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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein dentale Reibahle für das Ausformen
eines Wurzelkanals und im Besonderen eine dentale Reibahle, die
für das Ausformen
eines Wurzelkanals geeignet ist, wenn sie mit einem Handstück verbunden
und von einem Antriebssystem angetrieben wird.
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2. Beschreibung verwandter
Technik
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Bei
einer Zahnbehandlung wird eine Oberfläche einer verkalkten Wurzelkanalwand
abgeschliffen, während
gleichzeitig der abgeschliffene Abrieb und im Wurzelkanal angefüllter Inhalt
entfernt werden, um eine neue Oberfläche der Wurzelkanalwand freizulegen
und einen Wurzelkanal auszuformen. Bezüglich Werkzeugen für die Ausformung
des Wurzelkanals stehen Feilen und Reibahlen in verschiedenen gewünschten
Größen wie
in
DE 3429277 zur Verfügung.
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Eine
Feile weist einen spiralförmigen
Arbeitsbereich mit einer relativ kleinen Steigung auf und wird,
um eine Wurzelkanalwand zu schleifen und den abgeschliffenen Abrieb
und den Inhalt zu entfernen, hauptsächlich unter Anwendung einer
Schub-/Zugbewegung
verwendet. Eine Reibahle weist einen verdrehten Arbeitsbereich mit
einer relativ großen
Steigung auf und wird hauptsächlich
unter Anwendung einer Drehbewegung verwendet, um eine Wurzelkanalwand
abzuschleifen und den abgeschliffenen Abrieb und den Inhalt zu entfernen.
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Da
ein Wurzelkanal eine gebogene Form aufweist, die in Richtung der
Spitze der Wurzel enger wird, und da der Wurzelkanal zwischen Individuen verschiedene
Formen aufweist, ist es erforderlich, dass die Feile oder die Reibahle
feinfühlig
für das Ausformen
des Wurzelkanals verwendet werden. Deshalb verwenden Ärzte die
Feile oder die Reibahle auf eine in der Hand gehaltene Weise, um
auf diese Weise das Stadium der Ausformung des Wurzelkanals durch
die leichte Wahrnehmung über
die Hand wahrzunehmen und den Wurzelkanal auszuformen, während gleichzeitig übermäßiges Hineingraben
in die Wurzelkanalwand vermieden wird und Abweichung vermieden wird.
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Einen
Wurzelkanal manuell mit der Feile oder der Reibahle auszuformen,
erfordert viel Zeit, da die Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung
und die Rotation von diesen niedrig sind. Deshalb wird auf der Feile
oder der Reibahle eine scharfe Schneidekante ausgeformt, um die
Qualität
des Abschleifens zu verbessern und den Betrag des Abschleifens pro
Hub zu steigern. Dennoch gibt es, solange die Feile oder die Reibahle
manuell verwendet wird, Grenzen darin, die Zeit zu verkürzen, die
dazu erforderlich ist, den Wurzelkanal auszuformen.
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Um
das vorangestellte Problem zu lösen, könnten die
Feile oder die Reibahle vorzugsweise an einem Handstück befestigt
sein und von einem Antriebssystem angetrieben werden. Mit einer
solchen von einem Antriebssystem angetriebenen Feile oder Reibahle
wird die Effizienz des Abschleifens auf der Wurzelkanalwand verbessert
und der Wurzelkanal kann in einer kurzen Zeit ausgeformt werden,
da das Tempo der Hin- und Herbewegung oder der Rotationsbewegung
mehrere Hunderte von Malen pro Minute betragen würde. Da jedoch die manuell
eingesetzte Feile oder die Reibahle eine scharfe darauf ausgeformte
Schneidekante aufweisen, bewirkt die von einem Antriebssystem angetriebenen
Feile oder Reibahle ein Hineingraben in die Wand des Wurzelkanals,
und wirft Probleme der Längung
und Beschädigen
des Arbeitsbereichs auf.
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Dementsprechend
wird die Feile oder die Reibahle, die für eine Anbringung auf einem
Handstück
vorgesehen ist, ohne eine scharfe Schneidkante ausgeformt, um das
Eingraben in die Wand des Wurzelkanals zu verhindern. In 13(a) wird ein Beispiel für die Feile nach dem Stand
der Technik gezeigt, in dem die Feile aus einer Formgedächtnislegierung
besteht, die Nickel (Ni) – Titan
(Ti) umfasst (nachstehend als "NiTi
Feile" bezeichnet)
und in 13(b) wird ein Beispiel für die Reibahle
nach dem Stand der Technik gezeigt, in dem die Reibahle aus rostfreiem
Stahl besteht (nachstehend als "maschinell
angetriebene Reibahle" bezeichnet).
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Bei
einer NiTi Feile 51 wird eine äußere periphere Oberfläche eines
sich verjüngenden
Materials, das einer festgelegten Größennummer entspricht, mit Hilfe
von Schleifmitteln geschliffen, während das Material und das
Schleifmittel in Bezug auf einander verdreht und in einer axialen
Richtung versetzt werden, um ein spiralförmiges Arbeitsbereich 51d auszuformen,
in dem der spiralförmige
Arbeitsbereich 51d mit einer festgelegten Steigung ausgeformt
wird und einen Querschnitt aufweist, der, wie in 14(a) gezeigt, von zwei Schneidebereichen 51a,
zwei Flanken 51b und zwei Stirnflächen 51c, ausgeformt
wird. Bei einer maschinell angetriebene Reibahle 52 wird eine äußere periphere
Oberfläche
eines sich verjüngenden
Materials entsprechend einer festgelegten Größennummer mit Hilfe von Schleifmitteln
geschliffen, um einen länglichen
Querschnitt auszuformen, und wird dann durch ein verdrehendes Mittel
verdreht, um einen verdrehten Arbeitsbereich 52c auszuformen,
in dem der verdrehte Arbeitsbereich 52c mit einer festgelegten
Steigung ausgeformt ist, und einen Querschnitt aufweist, der von
einem Schneidebereich 52a und einer flache Ebene 52b ausgeformt ist.
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Dennoch
sind sowohl die NiTi Feile als auch die maschinell angetriebene
Reibahle ungenügend und
weisen zahlreiche zu lösen de
Probleme auf. Obwohl die NiTi Feile zum Beispiel eine hohe Flexibilität aufweist,
erzeugt die NiTi Feile selten eine Längung einer ihrer Formgedächtnismerkmale
und es ist schwierig, den Zustand der Ermüdung des Arbeitsbereichs visuell
zu erhärten.
Deshalb weist die NiTi Feile eine Möglichkeit des plötzlichen
Brechens auf, wenn sie einen Wurzelkanal ausformt.
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Bei
der Herstellung der NiTi Feile wird ein Material mit Formgedächtniseigenschaft
verwendet, um den Arbeitsbereich auszuführen; da jedoch für die NiTi
Feile kein plastisches Verformungsverfahren verwendet werden kann,
kann kein eine Verdrehung ausführendes
Verfahren zur Ausformung des Arbeitsbereiches in eine verdrehte
Form auf die NiTi Feile angewendet werden, und anstatt dessen ist
es notwendig, dass ein kompliziertes Verarbeitungsverfahren angewendet
wird, wobei ein Werkstoff geschliffen wird, während ein solcher Werkstoff
und ein Schleifmittel in Beziehung zueinander verschoben werden.
Dementsprechend wirft die NiTi Feile ein Problem mit übermäßiger Erhöhung der
Produktionskosten auf.
