DE3515181A1 - Navigationssystem fuer selbstgetriebene fahrzeuge - Google Patents
Navigationssystem fuer selbstgetriebene fahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Navigationssystem für selbstgetriebene Fahrzeuge, insbesondere ein solches Navigationssystem für selbstgetriebene Fahrzeuge, bei dem ein Ausgangspunkt,
ein Bestimmungspunkt oder Zielpunkt und ein laufender Ort eines Fahrzeuges mit entsprechenden Marken oder Markierungen
auf einer Anzeige, beispielsweise einer Kathodenstrahlröhre oder einem Bildschirm angezeigt werden.
Ein derartiges Navigationssystem für selbstgetriebene Fahrzeuge ist aus der JP-OS 58-146814 bekannt. Das herkömmliche
System mißt die Fahrentfernung und die Fahrtrichtung bzw. den Kurs eines Fahrzeugs und berechnet die laufende Position
des Fahrzeugs aus dieser Information. Das System zeigt auch
die Bildinformation einer Landkarte, die aus einem Speicher ausgelesen wird, auf der Anzeige, zum Beispiel einer Kathodenstrahlröhre,
wobei eine Marke die laufende Position des Fahrzeugs anzeigt, die auf der Anzeige berechnet wird, so
daß ein Fahrer die laufende Position des Fahrzeugs aus der Landkarte und der auf der Anzeige abgebildeten Marke bestimmen
kann.
Da jedoch die Bildinformation einer darzustellenden Landkarte extrem vielschichtig hinsichtlich der dort enthaltenen
Informationsmenge ist, muß die gespeicherte Informationsmenge beschränkt werden, so daß sie in einem kleinen
und preiswerten Speicher mit geringen Abmessungen, der für ein Fahrzeug geeignet ist, gespeichert werden kann. In einem
Falle, wo der Ausgangspunkt und der Zielpunkt vorgegeben sind, kann, auch wenn eine im Speicher gespeicherte Landkarte
auf der Anzeige dargestellt und eine die laufende Position des Fahrzeugs angebende Markierung in überlagerter
Weise angezeigt werden, eine Änderung der laufenden Position oft auf einen sehr kleinen Bereich des Umfanges
der Anzeige begrenzt sein. Wenn außerdem die Entfernung zwischen dem Ausgangspunkt und dem Zielpunkt groß ist, so
daß eine Vielzahl von Landkarten erforderlich ist, ist es schwierig, die gesamte Fahrstrecke zu erfassen.
Obwohl es nicht notwendigerweise unmöglich ist, diese technischen Probleme mit einem Speicher zu lösen, der eine
große Kapazität sowie eine Hochgeschwindigkeits-Recheneinrichtung
besitzt, werden die Größe bzw. die Abmessungen des Gesamtsystems sehr groß, so daß es schwierig ist, es
im Fahrzeug unterzubringen.
Außerdem sind zwei Publikationen bekannt geworden, nämlich "Cathode-Ray Tube Information Center with Automotive Navigation"
, veröffentlicht in SAE Technical Paper Series 840485 von M.W. Jarvis und R.C. Berry, und "On-Board Computer
System for Navigation, Orientation, and Route
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Optimization", veröffentlicht in SAE Technical Paper Series 840313 von P. Haeussermann. Beide Publikationen basieren
auf der "International Congress & Exposition", die in Detroit, Michigan, vom 27. Februar bis 2. März 1984 stattgefunden
hat. In der zuerst genannten Literaturstelle wird eine ungefähre Position eines Fahrzeugs aus der Verbindung
mit einem Satelliten bestimmt, und eine genauere Position wird mit einer in sich geschlossenen Navigation unter Verwendung
eines Erdmagnetismus-Meßfühlers im Fahrzeug bestimmt und auf einer Kathodenstrahlröhre angezeigt. Die zuletzt
genannte Literaturstelle beschreibt ein zusammengesetztes System aus einem Streckenführungssystem auf Hauptstrecken-Autobahnen
unter Verwendung von Entfernungsinformation und
aus einem Bestimmungsanzeigesystem in einer Stadt unter Verwendung von Entfernungsinformation und Kursinformation.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Navigationssystem für selbstgetriebene Fahrzeuge anzugeben, bei dem ein dazugehöriger
Speicher nicht die Bildinformation einer Landkarte selbst gespeichert hat, sondern statt dessen die geographischen
Namen bzw. Bezeichnungen und ihre geographischen Koordinaten.
Wenn gemäß der Erfindung die geographischen Namen oder Bezeichnungen des Ausgangspunktes und des Bestimmungspunktes
oder Zielpunktes über eine Eingabeeinheit eingegeben werden, liest eine Steuereinheit aus dem Speicher die jeweiligen
geographischen Namen oder Bezeichnungen und die Koordinaten aus. Eine Anzeigeeinrichtung zeigt Markierungen,
welche den Ausgangspunkt und den Zielpunkt in geeignet verkleinertem Maßstab anzeigen, wobei gemäß diesen
Markierungen auf dem Bildschirm eine Marke die jeweilige bzw. die laufende Position eines Fahrzeugs anzeigt. Außerdem
wird eine Anzeigesteuerung in der Weise durchgeführt,
daß die Marke, welche die laufende Position des Fahrzeugs angibt, während der Fahrt des Fahrzeugs den Anzeigebildschirm
nicht verlassen kann. Diese Anordnung eines Navigationssystems für selbstgetriebene Fahrzeuge kann eine
vollständige praktische Navigationsfunktion auch mit einem preiswerten Speicher kleiner Abmessungen und einer entsprechenden
Recheneinheit ausüben.
Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung ein Navigationssystem für selbstgetriebene Fahrzeuge vorgesehen/ das folgende
Baugruppen aufweist: Eine Fahrentfernungs-Abtasteinrichtung
zur Messung des Fahrabstandes bzw. der Fahrentfernung eines Fahrzeugs; eine Fahrzeugkurs- oder Fahrzeugrichtungs-Abtasteinrichtung
zur Messung der Fahrzeugrichtung des Fahrzeugs; eine Anzeigeeinrichtung für eine ebene
Anzeige, die auf einem zweidimensionalen kartesischen Koordinatensystem beruht; eine Punktinformations-Speichereinrichtung
zur Speicherung von Information, die für eine Vielzahl von eine Landkarte bildenden Punktsätzen repräsentativ
ist, welche jeweils eine geographische Bezeichnung und ihre Positionsinformation umfassen; und eine Steuerung
zum Auslesen der Positionsinformation aus der Speichereinrichtung auf der Basis der Information einer eingegebenen
geographischen Bezeichnung, wobei Signale von dem Fahrentfernung s-Meß fühler und dem Fahrtrichtungs-Meßfühler eingegeben
werden, zur Berechnung der jeweiligen bzw. der laufenden Position des Fahrzeugs auf der Basis der Signale,
und um dafür zu sorgen, daß die Anzeigeeinrichtung die Markierungen anzeigt, welche einen Ausgangspunkt und einen
Zielpunkt in einem geeignet reduzierten Maßstab angeben, der durch die Positionsrelation zwischen dem Ausgangspunkt
und dem Zielpunkt bestimmt ist, und um dafür zu sorgen, daß die Anzeigeeinrichtung eine Marke anzeigt, welche die
laufende Position des Fahrzeugs im reduzierten Maßstab bei den entsprechenden Koordinaten angibt. Dabei enthält die
Steuerung Einrichtungen, um die Koordinaten des Ausgangspunktes, des Zielpunktes und der laufenden Position des
Fahrzeugs auf der Basis der gegenseitigen Positionsrelation auf der Anzeige zu berechnen und um dafür zu sorgen,
daß die Anzeigeeinrichtung die jeweiligen Marken oder Markierungen
an den entsprechenden Koordinaten anzeigt, so daß die Marken nicht aus der Anzeigeeinrichtung bzw. dem
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Anzeigebereich heraus können, während das Fahrzeug fährt.
