DE3429277A1 - Vorrichtung und verfahren fuer die fertigung einer zahnwurzelkanal-raeumahle oder fraese durch drehverformung eines rohlings sowie mittels einer solchen vorrichtung bzw. nach einem solchen verfahren gefertigte raeumahle oder fraese - Google Patents

Vorrichtung und verfahren fuer die fertigung einer zahnwurzelkanal-raeumahle oder fraese durch drehverformung eines rohlings sowie mittels einer solchen vorrichtung bzw. nach einem solchen verfahren gefertigte raeumahle oder fraese

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DE3429277A1 DE19843429277 DE3429277A DE3429277A1 DE 3429277 A1 DE3429277 A1 DE 3429277A1 DE 19843429277 DE19843429277 DE 19843429277 DE 3429277 A DE3429277 A DE 3429277A DE 3429277 A1 DE3429277 A1 DE 3429277A1
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    • B21K5/04Making tools or tool parts, e.g. pliers drilling-tools or other for making or working on holes twisting-tools, e.g. drills, reamers

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung sowie auf ein Verfahren für die Fertigung einer Räumahle oder eines Spiralbohrers zum Räumen oder Ausbohren von Zahnwurzelkanälen, und richtet sich ferner auf eine solche im folgenden der Einfachheit halber als "Spiralbohrer" bezeichnete Räumahle Für die Fertigung eines Spiralbohrers der genannten Art wird zunächst ein Ausgangsmaterial aus austenitischem rostfreiem Stahl mit hoher Präzision zu einem Rohling von dreieckigem oder quadratischem Querschnitt geschliffen. Zum Verdrehen des so erhaltenen Rohlings zur Form eines Spiralbohrers wird bisher eine Vorrichtung der in Fig. 1 gezeigten Art verwendet. In dieser wird der Schaft des Rohlings 1 in einem Spannfutter 2 eingespannt. Das eine dreieckige oder quadratische Querschnittsform aufweisende Teil des Rohlings 1 wird von einem Drillspannfutter 3 umgriffen, welches unter stetiger Vergrößerung der Entfernung zum Spannfutter 2 in Drehung versetzt wird. Die den Rohling umgreifenden Klemmbacken des Drillspannfutters 3 können dabei mit der Querschnittsform des Rohlings 1 entsprechenden Nuten 4 versehen sein, wie in Fig. 2 dargestellt. Anderenfalls können die Klemmbacken 3' auch, wie in Fig. 3 gezeigt, jeweils in einer schmalen Angriffsfläche auslaufen. Da ein solcher Spiralbohrer äußerst dünn ist - im Falle eines quadratischen Querschnitts liegt die Seitenlänge im Bereich von nur etwa 0,04 mm - ist eine genaue Anstellung der Klemmbacken 3 und/oder eine genaue Maßhaltigkeit der Nuten 4 kaum erzielbar. Dies führt häufig dazu, daß die Kanten des Rohlings 1 beschädigt oder aber nicht präzise verdreht werden. Im Falle eines sich verjüngenden Rohlings, welcher nach einem solchen Verfahren verdreht werden soll, besteht die Möglichkeit, daß die Klemmbacken im auslaufenden Bereich des Rohlings in gegenseitige Anlage kommen, so daß der ohling dann nicht' mehr sicher dazwischen festgehalten ist. Um dieser Gefahr vorzubeugen, können die Nuten 4 der Klemmbacken sehr kleine Abmessungen erhalten, oder die Angriffsflächen der Klemmbacken 3' nach Fig. 3 können sehr schmal gestaltet sein, wobei dann jedoch die Gefahr besteht, daß die Oberfläche des Rohlings 1 in dem dem Schaft zugewandten Bereich zerkratzt wird. Außerdem ist bei einem solchen Verfahren eine gleichmäßige und präzise Verdrehung des Rohlings 1 bis zu seinem freien Endbereich ohne Beschädigung der Kanten kaum erzielbar. Schließlich besteht ein weiterer Nachteil darin, daß je nach den Querschnittsabmessungen des Rohlings 1 verschiedene auswechselbare Klemmbacken notwendig sind.
