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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugklimaanlage zur Steuerung/Regelung
der Abgabetemperatur unter Verwendung eines Bedarfskapazitätsveränderungskompressors.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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4 zeigt
eine schematische Konstruktion einer konventionellen Fahrzeugklimaanlage.
Diese Fahrzeugklimaanlage ist ein Beispiel für eine in einem Standard-Kraftfahrzeug eingebaute
Klimaanlage.
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Eine
Klimaanlageneinheit 10 zur Durchführung von Kühlen, Heizen oder Entfeuchten
von eingeleiteter Luft und nachfolgendem Abgeben der Luft an eine
Fahrzeugkabine enthält
einen Innenluft-/Außenluftkasten 10A,
eine Gebläseeinheit 10B,
eine Kühlereinheit 10C und
eine Heizungseinheit 10D. Die Klimaanlageneinheit 10 ist
normalerweise unter dem Armaturenbrett in einer Fahrzeugkabine eingebaut. Außerdem bezeichnet
das Bezugszeichen 11 einen Steuerteil zur Steuerung verschiedener
Arbeitsweisen, und 12 bezeichnet einen Arbeitsteil, in
dem verschiedene Schalter angeordnet sind, die gemäß der Vorliebe
eines Fahrgasts eingerichtet und betätigt werden können, und
einen Arbeitsanzeigeteil.
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Es
folgt eine kurze Beschreibung der Klimaanlageneinheit 10 im
Luftströmungsrichtungsablauf.
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In
die Klimaanlageneinheit 10 eingeleitete Luft wird unter
Außenluft "a" außerhalb
der Fahrzeugkabine oder Innenluft "b" innerhalb
der Fahrzeugkabine ausgewählt,
indem eine Innenluft-/Außenluft-Umschaltklappe 13 im
Innenluft-/Außenluftkasten 10A geöffnet oder
geschlossen wird. Eingeleitete Außenluft "a" oder
Innenluft "b" (nachfolgend als "eingeleitete Luft" bezeichnet) wird
durch einen in der Gebläseeinheit 10B vorge sehenen
Gebläseventilator 14 oder
als Fahrzeugfahrtwind eingesaugt, durch einen Klimaanlagenkanal
AD geleitet und dann zu einem Verdampfer 15 in der Kühlereinheit 10C gesandt,
der auf der stromabwärtigen
Seite des Gebläseventilators 14 angeordnet
ist. Diesem Verdampfer 15 wird ein auf niedriger Temperatur
befindliches und unter niedrigem Druck stehendes flüssiges Kältemittel
von einem Kältemittelsystem
zugeführt,
das im Zeitpunkt von Kühl-
und Entfeuchtungsarbeit einen Kühlzyklus
bildet und das Kühlen
und Entfeuchten durch Wärmeaustausch
mit der durch den Verdampfer 15 geleiteten eingeleiteten
Luft durchführt.
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Das
Kältemittelsystem
besteht hauptsächlich aus
einem Kompressor 16, einem Kondensator 17, einem
Expansionsventil 18 und dem Verdampfer 15, und
durch Verbinden jeder Einheit mit einer Kältemittelleitung 19 wird
ein Kältemittelumlaufkreis
ausgebildet.
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Der
Kompressor 16 ist über
eine Kompressorkupplung 20 mit einem Motor E als Antriebsquelle verbunden.
Der Kompressor 16 komprimiert ein vom Verdampfer 15 vergastes
auf niedriger Temperatur befindliches und unter niedrigem Druck
stehendes gasförmiges
Kältemittel
und führt
dieses dem Kondensator 17 als ein auf hoher Temperatur
befindliches und unter hohem Druck stehendes gasförmiges Kältemittel
zu.
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Der
Kondensator 17 kühlt
das vom Kompressor 16 zugeführte auf hoher Temperatur befindliche und
unter hohem Druck stehende gasförmige
Kältemittel
mit Außenluft
wie z.B. Fahrtwind, um das gasförmige
Kältemittel
zu kondensieren und zu verflüssigen.
