
mit der Raumtemperatur variiert, um so die Raumtemperaturdifferenz
zu beseitigen, wenn die Raumlufttemperatur niedriger ist als die Einstelltemperatur.
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Es
wird auch eine Klimaanlage bereitgestellt, wie in Anspruch 22 dargelegt.
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Folglich
ermöglicht
die vorliegende Erfindung durch den Schnellbetriebsschritt, eine
Zeit zu verringern, welche eine Raumtemperatur braucht, um eine
geforderte Gradzahl zu erreichen, sowie den Temperaturunterschied
durch den Langsambetriebsschritt einzustellen.
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Es
sollte klar sein, dass sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung
als auch die folgende detaillierte Beschreibung der vorliegenden
Erfindung beispielhaft und erläuternd
sind und eine weitere Erklärung
der beanspruchten Erfindung liefern sollen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
beiliegenden Zeichnungen, welche enthalten sind, um ein weiteres
Verständnis
der Erfindung zu liefern, und aufgenommen sind und einen Teil dieser
Anmeldung darstellen, zeigen (eine) Ausführungsformen) der Erfindung
und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, das Prinzip der Erfindung
zu erklären.
In den Zeichnungen zeigen:
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1A eine
schematische Darstellung von Komponenten einer Klimaanlage gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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1B eine
Ansicht aus der Vogelperspektive einer Innenraumeinheit in einer
Klimaanlage gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens zur Steuerung eines Heizvorganges
in einer Klimaanlage gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3A und 3B Tabellen
für optimale Betriebsfrequenzen
eines Kompressors bei einem Verfahren zur Steuerung eines Heizvorganges
in einer Klimaanlage gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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4A und 4B ein
Flussdiagramm eines Verfahrens zur Steuerung eines Heizvorganges in
einer Klimaanlage gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Es
wird nun im Detail auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung Bezug genommen, von welchen Beispiele in den beiliegenden
Zeichnungen dargestellt sind. Wo immer es möglich ist, werden die gleichen
Bezugszahlen in den Zeichnungen benutzt, um die gleichen oder ähnliche Teile
zu bezeichnen.
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1A zeigt
eine schematische Darstellung von Komponenten einer Klimaanlage,
welche die vorliegende Erfindung verkörpert.
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Mit
Bezug auf 1A weist eine Klimaanlage, welche
die vorliegende Erfindung verkörpert,
einen Kompressor 1 auf, der ein Kühlmittel bei einer hohen Temperatur
und Druck komprimiert, einen ersten Wärmetauscher 2, welcher
das komprimierte Kühlmittel
kondensiert, ein Expansionsventil 3, welches das kondensierte
Kühlmittel
adiabatisch expandiert, und einen zweiten Wärmetauscher 4, welcher das
adiabatisch expandierte Kühlmittel
isobarisch verdampft. In diesem Fall ermöglichen der erste und zweite
Wärmetauscher 2 und 4 Funktionen
auszuführen,
welche gemäß einer
Strömungsrichtung
des Kühlmittels
zueinander entgegen gesetzt sind.
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Eine
Betriebsgeschwindigkeit des Kompressors 1 variiert gemäß einer
Frequenz (hier im folgenden Betriebsfrequenz genannt) einer daran
angelegten Spannung, wobei eine Strömungsmenge des Kühlmittels
variiert. Die Strömungsmenge
des Kühlmittels
nimmt im Verhältnis
mit der Betriebsfrequenz des Kompressors 1 zu.
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Ein
erster Ventilator 2a wird an einer Seite des ersten Wärmetauschers 2 installiert,
um so die Kondensation des Kühlmittels
durch erzwungenes Zirkulieren von Luft zu unterstützen. Und
ein zweiter Ventilator 4a ist an einer Seite des zweiten
Wärmetauschers 4 installiert,
um so die Verdampfung des Kühlmittels
durch erzwungenes Zirkulieren von Luft zu unterstützen. In
diesem Fall werden der erste und der zweite Ventilator 2a und 4a betrieben,
um einen starken, mittleren oder schwachen Wind in Übereinstimmung
mit einer Luftströmungsmenge
bereitzustellen.
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Die
oben konstruierte Klimaanlage weist eine Innenraumeinheit auf, welche
den ersten Wärmetauscher 2 hat,
und eine Außenraumeinheit,
welche den zweiten Wärmetauscher 4 und
den Kompressor 1 hat.
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1B zeigt
eine Ansicht aus der Vogelperspektive einer Innenraumeinheit in
einer Klimaanlage, welche die vorliegende Erfindung verkörpert.
