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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein sich mit Wasser färbendes
Druckerzeugnis bzw. -material und ein sich mit Wasser färbendes
Spielzeug unter Verwendung desselben. Ganz besonders betrifft die
Erfindung ein sich mit Wasser färbendes
Druckmaterial, das ein anderes Aussehen bei Anhaften von Wasser
daran bekommt, und ein sich mit Wasser färbendes Spielzeug unter Verwendung
des Druckmaterials.
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Hintergrund
der Erfindung
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Ein
Papier, das eine Farbe beim Beschriften mit Wasser annimmt, ist
als Druckmaterial bereits offenbart worden, das ein anderes Aussehen
bei daran anhaftendem Wasser annimmt (siehe JP 50-5 097). Dieses eine
Farbe annehmende Papier des Standes der Technik umfasst ein Substrat
und eine poröse
Schicht, die darauf durch Streufixierung eines Pigments mit niedrigem
Brechungsindex zusammen mit einem Binderharz ausgebildet ist.
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Auf
dieses Papier, das beim Beschriften mit Wasser eine Farbe annimmt,
können
ein gewünschter Buchstabe
oder Entwurf durch Beschriften mit z.B. einem mit Wasser vollgesaugten
Schreibpinsel gezeichnet werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Das
beim Beschriften mit Wasser eine Farbe annehmende Papier eignet
sich für
Beschriftungen, wobei die poröse
Schicht nur sichtbar ist, wenn das Papier im trockenen Zustand vorliegt.
Allerdings weist auf dem Gebiet von Spielsachen und dgl. das Färbepapier
nur geringwertige dekorative Eigenschaften auf, weil der Farbton
der porösen
Schicht nur sichtbar ist, wenn das Papier in trockenem Zustand vorliegt.
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Ziel
der Erfindung ist es, ein sich mit Wasser färbendes Druckmaterial mit ausgezeichneten
Dekoreigenschaften bereitzustellen. Durch die Erfindung wird ein
sich mit Wasser färbendes
Druckmaterial bereitgestellt, das (1) ein Substrat und (2) eng gebildete
poröse
Entwürfe
oder Muster umfasst, die auf einer Oberfläche des genannten Substrats
fixiert werden, wobei die genannten porösen Entwürfe oder Muster ein Binderharz und
ein darin dispergiertes Pigment mit niedrigem Brechungsindex umfassen,
worin das Verhältnis
der Fläche der
mit den porösen
Entwürfen
oder Mustern überzogene
Teile zur Fläche
der mit den porösen
Entwürfen
oder Mustern nicht überzogenen
Teile 30:70 bis 95:5 pro cm2 beträgt. Bevorzugte
Ausgestaltungen des sich mit Wasser färbenden Druckmaterials schließen die
folgenden ein: ein Druckmaterial, worin die porösen Entwürfe oder Muster unabhängig von
einander vorliegen; ein Druckmaterial, worin die porösen Entwürfe oder
Muster teilweise in Kontakt mit einander vorliegen; ein Druckmaterial,
worin die porösen
Entwürfe
oder Muster linear angeordnet vorliegen; ein Druckmaterial, worin
die porösen
Muster aus der Gruppe ausgewählt
sind, bestehend aus Gitter-, Netz- und aus Maschenmustern; ein Druckmaterial,
worin das Substrat ein Stoff bzw. eine Textilie ist; und ein Druckmaterial,
worin das Substrat ein Stoff aus einer reckbaren Maschenware ist.
Durch die Erfindung wird ferner ein sich mit Wasser färbendes
Spielzeug bereitgestellt, das in Form von Puppenkleidern oder von
Stoffspielzeug vorliegt und durch Annähen des Druckmaterials erzeugt
worden ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Draufsicht einer Ausführungsform
des sich mit Wasser färbenden
Druckmaterials gemäß der Erfindung.
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2 ist
ein vergrößerter Längsquerschnitt,
der das in 1 dargestellte sich mit Wasser
färbende Druckmaterial
veranschaulicht.
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3 ist
eine Draufsicht, die das sich mit Wasser färbende Druckmaterial von 1 veranschaulicht, woran
sich anhaftendes Wasser ausgebildet hat.
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4 ist
eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform des sich mit Wasser
färbenden
Druckmaterials gemäß der Erfindung.
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5 ist
ein vergrößerter Längsquerschnitt,
der das in 4 dargestellte sich mit Wasser
färbende Druckmaterial
veranschaulicht.
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6 ist
eine Draufsicht, die das sich mit Wasser färbende Druckmaterial von 4 veranschaulicht, woran
sich anhaftendes Wasser ausgebildet hat.
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7 ist
eine Draufsicht von noch einer weiteren Ausführungsform des sich mit Wasser
färbenden Druckmaterials
gemäß der Erfindung.
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8 ist
eine Draufsicht, die das sich mit Wasser färbende Druckmaterial von 7 veranschaulicht, woran
sich anhaftendes Wasser ausgebildet hat.
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In
den Figuren haben die Bezugsziffern jeweils die folgenden Bedeutungen:
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- 1
- sich
mit Wasser färbendes
Druckmaterial
- 2
- Substrat
- 3
- poröses Muster
- 4
- gefärbte Schicht
- 5
- poröser Entwurf
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Das
sich mit Wasser färbende
Druckmaterial der Erfindung verfärbt
sich durch den folgenden Mechanismus. Bei an den porösen Entwürfen oder
Mustern anhaftendem und darin infiltriertem Wasser werden die Entwürfe oder
Muster durchsichtig oder durchscheinend. Als Ergebnis erlangt das
Druckmaterial ein anderes Aussehen. Wenn das Wasser, das in die
porösen
Entwürfe
oder Muster infiltriert worden ist, verdampft, gewinnt das Druckmaterial
seinen Originalzustand zurück.
Infolgedessen kann das sich mit Wasser färbende Druckmaterial in der
Praxis wiederholt verwendet werden.
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Bevorzugt
als Medium zur Verfärbung
des sich mit Wasser färbenden
Druckmaterials ist Wasser aus Gründen
der Einfachheit, Sicherheit und der Kosten. Zur Steuerung der Trocknungsgeschwindigkeit
zur Verlängerung
der Sichtbarkeitsdauer kann ein wasserlösliches organisches Lösungsmittel,
wie z.B. Propylenglykol, in geringer Menge zugegeben werden.
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Das
sich mit Wasser färbende
Druckmaterial wird durch Bilden poröser Entwürfe oder Muster auf einem Substrat
durch Streufixierung eines Pigments mit niedrigem Brechungsindex
daran zusammen mit einem Binderharz erhalten. Die Entwürfe oder
Muster können
dabei eng angeordnet werden.
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Infolgedessen
weisen, wenn das Druckmaterial im trockenen Zustand vorliegt, die
mit den porösen Entwürfen oder
Mustern nicht überzogenen
Teile einen Farbton auf, der sich vom Farbton der porösen Entwürfe oder
Muster unterscheidet. Es ist nämlich
der Farbton des darunter liegenden Substrats oder einer auf dem Substrat
gebildeten gefärbten
Schicht zu sehen. Deshalb weist das Druckmaterial in trockenem Zustand
ein kompliziertes und farbiges Aussehen sowie ausgezeichnete Dekoreigenschaften
im Vergleich mit einem Druckmaterial auf, das die poröse Schicht über das
ganze Substrat hinweg aufweist. Weil ferner das sich mit Wasser
färbende
Druckmaterial eine Oberfläche
mit Rück-
und Vorsprüngen
aufweist, werden ein Gefühl
bzw. Griff höherer
Qualität
ermöglicht.
