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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein tragbares Datenendgerät zur Korrektur
der gemessenen Position eines Ortes sowie auf ein Verfahren zur
Korrektur eines gemessenen Ortes.
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Stand der
Technik
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Tragbare
Datenendgeräte,
welche zur Navigation benutzt werden, sind allgemein bekannt und verwendet.
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Endgeräte dieses
Typs können
den Ort des Benutzers während
einer Navigation feststellen und den Weg auf einer Breiten- und Längenmatrix
aus der gemessenen Position eines Zielortes berechnen und diese
Information anzeigen. Die in diesem Fall verwendeten Messverfahren
sind beispielsweise solche, welche ein PHS-System (Personal Handyphone System:
eingetragene Marke) oder ein GPS-System (Global Position System)
nutzen.
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Wird
beispielsweise ein PHS-System benutzt, so wird eine Messung wie
folgt ausgeführt:
Ein
PHS-Endgerät,
das der Benutzer trägt,
empfängt von
einer Vielzahl von Basisstationen des PHS-Netzwerks Meldesignale
und spezifiziert zwei oder drei Meldesignale in absteigender Ordnung
der Signalstärke
durch Messung ihrer elektrischen Feldstärke. Dieses Meldesignal enthält eine
Identifizierungsinformation der Basisstation, von der es gesendet
wird, wobei das PHS-Endgerät
die Basisstation identifizieren kann, von der das Meldesignal gesendet
wurde, wobei auf diese Identifizierungsinformation Bezug genommen wird.
Insoweit ist der Ort jeder Basisstation schon bekannt; daher kann
der Abstand zwischen dem Ort des PHS-Endgerätes und dem Ort der Zielbasisstation
berechnet werden und es kann der Navigationsweg auf der Basis der
Identifizierungsinformation bestimmt werden, welche in dem von der
Basisstation übertragenen
Meldesignal enthalten ist.
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Das
Navigationsgebiet eines PHS-Netzwerkes ist durch eine Radiozelle
festgelegt, welche durch eine Basisstation des PHS-Netzwerkes gebildet
wird. Die Radiozelle wird generell als Mikrozelle bezeichnet, deren
Zellbereich als relativ klein betrachtet wird. Die Größe dieses
Zellenbereiches beträgt
tatsächlich
einige hundert Meter im Durchmesser.
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Wird
der Ort eines PHS-Endgerätes
durch das oben genannte Messverfahren gemessen, so ergibt sich daher
gewöhnlich
ein Fehler von 100 bis 500 m. Es entsteht dabei die Gefahr, dass
der genaue Navigationsweg bei der Durchführung der Navigation nicht
festgestellt werden kann.
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Die
EP 0 306 088 A beschreibt
eine Navigationseinrichtung umfassend eine Tastatur zur Aufnahme
von durch einen Benutzer durchgeführten Eingangsoperationen,
eine Anzeigeanordnung zur Anzeige von Karten und Textinformation,
ein Navigationssystem zur Gewinnung von den Ort des Benutzers anzeigenden
Ortsdaten sowie eine Kartenanzeige-Steueranordnung zur Anzeige des
Ortes, der durch die durch das Navigationssystem erhaltenen Ortsdaten
angegeben wird, auf einer Kartenanzeigeanordnung.
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Die
US 5 995 023 A bezieht
sich auf einen satellitengestützte
Orientierungs- und Navigationseinrichtung zur Gewinnung der auf
einer Karte anzuzeigenden Position eines aktuellen Fahrzeugs. Um
für den
Fall eines Orientierungsverlustes Korrekturen durchzuführen, wird
ein Satellitenempfänger verwendet,
welcher eine neue Fahrzeugposition aus den empfangenen Satellitendaten
berechnet und die Kopplung dieser neuen Fahrzeugposition stützt. Da die
Orientierungsposition des Rechnersatelliten mit einem Variationsbereich
verloren gehen kann, wird eine Optimierung mittels eines Tiefpassfilters
und empirisch bestimmter Werte durchgeführt. Weiterhin wird erläutert, dass
es für
Prüftestzwecke
der satellitengestützte
Positionsauffindung vorteilhaft ist, wenn dieses Auffindungsergebnis
auf eine Anzeige gegeben wird. Dies ermöglicht es dem Fahrer, die gemessene
Position relativ zu einer Anzeigekarte zu visualisieren. Durch Verwendung
geeigneter Zeigertasten kann die Position des Fahrzeuges auf der
angezeigten Karte in einfacher Weise manuell korrigiert werden.
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Die
vorliegende Erfindung berücksichtigt
die Beschränkungen
des oben genannten Standes der Technik und geht von der Aufgabe
aus, ein tragbares Datenendgerät
zu schaffen, durch das der Fehler des gemessenen Resultates leicht
korrigiert werden kann. Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung,
ein Verfahren zur Korrektur eines gemessenen Ortes anzugeben.
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Offenbarung
der Erfindung
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Um
das oben genannte Problem zu lösen,
ist erfindungsgemäß ein tragbares
Datenendgerät
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen.
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Weiterhin
ist zur Lösung
der oben genannten Aufgabe ein Ortskorrekturverfahren mit den Merkmalen
des Anspruchs 17 vorgesehen.
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Darüber hinaus
ist zur Lösung
der oben genannten Aufgabe erfindungsgemäß ein Programm, mit dem ein
Computer verschiedene Verfahrensschritte gemäß Anspruch 23 ausführen kann,
sowie ein entsprechendes, durch einen Computer lesbares Aufzeichnungsmedium
gemäß Anspruch
26 vorgesehen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
ein Blockschaltbild, aus dem die Konfiguration des Gesamtsystems
ersichtlich ist, das zu einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung gehört.
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2 zeigt
ein Blockschaltbild, aus dem die Konfiguration eines PHS-Endgerätes des
gleichen Ausführungsbeispiels
ersichtlich ist.
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3 zeigt
eine Draufsicht, aus der die äußere Erscheinung
eines PHS-Endgerätes
des gleichen Ausführungsbeispiels
ersichtlich ist.
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4 zeigt
ein erläuterndes
Diagramm, aus dem die Richtungsinformation des gleichen Ausführungsbeispiels
ersichtlich ist.
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5 zeigt
ein Blockschaltbild, aus dem die Konfiguration des Wegesuchservers
des gleichen Ausführungsbeispiels
ersichtlich ist.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm, aus dem die Wirkungsweise der CPU eines PHS-Endgerätes des gleichen
Ausführungsbeispiels
ersichtlich ist.
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7 zeigt
ein Flussdiagramm, aus dem die Funktionsweise der CPU eines PHS-Endgerätes des gleichen
Ausführungsbeispiels
ersichtlich ist.
