DE60214455T2 - Dentale Reibahle - Google Patents

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DE60214455T2
DE60214455T2 DE60214455T DE60214455T DE60214455T2 DE 60214455 T2 DE60214455 T2 DE 60214455T2 DE 60214455 T DE60214455 T DE 60214455T DE 60214455 T DE60214455 T DE 60214455T DE 60214455 T2 DE60214455 T2 DE 60214455T2
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Kanjii Shioya-gun Matsutani
Hidejuki Shioya-gun Murai
Toshiyuki Shioya-gun Takase
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Mani Inc
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/28Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools
    • B23P15/32Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools twist-drills
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/40Implements for surgical treatment of the roots or nerves of the teeth; Nerve needles; Methods or instruments for medication of the roots
    • A61C5/42Files for root canals; Handgrips or guiding means therefor

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein dentale Reibahle für das Ausformen eines Wurzelkanals und im Besonderen eine dentale Reibahle, die für das Ausformen eines Wurzelkanals geeignet ist, wenn sie mit einem Handstück verbunden und von einem Antriebssystem angetrieben wird.
  • 2. Beschreibung verwandter Technik
  • Bei einer Zahnbehandlung wird eine Oberfläche einer verkalkten Wurzelkanalwand abgeschliffen, während gleichzeitig der abgeschliffene Abrieb und im Wurzelkanal angefüllter Inhalt entfernt werden, um eine neue Oberfläche der Wurzelkanalwand freizulegen und einen Wurzelkanal auszuformen. Bezüglich Werkzeugen für die Ausformung des Wurzelkanals stehen Feilen und Reibahlen in verschiedenen gewünschten Größen wie in DE 3429277 zur Verfügung.
  • Eine Feile weist einen spiralförmigen Arbeitsbereich mit einer relativ kleinen Steigung auf und wird, um eine Wurzelkanalwand zu schleifen und den abgeschliffenen Abrieb und den Inhalt zu entfernen, hauptsächlich unter Anwendung einer Schub-/Zugbewegung verwendet. Eine Reibahle weist einen verdrehten Arbeitsbereich mit einer relativ großen Steigung auf und wird hauptsächlich unter Anwendung einer Drehbewegung verwendet, um eine Wurzelkanalwand abzuschleifen und den abgeschliffenen Abrieb und den Inhalt zu entfernen.
  • Da ein Wurzelkanal eine gebogene Form aufweist, die in Richtung der Spitze der Wurzel enger wird, und da der Wurzelkanal zwischen Individuen verschiedene Formen aufweist, ist es erforderlich, dass die Feile oder die Reibahle feinfühlig für das Ausformen des Wurzelkanals verwendet werden. Deshalb verwenden Ärzte die Feile oder die Reibahle auf eine in der Hand gehaltene Weise, um auf diese Weise das Stadium der Ausformung des Wurzelkanals durch die leichte Wahrnehmung über die Hand wahrzunehmen und den Wurzelkanal auszuformen, während gleichzeitig übermäßiges Hineingraben in die Wurzelkanalwand vermieden wird und Abweichung vermieden wird.
  • Einen Wurzelkanal manuell mit der Feile oder der Reibahle auszuformen, erfordert viel Zeit, da die Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung und die Rotation von diesen niedrig sind. Deshalb wird auf der Feile oder der Reibahle eine scharfe Schneidekante ausgeformt, um die Qualität des Abschleifens zu verbessern und den Betrag des Abschleifens pro Hub zu steigern. Dennoch gibt es, solange die Feile oder die Reibahle manuell verwendet wird, Grenzen darin, die Zeit zu verkürzen, die dazu erforderlich ist, den Wurzelkanal auszuformen.
  • Um das vorangestellte Problem zu lösen, könnten die Feile oder die Reibahle vorzugsweise an einem Handstück befestigt sein und von einem Antriebssystem angetrieben werden. Mit einer solchen von einem Antriebssystem angetriebenen Feile oder Reibahle wird die Effizienz des Abschleifens auf der Wurzelkanalwand verbessert und der Wurzelkanal kann in einer kurzen Zeit ausgeformt werden, da das Tempo der Hin- und Herbewegung oder der Rotationsbewegung mehrere Hunderte von Malen pro Minute betragen würde. Da jedoch die manuell eingesetzte Feile oder die Reibahle eine scharfe darauf ausgeformte Schneidekante aufweisen, bewirkt die von einem Antriebssystem angetriebenen Feile oder Reibahle ein Hineingraben in die Wand des Wurzelkanals, und wirft Probleme der Längung und Beschädigen des Arbeitsbereichs auf.
  • Dementsprechend wird die Feile oder die Reibahle, die für eine Anbringung auf einem Handstück vorgesehen ist, ohne eine scharfe Schneidkante ausgeformt, um das Eingraben in die Wand des Wurzelkanals zu verhindern. In 13(a) wird ein Beispiel für die Feile nach dem Stand der Technik gezeigt, in dem die Feile aus einer Formgedächtnislegierung besteht, die Nickel (Ni) – Titan (Ti) umfasst (nachstehend als "NiTi Feile" bezeichnet) und in 13(b) wird ein Beispiel für die Reibahle nach dem Stand der Technik gezeigt, in dem die Reibahle aus rostfreiem Stahl besteht (nachstehend als "maschinell angetriebene Reibahle" bezeichnet).
  • Bei einer NiTi Feile 51 wird eine äußere periphere Oberfläche eines sich verjüngenden Materials, das einer festgelegten Größennummer entspricht, mit Hilfe von Schleifmitteln geschliffen, während das Material und das Schleifmittel in Bezug auf einander verdreht und in einer axialen Richtung versetzt werden, um ein spiralförmiges Arbeitsbereich 51d auszuformen, in dem der spiralförmige Arbeitsbereich 51d mit einer festgelegten Steigung ausgeformt wird und einen Querschnitt aufweist, der, wie in 14(a) gezeigt, von zwei Schneidebereichen 51a, zwei Flanken 51b und zwei Stirnflächen 51c, ausgeformt wird. Bei einer maschinell angetriebene Reibahle 52 wird eine äußere periphere Oberfläche eines sich verjüngenden Materials entsprechend einer festgelegten Größennummer mit Hilfe von Schleifmitteln geschliffen, um einen länglichen Querschnitt auszuformen, und wird dann durch ein verdrehendes Mittel verdreht, um einen verdrehten Arbeitsbereich 52c auszuformen, in dem der verdrehte Arbeitsbereich 52c mit einer festgelegten Steigung ausgeformt ist, und einen Querschnitt aufweist, der von einem Schneidebereich 52a und einer flache Ebene 52b ausgeformt ist.
  • Dennoch sind sowohl die NiTi Feile als auch die maschinell angetriebene Reibahle ungenügend und weisen zahlreiche zu lösen de Probleme auf. Obwohl die NiTi Feile zum Beispiel eine hohe Flexibilität aufweist, erzeugt die NiTi Feile selten eine Längung einer ihrer Formgedächtnismerkmale und es ist schwierig, den Zustand der Ermüdung des Arbeitsbereichs visuell zu erhärten. Deshalb weist die NiTi Feile eine Möglichkeit des plötzlichen Brechens auf, wenn sie einen Wurzelkanal ausformt.
  • Bei der Herstellung der NiTi Feile wird ein Material mit Formgedächtniseigenschaft verwendet, um den Arbeitsbereich auszuführen; da jedoch für die NiTi Feile kein plastisches Verformungsverfahren verwendet werden kann, kann kein eine Verdrehung ausführendes Verfahren zur Ausformung des Arbeitsbereiches in eine verdrehte Form auf die NiTi Feile angewendet werden, und anstatt dessen ist es notwendig, dass ein kompliziertes Verarbeitungsverfahren angewendet wird, wobei ein Werkstoff geschliffen wird, während ein solcher Werkstoff und ein Schleifmittel in Beziehung zueinander verschoben werden. Dementsprechend wirft die NiTi Feile ein Problem mit übermäßiger Erhöhung der Produktionskosten auf.