  • Um den im praktischen Gebrauch an ihn gestellten Anforderungen zu genügen, sollte ein wie vorstehend beschrieben durch Verdrehen des Materials aus einem Rohling 1 gefertigter Spiralbohrer vorzugsweise einen positiven Schnittwinkel haben Bei der Fertigung einer solchen Reibahle bzw. eines solchen Spiralbohrers durch Verdrehen eines einen dreieckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisenden Rohlings 1 nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren ergibt -sih jedoch immer ein negativer Schnittwinkel, welcher im Falle des in Fig. 4 dargestellten quadratischen Querschnitts -45° und im Falle des in Fig. 5 gezeigten dreieckigen Querschnitts -30° in bezug auf die durch den Pfeil d angedeutete Drehrichtung des Spiralbohrers sowie in bezug auf die Bohrungs- oder Kanalwandung c beträgt. Im Hinblick auf eine dahingehende Verbesserung, daß der Schnittwinkel positiv sein soll, ist in jedem Falle zu berücksichtigen, daß ein Abbrechen des Spiralbohrers während des Gebrauchs unbedingt zu vermeiden ist. Diese Gefahr ist jedoch durch die dabei bewirkte Querschnittsverkleinerung des Spiralbohrers sowie durch die Härtung des Materials gegeben. Die Querschnittsverkleinerung ergibt sich daraus, daß zur Erzielung eines positiven Schnittwinkels die Ausbildung von ausgekehlten Seitenflächen erforderlich ist, was nach dem bekannten Verfahren äußerst schwierig bewerkstelligbar und sehr teuer ist.
  • Angesichts der vorstehend erörterten Mängel des Standes der Technik schafft die Erfindung eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, bei welcher der Innenquerschnitt des Drillspannfutters entsprechend der stetigen Querschnittsverkleinerung eines sich verjüngenden Rohlings 1 mit hoher Präzision verstellbar ist, so daß eine gleichmäßige Verdrehung des Rohlings 1 bis in dessen verjüngten Endbereich erzielbar ist.
  • Ferner schafft die Erfindung ein Verfahren für die Fertigung einer Wurzelkanal-Räumahle bzw. eines Spiralbohrers, welche bzw. welcher einen kleineren Freiwinkel und einen größeren Spanwinkel hat als bisher üblich. Außerdem richtet sich die Erfindung auf eine nach einem solchen Verfahren gefertigte Räumahle bzw. einen solchen Spiralbohrer mit verbesserter Schnittleistung.
  • Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematisierte Darstellung einer bekannten Vorrichtung für die Fertigung eines Spiralbohrers der genannten Art durch Verdrehen eines Rohlings, Fig. 2 eine schematisierte Darstellung eines Klemmbackenpaares bekannter Ausführung, Fig. 3 eine schematisierte Darstellung eines anderen Klemmbackenpaares bekannter Ausführung, Fig. lt eine schematisierte Schnittansicht eines bekannten Spiralbohrers mit quadratischem Querschnitt, Fig. 5 eine Schnittansicht eines bekantnen Spiralbohrers mit dreieckigem Querschnitt, Fig. 6 eine Schematisierte Gesamtdarstellung einer Vorrichtung in einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 7 eine schematisierte Darstellung eines Spannfutters mit vier Klemmbacken in einer Ausführungsfdrm der Erfindung, Fig. 8 eine vergrößerte Teildarstellung der Anordnung von vier Klemmbacken in einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 9 eine Fig. 8 entsprechende Darstellung zur Erläuterung der Verstellbarkeit der vier Klemmbacken, Fig. 10 eine schematisierte Darstellung eines Spannfutters mit drei Klemmbacken in einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 11 eine vergrößerte Teildarstellung der drei Klemmbacken zur Erläuterung ihrer Verstellbarkeit, Fig. 12 eine schematisierte Darstellung einer Anordnung von drei mot Rollen bestückten Klemmbacken in einer anderen Ausführungsform der Erfindung, Fig. 13 eine schematisierte Darstellung der Beziehung zwischen den Querschnittsabmessungen eines quadratischen Querschnitt aufweisenden Rohlings und dem Innenquerschnitt eines Spannfutters oder einer Zwinge für die Fertigung eines Spiralbohrers gemäß der Erfindung, Fig. 14 eine schematisierte Darstellung der mit einer Anordnung gemäß Fig. 13 bewirkbaren Verformung, Fig. 15 eine schematisierte Darstellung der Beziehung zwischen dem Querschnitt eines Rohrlings und dem Innenquerschnitt eines Spannfutters oder einer Zwinge für die Fertigung eines Spiralbohrers mit dreieckigem Querschnitt gemäß der Erfindung, Fig. 16 eine schematisierte Darstellugn der mit einer An- ordnung gemäß Fig. 15 bewirkbaren Verformung, Fig. 17 eine schematisierte Darstellung eines Spannfutters oder einer Zwinge mit in Abhängigkeit von der beabsichtigten Verdrehung des Rohlings variablem Innenquerschnitt, Fig. 18 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 17, Fig. 19 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 17, Fig. 20 eine Längsschnittansicht einer Zahnwurzelkanalräumahle bekannter Ausführung, Fig. 21 eine Längsschnittansicht einer Zahnwurzelkanalräumahle gemäß der Erfindung, Fig. 22 eine schematisierte Darstellung des Innenquerschnitts eines Spannfutters bzw. einer Zwinge in Form eines rechtwinkligen Dreiecks zur Erläuterung der mit einer solchen Anordnung bewirkbaren Verformung, und Fig. 23 eine schematisierte Darstellung des Innenquerschnitts eines Spannfutters bzw. einer Zwinge in Form eines Parallelogramms für die Drehverformung eines einen rautenförmigen Querschnitt aufweisenden Rohlings.