Das auf diese Weise verflüssigte
Kältemittel wird
von einem Empfänger
(nicht gezeigt) in Gas und Flüssigkeit
getrennt und dann als auf hoher Temperatur befindliches und unter
hohem Druck stehendes flüssiges
Kältemittel
dem Expansionsventil 18 zugeführt.
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Das
Expansionsventil 18 dekomprimiert und expandiert das auf
hoher Temperatur befindliche und unter hohem Druck stehende flüssige Kältemittel,
um ein auf niedriger Temperatur befindliches und unter niedrigem
Druck stehendes flüssiges
(Nebel) Kältemittel
zu ergeben, und führt
das flüssige
Kältemittel dem
in der Klimaanlageneinheit 10 eingebauten Verdampfer 15 zu.
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Indem
das Kältemittel
auf dieselbe Weise umlaufen gelassen wird, wird der Kühlzyklus
ausgebildet.
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Auf
der stromabwärtigen
Seite des Verdampfers 15 ist eine Heizungseinheit 10D an
einem vorgeschriebenen Platz vorgesehen, und ein Heizungskern 21 ist
darin eingebaut. In diesen Heizungskern 21 wird ein auf
hoher Temperatur befindliches Motorkühlmittel eingeleitet, dessen
Strömungsgeschwindigkeit
durch ein Wasserventil 22 gesteuert/geregelt wird, wobei
durch Wärmeaustausch
mit der durchströmenden
eingeleiteten Luft Erwärmen
durchgeführt
wird. Außerdem
kann die Strömungsgeschwindigkeit
der den Heizungskern 21 durchströmenden eingeleiteten Luft durch
die Öffnung
einer Luftmischklappe 22 reguliert werden.
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Als
Folge kann eingeleitete Luft in der Heizungseinheit 10D auf
eine vorbestimmte Temperatur reguliert werden oder kann klimatisierte
Luft durch die Klappenarbeit selektiv aus einem Entfrosterauslass 22,
einem Gesichtsluftauslass 24 und einem Fußluftauslass 25 geblasen
werden, die in der Heizungseinheit 10D vorgesehen sind.
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So
eine Klimaanlageneinheit 10 ist so konstruiert, dass der
Heizungskern 21 zur Durchführung des Heizens auf der stromabwärtigen Seite
des Verdampfers 15 angeordnet ist, der das Kühlen und
Entfeuchten durchführt,
und ermöglicht
entfeuchtende Klimatisierung, wobei gekühlte und entfeuchtete eingeleitete
Luft erneut auf eine passende Temperatur erwärmt wird. Es gibt somit den
Vorzug, dass die Temperatur aufrechterhalten werden kann und Kondensation
am Fenster gereinigt werden kann.
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Insbesondere
in einem Elektrofahrzeug oder einem Hybridfahrzeug (das sowohl einen
Elektromotor als auch einen Verbrennungsmotor als Antriebsquelle
verwendet) verwendet man eine Klimaanlage vom Typ mit Wärmepumpe,
da es den Fall gibt, dass man kein Motorkühlmittel als Wärmequelle
zum Heizen erhält
oder das Motorkühlmittel
nicht ausreicht. In diesem Fall wird ein Vier-Wege-Ventil im Kühlzyklus angeordnet,
um die Kältemittelströmungsrichtung
für die
Heizarbeit und für
die Kühlarbeit
umzukehren. Im Zeitpunkt der Heizarbeit arbeitet der oben beschriebene
Verdampfer 15 daher als Kondensator, und der Kondensator 17 arbeitet
als Verdampfer. Als Folge kann die Fahrzeugkabine mit aus der Außenluft
gezogener Wärme
geheizt werden.
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Da
bei der oben beschriebenen konventionellen Fahrzeugklimaanlage der
Kompressor 16 unter Verwendung des Motors E als Antriebsquelle
angetrieben wird, variiert dessen Kapazität in Abhängigkeit vom Fahrtzustand des
Fahrzeugs stark. Das heißt,
der Ab gabedruck HP und der Saugdruck LP variieren in Abhängigkeit
von Schwankungen der Motordrehzahl. Da die Kühlkapazität des Kühlzyklus im Wesentlichen proportional
zur Drehzahl des Motors E linear wächst, erfüllt folglich in vielen Fällen die Kühlkapazität nicht
den Bedarf seitens der Klimaanlage.
