DE60205726T2 - Telomere einschliessende polymerzusammensetzungen und artikel oder teile daraus - Google Patents

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
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    • C08K5/0008Organic ingredients according to more than one of the "one dot" groups of C08K5/01 - C08K5/59
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Zusammensetzungen und unter Anwendung dieser Zusammensetzungen hergestellte Gegenstände oder Teile von Gegenständen.
  • Es ist bekannt, Polymerzusammensetzungen herzustellen, insbesondere Zusammensetzungen von Polymeren des Vinylchlorids, die einen hohen Gehalt an niedermolekularen Diestern einschließen, wie die Diester der Phthalsäure und die Diester von gesättigten aliphatischen α,ω-Dicarbonsäuren, oder auch von anderen niedermolekularen Substanzen, wie die chlorierten Paraffine CERECLOR®; diese Polymerzusammensetzungen werden üblicherweise zur Herstellung von Gegenständen oder Teilen von Gegenständen verwendet, die eine erhöhte Flexibilität aufweisen. Diese Polymerzusammensetzungen zeigen jedoch eine Reihe von Nachteilen. Jene, die einen hohen Gehalt an Phthalsäurediestern einschließen, werden wegen der möglichen Toxizität dieser Diester scharf kritisiert. Jene, die einen hohen Gehalt an anderen niedermolekularen Substanzen wie den chlorierten Paraffinen CERECLOR® einschließen, weisen Unverträglichkeitsprobleme zwischen ihren verschiedenen Bestandteilen auf oder zeigen Homogenitätsmängel. Im spezielleren zeigen schließlich die Plastisolzusammensetzungen, die meistens durch Emulsions- oder Mikrosuspensionsverfahren erhaltene Vinylchloridpolymere und Phthalsäurediester enthalten, häufig eine suboptimale Kombination von Eigenschaften; ein üblicher Mangel dieser Zusammensetzungen liegt darin, daß sie schwierig zu entlüften sind.
  • In gleicher Weise ist auch die Herstellung von Gegenständen oder Teilen von Gegenständen, üblicherweise flexiblen Gegenständen, aus Polymerzusammensetzungen bekannt (insbesondere aus Zusammensetzungen von Vinylchloridpolymeren), die einen hohen Gehalt an Diestern oder anderen niedermolekularen Substanzen, wie den vorstehend erwähnten einschließen. Diese Gegenstände oder Teile von Gegenständen weisen jedoch eine Reihe von nachteiligen Eigenschaften auf: Sehr häufig haben diese Gegenstände oder Teile von Gegenständen ein hohes Emissionsausmaß, eine schlechte Migrationsbeständigkeit (mit Ausschwitzungsproblemen) und eine schlechte Beständigkeit gegenüber Extraktion und Fleckenbildung (wenn sie mit einer Flüssigkeit wie Wasser, Milch, Blut, n-Hexan oder Öl in Kontakt gebracht werden).
  • Ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Zusammensetzung, die die Nachteile der Zusammensetzungen nach dem Stand der Technik nicht aufweist, jedoch deren Vorteile beibehält.
  • Demgemäß schafft die Erfindung eine Zusammensetzung, die ein oder mehrere Polymere und eine oder mehrere, unter Substanzen A und, gewünschtenfalls, unter Substanzen B ausgewählte Substanzen umfaßt, wobei einerseits das Gewicht der Substanz(en) A plus der Substanz(en) B zusammengenommen in Relation zu dem Gewicht der Zusammensetzung größer als 20% ist und anderseits das Gewicht der Substanz(en) A in Relation zu dem Gewicht der Substanz(en) A plus der Substanz(en) B zusammengenommen mehr als 20% beträgt,
    wobei es sich bei den Substanzen A um Telomere mit einem zahlenmittleren Telomerisationsgrad von weniger als oder gleich 8,0 handelt, die durch (Co)Telomerisationsreaktion eines oder mehrerer Telogene mit einem oder mit mehreren Monomeren entsprechend der Formel I:
    Figure 00030001
    worin R1, R2, R3 und R4, die gleich oder verschieden sind, für Gruppen
    Figure 00030002
    stehen, worin die Indizes m unabhängig voneinander ganze Zahlen von 0 bis 20 darstellen,
    die Indizes n unabhängig voneinander 0 oder 1 bedeuten,
    die Summe der Indizes n von 1 bis 3 beträgt,
    für den Fall n = 0 die Reste R' unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Phenylgruppe bedeuten,
    für den Fall n = 1 die Reste R' unabhängig voneinander alternativ Wasserstoffatome oder Alkalimetallatome, Ammoniumgruppen, Halogenatome oder auch Kohlenwasserstoffgruppen darstellen, wobei die letztgenannten gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome oder -OH-, -COOH-, -NH2-, -CONH2- oder -N=C=O-Gruppen substituiert sind, erhalten worden sind,
    und wobei es sich bei den Substanzen B um Diester der Phthalsäure, Terephthalsäure und Isophthalsäure, um Triester der Trimellithsäure, um Diester von gesättigten aliphatischen α,ω-Dicarbonsäuren, um acetylierte oder nicht-acetylierte Triester der Citronensäure, um Triester der Phosphorsäure, um Alkylenglycoldibenzoate und um Alkylsulfonsäureester von Phenol handelt.
  • Das Polymer bzw. die Polymere ist bzw. sind sämtliche Polymere, die in geeigneter Weise in Zusammensetzungen zugegen sein können, die eine oder mehrere Substanzen, ausgewählt unter den Substanzen A und gewünschtenfalls unter den Substanzen B, einschließen.
  • Beispielhaft für derartige Polymere können halogenierte Vinylpolymere, Vinylpolyester, einschließlich Vinylacetatpolymere, (Meth)acrylsäurepolymere, Polyester, Polysiloxane, Polyamide, Polysulfide, Polyurethane, Polyether, Epoxyharze, Alkydharze, Harzsäuren, Nitrocellulose, Celluloseacetate, Polyvinylalkohole, chlorierte Polyethylene, Naturgummi, Synthesegummi wie Copolymere aus Styrol und Butadien, Neopren, Isopren, Chloropren und auf der Basis eines Butadienpolymers hergestellte Pfropfpolymere angeführt werden.
  • Vorzugsweise sind wenigstens 80 Gew.-% der Polymere der Zusammensetzung gemäß der Erfindung halogenierte Vinylpolymere.
