DE4320742C2 - Tonerträger eines elektrofotografischen Entwicklers - Google Patents
Tonerträger eines elektrofotografischen EntwicklersInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Toner
träger eines elektrofotografischen Druckers, die zum
Entwickeln eines latenten Bildes eingesetzt werden, das
durch Elektrofotografie gebildet wurde.
Elektrofotografie ist zum Beispiel aus der US-
Patentschrift Nr. 2,297,691 bekannt. Bei solchen Elektro
fotografiesystemen wird ein fotoleitendes Material, wie es
bei einer fotoleitenden Trommel verwendet wird, durch
Koronaentladung oder dergleichen mit statischer Elektrizität
gleichförmig geladen und mit einem Fotobild bestrahlt, um
ein elektrostatisches latentes Bild zu erzeugen, welches
Bild dann mit feinem Pulver, das Toner genannt wird,
entwickelt wird, um ein sichtbares Bild zu erzeugen. Das
sichtbare Bild wird wahlweise auf Druckpapier übertragen und
durch Druck, Erwärmung, Bestrahlung oder eine chemische
Behandlung fixiert.
Die üblichen Toner zum Entwickeln eines elektro
statischen latenten Bildes sind Partikel eines natürlichen
oder synthetischen Polymerbinders mit einem Farbstoff wie
Ruß, der darin dispergiert ist, die eine Partikelgröße von 1
bis 30 µm haben. Solche Toner werden allein oder mit Trägern
aus Eisenpulver, Glaskügelchen oder dergleichen verwendet,
um ein elektrostatisches latentes Bild zu entwickeln. Wenn
Eisenpulver oder andere ferromagnetische Partikel als Träger
verwendet werden, wird ein Entwickler, der den Toner und den
Träger umfaßt, durch Reibung während dem Rühren in einer
Entwicklungseinheit elektrostatisch geladen, bildet eine
Magnetbürste auf einer rotierenden Magnetwalze und wird
durch die rotierende Magnetwalze auf das latente Bild auf
dem fotoleitenden Isolator aufgetragen. Nur die elektrosta
tisch geladenen Toner werden durch elektrostatische Kraft
auf das latente Bild übertragen und darauf gehalten, und
somit ist die Entwicklung beendet. Ergänzende Toner werden
zu dem Entwickler mit einem reduzierten Tonergehalt hinzuge
fügt und durch Rühren in der Entwicklungseinheit vermischt,
um einen Entwickler mit einer konstanten Zusammensetzung zu
bilden.
Der Binder in den Tonern sollte bei dem Fixierschritt
leicht schmelzen und eine gute Adhäsion mit dem Druckpapier,
etc., aufweisen, wenn er abgekühlt ist. Um solche Tonerkenn
linien zu erhalten, finden Polymere mit niedrigem Molekular
gewicht, die einen niedrigen Schmelzpunkt haben, Oligomere
genannt, als Binder breite Verwendung. Falls der Schmelz
punkt des Binders in den Tonern zu niedrig ist, ist jedoch
der Toner weich, so daß auf der Oberfläche der Träger auf
Grund der Reibung zwischen den Tonern und Trägern, die durch
Rühren des Entwicklers in der Entwicklungseinheit verursacht
wird, eine Tonerfilmbildung auftritt und die Träger nach
langem Gebrauch des Entwicklers vollkommen mit Toner bedeckt
sind. Solche Träger, die vollkommen mit Toner bedeckt sind,
können keine elektrostatische Ladung durch Reibung beim
Verrühren mit Tonern entwickeln und müssen durch frische
Träger im Entwickler ausgetauscht werden.
