DE2637167A1 - In wasser dispergierbare polyester - Google Patents

In wasser dispergierbare polyester

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Description

In Wasser dispergierbare Polyester
Gegenstand der Erfindung sind ölmodifizierte sowie ölfreie Polyester, Verfahren zu ihrer Herstellung und die Verwendung dieser Polyester zur Herstellung von Lacken.
Es ist bekannt, daß Maleinsäureanhydrid und Trimellithsäureanhydrid zur Herstellung von Polyestern verwendet werden können, die wasserlöslich gemacht werden können. Das Maleinsäureanhydrid und das Trimellithsäureanhydrid stellen Carboxylgruppen für die Löslichmachung in Wasser zur Verfügung. Die Löslichmachung erfolgt mit Hilfe von Aminen, Metalloxiden, -hydroxiden oder -carbonaten.
Man hat gefunden, daß eine Vielzahl von Polycarbonsäuren und ihrer Anhydride in gleicher Weise wie Maleinsäureanhydrid und Trimellithsäureanhydrid zur Löslichmachung von Polyestern beitragen.
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Die Polyester gemäß der Erfindung sind in Wasser dispergierbar und können als Schutzüberzüge für technische und bautechnische Anwendungszwecke verwendet werden.
Diese Polyester können aus Zusammensetzungen hergestellt werden, die beträchtliche Mengen an Monocarbonsäuren enthalten. Die Polyester können jedoch auch aus Komponenten gebildet werden, die überhaupt keine Monocarbonsäuren enthalten. Einige dieser Polyester fallen unter den bekannten Begriff "ölfreie" Polyester.
Die erfindungsgemäßen Polyester können in verbesserten Überzugssystemen für eine Vielzahl von Metall- und Nichtmetallsubstraten verwendet werden und zeichnen sich durch überlegene Hitze- und chemische Beständigkeit aus.
Aus den erfindungsgemäßen Polyestern hergestellte wässrige Überzüge besitzen verbesserte Fließ-, Netz- sowie nichtschäumende Eigenschaften und bei ihrer Anwendung auf bestimmte Substrate verbesserte Filmkontinuität.
Die Polyester gemäß der Erfindung umfassen sowohl ölmodifizierte als auch ölfreie Polyester. Pflanzliche trocknende und nicht-trocknende öle oder ihre entsprechenden Fettsäuren werden mit einer Kombination aus (1) spezifischen nachfolgend angegebenen aromatischen Dicarbonsäuren, (2) Trimellithsäure-
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anhydrid, aliphatischen Dicarbonsäuren und ihren Anhydriden sowie cycloaliphatischen Dicarbonsäuren und ihren Anhydriden und (3) Polyolen zu Alkydharzen oder ölmodifizierten Polyestern umgesetzt. Für die Herstellung ölfreier Polyester kommen keine Öle oder ihre entsprechenden Fettsäuren zur Anwendung, jedoch ähneln die verwendeten Reaktionsteilnehmer den bei der Herstellung der Alkydharze eingesetzten.
Die Erfindung umfaßt auch das Verfahren zur Herstellung der ölfreien und ölmodifizierten Polyester. Man hat gefunden, daß die Bildung der Polyester leichter und bei niedrigeren, eine bessere Kontrolle der Polymerbildung ermöglichenden Temperaturen vor sich geht, wenn zuerst die aromatische Dicarbonsäure mit den Polyolen und/oder Diolen zu einem Zwischenprodukt umgesetzt wird, das nachfolgend durch Umsetzung mit den aliphatischen oder cycloaliphatischen Dicarbonsäuren oder Anhydriden oder Trimellithsäureanhydrid in die Polyester übergeführt wird.
Die Erfindung umfaßt auch die Herstellung von Lacken unter Verwendung der erfindungsgemäßen Polester und Bildung eines Polyester-Triazin Systems, die als Lacke für Trafobleche und als Isolierlacke verwendet werden können. Sie scheinen auch als Decküberzüge für Metalle geeignet zu sein (enamel top coats).
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Die erfindungsgemäßen Produkte umfassen sowohl ölfreie als auch ölmodifizierte Polyester, Sie werden durch Umsetzung von mindestens drei Komponenten: (1) einer wie vorstehend angegebenen aromatischen Dicarbonsäure,.(2) einer aliphatischen Carbonsäure oder ihres Anhydrids, einer cycloaliphatischen Säure oder ihres Anhydrids oder von Trimellithsäureanhydrid und (3) eines Polyols mit mindestens drei Hydroxylgruppen und/oder eines Diols hergestellt. Mit anderen Worten, man hat gefunden, daß außer dem herkömmlichen Maleinsäureanhydrid Uiä. oder Trimellithsäureanhydrid aromatische Polycarbonsäuren oder deren Anhydride zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polyester geeignet sind. Wenn Iso- oder Terephthalsäure die einzige Säure des Polyesters darstellt, ist es außerordentlich schwierig, zu gewährleisten, daß sich die gesamte aromatische Säure mit dem Polyol bis zu einer Säurezahl von 25 bis 90 umsetzt und eine wässrige klare Lösung des Polyesters erhalten wird. Selbst wenn unter diesen Bedingungen eine klare Lösung erzielt wird, leidet die Lagerfähigkeit nach einem Monat oder so der Alterung bei normalen Umgebungstemperaturen. Die Verwendung der aliphatischen oder cycloaliphatischen Dicarbonsäure oder ihres Anhydrids oder von Trimellithsäureanhydrid überwindet diese Schwierigkeiten und man erhält beständigere wässrige Lösungen des Polyesters.
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Die ölfreien Polyester gemäß der Erfindung enthalten etwa 35 bis 85 %, vorzugsweise 60 bis 70 %, bezogen auf die Gesamtanzahl der Mole der für die Herstellung des Polyesters verwendeten zweibasischen Säure oder ihres Anhydrids, einer aromatischen zweibasischen Säure der nachfolgend angegebenen Art, 15 bis 65 Mol%, vorzugsweise 20 bis 40 Mol% einer aliphatischen zweibasischen Säure oder ihres Anhydrids oder Trimellithsäureanhydrid, bezogen auf die Gesamtanzahl der Mole der für die Herstellung des Polyesters verwendeten zweibasischen Säure, 20 bis 55 Mol% eines Diols, bezogen auf die gesamten Reaktionsteilnehmer, und 0 bis 35 Mol% eines höheren Polyols, bezogen auf die Gesamtanzahl der Mole der Reaktionsteilnehmer. 0 bis 50 Mol% oder mehr der aliphatischen zweibasischen Säure können durch Trimellithsäureanhydrid ersetzt werden. Das Trimellithsäureanhydrid kann zum Beispiel bis zu 20 Mol%, bezogen auf alle Reaktionsteilnehmer, ausmachen.
Die für die Herstellung der ölfreien Produkte verwendeten aromatischen zweibasischen Säuren umfassen Isophthalsäure, Terephthalsäure, 4,4'-Benzophenondicarbonsäure und deren Gemische.
Die andere Säurekomponente ist Trimellithsäure oder eine aliphatische zweibasische Säure oder ein Anhydrid einer cycloaliphatischen Säure oder ein Anhydrid, zum Beispiel der Adipinsäure,
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Bernsteinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, dimerisierter Fettsäuren, zum Beispiel dimerisierter Linolsäure, Maleinsäureanhydrid, Maleinsäure, Fumarsäure, Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Hexahydrophthalsäureanhydrid oder 3,6-Endomethylen-Δ 4-tetrahydrophthalsäureanhydrid.
Für die Herstellung der ölfreien Produkte brauchbare Diole umfassen Äthylenglykol, 1,4-Butylenglykol, Propylenglykol und dergleichen sowie Dipropylenglykol, Diäthylenglykol, Neopentylglykol, Dimethylolhydantoin, Cyclohexandimethanol, hydriertes Bisphenol A, Hydrochinon-di-(ß-hydroxyäthyl)-äther, den Diäther von Propylenglykol und Bisphenol A, den Diäther von Diäthylenglykol und Bisphenol A und dergleichen.
Das zur Herstellung der ölfreien Polyester verwendete Polyol kann Trimethylolpropan, Trimethyloläthan, Glycerin, Pentaerythrit, sowie Tris-(hydroxyäthyl)-isocyanurat und Tris-(hydroxymethy1)-aminomethan sein.
Das Verhältnis OH:COOH in den ölfreien Polyestern kann 1:1 bis 1,3:1 betragen.
