-
Hintergrund der Erfindung
-
Technisches Gebiet der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Wälzlagerelement, das hauptsächlich aus
Siliciumnitrid besteht, und ein Verfahren zur Herstellung dieses
Elements, und insbesondere ein Siliciumnitrid-Wälzlagerelement und ein Verfahren
zur Herstellung des Elements, das in der Lage ist, eine ausgezeichnete
Verschleißfestigkeit
aufzuweisen, insbesondere Wälzlebensdauer-Charakteristiken,
und als ein Wälzlagerelement
geeignet ist, das eine ausgezeichnete Dauerfestigkeit erfordert.
-
Beschreibung des Stands
der Technik
-
Ein
verschleißfestes
Element (abrasionsbeständiges
Element) wurde auf verschiedenen Gebieten angewandt, wie beispielsweise
Lagerelement, verschiedene Wälzelemente
zum Wälzbetrieb,
Verdichterflügel, Gasturbinenschaufel,
Maschinenteile wie beispielsweise Nockenwalze oder dergleichen.
Als ein Material zum Bilden des verschleißfesten Materials wurden herkömmlicherweise
verschiedene Keramikmaterialien verwendet. Insbesondere ist ein
Siliciumnitrid-Sinterkörper
ausgezeichnet in der mechanischen Festigkeit und Verschleißfestigkeits-Eigenschaft.
Aus diesem Grund wurde der Siliciumnitrid-Sinterkörper bei
verschiedenen technischen Gebieten angewandt.
-
Verschiedene
Sinterzusammensetzungen für
die Siliciumnitrid-Sinterkörper
sind bekannt: wie beispielsweise Siliciumnitrid-/Yttriumoxid-/Aluminiumoxid-System;
Siliciumnitrid-/Yttriumoxid-/Aluminiumoxid-/Aluminiumnitrid-System;
und Siliciumnitrid-/Yttriumoxid-/Aluminiumoxid-/Titanoxid-System
oder dergleichen. Sinterhilfsmittel, die aus den Oxiden von Seltenerdmetallen
bestehen, wie beispielsweise Yttriumoxid (Y2O3) bei den oben aufgeführten Sinterzusammensetzungen,
weisen eine Funktion des Erzeugens einer Korngrenzenphase (flüssige Phase)
auf, die aus Si-Seltenerdmetall-Al-O-N oder dergleichen bestehen,
während
des Sintervorgangs. Deshalb werden die Sinterhilfsmittel zu einer
Materialzusammensetzung zur Steigerung der Sintercharakteristiken
von Sintermaterialien zugegeben, und erzielen eine hohe Dichte und
große Festigkeit
der Sinterkörper.
-
Gemäß des Stands
der Technik werden Siliciumnitrid-Sinterkörper im Allgemeinen wie folgt
in Massenfertigung hergestellt. Nachdem ein Sinterhilfsmittel, wie
oben erwähnt,
zu dem Materialpulver aus Siliciumnitrid zugegeben wird, wird die
Materialmischung geformt bzw. einem Formgebungsverfahren unterzogen,
um einen Presskörper
auszubilden. Der auf diese Weise erhaltene Presskörper wird
dann in einem Sinterofen bei ungefähr 1.650 bis 1.900°C für einen
vorbestimmten Zeitraum gesintert, gefolgt von einem natürlichen
Abkühlen
(Selbstkühlen)
des resultierenden Sinterkörpers
in dem Ofen mit einer hohen Abkühlgeschwindigkeit.
-
Unter
den verschiedenen Anwendungen von verschleißfesten Elementen, unter Verwendung
des obigen Siliciumnitrid-Sinterkörpers, wurde
das Lagerelement im Allgemeinen als ein nützliches Material erkannt. Ein
solches Lagerelement wurde bei verschiedenen Anwendungen benutzt,
und man fing auch an es als ein wichtiger Schutz von Sicherheitsteilen
zu prüfen.
Aus diesem Grund wurde von dem aus Siliciumnitrid-Sinterkörper bestehenden
Lagerelement, d.h. Wälzkörper wie
beispielsweise eine Kugel oder eine Walze, gefordert, die Verlässlichkeit
zu weiter verbessern.
-
Zum
Beispiel werden Fehler bzw. Defekte, wie beispielsweise ein Sprung
und Riss oder dergleichen, die auf einer Oberfläche des Wälzkörpers ausgebildet sind, zu
einem Zerbrechen nicht nur von dem Lagerelement an sich sondern
auch von einem gesamten System führen,
welches das Lagerelement verwendet. Deshalb wurde ein Herstellungsverfahren
eingeführt,
zum Ausschließen
oder Beseitigen derartiger Fehler so restlos wie möglich. Auf
eine ähnliche
Art würde
eine Pore, die dicht an der Oberfläche des Wälzkörpers existiert, auch eine
Ursache der Verschlechterung der Verlässlichkeit des Lagerelements
sein, so dass die Pore in einem Prozess entfernt wird, wenn das
Element in ein Produkt mit einer Endform verarbeitet wird.
-
Obwohl
der Siliciumnitrid-Sinterkörper,
der durch das herkömmliche
Verfahren hergestellt wird, eine verbesserte Biegefestigkeit, Bruchzähigkeit
und Verschleißfestigkeit
erzielt, ist die Verbesserung jedoch ungenügend. Eine Dauerfestigkeit
als ein Wälzlagerelement,
das eine besonders ausgezeichnete Gleiteigenschaft erfordert, ist
unzureichend, so dass eine weitere Verbesserung gefordert wurde.
-
Heutzutage
hat ein Bedarf an Keramikmaterial als Präzisionsvorrichtungselemente
zugenommen. Bei diesen Anwendungen werden Vorteile der Keramik genutzt,
wie beispielsweise eine hohe Härte
und ein leichtes Gewicht zusammen mit einer hohen Korrosionsfestigkeit
und einer niedrigen thermischen Ausdehnbarkeitseigenschaft. Insbesondere
in Hinblick auf die hohe Härte
und die hohe Verschleißfestigkeit
hat sich eine Anwendung als ein verschleißfestes Element zum Bilden
eines Gleitabschnitts des Lagers oder dergleichen schnell ausgebreitet.
-
In
einem Fall, wo Wälzkugeln
von einem Lager oder dergleichen durch das aus Keramik bestehende, verschleißfeste Element
gebildet wurden, wenn die Wälzkugeln
gerollt wurden, während
sie wiederholt mit einem Gegenstück
bei einem hohen Spannungs- bzw. Belastungsgrad in Berührung gelangten,
war jedoch die Wälzlebensdauer
des verschleißfesten
Elements noch nicht ausreichend. Deshalb löst sich eine Oberfläche des
verschleißfesten
Elements ab und das Element bewirkt Risse, so dass das fehlerhafte
Element dazu neigte, Vibrationen und Schäden an einer Vorrichtung zu
bewirken, die mit dem Lager ausgestattet war. Auf jeden Fall wurde
ein Problem aufgeworfen, dass die Dauerfestigkeit und Verlässlichkeit
als ein Material zum Bilden der Teile von der Vorrichtung gering
waren.
-
Der
durch das herkömmliche
Herstellungsverfahren produzierte Siliciumnitrid-Sinterkörper wurde
unvermeidlich mit Fehlern ausgebildet, wie beispielsweise Sprünge und
Risse, in einem Stadium nach dem Sintervorgang, wobei die Fehler
an Abschnitt ausgebildet wurden, die nicht nur die Oberfläche des
Sinterkörpers bzw.
gesinterten Körpers
waren, sondern auch ein tiefer Abschnitt, so dass sich die Fehler
zu einem relativ inneren Abschnitt des Sinterkörpers erstrecken. Diese Fehler
führen
zu fehlerhaften Produkten, oder sogar falls die Fehler nicht zu
den fehlerhaften Produkten führen,
wurde eine menschliche Arbeitskraft bei der Herstellung zum Erhalten
einer Oberfläche
mit einer hohen Verlässlichkeit
durch ein Entfernen der Risse oder dergleichen, d.h. eine für einen
Prozess eines Oberflächenschleifvorgangs
erforderliche menschliche Arbeitskraft, bis die Risse oder dergleichen
im Wesentlichen beseitigt waren, nachteilig erhöht, was somit zu einem Anstieg der
Herstellungskosten der Wälzkörper führt.
-
Das
heißt,
wenn ein geformter Siliciumnitrid-Körper gesintert wird, werden
ein Teil von Verunreinigungssauerstoff, der in dem Siliciumnitrid-Pulver
(Materialpulver) enthalten ist, und ein Teil des Sauerstoffs, der
in dem Sinterhilfsmittel enthalten ist, verdampft, wodurch sie eine
Gaskomponente bilden. Die Gaskomponente wird gleichzeitig erzeugt,
nahezu zu der gleichen Zeit, wenn der geformte Siliciumnitrid-Körper beim Sintervorgang
zu schrumpfen beginnt. Beim herkömmlichen
Sinterverfahren, da eine Verdichtung an einem Oberflächenabschnitt
des Sinterkörpers
in Übereinstimmung
mit dem Beginn des Schrumpfens des geformten Körpers bzw. Formgebungskörpers beginnt,
ist es schwierig, die in dem inneren Abschnitt des Sinterkörpers enthaltene
Gaskomponente zu entfernen.
-
Wenn
die obige Gaskomponente in dem Sinterkörper verbleibt, bilden sich
Poren in dem Siliciumnitrid-Sinterkörper aus,
und Sauerstoff verbindet sich mit Si, wodurch sie als SiO2 verbleiben. Bei dem herkömmlichen
Herstellungsverfahren, da die Gaskomponente nicht ausreichend entfernt
werden konnte, verbleiben die Poren und SiO2,
das aus der Gaskomponente resultiert, in einem relativ breiten Bereich,
und diese Poren und SiO2 verursachten einen
Riss oder dergleichen, der sich zu dem inneren Abschnitt des Sinterkörpers erstreckt. Um
die Risse zu entfernen war es erforderlich, die Oberfläche des
Sinterkörpers
bis zu einem gewissen Tiefenausmaß zu entfernen, so dass diese
Entfernungsvorgänge
das Auftreten von Fehlern und einen Anstieg der Herstellungskosten
des Sinterkörpers
einladen.
-
Weiterhin,
zum Beispiel wenn der Sinterkörper
einer HIP-Behandlung
ausgesetzt wird, wodurch die Poren mit einer flüssigen Phase ausgefüllt werden,
die durch das Sinterhilfsmittel ausgebildet wird, kann der resultierende
Siliciumnitrid-Sinterkörper
hochverdichtet werden. Jedoch wird eine Segregation der Komponenten
der flüssigen
Phase nachteilig an einem Abschnitt ausgebildet, wo die Poren vorhanden
waren. Die Komponenten der flüssigen
Phase weisen eine Festigkeit und Härte auf, die niedriger als
diejenige der Siliciumnitrid-Kristallkörner ist, so dass die Segregation
der Komponenten der flüssigen
Phase zu einem Ausgangspunkt einer Bruchstelle wird, wenn der Siliciumnitrid-Sinterkörper als
das verschleißfeste
Element verwendet wird. Folglich ist es erforderlich, dass eine
derartige angesammelte Substanz entfernt wird.
-
In
jedem Fall wurde bei dem herkömmlichen
Herstellungsverfahren des Siliciumnitrid-Sinterkörpers ein Problem aufgeworfen,
dass Poren, Risse, Segregationen der flüssigen Phase, die aus der Gaskomponente resultieren,
unvermeidlich zu einem gewissen Tiefenausmaß des Sinterkörpers verteilt
werden. Diese Fehler würden
zu einem fehlerhaften Produkt führen,
und auch zu einer Zunahme der Arbeitsspanne (eine durch Arbeiten
zu entfernende Tiefe) der Oberfläche
des Sinterkörpers
führen,
zum Zweck des Erhaltens einer guten Oberfläche, die in der Lage ist, die
Verlässlichkeit
des Wälzkörpers zu
erhöhen.
Diese Faktoren würden
die Herstellungskosten der verschleißfesten Elemente, wie beispielsweise
ein Wälzkörper oder
dergleichen, erhöhen.
-
EP 1134204 beschreibt ein
verschleißfestes
Element aus Siliciumnitrid, und
EP
1201623 beschreibt ein Siliciumnitrid-Keramiksubstrat und eine Leiterplatte,
die dieses verwendet.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung wurde erzielt, um die zuvor erwähnten Probleme
zu lösen.
Folglich ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Wälzlagerelement
und ein Verfahren zur Herstellung des Elements bereitzustellen,
das besonders ausgezeichnet bei den Gleitcharakteristiken ist, zusätzlich zu
der Eigenschaft einer hohen Festigkeit und einer hohen Zähigkeitseigenschaft.
-
Insbesondere
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Wälzlagerelement
und ein Verfahren zur Herstellung des Elements bereitzustellen,
das in der Lage ist, einfach die Gaskomponente zu entfernen, die eine
Ursache des Anstiegs von Fehlern und der Herstellungskosten ist,
und in der Lage ist, die Herstellungskosten zu reduzieren, zusätzlich zum
Realisieren verschiedener Charakteristiken, die für das Wälzlagerelement
erforderlich sind.
-
Um
die oben beschriebenen Aufgaben zu erreichen, haben die Erfinder
der vorliegenden Erfindung die Wirkungen und Einflüsse der
Arten von Siliciumnitrid-Pulver, Sinterhilfsmittel und Additive,
und die Mengen davon, und die Sinterbedingungen auf die Charakteristika
der Endprodukte, das heißt
die Sinterkörper,
durch ein Durchführen
von Experimenten untersucht.
-
Als
ein Ergebnis vermittelten die Experimente die folgenden Erkenntnisse.
Das heißt,
ein Wälzlagerelement,
das aus einem Siliciumnitrid-Sinterkörper gebildet ist, mit einer
besonders ausgezeichneten Wälzlebensdauer
der Gleiteigenschaft konnte zusätzlich
zu der Eigenschaft einer hohen Festigkeit und einer hohen Zähigkeitseigenschaft
erhalten werden: wenn bestimmte Menge von einem Seltenerdmetall,
Aluminiumoxid, falls notwendig, Magnesium, Aluminiumnitrid, Titanoxid
oder dergleichen zu einem feinen Materialpulver aus Siliciumnitrid
zugegeben wurden, um eine Materialmischung zuzubereiten; gefolgt
durch ein Formen bzw. eine Formgebung der Materialmischung, um einen
geformten Presskörper
(Formkörper)
auszubilden und einem Entfetten des Presskörpers, und wobei der Presskörper einer
Desoxidierungsbehandlung (Reduktion des Sauerstoffgehalts) ausgesetzt
wurde, durch ein Halten des Presskörpers bei vorbestimmten Bedingungen
auf dem Weg zum Sinterschritt, dadurch gefolgt, dass er einem Hauptsinterschritt
ausgesetzt wird; oder wenn der Sinterkörper, nach Vollendung des Sintervorgangs,
einer heißisostatischen
Press-Behandlung (HIP-Behandlung) bei vorbestimmten Bedingungen
ausgesetzt wurde.
-
Wenn
der Sinterkörper
nach Vollendung des Sintervorgangs moderat gekühlt wurde, mit einer Abkühlgeschwindigkeit
von 100°C
pro Stunde und geringer, innerhalb eines Temperaturbereichs von
der obigen hohen Sintertemperatur auf eine Temperatur, bei der sich
die flüssige
Phase, die aus dem Seltenerdmetall während des Sintervorgangs erzeugt
wurde, verfestigt, wurde ferner bestätigt, dass eine in der Sinterkörperstruktur auszubildende
Porengröße weiter
minimiert werden konnte.
-
Außerdem,
vor dem Erlangen einer Temperatur (1.600 bis 1.850°C), bei der
ein abschließendes
Verdichtungssintern des Siliciumnitrids begonnen wurde, wenn der
geformte Presskörper
in einem gewissen Ausmaß auf
eine Temperatur erwärmt
wurde und der Presskörper
bei einer derartigen Temperatur für einen vorbestimmten Zeitraum
gehalten wurde, so dass in dem Sinterkörper enthaltene Gaskomponenten,
wie beispielsweise Sauerstoff und SiO2,
nach außen
hin abwandern konnten und aus dem Sinterkörper abgelassen wurden. Hinsichtlich
dieser Tatsache wurde herausgefunden, dass der Sauerstoffgehalt
von einem äußeren Umfangsabschnitt
des Sinterkörpers
schließlich
erniedrigt werden konnte. Nämlich
konnte ein Gehalt der Gaskomponente, die eine Ursache bekam, dass
zugelassen wurde, dass die Poren und Risse weiter in einen inneren
Abschnitt des Sinterkörpers
eindringen, reduziert werden.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde auf der Basis der zuvor erwähnten Erkenntnisse
erzielt.