  • Währenddessen weist die maschinell angetriebene Reibahle eine unzulängliche Flexibilität auf, ist außerstande, dem gebogenen Teil des Wurzelkanals entlang zu folgen, erzeugt Abweichung und ist außerstande, auf Grund des durch die hohe Schneidequalität verursachten Eingrabens in die Wurzelkanalwand einen zufrieden stellenden Wurzelkanal auszuformen.
  • Es ist ein Ziel dieser Erfindung, ein dentale Reibahle zur Verfügung zu stellen, um das Eingraben in die Wurzelkanalwand zu verhindern und eine Abweichung zu verhindern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Für die Lösung der oben genannten Probleme haben die jetzigen Erfinder zahlreiche Teststücke erzeugt und weit reichende Ver suche für die Entwicklung einer dentalen Reibahle (nachstehend einfach als „Reibahle" bezeichnet) durchgeführt, welche eine bessere Verfolgbarkeit aufweist in Bezug auf einen kompliziert gekrümmten Wurzelkanal, während sie eine hohe Flexibilität aufrecht erhält, dazu fähig ist zu verhindern, dass in die Wurzelkanalwand gegraben wird und Abweichung sogar dann verhindern kann, wenn sie mit einem Handstück verbunden wird und darüber von einem Antriebssystem betrieben wird, und dazu fähig ist, in einer kurzen Zeit einen Wurzelkanal auszuformen.
  • Als Ergebnis haben die jetzigen Erfinder durch das Ausformen eines spiralförmigen Arbeitsbereichs durch Verdrehen eines spitz zulaufenden Stabes, der einen seitlichen Querschnitt aufweist, der ausgeformt ist, in dem er mit einem Zentrum eines Kreises und zwei Bögen verbleibend von zwei Linien ausgeschnitten wird, eine Reibahle geschaffen, die eine hohe Flexibilität aufweist und dazu in der Lage ist, zufrieden stellend einen Wurzelkanal auszuformen in einem Zustand, in dem sie bei einer hohen Rotationsrate von einem Antriebssystem angetrieben wird, ohne sich in die Wurzelkanalwand einzugraben und ohne Abweichung.
  • Sogar wenn die Reibahle die Wurzelkanalwand dadurch abträgt, dass sie mit einem Handstück verbunden und von einem Antriebssystem bei einer hohen Rotationsrate angetrieben wird, die nicht vergleichbar ist mit einer manuellen Betätigung, wird die Wurzelkanalwand nicht übermäßig abgetragen, so dass ein Eingraben in die Wurzelkanalwand und Abweichung verhindert werden kann.
  • Da der Arbeitsbereich im Besonderen mit den zwei Bögen verbleibend verdreht ist, weisen die Kontaktbereiche zwischen den Bögen und den ausgeschnittenen Linien keine kantige Form auf, sondern weisen eine Form auf, die sich allmählich verbiegend verläuft von den ausgeschnittenen Linien in eine Richtung in Richtung der Bögen und auf diese Weise der Bogen eine größere Krümmung aufweist als die des Bogens des ursprünglichen Kreises.
  • Dementsprechend wird sogar dann, wenn der Arbeitsbereich von einem Antriebssystem angetrieben wird und mit der Wurzelkanalwand in Kontakt gebracht wird, der Teil des ursprünglichen Kreises auf eine reibende Art gegen die Oberfläche der Wurzelkanalwand gedrückt, ohne übermäßig in die Wurzelkanalwand hinein zu schneiden. Da ein Eingraben in die Wurzelkanalwand deshalb verhindert werden kann und da die Wurzelkanalwand nicht übermäßig abgetragen wird, wird keine Abweichung erzeugt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die oben genannten und andere Ziele und Merkmale der Erfindung sind jenen, die in der Technik geschult sind, offensichtlich aus den nachfolgenden bevorzugten Ausführungsformen, wenn diese in Verbindung mit den begleiteten Zeichnungen berücksichtigt werden, in denen:
  • 1 eine erläuternde Ansicht zeigt, die eine gesamte Anordnung einer Reibahle zeigt;
  • 2 eine erläuternde Ansicht zeigt, die eine Querschnittsform eines Arbeitsbereichs aus Sicht entlang von II-II gemäß 1 zeigt;
  • 3 eine schematische Ansicht zeigt, die ein Beispiel für eine Drehgussvorrichtung zeigt, die verwendet wird, wenn ein Arbeitsbereich ausgeformt wird;
  • 4 eine erläuternde Ansicht zeigt, die eine Querschnittsform eines Zwischenmaterials zeigt;
  • 5 eine Ansicht eines Arbeitsbereichs im Querschnitt zeigt, wenn das Zwischenmaterial, das eine in 4 gezeigte Querschnittsform aufweist, durch einen Verdrehungsprozess ausgeformt wird;
  • 6 eine Ansicht zeigt, die die Ergebnisse von mit einer Reibahle dieser Ausführungsform, einer NiTi Feile und einer maschinell angetriebenen Reibahle ausgeformten Wurzelkanälen zeigt;
  • 7 eine Ansicht zeigt, die die Zeitdauern für das Ausformen eines Wurzelkanals bei Verwendung von vielfachen Teststücken dieser Erfindung, einer NiTi Feile und einer maschinell angetriebene Reibahle vergleicht, wobei alle von diesen die Größennummer 20 aufweisen;
  • 8 eine Ansicht zeigt, die ein Ergebnis eines Vergleichs des Biegemoments von vielfachen Teststücken dieser Erfindung, einer NiTi Feile und einer maschinell angetriebenen Reibahle zeigt;
  • 9 eine Ansicht zeigt, die ein Ergebnis eines Vergleichs der Verdrehungsdrehmomente von vielfachen Teststücken dieser Erfindung, einer NiTi Feile und einer maschinell angetriebenen Reibahle zeigt;
  • 10 eine Ansicht zeigt, die einen Vergleich in einem Verdrehungsbruchwinkel von vielfachen Teststücken dieser Erfindung, einer NiTi Feile und einer maschinell angetriebenen Reibahle zeigt;
  • 11 eine Ansicht zeigt, die die Zeitdauer für das Ausformen eines Wurzelkanals zwischen einem Teststück dieser Erfindung und einem Teststück vergleicht, bevor der Verdrehungsprozess darauf angewandt wurde;
  • 12 eine Ansicht zeigt, die die Zeitdauern für das Ausformen eines Wurzelkanals unter Verwendung von vielfachen Teststücken dieser Erfindung, einer NiTi Feile und einer maschinell angetriebenen Reibahle vergleicht, wobei alle von diesen die Größennummer 40 aufweisen;
  • 13 eine erläuternde Ansicht zeigt, die ein NiTi Feile und eine maschinell angetriebene Reibahle zeigt; und
  • 14 eine erläuternde Ansicht zeigt, die eine Querschnittsform des Arbeitsbereichs für eine NiTi Feile und eine maschinell angetriebene Reibahle zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der oben genannten Reibahle wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 1 zeigt eine erläuternde Ansicht, die eine gesamte Anordnung einer Reibahle zeigt; 2 zeigt eine erläuternde Ansicht, die die Form des Arbeitsbereichs im Querschnitt zeigt, dargestellt entlang der Linie II-II gemäß 1; 3 ist eine schematische Ansicht, die ein Beispiel für eine Drehgussvorrichtung zeigt, die verwendet wird, wenn ein Arbeitsbereich ausgeformt wird; 4 ist eine erläuternde Ansicht, die eine Querschnittsform eines Zwischenmaterials zeigt; 5 ist eine Ansicht eines Arbeitsbereichs im Querschnitt, wenn das Zwischenmaterial, das eine in 4 gezeigte Querschnittsform aufweist, durch einen Verdrehungsprozess ausgeformt wird; 6 ist eine Ansicht, die die Ergebnisse von mit einer Reibahle dieser Ausführungsform, einer NiTi Feile und einer maschinell angetriebenen Reibahle ausgeformten Wurzelkanälen zeigt; 7 ist eine Ansicht, die die Zeitdauern für das Ausformen eines Wurzelkanals bei Verwendung von vielfachen Teststücken dieser Erfindung, einer NiTi Feile und einer maschinell angetriebene Reibahle vergleicht, wobei alle von diesen die Größennummer 20 aufweisen (0,2 mm Durchmesser am distalen Ende); 8 ist eine Ansicht, die ein Ergebnis eines Vergleichs des Biegemoments von vielfachen Teststücken dieser Erfindung, einer NiTi Feile und einer maschinell angetriebenen Reibahle zeigt; 9 ist eine Ansicht, die ein Ergebnis eines Vergleichs der Verdrehungsdrehmomente von vielfachen Teststücken dieser Erfindung, einer NiTi Feile und einer maschinell angetriebenen Reibahle zeigt; 10 ist eine Ansicht, die einen Vergleich der Verdrehungsbruchwinkel von vielfachen Teststücken dieser Erfindung, einer NiTi Feile und einer maschinell angetriebenen Reibahle zeigt; 11 ist eine Ansicht, die die Zeitdauer für das Ausformen eines Wurzelkanals zwischen einem Teststück dieser Erfindung und einem Teststück vergleicht, bevor der Verdrehungsprozess darauf angewandt wurde; 12 ist eine Ansicht, die die Zeitdauern für das Ausformen eines Wurzelkanals unter Verwendung von vielfachen Teststücken dieser Erfindung, einer NiTi Feile und einer maschinell angetriebenen Reibahle vergleicht, wobei alle von diesen die Größennummer 40 aufweisen (0,4 mm Durchmesser am distalen Ende).