Da häufige Veränderungen des Entwicklers ein Ansteigen
der laufenden Kosten verursachen, welches nicht wünschens
wert ist, wird vorgeschlagen, die Träger mit einem Harz zu
überziehen, das eine niedrige Oberflächenenergie hat, wie
Siliziumharz oder fluorhaltiges Harz, z. B. Polytetrafluor
ethylen, um zu verhindern, daß die Toner an der Oberfläche
der Träger haften, und um die Betriebslebensdauer des
Entwicklers zu verlängern. Falls solch ein Harz, das eine
niedrige Oberflächenenergie hat, als Überzugsharz auf
den Trägern verwendet wird, verhindert zwar die Nichthaft
eigenschaft des Harzes in gewissem Grade das Haften der
Toner auf den Trägern, aber das Harz mit der niedrigen Haft
eigenschaft kann an dem Trägerkernmaterial nicht fest haften
und wird durch Reibung beim Rühren nach langem Gebrauch von
dem Trägerkernmaterial abgeschält. Als Resultat verändern
sich die elektrischen und elektrostatischen Eigenschaften
der Träger, und eine gute Entwicklungsleistung von den
Trägern kann nicht aufrechterhalten werden.
Von Harzen mit niedriger Oberflächenenergie werden
fluorhaltige Harze wie Polytetrafluorethylen oft als Über
zugsharz für Träger verwendet, die in der Lage sind, positi
ve elektrostatische Ladungen auf Tonern zu erzeugen, da jene
Harze leicht positiv geladen werden. Die fluorhaltigen Harze
erfordern jedoch ein Erwärmen des Harzes auf eine Temperatur
von 300 bis 400°C (etwa der Schmelzpunkt davon), um zu
schmelzen und an den Trägern zu haften, nachdem das Harz auf
den Trägern aufgetragen ist, wodurch viel Energie benötigt
wird und die Produktionskosten ansteigen. Außerdem sind die
elektrostatischen Ladekennlinien des fluorhaltigen Harzes
sehr empfindlich gegenüber einer geringfügigen Differenz der
genannten Erwärmung, wodurch die Produktionsstabilität
erschwert wird.
Zum technischen Hintergrund der Erfindung können die folgenden
Druckschriften erwähnt werden: EP 362 650 A2, EP 363 900 A2,
US-PS 5 071 725. Aus keiner dieser Druckschriften sind alle
Merkmale des Anspruchs 1 bekannt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen
von elektrofotografischen Druckträgern, die einen Harzüber
zug haben, der verhindert, daß Toner an den Trägern haften,
und der einen Verlust des Harzüberzuges durch Reibung beim
Umrühren des Entwicklers verhindert, so daß die Träger
hinreichende elektrische und elektrostatische Ladeeigen
schaften behalten und eine lange Betriebslebensdauer haben.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Typische Trägerkernmaterialien sind feine ferromagneti
sche Partikel wie Eisen oder Ferrit mit einer Partikelgröße
von etwa 20 bis 200 µm. Wenn ein fluorhaltiges Harz
verwendet wird, um die Träger zu überziehen, werden folgende
zwei Verfahren eingesetzt.
- (1) Nachdem ein fluorhaltiges Harz auf ein Kern material aufgetragen ist, wird das überzogene Material auf eine Temperatur von 300 bis 400°C (etwa der Schmelzpunkt des Harzes) erwärmt, um das Harz auf dem Kernmaterial zu schmelzen.
- (2) Ein Kernmaterial wird zuerst mit einem Grundier mittel wie Akrylharz oder Epoxyharz überzogen, und dann wird das fluorhaltige Harz auf dem Grundiermittel aufgetragen.
Das Verfahren (1) erfordert einen Schritt des Überzie
hens sowie einen Schritt des Aushärtens, um das Haften des
Harzes an dem Trägerkernmaterial zu verbessern. Dieser
Schritt des Aushärtens verbraucht viel Wärmeenergie und
erhöht die Produktionskosten. Die elektrostatischen Lade
kennlinien des Harzes ändern sich bei der Aushärtungstempe
ratur, wodurch die Produktionsstabilität erschwert wird.
Bei dem Verfahren (2) beträgt die Aushärtungstemperatur
normalerweise bis zu 300°C, da das Grundiermittel bei einer
Temperatur des Schmelzpunktes des fluorhaltigen Harzes
thermisch zersetzt wird. Bei solch einer Aushärtungstempera
tur wird das fluorhaltige Harz als Pulver auf das Grundier
mittel aufgetragen und wird durch Reibung während des Umrüh
rens in der Entwicklungseinheit von dem Grundiermittel
abgeschält. Somit können die elektrischen und elektrostati
schen Ladeeigenschaften der Träger nicht für eine lange Zeit
bestehen.
Nach einer Untersuchung fanden die Erfinder elektrofo
tografische Druckträger, die verhindern, daß Toner an den
Trägern haften, und die ein Abreiben des Harzüberzuges durch
Umrühren des Entwicklers verhindern, so daß die Träger
hinreichende elektrische und elektrostatische Ladeeigen
schaften für eine lange Zeit beibehalten, wobei die genann
ten Träger erzeugt werden, indem die Träger mit einem durch
ein Lösungsmittel lösbaren fluorierten Polyimidharz überzo
gen werden, das ohne ein Grundiermittel aufgetragen werden
kann und bei einer Temperatur von nicht mehr als 200°C
ausgehärtet werden kann.
Das fluorierte Polyimidharz kann aus Monomeren von
fluoriertem Diamin und Tetracarbonsäure oder einer wasser
freien Säure davon erzeugt werden und hat eine Hauptwieder
holungseinheit, die durch die Formel ausgedrückt wird:
wobei R¹ für eine tetravalente organische Gruppe und R² für
eine divalente fluorierte organische Gruppe steht.
Spezieller kann R¹ eine organische Gruppe sein, die
durch die Formel dargestellt wird:
wobei A für ein Alken, -CO-, -O- oder für eine Kombination
davon oder für ein Derivat davon steht und R¹ fluoriert sein
kann, und R² kann eine fluorierte organische Gruppe sein,
die durch die Formel dargestellt wird:
wobei B ein Alken, -O- oder SO₂ oder eine Kombination
davon ist, wie -Alken-O-, oder ein Derivat davon, und R²
fluoriert ist.
Fluorierte Polyimidharze können Harze wie oben enthal
ten, bei denen die Ausgangsmonomere Derivate von fluoriertem
Diamin und Tetracarbonsäure oder einer wasserfreien Säure
davon sind, wie oben beschrieben.
Die Gründe dafür, daß das obige Harz zum Überziehen von
Trägern besser ist, sind unten erläutert:
Erstens ist das obige fluorierte Polyimidharz normalen
fluorhaltigen Harzen wie Polytetrafluorethylen bei der
Löslichkeit in einem Lösungsmittel überlegen. Nämlich polare
Lösungsmittel wie N-Methyl-2-Pyrrolidon (NMP), Dimethyl
acetoamid (DMAC), Dimethylsulfoxid (DMSO), Dimethylformamid
(DMF) und Sulforan oder solch ein polares Lösungsmittel
kombiniert mit einem gewöhnlichen Lösungsmittel wie Tetra
hydrofuran, Butylolacton, Cyclohexanon, Aceton, Methylethyl
keton und Diacetoalkohol, oder ein gewöhnliches Lösungsmit
tel allein kann als Lösungsmittel verwendet werden, um eine
Lösung des fluorierten Polyimidharzes zu bilden. Demzufolge
kann die Überzugszusammensetzung des genannten Harzes eine
Lösung sein, die einen gleichförmigen Überzug bilden kann.
Im Gegensatz dazu können normale fluorhaltige Harze wie
Polytetrafluorethylen in einem Lösungsmittel nicht gelöst
werden, und deshalb ist es schwierig, einen gleichförmigen
Überzug zu bilden.
Zweitens hat das obige fluorierte Polyimidharz eine
höhere Adhäsion mit dem Trägerkernmaterial im Vergleich zu
normalen fluorhaltigen Harzen, wie zum Beispiel Polytetra
fluorethylen. Polytetrafluorethylen oder dergleichen
erfordert eine hohe Aushärtungstemperatur von z. B. 300 bis
400°C, um eine feste Adhäsion mit dem Trägerkernmaterial zu
erhalten. Im Gegensatz dazu haftet das fluorierte Polyimid
harz ausreichend an dem Trägerkernmaterial, wenn es bei
einer Temperatur von etwa 200°C bloß getrocknet wird, um das
Lösungsmittel aus der Harzlösung zu entfernen, die auf dem
Trägerkernmaterial aufgetragen ist. Somit können die Produk
tionskosten niedrig sein.
Drittens erfordert das obige fluorierte Polyimidharz
zum Bilden eines Überzugs kein Grundiermittel, wie Akrylharz
oder Epoxyharz. Demzufolge wird, selbst wenn das aufgetragene
Harz durch extreme Erschütterungen beim Rühren des
Entwicklers in der Entwicklungseinheit abgerieben wird, das
Grundiermittel auf der Oberfläche des Trägers nicht freige
legt und das obige Polymer bedeckt die Oberfläche des
Trägers, so daß die elektrostatische Ladeeigenschaft des
Trägers für eine lange Zeit beibehalten wird.
Der Gehalt an Fluoratomen in dem fluorierten Polyimid
harz sollte 5 bis 60 Gewichts-%, vorzugsweise 15 bis 60
Gewichts-% auf der Grundlage des Gesamtgewichtes des
fluorierten Polyimidharzes betragen. Dieser Fluorgehalt kann
einfach aus dem Gesamtmolekulargewicht aller Fluoratome
auf der Grundlage des Gesamtmolekulargewichtes der Wieder
holungseinheit berechnet werden. Falls der Fluorgehalt
weniger als 5 Gewichts-% beträgt, hat die aufgetragene Harz
schicht keine ausreichende Nichthafteigenschaft oder Eigen
schaft, die Toner mit elektrostatischen Ladungen zu
versehen, und falls der Fluorgehalt mehr als 60 Gewichts-%
beträgt, ist es schwierig, fluoriertes Polyimidharz zu
bilden.
Ferner sollte das fluorierte Polyimidharz einen
Löslichkeitsparameter (SP-Wert) von 9 bis 12 haben, um eine
ausreichende Löslichkeit in einem Lösungsmittel zu gewähr
leisten, da das Haftvermögen des Harzes an einem Kernmateri
al und die Löslichkeit des Harzes in einem Lösungsmittel
leicht reduziert werden, falls der Fluorgehalt des Harzes
ansteigt.
Das fluorierte Polyimidharz kann durch Reagieren von
fluoriertem Diamin und Tetracarbonsäure oder einer wasser
freien Säure davon erzeugt werden und ist im Handel erhält
lich.
Das obige fluorierte Polyimidharz kann allein oder
kombiniert mit anderen Harzen verwendet werden, die herkömm
licherweise bei der Elektrofotografie eingesetzt werden, wie
Akrylharz, Epoxyharz, normales fluorhaltiges Harz, Styrol,
Styrol-Akrylharz, etc., um einen Überzug auf dem Trägerkern
material zu bilden. Wenn das fluorierte Polyimidharz mit
anderen Harzen kombiniert wird, sollte der Gehalt an
fluoriertem Polyimidharz nicht niedriger als 20 Gewichts-%
des Gesamtharzgewichtes sein.
Die Dicke des Harzüberzugs auf dem Trägerkernmaterial
beträgt im allgemeinen 0,1 µm bis 5 µm, vorzugsweise 0,5 µm
bis 2 µm.
Das Trägerkernmaterial kann irgendwelche ferromagneti
sche Partikel umfassen, die in der Elektrofotografie
herkömmlicherweise verwendet werden, wie Partikel von Eisen,
Ferrit, Magnetit, etc.
Die Träger der vorliegenden Erfindung können unter
Einsatz eines herkömmlichen Verfahrens erzeugt werden. Das
fluorierte Polyimidharz, wahlweise zusammen mit einem
Steueragens der elektrostatischen Ladung, einem Steueragens
der Elektroleitfähigkeit oder mit anderen Zusätzen, wird in
einem Lösungsmittel gelöst oder dispergiert, das dann mit
einem Trägerkernmaterial zum Tragen des Überzugs zum
Beispiel bei einem Rotationstrockenverfahren gemischt wird.
Ein fluoriertes Polyimidharz mit der folgenden Wieder
holungseinheit:
wobei
mit einem Molekulargewicht von 9000, einem Fluorgehalt von
30 Gewichts-% und einem Löslichkeitsparameter von 12,1 wurde
verwendet. 15 g von diesem Harz wurden in 3 Liter Methyl
ethylketon gelöst, um eine Überzugslösung zu bilden. Die
gebildete Lösung wurde auf 5 kg kugelförmiges Ferritpulver
mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 50 µm
gegossen, und ein Rotationstrockenüberzugsverfahren wurde
ausgeführt, um überzogene Träger A zu erhalten.
Die Vorgänge von Beispiel 1 wurden wiederholt, um
überzogene Träger B zu erhalten, außer daß 15 g eines
fluorierten Polyimidharzes mit der folgenden Wiederholungs
einheit:
wobei R¹ dasselbe wie bei Beispiel 1 ist, und
R³ ist R² wie in Beispiel 1, oder
R³ ist R² wie in Beispiel 1, oder
mit einem Molverhältnis von 2 : 1 in dem Harz, mit einem
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von 8000, einem Fluorgehalt
von 23% und einem Löslichkeitsparameter von 12,9 in 100
Milliliter Dimethylacetoamid gelöst wurden, und Methylethyl
keton wurde ferner für ein Gesamtvolumen von 3 Litern
hinzugefügt.
Die Vorgänge von Beispiel 1 wurden wiederholt, um
überzogene Träger C zu erhalten, außer daß 15 g eines
fluorierten Polyimidharzes mit der folgenden Wiederholungs
einheit:
wobei R¹ dasselbe wie bei Beispiel 1 ist, und
R⁴ ist R² wie bei Beispiel 1 oder
R⁴ ist R² wie bei Beispiel 1 oder
mit einem Molverhältnis von 1 : 2 in dem Harz, mit einem
Molekulargewicht von 11 000, einem Fluorgehalt von 13% und
einem Löslichkeitsparameter von 14,1 in 500 Milliliter
Dimethylacetoamid gelöst wurden, und Methylethylketon wurde
ferner hinzugefügt, damit das Gesamtvolumen 3 Liter beträgt.
10 g des bei Beispiel 1 verwendeten Harzes und 5 g des
Polytetrafluorethylenpulvers mit einer Partikelgröße von 0,2
µm wurden verwendet, und die Vorgänge von Beispiel 1 wurden
wiederholt, um das Überziehen auszuführen, um dadurch
überzogene Träger D zu erhalten.
10 g des bei Beispiel 1 verwendeten Harzes und 5 g
Bisphenol-A-Epoxyharz wurden verwendet, und die Vorgänge von
Beispiel 1 wurden wiederholt, um das Überziehen auszuführen,
um dadurch überzogene Träger E zu erhalten.
15 g eines Harzes mit der folgenden Wiederholungs
einheit:
wobei R¹ dasselbe wie bei Beispiel 1 ist, und
R⁵ ist
wurden in 1 Liter Dimethylacetoamid gelöst, und Methylethyl
keton wurde ferner hinzugefügt, damit das Gesamtvolumen 3
Liter beträgt. Dann wurden die Vorgänge von Beispiel 1
wiederholt, um das Überziehen auszuführen, und überzogene
Träger F wurden erhalten.
15 g eines Harzes mit der folgenden Wiederholungsein
heit:
wobei R¹ dasselbe wie bei Beispiel 1 ist, und
R⁶ ist R² wie bei Beispiel 1 oder
R⁶ ist R² wie bei Beispiel 1 oder
mit einem Molverhältnis von 1 : 9 in dem Harz und mit einem
Molekulargewicht von 9000, einem Fluorgehalt von 5% und
einem Löslichkeitsparameter von 15,1 wurden in 3 Liter
Dimethylacetoamid gelöst, und die Vorgänge von Beispiel 1
wurden wiederholt, um überzogene Träger G zu erhalten.
15 g Polytetrafluorethylenpulver wurden in 3 Liter
Methylethylketon dispergiert, um eine Überzugszusammenset
zung zu bilden. Die gebildete Überzugszusammensetzung wurde
auf 5 kg kugelförmiges Ferritpulver mit einer durchschnitt
lichen Partikelgröße von 50 µm gegossen, und das Rotations
trockenüberzugsverfahren wurde ausgeführt.
Das überzogene Ferritpulver wurde dann herausgenommen
und große Partikel, die größer als 120 µm waren, wurden
entfernt. Das übrige überzogene Ferritpulver wurde auf 350°C
für 30 Minuten erhitzt, um überzogene Träger H zu erhalten.
Der elektrofotografische Drucktest wurde unter
Verwendung von überzogenen Trägern A bis G ausgeführt.
Ein positiv geladener Toner wurde durch Kombinieren und
Pulverisieren von 90 Gewichtsteilen Polyester, 4 Gewichts
teilen eines Farbstoffes, 5 Gewichtsteilen Kohlenstoff und 1
Gewichtsteil Wachs auf eine Größe von 5 bis 15 µm
hergestellt. 95 Gewichtsteile dieses Toners wurden mit 5
Gewichtsteilen der entsprechenden überzogenen Träger
gemischt, um Entwickler herzustellen.
Die elektrostatische Ladung von jedem der überzogenen
Träger wurde zu Beginn des Drucktests und nach 5000, 10 000
und 50 000 Druckvorgängen gemessen. Der verwendete Drucker
war ein kompakter Laserdrucker M3722 des Auf-Tisch-Typs,
hergestellt durch Fujitsu Ltd. Die Resultate sind in Tabelle
1 gezeigt.
Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, weisen die
überzogenen Träger A bis E stabile elektrostatische
Ladekennlinien für eine lange Zeit auf, und die Qualität des
Druckens ging selbst nach 5000 Druckvorgängen nicht zurück.
Im Gegensatz dazu wurde, als die überzogenen Träger H
verwendet wurden, die elektrostatische Ladekennlinie
reduziert, als der Druckvorgang wiederholt wurde, und der
Hintergrund des gedruckten Bildes wurde nach 5000 bis 10 000
Druckvorgängen schmutzig. Als die überzogenen Träger F und G
verwendet wurden, waren sie fast überhaupt nicht elektrosta
tisch geladen, und der schmutzige Hintergrund erschien ab
Testbeginn.
Claims (5)
1. Tonerträger eines elektrofotografischen Entwicklers,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tonerträger mit einem Harzüberzug überzogen wird,
der ein fluoriertes Polyimidharz umfaßt, das Fluoridatome in
einer Menge von 5 bis 60 Gewichts-% auf der Grundlage des
Gesamtgewichtes des fluorierten Polyimidharzes enthält.
2. Tonerträger nach Anspruch 1, bei denen das genann
te fluorierte Polyimidharz einen Löslichkeitsparameter von 9
bis 12 hat.
3. Tonerträger nach Anspruch 1, bei denen das genann
te fluorierte Polyimidharz eine Hauptwiederholungseinheit
hat, die durch die Formel dargestellt wird:
wobei R¹ für eine tetravalente organische Gruppe und R² für
eine divalente organische Gruppe steht, die Fluor enthält.
4. Tonerträger nach Anspruch 3, bei denen R¹ durch
die folgende Formel dargestellt wird:
wobei A für ein Alken, -CO-, -O- oder für eine Kombination
davon oder für ein Derivat davon steht, und R¹ fluoriert
sein kann; und R² durch die folgenden Formel dargestellt
wird:
wobei B ein Alken, -O- oder -SO₂- oder eine Kombination
davon oder ein Derivat davon ist, und R² fluoriert ist.
5. Tonerträger nach Anspruch 1, bei denen das genann
te fluorierte Polyimidharz in einer Menge von mehr als 20
Gewichts-% des Harzüberzuges enthalten ist.
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