-
Das
heißt,
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Wälzlagerelement
bereitgestellt, mit einem Siliciumnitrid-Sinterkörper, der einen äußeren Umfangsabschnitt
und einen Mittelabschnitt umfasst und
- – 1 bis
10 Masse-% Seltenerdmetalle, ausgedrückt als deren Oxide, als Sintermittel,
und
- – 6
Masse-% oder weniger Sauerstoff enthält,
wobei in dem Siliciumnitrid-Sinterkörper
- – der
Sauerstoffgehalt in dem äußeren Umfangsabschnitt
niedriger als im Mittelabschnitt ist, wobei der Unterschied 0,2
bis 2 Masse-% beträgt,
- – die
Porosität
0,5 Vol.% oder weniger beträgt
und
- – die
Maximalgröße der Poren,
die in der Korngrenzenphase vorliegen, 0,3 μm oder weniger beträgt.
-
Ferner
wird es bei dem obigen Wälzlagerelement
bevorzugt, dass der Siliciumnitrid-Sinterkörper eine Drei-Punkt-Biegefestigkeit von
900 MPa oder mehr, und eine Bruchzähigkeit von 6,5 MPa m1/2 oder mehr aufweist, und wobei eine Wälzlebensdauer
als eine Umdrehungsanzahl von Stahlkugeln definiert ist, die entlang einer
kreisförmigen
Strecke rollen, die auf dem verschleißfesten Element ausgebildet
ist, das aus dem Siliciumnitrid-Sinterkörper ausgebildet ist, bis sich
eine Oberfläche
des Siliciumnitrid-Sinterkörpers
ablöst,
1 × 108 oder mehr beträgt, wenn die Wälzlebensdauer
derart gemessen wird, dass eine kreisförmige Strecke mit 40 mm Durchmesser
auf dem Wälzlagerelement
eingerichtet bzw. festgelegt wird, wobei drei Wälzkugeln, von denen jede einen
Durchmesser von 9,525 mm aufweist und die aus SUJ2 bestehen, auf
der kreisförmigen
Strecke vorgesehen sind, und wobei die Wälzkugeln auf der Strecke bei
einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 1.200 U/min bei einer Bedingung
rotiert werden, wenn eine Presslast von 400 kg auf sie aufgebracht
wird.
-
Des
Weiteren wird es bei dem obigen Wälzlagerelement bevorzugt, dass
der Siliciumnitrid-Sinterkörper
eine Druckfestigkeit von 200 MPa oder mehr und eine Bruchzähigkeit
von 6,5 MPa m1/2 oder mehr aufweist, und
wobei eine Wälzermüdungslebensdauer
als ein Zeitraum definiert ist, bis sich eine Oberfläche der
Wälzkugeln
ablöst,
die aus dem Siliciumnitrid-Sinterkörper bestehen, wobei sie entlang
einer kreisförmigen
Strecke rollen, die auf einer Stahlplatte ausgebildet ist, 400 Stunden
oder mehr oder mehr beträgt,
wenn die Wälzermüdungslebensdauer
derart gemessen wird, dass drei Wälzkugeln, von denen jede einen
Durchmesser von 9,525 mm aufweist und die aus dem Siliciumnitrid-Sinterkörper ausgebildet
sind, wobei die drei Wälzkugeln auf
der kreisförmigen
Strecke vorgesehen sind, die einen Durchmesser von 40 mm aufweist,
der auf der aus SUJ2 ausgebildeten Stahlplatte eingerichtet ist,
und wobei die Wälzkugeln
bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 1.200 U/min auf der Strecke
bei einer Bedingung rotiert werden, wenn eine Presslast auf sie
aufgebracht wird, um eine maximale Kontaktspannung bzw. Kontaktbelastung
von 5,9 GPa auf die Kugeln zu übertragen.
-
In
dieser Hinsicht, als ein Messverfahren der Verschleißfestigkeit
(Wälzermüdungslebensdauer),
in einem Fall, wenn das Wälzlagerelement
eine Kugelform aufweist, ist die vorliegende Erfindung durch die
Nutzung einer Kugel spezifiziert, die aus dem Siliciumnitrid-Sinterkörper besteht,
mit einem Durchmesser von 9,525 mm (3/8 Zoll) als Standardbasis.
Das Wälzlagerelement
dieser Erfindung ist jedoch nicht auf die Kugel mit der obigen Größe beschränkt.
-
Zum
Beispiel wird, in einem Fall, wenn die Größe der Kugel sich von dem Durchmesser
von 9,525 mm (3/8 Zoll) unterscheidet, die Verschleißfestigkeit
gemessen, nachdem die maximale Kontaktspannung gemäß der Größe der Kugel
geändert
wurde. In diesem Fall des Änderns
der maximalen Kontaktspannung, kann die maximale Kontaktspannung
für die
Kugel mit einer unterschiedlichen Größe proportional zu der Größe der Kugel
berechnet werden, durch die Nutzung einer Einheitenumrechnungsformel
von 1 Pa = 1,02 × 10–5kgf/cm2. Es ist anzumerken, dass, sogar falls sich
die Größe der Kugel
von der obigen Standardgröße unterscheidet, die
Wälzermüdungslebensdauer
von 400 Stunden oder mehr erhalten werden kann, solange wie die
Kugeln aus dem vorliegenden Siliciumnitrid-Sinterkörper bestehen.
-
Ferner
wird es bei dem Wälzlagerelement
gemäß der vorliegenden
Erfindung bevorzugt, dass der Siliciumnitrid-Sinterkörper höchstens 5 Masse-% von zumindest
einem von Aluminium und Magnesium enthält, ausgedrückt als ihre Oxide. Des Weiteren
wird es auch bevorzugt, dass der Siliciumnitrid-Sinterkörper höchstens 5 Masse-% Aluminiumnitrid
enthält.
Außerdem
wird es auch bevorzugt, dass der Siliciumnitrid-Sinterkörper höchstens 5 Masse-% von zumindest
einem Element enthält,
das aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Ti, Hf, Zr, W, Mo, Ta, Nb und Cr besteht, ausgedrückt als
ihre Oxide.
-
Ferner
kann bei dem Wälzlagerelement,
das aus dem obigen Siliciumnitrid-Sinterkörper besteht, das verschleißfeste Element
besonders eine ausgezeichnete Gleiteigenschaft und Dauerfestigkeit
aufweisen.
-
Ferner
besteht bei dem Wälzlagerelement
gemäß der vorliegenden
Erfindung der Siliciumnitrid-Sinterkörper hauptsächlich aus Siliciumnitrid und
enthält
6 Masse-% oder weniger Sauerstoff, wobei der Siliciumnitrid-Sinterkörper einen äußeren Umfangsabschnitt
umfasst, der einen niedrigeren Sauerstoffgehalt aufweist als derjenige
eines Mittelabschnitts, und ein Unterschied der Sauerstoffgehalte
zwischen dem äußeren Umfangsabschnitt
und dem Mittelabschnitt liegt in einem Bereich von 0,2 bis 2 Masse-%.
Des Weiteren wird es bevorzugt, dass der Siliciumnitrid-Sinterkörper eine
Vickers-Härte
von 1.200 oder mehr aufweist.
-
Wenn
der Sauerstoffgehalt (Sauerstoffkonzentration) an dem äußeren Umfangsabschnitt
des Siliciumnitrid-Sinterkörpers
reduziert wird, um so niedrig wie oben beschrieben zu sein, kann
eine Inversionstiefe (Eindringungstiefe) der Fehler, wie beispielsweise
Poren und/oder Risse, erniedrigt werden, so dass sie flach ist. Deshalb
kann die Erzeugung eines fehlerhaften Produkts, das aus den Fehlern
resultiert, effektiv niedergehalten werden, und die Kosten und die
menschliche Arbeitskraft, die zum Oberflächenbearbeiten des Sinterkörpers erforderlich
ist, können
auch reduziert werden. Hinsichtlich dieser Tatsachen, wenn die Wälzlagerelemente
aus dem Siliciumnitrid-Sinterkörper
zubereitet sind, können
die Herstellungskosten bemerkenswert reduziert werden.
-
Ferner
wird es auch bevorzugt, dass ein Unterschied im Gehalt des Metalls,
das in dem äußeren Umfangsabschnitt
und dem Mittelabschnitt des Siliciumnitrid-Sinterkörpers, der
bei der vorliegenden Erfindung genutzt wird, als ein Sintermittel
enthalten ist, 0,2 Masse-% oder weniger beträgt. Wie oben beschrieben, wird
bei dem Siliciumnitrid-Sinterkörper,
der bei der vorliegenden Erfindung genutzt wird, eine Entfernung
von unnötigem
Sauerstoff realisiert wird, während
eine Verteilung von anderen Metallkomponenten im Wesentlichen die gleiche
wie diejenige von herkömmlichen
Sinterkörpern
ist, so dass inhärente
Charakteristiken (Festigkeit und Gleiteigenschaft) als Siliciumnitrid-Sinterkörper beibehalten
werden, so dass sie unverändert
sind.
-
Bei
dem Siliciumnitrid-Sinterkörper,
der bei der vorliegenden Erfindung genutzt wird, wenn der Unterschied
der Sauerstoffgehalte des äußeren Umfangsabschnitts
und des Mittelabschnitts in dem Bereich von 0,2 bis 2 Masse-% ist,
können
die obigen Funktionen und Wirkungen erhalten werden. Wenn jedoch
der Sauerstoffgehalt von einem gesamten Sinterkörper übermäßig hoch ist, kann es die Befürchtung
geben, dass die inhärenten
Charakteristiken des Siliciumnitrid-Sinterkörpers verschlechtert werden.
Deshalb ist der Sauerstoffgehalt des gesamten Sinterkörpers 6
Masse-% oder weniger. Höchstens
4,5 Masse-% wird besonders bevorzugt.
-
Ferner
wird es bei dem obigen Wälzlagerelement
bevorzugt, dass der Siliciumnitrid-Sinterkörper einen Zwischenabschnitt
umfasst, dessen Sauerstoffgehalt höchstens 1 Masse-% niedriger
als der des Mittelabschnitts ist. Wenn ein derartiger Zwischenabschnitt
an dem Sinterkörper
vorgesehen wird, kann der Gradient des Sauerstoffgehalts weiter
abgemildert werden, wodurch ein Verhältnis der Fehler des Elements
und der Kosten, die zur Oberflächenbearbeitung
erforderlich sind, weiter niedergehalten werden kann.
-
Das
Verfahren zur Herstellung des Wälzlagerelements
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst die folgenden Schritte:
- – Zubereiten
einer Materialmischung durch Zugeben von 1 bis 10 Masse-%, ausgedrückt als
ihre Oxide, eines Seltenerdmetalls zu einem Siliciumnitridpulver,
das höchstens
1,5 Masse-% Sauerstoff und 75 bis 97 Masse-% α-Phasen-Siliciumnitrid enthält, das eine mittlere Korngröße von 1,0 μm oder weniger
aufweist;
- – Formen
der Materialmischung, um einen Presskörper auszubilden;
- – Entfetten
des Presskörpers;
- – Erwärmen und
Halten des Presskörpers
bei 1.250 bis 1.600°C
in einem Vakuum von 0,01 Pa oder weniger für 0,5 bis 10 Stunden;
- – weiteres
Erwärmen
und Durchführen
eines Hauptsinterns bei 1.650 bis 1.850°C; und
- – Abkühlen des
Sinterkörpers
mit einer Geschwindigkeit von höchstens
100°C/h,
bis die Temperatur auf einen Punkt reduziert ist, an dem sich die
flüssige
Phase, die von dem Seltenerdmetall während des Sinterschritts ausgebildet
wird, verfestigt.
-
Das
Wälzlagerelement
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass es aus dem wie oben zubereiteten
Siliciumnitrid-Sinterkörper
besteht, und ist effektiv an Lagerelementen, wie beispielsweise
eine Lagerkugel oder dergleichen. Insbesondere ist das verschleißfeste Element
effektiv an einer großen
Lagerkugel mit einem Durchmesser von 9 mm oder mehr.
-
Der
Siliciumnitrid-Sinterkörper
besteht hauptsächlich
aus Siliciumnitrid und enthält
6 Masse-% oder weniger Sauerstoff, und der Siliciumnitrid-Sinterkörper umfasst
einen äußeren Umfangsabschnitt,
der einen niedrigeren Sauerstoffgehalt aufweist als derjenige eines
Mittelabschnitts, und wobei ein Unterschied der Sauerstoffgehalte
zwischen dem äußeren Umfangsabschnitt
und dem Mittelabschnitt in einem Bereich von 0,2 bis 2 Masse-% liegt.
Das heißt,
der äußere Umfangsabschnitt
ist als ein Bereich mit sauerstoffarmem Gehalt gebildet, dessen
Sauerstoffgehalt reduziert ist, um 0,2 bis 2 Masse-% niedriger als
derjenige des Mittelabschnitts des Siliciumnitrid-Sinterkörpers zu
sein.
-
2 ist
eine Ansicht, die schematisch jeweilige Bereich zeigt, wobei jeder
einen unterschiedlichen Sauerstoffgehalt in dem Siliciumnitrid-Sinterkörper, der
bei der vorliegenden Erfindung benutzt wird, aufweist. Es ist anzumerken,
dass 2 beispielhaft einen Siliciumnitrid-Sinterkörper 2 zeigt,
mit einer Kugelform als ein Beispiel, und wobei die vorliegende
Erfindung nicht darauf beschränkt
ist. Bei der vorliegenden Erfindung ist ein Bereich, der von einer
Mitte O des Siliciumnitrid-Sinterkörpers 2 zu einem Abschnitt
reicht, der um einen Abstand von 5% des Radius R neben der Mitte
O ist, als ein Mittelabschnitt A definiert. Während ein Bereich, der von
einer äußeren Oberfläche S des
Siliciumnitrid-Sinterkörpers 2 zu
einem Abschnitt reicht, der um einen Abstand von 1% des Radius R
neben der äußeren Oberfläche S ist,
als ein äußerer Umfangsabschnitt
B definiert ist. Mit anderen Worten ist der äußere Umfangsabschnitt B als
ein Bereich definiert, der von einem Punkt um einen Abstand von
99% des Radius R neben der Mitte O, bis zu einem Punkt reicht, der
um einen Abstand von 100% des Radius R neben der Mitte O ist. In
diesem Zusammenhang sind, wenn das verschleißfeste Element eine Plattenform
aufweist, die jeweiligen Bereiche auf der Basis von einer Dicke
des Elements anstelle des Radius definiert.
-
Unter
der Annahme, dass der Sauerstoffgehalt des Mittelabschnitts A des
obigen Siliciumnitrid-Sinterkörpers
C1 Masse-% beträgt und der Sauerstoffgehalt
des äußeren Umfangsabschnitts
C2 Masse-% beträgt, fällt der Sauerstoffgehalt C2 des äußeren Umfangsabschnitts
B in einen Bereich von (C1-2) bis (C1-0,2). Deshalb erfüllen die Sauerstoffgehalte
eine Beziehung von (C1-2) ≤ C2 ≤ (C1-0, 2) < C1.
-
Der
Unterschied in den Sauerstoffgehalten (Unterschied im Gehalt von
0,2 Masse-% und mehr) zwischen dem Mittelabschnitt A und dem äußeren Umfangsabschnitt
B kann durch das Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung
erzielt werden, wie es oben definiert ist und das später im Detail
beschrieben wird. Das heißt,
oben wird die unterschiedliche Gehaltsverteilung durch ein Verfahren
erreicht, welches das Erwärmen eines
geformten Presskörpers
aus einem spezifischen Siliciumnitridpulver auf eine Temperatur
von 1.250 bis 1.600°C
umfasst, vor einem Erlangen einer Temperatur von 1.650 bis 1.850°C, bei der
ein endgültiges
Verdichtungssintern des Siliciumnitrids durchgeführt wird, und einem Halten
des Presskörpers
bei dieser Temperatur für
0,5 bis 10 Stunden in einem Vakuum von 0,01 Pa oder weniger, so
dass Gaskomponenten, wie beispielsweise Sauerstoff und SiO2, die in dem Sinterkörper enthalten sind, nach außen hin
abwandern und aus dem Sinterkörper
abgelassen werden.
