DE60201938T2 - Verwendung eines Klebstoffes, der Polyamid und elektrisch leitfähige Füllstoffe enthält, in elektrostatografischen Apparaten - Google Patents

Verwendung eines Klebstoffes, der Polyamid und elektrisch leitfähige Füllstoffe enthält, in elektrostatografischen Apparaten Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung ist auf die Verwendung von Klebstoffen gerichtet, die nützlich sind für die Bindung von Säumen von Komponenten, die in elektrostatografischen, einschließlich digitalen Druckapparaten nützlich sind. In spezifischen Ausführungsformen ist die vorliegende Erfindung gerichtet auf die Verwendung von Klebstoffen, welche dazu benutzt werden können, endlose flexible gesäumte Riemen zu binden, in denen ein Bild am Saum des Riemens mit wenigen oder keinen, durch den Saum hervorgerufenen Druckdefekten übertragen werden kann. In Ausführungsformen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Verwendung eines Klebstoffes, der verwendet verwenden kann um gegenseitig passende („mutually mating") Elemente eines Saums (Nutzschicht) zu verbinden, worin der Klebstoff ein Polyamid mit einem darin verteilten oder enthaltenen elektrisch leitfähigen Füllstoff umfasst. Vorzugsweise ist der Füllstoff ein elektrisch leitfähiger Füllstoff wie z. B. ein Kohlefüllstoff, ein Metalloxidfüllstoff, ein Polymerfüllstoff, ein ladungstransportierendes Molekül oder eine Mischung davon. Der Klebstoff liefert in Ausführungsformen einen Saum mit erhöhter Stärke, weil der Klebstoff vernetzt ist. Jedoch ist ein Riemen, der den Klebstoff enthält, immer noch genügend flexibel, um einem Falten um 180° ohne Rissbildung zu widerstehen. In Ausführungsformen stellt der Klebstoff einen Saum bereit, in welchem der Höhenunterschied zwischen dem Saum und dem Rest des Riemens nahezu null beträgt. Der Klebstoff ergibt einen Gürtel, der in Ausführungsformen die Bildübertragung am Saum ermöglicht. Dies kann nicht mit bekannten gesäumten Riemen erzielt werden. Die Bildübertragung wird teilweise dadurch erzielt, dass der Klebstoff die gewünschte Leitfähigkeit und Freisetzungseigenschaften („release properties") hat, die für eine ausreichende Übertragung notwendig sind. Der vorliegende Klebstoff stellt in Ausführungsformen auch einen von Kräuseln freien Saum zur Verfügung. Weiterhin kann in Ausführungsformen der Saum rasch bei relativ niedrigen Temperaturen gehärtet werden. Zusätzlich ist der Klebstoffsaum in Ausführungsformen beständig gegenüber Alkohol und organischen Lösungsmitteln. Weiterhin gibt es in Ausführungsformen kein „tenting" in der Saumfläche aufgrund des Klebstoffes. Der Klebstoffsaum kann in Ausführungsformen wiederholten elektrischen Übertragungszyklen widerstehen und funktionstüchtig bleiben. In Ausführungsformen widersteht der Klebstoff vorübergehenden Temperaturen zwischen 25 und 130 °C und ist widerstandsfähig gegenüber umgebenden Änderungen in der relativen Feuchtigkeit. Der Klebstoffsaum ist im Wesentlichen bis vollkommen unsichtbar für das xerografische Bilderzeugungsverfahren („imaging process").
  • Die vorliegende Erfindung ist gerichtet auf die Verwendung eines Klebstoffes, der ein Polyamid und elektrisch leitfähigen Füllstoff umfasst, für die Bindung von Säumen von Komponenten, die nützlich in elektrostatografischen Apparaten sind.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
  • 1 ist eine Darstellung eines elektrostatografischen Apparates.
  • 2 ist eine Vergrößerung eines Übertragungssystems.
  • 3 ist eine verstärkte Ansicht einer Ausführungsform einer Riemenkonfiguration und eines Saums.
  • 4 ist eine Vergrößerung eines als Puzzle geschnittenen Saums, der eine Vielzahl von Kopf- und Hals-Mitgliedern hat.
  • 5 ist eine Vergrößerung eines als Puzzle geschnittenen Saums, der als Puzzle geschnittene pilzförmige Mitglieder hat.
  • 6 ist eine Vergrößerung eines als Puzzle geschnittenen Saumes, der Schwalbenschwanz-Mitglieder hat.
  • 7 ist eine Vergrößerung eines als Puzzle geschnittenen Saums, der Aussparungen („recessors") und Zahn-Mitglieder hat.
  • 8 ist eine Vergrößerung eines als Puzzle geschnittenen Saumes, welches Mitglieder in Form von Aussparungen und Vorsprüngen mit verschiedenen Tiefen aufweist.
  • 9 ist eine vergrößerte Version eines Riemens und demonstriert einen Spalt zwischen den als Puzzle geschnittenen Mitgliedern, wobei der Spalt einen Klebstoff enthält.
  • 10 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Bandes.
  • 11 ist eine graphische Darstellung von Leitfähigkeiten (S/cm) als eine Funktion des angewandten Feldes (V/cm) für Proben von Polyamidklebstoffen, die keinen Füllstoff enthalten.
  • 12 ist eine graphische Darstellung von Leiffähigkeiten (S/cm) als eine Funktion des angewandten Feldes (V/cm) für Proben von Polyamidklebstoffen, nachdem verschiedene Mengen an Kohleschwarz („carbon black") hinzufügt worden sind.
  • 13 ist eine graphische Darstellung der Leiffähigkeiten dieser Proben als eine Funktion der Beladung mit Kohleschwarz bei verschiedenen Feldstärken.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verwendung eines Klebstoffes, der ein Polyamid und elektrisch leitfähigen Füllstoff enthält. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Klebstoff ein Polyamid, das ein in Alkohol lösliches Polyamid ist. Mehr bevorzugt umfasst das in Alkohol lösliche Polyamid seitenständige Gruppen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus seitenständigen Methoxy-, Ethoxy- und Hydroxygruppen.
  • In bevorzugten Ausführungsformen kann der Klebstoff verwendet werden, um Riemen zu säumen wie z. B. Zwischenübertragungsriemen („intermediate transfer belts"), Blätter, Walzen oder Filme, die in elektrostatografischen einschließlich digitalen Apparaten von Vorteil sind. Jedoch kann der Klebstoff verwendet werden, um Riemen, Walzen und „drelts" (einem Hybrid aus einer Trommel („drum") und einem Riemen („belt")) für viele verschiedene Verfahren und Komponenten zu säumen, wie z. B. Photorezeptoren, Verbindungsmitgliedern („fusing members"), transfix members, Ausrichtungsübertragungs („bias transfer") – Mitgliedern, Ausrichtungsladungs („bias charging") – Mitgliedern, Entwicklungsmitgliedern, ein Bild tragenden Mitgliedern, Übertragungsmitgliedern, Reinigungsmitgliedern und anderen Mitgliedern für elektrostatische Kontaktdruckanwendungen („contact electrostatic print applications") und xerographische Anwendungen, einschließlich digitalen. Weiterhin können die Klebstoffe dazu verwendet werden, Komponenten zu säumen, die in xerographischen Architekturen – sowohl flüssigen als auch Trockenpulver – verwendet werden, obwohl trocken bevorzugt ist.
  • Unter Bezugnahme auf 1 wird in einem typischen elektrostatografisch reproduzierenden Apparat ein leichtes Bild eines zu kopierenden Originals in der Form eines elektrostatischen latenten Bildes auf einem photoempfindlichen Mitglied aufgezeichnet und das latente Bild wird anschließend durch die Anwendung von elektroskopischen thermoplastischen Harzpartikeln, die im Allgemeinen als Toner bezeichnet werden, sichtbar gemacht. Insbesondere wird der Photorezeptor 10 auf seiner Oberfläche mittels eines elektrischen Ladegerätes 12 geladen, welchem Spannung durch eine Spannungsversorgung 11 zur Verfügung gestellt wird. Der Photorezeptor wird dann bildweise Licht aus einem optischen System oder einem Bildeingabeapparat 13 ausgesetzt, wie beispielsweise einem Laser und einer Licht emittierenden Diode, um darauf ein elektrostatisches, latentes Bild zu erzeugen. Im Allgemeinen wird das elektrostatische latente Bild dadurch entwickelt, dass eine Entwicklermischung aus der Entwicklungsstation 14 hiermit in Kontakt gebracht wird. Die Entwicklung kann durch die Verwendung einer magnetischen Bürste, einer Pulverwolke oder anderen bekannten Entwicklungsverfahren bewirkt werden.