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Bei
einer konventionellen Fahrzeugklimaanlage wird daher die Kühlkapazität reguliert,
indem die Kompressorkupplung 20 EIN/AUS geschaltet wird, oder
kühle Luft
und warme Luft werden gemischt, indem auf hoher Temperatur befindliches
Motorkühlmittel
in den Heizungskern 21 strömen gelassen wird, um eine
mildere Abgabetemperatur zu erhalten.
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Es
besteht somit insofern ein Problem, als ein im Zeitpunkt des EIN/AUS-Schaltens
der Kupplung verursachter Stoß das
Fahrempfinden beeinträchtigt
oder dass Variationen der Abgabetemperatur das Klimatisierungsempfinden
beeinträchtigen. Außerdem besteht
ein weiteres Problem insofern, als das Verfahren, kühle Luft
und warme Luft zu mischen, um die Abgabetemperatur zu regulieren,
nutzlosen Energieverlust verursacht, was gegen den neueren Trend
der Energieeinsparung geht.
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In
Anbetracht der obigen Situation ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Fahrzeugklimaanlage bereitzustellen, die durch Schwankungen
der Motordrehzahl nicht beeinflusst wird und die mit niedrigem Energieverbrauch
gutes Klimatisierungsempfinden geben kann.
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Die
vorliegenden Erfinder haben sich auf den Umstand konzentriert, dass
der Saugdruck (niedrige Druck) des Kühlzyklus eine feste Beziehung
zur Abgabetemperatur hat, und haben unter Verwendung eines Bedarfskapazitätsveränderungskompressors in
einer Fahrzeugklimaanlage der vorliegenden Erfindung eine konstante
Abgabetemperatur realisiert.
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Den
hierin verwendeten Bedarfskapazitätsveränderungskompressor erhält man durch
Kombinieren von zum Beispiel einem "Kapazitätssteuergerät für einen Kompressor", beschrieben im
US-Patent Nr. 4,886,425, mit einem "Kapazitätssteuergerät für einen Kompressor", beschrieben in
der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung, erste Veröffentlichung Nr.
Sho 64-56588.
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Das
im US-Patent Nr. 4,886,425 beschriebene "Kapazitätssteuergerät für einen Kompressor" ist so konstruiert,
dass ein Betätigungsdruck
AP eines Umleitungsventils durch eine lineare Funktionsbeziehung
zwischen dem Saugdruck LP und dem Betätigungsdruck AP unabhängig von
Variationen des Abgabedrucks HP gesteuert/geregelt werden kann.
Daher kann der Kapazitätssteuerbetrag
des Kompressors allein durch den Saugdruck LP des Kompressors bestimmt
werden.
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Andererseits
ist das in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung, erste Veröffentlichung
Nr. Sho 64-56588, beschriebene "Kapazitätssteuergerät für einen
Kompressor" so konstruiert,
das ein Bedarfssteuermechanismus zur Steuerung/Regelung eines Drucks
auf einen eingestellten LP als Ergänzung zu dem Kapazitätssteuergerät des im
US-Patent Nr. 4,886,425 beschriebenen Kompressors (d.h. ein Druckregler)
vorgesehen ist, so dass die vom Druckregler ausgegebene Kenngröße eines
Steuerdrucks AP auf eine parallel verändernde Weise durch ein externes
Signal unter Verwendung zum Beispiel einer Elektromagnetspule oder
eines Schrittmotors gesteuert/geregelt werden kann.
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Daher
kann die Kompressorkapazität
wahlweise durch ein externes Signal gesteuert/geregelt werden. Der
Kompressor, bei dem der Saugdruck (LP) selbsttätig gesteuert/geregelt werden
kann und für
den ein Soll-Saugdruck (LP) unter Verwendung eines externen Signals
eingestellt werden kann, wird nachfolgend als "Bedarfskapazitätsveränderungskompressor" bezeichnet.
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Die
US 4,856,293-A offenbart eine Fahrzeugklimaanlage, die einen Bedarfskapazitätsveränderungskompressor
verwendet, bei dem interne Steuerung/Regelung automatisch so durchgeführt wird,
dass der Saugdruck auf einen vorbestimmten Wert gebracht wird. Der
Saugdruck wird auf Basis eines elektrischen Signal von außen gesteuert/geregelt.