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Währenddessen
weist die maschinell angetriebene Reibahle eine unzulängliche
Flexibilität
auf, ist außerstande,
dem gebogenen Teil des Wurzelkanals entlang zu folgen, erzeugt Abweichung
und ist außerstande,
auf Grund des durch die hohe Schneidequalität verursachten Eingrabens in
die Wurzelkanalwand einen zufrieden stellenden Wurzelkanal auszuformen.
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Es
ist ein Ziel dieser Erfindung, ein dentale Reibahle zur Verfügung zu
stellen, um das Eingraben in die Wurzelkanalwand zu verhindern und
eine Abweichung zu verhindern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Für die Lösung der
oben genannten Probleme haben die jetzigen Erfinder zahlreiche Teststücke erzeugt
und weit reichende Ver suche für
die Entwicklung einer dentalen Reibahle (nachstehend einfach als „Reibahle" bezeichnet) durchgeführt, welche
eine bessere Verfolgbarkeit aufweist in Bezug auf einen kompliziert
gekrümmten
Wurzelkanal, während
sie eine hohe Flexibilität
aufrecht erhält,
dazu fähig
ist zu verhindern, dass in die Wurzelkanalwand gegraben wird und
Abweichung sogar dann verhindern kann, wenn sie mit einem Handstück verbunden
wird und darüber
von einem Antriebssystem betrieben wird, und dazu fähig ist,
in einer kurzen Zeit einen Wurzelkanal auszuformen.
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Als
Ergebnis haben die jetzigen Erfinder durch das Ausformen eines spiralförmigen Arbeitsbereichs
durch Verdrehen eines spitz zulaufenden Stabes, der einen seitlichen
Querschnitt aufweist, der ausgeformt ist, in dem er mit einem Zentrum
eines Kreises und zwei Bögen
verbleibend von zwei Linien ausgeschnitten wird, eine Reibahle geschaffen,
die eine hohe Flexibilität
aufweist und dazu in der Lage ist, zufrieden stellend einen Wurzelkanal
auszuformen in einem Zustand, in dem sie bei einer hohen Rotationsrate
von einem Antriebssystem angetrieben wird, ohne sich in die Wurzelkanalwand
einzugraben und ohne Abweichung.
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Sogar
wenn die Reibahle die Wurzelkanalwand dadurch abträgt, dass
sie mit einem Handstück verbunden
und von einem Antriebssystem bei einer hohen Rotationsrate angetrieben
wird, die nicht vergleichbar ist mit einer manuellen Betätigung,
wird die Wurzelkanalwand nicht übermäßig abgetragen,
so dass ein Eingraben in die Wurzelkanalwand und Abweichung verhindert
werden kann.
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Da
der Arbeitsbereich im Besonderen mit den zwei Bögen verbleibend verdreht ist,
weisen die Kontaktbereiche zwischen den Bögen und den ausgeschnittenen
Linien keine kantige Form auf, sondern weisen eine Form auf, die
sich allmählich
verbiegend verläuft
von den ausgeschnittenen Linien in eine Richtung in Richtung der
Bögen und
auf diese Weise der Bogen eine größere Krümmung aufweist als die des
Bogens des ursprünglichen
Kreises.
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Dementsprechend
wird sogar dann, wenn der Arbeitsbereich von einem Antriebssystem
angetrieben wird und mit der Wurzelkanalwand in Kontakt gebracht
wird, der Teil des ursprünglichen
Kreises auf eine reibende Art gegen die Oberfläche der Wurzelkanalwand gedrückt, ohne übermäßig in die
Wurzelkanalwand hinein zu schneiden. Da ein Eingraben in die Wurzelkanalwand
deshalb verhindert werden kann und da die Wurzelkanalwand nicht übermäßig abgetragen
wird, wird keine Abweichung erzeugt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
oben genannten und andere Ziele und Merkmale der Erfindung sind
jenen, die in der Technik geschult sind, offensichtlich aus den
nachfolgenden bevorzugten Ausführungsformen,
wenn diese in Verbindung mit den begleiteten Zeichnungen berücksichtigt
werden, in denen:
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1 eine
erläuternde
Ansicht zeigt, die eine gesamte Anordnung einer Reibahle zeigt;
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2 eine erläuternde Ansicht zeigt, die eine
Querschnittsform eines Arbeitsbereichs aus Sicht entlang von II-II
gemäß 1 zeigt;
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3 eine
schematische Ansicht zeigt, die ein Beispiel für eine Drehgussvorrichtung
zeigt, die verwendet wird, wenn ein Arbeitsbereich ausgeformt wird;
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4 eine erläuternde Ansicht zeigt, die eine
Querschnittsform eines Zwischenmaterials zeigt;
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5 eine Ansicht eines Arbeitsbereichs im Querschnitt
zeigt, wenn das Zwischenmaterial, das eine in 4 gezeigte
Querschnittsform aufweist, durch einen Verdrehungsprozess ausgeformt
wird;
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6 eine Ansicht zeigt, die die Ergebnisse von
mit einer Reibahle dieser Ausführungsform,
einer NiTi Feile und einer maschinell angetriebenen Reibahle ausgeformten
Wurzelkanälen
zeigt;
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7 eine
Ansicht zeigt, die die Zeitdauern für das Ausformen eines Wurzelkanals
bei Verwendung von vielfachen Teststücken dieser Erfindung, einer
NiTi Feile und einer maschinell angetriebene Reibahle vergleicht,
wobei alle von diesen die Größennummer
20 aufweisen;
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8 eine
Ansicht zeigt, die ein Ergebnis eines Vergleichs des Biegemoments
von vielfachen Teststücken
dieser Erfindung, einer NiTi Feile und einer maschinell angetriebenen
Reibahle zeigt;
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9 eine
Ansicht zeigt, die ein Ergebnis eines Vergleichs der Verdrehungsdrehmomente
von vielfachen Teststücken
dieser Erfindung, einer NiTi Feile und einer maschinell angetriebenen
Reibahle zeigt;
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10 eine
Ansicht zeigt, die einen Vergleich in einem Verdrehungsbruchwinkel
von vielfachen Teststücken
dieser Erfindung, einer NiTi Feile und einer maschinell angetriebenen
Reibahle zeigt;
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11 eine
Ansicht zeigt, die die Zeitdauer für das Ausformen eines Wurzelkanals
zwischen einem Teststück
dieser Erfindung und einem Teststück vergleicht, bevor der Verdrehungsprozess
darauf angewandt wurde;
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12 eine
Ansicht zeigt, die die Zeitdauern für das Ausformen eines Wurzelkanals
unter Verwendung von vielfachen Teststücken dieser Erfindung, einer
NiTi Feile und einer maschinell angetriebenen Reibahle vergleicht,
wobei alle von diesen die Größennummer
40 aufweisen;
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13 eine erläuternde Ansicht zeigt, die ein
NiTi Feile und eine maschinell angetriebene Reibahle zeigt; und
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14 eine erläuternde Ansicht zeigt, die eine
Querschnittsform des Arbeitsbereichs für eine NiTi Feile und eine
maschinell angetriebene Reibahle zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der oben genannten Reibahle wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben. 1 zeigt eine erläuternde
Ansicht, die eine gesamte Anordnung einer Reibahle zeigt; 2 zeigt eine erläuternde Ansicht, die die Form
des Arbeitsbereichs im Querschnitt zeigt, dargestellt entlang der
Linie II-II gemäß 1; 3 ist
eine schematische Ansicht, die ein Beispiel für eine Drehgussvorrichtung
zeigt, die verwendet wird, wenn ein Arbeitsbereich ausgeformt wird; 4 ist eine erläuternde Ansicht, die eine Querschnittsform
eines Zwischenmaterials zeigt; 5 ist
eine Ansicht eines Arbeitsbereichs im Querschnitt, wenn das Zwischenmaterial,
das eine in 4 gezeigte Querschnittsform
aufweist, durch einen Verdrehungsprozess ausgeformt wird; 6 ist eine Ansicht, die die Ergebnisse
von mit einer Reibahle dieser Ausführungsform, einer NiTi Feile
und einer maschinell angetriebenen Reibahle ausgeformten Wurzelkanälen zeigt; 7 ist
eine Ansicht, die die Zeitdauern für das Ausformen eines Wurzelkanals
bei Verwendung von vielfachen Teststücken dieser Erfindung, einer
NiTi Feile und einer maschinell angetriebene Reibahle vergleicht,
wobei alle von diesen die Größennummer
20 aufweisen (0,2 mm Durchmesser am distalen Ende); 8 ist
eine Ansicht, die ein Ergebnis eines Vergleichs des Biegemoments
von vielfachen Teststücken
dieser Erfindung, einer NiTi Feile und einer maschinell angetriebenen
Reibahle zeigt; 9 ist eine Ansicht, die ein
Ergebnis eines Vergleichs der Verdrehungsdrehmomente von vielfachen
Teststücken
dieser Erfindung, einer NiTi Feile und einer maschinell angetriebenen
Reibahle zeigt; 10 ist eine Ansicht, die einen
Vergleich der Verdrehungsbruchwinkel von vielfachen Teststücken dieser
Erfindung, einer NiTi Feile und einer maschinell angetriebenen Reibahle
zeigt; 11 ist eine Ansicht, die die
Zeitdauer für
das Ausformen eines Wurzelkanals zwischen einem Teststück dieser
Erfindung und einem Teststück
vergleicht, bevor der Verdrehungsprozess darauf angewandt wurde; 12 ist
eine Ansicht, die die Zeitdauern für das Ausformen eines Wurzelkanals
unter Verwendung von vielfachen Teststücken dieser Erfindung, einer
NiTi Feile und einer maschinell angetriebenen Reibahle vergleicht,
wobei alle von diesen die Größennummer
40 aufweisen (0,4 mm Durchmesser am distalen Ende).