  • Nachdem die Tonerpartikel auf der photoleitfähigen Oberfläche in Bild-Anordnung niedergeschlagen wurden, werden sie durch Übertragungsmittel 15 zu einem Kopierblatt 16 übertragen, welche Druckübertragung oder elektrostatische Übertragung sein kann. Vorzugsweise kann das entwickelte Bild auf ein intermediäres Übertragungsmittel übertragen werden und anschließend auf ein Kopierblatt übertragen werden.
  • Nachdem die Übertragung des entwickelten Bildes abgeschlossen ist, geht das Kopierblatt 16 zur Verbindungsstation („fusing station") 19, die in 1 als verbindende und Druckrollen dargestellt ist, worin das entwickelte Bild mit dem Kopierblatt 16 verbunden wird, indem das Kopierblatt 16 zwischen dem verbindenden Mitglied 20 und dem Druckmitglied 21 geleitet wird, wobei ein permanentes Bild erzeugt wird. Das Verbinden kann durch andere verbindende Mitglieder wie einem verbindenden Riemen im Druckkontakt mit einer Druckwalze oder einer verbindenden Walze im Kontakt mit einem Druckriemen. Der Photorezeptor 10 rückt anschließend an die Übertragung zur Reinigungsstation 17 weiter, in der auf dem Photorezeptor 10 verbliebener Toner unter Verwendung einer Klinge 22 (wie es in 1 gezeigt wird), Bürste oder anderem Reinigungsapparat weggeputzt wird.
  • 2 ist eine schematische Ansicht eines Bildentwicklungssystems, das ein Zwischenübertragungsmitglied („intermediate transfer member") enthält. 2 zeigt einen Übertragungsapparat 15, der ein Übertragungsmitglied 1 aufweist, das zwischen einem Aufnahmemitglied („imaging member") 10 und einer Übertragungswalze 6 angeordnet ist. Das Aufnahmemitglied 10 wird beispielhaft durch eine Photorezeptor-Trommel dargestellt. Jedoch können andere geeignete Aufnahmemitglieder andere elektrostatografische Aufnahmerezeptoren wie z. B. ionografische Riemen und Trommeln und elektrophotografische Riemen beinhalten.
  • Im Mehrfachaufnahme-System der 2 wird jedes übertragene Bild mittels der Bild erzeugenden Station 12 auf der Aufnahme-Trommel gebildet. Jedes dieser Bilder wird dann bei der Entwicklungsstation 13 entwickelt und zum Übertragungsmitglied 2 transportiert. Jedes dieser Bilder kann auf der Photorezeptortrommel 10 gebildet und im Folgenden entwickelt werden und dann zum Übertragungsmitglied 2 übertragen werden. Bei einer alternativen Methode kann jedes Bild auf der Photorezeptor-Trommel 10 gebildet, entwickelt und in Registrierung zum („in registration to") Übertragungsmitglied 2 übertragen werden. Das Mehrfachbildsystem kann ein Farbkopiersystem sein. Bei diesem Farbkopiersystem wird jede Farbe eines zu kopierenden Bildes auf der Photorezeptortrommel erzeugt. Jedes Farbbild wird entwickelt und zu dem Übertragungmitglied 2 transportiert. Wie oben kann jedes der farbigen Bilder auf der Trommel 10 erzeugt und im Folgenden entwickelt werden und dann zum Übertragungsmitglied 2 transportiert werden. Bei der alternativen Methode kann jede Farbe eines Bildes auf der Photorezeptortrommel 10 gebildet, entwickelt und in Registrierung („in registration to") zum Übertragungsmitglied 2 übertragen werden.
  • Nachdem die Station 12 zur Erzeugung eines latenten Bildes auf der Photorezeptor-Trommel 10 das latente Bild erzeugt hat und das latente Bild des Photorezeptors bei der Entwicklungsstation 13 entwickelt wurde, werden die geladenen Tonerpartikel 4 von der Entwicklungsstation 13 angezogen und durch die Photorezeptortrommel 10 gehalten, weil die Photorezeptortrommel 10 eine zu der der Tonerpartikel 4 entgegengesetzte Ladung 5 hat. In der 2 werden die Tonerpartikel als negativ geladen gezeigt und die Photorezeptortrommel 10 wird als positiv geladen gezeigt. Diese Ladungen können umgekehrt werden, in Abhängigkeit von der Natur des Toners und der verwendeten Maschinerie. Bei einer bevorzugten Ausführungsform liegt der Toner in einem flüssigen Entwickler vor. Jedoch ist die vorliegende Erfindung in Ausführungsformen auch für trockene Entwicklungssysteme nützlich.
  • Eine vorgespannte („biased") Übertragungswalze 6, die entgegengesetzt zur Photorezeptor-Trommel 10 angeordnet ist, weist eine höhere Spannung als die Oberfläche der Photorezeptor-Trommel 10 auf. Wie es in 2 gezeigt wird, lädt die vorgespannte „Übertragungswalze" 6 die Rückseite 7 des Übertragungsmitglieds 2 mit einer positiven Ladung auf. Bei einer alternativen Ausführungsform kann ein Korona- oder irgendein anderer Ladungsmechanismus verwendet werden, um die Rückseite 7 des Übertragungsmitglieds 2 zu laden.
  • Die negativ geladenen Tonerpartikel 4 werden durch die positive Ladung 9 auf der Rückseite 7 des Übertragungsmitglieds 2 zu der Vorderseite 8 des Übertragungsmitgliedes 2 angezogen.
  • 3 stellt ein Beispiel für eine Ausführungsform eines Riemens dar. Riemen 30 ist dargestellt mit Saum 31. Saum 31 wird als ein Beispiel für eine Ausführungsform eines als Puzzle geschnittenen Systems gezeigt. Der Riemen wird durch Verwendung von Walzen 32 in der Position gehalten und umgewendet. Es sei angemerkt, dass die Beziehung des mechanischen Ineinandergreifens des Saumes 31 in einer zweidimensionalen Ebene gegeben ist, wenn sich der Riemen 30 auf einer flachen Oberfläche befindet, sei sie nun horizontal oder vertikal. Während der Saum in 3 als senkrecht zu den beiden parallelen Seiten des Riemens dargestellt ist, sollte verstanden werden, dass er in Bezug auf die parallelen Seiten abgewinkelt oder abgeschrägt sein kann. Dies ermöglicht es, dass jedes in dem System erzeugte Geräusch gleichmäßiger verteilt werden kann und dass die Kräfte, die auf jedes paarende Element oder Knoten gerichtet sind, reduziert werden.
  • Der gemäß der vorliegenden Erfindung gebildete Saum ist einer, der ein dünnes und glattes Profil von vergrößerter Stärke, verbesserter Flexibilität und verlängerter mechanischer Lebensdauer hat. In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Riemenenden durch die geometrische Beziehung zwischen den Enden des Riemenmaterials zusammengehalten, die mit einem Puzzleschnitt miteinander verbunden sind. Der als Puzzle geschnittene Saum kann vielerlei Konfigurationen aufweisen, ist aber einer, in dem die beiden Enden des Saums in der Art eines Puzzles ineinander greifen. Insbesondere umfassen die sich gegenseitig paarenden Elemente einen ersten Vorsprung und eine zweite Aussparung, die geometrisch so orientiert sind, dass die zweite Aussparung auf dem ersten Ende den ersten Vorsprung auf dem zweiten Ende empfängt und worin der erste Vorsprung auf dem ersten Ende von der zweiten Aussparung auf dem zweiten Ende empfangen wird. Der Saum hat eine Kerbe, Hohlraum oder Spalt zwischen den sich gegenseitig paarenden Elementen bei den beiden sich verbindenden Enden des Riemens und dieser Spalt kann mit einem gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten Klebstoff gefüllt sein. Die entgegen gesetzten Oberflächen des als Puzzle geschnittenen Musters sind zusammen gebunden oder verbunden, um den gesäumten flexiblen Riemen in die Lage zu versetzen, als ein im Wesentlichen endloser Riemen zu fungieren. Bei der vorliegenden Erfindung wird der Saum, der die als Puzzle geschnittenen Mitglieder beinhaltet, mit einem Polyamid-Klebstoff zusammengehalten, der mit dem Rest des Riemens kompatibel ist. In Ausführungsformen bietet der Riemen eine verbesserte Saumqualität und Glätte mit im Wesentlichen keinem Dickenunterschied zwischen dem Saum und den benachbarten Teilen des Riemens.
