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Diese
Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung neuer wässriger
Alkydharzdispersionen unter Verwendung von Polyesterharzen, die
aus Abfallmaterialien, wie nicht mehr gebrauchten PET-Flaschen, gewonnen
und regeneriert worden sind.
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In
der Vergangenheit wurde Terephthalsäure normalerweise nicht als
die zweiwertige Säurekomponente,
die eines der Ausgangsmaterialien zur Herstellung von Alkydharzen
ist, verwendet, oder, wenn sie verwendet wird, nur in einer geringeren
Menge, weil Terephthalsäure
kostspieliger ist als Isophthalsäure
oder Phthalsäureanhydrid,
und auch weil sie dazu neigt, die erzeugten Harze trüb zu machen
oder das Auftreten von Fremdkörpern
zu verursachen.
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Andererseits
wird die Abfallbeseitigung in letzter Zeit ein ernstes Problem,
und die Verwendung von nicht mehr gebrauchten PET-Flaschen durch
Recycling wird untersucht.
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Ein
Herstellungsverfahren für
Alkydharze unter Verwendung von Polyesterharzen, die aus Abfallmaterialien,
wie nicht mehr gebrauchten PET-Flaschen, gewonnen und regeneriert
worden sind, ist beispielsweise in JP 11 (1999)-228733 A beschrieben.
Das Verfahren umfasst das Unterziehen von zurückgewonnenem Polyesterharz
und einem Alkydharzoligomer mit einem Molekulargewicht von nicht
höher als
5.000, das Hydroxylgruppen enthält,
einer Depolymerisation und Umesterung. Jedoch unterliegt dieses
Verfahren einer Anzahl an Problemen dorthingehend, dass es eine
vorherige Synthese des Alkydharzoligomers erfordert, für die die
Depolymerisation viele Stunden erfordert, weil die Menge der Alkoholkomponente
aufgrund der Depolymerisation zu gering ist, um das zurückgewonnene
Polyesterharz in ausreichender Weise zu depolymerisieren.
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Für die Erhaltung
der Umwelt sind auch Studien auf dem Gebiet der Lacke durchgeführt worden,
um von einem Lack auf Basis organischer Lösungsmittel auf einen wässrigen
Lack umzustellen, um die Verwendung von organischem Lösungsmittel
zu verringern, das unter Verursachung von Luftverschmutzung in die
Atmosphäre
verdampft. In Bezug auf Alkydharze, in denen derartiges Polyethylenterephthalat,
das aus Abfallmaterialien gewonnen und regeneriert worden ist, verwendet
wird, ist deren Umstellung auf einen wässrigen Typ in ähnlicher
Weise unter Untersuchung.
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Beispielsweise
offenbart die JP 5 (1993)-311114 A ein Verfahren, das das Umsetzen
eines Alkohols mit Polyethylenterephthalat, das aus Abfallmaterialien
gewonnen und regeneriert worden ist, in der Gegenwart eines Katalysators
und nacheinander das Umsetzen des resultierenden Reaktionsprodukts
mit einer Säurekomponente,
das Neutralisieren der gebildeten Zusammensetzung mit einer schwachen
Base und das Zugeben von Wasser zur Umwandlung in eine wässrige Beschichtungszusammensetzung
umfasst. Dieses Verfahren besitzt jedoch das Problem, dass es viele
Stunden für
die Reaktionen erfordert, weil auf die Depolymerisation mittels
Alkoholyse die Polykondensation mit der Säurekomponente folgt.
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Die
JP 5 (1993)-271612 A offenbart ein anderes Verfahren, das das Umsetzen
von Polyethylenterephthalat, das aus Abfallmaterialien gewonnen
und regeneriert worden ist, mit einer Säurekomponente, nacheinander
das Umsetzen des Reaktionsprodukts mit einer Alkoholkomponente,
das Neutralisieren der gebildeten Zusammensetzung mit einer schwachen
Base und das Zugeben von Wasser, um die Zusammensetzung zu einer
wässrigen
Beschichtungszusammensetzung zu machen, umfasst. Jedoch wird die
Polykondensationsreaktion mit der Alkoholkomponente gemäß dem Verfahren
nach der Depolymerisation mittels Acidolyse durchgeführt, und
es besteht das Problem, dass für
die Reaktionen viele Stunden erforderlich sind.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Bereitstellung eines
Verfahrens zur Herstellung wässriger
Alkydharzdispersionen mit Leichtigkeit innerhalb einer kurzen Zeit,
das Polyesterharze verwendet, die aus Abfallmaterialien gewonnen
und regeneriert worden sind.
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Wir
haben uns mit konzentrierten Studien im Hinblick darauf befasst,
die voranstehend genannte Aufgabe zu bewerkstelligen, und haben
nun entdeckt, dass die Aufgabe erfüllt werden konnte, indem das
regenerierte Polyesterharz in einem Gemisch einer alkoholischen
Komponente, die einen vielwertigen oder höherwertigen Alkohol, eine Fettsäure und/oder
ein Öl
und ein Fett sowie eine mehrbasige Säurekomponente enthält, gelöst wird
und die Depolymerisation und gleichzeitig die Veresterung durchgeführt werden;
wenn nötig,
das resultierende Alkydharz Säure-modifiziert
und neutralisiert wird und danach in Wasser dispergiert wird. Dadurch
wurde die vorliegende Erfindung vervollständigt.
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Somit
besteht ein Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung
eines Herstellungsverfahrens für
eine wässrige
Alkydharzdispersion, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es die
folgenden Stufen umfasst:
- (A-1) eine Stufe
des Synthetisierens eines Alkydharzes durch Depolymerisieren eines
Polyesterharzes, dessen Hauptausgangsmaterial Terephthalsäure ist,
und das aus Abfallmaterialien gewonnen und regeneriert worden ist,
während
der gleichzeitigen Durchführung
seiner Veresterung durch Auflösen
des Polyesterharzes in einem Gemisch aus einer alkoholischen Komponente,
in der das Gewichtsverhältnis
von dreiwertigem oder niedriger mehrwertigem Alko hol zu vierwertigem
oder höherwertigem
Alkohol als ersterer/letzterer innerhalb eines Bereichs von 0–20 liegt,
einer Fettsäure
und/oder eines Öls
und eines Fetts und einer mehrbasigen Säurekomponente und
- (C-1) eine Stufe des Dispergierens des Alkydharzes, das in der
obigen Stufe (A-1) erhalten wird, in Wasser in der Gegenwart von
3–15 Gewichtsteilen
eines oberflächenaktiven
Mittels pro 100 Gewichtsteile des Alkydharzes (dieses Verfahren
wird im Folgenden als "das
erste Verfahren" bezeichnet).
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Nach
einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein
Herstellungsverfahren ("das zweite
Verfahren") für eine wässrige Alkydharzdispersion
zur Verfügung
gestellt, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es die folgenden
Stufen umfasst:
- (A-2) eine Stufe des Synthetisierens
eines Alkydharzes mit einer Hydroxylzahl von 0,1 bis 50 mgKOH/g durch
Depolymerisieren eines Polyesterharzes, dessen Hauptausgangsmaterial
Terephthalsäure
ist und das aus Abfallmaterialien gewonnen und regeneriert worden
ist, während
seiner gleichzeitigen Veresterung durch Auflösen des Polyesterharzes in
einem Gemisch aus einer alkoholischen Komponente, in der das Gewichtsverhältnis von
dreiwertigem oder niedriger mehrwertigem Alkohol zu vierwertigem
oder höherwertigem
Alkohol als ersterer/letzterer innerhalb eines Bereichs von 0–20 liegt,
einer Fettsäure
und/oder eines Öls
und eines Fetts und einer mehrbasigen Säurekomponente,
- (B-2) eine Stufe zum Erhalten eines maleinisierten Alkydharzes
mit einer Säurezahl
von 10–200
mgKOH/g durch Umsetzen des Alkydharzes, wie es in der obigen Stufe
(A-2) erhalten worden ist, mit Maleinsäureanhydrid und
- (C-2) eine Stufe des Neutralisierens und Dispergierens des maleinisierten
Alkydharzes, wie es in der voranstehenden Stufe (B-2) erhalten worden
ist, in Wasser.
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Gemäß eines
weiteren Gesichtspunkts der vorliegenden Erfindung wird ein Herstellungsverfahren ("das dritte Verfahren") für eine wässrige Alkydharzdispersion
zur Verfügung
gestellt, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es die folgenden
Stufen umfasst:
- (A-3) eine Stufe des Synthetisierens
eines Alkydharzes mit einer Hydroxylzahl von 5–200 mgKOH/g durch Depolymerisieren
eines Polyesterharzes, dessen Hauptausgangsmaterial Terephthalsäure ist
und das aus Abfallmaterialien gewonnen und regeneriert worden ist,
während
der gleichzeitigen Durchführung
seiner Versterung durch Auflösen
des Polyesterharzes in einem Gemisch aus einer alkoholischen Komponente, in
der das Gewichtsverhältnis
von dreiwertigem oder niedriger mehrwertigem Alkohol zu vierwertigem
oder höherwertigem
Alkohol als ersterer/letzterer innerhalb eines Bereichs von 0–20 liegt,
einer Fettsäure und/oder
eines Öls
und eines Fetts und einer mehrbasigen Säurekomponente,
- (B-3) eine Stufe zum Erhalten eines modifizierten Alkydharzes
mit einer Säurezahl
von 10–200
mgKOH/g durch Umsetzen des Alkydharzes, wie es in der voranstehenden
Stufe (A-3) erhalten worden ist, mit einem Säureanhydrid ohne ethylenisch
ungesättigter
Gruppe und
- (C-3) eine Stufe des Neutralisierens und Dispergierens des modifizierten
Alkydharzes, wie es in der voranstehenden Stufe (B-3) erhalten worden
ist, in Wasser.