  • Speziell bevorzugt sind wenigstens 90 Gew.-% der Polymere der Zusammensetzung gemäß der Erfindung halogenierte Vinylpolymere.
  • Ganz besonders bevorzugt sind sämtliche Polymere der erfindungsgemäßen Zusammensetzung halogenierte Vinylpolymere.
  • Der Ausdruck halogenierte Vinylpolymere soll sowohl die Homopolymere von ethylenisch ungesättigten Monomeren, die wenigstens ein Halogenatom enthalten und kein anderes Heteroatom als das Halogenatom bzw. die Halogenatome enthalten, als auch die von diesen Monomeren mit sich selbst oder mit anderen ethylenisch ungesättigten Monomeren, wie Olefine, Acryl- und Methacrylamide, Nitrile und Ester, und Vinylestern wie Vinylacetat gebildeten Copolymere umfassen.
  • Als Beispiele für halogenierte Vinylpolymere können halogenierte Vinylpolymere mit einem Gehalt an Chlor und halogenierte Vinylpolymere mit einem Gehalt an Fluor angeführt werden, wie Vinylidenfluoridpolymere, Hexafluorpropylenpolymere oder Chlortrifluorethylenpolymere.
  • Die halogenierten Vinylpolymere der Zusammensetzung gemäß der Erfindung sind vorzugsweise Chlor enthaltende halogenierte Vinylpolymere.
  • Als Beispiele für halogenierte, Chlor enthaltende Vinylpolymere können Polymere von Vinylchlorid oder von Vinylidenchlorid oder von Chlortrifluorethylen angeführt werden.
  • Speziell bevorzugt sind die halogenierten Vinylpolymere der Zusammensetzung gemäß der Erfindung Vinylchloridpolymere, die wenigstens 80 Gew.-% an -(-CH2-CHCl-)-Einheiten enthalten.
  • Ganz besonders bevorzugt sind die halogenierten Vinylpolymere der Zusammensetzung gemäß der Erfindung Vinylchloridhomopolymere.
  • Wenn die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung Compounds oder plastifizierte Gemische vom "Dryblend"-Typ ausbilden, sind die am meisten bevorzugten halogenierten Vinylpolymere der Zusammensetzung gemäß der Erfindung Vinylchloridhomopolymere, die durch Masse- oder Suspensionspolymerisationsverfahren erhalten worden sind.
  • Wenn die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung Plastisole ausbilden, sind die am meisten bevorzugten halogenierten Vinylpolymere der Zusammensetzung gemäß der Erfindung Vinylchloridhomopolymere, die durch Mikrosuspensions- oder Emulsionspolymerisationsverfahren erhalten worden sind.
  • Die von den halogenierten Vinylpolymeren verschiedenen Polymere der Zusammensetzung gemäß der Erfindung sind vorzugsweise (Meth)acrylpolymere, Polyester und Pfropfpolymere, die auf der Basis eines Butadienpolymers hergestellt worden sind.
  • Als Beispiele für (Meth)acrylpolymere können Polymethylmethacrylat, Poly-n-butylacrylat und die Copolymere von Methylmethacrylat und n-Butylacrylat angeführt werden.
  • Als Beispiele für Polyester können Polyester erwähnt werden, die durch die Kondensationsreaktion von Phthalsäure oder einer gesättigten aliphatischen α,ω-Dicarbonsäure mit einem Diol erhalten werden.
  • Als Beispiele für auf der Basis eines Butadienpolymers hergestellte Pfropfpolymere können Pfropfpolymere angeführt werden, die durch Polymerisieren von Methylmethacrylat in Gegenwart von Polybutadien oder in Gegenwart eines Copolymers aus Butadien und Styrol erhalten werden, sowie Pfropfpolymere, die durch Polymerisieren von Styrol und Acrylnitril in Gegenwart von Polybutadien erhalten werden.
  • Die Substanzen A sind Telomere mit einem zahlenmittleren Telomerisationsgrad von weniger als oder gleich 8,0, die durch (Co)Telomerisationsreaktion eines oder mehrerer Monomere entsprechend der Formel I und eines oder mehrerer Telogene erhalten worden sind.
  • Der Ausdruck "zahlenmittlerer Telomerisationsgrad", der durch eine (Co)Telomerisationsreaktion eines oder mehrerer Monomere (in der Folge bezeichnet mit M1, ..., Mn) mit einem oder mit mehreren Telogenen erhalten werden, soll das Verhältnis zwischen der Molekülanzahl von Monomer(en), die die Telomere darstellen, und der Anzahl der Telomermoleküle bezeichnen: DPn = n(M1) + n(M2) + ... + n(Mn) worin n(Mn) das Verhältnis zwischen der Molekülanzahl des Monomers Mn, das die Telomere ausbildet, und der Anzahl der Telomermoleküle darstellt.
  • Vorzugsweise haben die Substanzen A einen mittleren Telomerisationsgrad von kleiner als oder gleich 5,0, und besonders bevorzugt haben die Substanzen A einen mittleren Telomerisationsgrad von kleiner als oder gleich 3,0.
  • Weiterhin bevorzugt weisen die Substanzen A einen mittleren Telomerisationsgrad von größer als oder gleich 1,2 auf, und in besonders bevorzugter Weise haben die Substanzen A einen mittleren Telomerisationsgrad von größer als oder gleich 1,3.
  • Gewöhnlich üben die Substanzen A auf die Polymere der Zusammensetzung einen Weichmachungseffekt aus.
  • Das Gewicht der Substanz(en) A in Bezug auf das Gewicht der Zusammensetzung gemäß der Erfindung ist vorzugsweise größer als 20%; besonders bevorzugt größer als 30%; ganz besonders bevorzugt größer als 35%.
  • Die (Co)Telomerisationsreaktionen, die dazu führen, daß die Substanzen A erhalten werden, werden unter Involvierung eines oder mehrerer Monomere entsprechend der Formel I ausgeführt.
  • Vorzugsweise genügen die Monomere entsprechend der Formel I wenigstens einer der nachfolgenden Bedingungen:
    • – die Summe der Indizes m beträgt von 0 bis 2,
    • – die Summe der Indizes n beträgt 1,
    • – für den Fall n = 0 stellt R' ein Wasserstoffatom dar,
    • – für den Fall n = 1 sind die Reste R' unabhängig voneinander eine gerade oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylkette mit einem Gehalt an 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome oder -OH-, -COOH-, -NH2-, -CONH2- oder -N=C=O-Gruppen substituiert ist.