  • Die Reibahle bezüglich dieser Erfindung ist an einem Handstück angebracht und wird von einem Antriebssystem angetrieben, um eine bevorzugte Handhabung zu ermöglichen, wenn sie eine Wurzelkanalwand abschleift; obwohl die Reibahle durch das Antriebssystem angetrieben wird, um mit einer hohen Rate zu rotieren, verhindert die Reibahle, dass in die Wurzelkanalwand gegraben wird und verhindert Abweichung, ohne die Wurzelkanalwand übermäßig abzuschleifen.
  • Eine in 1 gezeigte Reibahle A besteht aus einem Arbeitsbereich 1, der einen wie in 2 gezeigten Querschnitt und eine Verdrehung mit einer festgelegten Steigung aufweist; einem Schaftstück 2, das sich vom Arbeitsbereich 1 erstreckt und einen kreisförmigen Querschnitt aufweist; einem Verbindungs stück 3, verbunden, um einen einheitlichen Körper mit dem Schaftstück 2 zur Befestigung an einem (nicht gezeigten) Handstück auszuformen; und ein distales Endteil 4, ausgeformt an einem distalen Ende des Arbeitsbereichs 1.
  • Der Arbeitsbereich 1 und das Schaftstück 2 können durch Verdrehung bearbeitet werden und sind aus einem Metall ausgeformt, das während des Transports korrosionsbeständig ist. Ein Beispiel für ein solches Metall ist rostfreier Stahl, und noch bevorzugter wird ein austenitischer rostfreier Stahl verwendet. In dieser Ausführungsform wird ein Faserkaltziehverfahren auf ein austenitisches rostfreies Drahtmaterial angewandt, so dass die austenitische Struktur in ein einer Faser ähnliches Material gestreckt werden und den Arbeitsbereich 1 und das Schaftstück 2 ausformen kann. Im Besonderen senkt die verdrehende Verarbeitung eines mit einem Faserkaltziehverfahren bearbeiteten austenitischen rostfreien Materials das Risiko des Brechens (Bruch auf Grund von Ermüdung, Bruch auf Grund von Verdrehung) im Gegensatz zu einer Verarbeitung mit einer Formgedächtnislegierung und Ausformung des gedrehten Teils durch ein Schleifverfahren, in dem ein solches Schleifverfahren die faserähnliche Struktur abschneidet und die Wahrscheinlichkeit eines Bruchs steigert, da die Struktur nur im Kern des Arbeitsbereichs erhalten bleibt.
  • Solange das Schaftstück 2 exakt einen koaxialen Zustand in Bezug auf das Handstück des Arbeitsbereichs 1 aufrechterhalten kann, gibt es keine besondere Einschränkung bezüglich der Verbindung zwischen dem Schaftstück 2 und dem Verbindungsstück 3. Die Form und die Größe des Verbindungsstücks 3 entsprechen der Form und der Größe der Spannvorrichtung des Handstücks, das verwendet werden soll, und sind nicht auf eine bestimmte einzelne Form oder Größe festgelegt.
  • Das Arbeitsbereich 1 weist eine spitz zulaufende Form auf, die schmaler wird vom Schaftstück 2 zum distalen Endteil 4 und hat daher unterschiedliche Breiten entsprechend der Nummer (Größe); eine solche Verjüngung und Form können so festgelegt werden, dass sie dem ISO Standard entsprechen, es ist aber nicht unbedingt erforderlich, dass sie einem solchem Standard entsprechen und sie können stattdessen in einem Bereich liegen, der moderat von diesem Standard abweicht.
  • Der Arbeitsbereich 1 der Reibahle A weist einen Querschnitt auf in der Art, wie dieser in 2 gezeigt wird (eine Ansicht mit Blick auf den Arbeitsbereich 1 in einer Richtung vom Schaftstück 2 zum distalen Endteil 4). Das heißt, ein Schneidebereich 1c mit einer leichten Auskragung, die in eine Richtung des Pfeils a hervorsteht und ein Flankenteil 1d, angeordnet gegenüber liegend von dem Schneidebereich 1c, sind auf beiden Seiten des Arbeitsbereichs 1 in einer diametralen Richtung ausgeformt und der auf einer Seite ausgeformte Schneidebereich 1c und der auf der anderen Seite ausgeformte Flankenteil 1d sind verbunden mit zwei Sehnen (Stirnflächen) 1b. Deshalb dient die Umgebung eines Teils, das die Sehne 1b und den Schneidebereich 1c verbindet, als Stirnfläche.
  • Bei einem solchem Arbeitsbereich 1 ist der Schneidebereich 1c an einem Teilbereich ausgeformt, der vom Umfang des Originalkreises in Richtung eines Zentrums 5 nach innen vertieft ist. Dementsprechend würde sich die Schnittqualität verschlechtern und der Arbeitsbereich 1 würde abtragen durch Reiben gegen die Oberfläche der Wurzelkanalwand anstatt eines Abtragens durch Kratzen an der Oberfläche der Wurzelkanalwand, wenn er an einem Handstück befestigt wäre und in eine Richtung des Pfeils a gedreht würde. Daher wird die Wurzelkanalwand weder übermäßig abgetragen, noch werden Eingraben in die Wurzelkanalwand und Abweichung erzeugt.
  • Als Nächstes wird ein Verfahren zur Ausformung des Arbeitsbereichs 1 der Reibahle A bezüglich dieser Erfindung mit Bezug auf 3 bis 5 erklärt.
  • Ein Drahtmaterial, welches mittels Faserkaltziehen in eine Dicke bearbeitet wird, die im Wesentlichen gleich ist zu der des Schaftstücks 2 der Reibahle A, wird in eine Länge geschnitten, um den Arbeitsbereich 1 und das Schaftstück 2 zu erarbeiten und wird in eine spitz zulaufende Form geschliffen unter Berücksichtigung der verdrehenden Verarbeitung des Teils, das dem Arbeitsbereich 1 entspricht, um auf diese Weise einen Stab S1 auszuformen, der einen verjüngten Teil umfasst, der dem Arbeitsbereich 1 entspricht und einen geraden Teil, der dem Schaftstück 2 entspricht. Anschließend werden, wie in 4(a) gezeigt, beide Seiten des Stabs S1 abgeschliffen, so dass ein Querschnitt des Stabes S1 zwei gegenüber liegende Sehnen 1b und zwei Bögen 1a an den Endteilen der zwei gegenüber liegenden Sehnen aufweisen würde, und auch eine trommelförmige Form aufweisen würde mit einem zurück belassenen Zentrum 5.