  • Eine in einer Ausführungsform der Erfindung dargestellte Vorrichtung für die Drehverformung eines Rohlings 1 zu einer Zahnwurzelkanal-Räumahle bzw. zu einem Spiralbohrer weist, wie man in Fig. 6 erkennt, ein Spannfutter 5 für das Einspannen des Rohlings 1 auf, welches mittels eines darunter angeordneten Antriebs 6 in Drehung versetzbar ist.
  • Zu der Vorrichtung gehört ferner ein weiteres Spannfutter in Form einer die Seiten des Rohlings 1 umgreifenden Zwinge 7, welche über einen (nicht gezeigten) Nockentrieb od. dergl. auf das drehbare Spannfutter 5 zu und von ihm weg bewegbar ist. Im Rahmen der Erfindung sind auch andere Anordnungen möglich, in denen das Spannfutter 5 oder die Zwinge 7 unverdrehbar feststeht und das jeweils andere Teil bei gleichzeitiger Bewegung in Axialrichtung drehend antreibbar ist.
  • Wie man in Fig. 7 erkennt, weist die Zwinge 7 vier Spannbacken 8 auf, welche jeweils an einem Schwenkarm 9 befestigt sind. Der Schwenkarm 9 ist über ein Gelenk 10 mit einem Führungshebel 11 verbunden, welcher mittels eines an einem seiner Enden angreifenden Zylinders 13 um eina an seinem anderen Ende angeordnete Schwenkachse 12 herum verschwenkbar ist. Die Schwenkarme 9 sind durch jeweils eine Feder 14 in einer solchen Richtung belastet, daß sich die von ihnen getragenen Spannbacken 8 mit einer Seitenfläche an der Stirnfläche der jeweils benachbarten Spannbacke 8 abstützen.
  • Zu diesem Zweck braucht die die Schwenkarme 9 in Richtung der Pfeile a belastende Kraft der Federn 14 nicht übermäßig groß zu sein. Durch Vorstrecken der Kolbenstangen 15 der Zylinder 13 lassen sich die Schwenkarme 9 in Richtung der Pfeile b vorwärts bewegen, so daß die Spannbacken 8 mit einer ausreichenden Kraft an den Seitenflächen des Rohlings 1 angreifen, um diesen durch Verdrehung verformen zu können.
  • Dies bedingt, daß die in Richtung der Pfeile b wirksamen Kräfte größer sind als die in Richtung der Pfeile a angreifenden.
  • Für die Drehverformung eines quadratischen Querschnitt aufweisenden Rohlings 1 mittels der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird der Rohling zunächst in das Spannfutter 5 eingespannt, worauf die Zwinge 7 über das freie Ende des Rphlings 1 auf diesen aufgeschoben wird. Die Spannbacken 8 befinden sich dabei beispielsweise in dem in Fig. 8 gezeigten Zustand, in welchem der Innenquerschnitt 16 der Zwinge relativ große Abmessungen hat. Durch Betätigung der Zylinder 13 können die Spannbacken 8 dann an die Seitenflächen des Rohlings 1 angestellt werden, worauf dann das Spannfutter 5 in Drehung versetzt und dabei gleichzeitig die Zwinge 7 vom Spannfutter 5 weg bewegt wird. Im Falle eines sich zum freien Ende hin verjüngenden Rohlings 1 können die Spannbacken 8 durch Betätigung der Zylinder 13 in Richtung der Pfeile b nachgestellt werden, so daß sich die Abmessungen des Innenquerschnitts 16 entsprechend verkleinern und der Rohling mit einer ausreichenden Einspannkraft umgriffen wird, um seine Drehverformung zu ermöglichen.
  • Anstelle der in Fig. 7 und 8 dargestellten Anordnung mit vier Zylindern 13 ist auch eine Anordnung der in Fig. 9 gezeigten Art möglich, in welcher eine Spannbacke 8' feststehend angeordnet und eine ihr benachbarte Spannbacke 8" in Richtung des Doppelpfeils a hin und her bewegbar ist.