-
Die
Bildung des Bereichs mit sauerstoffarmem Gehalt an dem äußeren Umfangsabschnitt
B des Siliciumnitrid-Sinterkörpers
bedeutet, dass ein Restsauerstoffgehalt in dem äußeren Umfangsabschnitt B und eine
Menge von SiO2, das durch ein Verbinden
von Sauerstoff mit Si zu erzeugen ist, klein sind. Folglich kann eine
Inversionstiefe (Eindringungstiefe) der Fehler, wie beispielsweise
Poren und/oder Risse, die aus den Gaskomponenten, wie beispielsweise
Sauerstoff und SiO2 resultieren, erniedrigt
werden, so dass sie flach ist. Deshalb kann die Erzeugung eines
fehlerhaften Produkts, das aus diesen Fehlern resultiert, effektiv
niedergehalten werden, und die Kosten und die menschliche Arbeitskraft,
die zum Oberflächenbearbeiten
des Sinterkörpers
erforderlich ist, können
auch reduziert werden. Hinsichtlich dieser Tatsachen, können die
Herstellungskosten des Siliciumnitrid-Sinterkörpers und des verschleißfesten
Elements, das den Sinterkörper
verwendet, bemerkenswert reduziert werden.
-
In
diesem Zusammenhang, wenn der Unterschied des Sauerstoffgehalts
C1 des Mittelabschnitts A und des Sauerstoffgehalts
C2 des äußeren Umfangsabschnitts
weniger als 0,2 Masse-% beträgt,
können
Wirkungen, wie der Bereich mit sauerstoffarmem Gehalt, dem äußeren Umfangsabschnitt
B nicht verliehen werden. Auf der anderen Seite, bedeutet der Sauerstoffgehaltunterschied,
der 2 Masse-% übersteigt,
dass der Sauerstoffgehalt des äußeren Umfangsabschnitts
B äußerst reduziert
ist, so dass es eine Befürchtung
geben kann, dass eine Verdichtung des äußeren Umfangsabschnitts B nicht
ausreichend vorwärts
getrieben werden kann, wodurch die Festigkeit und die Verschleißfestigkeit
des äußeren Umfangsabschnitts
B nachteilig herabgesetzt werden. In dieser Hinsicht wird es bevorzugt,
den Unterschied bei den Sauerstoffgehalten zwischen dem Mittelabschnitt
A und dem äußeren Umfangsabschnitt
B so festzulegen, dass er in einem Bereich von 0,5 bis 1,5 Masse-%
ist.
-
Bei
dem Siliciumnitrid-Sinterkörper,
der vorzugsweise bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, weist
ferner ein Sauerstoffgehalt Ca eines Zwischenabschnitts (Bereich
C in dem Siliciumnitrid-Sinterkörper, der
in 1 gezeigt wird) zwischen dem Mittelabschnitt A
und dem äußeren Umfangsabschnitt
B einen Gehaltsunterschied von höchsten
1 Masse-% bezüglich
des Sauerstoffgehalts C1 des Mittelabschnitts
A auf. Wie oben beschrieben, weist der Siliciumnitrid-Sinterkörper, der
bei der vorliegenden Erfindung genutzt wird, einen Gehaltsgradienten
(Konzentrationsgradienten) auf, bei dem der Sauerstoffgehalt von
dem Mittelabschnitt A zu dem äußeren Umfangsabschnitt
B hin graduell reduziert wird. Aufgrund dieser Struktur können eine
prozentuale Fehlerhaftigkeit des Siliciumnitrid-Sinterkörpers und die Kosten oder menschliche
Arbeitskraft, die für
das Oberflächenbearbeiten
des Sinterkörpers
erforderlich ist, weiter niedergehalten werden.
-
Des
Weiteren ist bei dem Siliciumnitrid-Sinterkörper, der bei der vorliegenden
Erfindung genutzt wird, der konkrete Sauerstoffgehalt (Gesamtsauerstoffgehalt)
6 Masse-% oder weniger als ein Durchschnittswert in einem gesamten
Sinterkörper.
Wenn der Gesamtsauerstoffgehalt 6 Masse-% übersteigt, besteht eine große Befürchtung
der Verschlechterung der inhärenten
Charakteristiken des Siliciumnitrid-Sinterkörpers. Außerdem wird es bevorzugt, dass
ein konkreter Sauerstoffgehalt des äußeren Umfangsabschnitts B in
einem Bereich von 3 bis 4 Masse-% liegt, hinsichtlich des Niederhaltens
bzw. Unterdrückens
der Erzeugung von Fehlern, wie beispielsweise Poren und Risse, die
aus den Gaskomponenten resultieren, wie beispielsweise Sauerstoff
und SiO2 oder dergleichen. Ferner ist, um
auch die Invasionstiefe der Fehler zu reduzieren, der obige Bereich
des Gesamtsauerstoffgehalts effektiv. Es wird besonders bevorzugt,
dass der obige Sauerstoffgehalt höchstens 4,5 Masse-% beträgt.
-
Es
ist anzumerken, dass jeder der obigen Sauerstoffgehalte des Mittelabschnitts
A, des Zwischenabschnitts C und des äußeren Umfangsabschnitts B derart
gemessen wird, dass drei Messpunkte aus den jeweiligen Bereichen
willkürlich
ausgewählt
werden, wobei dann an Sauerstoffgehalt an den jeweiligen Messpunkten
mittels EPMA (Elektronenstrahlmikroanalysator) gemessen wird, und
die Messwerte gemittelt werden, um den Sauerstoffgehalt der jeweiligen
Abschnitte zu repräsentieren.
Der Gesamtsauerstoffgehalt in dem Sinterkörper ist ein Wert, der mittels
eines Sauerstoffanalysators gemessen wird, basierend auf einem Inertgas-Fusions-Infrarotstrahl-Absorptionsverfahren.
-
Übrigens
bezeichnet der Begriff „Gesamtsauerstoffgehalt", der bei der vorliegenden
Erfindung spezifiziert wird, eine Gesamtmenge in Form von Gw.% (Masse-%)
des Sauerstoffs, der den Siliciumnitrid-Sinterkörper bildet. Folglich ist,
wenn der Sauerstoff in dem Siliciumnitrid-Sinterkörper als
Zusammensetzungen bzw. Verbindungen wie beispielsweise Metalloxid,
oxidiertes Nitrid oder dergleichen vorhanden ist, der Gesamtsauerstoffgehalt
nicht eine Menge des Metalloxids (und oxidierten Nitrids), sondern
eine Menge des Sauerstoffs in dem Metalloxid (und dem oxidierten
Nitrid).
-
Der
Siliciumnitrid-Sinterkörper
wird ausgebildet, um einen Unterschied bei den Sauerstoffgehalten zwischen
dem Mittelabschnitt A und dem äußeren Umfangsabschnitt
B vorzusehen, und um einen Gehaltsgradienten in dem gesamten Sinterkörper aufzuweisen.
Bezüglich
der anderen Metallkomponenten als Sauerstoff in den Zusammensetzungen,
die als das Sinterhilfsmittel zugegeben werden, sind derartige Metallkomponenten
jedoch gleichmäßig in dem
Sinterkörper
verteilt, auf die gleiche Art wie bei dem herkömmlichen Sinterkörper, so
dass der Gehaltsunterschied bei den Metallkomponenten zwischen dem
Mittelabschnitt A und dem äußeren Umfangsabschnitt
B auf 0,2 Masse-% oder weniger festgesetzt ist.
-
Wie
oben beschrieben, wird bei dem Siliciumnitrid-Sinterkörper, der bei der vorliegenden
Erfindung genutzt wird, unnötiger
Sauerstoff aufs Äußerste entfernt,
während
die Verteilung der anderen Metallkomponenten als Sauerstoff so festgelegt
ist, dass sie die gleiche wie bei dem herkömmlichen Sinterkörper ist.
Deshalb wird eine grundlegende Mikrostruktur des Sinterkörpers mit
Siliciumnitrid-Kristallkörnern
und Korngrenzenphasen (Glassphasen), die zwischen den Kristallkörnern vorhanden
sind, so beibehalten wie sie ist, so dass die inhärenten Charakteristika
wie beispielsweise Festigkeit, Härte,
Bruchzähigkeitswert,
Gleiteigenschaft (Wälzlebensdauer-Charakteristika)
oder dergleichen des Siliciumnitrid-Sinterkörpers so beibehalten werden
wie sie sind.
-
Hinsichtlich
einer für
das Wälzlagerelement
erforderlichen Härte
wird es bevorzugt, dass der Siliciumnitrid-Sinterkörper eine
Härte von
1.200 oder mehr ausgedrückt
als Vickers-Härte
(Hv) aufweist. Wenn die Härte
des Siliciumnitrid-Sinterkörpers
weniger als 1.200 Hv beträgt,
ist die Verschleißfestigkeit
beachtlich herabgesetzt. Insbesondere wird es unmöglich, die
Gleiteigenschaft (Wälzlebensdauer-Charakteristik)
ausreichend zu erfüllen,
die für
die Lagerkugeln erforderlich ist. Es wird ferner bevorzugt, dass
die Härte
des Siliciumnitrid-Sinterkörpers 1.300
Hv oder mehr beträgt.
-
Das
Verfahren zur Herstellung des Wälzlagerelements,
das aus dem Siliciumnitrid-Sinterkörper der vorliegenden Erfindung
besteht, ist oben definiert.
-
Bei
diesem Verfahren ist, wenn der Sinterkörper gemäßigt bzw. moderat mit einer
Abkühlgeschwindigkeit
von höchstens
100°C pro
Stunde abgekühlt
wird, bis die Sintertemperatur auf einen Punkt reduziert ist, an dem
sich eine flüssige
Phase verfestigt, die durch das Seltenerdmetall während des
Sinterschritts ausgebildet wurde, die Porengröße reduziert.
-
Ferner
wird es bei dem obigen Herstellungsverfahren bevorzugt, dass höchstens
5 Masse-% von zumindest einem von Aluminium und Magnesium, ausgedrückt als
die Menge ihrer Oxide, zu dem Siliciumnitridpulver zugegeben wird.
Des Weiteren wird es auch bevorzugt, dass höchstens 5 Masse-% Aluminiumnitrid
zu dem Siliciumnitridpulver zugegeben werden. Weiterhin wird es
auch bevorzugt, dass höchstens
5 Masse-% von zumindest einem Element, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Ti, Hf, Zr, W, Mo, Ta, Nb und Cr besteht, ausgedrückt als
ihre Oxide, zu dem Siliciumnitridpulver zugegeben wird.
-
Des
Weiteren wird es auch bevorzugt, dass das Verfahren ferner einen
Schritt des Durchführens
einer heißisostatischen
Pressbehandlung (HIP) an dem Siliciumnitrid-Sinterkörper in
einer nicht-oxidierenden Atmosphäre
von 300 Atm oder mehr bei einer Temperatur von 1.600 bis 1.860°C nach Vollendung
des Sinterschritts umfasst.
-
Gemäß dem obigen
Herstellungsverfahren wird der Siliciumnitrid-Sinterkörper, der
das Wälzlagerelement
bildet, derart zubereitet, dass der geformte Siliciumnitridkörper einem
Haltevorgang bei vorbestimmten Bedingungen ausgesetzt wird, dadurch
gefolgt, dass er einem Hauptsintervorgang ausgesetzt wird, so dass der
Sauerstoffgehalt des Sinterkörpers
effektiv erniedrigt wird, und wobei die Erzeugung von Poren, die
aus dem Sauerstoff resultieren, niedergehalten wird, wodurch es
möglich
wird, schließlich
die maximale Porengröße zu minimieren.
-
Ferner
werden die Poren, die dazu neigen Ausgangspunkte von Ermüdungsbruchstellen
zu sein, zu einem Zeitpunkt, wenn eine Spannung auf sie aufgebracht
wird, reduziert, so dass das verschleißfeste Element erhalten werden
kann, das ausgezeichnet in der Ermüdungslebensdauer und Dauerfestigkeit
ist.
-
Des
Weiteren, sogar falls eine Desoxidierungsfunktion aufgrund des Haltevorgangs
voranschreitet, wird die Sintereigenschaft verbessert, wodurch die
Poren reduziert werden, so dass ein Siliciumnitrid-Wälzlagerelement
bereitgestellt werden kann, bei dem der Gesamtsauerstoffgehalt höchstens
6 Masse-% beträgt, vorzugsweise
höchstens
4,5 Masse-%, wobei Korngrenzen, die Seltenerdmetalle oder dergleichen
enthalten, in der Siliciumnitrid-Kristallstruktur ausgebildet werden,
wobei die maximale Größe der Poren,
die in der Korngrenzenphase vorhanden sind, 0,3 μm oder weniger beträgt, wobei
eine Drei-Punkt-Biegefestigkeit bei Raumtemperatur 900 MPa oder
mehr beträgt,
eine Bruchzähigkeit
von 6,5 MPa m1/2 oder mehr und eine Druckfestigkeit
200 MPa oder mehr beträgt,
und mit ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften.
-
Um
gute Sintercharakteristiken, eine hohe Biegefestigkeit, einen hohen
Bruchzähigkeitswert
und eine lange Wälzlebensdauer
des Produkts zu erzielen, enthält
das feine Siliciumnitridpulver, das bei dem Verfahren der Erfindung
verwendet wird und als eine Hauptkomponente in dem Sinterkörper enthalten
ist, der das Keramiksubstrat der Erfindung bildet, höchstens
1,5 Masse-%, vorzugsweise 0,5 bis 1,2 Masse-% Sauerstoff und 75
bis 97 Masse-%, bevorzugter 80 bis 95 Masse-% α-Phasen-Siliciumnitrid, und
ferner weist das Pulver feine Körner
auf, das heißt
eine mittlere Korngröße von höchstens
1,0 μm,
bevorzugter 0,4 bis 0,8 μm.
-
Wenn
das Siliciumnitridpulver mit einem Verunreinigungssauerstoffgehalt,
der 1,5 Masse-% übersteigt,
verwendet wird, obwohl der Sauerstoffgehaltsunterschied zwischen
dem Mittelabschnitt und dem äußeren Umfangsabschnitt
erhöht
ist, sind auch der Sauerstoffgehalt des gesamten Sinterkörpers und
die Porosität erhöht, so dass
die Festigkeit des Siliciumnitrid-Sinterkörpers dazu neigt, geringer
zu sein. Mit anderen Worten, sogar falls das Siliciumnitridpulver
einen Verunreinigungssauerstoff bis zu einer Menge von bis zu 1,5 Masse-%
enthält,
kann die vorliegende Erfindung ausreichende Wirkungen bereitstellen.
Deshalb ist es nicht immer notwendig, Siliciumnitridpulver mit einer
hohen Reinheit zu verwenden. Auch hinsichtlich dieses Vorteils kann
eine Kostenherabsetzung realisiert werden. Der bevorzugtere Sauerstoffgehalt
des Siliciumnitrid-Materialpulver ist in einem Bereich von 0,5 bis
1,2 Masse-%.
-
In
diesem Zusammenhang sind als das Siliciumnitrid-Materialpulver zwei Arten von α-Phasen-Si3N4-Pulver und β-Phasen-Si3N4-Pulver bekannt.
Wenn ein Sinterkörper
aus dem α-Phasen-Si3N4-Pulver ausgebildet
wird, gibt es jedoch eine Tendenz, dass eine Festigkeit dazu neigt,
unzureichend zu sein. Im Gegensatz dazu, im Fall des β-Phasen-Si3N4-Pulvers, obwohl
eine hohe Temperatur für
den Sintervorgang erforderlich ist, kann ein Sinterkörper mit
einer hohen Festigkeit und einer Struktur erhalten werden, bei der
eine Anzahl von Siliciumnitridfasern, von denen jede ein großes Längenverhältnis aufweist,
auf eine komplizierte Art verwickelt bzw. verheddert. Des wird es
bei der vorliegenden Erfindung bevorzugt, ein α-Phasen-Si3N4-Pulver bei einer hohen Temperatur zu sintern,
und es in einen Sinterkörper
umzuwandeln, der hauptsächlich
aus β-Phasen-Si3N4-Kristallkörnern besteht.