  • Die Gründe, warum das Zentrum 5 zurück belassen wird, sind zum Beispiel, weil ein sich auf eine Seite konzentrieren eine Bündelung im Biegeverhalten der Reibahle A bewirkt und zu Brechen auf Grund von Ermüdung führt, und das Einhalten von Größengenauigkeit schwierig ist.
  • Bezüglich des vorhergehenden trommelförmigen Querschnitts ist es, auf eine Weise wie bei einem in 4(b) gezeigten Stab S2 nicht unbedingt erforderlich, dass die zwei Sehnen 1b parallel zu einander sind. Das heißt, die Sehnen 1b können geneigt sein, oder eine der Sehnen 1b kann parallel sein zum Durchmesser, während die andere Sehne 1b geneigt ist. Wenn die zwei Sehnen 1b einander gegenüber liegend ausgeformt werden, in dem das Material abgeschliffen wird, um den Teil weg zu schneiden, der dem Arbeitsbereich 1 entspricht, können die zwei Sehnen 1b jede der oben genannten sein, solange der Bogen 1a an jedem Ende der Sehnen 1b bestehen bleibt und solange das Zentrum 5 erhalten bleibt.
  • Wenn der Teil, der dem Arbeitsbereich 1 entspricht, entlang der zwei Sehnen 1b weg geschnitten wird, muss es keine besondere Beschränkung bezüglich des Verhältnisses der Entfernung zwischen den zwei Sehnen 1b auf der Mittellinie zu dem Durchmesser geben (nachstehend als „Seitenverhältnis" bezeichnet, zu welchem die Entfernung zwischen den zwei Sehnen 1b als 1 definiert ist). In dem Maß jedoch, wie das Seitenverhältnis näher zu 1 wird, nimmt der Querschnittsbereich des Arbeitsbereichs 1 ab, wodurch ein Verlust an Flexibilität und eine Verschlechterung der Eigenschaft den Wurzelkanal zu verfolgen bewirkt wird; in dem Maß andererseits, in dem das Seitenverhältnis gesteigert wird (die Entfernung zwischen den zwei Sehnen 1b verkürzt wird, das heißt, dass der Arbeitsbereich 1 in eine dünnere Form ausgeformt wird), nimmt die Flexibilität zu und die Eigenschaft den Wurzelkanal zu verfolgen wird besser. In beiden Ausführungsformen gemäß 4 ist die Sehne 1b als eine lange Seite ausgeformt und der Bogen 1a ist als eine kurze Seite ausgeformt, was zu einem kleinen Seitenverhältnis führt.
  • Den Wert des Seitenverhältnisses zu bestimmen, hängt sehr von der Beziehung zu der Flexibilität und der Steifigkeit des Arbeitsbereichs 1 ab; dementsprechend wird, basierend auf den Ergebnissen der Versuche, zahlreiche Teststücke mit verschiedenen Seitenverhältnissen zu erzeugen und zu testen, die am meisten bevorzugte Reibahle in dieser Ausführungsform gewählt.
  • Dadurch, dass das Material durch Verdrehung verarbeitet wird, wobei der Teil, der dem Arbeitsbereich 1 entspricht, einen Querschnitt aufweist, der in einer Trommelform gestaltet ist, kann der Arbeitsbereich 1 so ausgeformt werden, dass er, wie in 1 gezeigt, eine Drehung mit einer festgelegten Steigung aufweist.
  • Bei der verdrehenden Bearbeitung eines Materials werden ein Paar von haltenden Spannvorrichtungen 11 und ein Paar von lagernden Spannvorrichtungen 12 einander gegenüber liegend in einem festgelegten Abstand angeordnet, und der Teilbereich, der dem Arbeitsbereich 1 entspricht, wird in einen Formpressbereich eingeführt, der, wie in 3 gezeigt, zwischen den haltenden Spannvorrichtungen 11 und den lagernden Spannvorrichtungen 12 gebildet wird; in diesem Zustand wird das Schaftstück 2, das den Schneidebereich 1c mit einer spiralförmigen Rille an einem Ende aufweist geformt, in dem die haltenden Spannvorrichtungen 11, die lagernden Spannvorrichtungen 12 und das Material in Bezug zu einander in die Richtung des Pfeils b gedreht werden, während die haltenden Spannvorrichtungen 11, die lagernden Spannvorrichtungen 12 und das Material in Bezug zu einander in einer axialen Richtung vorwärts bewegt werden (axiale Richtung des Materials). Durch eine solches verdrehendes Verarbeitungsverfahren drückt und presst die haltende Spannvorrichtung 11 ein Paar von diagonal gegenüber liegende Ecken X, X zusammen und das andere Paar von diagonal gegenüber liegenden Ecken Y, Y wird mit plastischer Verformung beaufschlagt, und als ein Ergebnis wird der Schneidebereich 1c ausgeformt (siehe 2).
  • Bei einer solchen plastischen Verformung drückt und beschränkt die haltende Spannvorrichtung 11 den sich überschneidenden Teil zwischen der Originalsehne 1b und dem Bogen 1a an der oberhalb gelegenen Seite in der Richtung des Pfeils a, das heißt, an der oberen rechten Seite und der unteren linken Seite gemäß 2 und 5(a) und (b), um auf diese Weise den Flankenteil 1d auszuformen, geformt als eine gebogene Linie, in dem es der Sehne 1b ermöglicht wird, sich in eine sanfte gebogene Linie zu wandeln. Obwohl sich die gebogene Linie des Flankenteils 1d über einen Teil des ursprünglichen Bogens 1a erstreckt, verformt sich der Bogen 1a, ohne dessen Originalform aufrecht zu erhalten.
  • Inzwischen können sich, frei von Einschränkung durch die entsprechenden Spannvorrichtungen 11, 12, die nach unten gerichtete Seite in der Richtung des Pfeils a, das heißt, die untere rechte Seite und die obere linke Seite in den Zeichnungen, frei verformen. Bei dieser Verformung werden die Endteile von diesen gebogen oder gestreckt in Verbindung mit der Ausformung des Flankenteils 1d und der ursprüngliche Bogen 1a und der sich überschneidende Teil zwischen dem ursprüngliche Bogen 1a und der Sehne 1b verformen sich auf eine zusammenklappende Weise; als ein Ergebnis deformiert sich der sich überschneidende Teil von einer offensichtlichen Form einer Spitze in eine gebogene Form und verformt sich in eine bogenähnliche Form mit einem Radius kleiner als dem des ursprüngliche Bogens 1a, so dass der Schneidebereich 1c ausgeformt wird.
  • Auf die wie oben dargestellte Weise wird das Material, in welchem zwei Bögen 1a auf beiden Seiten und ein Zentrum 5 durch das Schleifen der zwei Sehnen 1b und das Wegschneiden des geschliffenen, sich verjüngenden Materials, das dem Arbeitsbereich 1 entspricht zurück verbleiben, durch die von einem Paar von haltenden Spannvorrichtungen 11 und lagernden Spannvorrichtungen 12 geschaffene Verformungsaussparung eingeführt; anschließend werden die entsprechenden haltenden Spannvorrichtungen 11 und die lagernden Spannvorrichtungen 12 in Bezug auf einander gedreht, während sie in einer axialen Richtung verschoben werden und die Entfernung zwischen den haltenden Spannvorrichtungen 11 wird entsprechend der sich verjüngenden Form des Materials zusammen gezogen oder erweitert; als Ergebnis kann der Arbeitsbereich 1 ausgeformt werden, der eine festgelegte Verjüngung (zum Beispiel 2/100) und eine Steigung aufweist.
