DE3436410C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Trägerteilchen für elektrostatographische
Trocken-Entwickler gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Trägerteilchen finden Verwendung
in der Elektrophotographie, in elektrostatischen Aufzeichnungsverfahren
und in elektrostatischen Druckverfahren.
Herkömmlicherweise wird auf diesen Gebieten der sogenannte Zwei
komponenten-Trocken-Entwickler verwendet, der (i) Trägerteilchen
enthält, die beispielsweise aus Eisenteilchen oder Glasperlen hergestellt
sind, und (ii) Tonerteilchen, die beispielsweise
aus Harzen und Farbmitteln hergestellt sind. In dem Zwei
komponenten-Trockenentwickler ist die Teilchengröße
der Tonerteilchen sehr viel kleiner als die Teilchengröße
der Trägerteilchen, und die Tonerteilchen sind
triboelektrisch von den Trägerteilchen angezogen und werden
auf der Oberfläche der Trägerteilchen festgehalten.
Die elektrische Anziehung zwischen den Tonerteilchen und
den Trägerteilchen wird durch die Reibung zwischen den
Tonerteilchen und den Trägerteilchen erzeugt. Wenn die
Tonerteilchen, die auf den Trägerteilchen festgehalten
werden, mit einem latenten elektrostatischen Bild in Berührung
gebracht werden oder in dessen Nähe gebracht werden,
wirkt das elektrische Feld des latenten elektrostatischen
Bildes auf die Tonerteilchen, um so die Tonerteilchen
von den Trägerteilchen zu trennen, wobei die Bindung zwischen
den Tonerteilchen und den Trägerteilchen überwunden
wird, mit dem Ergebnis, daß die Tonerteilchen in Richtung
auf das latente elektrostatische Bild angezogen werden,
so daß das latente elektrostatische Bild zu einem
sichtbaren Bild entwickelt wird. In dem Falle des Zwei
komponenten-Trockenentwicklers ist es aufgrund der
Tatsache, daß die Tonerteilchen im Laufe der Entwicklung
verbraucht werden, erforderlich, die Tonerteilchen von
Zeit zu Zeit während der Entwicklung der latenten elektrostatischen
Bilder nachzufüllen.
Ferner ist es erforderlich, die Tonerteilchen triboelektrisch
auf die gewünschte Polarität aufzuladen und zwar
mit einer hinreichenden Menge an Ladungen, und die Menge
der elektrischen Ladung und der Polarität davon für eine
hinreichend lange Zeit zum Gebrauch aufrecht zu erhalten.
In dem Falle eines herkömmlichen Zweikomponenten-Entwicklers
ist es zweckmäßig, daß die Oberfläche der Trägerteilchen
gegebenenfalls mit dem Harz beschichtet ist, welches
in den Tonerteilchen enthalten ist und aus diesen freigesetzt
wird im Verlauf des mechanischen Vermischens der
Tonerteilchen und der Trägerteilchen in der Entwicklungsvorrichtung.
Sobald die Oberfläche der Trägerteilchen mit
dem Harz bedeckt ist, was allgemein als "Verbrauchsphänomen"
bezeichnet wird, wirken derartige
Trägerteilchen nicht mehr länger als aktive Trägerteilchen
die in der Lage sind, im wesentlichen die Trägerteilchen
für die Entwicklung zu laden. Als Ergebnis verschlechtern
sich die Ladungscharakteristika der Trägerteilchen
im Verlauf ihrer Verwendungszeit. Am Ende wird es erforderlich,
im Falle eines herkömmlichen Zweikomponenten-
Trockenentwicklers den gesamten Entwickler durch
einen neuen Entwickler zu ersetzen.
Um das Verbrauchsphänomen zu verhindern ist ein Verfahren
zur Beschichtung der Oberfläche der Trägerteilchen mit
einer Vielfalt von Harzen vorgeschlagen worden. So ist z. B.
aus der DE-AS 24 09 003 bekannt, Trägerteilchen für elektro
statographische Entwickler mit einem Überzug aus einem
halogensubstituierten oder pseudohalogensubstituierten
Silikonpolymeren zu versehen. Desweiteren sind Trägerteilchen
bekannt, die mit einem Styrol-
Methacrylat-Copolymer, Polystyrol oder einem Siliconharz
beschichtet sind. Harze, welche das Verbrauchsphänomen verhindern
können, sind jedoch nicht beschrieben worden. Zum
einen Extrem sind beispielsweise diejenigen Trägerteilchen
die mit einem Styrol-Methacrylat-Copolymer beschichtet
sind, ausgezeichnet hinsichtlich ihrer triboelektrischen
Beladungseigenschaften. Da die Oberflächenenergie der
Trägerteilchen jedoch vergleichsweise hoch ist, werden die
Trägerteilchen leicht mit dem Harz bedeckt, welches in den
Tonerteilchen während des Gebrauchs enthalten ist. Als
Ergebnis tritt leicht das Verbrauchsphänomen auf. Dementsprechend
ist die Lebensdauer eines derartigen Entwicklers
für den praktischen Gebrauch nicht lang genug. Da Trägerteilchen,
die mit einem Siliconharz beschichtet sind, eine
geringe Oberflächenenergie besitzen, tritt das Verbrauchsphänomen
kaum auf. Da jedoch das Siliconharz selbst eine
geringe Beladungsfähigkeit der elektrisch zu ladenden
Tonerteilchen aufweist, kann es zum praktischen Gebrauch
nicht ohne jegliche Modifizierung des Harzes verwendet werden.
