DE3836388A1 - Entwickler zum entwickeln eines latenten elektrostatischen bildes und bilderzeugungsverfahren, in dem dieser entwickler verwendet wird - Google Patents
Entwickler zum entwickeln eines latenten elektrostatischen bildes und bilderzeugungsverfahren, in dem dieser entwickler verwendet wirdInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Entwickler zum Entwickeln eines
latenten elektrostatischen Bildes, das in einem elektrophotographischen
Verfahren erzeugt wird, ein elektrostatisches
Aufzeichnungsverfahren, ein elektrostatisches Druckverfahren
oder dgl.; sie betrifft insbesondere einen Entwickler zum
Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes, der
geeignet ist für das Entwickeln eines negativ geladenen latenten
elektrostatischen Bildes, das auf der Oberfläche eines
organischen Photorezeptors erzeugt worden ist, sowie ein
Bilderzeugungsverfahren, in dem zum Entwickeln des latenten
elektrostatischen Bildes ein solcher Entwickler verwendet
wird.
Die Elektrophotographie dient, wie beispielsweise in den
US-PS 22 97 691 und 23 57 809 beschrieben ist, dazu, ein
Bild in Form eines Kopierbildes in der Weise wiederzugeben,
daß ein latentes elektrostatisches Bild des Bildes auf der
Oberfläche eines Photorezeptors erzeugt wird, das latente
Bild mit einem Trockenentwickler, der gefärbte Teilchen enthält,
in ein Tonerbild umgewandelt wird, danach das Tonerbild
auf ein Übertragungsblatt, beispielsweise ein Blatt
Papier, übertragen wird und das übertragene Tonerbild durch
Anwendung von Wärme, Druck oder dgl. permanent fixiert wird,
so daß eine Kopie des Bildes erzeugt werden kann. Andererseits
kann der Photorezeptor, von dem das Tonerbild übertragen
wurde, anschließend wiederverwendet werden für die Erzeugung
der nächsten Bilder, nachdem der auf der Photorezeptoroberfläche
zurückgebliebene Toner mittels einer Reinigungseinrichtung
entfernt worden ist.
Die Photorezeptoren, die auf die vorstehend beschriebene
Elektrophotographie anwendbar sind, sind bekannte Photorezeptoren,
wie z. B. anorganische Photorezeptoren, wie solche
aus Selen, Zinkoxid, Cadmiumsulfid und dgl., sowie organische
Photorezeptoren aus einer Verbindung mit einem hohen
oder niedrigen Molekulargewicht, wie Polyvinylcarbazol
und dgl. Bei den Selen-Photorezeptoren treten jedoch einige
Probleme auf, beispielsweise dasjenige, daß unter Hochtemperaturbedingungen
eine Kristallisation auftritt, weshalb
die Wärmebeständigkeit unzureichend ist und ihre Eigenschaften,
wie z. B. die Empfindlichkeit, beeinträchtigt
werden, so daß Bilder verschlechtert werden können, so daß
sie unscharf sind. Bei den Zinkoxid- oder Cadmium-Photorezeptoren
besteht die Gefahr, daß die Lichtempfindlichkeitseigenschaften
derselben schneller abnehmen, wenn man die
Bilder Licht aussetzt und daß ein Schleier entsteht, so daß
ein unscharfes Bild entstehen kann, und daß die Haltbarkeit
des Photorezeptors beeinträchtigt (verschlechtert) ist und
daß sie außerdem toxisch für den menschlichen Körper sind.
Im Gegensatz dazu sind die organischen Photorezeptoren, die
organische Halbleiter umfassen, vorteilhafte (erwünschte)
Photorezeptoren, weil sie die obengenannten Mängel
nicht aufweisen, sondern verschiedene Vorteile besitzen,
wie z. B. ein ausgezeichnetes Schichtbildungsvermögen, geringe
Herstellungskosten, eine hohe Empfindlichkeit, eine
stabile Haltbarkeit, eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit,
keine Toxizität für den menschlichen Körper und dgl.