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Die
Form der porösen
Entwürfe
oder Muster ist nicht besonders eingeschränkt.
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Die
porösen
Entwürfe
oder Muster können
unabhängig
von einander oder teilweise in Kontakt mit einander vorliegen.
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Beispiele
der porösen
Entwürfe
schließen
Kreise, Ellipsen, Vielecke, z.B. Drei- oder Sechsecke, Sterne und
Herzformen ein, wobei diese Entwürfe
eng angeordnet vorliegen, um ein Punktmuster zu bilden.
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Beispiele
der porösen
Muster schließen
ein Schachbrett-, Waben- oder Kettenmuster und verschiedene geometrische
Muster, die jeweils aus eng angeordneten Rechtecken so gebildet
sind, um teilweise in Kontakt mit einander vorzuliegen, und ferner
lineare Muster ein.
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Beispiele
der linearen Muster schließen
ein Gitter-, Netz- und
Maschenmuster ein, die jeweils eine Kombination von Linien umfassen.
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Obwohl
die porösen
Entwürfe
oder Muster eng auf dem Substrat angeordnet vorliegen, wird der
Grad der engen Anordnung so gewählt,
dass das Verhältnis
der Fläche
der porösen
Entwürfe
oder Muster zur Fläche
der nicht mit den porösen
Entwürfen
oder Mustern überzogenen
Teile 30:70 bis 95:5 und bevorzugt 40:60 bis 95:5 pro cm2 beträgt.
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Liegt
das Flächenverhältnis innerhalb
dieses Bereichs, werden sowohl der Dekoreffekt des komplizierten
farbigen Aussehens des Druckmaterials in trockenem Zustand als auch
der Effekt der Verfärbung
der porösen
Entwürfe
oder Muster durch Wasserabsorption gut erfüllt.
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Ist
der Mengenanteil der nicht mit den porösen Entwürfen oder Mustern überzogenen
Teile zu hoch, wird der Verfärbungseffekt
durch die Wassereinwirkung nicht genügend ausgeprägt, wodurch
sich das Aussehen nicht hinreichend verändert.
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Ist
der Anteil der mit porösen
Entwürfen
oder Mustern überzogenen
Teile zu hoch, ist der Farbton der darunter liegenden Schicht bei
Vorliegen des Druckmaterials in trockenem Zustand weniger sichtbar.
Somit werden die Dekoreigenschaften nur schwierig auf das Druckmaterial übertragen.
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Beispiele
des Substratmaterials schließen
Textilien, wie Web-, Strick-, Flecht- und Vliesstoffe, Synthesepapiere,
Filme, Kunststoffe, Gummi, Kunstleder, Naturleder, Gläser, Tonware,
Holz und Steingut ein.
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Bei
Verwendung des Druckmaterials als Textilsubstrat weist dieses die
in der Textilie inhärente
intakte Flexibilität
auf, weil die Textilie sowohl mit porösen Entwürfen oder Mustern überzogene
Teile als auch damit nicht überzogene
Teile aufweist. Infolgedessen eignet sich dieses Druckmaterial für Anwendungen
wie persönliche
Artikel aus Stoff, für
Kleidung, Puppenkleider und für
Häute von
Stoffspielzeug.
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Bei
Verwendung eines reckbaren Maschenstoffs unter diesen Stoffen kann
dem Druckmaterial neben der in Stoffen inhärenten Flexibilität Reckbarkeit
verliehen werden. Dieses Druckmaterial ist somit zur Verwendung
in Kleidung, Puppenkleidern und Häuten von Stoffspielzeug noch
geeigneter.
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Beispiele
des reckbaren Maschenstoffs schließen Strickstoffe aus Schuss-Kettware,
wie mit Glatt-, Band-, Häckel-,
Falt-, Schlingen-, Fließ-
oder mit Plattierstich, und Strickstoffe aus Hüll-Strickware, wie aus Trikot-
oder Denbigh-Stich, ein.
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Sogar
ein nur gering Wasser-beständiges
Material wie z.B. aus holzfreiem Papier, Kunstpapier oder aus Überzugspapier
kann als Substrat durch Filmlaminierung, Harzüberzug oder Imprägnierung
oder durch weitere Verfahren angepasst werden.
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Die
Form des Substrats ist bevorzugt flach, kann aber auch eine mit
Rück- und
Vorsprüngen
sein.
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Der
Bildungsaufbau der porösen
Entwürfe
oder Muster auf dem Substrat durch Streufixierung eines Pigments
mit niedrigem Brechungsindex zusammen mit einem Binderharz wird
nun im Folgenden erläutert.
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Die
porösen
Entwürfe
oder Muster werden auf dem Substrat durch Fixierung eines Pigments
mit niedrigem Brechungsindex zusammen mit einem Binderharz in dispergiertem
Zustand gebildet.
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Beispiele
des Pigments mit niedrigem Brechungsindex schließen feinteilige Kieselsäure, Bariumoxidpulver,
gefälltes
Bariumsulfat, Bariumcarbonat, gefälltes Calciumcarbonat, Gips,
Ton, Talkum, Aluminiumoxidweiß und
basisches Magnesiumcarbonat ein. Diese Substanzen weisen jeweils
einen Brechungsindex im Bereich von 1,4 bis 1,7 auf und erlangen
eine genügend
gute Transparenz bei Wasserabsorption.
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Obwohl
derartige Pigmente mit niedrigem Brechungsindex bezüglich des
Partikeldurchmessers nicht besonders eingeschränkt sind, ist es bevorzugt,
Pigmente mit einem Partikeldurchmesser von 0,03 bis 10,0 μm zu verwenden.
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Eine
Kombination von 2 oder mehr dieser Pigmente mit niedrigem Brechungsindex
kann ebenfalls verwendet werden.
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Bevorzugte
Beispiele der Pigmente mit dem niedrigen Brechungsindex schließen feinteilige
Kieselsäure
ein.
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Feinteilige
Kieselsäure
wird als nicht-kristalline amorphe Kieselsäure erzeugt. Gemäß ihren
Herstellverfahren werden die feinteiligen Kieselsäureprodukte
ganz grob in 2 Gruppen eingeteilt, d.h. in diejenigen, die mit einem
Trockenprozess erzeugt werden, wobei eine Dampf-Phasenreaktion wie z.B. die Pyrolyse
eines Siliziumhalogenids, z.B. von Siliziumtetrachlorid, zur Anwendung
gelangt (nachfolgend bezeichnet als feinteilige Trockenprozess-Kieselsäure), und
in diejenigen, die mit einem Nassprozess erzeugt werden, wobei eine
Reaktion in flüssiger
Phase wie z.B. die Zersetzung von z.B. Natriumsilikat mit einer
Säure zur
Anwendung gelangt (nachfolgend bezeichnet als feinteilige Nassprozess-Kieselsäure). Obwohl
jede der beiden feinteiligen Kieselsäuren verwendet werden kann,
ist die Nassprozess-Kieselsäure bevorzugt.