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Mit
Bezug auf 1B weist die Innenraumeinheit
ein Gehäuse 10 mit
einer Einlassöffnung 10a an
einem unteren Teil und einen Strömungsauslass 10b an
einem oberen Teil auf und den ersten Wärmetauscher und Ventilator
(2 und 2a in 1A), welche
im Gehäuse 10 installiert
sind. In diesem Fall ist ein Windrichtungssteuerelement 20,
welches eine Windrichtung einer Luftströmung einstellt, am Strömungsauslass 10b installiert.
Das Windrichtungssteuerelement 20 stellt die Windrichtungen
der Luftströmung
in fünf
Schritten ein, wie z.B. "aufwärts", "halbaufwärts", "mittig", "halbabwärts" und "abwärts".
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Währenddessen
ist ein Anzeigeteil 30, das einen Nutzer über einen
Betriebszustand einer Vorrichtung informiert, an einer Vorderseite
des Gehäuses 10 installiert.
Eine Mehrzahl von Knöpfen,
die eine Beeinflussung durch den Nutzer herbeiführen, sind am Anzeigeteil 30 installiert.
Die Knöpfe
schließen
einen Knopf ein, der es ermöglicht,
einen Starkheizmodus oder einen Normalheizmodus als Heizbetrieb
auszuwählen.
In diesem Fall ist ein Steuerteil, der den gesamten Betrieb der
Vorrichtung steuert, an einer Rückseite
des Anzeigeteils 30 installiert. Der Steuerteil steuert
eine Luftströmung
und eine Lage des Windrichtungssteuerelements 29 sowie
eine an den Kompressor angelegte Spannung.
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In
diesem Fall bedeutet der Starkheizmodus einen Betriebszustand, der
eine Heizluft durch Variieren einer Strömungsmenge des Kühlmittels,
der Luftströmung
und der Windrichtung in Übereinstimmung mit
einer Betriebszeit liefert, um die Temperaturdifferenz im Raum zu überwinden,
sowie um eine Temperatur des Raumes zu erhöhen. Solch ein Starkheizmodus
kann wirkungsvoll in einem Anfangsstadium des Heizvorganges angewandt
werden, dessen detaillierte Erläuterung
später
beschrieben wird.
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Der
Normalheizmodus bedeutet einen Betriebszustand, bei welchem die
Heizluft mit der konstanten Luftströmung und Windrichtung zugeführt wird,
bis eine vom Nutzer geforderte Temperatur erreicht ist. Beim Normalheizmodus
ist das Windrichtungssteuerelement 20 nämlich auf die mittige Richtung
eingestellt und der erste Ventilator 2a wird mit dem mittleren
Wind betrieben.
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Ein
Verfahren zum Steuern eines Heizvorganges einer Klimaanlage, welches
die vorliegende Erfindung verkörpert,
wird im Detail wie folgt erläutert.
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2 zeigt
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Steuerung eines Heizvorgangs
einer Klimaanlage gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Mit
Bezug auf 2 beurteilt der Steuerteil, ob
ein vom Nutzer eingegebener Betriebszustand der Stark- oder Normalheizmodus
ist (S1). In diesem Fall gibt der Nutzer den Betriebszustand durch
Bedienung von Knöpfen
am Anzeigeteil 30 oder einer Fernbedienung ein.
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Wenn
festgestellt wird, dass der Normalheizmodus eingegeben ist, betreibt
der Steuerteil das Windrichtungssteuerelement 20 und den
ersten Ventilator 2a mit der zuvor eingestellten Luftströmung und
Windrichtung, bis die Raumtemperatur das vom Nutzer geforderte Maß (S10)
erreicht hat.
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Wenn
festgestellt wird, dass der Starkheizmodus eingegeben ist, überprüft der Steuerteil
die Betriebszeit (S2) und beurteilt, ob die Betriebszeit eine erste
Startzeit erreicht hat (S3). In diesem Fall führt der Steuerteil den Schnellbetriebsschritt
des abrupten Anhebens der Temperatur aus, bevor die Betriebszeit
die erste Startzeit erreicht (S20).
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Dazu
weist der Schnellbetriebsschritt (S20) die Teilschritte des Betreibens
des Kompressors 1 mit einer maximalen Betriebsfrequenz
auf, um eine maximale Strömungsmenge
des Kühlmittels
zu erreichen (S21), stellt das Windrichtungssteuerelement 20 abwärts ein,
um die durch den ersten Wärmetauscher 2 erzeugte
Heizluft an einem Raumboden zu konzentrieren (S22), und betreibt
den ersten Ventilator 2a mit dem starken Wind, um so die
Strömungsmenge
der Heizluft maximal werden zu lassen (S23). In diesem Fall wird
der zweite Ventilator 4a, der an der Außenraumeinheit installiert
ist, vorzugsweise auch mit dem starken Wind betrieben (S24). Dies
ist zur Verbesserung der Effizienz des mit der maximalen Betriebsfrequenz
betriebenen Kompressors und einer Wärmetauschrate im ersten Wärmetauscher 2.