  • Bei dem Verdrehungsverfahren sollten der Grad und die Form der in dem Material auftretenden plastischen Verformung vorzugsweise gleichförmig sein. Dennoch werden ein Abweichung im Grad der Verformung und eine Abweichung in der Form der Verformung innerhalb der Grenzen des erlaubten Fehlerbereichs (zum Beispiel der Abweichung innerhalb der Herstellungscharge des Materials, des leichten Unterschieds im Kontaktwinkel des Materials gegenüber der haltenden Spannvorrichtung 11) erwartet.
  • Selbst wenn während der plastischen Verformung der Reibahle A Unterschiede in der Deformationsform oder Unterschiede im Grad der Verformung auftreten, können solche Unterschiede in der Deformationsform oder Unterschiede im Grad der Verformung innerhalb eines zulässigen Fehlerbereichs toleriert werden, solange das Material, die Eigenschaften des Materials und die Verfahrensausführung in dem Verdrehungsverfahren die Gleichen sind. Das heißt, selbst wenn es einen leichten Unterschied in der Form der Verformung oder im Grad der Verformung gibt, kann ein solcher Unterschied als innerhalb eines zulässigen Fehlerbereichs akzeptiert werden, solange die Mittel des Materials und des Verfahrensvorgehens die Gleichen sind.
  • Der durch Verdrehung bearbeitete Arbeitsbereich 1 weist im Ganzen eine einheitliche Biegecharakteristik auf als Ergebnis der Bündelung im Biegeverhalten, die sich aus den trommelförmigen Änderungen in Verbindung mit dem Verdrehungsprozess ergibt. Dementsprechend kann die Wurzelkanalwand im Verlaufe des rotierenden Verfahrens mit einer im Wesentlichen gleichförmigen Kraft abgetragen werden.
  • Nachdem der Arbeitsbereich 1 ausgeformt worden ist, wird die Reibahle A durch das Ausformen des distalen Endteils 4 des Arbeitsbereichs 1 und durch das Ausformen des Schaftstücks 2 zusammen mit dem Verbindungsstück 3 in einem gemeinschaftlichen Körper hergestellt. Es ist jetzt zu beachten, dass das Schaftstück 2 und das Verbindungsstück 3 nicht unbedingt notwendig sind, um nach der Ausformung des Arbeitsbereichs 1 einen gemeinschaftlichen Körper auszuformen, aber auch vor der Ausformung des Arbeitsbereichs 1 einen gemeinschaftlichen Körper ausformen können.
  • Teststücke für die Reibahle A, die einen Arbeitsbereich mit einem Seitenverhältnis von 1:2 [Abkürzung für den Produktnamen Engine RecTangular Reamer (nachstehend hierin als ERT bezeichnet) 1:2, 60% Flächenverhältnis in Bezug auf die Fläche des ursprünglichen Kreises), 1:3 (ERT 1:3, 40% Flächenverhältnis in Bezug auf die Fläche des ursprünglichen Kreises), 1:4 (ERT 1:4, 30% Flächenverhältnis in Bezug auf die Fläche des ursprünglichen Kreises) und 1:5 (ERT 1:5, 25% Flächenverhältnis in Bezug auf die Fläche des ursprünglichen Kreises) aufweisen, eine in 13 dargestellte NiTi Feile und eine in 13 dargestellte maschinell angetriebene Reibahle wurden hergestellt, und diese Teststücke wurden bei der Durchführung von Versuchen zur Ausformung von Wurzelkanälen verwendet, wobei Wurzelkanalmodelle verwendet wurden, um die benötigte Zeitdauer für die Ausformung eines Wurzelkanals zu vergleichen und um Versuche auszuführen, um das Biegemoment, das Verdrehmoment und den Bruchdrehwinkel zu vergleichen. Die Ergebnisse der oben genannten Versuche werden in 6 bis 12 erläutert.
  • In 7 bis 11 werden die Ergebnisse von Werten gezeigt, die erhalten wurden, in dem jedes der drei Teststücke mit einer einheitlichen Größenanzahl von 20 und einer einheitlichen Verjüngung von 2/100 untersucht wurde. In 12 wird ein Ergebnis eines Versuchs zur Ausformung eines Wurzelkanals mit einer Größenanzahl von 40 und einer Verjüngung von 2/100 gezeigt.
  • Das Verfahren und die Ergebnisse des Versuchs zur Ausformung eines Wurzelkanals werden mit Bezug auf 6, 7, 11 und 12 beschrieben. Bei dem Versuch zur Ausformung eines Wurzelkanals wird ein gebogenes Wurzelkanalmodell 21 [gezeigt in 6(a)] verwendet, das aus einem durchsichtigen plastischen Harz mit einem Elfenbein äußerst ähnlichen Schneidegefühl hergestellt ist; ein Wurzelkanalmodell 22 wird mit einer Tiefe von 10 mm vor dem Anfangsteil eines gebogenen Teils (einem geraden Teil mit einer festgelegten Tiefe) unter Verwendung einer (nicht gezeigten) Peeso Reibahle ausgeformt; jedes Teststück wird auf das Wurzelkanalmodell 22 angewandt, um den gebogenen Teil auszuformen; die Form des gebogenen Teils und die Längung werden beobachtet, und die Zeitdauer der Ausformung wird gemessen.
  • Der Ausdruck „Längung" wird verwendet, um die nicht dauerhafte Verformung in der verdrehten Form des Arbeitsbereichs zu beschreiben, die von dem Drehmoment verursacht wird, das auf das Teststück angewandt wird, wenn sich der Arbeitsbereich des Teststücks in die Wurzelkanalwand eingegraben hat.
  • Im oben genannten Versuch wird jedes Teststück an einem Handstück befestigt und wird durch den Antrieb eines Antriebssystems mit 260 U/min gedreht und dieses Handstück wird von demselben erfahrenen Anwender verwendet, um individuelle Unterschiede auszuschließen.
  • In 6 und 7 werden die Versuchsergebnisse gezeigt, einen Wurzelkanal mit der Größennummer 20 auszuformen.
  • Wie in 6(b) gezeigt, kann die Reibahle A gemäß dieser Erfindung flexibel entlang der Biegung des Wurzelkanalmodells 22 folgen und kann unabhängig vom Seitenverhältnis einen Wurzelkanal zufrieden stellend ausformen. Eine Längung trat unabhängig vom Seitenverhältnis während der Ausformung des Wurzel kanal nicht auf, und ein zufrieden stellendes Handhabungsgefühl wurde während der Ausführung zur Verfügung gestellt, ohne besondere Kraft zu erfordern, da die Reibahle A mit einem geeigneten Maß an Kraft vordringen kann.
  • Wie in 7 gezeigt, beträgt die benötigte Zeit für das Ausformen eines Wurzelkanals mit der Reibahle A gemäß dieser Erfindung etwa 0,6 Minuten bis 1,2 Minuten, und die Reibahle vom Typ ERT 1:4 beendete die Ausformung, in der geringsten Zeit. Währenddessen erforderte die Reibahle mit einem kleinen Seitenverhältnis (Reibahle vom Typ ERT 1:2) oder die Reibahle mit einem großen Seitenverhältnis (Reibahle vom Typ ERT 1:5) eine längere Zeit für das Ausformen des Wurzelkanals.
  • Wie in 6(b) beim Verwenden der NiTi Feile gezeigt, konnte der Wurzelkanal entlang der Kurve ausgeformt werden; dennoch wich die NiTi Feile leicht von der Biegung ab und ein abweichender Teil 23 wurde in einem Teil im Wesentlichen in der Mitte der Biegung geschaffen. Im Besonderen trat Längung auf, kurz nachdem die Bearbeitung des Wurzelkanalmodells 22 begonnen hatte, und gelangte in einen im Wesentlichen entgegen gesetzt verdrehtem Zustand in einem 2 mm bis 3 mm vom distalen Endteil entfernten Teilbereich. Beim Fortsetzen des Prozesses brachen zwei der Teststücke in etwa bei einem Teilbereich 2 mm bis 3 mm vom distalen Endteil des Arbeitsbereichs entfernt. Jedoch war eines der Teststücke dazu in der Lage, den ganzen gebogenen Teil abzuschleifen.