Dies deshalb, weil poröse Entwürfe oder
Muster, die feinteilige Nassprozess-Kieselsäure enthalten, ein höheres Verschleierungsvermögen in gewöhnlichem
Zustand als diejenigen, die im Trockenprozess hergestellte feinteilige
Kieselsäure
enthalten, aufweisen, so dass der Mengenanteil des Binderharzes
zur feinteiligen Kieselsäure
erhöht
und die Filmstärke
der porösen
Entwürfe
oder Muster demzufolge gesteigert werden können.
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Wie
oben festgestellt, ist die feinteilige Kieselsäure, die verwendet wird, um
das Verschleierungsvermögen
der porösen
Entwürfe
oder Muster in gewöhnlichem
Zustand zu ergeben, bevorzugt feinteilige Nassprozess-Kieselsäure. Die
Gründe
für diese
Vorrangigkeit der Nassprozess-Kieselsäure sind
die folgenden. Feinteilige Trockenprozess- und Nassprozess-Kieselsäure unterscheiden
sich strukturell. Feinteilige Trockenprozess-Kieselsäure weist
die folgende dreidimensionale Struktur auf, die aus den folgenden
dicht gebundenen Kieselsäure-Molekülen aufgebaut
ist:
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Im
Gegensatz dazu, weist feinteilige Nassprozess-Kieselsäure zweidimensionale Strukturteile
auf, die jeweils ein Langsegment umfassen, das durch eine Kondensation
von Kieselsäure-Molekülen gebildet
ist, wie unten dargestellt. Feinteilige Nassprozess-Kieselsäure weist
nämlich
eine spärlichere
Molekularstruktur als feinteilige Trockenprozess-Kieselsäure auf.
Es wird angenommen, dass wegen dieses Unterschieds in der Molekularstruktur
poröse
Entwürfe
oder Muster, die feinteilige Nassprozess-Kieselsäure enthalten, ihre ausgezeichnete
unregelmäßige Lichtreflexion
in trockenem Zustand zeigen und ergeben und daher ihr höheres Verschleierungsvermögen in gewöhnlichem
Zustand gegenüber
porösen
Entwürfen
oder Mustern aufweisen, die feinteilige Trockenprozess-Kieselsäure enthalten.
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Die
Pigmente mit dem niedrigen Brechungsindex, die in den porösen Entwürfen oder
Mustern enthalten sind, weisen eine erwünschte nur mäßige Hydrophilie
auf, weil das Medium, das infiltriert werden soll, hauptsächlich Wasser
ist. Feinteilige Nassprozess-Kieselsäure weist eine größere Menge
an Hydroxylgruppen, die als Silanolgruppen auf der Oberfläche der
Partikel vorliegen, als feinteilige Trockenprozess-Kieselsäure auf.
Die erstere Kieselsäure
weist daher eine höhere
Hydrophilie auf und ist bevorzugt.
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Bei
Verwendung feinteiliger Nassprozess-Kieselsäure als das Pigment mit dem
niedrigen Brechungsindex beträgt
die einzusetzende Menge der Kieselsäure bevorzugt 1 bis 30 und
bevorzugter 5 bis 20 g/m2, und zwar im Hinblick
darauf, um sowohl ein Verschleierungsvermögen im gewöhnlichen Zustand als auch Transparenz
in einem Wasser-nassen Zustand zu ergeben, obwohl die jeweilige
Menge von der Art, dem Partikeldurchmesser, der spezifischen Oberflächenfläche, der Ölabsorption
und weiterer Eigenschaften der feinteiligen Nassprozess-Kieselsäure abhängt. Ist
die Menge der Kieselsäure
kleiner als 1 g/m2, wird es schwierig, eine
genügend
gute Transparenz im Wasser-nassen Zustand zu erhalten.
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Das
Pigment mit dem niedrigen Brechungsindex wird in einem Vehikel dispergiert,
das ein Binderharz als Bindemittel enthält. Diese Dispersion wird auf
ein Substrat aufgetragen und dann getrocknet, um die flüchtigen
Bestandteile zu entfernen und dadurch poröse Entwürfe oder Muster zu bilden.
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Beispiele
des Binderharzes schließen
Urethan-, Nylon-, Vinylacetat-, Acrylester-, Acrylester-Copolymer-,
Acrylpolyol-, Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer-, Maleinsäure-, Polyester-,
Styrol-, Styrol-Copolymer-, Polyethylen-, Polycarbonat-, Epoxi-,
Styrol/Butadien-Copolymer-,
Acrylnitril/Butadien-Copolymer-, Methylmethacrylat/Butadien-Copolymer-,
Butadien-, Chloropren-, Melamin-Harze, Emulsionen dieser Harze,
Kasein, Stärke,
Cellulosederivate, Poly(vinylalkohol), Harnstoff-, Phenol- und Epoxiharze
ein.
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Der
Mengenanteil des Binderharzes zum Färbemittel in den porösen Entwürfen oder
Mustern liegt niedriger als in allgemeinen Überzugsfilmen, die bisher bekannt
gewesen sind. Eine hinreichende Filmstärke ist daher nur schwierig
zu erhalten. Infolgedessen ist es für Anwendungen, bei denen Wasch-
und Abriebbeständigkeit
erforderlich sind, bevorzugt, dass das Binderharz ein Urethan- oder
Nylonharz ist oder zumindest eines dieser Harze enthält.
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Beispiele
des Urethanharzes schließen
Polyester-, Polycarbonat- und Polyetherurethanharze ein. Zwei oder
mehr dieser Harze können
in Kombination verwendet werden. Ebenfalls verwendbar ist eine Urethanharzemulsion,
die eine Emulsion von einem dieser Harze in Wasser oder von einem
kolloidalen (Ionomer-Typ)-Urethanharz ist, das durch Auflösen oder
Dispergieren eines ionischen Urethanharzes (Urethan-Ionomer) durch
Selbstemulgierung auf Basis der ionischen Gruppen davon hergestellt
wird, ohne einen Emulgator zu benötigen.
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Obwohl
diese Urethanharze entweder Wasser- oder Öl-basierte Urethanharze sein können, ist
es bevorzugt, Wasser-basierte Urethanharze, besonders Urethanharzemulsionen
oder kolloidale Urethanharze, zu verwenden.
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Ein
oder mehrere dieser Urethanharze können als das einzige Binderharz
verwendet werden. Allerdings können
sie auch in Kombination mit einem oder mehreren weiteren Binderharzen
gemäß der Art
des Substrats und des benötigten
Leistungsvermögens
des Films verwendet werden. Bei Verwendung der Urethanharze in Kombination
mit dem oder den weiteren Binderharz(en) beträgt die Gehaltsmenge des Urethanharzes
in den porösen
Entwürfen
oder Mustern bevorzugt 30 Gew.-% oder mehr, bezogen auf alle Binderharze auf
Feststoffbasis, und zwar im Hinblick darauf, eine praktikable Filmstärke zu erstellen.
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Bei
Verwendung eines vernetzbaren Binderharzes unter den vorgenannten
Harzen kann ein gewünschtes
Vernetzungsmittel zur Vernetzung des Harzes zugegeben werden. Auf
diese Weise lässt
sich die Filmstärke
noch weiter verbessern.
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Einige
der oben aufgeführten
Binderharze weisen eine hohe Affinität zu dem Medium auf, während andere
eine nur niedrige Affinität
dazu aufweisen. Durch eine geeignete Kombination von 2 oder mehr
dieser Harze lassen sich die porösen
Entwürfe
oder Muster bezüglich
der Zeitdauer, die benötigt
wird, um das Medium eindringen zu lassen, des Infiltrationsgrades
und der Trocknungsgeschwindigkeit nach der Infiltration regulieren.