Die öl- oder fettsäuremodifizierten Polyester werden aus (1) (a) einer höheren ungesättigten oder gesättigten Fettsäure
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mit zum Beispiel 9 bis 18 Kohlenstoffatomen hergestellt, wobei der Prozentsatz der Fettsäure, bezogen auf alle Reaktionsteilnehmer, 5 bis 60 Gew.% betragen kann, oder (b) 5 bis Gew.% pflanzlichem Öl; (2) 30 bis 50 Gew.% aromatischer Dicarbonsäure; (3) 3 bis 30 Gew.% aliphatischer oder cycloaliphatischer Dicarbonsäure; (4) 10 bis 27 Gew.% eines Polyols mit mindestens drei Hydroxylgruppen und gegebenenfalls O bis 41 Gew.% Diol, gewöhnlich 0 bis 27 % Diol. Das Verhältnis OH:COOH in den ölmodifizierten Polyestern der Erfindung beträgt 1:1 bis 1,5:1.
Die für die Herstellung der ölmodifizierten Polyester verwendete ungesättigte Fettsäure kann konjugiert oder nicht konjugiert sein. Beispiele für ungesättigte Fettsäuren sind Linolensäure, Linolsäure, ölsäure, Eläostearinsäure und dergleichen. Die verwendbaren gesättigten Monocarbonsäuren umfassen Laurinsäure, Stearinsäure, Palmitinsäure, Isodecansäure, Pelargonsäure, Myristinsäure und dergleichen. Außerdem können aromatische Säuren einschließlich Benzoesäure, Butylbenzoesäure, Hydroxybenzoesäure, zum Beispiel Salicylsäure und dergleichen eingesetzt werden.
Es kann die natürliche Linolsäure, die normalerweise nicht konjugiert ist, oder die konjugierte Linolsäure oder ein Gemisch dieser Säuren verwendet werden, zum Beispiel ein Ge-
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misch, in dem ein Teil der nicht konjugierten Linolsäure durch Erhitzen/in Gegenwart eines Katalysators in konjugierte ölsäure umgewandelt wurde.
Man kann auch Gemische von Säuren einsetzen, zum Beispiel ein Gemisch aus Ölsäure und Linolsäure mit . 11 bis 47 % ölsäure, sowie natürliche Gemische, die durch Verseifung eines Fetts und nachfolgendes Ansäuern erhalten werden.
Öle, die als modifizierende Substanz bei der Herstellung der Ölmodifizierten Polyester eingesetzt werden können, umfassen Sojabohnenöl, Baumwollsaatöl, LeinsamenöT, Safloröl, Maisöl, Tungöl, Menhadenöl, Tallöl, Rizinusöl, Palmöl, Citicicaöl und dergleichen. "
Die zur Herstellung der öl- oder fettsäuremodifizierten Polyester verwendbaren aromatischen Dicarbonsäuren umfassen Isophthalsäure/ Terephthalsäure, Benzophenondicarbonsäure oder deren Gemische. Bei den aliphatischen Dicarbonsäuren und Anhydriden, cycloaliphatischen Dicarbonsäuren und Anhydriden handelt es sich um die vorstehend genannten und selbstverständlich kann auch Trimellithsäureanhydrid verwendet werden.
Die zuf Herstellung der Öl- und fettsäuremodifizierten Polyester verwendeten Polyole umfassen Glycerin, Trimethyloläthan,
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Trimethylolpropan, Pentaerythrit, Tris-(hydroxymethyl)-aminomethan und Tris-(hydroxyäthyl)-isocyanurat.
Zur Herstellung der Polyester geeignete Diole umfassen Neopentylglykol, Diäthylenglykol, Dimethylolhydantoin, Dipropylenglykol, Äthylenglykol, Propylenglykol, Cyclohexandimethanol, hydriertes Bisphenol A, Hydrochinon-di-(ß-hydroxyäthyl)-äther, den Diäther aus Propylenglykol und Bisphenol A, den Diäther aus Äthylenglykol und Bisphenol A und dergleichen.
Die Erfindung umfaßt auch das Verfahren zur Herstellung der ölfreien und ölmodifizierten Polyester. Wenn vorliegend der Ausdruck "ölmodifiziert" verwendet wird, so bezeichnet er, die Ausführungsbeispiele ausgenommen, ölmodifizierte Polyester sowie Polyester, die mit Fettsäuren dieser öle modifiziert s ind.
Erfindungsgemäß wird die aromatische Dicarbonsäure zuerst mit den Polyolen und Fettsäuren, sofern letztere verwendet werden, umgesetzt. Hierdurch wird das Problem der geringeren Löslichkeit der aromatischen Dicarbonsäuren im Reaktionsmedium, insbesondere der Isophthalsäure und Terephthalsäure, und ihrer geringeren Reaktionsgeschwindigkeit überwunden, die höhere Verfahrenstemperaturen erfordert. In der nachfolgenden Stufe wird die aliphatische oder cycloaliphatische Dicarbonsäure
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oder Trimellithsäureanhydrid mit dem Zwischenprodukt bei niedrigeren Temperaturen als den Temperaturen der ersten Stufe umgesetzt. Die niedrigeren Temperaturen der zweiten Stufe ermöglichen eine bessere Kontrolle der Polymerbildung. Wie schon ausgeführt, werden die aliphatischen oder cycloaliphatischen Dicarbonsäuren mit Vorteil verwendet, um leicht löslich zu machende Stellen in Form von freien Carboxylgruppen zur Verfügung zu stellen, die nachfolgend mit Aminen oder Metallhydroxiden zu Salzen umgesetzt werden, die in Wasser löslich sind.
Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Polyol mit mindestens drei Hydroxylgruppen und/oder das Diol auf eine Temperatur von mindestens 149 C erhitzt, worauf die aromatische Dicarbonsäure zugefügt wird. Das Erhitzen des Diols und/oder Polyols mit mindestens drei Hydroxylgruppen und der aromatischen Dicarbonsäure wird bis zu einem Punkt fortgesetzt, bei dem Destillation einsetzt. Die Veresterung wird weitergeführt, bis bei einem Feststoffgehalt von 100 % eine Säurezahl von 10 bis 20 erreicht ist.
Danach wird das Reaktionsgemisch auf eine Temperatur von 149°C gekühlt. Anschließend werden die aliphatische Dicarbonsäure, die cycloaliphatische Dicarbonsäure oder Trimellithsäureanhydrid zu dem Reaktionsgemisch mit einer Temperatur von
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etwa 149 C gegeben. Darauf wird erneut erhitzt, bis bei einer Probe, die auf einen Feststoffgehalt von 80 % verdünnt ist, die Säurezahl 25 bis 90 beträgt. Dieses Verfahren ist kritisch und offensichtlich macht die Zugabe des Trimellithsäureanhydrids und der aliphatischen oder cycloaliphatischen zweibasischen Säure oder ihres Anhydrids in der zweiten Stufe das wesentliche Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens aus.
Der Vorteil dieses Verfahrens besteht in der Möglichkeit der Herstellung von Polyestern aus aromatischen Dicarbonsäuren, wobei die Polyester bis zu einer Säurezahl· von 25 bis 90 umgesetzt werden und dadurch gekennzeichnet sind, daß sie eine wässrige klare Lösung zu bilden vermögen. Darüber hinaus sind die erfindungsgemäß hergestellten Polyester lagerbeständig.
Bei der Herstellung der ölmodifizierten Polyester gemäß der Erfindung wird das ölmodifizierungsmittel zusammen mit dem Polyol, dem Diol und der aromatischen Dicarbonsäure in die erste Stufe des Verfahrens eingeführt.
Die erfindungsgemäßen Polyester setzen sich mit AminotriazinAldehyd Reaktionsprodukten zu brauchbaren Lackzusammensetzungen um. Vorzugsweise besteht das Triazin-Aldehyd Reaktionsprodukt aus Hexamethoxymethy!melamin, dem Reaktionsprodukt aus Melamin-
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Formaldehyd und Methanol. Andere geeignete Triazine und Triazin-Aldehyd Reaktionsprodukte, einschließlich verätherter Triazin-Aldehyd Reaktionsprodukte, sind zum Beispiel in der US-Patentschrift 2 197 357 beschrieben. Zum Beispiel kann Trimethoxymethylnielamin, Trimethylolmelamin usw. verwendet werden... . .
Zur Herstellung der Lackzusammensetzung wird der Polyester, der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren in in Wasser dispergierbarer Form hergestellt wird, mit einem Lösungsmittel auf einen Feststoffgehalt von mindestens etwa 3O % verdünnt. Bei dem Lösungsmittel kann es sich um jedes Lösungsmittel handeln, das das Polyesterkonzentrat zu lösen vermag. Nach der in den Beispielen erläuterten bevorzugten Ausführungsform besteht das Lösungsmittel aus Butoxypropanol.