-
Ein
Grund, warum eine Gemischmenge von α-Phasen-Si3N4-Pulver
auf einen Bereich von 75 bis 97 Masse-% (Gw.%) beschränkt ist,
ist wie folgt. Das heißt,
wenn die Menge auf einen Bereich von 75 Masse-% oder mehr festgelegt
ist, sind eine Biegefestigkeit, Bruchzähigkeit und Wälzlebensdauer
des Si3N4-Sinterkörpers stark
erhöht,
wodurch weiter die ausgezeichneten Charakteristika des Siliciumnitrids
verbessert werden. Auf der anderen Seite ist die Menge hinsichtlich
der Sintereigenschaft auf höchstens
97 Masse-% beschränkt. Es
ist bevorzugter, den Bereich auf 80 bis 95 Masse-% festzulegen.
Der Bereich von 85 bis 90 Masse-% ist noch mehr bevorzugt.
-
Folglich,
um gute Sintercharakteristiken, eine hohe Biegefestigkeit, hohe
Bruchzähigkeit
und lange Wälzlebensdauer
des Produkts zu erzielen, als ein Ausgangsmaterialpulver des Siliciumnitrids,
wird es bevorzugt, das feine Siliciumnitridpulver zu verwenden,
das höchstens
1,5 Masse-%, vorzugsweise 0,5 bis 1,2 Masse-% Sauerstoff und zumindest
90 Masse-% α-Phasen-Siliciumnitrid
enthält,
und ferner weist das Pulver feine Körner auf, das heißt eine
mittlere Korngröße von höchstens
1,0 μm,
bevorzugter 0,4 bis 0,8 μm.
-
Insbesondere
erleichtert die Verwendung eines feinen Pulvers aus Siliciumnitrid
mit einer mittleren Korngröße von 0,7 μm oder weniger
das Ausbilden eines dichten Sinterkörpers mit einer Porosität von höchsten 0,5
Volumen-%, ohne eine große
Menge eines Sinterhilfsmittels zu erfordern. Die Porosität des Sinterkörpers kann
leicht gemäß einem
Archimedischen Verfahren gemessen werden.
-
Ein
Gesamtsauerstoffgehalt, der in dem Siliciumnitrid-Sinterkörper enthalten
ist, welcher das verschleißfeste
Element der vorliegenden Erfindung bildet, ist auf 6 Masse-% oder
weniger spezifiziert. Wenn der Gesamtsauerstoffgehalt in dem Sinterkörper 6 Masse-% übersteigt,
wird eine maximale Größe der in
der Korngrenzenphase ausgebildeten Pore nachteilig erhöht, und
die Pore neigt dazu, ein Ausgangspunkt eines Ermüdungsversagens zu sein, wodurch
die Wälz(ermüdungs)lebensdauer
des verschleißfesten
Elements erniedrigt wird. Ein bevorzugter Bereich des Gesamtsauerstoffgehalts
ist 4,5 Masse-% oder weniger.
-
Übrigens
bezeichnet der Begriff „Gesamtsauerstoffgehalt
des Sinterkörpers", der bei der vorliegenden Erfindung
spezifiziert wird, eine Gesamtmenge in Form von Masse-% des Sauerstoffs,
der den Siliciumnitrid-Sinterkörper
bildet. Folglich ist, wenn der Sauerstoff in dem Siliciumnitrid-Sinterkörper als
Zusammensetzungen wie beispielsweise Metalloxid, oxidiertes Nitrid
oder dergleichen vorhanden ist, der Gesamtsauerstoffgehalt nicht
eine Menge des Metalloxids (und oxidierten Nitrids), sondern eine
Menge des Sauerstoffs in dem Metalloxid (und dem oxidierten Nitrid).
-
Die
maximale Porengröße, die
in den Korngrenzen des Siliciumnitrid-Sinterkörpers, der das verschleißfeste Element der
vorliegenden Erfindung bildet, ausgebildet ist, ist auf 0,3 μm oder weniger
spezifiziert. Wenn die maximale Porengröße 0,3 μμ übersteigt, neigt die Pore dazu,
insbesondere ein Ausgangspunkt eines Ermüdungsversagens zu sein, wodurch
die Wälz(ermüdungs)lebensdauer
des verschleißfesten
Elements erniedrigt wird. Ein bevorzugter Bereich der maximalen
Porengröße ist 0,2 μm oder weniger.
-
Beispiele
der Seltenerdmetalle, die als ein Sinterhilfsmittel zu einem Siliciumnitridpulver
zuzugeben sind, sind Y, Ho, Er, Yb, La, Sc, Pr, Ce, Nd, Dy, Sm und
Gd. Ein derartiges Seltenerdmetall kann zu dem Siliciumnitridpulver
in der Form eines Oxids davon oder einer Substanz zugegeben werden,
die während
des Sinterprozesses in ein Oxid davon geändert wird. Zwei oder mehr
Arten derartiger Oxide oder Substanzen können zu dem Siliciumnitridpulver
zugegeben werden. Ein derartiges Sinterhilfsmittel reagiert mit
dem Siliciumnitridpulver, um eine flüssige Phase auszubilden, und
dient dadurch als ein Sinterfördermittel.
-
Die
Menge des Sinterhilfsmittels, die zu dem Materialpulver zuzugeben
ist, ist festgelegt, dass sie in einem Bereich von 1 bis 10 Masse-%
ist, ausgedrückt
als ein Oxid davon. Falls die Menge weniger als 1 Masse-% beträgt, verfehlt
es der Sinterkörper
eine ausreichend hohe Dichte und hohe Festigkeit zu erzielen. Insbesondere,
wenn ein Element, das ein großes
Atomgewicht aufweist, wie Lanthanoid, als das Seltenerdmetall bei
der obigen geringen Menge verwendet wird, wird ein Sinterkörper mit
einer relativ niedrigen Festigkeit und einer relativ geringen thermischen
Leitfähigkeit
ausgebildet.
-
Auf
der anderen Seite, falls die Menge mehr als 10 Masse-% beträgt, wird
ein übermäßig großer Abschnitt
der Korngrenzenphase ausgebildet, und die Erzeugung von Poren wird
erhöht,
wodurch die Festigkeit des Sinterkörpers reduziert wird. Aus diesem
Grund ist die Menge des Sinterhilfsmittels in dem Bereich, wie er oben
beschrieben wurde. Aus dem gleichen Grund, der oben beschrieben
wurde, ist der bevorzugtere Bereich eines Sinterhilfsmittels 2 bis
8 Masse-%.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung fördert
zumindest eines der Oxide (Al2O3,
MgO) von Aluminium (Al) und Magnesium (Mg), das als eine optionale
Zusatz- bzw. Beimischungskomponente zu verwenden ist, eine Funktion
des obigen Seltenerdelements als ein Sinterfördermittel, wodurch ermöglicht wird,
dass der Sinterkörper
bei einem niedrigen Temperaturbereich verdichtet wird. Außerdem weisen
Aluminiumoxid (Al2O3)
und Magnesiumoxid (MgO) eine Funktion des Steuerns eines Kornwachstums
in der Kristallstruktur des Sinterkörpers auf, wodurch die mechanischen
Festigkeiten, wie beispielsweise Biegefestigkeit und der Bruchzähigkeitswert
des Si3N4-Sinterkörpers, erhöht werden.
-
Deshalb
wird zumindest eines der Oxide (Al2O3, MgO) zu dem Materialpulver mit einer Menge
von höchstens
5 Masse-% zugegeben. Falls die Zusatzmenge von zumindest einem von
Al und Mg weniger als 0,2 Masse-%, ausgedrückt als ihre Oxide, beträgt, verfehlt
es der Sinterkörper
eine ausreichende Zusatz- bzw. Beimischungswirkung zu erzielen.
Auf der anderen Seite, falls die Menge übermäßig groß ist, so dass sie 5 Masse-% übersteigt,
wird der Sauerstoffgehalt des Sinterkörpers nachteilig erhöht. Aus
diesem Grund ist die Zusatzmenge auf 5 Masse-% oder weniger festgelegt,
und ein bevorzugter Bereich der Menge des Oxids ist auf 0,2 bis
5 Masse-% festgelegt, bevorzugter auf 0,5 bis 3 Masse-%.
-
Ferner
kann auch Aluminiumnitrid (AlN) als eine optionale Komponente mit
einer vorgegebenen Menge zuzugeben werden. AlN weist eine Funktion
des Unterdrückens
eines Verdampfens des Siliciumnitrids während des Sinterprozesses auf,
und fördert
weiter die Funktion des obigen Seltenerdmetalls als ein Sinterhilfsmittel.
Deshalb wird es bevorzugt, AlN mit einer Menge von 5 Masse-% oder
weniger zuzugeben.
-
Wenn
die Zusatzmenge von AlN weniger als 0,1 Masse-% beträgt, wird
ein Sintervorgang bei einer höheren
Temperatur erforderlich. Auf der anderen Seite, wenn die Zusatzmenge übermäßig groß ist, so
dass sie 5 Masse-% übersteigt,
wird eine übermäßig große Menge
von Korngrenzenphase ausgebildet oder AlN beginnt eine Festauflösung in
das Siliciumnitrid, wodurch die Poren nachteilig erhöht werden,
und wobei die Porosität
des Si3N4-Sinterkörpers auch
erhöht
wird. Aus diesem Grund ist die Zusatzmenge von AlN auf den Bereich
von 5 Masse-% oder weniger festgelegt. Insbesondere wird es bevorzugt,
um gute Leistungen zusammen mit Sintereigenschaften, Festigkeit
und Wälzlebensdauer
sicherzustellen, die Zusatzmenge von AlN auf einen Bereich von 0,1
bis 3 Masse-% festzulegen.
-
Ferner
können
bei der vorliegenden Erfindung auch Ti, Hf, Zr, W, Mo, Nb und Cr
als andere optionale Komponenten mit einer vorbestimmten Menge zugegeben
werden. Diese Elemente, die als eine andere Zusatzkomponente zu
nutzen sind, werden zu dem Substrat als Oxide, Carbide, Nitride,
Silizide und Boride davon zugegeben. Diese Zusammensetzungen fördern die
Sinterhilfswirkung des Seltenerdmetalls, und fördern eine Dispersion davon
in der Kristallstruktur, um die mechanische Festigkeit des Siliciumnitrid(Si3N4)-Sinterkörpers zu
steigern. Unter ihnen sind die Zusammensetzungen von Ti und Mo besonders
bevorzugt.
-
Falls
die Menge dieser enthaltenen Zusammensetzungen weniger als 0,1 Masse-%
beträgt,
verfehlt es das Substrat eine ausreichende Zusatzwirkung zu erzielen.
Auf der anderen Seite, falls die Menge übermäßig groß ist, so dass sie 5 Masse-% übersteigt,
werden die mechanische Festigkeit und Wälzlebensdauer des Sinterkörpers nachteilig
erniedrigt. Aus diesem Grund ist der bevorzugte Bereich der Menge
von diesen enthaltenen Zusammensetzungen höchsten 5 Masse-%. Insbesondere
ist die Menge bevorzugter auf einen Bereich von 0,2 bis 3 Masse-%
festgelegt.
-
Die
obigen Zusammensetzungen, wie beispielsweise Ti und Mo oder dergleichen,
dienen auch als Lichtblockiermittel (Lichtabschirmungsmittel). Genauer
gesagt, färben
sie den Siliciumnitrid-Keramiksinterkörper schwarz und versehen ihn
somit mit einer Lichtundurchlässigkeit.
-
Ferner,
da die Porosität
des Sinterkörpers
einen großen
Einfluss auf die Wälzlebensdauer
und Festigkeit des verschleißfesten
Elements hat, so dass der Sinterkörper hergestellt wird, um die
Porosität
von 0,5 Vol.% oder weniger vorzusehen. Falls die Porosität 0,5 Volumen-% übersteigt,
wird die Pore, die ein Ausgangspunkt des Ermüdungsversagens sein wird, schnell
erhöht,
wodurch die Festigkeit des Sinterkörpers erniedrigt wird und die
Wälzlebensdauer
des verschleißfesten
Elements verkürzt
wird.
-
Um
sicherzustellen, dass die Porosität des Siliciumnitrid-Sinterkörpers auf
höchstens
0,5 Volumen-% begrenzt ist und eine maximale Größe der Pore, die in der Korngrenzenphase
vorhanden ist, welche in der Siliciumnitrid-Kristallstruktur ausgebildet
ist, 0,3 μm
oder weniger ist, und mit einem Gesamtsauerstoffgehalt von 4,5 Masse-%
oder weniger, und eine vorbestimmte Wälzlebensdauer, wenn eine Axial-Wälzabrasions-Prüfmaschine
verwendet wird, ist es wichtig, dass ein geformter Siliciumnitrid-Presskörper, der
aus dem obigen Material zubereitet wird, entfettet wird, gefolgt
durch ein Halten des Presskörpers
bei einer Temperatur von 1.250 bis 1.600°C für 0,5 bis 10 Stunden auf dem
Weg zu einem Sinterschritt, gefolgt durch ein Sintern des Presskörpers durch
ein Normaldruck-Sinterverfahren oder ein unter Druck gesetztes Sinterverfahren
bei einer Temperatur von 1.650 bis 1.850°C für ungefähr 2 bis 10 Stunden.
-
Des
Weiteren kann, wenn der Sinterkörper
unmittelbar nach dem Sinterschritt gemäßigt abgekühlt wird, bei einer Abkühlgeschwindigkeit
von 100°C
pro Stunde oder langsamer, die Größe der Pore weiter minimiert
werden.
-
Insbesondere
wird, durch ein Halten des geformten Presskörpers bei einer Temperatur
von 1.250 bis 1.600°C
für 0,5
bis 10 Stunden auf dem Weg zu einem Sinterschritt, eine Sauerstoffkonzentration
in der erzeugten flüssigen
Phase (Korngrenzenphase) reduziert, wodurch ein Schmelzpunkt der
flüssigen
Phase ansteigt, so dass die Erzeugung von blasenförmigen Poren,
welche bewirkt wird, wenn die flüssige
Phase schmilzt, unterdrückt
werden kann. Gleichzeitig wird die maximale Größe der Pore minimiert, um fein
zu werden, so dass es möglich
wird, die Wälzlebensdauer
des Sinterkörpers
zu verbessern.
-
Obwohl
der obige Haltevorgang des Presskörpers auf dem Weg zu dem Sinterschritt
eine bemerkenswerte Wirkung aufweist, wenn der Presskörper der
Behandlung in einer Vakuumatmosphäre bei einer Temperatur von
1.350 bis 1.450°C
ausgesetzt wird, kann nahezu die gleiche Wirkung auch erhalten werden,
wenn der Presskörper
der Behandlung in einer Stickstoffatmosphäre bei einer Temperatur von
1.500 bis 1.600°C ausgesetzt
wird.
-
Außerdem wird,
wenn der Sinterkörper
bei der Abkühlgeschwindigkeit
von 100°C
pro Stunde oder langsamer gemäßigt abgekühlt wird,
in einem Temperaturbereich von der Sintertemperatur zu einer Temperatur,
bei der sich die flüssige
Phase verfestigt, die Reduktion der Sauerstoffkonzentration in der
flüssigen
Phase weiter gefördert,
so dass ein Sinterkörper
erhalten werden kann, bei dem die Wälzlebensdauer verbessert ist.
-
Falls
die Sintertemperatur niedriger als 1.650°C ist, verfehlt es der Sinterkörper eine
ausreichend hohe Dichte zu erzielen; genauer gesagt, wird die Porosität größer als
0,5 Vol.%, wodurch sowohl die mechanische Festigkeit als auch die
Wälzlebensdauer
des Sinterkörpers
auf unerwünschte
Grade reduziert werden. Auf der anderen Seite, falls die Sintertemperatur
1.850°C übersteigt,
wird es wahrscheinlich, dass die Siliciumnitridkomponente an sich
verdampft oder sich zersetzt. Insbesondere können, falls nicht ein Sinterprozess
unter Druck durchgeführt
wird, sondern der Sinterprozess bei dem Normaldruck durchgeführt wird,
die Zersetzung und Verdampfung der Siliciumnitridkomponente bei
ungefähr
1.800°C
auftreten.
-
Die
Abkühlgeschwindigkeit
eines Sinterkörpers
unmittelbar bei Vollendung des Sintervorgangs ist ein wichtiger
Kontrollfaktor, um eine Reduktion der Porengröße und Kristallisation der
Korngrenzenphase zu erzielen. Fall der Sinterkörper schnell abgekühlt wird,
bei einer höheren
Abkühlgeschwindigkeit
als 100°C
pro Stunde, wird die Korngrenzenphase der Sinterkörperstruktur
eine amorphe Phase (Glasphase), und deshalb wird die Reduktion des
Sauerstoffgehalts in der flüssigen
Phase, die in dem Sinterkörper
ausgebildet wurde, ungenügend.
