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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Klimaanlage und insbesondere
ein Verfahren zum Steuern eines Betriebs einer Klimaanlage und eine
Vorrichtung dazu.
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2. Beschreibung des verwandten
Stands der Technik
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Im
Allgemeinen weist eine Klimaanlage eine Kühlfunktion zum Zuführen kühlender
Luft in einen Raum, nach dem Ansaugen und Kühlen heißer Luft in dem Raum, und eine
Heizfunktion auf zum Zuführen
erwärmender
Luft in einen Raum, nach dem Ansaugen und Erwärmen kalter Luft in dem Raum.
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Kürzlich wurde
eine Klimaanlage mit nicht nur der Kühl- und Heiz-Funktionen, sondern
außerdem
mit einer Entfeucht-Funktion entwickelt und auf den Markt gebracht.
Sie wird wie folgt beschrieben.
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1 ist
ein Blockdiagramm, welches einen Aufbau der herkömmlichen Klimaanlage darstellt.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst die herkömmliche Klimaanlage einen Kompressor 11,
der von einem internen Wärmetauscher 13 abgelassene
Kühlmitteldämpfe niedrigerer
Temperatur und niedrigen Drucks ansaugt und sie komprimiert, um
Dämpfe
hoher Temperatur und hohen Drucks zu erzeugen, einen externen Wärmetauscher 12,
welcher Wärme der
von dem Kompressor 11 abgelassenen Dämpfe hoher Temperatur und hohen
Drucks nach außen
abstrahlt, um sie in eine gesättigte
Flüssigkeit
hohen Drucks umzuwandeln, einen internen Wärmetauscher 13, welcher
ein durch eine Expansionseinheit 16 umgewandeltes Kühlmittel
niedriger Temperatur und niedrigen Drucks ansaugt, nachdem es von
dem externen Wärmetauscher 12 abgelassen
worden ist, und es verdampft, um gesättigte Dämpfe zu erzeugen, ein Vier-Wege-Ventil 20 zum
Einstellen eines Stroms des Kühlmittels
gemäß einem
Heizmodus oder einem Kühlmodus,
und ein Zwei-Wege-Ventil 21 zum Ablassen eines Kühlmittels
hohen Drucks, wie es ist, zu dem externen Wärmetauscher 13 in
einem Entfeuchtungsmodus konstanter Temperatur.
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Hierbei
umfasst der interne Wärmetauscher 13 einen
ersten Wärmetauscher 14,
welcher in einem Entfeuchtungsmodus konstanter Temperatur ein Kühlmittel
als eine Mischung aus unter hohem Druck stehender Flüssigkeit
und Gas ansaugt, Wärme
des Kühlmittels
abstrahlt, um unter hohem Druck stehende Flüssigkeit abzulassen, eine Expansionseinheit 17 zum
Umwandeln der Flüssigkeit
hohen Drucks aus dem ersten Wärmetauscher 14 in
eine Flüssigkeit
niedrigen Drucks, einen zweiten Wärmetauscher 15, welcher
das Kühlmittel
als eine Mischung aus unter niedrigem Druck stehender Flüssigkeit
und Gas durch die Expansionseinheit 17 ansaugt, und es
verdampft, um Kühlmittel
niedriger Temperatur und niedrigen Drucks abzulassen, und ein Zwei-Wege-Ventil 22,
welches im Entfeuchtungsmodus konstanter Temperatur den Ablauf unter
hohem Druck stehender Flüssigkeit
von dem ersten Wärmetauscher 14 zu dem
zweiten Wärmetauscher 15 abtrennt.
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Der
Betrieb der herkömmlichen
Klimaanlage wird wie folgt beschrieben.
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Zuerst
wird in einem Heizmodusbetrieb ein in dem Kompressor 11 komprimiertes
Kühlmittel
hoher Temperatur und hohen Drucks in ein Kühlmittel niedriger Temperatur
und niedrigen Drucks umgewandelt, während es durch das Vier-Wege-Ventil 20,
den internen Wärmetauscher 13 und
die Expansionseinheit 16 hindurchgeht. Hierbei wird, dabei
durch ein internes Gebläse 19 angesaugter
Luft ein Wärmeaustausch
durchgeführt
wird, während
die Luft die Oberfläche
des internen Wärmetauschers 13 passiert, Heizluft
in den Raum abgegeben, dementsprechend erhöht sich eine Raumtemperatur.