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Die
Reibahle bezüglich
dieser Erfindung ist an einem Handstück angebracht und wird von
einem Antriebssystem angetrieben, um eine bevorzugte Handhabung
zu ermöglichen,
wenn sie eine Wurzelkanalwand abschleift; obwohl die Reibahle durch
das Antriebssystem angetrieben wird, um mit einer hohen Rate zu
rotieren, verhindert die Reibahle, dass in die Wurzelkanalwand gegraben
wird und verhindert Abweichung, ohne die Wurzelkanalwand übermäßig abzuschleifen.
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Eine
in 1 gezeigte Reibahle A besteht aus einem Arbeitsbereich 1,
der einen wie in 2 gezeigten Querschnitt
und eine Verdrehung mit einer festgelegten Steigung aufweist; einem
Schaftstück 2, das
sich vom Arbeitsbereich 1 erstreckt und einen kreisförmigen Querschnitt
aufweist; einem Verbindungs stück 3,
verbunden, um einen einheitlichen Körper mit dem Schaftstück 2 zur
Befestigung an einem (nicht gezeigten) Handstück auszuformen; und ein distales
Endteil 4, ausgeformt an einem distalen Ende des Arbeitsbereichs 1.
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Der
Arbeitsbereich 1 und das Schaftstück 2 können durch
Verdrehung bearbeitet werden und sind aus einem Metall ausgeformt,
das während
des Transports korrosionsbeständig
ist. Ein Beispiel für ein
solches Metall ist rostfreier Stahl, und noch bevorzugter wird ein
austenitischer rostfreier Stahl verwendet. In dieser Ausführungsform
wird ein Faserkaltziehverfahren auf ein austenitisches rostfreies
Drahtmaterial angewandt, so dass die austenitische Struktur in ein
einer Faser ähnliches
Material gestreckt werden und den Arbeitsbereich 1 und
das Schaftstück 2 ausformen
kann. Im Besonderen senkt die verdrehende Verarbeitung eines mit
einem Faserkaltziehverfahren bearbeiteten austenitischen rostfreien Materials
das Risiko des Brechens (Bruch auf Grund von Ermüdung, Bruch auf Grund von Verdrehung)
im Gegensatz zu einer Verarbeitung mit einer Formgedächtnislegierung
und Ausformung des gedrehten Teils durch ein Schleifverfahren, in
dem ein solches Schleifverfahren die faserähnliche Struktur abschneidet
und die Wahrscheinlichkeit eines Bruchs steigert, da die Struktur
nur im Kern des Arbeitsbereichs erhalten bleibt.
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Solange
das Schaftstück 2 exakt
einen koaxialen Zustand in Bezug auf das Handstück des Arbeitsbereichs 1 aufrechterhalten
kann, gibt es keine besondere Einschränkung bezüglich der Verbindung zwischen
dem Schaftstück 2 und
dem Verbindungsstück 3.
Die Form und die Größe des Verbindungsstücks 3 entsprechen
der Form und der Größe der Spannvorrichtung
des Handstücks,
das verwendet werden soll, und sind nicht auf eine bestimmte einzelne
Form oder Größe festgelegt.
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Das
Arbeitsbereich 1 weist eine spitz zulaufende Form auf,
die schmaler wird vom Schaftstück 2 zum
distalen Endteil 4 und hat daher unterschiedliche Breiten
entsprechend der Nummer (Größe); eine
solche Verjüngung
und Form können
so festgelegt werden, dass sie dem ISO Standard entsprechen, es
ist aber nicht unbedingt erforderlich, dass sie einem solchem Standard
entsprechen und sie können
stattdessen in einem Bereich liegen, der moderat von diesem Standard
abweicht.
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Der
Arbeitsbereich 1 der Reibahle A weist einen Querschnitt
auf in der Art, wie dieser in 2 gezeigt
wird (eine Ansicht mit Blick auf den Arbeitsbereich 1 in
einer Richtung vom Schaftstück 2 zum
distalen Endteil 4). Das heißt, ein Schneidebereich 1c mit
einer leichten Auskragung, die in eine Richtung des Pfeils a hervorsteht
und ein Flankenteil 1d, angeordnet gegenüber liegend
von dem Schneidebereich 1c, sind auf beiden Seiten des
Arbeitsbereichs 1 in einer diametralen Richtung ausgeformt
und der auf einer Seite ausgeformte Schneidebereich 1c und
der auf der anderen Seite ausgeformte Flankenteil 1d sind
verbunden mit zwei Sehnen (Stirnflächen) 1b. Deshalb
dient die Umgebung eines Teils, das die Sehne 1b und den
Schneidebereich 1c verbindet, als Stirnfläche.
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Bei
einem solchem Arbeitsbereich 1 ist der Schneidebereich 1c an
einem Teilbereich ausgeformt, der vom Umfang des Originalkreises
in Richtung eines Zentrums 5 nach innen vertieft ist. Dementsprechend
würde sich
die Schnittqualität
verschlechtern und der Arbeitsbereich 1 würde abtragen durch
Reiben gegen die Oberfläche
der Wurzelkanalwand anstatt eines Abtragens durch Kratzen an der Oberfläche der
Wurzelkanalwand, wenn er an einem Handstück befestigt wäre und in
eine Richtung des Pfeils a gedreht würde. Daher wird die Wurzelkanalwand
weder übermäßig abgetragen,
noch werden Eingraben in die Wurzelkanalwand und Abweichung erzeugt.