Als latente elektrostatische Bilder, die auf der Oberfläche
des obengenannten organischen Photorezeptors erzeugt werden,
wird im allgemeinen ein negativ geladenes latentes elektrostatisches
Bild verwendet. Dies ist darin begründet, daß es
viele Arten von für die Herstellung eines Photorezeptors
verfügbaren photoleitfähigen Substanzen gibt, die ein hohes
Leistungsvermögen aufweisen. Ein negativ geladenes latentes
elektrostatisches Bild, das auf der Oberfläche des obengenannten
organischen Photorezeptors erzeugt wird, wird mit
einem allgemein bekannten Entwickler, beispielsweise einem
Entwickler vom 1-Komponenten-Typ und 2-Komponenten-Typ, entwickelt.
Die erstgenannten Entwickler vom 1-Komponenten-Typ
bestehen nur aus einem magnetischen Toner, der magnetische
Substanzen dispergiert in ihren Bindemitteln enthält, und die
zuletzt genannten Entwickler vom 2-Komponenten-Typ bestehen
sowohl aus Tonern als auch aus Trägern, die magnetische
Teilchen umfassen.
Wenn eine Entwicklung mit einem Entwickler, wie er vorstehend
beschrieben ist, durchgeführt wird, sollten die Toner, die
den Entwickler aufbauen, in einer positiven Polarität aufgeladen
sein, die das Gegenteil der Polarität des negativ geladenen
latenten elektrostatischen Bildes ist, die auf der
Oberfläche des Photorezeptors erzeugt wurde.
Um den Toner auf eine positive Polarität aufzuladen, kann ein
positives Ladungskontrollmittel zugegeben werden oder im
Falle der Verwendung eines Entwicklers vom 2-Komponenten-Typ
können Toner durch Reibung auf eine positive Polarität
aufgeladen werden durch Verwendung von selektiven Trägern
(Ladungsträgern).
Jedoch können durch einfaches Aufbringen einer positiven
Ladung auf den Toner keine ausgezeichneten Bilder erhalten
werden, die über einen längeren Zeitraum stabil sind. Insbesondere
werden Toner im allgemeinen aufgeladen durch Reiben
derselben mit einem anderen Reibungselektrifizierungs-Element.
Wenn jedoch diese Operation häufig wiederholt wird, werden
die Tonerkomponenten durch die Reibung teilweise auf das Reibungselektrifizierungs-Element
übertragen und die Tonerkomponenten
verunreinigen die Oberfläche des Reibungselektrifizierungs-Elements,
auf die eine geeignete Reibungsladung aufgebracht
werden soll. Es wird daher allmählich schwierig, eine
geeignete Reibungsladung auf den Toner aufzubringen und der
Absolutwert der Reibungsladung des Toners wird dadurch gesenkt,
so daß die Gefahr besteht, daß ein Schleier gebildet
wird und dadurch wird die Tonerhaltbarkeit beeinträchtigt
(verschlechtert).
Um die vorstehend beschriebenen Probleme zu lösen, wurden
bereits die folgenden Versuche gemacht:
(1) In der geprüften japanischen Patentpublikation 22447-1978
und in der japanischen Offenlegungsschrift (nachstehend als
japanische OPI-Patentpublikation bezeichnet) 66235-1978 ist
ein solcher Versuch beschrieben, bei dem Toner mit einer
positiven Aufladbarkeit verwendet werden, die anorganische
feine Teilchen enthalten, die mit einem Aminosilan-Kuppler
behandelt worden sind. Aus den Ergebnissen der damit durchgeführten
Untersuchungen hat sich jedoch gezeigt, daß diese
Entwickler nur in der Anfangsstufe ein ziemlich gutes Leistungsvermögen
besitzen, daß jedoch die Eigenschaften der
Entwickler schlechter werden, wenn sie wiederholt verwendet
werden, daß nämlich die Aufladbarkeit der Toner abnimmt unter
Bildung eines Schleiers oder unter Verfliegen des Toners,
so daß die Bilder damit verunreinigt werden. Außerdem werden
die obengenannten Mängel bei Hochtemperaturbedingungen noch
schwerwiegender.