Eine lineare Funktion des Saugdrucks in Bezug auf den Betätigungsdruck
des Kompressors unabhängig
von Variationen des Abgabedrucks ist jedoch nicht erwähnt.
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KURZE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Fahrzeugklimaanlage gemäß einem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeugklimaanlage,
die einen Bedarfskapazitätsveränderungskompressor
ver wendet, wo ein Saugdruck (LP) als eine lineare Funktion eines
Betätigungsdrucks
(AP) des Bedarfskapazitätsveränderungskompressors
(16a) unabhängig
von Variationen eines Abgabedrucks (HP) des Bedarfskapazitätsveränderungskompressors
selbsttätig
gesteuert/geregelt werden kann, und für den ein Soll-Saugdruck (LP)
unter Verwendung eines externen Signals eingestellt werden kann,
wobei nach Einstellung einer Abgabetemperatur gemäß einer
Klimaanlagenlast ein Saugdruck (LP) eines Kühlzyklus gemäß einem Abgabetemperatureinstellwert
bestimmt wird, und ein externes Signal zum Einstellen des Saugdrucks (LP)
in den Bedarfskapazitätsveränderungskompressor
eingegeben wird, um hierdurch die Kühlzyklusoperation durchzuführen.
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Wird
bei so einer Fahrzeugklimaanlage der Saugdruck (LP) des Kühlzyklus
bestimmt, werden vorzugsweise entweder die Arbeitsgeschwindigkeit des
Gebläseventilators
oder die Position der Innenluft/Außenluft-Umschaltklappe oder
beide erfasst und wird eine Korrektur durchgeführt.
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Außerdem wird
in einem Bereich außerhalb eines
Steuer-/Regelbereichs des Bedarfskapazitätsveränderungskompressors vorzugsweise
die Temperatur eingestellt durch EIN-/AUS-Schalten einer Kompressorkupplung,
die zwischen einer Antriebsquelle und dem Kompressor angeordnet
ist. In diesem Fall kann durch Vergleich des Abgabetemperatureinstellwerts
mit einer tatsächlichen
Abgabetemperatur festgestellt werden, dass sich der Bedarfskapazitätsveränderungskompressor
in einem Bereich außerhalb
des Steuer-/Regelbereichs befindet.
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Weiterhin
kann die Klimaanlagenlast aus einem erfassten Wert für die Außentemperatur
und einer Position eines Klimaanlagen-Stärkewahlschalters bestimmt werden.
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Da
bei so einer Fahrzeugklimaanlage der Saugdruck gemäß einer
gemäß der Klimaanlagenlast
eingestellten Abgabetemperatur bestimmt wird, kann der Saugdruck
(LP) auf einen gewünschten Wert
eingestellt werden, indem die Abgabetemperatur als ein externes
Signal in den Bedarfskapazitätsveränderungskompressor
eingegeben wird. Da der Saugdruck (LP) des Kühlzyklus und die Abgabetemperatur
der durch einen Verdampfer geleiteten Luft in einer festen Beziehung
stehen, kann daher eine konstante Abgabetemperatur aufrechterhalten
werden, selbst wenn die Motordrehzahl schwankt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform
einer Fahrzeugklimaanlage gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 ist
eine schematische Schnittansicht eines Bedarfskapazitätsveränderungskompressors, der
in der Fahrzeugklimaanlage gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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3 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
des Betriebs eines Kapazitätssteuergeräts des in 2 gezeigten
Bedarfskapazitätsveränderungskompressors.
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4 ist
ein schematisches Flussdiagramm, das eine Konstruktion der Fahrzeugklimaanlage zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Es
folgt eine Beschreibung einer Ausführungsform einer Fahrzeugklimaanlage
gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 4.
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Die
Grundkonstruktion der Fahrzeugklimaanlage, auf die die vorliegende
Erfindung angewandt wird, kann dieselbe Technik wie die in 4 gezeigte konventionelle
Technik verwenden, außer
dass der Kompressor 16 durch einen Bedarfskapazitätsveränderungskompressor 16A ersetzt
ist und dass der Inhalt des in 1 gezeigten
Flussdiagramms dem Steuerteil 11 hinzugefügt wird.