Dadurch wird die Wälzlebensdauercharakteristik
des Sinterkörpers
nachteilig erniedrigt.
-
Der
ausreichend breite Temperaturbereich, in dem die Abkühlgeschwindigkeit
genau gesteuert werden muss, ist von einer vorbestimmten Sintertemperatur
(1.650 bis 1.850°C)
bis zu dem Erstarrungspunkt der flüssigen Phase, die durch die
Reaktion des Sinterhilfsmittels, wie oben beschrieben, ausgebildet
wurde. Die flüssige
Phase verfestigt sich bei ungefähr
1.600 bis 1.500°C,
falls das Sinterhilfsmittel, wie oben beschrieben, verwendet wird.
-
Durch
ein Beibehalten der Abkühlgeschwindigkeit
bei 100°C
pro Stunde oder langsamer, vorzugsweise 50°C pro Stunde oder langsamer,
bevorzugter 25°C
pro Stunde oder langsamer, zumindest in einem Temperaturbereich
von der obigen Sintertemperatur zu dem Erstarrungspunkt der flüssigen Phase,
beträgt
der Gesamtsauerstoffgehalt des Sinterkörpers 6 Masse-% oder weniger,
die maximale Größe der Pore
ist 0,3 μm
oder weniger, und die Porosität
wird 0,5% oder weniger, womit ein Siliciumnitrid-Sinterkörper erzielt
wird, der ausgezeichnet in den Wälzlebensdauercharakteristiken
und der Dauerfestigkeit ist. Wenn der obige gemäßigte Kühlvorgang mit dem Haltevorgang,
wie oben beschrieben, kombiniert wird, können weitere effektive Ergebnisse
erhalten werden.
-
Ein
Siliciumnitrid-Sinterkörper,
der das Wälzlagerelement
gemäß der vorliegenden
Erfindung bildet, kann zum Beispiel durch die folgenden Prozesse
produziert werden. Eine Materialmischung wird zubereitet durch ein
Zugeben einer vorbestimmten Menge eines Sinterhilfsmittels, eines
erforderlichen Additivs, wie beispielsweise ein organisches Bindemittel,
und einer Zusammensetzung aus Al, Mg, AlN, Ti oder dergleichen, zu
einem feinen Pulver aus Siliciumnitrid, das eine vorbestimmte feine
mittlere Korngröße aufweist
und eine sehr kleine Menge von Sauerstoff enthält. Die Materialmischung wird
dann in einen Presskörper
mit einer vorbestimmten Form geformt. Als ein Verfahren der Formgebung
der Materialmischung können
herkömmliche Formgebungsverfahren
angewandt werden, wie beispielsweise ein einachsiges Pressverfahren,
das Warmpressverfahren bzw. Gesenkpressverfahren oder Streichverfahren,
Gummipressverfahren, CIP(kaltisostatisches Pressen)-Verfahren oder
dergleichen.
-
In
einem Fall, wenn der geformte Presskörper durch das obige Pressformgebungsverfahren
zubereitet wird, um insbesondere eine Korngrenze auszubilden, welche
kaum die Poren verursacht, wird es bevorzugt, den Formgebungsdruck
für die
Materialmischung auf 120 MPa oder mehr festzulegen. Wenn der Formgebungsdruck
weniger als 120 MPa ist, werden leicht Abschnitte ausgebildet, an
welchen ein Seltenerdmetall, das eine Komponente ist, welche hauptsächlich die
Korngrenze bildet, agglomeriert, und der Presskörper kann nicht ausreichend
verdichtet werden, so dass ein Sinterkörper mit vielen Rissausbildungen
erhalten wird.
-
Ferner
neigt der obige agglomerierte Abschnitt der Korngrenze dazu ein
Ausgangspunkt des Ermüdungsversagens
zu werden, womit die Lebensdauer und Dauerfestigkeit des verschleißfesten
Elements erniedrigt werden. Auf der anderen Seite, wenn der Formgebungsdruck
auf einen übermäßig großen Wert
festgelegt wird, so dass er 200 MPa übersteigt, wird eine Dauerfestigkeit
der Formgebungsform nachteilig erniedrigt, und man kann nicht immer
sagen, dass die Produktivität
gut ist. Deshalb ist der obige Formgebungsdruck vorzugsweise auf
einen Bereich von 120 bis 200 MPa festgelegt.
-
Nach
dem obigen Formgebungsprozess wird der Formgebungspresskörper erwärmt und
bei 600 bis 800°C
für 1 bis
2 Stunden in einer nicht-oxidierenden Atmosphäre oder bei 400 bis 500°C für 1 bis
2 Stunden in der Luft gehalten, wodurch der Presskörper entfettet
wird, das heißt,
die organische Bindemittelkomponente wird gründlich entfernt, die in die
Materialmischung bei der Vorbereitung des Prozesses zugegeben wurde.
-
Als
nächstes
wird auf dem Weg zu dem Schritt des Sinterns des entfetteten Presskörpers ein
Druck in einem Sinterofen reduziert, um dadurch eine Vakuumbehandlung
durchzuführen.
-
Das
heißt,
der entfettete Presskörper
wird auf einen Temperaturbereich von 1.250 bis 1.600°C in einem
Vakuum von 0,01 Pa oder weniger erwärmt, und dann wird der Presskörper bei
der obigen Temperatur von 1.250 bis 1.600°C für 0,5 bis 10 Stunden gehalten.
Durch ein Durchführen
einer derartigen Vakuumbehandlung können die Gaskomponenten, wie
beispielsweise Sauerstoff und SiO2, die
in dem Sinterkörper
enthalten sind, nach außen
hin wandern und werden aus dem Sinterkörper abgelassen. In diesem
Zusammenhang, da das Ablassen der Gaskomponenten zuerst an dem äußeren Umfangsabschnitt
des Sinterkörpers
verursacht wird, wird es möglich,
schließlich
den Sauerstoffgehalt an dem äußeren Umfangsabschnitt
zu reduzieren.
-
Wenn
die Temperatur für
die Vakuumbehandlung weniger als 1.250°C beträgt, kann das Ablassen der Gaskomponenten
nicht ausreichend voran gebracht werden, so dass es eine Befürchtung
geben kann, dass der Sauerstoffgehalt an dem äußeren Umfangsabschnitt des
endgültigen
Sinterkörpers
nicht ausreichend reduziert werden kann. Auf der anderen Seite,
wenn die Temperatur für
die Vakuumbehandlung 1.600°C übersteigt, wird
die Temperatur im Wesentlichen die gleiche wie diejenige des Hauptsintervorgangs.
In diesem Fall wird die Verdichtung von dem äußeren Umfangsabschnitt in einem
frühen
Stadium des Sintervorgangs begonnen, so dass es einen Fall geben
kann, bei dem das Entfernen der Gaskomponenten an einem Zwischenabschnitt
oder dergleichen nicht ausgeführt
werden kann.
-
Die
gleichen Nachteile werden auch bezüglich einer Haltezeit (Verweilzeit)
des Sinterkörpers
bei der Vakuumbehandlung hervorgerufen. Wenn die Haltezeit außerhalb
des wie oben spezifizierten Bereichs ist, kann es nämlich auch
eine Befürchtung
geben, dass das Ablassen der Gaskomponenten unzureichend ist, oder
das Ablassen der Gaskomponenten übermäßig voran
gebracht wird.
-
Als
nächstes,
nach der obigen Vakuumbehandlung (Haltevorgang), wird der Presskörper dann
gesintert, durch ein Normaldruck-Sinterverfahren oder Sinterverfahren
unter Druck bei einer Temperatur von 1.650 bis 1.850°C in einer
Sinteratmosphäre
mit Inertgas, wie beispielsweise Argongas oder Stickstoffgas. Als
das Sinterverfahren unter Druck können verschiedene Presssinterverfahren
genutzt werden, wie beispielsweise ein Sinterverfahren mit einer
Atmosphäre
unter Druck, Heißpressverfahren,
HIP(heißisostatisches
Pressen)-Verfahren
oder dergleichen.
-
Es
ist anzumerken, dass der obige Sinterschritt sukzessiv nach dem
Vakuumsbehandlungsschritt ausgeführt
werden kann, oder auch derart ausgeführt werden kann, dass die Temperatur
des Sinterofens einmal auf eine Raumtemperatur oder eine Temperatur
nahe der Raumtemperatur erniedrigt wird, dann Stickstoffgas oder
dergleichen in den Ofen eingeführt
wird, wonach der Presskörper
bis auf die Sintertemperatur erwärmt wird.
-
Außerdem wird,
wenn der Siliciumnitrid-Sinterkörper
ferner einer heißisostatischen
Pressbehandlung (HIP-Behandlung) bei einer Temperaturbedingung von
1.600 bis 1.850°C,
in einer nicht-oxidierenden Atmosphäre von 300 Atm oder höher, ausgesetzt
wird, der Einfluss der Pore, die einen Ausgangspunkt des Ermüdungsversagens
des Sinterkörpers
bildet, weiter reduziert werden, so dass ein verschleißfestes
Element mit einer weiter verbesserten Gleiteigenschaft und Wälzlebensdauercharakteristiken
erhalten werden kann.
-
Insbesondere,
wenn der obige Siliciumnitrid-Sinterkörper bei Lagerelementen angewandt
wird, wie beispielsweise Lagerkugeln, ist es effektiv, eine HIP-Behandlung
(heißisostatische
Pressbehandlung) nach der Normaldruck-Sinterbehandlung, oder der Sinterbehandlung
unter Druck, auszuführen.
-
Das
verschleißfeste
Siliciumnitrid-Element, das durch das obige Verfahren produziert
wird, erreicht einen Gesamtsauerstoffgehalt von 6 Masse-% oder weniger,
eine Porosität
von 0,5% oder weniger, eine maximale Porengröße von 0,3 μm oder weniger, und ausgezeichnete
mechanische Charakteristiken, das heißt eine Drei-Punkt-Biegefestigkeit
(bei Raumtemperatur) von 900 MPa oder größer.
-
Ferner
kann auch ein verschleißfestes
Siliciumnitrid-Element
erhalten werden, das eine Druckfestigkeit von 200 MPa oder mehr
und eine Bruchzähigkeit
von 6,5 MPa m1/2 oder mehr.
-
Ferner
kann, gemäß dem Herstellungsverfahren
der vorliegenden Erfindung, der Siliciumnitrid-Sinterkörper (das
Wälzlagerelement
dieser Erfindung) erhalten werden, mit einer Härte von 1.200 Hv oder mehr
und wobei der äußere Umfangsabschnitt
mit einem Sauerstoffgehaltsunterschied versehen ist, d.h. der äußere Umfangsabschnitt,
dessen Sauerstoffgehalt 0,2 bis 2 Masse-% niedriger als derjenige
des Mittelabschnitts des Sinterkörpers
ist, mit einer guten Reproduzierbarkeit.
-
Gemäß dem Siliciumnitrid-Wälzlagerelement
und dem Verfahren zur Herstellung des Elements gemäß der vorliegenden
Erfindung, wird der Siliciumnitrid-Sinterkörper derart hergestellt, dass
der geformte Presskörper
einer vorbestimmten Haltebehandlung auf dem Weg zu dem Sinterschritt
ausgesetzt wird, danach einem Hauptsintervorgang ausgesetzt wird,
so dass der Sauerstoffgehalt in dem Sinterkörper reduziert wird, und die Erzeugung
der Poren effektiv unterdrückt
wird, wodurch ermöglicht
wird, dass die maximale Porengröße äußerst klein
ist. Deshalb kann ein verschleißfestes
Element erhalten werden, das eine ausgezeichnete Wälzlebensdauereigenschaft
und eine gute Dauerfestigkeit aufweist.
-
Deshalb
können,
wenn eine Lagervorrichtung durch die Verwendung dieses Wälzlagermaterials
zubereitet wird, gute Gleit-/Wälz-
bzw. Rollcharakteristiken für
einen langen Zeitraum beibehalten werden, und es kann eine Rotationsmaschine
mit einer ausgezeichneten Betriebsverlässlichkeit und Dauerfestigkeit
bereitgestellt werden.
-
Das
heißt,
der Sinterkörper
ist besonders effektiv an einem Material zum Bilden des Wälzlagerelements.
Die vorliegende Erfindung ist besonders effektiv bezüglich der
Lagerelemente, wie beispielsweise eine Lagerkugel, von welcher eine
gesamte Oberfläche
einen Gleitabschnitt bildet. Genauer gesagt ist die vorliegende
Erfindung signifikant effektiv bei einer Lagerkugel mit einem relativ
großen
Durchmesser von 9 mm oder mehr.
-
Nebenbei
muss wohl nicht gesagt werden, dass, falls notwendig, der als das
Wälzlagerelement
zu verwendende Siliciumnitrid-Sinterkörper Fertigbearbeitungen ausgesetzt
werden kann, wie beispielsweise einem Oberflächenschleifen oder Beschichtungsbehandlung
oder dergleichen. Mit anderen Worten, wenn der Siliciumnitrid-Sinterkörper als
das Wälzlagerelement
so wie er ist verwendet werden kann, bildet der Siliciumnitrid-Sinterkörper das
Wälzlagerelement.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
-
Andere
Aufgaben und Aspekte der vorliegenden Erfindung werden augenscheinlicher
aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen, unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen, in denen:
-
1 eine
Querschnittansicht ist, die eine Axial-Wälzabrasions(-verschleiß)-Prüfmaschine
zum Messen von Wälzlebensdauercharakteristiken
eines Wälzlagerelements
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
-
2 eine
Ansicht ist, die schematisch jeweilige Bereiche, von denen jeder
einen unterschiedlichen Sauerstoffgehalt aufweist, in dem Siliciumnitrid-Sinterkörper zeigt,
der ein Wälzlagerelement
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bildet.
-
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
-
Als
nächstes
werden bevorzugte Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung konkreter auf Basis der folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele
erklärt.
-
Beispiele 1-2
-
Eine
Materialpulvermischung für
die Beispiele 1-2 wurde zubereitet durch ein Zugeben von 5 Masse-% Y2O3(Yttriumoxid)-Pulver mit einer
mittleren Korngröße von 0,9 μm, 5 Masse-%
Al2O3(Aluminiumoxid)-Pulver mit
einer mittleren Korngröße von 0,7 μm, 2 Masse-%
AlN(Aluminiumnitrid)-Pulver mit einer mittleren Korngröße von 1,0 μm und 2 Masse-%
TiO2(Titanoxid)-Pulver mit einer mittleren Korngröße von 0,5 μm, als ein
Sinterhilfsmittel, zu 86 Masse-% Si3N4(Siliciumnitrid)-Materialpulver, das 1,1 Masse-% Sauerstoff
und 97 Masse-% α-Phasen-Siliciumnitrid
enthält,
und das eine mittlere Korngröße von 0,55 μm aufweist,
gefolgt durch Nassmischen der Materialien in Ethylalkohol für 96 Stunden
unter Verwendung von Pulverisierungskugeln als ein aus Siliciumnitrid
ausgebildetes Feinzerkleinerungsmedium, und Trocknen der Mischung,
wodurch eine Materialpulvermischung zubereitet wird.
-
Danach
Zugeben einer vorbestimmten Menge eines organischen Bindemittels
und eines Lösungsmittels
zu der Materialpulvermischung, wodurch ein gemischtes granuliertes
Pulver zubereitet wird. Dann wurde das granulierte Pulver pressgeformt
bei einem Formgebungsdruck von 130 MPa, wodurch eine Anzahl von
geformten Presskörpern
zubereitet wurde, von denen jeder eine Abmessung von 50 mm (Länge) × 50 mm
(Breite) × 5
mm (Dicke) aufweist, als Proben zum Messen der Biegefestigkeit,
und eine Anzahl geformten Presskörpern,
von denen jeder eine Abmessung von 80 mm (Durchmesser) × 6 mm (Dicke)
aufweist, als Proben zum Messen der Wälzlebensdauer.
-
Danach
wurden die auf diese Art zubereiteten geformten Presskörper in
einer Luftfluss-Atmosphäre bei
einer Temperatur von 450°C
für 4 Stunden
entfettet. Dann wurden die Presskörper weiter bis zu einer Temperatur
von 1.400°C
in Vakuumatmosphäre
von 10–2Pa
oder niedriger erwärmt,
und in diesem Zustand für
zwei Stunden gehalten, um dadurch einen Haltevorgang durchzuführen. Danach
wurden die entfetteten geformten Presskörper gesintert und weiter verdichtet,
durch Halten der Presskörper
in einer Stickstoffgas(N2)atmosphäre bei einem
Druck von 0,7 MPa bei einer Temperatur von 1.750°C für 4 Stunden.