  • Die der feststehenden Spannbacke 8' zur anderen Seite benachbarte Spannbacke 8 ist dabei allein in Richtung des Doppelpfeils b bewegbar, während die der feststehenden Spannbacke 8' gegenüber angeordnete Spannbacke 8 sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung, d.h. also in Richtung der Doppelpfeile a und b bewegbar ist. In dieser Weise ist der Innenquerschnitt 16 der Zwinge 7 durch die Verwendung von nur zwei Zylindern 13 verstellbar.
  • Dem Spannfutter 5 oder der Zwinge 7 kann eine Einrichtung zum Abtasten einer das gleiche Profil bzw. die gleiche Verjüngung wie der Rohling 1 aufweisenden Schablone zugeordnet sein, über welche die Betätigung der Zylinder 13 derart steurrbar ist, daß der Innenquerschnitt 16 der Zwinge dem jeweiligen Querschnitt des Rohlings genau angepaßt ist.
  • Fig. 10 zeigt eine in ihrer Anordnung derjenigen der in Fig. 7 Dargestellten entsprechende Zwinge mit drei Spannbacken 8 für die Drehverformung eines einen dreieckigen Querschnitt aufweisenden Rohlings 1. Abweichend von dieser Anordnung ist auch eine Ausführungsform der in Fig. 11 dargestellten Art möglich, in welcher eine Spannbacke 8' feststeh#nd angeordnet, eine zweite Spannbacke 8" allein in Querrichtung, d.h. also in Richtung des Doppelpfeils a, und die dritte Spannbacke 8 sowohl. in Quer- als auch in Längsrichtung, d.h. in Richtung- der Doppelpfeile a und b, bewegbar ist. In dieser Weise ist der dreieckige Innenquerschnitt 16 der Zwinge 7 unter Verwendung eines einzigen Zylinders 13 verstellbar. Die Verstellung des Innenquerschnitts 16 wird durch Schwenkbewegungen des Schwenkarms 9 und des Führungshebels 11 in Richtung der Pfeile a bzw. b bewirkt. Aufgrund der durch den Führungshebel 11 gegebenen Untersetzung ist die Anstellbewegung der Spannbacken 8, d.h. also die Verstellung des Innenquerschnitts 16 relativ klein in bezug auf den Hub des Zylinders 13.
  • Durch eine in Fig. 12 dargestellte Anordnung von drei mit Rollen 17 bestückten Spannbacken ist die Axialbewegung der Zwinge beträchtlich erleichtert. Gleichzeitig bewirkt diese Anordnung eine Verringerung der bei der Drehverformung auf den Rohling 1 ausgeübten Zugkräfte.
  • Gemäß vorstehender Beschreibung greifen die Spannbacken 8 der Zwinge 7 für die Drehverformung des Rohlings 1 über die volle Breite der vier oder drei Seiten des Rohlings an diesem an. Im folgenden sind nun anhand von Fig. 13 bis 16 Ausführungsformen für die Ausbildung eines großen Spanwinkels und eines kleinen Freiwinkels unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung erläutert. Für die Fertigung eines Spiralbohrers aus einem einen quadratischen Querschnitt aufweisenden Rohling 1 findet eine mit vier Spannbacken 8 bestückte Zwinge 7 der in Fig 7 gezeigten Art verwendung, wobei jedoch der Innenquerschnitt 16 der Zwinge um ein kleines Stück größer eingestellt wird als dem Querschnitt des Rohlings 1 entspräche. Bei der Drehverformung des Rohlings 1 unter Einhaltung dieser in Fig. 13 dargestellten Beziehung zwischen dem Innenquerschnitt 16 und dem Querschnitt des Rohlings 1 werden dann die Kanten A, B, C und D des Rohlings 1 entgegen dem durch das Spannfutter 5 bestimmten Drehsinn des Rohlings 1 niedergewlzt, so daß sich die in Fig. 1>4 dargestellte, durch die versetzten Kanten a, b, c und d bestimmte Querschnittsform ergibt. Durch diese Verformun-g der Kanten A, B, C und D entsteht an der Vorderseite der jeweiligen Kante eine Auskehlung und an der Rückseite derselben ein Freiwinkel. Die in der beschriebenen Weise versetzten Kanten a, b, c und d liegen auf dem Umkreis der neu gestalteten Querschnittsform.