Die Steuerung umfaßt folgende Baugruppen: Eine Laufpositions-Recheneinrichtung
zur Berechnung der laufenden Position des Fahrzeugs aus der Fahrentfernung, die von dem
Fahrentfernungs-Meßfühler gemessen wird; und aus dem Fahrzeugkurs
bzw. der Fahrzeugrichtung, die von der Fahrzeugrichtungs-Abtasteinrichtung
gemessen wird; eine Laufpositions-Einleitungseinrichtung zur Initialisierung bzw. Einleitung
der laufenden Position des Fahrzeugs für die Laufpositions-Recheneinrichtung; eine PunktSetzeinrichtung oder
Punkteinstelleinrichtung zur Eingabe der geographischen Bezeichnungen des Ausgangspunktes und des Zielpunktes des
Fahrzeugs, um die geographischen Bezeichnungen aus der Punktinformations-Speichereinrichtung wiederzugewinnen,
um die den geographischen Bezeichnungen entsprechende Positionsinformation auszulesen und um die Positionsinformation
als Koordinaten der Punkte einzustellen bzw. zu setzen; und eine Markierungsanzeigesteuerung zur Bestimmung der Entfernung
und der Positionsrelation zwischen dem Ausgangspunkt und dem Zielpunkt aus der Positionsinformation von beiden
Punkten, die mit der Punktsetzeinrichtung eingestellt werden, um dafür zu sorgen, daß die Anzeigeeinrichtung die
jeweiligen Marken anzeigt, welche repräsentativ für die Positionen der beiden Punkte sind, und zwar auf der Basis
der bestimmten Entfernung und der Positionsrelation zwischen ihnen, und um in dem durch die Marken bestimmten
verkleinerten Maßstab eine Marke anzuzeigen, welche für die laufende Position des Fahrzeugs auf der Anzeige repräsentativ
ist, und um Koordinaten auf der Anzeigeeinrichtung des Ausgangspunktes, des Zielpunktes und der laufenden
Position des Fahrzeugs auf der Basis der gegenseitigen Positionsrelation zu berechnen und dafür zu sorgen,
daß die Anzeigeeinrichtung die jeweiligen Marken an den Koordinaten anzeigt, so daß die Marken während der Fahrt
des Fahrzeuges nicht aus der Anzeigeeinrichtung bzw. dem Anzeigebereich entweichen bzw. austreten können.
Die Markierungsanzeigesteuerung enthält vorzugsweise Einrichtungen,
die dafür sorgen/ daß die Anzeigeeinrichtung die Markierungen oder Marken des Ausgangspunktes und des
Zielpunktes am äußeren Umfang einer rechteckigen Zone anzeigt, die in imaginärer Weise auf dem Bildschirm der Anzeigeeinrichtung
vorgesehen ist.
Außerdem kann die Markierungsanzeigesteuerung folgende Baugruppen aufweisen: Eine Einrichtung zur Bestimmung der
Entfernung und der Positionsrelation aus dem Ausgangspunkt und dem Zielpunkt aus der Positionsinformation der beiden
Punkte, die mit der PunktSetzeinrichtung eingestellt werden;
eine Einrichtung, die dafür sorgt, daß die Anzeigeeinrichtung die jeweiligen Marken, welche für die Positionen
der beiden Punkte repräsentativ sind, auf der Basis der bestimmten Entfernung und der Positionsrelation zwischen
ihnen anzeigt sowie eine Marke, die für die laufende Position des Fahrzeugs repräsentativ ist, auf der Anzeigeeinrichtung
in dem durch die Marken bestimmten verkleinerten Maßstab anzeigt; sowie eine Einrichtung zur
Berechnung der Koordinaten auf der Anzeigeeinrichtung von Ausgangspunkt, Zielpunkt und laufender Position des Fahrzeugs
auf der Basis der wechselseitigen Positionsrelation; eine Einrichtung zur Bestimmung der maximalen und minimalen
Koordinatenwerte der Koordinate von sämtlichen Marken und zur Bestimmung der Koordinaten des Mittelpunktes zwischen
den maximalen und minimalen Koordinatenwerte; sowie eine Einrichtung zur Umwandlung des Koordinatensystems,
so daß die Anzeigeeinrichtung zwei von sämtlichen Marken auf dem äußeren Umfang der rechteckigen Zone anzeigen kann
und die übrigen Marken sämtlicher Marken innerhalb der rechteckigen Zone anzeigt. Die Einrichtung zur Umwandlung
des Koordinatensystems umfaßt eine Einrichtung zur Umwandlung des reduzierten Maßstabs, der durch den Vergleich des
Verhältnisses einer Breiten-Abmessung der vorgegebenen
Zone zur Differenz zwischen den maximalen und minimalen Abszissenwerten von sämtlichen Marken mit dem Verhältnis
einer Längenabmessung der vorgegebenen Zone zur Differenz
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zwischen den maximalen und minimalen Ordinatenwerten sämtlicher Marken bestimmt wird. Die Positionsinformation kann
dabei die Information von geographischer Länge und Breite des Punktes umfassen.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
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Fig. 1 ein Funktionsblockschaltbild einer Grundanordnung eines erfindungsgemäßen Navigationssystems für
selbstgetriebene Fahrzeuge;
Fig. 2 ein der Anordnung gemäß Fig. 1 entsprechendes Hardware-Blockschaltbild;
Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung eines Richtungsmeßfühlers, der bei der Anordnung gemäß Fig. 2 verwendet
wird;
Fig. 4 eine Außenansicht einer bei der Anordnung nach Fig. 2 verwendeten Tastatur;
Fig. 5 eine Tabelle des japanischen "Kana"-Alphabets;
Fig. 6 eine Darstellung zur Erläuterung des Zusammenhangs zwischen einer Landkarte von Japan und ihren Koordinaten;
Fig. 7 eine Tabelle der geographischen Punktinformation,
die in einem Halbleiterspeicher der Anordnung gemäß Fig. 2 gespeichert ist;
Fig. 8 eine Darstellung zur Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre
und den Koordinaten auf dem Bildschirm;
Fig. 9A ein Hauptflußdiagrairan des Programmes, das von der
Steuerschaltung gemäß Fig. 2 ausgeführt wird;
Fig. 9B bis 9J detaillierte Flußdiagramme zur Erläuterung
von Unterprogrammen des Hauptflußdiagrammes gemäß
Fig. 9A; und in
Fig. 1OA bis 10F verschiedene Anzeigebeispiele mit Marken, welche den Ausgangspunkt und den Zielpunkt sowie
die Fahrzeugposition angeben.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung werden durchgehend gleiche Bezugszeichen für gleiche oder entsprechende
Teile bzw. Baugruppen verwendet. In den verschiedenen Figuren der Zeichnung, insbesondere in Fig. 1, ist eine
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Navigationssystems
für selbstgetriebene Fahrzeuge dargestellt. Diese Ausführungsform zeigt schematisch ein Funktionsblockschaltbild
gemäß der Erfindung. In Fig. 1 sind die Ausgänge einer Abtasteinrichtung 1 zur Messung der Fahrentfernung eines
Fahrzeugs und einer Abtasteinrichtung 2 zur Messung des Kurses bzw. der Richtung des Fahrzeugs an die Eingänge
einer Recheneinrichtung 3 angeschlossen, um die laufende Position des Fahrzeuges aus der von der Abtasteinrichtung
1 gelieferten Fahrentfernung und dem von der Abtasteinrichtung 2 gelieferten Kurs zu berechnen. Eine Initialisierung
se inr ich tung oder Einleitungseinrichtung 4 ist vorgesehen, um zu Beginn die laufende Position des Fahrzeugs
für die Recheneinrichtung 3 einzugeben bzw. zu setzen.
Eine Anzeigeeinrichtung 5 ist so ausgelegt, daß sie eine ebene Anzeige und eine Zeichenanzeige in zweidimensionalen
kartesischen Koordinaten liefert. Eine Punktinformationsspeichereinrichtung 6 hat die Information gespeichert, die
repräsentativ ist für eine Vielzahl von Sätzen von Punkten, wobei jeder Satz aus der Information der geographischen
Bezeichnung und ihrer Positionsinformation besteht. Die Punktinformations-Speichereinrichtung 6 ist mit einer
Punktsetzeinrichtung 7 verbunden, die eine Tastatur 23
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aufweist, um Namen oder Bezeichnungen einzugeben, die für einen Ausgangspunkt und einen Zielpunkt repräsentativ sind;
die Einrichtung bestimmt nämlich die jeweiligen geographischen Bezeichnungen eines Ausgangspunktes und eines Zielpunktes
des Fahrzeugs, liest die jeweilige Positionsinformation, die den eingegebenen geographischen Bezeichnungen
entspricht, aus der Speichereinrichtung 6 aus und setzt die ausgelesene Positionsinformation entsprechend den Koordinaten
der geographischen Bezeichnungen. Die Ausgänge der Punktsetzeinrichtung 7 sowie der Recheneinrichtung 3 für
die laufende Position sind an die Eingänge einer Markenanzeige-Steuereinrichtung
8 angeschlossen, deren Ausgang an den Eingang einer Anzeigeeinrichtung 5 angeschlossen
ist. Auf der Basis der Positionsrelation der mit der Punkt-Setzeinrichtung 7 eingegebenen Ausgangs- und Zielpunkte
sorgt die Markenanzeige-Steuereinrichtung 8 dafür, daß die Anzeigeeinrichtung 5 die Marken oder Markierungen anzeigt,
die repräsentativ für die Positionen der beiden Punkte auf dem Bildschirm der Anzeigeeinrichtung 5 sind, und zwar an
vorgegebenen Positionen auf der Basis des durch die beiden Punkte bestimmten reduzierten Maßstabs. Die Markenanzeige-Steuereinrichtung
8 sorgt ferner dafür, daß die Anzeigeeinrichtung 5 eine Marke anzeigt, welche die laufende Position
des Fahrzeugs auf dem Bildschirm der Anzeigeeinrichtung angibt. Während das Fahrzeug fährt, berechnet die
Markenanzeige-Steuereinrichtung 8 die Koordinaten des Ausgangspunktes
und des Zielpunktes und der laufenden Position des Fahrzeugs auf dem Bildschirm auf der Basis der Positionsrelation
zwischen ihnen, und die Marken werden so kontrolliert und gesteuert, daß die für die laufende Position
des Fahrzeugs repräsentative Marke sich nicht aus einer vorgegebenen Zone auf dem Bildschirm heraus bewegt,
während das Fahrzeug fährt. Somit werden die Marke an den entsprechenden Koordinaten auf dem Bildschirm angezeigt.