Daher wird die Beschreibung davon weggelassen.
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Das
in 1 gezeigte Flussdiagramm zeigt eine Prozedur,
die Abgabetemperatur Tb unter Verwendung des Bedarfskapazitätsveränderungskompressors 16A auf
einen konstanten Wert zu regeln. Der Bedarfskapazitätsveränderungskompressor 16A in
diesem Fall wird beschrieben als ein Kompressor für Zufuhr
von Kältemittel
zum Verdampfer 15 für Wärmeaustausch
mit eingeleiteter Luft zum Kühlen und
Entfeuchten.
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Im
Schritt S1 (nachfolgend als S1 bezeichnet) wird die Außentemperatur
To, die eine der Bedingungen zur Bestimmung der Klimaanlagenlast
ist, durch einen Außentemperatursensor 26 erfasst.
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Parallel
zu dieser Erfassung wird in S2 eine Einstellposition des im Arbeitsteil 12 angeordneten Klimaanlagen-Stärkewahlschalters 12a (nachfolgend als
Klimaanlagen-Stärkeposition
bezeichnet) als eine weitere Bedingung zur Bestimmung der Klimaanlagenlast
erfasst. In dem in 4 gezeigten Beispiel sind Einstellpositionen
in 5 Stufen von "schwach" bis "stark" eingerichtet und
können
gemäß der Vorliebe eines
Fahrgasts durch manuellen Betrieb passend gewählt und verändert werden. Die Einstellpositionen sind
nicht auf 5 Stufen beschränkt
und können
mehr als 5 Stufen sein oder können
stufenlos eingestellt werden.
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Im
nachfolgenden S3 wird eine Soll-Abgabetemperatur TB gemäß der erfassten
Außentemperatur
To und der Klimaanlagen-Stärkeposition
bestimmt. Diese Bestimmung wird derart durchgeführt, dass, wenn zum Beispiel
die Außentemperatur
To hoch ist und die Klimaanlagen-Stärkeposition auf "stark" eingestellt ist,
die Soll-Abgabetemperatur TB wesentlich niedriger als die Außentemperatur
To eingestellt wird, wobei festgestellt wird, dass einem Fahrgast
heiß ist
(die Klimaanlagenlast ist hoch). Außerdem kann in dem Fall, in
dem die Klimaanlagen-Stärkeposition
auf "schwach" eingestellt ist,
obwohl die Außentemperatur
To hoch ist, festgestellt werden, dass die Temperatur in der Fahrzeugkabine in
einem passenden Zustand ist (die Klimaanlagenlast ist gering), und
die Soll-Abgabetemperatur TB wird somit auf einen Wert nahe der
Außentemperatur To
eingestellt.
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Der
auf diese Weise bestimmte Sollwert der Abgabetemperatur Tb wird
nachfolgend als Abgabetemperatureinstellwert TB bezeichnet.
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In
nachfolgenden S5 wird der Saugdruck LP für den Kühlzyklus bestimmt. Der Saugdruck
LP wird unter Nutzung des Umstands bestimmt, dass es eine feste
Beziehung zwischen dem Saugdruck LP und der Abgabetemperatur Tb
gibt. Sobald daher der Abgabetemperatureinstellwert TB bestimmt
ist, ist automatisch der dementsprechende Saugdruck LP des Bedarfskapazitätsveränderungskompressors 16A bestimmt.
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Die
Bestimmung des Saugdrucks LP basiert auf dem Abgabetemperatureinstellwert
TB. Falls erforderlich, kann der Saugdruck LP aber korrigiert werden,
indem die Arbeitsgeschwindigkeit des Gebläseventilators 14,
der als ein Ventilator zum Blasen von Luft vorgesehen ist, erfasst
wird (S6), oder kann korrigiert werden, indem die Einstellposition
der Innenluft/Außenluft-Umschaltklappe 13 erfasst
wird, das heißt,
welche Luft eingesaugt wird, Außenluft "a" oder Innenluft "b" (S7).