Hierbei wird der interne Wärmetauscher 13 als
ein Kondensator betrieben, indem ein Zwei-Wege-Ventil 22 zwischen
dem ersten Wärmetauscher 14 und
dem zweiten Wärmetauscher 15 geöffnet wird.
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Danach
saugt der externe Wärmetauscher 12 das
Kühlmittel
niedriger Temperatur und niedrigen Drucks an, verdampft es und lässt das
Kühlmittel
als Gas ab, der Kompressor 11 saugt das Kühlmittel
an und komprimiert es, um es in einen Zustand hoher Temperatur und
hohen Drucks umzuwandeln. Durch Wiederholen des oben erwähnten Verfahrens
wird der Heizbetrieb durchgeführt.
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In
einem Kühlmodusbetrieb
der herkömmlichen
Klimaanlage strömt
ein in dem Kompressor 11 komprimiertes Kühlmittel
hoher Temperatur und hohen Drucks durch das Vier-Wege-Ventil 20 in
den externen Wärmetauscher 12,
der externe Wärmetauscher 12 kondensiert
es, und das Kühlmittel
wird in ein Kühlmittel
niedriger Temperatur und niedrigen Drucks umgewandelt, während es
durch die Expansionseinheit 16 hindurchgeht.
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Danach
saugt der interne Wärmetauscher 13 das
Kühlmittel
niedriger Temperatur und niedrigen Drucks an, verdampft es und lässt das
Kühlmittel
als Gas ab, und der Kompressor 11 saugt das von dem internen
Wärmetauscher 13 abgelassene
Kühlmittel an
und wandelt es in das Kühlmittel
hoher Temperatur und hohen Drucks um, indem er es komprimiert. Hierbei
wird der interne Wärmetauscher 13 als
ein Verdampfer betrieben, indem das Zwei-Wege-Ventil 22 zwischen
dem ersten Wärmetauscher 14 und
dem zweiten Wärmetauscher 15 geöffnet wird.
Da durch das interne Gebläse 19 angesaugte
Luft ein Wärmeaustausch
durchgeführt
wird, während
sie die kalte Fläche
des internen Wärmetauschers 13 passiert, wird
dabei die kühlende
Luft in einen Raum abgelassen. Dementsprechend fällt eine Raumtemperatur.
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In
der Zwischenzeit strömt
in einem Entfeuchtungsbetrieb der herkömmlichen Klimaanlage ein durch
den Kompressor 11 komprimiertes Kühlmittel hoher Temperatur und
hohen Drucks durch das Vier-Wege-Ventil 20 in den externen
Wärmetauscher 12.
Hierbei geht das Kühlmittel
hoher Temperatur und hohen Drucks von dem externen Wärmetauscher 12 durch
das Zwei-Wege-Ventil 21 fast ohne gekühlt zu werden hindurch und
strömt
in den internen Wärmetauscher 13,
da ein externes Gebläse 18 mit
einer niedrigen Geschwindigkeit drehangetrieben wird.
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Danach
trennt der interne Wärmetauscher 13 das
Zwei-Wege-Ventil 22 ab, dementsprechend werden der erste
Wärmetauscher 14 und
der zweite Wärmetauscher 15 separat
betrieben. Genauer gesagt lässt
der erste Wärmetauscher 14 unter
hohem Druck stehende Flüssigkeit
ab, indem er kalte Luft als ein Gemisch aus unter hohem Druck stehender
Flüssigkeit
und Gas ansaugt und von ihr stammende Wärme abstrahlt, und der zweite
Wärmetauscher 15 lässt ein
Kühlmittel
niedriger Temperatur und niedrigen Drucks als Gas ab, indem er eine
Flüssigkeit niedrigen
Drucks ansaugt, die durch die Expansionseinheit 17 umgewandelt
wurde, nachdem sie von dem ersten Wärmetauscher 14 abgelassen
wurde, und sie verdampft. Hierbei wird eine Feuchtigkeit durch das
interne Gebläse 19 angesaugter
Luft in einem Raum entfernt, indem ein Wärmeaustausch durchgeführt wird,
während
sie die kalte Fläche
des zweiten Wärmetauschers 15 passiert,
und die getrocknete Luft wird erwärmt, während sie die heiße Fläche des
ersten Wärmetauschers 14 passiert,
und wird in den Raum abgelassen.