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Als
Nächstes
wird ein Verfahren zur Ausformung des Arbeitsbereichs 1 der
Reibahle A bezüglich
dieser Erfindung mit Bezug auf 3 bis 5 erklärt.
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Ein
Drahtmaterial, welches mittels Faserkaltziehen in eine Dicke bearbeitet
wird, die im Wesentlichen gleich ist zu der des Schaftstücks 2 der
Reibahle A, wird in eine Länge
geschnitten, um den Arbeitsbereich 1 und das Schaftstück 2 zu
erarbeiten und wird in eine spitz zulaufende Form geschliffen unter Berücksichtigung
der verdrehenden Verarbeitung des Teils, das dem Arbeitsbereich 1 entspricht,
um auf diese Weise einen Stab S1 auszuformen, der einen verjüngten Teil
umfasst, der dem Arbeitsbereich 1 entspricht und einen
geraden Teil, der dem Schaftstück 2 entspricht.
Anschließend
werden, wie in 4(a) gezeigt, beide Seiten des
Stabs S1 abgeschliffen, so dass ein Querschnitt des Stabes S1 zwei gegenüber liegende
Sehnen 1b und zwei Bögen 1a an
den Endteilen der zwei gegenüber
liegenden Sehnen aufweisen würde,
und auch eine trommelförmige Form
aufweisen würde
mit einem zurück
belassenen Zentrum 5.
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Die
Gründe,
warum das Zentrum 5 zurück belassen
wird, sind zum Beispiel, weil ein sich auf eine Seite konzentrieren
eine Bündelung
im Biegeverhalten der Reibahle A bewirkt und zu Brechen auf Grund
von Ermüdung
führt,
und das Einhalten von Größengenauigkeit
schwierig ist.
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Bezüglich des
vorhergehenden trommelförmigen
Querschnitts ist es, auf eine Weise wie bei einem in 4(b) gezeigten Stab S2 nicht unbedingt erforderlich,
dass die zwei Sehnen 1b parallel zu einander sind. Das
heißt,
die Sehnen 1b können
geneigt sein, oder eine der Sehnen 1b kann parallel sein
zum Durchmesser, während
die andere Sehne 1b geneigt ist. Wenn die zwei Sehnen 1b einander
gegenüber liegend
ausgeformt werden, in dem das Material abgeschliffen wird, um den
Teil weg zu schneiden, der dem Arbeitsbereich 1 entspricht,
können
die zwei Sehnen 1b jede der oben genannten sein, solange der
Bogen 1a an jedem Ende der Sehnen 1b bestehen
bleibt und solange das Zentrum 5 erhalten bleibt.
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Wenn
der Teil, der dem Arbeitsbereich 1 entspricht, entlang
der zwei Sehnen 1b weg geschnitten wird, muss es keine
besondere Beschränkung
bezüglich
des Verhältnisses
der Entfernung zwischen den zwei Sehnen 1b auf der Mittellinie
zu dem Durchmesser geben (nachstehend als „Seitenverhältnis" bezeichnet, zu welchem
die Entfernung zwischen den zwei Sehnen 1b als 1 definiert
ist). In dem Maß jedoch,
wie das Seitenverhältnis
näher zu
1 wird, nimmt der Querschnittsbereich des Arbeitsbereichs 1 ab,
wodurch ein Verlust an Flexibilität und eine Verschlechterung
der Eigenschaft den Wurzelkanal zu verfolgen bewirkt wird; in dem
Maß andererseits,
in dem das Seitenverhältnis
gesteigert wird (die Entfernung zwischen den zwei Sehnen 1b verkürzt wird, das
heißt,
dass der Arbeitsbereich 1 in eine dünnere Form ausgeformt wird),
nimmt die Flexibilität
zu und die Eigenschaft den Wurzelkanal zu verfolgen wird besser.
In beiden Ausführungsformen
gemäß 4 ist die Sehne 1b als eine lange
Seite ausgeformt und der Bogen 1a ist als eine kurze Seite
ausgeformt, was zu einem kleinen Seitenverhältnis führt.
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Den
Wert des Seitenverhältnisses
zu bestimmen, hängt
sehr von der Beziehung zu der Flexibilität und der Steifigkeit des Arbeitsbereichs 1 ab;
dementsprechend wird, basierend auf den Ergebnissen der Versuche,
zahlreiche Teststücke
mit verschiedenen Seitenverhältnissen
zu erzeugen und zu testen, die am meisten bevorzugte Reibahle in
dieser Ausführungsform
gewählt.
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Dadurch,
dass das Material durch Verdrehung verarbeitet wird, wobei der Teil,
der dem Arbeitsbereich 1 entspricht, einen Querschnitt
aufweist, der in einer Trommelform gestaltet ist, kann der Arbeitsbereich 1 so
ausgeformt werden, dass er, wie in 1 gezeigt,
eine Drehung mit einer festgelegten Steigung aufweist.
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Bei
der verdrehenden Bearbeitung eines Materials werden ein Paar von
haltenden Spannvorrichtungen 11 und ein Paar von lagernden
Spannvorrichtungen 12 einander gegenüber liegend in einem festgelegten
Abstand angeordnet, und der Teilbereich, der dem Arbeitsbereich 1 entspricht,
wird in einen Formpressbereich eingeführt, der, wie in 3 gezeigt,
zwischen den haltenden Spannvorrichtungen 11 und den lagernden
Spannvorrichtungen 12 gebildet wird; in diesem Zustand
wird das Schaftstück 2, das
den Schneidebereich 1c mit einer spiralförmigen Rille
an einem Ende aufweist geformt, in dem die haltenden Spannvorrichtungen 11,
die lagernden Spannvorrichtungen 12 und das Material in
Bezug zu einander in die Richtung des Pfeils b gedreht werden, während die
haltenden Spannvorrichtungen 11, die lagernden Spannvorrichtungen 12 und
das Material in Bezug zu einander in einer axialen Richtung vorwärts bewegt
werden (axiale Richtung des Materials). Durch eine solches verdrehendes
Verarbeitungsverfahren drückt
und presst die haltende Spannvorrichtung 11 ein Paar von
diagonal gegenüber
liegende Ecken X, X zusammen und das andere Paar von diagonal gegenüber liegenden
Ecken Y, Y wird mit plastischer Verformung beaufschlagt, und als
ein Ergebnis wird der Schneidebereich 1c ausgeformt (siehe 2).
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Bei
einer solchen plastischen Verformung drückt und beschränkt die
haltende Spannvorrichtung 11 den sich überschneidenden Teil zwischen
der Originalsehne 1b und dem Bogen 1a an der oberhalb gelegenen
Seite in der Richtung des Pfeils a, das heißt, an der oberen rechten Seite
und der unteren linken Seite gemäß 2 und 5(a) und
(b), um auf diese Weise den Flankenteil 1d auszuformen,
geformt als eine gebogene Linie, in dem es der Sehne 1b ermöglicht wird,
sich in eine sanfte gebogene Linie zu wandeln. Obwohl sich die gebogene
Linie des Flankenteils 1d über einen Teil des ursprünglichen Bogens 1a erstreckt,
verformt sich der Bogen 1a, ohne dessen Originalform aufrecht
zu erhalten.