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Anschließend führt, wenn
die Betriebszeit die erste Startzeit erreicht, der Steuerteil einen
Langsambetriebsschritt aus, um so die Raumtemperaturdifferenz zu
beseitigen (S30). Danach beurteilt der Steuerteil sowohl, ob eine
zweite Startzeit erreicht ist oder nicht (S4), und führt auch
den Langsambetriebsschritt S30 aus.
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Dazu
weist der Langsambetriebsschritt (S30) die Teilschritte des Betreibens
des Kompressors 1 mit einer variablen Betriebsfrequenz,
abhängig
von einer Raumtemperatur (S31), Einstellen des Windrichtungssteuerelements 20 nach
unten, um so die Heizluft an einem Boden des Raums zu konzentrieren
(S32), und Betreiben des ersten Ventilators 2 mit dem mittleren
Wind (S33) auf. Es ist eine Tatsache, dass der zweite Ventilator 4a vorzugsweise
mit dem schwachen Wind betrieben wird, um die Effizienz des Kompressors 1 und
die Wärmetauschrate
in dem ersten Wärmetauscher 2 zu
verbessern (S34).
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Bei
dem Langsambetriebsschritt S30 wird die Betriebsfrequenz des Kompressors 1 durch
eine Differenz zwischen einer Kompressor-Stopp-Temperatur Ts, welche
in Übereinstimmung
mit einer von einem Nutzer geforderten Gradzahl eingestellt wird, und
einer Temperatur Td der angesaugten Raumluft bestimmt, wobei die
Kompressor-Stopp-Temperatur Ts eine Gradzahl bezeichnet bzw. meint,
wenn der Kompressor 1 den Betrieb einstellt, nachdem die Raumtemperatur
um ein gewisses Maß steigt.
Die Kompressor-Stopp-Temperatur Ts wird erhalten durch Addieren
von 3–4°C zu der
vom Nutzer geforderten Temperatur. In diesem Fall hat der Kompressor,
um den Kompressor 1 optimal zu betreiben, vorzugsweise
verschiedene Stufen von Betriebsfrequenzen gemäß der Temperaturdifferenz Ts–Td, und bevorzugter
mindestens eine maximale Betriebsfrequenz, eine minimale Betriebsfrequenz
und eine Nennbetriebsfrequenz zwischen der maximalen und der minimalen
Betriebsfrequenz.
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3a und 3B zeigen
Tabellen für
optimale Betriebsfrequenzen eines Kompressors bei einem Verfahren
zur Steuerung eines Heizvorganges in einer Klimaanlage gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Mit
Bezug auf 3a wird der Kompressor 1 im
Langsambetriebsschritt mit der minimalen Betriebsfrequenz betrieben,
wenn Ts-Td 0,0–0,99°C beträgt, mit
der Nennbetriebsfrequenz, wenn Ts-Td 1,0–2,49°C beträgt, oder mit der maximalen
Betriebsfrequenz, wenn Ts-Td über
2,5°C liegt.
Ein großer Wert
von "Ts-Td" zeigt nämlich, dass
die Differenz zwischen der Raumtemperatur und der vom Nutzer geforderten
Temperatur groß ist.
Um die Raumtemperaturdifferenz schnell zu beseitigen, sollte der Kompressor 1 mit
der Betriebsfrequenz betrieben werden, welche zu "Ts-Td" proportional ist.
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Mit
Bezug auf 3B ist zu sehen, dass die Betriebsfrequenz
des Kompressors 1 weiter unterteilt ist als bei 3A.
In diesem Fall ist sie in der Lage, den Kompressor 1 optimaler
zu betreiben.
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Zwischen
der minimalen Betriebsfrequenz und der Nennbetriebsfrequenz existiert
eine erste und eine zweite Betriebsfrequenz, und eine dritte Betriebsfrequenz
liegt zwischen der Nennbetriebsfrequenz und der maximalen Betriebsfrequenz.
In diesem Fall ist die zweite Betriebsfrequenz größer als die
erste und kleiner als die dritte Betriebsfrequenz.