-
Danach
wurden die Sinterkörper
gemäßigt abgekühlt, mit
einer Abkühlgeschwindigkeit
von 100°C/h, bis
die Temperatur in einem Sinterofen auf 1.500°C herunter reduziert war, durch
ein Steuern einer Energiemenge, die einer Wärmeeinheit zugeführt wird,
die mit dem Sinterofen assoziiert ist.
-
Dann
wurden die auf diese Art erhaltenen Sinterkörper einer heißisostatischen
Pressbehandlung ausgesetzt, bei der die Sinterkörper auf eine Temperatur von
1.700°C
erwärmt
wurden und in einer unter Druck gesetzten Stickstoffatmosphäre von 100
MPa für
eine Stunde gehalten wurden, um dadurch eine Anzahl von Siliciumnitrid-Sinterkörper von
Beispiel 1 zuzubereiten.
-
Außerdem,
als Beispiel 2, das außerhalb
der Erfindung liegt, wurden die Herstellungsschritte unter den gleichen
Bedingungen wie bei Beispiel 1 wiederholt, mit der Ausnahme, dass
der Haltevorgang auf dem Weg zu dem Sinterschritt derart durchgeführt wurde,
dass der geformte Presskörper
in einer Stickstoffgasatmosphäre
von 1 × 104
Pa bei einer Temperatur von 1.600°C
für zwei
Stunden gehalten wurde, um dadurch Siliciumnitrid-Sinterkörper von
Beispiel 2 zuzubereiten.
-
Vergleichsbeispiele 1-3
-
Als
Vergleichsbeispiel 1 wurden die Herstellungsschritte unter den gleichen
Bedingungen wie bei Beispiel 1 wiederholt, mit der Ausnahme, dass
der Haltevorgang in Vakuumatmosphäre bei einer Temperatur von 1.400°C nicht auf
dem Weg zum Sinterschritt durchgeführt wurde, um dadurch einen
Siliciumnitrid-Sinterkörper
von Vergleichsbeispiel 1 zuzubereiten.
-
Als
Vergleichsbeispiel 2 (eine Probe, deren Bedingung außerhalb
des bevorzugten Bereichs war, der in dieser Erfindung spezifiziert
wird) wurden die Herstellungsschritte unter den gleichen Bedingungen
wie bei Beispiel 1 wiederholt, mit der Ausnahme, dass der Haltevorgang
auf dem Weg zum Sinterschritt bei einer Temperatur von 1.600°C in einer
Stickstoffgasatmosphäre
von 1 × 104
Pa für
zwei Stunden durchgeführt
wurde, und wobei die Abkühlgeschwindigkeit
nach dem Sintervorgang auf 500°C/h
festgelegt wurde, welches eine herkömmliche natürliche Abkühlgeschwindigkeit war, um dadurch
einen Siliciumnitrid-Sinterkörper
von Vergleichsbeispiel 2 zuzubereiten.
-
Als
Vergleichsbeispiel 3 wurden die Herstellungsschritte unter den gleichen
Bedingungen wie bei Beispiel 1 wiederholt, mit der Ausnahme, dass
das Si3N4(Siliciumnitrid)-Materialpulver, welches
1,7 Masse-% Sauerstoff und 91 Masse-% α-Phasen-Siliciumnitrid enthält und eine
mittlere Korngröße von 1,5 μm aufweist,
verwendet wurde, um dadurch einen Siliciumnitrid-Sinterkörper von
Vergleichsbeispiel 3 zuzubereiten.
-
Bezüglich der
auf diese Art zubereiteten Siliciumnitrid-Sinterkörper der Beispiele 1-1 und
Vergleichsbeispiele 1-3, wurden der Gesamtsauerstoffgehalt, Porosität, maximale
Porengröße in der
Korngrenze, Drei-Punkt-Biegefestigkeit bei Raumtemperatur, Bruchzähigkeit
und Wälzlebensdauer
gemessen. Die Bruchzähigkeit
wurde durch ein Niihara-System gemessen, basierend auf einem Mikro-Eindrückungsverfahren.
Die Messergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
-
Außerdem wurde
die Porosität
des Sinterkörpers
durch ein archimedisches Verfahren gemessen, währen die maximale Porengröße in der
Korngrenzenphase wie folgt gemessen wurde. Nämlich wurden drei Bereich,
von denen jeder eine Einheitsfläche
von 100 μm-Länge × 100 μm-Breite
aufweist, willkürlich
auf einem Querschnitt des Sinterkörpers festgelegt, der das verschleißfeste Element
bildet, dann wurde ein vergrößertes photographisches
Bild bezüglich
der Bereiche mittels eines Rasterelektronenmikroskops (REM) aufgenommen.
Unter den in dem Bild gezeigten Poren wurde eine Pore mit dem größten Durchmesser
ausgewählt. Als
die maximale Porengröße wurde
eine Länge
von einer diagonalen Linie angenommen, welche die längste Länge bei
den Poren aufweist, die in den vergrößerten Bildern gezeigt werden.
-
Ferner
wurde der Gesamtsauerstoffgehalt in dem Siliciumnitrid-Sinterkörper mittels
eines Sauerstoffanalysators gemessen, basierend auf einem Inertgas-Fusions-Infrarotstrahl-Absorptionsverfahren.
-
Des
Weiteren wurde die Drei-Punkt-Biegefestigkeit wie folgt gemessen.
Das heißt,
Biegeteststücke, von
denen jedes eine Abmessung von 40 mm (Länge) × 3 mm (Breite) × 4 mm (Dicke)
aufweist, wurden aus den jeweiligen Sinterkörpern zubereitet. Dann wurde
der Sinterkörper
bei einer Stützweite
von 30 mm gestützt, während eine
lastaufbringende Geschwindigkeit auf 0,5 mm/min festgelegt wurde.
Unter diesen Bedingungen wurde die Drei-Punkt-Biegefestigkeit gemessen.
-
Ferner
wurden die Rollcharakteristiken der jeweiligen Sinterkörper unter
Verwendung einer Axial-Wälzabrasions-Prüfmaschine
gemessen, die in 1 gezeigt wird. Diese Testmaschine
ist dadurch aufgebaut, dass sie folgendes umfasst: einen plattenförmigen Sinterkörper 2,
der in einem Maschinenkörper 1 angeordnet
ist; eine Vielzahl von Wälzstahlkugeln 3,
die an einer oberen Oberfläche
des verschleißfesten
Elements 2 vorgesehen sind; eine Führungsplatte 4, die
an einem oberen Abschnitt von diesen Wälzstahlkugeln 2 vorgesehen
ist; eine Antriebsrotationswelle 5, die mit der Führungsplatte 4 verbunden
ist; eine Halter 6 zum Regulieren einer Stelle eines Intervalls
der Wälzstahlkugeln 3.
Ein Schmieröl 7 zum
Schmieren eines Wälzabschnitts
der Kugeln wird in den Maschinenkörper 1 gegossen. Die
obigen Wälzstahlkugeln 3 und
die Führungsplatte 4 sind
aus kohlenstoffreichem Chromstahl (SUJ2) ausgebildet, der durch
JIS G 4805 (japanischer Industriestandard) vorgeschrieben ist. Als
das obige Schmieröl 7,
kann ein Paraffin-Schmieröl
(Viskosität
bei 40°C: 67,2
mm2/S) oder Turbinenöl verwendet werden.
-
Die
Wälzlebensdauer
der jeweiligen plattenförmigen
Sinterkörper
von diesen Ausführungsformen
wurden derart bestimmt, dass eine kreisförmige Strecke bzw. Bahn, mit
einem Durchmesser von 40 mm auf einer oberen Oberfläche des
Sinterkörpers
2 eingerichtet
bzw. festgelegt wurde, wobei drei Wälzstahlkugeln, jede mit einem
Durchmesser von 9,525 mm und aus SUJ2 bestehend, auf der kreisförmigen Strecke
vorgesehen wurden, und wobei die Wälzstahlkugeln auf der Strecke
mit einer Rotations- bzw. Umdrehungsgeschwindigkeit von 1.200 U/min
rotiert wurden, unter einer Bedingung, dass ihnen eine Presslast
von 400 kg auferlegt wurde, und einer Bedingung der Schmierung durch
ein Ölbad,
das mit Turbinenöl
gefüllt
ist, um dadurch die Wälzlebensdauer
zu messen, die als eine Umdrehungsanzahl der Stahlkugeln definiert
ist, die entlang der kreisförmigen
Strecke rollen, welche auf dem Siliciumnitrid-Sinterkörper ausgebildet
ist, bis sich eine Oberfläche
davon ablöst.
Die Messergebnisse werden in der nachstehenden Tabelle 1 gezeigt. Tabelle
1
-
Wie
aus den in Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen klar ist, wurde bei den
Beispielen jeder der Sinterkörper
derart hergestellt, dass der geformte Presskörper einem vorbestimmten Haltevorgang
auf dem Weg zum Sinterschritt ausgesetzt wurde, danach dem Hauptsintervorgang
ausgesetzt wurde, so dass der Sauerstoffgehalt in dem Sinterkörper reduziert
wurde und die Erzeugung der Pore effektiv unterdrückt wurde,
wodurch ermöglicht
wurde, dass die maximale Porengröße äußerst klein
ausgeführt
werden konnte. Deshalb konnten Siliciumnitrid-Sinterkörper mit guten Festigkeitscharakteristiken
und einer ausgezeichneten Dauerfestigkeit, derart, dass die Wälzlebensdauer
108 überstieg,
erhalten werden.
-
Auf
der anderen Seite war bei Vergleichsbeispiel 1, bei dem der Haltevorgang
nicht auf dem Weg zum Sinterschritt durchgeführt wurde, die Wirkung der
Reduktion des Sauerstoffgehalts klein, so dass eine große Menge
von Poren in dem Sinterkörper
verblieben, wodurch die Festigkeitscharakteristika und Wälzlebensdauer
nachteilig erniedrigt werden.
-
Ferner
war, wenn die Abkühlgeschwindigkeit
zu hoch festgelegt wurde und der Sinterkörper schnell abgekühlt wurde,
wie bei Vergleichsbeispiel 2, die Desoxidierungswirkung nicht ausreichend,
und die Wirkung der Minimierung der maximalen Porengröße war klein,
wodurch die Wälzlebensdauer
des verschleißfesten Elements
verkürzt
wurde.
-
Des
Weiteren, im Fall des Vergleichsbeispiels 3, bei dem der Sauerstoffgehalt
in dem Materialpulver übermäßig groß war, sogar
falls die Haltebehandlung auf dem Weg zum Sinterschritt und die
gemäßigte Abkühlbehandlung
durchgeführt
wurden, wurde bestätigt,
dass die Porosität
groß war,
und auch die maximale Porengröße wurde
groß,
so dass sowohl die Festigkeit als auch die Wälzlebensdauer erniedrigt wurden.
-
Als
nächstes
werden bevorzugte Ausführungsformen
des Siliciumnitrid-Wälzlagerelements
gemäß der vorliegenden
Erfindung, auf Wälzkugeln
eines Lagerelements angewandt, auf der Basis der folgenden Beispiel
und Vergleichsbeispiele konkreter erklärt.
-
Beispiele 1B-2B und Vergleichsbeispiele
1B-3B
-
Jedes
der gemischten granulierten Pulver, wie bei den Beispielen 1-2 und
Vergleichsbeispielen 1-3 zubereitet, wurde in die Formgebungsform
gepackt und gepresst, um dadurch kugelförmig geformte Primärkörper zuzubereiten.
Dann wurde jeder der geformten Primärkörper einer Gummipressbehandlung
bei einem Druck von 120 MPa ausgesetzt, um dadurch jeweils kugelförmig geformte
Körper
als Proben zuzubereiten, jeder mit einem Durchmesser von 11 mm,
zum Messen der Druckfestigkeit und Wälzermüdungslebensdauer.
-
Als
nächstes
wurden, nachdem die jeweiligen kugelförmig geformten Körper der
Entfettungsbehandlung unter den gleichen Bedingungen wie bei Beispiel
1 ausgesetzt wurden, die entfetteten Körper unter den Bedingungen
des Haltevorgangs auf dem Weg zum Sinterschritt, Sinterbedingungen,
den Abkühlgeschwindigkeiten
nach Vollendung des Sinterschritts und HIP-Bedingungen, wie in Tabelle
2 gezeigt, behandelt. Ferner wurden die auf diese Art erhaltenen
Sinterkörper
einer Schleifbearbeitung ausgesetzt, um eine Kugelform mit einem
Durchmesser von 9,525 mm und eine Oberflächenrauheit von 0,01 μm-Ra vorzusehen,
um dadurch die jeweiligen Wälzkugeln
für ein
Lager als Wälzlagerelemente
der Beispiele 1B-2B und Vergleichsbeispiele 1B-3B zuzubereiten.
-
In
diesem Zusammenhang, wurde die obige Oberflächenrauheit als eine arithmetische
gemittelte Oberflächenrauheit
(Ra) gemessen, die durch Abtasten der Oberfläche auf dem Äquator der
Kugel mittels einer Profilometer-Oberflächenrauheits-Messvorrichtung erhalten
werden kann.
-
Bezüglich der
auf diese Art zubereiteten Wälzkugeln
als die Wälzlagerelemente
der Beispiele und Vergleichsbeispiele, wurden der Gesamtsauerstoffgehalt,
Porosität,
maximale Porengröße in der
Korngrenze, Druckfestigkeit, Bruchzähigkeitswert und Wälzermüdungslebensdauer
gemessen.
-
In
diesem Zusammenhang wurde die Wälzermüdungslebensdauer
der jeweiligen Wälzlagerelemente durch
die in 1 gezeigte Axial-Wälzabrasions-Prüfmaschine
gemessen. Übrigens
war bei dem vorherigen Beispiel 1 oder dergleichen, ein zu bewertender
bzw. auszuwertender Gegenstand ein plattenförmiger Siliciumnitrid-Sinterkörper 2,
während
die auf der Oberfläche
des verschleißfesten
Elements 2 rollenden Kugeln die Wälzstahlkugeln 3 waren,
die aus SUJ2 bestehen. Um die Siliciumnitrid-Wälzkugeln 8 der Beispiele
1B-2B und Vergleichsbeispiele 1B-3B auszuwerten, wurde jedoch eine
aus SUJ2 bestehende Lagerstahlplatte 9 vorgesehen, und
anstelle des Siliciumnitrid-Sinterkörpers 2 montiert.
-
Die
Wälzermüdungslebensdauer
der jeweiligen Wälzkugel
wurden derart gemessen, dass drei Wälzkugeln 8, jede mit
einem Durchmesser von 9,525 mm, aus dem Siliciumnitrid-Sinterkörper ausgebildet
wurden, wobei die drei Wälzkugeln 8 auf
der kreisförmigen
Strecke mit einem Durchmesser von 40 mm vorgesehen wurden, die auf
der oberen Oberfläche
der aus SUJ2 ausgebildeten Stahlplatte 9 festgelegt ist,
und wobei die Wälzkugeln 8 auf
der Strecke mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 1.200 U/min
rotiert wurden, unter einer Bedingung, dass ihnen eine Presslast
auferlegt wurde, um eine maximale Kontaktspannung von 5,9 GPa auf
die Kugeln 8 zu übertragen,
und einer Bedingung der Schmierung unter Verwendung eines mit Turbinenöl gefüllten Ölbads, um
dadurch die Wälzermüdungslebensdauer
zu messen, die als der Zeitraum definiert ist, bis sich eine Oberfläche der
aus dem Siliciumnitrid-Sinterkörper
bestehenden Wälzkugeln 8 ablöst.
-
Die
Druckfestigkeit wurde unter Verwendung einer Instron-Prüfmaschine
gemessen, basierend auf der früheren
JIS-B1501, bei der zwei Lagerkugeln, jede mit der gleichen Abmessung,
in Längsrichtung
angeordnet sind und mit einer Last beaufschlagt werden, bei einer
Querkopfgeschwindigkeit von 5 mm/min.