Wenn siliconharz-beschichtete Träger verwendet werden,
muß demzufolge ein Ladungssteuerstoff
dem Entwickler zugesetzt werden, welcher in der Lage ist,
die Tonerteilchen mit einer entsprechenden Menge an elektrischen
Ladungen zu versehen. Als Ladungssteuerstoffe
sind beispielsweise Monoazofarbstoffe
vom Metallkomplexe enthaltenden Typ, Disazofarbstoffe
vom Metallkomplexe enthaltenden Typ und Di- oder
Triphenylmethan-Farbstoffe. Diese Farbstoffe, welche
die Polarität kontrollieren, sind jedoch teuer, und
eine große Menge dieser Ladungssteuerstoffe ist bei der Verwendung in
der Praxis erforderlich. Wenn sie dem Toner zugesetzt werden
und mit dem Toner für eine lange Zeitdauer vermischt
werden, nimmt stufenweise das Entwicklungsverhalten des
Entwicklers ab. Gegebenenfalls kann kein Bild hoher Qualität
in stabiler Weise erhalten werden.
Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, mit
einem Siliconharz beschichteten Trägerteilchen zur Verwendung
in einem Zweikomponenten-Trockenentwickler zu schaffen,
die das Verbrauchsphänomen nicht aufweisen und bei
denen der Zusatz eines Ladungssteuerstoffes
zum Toner nicht erforderlich ist.
Eine weiter Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
preiswerte und gleichzeitig hochqualitative Trägerteilchen
des oben beschriebenen Typs zur Verfügung zu stellen, die in
der Lage sind, hochqualitative Bilder in stabiler Weise zu
liefern, für die - sofern ein Ladungssteuerstoff
zugesetzt wird - lediglich eine geringe Menge
des Ladungssteuerstoffes deutlich wirksam
ist zu einer entsprechenden Steigerung der Ladungsquantität
des Toners und demzufolge das Entwicklungsverhalten
des Entwicklers für eine verlängerte Zeitdauer nicht verschlechtert
wird.
Erfindungsgemäß werden die oben genannten Aufgaben durch
Trägerteilchen gelöst, wie sie im Anspruch 1 gekennzeichnet sind.
Fig. 1 ist eine graphische Darstellung, welche die Beziehung
zwischen der Menge der elektrischen Ladung
eines Toners und der Menge eines organischen
Zinnkatalysators zeigt, der in der Silicon
harz-Beschichtung der Trägerteilchen in einem
Zweikomponenten-Trocken-Entwickler
enthalten ist, der den in Beispiel 1 hergestellten
Toner enthält.
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung, welche die Beziehung
zwischen der Menge der elektrischen Ladung des
Toners und der Anzahl der Kopien liegt, die
kontinuierlich unter Verwendung des Toners mit einer
Menge der elektrischen Ladung von 15 µC/g gemäß der
Herstellung in Beispiel 1 und mit einem Vergleichs-Toner mit
derselben Menge elektrischer Ladung, herstellbar
sind.
Allgemein wird ein gehärtetes Siliconharz hergestellt
durch Härten eines Siliconlackes bei Raumtemperatur oder
unter Wärmeeinwirkung, erforderlichenfalls in Anwesenheit
eines Härtungskatalysators. Der Siliconlack kann
in zwei Typen eingeteilt werden, d. h. in einen flüssigen,
für den kein Härtungskatalysator
erforderlich ist, und in einen aus zwei Flüssigkeiten bestehenden,
für den ein Härtungskatalysator erforderlich ist.
Wenn ein aus zwei Flüssigkeiten bestehender Siliconlack verwendet
wird, kann das Siliconharz erhalten werden, indem
der aus zwei Flüssigkeiten bestehende Siliconlack beispielsweise
bei Temperaturen im Bereich von 100°C bis 250°C in Gegenwart eines Härtungsmittels erhitzt wird.
In dem Falle, in dem als Rohmaterial für das Siliconharz
ein Lack vom Lösungsmitteltyp eingesetzt wird, das ein
Silanol ist, das durch Hydrolyse eines hydrolysierbaren
Silans, wie z. B. eines Organochlorsilans erhalten wird, wird
die obige Härtungsreaktion durch Dehydratisierungskondensation
der End-Hydroxylgruppen, die in dem Silanol vorhanden
sind, bewirkt. Als Härtungskatalysatoren, die in dieser
Reaktion angewendet werden, sind Säuren, Alkalien,
Amine und Organosäuren-Metallsalze, Titanate und Borate
wirksam. Insbesondere Organosäure-Salze, wie Zink-, Blei-,
Kobalt-, Zinn- und Eisenoctylate und -laurate, und Amine,
wie Triethanolamin und Cholinhexanoat werden allgemein
gebraucht.