Natürlich
kann dieser korrigiert werden, indem sowohl die Arbeitsgeschwindigkeit
des Gebläseventilators 14 als
auch die Einstellposition der Innenluft/Außenluft-Umschaltklappe 13 erfasst
werden.
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Korrektur
des Saugdrucks LP auf Basis der Arbeitsgeschwindigkeit des Gebläseventilators 14 wird
auf die folgende Weise durchgeführt.
Und zwar bedeutet eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit des Gebläseventilators 14,
dass die Menge der eingeleiteten Luft groß ist. Wenn daher die dem Verdampfer 15 zugeführte Kältemittelmenge
dieselbe ist, wird die Temperaturänderung aufgrund des Wärmeaustausches vermindert.
Folglich wird der Abgabetemperatureinstellwert TB nicht erreicht.
Um die Kältemittel-Zufuhrmenge zu erhöhen, wird
daher der Saugdruck LP in Richtung Zunahme korrigiert.
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Korrektur
des Saugdrucks LP auf Basis der Einstellposition der Innenluft/Außenluft-Umschaltklappe 13 wird
unter Berücksichtigung
dessen durchgeführt,
dass die Temperatur der eingeleiteten Luft verschieden sein wird,
je nachdem, ob es Außenluft "a" oder Innenluft "b" ist.
Und zwar ist im Zeitpunkt der Kühlarbeit
die Temperatur der Innenluft "b" niedriger als die
Temperatur der Außenluft "a", was zu einer niedrigeren Klimaanlagenlast
führt,
außer
im Zeitpunkt unmittelbar nach Starten des Betriebs. Um die Kältemittel-Zufuhrmenge
im Zeitpunkt des Einleitens von Innenluft "b" zu
erhöhen,
wird daher der Saugdruck LP in Richtung Abnahme korrigiert.
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Der
auf diese Weise bestimmte Saugdruck LP wird in S8 in ein Impulssignal
umgewandelt und als ein externes Signal ausgegeben. Das Impulssignal
wird entsprechend dem Steuer-/Regelbereich des Saugdrucks LP im
Bedarfskapazitätsveränderungskompressor 16A eingestellt.
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Speziell,
wenn der Steuer-/Regelbereich des Bedarfskapazitätsveränderungskompressors 16A von
0,5 bis 4,0 Kg/cm2G ist, werden Nullimpulse
entsprechend 0,5 Kg/cm2G hergestellt und
werden 242-Impulse entsprechend 4,0 Kg/cm2G
hergestellt. Wird das Impulssignal in einem Bereich von 0 bis 242 Impulse
verändert,
so kann der Saugdruck LP gesteuert werden, indem dem Bedarfskapazitätsveränderungskompressor 16A von
außen
Saugdruck-LP-Befehle gegeben werden.
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Bei
dem Bedarfskapazitätsveränderungskompressor 16A verändert sich
nach Empfang des Impulssignals eine Triebkraft aufgrund einer Feder
in einem später
beschriebenen Druckregler als Antwort auf das Impulssignal.
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Das
Nächste
ist eine Beschreibung der Konstruktion des Bedarfskapazitätsveränderungskompressors 16A und
des Arbeitsprinzips unter Bezugnahme auf 2 und 3.
Der in 2 gezeigte Bedarfskapazitätsveränderungskompressor 16A ist mit
einer Umleitungsöffnung 31 in
einer stationären Schnecke 30 eines
Schneckenkompressors versehen. Die von der Umleitungsöffnung 31 entlassene Kältemittelmenge
kann in Abhängigkeit
von der Position eines Umleitungsventils (Kolben) 32 gesteuert werden.
Das heißt,
die Öffnungsfläche der
Umleitungsöffnung 31 wird
verändert,
indem die Position des Umleitungsventils 32 mit dem AP
verändert
wird. Übrigens
bezeichnet das Bezugszeichen 33 in der Zeichnung eine rotierende
Schnecke.
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Der
Umleitungskolben 32 wird durch den vom Druckregler 35 im
Kapazitätssteuergerät 34 bereitgestellten
Betätigungsdruck
AP betätigt.