-
Die
Messergebnisse werden in der nachstehenden Tabelle 2 gezeigt. Tabelle
2
-
Wie
aus den in Tabelle 2 gezeigten Ergebnissen klar ist, wurde bei den
jeweiligen Siliciumnitrid-Wälzkugeln
der Beispiele jeder der Sinterkörper,
welche die Wälzkugeln
bilden, derart hergestellt, dass der geformte Presskörper einem
vorbestimmten Haltevorgang auf dem Weg zum Sinterschritt ausgesetzt
wurde, danach dem Hauptsintervorgang ausgesetzt wurde, so dass der
Sauerstoffgehalt in dem Sinterkörper
reduziert wurde und die Erzeugung der Pore effektiv unterdrückt wurde,
wodurch ermöglicht
wurde, dass die maximale Porengröße äußerst klein
ausgeführt
werden konnte. Deshalb konnten Siliciumnitrid-Wälzkugeln erhalten werden, die
jeweils eine hohe Druckfestigkeit und eine ausgezeichnete Dauerfestigkeit
aufweisen, derart, dass die Wälzermüdungslebensdauer
400 Stunden überstieg.
-
Auf
der anderen Seite war bei Vergleichsbeispiel 1B, bei dem der Haltevorgang
nicht auf dem Weg zum Sinterschritt durchgeführt wurde, die Wirkung der
Reduktion des Sauerstoffgehalts klein, so dass eine große Menge
von Poren in dem Sinterkörper
verblieben, wodurch die Druckfestigkeit und Wälzermüdungslebensdauer nachteilig
erniedrigt werden.
-
Ferner
war, wenn die Abkühlgeschwindigkeit
zu hoch festgelegt wurde und der Sinterkörper schnell abgekühlt wurde,
wie bei Vergleichsbeispiel 2B, die Desoxidierungswirkung nicht ausreichend,
und die Wirkung der Minimierung der maximalen Porengröße war klein,
wodurch die Wälzermüdungslebensdauer
des Wälzlagerelements
verkürzt
wurde.
-
Des
Weiteren, im Fall des Vergleichsbeispiels 3B, bei dem der Sauerstoffgehalt
in dem Materialpulver übermäßig groß war, sogar
falls die Haltebehandlung auf dem Weg zum Sinterschritt und die
gemäßigte Abkühlbehandlung
durchgeführt
wurden,
wurde bestätigt,
dass die Porosität
groß war,
und auch die maximale Porengröße wurde
groß,
so dass sowohl die Druckfestigkeit als auch die Wälzermüdungslebensdauer
verschlechtert waren.
-
In
diesem Zusammenhang, wenn die Wälzermüdungslebensdauer
der Siliciumnitrid-Wälzkugeln
gemessen wurde, wurden drei Wälzkugeln,
von denen jede einen Durchmesser von 9,525 mm aufweist, verwendet.
Sogar falls jedoch andere Kugeln mit unterschiedlichen Durchmessern
ausgewählt
wurden, oder die Anzahl der vorzusehenden Kugeln geändert wurde,
wurde auch bestätigt,
dass die Wälzeigenschaften
gemäß den Lastbedingungen
oder den Wälzbedingungen
erhalten werden konnten.
-
Als
nächstes
werden bezüglich
eines plattenförmigen
Sinterkörpers,
der mittels anderer Zusammensetzungen oder Behandlungsbedingungen,
als diejenigen der vorherigen Beispiele, zubereitet wurde, konkreter
unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele
erklärt.
-
Beispiele 3-27
-
Materialmischungen
für die
Beispiele 3-27 wurden zubereitet, um Zusammensetzungsverhältnisse
wie in Tabelle 3 gezeigt vorzusehen, durch ein Mischen von Y2O3-Pulver, Al2O3-Pulver, bei Beispiel
1 verwendet, Oxidpulvern verschiedener Seltenerdmetalle mit mittleren
Korngrößen von
0,9 bis 1,0 μm,
wie in Tabelle 3 gezeigt, MgO-Pulver mit einer mittleren Korngröße von 0,5 μm, AlN-Pulver
mit einer mittleren Korngröße von 1,0 μm, und Pulvern
verschiedener Zusammensetzungen mit mittleren Korngrößen von
0,4 bis 0,5 μm
mit Si3N4(Siliciumnitrid)-Materialpulver,
bei Beispiel 1 verwendet.
-
Nachdem
die auf diese Art erhaltenen jeweiligen Materialmischungen den Formgebungs-/Entfettungsvorgängen unter
den gleichen Bedingungen wie bei Beispiel 1 ausgesetzt wurden, wurden
die Presskörper dem
Haltevorgang auf dem Weg zum Sinterschritt ausgesetzt, dem Hauptsintervorgang,
gemäßigtem Kühlvorgang
und HIP-Behandlung unter den in Tabelle 3 gezeigten Bedingungen,
um dadurch eine Anzahl von Siliciumnitrid-Sinterkörpern der
Beispiele 3-27 zuzubereiten.
-
Vergleichsbeispiele 4-9
-
Die
Materialmischungen der Vergleichsbeispiele 4-9 wurden jeweils wie
in Tabelle 3 angegeben zubereitet. Genauer gesagt wurde eine übermäßig kleine
Menge Y2O3 zugegeben
(Vergleichsbeispiel 4), eine übermäßige Menge
Y2O3 wurde zugegeben
(Vergleichsbeispiel 5), eine übermäßige Menge
TiO2 wurde zugegeben (Vergleichsbeispiel
6), eine übermäßige Menge
Al2O3 wurde zugegeben
(Vergleichsbeispiel 7), eine übermäßige Menge
AlN wurde zugegeben (Vergleichsbeispiel 8), und eine übermäßige Menge
MgO wurde zugegeben (Vergleichsbeispiel 9).
-
Nachdem
die auf diese Art erhaltenen jeweiligen Materialmischungen den Formgebungs-/Entfettungsvorgängen unter
den gleichen Bedingungen wie bei Beispiel 3 ausgesetzt wurden, wurden
die Presskörper dem
Haltevorgang auf dem Weg zum Sinterschritt ausgesetzt, dem Hauptsintervorgang,
gemäßigtem Kühlvorgang
und HIP-Behandlung unter den in Tabelle 3 gezeigten Bedingungen,
um dadurch eine Anzahl von Siliciumnitrid-Sinterkörpern der
Vergleichsbeispiele 4-9 zuzubereiten.
-
Bezüglich der
auf diese Art zubereiteten Siliciumnitrid-Sinterkörper der Beispiele und Vergleichsbeispiele,
wurden der Gesamtsauerstoffgehalt, Porosität, maximale Porengröße in der
Korngrenze, Drei-Punkt-Biegefestigkeit bei Raumtemperatur, Bruchzähigkeit
und Wälzlebensdauer
unter den gleichen Bedingungen wie bei Beispiel 1 gemessen. Die
Messergebnisse werden in der nachstehenden Tabelle 3 gezeigt. Tabelle
3
-
Wie
aus den in Tabelle 3 gezeigten Ergebnissen klar ist, wurde bei den
jeweiligen Siliciumnitrid-Sinterkörpern der Beispiele, von denen
jeder derart hergestellt wurde, dass die Materialpulvermischung,
die spezifizierte Seltenerdmetalle und Sauerstoff enthält, geformt
wurde, um den Presskörper
auszubilden, wobei dann der Presskörper der Haltebehandlung unter
den vorbestimmten Bedingungen auf dem Weg zum Sinterschritt ausgesetzt
wurde, davon gefolgt, dass er dem Hauptsintervorgang ausgesetzt
wurde und der Sinterkörper
gemäßigt abgekühlt wurde,
so dass der Sauerstoffgehalt in den Sinterkörpern effektiv reduziert wurde
und die Erzeugung der Pore unterdrückt wurde, wodurch ermöglicht wurde,
dass die maximale Porengröße äußerst klein
sein kann. Deshalb konnten die Siliciumnitrid-Sinterkörper mit
guten Festigkeitscharakteristiken und einer ausgezeichneten Dauerfestigkeit,
derart, dass die Wälzlebensdauer
108 überstieg,
erhalten werden.
-
Auf
der anderen Seite war bei den Siliciumnitrid-Sinterkörpern, wie bei den Vergleichsbeispielen
4-9 gezeigt, bei denen die Menge von Seltenerdmetallen außerhalb
des bevorzugten Bereichs festgelegt wurde, der in der vorliegenden
Erfindung spezifiziert ist, sogar falls die Haltebehandlung auf
dem Weg zum Sinterschritt, und der gemäßigte Kühlvorgang nach dem Sintervorgang,
durchgeführt
wurden, die Wälzlebensdauer der
Oberfläche
des verschleißfesten
Elements erniedrigt, und es wurde bestätigt, dass die Sinterkörper der Vergleichsbeispiele
nicht einmal eine der erforderlichen Charakteristiken, wie beispielsweise
Gesamtsauerstoffgehalt, Porosität,
maximale Porengröße, Drei-Punkt-Biegefestigkeit
oder dergleichen, erfüllen
konnten, die bei der vorliegenden Erfindung spezifiziert wurden.
-
Als
nächstes
werden bevorzugte Ausführungsformen
der Sinterkörper
der obigen Beispiele 3-27 und Vergleichsbeispiele 4-9, bei Wälzkugeln
eines Lagerelements angewandt, auf der Basis der folgenden Beispiele
und Vergleichsbeispiele konkreter erklärt werden.
-
Beispiele 3B-27B und Vergleichsbeispiele
4B-9B
-
Jedes
der gemischten granulierten Pulver, wie bei den Beispielen 3-27
und Vergleichsbeispielen 4-9 zubereitet, wurde in die Formgebungsform
gepackt und gepresst, um dadurch kugelförmig geformte Primärkörper zuzubereiten.
Dann wurde jeder der geformten Primärkörper einer Gummipressbehandlung
bei einem Druck von 100 MPa ausgesetzt, um dadurch jeweils kugelförmig geformte
Körper
als Proben zuzubereiten, jeder mit einem Durchmesser von 11 mm,
zum Messen der Druckfestigkeit und Wälzermüdungslebensdauer. Als nächstes wurden,
nachdem die jeweiligen kugelförmig
geformten Körper
der Entfettungsbehandlung unter den gleichen Bedingungen wie bei
Beispiel 1 ausgesetzt wurden, die entfetteten Körper unter den Bedingungen
des Haltevorgangs auf dem Weg zum Sinterschritt, Sinterbedingungen,
den Abkühlgeschwindigkeiten nach
Vollendung des Sinterschritts und HIP-Bedingungen, wie in Tabelle
4 gezeigt, behandelt. Ferner wurden die auf diese Art erhaltenen
Sinterkörper
einer Schleifbearbeitung ausgesetzt, um eine Kugelform mit einem Durchmesser
von 9,525 mm und eine Oberflächenrauheit
von 0,01 μm-Ra
vorzusehen, um dadurch die jeweiligen Wälzkugeln für ein Lager als Wälzlagerelemente
der Beispiele 3B-27B und Vergleichsbeispiele 4B-9B zuzubereiten.
-
In
diesem Zusammenhang, wurde die obige Oberflächenrauheit als eine arithmetische
gemittelte Oberflächenrauheit
(Ra) gemessen, die durch Abtasten der Oberfläche auf dem Äquator der
Kugel mittels einer Profilometer-Oberflächenrauheits-Messvorrichtung erhalten
werden kann.
-
Bezüglich der
auf diese Art zubereiteten Wälzkugeln
als die Wälzlagerelemente
der jeweiligen Beispiele und Vergleichsbeispiele, wurden der Gesamtsauerstoffgehalt,
Porosität,
maximale Porengröße in der Korngrenze,
Druckfestigkeit, Bruchzähigkeitswert
und Wälzermüdungslebensdauer
gemessen, auf die gleiche Art wie bei Beispiel 1B. Die Messergebnisse
werden in der nachstehenden Tabelle 4 gezeigt. Tabelle
4
-
Wie
aus den in Tabelle 4 gezeigten Ergebnissen klar ist, wurde bei den
jeweiligen Siliciumnitrid-Sinterkörpern der Beispiele, von denen
jeder derart hergestellt wurde, dass die Materialpulvermischung,
die spezifizierte Seltenerdmetalle und Sauerstoff enthält, geformt
wurde, um den Presskörper
auszubilden, wobei dann der geformte Presskörper einem vorbestimmten Haltevorgang
auf dem Weg zum Sinterschritt ausgesetzt wurde, danach dem Hauptsintervorgang
ausgesetzt wurde und dem gemäßigten Kühlvorgang,
nach Vollendung des Sintervorgangs, so dass der Sauerstoffgehalt
in den Wälzkugeln
der Beispiele effektiv reduziert wurde und die Erzeugung der Pore
effektiv unterdrückt
wurde, wodurch ermöglicht
wurde, dass die maximale Porengröße äußerst klein
ausgeführt
werden kann. Deshalb konnten die Siliciumnitrid-Wälzkugeln
erhalten werden, jede mit einer hohen Druckfestigkeit und einer
ausgezeichneten Dauerfestigkeit, derart, dass die Wälzermüdungslebensdauer
400 Stunden überstieg.
-
Auf
der anderen Seite war bei den Siliciumnitrid-Sinterkörpern, wie bei den Vergleichsbeispielen 4B-9B
gezeigt, bei denen die Menge von Seltenerdmetallen außerhalb
des bevorzugten Bereichs festgelegt wurde, der in der vorliegenden
Erfindung spezifiziert ist, sogar falls die Haltebehandlung auf
dem Weg zum Sinterschritt, und der gemäßigte Kühlvorgang nach dem Sintervorgang,
durchgeführt
wurden, die Wälzermüdungslebensdauer
der Wälzkugeln
erniedrigt, und es wurde bestätigt,
dass die Sinterkörper
der Vergleichsbeispiele nicht einmal eine der erforderlichen Charakteristiken,
wie beispielsweise Gesamtsauerstoffgehalt, Porosität, maximale
Porengröße, Drei-Punkt-Biegefestigkeit
oder dergleichen, erfüllen
konnten, die bei der vorliegenden Erfindung spezifiziert wurden.
-
Als
nächstes
werden konkrete Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung und Auswertungsergebnisse der Siliciumnitrid-Sinterkörper, die
mit Abschnitten ausgebildet sind, welche unterschiedliche Sauerstoffgehalte
aufweisen, nachstehend erklärt.
-
Beispiele 101-105 und
Vergleichsbeispiele 101-102
-
Materialpulvermischungen
wurden zubereitet, durch Mischen von Seltenerdmetallpulver, Aluminiumzusammensetzungs-
bzw. -verbindungspulver und anderem Metallverbindungspulver, als
Sinterhilfsmittel mit Siliciumnitrid(Si3N4)-Materialpulver, das 1,2 Masse-% Sauerstoff
enthält,
um die in Tabelle 5 gezeigten Materialzusammensetzungen bereitzustellen,
gefolgt durch Nassmischen der Materialpulvermischungen mittels einer
Nass-Kugelmühle, und
Trocknen der Materialpulvermischungen.
-
Nach
dem Zugeben einer vorbestimmten Menge eines organischen Bindemittels
zu jeder der Materialpulvermischungen, wurden die Mischungen gemäß dem CIP(kaltisostatisches
Pressen)-Verfahren (Formgebungsdruck: 100 MPa) pressgeformt, um
dadurch die jeweiligen kugelförmig
geformten Presskörper
zuzubereiten. Danach wurden die auf diese Art zubereiteten geformten
Presskörper
in einer Luftfluss-Atmosphäre
bei einer Temperatur von 450°C
entfettet. Dann wurden die Presskörper weiter bis zu einer Temperatur
von 1.200 bis 1.500°C
in Vakuumatmosphäre
von 0,01 Pa oder niedriger erwärmt,
und bei dieser Temperatur für
zwei bis sechs Stunden gehalten, um dadurch einen Haltevorgang durchzuführen. Danach
wurde Stickstoffgas in den Sinterofen eingeführt, und die entfetteten geformten
Presskörper
wurden bei einer Temperatur von 1.600 bis 1.700°C für 2 bis 5 Stunden gesintert,
um dadurch die kugelförmigen
Sinterkörper
(Siliciumnitrid-Sinterkörper) zu
erhalten.
-
Als
Vergleichsbeispiel 101 wurden die Herstellungsschritte unter den
gleichen Bedingungen wie bei Beispiel 102 wiederholt, mit der Ausnahme,
dass der geformte Presskörper
von einer gewöhnlichen
Temperatur erwärmt
und in der Stickstoffgasatmosphäre
gesintert wurde, ohne den Erwärmungsvorgang
und den Haltevorgang in Vakuumatmosphäre auf dem Weg zum Sinterschritt
durchzuführen,
um dadurch kugelförmige Sinterkörper (Siliciumnitrid-Sinterkörper) des
Vergleichsbeispiels 101 zuzubereiten.