(2) In den japanischen OPI-Patentpublikationen 123 550-1981
und 34 539/1984 ist ein solcher Versuch beschrieben, bei dem
Toner verwendet wurden, die verbessert worden sind in bezug
auf die Stabilisierung ihrer Aufladbarkeit, die Umweltverträglichkeit,
ihre Haltbarkeit und dgl. durch Mischen der
Toner mit feinen Siliciumdioxid-Teilchen, die unabhängig
behandelt worden sind mit einem Aminosilan-Kuppler oder
in Kombination mit einem Silan-Kuppler, um die feinen Siliciumdioxid-Teilchen
hydrophob zu machen. Aus den Ergebnissen
der Untersuchungen, die damit durchgeführt wurden, ergab sich
jedoch, daß, weil noch eine Reihe von hydrophilen funktionellen
Si-OH-Gruppen auf den Oberflächen der noch nicht behandelten
Siliciumdioxid-Teilchen vorliegen, der Kuppler mit
jeder -OH-Gruppe reagiert, so daß nicht alle -OH-Gruppen
blockiert worden sind durch einfaches Behandeln mit einem
Kuppler. Da die -OH-Gruppen hauptsächlich auf den Oberflächen
der Siliciumdioxid-Teilchen zurückbleiben, führten
diese Versuche außerdem zu dem Nachteil, daß der Einfluß der
Feuchtigkeit nicht vollständig verhindert werden und keine
Gegenmaßnahmen gegen Umweltveränderungen ergriffen werden können.
Insbesondere im Falle der wiederholten Verwendung oder unter
hohen Feuchtigkeitsbedingungen entsteht ein Schleier als
Folge der geringen Aufladbarkeit und die Bilder werden durch
das Verfliegen des Toners verunreinigt.
(3) In der japanischen OPI-Patentpublikation 201 063-1984
ist ein Versuch beschrieben, eine stabile Aufladbarkeit
gegen Änderungen der Umwelt zu erzielen und eine längere
Haltbarkeit zu erhalten durch Verwendung eines Entwicklers,
der ein feines Kieselsäure-Pulver enthält, das mit Siliconöl
behandelt worden ist, das ein Amin aufweist, das an seine
Seitenkette gekuppelt ist. Aus den Ergebnissen der damit
durchgeführten Untersuchungen hat sich jedoch ergeben, daß,
weil eine viskose ölige Substanz auf die Oberfläche des
feinen Kieselsäure-Pulvers aufgebracht wird, die Ölsubstanz
dazu neigt, an der Oberfläche eines Photorezeptors, der
Trägerteilchen (Ladungsträgerteilchen) und des Reibungselektrifizierungs-Elements,
beispielsweise einem Entwickler-Trägerelement,
und dgl., zu haften, so daß Flecken (Verfärbungen)
wiedergegeben werden, die Sauberkeit der Oberfläche
des Photorezeptors verschlechtert (beeinträchtigt) wird und
die Reibungsaufladbarkeit der Toner instabil wird und
außerdem die Haltbarkeit der Toner beeinträchtigt (verschlechtert)
ist.
Außerdem wird in dem obengenannten behandelten Siliciumdioxid
eine Verbindung vom Amin-Typ verwendet. Bei den durchgeführten
Untersuchungen hat sich jedoch gezeigt, daß diese
Verwendung vom Standpunkt der positiven Aufladbarkeit
aus betrachtet nicht ausreichend ist. Im Falle der Zugabe
eines behandelten Siliciumdioxids, wie es vorstehend beschrieben
wurde, zu Tonern nimmt die Reibungsaufladbarkeit
des Toners selbst eher ab, weil die Aufladbarkeit des Siliciumdioxids
geringer ist als diejenige der Toner. Wenn die
Toner zusammen mit Trägerteilchen (Ladungsträgerteilchen)
und dgl. in einer Entwicklungskammer gerührt und unter Anwendung
eines physikalischen Druckes aufgebracht werden,
um so die Toner durch Reibung aufzuladen, tritt außerdem
der Nachteil auf, daß das behandelte Siliciumdioxid, das auf
den Oberflächen der Toner zurückbleibt, auf andere Reibungselektrifizierungs-Elemente
übertragen wird, wodurch diese
Elemente verunreinigt werden, wodurch die Aufladbarkeit
der Toner beeinträchtigt (verschlechtert) wird. In einem
solchen Entwickler, wie er vorstehend beschrieben wurde,
wird die Adhäsionskraft, die durch die Coulomb-Energie
zwischen den Tonerteilchen und den Trägerteilchen (Ladungsträgerteilchen)
erzeugt wird, herabgesetzt, so daß die Toner
in eine Kopiervorrichtung fliegen, so daß die Bilder ebenfalls
verunreinigt werden. Außerdem stören die mit einer konventionellen
Aminverbindung behandelten feinen Siliciumdioxid-Teilchen
die Aufladbarkeit der Toner. Daher ist der Reibungselektrifizierungs-
Wirkungsgrad verhältnismäßig gering.