Danach wird das Polyesterkonzentrat durch Zuitiischung und Umsetzung mit einem Amin, Metalloxid, -hydroxid oder -carbonat wasserlöslich gemacht. Vorzugsweise wird ein Amin verwendet. Am vorteilhaftesten ist Dimethyläthanolamin. Andere geeignete Amine sind Äthanolamin, Diäthanolamin, 2-Dimethylamino-2-methyl-1-propanol (DMAMP), 2-Amino-2-methyl-1-propanol (AMP), Ν,Ν-Diäthyläthanolamin, N-Methyl-(diäthanol)-amin, Morpholin, Triäthanolamin und Triäthylamin. Geeignete Oxide, Hydroxide'
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und Carbonate sind Bariumoxid, Calciumoxid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Bariumhydroxid und Calciumhydroxid.
Nachdem der Polyester mit dem Amin, dem Metalloxid, -hydroxid oder -carbonat vermischt wurde, wird das Gemisch mit der Triazin-Aldehyd Komponente behandelt. Man erhält eine homogene Mischung. Dann wird langsam unter Rühren Wasser zugefügt. Bei einem Feststoffgehalt von mindestens etwa 30 % ist die erhaltene Lacklösung klar.
Die Lacke gemäß der Erfindung werden aus Zusammensetzungen hergestellt, die 25 bis 50 Gew.% eines Polyesterkonzentrats mit einem Feststoffgehalt von 30 % und gewöhnlich etwa 80 % enthalten. Das löslichmachende Mittel, einschließlich der Amine, Metalloxide, -hydroxide oder -carbonate ist in einer Menge von 1,5 bis 4 Gew.% vorhanden. Die Triazinkomponente wird in Mengen von 4 bis 25 Gew.% der Lackzusammensetzung zugefügt. Das Wasser macht im allgemeinen etwa 30 bis 55 Gew.% der gesamten Lackzusammensetzung aus. Gegebenenfalls können andere Lösungsmittel in einer Menge von bis zu 15 % in die Lackzusammensetzung eingearbeitet werden.
Zu den praktischen Vorteilen der erfindungsgemäßen Produkte gehören ihre gegenüber den meisten anderen wässrigen, wasser-
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löslichen oder Latex-Systemen sowie den in organischen Lösungsmitteln löslichen überzügen überlegene Hitze- und chemische Beständigkeit. Außerdem verursacht ein wässriges System eine geringere Umweltverschmutzung und erfüllt damit die EPA-Anforderungen leichter als organische Lösungsmittelsysteme, da es keine reaktionsfähigen Kohlenwasserstofflösungsmittel abgibt. Aufgrund seiner ausgezeichneten Widerstandsfähigkeit gegenüber Feuchtigkeit sind seine elektrischen Eigenschaften ebenso gut wie die von Überzügen auf der Basis organischer Lösungsmittel. Andere Vorteile sind die gute Netzeigenschaft und die Haftung an Metall und an Substraten aus Glasgewebe, sowie an Holz, Textilgeweben, Kunststoffilmen oder zusammengesetzten Materialien. Schließlich hat es eine Lagerbeständigkeit unter heißen und kalten Bedingungen von über einem Jahr, während die Lagerbeständigkeit von Latex und anderen wässrigen Systemen weitaus geringer ist.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
1. Herstellung des ölfreien Polyesters
Reaktionsteilnehmer Gewicht, g Äquivalente Mole
A) Neopentylglykol
B) Trimethylolpropän
C) Isophthalsäure
D) Adipinsäure
582 11 ,20 5,60
354 7,92 2,64
797 9,60 4,80
467 6,40 3,20
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•η.
Verfahren:
In einen 5-Liter-Dreihalskolben mit rundem Boden, der mit einem durch einen Motor angetriebenen Schaufelrührer aus nicht rostendem Stahl, einem Thermometer zum Anzeigen der Temperatur des Ansatzes, einer Snyder-Destillationskolonne mit drei Glockenboden und einem Destillationskopf, einem Thermometer zur Messung der Kopf- oder Dampftemperatur des Destillats, einem abwärts gerichteten Kühler und einer Auffangvorrichtung versehen war, wurden A) und B) gegeben. Dann wurde auf eine Temperatur von 166 bis 171°C erhitzt.
Bei 166 C wurde die Verbindung C) in den Kolben gegeben und es wurde rasch auf den Punkt erhitzt, bei dem die Destillation begann. Von diesem Punkt an wurde die Wärmezufuhr so eingestellt, daß die Kopftemperatur, um den Verlust an Glykol so gering wie möglich zu halten, 93,3 bis 99°C betrug. Die Veresterung wurde fortgeführt, bis die Säurezahl· bei einem Feststoffgehalt von 100 % 10 bis 20 betrug.
Der Kolbeninhalt wurde auf 149 C gekühlt, dann wurde die Verbindung D) in den Kolben gegeben. Anschließend wurde wieder erhitzt und die Veresterung fortgeführt, bis die Säurezahl einer in Methoxyäthylacetat auf einen Feststoffgehalt von 80 % verdünnten Probe 40,39 betrug. Der geschmolzene Polyester wurde darauf in 472 g Butoxypropan zu einem Konzentrat mit den folgenden Eigenschaften gelöst:
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Viskosität, Gardner-Hoidt-Skala: Z7 3/4 bei 25°C
Feststoffgehalt, %: 80
Säurezahl der Lösung: 40,4
Lösungsmittel: Butoxypropanol
2. Herstellung des elektrischen Isolierlackes
Lack Nr. 1 Gewicht, g
A) Polyesterkonzentrat des Beispiels 1 269
B) Dimethyläthanolamin 16
C) Hexamethoxymethylmelamin 72
D) entionisiertes destilliertes Wasser 400
E) Butoxypropanol 45
Verfahren:
In einen 1-Liter-Kolben, der mit einem durch einen Motor angetriebenen Rührer aus nicht rostendem Stahl, einem Kühler und einem Tropftrichter versehen war, wurden A) und B) gegeben und gemischt, bis eine gleichmäßige Mischung erhalten war. Dann wurde C) zugefügt und gerührt, bis der Kolbeninhalt homogen war. Anschließend wurde D) durch den Tropftrichter langsam und stetig zugefügt und homogen gerührt. Dann wurde E) zugegeben und wiederum gerührt.
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Lack Nr. 1, Flüssigkeitseigenschaften
Viskosität, Gardner-Holdt-Skala: T 1/2 bei 25°C Feststoffgehalt, %: 35,8
pH: 7,8
% Härtungsmittel: -25
% sauerstoffhaltiges Löungsmittel: 19,8 Aussehen der Lösung: klar
Lack Nr. 2 Gewicht, g
A) Polyesterkonzentrat des Beispiels 1
B) Diitiethyläthanolamin
C) Hexamethoxymethylmelamin
D) entionisiertes oder destilliertes Wasser
E) Butoxypropanol
Verfahren:
Wie für den Lack Nr. 1 .
Lack Nr. 2, Flüssigkeitseigenschaften
Viskosität, Gardner-Holdt-Skala: T 1/2 bei 25°C
Feststoffgehalt, %: 32,5
pH: 8,1
sauerstoffhaltiges Lösungsmittel, %: 21,4
Härtungsmittel, %: 15
Aussehen der Lösung: klar
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Testergebnisse
Der Lack Nr. 1 wurde mit 3 Teilen Butoxypropanol je 100 Teile Lack verdünnt, um auf einem Kupferstreifen die entsprechende Überzugsdicke zu erhalten. Der Lack Nr. 2 mußte nicht verdünnt werden; er wurde so wie er erhalten wurde, angewandt.
Überzugsfähigkeit
auf Kupferstreifen
gehärteter Film
- 2 mal eingetaucht
- Dicke
- Härtung
- Aussehen
auf Glasgewebe - 1 mal eingetaucht
gehärteter Film -
Härtung - Aussehen
Haftfestigkeit
Lack Nr. 1 Lack Nr. 2
24,64 ,um/Seite 26 , 67 ,um/Seite 1 Std.b.163°C 1 Std.b.163°C
glatt - einige ziemlich glatt Bläschen oder einige Bläschen kleine Offnun- oder kleine gen öffnungen
1 Std.b.163°C 1 Std.b.163°C
glatt
glatt
auf schraubenförmigen Windungen 2 Std.b.163°C/
Überzug
2 Std.b
Überzug
2 Überzüge/Seite 19,7 27,4
Härtung 2,5 2,1
kg bei 25°C einige kleine
Bläschen
glatt
kg bei 150°C
Aussehen
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- vr -
kalt gezogene Aluminiurap latte, Härtung
1 Std. bei 163 C, 5 g Probe
1 Std. bei 163 C, 20 g Probe
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gehärtet, gehärtet, hart hart
gehärtet, gehärtet, hart hart
Beispiel 2
1. Herstellung des ölfreien Polyesters
Reaktionsteilnehmer
A) Neopentylglykol
B) Triitiethylolpropan
C) Isophthalsäure
D) Adipinsäure
E) dimerisierte Sojafettsäuren
Gewicht, g Äquivalente Mole
582 11,20 5,60
354 7,92 2,64
996 12 6
175 2,40 1 ,20
472
1 ,60
0,80
Verfahren:
Es wurden die gleiche Vorrichtung und das gleiche Verfahren angewandt wie in Beispiel 1. Die Verbindungen D) und E) wurden zuletzt bei 149°C zugefügt. Dann wurde wieder erhitzt und die Veresterung wurde fortgeführt, bis eine in Methoxyäthylacetat auf einen Feststoffgehalt von 80 % verdünnte Probe eine Säurezahl von 42,1 aufwies. Der geschmolzene Polyester wurde in 581 g Butoxypropanol zu einem Konzentrat mit den folgenden Eigenschaften gelöst:
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Viskosität, Gardner-Holdt-Skala: 28 3/4 bei 25°C
Feststoffgehalt, %: 80
Säurezahl der Lösung: 40,4
Lösungsmittel: Butoxypropanol
2. Herstellung der elektrischen Isolierlacke
Lack Nr. 1 Gewicht, g
A) Polyesterkonzentrat des Beispiels 2 269
B) Dimethyläthanolamin 16
C) Hexamethoxymethylmelamin . ■ 38
D) entionisiertes oder destilliertes Wasser 400
E) Butoxypropanol 80
Verfahren:
Das gleiche wie für den Lack Nr. 1 des Beispiels 1.