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Nach
einem weiterhin verschiedenen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung
wird ein Herstellungsverfahren ("das
vierte Verfahren")
für eine
wässrige
Alkydharzdispersion zur Verfügung
gestellt, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es die folgenden
Stufen umfasst:
- (A-4) eine Stufe des Synthetisierens
eines Alkydharzes mit einer Säurezahl
von 10–200
mgKOH/g durch Depolymerisieren eines Polyesterharzes, dessen Hauptausgangsmaterial
Terephthalsäure
ist und das aus Abfallmaterialien gewonnen und regeneriert worden
ist, während
der gleichzeitigen Durchführung
seiner Veresterung durch Auflösen
in einem Gemisch aus einer alkoholischen Komponente, in der das
Gewichtsverhältnis
von dreiwertigem oder niedriger mehrwertigem Alkohol zu vierwertigem
oder höherwertigem
Alkohol innerhalb eines Bereichs von 0–20 liegt, einer Fettsäure und/oder
eines Öls
und eines Fetts als ersterer/letzterer und einer mehrbasigen Säurekomponente
und
- (C-4) eine Stufe des Neutralisierens und Dispergierens des Alkydharzes,
wie es in der voranstehenden Stufe (A-4) erhalten worden ist, in
Wasser.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden darüber
hinaus Lackzusammensetzungen zur Verfügung gestellt, die die wässrige Alkydharzdispersion
enthalten, wie sie durch eines des voranstehenden ersten bis vierten
Verfahrens hergestellt worden sind.
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Im
Folgenden wird das erste bis vierte Verfahren der vorliegenden Erfindung
in weiteren Details erläutert.
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Die
Polyesterharze, die hauptsächlich
aus Terephthalsäure
hergestellt worden sind und aus Abfallmaterialien gewonnen und regeneriert
worden sind und die in dem ersten bis vierten Verfahren dieser Erfindung verwendet
werden (im Folgenden können
die Polyesterharze als "regeneriertes
PES" abgekürzt sein),
beinhalten Polyethylenterephthalat (z.B. PET-Flaschen), die aus
Recyclingquellen, Industrieabfall-Polyethylenterephthalat und Polyesterharzen
gewon nen werden, die aus Abfällen
regeneriert worden sind, die im Verlauf der Herstellung von Polyesterprodukten
(Film, Fasern, Automobilteile, elektrische und elektronische Teile,
usw.), wie Polyethylenterephthalat oder Polybutylenterephthalat,
die hauptsächlich
aus Terephthalsäure
hergestellt werden, auftreten. Insbesondere rezykliertes Polyethylenterephthalat
ist geeignet. Das regenerierte PES wird normalerweise in der Form
von Chips oder pulverisierten Stücken
verwendet.
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In
der Stufe (A-1) des ersten Verfahrens, Stufe (A-2) des zweiten Verfahrens,
Stufe (A-3) des dritten Verfahrens und Stufe (A-4) des vierten Verfahrens
(im Folgenden werden sie kollektiv als "(A)-Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens" bezeichnet) werden
Alkydharze synthetisiert, indem regeneriertes PES in einem Gemisch
aus einer alkoholischen Komponente, die einen vierwertigen oder
höherwertigen
Alkohol bzw. vierwertige oder höher
mehrwertige Alkohole und gegebenenfalls einen dreiwertigen oder
niedriger mehrwertigen Alkohol bzw. dreiwertige oder niedriger mehrwertige
Alkohole enthält
einer Fettsäure
und/oder eines Öls
und eines Fetts sowie einer mehrbasigen Säurekomponente gelöst wird,
und die Depolymerisation in der Gegenwart eines Depolymerisationskatalysators
und gleichzeitig die Veresterungsreaktion durchgeführt wird.
Der Begriff "Veresterungsreaktion", wie er hierin verwendet
wird, beinhaltet herkömmliche
Veresterungsreaktionen sowie Umesterungsreaktionen.
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Beispiele
des vierwertigen oder höherwertigen
Alkohols in der voranstehend genannten alkoholischen Komponente
beinhalten Diglycerin, Triglycerin, Pentaerythrit, Dipentaerythrit
und Sorbit. Von diesen ist Pentaerythrit wegen einer günstigen
Härtungs-
und Trocknungseigenschaft des Anstrichfilms der Anstrichzusammensetzungen,
in denen das resultierende Alkydharz verwendet wird, besonders geeignet.
Auch beinhalten Beispiele des dreiwertigen oder nied riger mehrwertigen
Alkohols dreiwertige Alkohole, wie Trimethylolpropan, Trimethylolethan,
Glycerin sowie Tris-(2-hydroxyethyl)isocyanurat;
sowie zweiwertige Alkohole, wie Ethylenglykol, Diethylenglykol,
Triethylenglykol, Propylenglykol, 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol,
1,5-Pentandiol, Neopentylglykol, 1,6-Hexandiol und 1,4-Dimethylolcyclohexan.
Von diesen sind Glycerin, Ethylenglykol, Diethylenglykol, Triethylenglykol
und Propylenglykol in besonderem Maße unter den Gesichtspunkten
der Depolymerisationsfähigkeit,
wie sie in Gemischen mit den vierwertigen oder höherwertigen Alkoholen (z.B.
Pentaerythrit) verwendet werden, und der Lösungsfähigkeit bei niedriger Temperatur
des bei hoher Temperatur schmelzenden vierwertigen oder höherwertigen
Alkohols geeignet.
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In
der alkoholischen Komponente sollte das Mischverhältnis von
dreiwertigen oder niedriger mehrwertigen Alkoholen zu vierwertigen
oder höherwertigen
Alkoholen als erstere/letztere, bezogen auf das Gewicht, innerhalb
eines Bereichs von 0–20,
vorzugsweise 0,02 bis 10, und unter anderem 0,05–5, liegen.
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Als
die mit der alkoholischen Komponente zu vermischende Fettsäuren können beispielsweise
diejenigen aus Sojabohnenöl,
Distelöl,
Leinsamenöl,
Tallöl,
Kokosnussöl,
Palmkernöl,
Rizinusöl,
dehydratisiertes Rizinusöl,
Fischöl
und Tungöl
genannt werden. Von diesen Fettsäuren
sind solche aus schnell trocknenden oder langsam trocknenden Ölen mit
Iodzahlen von mindestens 90, unter anderen solche aus Sojabohnenöl und Tallöl, bevorzugt.
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Das
mit der alkoholischen Komponente zu vermischende Öl und Fett
sind Triglyceride von Fettsäuren und
deren spezifische Beispiele umfassen die Folgenden: Sojabohnenöl, Distelöl, Leinsamenöl, Tallöl, Kokosnussöl, Palmkernöl, Rizinusöl, dehydratisiertes
Rizinusöl,
Fischöl
und Tungöl.
Besonders vorteilhaft sind schnell trocknende oder langsam trocknende Öle mit Iodzahlen
von wenigstens 90, unter anderen, Sojabohnenöl und Tallöl.
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Die
Gesamtmenge der gewählten
Fettsäure
und/oder des Öls
und Fetts in dem Gemisch ist derart, dass der Ölgehalt des resultierenden
Alkydharzes innerhalb eines Bereichs von 30–70%, vorzugsweise 40–60%, fallen
sollte, um eine adäquate
Trocknungseigenschaft und ein adäquates
physikalisches Leistungsverhalten der getrockneten Anstrichfilme
der erfindungsgemäßen Anstrichzusammensetzungen
zu verleihen.
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Als
die gleichzeitig mit der voranstehend genannten alkoholischen Komponente,
der Fettsäure und/oder
dem Öl
und Fett zu verwendende mehrbasige Säurekomponente können die
als die Säurekomponente
zur Bildung von Alkydharzen gebräuchlicherweise
Verwendeten in ähnlicher
Weise verwendet werden. Beispielsweise können zweibasige Säuren, wie
Phthalsäureanhydrid,
Isophthalsäure,
Terephthalsäure,
Tetrahydrophthalsäureanhydrid,
Hexahydrophthalsäureanhydrid,
Naphthalindicarbonsäure,
4,4'-Biphenyldicarbonsäure, Diphenylmethan-4,4'-dicarbonsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure und
Maleinsäureanhydrid;
dreibasige und höher
mehrbasige Säuren,
wie Trimellitsäureanhydrid,
Pyromellitsäureanhydrid,
Trimesinsäure
und Methylcyclohexen-Tricarbonsäure;
sowie C1-C6-(insbesondere
C1-C4-)Alkylester dieser
zweibasigen Säuren
oder dreibasigen und höher
mehrbasigen Säuren
genannt werden. Von diesen sind zweibasige Säuren und deren C1-C6-(insbesondere C1-C4-)Alkylester bevorzugt.
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Eine
derartige mehrbasige Säurekomponente
wird im Allgemeinen innerhalb eines Bereichs verwendet, so dass
die Äquivalentzahl
der Carboxylgruppen in der mehrbasigen Säurekomponente pro Hydroxyläquivalent
in der alkoholischen Komponente innerhalb eines Bereichs von 0,2
bis 1,5, insbesondere 0,4 bis 1,4, liegen sollte.
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Hierin
wird der Begriff "Carboxylgruppen
der mehrbasigen Säurekomponente" dazu verwendet,
den Wert zu kennzeichnen, der auf die Carboxylgruppen umgerechnet
ist, die bei der Hydrolyse der Ester gebildet worden sind, wenn
die mehrbasige Säurekomponente
ein Ester einer mehrbasigen Säure
ist.
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Die
Mischverhältnisse
der alkoholischen Komponente, der Fettsäure und/oder des Öls und Fetts
und der mehrbasigen Säurekomponente
in dem Gemisch sind nicht kritisch. Im Allgemeinen sind geeignete
Verhältnisse
als die alkoholische Komponente/die Fettsäure und/oder das Öl und Fett/die
mehrbasige Säurekomponente
100/50–700/50–400, bezogen
auf das Gewicht, insbesondere 100/75–600/75–300, bezogen auf das Gewicht.
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In
den Verfahren der vorliegenden Erfindung läuft die Depolymerisation von
regeneriertem PES in der Abwesenheit eines Katalysators bei Temperaturen
nicht unter dem Schmelzpunkt des regenerierten PES (mindestens 240°C für regeneriertes
PET) ab. Zur Durchführung
der Depolymerisation bei Temperaturen unter diesem Punkt oder mit
höherer
Effizienz ist es im Allgemeinen bevorzugt, einen Depolymerisationskatalysator
zu verwenden.