  • Der Spanwinkel o-a-e wird hierdurch größer als der herkömmliche negative Spanwinkel von -45-0 in der bekannten Ausführung nach Fig. 4. Zwar ist der Spanwinkel auch hier immer noch negativ, er ist jedoch an den versetzten Kanten a, b, c und d größer als der herkömmliche Spanwinkel, so daß die Abführung des abgetragenen Materials leichter vonstatten geht und der SchnittwiderStand sich verringert, so daß das Ausbohren des Zahnwurzelkanals zufriedenstellend vonstatten geht. Durch noch stärkere Verformung der Kanten läßt sich zwar ein positiver Spanwinkel erzielen, in praktischen Versuchen hat sich jedoch herausgestellt, daß bei einem positiven Spanwinkel ein übermäßig starker Materialabtrag an den Wandungen des Zahnwurzelkanals stattfindet.
  • Bei der dargestellten Beziehung des durch die Ecken A', B', C' und D' gegebenen Innenquerschnitts der Zwinge und dem durch die Kanten A, B, C und D bestimmten Querschnitt des Rohlings 1 ergibt sich ein Spanwinkel o-a-e von ca. 250 und ein Freiwinkel B'-a-f von ebenfalls ca. 250. Daraus ergibt sich für den Winkel e-a-B' die Beziehung: o-a-e + o-a-B' = 25~ + 650 = 900.
  • Dieser Winkel ist gleich groß wie der Kantenwinkel in der bekannten Ausführungsform, wobei die Kante jedoch nun so ausgebildet ist, daß sie größere Kräfte aufzunehmen vermag.
  • Der Materialabtrag von der Zahnwurzelkanalwand wird auch dadurch begünstigt, daß die versetzte Kante aufgrund der durch die Verformung bewirkten Kaltverfestigung eine größere Härte aufweist. Da dile, beschriebene Art der Verformung nur auf iie Kantenbereiche des Rohlings beschränkt ist, tritt auch nur in diesen Kantenbereichen die erwähnte Kaltverdes festigung auf, während die mittleren Bereiche dts Spiralbohrers nur in dem bisher üblichen Maße einer Kaltverfestigung unterworfen sind. Somit weisen dann nur die Kantenbereiche eine größere Härte auf, ohne daß die Flexibilität und Zähigkeit des Spiralbohrers insgesamt nennenswert beeinträchtigt sind. Je nach dem Ausmaß. der Verformung des Rohlings 1 können die vorstehend beschriebenen Wirkungen jedoch auch über den gesamten Querschnitt des Spiralbohrers hervorgerufen werden.
  • Die Fertigung eines Spiralbohrers von dreieckiger Querschnittsform kann in der gleichen Weise erfolgen wie vorstehend beschrieben. Hierzu findet eine mit drei Spannbacken 8 bestückte Zwinge 7 der in Fig' 10 dargestellten Art Verwendung, wobei der Innenquerschnitt 16 der Zwinge 7 wiederum um ein kleines Stück größer eingestellt wird als dem Querschnitt des Rohlings 1 entspräche, wie in Fig. 15 gezeigt. Bei der Drehverformung des Rohlings 1 werden dann die drei Kanten A, B und C desselben in dem Drehsinn des Spannfutters entgegengesetzter Richtung niedergewalzt, wie in Fig. 16 dargestellt, so daß sich eine durch versetzte Kanten a, b und c bestimmte Querschnittsform ergibt. Der sich hierbei ergebende Spanwinkel o-a-d ist größer als der in Fig. 5 dargesteltle Spanwinkel von -30° in der herkömmlichen Ausführungsform. Der Umkreisdurchmesser des Spiralbohrers beträgt hier das Doppelte der die versetzte Kante a mit dem Mittelpunkt o verbindenden Strecke.
  • In der beschriebenen Ausführungsform ist die Beziehung zwischen dem Innenquerschnitt A'-B'-C' der Zwinge und dem Querschnitt A-B-C des Rohlings vorzugsweise so bestimmt, daß sich ein Spanwinkel o-a-d von ca. -10° und ein Freiwinkel B'-a-f von ca. 400 ergeben, woraus sich für den Kantenwinkel d-a-B' die folgende Beziehung ergibt: o-a-d + o-a-B' = 100 W 500 = 600.
  • Dieser Kantenwinkel ist wiederum der gleiche wie bei der herkömmlichen Ausführungsform, wobei sich jedoch die gleichen vorteilhaften Auswirkungen einstellen können wie vorstehend in bezug auf die quadratische Ausführungsform beschrieben.