Lack Nr. 1, Flüssigkeitseigenschaften
Viskosität, Gardner-Holdt-Skala: T 1/2 bei 25°C
Feststoffgehalt, %: 31,5
pH: 8,43
% Härtungsmittel: 15
% sauerstoffhaltiges Lösungsmittel: 25,1
Aussehen der Lösung: klar
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Lack Nr. 2 Gewicht, g
A) Polyesterkonzentrat des Beispiels 2 269
B) Dimethyläthanolamin 16
C) Hexainethoxymethylmelamin 54
D) entionisiertes oder destilliertes Wasser 300
E) Butoxypropanol 80
Verfahren:
Das gleiche wie für den Lack Nr. 1 des Beispiels 1.
Lack Nr. 2, Flüssigkeitseigenschaften
Viskosität, Gardner-Holdt-Skala: T 1/2 bei 25°C
Feststoffgehalt, %: 37,4
pH: 8,39
% Härtungsmittel·: 20
% sauerstoffhaitiges Lösungsmittel·: 30,8
Aussehen der Lösung: kiar
Testergebnisse
Der Lack Nr. 1 wurde mit zwei Teiien Butoxypropanol· je 100 Teile Lack verdünnt, um auf einem Kupferstreifen die entsprechende überzugsdicke zu erreichen. Der Lack Nr. 2 erforderte vier Teile Lösungsmittel, um die entsprechende Überzugsdicke zu erzielen.
709818/1048
2637267
Überzugsfähigkeit
auf Kupferstreifen - 2 mal eingetaucht
Lack Nr. 1
Lack Nr. 2
gehärteter
Film - Dicke
Haftfestigkeit 23,37 ,um/Seite °C 23,37,um/Seit
- Härtung auf schraubenförmigen Windungen 1 .Std.b.163 1 Std.b.163°C 2 Std.b.163°C
- Aussehen 2 Überzüge/Seite glatt glatt 25,1
auf Glasgewebe - 1 mal ein
getaucht
Härtung 2,4
gehärteter Film - kg bei 25°C °C
- Härtung kg bei 150°C 1 Std.b.163 1 Std.b.163°C gehärtet,
hart
- Aussehen kalt gezogene Aluminiumplatte, glatt glatt gehärtet,
hart
1 Std. bei 163°C, 5 g Probe
1 Std. bei 163°C, 20 g Probe
°c
2 Std.b.163
25,2
2,0
Härtung I
gehärtet
hart
I
gehärtet
hart
709818/1048
-ar- 2637267
< 30 ·
Beispiel 3
1. Herstellung eines trocknenden ölmodifizierten Polyesters
a) ausgehend, von Fettsäuren zur Bildung von neu aufgebautem öl
Reaktionsteilnehmer Gewicht, g Äquivalente Mole A)
Verfahren:
Tallölfettsäuren - 2,80 2,80
(weniger als 2 % Harz) 820 11 ,70 3,80
Trimethylolprοpan 523 0,80 0,40
D ipropylenglyko1 54 6,40 3,20
Isophthalsäure 531 2,70 0,90
Trimellithsäureanhydrid 173
Die Verbindungen A), B), C) und D) wurden in einen 5-Liter-Dreihalskolben mit rundem Boden gegeben, der mit einem durch einen Motor angetriebenen Schaufelrührer aus nicht rostendem Stahl, einem Thermometer zur Messung der Temperatur des Ansatzes, einer mit einem Kühler verbundenen Dean-Stark Wasserfalle und einem Sprinkler für die Einleitung von inertem Gas versehen war. über einen Heizmantel wurde erwärmt und die Temperatur allmählich auf 210 bis 216°C erhöht. Auf dieser Temperatur wurde gehalten, bis eine Säurezahl von 22,4 erreicht war.
Der Kolbeninhalt wurde auf 149°C gekühlt, dann wurde die Verbindung E) zugefügt. Darauf wurde wieder erhitzt und die Temperatur auf 183°C erhöht. Auf dieser Temperatur wurde gehalten,
709818/1048
' -Vs - 2637267 ,31·
bis eine in Methoxypropanol auf einen Feststoffgehalt von 75 % verdünnte Probe eine Viskosität von Z3 3/4 und eine Säurezahl von 43,76 hatte. Das geschmolzene Polymere wurde anschließend mit Butoxypropanol auf einen Feststoffgehalt von 80 % verdünnt.. . .-"·.'.
2(a). Herstellung von elektrischen Isolierlacken . Lack Nr. i
A) Polyesterkonzentrat des Beispiels 3
B) Dimethyläthanolamin
C) Hexamethoxymethylmelamin
D) entionisiertes oder destilliertes Wasser
E) Butoxypropanol
Verfahren: .
Gewxcht, g r9 .
29S1
17 ,8
41,
385
120
Das gleiche wie für den Lack Nr. 1 des Beispiels
Lack Nr. 1, Flüssigkeitseigenschaften
Viskosität, Gardner-Holdt-Skala: T 1/2
Feststoffgehalt, %: 32,4
pH: . -: "..-'.■■' 7,8
% Härtungsmittel: 15
% sauerstoffhaltiges Lösungsmittel: 31,8
Aussehen der Lösung: klar
709818/1048
2637267
Lack Nr. 2
A) Polyesterkonzentrat des Beispiels 3
B) Dimethyläthanolamin
C) Hexamethoxymethylmelamin
D) entionisiertes oder destilliertes Wasser
E) Butoxypropanol
Gewicht, g
295,9
78,9 385 115
Verfahren:
Das gleiche wie für den Lack Nr. 1 des Beispiels
Lack Nr. 2, Flüssigkeitseigenschaften
Viskosität, Gardner-Holdt-Skala: T 1/2
Feststoffgehalt, %: 35,4
pH: 7,7
% Härtungsmittel: 25
% sauerstoffhaltiges Lösungsmittel: 31,2
Aussehen der Lösung: klar
Testergebnisse
Die Lacke Nr. 1 und 2 ergaben so wie sie anfielen die entsprechende Überzugsdicke.-
709818/1048
2637267
Überzugsfähigkeit
auf Kupferstreifen
gehärteter
Film
Lack Nr. 1
Lack Nr.
- 2 mal eingetaucht
- Dicke
- Härtung
- Aussehen
auf Glasgewebe - 1 mal eingetaucht
gehärteter Film -
- Härtung
- Aussehen Haftfestigkeit
auf schraubenförmigen Windungen 2 Überzüge/Seite Härtung
kg bei 25°C
kg bei 150°C
22,1 ,um/Seite 24 , 64 ,um/Seite 1 Std.b.163°C 2 Std.b.163°C
glatt
glatt
1 Std.b.163°C 1 Std.b.163°C glatt
glatt
2 Std.b.163°C 2 'std.b.163°C 9,7
1,5
12,5 3,1
2(b). Herstellung eines Lackes für Trafobleche - organischer Typ Die Formulierung entsprach genau dem Lack Nr. 1 des Beispiels 3.
Testergebnisse Uberzugsfähigkeit
auf elektrischer Stahlspule gehärteter Film - Dicke
-. Härtung - Aussehen
Überzugsgeschwindigkeit, m/Sek.
Franklin Widerstand heiße Franklins
Lack Nr. 1
2,54 - 4,58,Um
gut 0,508 - 1,016
709818/1048
2637267 .3*.