  • Ein Beispiel für eine Ausführungsform eines als Puzzle geschnittenen Saums mit zwei Enden, wobei jedes der Enden als Puzzle geschnittene Mitglieder oder sich gegenseitig paarende Elemente umfasst, ist in 4 gezeigt. Das als Puzzle geschnittene Muster kann im Wesentlichen jede beliebige Form annehmen, einschließlich solcher von Knoten wie z. B. identische Säulen oder Nacken 34 und Kopf 33 oder Knotenmuster, die Vorsprünge 36 und Aussparungen 35 aufweisen, die ineinander greifen, wenn sie zusammengebracht werden, so wie es in 4 dargestellt ist. Das als Puzzle geschnittene Muster kann auch ein mehr pilzförmig gestaltetes Muster sein, das erste Vorsprünge 38 und 39 und zweite Aussparungen 40 und 37 hat, wie sie in 5 illustriert sind, wie auch ein Muster in Form eines Schwalbenschwanzes, wie es in 5 illustriert ist, das erste Vorsprünge 41 und zweite Aussparungen 42 hat. Das in 7 gezeigte, als Puzzle geschnittene Muster hat eine Vielzahl von ersten Fingern 43 mit ineinander hakenden Zähnen 44 und eine Vielzahl von zweiten Fingern 45, die Rezesse 46 haben, um beim Zusammenbau mit den Zähnen 44 ineinander zu greifen. Es ist bevorzugt, dass die ineinander greifenden Elemente sämtlich gebogene, sich paarende Elmente haben, um die Belastung zwischen den ineinander greifenden Elementen zu verringern und ihnen zu ermöglichen, sich voneinander zu trennen, wenn sie sich um gekrümmte Mitglieder bewegen wie die Rollen 32 von 3. Es wurde gefunden, dass die Belastung bei sich paarenden Elementen, die gebogen sind, geringer ist als mit rechtwinkligen Ecken, bei denen die Belastung konzentriert wird, statt gleichmäßig verteilt zu werden, und zu einem möglichen Versagen führt.
  • Ein anderes Beispiel für einen Saum, der als Puzzle geschnitten ist, ist in 8 gezeigt, in dem die sich gegenseitig paarenden Elemente oder als Puzzle geschnittene Mitglieder ein erstes Mitglied 50 und ein zweites Mitglied 51 umfassen, worin das erste Mitglied 50 eine erste Aussparung 52 und einen ersten Vorsprung 54 umfassen und das zweite Mitglied 51 eine zweite Aussparung 55 und einen zweiten Vorsprung 56 umfasst. Die erste Aussparung 52 des ersten Mitglieds 50 empfängt den zweiten Vorsprung 56 des zweiten Mitglieds 51 und die zweite Aussparung 55 des zweiten Mitglieds 51 empfängt den ersten Vorsprung 54 des ersten Mitglieds 50. Um den Höhenunterschied zwischen dem gesäumten Teil und dem benachbarten ungesäumten Teil des Riemens zu verringern, ist es wünschenswert, dass die zweiten Aussparungen innerhalb ihrer einzelnen Mitglieder bei einer substantiellen Tiefe in einem Teil des Riemens wie den Riemenenden gebildet werden.
  • In Ausführungsformen ist der Höhenunterschied zwischen dem Saum und dem Rest des Riemens (den ungesäumten Teilen des Riemens) praktisch null oder beträgt von 0 bis 25 Mikrometer, vorzugsweise von 0.0001 bis 25 Mikrometer, und besonders bevorzugt von 0.01 bis 5 Mikrometer.
  • Ein Polyamidharz ist vorzugsweise zwischen dem Saum vorhanden und in einem Spalt zwischen den als Puzzle geschnittenen Mitgliedern in einer Dicke von 0.001 bis 50 Mikrometer enthalten. Wie es in einer Ausführungsform eines als Puzzle geschnittenen Saums 31 gezeigt wird, ist der Klebstoff zwischen den als Puzzle geschnittenen Mitgliedern und bei der Saumspalte 57 von 9 vorhanden.
  • Der Klebstoff ist vorzugsweise so ausgewählt, dass er einen spezifischen Widerstand innerhalb des für den elektrostatischen Transfer von Toner gewünschten Bereiches hat. Vorzugsweise ist der spezifische Widerstand des Saumes der gleiche oder ähnlich zu dem des Riemens, um den Saum und den Rest des Riemens mit den gleichen elektrischen Eigenschaften auszustatten. Ein bevorzugter spezifischer Volumenwiderstand für die Performanz der Tonerübertragung beträgt von 101 bis 1013 Ohm · cm und vorzugsweise von 109 bis 1013 Ohm · cm. Wenn der Riemen und der Saum des Riemens den gleichen oder im Wesentlichen den gleichen elektrischen Widerstand haben, ist die Tonerübertragung am Saum die gleiche oder im Wesentlichen die gleiche wie die Übertragung am Riemen. Eine solche Übertragung am Saum stellt einen unsichtbaren oder im Wesentlichen unsichtbaren Saum zur Verfügung.
  • Die elektrischen Eigenschaften können dadurch eingestellt werden, dass die Menge an Füllstoff variiert wird, der Typ des hinzugefügten Füllstoffes geändert und/oder das Härtungsverfahren geändert wird.
  • Das Polyamidharz des Klebstoffes kann in Alkohol löslich sein. Mit „in Alkohol löslich" bezeichnet der Anmelder Materialien, welche sich in Alkoholen wie z. B. Butanol, Ethanol und Methanol auflösen. In Ausführungsformen hat das Polyamidharz im Klebstoff seitenständige funktionelle Gruppen, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus seitenständigen Methoxy-, Ethoxy- und Hydroxygruppen besteht. In Ausführungsformen ist die seitenständige funktionelle Gruppe eine Methoxymethylengruppe. In Ausführungsformen hat das Polyamid die folgende Formel:
    Figure 00080001
    in der n eine Zahl von 50 bis 1,000, oder von 150 bis 500, oder ungefähr 270 ist, und R ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff; Alkyl mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder von 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Methyl, Ethyl oder Propyl; Alkoxy, das von 1 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, oder von 1 bis 10 Kohlenstoffatome wie z. B. Methoxy, Ethoxy oder Propoxy; Alkylalkoxy, das von 1 bis 20 Kohlenstoffatome hat, oder von 1 bis 10 Kohlenstoffatome wie z. B. Methylmethoxy, Methylethoxy, Ethylmethoxy, Methyldimethoxy oder Methyltrimethoxy; und Alkylenalkoxy, das von 1 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, oder von 1 bis 10 Kohlenstoffatome, wie z. B. Methylenmethoxy oder Ethylenethoxy. In Ausführungsformen können Monomere der obigen Formel in eine Klebstoffzusammensetzung eingeschlossen sein, wobei R in den Monomeren Wasserstoff, Methylenmethoxy und Methylendimethxoy oder R in der Klebstoffzusammensetzung von 40 bis 80 Molprozent Wasserstoff oder von 50 bis 65 Molprozent Wasserstoff, oder ungefähr 64 Molprozent Wasserstoff; und von 20 bis 45 Molprozent Methylenmethoxy oder von 30 bis 35 Molprozent Methylenmethoxy, oder ungefähr 32 Molprozent Methylenmethoxy; und von 1 bis 10 Molprozent Methylendimethoxy, oder von 1 bis 5 Molprozent Methylendimethoxy oder ungefähr 4 Molprozent Methylendimethoxy. Typische kommerziell erhältliche, in Alkohol lösliche Polyamidpolymere, die für die vorliegende Verwendung geeignet sind, beinhalten solche, die unter den Handelsnamen LUCKAMIDE® 5003 von Dai Nippon Ink, NYLON® 8, CM4000® und CM8000®, beide von Toray Industries, Ltd. verkauft werden, und andere seitenständige N-Methylenmethoxypolyamide wie z. B. diejenigen, die gemäß der in Sorenson und Campbell, „Preparative Methods of Polymer Chemistry", 2. Auflage, Seite 76, John Wiley & Sons, Incl., 1968, beschriebenen Methode hergestellt wurden, und Mischungen davon.
  • Ein geeigneter feinpulvriger, die Leitfähigkeit erhöhender Füllstoff, der ohne große Agglomerate gleichmäßig in den obigen Harzen verteilt ist, kann mit dem Klebstoff verwendet werden. In Ausführungsformen ist der Füllstoff ein Kohlenstoff-Füllstoff, ein Metalloxid-Füllstoff, ein Polymer-Füllstoff, ein ladungstransportierendes Molekül oder Mischungen hiervon. Andere leitfähige Füllstoffe beinhalten Silikonpulver, quaternäre Salze wie z. B. quaternäre Ammoniumsalze (z. B. Adogen 464, das von Aldrich Chemical als Methyltrialkyl (C8-C10) – ammoniumchlorid verkauft wird) und pyrolysierte Polyacrylnitrilpartikel und -fasern.