  • Als Beispiele für derartige Monomere können die folgenden angeführt werden:
    • – Monomere entsprechend der Formel I, die allen vier, vorstehend dargelegten Bedingungen genügen
    • – Monomere, für die die Summe der Indizes m größer als 2 ist, wie Alkyl-trans-2-methyl-2-pentenoate, Alkyl-trans-2-hexenoate, Alkyl-trans-3-hexenoate, Alkyl-5-hexenoate, Alkyl-2,2-dimethyl-4-pentenoate und Alkyl-6-heptenoate;
    • – Monomere, für die die Summe der Indizes n größer als 1 ist, wie Dialkylmaleate, Dialkylfumarate, Dialkylitaconate, Dialkylcitraconate und Trialkyl-cis- und -trans-aconitate;
    • – Monomere, worin wenigstens ein R', für das n = 0 gilt, ein Halogenatom oder eine Phenylgruppe darstellt, wie Alkylchloracrylate, Alkylbromacrylate, Alkylfluoracrylate und Alkylcinnamate;
    • – Monomere, worin wenigstens ein R', für das n = 1 gilt, ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom darstellt, wie Acrylsäure, Natriumacrylat, Kaliumacrylat, Methacrylsäure, Natriummethacrylat, Kaliummethacrylat und Maleinsäure.
  • Ganz besonders bevorzugt genügen die Monomere entsprechend der Formel I allen vier, vorstehend angeführten Bedingungen.
  • Als Beispiele für derartige Monomere können C1-C20-Alkylacrylate, C1-C20-Alkylmethacrylate, C1-C20-Alkylvinylacetate, C1-C20-Alkylcrotonate, C1-C20-Alkylethacrylate, C1-C20-Alkyltiglate, C1-C20-Alkyl-3,3-dimethylacrylate, C1-C20-Alkyltrans-2-pentenoate und C1-C20-Alkyl-4-pentenoate angeführt werden.
  • Ganz besonders bevorzugt werden die der Formel I entsprechenden Monomere unter C1-C20-Alkylacrylaten und unter C1-C20-Alkylmethacrylaten ausgewählt.
  • Als Beispiele für C1-C20-Alkylacrylate oder -methacrylate können die Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, tert.-Butyl-, n-Pentyl-, Isopentyl-, Neopentyl-, n-Hexyl-, Isohexyl-, n-Octyl-, 2-Ethylhexyl-, Isodecyl- und Isotridecylacrylate oder -methacrylate angeführt werden.
  • Die am meisten bevorzugten, der Formel I entsprechenden Monomere sind entweder C1-C8-Alkylacrylate oder C1-C8-Alkylmethacrylate, soferne die zuletzt genannten in Gegenwart eines oder mehrerer C1-C8-Alkylacrylate verwendet werden.
  • Einige oder sämtliche der jeweiligen Monomere können vor Reaktionsbeginn oder während deren Verlaufes in das Reaktionsmedium eingebracht werden.
  • Wenn die Monomere Alkylacrylate sind, werden üblicherweise alle von ihnen vor dem Reaktionsbeginn in das Reaktionsmedium eingeführt.
  • Die (Co)Telomerisationsreaktionen, die zu den Substanzen A führen, werden unter Einsatz eines oder mehrerer Telogene ausgeführt.
  • Als Beispiele für Telogene können die folgenden erwähnt werden:
    • – Mercaptane mit der Formel R''SH, worin R'' eine Kohlenwasserstoffgruppe darstellt, die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome oder -OH-, -COOH-, -NH2-, -CONH2- oder -N=C=O-Gruppen substituiert ist
    • – chlorierte Substanzen, wie Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform oder Ethyltrichloracetat
    • – niedermolekulare Alkohole, wie Isopropanol.
  • Vorzugsweise sind die Telogene Mercaptane der Formel R''SH, worin R'' eine Kohlenwasserstoffgruppe darstellt, die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome oder -OH-, -COOH-, -NH2, -CONH2 oder -N=C=O-Gruppen substituiert ist.
  • Als Beispiele für derartige Mercaptane können 2-Mercaptoethanol, 1-Butanthiol, n-Dodecylmercaptan und Mercaptoessigsäure erwähnt werden.
  • Besonders bevorzugt sind die Telogene 2-Mercaptoethanol und 1-Butanthiol.
  • Die Menge an Telogen(en) beträgt üblicherweise zwischen 0,02 und 20 Mol pro Mol Monomer(e). Meistens liegt sie zwischen 0,1 und 1 Mol pro Mole Monomer(e).
  • Einige oder alle Telogene können vor Reaktionsbeginn oder während deren Verlaufes in das Reaktionsmedium eingeführt werden. Üblicherweise werden sämtliche Telogene in das Reaktionsmedium eingebracht, bevor die Umsetzung beginnt.
  • Die Telomerisationsreaktion wird gewöhnlich in üblicher Weise durch einen oder mehrere Initiatoren in Gang gesetzt. Diese sind organische oder anorganische Peroxide oder Diazoverbindungen (im Falle einer einfachen radikalischen Telomerisationsreaktion) oder aber, wenn das Telogen eine chlorierte Substanz ist, reduzierende Metallkationen, die zur Komplexbildung mit dem Chlor befähigt sind (im Falle einer radikalischen Telomerisationsreaktion durch Redoxkatalyse).
  • Als Beispiele für organische Peroxide können Acetylcyclohexansulfonylperoxid, tert.-Amylperpivalat, Dilauroylperoxid, Dibenzoylperoxid, Diisopropylperoxydicarbonat, tert.-Butylperneodecanoat, tert.-Butylperbenzoat, Cumolhydroperoxid und tert.-Butylhydroperoxid angeführt werden.
  • Als Beispiele für anorganische Peroxide können Wasserstoffperoxid und Ammoniumpersulfat erwähnt werden.
  • Als Beispiele für Diazoverbindungen können Azobisisobutyronitril und Azobis-2,4-dimethylvaleronitril genannt werden.
  • Als Beispiele für reduzierende Metallkationen, die zur Komplexbildung mit dem Chlor befähigt sind, können Kupfer(I) und Eisen(II), in Chlorid- oder Sulfatform, erwähnt werden.
  • Die Initiatormenge liegt üblicherweise zwischen 1 und 100 mMol pro Mol Monomer(e). Meistens beträgt sie zwischen 2 und 50 mMol pro Mol Monomer(e).