In dem Falle, in dem ein lösungsmittelfreier Lack
eingesetzt wird, wobei es sich um ein öliges Polysiloxan
mit Olefingruppen, wie z. B. Vinylgruppen, handelt, erhält man die
Härtungsreaktion aufgrund der Polymerisation der Olefingruppen
in dem Polysiloxan. Die Härtungsreaktion tritt im
lösungsmittelfreien Lacktyp bei niedrigeren Temperaturen
als im Lack vom Lösungsmitteltyp.
Das Siliconharz zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
ist ein Organopolysiloxan mit einer dreidimensionalen
Netzwerkstruktur einschließlich von Si-O-Si-Bindungen als
Hauptkette, wie es in der nachfolgenden Formel dargestellt
ist,
worin R einen Niederalkylrest, einen Phenylrest, einen
alkyd-modifizierten, einen acryl-modifizierten, einen
epoxy-modifizierten, einen amino-modifizierten, einen
carboxy-modifizierten, einen alkohol-modifizierten, einen
fluor-modifizierten, einen polyether-modifizierten, einen
urethan-modifizierten, einen nitril-modifizierten oder
einen polyester-modifizierten Niederalkylrest oder -phenylrest
bedeutet, und ein Teil von R für einen
Niederalkoxyrest, einen Hydroxylrest oder einen Vinylrest
steht.
Mit anderen Worten, man kann bei dem Siliconlack vom Zwei-Flüssigkeiten-
Typ ein alkyd-modifiziertes Silicon, ein acryl-modifiziertes
Silicon, ein epoxy-modifiziertes Silicon, ein
amino-modifiziertes Silicon, ein carboxy-modifiziertes
Silicon, ein alkohol-modifiziertes Silicon, ein fluor-modifiziertes
Silicon, ein polyether-modifiziertes Silicon,
ein urethan-modifiziertes Silicon, ein nitril-modifiziertes
Silicon und ein polyester-modifiziertes Silicon verwenden.
Der Siliconlack vom Ein-Flüssigkeiten-Typ des lösungsmittelfreien
Typs reagiert mit Wasser, welches in der Luft
bei Raumtemperatur vorhanden ist, so daß er gehärtet wird.
In dem Siliconlack vom Ein-Flüssigkeiten-Typ gibt es beispielsweise
einen Diessigsäure-Typ, einen Dioxim-Typ,
einen Dialkohol-Typ und einen Diamin-Typ.
Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß aus einer Mehrzahl von
Siliconharzen die Siliconharze, die unter Verwendung einer
Organozinn-Verbindung als Härtungskatalysator gehärtet werden,
diese die Fähigkeit zur Aufbringung hoher elektrischer
Ladungen auf den Toner besitzen, ohne Zugabe irgendeines
Ladungssteuerstoffes, und daß die Menge
der elektrischen Ladung des Toners durch die Menge der eingesetzten
Organozinn-Verbindung kontrolliert werden kann.
Die rohen Siliconmaterialien für die Siliconharze zur Verwendung
in der vorliegenden Erfindung benötigen eine Härtung
unter Verwendung einer organischen Zinnverbindung.
Demnach werden als Roh-Siliconmaterialien Siliconlacke
des Zwei-Flüssigkeiten-Typs und modifizierte Siliconlacke
des Zwei-Flüssigkeiten-Typs erfindungsgemäß eingesetzt.
Beispiele derartiger organischer Zinnverbindungen sind
die folgenden:
Die Menge der eingesetzten organischen Zinnverbindung
variiert in Abhängigkeit von der Art des Silicons als Rohmaterial
und der Ladungs-Aufbringungsfähigkeit des Siliconharzes.
Allgemein liegt die Menge der organischen Zinnverbindung
im Bereich von 0,1 bis 3 Gew.-% der
nicht-flüchtigen Komponenten des als Rohmaterial verwendeten
Silicons.
Als Kernmaterial der Trägerteilchen können beispielsweise
magnetische Metalle, wie Eisen, Nickel, Kobalt, Ferrit,
nicht-magnetische Metalle, wie Kupfer und Bronze, und
nicht-metallische Materialien, wie Carborundum, Glasperlen
und Siliciumdioxid verwendet werden.
Es ist bevorzugt, daß die Teilchengröße der Trägerteilchen
in dem Bereich von 30 µm bis 1000 µm liegt, wobei der
Bereich von 50 µm bis 500 µm besonders bevorzugt ist.