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Beispiele
des in diesen Fällen
verwendeten Depolymerisationskatalysators beinhalten Monobutylzinnhydroxid,
Dibutylzinnoxid, Monobutylzinn-2-ethylhexanoat, Dibutylzinndilaurat,
Zinn(II)-oxid, Zinnacetat, Zinkacetat, Manganacetat, Kobaltacetat,
Calciumacetat, Bleiacetat, Lithargit, Antimontrioxid, Tetrabutyltitanat
und Tetraisopropyltitanat. Die Verwendungsrate des Polymerisationskatalysators
liegt pro 100 Gewichtsteile der Gesamtsumme des regenerierten PES,
der alkoholischen Komponente, der Fettsäure und/oder des Öls und Fetts
sowie der mehrbasigen Säurekomponente
normalerweise zweckmäßigerweise
innerhalb eines Bereichs von 0,0005–10 Gewichtsteilen, insbesondere
0,001–5
Gewichtsteilen. Diese Depolymerisationskatalysatoren können üblicherweise
auch als Katalysatoren für
die Veresterungsreaktion dienen.
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Die
(A)-Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens
bewirkt Reaktionen eines Gemischs des voranstehend beschriebenen
regenerierten PES mit der alkoholischen Komponente, der Fettsäure und/oder
dem Öl und
Fett sowie der mehrbasigen Säurekomponente
kollektiv, nötigenfalls
in der Gegenwart eines Depolymerisationskatalysators. Bei dieser
Reaktion schreiten die Depolymerisationsreaktion des regenerierten
PES und die Veresterungsreaktion zwischen dem regenerierten PES
und der alkoholischen Komponente, der Fettsäure und/oder dem Öl und Fett
sowie der mehrbasigen Säurekomponente
annähernd
gleichzeitig unter Bildung eines Alkydharzes fort. Die Alkydharz-bildenden
Bedingungen sind in diesem Fall nicht kritisch, solange die Depolymerisation
und die Versterungsreaktion gleichzeitig stattfinden können. Beispielsweise
kann ein Alkydharz hergestellt werden, indem man das Gemisch ungefähr 2 bis
10 Stunden lang bei Temperaturen zwischen etwa 160°C bis etwa
270°C, vorzugsweise
zwischen etwa 200°C
bis etwa 260°C,
unter Rühren,
nötigenfalls
in Gegenwart eines Depolymerisationskatalysators, reagieren lässt.
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Gemäß der (A)-Stufe
des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann die Reaktion erheblich abgekürzt werden, indem regeneriertes
PES, die alkoholische Komponente, die Fettsäure und/oder das Öl und Fett
sowie die mehrbasige Säurekomponente
gemeinsam in einem Stück
umgesetzt werden.
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In
diesem Fall ist es angemessen, das regenerierte PES in einer derartigen
Menge zu verwenden, dass der Ölgehalt
des gebildeten Alkydharzes im Bereich von 30–70%, vorzugsweise 40–60%, liegt,
um eine günstige
Trocknungsfähigkeit
und günstige
physikalische Eigenschaften des trockenen An strichfilms, der durch
Auftragen einer erfindungsgemäßen Anstrichzusammensetzung
gebildet worden ist, zu erhalten. Um dies zu bewerkstelligen, beträgt ein geeignetes
Verwendungsverhältnis
von regeneriertem PES im Allgemeinen 2–40 Gew.-%, insbesondere 5–35 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht des regenerierten PES, der alkoholischen
Komponente, der Fettsäure
und/oder des Öls
und Fetts und der mehrbasigen Säurekomponente.
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Bei
der Alkydharz-Herstellung kann eine Färbung der gebildeten Alkydharze
durch vorherige Zugabe einer geringen Menge, beispielsweise 0,1–10 Gewichtsteile
einer Phosphorverbindung pro 100 Gewichtsteile des Gesamtgewichts
des regenerierten PES, der alkoholischen Komponente, der Fettsäure und/oder
des Öls und
Fetts sowie der mehrbasigen Säurekomponente,
zu dem Reaktionssystem und Durchführung der Veresterungsreaktion
verhindert werden. Beispiele einer geeigneten Phosphorverbindung
beinhalten: Phosphorsäure,
phosphorige Säure
und hypophosphorige Säure;
sowie Alkylester oder Phenylester dieser Säuren (z.B. Trimethylphosphit,
Trimethylphosphat, Triphenylphosphit und Triphenylphosphat).
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Nach
Beendigung der Depolymerisations- und Veresterungsreaktionen werden
die resultierenden Alkydharze normalerweise abgekühlt. Während sie
entnommen werden können,
wie sie sind, können
sie auch vor der Entnahme mit einem organischen Lösungsmittel
verdünnt
werden, um Filterbarkeit und Handhabungseigenschaften zu verbessern.
Die Art des organischen Lösungsmittels
ist keinen kritischen Beschränkungen unterworfen,
solange es die Alkydharze lösen
kann.
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Das erste
Verfahren der vorliegenden Erfindung
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In
dem ersten Verfahren ist es für
eine günstige
Wasserbeständigkeit
und günstige
physikalische Eigenschaften des Beschichtungsfilms, wenn der Film
durch Auftragen einer Anstrichzusammensetzung der vorliegenden Erfindung
und Trocknen derselben gebildet wird, bevorzugt, dass die Carboxyl-Äquivalentzahl
in der mehrbasigen Säurekomponente
pro ein Hydroxyläquivalent
in der alkoholischen Komponente in dem System innerhalb eines Bereichs
von 0,2–1,
insbesondere 0,4–0,99,
liegt.
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Im
Allgemeinen ist es für
das Alkydharz, das in der Stufe (A-1) erhalten wird, bevorzugt,
dass es ein zahlenmittleres Molekulargewicht im Bereich von 2.000–24.000,
insbesondere 2.500–20.000;
eine Hydroxylzahl im Bereich von 0,1–150 mgKOH/g, insbesondere
1–130
mgKOH/g; sowie eine Säurezahl
im Bereich von 0,1–150
mgKOH/g, insbesondere 1–100
mgKOH/g, aufweist.
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In
dem ersten Verfahren der vorliegenden Erfindung wird das Alkydharz,
das in der voranstehenden Stufe (A-1) synthetisiert worden ist,
in der Gegenwart eines oberflächenaktiven
Mittels in der Stufe (C-1) zu einer wässrigen Dispersion geformt.
Das verwendete oberflächenaktive
Mittel kann in diesem Fall von beliebigem Typ sein, z.B. nich-ionisch, anionisch
oder kationisch. Beispiele eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels beinhalten
Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenalkylphenolether, Polyoxyethylenalkylester
und Sorbitanalkylester. Insbesondere diejenigen, deren HLB-Wert
innerhalb eines Bereichs von 10–16
liegt, sind bevorzugt. Als anionische oberflächenaktive Mittel können beispielsweise
Dodecylbenzolsulfonat, Schwefelsäurealkylester,
Alkylbenzolsulfonat, Alkylphosphat, Monoalkylnatriumsuccinat und
Dialkylnatriumsulfosuccinat genannt werden. Als kationische oberflächenaktive
Mittel können
beispielsweise Octadecylaminacetat, Tetradecylaminacetat, Octadecyltrimethylammoniumchlorid,
Dodecyltrimethylammoniumchlorid und Octadecyldimethylbenzylammoniumchlorid
genannt werden. Diese oberflächenaktiven
Mittel können
in einer Menge innerhalb eines Bereichs von 3– 15 Gewichtsteilen, vorzugsweise
2–10 Gewichtsteilen,
pro 100 Gewichtsteile des Alkydharzes verwendet werden.
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Wässrige Dispersionen
des Alkydharzes können
durch verschiedene Methoden gebildet werden. Beispielsweise können solche
Verfahren, wie (1) Vermischen des Alkydharzes mit einem ausgewählten oberflächenaktiven
Mittel und langsames Zugeben von Wasser zu dem Gemisch, um ein wässriges
Dispergieren zu bewirken, (2) Zugabe eines Neutralisators zu dem
Gemisch nach dem Vermischen des Alkydharzes mit dem oberflächenaktiven
Mittel, um das Letztere zu neutralisieren, und nachfolgend langsames
Zugeben von Wasser, um ein wässriges
Dispergieren zu bewirken; oder (3) gleichzeitiges Vermischen des
Alkydharzes, des oberflächenaktiven
Mittels und des Neutralisators und langsames Zugeben von Wasser
zu dem Gemisch, um eine wässrige
Dispersion zu bilden, durchgeführt
werden.
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Im
Falle der langsamen Zugabe von Wasser zur Bildung der wässrigen
Dispersion kann geeigneterweise ein Hochgeschwindigkeitsrotationsrührer, wie
z.B. ein Rührer
vom Dispergier-Typ oder dergleichen, verwendet werden. Im Allgemeinen
ist es bevorzugt, das Dispergieren in Wasser in einem derartigen
Maß durchzuführen, dass
der mittlere Durchmesser der dispergierten Partikel in einen Bereich
von 0,1–5 μm, insbesondere
0,1–1,0 μm, fallen
sollte.
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Beispiele
des Neutralisators beinhalten organische Amine, wie Trimethylamin,
Triethylamin, Tripropylamin, Dimethylamin, Diethylamin, 2-Dimethylaminoethanol
und 2-Diethylaminoethanol; sowie Ammoniak.
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Im
Falle des Dispergierens des Alkydharzes in Wasser ist es nötigenfalls
zulässig,
gleichzeitig ein wasserlösliches
organisches Lösungsmittel
zu verwenden, um eine einheitliche und einfache Dispersion zu bewirken.
Beispiele nützlicher
wasserlöslicher
organischer Lösungsmittel
beinhalten Ethylenglykolmono-n-butylether, Ethylenglykolmonoethylether,
Diethylenglykolmonomethylether, Diethylenglykolmono-n-butylether,
Ethylenglykoldimethylether, Diethylenglykoldimethylether, Ethylenglykolmonomethylether-Acetat,
Diacetonalkohol, Dioxan, Tetrahydrofuran, Aceton und Dimethylformamid.
Das Mischverhältnis
eines derartigen organischen Lösungsmittels
kann nicht mehr als 50 Teile, insbesondere 5 bis 30 Teile, pro 100
Teile des Alkydharzes betragen, wobei "Teile" auf das Gewicht bezogen sind.
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Zweites Verfahren
der vorliegenden Erfindung
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Gemäß dem zweiten
Verfahren der vorliegenden Erfindung wird in der Alkydharz-Synthesestufe
(A-2) ein Alkydharz mit einer Hydroxylzahl von 0,1–50 mgKOH/g,
vorzugsweise 0,1–30
mgKOH/g, im Allgemeinen synthetisiert, indem die Reaktanten in einem
derartigen Verhältnis
umgesetzt werden, dass die Carboxyl-Äquivalentzahl in der mehrbasigen
Säurekomponente
pro Hydroxyläquivalent
in der alkoholischen Komponente in dem System in einem Bereich von
0,2–1,2,
vorzugsweise 0,4–1,1,
fällt.