  • Die Drehverformung eines Rohlings 1 zu einem Spiralbohrer nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren ist offensichtlich nur dann möglich, wenn der Innenquerschnitt 16 der Zwinge 7 nicht größer ist als der Querschnitt des Rohlings 1, d.h. wenn der Inkreis des Innenquerschnitts 16 kleiner ist als der Umkreis des Querschnitts des Rohlings. Im Falle einer viereckigen Querschnittsform bezeichnet der Ausdruck Umkreis den kleinsten durch wenigstens drei Ecken des Querschnitts verlaufenden Kreis, während der Ausdruck Inkreis den größten wenigstens drei Seiten des Querschnitts berührenden Kreis bezeichnet.
  • Im Falle eines sich verjüngenden Rohlings 1, insbesondere wenn ein solcher Rohling 1 am Schaftansatz andere Abmessungen hat als an seinem freien Endstück, muß der Innenquerschnitt 16 der Zwinge 7 verstellbar sein, um den vorstehend genannten Bedingungen zu genügen. Bei Verwendung der vorstehend bereits erwähnten, in ihrer Form derjenigen des sich verjüngenden Rohlings 1 entsprechenden Schablone sind die jeweiligen oder ist der jeweilige Zylinder 13 mit seiner Kolbenstange 15 derart steuerbar, daß eine der Verjüngung des Rohlings 1 angepaßte Verstellung des Innenquerschnitts 16 zum Niederwalzen der Kanten des Rohlings in dem gewünschten Maße erzielt wird.
  • Bei einer in Fig. 17 dargestellten Anordnung hat jede Spannbacke 8 einen Abtastbereich 8A und einen Arbeitsbereich 8B. Dies ermöglicht eine sachgemäße Verstellung des Innenquerschnitts 16 entsprechend den Abmessungen des Rohlings 1 ohne die Verwendung einer Steuerschablone. Zu diesem Zweck greifen die in Axialrichtung des Rohlings 1 eine geringe Breite abweisenden Abtastbereiche 8A der Spannbacken 8 unmittelbar an den Seitenflächen des Rohlings an und bewirken eine anfängliche Drehverformung desselben.
  • Die einen größeren Innenquerschnitt umgrenzenden Arbeits- bereiche 8B greifen anschließend an den Kanten des Rohlings an und walzen diese nieder, wie in Fig. 18 und 1c dargestellt. Diese Anordnung ermöglicht somit die Fertigung eines den vorstehend erläuterten verbesserten Spanwinkel und Freiwinkel aufweisenden Spiralbohrers in einem Arbeitsgang und ohne die Verwendung einer Steuerschablone auch im Falle eines sich verjüngenden Rohlings. Da in diesem Falle das übermaß des durch die Arbeitsbereiche 8B der Spannbacken umgrenzten Innenquerschnitts in bezug auf den Querschnitt des Rohlings 1 vom Schaftansatz desselben zum freien Endstück desselben hin zunimmt, ergibt sich eine zunehmende Verbesserung des Spanwinkels sowie des Freiwinkels vom Schaftansatz des Rohlings zum freien Endstück desselben.
  • In der beschriebenen Ausführungsform sind die Beziehungen zwischen dem Innenquerschnitt 16 der Zwinge und den Abmessungen des Rohlings 1 durch die unterschiedliche Höhe des Abtastbereichs 8A und des Arbeitsbereichs 8B der Spannbacken 8 vorgegeben. Dabei sind die Abtastbereiche 8A vorzugsweise als elektrische oder fotoelektrische Sensoren ausgebildet. Anderenfalls können solche Sensoren auch in den Arbeitsbereichen 8B eingebettet sein, wobei dann die Einstellung oder Verstellung der Arbeitsbereiche 8B in Abhängigkeit von Ausgangssignalen der Sensoren erfolgt.
  • In diesem Falle kann dann das Übermaß des von den Arbeitsbereichen 8B umgrenzten Innenquerschnitts 16 in bezug auf die Abmessungen des Rohlings 1 veränderlich sein.
  • Durch entsprechende Ausbildung und Einstellugn der vorstehend erwähnten Steuerschablone oder der genannten Sensoren ist es möglich, die Verbesserung des Spanwinkels sowie des Freiwinkels wahlweise über die gesamte Länge des Spiralbohrers zu erzielen oder eine vom Schaftansatz zum freien Ende oder auch umgekehrt fortschreitende Verbesserugn der beiden genannten Winkel herbeizuführen. Die Verbesserung des Spanwinkels und des Fretwinkels vorwiegend im Bereich des freien Endes ergibt einen für das Ausbohren der tieferen Bereiche des Zahnwurzelkanals geeigneten Spiralbohrer, während ein Spiralbohrer mit vorwiegend im Schaftansatzbereich verbessertem Spanwinkel und Freiwinkel sich insbesondere zum Ausbohren der oberen Bereiche des Zahnwurzelkanals unter Schonung des Zahnwurzelbereichs eignet.