  • Einige oder sämtliche Initiatoren können in das Reaktionsmedium eingeführt werden, bevor die Umsetzung beginnt oder während ihres Verlaufes. Üblicherweise werden sämtliche Initiatoren in das Reaktionsmedium eingebracht, bevor die Umsetzung beginnt.
  • Das Reaktionsmedium kann weiterhin Reduktionsmittel wie Ascorbinsäure oder Natriumformaldehydsulfoxylat und Solubilisierungsmittel für die Salze der reduzierenden Metallkationen umfassen, wie Acetonitril.
  • Die Temperatur der Telomerisationsreaktion hängt vorwiegend von der Natur der Initiatoren ab; unter anderem hängt sie auch von der Natur der Monomeren und der Telogene ab. Üblicherweise liegt die Reaktionstemperatur zwischen 0°C und 200°C. Im Falle einer einfachen radikalischen Telomerisationsreaktion liegt sie meistens zwischen 30°C und 130°C, und im Falle einer radikalischen Telomerisationsreaktion durch Redoxkatalyse liegt sie meistens zwischen 80°C und 180°C. Beispielsweise stellen 60°C eine besonders geeignete Arbeitstemperatur für die Telomerisationsreaktion von n-Butylacrylat in Gegenwart von Azobisisobutyronitril (als Initiator) und von 2-Mercaptoethanol (als Telogen) dar; 135°C ist eine besonders geeignete Arbeitstemperatur für die Telomerisationsreaktion von n-Butylacrylat in Gegenwart von Kupfer(I)chlorid (als Initiator) und von Tetrachlorkohlenstoff (als Telogen).
  • Gewöhnlich verläuft die Telomerisationsreaktion nach einem Radikalmechanismus und schließt eine Initiationsstufe, eine Propagationsstufe, eine Transferstufe und eine Endstufe ein. Im Falle einer Telomerisationsreaktion durch Redoxkatalyse wird das Metallion, das während der Initiationsstufe oxidiert und komplexiert wird, während der Endstufe regeneriert.
  • Die Substanzen B sind Diester der Phthalsäure, Terephthalsäure und Isophthalsäure, Triester der Trimellitsäure, Diester von gesättigten aliphatischen α,ω-Dicarbonsäuren, acetylierte oder nicht-acetylierte Triester der Citronensäure, Triester der Phosphorsäure und Alkylenglycoldibenzoate und Alkylsulfonsäureester von Phenol.
  • Als Beispiele für Ester der Phthalsäure, Terephthalsäure und Isophthalsäure können Di-n-butylphthalat, Di-n-hexylphthalat, Diisoheptylphthalat, Di-n-outylphthalat, Di-2-ethylhexylphthalat, Di-2-ethylhexylterephthalat, Di-2-ethylhexylisophthalat, Diisononylphthalat, Diisodecylphthalat, Diisotridecylphthalat und Benzyl-n-butylphthalat angeführt werden.
  • Als Beispiel für Triester der Trimellitsäure kann das Tri-2-ethylhexyltrimellitat angeführt werden.
  • Vorzugsweise werden die Substanzen B unter Diestern von gesättigten aliphatischen α,ω-Dicarbonsäuren, acetylierten oder nicht-acetylierten Triestern der Citronensäure, Triestern der Phosphorsäure und unter Alkylenglycoldibenzoaten und Alkylsulfonsäureestern von Phenol ausgewählt.
  • Als Beispiele für acetylierte oder nicht-acetylierte Triester der Citronensäure können Tri-n-butylcitrat und acetyliertes Tri-n-butylcitrat erwähnt werden.
  • Als Beispiele für Triester der Phosphorsäure können Tri-2-ethylhexylphosphat und Tricresylphosphat angeführt werden.
  • Als Beispiele für Alkyleneglycoldibenzoate kann das Dipropylenglycoldibenzoat genannt werden.
  • Als Beispiel für Alkylsulfonsäureester können die MESAMOLL®-Alkylsulfonsäureester von Phenol erwähnt werden.
  • Besonders bevorzugt werden die Substanzen B unter den Diestern von gesättigten aliphatischen α,ω-Dicarbonsäuren ausgewählt werden.
  • Als Beispiele für Diester von gesättigten aliphatischen α,ω-Dicarbonsäuren können Di-n-butylsebacat, Di-2-ethylhexylsebacat, Dibenzylsebacat, Di-2-ethylhexyladipat, Benzyl-2-ethylhexyladipat und Di-2-ethylhexylazelat angeführt werden.
  • Die Substanzen B weisen gewöhnlich einen weichmachenden Effekt auf die Polymere der Zusammensetzung auf.
  • Das Gewicht der Substanz(en) B in Bezug auf das Gewicht der Zusammensetzung gemäß der Erfindung ist vorzugsweise kleiner als 20%; besonders bevorzugt ist es kleiner als 10%; ganz besonders bevorzugt ist es weniger als 5%. Die am meisten bevorzugten Zusammensetzungen sind jene, die keine Substanzen B enthalten, von möglichen Spuren abgesehen.
  • Die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung, insbesondere die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, die wenigstens ein Vinylchloridpolymer umfassen, können weiterhin die folgenden Substanzen einschließen: Füllstoffe, wie natürliches oder gefälltes Calciumcarbonat, Dolomit, Siliciumoxid; Wärmestabilisatoren, wie organische Salze von Zinn, von Barium und Zink, von Calcium und Zink, von Cadmium und Zink und von Blei; Pigmente, wie Titandioxid oder Kohlenstoffruß; innere Gleitmittel, wie Stearinsäure; äußere Gleitmittel, wie Paraffine; Verdünnungsmittel, wie Dodecylbenzol oder Kerosin; Viskositätsregler, wie Kondensate von Ethylenoxid mit Fettsäure; Treibmittel, wie Azodicarbonamid; Treibmittel-Abbruchbeschleuniger, wie Zinkoxid; Flammverzögerungsmittel; Fungizide, Bakterizide; und Geruchsmodifikatoren.
  • Die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung können in konventioneller Weise nach jeder bekannten Misch- oder Compoundiertechnik hergestellt werden.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Anwendung von Zusammensetzungen, die nicht die Nachteile der Zusammensetzungen nach dem Stand der Technik aufweisen, zur Herstellung von (kompakten oder zellulären) Gegenständen oder Teilen von Gegenständen, die ebenfalls nicht mehr die Nachteile von Gegenständen oder Teilen von Gegenständen nach dem Stand der Technik besitzen.