  • Wie in 7 gezeigt, waren die benötigte Zeit für das Ausformen eines Wurzelkanals und der Zeitpunkt des Bruchs etwa 1,3 Minuten.
  • Wie in 6(d) beim Verwenden der maschinell angetriebenen Reibahle gezeigt, hat die maschinell angetriebene Reibahle den gebogenen Teil des Wurzelkanalmodells 22 perforiert und ist davon abgewichen; da dementsprechend ein abweichender Teil 24 in einem Teilbereich geschaffen wurde, der sich im Wesentlichen von dem geraden Teil weg erstreckt, wurde der Versuch beendet, als der abweichende Teil 24 erzeugt wurde. Zu diesem Zeitpunkt trat keine Längung im Arbeitsbereich der maschinell angetriebenen Reibahle auf.
  • Obwohl der der Versuch zur Ausformung des Wurzelkanals wie in 7 gezeigt mit einem Fehler endete, betrug die Zeitdauer für die Ausformung des abweichenden Teils 24 etwa 2,8 Minuten.
  • Entsprechend den obigen Ergebnissen mit der Größennummer 20 kann gesagt werden, dass: die Reibahle A gemäß dieser Erfindung längs des gebogenen Teils folgen kann und unabhängig vom Seitenverhältnis zufrieden stellend einen Wurzelkanal ausformen kann und die Zeit verkürzen kann, die dazu erforderlich ist, einen Wurzelkanal auszuformen; obwohl die NiTi Feile längs des gebogenen Teils folgen kann, weist die NiTi Feile eine ungenügende Eigenschaft dieser Nachverfolgung auf, verursacht in einer kurzen Zeit Längung und resultiert in Schwierigkeiten, zufrieden stellend einen Wurzelkanal auszuformen; und der maschinell angetriebenen Reibahle fehlt es an der Eigenschaft der Nachverfolgung in Hinsicht auf den gebogenen Teilbereich, sie weicht davon ab und ist außerstande, einen Wurzelkanal zufrieden stellend auszuformen.
  • Obwohl die Zeitdauer für die Ausformung eines Wurzelkanals mit der Reibahle vom Typ ERT 1:2 und die Zeitdauer für die Ausformung eines Wurzelkanals mit der NiTi Feile ohne grossen Unterschied relativ die Gleichen zu sein scheinen, wird die ERT 1:2 Reibahle mehr bevorzugt, da die ERT 1:2 Reibahle zufrieden stellend längs der Kurve nachfolgen kann, im Gegensatz zu der NiTi Feile, die ein hohes Risiko dafür aufweist, den abweichenden Teilbereich 23 im gebogenen Teilbereich zu erzeugen.
  • Die 12 zeigt das Versuchsergebnis für die Zeitdauer zur Ausformung eines Wurzelkanals durch Ausführen eines Versuchs zur Ausformung des Wurzelkanals ohne Verwendung der Größennummer 20, jedoch mit der Größennummer 40.
  • Es muss jetzt beachtet werden, dass dieser Versuch auf dieselbe Weise und mit dem selben Verfahren wie der mit der vorhergehenden Größennummer 20 ausgeführt wurde.
  • Wie offensichtlich in 12 gezeigt, betragen die Zeitdauern zur Ausformung eines Wurzelkanals durch die Reibahle A gemäß dieser Erfindung der Typen ERT 1:2 bis ERT 1:5 etwa 1,2 Minuten bis 2,2 Minuten; andererseits benötigte die NiTi Feile etwa 4,2 Minuten und die maschinell angetriebene Reibahle etwa 7 Minuten.
  • Auf dieselbe Weise wie in 6(b) bis 6(d) gezeigt, formte die Reibahle dieser Erfindung unabhängig vom Seitenverhältnis zufrieden stellend einen Wurzelkanal entlang des gebogenen Teilbereichs aus; jedoch formte die NiTi Feile einen Wurzelkanal nicht unbedingt zufrieden stellend entlang des gebogenen Teilbereichs aus, sondern formte einen abweichenden Teilbereich im gebogenen Teilbereich aus und endete damit, am distalen Endteil des Arbeitsbereichs zu brechen; die maschinell angetriebene Reibahle war außerstande, einen Wurzelkanal entlang des gebogenen Teilbereichs auszuformen, und erzeugte einen abweichenden Teilbereich in einem Teilbereich, der sich im Wesentlichen vom geraden Teil weg erstreckt.
  • Entsprechend den Ergebnissen der vorhergehenden Versuche können die folgenden Punkte genannt werden. Die Reibahle A gemäß dieser Erfindung kann unabhängig vom Seitenverhältnis zufrieden stellend einen Wurzelkanal ausformen, wenn sie von einem Antriebssystem angetrieben wird. Obwohl die NiTi Feile fähig ist, längs des gebogenen Teilbereichs des Wurzelkanals nachzu folgen, gräbt sich die NiTi Feile manchmal in die Wurzelkanalwand ein und führt zu Abweichung, wenn sie von einem Antriebssystem angetrieben wird. Da der maschinell angetriebenen Reibahle Flexibilität fehlt, schneidet die maschinell angetriebene Reibahle in eine gerade Richtung, ohne in der Lage zu sein, längs des gebogenen Teilbereichs des Wurzelkanals zu folgen und erzeugt eine Abweichung, wenn sie von einem Antriebssystem angetrieben wird.
  • Als Nächstes wird das Ergebnis eines Versuchs zur Ausformung eines Wurzelkanals mit Bezug auf 11 erläutert, in dem die Reibahle A gemäß dieser Erfindung verwendet wird, die einen mit Verdrehung bearbeiteten Arbeitsbereich 1 aufweist, und in dem ein Material verwendet wird, das einen Teilbereich aufweist, der dem Arbeitsbereich entspricht, der entlang zweier Linien abgeschnitten wurde, so dass die zwei Bögen 1a auf beiden Seiten und das Zentrum 5 verbleiben, das heißt, ein Material für die Herstellung der Reibahle A.
  • In 11 bezeichnet „vor dem Verdrehen" den Zustand des Rohmaterials der Reibahle A, und „nach dem Verdrehen" bezeichnet die Reibahle A. Jedes der Teststücke wurde entsprechend der Größennummer 40 erzeugt. Wie in 11 offensichtlich dargestellt, benötigte das „nach dem Verdrehen" Teststück etwa 3 Minuten, um einen Wurzelkanal auszuformen, während das „vor dem Verdrehen" Teststück etwa 5 Minuten benötigte, um einen Wurzelkanal auszuformen. Dies führt zu dem Schluss, dass das Verdrehen eine Änderung des Spanwinkels verursacht, der vom Schneidebereich 1c und der Sehne 1b des Arbeitsbereichs 1 ausgeformt wird und der in einer Zunahme der Schneidequalität resultiert.
  • Dementsprechend können sich die Biegeeigenschaft und die Schneidequalität dadurch mehr verbessern, dass der Arbeitsbe reich 1 durch Verdrehung bearbeitet wird, als wenn eine solche Bearbeitung durch Verdrehung nicht ausgeführt wird.
  • Als Nächstes werden die Versuchsergebnisse erklärt, die das Biegemoment, das Verdrehmoment und den Drehungsbruchwinkel vergleichen, die die Reibahle A gemäß dieser Erfindung, die NiTi Feile und die maschinell angetriebene Reibahle betreffen.
  • Der Versuch zum Biegemoment wurde in Übereinstimmung mit dem ISO Standard ausgeführt, in dem das Moment gemessen wird durch das Einspannen eines Teilbereichs, der eine festgelegte Länge (3 mm) vom distalen Endteil des Arbeitsbereichs entfernt ist, und durch Biegen der Seite in Richtung des Schaftstücks 2 in einem festgelegten Winkel (45 Grad), mit dem eingespannten Teil als Mittelposition davon. Das Versuchsergebnis wird in 8 gezeigt. In 8 wird das größte Moment für die maschinell angetriebene Reibahle benötigt, gefolgt von der Reibahle A vom Typ ERT 1:2, der NiTi Feile und der Reibahle A vom Typ ERT 1:5, die das kleinste Moment aufweist.