  • Der in vorstehend beschriebener Weise mit verbessertem Spanwinkel und Freiwinkel gefertigte Spiralbohrer eignet sich nicht nur hervorragend zum Ausbohren eines Zahnwurzelkanals od. dergl., sondern auch zum Fräsen oder Ausfräsen einer Bohrung od. dergl.. Während die Gänge des in Fig. 20 dargestellten Spiralbohrers herkömmlicher Ausführung eine gleichmäßig dreieckige Querschnittsform mit einem Spanwinkel von -35° haben, weisen die Gänge des in einer Längsschnittansicht in Fig. 21 dargestellten, nach einem Verfahren gemäß der Erfindung gefertigten Spiralbohrers einen Spanwinkel von -15° auf. Diese Verbesserung des Spanwinkels um 200 gegenüber der herkömmlichen Ausführung erbringt eine beträchtlich verbesserte Schnittleistung bei der Verwendung des Spiralbohrers zum Fräsen.
  • In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel weisen der Querschnitt des Rohlings 1 und der Innenquerschnitt 16 der Zwinge jeweils im wesentlichen die gleiche Gestalt auf.
  • Die Drehverformung des Rohlings 1 kann jedoch auch mittels einer Zwinge erfolgen, deren Innenquerschnitt eine andere Form hat. Beispielsweise in der Ausführungsform nach Fig.22 hat der Innenquerschnitt 16 die Form eines rechtwinkligen Dreiecks mit einem Winkel von 600, während der Rohling 1 einen Querschnitt in Form eines gleichseitigen Dreiecks aufweist. Bei der Drehverformung des Rohlings 1 mittels der den in Fig. 22 dargestellten Innenquerschnitt 16 aufweisenden Zwinge entstehen zwei den gleichen Spanwinkel sowie den gleichen Freiwinkel aufweisende Schneidkanten, während die dritte Schneidkante einen anderen Spanwinkel und einen anderen Freiwinkel erhält.
  • In einer weiteren, in Fig. 23 gezeigten Ausführungsform hat der Innenquerschnitt 16 der Zwinge die Gestalt eines ungleichseitigen Parallelogramms, während der Querschnitt des Rohlings 1 rautenförmig ist, d.h. also die Form eines gleichseitigen Parallelogramms aufweist. Bei der Drehverformung des Rohlings 1 in eienr solchen Anordnung entstehen led glich zwei Schneidkanten mit verbessertem Spanwinkel und Freiwinkel.
  • Für die Fertigung einer Räumahle oder eines Spiralbohrers mit verbessertem Spanwinkel und Freiwinkel ist die Gestalt des Rohlings 1 und der Innenquerschnitts 16 der Zwinge nicht auf die anhand der vorstehenden Ausführungsbeispiele beschriebenen Formen beschränkt, d.h. also auf die Form eines gleichseitigen Dreiecks, eines Quadrats, einer Raute usw., es können vielmehr auch - gegebenenfalls teilweise durch gekrümmte Linien begrenzte - vieleckige Querschnittsformen in Frage kommen.
  • Wie man aus vorstehender Beschreibung erkennt, ermöglicht die versetzte Anordnung einander benachbarter Spannbacken der Zwinge eine sichere Einspannung eines Rohlings 1 ohne Berücksichtigung einer übermäßig genauen Ausrichtung während des Einspannens sowie eine gleichmäßige Drehverformung des Rohlings ohne Beschädigung seiner Kanten. Bei einer mehr oder weniger starken Verjüngung des Rohlings läßt sich der innenquerschnitt der Zwinge entsprechend der jeweiligen Verjüngung verstellen, so daß eine gleichbleibende Drehverformung des Rohlings bis zu seinem den kleinsten Querschnitt aufweisenden Ende möglich ist, ohne daß die Spannbacken der Zwinge zu diesem Zweck ausgewechselt werden müssen, wie dies bisher üblich war. Bei der Drehverformung des Rohlings unter Einhaltung einer vorbestimtmen Beziehung zwischen dem Innenquerschnitt der Zwinge und dem Querschnitt des Rohlings werden allein oder überwiegend die Kantenbereiche des Rohlings verformt, wodurch ein verbesserter Spanwinkel sowie ein verbesserter Freiwinkel für die fertiggestellte Räumahle bzw. den fertiggestellten Spiralbohrer erzielbar sind. Darüber hinaus ist durch die Verformung eine Kaltverfestigung der Kantenbereiche erzielbar, Dank welcher die Zahnwurzelkanal-Räumahle zu eienr höheren Schnittleistung befähigt ist als bekannte Räumahlen dieser Art.

Claims (9)

  1. Vorrichtung und Verfahren für die Fertigung einer Zahnwurzelkanal-Räumahle oder -Fräse durch Drehverformung eines Rohlings sowie mittels einer solchen Vorrichtung bzw. nach einem solchen Verfahren gefertigte Räumahle oder Fräse P a t e n t a n s p r ü c h e Patentansprüche 1. Vorrichtung für die Drehverformung eines Rohlings für eine Zahnwurzelkanal-Räumahle oder -Fräse, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß sie ein Spannfutter (5) zum Einspannen eines Schaftbereichs des Rohlings (1) sowie eine Zwinge (7) mit einer-Anzahl von unter Druck an zugeordneten Seiten des Rohlings in Anlage bringbaren Spannbacken (8) aufweist, daß das Spannfutter und die Zwinge unter Verdrehung relativ zueinander voneinander weg beweg bar sind, daß einander benachbarte Spannbacken der Zwinge wechselständig angeordnet und in Abhängigkeit von den Querschnittsabmessungen des Rohlings vorwärts und rückwärts bewegbar sind und daß sich jede Spannbacke mit einer Seitenfläche auf einem Teil der Stirnfläche einer benachbarten Spannbacke abstützt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß eine oder jede Spannbacke (8) mit einer drehbaren Rolle (17) bestückt ist.
  3. 3. Verfahren für die Fertigung einer Zahnwurzelkanal-Räumahle oder -Fräse mit gegenüber herkömmlichen Räumahlen oder Fräsen verbessertem Spanwinkel und Freiwinkel, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Drehkraft allein auf den Kantenbereich eines Räumahlen- oder Fräsenrohling ausgeübt wird und der Rohling unter Druckverformung des Kantenbereichs in der Drehrichtung drehverformt wird.
  4. 4. Verfahren für die Fertigung einer Zahnwurzelkanal-Räumahle oder -Fräse, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein in Längsrichtung eine vorgegebene Form sowie eine drei- oder viereckige Querschnittsform von gegebenem Durchmesser aufweisender Räumahlen- oder Fräsenrohling einer allein in seinen Kantenbereichen angreifenden Drehverformungskraft unterworfen wird, so daß der Durchmesser der fertigen Räumahle oder Fräse durch Druckverformung der Kantenbereiche kleiner wird als der Durchmesser des Rohlings, und daß der Rohling unter Längsbewegung und Drehung bei der Druckverformung der Kantenbereiche drehverformt wird, wobei der im Falle eines Vierecks durch denkleinstenwenigstens durch drei Ecken desselben verlaufendm Kreis definierte Umkreis des Innenquerschnitts einer den Rohling umgreifenden Halte#F#inrichtung'einen*rößeren Durchmesser hat als die fertiggestellte Räumahle oder Fräse und der Durchmesser des durch den im Falle eines Vierecks wenigstens drei Seiten desselben berührenden größten Kreis definierten Jrnkreises des Innenquerschnitts kleiner ist als der Durchmesser der fertiggestellten Räumahle oder Fräse.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Gestalt des Innenquerschnitts der Halteeinrichtung der Querschnittsgestalt des Räumahlen-oder Fräsenrohlings ähnlich oder unähnlich ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß wenigstens eine Abmessung des Innenquerschnitts der Halteeinrichtung variabel ist und in Abhängigkeit von der axialen Stellung in Längsrichtung der Räumahle oder Fräse variiert wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß wenigstens eine Abmessung des Innenquerschnitts der Halteeinrichtung frei variabel ist und in Abhängigkeit von wenigstens einer Abmessung des Querschnitts des der Drehverformung unterworfenen Räumahlen-oder Fräsenrohlings variiert wird.
  8. 8. Zahnwurzelkanal-Räumahle oder -Fräse, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß sie durch Druckverformung der Kantenbereiche in der Drehrichtung der Räumahle oder Fräse geformte Kanten (a, b, c, d) aufweist, in deren Bereich die Schneidflanke ausgekehlt ist, der Spanwinkel größer als herkömmlich ist, die Freiflanke im Bereich der Kante gekrümmt verläuft und der Freiwinkel kleiner ist als herkömmlich.
  9. 9. Zahnwurzelkanal-Räumahle oder -Fräse nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e 1 c h n e t, daß die Kante über die gesamte Länge durch Druckverformung des Kantenbereichs in der Drehrichtung der Räumahle oder Fräse geformt ist.
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