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Inzwischen
können
sich, frei von Einschränkung
durch die entsprechenden Spannvorrichtungen 11, 12,
die nach unten gerichtete Seite in der Richtung des Pfeils a, das
heißt,
die untere rechte Seite und die obere linke Seite in den Zeichnungen,
frei verformen. Bei dieser Verformung werden die Endteile von diesen
gebogen oder gestreckt in Verbindung mit der Ausformung des Flankenteils 1d und
der ursprüngliche
Bogen 1a und der sich überschneidende Teil
zwischen dem ursprüngliche
Bogen 1a und der Sehne 1b verformen sich auf eine
zusammenklappende Weise; als ein Ergebnis deformiert sich der sich überschneidende
Teil von einer offensichtlichen Form einer Spitze in eine gebogene
Form und verformt sich in eine bogenähnliche Form mit einem Radius
kleiner als dem des ursprüngliche
Bogens 1a, so dass der Schneidebereich 1c ausgeformt
wird.
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Auf
die wie oben dargestellte Weise wird das Material, in welchem zwei
Bögen 1a auf
beiden Seiten und ein Zentrum 5 durch das Schleifen der
zwei Sehnen 1b und das Wegschneiden des geschliffenen,
sich verjüngenden
Materials, das dem Arbeitsbereich 1 entspricht zurück verbleiben,
durch die von einem Paar von haltenden Spannvorrichtungen 11 und
lagernden Spannvorrichtungen 12 geschaffene Verformungsaussparung
eingeführt;
anschließend werden
die entsprechenden haltenden Spannvorrichtungen 11 und
die lagernden Spannvorrichtungen 12 in Bezug auf einander
gedreht, während
sie in einer axialen Richtung verschoben werden und die Entfernung
zwischen den haltenden Spannvorrichtungen 11 wird entsprechend
der sich verjüngenden
Form des Materials zusammen gezogen oder erweitert; als Ergebnis
kann der Arbeitsbereich 1 ausgeformt werden, der eine festgelegte
Verjüngung
(zum Beispiel 2/100) und eine Steigung aufweist.
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Bei
dem Verdrehungsverfahren sollten der Grad und die Form der in dem
Material auftretenden plastischen Verformung vorzugsweise gleichförmig sein.
Dennoch werden ein Abweichung im Grad der Verformung und eine Abweichung
in der Form der Verformung innerhalb der Grenzen des erlaubten Fehlerbereichs
(zum Beispiel der Abweichung innerhalb der Herstellungscharge des
Materials, des leichten Unterschieds im Kontaktwinkel des Materials
gegenüber
der haltenden Spannvorrichtung 11) erwartet.
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Selbst
wenn während
der plastischen Verformung der Reibahle A Unterschiede in der Deformationsform
oder Unterschiede im Grad der Verformung auftreten, können solche
Unterschiede in der Deformationsform oder Unterschiede im Grad der
Verformung innerhalb eines zulässigen
Fehlerbereichs toleriert werden, solange das Material, die Eigenschaften
des Materials und die Verfahrensausführung in dem Verdrehungsverfahren
die Gleichen sind. Das heißt,
selbst wenn es einen leichten Unterschied in der Form der Verformung
oder im Grad der Verformung gibt, kann ein solcher Unterschied als
innerhalb eines zulässigen
Fehlerbereichs akzeptiert werden, solange die Mittel des Materials
und des Verfahrensvorgehens die Gleichen sind.
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Der
durch Verdrehung bearbeitete Arbeitsbereich 1 weist im
Ganzen eine einheitliche Biegecharakteristik auf als Ergebnis der
Bündelung
im Biegeverhalten, die sich aus den trommelförmigen Änderungen in Verbindung mit
dem Verdrehungsprozess ergibt. Dementsprechend kann die Wurzelkanalwand
im Verlaufe des rotierenden Verfahrens mit einer im Wesentlichen
gleichförmigen
Kraft abgetragen werden.
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Nachdem
der Arbeitsbereich 1 ausgeformt worden ist, wird die Reibahle
A durch das Ausformen des distalen Endteils 4 des Arbeitsbereichs 1 und durch
das Ausformen des Schaftstücks 2 zusammen mit
dem Verbindungsstück 3 in
einem gemeinschaftlichen Körper
hergestellt. Es ist jetzt zu beachten, dass das Schaftstück 2 und
das Verbindungsstück 3 nicht
unbedingt notwendig sind, um nach der Ausformung des Arbeitsbereichs 1 einen
gemeinschaftlichen Körper
auszuformen, aber auch vor der Ausformung des Arbeitsbereichs 1 einen
gemeinschaftlichen Körper
ausformen können.
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Teststücke für die Reibahle
A, die einen Arbeitsbereich mit einem Seitenverhältnis von 1:2 [Abkürzung für den Produktnamen
Engine RecTangular Reamer (nachstehend hierin als ERT bezeichnet) 1:2,
60% Flächenverhältnis in
Bezug auf die Fläche des
ursprünglichen
Kreises), 1:3 (ERT 1:3, 40% Flächenverhältnis in
Bezug auf die Fläche
des ursprünglichen
Kreises), 1:4 (ERT 1:4, 30% Flächenverhältnis in
Bezug auf die Fläche
des ursprünglichen
Kreises) und 1:5 (ERT 1:5, 25% Flächenverhältnis in Bezug auf die Fläche des
ursprünglichen
Kreises) aufweisen, eine in 13 dargestellte
NiTi Feile und eine in 13 dargestellte
maschinell angetriebene Reibahle wurden hergestellt, und diese Teststücke wurden bei
der Durchführung
von Versuchen zur Ausformung von Wurzelkanälen verwendet, wobei Wurzelkanalmodelle
verwendet wurden, um die benötigte
Zeitdauer für
die Ausformung eines Wurzelkanals zu vergleichen und um Versuche
auszuführen,
um das Biegemoment, das Verdrehmoment und den Bruchdrehwinkel zu
vergleichen. Die Ergebnisse der oben genannten Versuche werden in 6 bis 12 erläutert.
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In 7 bis 11 werden
die Ergebnisse von Werten gezeigt, die erhalten wurden, in dem jedes
der drei Teststücke
mit einer einheitlichen Größenanzahl
von 20 und einer einheitlichen Verjüngung von 2/100 untersucht
wurde. In 12 wird ein Ergebnis eines Versuchs
zur Ausformung eines Wurzelkanals mit einer Größenanzahl von 40 und einer Verjüngung von
2/100 gezeigt.
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Das
Verfahren und die Ergebnisse des Versuchs zur Ausformung eines Wurzelkanals
werden mit Bezug auf 6, 7, 11 und 12 beschrieben.
Bei dem Versuch zur Ausformung eines Wurzelkanals wird ein gebogenes
Wurzelkanalmodell 21 [gezeigt in 6(a)]
verwendet, das aus einem durchsichtigen plastischen Harz mit einem
Elfenbein äußerst ähnlichen
Schneidegefühl
hergestellt ist; ein Wurzelkanalmodell 22 wird mit einer
Tiefe von 10 mm vor dem Anfangsteil eines gebogenen Teils (einem
geraden Teil mit einer festgelegten Tiefe) unter Verwendung einer
(nicht gezeigten) Peeso Reibahle ausgeformt; jedes Teststück wird
auf das Wurzelkanalmodell 22 angewandt, um den gebogenen
Teil auszuformen; die Form des gebogenen Teils und die Längung werden
beobachtet, und die Zeitdauer der Ausformung wird gemessen.
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Der
Ausdruck „Längung" wird verwendet,
um die nicht dauerhafte Verformung in der verdrehten Form des Arbeitsbereichs
zu beschreiben, die von dem Drehmoment verursacht wird, das auf
das Teststück
angewandt wird, wenn sich der Arbeitsbereich des Teststücks in die
Wurzelkanalwand eingegraben hat.