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Beim
Langsambetriebsschritt S30 wird der Kompressor 1 mit der
ersten Betriebsfrequenz zwischen der minimalen Betriebsfrequenz
und der Nennbetriebsfrequenz betrieben, wenn Ts-Td 0,5–0,99°C beträgt, mit
der zweiten Betriebsfrequenz zwischen der minimalen Betriebsfrequenz
und der Nennbetriebsfrequenz, wenn Ts-Td 1,0–1,49°C beträgt, oder mit der dritten Betriebsfrequenz
zwischen der Nennbetriebsfrequenz und der maximalen Betriebsfrequenz,
wenn Ts-Td 2,0–2,49°C beträgt.
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Danach
beendet der Steuerteil den Starkheizmodus, wenn die Betriebszeit
die zweite Startzeit erreicht und wird automatisch in den Normalheizmodus
umgeschaltet, um so das Heizen des Raums weiterzuführen (S10).
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Die
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung steuert sozusagen eine Betriebsgeschwindigkeit
des Kompressors 1 in Übereinstimmung
mit der Zeit beim Schnellbetriebsschritt S20 oder der Zeit und Raumtemperatur
beim Langsambetriebsschritt S30. Dies funktioniert beim schnellen
Anheben der Raumtemperatur auf die geforderte Temperatur sowie beim
wirkungsvollen Beseitigen der Raumtemperaturdifferenz.
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4A und 4B zeigen
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Steuerung eines Heizvorganges
einer Klimaanlage gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Mit
Bezug auf 4A und 4B beurteilt der
Steuerteil, ob ein durch den Nutzer eingegebener Betriebszustand
der Stark- oder Normalheizmodus ist (S1).
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Falls
beurteilt wird, dass der Normalheizmodus eingegeben ist, betätigt der
Steuerteil das Windrichtungssteuerelement 20 und den ersten
Ventilator 2a mit der zuvor eingestellten Luftströmung und Windrichtung,
bis die Raumtemperatur das vom Nutzer geforderte Maß erreicht
(S10).
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Falls
beurteilt wird, dass der Starkheizmodus eingegeben ist, prüft der Steuerteil
die Betriebszeit (S2) und beurteilt, ob die Betriebszeit eine erste Startzeit
(S3) erreicht.
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In
diesem Fall führt
der Steuerteil den Schnellbetriebsschritt des abrupten Anhebens
der Temperatur aus, bevor die Betriebszeit die erste Startzeit erreicht
(S20).
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Der
Schnellbetriebsschritt S20 schließt die Teilschritte des Betreibens
des Kompressors 1 mit einer maximalen Betriebsfrequenz
(S21), Einstellen des Windrichtungssteuerelements 20 abwärts und Betätigen des
ersten Ventilators 2a mit starkem Wind ein (S23). In diesem
Fall wird der zweite Ventilator 4a, welcher an der Außenraumeinheit
installiert ist, vorzugsweise ebenfalls mit starkem Wind betrieben (S24).
Der Schnellbetriebsschritt S20 ist der gleiche wie der bei der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Danach
vergleicht, wenn die Betriebszeit die erste Startzeit erreicht,
der Steuerteil eine Einstelltemperatur mit einer Temperatur der
zum Wärmetausch
angesaugten Raumluft (S5). In diesem Fall ist die Starttemperatur
niedriger als die vom Nutzer geforderte Temperatur, um so eine Referenz
zur unterschiedlichen Steuerung des Kompressors 1, des Windrichtungssteuerelements 20 und ähnlichem
zu sein, um die Raumtemperaturdifferenz zu überwinden.
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Wenn
die Temperatur der angesaugten Luft höher ist als die Einstelltemperatur,
führt der
Steuerteil einen ersten Langsambetriebsschritt aus, der den Kompressor 1 mit
einer gleichmäßigen Betriebsfrequenz
betreibt, die kleiner ist als die maximale Betriebsfrequenz, um
so die Raumtemperaturdifferenz zu beseitigen (S40).
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Der
erste Langsambetriebsschritt (S40) weist die Teilschritte auf, den
Kompressor 1 mit einer Betriebsfrequenz zwischen der minimalen
Betriebsfrequenz und der Nennbetriebsfrequenz (S41) zu betreiben,
Einstellen des Windrichtungssteuerelements 20 auf die Halbabwärts-Richtung
(S42) und Betreiben des ersten Ventilators 2 mit dem mittleren
Wind (S43). In diesem Fall kann der Kompressor mit der ersten oder
zweiten Betriebsfrequenz in 3B betrieben
werden.
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In
diesem Fall wird der zweite Ventilator 4 vorzugsweise mit
dem mittleren Wind betrieben, um die Effizienz des Kompressors 1 und
die Wärmeaustauschrate
im ersten Wärmetauscher 2 zu
verbessern (S44).