  • Dies zeigt, dass der maschinell angetriebenen Reibahle die meiste Flexibilität fehlt, gefolgt von der Reibahle A vom Typ ERT 1:2, der NiTi Feile und der Reibahle A vom Typ ERT 1:5, die die größte Flexibilität aufweist. Dementsprechend würden sich die Flexibilität verbessern und die Eigenschaften zur Nachverfolgung des gebogenen Teilbereichs des Wurzelkanals in dem Maß günstiger werden, wie das Seitenverhältnis der Reibahle A gemäß dieser Erfindung größer wird.
  • Bei dem Versuch zum verdrehenden Moment wird das Moment gemessen durch: das Einspannen eines Teilbereichs, der in einer festgelegten Länge vom distalen Endteil des Arbeitsbereichs entfernt ist; das Einspannen eines weiteren Teilbereichs, der in einem festgelegten Abstand zu dem eingespannten Teilbereich entfernt ist; und dem relativen Verdrehen der beiden festge haltenen Teilbereiche in einem festgelegten Winkel. Das Versuchsergebnis wird in 9 gezeigt. In 9 wird das größte Moment für die maschinell angetriebene Reibahle benötigt, gefolgt von der Reibahle A vom Typ ERT 1:2, der NiTi Feile und der Reibahle A vom Typ ERT 1:5, die das kleinste Moment aufweist.
  • Dies zeigt, dass die maschinell angetriebene Reibahle die größte Verdrehungssteifigkeit aufweist und beständig ist gegenüber Verformung durch Verdrehen (zum Beispiel Strecken, entgegen gesetztes Verdrehen), gefolgt von der Reibahle A vom Typ ERT 1:2, der NiTi Feile und der Reibahle A vom Typ ERT 1:5, die am leichtesten durch Verdrehung deformiert werden kann. Die Eigenschaft eine geringes Moment der Verdrehung aufzuweisen war für die herkömmliche Reibahle oder Feile nachteilig, da eine solche Reibahle oder Feile sich leicht Strecken würde, wenn sie sich in die Wurzelkanalwand eingegraben hätte; wie jedoch offensichtlich in dem vorangegangenen Ergebnissen der Versuche zur Ausformung eines Wurzelkanals gezeigt, wäre dies für die Reibahle A gemäß dieser Erfindung selbst dann, wenn das Moment der Verdrehung gering ist, kein Problem, da es schwer ist durch die Reibahle A das Eingraben in die Wurzelkanalwand und Abweichung zu erzeugen. Obwohl die Festigkeit gegenüber Verdrehung eine Eigenschaft darstellt, die im Gegensatz zur Flexibilität steht, wird eine hervorragende Flexibilität benötigt, um entlang eines gebogenen Wurzelkanals zu folgen. Deshalb konnte für mechanisches Schleifen gesagt werden, dass die Reibahle A gemäß dieser Erfindung einen Eigenschaft aufweist, die der der konventionellen Reibahle oder der Feile überlegen ist.
  • Der Versuch zum Verdrehungsbruchwinkel wurde in Übereinstimmung mit dem ISO Standard ausgeführt, in dem der Winkel des Bruchs gemessen wird, wenn eine Verdrehung in eine Richtung stattfindet. Das Versuchsergebnis wird in 10 gezeigt.
  • 10 zeigt, dass die Reibahle A sowohl vom Typ ERT 1:4 als auch vom Typ ERT 1:5 beide einem Verdrehen von etwa 1600 Grad standhalten können, und solche Reibahlen werden gefolgt von der NiTi Feile, die dazu in der Lage ist, etwa 1400 Grad verdreht zu werden, der Reibahle A vom Typ ERT 1:3, und der Reibahle A vom Typ ERT 1:2 und der maschinell angetriebenen Reibahle, die beide dazu fähig sind, im Wesentlichen um denselben Grad verdreht zu werden.
  • Entsprechend den Ergebnissen von jedem der vorhergehenden Versuche weist die Reibahle A gemäß dieser Erfindung unabhängig vom Seitenverhältnis ein kleines Biegemoment und eine hohe Flexibilität auf und ist dazu in der Lage, entlang des gebogenen Teilbereichs des Wurzelkanals zu folgen. Obwohl es in Zusammenhang mit dem Eingraben in die Wurzelkanalwand auf Grund eines geringen Verdrehungsmoments eine Möglichkeit der Längung gibt, verhindert die während der verdrehenden Bearbeitung ausgeformte Form des Schneidebereichs 1c weiterhin das Eingraben in die Wurzelkanalwand und führt zu einer zufrieden stellenden Ausformung eines Wurzelkanals in einer kurzen Zeit. Weiterhin weist die Reibahle A einen hohen Verdrehungsbruchwinkel auf und ist schwierig zu brechen.
  • Da die NiTi Feile ein kleines Biegemoment und eine hohe Flexibilität aufweist, wurde erwartet, dass die NiTi Feile den gebogenen Teilbereich des Wurzelkanals zufrieden stellend verfolgt; jedoch wurde auf Grund der hohen Schneidequalität der NiTi Feile ein Eingraben in die Wurzelkanalwand verursacht und das Eingraben in die Wurzelkanalwand führte zu einer Längung und resultierte in einer kurzen Zeit zu einem Bruch der NiTi Feile. Dementsprechend ist die NiTi Feile anscheinend unterlegen in der Effizienz der Nacherfolgung und der Widerstandsfähigkeit im Vergleich mit der Reibahle A gemäß dieser Erfindung.
  • Da die maschinell angetriebene Reibahle ein großes Biegemoment aufweist und es ihr an Flexibilität fehlt, konnte die maschinell angetriebene Reibahle nicht entlang des gebogenen Teilbereichs des Wurzelkanals folgen und war praktisch außerstande, einen Wurzelkanal auszuformen. Dementsprechend kann die maschinell angetriebene Reibahle trotz der Tatsache, dass die maschinell angetriebene Reibahle zufrieden stellend verwendet werden kann, wenn sie einen geraden Teilbereich des Wurzelkanals ausformt, nicht für das Ausformen eines gebogenen Teils des Wurzelkanals verwendet werden. Dementsprechend ist die maschinell angetriebene Reibahle offensichtlich unterlegen im Vergleich mit der Reibahle A gemäß dieser Erfindung.
  • Es muss jetzt beachtet werden, dass, wenn eine Reibahle mit einem verdrehten Arbeitsbereich ausgeformt wird, der von drei Linien aus weggeschnitten wird, um drei Bögen und ein Zentrum davon entlang des Umfangs zu belassen und um einen dreieckig ausgeformten Querschnitt auszuformen, der an dem Kontaktteilbereich zwischen jedem der Linien und Bögen ausgeformte Spanwinkel größer wird, in die Wurzelkanalwand eingegraben wird und die Reibahle A leicht abbrechbar wird.
  • Wenn eine Reibahle mit einem verdrehungsverarbeiteten Arbeitsbereich ausgeformt wird, der einen Querschnitt aufweist, der von einer Linie weggeschnitten ist, um einen Bogen und ein Zentrum entlang des Umfangs davon verbleiben zu lassen, wird die Schneidemenge vermindert und es wird viel Zeit erfordert, einen Wurzelkanal auszuformen. Solcher Reibahlen werden einen Mangel an Flexibilität aufweisen. Wenn weiterhin der Arbeitsbereich in der Art eines Kreises belassen wird, wird die Ausformung von einem Wurzelkanal unmöglich sein, da der Schneidebereich nicht ausgeformt wird. Weiterhin wird es der Reibahle an Flexibilität fehlen und sie wird auf Grund ihres zu großen Querschnittbereichs leicht abbrechen.