Ferner kann ein Dispergiermittel in geeigneter Weise zugegeben werden,
um das Infiltrationsvermögen
zu steuern.
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Bekannte
Metallicglanz-Pigmente können
den porösen
Entwürfen
oder Mustern zugefügt
werden. Beispiele solcher Pigmente schließen mit Titandioxid, mit Eisen-
und Titandioxid und mit Eisenoxid überzogenen Glimmer, Guanin,
Serizit, basisches Bleicarbonat, saures Bleicarbonat und Wismutoxichlorid
ein. Ebenso ist es möglich, übliche Farbstoffe
und Pigmente zuzufügen.
Auf diese Weise lassen sich die Farbänderungen diversifizieren.
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Zur
Bildung der porösen
Entwürfe
oder Muster können
bekannte Verfahrenstechniken angewandt werden. Beispiele davon schließen Druckverfahren
wie Sieb-, Offset-, Gravur-, Überzieh-,
Tupf- und Transferdruckverfahren sowie Überzugsverfahren wie Pinsel-,
Sprüh-,
elektrostatische Überziehverfahren,
Elektroabscheidung, Vorhang-, Walzen- und Tauchüberziehverfahren ein.
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Eine
sich nicht verfärbende
Schicht kann zwischen dem Substrat und den porösen Entwürfen oder Mustern mit einer
nicht-färbenden
Tinte gebildet werden, die übliche
Farbstoffe oder Pigmente oder Fluoreszenzfarbstoffe oder -pigmente
enthält.
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Auf
dem so gebildeten sich mit Wasser färbenden Druckmaterial kann
gegebenenfalls eine Metallicglanz-Schicht (Bild) mit einer Tinte ausgebildet
werden, die ein Metallicglanz-Pigment wie z.B. mit Titandioxid,
mit Eisen- und Titandioxid
und mit Eisenoxid überzogenen
Glimmer, Guanin, Serizit, basisches Bleicarbonat, saures Bleicarbonat
oder Wismutoxichlorid enthält.
Ferner kann eine thermochrome Schicht (Bild) aus einer reversibel
thermochromen Zusammensetzung, die die Farbe reversibel mit der
Temperatur verändert,
auf dem Druckmaterial ausgebildet werden. Es ist auch möglich, eine
reversibel thermochrome Zusammensetzung in die porösen Entwürfe oder
Muster oder in die sich nicht färbende
Schicht einzubringen, um es dadurch zu bewerkstelligen, dass das
Druckmaterial unter Einwirkung von Wärme oder Kälte neben der Einwirkung des Medium
sein Aussehen verändert.
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Beispiele
der reversibel thermochromen Zusammensetzung schließen eine
reversibel thermochrome Zusammensetzung ein, die die folgenden 3
Bestandteile umfasst: (a) eine Farb-bildende organische Elektron-Donatorverbindung,
(b) eine Elektron-Akzeptorverbindung und (c) ein organisches Verbundmedium,
wodurch es bewerkstelligt wird, dass die Farbreaktionen zwischen
diesen beiden Bestandteilen reversibel ablaufen. Entsprechende Beispiele
enthalten ferner Flüssigkristalle,
Ag2HgJ4 und Cu2HgJ4.
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Spezifische
Beispiele der reversibel thermochromen Zusammensetzung, die die
3 Bestandteile, d.h. die Farbbildende organische Elektron-Donatorverbindung,
die Elektron-Akzeptorverbindung und das organische Verbundmedium,
umfasst, wodurch die reversibel ablaufenden Farbreaktionen bewerkstelligt
werden, sind in den USsen 4,028,118, 4,732,810 und 5,558,700 angegeben.
Diese Zusammensetzung verändert
die Farbe bei einer gegebenen Temperatur (am Farbwechselpunkt).
Bei gewöhnlicher
Temperatur liegt die Zusammensetzung nur in einem spezifischen der
beiden Zustände
vor, die jeweils vor und nach dem Farbwechsel zu sehen sind. Insbesondere
wird der andere Zustand nur während
der Zeitdauer gehalten, während
der Wärme oder
Kälte,
die zur Entwicklung dieses Zustands benötigt werden, beibehalten bleiben
und die Zusammensetzung kehrt in den ursprünglichen Gewöhnlich-Temperaturzustand
bei Entfernen der Wärme
oder Kälte zurück. Diese
Zusammensetzung weist denjenigen Typ auf, der die Farbe verändert, um
so einen engen Hysteresisbereich (ΔH) bezüglich der Farbdichteänderung
mit der Temperatur aufzuweisen.
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Ebenso
wirkungsvoll ist die thermochrome Farb-speichernde Zusammensetzung,
die von der Anmelderin vorgeschlagen und in
US 4,720,301 und
5,558,699 offenbart ist. Diese Zusammensetzung
verändert
ihre Farbe, wobei sie gleichzeitig eine gesteigerte Hysteresis zeigt
und ergibt. Bei Auftragen der Farbdichte gegen die Temperatur ergibt
sich nämlich
eine Kurve, die zeigt, dass die Zusammensetzung ihre Farbe entlang
Wegen verändert,
die sich deutlich zwischen dem Fall, bei dem die Zusammensetzung
von einer Temperatur auf der Nieder-Temperaturseite des Farbwechseltemperaturbereichs
erwärmt
wird, und dem umgekehrten Fall unterscheiden, bei dem die Zusammensetzung
von einer Temperatur auf der Höher-Temperaturseite des
Farbwechseltemperaturbereichs abgekühlt wird. Dieser Zusammensetzungstyp
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Zustand, der durch eine Änderung
bei einer nicht höheren
Temperatur als dem niedrigeren Farbwechselpunkt oder bei einer nicht
niedrigeren Temperatur als dem höheren
Farbwechselpunkt erhalten wird, im Gewöhnlich-Temperaturbereich zwischen
dem niedrigeren und höheren
Farbwechselpunkt gespeichert und zurückgehalten werden kann.
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Die
reversibel thermochrome Zusammensetzung aus 3 Bestandteilen, d.h.
aus der Farb-bildenden organischen Elektron-Donatorverbindung, der
Elektron-Akzeptorverbindung
und aus dem organischen Verbundmedium, wodurch die reversibel ablaufenden
Farbreaktionen bewerkstelligt werden, ist sogar wirkungsvoll, wenn
sie, wie sie ist, angewandt wird. Allerdings wird die Zusammensetzung
bevorzugt verwendet, nachdem sie mikroverkapselt worden ist. Dies
deshalb, weil die reversibel thermochrome Zusammensetzung, die mikroverkapselt
worden ist, ihre Zusammensetzungseinheitlichkeit beizubehalten und
den gleichen Effekt unter verschiedenen Anwendungsbedingungen zu
erzeugen vermag.
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Mikroverkapselt
ergibt die reversibel thermochrome Zusammensetzung ein Pigment,
das chemisch und physikalisch stabil ist. Der in der Praxis geeignete
Bereich der entsprechenden Partikeldurchmesser beträgt im Allgemeinen
0,1 bis 100, vorzugsweise 0,1 bis 50 und bevorzugter 0,1 bis 30 μm.