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Mit
dem Ergebnis des Vergleichs führt,
wenn die Temperatur der angesaugten Luft niedriger ist als die Einstelltemperatur,
der Steuerteil einen zweiten Langsambetriebsschritt aus, der den
Kompressor 1 während
einer zweiten Startzeit mit einer Betriebsfrequenz betreibt, welche
in Übereinstimmung
mit der Raumtemperatur variiert, um so die Raumtemperaturdifferenz
(S60) zu beseitigen.
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Der
zweite Langsambetriebsschritt S60 weist die Teilschritte auf, den
Kompressor 1 mit einer variablen Betriebsfrequenz zu betreiben,
abhängig von
der Raumtemperatur (S61), Einstellen des Windrichtungssteuerelements 20 auf
die Halbabwärts-Richtung
(S62), und Betreiben des ersten Ventilators 2 mit dem mittleren
Wind (S63). Es ist eine Tatsache, dass der zweite Ventilator 4 vorzugsweise mit
dem schwachen Wind betrieben wird, um die Effizienz des Kompressors 1 und
die Wärmeaustauschrate
des ersten Wärmetauschers 2 zu
verbessern (S64).
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Im
zweiten Langsambetriebsschritt S60 wird die Betriebsfrequenz des
Kompressors 1, wie es bei der vorstehend beschriebenen
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der Fall ist, durch eine Differenz zwischen
einer Kompressor-Stopp-Temperatur
Ts und einer Temperatur Td der Raumtemperatur bestimmt. In diesem
Fall hat der Kompressor 1 vorzugsweise verschiedene Stufen von
Betriebsfrequenzen gemäß der Temperaturdifferenz
Ts-Td, um den Kompressor 1 optimal zu betreiben, und bevorzugter
mindestens eine maximale Betriebsfrequenz, eine minimale Betriebsfrequenz
und eine Nennbetriebsfrequenz zwischen der maximalen und minimalen
Betriebsfrequenz.
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Im
zweiten Langsambetriebsschritt S60 wird der Kompressor 1 nämlich mit
der minimalen Betriebsfrequenz betrieben, wenn Ts-Td 0,0–0,99°C ist, mit
der Nennbetriebsfrequenz, falls Ts-Td 1,0–2,49°C ist, oder der maximalen Betriebsfrequenz,
falls Ts-Td über
2,5°C liegt,
was klar in 3a dargestellt ist.
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Außerdem ist
es möglich,
den Kompressor 1 mit den mehr unterteilten Betriebsfrequenzen
zu betreiben. Der Kompressor 1 wird nämlich mit einer ersten Betriebsfrequenz
zwischen der der minimalen Betriebsfrequenz und der Nennbetriebsfrequenz
betrieben, falls Ts-Td 0,5–0,99°C beträgt, mit
einer zweiten Betriebsfrequenz zwischen der minimalen Betriebsfrequenz
und der Nennbetriebsfrequenz, falls Ts–Td 1,0–1,49°C ist, oder mit einer dritten
Betriebsfrequenz zwischen der Nennbetriebsfrequenz und der maximalen
Betriebsfrequenz, falls Ts–Td 2,0–2,49°C beträgt, was
deutlich in 3B dargestellt ist.
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Danach
beendet der Steuerteil den Starkheizmodus, wenn die Betriebszeit
die zweite Startzeit erreicht, und wird automatisch in den Normalheizmodus
geschaltet, um so den Raum weiterzuheizen (S10).
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Kurz
gesagt wird beim Langsambetriebsschritt gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der Kompressor mit einer konstanten Betriebsfrequenz
entsprechend der Raumtemperatur betrieben, welche abrupt durch den Schnellbetriebsschritt
angehoben wird, oder mit einer Betriebsfrequenz, welche in Übereinstimmung
mit der Raumtemperatur variiert, wodurch es ermöglicht wird, die Temperaturdifferenz
schnell zu beseitigen.
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Folglich
ermöglicht
die vorliegende Erfindung, die Zeit zu reduzieren, welche gebraucht
wird, um die geforderte Temperatur vom Beginn des Heizvorganges
an zu erreichen, sowie die Raumtemperaturdifferenz schnell zu beseitigen.
Deshalb wird es dem Nutzer ermöglicht,
schnell mit der Heizluft versorgt zu werden, welche die geforderte
Temperatur in einem frühen
Stadium des Vorganges schafft.
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Es
ist für
einen Fachmann offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen
und Variationen bei der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden
können.
Daher soll die vorliegende Erfindung Modifikationen und Variationen
dieser Erfindung abdecken, vorausgesetzt, dass sie in den Umfang
der beigefügten
Ansprüche
fallen.