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Im
oben genannten Versuch wird jedes Teststück an einem Handstück befestigt
und wird durch den Antrieb eines Antriebssystems mit 260 U/min gedreht
und dieses Handstück
wird von demselben erfahrenen Anwender verwendet, um individuelle
Unterschiede auszuschließen.
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In 6 und 7 werden
die Versuchsergebnisse gezeigt, einen Wurzelkanal mit der Größennummer
20 auszuformen.
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Wie
in 6(b) gezeigt, kann die Reibahle
A gemäß dieser
Erfindung flexibel entlang der Biegung des Wurzelkanalmodells 22 folgen
und kann unabhängig
vom Seitenverhältnis
einen Wurzelkanal zufrieden stellend ausformen. Eine Längung trat
unabhängig
vom Seitenverhältnis
während
der Ausformung des Wurzel kanal nicht auf, und ein zufrieden stellendes
Handhabungsgefühl
wurde während
der Ausführung
zur Verfügung
gestellt, ohne besondere Kraft zu erfordern, da die Reibahle A mit
einem geeigneten Maß an
Kraft vordringen kann.
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Wie
in 7 gezeigt, beträgt die benötigte Zeit für das Ausformen
eines Wurzelkanals mit der Reibahle A gemäß dieser Erfindung etwa 0,6
Minuten bis 1,2 Minuten, und die Reibahle vom Typ ERT 1:4 beendete
die Ausformung, in der geringsten Zeit. Währenddessen erforderte die
Reibahle mit einem kleinen Seitenverhältnis (Reibahle vom Typ ERT
1:2) oder die Reibahle mit einem großen Seitenverhältnis (Reibahle
vom Typ ERT 1:5) eine längere
Zeit für
das Ausformen des Wurzelkanals.
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Wie
in 6(b) beim Verwenden der NiTi Feile
gezeigt, konnte der Wurzelkanal entlang der Kurve ausgeformt werden;
dennoch wich die NiTi Feile leicht von der Biegung ab und ein abweichender Teil 23 wurde
in einem Teil im Wesentlichen in der Mitte der Biegung geschaffen.
Im Besonderen trat Längung
auf, kurz nachdem die Bearbeitung des Wurzelkanalmodells 22 begonnen
hatte, und gelangte in einen im Wesentlichen entgegen gesetzt verdrehtem
Zustand in einem 2 mm bis 3 mm vom distalen Endteil entfernten Teilbereich.
Beim Fortsetzen des Prozesses brachen zwei der Teststücke in etwa bei
einem Teilbereich 2 mm bis 3 mm vom distalen Endteil des Arbeitsbereichs
entfernt. Jedoch war eines der Teststücke dazu in der Lage, den ganzen
gebogenen Teil abzuschleifen.
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Wie
in 7 gezeigt, waren die benötigte Zeit für das Ausformen
eines Wurzelkanals und der Zeitpunkt des Bruchs etwa 1,3 Minuten.
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Wie
in 6(d) beim Verwenden der maschinell
angetriebenen Reibahle gezeigt, hat die maschinell angetriebene
Reibahle den gebogenen Teil des Wurzelkanalmodells 22 perforiert
und ist davon abgewichen; da dementsprechend ein abweichender Teil 24 in
einem Teilbereich geschaffen wurde, der sich im Wesentlichen von
dem geraden Teil weg erstreckt, wurde der Versuch beendet, als der
abweichende Teil 24 erzeugt wurde. Zu diesem Zeitpunkt trat
keine Längung
im Arbeitsbereich der maschinell angetriebenen Reibahle auf.
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Obwohl
der der Versuch zur Ausformung des Wurzelkanals wie in 7 gezeigt
mit einem Fehler endete, betrug die Zeitdauer für die Ausformung des abweichenden
Teils 24 etwa 2,8 Minuten.
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Entsprechend
den obigen Ergebnissen mit der Größennummer 20 kann gesagt werden,
dass: die Reibahle A gemäß dieser
Erfindung längs
des gebogenen Teils folgen kann und unabhängig vom Seitenverhältnis zufrieden
stellend einen Wurzelkanal ausformen kann und die Zeit verkürzen kann,
die dazu erforderlich ist, einen Wurzelkanal auszuformen; obwohl
die NiTi Feile längs
des gebogenen Teils folgen kann, weist die NiTi Feile eine ungenügende Eigenschaft
dieser Nachverfolgung auf, verursacht in einer kurzen Zeit Längung und
resultiert in Schwierigkeiten, zufrieden stellend einen Wurzelkanal
auszuformen; und der maschinell angetriebenen Reibahle fehlt es
an der Eigenschaft der Nachverfolgung in Hinsicht auf den gebogenen
Teilbereich, sie weicht davon ab und ist außerstande, einen Wurzelkanal
zufrieden stellend auszuformen.
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Obwohl
die Zeitdauer für
die Ausformung eines Wurzelkanals mit der Reibahle vom Typ ERT 1:2 und
die Zeitdauer für
die Ausformung eines Wurzelkanals mit der NiTi Feile ohne grossen
Unterschied relativ die Gleichen zu sein scheinen, wird die ERT 1:2
Reibahle mehr bevorzugt, da die ERT 1:2 Reibahle zufrieden stellend
längs der
Kurve nachfolgen kann, im Gegensatz zu der NiTi Feile, die ein hohes Risiko
dafür aufweist,
den abweichenden Teilbereich 23 im gebogenen Teilbereich
zu erzeugen.
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Die 12 zeigt
das Versuchsergebnis für die
Zeitdauer zur Ausformung eines Wurzelkanals durch Ausführen eines
Versuchs zur Ausformung des Wurzelkanals ohne Verwendung der Größennummer 20,
jedoch mit der Größennummer
40.
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Es
muss jetzt beachtet werden, dass dieser Versuch auf dieselbe Weise
und mit dem selben Verfahren wie der mit der vorhergehenden Größennummer
20 ausgeführt
wurde.
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Wie
offensichtlich in 12 gezeigt, betragen die Zeitdauern
zur Ausformung eines Wurzelkanals durch die Reibahle A gemäß dieser
Erfindung der Typen ERT 1:2 bis ERT 1:5 etwa 1,2 Minuten bis 2,2
Minuten; andererseits benötigte
die NiTi Feile etwa 4,2 Minuten und die maschinell angetriebene Reibahle
etwa 7 Minuten.
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Auf
dieselbe Weise wie in 6(b) bis 6(d) gezeigt, formte die Reibahle dieser Erfindung
unabhängig
vom Seitenverhältnis
zufrieden stellend einen Wurzelkanal entlang des gebogenen Teilbereichs
aus; jedoch formte die NiTi Feile einen Wurzelkanal nicht unbedingt
zufrieden stellend entlang des gebogenen Teilbereichs aus, sondern
formte einen abweichenden Teilbereich im gebogenen Teilbereich aus
und endete damit, am distalen Endteil des Arbeitsbereichs zu brechen;
die maschinell angetriebene Reibahle war außerstande, einen Wurzelkanal
entlang des gebogenen Teilbereichs auszuformen, und erzeugte einen
abweichenden Teilbereich in einem Teilbereich, der sich im Wesentlichen
vom geraden Teil weg erstreckt.