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Das
in der Stufe (A-2) erhaltene Alkydharz besitzt im Allgemeinen ein
zahlenmittleres Molekulargewicht innerhalb eines Bereichs von 2.000–24.000,
insbesondere 2.500–20.000,
und eine Hydroxylzahl von 0,1–150
mgKOH/g, insbesondere 1–130
mgKOH/g.
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In
der Stufe (B-2) des zweiten Verfahrens der vorliegenden Erfindung
wird das Alkydharz, wie es in der voranstehend genannten Stufe (A-2)
erhalten worden ist, mit Maleinsäureanhydrid
unter Bildung eines maleinisierten Alkydharzes mit einer Säurezahl
innerhalb eines Bereichs von 10–200
mgKOH/g, insbesondere 10–150
mgKOH/g, umgesetzt. Die Reaktion des Alkydharzes mit Maleinsäureanhydrid
kann normalerweise durchgeführt
werden, indem sie in einem derartigen Verhältnis vermischt werden, dass
Maleinsäureanhydrid in
einer Menge innerhalb eines Bereichs von 0,8 bis 22 Teilen, insbesondere
1,0–15
Teilen, pro 100 Teile des Alkydharzes vorliegt, wobei "Teile" auf das Gewicht
bezogen sind; und das Gemisch auf Temperaturen im Bereich von 150–200°C für nur etwa
0,5–20
Stunden erwärmt
wird, wodurch eine Additionsreaktion des Maleinsäureanhydrids an das Alkydharz
unter Bildung des vorgesehenen maleinisierten Alkydharzes induziert
wird.
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In
der Stufe (C-2) des zweiten Verfahrens der vorliegenden Erfindung
wird das maleinisierte Alkydharz, wie es in der voranstehend genannten
Stufe (B-2) erhalten worden ist, neutralisiert und in Wasser dispergiert.
Die Neutralisation und Dispersion kann durch verschiedene Methoden
durchgeführt
werden. Beispielsweise können
(1) ein Verfahren, das das Neutralisieren der Säuregruppen, die in dem Alkydharz
enthalten sind, mit einem Neutralisierungsmittel, nachfolgend nötigenfalls
dessen Vermischen mit einem oberflächenaktiven Mittel und langsames
Zugeben von Wasser zu dem neutralisierten Produkt, um dessen Dispergieren
in Wasser zu bewirken, umfasst; (2) ein Verfahren, das das Vermischen
des Alkydharzes mit einem oberflächenaktiven
Mittel, Zugeben eines Neutralisierungsmittels zu dem Gemisch, um
das Letztere zu neutralisieren, und langsames Zugeben von Wasser
zur Bildung einer wässrigen
Dispersion umfasst; sowie (3) ein Verfahren, das gleichzeitiges
Vermischen des Alkydharzes, eines oberflächenaktiven Mittels und eines
Neutralisierungsmittels, sowie langsames Zugeben von Wasser zu dem
Gemisch zur Bildung einer wässrigen
Dispersion umfasst, praktiziert werden. Als das oberflächenaktive
Mittel und das Neutralisierungsmittel können solche verwendet werden,
die zu den bezüglich
des ersten Verfahrens der vorliegenden Erfindung exemplarisch Genannten ähnliche
sind, und die Dispersion in Wasser kann in zu dem ersten Verfahren
der vorliegenden Erfindung ähnlicher
Art und Weise durchgeführt
werden.
-
Drittes Verfahren
der vorliegenden Erfindung
-
Gemäß dem dritten
Verfahren der vorliegenden Erfindung wird in der Alkydharz-Synthesestufe
(A-3) ein Alkydharz mit einer Säurezahl
von 5–200
mgKOH/g, vorzugsweise 10–150
mgKOH/g, im Allgemeinen synthetisiert, indem die Reaktanten in einem
derartigen Verhältnis
umgesetzt werden, dass die Carboxyl-Äquivalentzahl in der mehrbasigen
Säurekomponente
pro Hydroxyläquivalent
in der alkoholischen Komponente in dem System in einem Bereich von
0,2–1,00,
vorzugsweise 0,4–0,99,
fällt.
-
Das
in der Stufe (A-3) erhaltene Alkydharz besitzt im Allgemeinen ein
zahlenmittleres Molekulargewicht innerhalb eines Bereichs von 2.000–24.000,
insbesondere 2.500–20.000,
und eine Säurezahl
von 0,1–150
mgKOH/g, insbesondere 1–100
mgKOH/g.
-
Gemäß dem dritten
Verfahren der vorliegenden Erfindung wird in der Stufe (B-3) ein
Alkydharz, das durch die Stufe (A-3) des ersten Verfahrens erhalten
wird, mit einem Säureanhydrid
umgesetzt, das keine ethylenisch ungesättigte Gruppe besitzt, um ein
modifiziertes Alkydharz mit einer Säurezahl innerhalb eines Bereichs
von 5–200
mgKOH/g, insbesondere 10–100
mgKOH/g, zu bilden. Die Reaktion zwischen dem Alkydharz und dem
Säureanhydrid
ohne ethylenisch ungesättigte
Gruppe wird normalerweise durchgeführt, indem beide in einem derartigen
Verhältnis
vermischt werden, dass die Säureanhydridgruppen
in dem Säureanhydrid in
einem Bereich von 0,1–1 Äquivalente,
insbesondere 0,1–0,5 Äquivalente,
pro 1 Hydroxyläquivalent
in dem Alkydharz liegen, und das Gemisch etwa 0,25–10,0 Stunden
lang auf Temperaturen im Bereich von 80–200°C erwärmt wird. Dadurch wird eine
Halbveresterungsreaktion induziert, und das vorgesehene modifizierte
Alkydharz, in welches Carboxylgruppen eingeführt werden, wird erhalten.
-
Beispiele
des Säureanhydrids
ohne ethylenisch ungesättigte
Gruppen, das zum Modifizieren des Alkydharzes in der voranstehend
genannten Stufe (B-3) verwendet wird, beinhalten Phthalsäureanhydrid,
Trimellitsäureanhydrid,
Hexahydrophthalsäureanhydrid,
Tetrahydrophthalsäureanhydrid,
Bernsteinsäureanhydrid
und Maleinsäureanhydrid.
Von diesen sind Phthalsäureanhydrid,
Trimellitsäureanhydrid
und Hexahydrophthalsäureanhydrid
bevorzugt.
-
In
der Stufe (C-3) des dritten Verfahrens der vorliegenden Erfindung
wird das modifizierte Alkydharz, das in der voranstehend genannten
Stufe (B-3) erhalten wird, neutralisiert und in Wasser dispergiert.
Die Neutralisation und Dispersion können in einer zu den bezüglich der
Stufe (C-2) in dem voranstehend genannten zweiten Verfahren der
vorliegenden Erfindung beschriebenen ähnlichen Art und Weise durchgeführt werden.
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Viertes Verfahren
der vorliegenden Erfindung
-
Gemäß dem vierten
Verfahren der vorliegenden Erfindung wird in der Stufe (A-4) zur
Synthese eines Alkydharzes die Reaktion normalerweise in einem derartigen
Verhältnis
der Reaktanten durchgeführt,
dass die Carboxyl-Äquivalentzahl
in der verwendeten mehrbasigen Säurekomponente
pro 1 Hydroxyläquivalent
in der alkoholischen Komponente, die in dem System vorliegt, in
einem Bereich von 0,5–1,5,
vorzugsweise 0,6–1,4, fällt, und
ein Alkydharz mit einer Säurezahl
von 10–200
mgKOH/g, insbesondere 15–150
mgKOH/g, synthetisiert wird.
-
Das
durch diese Stufe (A-4) erhaltene Alkydharz besitzt vorzugsweise
ein zahlenmittleres Molekulargewicht in einem Bereich von 2.000–24.000,
insbesondere 2.500–20.000,
und eine Hydroxylzahl im Bereich von 0,1–150 mgKOH/g, insbesondere
1–130
mgKOH/g.
-
Gemäß dem vierten
Verfahren der vorliegenden Erfindung wird das durch die voranstehend
genannte Stufe (A-4) erhaltene Alkydharz in der Stufe (C-4) neutralisiert
und in Wasser dispergiert. Die Neutralisation und Dispersion können in
einer der bezüglich
Stufe (C-2) des zweiten Verfahrens der vorliegenden Erfindung beschriebenen ähnlichen
Art und Weise durchgeführt
werden.
-
Ein
Alkydharz in den wässrigen
Dispersionen, wie sie durch das erste bis vierte Verfahren der vorliegenden
Erfindung erhalten worden sind, besitzt vorzugsweise einen Ölgehalt
von 30 bis 70%, insbesondere 40 bis 60%; sowie ein zahlenmittleres
Molekulargewicht von 2.000–24.000,
insbesondere 2.500–20.000.
-
Von
den wässrigen
Dispersionen der Alkydharze, die durch das erste bis vierte Verfahren
der vorliegenden Erfindung erhalten worden sind, sind diejenigen
in Bezug auf die Oxidations-trocknende Eigenschaft hervorragend,
in denen Fettsäuren
schnell trocknender Öle
oder Fettsäuren
langsam trocknender Öle
als die Fettsäurekomponente
verwendet werden, und sie werden zweckmäßigerweise als wässrige Harzdispersionen für Anstriche
vom bei Normaltemperatur härtenden
Typ verwendet. Wenn sie als wässrige
Harzdispersionen für
Anstriche vom bei Normaltemperatur härtenden Typ verwendet werden,
kann die Trocknungseigenschaft durch gleichzeitige Verwendung von
Metallverbindungstrocknern, wie Kobaltnaphthenat, Zirkoniumnaphthenat,
Bleinaphthenat und dergleichen, immer noch verbessert werden.
-
Von
den wässrigen
Dispersionen des Alkydharzes, die durch das erste bis vierte Verfahren
der vorliegenden Erfindung erhalten werden, können diejenigen, in denen gesättigte Fettsäuren als
die Fettsäurekomponente
verwendet werden, zweckmäßigerweise
als wässrige
Harzdispersionen für
wärmehärtende Anstriche in
Kombination mit Härtungsmitteln,
die mit Hydroxylgruppen umsetzbar sind, z.B. Aminoharzen, wie einem Melaminharz,
einer Polyisocyanatverbindung, einer Epoxyverbindung und dergleichen,
verwendet werden.