Die erfindungsgemäßen, mit Siliconharz beschichteten Trägerteilchen
können hergestellt werden, indem das oben erwähnte
Rohsilicon-Material und eine organische Zinnverbindung
in einem entsprechenden organischen Lösungsmittel
gelöst werden, um eine Beschichtungsflüssigkeit herzustellen,
woran sich die Beschichtung der Kernteilchen der Trägerteilchen
mit der Beschichtungsflüssigkeit durch Eintauchen
der Kernteilchen in die Beschichtungsflüssigkeit,
durch Sprühen der Beschichtungsflüssigkeit auf die Trägerteilchen
oder durch ein Fließbettverfahren, welches später
erläutert wird, anschließt und gegebenenfalls Hitzeeinwirkung
darauf erfolgt bei Temperaturen im Bereich von
100°C bis 250°C, wodurch die aufgeschichtete Siliconharz-
Schicht gehärtet wird.
Es ist bevorzugt, daß die Dicke der beschichteten Siliconharz-
Schicht im Bereich von 0,1 µm bis 20 µm
liegt.
Als organisches Lösungsmittel zur Auflösung des Rohsilicon-
Materials und der organischen Zinnverbindung
kann jedes Lösungsmittel verwendet werden, solange
das Rohsilicon-Material und die organische Zinnverbindung
darin gelöst werden können. Spezifische Beispiele für derartige
Lösungsmittel sind Alkohole, wie Methanol, Ethanol
und Isopropanol, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Toluol
und Xylol, Ketone, wie Aceton und Methylethylketon, und
Tetrahydrofuran und Dioxan, und Gemische davon.
Der Beschichtungsflüssigkeit können Metallsalze von organischen
Säuren, d. h. Metallseifen, wie Blei-, Eisen-, Kobalt-,
Mangan-, Zink-octylate und -naphthenate, und Amine,
zugesetzt werden.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen, mit Siliconharz beschichteten
Trägerteilchen durch das oben erwähnte Fließbettverfahren
wird gemäß der nachfolgenden Beschreibung durchgeführt:
Kernteilchen werden zu einer Ausgleichshöhe mittels eines
Stromes von unter Druck zugeführtem Gas emporgehoben (üblicherweise
ein Strom von unter Druck zugeführter Luft),
wobei der Strom innerhalb einer Fließbettvorrichtung aufwärts
fließt. Während die angehobenen Kernteilchen in dem
nach oben gerichteten Luftstrom suspendiert werden, wird
die Beschichtungsflüssigkeit auf die Kernteilchen der Trägerpartikel
aufgesprüht. Der obige Schritt wird wiederholt,
bis die Kernteilchen mit einer Siliconharz-Schicht in der
gewünschten Dicke beschichtet sind.
Als Toner, der einen Trockenentwickler vom Zweikomponententyp
bildet in Kombination mit den gemäß obiger Beschreibung
hergestellten Trägerteilchen kann ein Toner verwendet werden,
der im wesentlichen aus einem Harz und einem Farbmittel
besteht, wozu gegebenenfalls eine Vielzahl
von Ladungssteuerstoffen zugesetzt werden kann.
Als Färbemittel können die folgenden Farbstoffe, Pigmente
und Gemische davon eingesetzt werden: Ruß, Nigrosin-Farbstoff
(C.I. Nr. 504 148), Anilin-Blau (C.I. Nr. 50 405),
Calconyl-Blau (C.I. Nr. Azess-Blau 3), Chrom-Gelb (C.I.
Nr. 14 090), Ultramarin-Blau (C.I. Nr. 77 103), Methylen-
Blau-Chlorid (C.I. Nr. 52 015), Phthalocyanin-Blau (C.I.
Nr. 74 160), DuPont-Öl-Rot (C.I. Nr. 26 105), Chinolin-Gelb
(C.I. Nr. 47 005), Malachit-Grün-Oxalat (C.I. Nr. 42 000),
Lampenruß (C.I. Nr. 77 266), Bengal-Rosa (C.I. Nr. 45 435)
und Zabon-First-Black (C.I. Nr. 12 195 Lösungsmittelfarbstoff).
Von den oben genannten Farbstoffen ist Nigrosin-Farbstoff
ein preiswerter Ladungssteuerstoff für
positive Polarität.
Als Harz für den Toner werden hauptsächlich Styrolharze,
wie Polystyrol und Copolymere von Styrol und anderen Vinylmonomeren
eingesetzt. Als die anderen Vinylmonomeren können
Olefine eingesetzt werden, wie beispielsweise Ethylen,
Propylen und Isobutylen, halogenierte Vinylmonomere, wie
Vinylchlorid, Vinylbromid und Vinylfluorid, Vinylester,
wie Vinylacetat, Acrylsäureester, wie Methylacrylat, Ethylacrylat
und Phenylacrylat, Vinylether, wie Vinylmethylether
und Vinylethylether, Vinylketone, wie Vinylmethylketon und
Vinylhexylketon, N-Vinyl-Verbindungen, wie N-Vinylpyrrol
und N-Vinylpyrrolidon, Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylamid,
Methacrylamid und Gemische der vorstehend genannten
Verbindungen.