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Bei
der herkömmlichen
Klimaanlage wird dann, wenn ein Nutzer eine erwartete Temperatur festlegt,
eine Zufuhr kühlender/wärmender
Luft durchgeführt
oder angehalten, indem der Kompressor 11 innerhalb eines
bestimmten Temperaturbereichs auf der Basis der erwarteten Temperatur
an- oder abgeschaltet wird. Dementsprechend kann die Raumtemperatur
immer nahe der erwarteten Temperatur gehalten werden.
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Zum
Beispiel wird dann, wenn eine durch Hinzufügen von 0,5°C zu einer erwarteten Temperatur
berechnete Temperatur als ein Einschaltzeitpunkt des Kompressors 11 festgelegt
wird und eine durch Abziehen von 0,5°C von der erwarteten Temperatur berechnete
Temperatur als ein Abschaltzeitpunkt des Kompressors 11 festgelegt
wird, eine Raumtemperatur nur zwischen dem Anschaltzeitpunkt und
dem Abschaltzeitpunkt aufrechterhalten.
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Jedoch
ist zu einer frühen
Betriebszeit der herkömmlichen
Klimaanlage, wenn Zeit verstrichen ist, ein Nutzer gegenüber Kälte empfindlicher
als gegenüber
Wärme,
da das Kälteempfinden
eines menschlichen Körpers
größer ist
als das Wärmeempfinden
eines menschlichen Körpers.
Dementsprechend kann ein Nutzer nach einer bestimmten Zeit Kälte empfinden
anstelle eines Behagens, wenn eine Raumtemperatur innerhalb eines
bestimmten Bereichs auf der Basis einer erwarteten Temperatur gesteuert
wird. Genauer gesagt empfindet ein Benutzer in einem frühen Stadium
bei einem kühlenden
Betrieb einer Klimaanlage auf der Basis einer erwarteten Temperatur
ein Behagen, aber der Benutzer kann Kälte anstelle von Behagen empfinden,
wenn Zeit verstrichen ist, dementsprechend kann ein behagendes Kühlen nicht
durchgeführt
werden.
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Die
japanische Patentveröffentlichung
JP 2302548 offenbart eine
Klimaanlage, bei der die Leistungsfähigkeit zum Kühlen und
Heizen durch Mittel zum Erzeugen von Leistungsfähigkeit zum Kühlen und
Heizen erzeugt wird, wobei die Leistungsfähigkeit variiert wird und eine
Raumtemperatur durch ein Mittel zum Erfassen von Raumtemperatur
erfasst wird. Durch Wechseln zwischen einem Betrieb starken Kühlens oder
Heizens und einem Betrieb geringen Kühlens oder Heizens durch ein
Mittel zum Berechnen einer Kühl-
oder Heizleistungsfähigkeit
wird die Raumtemperatur während
eines Kühl-
oder Heizbetriebs zwischen einem festgelegten Hochtemperaturwert,
der um etwa 0,5 bis 1,5°C
höher ist
als eine festgelegte Temperatur, und einem festgelegten Niedrigtemperaturwert,
der um 0.5 bis 1.5°C
niedriger ist als die festgelegte Temperatur, variiert und die Kapazität der Mittel
zum Erzeugen von Kühl-
oder Heizleistungsfähigkeit
wird durch ein Mittel zum Variieren der Kühl- oder Heizleistungsfähigkeit
auf der Basis einer Ausgabe des Mittels zum Berechnen der Kühl- oder
Heizleistungsfähigkeit
geändert.
Wenn ein Benutzer "Hitze" oder "Kälte" empfindet, wird eine Eingabe durch
ein Erfassungseingabemittel durchgeführt und in einem Speichermittel
gespeichert. Die festgelegte Temperatur wird durch ein Mittel zum Ändern der
festgelegten Temperatur geändert,
wenn die Raumtemperatur eine Änderungszone
der eingestellten Temperatur betritt, die kleiner ist als die Raumtemperaturvariationsbreite
nahe der eingestellten Temperatur.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zum Steuern des Betriebs einer Klimaanlage und eine Vorrichtung
dazu bereitzustellen, die es vermögen, eine Betriebsfrequenz
eines Kompressors zu steuern, dass sie nicht kleiner ist als ein
Kälteempfinden
eines menschlichen Körpers
bei einem Absinken einer Raumtemperatur, und eine Betriebsfrequenz
des Kompressors zu steuern, dass sie nicht größer ist als ein Wärmeempfinden
des menschlichen Körpers
bei einem Anstieg einer Raumtemperatur anzusteuern.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zum Steuern eines Betriebs einer Klimaanlage und einer Vorrichtung
dazu bereitzustellen, die es vermögen, schnelles Fallen oder
Ansteigen einer Hauttemperatur eines menschlichen Körpers durch
graduelles Erhöhen
oder Absenken einer Raumtemperatur zu verhindern.