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Anstrichzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung, die die wässrigen Dispersionen der Alkydharze
enthalten, wie sie durch die Verfahren der vorliegenden Erfindung
erhalten werden, können
durch für
die Herstellung von wässrigen
Anstrichen per se bekannte Verfahren unter der Maßgabe hergestellt
werden, dass eine wässrige
Dispersion eines Alkydharzes der Erfindung zumindest als ein Teil
des Harzbindemittels darin verwendet wird.
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Beispiele
-
Nachfolgend
wird die Erfindung spezieller unter Bezugnahme auf Beispiele erläutert, in
denen Teile und Prozentangaben auf das Gewicht bezogen sind.
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Herstellungsbeispiel 1
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Ein
mit einem Thermometer, einem Rührer,
einem Heizgerät,
einer Rektifizierkolonne sowie einer Wasserabscheidungsvorrichtung
versehener Reaktor wurde mit 472 Teilen Pentaerythrit, 1134 Teilen
Sojabohnenölfettsäure, 400
Teilen Phthalsäureanhydrid
und 453 Teilen Benzoesäure
beschickt, die unter Rühren
auf 170°C
erhitzt wurden. Danach wurden dem System 24 Teile Dibutylzinnoxid
und 130 Teile regeneriertes Polyethylenterephthalat (regeneriertes
PET) zugesetzt, langsam auf 250°C
erwärmt,
was 2 Stunden lang dauerte, und eine Stunde lang bei derselben Temperatur
gehalten. Zu diesem Zeitpunkt wurden 120 Teile Xylol zum Refluxieren
zugesetzt, und die Depolymerisation und die dehydratisierende Kondensationsreaktion
wurden etwa 4 Stunden lang bei 230°C durchgeführt, um einen Alkydharzlack
zu liefern, der 95% nicht-flüchtige
Komponente enthielt. Acht (8) Stunden waren zur Herstellung des
Alkydharzlacks erforderlich. Der Lack besaß eine Harzsäurezahl
von 5,2 mgKOH/g und bei Verdünnung
mit Ethylenglykolmono-n-butylether zu einer Lösung, die 75% nicht-flüchtige Komponente
enthielt, besaß die
Lösung
eine Gardner-Viskosität
(25°C) des
Wertes S.
-
Beispiel 1
-
Zu
2.400 Teilen des Alkydharzes, das durch Entfernen des Xylols aus
dem Alkydharzlack, der 95% nicht-flüchtige Komponente enthielt,
wie er durch das Herstellungsverfahren 1 geliefert worden war, unter
reduziertem Druck erhalten wurde, wurden 800 Teile Ethylenglykolmono-n-butylether
gegeben, und als die Temperatur auf etwa 60°C abgekühlt war, wurden 22 Teile Triethylamin
und 240 Teile NOIGEN EA 150TM (ein nicht-ionisches
oberflächenaktives
Mittel, das Polyoxyethylennonylphenylether ist; Dai-ichi Kogyo Seiyaku Co.,
Ltd.) zugesetzt. Nach 30-minütigem
Mischen des Systems bei einer Temperatur um 60°C wurden allmählich 1.340
Teile deionisiertes Wasser unter Hochgeschwindigkeitsrühren zugegeben,
um eine wässrige
Alkydharzdispersion zu bilden, die 51% nicht-flüchtige Komponente enthielt.
-
Beispiel 2
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Zweitausendvierhundert
(2.400) Teile des Alkydharzes, das durch Entfernen des Xylols aus
dem Alkydharzlack, der 25% nicht-flüchtige Komponente enthielt,
wie er durch Herstellungsverfahren 1 gebildet worden war, unter
reduziertem Druck erhalten wurde, wurden auf etwa 60°C abgekühlt, und
dazu wurden 22 Teile Triethylamin und 120 Teile CATIOGEN HTM (ein kationisches oberflächenaktives
Mittel, das von einem quaternären
Ammoniumsalz abgeleitet ist; Dai-ichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd.) zugesetzt.
Nach 30-minütigem
Vermischen des Systems bei einer Temperatur um 60°C wurden
allmählich
2.258 Teile deionisiertes Wasser unter Hochgeschwindigkeitsrühren zugegeben,
um eine wässrige
Alkyd harzdispersion zu bilden, die 51% nicht-flüchtige Komponente enthielt.
-
Beispiel 3
-
Zu
2.400 Teilen des Alkydharzes, das durch Entfernen des Xylols aus
dem Alkydharzlack, der 95% nicht-flüchtige Komponente enthielt,
wie er durch Herstellungsverfahren 1 zur Verfügung gestellt wurde, unter reduziertem
Druck erhalten wurde, wurden 800 Teile Ethylenglykolmono-n-butylether
gegeben, und als die Temperatur auf etwa 60°C erniedrigt wurde, wurden 120
Teile CATIOGEN HTM (ein kationisches oberflächenaktives
Mittel, das von einem quaternären
Ammoniumsalz abgeleitet ist; Dai-ichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd.) zugesetzt.
Nach 30-minütigem
Mischen des Systems bei einer Temperatur um 60°C wurden 1.480 Teile deionisiertes
Wasser allmählich
unter Hochgeschwindigkeitsrühren
zugegeben, um eine wässrige
Alkydharzdispersion zu bilden, die 50% nicht-flüchtige Komponente enthielt.
-
Beispiel 4
-
Zu
2.400 Teilen des Alkydharzes, das durch Entfernen des Xylols aus
dem Alkydharzlack, der 95% nicht-flüchtige Komponente enthielt,
wie er durch Herstellungsverfahren 1 zur Verfügung gestellt worden war, unter
reduziertem Druck erhalten wurde, wurden 800 Teile Ethylenglykolmono-n-butylether gegeben,
und als die Temperatur auf etwa 60°C erniedrig war, wurden 11 Teile
von Triethylamin und 120 Teile HITENOL N-08TM (ein
anionisches oberflächenaktives
Mittel, das ein Schwefelsäureestersalz
mit einer Polyoxyethylenkette ist; Dai-ichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd.)
zugesetzt. Nach 30-minütigem
Mischen des Systems bei einer Temperatur um 60°C wurden allmählich 1.469
Teile deionisiertes Wasser unter Hochgeschwindigkeitsrühren zugesetzt,
um eine wässrige
Alkydharzdispersion zu bilden, die 50% nicht-flüchtige Bestandteile enthielt.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Ein
mit einem Thermometer, einem Rührer,
einer Heizvorrichtung, einer Rektifizierkolonne und einer Wasserabscheidungsvorrichtung
ausgestatteter Reaktor wurde mit 472 Teilen Pentaerythrit, 130 Teilen
regeneriertem Polyethylenterephthalat (regeneriertem PET) und 24
Teilen Dibutylzinnoxid beschickt. Die Temperatur wurde auf 230°C erhöht, und
bei dieser Temperatur wurde die Reaktion etwa 3 Stunden lang durchgeführt, bis
das regenerierte PET gelöst
und umgesetzt war, um ein transparentes Reaktionsprodukt zu ergeben.
Daraufhin wurden 120 Teile Xylol zum Refluxieren, 1.134 Teile Sojabohnenölfettsäure, 400
Teile Phthalsäureanhydrid
und 453 Teile Benzoesäure
eingefüllt,
die Temperatur des Systems auf 230°C unter Rühren im Verlauf der folgenden
3 Stunden erhöht,
und die dehydratisierende Kondensationsreaktion wurde etwa 4 Stunden
lang bei 230°C
durchgeführt.
Somit wurde ein Alkydharzlack, der eine Harzsäurezahl von etwa 4,9 mgKOH/g
besaß und
95% nicht-flüchtige Komponente
enthielt, erhalten. Elf (11) Stunden waren zur Herstellung des Alkydharzlacks
erforderlich. Bei Verdünnung
dieses Alkydharzlacks mit Ethylenglykolmono-n-butylether zu einer Lösung, die
75% nicht-flüchtige
Komponente enthielt, besaß die
Lösung
eine Gardner-Viskosität
(25°C) mit
dem Wert TU.
-
Zu
2.400 Teilen des Alkydharzes, das durch Entfernen des Xylols aus
dem resultierenden Alkydharzlack, der 95% nicht-flüchtige Komponente
enthielt, unter reduziertem Druck erhalten wurde, wurden 800 Teile Ethylenglykolmono-n-butylether gegeben,
und als die Temperatur auf etwa 60°C erniedrigt war, wurden 22
Teile Triethylamin und 240 Teile NOIGEN EA 150TM zugefügt. Nach
30-minütigem
Mischen des Systems bei einer Temperatur um 60°C wurden 1.340 Teile deionisiertes
Wasser allmählich
unter Hochgeschwindig keitsrühren zugesetzt,
um eine wässrige
Alkydharzdispersion zu bilden, die 51% nicht-flüchtige Komponente enthielt.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Ein
mit einem Thermometer, einem Rührer,
einer Heizvorrichtung, einer Rektifizierkolonne und einer Wasserabscheidungsvorrichtung
ausgestatteter Reaktor wurde mit 495 Teilen Pentaerythrit, 1.187
Teilen Sojabohnenölfettsäure, 444
Teilen Phthalsäureanhydrid,
474 Teilen Benzoesäure,
24 Teilen Dibutylzinnoxid und 120 Teilen Xylol beschickt. Die Temperatur
des Systems wurde daraufhin im Verlauf der nachfolgenden 3 Stunden
auf 230°C
erhöht,
und die dehydratisierende Kondensationsreaktion wurde etwa 8 Stunden
lang bei 230°C durchgeführt. Ein
Alkydharzlack mit einer Harzsäurezahl
von etwa 7,0 mgKOH/g, der 95% nicht-flüchtige Komponente enthielt,
wurde erhalten. Zur Herstellung des Alkydharzlacks waren 12 Stunden
erforderlich. Bei Verdünnung
dieses Alkydharzlacks mit Ethylenglykolmono-n-butylether zu einer Lösung, die
75% nicht-flüchtige Komponente
enthielt, besaß die
Lösung
eine Gardner-Viskosität
(25°C) mit
einem Wert von QR.