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8 zeigt
ein Musterdiagramm, aus dem ein auf einer Flüssigkristallanzeige eines PHS-Endgerätes des
gleichen Ausführungsbeispiels
angezeigtes Schirmbild ersichtlich ist.
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9 zeigt
ein Musterdiagramm, aus dem ein auf der Flüssigkristallanzeige eines PHS-Endgerätes des
gleichen Ausführungsbeispiels
angezeigtes Schirmbild ersichtlich ist.
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10 zeigt
ein Musterdiagramm, aus dem ein auf der Flüssigkristallanzeige eines PHS-Endgerätes des
gleichen Ausführungsbeispiels
angezeigtes Schirmbild ersichtlich ist.
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11 zeigt
ein Musterdiagramm, aus dem ein auf der Flüssigkristallanzeige eines PHS-Endgerätes des
gleichen Ausführungsbeispiels
angezeigtes Schirmbild ersichtlich ist.
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12 zeigt
ein Musterdiagramm, aus dem ein auf der Flüssigkristallanzeige eines PHS-Endgerätes des
gleichen Ausführungsbeispiels
angezeigtes Schirmbild ersichtlich ist.
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13 zeigt
ein Musterdiagramm, aus dem ein auf der Flüssigkristallanzeige eines PHS-Endgerätes des
gleichen Ausführungsbeispiels
angezeigtes Schirmbild ersichtlich ist.
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14 zeigt
ein Musterdiagramm, aus dem ein auf der Flüssigkristallanzeige eines PHS-Endgerätes des
gleichen Ausführungsbeispiels
angezeigtes Schirmbild ersichtlich ist.
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15 zeigt
ein Musterdiagramm, aus dem ein auf der Flüssigkristallanzeige eines PHS-Endgerätes des
gleichen Ausführungsbeispiels
angezeigtes Schirmbild ersichtlich ist.
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Ausführungsbeispiel
der Erfindung
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Nachfolgend
wird das Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung anhand der Figuren erläutert.
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A: Konfiguration
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(1) Gesamtkonfiguration
des Systems
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1 zeigt
ein Blockschaltbild der Gesamtkonfiguration des zum Ausführungsbeispiel
gehörenden
Systems. Wie 1 zeigt, ist dieses System mit einem
PHS-Endgerät 10,
das ein Benutzer mit sich trägt,
einem PHS-Netzwerk 20, das als PHS-Endgerät 10 dient,
und einem Wegesuchserver 30 ausgestaltet, welcher mit dem
PHS-Netzwerk 20 verbunden ist.
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Das
PHS-Netzwerk 20 besteht aus Basisstationen 21-1 bis 21-3,
die in Intervallen von einigen hundert Metern angeordnet sind. Weiterhin
ist eine Schaltstation (nicht dargestellt) zur Durchführung von Umschaltungen
im PHS-Netzwerk 20 vorgesehen. Verbindungsleitungen (nicht
dargestellt) dienen zur Verbindung der Basisstationen 21-1 bis 21-3 mit
der Schaltstation usw. Jede Basisstation 21 bildet eine Radiozelle
mit einem Durchmesser von etwa 100 m und überträgt Meldesignale, welche die
Basisstations-ID (Identifikation) enthalten, zu jeder Basisstation 21 in
dieser Radiozelle auf konstanter Basis.
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Obwohl
lediglich drei Basisstationen 21-1 bis 21-3 in 1 dargestellt
sind, sind tatsächlich
sehr viel mehrere im gesamten Servicebereich eines PHS-Netzwerks 20 installiert.
Die Konfiguration und die Funktionsweisen aller dieser Basisstationen 21-1 bis 21-3 sind
die gleichen; daher werden sie nachfolgend kollektiv als Basisstation 21 bezeichnet.
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Das
PHS-Endgerät 10 führt eine
Datenkommunikation mit dem Wegesuchserver 30 über das PHS-Netzwerk 20 durch
Ausführung einer
Radiokommunikation mit der Basisstation 21 durch ein TDMA-System
(Zeitteilungs-Mehrfachzugriff) durch.
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Das
PHS-Endgerät 10 ist
für die
Funktion eines intermittierenden Empfangs von Meldesignalen, welche
von einer Vielzahl von Basisstationen 21 unter Verwendung
eines geeigneten Kanals aus einer Vielzahl von durch das TDMA-System
aufgebauten Kanälen übertragen
werden, sowie der Detektierung der elektrischen Feldstärke des
empfangenen Meldesignals ausgestattet. Die in diesen Meldesignalen enthaltenen
Basisstations-IDs (Identifikationen) und die durch das PHS-Endgerät 10 detektierte
elektrische Feldstärke
werden zur Detektierung des Ortes des PHS-Endgerätes 10 verwendet.
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Der
Wegesuchserver 30 speichert die Kartendaten zur Darstellung
von Karten verschiedener Regionen und ist der Computer, um den Wegesuchservice
für den
Benutzer des PHS-Endgerätes 10 auf der
Basis dieser Kartendaten zu bilden. Speziell berechnet der Wegesuchserver 30 die
Position des Ortes des PHS-Endgerätes 10 auf der Basis
der durch das PHS-Endgerät 10 gelieferten
Basisstations-IDs (Identifizierung) oder berechnet die Position
des gegenwärtigen
Ortes und den geeignetsten Weg zu dem durch das PHS-Endgerät 10 festgelegten
Ziel und überträgt diese
Berechnungsergebnisse über das
PHS-Netzwerk 20 zum PHS-Endgerät 10.
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(2) Konfiguration des
PHS-Endgerätes 10
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Nachfolgend
wird die Konfiguration des PHS-Endgerätes 10 erläutert.
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2 zeigt
ein Blockschaltbild der elektrischen Konfiguration des PHS-Endgerätes 10. 3 ist
eine Draufsicht, aus der die äußere Erscheinung des
PHS-Endgerätes 10 ersichtlich
ist.
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Wie 2 zeigt,
ist das PHS-Endgerät 10 mit
einer Radiokommunikationseinheit 11, der CPU (Zentrale
Verarbeitungseinheit) 12, einem ROM (Festwertspeicher) 13,
einem SRAM (Statischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff) 14,
einer Anzeigeanordnung 15, einer Operationseinheit 16,
einer Rufeinheit 17, einer magnetischen Bodensensoreinheit 18 und
einem diese Komponenten verbindenden Bus 19 ausgestattet.