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Entsprechend
den Ergebnissen der vorhergehenden Versuche können die folgenden Punkte genannt
werden. Die Reibahle A gemäß dieser
Erfindung kann unabhängig
vom Seitenverhältnis
zufrieden stellend einen Wurzelkanal ausformen, wenn sie von einem
Antriebssystem angetrieben wird. Obwohl die NiTi Feile fähig ist,
längs des
gebogenen Teilbereichs des Wurzelkanals nachzu folgen, gräbt sich
die NiTi Feile manchmal in die Wurzelkanalwand ein und führt zu Abweichung,
wenn sie von einem Antriebssystem angetrieben wird. Da der maschinell
angetriebenen Reibahle Flexibilität fehlt, schneidet die maschinell
angetriebene Reibahle in eine gerade Richtung, ohne in der Lage
zu sein, längs
des gebogenen Teilbereichs des Wurzelkanals zu folgen und erzeugt eine
Abweichung, wenn sie von einem Antriebssystem angetrieben wird.
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Als
Nächstes
wird das Ergebnis eines Versuchs zur Ausformung eines Wurzelkanals
mit Bezug auf 11 erläutert, in dem die Reibahle
A gemäß dieser
Erfindung verwendet wird, die einen mit Verdrehung bearbeiteten
Arbeitsbereich 1 aufweist, und in dem ein Material verwendet
wird, das einen Teilbereich aufweist, der dem Arbeitsbereich entspricht,
der entlang zweier Linien abgeschnitten wurde, so dass die zwei
Bögen 1a auf
beiden Seiten und das Zentrum 5 verbleiben, das heißt, ein
Material für
die Herstellung der Reibahle A.
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In 11 bezeichnet „vor dem
Verdrehen" den Zustand
des Rohmaterials der Reibahle A, und „nach dem Verdrehen" bezeichnet die Reibahle
A. Jedes der Teststücke
wurde entsprechend der Größennummer
40 erzeugt. Wie in 11 offensichtlich dargestellt,
benötigte
das „nach
dem Verdrehen" Teststück etwa
3 Minuten, um einen Wurzelkanal auszuformen, während das „vor dem Verdrehen" Teststück etwa
5 Minuten benötigte,
um einen Wurzelkanal auszuformen. Dies führt zu dem Schluss, dass das
Verdrehen eine Änderung
des Spanwinkels verursacht, der vom Schneidebereich 1c und
der Sehne 1b des Arbeitsbereichs 1 ausgeformt
wird und der in einer Zunahme der Schneidequalität resultiert.
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Dementsprechend
können
sich die Biegeeigenschaft und die Schneidequalität dadurch mehr verbessern,
dass der Arbeitsbe reich 1 durch Verdrehung bearbeitet wird,
als wenn eine solche Bearbeitung durch Verdrehung nicht ausgeführt wird.
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Als
Nächstes
werden die Versuchsergebnisse erklärt, die das Biegemoment, das
Verdrehmoment und den Drehungsbruchwinkel vergleichen, die die Reibahle
A gemäß dieser
Erfindung, die NiTi Feile und die maschinell angetriebene Reibahle
betreffen.
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Der
Versuch zum Biegemoment wurde in Übereinstimmung mit dem ISO
Standard ausgeführt, in
dem das Moment gemessen wird durch das Einspannen eines Teilbereichs,
der eine festgelegte Länge
(3 mm) vom distalen Endteil des Arbeitsbereichs entfernt ist, und
durch Biegen der Seite in Richtung des Schaftstücks 2 in einem festgelegten Winkel
(45 Grad), mit dem eingespannten Teil als Mittelposition davon.
Das Versuchsergebnis wird in 8 gezeigt.
In 8 wird das größte Moment
für die
maschinell angetriebene Reibahle benötigt, gefolgt von der Reibahle
A vom Typ ERT 1:2, der NiTi Feile und der Reibahle A vom Typ ERT
1:5, die das kleinste Moment aufweist.
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Dies
zeigt, dass der maschinell angetriebenen Reibahle die meiste Flexibilität fehlt,
gefolgt von der Reibahle A vom Typ ERT 1:2, der NiTi Feile und der
Reibahle A vom Typ ERT 1:5, die die größte Flexibilität aufweist.
Dementsprechend würden
sich die Flexibilität
verbessern und die Eigenschaften zur Nachverfolgung des gebogenen
Teilbereichs des Wurzelkanals in dem Maß günstiger werden, wie das Seitenverhältnis der
Reibahle A gemäß dieser
Erfindung größer wird.
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Bei
dem Versuch zum verdrehenden Moment wird das Moment gemessen durch:
das Einspannen eines Teilbereichs, der in einer festgelegten Länge vom
distalen Endteil des Arbeitsbereichs entfernt ist; das Einspannen
eines weiteren Teilbereichs, der in einem festgelegten Abstand zu
dem eingespannten Teilbereich entfernt ist; und dem relativen Verdrehen
der beiden festge haltenen Teilbereiche in einem festgelegten Winkel.
Das Versuchsergebnis wird in 9 gezeigt.
In 9 wird das größte Moment
für die
maschinell angetriebene Reibahle benötigt, gefolgt von der Reibahle
A vom Typ ERT 1:2, der NiTi Feile und der Reibahle A vom Typ ERT
1:5, die das kleinste Moment aufweist.
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Dies
zeigt, dass die maschinell angetriebene Reibahle die größte Verdrehungssteifigkeit
aufweist und beständig
ist gegenüber
Verformung durch Verdrehen (zum Beispiel Strecken, entgegen gesetztes Verdrehen),
gefolgt von der Reibahle A vom Typ ERT 1:2, der NiTi Feile und der
Reibahle A vom Typ ERT 1:5, die am leichtesten durch Verdrehung
deformiert werden kann. Die Eigenschaft eine geringes Moment der
Verdrehung aufzuweisen war für
die herkömmliche
Reibahle oder Feile nachteilig, da eine solche Reibahle oder Feile
sich leicht Strecken würde,
wenn sie sich in die Wurzelkanalwand eingegraben hätte; wie
jedoch offensichtlich in dem vorangegangenen Ergebnissen der Versuche
zur Ausformung eines Wurzelkanals gezeigt, wäre dies für die Reibahle A gemäß dieser
Erfindung selbst dann, wenn das Moment der Verdrehung gering ist,
kein Problem, da es schwer ist durch die Reibahle A das Eingraben
in die Wurzelkanalwand und Abweichung zu erzeugen. Obwohl die Festigkeit
gegenüber
Verdrehung eine Eigenschaft darstellt, die im Gegensatz zur Flexibilität steht,
wird eine hervorragende Flexibilität benötigt, um entlang eines gebogenen
Wurzelkanals zu folgen. Deshalb konnte für mechanisches Schleifen gesagt
werden, dass die Reibahle A gemäß dieser
Erfindung einen Eigenschaft aufweist, die der der konventionellen
Reibahle oder der Feile überlegen
ist.
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Der
Versuch zum Verdrehungsbruchwinkel wurde in Übereinstimmung mit dem ISO
Standard ausgeführt,
in dem der Winkel des Bruchs gemessen wird, wenn eine Verdrehung
in eine Richtung stattfindet. Das Versuchsergebnis wird in 10 gezeigt.
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10 zeigt,
dass die Reibahle A sowohl vom Typ ERT 1:4 als auch vom Typ ERT
1:5 beide einem Verdrehen von etwa 1600 Grad standhalten können, und
solche Reibahlen werden gefolgt von der NiTi Feile, die dazu in
der Lage ist, etwa 1400 Grad verdreht zu werden, der Reibahle A
vom Typ ERT 1:3, und der Reibahle A vom Typ ERT 1:2 und der maschinell
angetriebenen Reibahle, die beide dazu fähig sind, im Wesentlichen um
denselben Grad verdreht zu werden.