Um zu erläutern, daß auch andere löslichmachende Reaktionsteilnehmer als Trimellitsäureanhydrid verwendet werden können, wurde nach Beispiel 3 eine Reihe von Polyestern hergestellt, in denen, mit Ausnahme der geringeren Menge Disäure, alle Reaktionsteilnehmer die gleichen waren. In der Tabelle I sind die verschiedenen,anstelle des Trimellithsäureanhydrids in äquimolarer Menge verwendeten Dicarbonsäuren aliphatischen, cycloaliphatischen und bicycloaliphatischen Typs aufgeführt.
Verfahren:
Für die Beispiele 4, 5, 6 und 7 wurde die gleiche Vorrichtung und das gleiche Verfahren angewandt wie in Beispiel 3. Hierbei wurden vor der Verdünnung auf einen Feststoffgehalt von 80 % in Butoxyäthanol die folgenden physikalischen Eigenschaften erzielt:
Beispiele
physikalische
Eigenschaften
3 4 5 6 7
Viskosität Z 3 3/4 X 3/4 X 3/4 U 1/2 V 3/4
Säurezahl 43,76 37,0 37,0 33,2 33,66
Feststoff
gehalt, %
75 75 75 75 75
Lösungsmittel Methoxy- Methoxy- Methoxy- Methoxy- Methoxypropanol propanol propanol propanol propanol
709818/1048
2637267 •BJT.
Der Feststoffgehalt bezieht sich auf die Feststoffe in der Polyesterprobe während der Herstellung, um die richtige Endviskosität zu erreichen. Als Lösungsmittel wurde Methoxypropanol verwendet, um das Fortschreiten des Kochens während der Herstellung zu kontrollieren. Nach der Beendigung des Verfahrens wurden die Polyester mit Butoxypropanol oder Butoxyäthanol auf einen Feststoffgehalt von 80 % verdünnt, worauf sie die folgenden Eigenschaften hatten:
Beispiele '--'■■ 3 4 5 '6 7
Viskosität —■ Z4 1/2 Z3 1/2 Z4 Ζ4Ί/2
Feststoffgehalt, % 80 80 80 80 80
Lösungsmittel Butoxy- Butoxy- Butoxy- Butoxy- Butoxypropanol äthanol äthanol äthanol äthanol
Aus den jeweiligen Konzentraten wurden die folgenden Lacke hergestellt:
Beispiel 4 Beispiel 5 Beispiel 6 Beispiel 7
Lack Lack Lack Lack Lack Lack Lack Lack Nr.1 Nr.2 Nr.1 Nr.2 Nr.1 Nr.2 Nr.1 Nr.2
Polyester-
konzentrat 269 269 269 269 269 269 269 269
Dimethyl-
äthanolamin 16 19 16 16 16 16 16 19
Hexamethoxy- .
methylmelamin 38 72 38 72 38 72 38 72
entionisiertes
Wasser 340 340 340 200 340 220 340 340
Butoxyäthanol 30 30 30 10 20 10 30 30
709818/1048
A) Tallölfettsäuren Beispiel 3 Mole Tabelle Mole I Beispiel 5 Mole Beispiel 6 Mole Beispiel 7 Mole
B) Trimethylolpropan g 2,80 Beispiel 4 2,80 g 2,80 g 2,80 g 2,80
C) Dipropylenglykol 820 3,80 g 3,80 820 3,80 820 3,80 820 3,80
D)
E)
E1)
Isophthalsäure
Trimellithsäure-
anhydr id
Maleinsäure
anhydrid
523 0,40 82O 0,40 523 0,40 523 0,40 523 0,40
E") Tetrahydrophthal-
säureanhydr id
54 3,20
0,90
523 3,20
0,90
54 3,20 54 3,20 54 3,20
O 531
173
54 531 0,90 531 531
818/1048 531
88
137
E1") Hexahydrophthal-
säureanhydrid 139 0,90
E"") 3,6-Endomethylen-
4-tetrahydrophthal-
Säureanhydrid 148 0,90
2637267
Die Lacke hatten die folgenden Eigenschaften:
Beispiel 4 Lack
Nr. 2
Beispiel 5 Lack
Nr. 2
Lack
Nr. 1
T i/4 Lack
Nr. 1
T 1/2
Viskosität T 1/2 39,4 T 1/4 50,65
Feststoffgehalt, % 36,5 8,45 36,5 7,7
pH 7,8 25 7,6 25
Härtungsmittel, % 15 19,8 15 24,2
sauerstoffhaltiges
Lösungsmittel, %
19,8 19,8
Beispiel 6 Lack
Nr. 2
Beispiel 7 Lack
Nr. 2
Lack
Nr. 1
T 1/2 Lack
Nr. 1
T 1/4
Viskosität T 1/2 48,9 T 1/2 39,3
Feststoffgehalt, % 37,1 8,19 36,5 8,4
PH • 8,21 25 7,65 25
Härtungsmittel, % 15 22,5 15 19,8
sauerstoffhaltiges
Lösungsmittel, %
17,8 19,8
709818/1048
Testergebnisse
Haftfestigkeit (Kontrolle)
Beispiel 3
Beispiel 4 Lack
Nr. 2
Beispiel 5 Lack
Nr. 2
Beispiel 6 Lack
Nr. 2
Beispiel 7 Lack
Nr. 2
kg bei 25°C Lack Lack
Nr.1 Nr.2
Lack
Nr. 1
Lack
Nr. 1
Lack
Nr .1
Lack
Nr. 1
kg bei 15O°C 11 ,9 11 ,4 11,1
Überzugsfähigkeit
auf Kupferstreifen
9,7 12,5 10,2 3,3 11,1 2,4 10,0 9,9 2,6
auf Glasgewebe 1,5 3,1 1,9 glatt 1,6 glatt 1,8 konnte
nicht
aufge
bracht
werden
1,9 glatt
709818/10 glatt glatt glatt einige
Bläs
chen
glatt glatt glatt glatt glatt
glatt glatt einige
Bläs
chen
glatt glatt glatt
auf kalt gezogenem Aluminium
1 Std. bei 163°C, 5 g
1 Std. .bei 163°C, 20 g
ge- gehärtet härtet
ge- gehärtet härtet
ge- gehärtet härtet
ge- gehärtet härtet
ge- gehärtet härtet
ge- gehärtet härtet
ge- gehärtet härtet
ge- gehärtet härtet
ge- gehärtet härtet
ge- gehärtet härtet
2637267 35.
Beispiel 8
1 . Herstellung eines trocknenden ölmodifizierten Polyesters Gewicht, g Äquivalente Mole
b) ausgehend von natürlichem pflanzlichen Öl
Reaktionste ilnehmer 1431 1,626
A) Sojabohnenöl 429 10,725 3,575
(Alkali-raffiniert) 0,72
B) Trimethyloläthan 182 4,548 1 ,516
C) Bleiglätte 792 9,54 4,77
D) Trimethyloläthan 261 4,08 1,36
E) Isophthalsäure
F) Trimellithsäureanhydrid
Verfahren:
Die Verbindungen A) und B) wurden in einen 5-Liter-Dreihalskolben mit rundem Boden gegeben, der mit einem durch einen Motor angetriebenen Schaufelrührer aus nicht rostendem Stahl, einem Thermometer zur Messung der Temperatur des Ansatzes, einer mit einem Kühler verbundenen Dean-Stark Wasserfalle und einem Sprinkler für inertes Gas versehen war. Über einen Heizmantel wurde erwärmt und mit hoher Geschwindigkeit inertes Gas durch den Kolben geleitet. Die Temperatur wurde rasch auf 14 9°C erhöht, worauf man die Verbindung C) zugab. Dann wurde weiter erhitzt und die Temperatur auf 238°C erhöht. Diese Temperatur hielt man. 45 Minuten aufrecht, um die Alkoholyse zu vervollständigen, was durch Entnahme einer kleinen Probe
7 0 9 818/1048
-w- 2637267 ■Ho.
und Umsetzung mit der entsprechenden Menge Isophthalsäure in einer Aluminiumschale geschah, bis die Probe in heißem und dann in kaltem Zustand klar war.
Das Alkoholysat wurde auf 177°C gekühlt, dann wurden die Verbindungen D) und E) zugefügt. Die Veresterung erfolgte bei 199 bis 2O4°C, bis eine Säurezahl der Feststoffe von 20,8 erreicht war. Nach dem Kühlen auf 14 9 C wurde die Verbindung F) zugegeben. Die Temperatur des Ansatzes wurde auf 166 bis 171 C erhöht. Auf dieser Temperatur wurde gehalten, bis eine mit Butoxypropanol auf einen Feststoffgehalt von 65 % verdünnte Harzprobe eine Viskosität von Z1 1/2 und eine Säurezahl von 43,2 erreicht hatte. Das geschmolzene Harz wurde darauf mit Butoxypropanol auf einen Feststoffgehalt von 80 % verdünnt.