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Für die Mikroverkapselung
können
bekannte Verfahrenstechniken angewandt werden. Entsprechende Beispiele
schließen
Grenzflächenpolymerisation,
in-situ-Polymerisation,
in-Flüssig-Härtungsüberzug,
Phasentrennung aus einer wässrigen
Lösung,
Phasentrennung aus einem organischen Lösungsmittel, Schmelzdispersionsüberzug,
Luft-Suspensionsüberzug
und Sprühtrocknung
ein. Die geeignete Verfahrenstechnik wird gemäß den Anwendungen ausgewählt. Bevor
die mikroverkapselte Zusammensetzung in der Praxis eingesetzt wird,
kann des Weiteren ein sekundärer
Harzüberzugsfilm
auf der Oberfläche
der Mikrokapseln gebildet werden, um Haltbarkeit zu verleihen oder
die Oberflächeneigenschaften
gemäß den Zwecken
zu modifizieren.
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Zur
Verfärbung
des sich unter Wassereinwirkung färbenden Druckmaterials sollten
die porösen
Entwürfe
oder Muster Wasser absorbieren.
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Beispiele
der Verfahren zum Anhaften von Wasser am sich mit Wasser verfärbenden
Druckmaterial schließen
ein: ein Verfahren, wobei man das Druckmaterial mit einem mit Wasser
benetzten Finger berührt, um
die Absorption mit Wasser zu ergeben; ein Verfahren, wobei ein Applikator
mit Borsten, einem faserigen Schreibteil oder dgl. an der Spitze
oder ein Pinsel verwendet werden; ein Verfahren, wobei ein Behältnis, das Wasser
enthält
und mit einem faserigen Teil oder einem Pinsel zur Aufnahme von
Wasser aus dem Behälter ausgerüstet ist,
zur Anwendung des Wasser verwendet wird; ein Verfahren, wobei ein
Stempel mit einem auf der Stempelseite fixierten offen- oder geschlossenzelligen
Schaum zum Anhaften von Wasser verwendet wird; sowie ein Verfahren,
wobei ein Stempel mit Kunststoff- oder
Gummi-Stempeloberfläche,
die aufgeraut worden ist, zum Anhaften von Wasser verwendet wird.
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Besonders
bevorzugte Vorrichtungen für
das sich unter der Einwirkung von Wasser verfärbende Druckmaterial der Erfindung
und für
das sich unter der Einwirkung von Wasser verfärbende Spielzeug unter Anwendung
desselben sind: der Applikator, der ein Behältnis umfasst, das Wasser enthält und mit
einem Faserteil oder einem Pinsel zur Entnahme von Wasser aus dem
Behältnis
ausgerüstet
ist; der Stempel mit einem auf der Stempelseite fixierten offen-
oder geschlossen-zelligen Schaum; und der Stempel mit der Kunststoff- oder
Gummi-Stempeloberfläche,
die aufgeraut worden ist. Insbesondere wird bei Kombination jeder
dieser Vorrichtungen mit dem sich unter Wassereinwirkung verfärbenden
Spielzeug ein sich unter Wassereinwirkung verfärbender Spielzeugsatz erhalten,
der sich in hohem Maß zur
praktischen Verwendung eignet.
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Spezifische
Anwendungsbeispiele für
das sich unter Einwirkung von Wasser verfärbende Druckmaterial der Erfindung,
das ein Druckmaterial darstellt, das durch Bildung der porösen Entwürfe oder
Muster auf einem entsprechenden Substrat gebildet wird, schließen Stoffspielzeug,
Puppen, Puppenkleider, Zubehör
für Puppen,
Modellautos und -schiffe, Zierrat, Trainingshilfen, wie Folien zur
Beschriftung mit Wasser, Kleidungsstücke, wie Kleider, Schwimmanzüge und Regenmäntel, Stiefel
und Schuhe, wie Regenstiefel, Druckerzeugnisse, wie wasserdichte
Bücher
und Kalender, Spielzeug, wie verschiedene Spielwaren, Schwimm- und
Tauchartikel, wie Nassanzüge,
Rohre und Portraitbretter, Küchenutensilien,
wie Tabletts/Untersetzer und Gläser,
Regenschirme, Kunstblumen und verschiedene Anzeigeelemente ein.
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Die
Erfindung wird nun noch detaillierter unter Bezug auf die Beispiele
erläutert,
die Erfindung soll aber nicht auf diese Beispiele eingeschränkt sein.
In den folgenden Beispielen sind alle Teileangaben auf das Gewicht
bezogen.
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Beispiel 1 (siehe 1 bis 3)
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Eine
weiße
Siebdrucktinte, hergestellt durch gleichmäßige Vermischung unter Rühren von
15 Teilen feinteiligem Nassprozess-Silika [Handelsname: Nipsil E-200,
hergestellt von Nippon Silica Industrial Co., Ltd.], 30 Teilen Urethanemulsion
[Handelsname: Hydran HW-930, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals, Inc., Feststoffgehalt:
50 %], 50 Teilen Wasser, 0,5 Teilen Silicon-Entschäumer, 3
Teilen Verdicker für
Wasser-basierte Tinten, 1 Teil Ethylenglykol und von 3 Teilen blockiertem
Isocyanat-Vernetzungsmittel,
wurde zum Druck eines geometrischen Denim-Drillichmusters auf der
gesamten Oberfläche
eines blauen Trikotstoffs aus 50-D-Polyestergarnen als Substrat 2 mit
einer 100-mesh-Siebdruckplatte verwendet. Der Stoff wurde bei 130°C 5 min lang
getrocknet, um die Tinte zu härten
und dadurch poröse
Muster 3 zu bilden. So wurde ein sich unter Wassereinwirkung
verfärbendes
Druckmaterial 1 erhalten (siehe 1 und 2).
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Das
Verhältnis
der Fläche
der mit den porösen
Mustern überzogenen
Teile zur Fläche
der nicht mit den porösen
Mustern überzogenen
Teile betrug 65:35 pro cm2.
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Bei
Vorliegen des sich unter Wassereinwirkung verfärbenden Druckmaterials 1 in
trockenem Zustand waren die blaue Farbe des Substrats 2 und
das geometrische Drillichmuster (poröse Muster 3) sichtbar.
Es stellte somit ein farbiges Druckmaterial mit ausgezeichneten
Dekoreigenschaften dar.
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Anschließend wurde
ein Buchstabe auf dem sich unter Wassereinwirkung verfärbenden
Druckmaterial 1 mit einer Wasser enthaltenden Markierungsfeder
gezeichnet, worauf die Buchstabenteile der porösen Muster Wasser absorbierten
und durchsichtig wurden. Als Ergebnis wurde die blaue Farbe des
Substrats 2 sichtbar, und es erschien somit ein blauer
Buchstabe (siehe 3).
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Der
Buchstabe wurde beibehalten, als die porösen Muster 3 in ungetrocknetem
Zustand vorlagen. Bei Trocknung gewann das Druckmaterial 1 das
ursprüngliche
geometrische Drillichmuster zurück.
Diese Veränderungen
des Aussehens konnten wiederholt herbeigeführt werden.