-
Zu
2.400 Teilen des Alkydharzes, das durch Entfernen des Xylols aus
dem resultierenden Alkydharzlack, der 95% nicht-flüchtige Komponente
enthielt, unter reduziertem Druck erhalten wurde, wurden 800 Teile Ethylenglykolmono-n-butylether gegeben,
und als die Temperatur auf etwa 60°C erniedrigt war, wurden 22
Teile Triethylamin und 240 Teile NEUGEN EA 150TM zugefügt. Nach
30-minütigem
Mischen des Systems bei einer Temperatur um 60°C wurden allmählich 1.340
Teile deionisiertes Wasser unter Hochgeschwindigkeitsrühren zugesetzt,
um eine wässrige
Alkydharzdispersion zu bilden, die 51% nicht-flüchtige Komponente enthielt.
-
Beispiel 5
-
Ein
mit einem Thermometer, einem Rührer,
einer Heizvorrichtung, einer Rektifizierkolonne und einer Wasserabscheidungsvorrichtung
ausgestatteter Reaktor wurde mit 442 Teilen Pentaerythrit, 1.061
Teilen Sojabohnenölfettsäure, 374
Teilen Phthalsäureanhydrid
und 424 Teilen Benzoesäure,
die unter Rühren
auf 170°C erwärmt wurden,
beschickt. Dem Gemisch wurden 24 Teile Dibutylzinnoxid und 121 Teile
regeneriertes Polyethylenterephthalat (regeneriertes PET) zugesetzt.
Die Temperatur des Systems wurde daraufhin allmählich über 2 Stunden auf 250°C erhöht. Nachdem das System eine
Stunde lang bei dieser Temperatur gehalten worden war, wurden 120
Teile Xylol zum Refluxieren zugesetzt, und daraufhin wurden die
Depolymerisationsreaktion und die dehydratisierende Kondensationsreaktion
etwa 4 Stunden lang bei 230°C
durchgeführt.
Auf diese Weise wurde ein Alkydharzlack, der 95% nicht-flüchtige Komponente
enthielt, erhalten. Acht (8) Stunden waren zur Herstellung des Alkydharzlacks
erforderlich. Der Lack besaß eine
Harzsäurezahl
von 5,5 mgKOH/g, und bei Verdünnung
zu einer Lösung,
die 75% nicht-flüchtige
Komponente enthielt, mit Ethylenglykolmono-n-butylether besaß die Lösung eine
Gardner-Viskosität
(25°C) mit
einem Wert von ST.
-
Daraufhin
wurde die Temperatur auf 200°C
erniedrigt, und es wurden 155 Teile Maleinsäureanhydrid zu der Lösung gegeben,
wonach eine 3-stündige
Maleinisierungsreaktion bei 200°C
durchgeführt
wurde, um einen maleinisierten Alkydharzlack zu ergeben. Das auf
diese Weise erhaltene Harz besaß eine
Gesamtsäurezahl
von 55 mgKOH/g. Bei Verdünnung
dieses maleinisierten Alkydharzes mit Ethylenglykolmono-n-butylether zu einer
Lösung,
die 75% nicht-flüchtige
Komponente enthielt, besaß die
Lösung
eine Gardner-Viskosität (25°C) von Z1.
-
Nach
Entfernen des Xylols aus dem maleinisierten Alkydharzlack unter
reduziertem Druck wurde das zurückbleibende
System abgekühlt.
Als die Temperatur auf 100°C
gefallen war, wurden 480 Teile Ethylenglykolmono-n-butylether zugesetzt,
und als die Temperatur weiter auf etwa 60°C fiel, wurden 238 Teile Triethylamin
zugesetzt. Nach 30-minütigem
Mischen des Systems bei einer Temperatur von etwa 60°C durch Rühren wurden
allmählich
1.682 Teile deionisiertes Wasser unter Hochgeschwindigkeitsrühren zugesetzt,
um eine wässrige
Alkydharzdispersion zu ergeben, die 51% nicht-flüchtige
Komponente enthielt.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Ein
mit einem Thermometer, einem Rührer,
einer Heizvorrichtung, einer Rektifizierkolonne und einer Wasserabscheidungsvorrichtung
ausgestatteter Reaktor wurde mit 472 Teilen Pentaerythrit, 130 Teilen
regeneriertem Polyethylenterepthalat (regeneriertem PET) und 24
Teilen Dibutylzinnoxid beschickt. Die Temperatur wurde auf 230°C erhöht, und
bei dieser Temperatur wurde die Reaktion etwa 3 Stunden lang durchgeführt, bis das
regenerierte PET gelöst
und umgesetzt war, um ein transparentes Reaktionsprodukt zu ergeben.
Daraufhin wurden 120 Teile Xylol zum Refluxieren, 1.134 Teile Sojabohnenölfettsäure, 400
Teile Phthalsäureanhydrid und
453 Teile Benzoesäure
zugesetzt, die Temperatur des Systems wurde auf 230°C unter Rühren im
Verlauf der folgenden 3 Stunden erhöht, und die dehydratisierende
Kondensationsreaktion wurde etwa 4 Stunden lang bei 230°C durchgeführt. Auf
diese Weise wurde ein Alkydharzlack, der eine Harzsäurezahl
von etwa 4,9 mgKOH/g besaß und
95% nicht-flüchtige
Komponente enthielt, erhalten. Elf (11) Stunden waren zur Herstellung des
Alkydharzlacks erforderlich. Bei Verdünnung dieses Alkydharzlacks
mit Ethylenglykolmono-n-butylether zu einer Lösung, die 75% nicht-flüchtige Komponente
enthielt, besaß die
Lösung
eine Gardner-Viskosität (25°C) mit einem
Wert TU.
-
Daraufhin
wurde die Temperatur auf 200°C
erniedrigt, und es wurden 155 Teile Maleinsäureanhydrid zu der Lösung gegeben,
wonach eine 3-stündige
Maleinisierungsreaktion bei 200°C
durchgeführt
wurde, um einen maleinisierten Alkydharzlack zu ergeben. Das so
erhaltene Harz besaß eine
Gesamtsäurezahl
von 53 mgKOH/g. Bei Verdünnung
dieses maleinisierten Alkydharzlacks mit Ethylenglykolmono-n-butylether
zu einer Lösung,
die 75% nicht-flüchtige
Komponente enthielt, besaß die
Lösung
eine Gardner-Viskosität
(25°C) von Z2.
-
Nach
Entfernen des Xylols aus dem maleinisierten Alkydharzlack unter
reduziertem Druck wurde das zurückbleibende
System abgekühlt.
Als die Temperatur auf 100°C
gefallen war, wurden 480 Teile Ethylenglykolmono-n-butylether zugesetzt,
und als die Temperatur weiter auf etwa 60°C fiel, wurden 238 Teile Triethylamin
zugesetzt. Nach 30-minütigem
Mischen des Systems bei einer Temperatur von etwa 60°C durch Rühren wurden
allmählich
1.682 Teile deionisiertes Wasser unter Hochgeschwindigkeitsrühren zugesetzt,
um eine wässrige
Alkydharzdispersion zu ergeben, die 53% nicht-flüchtige
Komponente enthielt.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
Ein
mit einem Thermometer, einem Rührer,
einer Heizvorrichtung, einer Rektifizierkolonne und einer Wasserabscheidungsvorrichtung
ausgestatteter Reaktor wurde mit 495 Teilen Pentaerythrit, 1.187
Teilen Sojabohnenölfettsäure, 444
Teilen Phthalsäureanhydrid,
474 Teilen Benzoesäure,
24 Teilen Dibutylzinnoxid und 120 Teilen Xylol beschickt. Die Temperatur
des Systems wurde daraufhin von 160°C auf 230°C im Verlauf der nachfolgenden
3 Stunden erhöht,
und die dehydratisierende Kondensationsreaktion wurde etwa 8 Stunden lang
bei 230°C
durchgeführt.
Ein Alkydharzlack mit einer Harzsäurezahl von etwa 7,0 mgKOH/g,
der 95% nicht-flüch tige
Komponente enthielt, wurde erhalten. Zur Herstellung des Alkydharzlacks
waren 12 Stunden erforderlich. Bei der Verdünnung dieses Alkydharzlacks
mit Ethylenglykolmono-n-butylether
zu einer Lösung,
die 75% nicht-flüchtige
Komponente enthielt, besaß die
Lösung
eine Gardner-Viskosität
(25°C) mit
einem Wert von QR.
-
Daraufhin
wurde die Temperatur auf 200°C
erniedrigt, und es wurden 155 Teile Maleinsäureanhydrid zu der Lösung gegeben,
wonach eine 3-stündige
Maleinisierungsreaktion bei 200°C
durchgeführt
wurde, um einen maleinisierten Alkydharzlack zu ergeben. Das so
erhaltene Harz besaß eine
Gesamtsäurezahl
von 55 mgKOH/g. Bei Verdünnung
dieses maleinisierten Alkydharzlacks mit Ethylenglykolmono-n-butylether
zu einer Lösung,
die 75% nicht-flüchtige
Komponente enthielt, besaß die
Lösung
eine Gardner-Viskosität
(25°C) des Werts
Z1.
-
Nach
Entfernen des Xylols aus dem maleinisierten Alkydharzlack unter
reduziertem Druck wurde das zurückbleibende
System abgekühlt.
Als die Temperatur auf 100°C
gefallen war, wurden 480 Teile Ethylenglykolmono-n-butylether zugesetzt,
und als die Temperatur weiter auf etwa 60°C fiel, wurden 238 Teile Triethylamin
zugesetzt. Nach 30-minütigem
Mischen des Systems bei etwa 60°C
durch Rühren
wurden allmählich 1.682
Teile deionisiertes Wasser unter Hochgeschwindigkeitsrühren zugesetzt,
um eine wässrige
Alkydharzdispersion zu ergeben, die 55% nicht-flüchtige Komponente enthielt.