  • Demgemäß sieht die Erfindung die Anwendung von Zusammensetzungen gemäß der Erfindung, wie vorstehend definiert, zur Herstellung von Gegenständen oder Teilen von Gegenständen vor.
  • Die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung werden gewöhnlich in konventioneller Weise verwendet, unter Anwendung bekannter Implementierungstechniken.
  • Als Beispiele für Implementierungstechniken können das Kalandrieren (insbesondere zur Herstellung von Folien, Blättern und Platten), das Extrudieren (insbesondere zur Herstellung von Rohren und Profilen), das Spritzgießen (insbesondere zur Herstellung von Dichtungen und Stücken), das Beschichten (insbesondere zur Herstellung kompakter Schichten und zellulärer Schichten), das Versprühen mit der Sprühpistole (insbesondere zur Herstellung von Dichtmassen), das Tauchen (insbesondere zur Herstellung von Handschuhen) und das Formpressen (zur Herstellung unterschiedlicher Gegenstände) erwähnt werden.
  • Die Methoden des Kalandrierens, Extrudierens und Spritzgießens sind besonders gut geeignet für die Verarbeitung von Zusammensetzungen gemäß der Erfindung, worin wenigstens 80 Gew.-% des Polymers Vinylchloridpolymere sind, die wenigstens 80 Gew.-% -(CH2-CHCl-)-Einheiten enthalten, wobei diese Polymere vorzugsweise nach einem Masse- oder Suspensionspolymerisationsverfahren erhalten worden sind. Derartige Zusammensetzungen bilden üblicherweise Compounds oder plastifizierte Gemische vom "Dryblend"-Typ aus.
  • Die Methoden des Beschichtens, Spritzpistole-Sprühens, Tauchens und Formpressens eignen sich besonders gut zur Verarbeitung von erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, worin wenigstens 80 Gew.-% der Polymere Vinylchloridpolymere sind, die wenigstens 80 Gew.-% -(-CH2-CHCl-)-Einheiten enthalten, wobei diese Polymere vorzugsweise durch ein Mikrosuspensions- oder Emulsionspolymerisationsverfahren erhalten worden sind. Derartige Zusammensetzungen bilden gewöhnlich Plastisole aus.
  • Ein Endziel der vorliegenden Erfindung umfaßt Gegenstände oder Teile von Gegenständen (kompakt oder zellulär), hergestellt aus Zusammensetzungen, wobei diese Gegenstände oder Teile von Gegenständen nicht die Nachteile nach dem Stand der Technik aufweisen, aber die Vorteile der bekannten Zusammensetzungen beibehalten.
  • Demgemäß schafft die Erfindung Teile oder Teile von Gegenständen, die unter Anwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, wie oben definiert, hergestellt worden sind.
  • Als Beispiele für derartige Gegenstände oder Teile von Gegenständen können angeführt werden:
    • – flexible kompakte Schichten, Folien, Blätter und Platten
    • – flexible Schläuche und Rohre, Kabelmäntel
    • – Dichtungsmaterialien, Dichtungen, Kronenkorke, Antikorrosionsmassen und Steinschlagschutzmassen
    • – zelluläre Schichten und Schäume
    • – Tinten
    • – Klebstoffe
    • – flexible Teile, Gegenstände oder Teile von Gegenständen: Handschuhe, Puppen, Bälle, usw..
  • Die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung, insbesondere jene erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, die wenigstens ein Vinylchloridpolymer einschließen, weisen eine Vielzahl von Vorteilen auf. Obwohl die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen einen sehr hohen Gehalt an Substanzen A einschließen, haben diese Substanzen, physikalisch gesehen, eine sehr hohe Stabilität: Sie unterliegen keinen Unverträglichkeitsproblemen zwischen ihren verschiedenen Bestandteilen, noch Homogenitätsmängeln, die daraus resultieren könnten. Darüber hinaus enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen solche Substanzen A, die dafür bekannt sind, daß sie einen vorteilhaften toxikologischen Status besitzen. Schließlich bilden die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, die wenigstens ein nach dem Emulsionsverfahren oder nach dem Mikrosuspensionsverfahren erhaltenes Vinylchloridpolymer einschließen, Plastisolzusammensetzungen mit einer niedrigen Viskosität aus; darüber hinaus können diese Zusammensetzungen sehr leicht entlüftet werden.
  • Die Gegenstände oder Teile von Gegenständen gemäß der Erfindung, insbesondere jene, die aus Zusammensetzungen hergestellt werden, die wenigstens ein Vinylchloridpolymer einschließen, weisen ebenfalls eine Vielzahl von Vorteilen auf. Sie haben ein hohes Ausmaß an Flexibilität; je größer das Ausmaß ist, zu dem die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung einen hohen Gehalt an Substanzen A einschließen, um so flexibler sind diese Gegenstände. Darüber hinaus haben die Gegenstände oder Teile von Gegenständen gemäß der Erfindung, selbst jene, die aus Zusammensetzungen hergestellt werden, die einen sehr hohen Gehalt an Substanzen A einschließen, ein niedriges Ausmaß an Emissionen und eine sehr hohe Migrationsbeständigkeit (sie unterliegen nicht Ausschwitzungsproblemen). Darüber hinaus wird, wenn die Gegenstände oder Teile von Gegenständen gemäß der Erfindung (einschließlich jener, die einen sehr hohen Gehalt an Substanzen A aufweisen) mit einer Flüssigkeit wie Wasser, Milch, Blut, n-Hexan oder Öl in Kontakt gebracht werden, aus ihnen nur eine sehr kleine Materialmenge durch die Flüssigkeit extrahiert, und umgekehrt erlauben diese Artikel oder Teile von Artikel ein nur sehr geringes Penetrieren der Flüssigkeit, wodurch diese Artikel sowohl eine hervorragende Extraktionsbeständigkeit als auch eine ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber einer Fleckenbildung besitzen.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne jedoch ihren Umfang zu beschränken.
  • Beispiel 1 (Herstellung und Charakterisierung von Substanzen A)
  • Herstellung von Substanzen A
  • In einen offenen 300 ml Reaktor, der mit einem mit einem thermostatisierten Bad verbundenen Mantel ausgerüstet war, wurden n-Butylacrylat und dann das Telogen bei Umgebungstemperatur in den in der nachfolgenden Tabelle 1 angegebenen Mengen eingeführt.