Zusätzlich zu den oben genannten Styrolharzen können Polyethylen,
Polypropylen, Polyvinylester, mit Kollophonium
modifizierte Phenolharze,
Epoxyharz, Acrylharz und Polyesterharz als Harze für
den Toner eingesetzt werden.
Bei der Herstellung eines Zweikomponenten-Trockenentwicklers
durch die Verwendung von Trägerteilchen gemäß
der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, daß das Mischverhältnis
des Toners zu den Trägerteilchen im Bereich
von 1 : 20 bis 100 bezogen auf das Gewichtsverhältnis liegt.
In den erfindungsgemäßen Trägerteilchen tritt das sogenannte
"Verbrauchsphänomen" des Toners bei der Verwendung
des Entwicklers kaum auf, da ein Siliconharz mit einer
niedrigen Oberflächenenergie und einer hohen Ladungsauftragungsfähigkeit
auf den Toner eingesetzt wird. Ferner
ist es im wesentlichen unnötig, einen Ladungssteuerstoff
dem Toner zuzusetzen. Selbst wenn ein
Ladungssteuerstoff dem Toner zugesetzt wird,
ist es nicht erforderlich, einen derartig teuren Ladungssteuerstoff
einzusetzen, wie er im
Falle eines herkömmlichen Toners verwendet wird, sondern
eine geringe Menge eines preiswerten Farbstoffs ist ausreichend,
da die Trägerteilchen mit einem Siliconharz beschichtet
sind, welches eine hohe Ladungsaufbringungsfähigkeit
aufweist, wie bereits zuvor erwähnt wurde. Somit
ergibt der Entwickler stabile Bilder, die frei sind
von Schleierbildung, ohne Verschlechterung, sogar bei Verwendung
über einen langen Zeitablauf.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun
unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Beispiele erläutert,
worin der Begriff "Teil(e)" für Gewichtsteil(e)
steht.
In einen Rundkolben mit einem Rührwerk wurden 12 Teile
Toluol, 14 Teile Butanol, 14 Teile Wasser und 34 Teile
Eis gegeben. Zu der erhaltenen Lösung wurden sehr langsam
unter Rühren 26 Teile eines Silangemisches zugesetzt,
das aus CH₃SiCl₃ und (CH₃)₂SiSl₂ in einem molaren Verhältnis
von 10 : 1 bestand. Das Gemisch wurde 30 Minuten gerührt.
Das erhaltene Gemisch wurde in zwei Schichten getrennt,
eine wäßrige Schicht und eine organische Flüssigkeitsschicht,
welche als die Siloxanschicht bezeichnet
wurde. Die Siloxanschicht wurde von der wäßrigen Schicht
abgetrennt. Dieser Siloxanschicht wurden 26 Teile konzentrierter
Chlorwasserstoffsäure zugesetzt. Danach wurde das
Gemisch unter Rühren auf 50°C bis 60°C erhitzt, wodurch
eine Kondensationsreaktion ausgelöst wurde. Nach etwa
1 Stunde wurde eine Chlorwasserstoffsäureschicht entfernt.
Das erhaltene Siloxan wurde mit Wasser zweimal gewaschen.
Das so gewaschene Siloxan wurd in einem gemischten Lösungsmittel,
welches aus Toluol, Butanol und Ligroin bestand,
gelöst, wodurch ein 10%iger Siliconlack hergestellt
wurde.
Dem so hergestellten 10%igen Siliconlack wurde Dibutyl
zinndilaurat in einer Menge von 0 Gew.-%, 0,1 Gew.-%,
1,0 Gew.-%, 2,0 Gew.-% und 3,0 Gew.-% zu der Menge der
nicht-flüchtigen Komponenten, die in dem 10%igen Siliconlack
enthalten waren, zugegeben. Jedes der so hergestellten
fünf unterschiedlichen Gemische wurde mit Toluol
in einer Menge des 15fachen Volumens von dem Volumen jedes
Gemisches verdünnt, wodurch fünf unterschiedliche Beschichtungsflüssigkeiten
hergestellt wurden.
Jede der so hergestellten Beschichtungsflüssigkeiten wurde
auf runde Eisenteilchen mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße von 100 µm in einer Atmosphäre von 90°C in
einer Fließbetteinrichtung vom Zirkulationstyp aufgetragen.
Die Eisenteilchen wurden mit dem Siliconlack beschichtet
und anschließend getrocknet. Danach wurden die mit Siliconharz
beschichteten Eisenteilchen für 30 Minuten auf
250°C zur Aushärtungsreaktion des Siliconharzes erhitzt,
wodurch fünf unterschiedliche, mit Siliconharz beschichtete
Träger gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt
wurden.