Infolgedessen wird es möglich, die ungefähre Position des Fahrzeugs während der Fahrt aus der Positionsrelation der
Marken zu bestimmen, welche den Ausgangspunkt, den Zielpunkt sowie die laufende Position des Fahrzeugs bei der
Anzeige auf dem Bildschirm angeben.
Die funktionsmäßige Anordnung gemäß der Erfindung in Fig.1
ist in Form der Hard-ware in Fig. 2 dargestellt. Aus Fig.2 ergibt sich, daß der erfindungsgemäße Aufbau folgende
Baugruppen aufweist: Einen Fahrentfernungsmeßfühler 21, einen Fahrzeugkurs- oder Fahrzeugrichtungsmeßfühler 22,
eine Tastatur 23, eine Steuerschaltung 24, einen Halbleiterspeicher 25 und eine Kathodenstrahlröhre bzw. einen
Bildschirm 26. Der Entfernungsmeßfühler 21 mißt die Umlaufgeschwindigkeit eines Fahrzeugrades mit einem elektromagnetischen
Meßwertgeber oder einem Reed-Schalter, wobei die Frequenz der erzeugten Impulse proportional zur
Umlaufgeschwindigkeit oder Umdrehungsgeschwindigkeit des Fahrzeugrades ist. Der Kurs- oder Richtungsmeßfühler 22
mißt den Erdmagnetismus in Form eines Vektors H, der sich aus einer Kurskomponente Ha und einer normalen Komponente
Hb zusammensetzt, die in der in Fig. 3 dargestellten Weise senkrecht zu Ha ist, und zwar mit einem Erdmagnetismus-Meßfühler
32 in Form einer elektromagnetischen Sonde, die am Fahrzeug 31 befestigt ist, und liefert ein Ausgangssignal,
das dem gemessenen Magnetismus entspricht, an die Steuerschaltung 24.
Wie in Fig. 4 dargestellt, enthält die Tastatur 23 einen Zeichentastenbereich 41 und einen Steuertastenbereich 42.
Der Zeichentastenbereich 41 besteht aus Zeichentasten, die repräsentativ sind für "A" bis "N" im japanischen "Kana"-Alphabet,
die dargestellt worden sind und der Einfachheit halber mit Großbuchstaben bezeichnet werden, sowie aus einer
mit "V" bezeichneten Taste für stimmhafte Laute und einer mit "SV" bezeichneten Taste für halb-stimmhafte
Laute, die in Kombination mit den Zeichentasten verwendet werden, um die übrigen Kana-Zeichen zu erzeugen, die in
der Tabelle in Fig. 5 dargestellt sind. Der Steuertastenbereich 42 besteht aus Steuertasten, welche jeweils die
Funktionen "Löschen", "Beendigung", "Ausgangspunkt", "Zielpunkt", "Setzen" und "Start" angeben. Wie in Fig. 5
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dargestellt, wird der Zeichentastenbereich 41 verwendet,
um sämtliche Silben einzugeben, die als Kana-Zeichen bekannt
sind und für sämtliche Silben repräsentativ sind, die im
gesprochenen Japanisch verwendet werden.
In Fig. 5 ist in Form einer Tabelle das japanische Kana-Alphabet dargestellt, wobei sämtliche Kana-Zeichen mit
lateinischen Buchstaben bezeichnet sind. Genauer gesagt, umfaßt die Tabelle 44 klare Kana-Zeichen von A bis WA, die
mit einer dicken Linie umrahmt sind, wobei die Zeilen 41a bis 41j jeweils als "A"-Zeile, "KA"-Zeile, "SA"-Zeile,
"TA"-Zeile, "NA"-Zeile, "HA"-Zeile, "MA"-Zeile, "YA"-Zeile,
"RA"-Zeile und "WA"-Zeile bezeichnet sind; die Tabelle enthält ferner ein "N"-Kanazeichen in Zeile 41k, die ebenfalls
mit einer dicken Linie umrahmt ist. Ferner enthält die Tabelle stimmhafte Kana-Zeichen in den Zeilen 411 bis
41o, halb-stimmhafte Kana-Zeichen in Zeile 41p, zusammengezogene Kana-Zeichen in den Zeilen 41g bis 41w, stimmhaftzusammengezogene
Kana-Zeichen in den Zeilen 41x bis 41z sowie halb-stimmhaft-zusammengezogene Kana-Zeichen in Zeile
41zz.
Als nächstes wird die Art der Eingabe dieser Kana-Zeichen in das System unter Verwendung der Tasten des Zeichentastenbereiches
41 näher erläutert. Wie in Fig. 4 dargestellt, werden die Tasten 41a1, 41a2, 41a3, 41a4 und 41a5 in der
ersten Spalte in Fig. 4 verwendet, um die entsprechenden klaren Kana-Zeichen "A", "I", "U", "E" und "0" einzugeben,
die in Zeile 41a in Fig. 5 dargestellt sind; die Tasten 41b1, 41b2, 41b3, 41b4 und 41b5 in der zweiten Spalte in
Fig. 4 werden verwendet, um die entsprechenden klaren Kana-Zeichen "KA", "KI", "KU", "KE" und "KO" einzugeben, die in
Zeile 41b in Fig. 5 angegeben sind, wobei die übrigen klaren Kana-Zeichen gemäß der Tabelle des Kana-Alphabetes in
Fig. 5 mit den Tasten 41c1 bis 41k eingegeben werden.
Die Taste 41 j 1 bezeichnet das Kana-Zeichen für den klaren Laut "WA", während die Taste 41k das Kana-Zeichen "N"
repräsentiert. Die Taste 410 wird in Kombination mit den Tasten zur Erzeugung der Zeichen für klare Laute verwendet,
um die Zeichen für stimmhafte Laute zu erzeugen. Die Taste 412 wird in Kombination mit den Tasten zur Erzeugung der
Kana-Zeichen für klare Laute erzeugt, um die Kana-Zeichen
für halb- stimmhafte Laute zu erzeugen. Zur Erzeugung des Zeichens für den halb-stimmhaften Laut "PA" wird beispielsweise
zuerst die Taste für den klaren Laut, die repräsentativ ist für den Kana-Laut "HA" gedrückt und danach1 die
Taste 412 gedrückt, so daß das eingegebene Zeichen von "HA" in "PA" geändert wird. In gleicher Weise werden die
Kana-Zeichen für die halb-stimmhaften Laute "PI", "PU", "PE" und "PO" eingegeben, indem zuerst die jeweiligen
Kana-Zeichen für die klaren Laute "HI", "FU", "HE" und "HO"
eingegeben und dann jeweils die Taste 412 gedrückt wird.
Die Kana-Zeichen für stimmhafte Laute werden folgendermaßen eingegeben. Zuerst wird eine Taste für einen klaren
Laut gedrückt und dann die Taste 410 gedrückt. Beispielsweise wird zur Eingabe des Kana-Zeichens für den stimmhaften
Laut "GA" zuerst das Kana-Zeichen "KA" eingegeben durch Drücken der entsprechenden Taste für den klaren Laut,
und dann wird die Taste 410 gedrückt, um das eingegebene Kana-Zeichen von "KA" in "GA" zu ändern. In gleicher Weise
können durch Drücken der Taste 410 die Kana-Zeichen für die klaren Laute "KI", "KU", "KE" und "KO" in "GI", "GU",
"GE" und "GO" geändert werden; entsprechend können die Zeichen "SA", "SHI", "SU", "SE", und "SO" geändert werden
in "ZA", 11JI", "ZU", "ZE" und "ZO"; die Zeichen "TA", "CHI",
"TSU", "TE" und "TO" können geändert werden in "DA", 11JI",
"ZU", "DE" und "DO"; und die Zeichen "HA", "HI", "FU", "HE" und "HO" können geändert werden in "BA", "BI", 11BU", "BE"
bzw. 11BO".