-
Beispiel 2
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Eine
blaue Siebdrucktinte, hergestellt durch gleichmäßige Vermischung unter Rühren von
5 Teilen Blaupigment [Handelsname: Sandye Super Blue GLL, hergestellt
von Sanyo Color Works, Ltd.], 50 Teilen Acrylesteremulsion [Handelsname:
Mowilith 763, hergestellt von Hoechst Gosei K.K., Feststoffgehalt:
48 %], 3 Teilen Verdicker für
Wasser-basierte Tinten, 0,5 Teilen Nivelliermittel, 0,3 Teilen Entschäumer und
von 5 Teilen Epoxi-Vernetzungsmittel,
wurde zur Durchführung
eines festen Drucks auf der gesamten Oberfläche eines weißen Trikotstoffs
aus 50-D-Polyestergarnen als Substrat mit einer 180-mesh-Siebdruckplatte
verwendet. Der Stoff wurde bei 100°C 3 min lang getrocknet, um
die Tinte zu härten
und dadurch eine gefärbte
Schicht zu bilden.
-
Anschließend wurde
eine Siebdrucktinte, hergestellt durch gleichmäßige Vermischung unter Rühren von
15 Teilen feinteiligem Nassprozess-Silika [Handelsname: Nipsil E-220,
hergestellt von Nippon Silica Industrial Co., Ltd.], 45 Teilen Urethanemulsion
[Handelsname: Hydran AP-20, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals, Inc.,
Feststoffgehalt: 30 %], 40 Teilen Wasser, 0,5 Teilen Silicon-Entschäumer, 3
Teilen Verdicker für Wasserbasierte
Tinten, 1 Teil Ethylenglykol und von 3 Teilen blockiertem Isocyanat-Vernetzungsmittel,
wurde zum Druck eines geometrischen Drillichmusters auf der gesamten
Oberfläche
der gefärbten
Schicht mit einer 100-mesh-Siebdruckplatte
verwendet. Die Textilie wurde bei 130°C 5 min lang getrocknet, um
die Tinte zu härten
und dadurch poröse
Muster zu bilden. Auf diese Weise wurde ein sich unter Wassereinwirkung
verfärbendes
Druckmaterial erhalten.
-
Das
Verhältnis
der Fläche
der mit porösen
Mustern überzogenen
Teile zur Fläche
der nicht mit den porösen
Mustern überzogenen
Teile betrug 65:35 pro cm2.
-
Bei
vorliegen des sich unter Wassereinwirkung verfärbenden Druckmaterials in trockenem
Zustand waren die blaue Farbe der gefärbten Schicht und das geometrische
Drillichmuster (poröse
Muster) sichtbar. Es stellte somit ein farbiges Druckmaterial mit
ausgezeichneten Dekoreigenschaften dar.
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Das
sich unter Wassereinwirkung verfärbende
Druckmaterial wurde zur Herstellung einer Kleidung für Puppen
angenäht,
und die Kleidung wurde auf einer Puppe angebracht. Anschließend wurde
ein Buchstabe auf der Kleidung mit einer Markierungsfeder gezeichnet,
die an ihrer Spitze ein mit Wasser vollgesaugtes faseriges Schreibteil
aufwies. Bei diesem Zeichenvorgang absorbierten die Buchstabenteile
der porösen
Muster Wasser und wurden durchsichtig. Als Ergebnis wurde die blaue
Farbe der gefärbten
Schicht sichtbar, und es erschien daher ein blauer Buchstabe.
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Der
Buchstabe blieb beibehalten, als die porösen Muster in einem ungetrockneten
Zustand vorlagen. Bei Trocknung gewann das Druckmaterial das ursprüngliche
geometrische Drillichmuster zurück.
Diese Änderungen
des Aussehens konnten wiederholt herbeigeführt werden.
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Beispiel 3
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Eine
braune Siebdrucktinte, hergestellt durch gleichmäßige Vermischung unter Rühren von
5 Teilen Braunpigment [Handelsname: TC Brown FD, hergestellt von
Dainichiseika Color & Chemicals
Mfg. Co., Ltd.], 50 Teilen Acrylesteremulsion [Handelsname: Mowilith
763, hergestellt von Hoechst Gosei K.K., Feststoffgehalt: 48 %],
3 Teilen Verdicker für
Wasser-basierte Tinten, 0,5 Teilen Nivelliermittel, 0,3 Teilen Entschäumer und von
5 Teilen Epoxi-Vernetzungsmittel, wurde zur Durchführung eines
festen Drucks auf der gesamten Oberfläche eines weißen Nylon-Taffetastoffs
als Substrat mit einer 180-mesh-Siebdruckplatte
verwendet. Der Stoff wurde bei 100°C 3 min lang getrocknet, um
die Tinte zu härten
und dadurch eine gefärbte
Schicht zu bilden.
-
Anschließend wurde
eine Siebdrucktinte, hergestellt durch gleichmäßige Vermischung unter Rühren von
15 Teilen feinteiligem Nassprozess-Silika [Handelsname: Nipsil E-220,
hergestellt von Nippon Silica Industrial Co., Ltd.], 45 Teilen Urethanemulsion
[Handelsname: Hydran AP-20, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals, Inc.,
Feststoffgehalt: 30 %], 40 Teilen Wasser, 0,5 Teilen Silicon-Entschäumer, 3
Teilen Verdicker für Wasser-basierte Tinten,
1 Teil Ethylenglykol und von 3 Teilen blockiertem Isocyanat-Vernetzungsmittel,
zum Druck von Punktentwürfen
aus Kreisen mit einem Durchmesser von 2 mm neben einander auf der
gesamten Oberfläche
der gefärbten
Schicht mit einer 100-mesh-Siebdruckplatte verwendet. Der Stoff
wurde bei 130°C
5 min lang getrocknet, um die Tinte zu härten und dadurch poröse Entwürfe zu bilden.
Auf diese Weise wurde ein sich unter Wassereinwirkung verfärbendes
Druckmaterial erhalten.
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Das
Verhältnis
der Fläche
der mit porösen
Entwürfen überzogenen
Teile zur Fläche
der nicht mit den porösen
Entwürfen überzogenen
Teile betrug 50:50 pro cm2.
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Als
das sich unter Wassereinwirkung verfärbende Druckmaterial in trockenem
Zustand vorlag, wurden die braune Farbe der gefärbten Schicht und die Punktentwürfe (porösen Entwürfe) sichtbar.
Es stellt somit ein farbiges Druckmaterial mit ausgezeichneten Dekoreigenschaften
dar.
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Das
sich unter Wassereinwirkung verfärbende
Druckmaterial wurde angenäht,
um einen Teddybär
zu erzeugen. Anschließend
wurde ein Buchstabe darauf mit einer Wasser enthaltenden Markierungsfeder
gezeichnet, worauf die Buchstabenteile der porösen Muster Wasser absorbierten
und durchsichtig wurden. Als Ergebnis wurde die braune Farbe der
gefärbten
Schicht sichtbar, und es erschien somit ein brauner Buchstabe. Der
Buchstabe blieb beibehalten, als die porösen Entwürfe in einem ungetrockneten
Zustand vorlagen. Bei Trocknung gewann das Druckmaterial das ursprüngliche
Punktmuster zurück.
Diese Änderungen
des Aussehens konnten wiederholt herbeigeführt werden.
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Beispiel 4 (siehe 4 bis 6)
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Eine
schwarze Siebdrucktinte, hergestellt durch gleichmäßige Vermischung
unter Rühren
von 5 Teilen Schwarzpigment [Handelsname: Sandye Super Black; hergestellt
von Sanyo Color Works, Ltd.], 50 Teilen Acrylesteremulsion [Handelsname:
Mowilith 763, hergestellt von Hoechst Gosei K.K., Feststoffgehalt:
48 %], 3 Teilen Verdicker für
Wasser-basierte Tinten, 0,5 Teilen Nivelliermittel, 0,3 Teilen Entschäumer und
von 5 Teilen Epoxi-Vernetzungsmittel, wurde zur Durchführung eines
festen Drucks auf der gesamten Oberfläche eines weißen Synthesepapiers
(Dicke: 80 μm)
als Substrat 2 mit einer 180-mesh-Siebdruckplatte verwendet.