-
Als
Vergleichsbeispiel 102 wurden die Herstellungsschritte unter den
gleichen Bedingungen wie bei Beispiel 101 wiederholt, mit der Ausnahme,
dass ein Zusammensetzungsverhältnis
auf eine Bedingung festgelegt wurde, derart, dass der Gesamtsauerstoffgehalt
6 Masse-% überstieg,
um dadurch kugelförmige
Sinterkörper
(Siliciumnitrid-Sinterkörper)
des Vergleichsbeispiels 102 zuzubereiten.
-
Bezüglich der
auf diese Art zubereiteten kugelförmigen Sinterkörper, als
die verschleißfesten
Elemente der jeweiligen Beispiele 101-105 und Vergleichsbeispiele
101-102, wurden Sauerstoffgehalte eines Mittelabschnitts und eines äußeren Umfangsabschnitts
und die Vickers-Härte
der kugelförmigen
Sinterkörper
gemessen.
-
Der
Sauerstoffgehalt wurde derart gemessen, dass drei Messpunkte willkürlich aus
jedem des Mittelabschnitts A und des äußeren Umfangsabschnitts B in
einem Querschnittbereich des kugelförmigen Sinterkörpers ausgewählt wurden,
wobei die Sauerstoffgehalte jeweils an den Messpunkten mittels EPMA
(Elektronenstrahlmikroanalysator) gemessen wurden, und diese Messwerte
gemittelt wurden. Die Vickers-Härte
wurde auf der Basis eines Verfahrens gemessen, das in JIS R-1610
vorgeschrieben ist (Prüflast:
98,07 N).
-
Ferner
wurde ein Gehaltsunterschied von Metallkomponenten, welche die Sinterhilfsmittel
bilden, auch an beiden Abschnitten, dem Mittelabschnitt A und dem äußeren Umfangsabschnitt
B, der jeweiligen kugelförmigen
Sinterkörper
gemessen. Des Weiteren wurde auch, bezüglich jedes der kugelförmigen Sinterkörper, eine
prozentuale Fehlerhaftigkeit aufgrund von Rissen oder Absplittern
der Sinterkörper
nach dem Sintervorgang gemessen. Die Messergebnisse werden in der
nachstehenden Tabelle 5 gezeigt. Es ist anzumerken, dass die obigen
Messvorgänge
in einem Zustand durchgeführt
wurden, in dem eine sogenannte „Oberfläche wie gesintert" wie sie war auf
den Sinterkörpern
erhalten blieb. Tabelle
5
-
Wie
aus den in Tabelle 5 gezeigten Ergebnissen klar ist, kann bestätigt werden,
dass jeder der Siliciumnitrid-Sinterkörper der
Beispiele gemäß der vorliegenden
Erfindung einen großen
Unterschied im Sauerstoffgehalt zwischen dem Mittelabschnitt und
dem äußeren Umfangsabschnitt
auf. Ferner war die Sauerstoffmenge, die ein Faktor zur Erzeugung
der Fehler ist, an dem äußeren Umfangsabschnitt
klein, die prozentuale Fehlerhaftigkeit aufgrund von Rissen oder
Absplittern der Sinterkörper
wurde als klein festgestellt. Außerdem waren die an dem äußeren Umfangsabschnitt
verursachten Fehler klein, so dass es möglich wurde, Arbeitskosten
und Herstellungskosten zu reduzieren, die für eine Oberflächenbearbeitung
erforderlich sind.
-
In
diesem Zusammenhang, wenn die Gesamtsauerstoffgehalte der jeweiligen
Siliciumnitrid-Sinterkörper
der Beispiele mittels des Sauerstoffanalysators basierend auf einem
Inertgas-Fusions-Infrarotstrahl-Absorptionsverfahren gemessen wurden,
betrugen sämtliche
der Gesamtsauerstoffgehalte höchstens
6 Masse-%.
-
Beispiele 106-110 und
Vergleichsbeispiel 103
-
Primärlagerkugeln,
die jeweils aus Siliciumnitrid-Sinterkörpern bestehen
und jeweils einen Durchmesser von 11 mm aufweisen, wurden zubereitet,
um die gleichen Zusammensetzungen wie diejenigen der Beispiele 101-105
und Vergleichsbeispiel 101 vorzusehen. Die Sinterkörper, welche
die jeweiligen Primärlagerkugeln
bilden, wurden durch ein weiteres Durchführen einer HIP(heißisostatisches
Pressen)-Behandlung
bezüglich
der Sinterkörper
der Beispiele 101-105 und Vergleichsbeispiel 101 hergestellt.
-
Bezüglich der
Primärlagerkugeln
wurde der Sauerstoffgehalt auf die gleiche Art gemessen, wie bei dem
Beispiel 101, an drei Punkten, d.h. einem äußeren Umfangsabschnitt 30 μm auseinander
von einer Oberfläche,
einem Zwischenabschnitt 1 mm auseinander von der Oberfläche und
dem Mittelabschnitt. Die Ergebnisse werden in der nachstehenden
Tabelle 6 gezeigt. Des Weiteren wurden die jeweiligen Primärlagerkugeln einer
Schleifbearbeitung ausgesetzt, um dadurch fertige Lagerkugeln zuzubereiten,
jede mit einem Durchmesser von 9,525 mm und einer Oberflächenrauheit
von 0,3 μm-Ra. Tabelle
6
-
Wie
aus den in Tabelle 6 gezeigten Ergebnissen klar ist, kann bestätigt werden,
dass jede der Lagerkugeln (fertige Lagerkugeln) der Beispiele gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Sauerstoffgehaltgradienten aufweist, bei dem der
Sauerstoffgehalt, graduell von dem Mittelabschnitt zu dem äußeren Umfangsabschnitt
hin, wesentlich reduziert ist.
-
Beispiele 111-113 und
Vergleichsbeispiele 104-108
-
Primärlagerkugeln
mit Durchmessern wie in Tabelle 7 angegeben, wurden durch Annehmen
der gleichen Zusammensetzung und Herstellungsverfahren, wie bei
dem Beispiel 107 verwendet, zubereitet, um dadurch die Kugeln der
Beispiele 111-113 zuzubereiten.
-
Als
Vergleichsbeispiel 104 wurden Primärlagerkugeln mit einem Durchmesser
von 2 mm zubereitet, durch ein Annehmen der gleichen Zusammensetzung
und Herstellungsverfahren, wie bei dem Beispiel 107 verwendet, um
dadurch die Kugeln des Vergleichsbeispiels 104 zuzubereiten.
-
Als
Vergleichsbeispiele 105-108 wurden Primärlagerkugeln mit Durchmessern
wie in Tabelle 7 angegeben zubereitet, durch ein Annehmen der gleichen
Zusammensetzung und Herstellungsverfahren (ohne den Erwärmungsvorgang
im Vakuum und den Haltevorgang durchzuführen), wie bei dem Vergleichsbeispiel
103 verwendet, um dadurch die Kugeln der Vergleichsbeispiele 105-108
zuzubereiten.
-
Bezüglich der
Primärlagerkugeln
wurde der Sauerstoffgehalt auf die gleiche Art wie bei dem Beispiel 101
gemessen, an drei Punkten, d.h. dem äußeren Umfangsabschnitt, dem
Zwischenabschnitt und dem Mittelabschnitt. Des Weiteren wurde auch
die prozentuale Fehlerhaftigkeit aufgrund von Rissen oder Absplittern der
Sinterkörper
nach dem Sintervorgang gemessen.
-
In
diesem Zusammenhang, wurde die prozentuale Fehlerhaftigkeit der
Sinterkörper
als ein Prozentsatz der fehlerhaften Sinterkörper gemessen, die zumindest
einen Riss aufweisen, der in der Lage ist, durch eine visuelle Betrachtung
der Oberfläche
der Sinterkörper
erfasst zu werden. Die Ergebnisse werden in der untenstehenden Tabelle
7 gezeigt. Tabelle
7
-
Wie
aus den in Tabelle 7 gezeigten Ergebnissen klar ist, kann bestätigt werden,
dass die Primärlagerkugeln,
von denen jede einen Durchmesser von 9 mm oder mehr aufweist, der Beispiele
gemäß der vorliegenden
Erfindung deutlich einen Unterschied in dem Sauerstoffgehalt zwischen
einem Mittelabschnitt und dem äußeren Umfangsabschnitt
aufweisen. Ferner wurde die prozentuale Fehlerhaftigkeit dieser
Primärlagerkugeln
(Siliciumnitrid-Sinterkörper)
als klein festgestellt.
-
Auf
der anderen, in dem Fall der Primärlagerkugeln mit jeweils einem
Durchmesser von 2 mm, wurde der Sauerstoffgradient kaum bewirkt.
Dieser Grund wird wie folgt erwogen. Das heißt, wenn die Kugel klein ist, so
dass sie einen Durchmesser von ungefähr 2 mm aufweist, ist ein Volumen
der Kugel klein und die Menge von unnötigen Gaskomponenten, die in
der Kugel vorhanden sind, ist relativ klein, so dass die Wirkung
der Vakuumbehandlung auch sehr gering ist.
-
Außerdem wurde,
wenn die Vakuumbehandlung nicht wie bei den Vergleichsbeispielen
105-108 durchgeführt
wurde, bei den resultierenden Primärlagerkugeln (Siliciumnitrid-Sinterkörper) festgestellt,
dass sie eine große
prozentuale Fehlerhaftigkeit vorsehen. Hinsichtlich dieser Tatsachen
wird man leicht verstehen, dass die vorliegende Erfindung besonders
effektiv an den Lagerkugeln ist, die jeweils einen Durchmesser von 9
mm oder mehr aufweisen.
-
In
dieser Hinsicht, wie oben beschrieben, war das Vergleichsbeispiel
104 eine Probe, der Durchmesserbedingung außerhalb des bevorzugten Bereichs,
der bei dieser Erfindung spezifiziert wurde, festgelegt war, und
zeigte, dass der Gradient beim Sauerstoffgehalt nicht in der kleinen
Kugel mit einem Durchmesser von 2 mm ausgebildet wurde, sogar falls
die geformte Kugel der Vakuumbehandlung ausgesetzt wurde.
-
Die
vorliegende Erfindung beabsichtigt jedoch nicht derartige kleine
Lagerkugeln mit einem Durchmesser von ungefähr 2 mm auszuschließen. Zum
Beispiel könnte,
wie man deutlich aus einem Vergleich des Vergleichsbeispiels 104
mit dem Vergleichsbeispiel 108 versteht, die prozentuale Fehlerhaftigkeit
bei dem Vergleichsbeispiel 104, das durch die Vakuumbehandlung hergestellt
ist, eher erniedrigt werden als diejenige des Vergleichsbeispiels
108. Hinsichtlich dieser Tatsache kann man sagen, dass die vorliegende
Erfindung auch an den kleinen Lagerkugeln mit einem kleinen Durchmesser
effektiv ist.
-
Beispiele 114-115
-
Eine
Materialpulvermischung wurde zubereitet, durch Mischen von 5 Masse-%
Yttriumoxid-Pulver, 3 Masse-% Aluminiumoxid-Pulver, 4 Masse-% Aluminiumnitrid-Pulver
und 0,8 Masse-% Titanoxid-Pulver mit 87,2 Masse-% Siliciumnitrid(Si3N4)-Materialpulver,
das 0,8 Masse-% Sauerstoff enthält.
-
Nach
dem Zugeben einer vorbestimmten Menge eines organischen Bindemittels
zu der Materialpulvermischung, wurde die Mischung gemäß dem CIP(kaltisostatisches
Pressen)-Verfahren
(Formgebungsdruck: 100 MPa) pressgeformt, um dadurch die jeweiligen
kugelförmig
geformten Presskörper
zuzubereiten. Danach wurden die auf diese Art zubereiteten geformten
Presskörper
in einer Luftfluss-Atmosphäre
bei einer Temperatur von 450°C
entfettet. Dann wurden die Presskörper weiter in einer Vakuumatmosphäre erwärmt, um
dadurch eine Vakuumbehandlung unter den in Tabelle 8 angegebenen
Bedingungen durchzuführen.
-
Danach
wurde Stickstoffgas in den Sinterofen eingeführt, und die entfetteten geformten
Presskörper wurden
in einer Stickstoffatmosphäre
bei einer Temperatur von 1.650°C
für 5 Stunden
gesintert, und ferner einer HIP-Behandlung ausgesetzt, um dadurch
die primären
und kugelförmigen
Lagerkugeln (Siliciumnitrid-Sinterkörper) zu erhalten, jede mit
einem Durchmesser von 15 mm.
-
Bezüglich der
auf diese Art erhaltenen primären
und kugelförmigen
Lagerkugeln, die aus Siliciumnitrid-Sinterkörpern als die Wälzlagerelemente
der jeweiligen Beispiele 114-115 bestehen, wurde die prozentuale Fehlerhaftigkeit
der Kugeln gemessen, während
die Sauerstoffgehalte an drei Punkten, dem äußeren Umfangsabschnitt, dem
Zwischenabschnitt und dem Mittelabschnitt, der kugelförmigen Sinterkörper gemessen wurden,
auf die gleiche Art wie bei dem Beispiel 101.
-
Des
Weiteren wurde dann, nachdem die jeweiligen Primärlagerkugeln einer Schleifbearbeitung
ausgesetzt wurden, um die fertigen Lagerkugeln zuzubereiten, jede
mit einer Oberflächenrauheit
von 0,1 μm-Ra, der
Abrasionstest (Verschleißtest)
durchgeführt.
Der Abrasionstest wurde unter Verwendung der in
2 gezeigten
Axial-Wälzabrasions-Prüfmaschine
durchgeführt,
und ein Zeitraum, bis sich die Oberfläche der Lagerkugeln ablöste, wurde
gemessen. Die Messergebnisse werden in der untenstehenden Tabelle
8 gezeigt. Tabelle
8
-
Wie
aus den in Tabelle 8 gezeigten Ergebnissen klar ist, wurde bestätigt, dass
die Lagerkugeln, die aus Siliciumnitrid-Sinterkörpern als die verschleißfesten
Elemente der vorliegenden Erfindung bestehen, ausgezeichnet bei
der Verschleißfestigkeit
waren.
-
Gemäß dem Siliciumnitrid-Sinterkörper, der
zum Beispiel die Wälzlagerelemente
der Beispiele bildet, wird es möglich,
verschiedene Charakteristika zu erfüllen, die für das Wälzlagerelement erforderlich
sind, die prozentuale Fehlerhaftigkeit zu reduzieren, und Kosten
zu sparen, die zur Bearbeitung des Sinterkörpers erforderlich sind. Deshalb
wird es möglich,
wenn die Siliciumnitrid-Sinterkörper
der jeweiligen Beispiele verwendet werden, ein verschleißfestes
Element bereitzustellen, das ausgezeichnet bei der Verlässlichkeit
und den Lebensdauercharakteristiken ist, und in der Lage ist, die
Herstellungskosten zu reduzieren.
-
Wie
oben beschrieben, gemäß dem Siliciumnitrid-Wälzlagerelement und dem Verfahren
zur Herstellung des Elements der vorliegenden Erfindung, wird der
Siliciumnitrid-Sinterkörper derart
hergestellt, dass der geformte Presskörper einer vorbestimmten Haltebehandlung
auf dem Weg zum Sinterschritt ausgesetzt wird, wobei er danach einen
Hauptsintervorgang ausgesetzt wird, so dass der Sauerstoffgehalt
in dem Sinterkörper reduziert
ist und die Erzeugung der Pore effektiv unterdrückt wird, um dadurch zu ermöglichen,
dass die maximale Porengröße äußerst klein
ist. Deshalb kann ein Wälzlagerelement
mit einer ausgezeichneten Wälzlebensdauereigenschaft
und einer guten Dauerfestigkeit erhalten werden.
-
Deshalb
können,
wenn das obige Wälzlagerelement
als ein Wälzlagermaterial
verwendet wird, um eine Lagervorrichtung zusammenzubauen, gute Gleit-/Rollcharakteristiken
für einen
langen Betriebsdauer-Zeitraum beibehalten werden, und es kann eine
Rotationsmaschine mit einer ausgezeichneten Betriebsverlässlichkeit
und Dauerfestigkeit bereitgestellt werden.