  • In Ausführungsformen ist der Füllstoff ein Kohlenstoff-Füllstoff wie z. B. Kohleschwarz („carbon black"), Graphit, fluorierter Kohlenstoff oder Mischungen hiervon. Bevorzugte fluorierte Kohlenstoffe beinhalten solche, welche die Formel CFx haben, in der x die Zahl der Fluoratome darstellt und im Allgemeinen bis zu 1.5, vorzugsweise von 0.01 bis 1.5 und besonders bevorzugt von 0.04 bis 1.4 beträgt. Andere bevorzugte fluorierte Kohlenstoffverbindungen sind Poly(dikohlenstoffmonofluorid), das üblicherweise in der Kurzschriftform (C2F)n geschrieben ist. Bevorzugt ausgewählte fluorierte Kohlenstoffe beinhalten solche, die im U.S.-Patent 4 524 119 an Luly et al. beschrieben sind, und solche mit dem Handelsnamen ACCUFLUOR® (fluorierte Kohlenstoffverbindungen von Advance Research Chemicals, Inc., Catoosa, Oklahoma). Beispiele beinhalten ACCUFLUOR® 2028, ACCUFLUOR® 2065, ACCUFLUOR® 1000 und ACCUFLUOR® 2010. ACCUFLUOR® 2028 und ACCUFLUOR® 2010 weisen 28 bzw. 11 Gewichtsprozent Fluor auf, bezogen auf das Gewicht der fluorierten Kohlenstoffverbindung. ACCUFLUOR® 1000 und ACCUFLUOR® 2065 weisen 62 bzw. 65 Gewichtsprozent Fluor auf, bezogen auf das Gewicht der fluorierten Kohlenstoffverbindung. Darüber hinaus umfasst ACCUFLUOR® 1000 Kohlekoks („carbon coke"), wohingegen ACCUFLUOR® 2065, 2028 und 2010 sämtlich leitfähiges Kohleschwarz umfassen. Diese fluorierten Kohlenstoffverbindungen haben die Formel CFx und werden durch die Reaktion von C + F2 = CFx gebildet.
  • Bevorzugte Metalloxid-Füllstoffe beinhalten Titandioxid, Zinn(II)oxid, Aluminiumoxid, Indium-Zinn-Oxid, Magnesium-Oxid, Kupfer-Oxid, Eisen-Oxid und Mischungen hiervon.
  • Bevorzugte Polymerfüllstoffe beinhalten Polypyrrol, Polyacrylnitril (z. B. pyrolysiertes Polyacrylnitril), Polyanilin, Polythiophene und Mischungen hiervon.
  • Beispiele von ladungstransportierenden Molekülen beinhalten Bis(dihydroxydiethylamino)triphenylmethan (DHTPM), Bis(diethylamino)triphenylmethan (TPM), Dihydroxytetraphenylbiphenylendiamin (DHTBD) und Mischungen hiervon. Besonders bevorzugte ladungstransportierende Moleküle beinhalten DHTPM und DHTBD.
  • In Ausführungsformen ist der Füllstoff im Klebstoff in einer Menge von 1 bis 80 und vorzugsweise von 20 bis 50 Gewichtsprozent der gesamten Feststoffe enthalten. Gesamte Feststoffe, wie hierin verwendet, bezieht sich auf die Menge an Polymerharz, Füllstoff, Vernetzungsmittel, anderen Zusatzstoffen und anderen Feststoffen, die im Klebstoff vorhanden sind.
  • Vernetzungsmittel können in Kombination mit dem Polyamid verwendet werden, um die Vernetzung des Polymeren zu fördern, wodurch eine starke Bindung bereitgestellt wird. Beispiele von geeigneten Vernetzungsmitteln beinhalten Oxalsäure, p-Toluolsulfonsäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure und Mischungen hiervon. In Ausführungsformen ist das Vernetzungsmittel Oxalsäure.
  • Die Lösung des Klebstoffs kann mittels sämtlicher geeigneter Mittel wie durch die Verwendung eines mit einer Baumwollespitze versehenen Applikators, Flüssigverteilers, einer Klebstoffpistole und anderen bekannten Mitteln am Saum und zwischen ineinander greifenden Saummitgliedern aufgebracht werden. Eine Menge an Klebstoff in einem geringen Überschuss der Menge, die für die vollständige Füllung der Saumkerbe im trockenen Zustand benötigt wird, wird zwischen die ineinander greifenden Saummitglieder gegeben.
  • Der Klebstoff kann auf dem Saum und zwischen den ineinander greifenden Mitgliedern aufgebracht werden, indem ein festes Filmband des Klebstoffes verwendet wird. Der Klebstoff wird unter Anwendung von Temperatur und Druck in die Saumkerbe geschmolzen. Kontinuierliches Erhitzen ermöglicht dem Harz die Vernetzung.
  • Im Allgemeinen beinhaltet das Verfahren für die Säumung unter Verwendung des Klebstoffes die innige Vermischung des Harzes mit dem Füllstoff, gefolgt von der Ausformung der in flüssiger Phase vorliegenden Zusammensetzung in einen festphasigen, dünnschichtigen Klebstofffilm. Vernetzungsmittel wie Oxalsäure können verwendet werden. Die Klebstoff – Filmzusammensetzung wird dann mit oder ohne eine entfernbare Freigabe – Unterschicht derart aufgebracht, dass sie sich nur nach der als Puzzle verzahnten Saumregion des Riemens oder Filmmitglieds ausrichtet. Der Saum kann dann mittels verschiedener Methoden gehärtet werden. Härtungsverfahren, die zur Härtung des Saums nützlich sind, beinhalten Feuchtigkeitshärtung bei Raumtemperatur, thermisches Härten und Härten unter Infrarotstrahlung. Beispiele für das Härten in der Hitze beinhalten die Verwendung von moderater Hitze, sobald der Klebstoff in den Saumspalt eingebracht ist. Dieses moderate Hitzen erhöht auch die Vernetzungs- bzw. Verfestigungsreaktion und erhöht die Geschwindigkeit für die Verarbeitung des Saums und die Herstellung des Riemens.
  • Der Klebstoff ermöglicht eine schnelle Härtung bei niedrigen Temperaturen, wodurch eine schnellere Herstellung von Riemen möglich ist. In Ausführungsformen kann der Klebstoff zwischen den Saummitgliedern in einer Zeit von ungefähr 1 Minute bis 1 Stunde, vorzugsweise von 20 bis 30 Minuten bei einer Temperatur von 80 bis 180 °C und vorzugsweise von 100 bis 120 °C gehärtet werden. Hitze kann beispielsweise durch eine Hitzepistole, einen Ofen, einen Vertrod- oder Sencor-Saumschweißer oder andere geeignete Mittel angewandt werden.
  • Der Klebstoff kann mit vielen Typen von Substraten verwendet werden, aber vorzugsweise mit Substraten, die robust sind, um einem mehrfachen Zyklisieren durch drastische Verwendung unterzogen zu werden. Beispiele für geeignete Substratmaterialien beinhalten Polyimide mit oder ohne leitfähige Füllstoffe, mit Kohlenstoff gefüllte Polyimide und mit Kohlenstoff gefüllte Polycarbonate. Beispiele für kommerziell erhältliche Polyimidsubstrate beinhalten KAPTON® und UPLIEX®, beide von DuPont, und ULTEM® von GE.
  • Das Substrat kann einen Füllstoff beinhalten. Vorzugsweise ist der Füllstoff, sofern er im Substrat vorhanden ist, in einer Menge von 1 bis 60 und vorzugsweise von 3 bis 40 Gewichtsprozent der gesamten Feststoffe enthalten. Beispiele für geeignete Füllstoffe zur Verwendung im Substrat beinhalten Kohlenstoff-Füllstoffe, Metalloxid-Füllstoffe, dotierte Metalloxid-Füllstoffe, andere Metall-Füllstoffe und andere leitfähige Füllstoffe. Besondere Beispiele für Füllstoffe beinhalten Kohlenstoff-Füllstoffe wie Kohleschwarz, Siliziumpartikel, fluoriertes Kohleschwarz, Graphit und Kohlenstoff von niedriger Leitfähigkeit sowie Mischungen hiervon; Metalloxide wie Indium-Zinn-Oxid, Zinkoxid, Eisenoxid, Aluminiumoxid, Kupferoxid, Bleioxid, und Mischungen davon; dotierte Metalloxide wie z. B. mit Antimon dotiertes Zinnoxid, mit Antimon dotiertes Titandioxid, mit Aluminium dotiertes Zinkoxid, ähnlich dotierte Metalloxide und Mischungen hiervon; und Polymerpartikel wie z. B. Polytetrafluroethylen, Polypyrrol, Polyanilin, dotiertes Polyanilin und Mischungen hiervon.
  • Ein Beispiel für einen bevorzugten Riemen, der in Kombination mit dem Polyamidharz-Klebstoff verwendet wird, ist in 10 dargestellt. Der Riemen 30 umfasst ein Substrat 60, welches in bevorzugten Ausführungsformen leitfähige Füllstoffe 61 enthält. Der Riemen enthält den Saum 31, der zwischen den Saummitgliedern 64 und 65 angeordnet einen Klebstoff 63 enthält. In einer bevorzugten Ausführungsform sind leitfähige Füllstoffe 62 im Klebstoff verteilt oder enthalten. Die im Substrat optional verteilten oder enthaltenen leitfähigen Füllstoffe 61 und die Füllstoffe 62, die optional im Klebstoff verteilt oder enthalten sein können, können die gleichen oder unterschiedlich sein.
  • Der Klebstoff bietet einen ausgezeichneten Saumklebstoff für Riemen und in bevorzugten Ausführungsformen für Riemen aus Polyimid für den Zwischentransfer („polyimide intermediate transfer belts").
  • Die folgenden Beispiele definieren und beschreiben zusätzlich Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Falls es nicht anders angegeben ist, beziehen sich alle Teile und Prozente auf das Gewicht.
  • Beispiel 1
  • Herstellung eines Zwischenübertragungsriemens
  • Ein Polyimidfilm – Substrat wurde von DuPont erhalten. Das Riemensubstrat umfasste Polyanilin und mit Kohlenstoff gefülltes Polyimid. Der spezifische Widerstand wurde getestet und zu ungefähr 109 bis ungefähr 1010 Ohm · cm bestimmt. Die Riemenenden, die zu verbinden waren, wurden kurz vor dem Zusammenbau mit einem Grundierungsmittel behandelt, um die Adhäsion zu verbessern. Die als Puzzle geschnittenen Enden wurden mit einer 10%-igen Lösung von 3-Aminopropyltriethoxysilan (Aldrich) in Toluol abgewischt und zum Trocknen für 10 Min bei 40 °C stehen gelassen.
  • Optional können die zu verbindenden Enden des Riemens einer „chemischen Ätzung" unterzogen werden, um die Adhäsion zu verbessern. Die als Puzzle geschnittenen Enden können für ungefähr 10 Minuten in eine wässrige 1 N – NaOH – Lösung eingetaucht werden, gefolgt von 10 Minuten in 1 N – wässriger HCl – Lösung. Die Enden können dann mit destilliertem Wasser gespült werden und trocknen gelassen werden.
  • Beispiel 2
  • Herstellung von Polyamid – Klebstoff (Probe 1)
  • Die folgenden wurden in einer 8 Unzen bernsteinfarbenen Flasche kombiniert und unter Rühren mit einem Magneten in einem Wasserbad bei ungefähr 60 °C erhitzt, um Probe 1 zu bilden: ungefähr 4 Gramm LUCKAMIDE® (von Dainippon Ink), ungefähr 10 Gramm Methanol und ungefähr 10 Gramm 1-Propanol. Eine Lösung bildete sich innerhalb von 30 Minuten. Diese Lösung wurde dann zur Abkühlung auf ungefähr 25 °C stehen gelassen. Anschließend wurden ungefähr 0.3 Gramm Trioxan (ein Vernetzer) und ungefähr 0.4 Gramm Oxalsäure hinzugefügt und die Mischung wurde mit ungefähr 50 °C warmem Leitungswasser erwärmt, bis eine Lösung gebildet war. Der flüssige Klebstoff war dann bereit, um auf einen als Puzzle geschnittenen Saum aufgebracht zu werden.
  • Alternativ wurde ein heißschmelzender („Hot Melt") LUCKAMIDE® – Klebstoff durch Lösungsbeschichten („solvent coating") eines Films (76 bis 127 μm (3 bis 5 mil) Trockendichte) des Klebstoffs auf einem Trennmittel-Substrat („release substrate"), wie z. B. TEDLAR® (von E.I. DuPont de Nemours and Company) oder dem mit einer Corona behandelten industriellen Fluorsilikon – Trennschicht-Film IFS3 Nummer 44461 von Mylan Technologies Inc., St. Alban, Vermont, hergestellt. Dem Lösungsmittel wurde es ermöglicht, in einem Ofen während einer Stunde bei ungefähr 50°C zu verdampfen (weit unterhalb seiner Härtungstemperatur von 110 bis 130 °C). Streifen des getrockneten halbleitenden LUCKAMIDE® – Klebstoffs auf dem Trennschicht – Film sind etwas weiter geschnitten als der als Puzzle geschnittene Saum und werden verwendet, um unter Hitze und Druck den als Puzzle geschnittenen Saum zusammen zu schweißen.
  • Um eine weniger leitfähige Beschichtungszusammensetzung herzustellen, können weniger Oxalsäure und/oder weniger DHTBD verwendet werden. Zur Herstellung einer leitfähigeren Matrix machte die Hinzufügung von Kohleschwarz die Zusammensetzung beträchtlich leitfähiger, weil Kohleschwarz unter dem Einfluss von angewandten elektrischen Feldern Ladungen in die Löcher leitende Matrix injiziert.
  • Beispiel 3
  • Herstellung von Polyamid – Klebstoff (Probe 2)
  • Die in Beispiel 2 beschriebene Formulierung wurde hergestellt, außer dass 3.6 Gramm DHTBD anstelle von 4 Gramm benutzt wurden, und dass 0.4 Gramm von entweder Triphenylmethan (TPM) oder Dihydroxytriphenylmethan (DHTPM) benutzt wurden. Dieser Klebstoff war Probe 2.
  • Beispiel 4
  • Herstellung von Polyamid – Klebstoff mit verschiedenen Mengen von Kohleschwarz (Proben 3 – 8 und Gruppenproben A – D)
  • Die Proben 3 – 8 wurden wie folgt hergestellt. Zu einer 60 ml braun – bernstein – farbenen Flasche mit einer mit TEFLON® versiegelten Kappe wurde hinzugefügt: LUCKAMIDE® (4 g), DHTBD (4 g), Trioxan (0.3 g, 7.5 Gewichtsprozent) und wie folgt verschiedene Mengen an Black Pearls® 2000 Kohleschwarz: Probe 3 – (0.04), Probe 4 – (0.2g), Probe 5 (0.2g), Probe 6 – (0.4 g), Probe 7 – (0.6 g), und Probe 8 – (0.8 g), und eine 1 zu 1 Mischung von Methanol und 1-Propanol (20 Gramm) wurde hinzugefügt. Das LUCKAMIDE®, DHTBD, Kohleschwarz und Lösungsmittel wurden bei 71 °C (160 °F) in einem Wasserbad erhitzt, um eine Dispersion zu bilden, in welcher alle Zutaten mit Ausnahme von Kohleschwarz aufgelöst wurden. Schrotkugeln aus Stahl („steel shot") (60 g) wurden dann hinzugefügt und der mit einer Kappe versehene Behälter für mindestens 16 Stunden mit Walzen gemahlen („rollmilled") oder farbgerüttelt („paint shaken"). Oxalsäure (ein Vernetzungsmittel) wurde dann in der Probengruppe A (0.3 g, oder 7.5 Gew.-%, basierend auf LUCKAMIDE®), Probengruppe Probe B (0.4 g, 10 Gew.-%, bezogen auf LUCKAMIDE®), Gruppenprobe C (0.6 g, 15 Gew.-%, bezogen auf LUCKAMIDE®) und Gruppenprobe D (0.8 g, 20 Gew.-%, bezogen auf LUCKAMIDE®) hinzugefügt.
  • Beispiel 5
  • Herstellung eines Klebstoffes aus Polyamid und Kohleschwarz (Proben 9 – 11)
  • Zu einer 60 ml braun – bernstein – farbenen Flasche mit einer mit TEFLON® versiegelten Kappe wurden hinzugefügt: LUCKAMIDE® (4 g) und eine Mischung von Methanol und 1-Propanol im Verhältnis von 1 zu 1 (20 g). Black Pearls® 2000 Kohleschwarz (0.4 Gramm in Probe 9, 0.6 Gramm in Probe 10 und 0.8 Gramm in Probe 11) wurden dann hinzugefügt. Das LUCKAMIDE®, DHTBD, Kohleschwarz und Lösungsmittel wurden bei 71 °C (160 °F) in einem Wasserbad erhitzt, um eine Dispersion zu bilden, in welcher alle Zutaten mit Ausnahme von Kohleschwarz aufgelöst wurden. Schrotkugeln aus Stahl (60 Gramm) wurden dann hinzugefügt und der mit einer Kappe versehene Behälter für mindestens 16 Stunden mit Walzen gemahlen („roll-milled") oder farbgerüttelt („paint shaken"). Oxalsäure (0.3 g, oder 7.5 Gew.-%, basierend auf LUCKAMIDE®) wurde dann hinzugefügt.
  • Beispiel 6
  • Herstellung von Polyamid-Klebstoff mit Elvamide (Probe 12)
  • Zu einer braun – bernstein – farbenen Flasche mit einer mit TEFLON® versiegelten Kappe wurden hinzugefügt: LUCKAMIDE® (1 g), ELVAMIDE® (4 g), DHTBD (5 g), Trioxan (0.3 g) und eine Mischung von Methanol und 1-Propanol im Verhältnis von 1 zu 1 (20 g). Das LUCKAMIDE®, DHTBD und Lösungsmittel wurden bei 71 °C (160 °F) in einem Wasserbad erhitzt, um eine Lösung zu bilden, in der alle Zutaten aufgelöst wurden. Oxalsäure (0.3 g oder 7.5 Gew.-%, bezogen auf LUCKAMIDE®) wurde dann hinzugefügt. Dies war Probe 12.
  • Beispiel 7
  • Herstellung eines Polyamid-Klebstoffs mit Elvamide (Probe 13)
  • Probe 13 wurde hergestellt, indem die in Beispiel 6 dargelegte Prozedur wiederholt wurde, mit der Ausnahme, dass die folgenden Änderungen hinsichtlich der Zutaten gemacht wurden: LUCKAMIDE® (2 Gramm) und ELVAMIDE® (2 Gramm).
  • Beispiel 8
  • Herstellung eines Polyamid-Klebstoffs mit PPAN bei verschiedenen Temperaturen (Proben 14 bis 19)
  • Zu einer braun – bernstein – farbenen Flasche von 60 ml mit einer mit TEFLON® versiegelten Kappe wurden hinzugefügt: LUCKAMIDE® (2 Gramm), pyrolysiertes Polyacrylnitril (PPAN)- Pulver (2 Gramm) und eine Mischung von Methanol und 1-Propanol im Verhältnis von 1 zu 1. Das LUCKAMIDE®, DHTBD, PPAN und Lösungsmittel wurden bei 71 °C (160 °F) in einem Wasserbad erhitzt, um eine Dispersion zu bilden, in welcher alle Zutaten mit Ausnahme des pyrolysierten Polyacrylnitril aufgelöst wurden. Schrotkugeln aus Stahl (60 g) wurden dann hinzugefügt und der mit einer Kappe versehene Behälter für mindestens 16 Stunden mit Walzen gemahlen („roll-milled") oder farbgerüttelt („paint shaken"). Oxalsäure (0.3 g oder 7.5 Gew.-%, basierend auf LUCKAMIDE®) und Trioxan (0.15 Gramm) wurden dann hinzugefügt. PPAN-Proben wurden hergestellt, indem Polyacrylnitril (Aldrich) bei 400 °C für 4 Stunden erhitzt wurde (in Probe 14), bei 350 °C für 4 Stunden (in Probe 15), 325 °C für 6 Stunden (in Probe 16), 300 °C für 8 Stunden (in Probe 17) und 260 °C für 8 Stunden (in Probe 18). Probe 19 wurde zum Vergleich als eine Kontrolle durchgeführt, wobei LUCKAMIDE® (3 Gramm), Lösungsmittel (10 Gramm), Trioxan (0.225 Gramm) und Oxalsäure (0.45 Gramm) in Lösung kombiniert wurden.
  • Beispiel 9
  • Herstellung von Polyamid – Klebstoffbändern mit verschiedenen Mengen an PPAN (Proben 20 – 24)
  • Freistehende Klebstoffbänder wurden wie folgt hergestellt. Zu einer braun – bernstein – farbenen Flasche mit einer mit TEFLON® versiegelten Kappe wurden hinzugefügt: LUCKAMIDE® (3 Gramm), Partikel von Polyacrylnitril, das bei 300 °C für 8 Stunden pyrolysiert wurde (1 .0 g in Probe 20, 1.5 Gramm in Probe 21, 1 Gramm in Probe 22 und 0.75 Gramm in Probe 23), Trioxan (0.3 Gramm) und eine Mischung von Methanol und 1-Propanol im Verhältnis von 1 zu 1 (15 Gramm). Das LUCKAMIDE®, DHTBD und Lösungsmittel wurden bei 71 °C (160 °F) in einem Wasserbad erhitzt, um eine Lösung zu bilden, in der alle Zutaten aufgelöst wurden. Schrotkugeln aus Stahl (60 g) wurden dann hinzugefügt und der mit einer Kappe versehene Behälter für mindestens 16 Stunden mit Walzen gemahlen („rollmilled") oder farbgerüttelt („paint shaken"). Oxalsäure (0.225 Gramm) wurde dann hinzugefügt. Die Dispersionen wurde unter Verwendung eines 0.76 mm (30 mil) – Spalt – Applikators auf ein mit einer Corona behandeltes Trennpapier (Avery, Paper 116626 4N, Buffalo, NY) beschichtet und über Nacht bei Raumtemperatur in einem Abzugsschrank an der Luft getrocknet (16 Stunden). Die beschichteten trockenen Filme waren ungefähr 70 μm („microns") dick und wurden leicht vom Trennpapier abgepellt. Die frei stehenden Enden wurden in einem Gefrierapparat bei – 21 °C aufbewahrt, um die Haltbarkeit zu erhalten. Diese Bänder wurde mit einem anderen Band (Probe 24) verglichen, das unter Beachtung der gleichen Prozedur hergestellt wurde, wobei ELVAMIDE® (3 Gramm), PPAN (1 Gramm), Lösungsmittel (15 Gramm) verwendet wurden, und ohne Säure und ohne Trioxan.
  • Beispiel 10
  • Herstellung von Klebstoffbändern aus Polyamid und Kohleschwarz (Proben 25 – 26)
  • Frei stehende Klebstoffbänder wurden wie folgt hergestellt. Zu einer braun – nernstein – farbenen Flasche von 120 ml mit einer mit TEFLON® versiegelten Kappe wurden hinzugefügt: LUCKAMIDE® (8 Gramm), Black Pearls® 2000 Kohleschwarz (Cabot, 0.4 Gramm in Probe A, 0.8 Gramm in Probe B), Trioxan (0.6 Gramm) und einer Mischung von Methanol und 1-Propanol im Verhältnis von 1 zu 1 (40 Gramm). Das LUCKAMIDE®, DHTBD und Lösungsmittel wurden bei 71 °C (160 °F) in einem Wasserbad erhitzt, um eine Lösung zu bilden, in der sich alle Zutaten auflösten. Glasperlen (60 g) wurden dann hinzugefügt und der mit einer Kappe versehene Behälter während mindestens 16 Stunden mit Walzen gemahlen („roll-milled") oder farbgerüttelt („paint shaken"). Oxalsäure (0.6 Gramm) wurde dann hinzugefügt. Die Dispersionen wurden unter Verwendung eines Applikators mit einem 0.76 mm (30 mil) – Spalt auf ein mit einer Corona behandeltes Trennpapier (Avery, Paper 116626 4N, Buffalo, NY) beschichtet und über Nacht bei Raumtemperatur in einem Abzugsschrank an der Luft getrocknet (16 Stunden). Die beschichteten trockenen Filme waren ungefähr 70 μm (microns) dick und wurden leicht vom Trennpapier abgepellt. Die frei stehenden Bänder wurden in einem Gefrierapparat bei – 21 °C aufbewahrt, um die Haltbarkeit zu erhalten. Diese Bänder (Probe 25) wurden mit einem anderen Band (Probe 26) verglichen, das unter Beachtung der gleichen Prozedur hergestellt wurde, wobei ELVAMIDE® (3 Gramm), PPAN (1 Gramm), Lösungsmittel (15 Gramm) verwendet wurden, und ohne Säure und ohne Trioxan.
  • Beispiel 11
  • Leitfähige Polyamid-Klebstoffzusammensetzung mit verschiedenen Mengen an Adogen 464 als Trennband („release tape") (Proben 27 bis 32)
  • LUCKAMIDE® (4 Gramm), Methanol (10 Gramm) und 1-Propanol (10 Gramm) wurden mit ADOGEN® 464 (bei einer Menge zwischen 1 und 25 Gew.-%, bezogen auf LUCKAMIDE®) in einer 4-Unzen – bernsteinfarbenen Flasche kombiniert und unter Rühren mit einem Magneten in einem Wasserbad bei ungefähr 60 °C erhitzt. Eine Lösung bildete sich innerhalb von 30 Minuten, der es dann ermöglicht wurde, auf 25 °C abzukühlen. Trioxan (0.3 Gramm) und Oxalsäure (0.4 Gramm) wurden hinzugefügt und die Mischung wurde unter Leitungswasser von 50 °C erwärmt, bis sich eine Lösung bildete. Der Klebstoff war bereit, auf Säumen, die als Puzzle geschnitten waren, aufgebracht zu werden, oder alternativ wurde ein heißschmelzendes Klebstoffband wie folgt hergestellt.
  • Trennpapier (Avery, Buffalo, NX) wurde mit einer Corona behandelt und der Klebstoff unter Verwendung eines Applikators mit einem 0.64 mm (25-mil) Spalt auf dem mit einer Corona behandelten Trennpapier aufgebracht. Der beschichtete nasse Film wurde dann an Luft während mindestens zwei Stunden getrocknet, während das Trennpapier unter reduziertem Druck auf einer Druckplatte („platen") immobilisiert wurde. Das getrocknete Klebstoffband wurde dann leicht als frei stehender Film mit einer Dicke von ungefähr 80 μm vom Substrat entfernt. Wenn es nicht sofort verwendet wurde, wurde das Klebstoffband dann in einem Gefrierapparat bei – 15 °C aufbewahrt. Das Klebstoffband wurde dann zu einem 4 mm breiten Streifen mit einer Länge von ungefähr 45.7 cm (18 – Zoll) zurechtgemacht („trimmed") und unter Verwendung eines Kontaktschmelzgerätes, das auf 120 °C (248 °F) eingestellt wurde, unter einem angewandten Druck von 620 bis 689 kPa (90 bis 100 psi) während 10 Minuten auf den als Puzzle geschnittenen Saum des Zwischenriemensubstrats („intermediate belt substrate") aufgebracht. Der gesäumte zylindrische Riemen wurde dann in einem auf 120 °C eingestellten Ofen während 30 Minuten nachgehärtet. Die Überlaufnaht („flashing") um den geschweißten Saum wurde dann durch Polieren entfernt. Der spezifische Widerstand des Bandes wurde bei 500 Volt mit einem Hiresta IP- Messgerät für den spezifischen Widerstand (Mitsubishi Petrochemical Co.) gemessen. Ein auf diese Weise hergestellter zylindrischer Riemen zeigte keinen Ausdruck eines hell-dunklen, als Puzzle geschnittenen Saums in einer Docucolor 12 – Testanordnung unter einem Funktionsumfang von Betriebsbedingungen eines Druckers in der C-Zone. Die Bindungsstärke des Saums betrug über 3.4 kg pro cm (19 Pfund pro linearem Zoll) und der gehärtete Klebstoff war beständig gegen organische Lösungsmittel wie z. B. Methanol. Proben wiesen die folgenden Mengen an ADOGEN® 464 auf (Gewichts-%, bezogen auf LUCKAMIDE®): Probe 27 (0.05 Gramm, 1 Gew.-%), Probe 28 (0.1 Gramm, 2.5 Gew.-%), Probe 29 (0.2 Gramm, 5 Gew.-%), Probe 30 (0.3 Gramm, 7.5 Gew.-%), Probe 31 (0.5 Gramm, 12.5 Gew.-%) und Probe 32 (1.0 Gramm, 25 Gew.-%).
  • Beispiel 12
  • Herstellung eines Polyamid-Klebstoff-Films ohne einen Füllstoff (Proben 33 bis 36)
  • Die folgenden [Zutaten] wurden in einer bernsteinfarbenen Flasche von 8 Unzen kombiniert und unter Rühren mit einem Magneten in einem Wasserbad bei ungefähr 60 °C erhitzt: LUCKAMIDE®(4 Gramm), das von Dai Nippon Ink bezogen wurde, Methanol (10 Gramm) und 1-Propanol (10 Gramm). Eine Lösung bildete sich innerhalb von 30 Minuten. Dieser Lösung wurde es dann ermöglicht, auf ungefähr 25 °C abzukühlen. Anschließend wurden die folgenden Komponenten zu der Lösung hinzugefügt.
    • Probe 33: 0.3 Gramm Trioxan, bezogen auf Gew.-% an LUCKAMIDE®
    • Probe 34: 0.3 Gramm Trioxan und 10 Gew.-% TPM (0.4 Gramm in 1.6 Gramm THF)
    • Probe 35: 0.3 Gramm Trioxan und 0.3 Gramm Oxalsäure
    • Probe 36: 0.3 Gramm Trioxan, 10 Gew.-% TPM und 0.3 Gramm Oxalsäure
  • Die Mischungen wurden unter Leitungswasser von ungefähr 50 °C erwärmt, bis sich eine Lösung bildete. Die Klebstoffe wurden mit einer Dicke von ungefähr 16 μm (microns) auf Myst-R-Substrate beschichtet (Data Instruments 100 Discovery Way, Action, MA 017778). Auf diesen Filmen wurden für den elektrischen Kontakt Goldelektroden von 6.4 mm (0.25 Zoll) gesprüht („sputtered"). 11 zeigt die Volumen-Gleichstrom-Leitfähigkeiten als eine Funktion des angewandten Feldes, die aus standardisierten, unbewachten („standard, unguarded") Strom-Spannungsmessungen erhalten wurden.
  • Die Oxalsäure oxidiert DHTBD mit der Wirkung, dass die Dichte an freien Ladungsträgern erhöht wird; daher erhöht es die Leitfähigkeit. TPM hat die Neigung, einzufangen oder zu komplexieren („to trap or complex"), und im Ergebnis wird von ihm der entgegen gesetzte Effekt erwartet. Proben mit und ohne TPM zeigten keine signifikante Änderung der Beweglichkeit. Dieses Ergebnis bestätigt, dass der Mechanismus in Änderungen bei der Dichte der Ladungsträger besteht, statt durch die Beweglichkeit.
  • Beispiel 13
  • Herstellung eines Polyamid-Klebstoff-Filmes mit einem Kohleschwarz-Füllstoff (Proben 37 bis 40)
  • Zu der Probe in Beispiel 12 wurden BLACK PEARLSR 2000 Kohleschwarz (1 Gew.-%) als Ladungsinjektionszentren hinzugefügt. Proben wurden wie in Beispiel 12 hergestellt und gemessen. Resultierende Leitfähigkeiten sind in 12 gezeigt. Die Proben 37 bis 40 in 12 entsprechen Proben 33 bis 36, in 11, außer dass die Proben 37 bis 40 die Zugabe von Kohlenstoff beinhalten. Der gesamte Satz von Beispiel 11 ist nach oben verschoben und die Abweichung vom Ohmschen Verhalten beginnt aufgrund der injizierenden Natur von Kohlenstoff bei niedrigeren Feldern.
  • Beispiel 14
  • Herstellung von Polyamid-Klebstoff-Film mit einem Füllstoff von Kohleschwarz
  • Die folgenden [Zutaten] wurden in einer bernsteinfarbenen 8 Unzen – Flasche kombiniert und unter Rühren mit einem Magneten in einem Wasserbad bei ungefähr 60 °C erhitzt: ungefähr 4 Gramm LUCKAMIDE® (von Dai Nippon Ink), ungefähr 10 Gramm Methanol und ungefähr 10 Gramm 1-Propanol. Eine Lösung bildete sich innerhalb von 30 Minuten. Dieser Lösung wurde es dann ermöglicht, auf 25 °C abzukühlen. Dann wurden Trioxan (7.5 Gew.-%, bezogen auf LUCKAMIDE®), Oxalsäure (7.5 Gew.-%, bezogen auf LUCKAMIDE®) hinzugefügt und BLACK PEARLS® 2000 Kohleschwarz wurde in Mengen von 0.5, 1.0, 2.5 und 5 Gew.-% hinzugefügt.
  • 13 zeigt die Leitfähigkeiten dieser Proben als eine Funktion der Beladung mit Kohleschwarz bei verschiedenen Feldstärken.
  • Beispiel 15
  • Herstellung von Klebstoff aus Polyamid (Luckamide) und DHTBD
  • Eine Menge von ungefähr 100 Gramm LUCKAMIDE® wurde zu einer Mischung von 150 Gramm Methanol und 150 Gramm 1-Propanol in einer 1000 ml-Flasche hinzugefügt. Die Flasche wurde auf ungefähr 60 °C erwärmt, bis das Harz vollständig aufgelöst war. Zur warmen Lösung von LUCKAMIDE® wurden 60 Gramm DHTBD gegeben und die Lösung wurde gut gemischt, bis sich der gesamte Feststoff gelöst hatte. Zu dieser Lösung wurden dann 4.2 Gramm Oxalsäure, die in einer minimalen Menge Methanol aufgelöst war, gegeben und auch 14 Gramm einer Dispersion von BLACK PEARLS® 2000 (Kohleschwarz). Die Mischung wurde für eine Stunde auf einer Walzenmühle platziert, um eine vollständige Mischung sicherzustellen.