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Um
die oben erwähnten
Aufgaben zu erfüllen,
umfasst ein Verfahren zum Steuern eines Betriebs einer Klimaanlage
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung Steuern eines Kompressors, um eine
Raumtemperatur nicht größer als
eine obere Grenzwert-Wärmeempfindungs-Steuerkurve
einzustellen, wenn eine Raumtemperatur ansteigt, wobei die obere
Grenzwert-Wärmeempfindungs-Steuerkurve
auf einer kleinsten Temperaturdifferenz basiert, die ein Nutzer
als Temperaturänderung
bei einer Erwärmung
empfinden kann, und Steuern des Kompressors, um eine Raumtemperatur
nicht geringer einzustellen, als eine untere Grenzwert-Kälteempfindungs-Steuerkurve, wenn
eine Raumtemperatur absinkt, wobei die untere Grenzwert-Kälteempfindungs-Steuerkurve
auf einer kleinsten Temperaturdifferenz basiert, die ein Benutzer
bei einer Temperaturänderung
bei einer Abkühlung
empfinden kann.
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Um
die oben erreichten Aufgaben zu erfüllen, umfasst eine Vorrichtung
zum Steuern des Betriebs einer Klimaanlage in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung eine Eingabeeinheit zum Festlegen einer erwarteten Temperatur
durch einen Nutzer und einen Mikrocomputer zum Berechnen einer oberen
Grenzwert-Wärmeempfindungs-Steuerkurve
oder einer unteren Grenzwert-Kälteempfindungs-Steuerkurve
auf der Basis der festgelegten erwarteten Temperatur und zum Steuern
einer Raumtemperatur zwischen einem Anschaltzeitpunkt und einem
Abschaltzeitpunkt eines Kompressors auf der oberen Grenzwert-Wärmeempfindungs-Steuerkurve oder
der unteren Grenzwert-Kälteempfindungs-Steuerkurve,
wobei die obere Grenzwert-Wärmeempfindungs-Steuerkurve
auf einer kleinsten Temperaturdifferenz basiert, die ein Nutzer
als Temperaturänderung
bei einer Erwärmung
empfinden kann, und die untere Grenzwert-Kälteempfindungs-Steuerkurve auf
einer kleinsten Temperaturdifferenz basiert, die ein Nutzer als
eine Temperaturänderung
bei einer Abkühlung
empfinden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
beiliegenden Zeichnungen, die vorgesehen sind, um ein tieferes Verständnis der
Erfindung zu ermöglichen
und zu dieser Beschreibung gehören und
einen Teil davon darstellen, veranschaulichen Ausführungsformen
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die
Prinzipien der Erfindung zu erklären.
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In
den Zeichnungen gilt:
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1 ist
ein Blockdiagramm, welches einen Aufbau der herkömmlichen Klimaanlage darstellt;
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2 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Vorrichtung zum Steuern des Betriebs
einer Klimaanlage in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3 ist
eine Wellenform, welche das Verfahren zum Steuern des Betriebs einer
Klimaanlage beim Durchführen
eines Kühlbetriebs
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4 ist
eine Wellenform, welche das Verfahren zum Steuern des Betriebs der
Klimaanlage beim Durchführen
eines Heizbetriebs in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung darstellt;
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5 ist
ein Flussdiagramm, welches das Verfahren zum Steuern des Betriebs
der Klimaanlage beim Durchführen
des Kühlbetriebs
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung darstellt;
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6A stellt
eine durchschnittliche Hauttemperatur beim Betrieb einer Klimaanlage
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung dar;
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6B stellt
eine durchschnittliche Hauttemperatur beim Betrieb einer Klimaanlage
in Übereinstimmung
mit dem herkömmlichen
Stand der Technik dar; und
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7 ist
ein Flussdiagramm, welches das Verfahren zum Steuern des Betriebs
der Klimaanlage beim Durchführen
der Heizoperation in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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2 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Vorrichtung zum Steuern des Betriebs
einer Klimaanlage in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Wie
in 2 dargestellt, umfasst eine Vorrichtung zum Steuern
des Betriebs einer Klimaanlage in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung eine Eingabeeinheit 30, die eine durch einen
Benutzer erwartete Temperatur festlegt, einen Mikrocomputer 31,
der eine obere Grenzwert-Wärmeempfindungs-Steuerkurve
oder eine untere Grenzwert-Kälteempfindungs-Steuerkurve
auf der Basis der festgelegten erwarteten Temperatur berechnet und
eine Raumtemperatur zwischen einem Anschaltzeitpunkt und einem Abschaltzeitpunkt
des Kompressors 33 auf der oberen Grenzwert-Wärmeempfindungs-Steuerkurve
oder der unteren Grenzwert-Kälteempfindungs-Steuerkurve steuert,
und einen Speicher 32, der Anschaltzeitpunktdaten und Abschaltzeitpunktdaten
des Kompressors 33 speichert.