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Entsprechend
den Ergebnissen von jedem der vorhergehenden Versuche weist die
Reibahle A gemäß dieser
Erfindung unabhängig
vom Seitenverhältnis
ein kleines Biegemoment und eine hohe Flexibilität auf und ist dazu in der Lage,
entlang des gebogenen Teilbereichs des Wurzelkanals zu folgen. Obwohl
es in Zusammenhang mit dem Eingraben in die Wurzelkanalwand auf
Grund eines geringen Verdrehungsmoments eine Möglichkeit der Längung gibt,
verhindert die während
der verdrehenden Bearbeitung ausgeformte Form des Schneidebereichs 1c weiterhin
das Eingraben in die Wurzelkanalwand und führt zu einer zufrieden stellenden
Ausformung eines Wurzelkanals in einer kurzen Zeit. Weiterhin weist
die Reibahle A einen hohen Verdrehungsbruchwinkel auf und ist schwierig
zu brechen.
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Da
die NiTi Feile ein kleines Biegemoment und eine hohe Flexibilität aufweist,
wurde erwartet, dass die NiTi Feile den gebogenen Teilbereich des Wurzelkanals
zufrieden stellend verfolgt; jedoch wurde auf Grund der hohen Schneidequalität der NiTi Feile
ein Eingraben in die Wurzelkanalwand verursacht und das Eingraben
in die Wurzelkanalwand führte
zu einer Längung
und resultierte in einer kurzen Zeit zu einem Bruch der NiTi Feile.
Dementsprechend ist die NiTi Feile anscheinend unterlegen in der Effizienz
der Nacherfolgung und der Widerstandsfähigkeit im Vergleich mit der
Reibahle A gemäß dieser Erfindung.
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Da
die maschinell angetriebene Reibahle ein großes Biegemoment aufweist und
es ihr an Flexibilität
fehlt, konnte die maschinell angetriebene Reibahle nicht entlang
des gebogenen Teilbereichs des Wurzelkanals folgen und war praktisch
außerstande, einen
Wurzelkanal auszuformen. Dementsprechend kann die maschinell angetriebene
Reibahle trotz der Tatsache, dass die maschinell angetriebene Reibahle
zufrieden stellend verwendet werden kann, wenn sie einen geraden
Teilbereich des Wurzelkanals ausformt, nicht für das Ausformen eines gebogenen
Teils des Wurzelkanals verwendet werden. Dementsprechend ist die
maschinell angetriebene Reibahle offensichtlich unterlegen im Vergleich
mit der Reibahle A gemäß dieser
Erfindung.
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Es
muss jetzt beachtet werden, dass, wenn eine Reibahle mit einem verdrehten
Arbeitsbereich ausgeformt wird, der von drei Linien aus weggeschnitten
wird, um drei Bögen
und ein Zentrum davon entlang des Umfangs zu belassen und um einen
dreieckig ausgeformten Querschnitt auszuformen, der an dem Kontaktteilbereich
zwischen jedem der Linien und Bögen
ausgeformte Spanwinkel größer wird,
in die Wurzelkanalwand eingegraben wird und die Reibahle A leicht
abbrechbar wird.
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Wenn
eine Reibahle mit einem verdrehungsverarbeiteten Arbeitsbereich
ausgeformt wird, der einen Querschnitt aufweist, der von einer Linie
weggeschnitten ist, um einen Bogen und ein Zentrum entlang des Umfangs
davon verbleiben zu lassen, wird die Schneidemenge vermindert und
es wird viel Zeit erfordert, einen Wurzelkanal auszuformen. Solcher Reibahlen
werden einen Mangel an Flexibilität aufweisen. Wenn weiterhin
der Arbeitsbereich in der Art eines Kreises belassen wird, wird
die Ausformung von einem Wurzelkanal unmöglich sein, da der Schneidebereich
nicht ausgeformt wird. Weiterhin wird es der Reibahle an Flexibilität fehlen
und sie wird auf Grund ihres zu großen Querschnittbereichs leicht abbrechen.
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Obwohl
in den vorhergehenden Ausführungsform
die Verjüngung
2/100 beträgt
und die Größennummern
die Nummer 20 und die Nummer 40 sind, sind solche Spezifikationen
nicht als einschränkend
zu betrachten und es können
in dieser Erfindung, da die Dicke des Querschnitts durch Einstellen des
Abstands der zwei Bögen
geändert
werden kann, die Flexibilität
und Ähnliches
durch eine Vielfalt von Größen und
Verjüngungen
eingestellt werden. Im Besonderen sollte die Verjüngung vorzugsweise
im Bereich von 1/100 bis 20/100 liegen und die Größennummer
sollte vorzugsweise im Bereich von Nummer 15 bis Nummer 60 liegen.
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Obwohl
der Verdrehungswinkel in der vorhergehenden Ausführungsform 25 Grad beträgt, da der
Querschnitt gemäß dieser
Erfindung in einer Form gestaltet ist, um das Eingraben in die Wurzelkanalwand
zu verhindern, kann diese Wirkung zur Verhinderung immer noch aufrecht
erhalten werden, sogar wenn der Bereich des Verdrehungswinkel in
einem gewissen Maß erweitert
wird.
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Wie
weiter oben erläutert,
ist der Arbeitsbereich bei der Reibahle gemäß dieser Erfindung durch zwei
Linien in eine Form ausgeschnitten, bei der zwei Bögen und
das Zentrum zurück
belassen werden und ist verdreht zur Ausformung einer spiralförmigen Form;
dies ermöglicht
die Ausformung des Schneidebereichs, bei dem während des Verdrehungsprozesses
eine plastische Verformung am schneidenden Teilbereich zwischen
den Bögen
und den Linien auftritt und ermöglicht
auch die Ausformung des spanenden Teilbereichs, der vom Schneidebereich
und den Linien ausgeformt wird. Der in Verbindung mit dem Verdrehungsprozess
ausgeformte Schneidebereich ist ohne jegliche scharfe Kanten ausgeformt,
um das Eingraben in die Wurzelkanalwand zu verhindern.
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Da
die Form des Querschnitts des Arbeitsbereichs von zwei Bögen und
zwei Linien ausgeformt wird, kann die Biegefestigkeit am Querschnitt
reduziert werden, in dem die zwei Linien in einem geeigneten Abstand
von einander angeordnet werden. Eine im Gesamten im Wesentlichen
gleiche Verbiegungseigenschaft kann durch Verdrehen des Arbeitsbereichs
erreicht werden. Dementsprechend kann eine hohe Flexibilität erzielt
werden, um eine zufrieden stellende Nachverfolgung entlang des gebogenen
Teilbereichs des Wurzelkanals zu ermöglichen.
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Die
vorhergehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist zum Zweck der Veranschaulichung und Beschreibung
gezeigt worden und stellt keine Absicht dar, erschöpfend zu
sein oder die Erfindung auf die genaue offenbarte Form zu beschränken. Die
Beschreibung wurde gewählt,
um die Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung am
besten zu erklären,
um es Anderen zu ermöglichen,
die in der Technik ausgebildet sind, am besten Gebrauch von der
Erfindung zu machen in verschiedenen Ausführungsformen und verschiedenen
Abänderungen,
wie sie für
die jeweilige in Erwägung
gezogene besondere Verwendung geeignet sind. Es ist die Absicht,
dass der Schutzumfang der Erfindung nicht durch die Beschreibung
eingegrenzt wird, sondern durch die Ansprüche festgelegt wird, die nachstehend
ausgeführt
sind.