Das Kana-Zeichen "N" kann durch Drücken der Taste 41k
eingegeben werden.
Als nächstes wird die Eingabe der Kana-Zeichen für zusammengezogene
Laute erläutert. Beispielsweise müssen zur Eingabe des Stadtnamens "Kyoto" das Zeichen für den zusammengezogenen
Laut ""KYO" und das Zeichen für den klaren Laut "TO" eingegeben werden. Zur Eingabe des Kana-Zeichens "KYO"
wird zunächst die für das Kana-Zeichen "KI" repräsentative Taste gedrückt, woraufhin die für das Kana-Zeichen "YO"
repräsentative Taste gedrückt wird. Als nächstes wird die für das Kana-Zeichen "TO" repräsentative Taste gedrückt,
IQ so daß die Bezeichnung "KIYOTO" eingegeben wird. Wenn im
Speicher keine Stadt "KIYOTO" existiert, wird das System automatisch den Stadtnamen "KYOTO" anzeigen, wobei die
klaren Laute "KI" und "YO" automatisch in das zusammengezogene Kana-Zeichen "KYO" geändert werden. In gleicher
Weise werden sämtliche anderen zusammengezogenen Laute des Kana-Alphabets erzeugt, indem man die dichteste Kombination
von Kana-Zeichen für klare Laute eingibt.
Die Linien I-IV in Fig. 5, welche die Zeilen der klaren
Kana-Laute mit den Zeilen der stimmhaften Kana-Laute verbinden, geben die jeweiligen Transformationen an, die dann
mit dem jeweiligen Kana-Zeichen stattfinden, wenn die Taste 410 gedrückt wird; und die Linie IV1 bezeichnet die Transformation,
die dann stattfindet, wenn die Taste 412 gedrückt wird, nachdem der jeweilige klare Kana-Laut eingegeben
worden ist.
Die Eingabe von Kana-Zeichen durch die Betätigung einer Taste des Zeichentastenbereichs 41 wird in die Steuer-
go schaltung 24 eingelesen. Der Speicher 25 besteht beispielsweise
aus einem Festwertspeicher oder ROM, in welchem die Punktinformation gespeichert ist, die aus geographischer
Information oder geographischen Bezeichnungen, wie zum Beispiel Städtenamen, Ortsnamen, usw., und ihrer
Positionsinformation besteht. Die gespeicherte Information wird mit der Steuerschaltung 24 ausgelesen.
Beispielsweise ist die Punktinformation des Rathauses von
AKASHI (Akashi) City in Japan, die in Fig. 6 dargestellt
ist, in den Speichern 51a bis 51g in einer Speicherlandkarte des Halbleiterspeichers 25 gespeichert, der in Fig.7
dargestellt ist. In den Speichern 51a bis 51c wird "AKASHI" als geographische Information oder Bezeichnung
sequentiell in Form der Codes gespeichert, die repräsentativ für die japanischen Kana-Zeichen "A", "KA" und "SHI"
sind. Es wird darauf hingewiesen, daß jeder der Speicher 8 Bits aufweist. Das signifikanteste Bit von jedem der
Speicher 51a bis 51c dient zur Angabe der Information einer geographischen Bezeichnung, wobei dem Speicher 51c,
der das letzte Zeichen der geographischen Bezeichnung gespeichert hat, eine "1" zugeordnet ist, während den anderen
Speichern 51a und 51b jeweils eine "0" zugeordnet ist, wie es Fig. 7 zeigt. Somit bezeichnen die übrigen
7 Bits von jedem der Speicher 51a bis 51c ein Kana-Zeichen. Mit 7 Bits ist es möglich, sämtliche Kana-Zeichen auszudrücken,
die einen klaren Klang, einen stimmhaften Klang, einen halb-stimmhaften Klang, einen Doppelklang und einen
zusammengezogenen Klang besitzen, wie es Fig. 5 zeigt. In den Speichern 51d bis 51g ist die Positionsinformation
von Akashi City gespeichert, wobei zum Beispiel die Speicher 51d und 51e zur Speicherung der östlichen Länge von
Akashi City dienen, während die Speicher 51f und 51g zur
Speicherung der nördlichen Breite von Akashi City dienen. In gleicher Weise ist beispielsweise in den Speichern 52a
bis 52g die Punktinformation von "Kobe" gespeichert.
Um die Positionsinformation zu erhalten, können die Koordinatenachsen
X und Y der Einfachheit halber so vorgegeben werden, wie es in der Landkarte von Japan in Fig.6 dargestellt
ist, wobei die Koordinaten (x, y), die durch die relative Entfernung aufgrund der Koordinatenachsen repräsentiert
werden, gespeichert werden können. In diesem Falle ist Japan unterteilt in 1700 km im Quadrat, wobei diesen
1700 km Länge zwei Bytes bzw. 16 Bits zugeordnet sind. Somit entspricht ein Bit ungefähr 26 m, was zu einer praktikablen
Einheit führt.
Mittlerweile gibt es etwa 680 Städte in ganz Japan, wobei sich durch die Angabe von etwa 300 geographischen Bezeichnungen,
einschließlich der Namen von Bezirken, Städten, Dörfern, Verbindungspunkten, Stationen, Schlössern, Seen,
Pässen, Bergen und Gipfeln jeweils für eine Präfektur ungefähr 13 800 geographische Namen oder Bezeichnungen für
insgesamt 46 Bezirke in Japan zur Präparierung ergeben, einschließlich eines Hauptstadtbezirkes und 45 Präfekturen,
aber ohne die Okinawa-Präfektur.Nimmt man an, daß die Anzahl von Zeichen einer geographischen Bezeichnungen durchschnittlich
den Wert 5 hat, so erfordert eine Punktinformation 9 Bytes, d. h. 5 Bytes für eine geographische
Bezeichnung, 2 Bytes für die x-Koordinate (Abszisse) und 2 Bytes für die y-Koordinaten (Ordinate), so daß 124 200
Bytes erforderlich sind, um 13 800 Punkte von Japan zu speichern.
Um die Information der 13 800 Punkte zu speichern, sind
4 ROMs erforderlich, die jeweils eine maximale Speicherkapazität von 256 kbits haben und derzeit im Handel erhältlich
sind. Jedoch wird mit einem ROM von 1 Mbit, der in naher Zukunft im Handel erhältlich sein dürfte, nur
1 ROM ausreichend sein, wobei ein kleiner, leichter und in hohem Maße zuverlässiger Halbleiterspeicher verwendet
werden kann.
Die Kathodenstrahlröhre oder der Bildschirm 26 können von herkömmlicher Bauart sein, wobei angenommen wird, daß er
einen rechteckigen Schirm 71 hat, wie es Fig. 8 zeigt. Es darf darauf hingewiesen werden, daß die Koordinatenachsen
U und V senkrecht zueinander sind, um Koordinaten (u, v) auf dem Bildschirm anzugeben, auf dem die Marken eines
Ausgangspunktes, eines Zielpunktes und einer laufenden Position angegeben werden sollen.
Die Steuerschaltung 24 weist ein herkömmliches Mikrocomputer sy stern auf und enthält verschiedene nicht dargestellte
Eingabe/Ausgabe-Schnittstellen. Die
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Steuerschaltung 24 liest die Positionsinformation aus dem Halbleiterspeicher 25 auf der Basis der Information einer
geographischen Bezeichnung aus, die durch die Betätigung der Tastatur 23 eingegeben wird, und sorgt dafür, daß der
Bildschirm 26 die Marken anzeigt, welche die Punkte in einem geeignete reduzierten Maßstab angeben, der unter
Berücksichtigung der Positionsrelation zwischen dem Ausgangspunkt und dem Zielpunkt bestimmt ist. Außerdem erhält
die Steuerschaltung 24 Signale vom Fahrentfernungsmeßfühler 21 und dem Fahrtrichtungsmeßfühler 22, berechnet
die laufende Position des Fahrzeugs auf der Basis dieser Signale und sorgt dafür, daß der Bildschirm 26 eine Marke
anzeigt, welche die laufende Position des Fahrzeugs angibt, und zwar in dem vorgegebenen reduzierten Maßstab an
den entsprechenden Koordinaten auf dem Schirm 71.
Der Betrieb der Steuerschaltung 24 wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme im einzelnen erläutert,
die in den Fig. 9A bis 9J dargestellt sind.
Fig. 9A zeigt das Flußdiagramm einer Hauptroutine des Programmes, das für die Steuerschaltung 24 verwendet wird.
Dieses allgemeine Flußdiagramm wird durch eine Betätigung gestartet, beispielsweise durch das Einschalten der elektrischen
Versorgung für die Steuerschaltung 24. Beim Schritt S111 werden die Variablen eingeleitet, und dann
werden ein Unterprogramm S12 für eine Vorbereitungsverarbeitung für Setzpunkte, ein Unterprogramm S13 für eine Setzverarbeitung
eines Ausgangspunktes, ein Unterprogramm S14 für eine Setζverarbeitung eines Zielpunktes, ein Unterprogramm
S15 für eine Markenanzeige-Steuerungsverarbeitung zum Zeitpunkt, wo die Punkte gesetzt werden, ein Unterprogramm
S16 für eine Einleitungsverarbeitung der laufenden Position sowie ein Unterprogramm S17 für eine Markenanzeige-Steuerverarbeitung,
während das Fahrzeug fährt, nacheinander wiederholt ausgeführt.
Genauer gesagt, ein Benutzer drückt die Taste "Löschen"
der Tastatur 23, bevor er einen Ausgangspunkt und einen Zielpunkt setzt. Infolgedessen wird in einem Flußdiagramm
gemäß Fig. 9B, das Einzelheiten des Unterprogramms S12
für die Vorbereitungsverarbeitung des Punkt-Setzens zeigt, das erwähnte Drücken der Taste bei den Schritten S21 und
S22 abgetastet, und dann werden die Speicher Pn, X, Y, Sn, Xs, Ys, Gn, Xg und Yg (nicht dargestellt), die nachstehend
näher erläutert sind, zum Setzen der jeweiligen Punkte beim Schritt S23 gelöscht. Dann wird ein Ausgangspunkt eingegeben,
das heißt, wenn zum Beispiel "AKASHI CITY" einzugeben ist, werden nacheinander die Tasten "Ausgangspunkt",
"A", "KA", "SHI" und "Setzen" auf der Tastatur 23 gedrückt. Infolgedessen wird in einem Flußdiagramm gemäß
Fig. 9C, das Einzelheiten des Unterprogramms S13 für die Setzverarbeitung des Zielpunktes gemäß Fig. 9A zeigt, das
Drücken der Taste "Ausgangspunkt" zuerst bei den Schritten S31 und S32 abgetastet, wodurch ein Unterprogramm S33 für
die Eingabe einer geographischen Bezeichnung und eine Punktabrufverarbeitung ausgeführt wird. Beim Schritt S41
in einem Flußdiagramm gemäß Fig. 9D, das Einzelheiten des Unterprogramms S33 angibt, wird der Inhalt der eingegebenen
Taste eingelesen, und wenn der Inhalt der eingegebenen Taste als Zeichen beim Schritt S4 2 gefunden wird, werden
diese in einem Speicher Pn (n = 1, 2, ...) zur Speicherung der Zeichen von geographischen Bezeichnungen gespeichert.
Jedesmal, wenn eine Zeichentaste einmal gedrückt wird, werden die Schritte S41 bis S43 durchgeführt, so daß "A"
in einem Speicher "P1" gespeichert wird, "KA" in einem Speicher "P2" gespeichert wird und "SHI" in einem Speicher
"P3" gespeichert wird, wobei die jeweiligen Speicher P1 bis P3 nicht dargestellt sind. Schließlich wird das Drücken
der Taste "Setzen" bei den Schritten S42 und S44 abgetastet, und beim Schritt S45 wird die Kombination der eingegebenen
Zeichen "A", "KA" und "SHI" im Halbleiterspeicher 25 abgerufen, so daß eine Punktinformation mit der Kombination
der Zeichen "A", "KA" und "SHI", die in den Speichern 51a bis 51e gespeichert ist, abgerufen wird, und beim Schritt
46 wird die Positionsinformation der in den Speichern 51d
bis 51g gespeicherten Punktinformation ausgelesen, und die
Inhalte der Speicher 51d und 51e werden im Speicher X
gespeichert, während die Inhalte der Speicher 51f und 51g
im Speicher Y gespeichert werden.
5
5
Dann kehrt das Programm zum Schritt S34 zurück, wo die eingegebene Information der geographischen Bezeichnung im
Speicher Pn und die abgerufene Positionsinformation in den
Speichern X und Y jeweils in die Speicher Sn (mit η = 1,
2 ...) , Xs und Ys für Ausgangspunkte übertragen wird. Damit ist die Setzverarbeitung des Unterprogramms S12 des
Ausgangspunktes beendet.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Inhalte der Speicher Sn (n = 1, 2 . ..) , Xs und Ys jeweils die geographische Bezeichnung
des Ausgangspunktes, den X-Koordinatenwert der Positionsinformation des Ausgangspunktes und den Y-Koordinatenwert
der Positionsinformation des Ausgangspunktes bezeichnen.
Als nächstes wird ein Zielpunkt beim Unterprogramm S13
eingegeben. Wenn beispielsweise die Stadt "KOBE" gewählt wird, die im Japanischen identisch ist mit "Koube", werden
nacheinander die Tasten "Zielpunkt", "KO", "U", "HE", "V" (Taste 410) und "Setzen" auf der Tastatur 23 gemäß
Fig. 4 gedrückt. In diesem Falle wird nämlich die Taste "Zielpunkt" anstelle der Taste "Ausgangspunkt" gedrückt,
wie es sonst bei der Eingabe des Ausgangspunktes in der oben erwähnten Weise der Fall ist. Dann wird die geographische
Bezeichnung des Zielpunktes in gleicher Weise eingegeben wie bei der Eingabe der geographischen Bezeichnung
des Ausgangspunktes. Folglich wird das Unterprogramm S14
für die Setzverarbeitung des Zielpunktes in Fig. 9A gemäß einem detaillierten Flußdiagramm des Unterprogramms S14
ausgeführt, das in Fig. 9E dargestellt ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Schritte S51 und S53 jeweils die
gleichen sind wie die Schritte S41 und S4 3 im Flußdiagramm für die Setζverarbeitung des Ausgangspunktes, wie es in
Fig. 9E dargestellt ist, wobei beim Schritt S52 festgestellt wird, ob die Taste "Zielpunkt" gedrückt ist oder nicht,
während beim Schritt S42 festgestellt wird, ob die Taste
"Ausgangspunkt" gedrückt ist oder nicht; beim Schritt S54 wird die Information der Speicher Pn, X und Y jeweils in
die oben erwähnten Speicher Gn, Xg und Yg übertragen, während beim Schritt S44 die Information der Speicher Pn, X
bzw. Y jeweils in den Speicher Sn, Xs und Ys übertragen wird. Somit ist die Verarbeitung gemäß Fig. 9E ähnlich der
Verarbeitung gemäß Fig. 9C, so daß eine genauere Beschreibung entbehrlich erscheint. Es ist darauf hinzuweisen,
daß die Inhalte der Speicher Gn (n = 1, 2, ...), Xg und Yg jeweils die geographische Bezeichnung des Zielpunktes,
den X-Koordinatenwert der Positionsinformation des Zielpunktes
und den Y-Koordinatenwert der Positionsinformation des Zielpunktes bezeichnen.
Da das Setzen des Ausgangspunktes und des Zielpunktes somit durchgeführt worden ist, drückt der Benutzer die Taste
"Beendigung". Folglich wird das Unterprogramm S15 gemäß
Fig. 9A für die Markenanzeige-Steuerverarbeitung zum Zeitpunkt des Setzens der Punkte gemäß einem Flußdiagramm
durchgeführt, das in Fig. 9F dargestellt ist. In diesem Flußdiagramm wird bei den Schritten S61 und S62 das
Drücken der Taste "Beendigung" abgetastet. Dann wird in der nachstehend beschriebenen Weise ein reduzierter Maßstab
bestimmt, so daß die jeweiligen Marken, welche den Ausgangspunkt und den Zielpunkt angeben, auf dem Umfang
73 einer rechteckigen Zone 72 angezeigt werden können, die eine Breitenabmessung von Ix und eine Längenabmessung
von Iy besitzt und vorher imaginär auf dem Schirm 71 des Bildschirms 26 eingestellt worden ist, wie es Fig. 8
zeigt.
Es werden nämlich zunächst einmal die Maximalwerte Xmax und Ymax sowie die Minimalwert Xmin und Ymin für jede
Komponente (Abszisse, Ordinate) der jeweiligen Koordinaten von Ausgangspunkt und Zielpunkt bestimmt. Dann wird ein
Unterprogramm S64 für die Verarbeitung der Berechnung der
Koordinaten gemäß einem Flußdiagramm ausgeführt, wie es Fig. 9G zeigt. In diesem Flußdiagramm wird beim Schritt
S71 das Verhältnis der LängenerStreckung Ix der rechteckigen
Zone 72 des Schirms 71 zu einem Abstand (Xmax-Xmin) in Längenerstreckung von Osten nach Westen zwischen dem
Ausgangspunkt und dem Zielpunkt, gegeben durch den Maximalwert Xmax und den Minimalwert Xmin der Abszisse X
bestimmt zu rx=lx/(Xmax-Xmin), und das Verhältnis der BreitenerStreckung Iy der rechteckigen Zone 72 des Schirms
71 zu einem Abstand (Ymax-Ymin) in BreitenerStreckung von
Norden nach Süden zwischen dem Ausgangspunkt und dem Zielpunkt, gegeben durch den Maximalwert Ymax und den Minimalwert Ymin der Ordinate Y bestimmt zu ry=ly/(Ymax-Ymin).
Dann werden beim Schritt S72 die Werte der beiden obigen Verhältnisse rx und ry verglichen. Wenn die Beziehung
rx - ry gilt, so wird rx als reduzierter Maßstab festgelegt, während dann, wenn rx
> ry gilt, so wird ry als reduzierter Maßstab festgelegt, vergleiche die Schritte
S73 und S74 in Fig. 9G.
Dann werden beim Schritt S75 die Koordinaten (Xo, Yo) des Mittelpunktes der Koordinatenwerte Xmax, Ymax, und Xmin,
Ymin auf der Basis der folgenden Gleichungen berechnet:
Xo=(Xmax+Xmin)/2
Yo=(Ymax+Ymin)/2 f
Yo=(Ymax+Ymin)/2 f
und damit der Mittelpunkt dem zentralen Punkt, das heißt dem (Koordinaten-) Ursprung (u=0, v=0) der rechteckigen
Zone 72 entspricht, wird die Umwandlung der Koordinaten und die Reduzierung auf den verkleinerten Maßstab beim
Schritt S76 auf der Basis der folgenden Gleichungen berechnet:
Us=r(Xs-Xo)
Vs=r(Ys-Yo)
Ug=r(Xg-Xo)
Vg=r (Yg-Yo).
Ug=r(Xg-Xo)
Vg=r (Yg-Yo).
-3T-
Dabei bezeichnen die Koordinatenwerte Xs, Ys, Xg und Yg
jeweils die Inhalte der Speicher Xs, Ys, Xg und Yg und (Vx, Vs) repräsentiert die Koordinaten des Ausgangspunktes
auf dem Schirm 71, während (Ug, Vg) die Koordinaten des Zielpunktes auf dem Schirm 71 repräsentiert, wobei diese
Koordinaten sich auf dem Außenumfang 73 der rechteckigen Zone 72 befinden. Die Berechnung der Koordinaten (up, vp)
der laufenden Position des Fahrzeuges auf dem Schirm 71, nachdem das Fahrzeug gestartet ist, werden nachstehend
näher erläutert, und zwar unter Bezugnahme auf den Schritt S76.
Wenn somit die Ausführung des Unterprogramms S64 für die Verarbeitung der Koordinatenberechnung beendet worden ist,
geht das Programm zum Schritt S65 in Fig. 9F weiter, wobei ein Anzeigesignal von der Steuerschaltung 24 an den
Bildschirm 26 ausgegeben wird, so daß eine Marke 91 des Ausgangspunktes und eine Marke 92 des Zielpunktes auf dem
Schirm 71 angezeigt werden können, wie es Fig. 1OA zeigt, und zwar an den jeweils berechneten Koordinaten (Us, Vs)
und (Ug, Vg) von Ausgangspunkt und Zielpunkt. Somit ist die Ausführung des Unterprogramms S15 gemäß Fig. 9A beendet.
Wenn sich das Fahrzeug am gesetzten Ausgangspunkt befindet, kann der Benutzer sofort die Taste "Start" auf der Tastatur
23 drücken. Wenn das Fahrzeug sich etwas weiter von den Koordinaten des Ausgangspunktes befindet, sollte der
Benutzer die Taste "Start" drücken, wenn das Fahrzeug die Koordinaten (Xs, Ys) des Ausgangspunktes erreicht hat.
Dementsprechend wird das Unterprogramm S16 für die Einleitungsverarbeitung
der laufenden Position des Fahrzeugs gemäß Fig. 9A ausgeführt, und zwar gemäß einem Flußdiagramm,
das in Fig. 9H dargestellt ist. In diesem Flußdiagramm wird bei den Schritten S81 und S82 das Drücken der Taste
"Start" abgetastet, und dann werden beim Schritt S83 die Koordinaten (Xs, Ys) des Ausgangspunktes in nicht dargestellte
Speicher "xp" und "yp" für die Koordinaten der laufenden Position des Fahrzeugs gesetzt, die zu einer
-ΊΖ-
integralen Berechnung der laufenden Position des Fahrzeugs verwendet werden.
Wenn somit das Setzen des Ausgangspunktes, des Zielpunktes
und der laufenden Position des Fahrzeugs beendet worden sind und das Fahrzeug kontinuierlich fährt, wird ein
Unterbrechungs-Befehl jedesmal dann in den Mikrocomputer der Steuerschaltung 24 eingegeben, wenn der Fahrentfernungsmeßfühler
21 einen Impuls in einem Intervall einer Einheits-Fahrentfernung Dl von beispielsweise 1 m erzeugt, so daß
eine Unterbrechungsverarbeitung gemäß Fig. 91 durchgeführt wird.
Im Flußdiagramm gemäß Fig. 91 werden Kurssignale oder Richtungssignale
Ha und Hb in den Mikrocomputer der Steuerschaltung 24 beim Schritt S91 eingegeben, und ein gemäß
Fig. 3 aus dem Vektor des Erdmagnetismus H abgeleiteter Winkel θ und der Kurs bzw. die Richtung 33 des Fahrzeugs
werden beim Schritt S92 aus der folgenden Gleichung berechnet:
e=tan~1(Hb/Ha).
Dann werden beim Schritt S93 die Kurs- oder Richtungskomponenten dx und dy der Einheits-Fahrentfernung dl in bezug
auf die Koordinatenachsen X und Y gemäß Fig. 6 berechnet, und zwar gemäß den folgenden Gleichungen:
dx=dlsine
dy=dlcos9.
dy=dlcos9.
Beim Schritt S94 werden diese Werte zu den bisher in den Speichern xp und yp aufsummierten Werten der Koordinatenkomponenten
der laufenden Position des Fahrzeugs addiert. Dann werden beim Schritt S95 die Koordinaten (up, vp) der
laufenden Position des Fahrzeugs auf den Schirm 71 gemäß den folgenden Gleichungen auf der Basis des verkleinerten
Maßstabs r berechnet:
-να
ι up=r(xp-Xo)
vp=r(yp-Yo).
Beim Schritt S96 wird dann von der Steuerschaltung 24 ein Anzeigesignal an den Bildschirm 26 gegeben, so daß eine
Marke, welche die laufende Position des Fahrzeugs angibt, angezeigt werden kann, und zwar an den Koordinaten (up,
vp), wie es Fig. 1OB zeigt.
Wenn das Fahrzeug mittlerweile einen Umweg fährt und stark von dem kürzesten Weg abweicht, der den Ausgangspunkt und
den Zielpunkt verbindet, etwa wegen der Straßenbedingungen und/oder besonderer Umstände beim Benutzer, besteht die
Möglichkeit, daß die laufende Position des Fahrzeugs sich völlig aus dem Schirm 71 herausbewegt, wie es mit der Marke
der laufenden Position des Fahrzeugs in Fig. 10C angedeutet ist. Auch in einem solchen Falle kann gemäß der Erfindung
die Marke der laufenden Position des Fahrzeugs angezeigt werden, ohne daß ein Austreten aus dem Schirm 71
erfolgt, wie es nachstehend näher erläutert ist.
Fig. 9J zeigt ein Flußdiagramm des Unterprogramms S17 für
die Markenanzeige-Steuerverarbeitung während der Fahrt gemäß Fig. 9A; dabei wird beim Schritt S101 zunächst festgestellt,
ob das Fahrzeug fährt oder nicht. Diese Bestimmung kann durchgeführt werden auf der Basis der Fahrzeuggeschwindigkeit,
die durch Messung der Zeitspanne des Ausgangssignals des Fahrentfernungsmeßfühlers 21 erhalten
wird. Dann wird beim Schritt S102 bestimmt, ob die Marke 93 für die laufende Position des Fahrzeugs auf dem Schirm
71 ausgetreten ist oder nicht. Nimmt man beispielsweise an, daß die LängenerStreckung des Schirms 71 mit "la" und
die Breitenerstreckung des Schirms 71 mit "Ib" bezeichnet
sind, so werden dann, wenn man beim Schritt S102 feststellt, daß die beiden folgenden Bedingungen
-la/2^up=*la/2, und
nicht erfüllt sind, so daß sich das Fahrzeug nun außerhalb
des Schirms 71 befindet, die Koordinaten der Marken auf dem Schirm 71 in der nachstehend angegebenen Weise berechnet.
Zunächst einmal werden die maximalen Koordinatenwerte Xmax und Ymax und die minimalen Koordinatenwerte Xmin und
Ymin beim Schritt S103 für jede Koordinatenkomponente
(Abszisse, Ordinate) aus den jeweiligen Koordinaten (Xs, Ys), (Xg, Yg) und (xp, yp) für den Ausgangspunkt, für den
Zielpunkt und die laufende Position des Fahrzeugs bestimmt. Nimmt man beispielsweise eine Positionsrelation gemäß
Fig. 1OC, so gelten folgende Beziehungen:
Xmax=Xg
Xmin=Xs
Ymax=yp
Ymin=Ys.
Xmin=Xs
Ymax=yp
Ymin=Ys.
Dann wird das Unterprogramm S104 für die Berechnungsverarbeitung
der Koordinaten durchgeführt. Während dieses Unterprogramm S104 im allgemeinen den gleichen Ablauf hat
wie das Unterprogramm S64 in Fig. 9F, wird die Berechnung der Koordinaten der laufenden Position des Fahrzeugs, die
oben im Zusammenhang mit dem Schritt S76 in Fig. 9G angegeben worden ist, auf der Basis der folgenden Gleichungen
durchgeführt:
up=r(xp-Xo)
vp=r(yp-Yo).
Nach dieser Berechnung der Koordinaten beim Unterprogramm S104 geht das Programm zum Schritt S105, wo ein Signal von
der Steuerschaltung 24 zum Bildschirm 26 abgegeben wird, um die Marken 91, 92 und 93 mit den aktualisierten Koordinaten
(Us, Vs), (Ug, Vg) und (up, vp) auf dem Schirm 71 anzuzeigen, die jeweils den Ausgangspunkt, den Zielpunkt
und die laufende Position des Fahrzeugs angeben, wie es Fig. 10D zeigt. Während bei der obigen Verarbeitung die
Koordinaten (Xo, Yo) des Mittelpunktes zwischen den Koordinatenwerten Xmax, Ymax und Xmin, Ymin geändert worden sind,
darf darauf hingewiesen werden, daß die Positionsrelation zwischen den Marken die Beziehung rx
< ry ergibt, wenn der Schritt S73 durchgeführt wird, so daß der Verkleinerungsmaßstab
r nicht geändert wird. Ein Beispiel für die Änderung des Verkleinerungsmaßstabes wird nachstehend näher
erläutert.
Wenn der Zustand gemäß Fig. 1OD dabei ist, sich in den Zustand
gemäß Fig. 1OE zu ändern, während das Fahrzeug kontinuierlich weiterfährt, werden die Schritte S103 und S105
gemäß Fig. 9J erneut durchgeführt. Auch bei dieser Durchführung
sind die Maximalwerte Xmax, Ymax und die Minimalwerte Xmin, Ymin für die Koordinatenkomponenten (Abszisse,
Ordinate) die gleichen wie die in Fig. 1OD, wie sich aus der Positionsrelation zwischen den Marken in Fig. 10E ergibt,
nämlich:
Xmax=Xg
Xmin=Ys
Xmin=Ys
Ymax=yp
Ymin=Ys.
Auch wenn Fig. 10C im U-V-Koordinatensystem angelegt ist, darf darauf hingewiesen werden, daß die Koordinaten (Us, Vs) ,
(Ug, Vg) und (up, vp) jeweils den Koordinaten (Xs, Ys), (Xg, Yg) und (xp, yp) vor der Umwandlung der Koordinaten
entsprechen. Als Ergebnis der Berechnung beim Schritt S71 in Fig. 9G wird, wenn sich herausstellt, daß rx größer ry
gilt, der verkleinerte Maßstab "r" beim Schritt S74 in "ry" geändert. Ferner werden die Koordinaten "Xo, Yo) des
Mittelpunktes der Koordinatenwerte Xmax, Ymax, Xmin und Xmin aktualisiert, was zu einem Anzeigezustand der Marken
führt, der in Fig. 1OF dargestellt ist.
Während somit das Fahrzeug fährt, wird das Unterprogramm S17 in Fig. 9A wiederholt durchgeführt, so daß, bevor die
Marke 93 für die laufende Position des Fahrzeugs aus dem Schirm 71 austritt, der verkleinerte Maßstab "r" und die
-«τι Koordinaten (Xo, Yo) des Mittelpunktes erneut berechnet
werden. Die jeweiligen Koordinaten der Marken werden somit wiederum für die Anzeige berechnet, so daß der Benutzer
keinerlei Operationen ausführen muß und sich ganz dem Fahren des Fahrzeuges widmen kann.
Während eine Anzeigesteuerung zur Verhinderung, daß die Marke für die laufende Position des Fahrzeugs den Schirm
71 verläßt, vorstehend beschrieben worden ist, darf darauf hingewiesen werden, daß es auch möglich ist, zu verhindern,
daß die Marke eine bestimmte Zone des Schirms 71 verläßt oder sich aus dieser herausbewegt. Beispielsweise kann
eine Zone mit einem Außenumfang zwischen dem äußersten Umfang (LängenerStreckung la, BreitenerStreckung Ib) des
Schirms 71 und der rechteckigen Zone 72 vorgegeben werden,
wobei die bestimmenden Ungleichungen
-lx/2 + dl * up ^ lx/2 + dl
-ly/2 + d2 * vp ^ ly/2 + d2
mit lx/2 < dl < la/2 und ly/2<d2<lb/2 die Ungleichungen
beim Gehritt S102 in Fig. 9J ersetzen können- so daß bei
Nichterfüllung der obigen Ungleichungen dann die Berechnung der Koordinaten der Marken durchgeführt werden kann.
Wenn in der oben beschriebenen Weise die geographischen Bezeichnungen von Ausgangspunkt und Zielpunkt eingegeben
werden, liest die Steuerschaltung die Positionsinformation der Punkte aus einem Satz von vorher abgespeicherter
Punktinformation aus, setzt die Positionsinformation als Koordinaten des Ausgangspunktes und des Zielpunktes und
sorgt dafür, daß der Bildschirm 26 die beiden Punkte als Marken in geeignet reduziertem Maßstab anzeigt und daß
kontinuierlich als Marke die laufende Position des Fahrzeugs angezeigt wird, die kontinuierlich berechnet und
aktualisiert wird, und führt eine Anzeigesteuerung durch, während die Koordinaten der Marken berechnet werden, so
daß die Marke für die laufende Position des Fahrzeugs
nicht aus einer vorgegebenen Zone des Schirms der Kathodenstrahlröhre
herauskommen kann, so daß eine für ein Kraftfahrzeug extrem geeignete, an Bord befindliche Navigationsfunktion folgendermaßen realisiert wird:
(1) Die Bildinformation einer tatsächlichen Landkarte wird
nicht im Halbleiterspeicher 25 gespeichert, sondern statt dessen wird die Punktinformation, die aus der Information
der geographischen Bezeichnungen und der Positionsinformation der jeweiligen Bezeichnungen besteht, als Basiseinheit
gespeichert, so daß die Information der Punkte über einen großen Bereich von Flächen gespeichert werden kann.
(2) Da der Ausgangspunkt und der Zielpunkt durch ihre geographischen
Bezeichnungen bestimmt sind und die vorher gespeicherte Positionsinformation ausgelesen und als Koordinaten
der Punkte gesetzt wird, können die Positionen der Punkte mit einfachen Operationen genau eingestellt
werden.
(3) Da die Marken 91 und 92, welche die Punkte angeben,
an geeigneten Positionen des Schirms 71 auf der Basis des Abstandes zwischen dem Ausgangspunkt und dem Zielpunkt
und der Positionsrelation zwischen ihnen angezeigt werden und da die Marke 93 für die laufende Position des Fahrzeugs
in dem durch die Marken 91 und 92 bestimmten verkleinerten Maßstab angezeigt werden, wobei die Koordinaten
der Marken 91 bis 93 so berechnet werden, daß die Marke 93 die vorgegebene Zone des Schirms während der
Fahrt nicht verlassen kann, kann der Benutzer seine Energie ausschließlich dem Fahren des Fahrzeugs widmen, ohne
daß mühsame Operationen, wie zum Beispiel das Setzen der Positionen und des VerkleinerungsmaßStabes der Marken
91 bis 93 und deren Änderung während der Fahrt erforderlieh sind.
Während bei den oben beschriebenen Ausführungsformen gemäß der Erfindung ein Halbleiterspeicher, zum Beispiel in Form
-26-' όό
eines ROM, als Punktinformations-Speichereinrichtung angegeben
worden ist, darf darauf hingewiesen werden, daß bei der Verwendung einer Speichereinrichtung mit großer
Kapazität, zum Beispiel eines Floppy Disc, mehr Positionsinformation gespeichert werden kann. Außerdem kann eine
akustische Eingabeeinrichtung die Tastatur ersetzen. Ferner kann eine Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung vom
Punktmatrixtyp die Kathodenstrahlröhre ersetzen.
Gemäß der Erfindung wird somit ein Navigationssystern für
selbstgetriebene Fahrzeuge angegeben, das Punktinformationen über einen großen Bereich von Zonen speichern
kann und dabei den Anforderungen an eine preiswerte Einrichtung mit kleinen Abmessungen und ausgezeichneter praktischer
Funktionstüchtigkeit an Bord des Fahrzeugs genügt.
Claims (6)
1. Navigationssystem, insbesondere für selbstgetriebene Fahrzeuge,
gekennzeichnet durch
eine Fahrentfernungs-Abtasteinrichtung (1, 21) zur Messung
der zurückgelegten Entfernung eines Fahrzeugs (31); eine Fahrzeugkurs- oder Fahrzeugrichtungs-Abtasteinrichtung
(2, 22) zur Ermittlung der Fahrtrichtung des Fahrzeuges (31); eine Anzeigeeinrichtung (5, 26) für eine flächige Anzeige
auf der Basis eines zweidimensionalen kartesischen Koordinatensystems
(X, Y);
eine Punktinformations-Speichereinrichtung (6, 25) zur Speicherung von Information, die repräsentativ für eine
3515T81
Vielzahl von Sätzen von Punkten ist, die eine Landkarte bilden, wobei jeder Satz eine geographische Bezeichnung
und dessen Positionsinformation umfaßt; und eine Steuereinrichtung (24) zum Auslesen der Positionsinformation
aus der Speichereinrichtung (6, 25) auf der Basis der Information einer eingegebenen geographischen
Bezeichnung, während Signale von der Fahrentfernungs-Abtasteinrichtung
(1, 21) und der Fahrzeugkurs-Abtasteinrichtung (2, 22) eingegeben werden, zum Berechnen
der laufenden Position des Fahrzeugs (31) auf der Basis dieser Signale, wobei die Steuereinrichtung dafür sorgt,
daß die Anzeigeeinrichtung (5, 26) Marken für einen Ausgangspunkt und einen Zielpunkt in geeignetem verkleinerten
Maßstab anzeigt, der durch die Positionsrelation zwischen dem Ausgangspunkt und dem Zielpunkt bestimmt
ist, und dafür sorgt, daß die Anzeigeeinrichtung (5, 26) eine Marke für die laufende Position des Fahrzeugs (31)
in dem verkleinerten Maßstab an den entsprechenden Koordinaten anzeigt,
wobei die Steuereinrichtung (24) eine Einrichtung aufweist, um die Koordinaten auf der Anzeigeeinrichtung
(5, 26) des Ausgangspunktes, des Zielpunktes und der laufenden Position des Fahrzeugs (31) auf der Basis
der gegenseitigen Positionsrelation zu berechnen und dafür zu sorgen, daß die Anzeigeeinrichtung (5, 26) die
jeweiligen Marken an den Koordinaten anzeigt, so daß die Marken während der Fahrt des Fahrzeugs (31) die
Anzeigeeinrichtung (5, 26) nicht verlassen können.
2. Navigationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (24) folgende Baugruppen aufweist:
eine Laufpositions-Recheneinrichtung (3) zur Berechnung
der laufenden Position des Fahrzeugs (31) aus der von der Fahrentfernungs-Abtasteinrichtung (21) ermittelten
Fahrentfernung und dem von der Fahrzeugkurs-AbtasteinrichtAang
(22) ermittelten Fahrzeugkurs; eine Laufpositions-Einleitungseinrichtung (4) zur
3515T81
einleitenden Eingabe der laufenden Position des Fahrzeugs (31) für die Laufpositions-Recheneinrichtung (3);
eine Punktsetzeinrichtung (7) zur Eingabe der geographischen Bezeichnungen des Ausgangspunktes und des Zielpunktes
des Fahrzeugs (31), zum Abrufen der geographischen Bezeichnungen aus der Punktinformations-Speichereinrichtung
(6), zum Auslesen der den geographischen Bezeichnungen entsprechenden Positionsinformation und
zum Setzen der Positionsinformation als Koordinaten der
Punkte; und
eine Markenanzeige-Steuereinrichtung (8) zur Bestimmung der Entfernung und der Positionsrelation zwischen dem
Ausgangspunkt und dem Zielpunkt aus der Positionsinformation der beiden Punkte, die mit der Punktsetzeinrichtung
(7) vorgegeben wird, zur Veranlassung , daß die Anzeigeeinrichtung (26) die jeweiligen für die Positionen
der beiden Punkte repräsentativen Marken auf der Basis der bestimmten Entfernung und der Positionsrelation
anzeigt, sowie in einem durch die Marken bestimmten
verkleinerten Maßstab eine Marke anzeigt, die für die laufende Position des Fahrzeugs (31) auf der Anzeigeeinrichtung
(26) repräsentativ ist, und zur Berechnung der Koordinaten auf der Anzeigeeinrichtung (26)
des Ausgangspunktes, des Zielpunktes und der laufenden Position des Fahrzeugs (31) auf der Basis der gegenseitigen
Positionsrelation und zur Veranlassung, daß die Anzeigeeinrichtung (26) jeweils die Marken an den
Koordinaten anzeigt, so daß die Marken während der Fahrt des Fahrzeugs die Anzeigeeinrichtung (26, 71)
nicht verlassen können.
3. Navigationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Markenanzeige-Steuereinrichtung (8) eine
Einrichtung aufweist, die dafür sorgt, daß die Anzeigeeinrichtung (26) die Marken des Ausgangspunktes und
des Zielpunktes am Außenumfang (73) einer imaginär auf dem Schirm (71) der Anzeigeeinrichtung (26) vorgesehenen
rechteckigen Zone (72) anzeigt.
-A-
3515T81
4. Navigationssystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Markenanzeige-Steuereinrichtung
(8) folgende Baugruppen aufweist:
eine Einrichtung zur Bestimmung der Entfernung und der Positionsrelation zwischen dem Ausgangspunkt und dem
Zielpunkt aus der Positionsinformation der beiden Punkte, die mit der Punktsetzeinrichtung (7) vorgegeben
wird,
eine Einrichtung, die dafür sorgt, daß die Anzeigeeinrichtung (26) die für die jeweiligen Positionen der beiden Punkte repräsentativen Marken auf der Basis der ermittelten Entfernung und der Positionsrelation anzeigt und ferner in dem durch die Marken bestimmten verkleinerten Maßstab eine für die laufende Position des Fahrzeugs (31) repräsentative Marke auf der Anzeigeeinrichtung (26) anzeigt,
eine Einrichtung, die dafür sorgt, daß die Anzeigeeinrichtung (26) die für die jeweiligen Positionen der beiden Punkte repräsentativen Marken auf der Basis der ermittelten Entfernung und der Positionsrelation anzeigt und ferner in dem durch die Marken bestimmten verkleinerten Maßstab eine für die laufende Position des Fahrzeugs (31) repräsentative Marke auf der Anzeigeeinrichtung (26) anzeigt,
eine Einrichtung zur Berechnung der Koordinaten auf der Anzeigeeinrichtung (26) des Ausgangspunktes, des Zielpunktes
und der laufenden Position des Fahrzeugs (31) auf der Basis der gegenseitigen Positionsrelation,
eine Einrichtung zur Bestimmung der maximalen und minimalen Koordinatenwerte der Koordinaten von sämtlichen
Marken und zur Bestimmung der Koordinaten des Mittelpunktes zwischen den maximalen und minimalen Koordinatenwerten,
und
eine Einrichtung zur Umwandlung des Koordinatensystems,
so daß die Anzeigeeinrichtung (26) zwei von sämtlichen Marken am Außenumfang (73) der rechteckigen Zone (72)
und die übrige Marke sämtlicher Marken innerhalb der rechteckigen Zone (72) anzeigen kann.
5. Navigationssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Umwandlung des Koordinatensystems
Mittel aufweist, um den verkleinerten Maßstab umzuwandeln, der durch den Vergleich des Verhältnisses
einer LängenerStreckung der vorgegebenen Zone zur Differenz zwischen den maximalen und minimalen Abszissenwerten von sämtlichen Marken mit dem Verhältnis einer
Breitenerstreckung der vorgegebenen Zone zur Differenz zwischen den maximalen und minimalen Ordinatenwerten
von sämtlichen Marken bestimmt wird.
6. Navigationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsinformation jeweils die Informationen der geographischen Länge und
Breite des jeweiligen Punktes enthält.
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DE (1) | DE3515181A1 (de) |
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