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Hierbei
wird die obere Grenzwert-Wärmeempfindungs-Steuerkurve
durch den Mikrocomputer 31 auf der Basis eines Wärmeempfindens
eines menschlichen Körpers
berechnet, und die untere Grenzwert-Kälteempfindungs-Steuerkurve
wird durch den Mikrocomputer 31 auf der Basis eines Wärmeempfindens
eines menschlichen Körpers
berechnet. Darüber
hinaus kann als der Kompressor 33 ein Kompressor mit konstanter
Geschwindigkeit mit nur An- und Aus-Betriebszuständen einer Betriebsfrequenz
oder ein Kompressor des Invertertyps, der einen variablen Betrieb
gemäß einer
Lastvariation durchführt,
verwendet werden.
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Der
Betrieb der Vorrichtung zum Steuern des Betriebs der Klimaanlage
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird wie folgt beschrieben.
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In
der Beschreibung der vorliegenden Erfindung wird die Erklärung eines
allgemeinen Kühlzyklus
und Wärmezyklus
abgekürzt.
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Die
Vorrichtung zum Steuern des Betriebs einer Klimaanlage in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist dazu geeignet, eine schnelle Variation
einer Hauttemperatur eines menschlichen Körpers durch graduelles Anheben
oder Absenken einer Raumtemperatur auf der Basis einer durch einen
Benutzer eingestellten erwarteten Temperatur zu verhindern. Dazu
wird eine Raumtemperatur derart gesteuert, dass sie nicht größer als
ein Wärmeempfinden
eines menschlichen Körpers
ist, wenn eine Raumtemperatur ansteigt, und eine Raumtemperatur wird
derart gesteuert, dass sie nicht geringer ist als ein Kälteempfinden
eines menschlichen Körpers, wenn
eine Raumtemperatur fällt.
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Dies
wird genauer beschrieben.
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Zuerst
legt ein Nutzer eine erwartete Temperatur fest, und der Mikrocomputer 31 berechnet
eine obere Grenzwert-Wärmeempfindungs-Steuerkurve und
eine untere Grenzwert-Kälteempfindungs-Steuerkurve.
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Danach
wird dann, wenn eine Raumtemperatur ansteigt, der Kompressor 33 derart
gesteuert, um die Raumtemperatur nicht größer einzustellen, als die obere
Grenzwert-Wärmeempfindungs-Steuerkurve;
dann, wenn eine Raumtemperatur fällt,
wird der Kompressor 33 gesteuert, um die Raumtemperatur
nicht weniger als die untere Grenzwert-Kälteempfindungs-Steuerkurve
einzustellen. Dementsprechend wird die Klimaanlage zwischen der
oberen Grenzwert-Wärmeempfindungs-Steuerkurve
und der unteren Grenzwert-Kälteempfindungs-Steuerkurve betrieben.
Hierbei wird im Kühlbetrieb
der Kompressor 33 gemäß der oberen
Grenzwert-Wärmeempfindungs-Steuerkurve angeschaltet
und gemäß der unteren
Grenzwert-Kälteempfindungs-Steuerkurve abgeschaltet.
Hierbei wird ein Abschaltzeitpunkt des Kompressors 33 durch
den Mikrocomputer 31 auf der Basis eines Anschaltzeitpunkts
des Kompressors 33 berechnet und in dem Speicher 32 gespeichert.
Darüber
hinaus wird im Heizbetrieb der Kompressor 33 gemäß der oberen
Grenzwert-Wärmeempfindungs-Steuerkurve abgeschaltet
und gemäß der unteren
Grenzwert-Kälteempfindungs-Steuerkurve angeschaltet.
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Im
frühen
Betrieb des Kompressors 33 sind im Kühlbetrieb die obere Grenzwert-Wärmeempfindungs-Steuerkurve
und die untere Grenzwert-Kälteempfindungs-Steuerkurve ansteigende
Kurven auf der Basis der erwarteten Temperatur, und im Heizbetrieb
sind die obere Grenzwert-Wärmeempfindungs-Steuerkurve
und die untere Grenzwert-Kälteempfindungs-Steuerkurve
fallende Kurven auf der Basis der erwar teten Temperatur. Jedoch
wird, nachdem eine bestimmte Zeit verstrichen ist, eine Betriebsfrequenz
des Kompressors 33 gesteuert, um die obere Grenzwert-Wärmeempfindungs-Steuerkurve
und die untere Grenzwert-Kälteempfindungs-Steuerkurve auf einem
bestimmten Wert beizubehalten. Hierbei zeigen eine obere Grenze
und eine untere Grenze auf der oberen Grenzwert-Wärmeempfindungs-Steuerkurve oder
der unteren Grenzwert-Kälteempfindungs-Steuerkurve
einen Anschaltzeitpunkt und einen Abschaltzeitpunkt des Kompressors,
wobei die obere Grenze und die untere Grenze gemäß einer erwarteten Temperatur
verschieden festgelegt werden können.
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3 ist
eine Wellenform, welche ein Verfahren zum Steuern des Betriebs einer
Klimaanlage beim Durchführen
eines Kühlbetrieb
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Wie
in 3 dargestellt, erhöht sich ein Anschaltzeitpunkt
des Kompressors 33 graduell auf der Basis der erwarteten
Temperatur, und ein Abschaltzeitpunkt des Kompressors 33 wird
auf der Basis des Anschaltzeitpunkts berechnet. Genauer gesagt steigt dann,
wenn Zeit verstrichen ist, eine obere Grenze der oberen Grenzwert-Wärmeempfindungs-Steuerkurve
auf der Basis der erwarteten Temperatur an, und eine untere Grenze
der unteren Grenzwert-Kälteempfindungs-Steuerkurve
wird auf der Basis der oberen Grenze berechnet.
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4 ist
eine Wellenform, welche das Verfahren zum Steuern des Betriebs der
Klimaanlage beim Durchführen
einer Heizoperation in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Wie
in 4 dargestellt, fällt ein Anschaltzeitpunkt des
Kompressors 33 graduell auf der Basis der erwarteten Temperatur
ab und ein Abschaltzeitpunkt des Kompressors 33 wird auf
der Basis der erwarteten Temperatur berechnet. Genauer gesagt fällt dann,
wenn Zeit verstrichen ist, die untere Grenze der unteren Grenzwert-Kälteempfindungs-Steuerkurve
auf der Basis der erwarteten Temperaturen ab und die obere Grenze
der unteren Grenzwert-Kälteempfindungs-Steuerkurve
wird auf der Basis der erwarteten Temperatur berechnet.
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5 ist
ein Flussdiagramm, welches das Verfahren zum Steuern des Betriebs
der Klimaanlage beim Durchführen
eines Kühlbetriebs
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Wie
in 5 dargestellt, werden in einem Kühlbetrieb,
wenn eine erwartete Temperatur durch einen Benutzer festgelegt wird,
ein Anschaltzeitpunkt und ein Abschaltzeitpunkt des Kompressors 33 gemäß des Verstreichens
von Zeit auf der Basis der erwarteten Temperatur variiert. Dann
wird der Kompressor 33 gemäß dem Anschaltzeitpunkt und
dem Abschaltzeitpunkt angeschaltet/abgeschaltet. Dementsprechend
wird der Betrieb zum Durchführen
oder Anhalten der Zufuhr kühlender
Luft durch Anschalten/Abschalten des Kompressors 33 wiederholt.
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Dies
wird genauer beschrieben. Eine durch Abziehen von 0,5°C von einer
erwarteten Temperatur berechnete Temperatur wird als ein Abschaltzeitpunkt
des Kompressors 33 festgelegt, wobei der Kompressor betrieben
wird, bis er den Abschaltzeitpunkt erreicht. Wenn der Kompressor 33 den
Abschaltzeitpunkt erreicht, wird eine durch Hinzufügen von
0.5°C zu
der erwarteten Temperatur berechnete Temperatur als ein Anschaltzeitpunkt
des Kompressors 33 festgelegt, und der Kompressor 33 wird
angehalten, bis er den Anschaltzeitpunkt erreicht. Wenn der Kompressor 33 den
Anschaltzeitpunkt erreicht, wird eine durch Abziehen von 0.5°C von dem
vorherigen Anschaltzeitpunkt (erwartete Temperatur + 0,5°C) des Kompressors 33 berechnete
Temperatur als ein Abschaltzeitpunkt festgelegt, und der Kompressor 33 wird
betrieben, bis er den Abschaltzeitpunkt erreicht. Wenn der Kompressor 33 den
Abschaltzeitpunkt erreicht, wird eine durch Hinzufügen von
0,8°C zu
der erwarteten Temperatur berechnete Temperatur als ein Anschaltzeitpunkt
des Kompressors festgelegt, und der Kompressor 33 wird
angehalten, bis er den Anschaltzeitpunkt erreicht. Wenn der Kompressor 33 den
Anschaltzeitpunkt erreicht, wird eine durch Abziehen von 0,4°C von dem
vorherigen Anschaltzeitpunkt (erwartete Temperatur + 0,8°C) berechnete
Temperatur als ein Abschaltzeitpunkt eingestellt, und der Kompressor 33 wird
betrieben, bis er den Abschaltzeitpunkt erreicht. Wenn der Kompressor 33 den
Abschaltzeitpunkt erreicht, wird eine durch Hinzufügen von
1.5°C zu
der erwarteten Temperatur berechnete Temperatur als ein Anschaltzeitpunkt
des Kompressors 33 festgelegt, und der Kompressor angehalten,
bis er den Anschaltzeitpunkt erreicht. Wenn der Kompressor 33 den
Anschaltzeitpunkt erreicht, wird ein Abschaltzeitpunkt des Kompressors 33 festgelegt,
und der Kompressor 33 wird betrieben, bis er den Abschaltzeitpunkt
erreicht. Hierbei wird dann, wenn eine bestimmte Zeit verstrichen
ist, ein Abschaltzeitpunkt des Kompressors 33 als ein bestimmter
Wert festgelegt, wobei eine Raumtemperatur durch Steuern einer Betriebsfrequenz
des Kompressors 33 auf der Basis des vorhergehenden Abschaltzeitpunkts
(erwartete Temperatur + 0,8°C – 0,4°C) und des
vorhergehenden Anschaltzeitpunkts (erwartete Temperatur + 1,5°C) eingestellt
wird.
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Genauer
gesagt steigt dann, wenn Zeit verstrichen ist, ein Anschaltzeitpunkt
des Kompressors 33 auf der Basis der erwarteten Temperatur
an, und ein Abschaltzeitpunkt des Kompressors 33 wird auf der
Basis des Anschaltzeitpunkts des Kompressors 33 berechnet.
Genauer gesagt wird der Betrieb der Klimaanlage durch Anheben einer
oberen Grenze einer Raumtemperatur auf der Basis der erwarteten Temperatur
und Berechnen einer unteren Grenze einer Raumtemperatur auf der
Basis der oberen Grenze einer Raumtemperatur gesteuert, wenn Zeit
verstrichen ist.
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6A stellt
eine durchschnittliche Hauttemperatur bei Betrieb der Klimaanlage
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung dar, und 6B stellt
eine durchschnittliche Hauttemperatur bei Betrieb der herkömmlichen
Klimaanlage dar. Wie in 6A und 6B gezeigt,
kann beim herkömmlichen
Stand der Technik ein Nutzer Kälte
und Unbehagen empfinden, da nach Betreiben der Klimaanlage für eine bestimmte
Zeit eine durchschnittliche Hauttemperatur 32°C beträgt; beim Betrieb der Klimaanlage
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung jedoch beträgt eine durchschnittliche Hauttemperatur
33,5°C,
dementsprechend fühlt
ein Nutzer Behagen.