Ein Toner zur Verwendung in Kombination mit den oben hergestellten
Trägerteilchen wurde durch Vermischen von
100 Teilchen eines Styrol-n-butylmethacrylat-Copolymers,
1 Teil Nigrosin-Farbstoff und 10 Teilen Ruß
hergestellt. 3 Teile des so hergestellten Toners und
100 Teile von jedem der fünf unterschiedlichen Trägerteilchen
wurden getrennt vermischt, wodurch fünf Zweikomponenten-
Trockenentwickler hergestellt wurden. Die Menge
der elektrischen Ladung jedes Toners in jedem Entwickler
wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in Fig. 1 dargestellt.
Es ist bevorzugt, daß die Menge der elektrischen Ladung
des Toners im Bereich von 10 µC/g bis 25 µC/g liegt, und
der am meisten bevorzugte Bereich liegt bei 15µC/g bis 20µC/g,
wie durch die unterbrochenen Linien in Fig. 1 angezeigt ist.
Wie aus den in Fig. 1 dargestellten Ergebnissen entnommen
werden kann, besteht eine deutliche Beziehung zwischen
der Menge der elektrischen Ladung des Tenors und der Menge
des organischen Zinnkatalysators (Dibutylzinndilaurat),
was zeigt, daß die Menge der elektrischen Ladung des
Toners durch die Menge des organischen
Zinnkatalysators in der Trägerteilchenbeschichtung gesteuert wird.
Ein Entwickler mit der Menge elektrischer Ladung des Toners
von 15µC/g, der innerhalb des oben erwähnten geeigneten
Bereichs liegt, der den organischen Zinnkatalysator enthält,
wurde in der gleichen Weise wie oben beschrieben hergestellt.
Durch Verwendung dieses Entwicklers wurden 100 000
Kopien mittels eines im Handel erhältlichen elektrophotographischen
Kopiergerätes vom Trockentyp hergestellt. Die
Ergebnisse sind in der graphischen Darstellung in Fig. 2
dargestellt. In der graphischen Auftragung zeigt die
Kurve 1 die Änderung der Menge der elektrischen Ladung des
Toners in dem Entwickler, der die Trägerteilchen gemäß der
vorliegenden Erfindung enthält, und die Kurve 2 zeigt
die Änderung der Menge der elektrischen Ladung eines Toners
in einem Entwickler an, der Vergleichs-Trägerteilchen, die
später in Einzelheiten erläutert werden, enthält. Wie aus
dieser graphischen Darstellung entnommen werden kann, ändert
sich in dem Entwickler unter Verwendung der erfindungsgemäßen
Trägerteilchen die Menge der elektrischen Ladung
des Toners kaum während der Herstellung von 100 000
Kopien, wobei stabile Bilder erhalten werden, die von Verschleierung
frei sind. Im Gegensatz dazu steigt im Falle
des Entwicklers, welcher die Vergleichs-Trägerteilchen
enthält, die Menge der elektrischen Ladung des Toners an,
wenn die Anzahl von Kopien ansteigt. Das Ergebnis war derart,
daß die Bilddichte im Verlaufe der Herstellung von
Kopien abnahm und stabile Bilder nicht erhalten wurden,
wenn auch eine Verschleierung nicht beobachtet wurde, wie
nachfolgend in größeren Einzelheiten erklärt wird.
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß Dibutylzinndilaurat,
welches in Beispiel 1 eingesetzt wurde,
durch die organischen Zinnkatalysatoren Nr. 2 bis Nr. 8
gemäß der vorangehenden Darstellung ersetzt wurde, wodurch
Zweikomponenten-Trockenentwickler hergestellt
wurden und die Menge der elektrischen Ladung jedes
Toners des Entwicklers wurde in der gleichen Weise gemessen,
wie sie in Beispiel 1 erklärt wurde. Die Ergebnisse
sind fast dieselben, wie diejenigen, die in Fig. 1 dargestellt
sind.
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß Nigrosin-
Farbstoff, der in Beispiel 1 eingesetzt wurde, durch
Methyl-Violett (C.I. Nr. 42 535) ersetzt wurde
einen Triphenylmethan-
Farbstoff, der als Ladungssteuerstoff
für positive Polarität dient, wodurch Zweikomponenten-
Trockenentwickler hergestellt wurden und
die Menge der elektrischen Ladung jedes Toners des Entwicklers
wurde in derselben Weise gemessen, wie in Beispiel 1
erklärt wurde. Die Ergebnisse sind fast dieselben,
wie diejenigen, die in Fig. 1 dargestellt sind.
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß Nigrosin-
Farbstoff, der im Beispiel 1 eingesetzt wurde, durch
Tetrabutylammoniumchlorid ersetzt wurde, welches ein Ladungssteuerstoff
für positive Polarität ist, wodurch
Zweikomponenten-Trockenentwickler hergestellt wurden
und die Menge der elektrischen Ladung jedes Toners
der Entwickler wurde in derselben Weise gemessen, wie in
Beispiel 1 erklärt wurde. Die Ergebnisse waren fast dieselben
wie diejenigen, die in Fig. 1 gezeigt sind.