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Die
Radiokommunikationsanordnung 11 ist mit einer nicht dargestellten
Antenne, einem Frequenzsynthetisator, einer TDMA-Verarbeitungsschaltung,
der Detektorschaltung für
die elektrische Feldstärke
usw. ausgestattet und führt
eine synchronisierte Radiokommunikation mit der Basisstation 21 des
PHS-Netzwerks 20 durch. Die Detektorschaltung für die elektrische
Feldstärke
detektiert die elektrische Feldstärke der Meldesignale, welche
intermittierend von jeder Basisstation 21 empfangen werden.
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Im
ROM 13 sind mehrere Arten von Steuerprogrammen und Daten
gespeichert. Hinsichtlich der gespeicherten Daten erfolgt eine Menü-Schirmdatenauswahl
zur Anzeige verschiedener Arten von Servicemenüs, welche durch den Benutzer
festgelegt werden können.
Hinsichtlich eines Steuerprogramms ist ein Wegeführungsprogramm vorgesehen,
um dem Benutzer den Weg durch Anzeige einer Karte auf der Anzeigeeinheit 15 zu
zeigen. Die Datenkommunikation wird mit dem Wegesuchserver 30 während dieses Prozesses
durchgeführt.
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Das
SRAM 14 ist ein als Arbeitsbereich der CPU 12 verwendeter
Speicher, in dem das Programm für
die CPU 12 abgearbeitet wird, oder es werden mehrere Arten
von Daten zeitweise gespeichert.
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Die
Anzeigeeinheit 15 besteht aus einer Flüssigkristallanzeige, einem
Kristalltreiber zur Aktivierung dieser Flüssigkristallanzeige usw., und
zeigt mehrere Informationsarten, wie beispielsweise eine Karte und
einen Text unter Steuerung durch die CPU 12 an.
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Die
Funktionseinheit 16 besteht aus einer Tastatur, der Tastendetektierungsschaltung,
welche mit dieser Tastatur verbunden ist, usw. Die Tastendetektierungsschaltung
erzeugt Detektorsignale als Funktion der Tastaturbetätigung durch
den Benutzer und liefert die erzeugten Detektorsignale über den Bus 19 zur
CPU 12. Die CPU 12 erfasst die Tastaturbetätigung durch
den Benutzer durch Detektorsignale und arbeitet diesen Prozess als
Funktion dieser Operation ab.
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Die
Rufeinheit 17 besteht aus einem Mikrofon, einem Lautsprecher
und einem Stimmen-CODEC, welche der Benutzer für den Ruf benötigt.
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Die
magnetische Bodensensoreinheit 18 detektiert die Richtung,
in welcher das PHS-Endgerät 10 orientiert
ist, erzeugt eine Richtungsinformation über die detektierte Richtung
und liefert diese über den
Bus 19 zur CPU 12. Die CPU 12 zeigt die
Karte als Funktion der erzeugten Richtungsinformation auf der Flüssigkristallanzeige
an.
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Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist "die Richtung,
in welcher das PHS-Endgerät 10 orientiert
ist" die in 3 durch
einen Pfeil F dargestellte Richtung, während der Winkel zwischen "der Richtung, in
welcher das PHS-Endgerät 10 orientiert
ist" und der Bezugspunktrichtung
(in diesem Falle der Norden) die Richtungsinformation θ ist. In
diesem Falle ist die Annahme diejenige, dass die Flüssigkristallanzeige 15 mehr
oder weniger parallel zum Boden ausgerichtet ist.
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Beispielsweise
im erläuternden
Diagramm nach 4 ist die Richtungsinformation θ gleich
45 Grad, wenn die Richtung des PHS-Endgerätes 10 sich um 45
Grad nach rechts aus Norden dreht, wie dies durch einen Pfeil F1
angegeben ist (mit anderen Worten, wenn das PHS-Endgerät 10 nach
Nord-Osten ausgerichtet ist). Wenn sich die Richtung des PHS-Endgerätes 10 um
270 Grad von Norden gemäß einem
Pfeil F2 nach rechts dreht (mit anderen Worten, wenn das PHS-Endgerät 10 nach
Westen orientiert ist), so ist die Richtungsinformation θ gleich 270
Grad.
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Ist
das PHS-Endgerät 10 nach
Nord-Osten ausgerichtet, so zeigt die CPU 12 die Karte
dadurch an, dass die Richtung des PHS-Endgerätes 10 nach (Nord-Ost)
orientiert werden kann, wobei die Nord-Ost-Richtung auf der Karte
jeder anderen auf der Basis der Richtungsinformation θ entspricht,
welche gleich 45 Grad ist. Dies ist deshalb der Fall, weil die Position
des Ortes leichter dadurch festgelegt werden kann, dass die Richtung
der Karte, auf welche der Benutzer schaut, der Richtung auf der
Karte entspricht. Der Benutzer blickt in Richtung eines Pfeils U
gemäß 3 auf
die Karte.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf 3 die externe
Konfiguration des PHS-Endgerätes 10 erläutert.
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Wie 3 zeigt,
sind auf der Vorderseite des PHS-Endgerätes 10 eine Flüssigkristallanzeige 151 und
ein Tastenfeld 161 vorgesehen.
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Das
Tastenfeld 161 ist mit Tasten 162 bis 165 ausgestattet,
welche nachfolgend erläutert
werden.
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Durch
Drücken
einer Taste der Zeigertastatur 162 kann der Benutzer den
Pfeil mittels einer Schirmsteuerung in eine Richtung bewegen, welche auf
der Oberseite der Tasten durch einen Pfeil angegeben ist.
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Wird
eine Taste 163, welche eine Menütaste ist, durch den Benutzer
gedrückt,
so wird der Menüschirm,
in dem das Menü verschiedener
Arten von Prozessen aufgelistet ist, in der Flüssigkristallanzeige angezeigt.
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Eine
Taste 164 ist eine Festlegungstaste, welche bei Drücken durch
den Benutzer den in der Flüssigkristallanzeige 151 angezeigten
Prozess festlegt; dieser Prozess wird durch die CPU 12 abgearbeitet.
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Tasten 165 sind
numerische Tasten, wobei durch Drücken einer dieser Tasten durch
den Benutzer die Zahl oder der Buchstabe entsprechend der gedrückten Taste
angezeigt wird.
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(3) Konfiguration des
Wegesuchservers 30
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Nachfolgend
wird die Konfiguration des Wegesuchservers 30 erläutert.
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5 zeigt
ein Blockschaltbild der Konfiguration des Wegesuchservers 30.
Wie 5 zeigt, ist der Wegesuchserver 30 mit
einer CPU 31, einem ROM 32, einem RAM 33,
einer Kommunikationseinheit 34, einer Festplatteneinheit 35 und
einem diese Komponenten verbindenden Bus 36 ausgestattet.
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Das
Programm zur Abarbeitung der grundlegenden Steuerung jeder Einheit
eines Servers, wie beispielsweise ein IPL-Programm (Anfangsladeprogramm),
ist im ROM 32 gespeichert. Die CPU 31 liest diese
Programme aus und arbeitet den grundlegenden Steuerprozess für jede Einheit
des Wegesuchservers 30 ab. Das RAM 33 führt eine
Zwischenspeicherung verschiedener Arten von Daten durch und dient
als Arbeitsbereich der CPU 31, in dem das Programm durch
die CPU 31 abgearbeitet wird.
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Die
Kommunikationseinheit 34 besteht aus der Verbindungsschnittstelle
zur Verbindung mit dem PHS-Netzwerk 20 oder einem Modem
und führt
eine Datenkommunikation mit dem PHS-Endgerät 10 über das
PHS-Netzwerk 20 durch.
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Die
Festplattenanordnung 35 speichert die in einer Breiten-
und Längenmatrix
angegebenen Kartendaten, das Positionsort-Berechnungsprogramm zur
Festlegung des Ortes des PHS-Endgerätes 10, sowie das
Wegefestlegungsprogramm zur Festlegung des geeignetsten Weges vom
aktuellen Ort zum Ziel auf der Basis der Kartendaten.
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Die
in der Festplattenanordnung 35 gespeicherten Daten bestehen
in ihrer Konfiguration aus Vektordaten. Speziell sind die Vektordatenanzeigen gespeicherte
Kartendaten, wie beispielsweise Straßen, Gebäude usw. (nachfolgend als Kartenelemente
bezeichnet), welche die Karte als Polygon darstellen, sowie Textdaten,
in denen Namen jedes Kartenelementes zugeordnet sind. Die Koordinatenwerte der
Kartenelemente, welche die Vektordaten bilden, werden in einer Breiten-
und Längenmatrix
dargestellt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die oben
genannte Vektordatenkonfiguration anstelle der Rasterkonfiguration
verwendet. Die Vektordatenkonfiguration hält hierarchisch eine Vielzahl
von Kartendaten und bezieht diese Kartendaten auf verschiedene Maßstäbe, wodurch
die Prozesse des Vergrößerns oder
Verkleinerns der Karte kontinuierlich in einem vom Benutzer gewünschten
Maßstab
durchgeführt
werden können.
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Das
Positionsorts-Berechnungsprogramm enthält eine Basisstationstabelle
(nicht dargestellt), in der Basisstations-IDs (Identifizierungen) 21 und
die Orte der Basisstationen 21 anzeigende Breiten-Längendaten
einander entsprechend aufgezeichnet sind. Diese Basisstationstabelle
dient zur Festlegung des Ortes des PHS-Endgerätes 10.
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Das
Wegesuchprogramm enthält
die Kartenelementtabelle, in welcher Adressen und Telefonnummern
der Gebäude
in jedem Kartenelement und die Breiten und Längen, welche die Orte dieser
Kartenelemente einander entsprechen, aufgezeichnet sind. Diese Kartenelementtabelle
dient zur Spezifizierung des durch den Benutzer festgelegten Zielortes.
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B: Funktionsweise
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Nachfolgend
werden die Funktionen des Ausführungsbeispiels
in der oben genannten Konfiguration erläutert.
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6 und 7 sind
Flussdiagramme, welche die Funktion der CPU 12 des PHS-Endgerätes 10 bei
Durchführung
eines Wegesuchvorgangs dargestellt sind. Die 8 bis 15 zeigen
Beispiele des in der Flüssigkristallanzeige 100 angezeigten Schirmbildes.
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(1) Funktionen zur Anzeige
des laufenden Ortes
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Wenn
der Benutzer die Menütaste 163 der Tastatur
drückt,
so liest die CPU 12 des PHS-Endgerätes 10 zunächst die
vorher im ROM 13 gespeicherten Menürasterdaten aus und zeigt das
Menüschirmbild,
wie in 8 dargestellt, in der Flüssigkristallanzeige 151 an.
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Betätigt der
Benutzer die Zeigertasten 162 und drückt die Festlegungstaste 164 nach
Wahl des im Menüraster
angezeigten "1.
Suchvorgangs", so aktiviert
die CPU 12 das im ROM 13 gespeicherte Wegeführungsprogramm
in Funktion davon und beginnt das in 6 dargestellte
Verfahren.
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Gemäß 6 erhält die CPU 12 zunächst Information über die
elektrische Feldstärke
des Meldesignals aus der Detektorschaltung für die elektrische Feldstärke der
Radiokommunikationseinheit 11 (Schritt S1). Diese Information
enthält
die beiden höchsten
Werte der elektrischen Feldstärke
der von einer Vielzahl von Basisstationen 21 empfangenen Meldesignale,
wobei die aus den Meldesignalen abgetrennten Basisstations-IDs (Identifizierungen)
diese elektrische Feldstärke
besitzen.
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Sodann überträgt die CPU 12 die
erhaltenen Werte der elektrischen Feldstärke und der Basisstations-IDs (Identifizierungen)
zum Wegesuchserver 30 über
die Radiokommunikationseinheit 11 (Schritt S2).
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Empfängt der
Wegesuchserver 30 die Werte der elektrischen Feldstärke und
der Basisstations-IDs (Identifizierungen), so berechnet er die den Ort
des PHS-Endgerätes 10 anzeigende
Breite und Länge
durch Abarbeitung des Ortsberechnungsprogramms. Speziell spezifiziert
der Wegesuchserver 30 die Breite und die Länge, welche
die Orte der Basisstationen 21 angeben, welche durch 2
Basisstations-IDs
(Identifizierungen) gegeben sind, durch Bezugnahme auf die in der
Festplattenanordnung 35 gespeicherte Basisstationstabelle.
Sodann legt der Wegesuchserver 30 auf der die bestimmten
beiden Orte verbindenden Linie die Breite und Länge des Ortes fest, wodurch
die Linie im Radius der elektrischen Feldstärke von den Basisstationen
geteilt wird. Der Kreisbereich des vorgegebenen Radius mit dem festgelegten
Ort als Zentrum zeigt die Spannweite des gemessenen Positionsortes,
wobei der Radius dieses Kreisbereichs beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
einige hundert Meter beträgt.
Die Breite und Länge,
welche den Mittelpunkt dieses Kreisbereichs anzeigen, sind mit dem
den Radius des vorgenannten Kreisbereiches angebenden Wert die Ortsdaten, welche
den Ort des PHS-Endgerätes 10 darstellen.
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Bei
auf diese Weise festgelegtem Ort des PHS-Endgerätes 10 liest der Wegesuchserver 30 die Kartendaten
des festgelegten Bereichs (beispielsweise 500 Meter im Radius) mit
diesem Ort als Zentrum aus der in der Festplattenanordnung 35 gespeicherten
Basisstationstabelle aus und überträgt die Kartendaten
mit den Daten des festgelegten Ortes im oben beschriebenen Sinne
zum PHS-Endgerät 10. Die
zum PHS-Endgerät 10 zu übertragenden
Kartendaten enthalten im oben beschriebenen Sinne die Vektordaten
zur Anzeige jedes Kartenelementes als Polygon sowie die Textdaten,
welche die Namen jedes Kartenelementes bezeichnen.
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Empfängt die
Radiokommunikationseinheit 11 die Kartendaten und die Ortsdaten,
so speichert die CPU 12 zeitweise diese Daten im SRAM 14 (Schritt
S3).
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Sodann
setzt die CPU 12 die Kartendaten und die Ortsdaten aus
dem in der Längen-
und Breitenmatrix gegebenen Koordinatensystem in das X-Y-Koordinatensystem
um, in dem die Vertikalrichtung die X-Koordinate und die Horizontalrichtung
die Y-Koordinate der Flüssigkristallanzeige 151 ist.
Weiterhin erhält
die CPU 12 die Richtungsinformation von der magnetischen
Bodensensoreinheit 18 und zeigt die Karte und den Ort des
PHS-Endgerätes 10 in
der Flüssigkristallanzeige 151 durch
Anpassung der erhaltenen Ortsinformation und der Richtung auf der
Karte an (Schritt S4).
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Wie 9 zeigt,
wird die durch die Kartendaten vom Wegesuchserver 30 angegebene
Karte, mit der sich der durch die Ortsdaten vom Wegesuchserver 30 gegebenen
Kreisbereich 100 überlappt,
in der Flüssigkristallanzeige 151 angezeigt.
Ist das PHS-Endgerät 100 in
diesem Fall nach Nord-Osten ausgerichtet, so ist die Richtung der
in der Flüssigkristallanzeige 151 angezeigten
Karte die Nord-Ost-Richtung auf dem Schirm. In diesem Falle wird
der Zeiger 104 im Mittelpunkt des Kreisbereichs 100 angezeigt.
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Bei
dieser Anzeige der Karte kann der Benutzer erkennen, dass er/sie
sich in dem durch den Kreisbereich 100 dargestellten Bereich
befindet. Führt
der Benutzer sodann eine spezielle Operation unter Verwendung der
Tastatur 161 aus, so ändert sich
als Funktion dessen der Maßstab
der Kartenanzeige, wobei die Karte entweder vergrößert oder
verkleinert wird.
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(2) Funktionen zur Korrektur
des gegenwärtigen
Ortes
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Um
einen noch geeigneteren weg zu suchen, muss der Benutzer den genauen
gegenwärtigen
Ort durch entsprechende Änderung des
Kartenanzeigemaßstabs
usw. festlegen und den festgelegten gegenwärtigen Ort auf das PHS-Endgerät 10 geben, während die
Karte angezeigt wird, wie dies in 9 dargestellt
ist. Selbst wenn lediglich Figuren, wie beispielsweise Straßen oder
Gebäude
angezeigt werden, ist die Festlegung des Ortes des Benutzers oft schwierig.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird die Festlegung des gegenwärtigen
Ortes durch den Benutzer erleichtert, indem jedes Kartenelement (nachfolgend
als Orientierungspunkt bezeichnet), das sich in dem durch Ortsdaten
als Text dargestellten Bereich 100 befindet, den Benutzer
veranlasst, den am nächsten
liegenden Orientierungspunkt aus dieser Liste zu wählen. Diese
Funktion wird nachfolgend beschrieben.
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Legt
der Benutzer zunächst
im Schritt S4 nach 6 die "Orientierungspunktlistenanzeige" durch Betätigung der
Tastatur 161 fest, so empfängt die CPU 12 diese
Operation (Schritt S5) und identifiziert die empfangene Operation
(Schritt S6).
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In
diesem Falle zeigt die Operation die Orientierungsliste an (Schritt
S6; Orientierungspunktlistenanzeige); dabei trennt die CPU 12 jedes
Kartenelement ab, was im Kreisbereich 100, welcher durch
die im SRAM 14 gespeicherten Ortsdaten gegeben ist, vorhanden
ist. Darüber
hinaus werden die Textdaten, welche den abgetrennten Kartenelementen
entsprechen, aus dem SRAM 14 ausgelesen und aufgelistet (Schritt
S7).
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Speziell
führt die
CPU 12 folgende Prozesse durch.
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Zunächst trennt
die CPU 12 mit dem Mittelpunkt des Kreisbereichs 100 (X0, Y0) und dem Radius R
(in Meter) des Kreisbereichs alle Vektordaten ab, welche im Kreisbereich 100 enthalten
sind; dieser Bereich ist durch (X – X0)2 + (Y – Y0)2 = R2 auf
den Kartendaten gegeben, welche in das X-Y-Koordinatensystem umgesetzt
wurden. Sodann liest die CPU 12 die Textdaten aus, welche
den abgetrennten Vektordaten entsprechen, die im SRAM 14 gespeichert werden,
und listet sie auf. Am Ende des Schritts S7 kehrt der Prozess der
CPU 12 zum Schritt S5 zurück und wartet auf eine weitere
Eingabe.
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Durch
diesen Prozess werden die Namen der Orientierungspunkte, welche
in dem durch die Ortsinformation gegebenen Kreisbereich 100 vorhanden
sind, in der Flüssigkristallanzeige 151 aufgelistet,
wie dies in 10 dargestellt ist. Drückt der Benutzer
die Zeigertaste 162, in welcher der Abwärtspfeil auf der Oberseite
angegeben ist, so werden die Listen von nicht erschienenen Orientierungspunkten
in Folge angezeigt. Im Gegensatz zur Anzeige verschiedener Orientierungspunkte
zusammen, wie dies in 10 dargestellt ist, ist auch
eine Anzeigeform durch Sortieren von Kategorien, wie beispielsweise "Restaurant", "Kaufhaus" oder "Name der Straße" möglich. Aus
diesem Typ von Orientierungspunktliste muss der Benutzer den ihm/ihr nächstliegenden
Orientierungspunkt finden.
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Durch
Betätigen
der Tastatur 161 legt der Benutzer den ihm/ihr nächstliegenden
Orientierungspunkt aus der angezeigten Orientierungsliste fest, wobei
die CPU 12 diese Operationen (Schritt S5) empfängt und
die Operation identifiziert (Schritt S6). Im Schritt S5 kann der
Benutzer gleichzeitig eine Vielzahl von Orientierungspunkten wählen. In
diesem Fall wurde aus der in 10 dargestellten
Orientierungspunktliste "7. ΔΔ Straße" und "3. OO Kaufhaus" unter der Annahme
ausgewählt,
dass sich der Benutzer vor dem "OO
Kaufhaus" in der "ΔΔ Straße" befindet.
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Bei
Ausführung
der Operation der Auswahl von Orientierungspunkten (Schritt S6;
Orientierungspunktwahl) liest die CPU 12 die Vektordaten
aus, welche den zum ausgewählten
Orientierungspunkt gehörenden
Textdaten entsprechen und zeigt die Polygonzone an, die durch diese
Vektordaten in einer hervortretenden Farbe, wie beispielsweise rot
oder gelb, angegeben ist (Schritt S8). Bei dieser Art der Operation
werden "ΔΔ Straße" 102 und "OO Kaufhaus" 101, welche
durch den Benutzer ausgewählt
wurden, in unterschiedlichen Anzeigearten angezeigt, welche von
anderen Kartenelementen auf der Flüssigkristallanzeige 151 gemäß 11 verschieden
sind. Am Ende des Schrittes S8 kehrt der Prozess der CPU 12 zum
Schritt S5 zurück
und wartet auf eine weitere Eingabe.
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Betätigt der
Benutzer bei Anzeige der Karte die Zeigertasten 162, so
nimmt die CPU 12 diese Operation nach Bestätigung auf
(Schritt S5, dass das Verschieben des Zeigers befohlen wurde (Schritt
S6; Zeigerverschiebung) und steuert das Schirmbild zur Verschiebung
des Zeigers 104 auf der auf der Flüssigkristallanzeige 151 angezeigten
Karte (Schritt S9).
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Wenn
der Benutzer gemäß 12 sodann den
Zeiger 104 auf den Ort vor dem "OO Kaufhaus" in der "ΔΔ Straße" (der durch die Markierung 103 in 12 angezeigte
Ort) verschiebt und die Taste 164 drückt, so übernimmt die CPU 12 diese
Operation (Schritt S5) durch Bestätigung, dass die Festlegung des
Ortes des Zeigers 104 befohlen wurde, wobei die den Ort
des Zeigers 104 anzeigende X-Y-Koordinate nach Umsetzen
in Breite und Länge
im SRAM 14 gespeichert wird (Schritt S10 in 7).
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Die
CPU 12 zeigt das Raster gemäß 13 an,
um den Benutzer in die Lage zu versetzen, das Ziel einzugeben (Schritt
S11). Ebenso wie im Beispiel nach 13 sind
das Verfahren zur Eingabe der Adresse des Ziels und das Verfahren
zur Eingabe der Telefonnummer des Ziels beides Verfahren zur Spezifizierung
des Ziels.
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Gibt
der Benutzer das Ziel unter Benutzung der numerischen Tasten 165 ein,
so empfängt
die CPU 12 die Eingangsoperation (Schritt S12) und überträgt die den
Ort des Zeigers 104 anzeigenden, im SRAM 14 gespeicherten
Breiten- und Längendaten
sowie die die Adresse des Ziels angebenden Zieldaten über die
Radiokommunikationseinheit 11 auf den Wegesuchserver 30 (Schritt
S13), wobei es sich um die Benutzereingabe handelt. Danach wird
das Schirmbild gemäß 14 in
der Flüssigkristallanzeige 151 angezeigt,
bis der Prozess im Schritt S15 beginnt, und zeigt dem Benutzer an,
dass der Weg gesucht wird.
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Empfängt andererseits
der Wegesuchserver 30 die Breiten- und Längendaten
sowie die Zieldaten, so führt
er den Prozess des Suchens des Weges auf der Basis der empfangenen
Information aus. Speziell erhält
der Wegesuchserver 30 zunächst die Breite und die Länge des
Ziels unter Bezugnahme auf die Kartenelementtabelle mit der durch
die Zieldaten angegebenen Adresse als Schlüssel. Sodann legt der Wegesuchserver 30 den
geeignetsten Weg vom gegenwärtigen
Ort zum Ziel unter Bezugnahme auf die empfangenen Breiten- und Längendaten
des gegenwärtigen
Ortes, der berechneten Breiten und Längen des Ziels sowie der gespeicherten
Kartendaten fest.
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Ist
der Weg auf diese Weise festgelegt, so überträgt der Wegesuchserver 30 die
den berechneten Weg angebenden Wegedaten sowie die Kartendaten der
Umgebung dieses Weges zum PHS-Endgerät 10.
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Empfängt die
Radiokommunikationseinheit 11 die Wegedaten und die Kartendaten,
so erhält
die CPU 12 des PHS-Endgerätes 10 die Daten (Schritt S14)
und überführt von
dem durch die Breite und die Länge
anzeigenden Koordinatensystem in das X-Y-Koordinatensystem und zeigt
dies auf der Flüssigkristallanzeige 151 an
(Schritt S15). Durch diese Funktion wird der Weg 105, der
durch die durch die Wegedaten vom Wegesuchserver 30 angezeigt
ist, überlappend
mit der in der Flüssigkristallanzeige 151 angezeigten
Karte angezeigt, die durch die Kartendaten vom Wegesuchserver 30 angegeben
ist, wie dies in 15 dargestellt ist.
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Der
Benutzer kann den Weg, den er/sie nehmen soll, detaillierter durch
Verschieben des angegebenen Bereiches auf der Karte nach oben, nach
unten, nach rechts oder nach links oder durch Vergrößern oder
Verkleinern der Karte durch Drücken
der Tasten 161 bestätigen.
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Wie
oben ausgeführt,
kann der Benutzer im vorliegenden Ausführungsbeispiel den Bereich,
in dem er/sie sich gegenwärtig
befindet, durch Anzeigen des Ortes mittels der Basisstationen 21 des PHS-Endgerätes 20 zusammen
mit dem Fehlerbereich auf der Karte erkennen.
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Weiterhin
kann der Benutzer seinen/ihren gegenwärtigen Ort einfacher bestimmen,
da die Orientierungspunkte, welche die Bezugspunkte zur Korrektur
seines/ihres gegenwärtigen
Ortes sind, durch Unterscheidung dieser Orientierungspunkte von
anderen Kartenelementen angezeigt werden können.
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Auch
kann die Bestimmung des gegenwärtigen
Ortes durch den Benutzer durch Anzeige der Namen jedes Kartenelementes
auf der Karte erleichtert werden, wobei dieses Verfahren jedoch
aus dem folgenden Grund nicht so wünschenswert ist.
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Werden
die Namen der verschiedenen Kartenelemente angezeigt, so überlappen
sie sich mit den Buchstaben anderer Wörter und es wird schwierig,
dies auszulesen, da die Flüssigkristallanzeige 151 extrem
klein ist. Die Anzeige der Namen von Kartenelementen muss daher
auf größere Namen
beschränkt
werden. Wenn die Anzeige der Namen beschränkt ist, so sieht sich der
Benutzer bei der Bestimmung seines/ihres gegenwärtigen Ortes keiner großen Schwierigkeit
gegenüber,
wenn der Ort nahe bei den angezeigten Kartenelementen liegt. Die
Bestimmung des gegenwärtigen
Ortes des Benutzers kann oft schwierig sein, weil der Benutzer sich
nicht notwendigerweise immer nahe bei den angezeigten Kartenelementen
befindet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
kann der Benutzer die Orientierungspunkte zur Bestimmung seines/ihres
gegenwärtigen Ortes
finden, wenn die Orientierungspunkte aufgelistet werden, da viele
Orientierungspunkte auf einmal gekennzeichnet werden können.
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C. Abgewandelte Ausführungsbeispiele
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(1) Verfahren zur Korrektur
des gegenwärtigen
Ortes
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Im
oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird die Bestimmung des gegenwärtigen Ortes
des Benutzers durch Anzeige von Orientierungspunkten erleichtert,
welche durch den Benutzer in einem anderen Anzeigemodus gegenüber anderen
Kartenelementen auf der Karte spezifiziert werden. Es ist jedoch
keine Beschränkung
auf dieses Verfahren notwendig. In einem anderen Fall kann der Ort
eines speziellen Orientierungspunktes, welcher durch den Benutzer
aus den auf der Karte aufgelisteten Orientierungspunkten ausgewählt werden,
tatsächlich
der gegenwärtige
Ort des Benutzers sein, wie dies der Fall ist, wenn sich der Benutzer
in oder gerade vor dem Gebäude
befindet, das der spezifizierte Orientierungspunkt ist; ist dies der
Fall, so ist es wünschenswert,
dass der gegenwärtige
Ort des Benutzers als Korrektur weit schneller ausgeführt werden
kann, wenn der Ort des spezifizierten Orientierungspunktes als gegenwärtiger Ort angezeigt
wird.
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Weiterhin
wird bei diesem Ausführungsbeispiel
der angezeigte Zeiger 104 als Funktion der Betätigung durch
den Benutzer auf der Karte verschoben. Im Gegensatz dazu kann die
Karte mit dem angezeigten Zeiger 104 in eine feste Position,
beispielsweise in die Mitte der Flüssigkeitsanzeige 151,
verschoben werden. Was den Ort des Zeigers 104 auf der
Karte angeht, ist es mit anderen Worten nicht von Bedeutung, ob
der Zeiger 104 oder die Karte verschoben wird.
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Zwar
wird bei diesem Ausführungsbeispiel der
Ort des Zeigers 104 auf den Wegesuchserver 30 nach
Umsetzen in die Breiten- und Längenkoordinate übertragen;
es ist jedoch auch möglich,
dass die Breiten und Längen
der Karte an vier Ecken der Flüssigkristallanzeige 151 angezeigt
werden und die X-Y-Koordinate des Zeigers 104 auf die Flüssigkristallanzeige 151 übertragen
wird. Bei diesem Verfahren kann der Wegesuchserver 30 das
Gebiet der angezeigten Karte spezifizieren. Darüber hinaus kann der Ort des
Zeigers 104 auf dem Kartenbereich spezifiziert werden;
daher können
die Breite und die Länge,
welche den Ort des Zeigers 104 angeben, berechnet werden.
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(2) Messverfahren
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird der gegenwärtige
Ort durch Festlegung des Ortes zwischen den Orten von zwei Basisstationen 21 berechnet
und die Werte von elektrischen Feldstärken der empfangenen Meldesignale
intern geteilt; der Vorgang ist jedoch nicht notwendigerweise auf
dieses Verfahren beschränkt.
Zur einfacheren Berechnung des Ortes kann der Mittelpunkt zwischen
der Verbindung der Orte von zwei Basisstationen als gegenwärtiger Ort betrachtet
werden.
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Weiterhin
kann das PHS-Endgerät 10 jeden Berechnungsprozess
des gegenwärtigen
Ortes durchführen.
In diesem Falle muss das PHS-Endgerät 10 die Basisstationstabelle
speichern, in der die entsprechenden Basisstations-IDs (Identifikationen) jeder
Basisstation 21 und die entsprechenden Breiten-Längendaten
gespeichert sind, welche die Orte jeder Basisstation 21 angeben.
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Weiterhin
ist die Positionsort-Berechnung nicht auf das Messverfahren unter
Verwendung der Basisstationen 21 beschränkt. Beispielsweise ist es möglich, den
spezifizierten Ort unter Verwendung einer im PHS-Endgerät 10 vorgesehenen
GPS-Funktion zu erhalten. Die Messung unter Verwendung der Basisstationen 21 bewirkt
jedoch einen größeren Fehler
bei der Positionsort-Berechnung im Vergleich zur Verwendung einer
GPS-Funktion. Daher ist es zweckmäßiger, wenn die GPS-Funktion
gemäß vorliegender
Erfindung bei der Messung unter Verwendung der Basisstationen 21 verwendet
wird.
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(3) Funktion eines PHS-Endgerätes
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind im PHS-Endgerät 10 eine
Abruffunktion und eine Datenkommunikationsfunktion vorgesehen, wobei
es jedoch auch möglich
ist, im PHS-Endgerät
lediglich die Datenkommunikationsfunktion vorzusehen.
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Auch
kann die Abruffunktion und die Anzeigefunktion getrennt werden.
Beispielsweise ist es durch Verbindung des PHS-Endgerätes mit
einem mit einer Flüssigkristallanzeige
versehenen Navigationsendgerät
möglich,
zwei Endgeräte
zusammen zu betreiben, wobei die Funktion mit dem oben genannten
PHS-Endgerät 10 gleichartig
ist.
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Weiterhin
ist das Endgerät,
welches der Benutzer bei sich führt,
nicht notwendig auf das PHS-Endgerät 10 beschränkt; es
kann auch ein bewegliches Kommunikationsendgerät sein, das im beweglichen
Kommunikationsnetzwerk verwendet wird. Es kann auch ein Zelltelefon,
wie beispielsweise eine PDC (Personal Digital Cellular) sein.
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Auch
ist die Operationseinheit 16 nicht auf das in 3 dargestellte
Modell beschränkt;
es kann beispielsweise auch eine Rollkugel, eine Tastaturwahl oder
ein Hebelschalter sein. Die Flüssigkristallanzeige 151 kann
als Berührungsschirm
ausgebildet und sowohl als Anzeigeeinheit 15 als auch als
Operationseinheit 16 verwendet werden.
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(4) Funktion einer Anzeige
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Bei
der in Rede stehenden Ausführungsform wird
der Weg durch Überlappen
mit der Karte angezeigt; die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses
Verfahren beschränkt.
Beispielsweise kann der Weg auch durch Anzeige der Namen von Straßen oder
Namen von auf dem berechneten Weg liegenden Schnittpunkten als Text
angezeigt werden. Der Grund liegt darin, dass Straßen in einer
Stadt gewöhnlich
auf einer Vertikal- und einer Horizontalachse liegen. Der Weg wird
leichter durch Anzeige der Straßen
und Schnittpunkte als Text verstanden. In diesem Falle kann der
Benutzer wählen,
ob der Weg auf einer Karte oder als Text angezeigt wird, wobei der
Benutzer die Anzeigeart nach seinen/ihren Wünschen wählen kann.
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Im
beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird nicht speziell auf die Anzeigeschicht Bezug genommen; jedoch
können
der Zeiger, die Karte, der Weg, das Menü und der Eingangsschirm eine
Schicht bilden oder es kann jede Komponente als getrennte Schicht
ausgebildet sein. Bei getrennten Schichten muss nicht in jeder Schicht
angezeigte Information verarbeitet werden.
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(5) Richtungsanzeige
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Im
beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird die Karte, in der die Richtung des PHS-Endgerätes 10 orientiert
ist, in Bezug auf die Richtung der Karte auf der Flüssigkristallanzeige 151 angezeigt;
die Anzeigerichtung ist jedoch nicht auf dieses Verfahren beschränkt.
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Beispielsweise
ist es möglich,
lediglich die Nord-, Süd-,
Ost- und Westrichtung auf der Karte anzuzeigen.
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Wird
beispielsweise die Karte sowie das PHS-Endgerät 10 in der gleichen
Richtung ausgerichtet, so kann dem Benutzer auch durch eine Botschaft,
eine Farbe oder ähnliches
deren entsprechende Orientierung mitgeteilt werden.
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(6) Konfiguration des
Wegesuchservers
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Die
Funktionen des Wegesuchservers sind im dargestellten Ausführungsbeispiel
nicht notwendig in einem einzigen Server ausgebildet; sie können jedoch
auch in einer Vielzahl von Servern getrennt ausgebildet sein. Beispielsweise
können
die Ortsinformations-Erzeugungsfunktion zur Berechnung des Ortes
des PHS-Endgerätes 10,
die Kartendaten-Erzeugungsfunktion zur Erzeugung der Kartendaten der
Umgebung des spezifizierten Ortes durch Speicherung der Kartendaten
sowie die Wegeberechnungsfunktion zur Berechnung des Weges von zwei spezifizierten
Orten in jeweils einem anderen Server ausgebildet sein. Auch kann
ein mit jeweils zwei dieser Funktionen ausgerüsteter Server und ein mit der verbleibenden
Funktion ausgerüsteter
Server vorgesehen werden. Dabei können die äquivalenten Funktionen wie
bei dem oben genannten Wegesuchserver 30 durch Datenkommunikation
zwischen diesen Servern durchgeführt
werden.
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(7) Funktion des Programms
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Das
Programm für
das PHS-Endgerät 10 zur Durchführung der
Operationen gemäß den oben
erläuterten 6 und 7 können als
Anwenderprogramm im PHS-Endgerät 10 ausgebildet
werden. Beispielsweise durch Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsmedium,
wie etwa einem magnetischen Aufzeichnungsmedium, mit dem eine Auslesung
unter Ausnutzung der CPU 10 des PHS-Endgerätes 10 möglich ist,
einem optischen Aufzeichnungsmedium oder einem ROM kann das Programm
im PHS-Endgerät 10 ausgebildet
werden. Auch kann ein derartiges Programm im PHS-Endgerät 10 über ein
Netzwerk, wie beispielsweise ein PHS-Netzwerk oder das Internet
ausgebildet werden.
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(8) Korrektur des Ziels
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Im
Ausführungsbeispiel
wird das Verfahren zur Korrektur des gegenwärtigen Ortes beschrieben; es
ist jedoch auch möglich,
das Ziel entsprechend zu korrigieren. Beispielsweise kann der Benutzer
es wünschen,
seinen Parkplatz oder seinen Weg zum Ziel anstatt zu einem gesamten
Unterhaltungspark festzulegen, wenn das Ziel ein relativ großer Platz
ist. In einem solchen Fall kann die Festlegung des Ziels mit genauerer
Korrektur des Ortes unter Verwendung des gleichen Verfahrens festgelegt
werden, wie dies oben anhand des Korrekturverfahrens des gegenwärtigen Ziels
beschrieben wurde.
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(9) Anwendungsbeispiel
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Ohne
Beschränkung
auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel
der Navigation können
andere Dienste für
den Benutzer unter Ausnutzung des gemessenen Ortes bereitgestellt
werden. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung auch dann
angewendet werden, wenn der Ort des Benutzers für einen anderen Benutzer angezeigt
wird.
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Wirkungen
der Erfindung
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Wie
oben ausgeführt,
kann der Benutzer den Ort leicht korrigieren, da die Kartenelemente,
welche im spezifizierten Bereich existieren, aus dem gewonnenen
Ort aufgelistet werden, wobei die Kartenelemente, die durch den
Benutzer aus den aufgelisteten Kartenelementen festgelegt werden,
in einem anderen Anzeigemodus gegenüber anderen Kartenelementen
auf der Karte angezeigt werden und der durch den Benutzer festgelegte
Ort auf seinen/ihren Ort auf der Karte korrigiert wird.
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Darüber hinaus
kann der Benutzer erfindungsgemäß den Ort
leicht korrigieren, da die im spezifizierten Bereich existierenden
Kartenelemente aus dem erhaltenen Ort aufgelistet werden und der Ort
der Kartenelemente, welche der Benutzer aus den aufgelisteten Kartenelementen
festlegt, in seinen/ihren Ort korrigiert werden.
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Weiterhin
kann der Benutzer erfindungsgemäß den Ort
leicht korrigieren, da der unter Verwendung der Basisstations-Identifizierungsinformation berechnete
Ort durch Überlappen
mit der Karte aufgelistet wird, und der Ort, welchen der Benutzer
festlegt, in seinen/ihren eigenen Ort auf der angezeigten Karte
korrigiert wird.