  • Obwohl in den vorhergehenden Ausführungsform die Verjüngung 2/100 beträgt und die Größennummern die Nummer 20 und die Nummer 40 sind, sind solche Spezifikationen nicht als einschränkend zu betrachten und es können in dieser Erfindung, da die Dicke des Querschnitts durch Einstellen des Abstands der zwei Bögen geändert werden kann, die Flexibilität und Ähnliches durch eine Vielfalt von Größen und Verjüngungen eingestellt werden. Im Besonderen sollte die Verjüngung vorzugsweise im Bereich von 1/100 bis 20/100 liegen und die Größennummer sollte vorzugsweise im Bereich von Nummer 15 bis Nummer 60 liegen.
  • Obwohl der Verdrehungswinkel in der vorhergehenden Ausführungsform 25 Grad beträgt, da der Querschnitt gemäß dieser Erfindung in einer Form gestaltet ist, um das Eingraben in die Wurzelkanalwand zu verhindern, kann diese Wirkung zur Verhinderung immer noch aufrecht erhalten werden, sogar wenn der Bereich des Verdrehungswinkel in einem gewissen Maß erweitert wird.
  • Wie weiter oben erläutert, ist der Arbeitsbereich bei der Reibahle gemäß dieser Erfindung durch zwei Linien in eine Form ausgeschnitten, bei der zwei Bögen und das Zentrum zurück belassen werden und ist verdreht zur Ausformung einer spiralförmigen Form; dies ermöglicht die Ausformung des Schneidebereichs, bei dem während des Verdrehungsprozesses eine plastische Verformung am schneidenden Teilbereich zwischen den Bögen und den Linien auftritt und ermöglicht auch die Ausformung des spanenden Teilbereichs, der vom Schneidebereich und den Linien ausgeformt wird. Der in Verbindung mit dem Verdrehungsprozess ausgeformte Schneidebereich ist ohne jegliche scharfe Kanten ausgeformt, um das Eingraben in die Wurzelkanalwand zu verhindern.
  • Da die Form des Querschnitts des Arbeitsbereichs von zwei Bögen und zwei Linien ausgeformt wird, kann die Biegefestigkeit am Querschnitt reduziert werden, in dem die zwei Linien in einem geeigneten Abstand von einander angeordnet werden. Eine im Gesamten im Wesentlichen gleiche Verbiegungseigenschaft kann durch Verdrehen des Arbeitsbereichs erreicht werden. Dementsprechend kann eine hohe Flexibilität erzielt werden, um eine zufrieden stellende Nachverfolgung entlang des gebogenen Teilbereichs des Wurzelkanals zu ermöglichen.
  • Die vorhergehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zum Zweck der Veranschaulichung und Beschreibung gezeigt worden und stellt keine Absicht dar, erschöpfend zu sein oder die Erfindung auf die genaue offenbarte Form zu beschränken. Die Beschreibung wurde gewählt, um die Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung am besten zu erklären, um es Anderen zu ermöglichen, die in der Technik ausgebildet sind, am besten Gebrauch von der Erfindung zu machen in verschiedenen Ausführungsformen und verschiedenen Abänderungen, wie sie für die jeweilige in Erwägung gezogene besondere Verwendung geeignet sind. Es ist die Absicht, dass der Schutzumfang der Erfindung nicht durch die Beschreibung eingegrenzt wird, sondern durch die Ansprüche festgelegt wird, die nachstehend ausgeführt sind.

Claims (14)

  1. Dentale Reibahle, die nachfolgendes umfasst: einen Schaftstück (2), das einen in einer spiralförmigen Form ausgeformten Schneidebereich umfasst; und ein Verbindungsstück (3), das mit einem Ende des Schaftstücks verbunden ist; dadurch gekennzeichnet, dass das Schaftstück durch Verdrehen eines Stabs ausgeformt ist, der einen festgelegten Querschnitt aufweist und der von zwei auf beiden Seiten in Bezug auf ein Zentrum eines Kreises ausgeformten Sehnen (1b) und zwei die zwei Sehnen verbindenden Bögen (1a) umgeben ist, wobei der festgelegte Querschnitt ein Paar von diagonal gegenüberliegenden Ecken aufweist, die verdreht werden durch Drücken des einen Paars diagonal gegenüberliegender Ecken (1d) in einer Richtung entlang der Bögen, um den Schneidebereich (1c) bei dem anderen Paar der diagonal gegenüberliegenden Ecken auszuformen.
  2. Dentale Reibahle nach Anspruch 1, wobei der Stab ein spitz zulaufender Stab ist, der in Richtung eines distalen Endes des Stabs schmaler wird.
  3. Dentale Reibahle nach Anspruch 1, wobei die Sehne des Stabs länger ist als der Bogen, und wobei die Sehne eine lange Seite des festgelegten Querschnitts ist, und der Bogen eine kurze Seite des festgelegten Querschnitts ist.
  4. Dentale Reibahle nach Anspruch 3, wobei das Verhältnis zwischen der kurzen Seite und der langen Seite in einem Bereich von 1:2 bis 1:5 festgelegt ist.
  5. Dentale Reibahle nach Anspruch 3, wobei der festgelegte Querschnitt des Stabs ein Paar von Bögen, die dieselbe Länge aufweisen und ein Paar von Sehnen, die zu einander parallel sind, aufweist.
  6. Dentale Reibahle nach Anspruch 3, wobei der festgelegte Querschnitt des Stabs ein Paar von Bögen, die eine unterschiedliche Länge aufweisen und ein Paar von Sehnen, die nicht zu einander parallel sind, aufweist.
  7. Dentale Reibahle nach Anspruch 1, wobei der Stab ein austenitischer rostfreier Stahl ist.
  8. Verfahren zur Herstellung einer dentalen Reibahle, das die nachfolgenden Arbeitsschritte umfasst: Ausformen eines Schaftstücks, das einen durch fortschreitendes Verdrehen eines Stabs von einem Ende zum anderen Ende des Stabs in einer spiralförmigen Form ausgeformten Schneidebereich aufweist, wobei der Stab einen festgelegten Querschnitt aufweist, der von zwei auf beiden Seiten in Bezug auf ein Zentrum eines Kreises ausgeformten Sehnen (1b) und zwei beide Sehnen verbindenden Bögen (1a) umgeben ist, und Ausformen eines Schneidebereichs (1c) bei einem Paar diagonal gegenüber liegende Ecken durch Verdrehen der anderen diagonal gegenüber liegenden Ecken (1d) durch Drücken des einen Paars diagonal gegenüberliegender Ecken in einer Richtung entlang der Bögen in Bezug auf den festgelegten Querschnitt.
  9. Verfahren zur Herstellung einer dentalen Reibahle nach Anspruch 8, wobei der Stab ein spitz zulaufender Stab ist, der in Richtung eines distalen Endes des Stabs schmaler wird.
  10. Verfahren zur Herstellung einer dentalen Reibahle nach Anspruch 8, wobei die Sehne des Stabs länger ist als der Bogen, und wobei die Sehne eine lange Seite des festgelegten Querschnitts ist, und der Bogen die kurze Seite des festgelegten Querschnitts ist.
  11. Verfahren zur Herstellung einer dentalen Reibahle nach Anspruch 10, wobei der festgelegte Querschnitt des Stabs ein Paar von Bögen, die dieselbe Länge aufweisen und ein Paar von Sehnen, die zu einander parallel sind, aufweist.
  12. Verfahren zur Herstellung einer dentalen Reibahle nach Anspruch 11, wobei das Verhältnis der kurzen Seite und der langen Seite in einem Bereich von 1:2 bis 1:5 festgelegt ist.
  13. Verfahren zur Herstellung einer dentalen Reibahle nach Anspruch 10, wobei der festgelegte Querschnitt des Stabs ein Paar von Bögen, die eine unterschiedliche Länge aufweisen und ein Paar von Sehnen, die nicht zu einander parallel sind, aufweist.
  14. Verfahren zur Herstellung einer dentalen Reibahle nach Anspruch 8, wobei der Stab ein austenitischer rostfreier Stahl ist.
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