-
Beispiel 6
-
Ein
mit einem Thermometer, einem Rührer,
einer Heizvorrichtung, einer Rektifizierkolonne und einer Wasserabscheidungsvorrichtung
ausgestatteter Reaktor wurde mit 317 Teilen Pentaerythrit, 74 Teilen
Glycerin, 210 Teilen Ethylenglykol, 739 Teilen Sojabohnenölfettsäure und
837 Teilen Phthalsäureanhydrid
beschickt, die unter Rühren
auf 170°C
erwärmt
wurden. In das Gemisch wurden 24 Teile Dibutylzinnoxid und 290 Teile regeneriertes
Polyethylenterephthalat (regeneriertes PET) gegeben, und die Temperatur
wurde auf 250°C
erhöht,
was 2 Stunden lang dauerte. Das System wurde eine Stunde bei 250°C gehalten,
und es wurden 120 Teile Xylol für
das Refluxieren zugesetzt. Depolymerisationsreaktion und dehydratisierende
Kondensationsreaktion wurden etwa 2 weitere Stunden lang bei 210°C durchgeführt. Nach
der Bestätigung,
dass die Harzsäurezahl
auf einen Wert von nicht über
5,0 mgKOH/g verringert worden war, wurde das System auf 170°C abgekühlt, um
einen Alkydharzlack zu bilden, der 95% nicht-flüchtige Komponente enthielt.
Sieben (7) Stunden waren für
die Herstellung dieses Alkydharzlacks erforderlich. Der Lack besaß eine Harzsäurezahl
von 4,9 mgKOH/g, und als dieser Alkydharzlack mit Xylol zu einer
Lösung
verdünnt
wurde, die 60% nicht-flüchtige Komponente
enthielt, besaß die
Lösung
eine Gardner-Viskosität
(25°C) des
Werts Z2.
-
Zu
der gesamten Menge des voranstehend genannten Alkydharzlacks mit
einer Temperatur von etwa 170°C
wurden 87 Teile Trimellitsäureanhydrid
gegeben, und die Temperatur wurde 2 Stunden lang bei 170°C gehalten.
Daraufhin wurde das Xylol aus dem System unter verringertem Druck
entfernt, und das System wurde abgekühlt. Als die Temperatur auf
100°C gesunken
war, wurden 480 Teile Ethylenglykolmono-n-butylether zugesetzt,
und als sie auf 60°C
gesunken war, wurden 91 Teile Triethylamin zugesetzt. Nach 30-minütigem Mischen
des Systems bei etwa 60°C
wurden 1.830 Teile deionisiertes Wasser allmählich unter Hochgeschwindigkeitsrühren zugesetzt,
um eine wässrige
Alkydharzdispersion zu ergeben, die 50% nicht-flüchtige Komponente enthielt.
-
Beispiel 7
-
Ein
mit einem Thermometer, einem Rührer,
einer Heizvorrichtung, einer Rektifizierkolonne und einer Wasserabscheidungsvorrichtung
ausgestatteter Reaktor wurde mit 286 Teilen Pentaerythrit, 63 Teilen
Glycerin, 190 Teilen Ethylenglykol, 666 Teilen Sojabohnenölfettsäure und
755 Teilen Phthalsäureanhydrid
beschickt, die unter Rühren
auf 170°C
erhitzt wurden. In das Gemisch wurden 24 Teile Dibutylzinnoxid und
261 Teile regeneriertes Polyethylenterephthalat (regeneriertes PET)
gegeben, und die Temperatur wurde auf 250°C erhöht, was 2 Stunden lang dauerte.
Das System wurde 2 Stunden lang bei 250°C gehalten, und es wurden 120 Teile
Xylol für
das Refluxieren zugesetzt. Depolymerisationsreaktion und dehydratisierende
Kondensationsreaktion wurden etwa 2 weitere Stunden lang bei 210°C durchgeführt. Nach
der Bestätigung,
dass die Harzsäurezahl
auf einen Wert von nicht über
5,0 mgKOH/g verringert worden war, wurde das System auf 170°C abgekühlt, um
einen Alkydharzlack zu bilden, der 95% nicht-flüchtige Komponente enthielt.
Sieben (7) Stunden waren für
die Herstellung dieses Alkydharzlacks erforderlich. Der Lack besaß eine Harzsäurezahl
von 4,9 mgKOH/g, und als dieser Alkydharzlack mit Xylol zu einer
Lösung
verdünnt
wurde, die 60% nicht-flüchtige Komponente
enthielt, besaß die
Lösung
eine Gardner-Viskosität
(25°C) des
Werts Z2.
-
Zu
der gesamten Menge des voranstehend genannten Alkydharzlacks mit
einer Temperatur von 120°C
wurden 314 Teile Hexahydrophthalsäureanhydrid gegeben, und die
Temperatur wurde 2 Stunden lang bei 120°C gehalten. Daraufhin wurde
das Xylol aus dem System unter verringertem Druck entfernt, und
das System wurde abgekühlt.
Als die Temperatur auf 100°C
gesunken war, wurden 480 Teile Ethylenglykolmono-n-butylether zugesetzt,
und als die Temperatur weiter auf 60°C gefallen war wurden 206 Teile
Triethylamin zugesetzt. Nach 30-minütigem Mischen des Systems bei
etwa 60°C wurden
1.714 Teile deionisiertes Wasser allmählich unter Hochgeschwindigkeitsrühren zugesetzt,
um eine wässrige
Alkydharzdispersion zu ergeben, die 53% nicht-flüchtige Komponente enthielt.
-
Vergleichsbeispiel 5
-
Ein
mit einem Thermometer, einem Rührer,
einer Heizvorrichtung, einer Rektifizierkolonne und einer Wasserabscheidungsvorrichtung
ausgestatteter Reaktor wurde mit 317 Teilen Pentaerythrit, 69 Teilen
Glycerin, 210 Teilen Ethylenglykol, 299 Teilen regeneriertes Polyethylenterephthalat
(regeneriertes PET) und 24 Teilen Dibutylzinnoxid beschickt. Die
Temperatur wurde auf 230°C
erhöht,
und bei dieser Temperatur wurde die Reaktion etwa 3 Stunden lang
durchgeführt,
bis das regenerierte PET gelöst
und umgesetzt war, um ein transparentes Reaktionsprodukt zu ergeben.
Daraufhin wurden 120 Teile Xylol für das Refluxieren, 739 Teile
Sojabohnenölfettsäure und
837 Teile Phthalsäureanhydrid
eingefüllt,
die Temperatur des Systems wurde auf 210°C unter Rühren im Verlauf der folgenden
3 Stunden erhöht,
und die dehydratisierende Kondensationsreaktion wurde etwa 2 Stunden
lang bei 210°C
durchgeführt.
Nach der Bestätigung,
dass die Harzsäurezahl
auf einen Wert von nicht über
5,9 mgKOH/g verringert worden war, wurde das System auf 170°C abgekühlt, um
einen Alkydharzlack zu bilden, der 95% nicht-flüchtige Komponente enthielt.
Neun (9) Stunden waren zur Herstellung dieses Alkydharzlacks erforderlich.
Der Lack besaß eine
Harzsäurezahl
von 4,5 mgKOH/g, und als dieser Alkydharzlack mit Xylol zu einer
Lösung
verdünnt
wurde, die 60% nicht-flüchtige
Komponente enthielt, besaß die Lösung eine
Gardner-Viskosität
(25°C) des
Werts Z3.
-
Zu
der gesamten Menge des voranstehend genannten Alkydharzlacks mit
einer Temperatur von etwa 170°C
wurden 87 Teile Trimellitsäureanhydrid
gegeben, und die Temperatur wurde 2 Stunden lang bei 170°C gehalten.
Daraufhin wurde das Xylol aus dem System unter verringertem Druck
entfernt, und das System wurde abgekühlt. Als die Temperatur auf
100°C gesunken
war, wurden 480 Teile Ethylenglykolmono-n-butylether eingefüllt, und
als die Temperatur weiter auf 60°C
gesunken war, wurden 91 Teile Triethylamin zugesetzt. Nach 30-minütigem Mischen
des Systems bei etwa 60°C
wurden allmählich
1.830 Teile deionisiertes Wasser unter Hochgeschwindigkeitsrühren zugesetzt,
um eine wässrige
Alkydharzdispersion zu ergeben, die 53% nicht-flüchtige Komponente enthielt.
-
Vergleichsbeispiel 6
-
Ein
mit einem Thermometer, einem Rührer,
einer Heizvorrichtung, einer Rektifizierkolonne und einer Wasserabscheidungsvorrichtung
ausgestatteter Reaktor wurde mit 332 Teilen Pentaerythrit, 73 Teilen
Glycerin, 294 Teilen Ethylenglykol, 775 Teilen Sojabohnenölfettsäure, 1.111
Teilen Phthalsäureanhydrid,
24 Teilen Dibutylzinnoxid und 120 Teilen Xylol zum Refluxieren beschickt.
Die Temperatur des Systems wurde von 160°C auf 210°C erhöht, was 3 Stunden dauerte,
und die dehydratisierende Kondensationsreaktion wurde etwa 3 Stunden
lang bei 210°C
durchgeführt.
Nach der Bestätigung,
dass die Harzsäurezahl
auf einen Wert von nicht über
5,0 mgKOH/g verringert worden war, wurde das System auf 170°C abgekühlt, um
einen Alkydharzlack zu bilden, der 95% nicht-flüchtige Komponente enthielt.
Acht (8) Stunden waren zur Herstellung dieses Alkydharzlacks erforderlich.
Der Lack besaß eine
Harzsäurezahl
von 4,7 mgKOH/g, und als dieser Alkydharzlack mit Xylol zu einer
Lösung
verdünnt
wurde, die 60% nicht-flüchtige
Komponente enthielt, besaß die Lösung eine
Gardner-Viskosität
(25°C) des
Werts Z3.
-
Zu
der gesamten Menge des voranstehend genannten Alkydharzlacks mit
einer Temperatur von etwa 120°C
wurden 314 Teile Hexahydrophthalsäureanhydrid gegeben, und die
Temperatur wurde 2 Stunden lang bei 120°C gehalten. Daraufhin wurde
das Xylol aus dem System unter verringertem Druck entfernt, und
das System wurde abgekühlt.
Als die Temperatur auf 100°C
gesunken war, wurden 480 Teile Ethylenglykolmono-n-butylether eingefüllt, und
als die Temperatur weiter auf 60°C
gesunken war, wurden 206 Teile Triethylamin eingefüllt. Nach
30-minütigem
Mischen des Systems bei etwa 60°C
wurden allmählich
1.714 Teile desionisiertes Wasser unter Hochgeschwindigkeitsrühren zugesetzt,
um eine wässrige
Harzdispersion zu ergeben, die 53% nicht-flüchtige Komponente enthielt.
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Beispiel 8
-
Ein
mit einem Thermometer, einem Rührer,
einer Heizvorrichtung, einer Rektifizierkolonne und einer Wasserabscheidungsvorrichtung
ausgestatteter Reaktor wurde mit 424 Teilen Pentaerythrit, 1.196
Teilen Sojabohnenölfettsäure, 342
Teilen Phthalsäureanhydrid
und 478 Teilen Benzoesäure
beschickt, die unter Rühren auf
170°C erwärmt wurden.
In das Gemisch wurden 24 Teile Dibutylzinnoxid und 137 Teile regeneriertes
Polyethylenterephthalat (regeneriertes PET) zugesetzt, und die Temperatur
wurde auf 250°C
erhöht,
was 2 Stunden dauerte. Das System wurde eine Stunde lang bei dieser
Temperatur gehalten, und es wurden 120 Teile Xylol zum Refluxieren
zugesetzt. Depolymerisationsreaktion und die dehydratisierende Kondensationsreaktion
wurden etwa eine weitere Stunde lang bei 230°C durchgeführt, was einen Alkydharzlack
ergab, der eine Harzsäurezahl
von etwa 42 mgKOH/g besaß und
95% nicht-flüchtige
Komponente enthielt. Fünf
(5) Stunden waren zur Herstellung des Alkydharzlacks erforderlich.
Als dieser Alkydharzlack mit Ethylenglykolmono-n-butylether zu einer
Lösung
verdünnt
wurde, die 75% nicht-flüchtige
Komponente enthielt, besaß die
Lösung
eine Gardner-Viskosität
(25°C) des
Werts G.
-
Daraufhin
wurde das Xylol aus dem voranstehend genannten Alkydharzlack unter
verringertem Druck entfernt, und das System wurde abgekühlt. Als
die Temperatur auf 100°C
gesunken war, wurden 480 Teile Ethylenglykolmono-n-butylether eingefüllt, und
als die Temperatur weiter auf 60°C
gesunken war, wurden 181 Teile Triethylamin eingefüllt. Nach
30-minütigem
Mischen des Systems bei etwa 60°C
wurden allmählich
1.740 Teile deionisiertes Wasser unter Hochgeschwindigkeitsrühren zugesetzt,
was eine wässrige
Harzdispersion ergab, die 50% nicht-flüchtige Komponente enthielt.
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Beispiel 9
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Ein
mit einem Thermometer, einem Rührer,
einer Heizvorrichtung, einer Rektifizierkolonne und einer Wasserabscheidungsvorrichtung
ausgestatteter Reaktor wurde mit 424 Teilen Pentaerythrit, 1.196
Teilen Sojabohnenölfettsäure, 342
Teilen Phthalsäureanhydrid
und 478 Teilen Benzoesäure
beschickt, die unter Rühren auf
170°C erwärmt wurden.
In das Gemisch wurden 24 Teile Dibutylzinnoxid und 137 Teile regeneriertes
Polyethylenterephthalat (regeneriertes PET) eingefüllt, und
die Temperatur wurde auf 250°C
erhöht,
was 2 Stunden dauerte. Das System wurde eine Stunde lang bei dieser
Temperatur gehalten, und es wurden 120 Teile Xylol zum Refluxieren
zugesetzt. Depolymerisationsreaktion und dehydratisierende Kondensationsreaktion wurden
etwa 3 weitere Stunden lang bei 230°C durchgeführt, was einen Alkydharzlack
ergab, der eine Harzsäurezahl
von etwa 21 mgKOH/g besaß und
95% nicht-flüchtige
Komponente enthielt. Sieben (7) Stunden waren zur Herstellung des
Alkydharzlacks erforderlich. Als dieser Alkydharzlack mit Ethylenglykolmono-n-butylether
zu einer Lösung
verdünnt
wurde, die 75% nicht-flüchtige
Komponente enthielt, besaß die
Lösung
eine Gardner-Viskosität
(25°C) des
Werts GH.
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Daraufhin
wurde das Xylol aus dem voranstehend genannten Alkydharzlack unter
reduziertem Druck entfernt, und das System wurde abgekühlt. Als
die Temperatur auf 100°C
abgesunken war, wurden 480 Teile Ethylenglykolmono-n-butylether
eingefüllt,
und als die Temperatur weiter auf 60°C gesunken war, wurden 91 Teile
Triethylamin eingefüllt.
Nach 30-minütigem
Mischen des Systems bei etwa 60°C
wurden allmählich
1.830 Teile deionisiertes Wasser unter Hochgeschwindigkeitsrühren zugesetzt,
was eine wässrige
Alkydharzdispersion ergab, die 51% nicht-flüchtige Komponente enthielt.
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Vergleichsbeispiel 7
-
Ein
mit einem Thermometer, einem Rührer,
einer Heizvorrichtung, einer Rektifizierkolonne und einer Wasserabscheidungsvorrichtung
ausgestatteter Reaktor wurde mit 424 Teilen Pentaerythrit, 137 Teilen
regeneriertem Polyethylenterepphthalalat (regeneriertem PET) und
24 Teilen Dibutylzinnoxid. Die Temperatur wurde auf 230°C erhöht, und
bei dieser Temperatur wurde die Reaktion etwa 3 Stunden lang durchgeführt, bis
das regenerierte PET gelöst
und umgesetzt war, um ein transparentes Reaktionsprodukt zu ergeben.
Daraufhin wurden 120 Teile Xylol für das Refluxieren, 1196 Teile
Sojabohnenölfettsäure, 342
Teile Phthalsäureanhydrid und
478 Teile Benzoesäure
wurden eingefüllt,
die Temperatur des Systems wurde von 180°C auf 210°C unter Rühren im Verlauf der folgenden
3 Stunden erhöht,
und die dehydratisierende Kondensationsreaktion wurde etwa eine
Stunde lang bei 230°C
durchgeführt.
Somit wurde ein Alkydharzlack, der eine Harzsäurezahl von etwa 40 mgKOH/g
besaß und
95% nicht-flüchtige
Komponente enthielt, erhalten. Sieben (7) Stunden waren zur Herstellung
des Alkydharzlacks erforderlich. Bei Verdünnung dieses Alkydharzlacks
mit Ethylenglykolmono-n-butylether zu einer Lösung, die 75% nicht-flüchtige Komponente
enthielt, besaß die
Lösung
eine Gardner-Viskosität
(25°C) mit
dem Wert H.
-
Anschließend wurde
das Xylol in dem System unter verringertem Druck entfernt und das
System wurde abgekühlt.
Als die Temperatur auf 100°C
gesunken war, wurden 480 Teile Ethylenglykolmono-n-butylether eingefüllt, und
als die Temperatur weiter auf 60°C
gesunken war, wurden 181 Teile Triethylamin eingefüllt. Nach
30-minütigem
Mischen des Systems bei etwa 60°C
wurden allmählich
1.740 Teile deionisiertes Wasser unter Hochgeschwindigkeitsrühren zugesetzt,
was eine wässrige
Alkydharzdispersion ergab, die 52% nicht-flüchtige Komponente enthielt.
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Herstellung
von Anstrichzusammensetzungen auf Wasserbasis
-
Beispiele 10–18 und
Vergleichsbeispiele 8–14
-
Jede
der wässrigen
Alkydharzdispersionen, die in den voranstehenden Beispielen 1 bis
9 und Vergleichsbeispielen 1 bis 7 erhalten wurden (jede in der
Menge von 100 Teilen als Feststoff), wurden mit 0,6 Teilen DICNAT
1000WTM (ein Metalltrocknungsmittel, Dainippon
Ink Chemical Industries) vermischt, um wässrige Anstrichzusammensetzungen
zu bilden.
-
Testbeispiele 1–9 und Vergleichstestbeispiele
1–7
-
Jede
der wässrigen
Anstrichzusammensetzungen wurde auf ein sauberes, entfettetes Flussstahlblech in
einer Dicke des trockenen Anstrichfilms von etwa 30 μm aufgetragen,
und die Bleche ließ man
in einem Raum mit 20°C
und 65% RH 7 Tage lang zum Trocknen stehen. Auf diese Weise wurden
Testelemente mit gehärtetem
Anstrichfilm erhalten, die den folgenden Tests unterzogen wurden.
Die Ergebnisse waren, wie sie in der später erscheinenden Tabelle 1
angegeben sind.
-
Testverfahren
-
Bleistifthärte:
-
Der
Bleistiftkratztest gemäß dem JIS
K-5400 8.4.2 (1990) wurde durchgeführt, und das Testergebnis wurde
durch die Bruchmethode beurteilt.
-
Korrosionsbeständigkeit:
-
Jeder
Anstrichfilm wurde mit einem Messer geschnitten, wodurch ein gekreuzt
markierter Einschnitt zurückgelassen
wurde, der tief genug war, um das Basisblech zu erreichen, und einem
72-stündigen,
dem JIS Z2371 folgenden, Salzsprühtest
unterzogen. Die Beurteilung wurde nach dem Ausmaß an Rost oder Bläschen durchgeführt, die
sich aus dem Schnitt mit dem Messer entwickelt hatten. Lag die maximale
Breite des Rosts oder der Bläschen
unter 1 mm vom Schnittbereich (einzelne Seite), war die Beurteilung
O (gut); lag sie nicht unter 1 mm, jedoch unter 3 mm (einzelne Seite),
war die Beurteilung Δ (eher
schlecht), und lag sie bei 3 mm oder darüber (einzelne Seite), war die
Beurteilung x (schlecht).
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-
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Gemäß den voran
stehend beschriebenen Verfahren der vorliegenden Erfindung können wässrige Alkydharzdispersionen
unter Verwendung von Polyesterharzen, die aus Abfallmaterialien
gewonnen und regeneriert werden, innerhalb kurzer Zeit hergestellt
werden. Da die Verfahren Abfallmaterialien verwenden, können nicht
mehr genutzte PET-Flaschen und dergleichen zur rezyklierten Verwendung
gebracht werden.
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Die
wässrigen
Alkydharzdispersionen, die durch die Verfahren der Erfindung erhalten
werden, können zweckmäßigerweise
als wässrige
Harzdispersionen für
Anstriche vom bei Normaltemperatur härtenden Typ oder als solche
für Anstriche
vom wärmehärtenden
Typ in Kombination mit Härtungsmitteln
verwendet werden. Da sie Wasser-basiert sind, sind sie zur Umwelterhaltung
geeignet. Die durch die erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
wässrigen
Alkydharzdispersionen können
darüber
hinaus transparent und frei von einer Trübung sein, obwohl sie eine
Terephthalsäurekomponente
enthalten.