  • Der Reaktorinhalt wurde gerührt und auf 60°C gebracht. Sobald der Reaktorinhalt 60°C erreicht hatte, wurde Stickstoff durchgeperlt (um Sauerstoff zu entfernen).
  • Eine Stunde nach Beginn des Stickstoff-Durchblasens wurde eine erste Menge von 0,08 g Azobisisobutyronitril, AIBN, eingeführt. Der der Einführung dieser ersten Menge entsprechende Zeitpunkt wird als t0 bezeichnet.
  • Wenn zusätzlich zu dem n-Butylacrylat ein Alkylmethacrylat eingesetzt wurde (im Falle der Herstellung der in Tabelle 1 als A.4, A.5 und A.6 identifizierten Telomere), wurde dieses Methacrylat tropfenweise von t0 bis t0 + 3 h eingeführt.
  • Zum Zeitpunkt t0 + 30 min wurde eine weitere AIBN-Menge von 0,08 g in den Reaktor eingebracht, und wiederum bei t0 + 1 h, bei t0 + 1 h 30 usw., bis t0 + 3 h 30, zu welchem Zeitpunkt die achte und letzte Einführung vorgenommen wurde.
  • Bei t0 + 4 h wurde das Stickstoff-Einperlen abgebrochen, der Reaktor wurde abgekühlt und das Rühren wurde gestoppt.
  • Die Menge an Restmonomer(en) wurde in konventioneller Weise gaschromatographisch bestimmt. Gewöhnlich lag sie unter 2% und meistens unter 1 Gew.-% der eingesetzten Monomere.
  • Die Tabelle 1 enthält die spezifischen Elemente für die Rezepturen zur Herstellung von sechs Telomeren, identifiziert als A.1 bis A.6, hergestellt in Übereinstimmung mit der vorstehend beschriebenen generellen Vorgansweise.
  • Bestimmung des mittleren Telomerisationsgrades
  • Die Werte n(Mi), die mit jedem der in der Telomerisationsreaktion eingesetzten Monomere Mi in Verbindung stehen, wurden in konventioneller Weise durch Protonen-Kernmagnetresonanz bestimmt. Der zahlenmittlere Telomerisationsgrad, DPn, wurde durch Addieren der Werte n(Mi) erhalten.
  • Die DPn-Werte der in diesem Beispiel hergestellten Telomere sind ebenfalls in Tabelle 1 angeführt.
  • Tabelle 1: Arbeitsbedingungen und Charakterisierung der Telomere
    Figure 00190001
  • Figure 00200001
  • Beispiel 2 (Vergleichsbeispiel)
  • Herstellung und Bestimmung des zahlenmittleren Telomerisationsgrades von anderen Telomeren als den Substanzen A
  • Die in Tabelle 1 als C.1 und C.2 bezeichneten Telomere sind Telomere mit einem zahlenmittleren Telomerisationsgrad von größer als 8,0. Die Telomere C.1 und C.2 wurden wie in Beispiel 1 hergestellt, außer daß die zu jeder halben Stunde eingeführte AIBN-Menge von t0 bis t0 + 3 h 30 0,016 g (anstelle von 0,08 g) betrug. Die zur Bestimmung der DPn-Werte dieser Telomere angewandte Vorgangsweise war die gleiche wie in Beispiel 1.
  • Beispiel 3 (Zusammensetzung und Platten gemäß der Erfindung)
  • Auflösungstemperatur Td
  • 48 g Substanz A wurden in ein Becherglas eingebracht, in das ein Präzisionsthermometer eingetaucht wurde. Das Rühren wurde in Gang gesetzt und dann wurden 2 g Vinylchloridpolymer SOLVIN® 271PC in dieses Becherglas eingeführt. Unter fortgesetztem Rühren wurde das Gemisch mit etwa 3°C/min erwärmt. Mit ansteigender Temperatur wurde das Gemisch stufenweise klar und die Umrisse der Körner des Polymers SOLVIN® 271PC verschwanden nach und nach. Bei einer gegebenen Temperatur verschwanden sie zur Gänze. Diese Temperatur wurde als Td genommen.
  • Die Ergebnisse der Bestimmungen der Auflösungstemperatur Td sind in Tabelle 2 zusammengefaßt.
  • Je tiefer die Auflösungstemperatur Td ist, um so größer ist die Verträglichkeit zwischen der Substanz A und dem Vinylchloridpolymer der Zusammensetzung.
  • Vormischen
  • Ein Behälter wurde mit 100 g Polymer SOLVIN® 271PC (nach dem Suspensionsverfahren erhaltenes Vinylchloridpolymer), 56 g Substanz A, 7 g epoxidiertem Sojaöl, 0,2 g Wärmestabilisator STAVINOR® CA31 und 0,4 g Wärmestabilisator STAVINOR® ZNE beschickt. Diese Bestandteile wurden unter Verwendung eines Glasrührers etwa 1 Minute lang von Hand aus vorgemischt.
  • Kneten
  • Nach dem Vormischen wurde der Gefäßinhalt zwischen die 0,3 mm voneinander entfernten beiden Heizwalzen eines COLLIN®-Zweiwalzenkneters gegossen, nachdem die Walzen bei einer Temperatur von 150°C stabilisiert worden waren. Das Material, das zwischen den beiden Walzen ausrann, wurde in einem unter ihnen angeordneten Metalltank aufgefangen und wiederum zwischen die beiden Walzen gegossen. Diese Vorgangsweise wurde wiederholt, bis das Material ein dünnes Blatt ausbildete (das heißt, bis das Material an einer der Walzen kleben blieb). In diesem Stadium wurde der Abstand zwischen den Walzen auf 1,0 mm erhöht und der Knetvorgang wurde genau 5 Minuten lang fortgeführt. Während dieser Zeitdauer wurde ein Teil des Blattes, alternierend der rechte Teil und der linke Teil, ungefähr alle 20 Sekunden abgeschnitten und der solcherart abgenommenen Teil des Blattes wurde wieder zwischen die Heizwalzen zum Wiederkneten eingebracht. Nach Ablauf der 5 Minuten wurde der Walzenabstand auf 1,5 mm erhöht. Das Blatt wurde aus dem Kneter entnommen und sofort auf eine kalte, feste Oberfläche gelegt.
  • Pressen
  • Die solcherart gebildeten Blätter wurden unter Anwendung einer LAFARGE®-Presse gepreßt, um Platten mit einer Stärke von 4 mm und einer Oberfläche von 20 × 11,5 mm2 zu ergeben. Die Pressbedingungen waren wie folgt: Die Preßtemperatur betrug 160°C; der Preßdruck betrug 50 bar; die Preßdauer betrug 1 Minute.
  • Extraktionstest
  • Eine in vorstehender Weise hergestellte Platte wurde genau gewogen. Das Ergebnis dieser Bestimmung wurde als m0 bezeichnet. Die Platte wurde in eine Pillenschachtel eingetaucht, die 10 ml n-Hexan enthielt. Die Pillenschachtel wurde hermetisch verschlossen und dann in einen auf 40°C erwärmten Ofen eingebracht. Nach 24 Stunden wurde die Pillenschachtel aus dem Ofen entnommen, geöffnet und die mit n-Hexan benetzte Platte wurde entnommen. Die Oberfläche der benetzten Platte wurde behutsam abgewischt und die Platte zurückgewogen. Das Ergebnis dieser Bestimmung wurde als m1 aufgezeichnet. Die Platte wurde wieder in einen auf 70°C erhitzten Ofen eingebracht. Vier Stunden danach wurde die Platte zurückgewogen. Die Ergebnisse dieser Bestimmung wurden als m2 genommen. Die Menge E02 = (m0 – m2)/m0 stellt den Gewichtsanteil an Material dar, das aus der Platte während des Extraktionstestes extrahiert wurde. Darüber hinaus stellt die Menge E12 = (m1 – m2)/m0 den Gewichtanteil an n-Hexan dar, der von der Platte während des Extraktionstests absorbiert wurde.
  • Die Ergebnisse der Extraktionsversuche sind in Tabelle 2 zusammengefaßt. Die in den Zusammensetzungen vorliegenden Substanzen A waren diejenigen von Beispiel 1.
  • Beispiel 4 (Vergleichsbeispiel)
  • Das Beispiel 2 wurde wiederholt, außer daß die Substanz A Gewicht für Gewicht durch das Telomer C.1 oder C.2 von Beispiel 2 oder durch Di-2-ethylhexylphthalat oder Di-2-ethylhexyladipat ersetzt wurde.
  • Die Ergebnisse der Bestimmungen der Auflösungstemperatur Td und der Extraktionsversuche sind in Tabelle 2 zusammengefaßt. Tabelle 2: Evaluationsergebnisse der Zusammensetzungen und der daraus hergestellten Platten
    Figure 00230001
  • n.b.
    nicht bestimmt
  • Die die Telomere A.1 bis A.6 enthaltenden Zusammensetzungen haben eine niedrigere Auflösungstemperatur als die die Telomere C.1 und C.2 enthaltenden Zusammensetzungen, was zeigt, daß die Telomere A.1 bis A.6 eine bessere Verträglichkeit mit Vinylchloridpolymeren haben als die Telomere C.1 und C.2.
  • Darüber hinaus haben die die Telomere A.1 bis A.6 enthaltenden Zusammensetzungen eine Auflösungstemperatur im Bereich von 135°C bis 147°C, was ein Auflösungstemperaturbereich ist, der ähnlich demjenigen der Zusammensetzungen ist, die niedermolekulare Ester enthalten (von 135°C bis 150°C), wobei diese niedermolekularen Ester dafür bekannt sind, daß sie eine sehr gute Verträglichkeit mit Vinylchloridpolymeren aufweisen.
  • Die aus den Zusammensetzungen mit einem Gehalt an den Telomeren A.1 bis A.6 hergestellten Platten haben eine deutlich höhere Extraktionsbeständigkeit und Absorptionsbeständigkeit als Platten, die aus den Di-2-ethylhexylphthalat oder Di-2-ethylhexyladipat enthaltenden Zusammensetzungen hergestellt wurden.
  • Beispiel 5 (Plastisolzusammensetzungen gemäß der Erfindung)
  • Mischen
  • 66 g Substanz A, identifiziert als A.1 oder A.5, und 2 g Wärmestabilisator IRGASTAB® BZ505 wurden in einen DISPERMAT®-Rapidmischer eingebracht, der mit einem mit einem thermostatisierten Bad verbundenen Mantel ausgerüstet war. Das Gemisch wurde 20 Sekunden bei 500 UpM unter Anwendung eines Spiralrührers gerührt. Unter fortgesetztem Rühren wurden 100 g eines nach dem Emulsionsverfahren erhaltenen Vinylchloridpolymers, SOLVIN® 373MH, langsam in den Rührer eingebracht. Das Mischen wurde bei 500 UpM fortgesetzt, bis die Zusammensetzung die homogene Konsistenz einer Paste angenommen hatte ("Kitt"-Phase). Zum Abschaben der Wände des Mischers und des Rührers wurde eine Spatel verwendet, da üblicherweise die Wände und der Rührer von einer klebrigen Schicht des Vinylchloridpolymers (das dem Mischvorgang entkommen war) bedeckt wurden, und diese klebrige Schicht wurde in die Mitte der Plastisolzusammensetzung wieder eingebracht ("Entkrustungs"-Schritt). Die Zusammensetzung wurde dann 5 Minuten lang bei 200 UpM gerührt.
  • Entlüftung
  • Die Plastisolzusammensetzung wurde in einem geeigneten Behälter unter Vakuum gesetzt. Die Plastisolzusammensetzung quoll an. In regelmäßigen Zeitabständen wurde das Vakuum aufgehoben, um die Plastisolzusammensetzung vor einem Überlaufen aus dem Behälter zu hindern. Zu einem bestimmten Zeitpunkt fiel die Plastisolzusammensetzung zurück. Wenn dieser Zeitpunkt erreicht war, wurde das Anlegen von Vakuum 10 Minuten lang fortgesetzt. Der die entlüftete Plastisolzusammensetzung enthaltende Behälter wurde dann hermetisch mit einem Deckel verschlossen und dieser Behälter wurde danach in ein thermostatisiertes Bad von 23°C eingebracht.
  • Test zum Belüftungsverhalten
  • 10 ml der nicht-entlüfteten Plastisolzusammensetzung wurden in einen 100 ml Meßzylinder eingebracht. Das von der Plastisolzusammensetzung eingenommene Volumen wurde mit V0 bestimmt. Der Zylinder wurde unter Vakuum gesetzt. Die Plastisolzusammensetzung quoll bis zu einem Maximumvolumen an (Vf). Die Plastisolzusammensetzung fiel dann zurück, die maximale Ausdehnungsrate der Plastisolzusammensetzung (ΔVmax) wurde nach der folgenden Beziehung berechnet: ΔVmax = 100·(Vf – V0)/V0 (in %).
  • Je höher der Wert ΔVmax ist, um so schwieriger ist die Plastisolzusammensetzung zu entlüften.
  • Viskositätsbestimmungen
  • Die Viskosität der entlüfteten Plastisolzusammensetzung wurde bei verschiedenen Schergeschwindigkeiten (D) bestimmt, nachdem die Zusammensetzung eine Stunde lang in einem auf 23°C thermostatisierten Bad ruhen gelassen wurde. Die Bestimmungen wurden in konventioneller Weise unter Anwendung eines Rotationsviskosimeters ROTOVISCO® RV20 ausgeführt. Die Parameter η1,4, η12 und η36 bezeichnen die Viskositätsmessungen bei D = 1,4, 12 bzw. 36 s–1.
  • Die Ergebnisse der Evaluierungen der Plastisolzusammensetzungen sind in Tabelle 3 zusammengefaßt.
  • Beispiel 6 (Vergleichsbeispiel)
  • Die Vorgangsweise von Beispiel 5 wurde wiederholt, außer daß die Substanz A Gewicht für Gewicht durch Di-2-ethylhexylphthalat ersetzt wurde.
  • Die Ergebnisse der Bewertungen dieser Plastisolzusammensetzung sind ebenfalls in Tabelle 3 zusammengefaßt.
  • Tabelle 3: Evaluierungsergebnisse der Plastisolzusammensetzungen
    Figure 00260001
  • Die die Telomere A.1 und A.5 enthaltenden Plastisolzusammensetzungen entlüften viel leichter als die Di-2-ethylhexylphthalat enthaltende Plastisolzusammensetzung. Darüber hinaus sind die die Telomere A.1 und A.5 enthaltenden Plastisolzusammensetzungen zumindest so fluid wie die Di-2-ethylhexylphthalat enthaltende Plastisolzusammensetzung.

Claims (13)

  1. Eine Zusammensetzung, die ein oder mehrere Polymere und eine oder mehrere, unter Substanzen A und Substanzen B ausgewählte Substanzen umfaßt, wobei einerseits das Gewicht der Substanz(en) A plus der Substanz(en) B zusammengenommen in Relation zu dem Gewicht der Zusammensetzung größer als 20% ist und anderseits das Gewicht der Substanz(en) A in Relation zu dem Gewicht der Substanz(en) A plus der Substanz(en) B zusammengenommen mehr als 20% beträgt, wobei es sich bei den Substanzen A um Telomere mit einem zahlenmittleren Telomerisationsgrad von weniger als oder gleich 8,0 handelt, die durch (Co)Telomerisationsreaktion eines oder mehrerer Telogene mit einem oder mit mehreren Monomeren entsprechend der Formel
    Figure 00270001
    worin R1, R2, R3 und R4, die gleich oder verschieden sind, für Gruppen
    Figure 00270002
    stehen, worin die Indizes m unabhängig voneinander ganze Zahlen von 0 bis 20 darstellen, die Indizes n unabhängig voneinander 0 oder 1 bedeuten, die Summe der Indizes n von 1 bis 3 beträgt, für den Fall n = 0 die Reste R' unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Phenylgruppe bedeuten, für den Fall n = 1 die Reste R' unabhängig voneinander alternativ Wasserstoffatome oder Alkalimetallatome, Ammoniumgruppen, Halogenatome oder auch Kohlenwasserstoffgruppen darstellen, wobei die letztgenannten gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome oder -OH-, -COOH-, -NH2-, -CONH2- oder -N=C=O-Gruppen substituiert sind, erhalten worden sind, und wobei es sich bei den Substanzen B um Diester der Phthalsäure, Terephthalsäure und Isophthalsäure, um Triester der Trimellithsäure, um Diester von gesättigten aliphatischen α,ω-Dicarbonsäuren, um acetylierte oder nicht-acetylierte Triester der Citronensäure, um Triester der Phosphorsäure, um Alkylenglycoldibenzoate und um Alkylsulfonsäureester von Phenol handelt.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens 80 Gew.-% der Polymere halogenierte Vinylpolymere sind.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die halogenierten Vinylpolymere Vinylchloridpolymere mit einem Gehalt an wenigstens 80 Gew.-% -(-CH2CHCl-Einheiten sind.
  4. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Substanzen (A) einen zahlenmittleren Telomerisationsgrad von weniger als oder gleich 5,0 aufweisen.
  5. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Substanzen (A) einen zahlenmittleren Telomerisationsgrad von größer als oder gleich 1,2 aufweisen.
  6. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der Substanz(en) (A) in Bezug auf das Gewicht der Zusammensetzung größer als 20% ist.
  7. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Formel (I) entsprechenden Monomere wenigstens eine der nachfolgenden Bedingungen erfüllen: – die Summe der Indizes m beträgt von 0 bis 2, – die Summe der Indizes n beträgt 1, – für den Fall n = 0 stellt R' ein Wasserstoffatom dar, – für den Fall n = 1 sind die Reste R' unabhängig voneinander eine gerade oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylkette mit einem Gehalt an 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome oder -OH-, -COOH-, -NH2-, -CONH2- oder -N=C=O-Gruppen substituiert ist.
  8. Zusammensetzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der Formel (I) entsprechenden Monomere unter C1-C20-Alkylacrylaten und unter C1-C20-Alkylmethacrylaten ausgewählt sind.
  9. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Substanzen B unter Diestern von gesättigten aliphatischen α,ω-Dicarbonsäuren, acetylierten oder nicht-acetylierten Triestern der Citronensäure, Triestern der Phosphorsäure und unter Alkylenglycoldibenzoaten und Alkylsulfonsäureestern von Phenol ausgewählt sind.
  10. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der Substanz(en) B relativ zu dem Gewicht der Zusammensetzung weniger als 20% beträgt.
  11. Gegenstände oder Teile von Gegenständen, hergestellt unter Anwendung der Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung keine Substanzen B enthält, abgesehen von möglichen Spuren.
  13. Zusammensetzung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung keine Substanzen B enthält.
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