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7 ist
ein Flussdiagramm, welches das Verfahren zum Steuern des Betriebs
der Klimaanlage beim Durchführen
einer Heizoperation in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Wie
in 7 gezeigt werden dann, wenn eine erwartete Temperatur
beim Heizbetrieb durch einen Nutzer festgelegt wird, ein Anschaltzeitpunkt
und ein Abschaltzeitpunkt des Kompressors 33 gemäß dem Verstreichen
von Zeit auf der Basis der erwarteten Temperatur variiert. Danach
wird Durchführen oder
Anhalten von Zufuhr wärmender
Luft durch An- und Abschalten des Kompressors 33 gemäß dem Anschaltzeitpunkt
und dem Abschaltzeitpunkt wiederholt.
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Dies
wird genauer beschrieben. Zuerst wird eine durch Hinzufügen von
1,0°C zu
einer erwarteten Temperatur berechnete Temperatur als ein Abschaltzeitpunkt
des Kompressors 33 eingestellt, und der Kompressor 33 wird
betrieben, bis er den Abschaltzeitpunkt erreicht. Wenn der Kompressor 33 den
Abschaltzeitpunkt erreicht, wird die erwartete Temperatur als ein
Anschaltzeitpunkt des Kompressors 33 festgelegt und der
Kompressor 33 wird angehalten, bis er den Anschaltzeitpunkt
erreicht. Wenn der Kompressor 33 den Anschaltzeitpunkt
erreicht, wird eine durch Hinzufügen
von 0,5°C
zu der erwarteten Temperatur berechnete Temperatur als ein Abschaltzeitpunkt
des Kompressors 33 festgelegt, und der Kompressor 33 wird
betrieben, bis er den Abschaltzeitpunkt erreicht. Wenn der Kompressor 33 den
Abschaltzeitpunkt erreicht, wird eine durch Abziehen von 0,8°C von der
erwarteten Temperatur berechnete Temperatur als ein Anschaltzeitpunkt
des Kompressors 33 festgelegt und der Kompressor 33 wird
angehalten, bis er den Anschaltzeitpunkt erreicht. Wenn der Kompressor 33 den
Anschaltzeitpunkt erreicht, wird die erwartete Temperatur als ein
Abschaltzeitpunkt festgelegt und der Kompressor 33 wird
betrieben, bis er den Abschaltzeitpunkt erreicht. Wenn der Kompressor 33 den
Abschaltzeitpunkt erreicht, wird eine durch Abziehen von 1,5°C von der
erwarteten Temperatur berechnete Temperatur als ein Anschaltzeitpunkt
des Kompressors 33 festgelegt und der Kompressor 33 wird
angehalten, bis er den Anschaltzeitpunkt erreicht. Wenn der Kompressor 33 den
Anschaltzeitpunkt erreicht, wird die erwartete Temperatur als ein
Abschaltzeitpunkt festgelegt und der Kompressor 33 wird
betrieben, bis er den Abschaltzeitpunkt erreicht. Hierbei wird,
nach dem eine bestimmte Zeit verstrichen ist, ein Abschaltzeitpunkt
des Kompressors als ein bestimmter Wert festgelegt, wobei eine Raumtemperatur
durch Steuern einer Betriebsfrequenz des Kompressors auf der Basis
des vorherigen Abschaltzeitpunkts (erwartete Temperatur) und des
Anschaltzeitpunkts (erwartete Temperatur – 1,5°C) des Kompressors eingestellt
wird.
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Genauer
gesagt fällt
dann, wenn Zeit verstrichen ist, ein Anschaltzeitpunkt des Kompressors 33 auf
der Basis der erwarteten Temperatur ab, wobei ein Abschaltzeitpunkt
des Kompressors 33 auf der Basis der erwarteten Temperatur
berechnet wird. In anderen Worten wird dann, wenn Zeit verstrichen
ist, der Heizbetrieb durch Absenken einer unteren Grenze einer Raumtemperatur
auf der Basis der erwarteten Temperatur und Berechnen einer oberen
Grenze einer Raumtemperatur auf der Basis der erwarteten Temperatur
gesteuert.
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Wie
oben beschrieben, stellt die vorliegende Erfindung eine Raumtemperatur
um nicht weniger als ein Kälteempfinden
eines menschlichen Körpers
bei einem Raumtemperaturabsinken ein und stellt eine Raumtemperatur
um nicht mehr als ein Wärmeempfinden
eines menschlichen Körpers
bei einem Raumtemperaturanstieg ein, um durch graduelles Anheben/Absenken
einer Raumtemperatur eine schnelle Variation der Hauttemperatur
eines menschlichen Körpers
zu verhindern. Dementsprechend kann behagliches Heizen/Kühlen durchgeführt werden.