Der Betätigungsdruck
AP wird ausgedrückt
durch (AP = K × LP – α). In dieser
Gleichung ist K eine Konstante, bestimmt durch eine Druckaufnahmefläche einer
Membran und eine Druckaufnahmefläche
eines Rückkoppelungskolbens
im Druckregler 35, LP ist ein Saugdruck, und α ist ein
Wert, der sich gemäß einer
Triebkraft der die Membran niederdrückenden Feder verändert. In
diesem Fall wird α verändert, wenn
ein Schrittmotor 36 im Druckregler 35, der durch
Empfang des Impulssignals betätigt
wird, den Kompressionsbetrag einer veränderlichen Feder 37 steuert. Übrigens
bezeichnet das Bezugszeichen 36a in der Figur einen Schraubenteil,
der sich zusammen mit dem Schrittmotor 36 dreht.
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In 3 bezeichnet
das Bezugszeichen 38 eine Membran, 39 bezeichnet
ein Drei-Wege-Ventil, 40 bezeichnet
einen Rückkoppelungskolben,
und 41 bezeichnet eine Druckeinstellfeder. Die wirkenden Kräfte sind:
eine Aufwärtsschubkraft
auf die Membran 38 aufgrund des Saugdrucks LP, eine Abwärtsschubkraft
eines auf den Rückkoppelungskolben 40 wirkenden
Differenzdrucks (AP – LP),
eine Abwärtstriebkraft
aufgrund der Druckeinstellfeder 41 und eine Abwärtstriebkraft
aufgrund der durch den Schrittmotor 36 gesteuerten veränderlichen
Feder 37.
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Wenn
sich der Saugdruck LP bei angehaltenem Schrittmotor 36 verändert (die
Triebkraft aufgrund der gesteuerten veränderlichen Feder 37 ist konstant),
wird die Membran 38 mit zunehmendem Saugdruck LP nach oben
verlagert. Außerdem
bewegen sich der Rückkoppelungskolben 40 und
eine Kugel 39a des integral mit der Membran 39 vorgesehenen
Drei-Wege-Ventils 39 nach oben. Im Drei-Wege-Ventil 39 wird
daher die Ventilöffnung
auf der Seite des Abgabedrucks HP größer, und die Ventilöffnung auf
der Seite des Saugdrucks LP wird kleiner. Als Folge wird der Betätigungsdruck
AP größer.
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Der
Betätigungsdruck
AP wird in den Rückkoppelungskolben 40 eingeleitet,
um den Betrag der Aufwärtsbewegung
der Kugel 39a des Drei-Wege-Ventils 39 mittels
des Differenzdrucks zwischen dem Saugdruck LP und dem Betätigungsdruck
AP zu beschränken,
so dass sie an einem Gleichgewichtspunkt im Gleichgewicht stehen,
an dem der Betätigungsdruck
AP ein Wert der Gleichgewichtsgleichung (AP = K × LP – α) wird. Mit anderen Worten, der
Saugdruck LP kann als eine lineare Funktion des Betätigungsdrucks
AP unabhängig
von Variationen des Abgabedrucks HP selbsttätig gesteuert/geregelt werden.
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Wenn
der Saugdruck LP abnimmt, ist die Bewegung in der entgegengesetzten
Richtung, und der Betätigungsdruck
AP wird ähnlich
bestimmt.
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Wird
gewünscht,
die Kapazität
des Kompressors zu vermindern, wird der Schrittmotor 36 in
einer Richtung zum Vermindern der Triebkraft aufgrund der veränderlichen
Feder 37 gedreht. Wenn die Triebkraft aufgrund der veränderlichen
Feder 37 abnimmt, wird α in
der Gleichgewichtsgleichung kleiner, und der Einstellwert des Saugdrucks
LP wird auf einen niedrigeren Wert korrigiert. Daher nimmt der Steuerdruck
für denselben
LP zu, so dass die Umleitungsmenge zunimmt. Daher vermindert sich
die Kapazität des
Bedarfskapazitätsveränderungskompressors 16A (die
Abgabemenge des Kompressors), was den Saugdruck LP vermindert.
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Wird
im Gegenteil gewünscht,
die Kapazität des
Kompressors zu erhöhen,
wird der Schrittmotor 36 in einer Richtung zum Vergrößern der
Triebkraft aufgrund der veränderlichen
Feder 37 gedreht. Wenn die Triebkraft aufgrund der veränderlichen
Feder 37 zunimmt, wird α in
der Gleichgewichtsgleichung größer, und
die Ausgangsgröße des Steuerdrucks
AP wird kleiner, so dass die Umleitungsmenge abnimmt. Daher erhöht sich
die Kapazität
des Bedarfskapazitätsveränderungskompressors 16A,
was den Saugdruck LP erhöht.
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Auf
diese Weise kann der Saugdruck LP durch ein externes Signal wie
z.B. ein Impulssignal eingestellt werden, wenn der Schrittmotor 36 betätigt wird,
um die Triebkraft aufgrund der veränderlichen Feder 37 zu
regulieren.
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Wird
der Saugdruck LP gemäß dem in
S8 ausgegebenen Impulssignal eingestellt, wie oben beschrieben,
wird die Kühlzyklusoperation
durch die oben beschriebene selbsttätige Steuer-/Regelfunktion
(S9) durchgeführt,
wobei der gewünschte
Saugdruck LP unabhängig
von Variationen des Abgabedrucks HP aufrechterhalten wird.
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Dementsprechend
kann die Abgabetemperatur Tb in einer festen Beziehung zum Saugdruck
LP konstant gehalten werden, was Klimaanlagenbetrieb mit gutem Empfinden
ermöglicht.
Außerdem
wird Aufrechterhaltung so einer Abgabetemperatur Tb durchgeführt, indem
die dem Verdampfer 15 zugeführte Kältemittelmenge reguliert wird.
Daher muss die Kompressorkupplung 20 nicht EIN/AUS geschaltet
werden. Das heißt,
selbst wenn sich die Motordrehzahl ändert, wenn sie innerhalb eines
Steuer-/Regelbereichs
ist, kann eine dem Abgabetemperatureinstellwert TB angenäherte konstante
Abgabetemperatur Tb realisiert werden. Daher ist keine Temperaturregulierung
mit Hilfe von Mischen von warmer Luft und kühler Luft erforderlich, die
nutzlos Energie verbraucht.
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Da
es bei dem Bedarfskapazitätsveränderungskompressor 16A aber
einen Steuer-/Regelbereich
gibt, wird eine tatsächliche
Abgabetemperatur Tb erfasst (S10) und mit dem in S4 eingestellten
Abgabetemperatureinstellwert TB verglichen. Da außerhalb
des Steuer-/Regelbereichs eine große Differenz zwischen TB und
Tb auftritt, wird folglich in so einem Fall die Kompressorkupplung 20 EIN/AUS
geschaltet, um Temperaturregulierung mittels Kupplungssteuerung
durchzuführen
(S11). Da das EIN/AUS-Schalten der Kompressorkupplung auf einen
Bereich außerhalb
des Steuer-/Regelbereichs begrenzt ist, ist dies verglichen mit
der konventionellen Vorrichtung selten.
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In
der obigen Beschreibung wurde der Fall beschrieben, dass das Kältemittel
dem Verdampfer 15 zugeführt
wird, um die Kühl-
und Entfeuchtungsarbeit durchzuführen.
Dies ist natürlich
auch auf die Klimaanlage vom Typ mit Wärmepumpe anwendbar, die sowohl
auf die Kühlarbeit
als auch die Heizarbeit angewandt werden kann.
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Selbst
wenn sich bei der Fahrzeugklimaanlage der vorliegenden Erfindung
die Motordrehzahl ändert,
kann eine konstante Entladetemperatur realisiert werden. Daher kann
nicht nur gutes Klimatisierungsempfinden, sondern auch gutes Fahrempfinden ohne
den Stoß aufgrund
von EIN/AUS-Schalten der Kupplung geschaffen werden.
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Und
da keine Notwendigkeit besteht, die Temperatur durch Mischen von
kühler
Luft und warmer Luft zu regulieren, kann die Fahrzeugklimaanlage
der vorliegenden Erfindung auch zur Energieeinsparung beitragen.