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß Nigrosin-
Farbstoff, der im Beispiel 1 eingesetzt wurde, durch
einen Metallkomplex enthaltenden Farbstoff vom
Disazo-Typ ersetzt wurde,
der als ein Ladungssteuerstoff für
negative Polarität dient, wodurch Zweikomponenten-Trockenentwickler
hergestellt wurden und die Menge
der elektrischen Ladungen jedes Toners der Entwickler
wurde in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 erklärt
worden ist, gemessen. Die Ergebnisse sind fast dieselben,
wie diejenigen, die in Fig. 1 gezeigt sind.
Die Tatsache, daß die Menge der elektrischen Ladung im
Toner, entweder für den positiv geladenen Toner oder für den nagativ
geladenen Toner, ansteigt, wenn die Menge der zugesetzten
organischen Zinnkatalysatoren ansteigt, kann nicht durch
herkömmliche triboelektrische Beladungsserien erklärt
werden. Was jedoch über die organischen Zinnkatalysatoren
gesagt werden kann ist, daß die Katalysatoren das elektrisch
neutrale Silicon mit einer speziellen Ladungsfähigkeit
von Tonern unabhängig von der Polarität davon
schaffen können.
10 g eines Gemisches von alkyd-modifizierten Siliconharz
und einem Härtungskatalysator, der aus Kobaltoctylat,
Mangannaphthenat und Calciumnaphthenat bestand wurde in
500 ml Toluol gelöst, um eine Beschichtungsflüssigkeit
herzustellen.
Eisenteilchen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße
von 110 µm wurden mit der oben hergestellten Beschichtungsflüssigkeit
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 beschichtet,
wodurch mit einem alkyd-modifizierten
Siliconharz beschichtete Vergleichs-Trägerteilchen
erhalten wurden.
100 Gewichtsteile der so hergestellten Trägerteilchen und
3 Teile des gleichen Toners, wie er in Beispiel 1 hergestellt
wurde, wurden vermischt, wodurch ein Zweikomponenten-
Trockenentwickler hergestellt wurde. Die Menge
der elektrischen Ladung in dem Toner in dem so hergestellten
Entwickler war etwa 5 µC/g, was etwa das gleiche ist,
wie bei den Trägerpartikeln, die ohne Einsatz des organischen
Zinnkatalysators in Beispiel 1 (vgl. Fig. 1) hergestellt
wurden.
Um einen Toner mit einer entsprechenden Menge der elektrischen
Ladung von 15 µC/g zu erhalten wurde ein Zweikomponenten-
Trockenentwickler hergestellt, mit der Ausnahme,
daß die Menge an eingesetztem Nigrosin-Farbstoff
in der oben erwähnten Herstellung dreifach gesteigert
wurde. Unter Verwendung des so hergestellten Entwicklers
wurden 100 000 Kopien mit der vorher erwähnten Kopiervorrichtung
hergestellt. Das Ergebnis war derart, daß die
Menge der elektrischen Ladung des Toners anstieg, wenn die
Anzahl der Kopien anstieg und die Bilddichte im Verlauf
der Herstellung der Kopien abnahm und keine stabilen Bilder
erhalten wurden, wenn auch keine Schleierbildung beobachtet
wurde.
10 g eines Gemisches eines alkyd-modifizierten Siliconharzes,
wie im vorhergehenden Beispiel verwendet,
und Dibutylzinnlaurat, in einem Mischungsverhältnis
von 100 : 0,8 in Gewichtsteilen (lediglich die
festen Komponenten wurden gemessen relativ zu dem Siliconharz),
wurden in 500 ml Toluol gelöst, um eine Beschichtungsflüssigkeit
herzustellen.
Eisenteilchen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße
von 100 µm wurden mit der oben hergestellten Beschichtungsflüssigkeit
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 beschichtet,
wodurch mit alkyd-modifiziertem Siliconharz
beschichtete Trägerteilchen gemäß der vorliegenden Erfindung
erhalten wurden.
100 Gewichtsteile der so hergestellten Trägerteilchen und
3 Teile desselben Toners, wie er in Beispiel 1 hergestellt
worden war, wurden vermischt, wodurch ein Zweikomponenten-
Trockenentwickler hergestellt wurde.
Unter Verwendung dieses Entwicklers wurden 100 000 Kopien
wie in Beispiel 1 hergestellt. Die Ergebnisse waren genauso
gut, wie in Beispiel 1.
Aus den obigen Ergebnissen ist zu entnehmen, daß erfindungsgemäß
stabilere Bilder erhalten werden können, wenn man
die Menge der elektrischen Ladungen in dem Toner durch
Verwendung der oben beschriebenen Trägerteilchen kontrolliert,
als wenn man einen Ladungssteuerstoff verwendet.
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß das in
Beispiel 1 verwendete Dibutylzinndilaurat durch Kobaltoctylat ersetzt
wurde. Damit wurde ein Vergleichs-Zwei-Komponenten-Trockenentwickler
Nr. 1 hergestellt. Die Menge der elektrischen Ladung des Toners des
Entwicklers wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, bemessen.