2 Herstellung des elektrischen Isolierlackes
Lack Nr. 1
A) Polyesterkonzentrat des Beispiels 8
B) Dimethyläthanolamin
C) Hexamethoxymethylmelamin
D) entionisiertes oder destilliertes Wasser
E) Butoxypropanol
Gewicht 8
296 5
21 3
41,
445,
58,
709818/1048
2637267
Verfahren:
Das gleiche wie für den Lack Nr. 1 des Beispiels 1.
Lack Nr. 1, Flüssigkeitseigenschaften
Viskosität, Gardner-Holdt-Skala: T 1/2
Feststoffgehalt, %: 32,3
pH: 8,2
Härtungsmittel, %: 15
sauerstoffhaltxges Lösungsmittel, %: 20,9
Aussehen der Lösung: klar
Testergebnisse
Der Lack Nr. 1 wurde weiter mit 6 Teilen entionisiertem Wasser
je 100 Teile Lack verdünnt, um die gewünschte Überzugsdicke zu
erreichen.
Überzugsfähigkeit Lack Nr.
auf Kupferstreifen - 2 mal eingetaucht
gehärteter Film - Dicke 27,43 ,um/Seite
- Härtung 1 Std.b.163°C
- Aussehen glatt
auf Glasgewebe - 1 mal eingetaucht gehärteter Film -
- Härtung 1 Std.b.163°C
- Aussehen glatt
709818/1048
2637267 Al-
Haftfestigkeit
auf schraubenförmigen Windungen
2 Überzüge/Seite
Härtung 2 Std.b.163°C
kg bei 25°C 12,4
kg bei 150°C . . 2,5
auf kalt gezogener Aluminiumplatte
1 Std. bei 163°C, 5 g Probe gehärtet, hart
1 Std. bei 163°C, 20 g Probe gehärtet, hart
Beispiel 9 Polyester mit langkettigem Öl - kein Trimellithsäureanhydrid Reaktionsteilnehmer Gewicht, g Äquivalente Mole
A) Sojafettsäuren
B) Glycerin, 96 %ig
C) Isophthalsäure
D) 3,6-Endomethylen-
4-tetrahydrophthalsäureanhydrid 131 1,60 0,80
Verfahren:
1120 4 ,00 4 ,00
430 13 ,44 4 ,48
531 6 ,40 3 ,20
Es wurden die gleiche Vorrichtung und das gleiche Verfahren angewandt wie in Beispiel 3. Die Verbindungen A), B) und C) wurden in einen 5-Liter-Kolben gegeben und bei einem Feststoffgehalt von 100 % bis· zu einer Säurezahl von 25,2 umgesetzt.
709818/1048
-■»<- 2637267
Der Kolbeninhalt wurde dann auf 14 9°C gekühlt, worauf man die Verbindung D) zugab. Anschließend wurde die Temperatur allmählich auf 177 bis 182°C erhöht. Das Reaktionsgemisch wurde auf dieser Temperatur gehalten, bis eine mit Methoxypropanol auf einen Feststoffgehalt von 75 % verdünnte Probe eine Viskosität von J 1/4 und eine Säurezahl von 34,2 aufwies, Das Harz wurde mit einem Feststoffgehalt von 100 % für die Herstellung der folgenden Lacke verwendet. Es wurde nur sehr wenig oder gar kein polares oder sauerstoffhaltiges Lösungsmittel für die Auftragung von zwei oder mehr Überzügen benötigt.
Herstellung der elektrischen Isolierlacke
Lacke Nr. 1 Nr. 2
A) Polyester des Beispiels 9
B) Dimethyläthanolamin
C) Hexamethoxymethylmelamin
D) entionisiertes oder destilliertes Wasser
E) Butoxyäthanol
Flüssigkeitseigenschaften
Viskosität
Feststoffgehalt, %
Härtungsmittel,: % ' Aussehen der Lösung
sauerstoffhaltiges Lösungsmittel, % 13,8 0
215 215
18 16
72 143,5
250 3 60
40
Nr. 1 Nr. 2
T 1/2 T 1/2
48,3 48,8
8,5 8,4
25 40
klar klar
709818/1048
2637267 '.ff.
Testergebnisse
Die Lacke Nr. 1 und 2 konnten so wie sie erhalten wurden auf Kupferstreifen aufgetragen werden. Eine Verdünnung war nicht
erforderlich.
Überzugsfähigkeit Lack Nr. 1 Lack Nr. 2
auf Kupfer
streifen
- auf Glasgewebe Haftfestigkeit ■ 2 mal ein
getaucht
2 5 g Probe 24,89 ,um/
überzug
27,94,um/
Überzug
gehärteter
Film
gehärteter Film - ■ Dicke 20.g Probe Std.b.163°C ■ 1 Std.b.163°C
- Härtung 1 glatt glatt
- Aussehen auf kalt gezogenen Aluminiumplatten
1 mal ein
getaucht
1 Std. bei 163°C,
1 Std. bei 163°C, Std.b.163°C 1 Std.b.163°C
Härtung 1 glatt glatt
Aussehen
auf schraubenförmigen Windungen
2 Überzüge/Seite Std.b.163°C/
Überzug
2 Std.b.163°C
Überzug
Härtung 8,4 10,2
kg bei 25°C 1,2 2,0
kg bei 150°C
gehärtet gehärtet
gehärtet . gehärtet
7 098 18/1048
2637267
Beispiel 10
1. Herstellung von nicht-trocknendem ölmodifizierten Polyester
a. ausgehend von einer gesättigten Fettsäure zur Herstellung von wieder aufgebautem Öl
Reaktionsteilnehmer Gewicht, g Äquivalente Mole
Pelargonsäure 379 2,40 2,40
Trimethylolpropan 571 12,78 4,26
Neopentylglykol 234 4,50 2,25
Isophthalsäure 747 9,00 4,50
Adipinsäure 219 3,00 1 ,50
Verfahren:
Es wurden eine ähnliche Vorrichtung und ein ähnliches Verfahren angewandt wie in Beispiel 1. Die Verbindungen A), B), C) und D) wurden in einen 5-Liter-Kolben gegeben und bis zu einer Säurezahl· von unter 20 bei einem Feststoffgehalt von 100 % umgesetzt.
Der Koibeninhalt wurde auf 149°C gekühlt, worauf man die Verbindung E) zugab. Die Temperatur wurde allmählich auf 171 bis 177°C erhöht. Auf dieser Temperatur wurde gehalten, bis eine mit Methoxypropanol auf einen Feststoffgehalt von 75 % verdünnte Probe eine Viskosität von Z1 und eine Säurezahl von 3 6,4 aufwies. Der geschmolzene Polyester wurde darauf mit Butoxyäthanol auf einen Feststoffgehalt von 80 % verdünnt.
70981 8/Ί048
2637267 ■Η.
2. Herstellung der elektrischen Isolierlacke
Lack Nr. 1 Gewicht, g
A) Polyesterkonzentrat des Beispiels 9 269
B) Dimethyläthanolamin 18
C) Hexamethoxymethylmelamin 72
D) entionisiertes oder destilliertes Wasser 300
E) Butoxyäthanol 42
Verfahren:
Das gleiche wie für den Lack Nr. 1 des Beispiels 1.
Lack Nr. 1, Flüssigkeitseigenschaften
Viskosität, Gardner-Holdt-Skala: T 1/2
Feststoffgehalt, %: 41
pH: 8,35
Härtungsmittel·, %: 25
sauerstoffhaltiges Lösungsmittel, %: 24,2
Aussehen der Lösung: klar
Lack Nr. 2 Gewicht, g
A) Polyesterkonzentrat des Beispiels 9 269
B) Dimethyläthanolamin 18
C) Hexamethoxymethylmelamin 116
D) entionisiertes oder destilliertes Wasser 300
E) Butoxyäthanol ' 34
709818/1048
- vr-. 2637267
/VV-
Verfahren:
Das gleiche wie für den Lack Nr. 1 des Beispiels
Lack Nr. 2, Flüssigkeitseigenschaften
Viskosität, Gardner-Holdt-Skala: T 1/2 bei 25°C
Feststoffgehalt, %: 44,9
pH: 8,46
Härtungsmittel, %: 35
sauerstoffhaltiges Lösungsmittel, %: 22,6
Aussehen der Lösung: klar
Testergebnisse .
Die Lacke Nr. 1 und 2 wurden mit 5 Teilen Butoxyäthanol je 100 Teile des Lackes verdünnt, um die gewünschte Überzugsdicke zu erreichen.
Überzugsfähigkeit Lack Nr. 1 Lack Mr. 2
auf Kupferstreifen - 2 mal eingetaucht
gehärteter
Film - Dicke 26,67,Um/ 26,92.um/
Überzug Überzug
- Härtung 1 Std.b.163°C 2 Std.b.163°C r- Aussehen glatt glatt
auf Glasgewebe - 1 mal eingetaucht
- Härtung 1 Std.b.163°C 1 Std.b.163°C
- Aussehen gut . gut
709818/1048
2637267
Haftfestigkeit
auf schraubenförmigen Windungen
2 Überzüge/Seite
Härtung
kg bei 25°C
kg bei 150°C
auf tiefgezogenen Aluminiumplatten 1 Std. bei 163°C, 5 g Probe
1 Std. bei 163°C, 20 g Probe 2 Std.b.163°C/ 2 Std.b.163°C/
Überzug Überzug
17,3 17,8
2,5 2,4
gehärtet,
weich
gehärtet,
hart
gehärtet,
weich
gehärtet,
hart
In der Tabelle II sind alkyd- und ölfreie Polyesterharze angegeben, während die Tabelle III wässrige, aus den .Polyestern der Tabelle II hergestellte Lacklösungen wiedergibt.
709818/1048
Tabelle II
Tallölfettsäuren Soj afettsäuren Pamolyn Soj abohnenöl IPA TMA TMP TMÄ
DPG DÄG THEIC NPG TPA MA AA
wässrige Isolierlacke
alkyd- und "ölfreie" Polyesterharze (auf Molbasis)
II III IV
V VI VII VIII IX X
XI XII
1,40 1,229
1,629 1,25 1,10 1,00 0,80 0,80
0,343
0,542
1,590 1,60 1,590 1,590 1,60 0,78 1,60 1,60 1,60 0,55 0,70 0,65 0,453 0,45 0,453 0,453 0,50 0,22 0,50 0,50 0,50 0,15 2,159 1,95 2 0,33 0,33
1,27
1,696 1,80 1,50 1,27
0,20 0,208 1,12
0,72 1,03 1,26 1,26
1,00
0,33 0,70 0,70 .
0,10 0,20
0,30 0,35 "
IPA = Isophthalsäure DPG
TMA = Trimellithsäureanhydrid DÄG
TMP = Trimethylolpropan THEIC
TMÄ = Trimethyloläthan NPG
G = Glycerin TPA
MA = Maleinsäureanhydrid AA
- Dipropylenglykol
= Diäthylenglykol
= Trishydroxyäthylisocyanurat
= Neopentylglykol
= Terephthalsäure
= Adipinsäure
Pamolyn 347 ist ein von Tallöl abgeleitetes Fettsäuregemisch, das 5 % nicht konjugierte Linolsäure, 4 6 % konjugierte Linolsäure und 47 % Ölsäure enthält (Hersteller Hercules).
Tabelle III
σ
co
αο
Nr. I Wässrige Lacklösungen Ha Hb III IV V VIa
Lack, Nr. Konζ. Menge Ia
Typ 296 303,5 289 322,8 296 322,8 354,64
polares Lösungsmittel Prop B BC Prop B Prop B Prop B Prop B Prop B
Menge
Typ 90 45 50 5 80 28 21
Axnin Menge DMÄA DMÄA DMÄA DMÄA DMÄA DMÄA DMÄA
Typ 17 22 22 19,2 20 20 14
Vernetzungsmittel» Menge Res-X-745 X-745 X-745 X-745 X-745 X-745 X-745
entionisiertes Wasser 42 41 ,8 78,9 45,6 42 45,6 49,4
Lösungseigenschaften
Viskosität
385 385 385 420 385 379,2 383,26
PH T+ TV2 T1/2 T3/4 T1/4 T1/2- T1/4
ber.Feststoffgehalt, % 7,4 7,91 8,2 7,88 7,7 7,65 7,9
Verhältnis: H2O/ 33,6 35,0 38,2 37,4 33,9 38,6 40,5
org.Lösungsmittel 72,9 77,5 79 85,8 74,4 80 80
% MF 27,1 22,5 21 14,2 25,6 20 20
15 15 25 15 15 15 15
Filmeigenschaften
Haftfestigkeit - APR-2000
kg bei 256C 8,1
kg bei 150 C 1,53
Dielektrische Eigenschaften
trocken, KV/25,4 ,um naß, KV/25, 4 ,um '
Durchbrennen1, APR-2000
TGA Analyse,
^C bei 50 % Gew.Verlust Überzug auf Kupferstreifen auf Glasgewebe
8,4
1 ,31
3157
3157
14,10
9,25
497
gut
mäßig
11 ,7 2,72
3250 2826
9,25
7,32
479
gut schlecht
6,3 1,33
1 ,52
6,4 1,73
gut gut
7,7 1 ,46
gut cn
gut gut GO
gut ro
cn
Tabelle III (Fortsetzung)
CD CO CD
Nr. VIb Wässrige Lacklösungen 8 ,6753 VIIIb VIIIc IX χ
Lack, Nr. Konz. Menge Vila VIIb Villa ,5 Prop B
Typ 354,64 320,4 320,4 322,8 292,25
polares Lösungsmittel Prop B 322,8 322, ,5 722 Prop B Prop B Prop B Prop B
■ Menge Prop B PM 26 DMÄA
Typ 17 586 46,4 46,4 63,6
Amin Menge DMÄA 30 DPM 2 6 X-745 DMÄA DMÄA : DMÄA ., DMÄA
Typ 15 DMÄA DMÄA 961 24 ' 24 22,8 17,6
Vernetzungsmittel, Menge X-745 20 19 8143 X-745 X-745 X-745 X-745
entionisiertes Wasser 93,27 X-745 X-745 T1/2 64,6 86,09 45,6 41,25
Lösungseigenschaften
Viskosität
367,26 45,6 45,6 7,5 394,24 394,24 408 533
pH T1/4 378,24 474,24 37,3 R S T1/2 τ1/4
ber.Feststoffgehalt, % 7,65 T1/4+ R1/2 80 7,75. 7,85 8,32 8,12
Verhältnis: H2O/ 44,1 7,92 7,57 .20 38,25 39,6 35,2 31,1
org. Lösungsmittel 80 38,1 33,3 15 78,4 78,4 76,1
% MF 20: 80 80 . Filmeigenschaften 21 ,6 21 ,6 23,9
25 20 20 20 25 15 15 ·
15 15
Haftfestigkeit - APR-2000
kg bei 25UC 14,1
kg bei 150°C 2,62
Dielektrische Eigenschaften
trocken, KV/25,4 ,um naß, KV/25,4 ,um ' Durchbrennen, APR-2000
TGA Analyse,
°C bei 50 % Gew.Verlust Überzug auf Kuperstreifen auf Glasgewebe
8,0
1,73
9,0
1,73
7,1
0,91
7,1
1,53
11,2 2,28
14,9 1,9
gut gut 435 436 424
gut gut schlecht gut gut gut
gut gut gut gut
-.- gut K)
gut CD
gut CO
gut --J
K)
CO
- 2637267
η.
Beispiel 11
Überzüge, die aus einem Isolierlack gemäß· Beispiel 3, Lack 1, hergestellt worden waren, wurden unter Anwendung des als "Isolierwiderstand", Methode 2, ASTM A 344 bekannten ASTM-Tests auf ihren spezifischen Widerstand untersucht. Die Franklin-Werte in diesem Test werden von den Eigenschaften der verwendeten Proben beeinflußt. Hierzu gehören ebene Beschaffenheit des Stahls, Dicke des Überzugs, Grad der Härtung sowie Art und Menge des Wassers, das zur Verdünnung des Lackes vor seiner Anwendung verwendet worden sein kann.
Auf C-3 Trafoblechen wurden erhalten:
a) Type 3A - 0,5 bis 0,7 Amp. bei einer Überzugsdicke von 1,27,um;
b) Type 3C - 0,3 bis 0,4 Amp. bei einer Überzugsdicke von 25,4 ,um;
c) bei spezieller Anwendung auf große Generatoren - 0,2 bis 0,3 Amp. bei einer Dicke von 38,1 ,um.
Diese Werte wurden bei Anwendung von Härtungstemperaturen von 370 bis 4000C erhalten. Diese Härtung macht den Stahl blau. Die Abnehmer, die diesen Test durchführten, beurteilten das erfindungsgemäße Produkt aufgrund seiner Gesamtleistungsfähigkeit als sehr gut.
709818/1048
2637267
Beispiel 12
Das gleiche Grundharz wie in Beispiel 3 wurde auch zu einem pigmentierten Lack verwendet. Die Formulierung war wie folgt:
Pigmentierter Lack für Trafobleche
Zusammensetzung Gewichtsteile
Polyesterkonzentrat des Beispiels 3 1206
Hexamethoxymethylmelamin 193
Butoxyäthano1 603
Dimethy1äthanolamin 90
Borax (Na^B.O7.1OH»O) 52
Siliciumdioxid (feinstteilig) 175
Diatomeenerde 207
Antischaummittel 4
2-Äthylhexanol 30
entionisiertes Wasser 2200
Unter Anwendung des in Beispiel 11 angegebenen ASTM-Tests wurde ein Vergleich zwischen Aluminiumphosphat und dem pigmentierten Lack des Beispiels 12 durchgeführt. Die erzielten Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt,
709818/1048
2637267
Tabelle Vergleich der C-5 Type überzüge für Silikonstahl·
Aluminiumphosphat Franklin-Werte, Ampere RT
pigmentierter Lack für Trafobleche gemäß Beispiel 12
7O4°C 732°C 76O°C 788°C 816°C 843°C
0,01 0,15 0,20 0,20 0,18 0,16 0,14 unverdünnt 0,21
0,50
0,34
0,28
verdünnt 0,25
0,32 0,44 0,48
mittlere (oberes und unteres Ende) Überzugsdicke, Inch
RT
7O4°C 732°C 76O°C 788°C 816°C 843°C
3,0 χ 10-4
2,5 x 10-4
2,5 χ 10-4
1 x 10-4
1,2 χ 10-4
1 χ 10-4
4 χ 10-5
χ 10-5
χ 10-5 χ 10-5 χ 10-5
3 χ 10-5
3 χ 10-5 3 χ 10-5 3 χ 10-5
RT
7O4°C 732°C 76O°C 788°C
816°C
843°C
geringe
Staubbi idung
l·eichte Fiockenbiidung
stärkere Flockenbildung
durchwegs starke Flockenbildung glatt und haftend
leichter Kohlenstoffrückstand
leichter Kohlenstoffrückstand
leichter Kohlenstoffrückstand
Die Ergebnisse waren für den unverdünnten und den verdünnten Lack gleich.
709818/1048
ο ρ ο τ ο ρ 7
Der pH-Wert, der gemäß Beispiel 12 hergestellten Lacke, betrug 7,9 bis 8,3. ' .' -.-' ;_
709818/TO

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. In Wasser dispergierbarer Polyester, der in Wasser löslich gemacht werden kann und aus dem Reaktionsprodukt der Komponenten (A) und (B) besteht, wobei
    (A) das Reaktionsprodukt aus (1) und (2a) oder (2b) ist, und (1) aus Isophthalsäure, Terephthalsäure, Benzophenondicarbonsäure oder deren Gemischen besteht; (2a) 20 bis 55 Mol%, bezogen auf die Gesamtanzahl der Mole der Reaktionsteilnehmer für die Bildung des Polyesters, eines Diols, nämlich Neopentylglykol, 1,4-Butylenglykol, Dimethylolhydantoin, Dipropylenglykol, Äthylenglykol, Diäthylenglykol, Propylenglykol, Cyclohexandimethanol, hydriertes Bisphenol A, Hydrochinon-di-(ß-hydroxyäthyl)-äther, der Diäther aus Propylenglykol und Bisphenol A, der Diäther aus Äthylenglykol und Bisphenol A sind und 0 bis 35 Mol% aller Reaktionsteilnehmer aus einem Polyol mit mindestens drei Hydroxylgruppen bestehen, nämlich Trimethylolpropan, Tris-(hydroxymethyl)-aminoäthan, Trimethyloläthan, Glycerin, Pentaerythrit oder Tris-(hydroxyäthyl)-isocyanurat; (2b) aus einem Gemisch gesättigter oder ungesättigter Fettsäuren besteht, nämlich nicht konjugierter oder konjugierter Linolsäure, Linolensäure, ölsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure,
    709818/1048 ORIGINAL INSPECTED
    2637267
    Eläostearinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Pelargonsäure, Isodecansäure oder deren Gemischen in einer Menge von 5 bis 60 Gew.% des Polyesters, wobei 10 bis 27 Gew.% des Polyesters von einem Polyol mit mindestens drei Hydroxylgruppen gemäß (2a) und 0 bis 27 Gew.% des Polyesters von einem Diol gemäß (2a) abgeleitet sind und
    (B) ist (a) Trimellithsäureanhydrid oder (b) eine aliphatische zweibasische Säure, nämlich Adipinsäure, Bernsteinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, dimerisierte Fettsäuren, Maleinsäure, Fumarsäure oder ein Anhydrid einer solchen Säure oder (c) eine cycloaliphatische Säure, nämlich Tetrahydrophthalsäure, Hexahydrophthalsäure, 3,6-Endomethylen- Δ4-tetrahydrophthalsäure oder ein Anhydrid einer solchen Säure, wobei die Komponente (B) 15 bis 65 Mol%, bezogen auf die Gesamtanzahl der Mole von (1) und (B) und (1) 35 bis 85 Mol% der Gesamtmenge von (1) und (B) ausmacht; und
    das Verhältnis OH:COOH des Polyesters 1:1 bis 1,5:1 beträgt.
    2. Polyester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis OH:COOH 1:1 bis 1,3:1 beträgt.
    3. Polyester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß (A) aus dem Reaktionsprodukt von (1) und (2b) besteht.
    709818/1048
    2637267
    4. Polyester nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (B) aus Trimellithsäureanhydrid besteht und in einer Menge bis zu 10,6 Mol%, bezogen auf alle
    Reaktionsteilnehmer, vorhanden ist.
    5. Polyester nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (B) aus Trimellithsäureanhydrid besteht und, bezogen auf alle Reaktionsteilnehmer, in einer Menge von bis zu 20 Mol% vorhanden ist.
    6. Polyester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    (A) aus dem Reaktionsprodukt von (1) und (2a) besteht
    und die Komponente (B) Trimellithsäureanhydrid ist.
    7. Polyester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    (A) aus dem Reaktionsprodukt von (1) und (2b) besteht
    und die Komponente (B) Trimellithsäureanhydrid ist.
    8. Polyester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus 2,8 Mol Tallölfettsäuren, 3,8 Mol Trimethylolpropan, 0,4 Mol Dipropylenglykol, 3,2 Mol Isophthalsäure und 0,9 Mol Trimellithsäureanhydrid hergestellt wurde.
    9. Polyester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (A) eine Säurezahl von. 10 bis 20 und der
    709 818/1040
    2637267
    in Wasser dispergierbare Polyester eine Säurezahl von 25 bis 90 hat.
    10. Polyester nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (B) aus Trimellithsäureanhydrid besteht.
    11. Polyester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Diol aus Neopentylglykol besteht.
    12. Polyester nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyol aus Trimethylolpropan besteht.
    13. Polyester nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß . (1).aus Isophthalsäure besteht.
    14. Polyester nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß er Adipinsäure enthält. '
    15. Polyester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Diol aus Dipropylenglykol, Diäthylenglyköl oder Neopentylglykol besteht.
    16. Polyester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyol aus Trimethylolpropan, Trimethyloläthan, Glycerin oder Tris-(hydroxyäthyl)-isocyanurat besteht.
    709818/1048
    2637267
    17. Polyester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (B) aus Maleinsäureanhydrid oder Adipinsäure besteht.
    18. Polyester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (B) aus Maleinsäureanhydrid, Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Hexahydrophthalsäureanhydrid, 3,6-Endomethylen- Δ4-tetrahydrophthalsäureanhydrid oder Trxmellithsaureanhydrid besteht.
    19. Verfahren zur Herstellung der Polyester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man (1) mit (2a) oder (2b) zu (A) umsetzt und dann bei einer Temperatur von mindestens etwa 300°C die Komponente (B) zugibt.
    20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Polyol mit mindestens drei Hydroxylgruppen und ein Diol zusammen erhitzt und dann (1) zugibt.
    21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß man das Erhitzen fortsetzt, bis ein Teil des Gemisches bei einem Feststoffgehalt von 100 % eine Säurezahl von mindestens etwa 10 hat.
    709818/1048
    2637267
    22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Säurezahl bis zu 20 beträgt.
    23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem Erhitzen, kühlt und dann die Komponente (B) zugibt.
    24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß man nach der Zugabe der Komponente (B) erhitzt.
    25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß man erhitzt, bis das Reaktionsprodukt beim Verdünnen auf einen Feststoffgehalt von 80 % einen Säurewert von etwa 40 hat.
    26. Polyester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in Wasser dispergiert ist.
    27. Polyester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er wasserlöslich ist.
    28. Das Reaktionsprodukt aus dem Polyester nach Anspruch 1 und einem Aminotriazin-Aldehyd Reaktionsprodukt.
    709818/1048
    - 54T-"
    2637267
    29i Das Produkt nach Anspruch 28,dadurch gekennzeichnet, daß das. Triazin HeXamethoXymethyimelamin ist.
    30. Das' Produkt nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß es mit Wasser vermischt ist. '
    31. Das Produkt nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß "es mit Wasser vermischt ist. . -
    schikö
    709818710
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