  • Die resultierende Mischung wurde durch Abziehen auf ein Blatt von TEDLAR® beschichtet („drawcoated"). Ein Beschichtungsstab („coating bar") geeigneter Größe wurde verwendet. Der Beschichtung wurde es ermöglicht, in einem Trocknungsofen, der auf ungefähr 40 °C eingestellt war, für ungefähr 3 Stunden zu trocknen. Sobald der Film trocken war, wurde er auf der Trenneinlage ("release liner") gehalten und war zur Verwendung als ein Saumklebstoff bereit. Das hergestellte Klebstoffband wurde unterhalb von 0 °C aufbewahrt, um die Lagerfähigkeit zu erhalten.
  • Die Vorratsdispersion von Kohleschwarz wurde vorher hergestellt, indem 10 Gramm BLACK PEARLS® 2000 zusammen mit 10 Gramm LUCKAMIDE®, dispergiert in 150 Gramm 1-Propanol, für ungefähr 3 Stunden gemahlen wurden, wobei ein Tischmahlgerät verwendet wurde, das mit 4.8 mm (3/16") Perlen („shot media") aus rostfreiem Stahl beladen war. Die Aufschlämmung wurde durch ein grobes Raster filtriert, um die Medien abzutrennen, und die Kohledispersion wurde in einer 8 Unzen-Polyethylenflasche gesammelt.
  • Beispiel 16
  • Herstellung eines Klebstoffes aus LUCKAMIDE® und fluoriertem Kohlenstoff
  • Eine Vorratslösung von LUCKAMIDE® wurde zunächst durch Auflösen von 50 Gramm LUCKAMIDE®, 3.5 Gramm Trioxan und 3.5 Gramm Oxalsäure in einer Mischung von 60 Gramm Methanol und 150 Gramm 1-Propanol in einer 500 ml – Flasche hergestellt. Getrennt wurden in eine 4 Unzen – Glasflasche 15 Gramm Ethylacetat, 0.15 Gramm ACCUFLUOR® 2028 und 0.20 Gramm ACCUFLUOR® 2010 (fluorierte Kohlenstoffe von Advance Research Chemicals, Inc., Catoosa, Oklahoma). Die Kohlenschwarze wurden dann durch Mischung im Lösungsmittel und Platzieren der Flasche in ein Ultraschallbad für ungefähr 10 bis 15 Minuten dispergiert. Zu der Flasche wurden dann 0.10 Gramm DIAK3® (Dupont) hinzugefügt und die Dispersion wurde erneut gut gemischt. Zu dieser Flasche wurden 27 Gramm der LUCKAMIDE®-Vorratslösung gegeben und die Mischung wurde für ungefähr eine Stunde auf eine Walzenmühle gebracht.
  • Die resultierende Dispersion wurde mit einem Ziehbalken („drawbar") auf ein Blatt Trennfilm beschichtet. Ein Beschichtungsbalken geeigneter Größe wurde verwendet. Der Beschichtung wurde es ermöglicht, in einem auf ungefähr 40°C eingestellten Trockenofen während ungefähr 3 Stunden zu trocknen. Sobald der Film trocken war, wurde er auf dem Trennpapier gehalten und war zur Verwendung als Saumklebstoff bereit.
  • In diesem Stadium zeigte der Film keinerlei kontrollierte Leitfähigkeit. Tatsächlich wurde die Leitfähigkeit nur erreicht, wenn der Film einem zweiten thermischen Nachhärtungsschritt unterzogen wurde. Bei einer Probe eines 25 μm (0.001 Zoll) dicken Klebstoff-Films, mit dem ein rostfreies Stahlsubstrat beschichtet wurde und der bei ungefähr 120 °C für ungefähr 30 Minuten nachgehärtet wurde, wurde ein spezifischer Widerstand im Ganzen („bulk resistivity") von ungefähr 1010 Ohm · cm beobachtet. Diese Formulierung wurde wiederholt und die elektrischen Ergebnisse wurden als reproduzierbar befunden. Der spezifische Widerstand wurde eingestellt, in dem die Menge und / oder Typ des fluorierten Kohlenstoff, die Härter und Parameter für die Nachhärtung angepasst wurden.
  • Beispiel 17
  • Herstellung von als Puzzle geschnittenen gesäumten „Image-on-Seam" Riemen
  • Die zwei als Puzzle geschnittenen Enden des in Beispiel 1 hergestellten Polyimidfilms wurden zusammengebracht und unter Mitwirkung von Vakuum-Holdown-Tischen, die auf beiden Seiten eines Schweißgerätes montiert sind, auf der unteren Backe eines Technoseal Vertrod Thermal Impulse Heat Sealer (Mod. 20EP/P-1/4-WC-CAN-DIG-I) ausgerichtet. Ein frei stehender Film der Klebstoffe/Trennschicht (vorzugsweise ungefähr 8 bis ungefähr 80 μm (microns) dick), die gemäß irgendeinem der obigen Beispiele gebildet wurden, wurde ausgewählt. Ein schmaler Streifen (ungefähr 1 bis ungefähr 4 cm breit) von Material wurde auf eine Länge und Breite zugeschnitten, die ausreicht, um angemessen die als Puzzle geschnittene Saumfläche auf dem Riemensubstrat zu bedecken. Der Streifen von Klebstoff/Trennschicht wurde über die Oberfläche der Saumfläche gelegt, so dass der Saum bedeckt wurde. Das Schweißgerät wurde auf eine nominale Impulstemperatur von ungefähr 120 °C eingestellt, äquivalent der Vernetzungstemperatur von LUCKAMIDE®. Der Saum wurde unter Anwendung von Temperatur und Druck während 10 Minuten geschweißt, um den Klebstoff in die Saumkerbe zu pressen („compression mold") und diese vollständig zu füllen. Dies löste ebenso die Vernetzung des Klebstoffs aus. Nachhärtung bei 120 °C für weitere 30 Minuten war erforderlich, um weiter zu vernetzen und die mechanischen Eigenschaften des Klebstoffes zu verbessern.
  • Andere Methoden für Heißschmelz-Klebeverbindungen können ebenso verwendet werden. Beispielsweise kann eine erhitzte Walze oder ein erhitzter Schuh, der sich entlang des Saums bewegen könnte, verwendet werden.
  • Der gesäumte Riemen wurde aus der Vorrichtung entfernt, nachgehärtet und der Saum wurde einer Nachbehandlungs- (Sanden) und Polierschritten unterzogen, um überschüssigen Klebstoff zu entfernen und die Topographie der Saumfläche mit dem Rest des Riemens in Einklang zu bringen.

Claims (10)

  1. Verwendung eines Klebstoffes, der ein Polyamid und elektrisch leitfähigen Füllstoff umfasst, zur Bindung von Säumen von Komponenten, die in elektrostatografischen Apparaten nützlich sind.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei das Polyamid ein in Alkohol lösliches Polyamid ist.
  3. Verwendung nach Anspruch 1, wobei das Polyamid die folgende allgemeine Formel hat:
    Figure 00240001
    worin R aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Wasserstoff; Alkyl, das 1 bis 20 Kohlenstoffatome hat; Alkoxy, das von 1 bis 20 Kohlenstoffatome hat, Alkylalkoxy, das von 1 bis 20 Kohlenstoffatome hat, und Alkylenalkoxy, das von 1 bis 20 Kohlenstoffatome hat, besteht und n eine Zahl von 50 bis 1000 ist.
  4. Verwendung nach Anspruch 3, wobei R eine Methylenmethoxygruppe ist.
  5. Verwendung nach Anspruch 1, wobei der elektrisch leitfähige Füllstoff ein quaternäres Ammoniumsalz ist.
  6. Verwendung nach Anspruch 1, wobei der elektrisch leitfähige Füllstoff aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Kohlenstoff Füllstoffen, Metalloxid-Füllstoffen, Polymer-Füllstoffen, ladungstransportierenden Molekülen und Mischungen hiervon besteht.
  7. Verwendung nach Anspruch 6, wobei der besagte elektrisch leitfähige Füllstoff ein Kohlenstoff-Füllstoff ist, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Kohleschwarz, Graphit, fluoriertem Kohlenstoff und Mischungen hiervon besteht.
  8. Verwendung nach Anspruch 6, wobei der besagte elektrisch leitfähige Füllstoff ein Polymer-Füllstoff ist, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Polypyrrol, Polyacrylnitril, Polythiophen, Polyanilin und Mischungen hiervon besteht.
  9. Verwendung nach Anspruch 6, wobei der besagte elektrisch leitfähige Füllstoff ein ladungstransportierendes Molekül ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Bis(dihydroxydiethylamino)triphenylmethan, Bis(diethylamino)triphenylmethan, Dihydroxytetraphenylbiphenylendiamin und Mischungen hiervon besteht.
  10. Verwendung nach Anspruch 1, wobei der besagte Klebstoff einen spezifischen Volumenwiderstand von 101 bis 1013 Ohm · cm hat.
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