Als Ergebnis zeigte sich, daß der Beladungsgrad des Toners zu niedrig
war. Der Toner konnte deshalb in der Praxis nicht verwendet werden,
wie die Fig. 3 zeigt.
Unter Verwendung des auf diese Weise hergestellten Vergleichsmaterials
Nr. 1 wurden Kopien mit demselben Kopiergerät, wie im Beispiel 1
verwendet, angefertigt.
Das Ergebnis war, daß die Menge der elektrischen Ladung des Toners mit
zunehmender Kopienzahl abnahm, wie in Fig. 4 gezeigt. Der Toner war
daher in der Praxis nicht einsetzbar.
Das Beispiel 1 aus der Beschreibung wurde wiederholt mit der Ausnahme,
daß das im Beispiel 1 verwendete Dibutylzinndilaurat durch Mangan
naphthenat ersetzt wurde. Auf diese Weise erhielt man einen Vergleichs-
Zwei-Komponenten-Trockenentwickler Nr. 2. Die Menge der elektrischen
Ladung des Toners des Entwicklers wurde wie in Beispiel 1 ausgeführt
gemessen.
Als Ergebnis erhielt man, daß die Beladungshöhe des Toners wiederum zu
gering war, um in der Praxis verwendet zu werden, wie in Fig. 5 gezeigt.
Unter Verwendung des auf diese Weise hergestellten Vergleichsentwicklers
Nr. 2 wurden Kopien unter Verwendung des gleichen Kopiergerätes, wie im
Beispiel 1 verwendet, hergestellt.
Als Ergebnis ergab sich, daß die elektrische Ladung des Toners mit
zunehmender Anzahl der Kopien abnahm (Fig. 6). Daher konnte dieser Toner
ebenfalls nicht in der Praxis verwendet werden.
Das Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme, daß anstelle des in Beispiel 1
verwendeten Dibutylzinndilaurats Calciumnaphthenat verwendet wurde,
wiederholt. Auf diese Weise wurde ein Vergleichs-Zwei-Komponenten-
Trockenentwickler Nr. 3 hergestellt und die elektrische Ladung des
Toners des Entwicklers wurde wie im Beispiel 1 dargestellt, gemessen.
Als Ergebnis erhielt man, daß die elektrische Beladungsmenge des
Toners instabil war und sich mit zunehmender Konzentration des
Calciumnaphthenats so erhöhte, daß eine Verwendung in der Praxis
nicht mehr in Betracht kam, wie in Fig. 7 gezeigt.
Daher erhielt man eine abnehmende Bilddichte der mit diesem Vergleichsmaterial
hergestellten Kopien.
Unter Verwendung des Vergleichsmaterials Nr. 3 wurden 100 000 Kopien mit
derselben Maschine, wie in Beispiel 1 verwendet, hergestellt. Es zeigte
sich, daß die Menge der elektrischen Ladung des Toners mit zunehmender
Anzahl der Kopien zunahm, wie in Fig. 8 gezeigt, und die Bilddichte mit
zunehmender Kopienanzahl abnahm; darüber hinaus wurden keine stabilen
Abbildungen erzielt.
Claims (5)
1. Trägerteilchen für elektrostatographische Trockenentwickler, die aus
Kernteilchen aufgebaut sind, die mit einem Siliconharz beschichtet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Siliconharz durch
einen organischen Zinnkatalysator gehärtet ist,
2. Trägerteilchen nach Anspruch 1, worin das Siliconharz ein polymeres
Material ist, welches ein Organopolysiloxan mit einer dreidimensionalen
Netzstruktur enthält, die Si-O-Si-Bindungen als die Hauptkette
aufweist, die durch die allgemeine Formel
dargestellt ist, worin R eine Gruppe, ausgewählt aus Niedrigalkyl und
Phenyl bedeutet, wobei diese Reste durch eine Amino-, eine Carboxyl-,
eine Hydroxyl-, eine Cyanogruppe oder Fluor substituiert sein können
und ein Teil von R einen Rest bedeutet, der aus Niedrigalkoxy, Hydroxyl
und Vinyl ausgewählt ist; oder das Siliconharz ist ein polymeres
Material, das aus einem Alkyd-modifizierten, Acryl-modifizierten,
Epoxymodifizierten, Polyether-modifizierten, Urethan-modifizierten
oder Polyester-modifizierten Organopolysiloxan besteht.
3. Trägerteilchen nach Anspruch 1, worin der organische Zinnkatalysator
aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus folgenden Komponenten besteht:
4. Trägerteilchen nach Anspruch 1, worin die Menge des
organischen Zinnkatalysators im Bereich von 0,1 bis
3 Gew.-% der nicht-flüchtigen Komponenten des Siliconharzes
liegt.
5. Trägerteilchen nach Anspruch 1, worin die Kernteilchen
mit dem Siliconharz in einer Dicke im Bereich
von 0,1 µm bis 20 µm beschichtet sind.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |