DE3006740A1 - Elektrostatographisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Elektrostatographisches aufzeichnungsmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches elektrostatographisches»
insbesondere elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial , vornehmlich ein solches mit einer bindemittelhaltigen
lichtempfindlichen Schicht.
Lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterialien dieser Art bestehen in der Regel aus einem elektrisch leitenden Schichtträger
und einer darauf aufgetragenen lichtempfindlichen Schicht. Mit Hilfe solcher Aufzeichnungsmaterialien werden
im Rahmen elektrophotographischer Verfahren auf mehrstufigem Wege Bildkopien hergestellt. Zunächst erfolgt eine Aufladung
der lichtempfindlichen Schicht, danach wird durch bildgerechte Belichtung auf der aufgeladenen lichtempfindlichen
Schicht ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt, schließlich wird das latente elektrostatische Bild mit
Hilfe eines Toners entwickelt und dergleichen.
Die bindemittelhaltige lichtempfindliche Schicht enthält
in einem Bindemittel Teilchen eines photoleitfähigen Materials dispergiert. Ein bekanntes und weit verbreitetes
photoleitfähiges Material ist Zinkoxid. Die Gründe für die weite Verbreitung des Zinkoxids als Photoleiter sind eine
leichte und preisgünstige Gewinnung und die Tatsache, daß es als Leichtmetalloxid weder für Mensch noch Tier schädlich
ist. Nachteilig an Zinkoxid ist jedoch» daß es zur Verschiebung seiner Empfindlichkeit in den sichtbaren Bereich
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des Spektrums mit Hilfe eines Sensibilisierungsmittels einer spektralen Sensibilisierung unterworfen werden muß,
da die zinkoxideigene Empfindlichkeit im ultravioletten Bereich liegt. Übliche lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterialien,
die in ihrer lichtempfindlichen Schicht photoleitfähige Zinkoxidteilchen enthalten, sind bei ihrer Verwendung
als Zwischenbildträger bei wiederholten Kopiervorgängen mit den verschiedensten Nachteilen behaftet. Darüber
hinaus ist ihre Haltbarkeit bzw. Lebensdauer beim praktischen G-ebrauch extrem begrenzt.
Auf die genannten Nachteile wird später noch näher eingegangen werden. Eine lichtempfindliche Schicht der angegebenen
Zusammensetzung besitzt ein hohes "Erinnerungsvermögen", d.h. die lichtempfindliche Schicht, die bei der Belichtung
stärker elektrisch leitend geworden ist, braucht relativ lange, bis sie - wieder im Dunkeln befindlich erneut
ihren ursprünglichen Zustand hohen Dunkelwiderstands annimmt. Folglich kann die lichtempfindliche Schicht bei
der Aufladung im Rahmen elektrophotographischer Verfahren, insbesondere bei Verwendung als Zwischenbildträger zur Herstellung
aufeinanderfolgender Bildkopien, nicht mehr hoch genug aufgeladen werden, um das gewünschte Potential zu erhalten.
Dies führt dazu, daß die auf die erste Bildkopie folgenden Bildkopien eine unzureichende Maximumdichte erhalten.
Darüber hinaus ist eine lichtempfindliche Schicht der angegebenen Zusammensetzung aus den verschiedensten
Gründen gegen physikalische und chemische Zerstörung anfällig. Ihre Haltbarkeit bzw. Lebensdauer läßt bei Verwendung
im Rahmen eines elektrophotographischen Verfahrens, bei welchem eine Übetragung des Tonerbilds stattfindet, nur
die Herstellung von weniger als etwa 1000 Bildkopien zu.
Eine bindemittelhaltige lichtempfindliche Schicht besteht -
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aus mikroskopischer Sicht - aus einer heterogenen Dispersion, so daß auch der Koronastrom bei der Aufladung und der Photostrom
hei der Belichtung zum Heterogenwerden neigen. Wenn sich nun die lichtempfindliche Schicht direkt auf der in
der Oberflächenschicht des elektrisch leitenden Schichtträgers bestehenden elektrisch leitenden Schicht befindet,
kommt es aus diesem Grunde in extremen Maße auf der lichtempfindlichen Schicht zu lokalen Isolierstörungen. Ferner
besteht die Möglichkeit, daß die lichtempfindliche Schicht nur in unzureichendem Maße an der elektrisch leitenden
Schicht haftet» trotzdem die elektrisch leitende Schicht aus einer zu diesem Zweck bevorzugten Metallschicht besteht.
Um nun diesen Nachteilen zu begegnen, kann zunächst a.uf der elektrisch leitenden Schicht eine geeignete Zwischenschicht
vorgesehen werden, worauf a.uf diese die lichtempfindliche Schicht aufgetragen wird. In diesem PaIIe muß
die Zwischenschicht ganz bestimmten Anforderungen genügen, um zu der jeweiligen lichtempfindlichen Schicht zu passen.
Neben den geschilderten Schwierigkeiten gibt es noch ein weiteres Problem. Ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial
der beschriebenen Art befindet sich in einem elektrophotographischen Kopiergerät in der Regel auf einem
Fördermechanismus in Form eines Förderbandes oder einer sich drehenden Trommel. Wenn ein Förderband verwendet wird,
wird die Oberfläche des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials infolge der wiederholten Koronaentladung und durch
Reibung mit anderen Elementen aufgeladen. Dies führt zu möglichen Schwierigkeiten bei der Fortbewegung des lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials und auch noch zu sonstigen Schwierigkeiten.
Aus den genannten Gründen kann man im Rahmen eines mit einem
solchen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial durchgeführten elektrophotographischen Verfahrens, bei dem das ge-
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bildete Tonerbild auf ein Empfangsmaterial übertragen wird, selbst unter optimalen Bedingungen nur weniger als 10
Bildkopien herstellen. Dies ist jedoch für die Praxis zu wenig.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, ein lichtempfindliches
elektrostatographisches, insbesondere elektrophotographisehes
Aufzeichnungsmaterial mit einem elektrisch leitenden Schichtträger, einer bindemittelhaltigen lichtempfindlichen
Schicht, in der in einem Bindemittel photoleitfähige Zinkoxidteilchen dispergiert sind, und einer
Zwischenschicht, die in ihren Eigenschaften den Eigenschaften der lichtempfindlichen Schicht angepaßt ist, zu
schaffen, das selbst bei Dauerbetrieb nur ein geringes "Erinnerungsvermögen" aufweist, zu Bildkopien qualitativ
hochwertiger und stabiler Bildeigenschaften führt, hervorragende mechanische Eigenschaften und eine so gute Haltbarkeit
aufweist, daß es in der Praxis als Zwischenbildträger für die Herstellung einer großen Anzahl von BiId.-kopien
dienen kann.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein elektrostatographi«
sches Aufzeichnungsmaterial, welches gekennzeichnet ist durch
(a) eine lichtempfindliche Schicht mit
1) einem Bindemittel und
2) in dem Bindemittel dispergierten photoleitfähigen
Zinkoxidteilchen, die auf ihrer Oberfläche mit einer einkapselnden Harzschicht bedeckt sind;
(b) einen elektrisch leitenden Schichtträger für die lichtempfindliche Schicht und
(c) eine Zwischenschicht zwischen der lichtempfindlichen
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Schicht und dem Schichtträger, die im wesentlichen aus einem wasserlöslichen Polymerisat besteht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Eig. 1 einen schematischen Querschnitt durch ein lichtempfindliches
elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung und
Pig. 2 einen schematischen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials
gemäß der Erfindung«,
Wie aus Pig. 1 hervorgeht» "befindet sich auf einer Unterlage
1 eine Haftschicht 2 aus beispielsweise einem Polyäthylen- oder Polyurethanklebstoff. Auf der Haftschicht 2
ist eine elektrisch leitende Schicht 3 beispielsweise aus einer Folie aus metallischem Aluminium vorgesehen« Das
Ganze bildet einen elektrisch leitenden Schichtträger 4. Auf der Oberfläche der elektrisch leitenden Schicht 3 des
Schichtträgers 4 ist eine im wesentlichen aus einem wasserlöslichen Polymerisat bestehende Zwischenschicht 5 aufgetragen.
Auf der Oberfläche der Zwischenschicht 5 ist schließlich eine lichtempfindliche Schicht 6 vorgesehen.
In dieser sind photoleitfähige Zinkoxidteilchen in einem Bindemittel dispergiert. Die photoleitfähigen Zinkoxidteilchen
sind vorzugsweise zusammen mit einem Sensibilisierungsmittel für das Zinkoxid über ihre Oberfläche hinweg
mit einem einkapselnden Harz umhüllt.
Beispiele für Unterlagen für den elektrisch leitenden Schichtträger sind die verschiedensten Papiersorten, Pilme
aus Polyäthylen, Polypropylen, Polyacrylharzen, Polyestern,
Polyamiden und sonstigen Polymerisaten. Diese Unterlagen
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können entweder allein oder in Form von Verbundgebilden zum Einsatz gelangen. Bevorzugte Beispiele für die zur Ausbildung
der elektrisch leitenden Schicht herangezogenen Materialien sind Metallfolien» insbesondere Aluminiumfolien»
jedoch auch andere Metallfolien» z.B. Kupfer- oder Zinkfolien. Ferner kann anstelle dieser Folien ein mit einem
Metall bedampfter Film verwendet werden. Die elektrisch leitende Schicht kann auch aus einem harzartigen Bindemittel
und darin dispergierten elektrisch leitenden Teilchen (Pulver), z.B. Metall- oder Rußpulver» gebildet werden. In
diesem Falle kann die Haftschicht und/oder die Unterlage weggelassen werden. Man erhält jedoch keine zur Herstellung
einer qualitativ akzeptablen Bildkopie ausreichend flache Oberfläche der elektrisch leitenden Schicht, wenn
diese aus in einem harzartigen Bindemittel dispergierten elektrisch leitenden Teilchen besteht. Nachteilig an mit
dem Metall bedampften Filmen ist, daß man keine mechanisch und elektrisch feste leitende Schicht erhält.
Zur Herstellung der Zwischenschicht auf der elektrisch leitenden Schicht des elektrisch leitenden Schichtträgers
können erfindungsgemäß wasserlösliche Polymerisate verwendet werden. Unter "wasserlöslichen Polymerisaten" sind
solche Polymerisate zu verstehen, die entweder in Wasser oder in Mischungen aus Wasser und organischen Lösungsmitteln,
z.B. Alkoholen, löslich sind. Ein typisches erfindungsgemäß verwendbares wasserlösliches Polymerisat ist
Poly-(vinylalkohol). Weitere Beispiele für wasserlösliche Polymerisate sind Poly-(vinylalkohol)-derivate, wie
Poly«(vinylmethyläther) und Poly-(vinyläthyläther),
stickstoffhaltige Vinylpolymerisate» wie z.B. Poly-(vinylamin), Poly-(N-vinylimidazol), quaternäre Salze von
Poly-(vinylpyridin), Poly-(vinylpyrrolidon) und Yinylpyrrolidon/Vinylacetat-Mischpolymerisate»
Polyäther, wie Poly-(äthylenglykol) und Poly-(propylenglykol), PoIy-
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(acrylsäuren), wie Poly-(acrylsäure) und deren Salze,
Poly-(acrylamid) und Poly-(ß-hydroxyäthylacrylat), Poly-(methacrylsäuren), wie Poly-(methacrylsäure) und
ihre Salze, Poly-(methacrylamid), Poly-(ß-hydroxyäthylmethacrylat) und Poly-(hydroxypropylmethacrylat),
ätherisierte Cellulosepolymerisate, z.B. Methylcellulose, Äthylcellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose
und Hydroxypropylcellulose, Poly-(äthylenimin)-gruppen enthaltende Polymerisate, z.B. Poly-(äthylenimin),
Poly-(aminosäuren), wie Polyalanin, Polyserin, Poly-(L-glutaminsäure), Poly-(hydroxyäthyl-L-glutamin),
Poly-iS-carboxymethyl-L-cystein), Polyprolin, Lysin/Tyrosin-Mischpolymerisate,
Glutaminsäure/Lysin/Alanin-Mischpolymerisate,
Seidenfibroin und Casein sowie Stärke und deren Derivate, z.B. Stärkeacetat, Hydroxyäthylstärke,
Aminstärke und Phosphatstärke. Beispiele für Polymerisate, die in Mischungen aus Wasser und Alkoholen löslich sind,
sind lösliches Nylon (Polyamin) und Methoxymethylnylon(8-nylon).
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird zur Ausbildung der Zwischenschicht Casein,
insbesondere ein mit Ammoniak behandeltes Casein, verwendet.
Erfindungsgemäß können die verschiedensten Caseinsorten zum Einsatz gelangen, bevorzugt werden jedoch Tiercasein,
insbesondere Argentincasein, verwendet.
Die Zwischenschicht erhält man durch Auflösen des jeweiligen wasserlöslichen Polymerisats in Wasser oder einem Gemisch
aus Wasser und einem oder mehreren organischen Lösungsmittelin)
und Auftragen und -trocknen der erhaltenen Lösung auf die elektrisch leitende Schicht. Die Beschich-
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tungslösung kann, auch wenn zum Auflösen des wasserlöslichen Polymerisats kein organisches Lösungsmittel erforderlich
ist, mit organischen Lösungsmitteln, wie Methanol oder Äthanol, oder sonstigen harzhaltigen Lösungen gemischt
werden, sofern der Zusatz solcher organischer Lösungsmittel die Lösung nicht beeinträchtigen und durch einen solchen
Zusatz der Beschichtungsvorgang, die Trocknungseigenschaften
und/oder die physikalischen Eigenschaften der herzustellenden Zwischenschicht verbessert werden können. Die
Dicke der Zwischenschicht beträgt zweckmäßigerweise 0,1 bis 6, vorzugsweise 2 bis 4 Mikron.
Wenn als wasserlösliches Polymerisat zur Herstellung der Zwischenschicht Casein verwendet wird, kann man die Zwischenschicht
durch eine Reihe von Maßnahmen herstellen. Zunächst wird das Casein zur Quellung in Wasser eingetragen,
worauf in 100 g der caseinhaltigen Lösung J5 bis 15 ml
konzentriertes wäßriges Ammoniak eingetragen oder gasförmiges Ammoniak eingeblasen werden. Danach wird das erhaltene
Gemisch zur vollständigen Auflösung auf 60° bis 800C erwärmt. Die hierbei erhaltene Beschichtungslösung
wird dann auf die elektrisch leitende Schicht aufgetragen und -getrocknet. Die Beschichtungslösung kann - wie beschrieben
- zur Verbesserung des Beschichtungsvorgangs, der Trocknungseigenschaften oder der physikalischen Eigenschaften
der herzustellenden Zwischenschicht mit einem organischen Lösungsmittel oder einer sonstigen harzhaltigen
Lösung vermischt werden. Wenn als wasserlösliches Polymerisat Casein verwendet wird, beträgt die Dicke der Zwischenschicht
zweckmäßigerweise 1 bis 6, vorzugsweise 2 bis 4 Mikron. Vorzugsweise sollte die erhaltene Schicht
aus mit Ammoniak behandeltem Casein bestehen und auf die elektrisch leitende Schicht in einer Stärke von 1 bis 6,
vorzugsweise 2 bis 4 g/m Trägerfläche aufgetragen sein.
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Die photoleitfähigen Zinkoxidteilchen in der photölextfähigen
Schicht eines Aufzeichnungsmaterials gemäß der Erfindung sind über ihre Oberfläche hinweg mit einer einkapselnden
Harzschicht versehen. Vorzugsweise wird in diesem Falle in der lichtempfindlichen Schicht auch ein Sensibilisierungsmittel
für das Zinkoxid untergebracht. Insbesondere sollte das Sensibilisierungsmittel sich auf der Oberfläche
der durch die einkapselnde Harzschicht umhüllten Zinkoxidteilchen
befinden. Die erfindungsgemäß verwendeten Photoleiterteilchen, d.h. die eingekapselten photoleitfähigen
Zinkoxidteilchen, lassen sich in der Weise herstellen,
daß eine ein Sensibilisierungsmittel enthaltende Lösung mit pulverförmigen photoleitfähigen Zinkoxidteilchen versetzt,
das erhaltene Gemisch gerührt, filtriert und getrocknet oder gerührt und zur Entfernung des Lösungsmittels
zur Trockene eingedampft wird. Die hierbei erhaltenen Zinkoxidteilchen enthalten auf ihrer Oberfläche das verwendete
Sensibilisierungsmittel adsorbiert. Danach werden die derart sensibilisierten Zinkoxidteilchen mit einer
Harzschicht eingekapselt. Zu diesem Zweck kann man sich sämtlicher geeigneter Maßnahmen bedienen. Vorzugsweise
bedient man sich eines "Beflockungsverfahrens"
(coacervation method) oder einer "In-situ-Polymerisation".
Das "Beflockungsverfahren" wird in der Regel wie folgt durchgeführt: In der geschilderten Weise erhaltene sensibilisierte
Zinkoxidteilchen werden in eine Lösung eines einkapselnden Harzes eingetragen, danach wird ein mit dem
in der Lösung enthaltenen Lösungsmittel frei mischbares Lösungsmittel, das jedoch das einkapselnde Harz nicht löst
(ein sogen. "Nicht-Lösungsmittel" für das einkapselnde Harz) zugegeben oder es wird das in der Lösung enthaltene
Lösungsmittel verdampft, wodurch die Löslichkeit des Harzes in dem Lösungsmittel oder in dem Lösungsmittelgemisch
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verringert und das Harz auf der Oberfläche der sensibilisierten Zinkoxidteilchen niedergeschlagen wird.
Bei der "In-situ-Polymerisation" werden die sensibilisierten
Zinkoxidteilchen in eine Lösung eines Monomeren oder Vorpolymerisats, das zu dem einkapselnden Harz polymerisiert
werden kann, eingetragen und das sich mit fortschreitender Polymerisation bildende Harz auf den Oberflächen
der sensibilisierten Zinkoxidteilchen niederschlagen gelassen. Bei der Durchführung der "In-situ-Polymerisation"
können die Bildung des Polymerisats aus dem Monomeren oder Vorpolymerisat und die Ablagerung des Polymerisats
auf den Teilchenoberflächen wie bei dem geschilderten "Beflockungsverfahren" durch Erwärmen und/
oder Rühren und dergleichen beschleunigt werden. Gegebenenfalls kann man der Lösung auch einen polymerisationsbeschleunigenden
Katalysator einverleiben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der erhaltene eingekapselte Photoleiter aus photoleitfähigen
Zinkoxidteilchen, auf deren Oberfläche vorher ein Sensibilisierungsmittel adsorbiert wurde. Folglich befindet
sich das Sensibilisierungsmittel in der Regel zwischen der Innenseite der einkapselnden Schicht und der
Oberfläche der Zinkoxidteilchen. Wenn jedoch das adsorbierte Sensibilisierungsmittel in der zur Herstellung der
einkapselnden Harzschicht verwendeten Lösung teilweise löslich ist, kann es auch teilweise in der einkapselnden
Harzschicht selbst untergebracht sein.
Anstatt den Sensibilisierungsfarbstoff vorher an der Oberfläche der photoleitfähigen Zinkoxidteilchen zu adsorbieren,
kann das Sensibilisierungsmittel auf der Oberfläche der Zinkoxidteilchen auch gleichzeitig mit der Bildung der
einkapselnden Harzschicht abgelagert werden, wenn das
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Sensibilisierungsmittel in der Lösung des zur Bildung der
einkapselnden Schicht dienenden Harzes gelöst wird. In diesem Falle kann das Sensibilisierungsmittel sowohl in
der gebildeten Harzschicht enthalten als auch auf der Oberfläche der Zinkoxidteilchen niedergeschlagen sein.
Da die Adsorption des Sensibilisierungsmittels auf der Oberfläche der Zinkoxidteilchen gegenüber der Bildung der
Harzschicht bevorzugt erfolgt, dürfte in diesem Falle das Sensibilisierungsmittel vornehmlich auf der Oberfläche der
Zinkoxidteilchen abgeschieden sein.
Bezüglich der Harze zur Bildung der einkapselnden Schicht gibt es keine speziellen Beschränkungen. Bevorzugte Beispiele
für solche Harze sind Silikon-, Urethan-, silikonmodifizierte Urethan-, Epoxy-, silikonmodifizierte Epoxyharze
und dergleichen. Die mit Hilfe solcher Harze gebildete einkapselnde Harzschicht besitzt vorzugsweise eine
dreidimensionale Netzwerkstruktur. Diese Struktur entsteht durch Vernetzung und Härtung der auf der Oberfläche (der
Zinkoxidteilchen) abgelagerten Harzschicht gleichzeitig mit oder nach ihrer Bildung. Die Vernetzung und Härtung
können mit Hilfe üblicher Vernetzungsmittel oder gegebenenfalls durch bloßes Erwärmen der Harzschicht erfolgen.
Die Dicke der einkapselnden Harzschicht reicht allgemein von 5 Ä" bis 1 Mikron, zweckmäßigerweise von 10 bis
1000 Kj vorzugsweise von 20 bis 100 Ä".
Die erfindungsgemäß zum Sensibilisieren des Zinkoxids verwendeten
Sensibilisierungsmittel können einzeln oder in Kombination zum Einsatz gelangen. Geeignete Sensibilisierungsmittel
sind Xanthinfarbstoffe, wie Fluorescein,
Erythrosin, Phloxin, Rose Bengal, Rhodaminblau und dergleichen, Triphenylmethanfarbstoffe, wie Bromkresolgrün,
Kristallviolett, Malachitgrün und dergleichen, Acridin-
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farbstoffe, wie Acridinorange und dergleichen, Cyaninfarbstoffe, wie Merocyanin und dergleichen, Indoanilinfarbstoffe,
Anthrachinonfarbstoffe, z.B. Anthrachinonviolett,
Indigofarbstoffe, Azofarbstoffe und sonstige
Farbstoffe. Von diesen Farbstoffen werden Xanthin- oder Triphenylmethanfarbstoffe mit Säure- oder Lactonstruktur
bevorzugt, da sie eine hohe Löslichkeit aufweisen und auf der Oberfläche der Zinkoxidteilchen stark adsorbierbar
sind.
Die lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung erhält man durch Dispergieren der eingekapselten
Photoleiterteilchen durch Verkneten dieser Teilchen mit dem Bindemittel und seinem Lösungsmittel, Auftragen
und Trocknen der erhaltenen Lösung
über eine geeignete Zwischenschicht aus einem wasserlöslichen Polymerisat auf einen elektrisch leitenden
Schichtträger und erforderlichenfalls übliche Wärmenachbehandlung nach dem Trocknen.
Die Besehichtungslösung kann zur Verbesserung ihres Verlaufverhaltens
und somit zur Erleichterung des Beschichtungsvorgangs bestimmte Zusätze, z.B. Silikonöle oder
Fluorkohlenwasserstoffe, enthalten. Darüber hinaus können
diese Zusätze eine unerwünschte Tonerfilmbildung vermeiden.
Bezüglich der erfindungsgemäß verwendbaren Bindemittel
gibt es keine besonderen Beschränkungen. Beispiele für verwendbare Bindemittel sind Acryl-, Silikon-, Melamin-,
Harnstoff-, Polyester-, Alkyd-, Polyurethan-, Epoxy-, Phenol-, Furan-, Xylol- oder Erdölharze, die verschiedensten
Cellulosederivate, komplexe Harze mit den genannten Harzen als Einzelbestandteilen und dergleichen. Bevorzugt
werden komplexe Harze aus einem wärnfehärtbaren Acrylharz
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und einem Melaminharz. Diese komplexen Harze können ferner
Epoxyharze enthalten. Weiterhin eignen sich komplexe Harze aus einem Silikonharz und einem Acrylharz, die
ferner eine Äthylcellulose enthalten können.
Wenn ein Gemisch aus einem Silikonharz und einem Acrylharz als Bindemittel verwendet wird, gibt es bezüglich des
Verhältnisses zwischen der Menge an Silikonharz und der Menge an Acrylharz keine besonderen Beschränkungen. Bezogen
auf das Gesamtgewicht des Bindemittels sollte jedoch das Silikonharz vorzugsweise 20 bis 70 % und das Acrylharz
10 bis 70 % ausmachen. Wenn zusätzlich eine Äthylcellulose mitverwendet wird, sollte deren Menge, bezogen
auf das Gesamtgewicht des Bindemittels, nicht mehr als 50 Gew.-^ betragen. Bezogen auf 100 Gew.-Teile der eingekapselten
photoleitfähigen Zinkoxidteilchen sollten allgemein 5 bis 45, zweckmäßigerweise 15 bis 35, vorzugsweise
20 bis 30 Gew.-Teile des kombinierten Bindemittels zum Einsatz gelangen.
Wie bereits erwähnt, erhält man ein lichtempfindliches elektrostatographiscb.es, insbesondere elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung durch Auftragen einer bindend.ttelhaltigen lichtempfindlichen Schicht,
in der in dem Bindemittel die eingekapselten photoleitfähigen Zinkoxidteilchen mit einem daran adsorbierten
Sensibilisierungsmittel dispergiert sind, auf einen mit einer Zwischenschicht, die im wesentlichen aus einem wasserlöslichen
Polymerisat besteht und sich zwischen der lichtempfindlichen Schicht und dem elektrisch leitenden
Schichtträger befindet, versehenen elektrisch leitenden Schichtträger. Wie die später folgenden Beispiele zeigen
werden, zeichnet sich ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung insbesondere dadurch aus, daß
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das Erinnerungsvermögen" der lichtempfindlichen Schicht
deutlich verringert und das Erholungsvermögen für den Dunkelwiderstand verbessert sind. Mit Hilfe solcher Aufzeichnungsmaterialien
lassen sich kontinuierlich mit hoher Geschwindigkeit Bildkopien herstellen. Darüber hinaus ist
es mit Hilfe solcher Aufzeichnungsmaterialien möglich, da sie ein geeignetes hohes und stabiles Potential erhalten,
Bildkopien geeigneten Kontrasts herzustellen.
Die lichtempfindliche Schicht ist hervorragend gegen Oxidation, Feuchtigkeit, Licht und Wärme beständig, was
auf die einkapselnde Harzschicht zurückzuführen ist. Ein mit einer solchen lichtempfindlichen Schicht versehenes
lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung kann auch unter schwächer oxidierenden Bedingungen
zum Einsatz gelangen. Folglich ist die Haltbarkeit der lichtempfindlichen Schicht langer als die Haltbarkeit
lichtempfindlicher Schichten üblicher Aufzeichnungsmaterialien. Schließlich zeigt die lichtempfindliche Schicht
einen extrem hohen Kontrast, was darauf zurückzuführen ist, daß sich das Sensibilisierungsmittel direkt auf der Oberfläche
der Zinkoxidteilchen befindet.
Die geschilderten Vorteile dürften auf folgende Gründe zurückzuführen sein. In der Regel dürfte Zinkoxid dadurch
photoleitfähig werden, daß von den Zinkoxidteilchen im Dunkeln aktive Sauerstoffatomarten, z.B. 0,, OZ und 0^,
adsorbiert werden, wodurch die Teilchen einen hohen Widerstand erhalten. Bei der Belichtung werden die adsorbierten
aktiven Sauerstoffatomarten von den Zinkoxidteilchen freigegeben, wodurch sie photoleitfähig werden. In einem elektrophotographisehen
Kopiergerät entstehen diese aktiven Säuerst off atomarten bei der elektrischen Entladung aus einer Ladungsstation
und dergleichen. Ein lichtempfindliches Auf-
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Zeichnungsmaterial gemäß der Erfindung ist trotz der Tatsache, daß die Zinkoxidteilchen mit der Harzschicht
eingekapselt sind, photoleitfähig. Vermutlich wirkt das auf den Zinkoxidteilchen befindliche Sensibilisierungsmittel
wie die aktiven Sauerstoffatomarten oder es sind in der Harzschicht bestimmte aktive Arten, die auf das
Zinkoxid dieselbe Wirkung ausüben, eingeschlossen. In jedem Falle nehmen die außerhalb befindlichen aktiven
Arten nicht an der Photoleitfähigkeit des eingekapselten Zinkoxids teil. Diese Annahmen werden durch die Tatsache
gerechtfertigt, daß ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial
gemäß der Erfindung auch in einem elektrophotographisehen Kopiergerät, aus dem die genannten aktiven Sauerstoff
atomarten entfernt wurden, gut arbeitet.
Wie bereits erwähnt, können ein mit der Harzschicht eingekapseltes
oder in der Harzschicht befindliches Sensibilisierungsmittel oder bestimmte in der Schicht enthaltene
aktive Arten einen Beitrag zu einer raschen Erholung des Dunkelwiderstands des Zinkoxidteilchen leisten, so daß
das "Erinnerungsvermögen" extrem stark vermindert wird. Ferner wird das Sensibilisierungsmittel durch die einkapselnde
Harzschicht vor den verschiedensten Einflüssen, die zu einer Zerstörung des Sensibilisierungsmittels führen
oder für die eingekapselten Substanzen von Nachteil sind, geschützt. Dieser Schutz ist noch vollständiger,
wenn das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial in einer Atmosphäre zum Einsatz gelangt, aus der die genannten
aktiven Säuerstoffatomarten entfernt sind. Unter diesen
Bedingungen ist das Bindemittel zwangsläufig gegen Abbau oder Zerstörung geschützt, so daß das lichtempfindliche
Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung eine deutlich verlängerte Haltbarkeit erhält.
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Da ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung zwischen der lichtempfindlichen Schicht und dem
elektrisch leitenden Schichtträger eine Zwischenschicht aus einem wasserlöslichen Polymerisat enthält, stellen sich
folgende Vorteile ein. Die hydrophile Zwischenschicht haftet sowohl auf der elektrisch leitenden Schicht, sofern
diese vorzugsweise aus einem Metall besteht, als auch an der lichtempfindlichen Schicht. Polglich bildet die lichtempfindliche
Schicht und der elektrisch leitende Schichtträger zusammen eine fest verbundene Einheit, d.h. das
lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial besitzt eine ausreichende mechanische Festigkeit.
Die erfindungsgemäß verwendbaren wasserlöslichen Polymerisate sind in der Regel isolierend und verleihen positiv
geladenen Trägern eine niedrige Beweglichkeit. Wenn nun infolge der negativen Ladungseigenschaften des Zinkoxids
negativ aufgeladen wird, wird aus diesen Gründen der Ladungsgrad der lichtempfindlichen Schicht verbessert, da
das Eindringen positiv geladener Träger aus der elektrisch leitenden Schicht in die lichtempfindliche Schicht durch
die Zwischenschicht inhibiert wird. Da ferner das wasserlösliche Polymerisat einem negativ geladenen Träger eine
ausreichend hohe Beweglichkeit verleiht, wird das Vordringen des negativen Trägers zu" der elektrisch leitenden
Schicht niemals gehemmt, wenn das Polymerisat belichtet wird. Somit kommen die Photoleitereigenschaften der lichtempfindlichen
Schicht voll zur Geltung.
Da die Zwischenschicht in den meisten zur Herstellung üblicher Beschichtungslösungen für die lichtempfindliche
Schicht verwendeten organischen Lösungsmittel unlöslich ist, bleibt sie während der Ausbildung der lichtempfindlichen
Schicht stabil. Somit lassen sich Zwischenschichten,
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die selbst in geringer Stärke homogene Eigenschaften und
gute Festigkeitseigenschaften aufweisen, herstellen. Die Isoliereigenschaften der Zwischenschicht lassen sich folglich
über jeden Schichtbereich auf einen geeigneten Homogenitätsgrad einstellen. Die erhaltene homogene Schicht
hemmt Kurzschlüsse, wie sie oftmals auf heterogenen Bereichen der lichtempfindlichen Schicht auftreten. Folglich
bewahrt die homogene Schicht die Bildkopie vor der Bildung sogen, weißer Punkte. Ferner wird die Zerstörung der
lichtempfindlichen Schicht durch den elektrischen Strom wirksam unterdrückt. Schließlich läßt sich bei einem
lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung eine Erhöhung des Restpotentials, die wahrscheinlich
auf eine Zwischenschicht sehr großer Dicke, die bei fehlerfreien Zwischenschichten erforderlich ist, zurückzuführen
sein dürfte, wirksam vermeiden.
Die lichtempfindliche Schicht erzeugt man vorzugsweise durch Auftragen und -trocknen einer bindemittelhaltigen
BeSchichtungslösung für die Ausbildung einer lichtempfindlichen
Schicht. Den jeweiligen Lösungsmitteln für die Beschichtungslösung,
den BeSchichtungsmaßnahmen und den beim
Beschichten eingehaltenen Bedingungen muß keine besondere Beachtung geschenkt werden, da die erfindungsgemäß ausgebildete
Zwischenschicht aus einem wasserlöslichen Polymerisat besteht und gegenüber organischen Lösungsmitteln,
wie sie vorzugsweise zum Auflösen von in der Regel hydrophoben Bindemitteln zum Einsatz gelangen, stabil ist. Dies
bedeutet, daß man fast bei sämtlichen üblichen Beschichtungsbedingungen
gute Ergebnisse erzielt. Ein weiterer besonderer Vorteil ist, daß die Zwischenschicht ihren Wasserbzw.
Feuchtigkeitsgehalt der in der jeweiligen Umgebung herrschenden Feuchtigkeit anpassen kann, so daß infolge der
hydrophilen Eigenschaften der Zwischenschicht ein Anstieg
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des elektrischen Widerstands gehemmt werden kann.
Eine erfindungsgemäß vorgesehene Zwischenschicht zeigt als solche und in Verbindung mit der lichtempfindlichen Schicht
hervorragende Eigenschaften. Sie verlängert die Haltbarkeit bzw. Lebensdauer des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
und verbessert die Abbildungseigenschaften. Insbesondere kann die erfindungsgemäß vorgesehene Zwischenschicht
in vorteilhafter Weise zusammen mit einer lichtempfindlichen Schicht, die eine Erhöhung des Restpotentials
infolge Anwesenheit der einkapselnden Harzschicht auf der Oberfläche der Zinkoxidteilchen bedingt, verwendet werden,
da die Zwischenschicht das bei der Belichtung entstandene Restpotential unterdrücken kann (vgl. dazu auch die vorhergehenden
Ausführungen).
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform eines Aufzeichnungsmaterials
gemäß der Erfindung enthält ferner eine aus einem Harz bestehende Rückschicht 7 vornehmlich aus
Polyäthylen auf der Rückseite der Unterlage 1 des elektrisch leitenden Schichtträgers 4.
Bei dieser Ausführungsform wird vermieden, daß sich die Rückseite des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials bei
wiederholtem Gebrauch in einem elektrophotographxschen Kopiergerät auflädt. Folglich wird die Fortbewegung des
lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials nicht gestört, so daß man über lange Zeit hinweg kontinuierlich kopieren
kann. Ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung braucht nicht unbedingt eine aus einem Harz
bestehende Rückschicht aufzuweisen. Die Ausbildung der aus einem Harz bestehenden Rückschicht ist jedoch von Vorteil.
Elektrisch leitende Schichtträger mit einer aus einem Harz bestehenden Rückschicht sind preisgünstig im Handel erhält-
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- 21 - 300674Q
lieh. Mit diesen lassen sich die erfindungsgemäß erzielbaren
Vorteile voll zur Geltung bringen.
Die aus einem Harz bestehende Rückschicht enthält vorzugsweise Polyäthylen in einer Menge von mindestens 60 % der
gesamten Harzmenge. Als Harze kann man Homopolymerisate des Äthylens, Mischpolymerisate aus Äthylen und sonstigen
Monomeren und Mischungen aus diesen Polymerisaten und sonstigen Polymerisaten verwenden.
Die Dicke der aus einem Harz bestehenden Rückschicht beträgt in der Regel nicht mehr als 70 Mikron. Die aus einem
Harz bestehende Rückschicht erhält man beispielsweise durch Ankleben eines Harzfilms auf der Rückseite der Schichtträgerunterlage
mit Hilfe eines bestimmten Klebstoffs, oder durch Anschmelzen eines Harzfilms an die Schichtträgerunterseite.
Die Aufladung der Rückseite des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials läßt sich noch wirksamer
vermeiden, wenn man in der aus einem Harz bestehenden Rückschicht z.B. Ruß oder ein Metallpulver dispergiert.
Erfindungsgemäß erhält man - wie bereits beschrieben - ein
elektrostatographisches, insbesondere elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial hoher mechanischer Festigkeit,
das sich im Rahmen kontinuierlicher Kopierverfahren zur Herstellung einer großen Anzahl von Bildkopien eignet und
Bildkopien hervorragender und gleichbleibender Bildeigenschaften ermöglicht. Die lichtempfindliche Schicht oder
sonstige Teile des Aufzeichnungsmaterials werden weniger stark zerstört und zeigen ein sehr stark verringertes
"Erinnerungsvermögen", was auf die Einkapselung des Photoleiters, die Anwesenheit einer bestimmten Zwischenschicht
und gegebenenfalls die Anwesenheit einer aus einem Harz be-
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-22- 30067AQ
stehenden Rückschicht zurückzuführen ist. Diese Eigenschaften erreicht man trotz der Verwendung eines üblichen bindemittelhaltigen
lichtempfindlichen Schicht mit Zinkoxidteilchen als Photoleiter. Mit einem erfindungsgemäßen lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial lassen sich im Rahmen von elektrophotographischen Verfahren zahlreiche scharf
gestochene Bildkopien herstellen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel 1
In 2 1 Wasser werden nach und nach 100 g eines handelsüblichen Poly-(vinylalkohols) unter Rühren eingetragen. Nach
beendeter Zugabe wird das Gemisch 1 h lang unter Rühren auf eine Temperatur von 800C erwärmt, um den zugesetzten Polyvinylalkohol)
vollständig in Lösung zu bringen. Die hierbei erhaltene wäßrige Lösung wird auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen und danach durch ein Filter einer Maschenweite von 0,074 mm filtriert, wobei eine Beschichtungslösung
zur Ausbildung der Zwischenschicht erhalten wird.
Auf die elektrisch leitende Schicht eines elektrisch leitenden Schichtträgers aus einem Poly-(äthylentelephthalat)-film
als Unterlage und einer darauf befindlichen Aluminiumfolie als elektrisch leitende .Schicht wird die erhaltene
Beschichtungslösung zur Ausbildung der Zwischenschicht derart aufgetragen, daß pro m Trägerfläche (nach dem Trocknen)
2 bis 3 g Poly-(vinylalkohol) (Filmstärke: 2 bis 3 Mikron) entfallen. Der Auftrag erfolgt mit Hilfe einer Walzenauftragvorrichtung.
Nach dem Auftragen der Beschichtungslösung wird das Ganze getrocknet, wobei eine Zwischenschicht erhalten
wird.
030036/0770
Ferner wird in 100 ml Methylethylketon 0,5 g Rose Bengal
in Form der freien Säure, das durch saure Zersetzung von Rose Bengal, Dinatriumsalz hergestellt worden war, gelöst.
In die erhaltene Lösung werden 100 g eines handelsüblichen photoleitfähigen Zinkoxidpulvers eingetragen, worauf das
Gemisch zur Ausbildung einer Dispersion 1 h lang in einer Kugelmühle behandelt wird. Nach dem Verdampfen des Methyläthylketons
erhält man ein sensibilisiertes Zinkoxidpulver, das auf seiner Oberfläche Rose Bengal adsorbiert enthält.
£n einem Gemisch aus 170 ml Methyläthylketon (Lösungsmittel
für den später zuzusetzenden Silikonepoxylack) und 30 ml Isoparaffin eines handelsüblichen Isoparaffingemischs geringen
Lösungsvermögens (Nicht-Lösungsmittel) werden 100 g des sensibilisierten Zinkoxidpulvers dispergiert. Die erhaltene
Dispersion wird dann mit 2,2 g eines handelsüblichen Silikonepoxylacks HES-1001N" der Shin-Etsu Chemical
Co., Ltd., Japan, und 0,3 g eines hierfür geeigneten handelsüblichen Härtungsmittels "D-15" der Shin-Etsu
Chemical Co., Ltd. versetzt, worauf das erhaltene Gemisch zum Dispergieren 1 h lang mit Ultraschallwellen behandelt
wird. Danach wird die Dispersion langsam in einem Rotationsverdampfer eingedampft, um das Methyläthylketon zu entfernen.
Hierbei lagert sich der Silikonepoxylack auf dem sensibilisierten Zinkoxidpulver ab. Nun wird das erhaltene
Gemisch mit 170 ml des genannten Nicht-Lösungsmittels versetzt, worauf das Ganze 3 h lang auf eine Temperatur von
1500C erhitzt wird. Die hierbei erhaltenen festen Teilchen
werden auf einem Glasfilter abfiltriert und getrocknet, wobei ein Photoleiter mit einer einkapselnden Schicht aus
einem silikonmodifizierten Epoxyharz erhalten wird.
Ein Gemisch der folgenden Zusammensetzung:
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In der geschilderten Weise eingekapselter
Photoleiter 1OO g
handelsübliches Acrylharz "Dianal HR-112"
(50 %ige Lösung der Mitsubishi Rayon Co., Ltd., Japan) 40 g
handelsübliches butyriertes Melaminharz "Super-Beckamine J-820" (50 %ige Lösung
der Dainippon Ink and Chemicals, Inc., Japan) 8 g handelsübliches Silikonöl "KF 96"
(der Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) 0,5 g
Toluol 100 ml
wird durch einstündiges Dispergieren in einer Kugelmühle in eine Beschichtungslösung zur Ausbildung einer lichtempfindlichen
Schicht überführt.
Die erhaltene Beschichtungslösung wird derart auf die auf dem elektrisch leitenden Schichtträger befindliche Zwischenschicht
aufgetragen und durch Aufblasen von 700C warmer
Luft getrocknet, daß (nach dem Trocknen) eine Schicht einer Stärke von 30 g/m Trägerfläche erhalten wird. Das
hierbei erhaltene Aufzeichnungsmaterial wird - um es gebrauchsfertig zu machen - noch 1 h lang in einem Ofen
bei einer Temperatur von 1000C nachgetrocknet.
Nun wird das erhaltene lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial einem kontinuierlichen Kopiertest unterworfen, indem
es auf ein Förderband für ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial in einem handelsüblichen elektrophotographischen
Kopiergerät aufgespannt wird. Mit dem Aufzeichnungsmaterial lassen sich kontinuierlich 10 000 Bildkopien
hoher Gradationsreproduzierbarkeit und hohen Kontrasts herstellen.
Ein Vergleich der ersten Bildkopie mit der zweiten Bildkopie zeigt keinen feststellbaren Unterschied im Bildkontrast. Dies
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bestätigt, daß dieses System praktisch kein "Erinnerungsvermögen" besitzt.
Zu Vergleichszwecken wird ein entsprechendes lichtempfindliches
elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt,
wobei jedoch die eingekapselten Zinkoxidteilchen durch einfache Zinkoxidteilchen ohne Überzug ersetzt werden.
Mit dem erhaltenen elektrophotographisehen Vergleichsmaterial wird derselbe Kopiertest durchgeführt. Nach Herstellung
von etwa 1000 Bildkopien beginnen der Kontrast zu sinken und die weiteren Bildkopien verwaschen zu werden.
Ein Vergleich der ersten Bildkopie mit der zweiten Bildkopie zeigt, daß letztere schlechter war als erstere.
Ferner ist ein "Erinnerungsvermögen" feststellbar.
Zu Vergleichszwecken wird noch ein weiteres lichtempfindliches elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt,
wobei jedoch die Zwischenschicht weggelassen wird, so daß die lichtempfindliche Schicht direkt auf der
elektrisch leitenden Schicht aufliegt. Mit dem erhaltenen elektrophotographischen Vergleichsmaterial wird derselbe
Kopiertest durchgeführt. Nach der Herstellung von 500 Bildkopien beginnen diese zu verschleiern. Ferner kann
festgestellt werden, daß auf den Bildkopien weiße Punkte infolge Isolierstörungen der lichtempfindlichen Schicht
auftreten.
In ein Gemisch aus 1,5 1 Methanol und 0,4 1 Wasser werden
nach und nach 100 g eines löslichen Nylons "Type 6021" der Übe Industries Ltd., Japan, unter Rühren eingetragen,
worauf das erhaltene Gemisch zur Bildung einer Lösung 30 min lang auf eine Temperatur von 600C erwärmt wird. Die
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hierbei erhaltene Beschichtungslösung wird zur Ausbildung
der Zwischenschicht entsprechend Beispiel 1 auf einen elektrisch leitenden Schichtträger aufgetragen.
Ferner werden 10Og eines handelsüblichen photoleitfähigen
Zinkoxidpulvers "SAZEX 4000" in ein Gemisch aus 150 ml Äthylacetat mit darin gelösten 0,5 g Rose Bengal in Form
der freien Säure und 50 ml des in Beispiel 1 verwendeten Nicht-Lösungsmittels eingetragen, worauf das erhaltene
Gemisch durch einstündiges Vermählen in einer Kugelmühle dispergiert wird. Die erhaltene Dispersion wird nun mit
1,0 g eines handelsüblichen Silikonpolyols "KR 302A" der Shin-Etsu Chemical Co., Ltd. und 0,5 g eines handelsüblichen
Poly-(isocyanats) "KR 302B" der Shin-Etsu Chemical Co., Ltd., versetzt, worauf das Gemisch erneut 1 h lang
in einer Kugelmühle dispergiert wird. Nach dem Verdampfen des Äthylacetats in einem Rotationsverdampfer wird der
Rückstand mit 150 ml des Nicht-Lösungsmittels versetzt. Danach wird das Gemisch 1 h lang auf eine Temperatur von
1300C erhitzt. Die hierbei erhaltenen festen Teilchen werden
abfiltriert und getrocknet, wobei ein mit einem silikonmodifizierten Urethanharz eingekapselter Photoleiter
erhalten wird.
Ein Gemisch der folgenden Zusammensetzung:
In der geschilderten Weise eingekapselter
Photoleiter 100 g
handelsübliches Silikonharz "KR 214"
(70 %Lge Lösung der Shin-Etsu Chemical Co.,Ltd.) 15 g
handelsübliches Acrylharz "ST-IO"
(50 %ige Lösung der Soken Chemical Co., Ltd.,
Japan) 20 g
handelsübliche Äthylcellulose "STD-45"
(7,5 %ige Lösung der Dow Chemical Co., Ltd.,
USA) 60 g
Toluol 100 ml
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wird zur Zubereitung einer Beschichtungslösung für eine
lichtempfindliche Schicht 1 h lang in einer Kugelmühle dispergiert. Die erhaltene Beschichtungslösung wird entsprechend
Beispiel 1 zur Ausbildung einer lichtempfindlichen Schicht auf die in der geschilderten Weise gebildete
Zwischenschicht auf dem elektrisch leitenden Schichtträger aufgetragen. Hierbei erhält man ein lichtempfindliches
elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial.
Dieses wird in einem handelsüblichen elektrophotographischen
Kopiergerät einem kontinuierlichen Kopiertest unterworfen. Selbst nach kontinuierlicher Herstellung von
10 000 Bildkopien zeigen diese immer noch eine hohe Gradationsreproduzierbarkeit
und einen hohen Kontrast. Ferner zeigt es sich, daß dieses System praktisch kein "Erinnerungsvermögen"
aufweist.
100 g handelsüblichen Argentincaseins (der Kanto Chemical Co.,
Ltd., Japan, werden mit 400 ml Wasser versetzt, worauf das erhaltene Gemisch zur Ouellung des Caseins 4 h lang auf eine
Temperatur von 400C erwärmt wird. Danach werden 10 ml
konzentrierten wäßrigen Ammoniaks zugesetzt, worauf das Gemisch gerührt wird. Schließlich wird mit einem 8:2-Gemisch
aus Wasser und Methanol auf ein Volumen von 1 Liter aufgefüllt. Die hierbei erhaltene Beschichtungslösung wird entsprechend
Beispiel 1 zur Ausbildung einer Zwischenschicht auf den elektrisch leitenden Schichtträger aufgetragen.
Ein Gemisch der folgenden Zusammensetzung:
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Entsprechend Beispiel 1 eingekapselter Photoleiter 100 g
handelsübliches Silikonharz "KR-213"
(70 %ige Lösung der Shin-Etsu Chemical Co.,Ltd.) 15 g
handelsübliches Acrylharz "ST-10"
(50 %±ge Lösung der Soken Chemical Co., Ltd.) 20 g
handelsübliche Äthylcellulose "STD-45"
(7,5 %ige Lösung der Dow Chemical Co., Ltd.) 60 g
Toluol 100 ml
wird zur Zubereitung einer Beschichtungslösung für eine lichtempfindliche Schicht 1 h lang mittels einer Kugelmühle
dispergiert. Die erhaltene Beschichtungslösung wird entsprechend Beispiel 1 auf die auf dem elektrisch leitenden
Schichtträger befindliche Zwischenschicht aufgetragen.
Das hierbei erhaltene lichtempfindliche elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial wird einem kontinuierlichen Kopiertest
unterworfen, indem es auf ein Förderband für ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial in einem handelsüblichen
elektrophotographischen Kopiergerät gelegt wird. Selbst nach kontinuierlicher Herstellung von 10 000 Bildkopien
zeigen diese immer noch eine hohe Gradationsreproduzierbarkeit und einen hohen Kontrast.
Ein Vergleich der ersten Bildkopie mit der zweiten Bildkopie zeigt keinen merklichen Unterschied im Bildkontrast.
Dadurch wird bestätigt, daß dieses System praktisch kein "Erinnerungsvermögen" besitzt.
100 g handelsübliches Argentincasein (der Kanto Chemical
Co., Ltd.) werden mit 400 ml Wasser versetzt, worauf das Gemisch zur Quellung des Caseins über Nacht bei Raumtempera-
(j 3 0 0 3 B / 0 7 7 0
tür stehen gelassen wird. Nach Zugabe von 6 ml konzentrierten
wäßrigen Ammoniaks (38 %ige Konzentration)der Kanto Chemical Co., Ltd.) wird das Gemisch gerührt und schließlich
mit Wasser auf insgesamt 1 Liter aufgefüllt. Nun wird das wäßrige Gemisch 30 min lang unter Rühren auf
eine Temperatur von 7O0C erwärmt, um ein vollständiges Inlösunggehen des Caseins zu erreichen. Die erhaltene Lösung
wird danach auf Raumtemperatur abgekühlt und auf einem Filter einer Maschenweite von 0,074- mm filtriert.
Hierbei erhält man eine Beschichtungslösung zur Ausbildung einer Zwischenschicht.
Eine Beschichtungslösung wird auf die elektrisch leitende Schicht eines elektrisch leitenden Schichtträgers mit
einer Papierunterlage, einer Aluminiumfolie als elektrisch
leitender Schicht auf der einen Seite des Papiers und einer Rückschicht aus einem Poly-(äthylenterephthalat)-film auf
der anderen Seite der Papierunterlage mittels einer Walzenbeschichtungsvorrichtung
derart aufgetragen und -getrocknet, daß eine Zwischenschicht einer Stärke von 2 bis 3 g/m
Trägerfläche (Filmdicke: 2 bis 3 Mikron) erhalten wird.
Ferner werden in 100 ml Methyläthylketon 0,5 g Rose Bengal in Form der freien Säure, das durch saure Zersetzung von
Rose Bengal, Dinatriumsalz hergestellt worden war, gelöst. Die erhaltene Lösung wird mit 100 g eines handelsüblichen
photoleitfähigen Zinkoxidpulvers "SAZEX 4000" (der Sakai
Chemical Industry Co., Ltd.) versetzt, worauf das Gemisch 1 h lang in einer Kugelmühle dispergiert wird. Nach dem
Verdampfen des Methyläthylketons erhält man ein sensibilisiertes Zinkoxidpulver, das auf seiner Oberfläche Rose Bengal
adsorbiert enthält.
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In ein Gemisch aus 170 ml Methylethylketon (Lösungsmittel
für den später zugegebenen Silikonepoxylack) und 30 ml Isoparaffin (Nicht-Lösungsmittel) werden 100 g des sensibilisierten
Zinkoxidpulvers eingetragen, worauf die erhaltene Dispersion mit 2,2 g eines handelsüblichen Silikonepoxylacks
"ES 1001N" der Shin-Etsu Chemical Co., ltd. und 0,3 g eines hierfür geeigneten Härtungsmittels "E-15"
der Shin-Etsu Chemical Co., ltd. versetzt wird. Danach wird das erhaltene Gemisch durch 1-stündiges Beschallen mit
Ultraschall dispergiert. Zur Entfernung des Methyläthylketons
wird die Dispersion dann langsam in einem Rotationsverdampfer eingedampft. Hierbei lagert sich der Silikonepoxylack
auf dem sensibilisierten Zinkoxidpulver ab. Nun wird das eingekapselte sensibilisierte Zinkoxidpulver mit
170 ml des Nicht-Lösungsmittels versetzt und 3 h lang auf eine Temperatur von 1500C erhitzt. Die hierbei erhaltenen
festen Teilchen werden auf einem Glasfilter abfiltriert und getrocknet» wobei ein Photoleiter mit einer einkapselnden
Schicht aus einem silikonmodifizierten Epoxyharz erhalten wird.
Eine Mischung der folgenden Zusammensetzung:
In der geschilderten Weise eingekapselter Photoleiter 100 g
handelsübliches Acrylharz "Dianal HR-116"
(50 #ige Lösung der Mitsubishi Rayon Co.,Ltd.) 40 g
handelsübliches butyriertes Melaminharz
"Super-Beckamin J-820" (50 $ige Lösung der
Dainippon Ink and Chemicals, Ine) 8 g
handelsübliches Silikonöl "KF 96"
(der Shin-Etsu Chemical Co„, Ltd.) 0,5 g
Toluol 100 ml
wird zur Zubereitung einer BeSchichtungslösung für eine
lichtempfindliche Schicht 1 h lang in einer Kugelmühle dispergiert .
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Die erhaltene Beschichtungslösung wird derart auf die auf dem elektrisch leitenden Schichtträger "befindliche Zwischenschicht
aufgetragen und durch Aufblasen von 7O0C warmer Luft getrocknet, daß ein Film einer Stärke (nach dem Trocknen)
von 30 g/m Trägerfläche erhalten wird. Das hierbei erhaltene Aufzeichnungsmaterial wird» um es gebrauchsfertig
zu machen, noch 1 h lang in einem 1000C heißen Ofen nachgetrocknet
.
Nun wird das erhaltene lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial einem kontinuierlichen Kopiertest unterworfen, indem
es auf ein Förderband für ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial
in einem handelsüblichen elektrophotographischen Kopiergerät gelegt wird. Nach kontinuierlicher Herstellung
von 10 000 Bildkopien zeigen diese immer noch eine hohe Gradationsreproduzierbarkeit und einen hohen Kontrast.
Ein Vergleich der ersten Bildkopie mit der zweiten Bildkopie zeigt keinen merklichen Unterschied im Bildkontrast.
Dadurch wird bestätigt, daß dieses System praktisch kein "Erinnerungsvermögen" aufweist.
Zu Vergleichszwecken wird ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
hergestellt, wobei jedoch die eingekapselten Zinkoxidteilchen durch bloße Zinkoxidteilchen ohne
Hüllschicht ersetzt werden. Mit dem erhaltenen elektrophotographischen Vergleichsmaterial wird der geschilderte Kopiertest
wiederholt. Nach Herstellung von 1000 Bildkopien beginnen diese einen verringerten Kontrast zu erhalten und
zu verschleiern sowie verwaschen zu werden.
Ein Vergleich der ersten Bildkopie mit der zweiten BiId-
kopie zeigt, daß letztere der ersteren in der Bildqualität
unterlegen ist. Ferner zeigt sich, daß dieses System ein "Erinnerungsvermögpn" aufweist.
0 3 0 0 3 6/0770
Zu Vergleichszwecken wird ein weiteres elektrophotographisch.es
Aufzeichnungsmaterial hergestellt, wobei bei der Ausbildung der Rückschicht das Polyäthylen durch ein Polypropylenharz
ersetzt wird. Dieses Vergleichsmaterial und das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial dieses Beispiels
werden in demselben handelsüblichen elektrophotographischen Kopiergerät einem Kopiertest unterworfen. Mit dem erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsmaterial können ohne Schwierigkeiten 5000 Bildkopien hergestellt werden. Das Vergleichsmaterial wird dagegen durch das Auflager für den Zwischenbildträger
elektrostatisch adsorbiert, !fach der Herstellung von etwa 2000 Bildkopien wird dadurch der Betrieb gestört.
100 g Argentincasein werden mit 400 ml Wasser versetzt, worauf das Gemisch zur Quellung des Caseins 4 h lang auf
eine Temperatur von 400C erwärmt wird. Nach Zugabe von
10 ml konzentrierten wäßrigen Ammoniaks wird das Gemisch gerührt und schließlich mit einem 8:2-Gemisch aus Wasser
und Methanol auf insgesamt 1 Liter aufgefüllt. Die hierbei erhaltene Beschichtungslösung wird zur Ausbildung der Zwischenschicht
entsprechend Beispiel 4 auf den elektrisch leitenden Schichtträger aufgetragen.
Ferner werden 100 g eines handelsüblichen photoleitfähigen Zinkoxidpulvers "SAZEX 4000" in ein Gemisch aus 150 ml
A'thylacetat, in dem 0,5 g Rose Bengal in Form der freien Säure gelöst sind und 50 ml eines aus Isoparaffinen bestehenden
Nicht-Lösungsmittels eingetragen, worauf das erhaltene Gemisch 1 h lang in einer Kugelmühle dispergiert
wird. Die erhaltene Dispersion wird mit 1,0 g eines handelsüblichen Silikonpolyols "KR 302A" der Shin-Etsu Chemical
Co., Ltd. und 0,5 g eines handelsüblichen Poly-(isocyanate)
Q30036/0770
_ ■Z.'Z _
JJ
"KR 3O2B" der Shin-Etau Chemical Co., Ltd. versetzt, worauf
das Gemisch, erneut 1 h lang in einer Kugelmühle dispergiert wird. Nach dem Verdampfen des Äthylacetats in einem Rotationsverdampfer
werden zu dem Rückstand 150 ml des NichtLösungsmittels zugegeben. Danach wird das Gemisch 1 h lang
auf eine Temperatur von 1300C erhitzte Die hierbei erhaltenen
festen Teilchen werden abfiltriert und getrocknet, wobei ein mit dem silikonmodifizierten Urethanharz eingekapselter
Photoleiter erhalten wird.
Ein Gemisch der folgenden Zusammensetzung;
In der geschilderten Weise eingekapselter Photoleiter 100 g
handelsübliches Silikonharz "KR 214"
(70 %ige Lösung der Shin-Etsu Chemical Co.,Ltd.) 15 g
handelsübliches Acrylharz "ST-10"
(50 $ige Lösung der Soken Chemical Co., Ltd.) 20 g handelsübliche Äthylcellulose "STD-45"
(7,5 $ige Lösung der Dow Chemical Co. Ltd.) 60 g
Toluol 100 ml
wird zur Zubereitung einer Beschichtungslösung für eine lichtempfindliche Schicht 1 h lang in einer Kugelmühle dispergiert.
Die erhaltene Beschichtungslösung wird zur Ausbildung einer lichtempfindlichen Schicht entsprechend Beispiel
1 auf die auf dem elektrisch leitenden Schichtträger befindliche Zwischenschicht aufgetragen.
Das hierbei erhaltene lichtempfindliche elektrophotographische
Aufzeichnungsmaterial wird in einem handelsüblichen Kopiergerät einem kontinuierlichen Kopiertest unterworfen.
Selbst nach Herstellung von 10 000 Bildkopien zeigen diese immer noch eine hohe Gradationsreproduzierbarkeit und einen
hohen Kontrast. Ferner wird bestätigt, daß dieses System praktisch kein "Erinnerungsvermögen" aufweist.
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L e e r s e
ite
Claims (5)
1) einem Bindemittel und
2) in dem Bindemittel dispergierten photoleitfähigen Zinkoxidteilchen, die auf ihrer Oberfläche
mit einer einkapselnden Harzschicht bedeckt sind;
(b) einen elektrisch leitenden Schichtträger für die lichtempfindliche Schicht und
(c) eine Zwischenschicht zwischen der lichtempfindlichen
Schicht und dem Schichtträger, die im wesentlichen aus einem wasserlöslichen Polymerisat besteht.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das wasserlösliche Polymerisat aus einem Casein besteht.
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30067A0
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet»
daß das Casein mit Ammoniak behandelt ist.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet» daß durch die einkapselnde Harzschicht ein
Sensibilisierungsmittel für das Zinkoxid (mit)eingekapselt ist.
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch leitende Schichtträger
auf seiner anderen Seite eine Harzschicht mit mindestens 60 i» Polyäthylen trägt.
030036/0770
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JP2021279A JPS55113052A (en) | 1979-02-24 | 1979-02-24 | Electrophotographic receptor |
JP9605179A JPS5621129A (en) | 1979-07-30 | 1979-07-30 | Electrophotographic receptor |
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EP0448780A1 (de) * | 1989-12-29 | 1991-10-02 | Xerox Corporation | Elektrophotographisches Bilderzeugungselement |
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