Das Papier wurde bei 100°C
3 min getrocknet, um die Tinte zu härten und dadurch eine gefärbte Schicht 4 zu
bilden.
-
Anschließend wurde
eine Siebdrucktinte, hergestellt durch gleichmäßige Vermischung unter Rühren von
15 Teilen feinteiligem Nassprozess-Silika [Handelsname: Nipsil E-220,
hergestellt von Nippon Silica Industrial Co., Ltd.], 45 Teilen Urethanemulsion
[Handelsname: Hydran AP-20, hergestellt von Dainippon Ink Chemicals,
Inc., Feststoffgehalt: 30 %], 40 Teilen Wasser, 0,5 Teilen Silicon-Entschäumer, 3
Teilen Verdicker für Wasser-basierte Tinten,
1 Teil Ethylenglykol und von 3 Teilen blockiertem Isocyanat-Verdickungsmittel,
zum Druck von Punktentwürfen
aus Kreisen mit einem Durchmesser von 3 mm neben einander auf der
gesamten Oberfläche
der gefärbten
Schicht mit einer 100-mesh-Siebdruckplatte verwendet. Das Substrat
wurde bei 130°C
5 min lang getrocknet, um die Tinte zu härten und dadurch poröse Entwurfe 5 zu
bilden. Somit wurde ein sich unter Wassereinwirkung verfärbendes
Druckmaterial 1 erhalten.
-
Das
Verhältnis
der Fläche
der mit den porösen
Entwürfen überzogenen
Teile zur Fläche
der nicht mit den porösen
Entwürfen überzogenen
Teile betrug 35:65 pro cm2.
-
Als
das sich unter Wassereinwirkung verfärbende Druckmaterial 1 in
trockenem Zustand vorlag, waren die schwarze Farbe der gefärbten Schicht
und die Punktentwürfe
(porösen
Entwürfe 5)
sichtbar. Es stellte somit ein gefärbtes Druckmaterial mit ausgezeichneten
Dekoreigenschaften dar.
-
Ein
Buchstabe wurde auf dem sich unter Wassereinwirkung verfärbenden
Druckmaterial 1 durch Beschriften mit einem mit Wasser
vollgesaugten Pinsel gezeichnet, worauf die Buchstabenteile der
porösen
Entwürfe
Wasser absorbierten und durchsichtig wurden. Als Ergebnis war die
schwarze Farbe der gefärbten Schicht
sichtbar, und es erschien somit ein schwarzer Buchstabe.
-
Der
Buchstabe blieb beibehalten, als die porösen Entwürfe in einem ungetrockneten
Zustand vorlagen. Bei Trocknung gewann das Druckmaterial das ursprüngliche
Punktmuster zurück.
Diese Änderungen
des Aussehens konnten wiederholt herbeigeführt werden.
-
Beispiel 5 (siehe 7 und 8)
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Eine
Siebdrucktinte, hergestellt durch gleichmäßige Vermischung unter Rühren von
15 Teilen feinteiligem Nassprozess-Silika [Handelsname: Nipsil E-220,
hergestellt von Nippon Silica Industrial Co., Ltd.], 45 Teilen Urethanemulsion
[Handelsname: Hydran AP-20, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals, Inc.,
Feststoffgehalt: 30 %], 40 Teilen Wasser, 0,5 Teilen Silicon-Entschäumer, 3
Teilen Verdicker für
Wasser-basierte Tinten, 1 Teil Ethylenglykol und von 3 Teilen blockiertem
Isocyanat-Vernetzungsmittel,
wurde zum Druck von Schuppenentwürfen
auf der gesamten Oberfläche
eines grünen
Trikotstoffs aus 50-D-Polyestergarnen als Substrat 2 mit
einer 100-mesh-Siebdruckplatte
verwendet. Der Stoff wurde bei 130°C 5 min lang getrocknet, um
die Tinte zu härten
und dadurch poröse
Entwürfe 5 zu
bilden. Somit wurde ein sich unter Wassereinwirkung verfärbendes
Druckmaterial 1 erhalten.
-
Das
Verhältnis
der Fläche
der mit den porösen
Entwürfen überzogenen
Teile zur Fläche
der nicht mit den porösen
Entwürfen überzogenen
Teile betrug 90:10 pro cm2.
-
Als
das sich unter Wassereinwirkung verfärbende Druckmaterial 1 in
trockenem Zustand vorlag, waren die grüne Farbe des Substrats und
die Schuppenentwürfe
(porösen
Entwürfe 5)
sichtbar. Es stellte somit ein farbiges Druckmaterial mit ausgezeichneten
Dekoreigenschaften dar.
-
Ein
Stempel mit an der Stempelseite anhaftendem Wasser wurde gegen das
sich unter Wassereinwirkung verfärbende
Druckmaterial 1 gepresst, worauf die gestempelten Teile
der porösen
Entwürfe
Wasser absorbierten und durchsichtig wurden. Als Ergebnis wurde
die grüne
Farbe des Substrats 2 sichtbar, und es erschien somit ein
grüner
Buchstabe.
-
Der
Buchstabe blieb beibehalten, als die porösen Entwürfe in einem ungetrockneten
Zustand vorlagen. Bei Trocknung gewann das Druckmaterial 1 die
ursprünglichen
Schuppenmuster zurück.
Diese Änderungen
des Aussehens konnten wiederholt herbeigeführt werden.
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Beispiel 6
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Eine
gelbe Siebdrucktinte, hergestellt durch gleichmäßige Vermischung unter Rühren von
5 Teilen Gelbpigment [Handelsname: Sandye Super Yellow H10G, hergestellt
von Sanyo Color Works, Ltd.], 50 Teilen Acrylesteremulsion [Handelsname:
Mowilith 763, hergestellt von Hoechst Gosei K.K., Feststoffgehalt:
48 %], 3 Teilen Verdicker für
Wasser-basierte Tinten, 0,5 Teilen Nivelliermittel, 0,3 Teilen Entschäumer und
von 5 Teilen Epoxi-Vernetzungsmittel,
wurde zur Durchführung
eines festen Drucks auf der gesamten Oberfläche eines weißen Trikotstoffs
aus 50-D-Polyestergarnen als Substrat mit einer 180-mesh-Siebdruckplatte
verwendet. Der Stoff wurde bei 100°C 3 min lang getrocknet, um
die Tinte zu härten
und dadurch eine gefärbte
Schicht zu bilden.
-
Anschließend wurde
eine Siebdrucktinte, hergestellt durch gleichmäßige Vermischung unter Rühren von
15 Teilen feinteiligem Nassprozess-Silika [Handelsname: Nipsil E-220,
hergestellt von Nippon Silica Industrial Co., Ltd.], 1 Teil Blaupigment
[Handelsname: Sandye Super Blue GLL, hergestellt von Sanyo Color
Works, Ltd.], 45 Teilen Urethanemulsion [Handelsname: Hydran AP-20,
hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals, Inc.,
Feststoffgehalt: 30 %], 40 Teilen Wasser, 0,5 Teilen Silicon-Entschäumer, 3
Teilen Verdicker für
Wasser-basierte Tinten, 1 Teil Ethylenglykol und von 3 Teilen blockiertem
Isocyanat-Vernetzungsmittel,
zum Druck eines Schachbrettmusters auf der gesamten Oberfläche der
gefärbten
Schicht 4 mit einer 100-mesh-Siebdruckplatte verwendet.
Der Stoff wurde bei 130°C
5 min lang getrocknet, um die Tinte zu härten und dadurch hellblaue
poröse
Muster zu bilden. Somit wurde ein sich unter Wassereinwirkung verfärbendes
Druckmaterial erhalten.
-
Das
Verhältnis
der Fläche
der mit den porösen
Mustern überzogenen
Teile zur Fläche
der nicht mit den porösen
Mustern überzogenen
Teile betrug 70:30 pro cm2.
-
Als
das sich unter Wassereinwirkung verfärbende Druckmaterial in einem
trockenen Zustand vorlag, waren die gelbe Farbe der gefärbten Schicht
und ein hellblaues Schachbrettmuster (der porösen Muster) sichtbar. Es stellte
somit ein farbiges Druckmaterial mit ausgezeichneten Dekoreigenschaften
dar.
-
Das
sich unter Wassereinwirkung verfärbende
Stoffstück
wurde angenäht,
um eine Kleidung für
Puppen zu erzeugen, und die Kleidung wurde an einer Puppe angebracht.
Anschließend
wurde ein Buchstabe auf der Kleidung mit einer Markierungsfeder
gezeichnet, die an der Spitze ein mit Wasser vollgesaugtes faseriges Schreibteilstück aufwies.
Bei diesem Zeichenvorgang absorbierten die Buchstabenteile der porösen Muster Wasser
und wurden durchsichtig. Als Ergebnis, vermischte sich die durchsichtige
blaue Farbe der porösen Muster
mit der gelben Farbe der gefärbten
Schicht, und es erschien somit ein grüner Buchstabe.
-
Der
Buchstabe blieb beibehalten, als die porösen Muster in einem ungetrockneten
Zustand vorlagen. Bei Trocknung gewann das Druckmaterial das ursprüngliche
Schachbrettmuster zurück.
Diese Änderungen des
Aussehens konnten wiederholt herbeigeführt werden.
-
Beispiel 7
-
Eine
blaue Siebdrucktinte, hergestellt durch gleichmäßige Vermischung unter Rühren von
5 Teilen Blaupigment [Handelsname: Sandye Super Blue GLL, hergestellt
von Sanyo Color Works, Ltd.], 50 Teilen Acrylesteremulsion [Handelsname:
Mowilith 763, hergestellt von Hoechst Gosei K.K., Feststoffgehalt:
48 %], 3 Teilen Verdicker für
Wasser-basierte Tinten, 0,5 Teilen Nivelliermittel, 0,3 Teilen Entschäumer und
von 5 Teilen Epoxi-Vernetzungsmittel,
wurde zur Durchführung
eines festen Drucks auf der gesamten Oberfläche eines weißen Glattstich-Polyesterstoffs
mit Reckbarkeit als Substrat mit einer 180-mesh-Siebdruckplatte
verwendet. Der Stoff wurde bei 100°C 3 min lang getrocknet, um
die Tinte zu härten
und dadurch eine gefärbte
Schicht zu bilden.
-
Anschließend wurde
eine Siebdrucktinte, hergestellt durch gleichmäßige Vermischung unter Rühren von
15 Teilen feinteiligem Nassprozess-Silika [Handelsname: Nipsil E-220,
hergestellt von Nippon Silica Industrial Co., Ltd.], 45 Teilen Urethanemulsion
[Handelsname: Hydran AP-20, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals, Inc.,
Feststoffgehalt: 30 %], 40 Teilen Wasser, 0,5 Teilen Silicon-Entschäumer, 3
Teilen Verdicker für Wasser-basierte Tinten,
1 Teil Ethylenglykol und von 3 Teilen blockiertem Isocyanat-Vernetzungsmittel,
zum Druck eines geometrischen Drillichmusters auf der gesamten Oberfläche der
gefärbten
Schicht mit einer 100-mesh-Siebdruckplatte verwendet. Die Textilie
wurde bei 130°C
5 min lang getrocknet, um die Tinte zu härten und dadurch poröse Muster
zu bilden. Somit wurde ein sich unter Wassereinwirkung verfärbendes
Druckmaterial erhalten.
-
Das
Verhältnis
der Fläche
der mit den porösen
Mustern überzogenen
Teile zur Fläche
der nicht mit den porösen
Mustern überzogenen
Teile betrug 65:35 pro cm2.
-
Als
das sich unter Wassereinwirkung verfärbende Druckmaterial im trockenen
Zustand vorlag, waren die blaue Farbe der gefärbten Schicht und des geometrischen
Drillichmusters (der porösen
Muster) sichtbar. Es stellte somit ein farbiges Druckmaterial mit
ausgezeichneten Dekoreigenschaften und Reckbarkeit sowie mit einem
ausgezeichneten Griff dar.
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Das
Druckmaterial wurde zugeschnitten und vernäht, um einen Spielzeughund
unter Verwendung des Druckmaterials als die Haut zu erzeugen. So
wurde ein sich unter Wassereinwirkung färbendes Spielzeug erhalten.
-
Kreise
wurden auf dem Spielzeug mit einer Markierungsfeder gezeichnet,
die an der Spitze ein mit Wasser vollgesaugtes faseriges Schreibteilstück aufwies.
Beim Zeichnen absorbierten die Kreisteile der porösen Muster
Wasser und wurden durchsichtig. Als Ergebnis wurde die blaue Farbe
der gefärbten
Schicht sichtbar, und es erschienen somit Kreise.
-
Die
Kreise blieben beibehalten, als die porösen Muster in einem ungetrockneten
Zustand vorlagen. Bei Trocknung gewann das Spielzeug das ursprüngliche
geometrische Drillichmuster zurück.
Diese Änderungen des
Aussehens konnten wiederholt herbeigeführt werden.
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Das
Stoffspielzeug ergab einen ausgezeichneten Griff wie das Druckmaterial.
Die Haut passte sich gut an die örtlichen
Verlängerungen
an, die bei der Spielzeugherstellung auftraten. Somit konnte ein
Stoffspielzeugprodukt mit gutem Aussehen erzeugt werden.
-
Durch
die Erfindung wird ein sich mit Wasser färbendes Druckerzeugnis bzw.
-material bereitgestellt, das in trockenem Zustand ein kompliziertes,
farbiges, hoch dekoratives Aussehen aufweist und worin sich die porösen Entwürfe oder
Muster genügend
gut in Abhängigkeit
vom durch Wasser benetzten Zustand färben lassen. Das Druckmaterial
eignet sich in hohem Maß für Anwendungen
auf den Gebieten verschiedener Dekorationen, Spielzeuge, Kleidungsstücke usw..
-
Besonders
bei Verwendung einer Textilie oder eines Stoffs als Substrat eignet
sich das Druckmaterial für
Spielzeug, wie Puppenkleidung und Stoffspielzeug. Mit Wasser sich
verfärbendes
Spielzeug mit ausgezeichneten Dekoreigenschaften und Biegsamkeit
ist erhältlich.