Mit einem solchen Entwickler kann ein gutes Leistungsvermögen
wahrscheinlich in der Anfangsstufe des Startes der ersten
Operation erzielt werden, obgleich in der Anfangsstufe der
Wiederaufnahme eines weiteren Kopiervorganges einige Zeit
nachdem eine Reihe von kontinuierlichen Operationen durchgeführt
worden ist, die Aufladungsrate beim Start gering ist.
Bei der Wiederaufnahme eines Kopiervorganges wird das Bild
daher verschleiert und Tonerteilchen fliegen umher. Dieses
Phänomen wird bei hohen Feuchtigkeitsbedingungen, unter denen
eine Leckage der Aufladung auftritt, noch schwerwiegender.
Bei der Anwendung des vorstehend beschriebenen behandelten
Siliciumdioxids auf ein Bilderzeugungsverfahren, bei dem eine
Reinigung mit einer Reinigungsklinge durchgeführt wird, wurde
gefunden, daß in der Anfangsstufe keine Reinigungsstörungen
auftraten, daß jedoch Störungen auftraten, wenn die Kopierfrequenz
weiter erhöht wurde.
Insbesondere dann, wenn ein solches behandeltes Siliciumdioxid
auf einen organischen Photorezeptor angewendet wurde,
wurde gefunden, daß das konventionelle behandelte Siliciumdioxid
an der Oberfläche des Photorezeptors fest haftete,
weil die Oberfläche des Photorezeptors Harzkomponenten enthielt
und deshalb eine Reinigungsstörung durch die Adhäsion
entstand. Insbesondere aufgrund der Tatsache, daß eine
Komponente, wie Talk, die in Übertragungspapier enthalten
war, ebenfalls an der Oberfläche des Photorezeptors haftete,
bildeten das behandelte Siliciumdioxid und die obengenannten
Komponenten gemeinsam ein haftendes Material, das an der
Oberfläche des Photorezeptors haftete. Deshalb geht die
Funktion der Bildung eines latenten elektrostatischen Bildes
an den cohäsiven Bereichen der Photorezeptoroberfläche verloren,
so daß kein zufriedenstellendes Bild erzeugt wird, so
daß ein ausgebleichtes und unscharfes Bild, ein sogenanntes
"Vignettebild" erhalten wird und gleichzeitig auch eine
Reinigungsstörung auftritt, weil dieses cohärente haftende
Material mittels einer Reinigungsklinge nicht entfernt
werden kann.
Wie vorstehend beschrieben, treten bei Verwendung eines
konventionellen oberflächenbehandelten Siliciumdioxids die
folgenden Mängel auf:
- 1) es kann keine zufriedenstellend stabile positive Ladung beim Kopieren unter Änderung der Umwelt aufgebracht werden;
- 2) der Aufladungswirkungsgrad ist gering und die anfängliche Aufladbarkeit ist langsam beim Start;
- 3) es tritt eine Reinigungsstörung auf;
- 4) die Haltbarkeit ist beeinträchtigt (verschlechtert) und dgl.
Mit den Entwicklern vom konventionellen Typ war es bisher
schwierig, feine und flexible magnetische Bürsten herzustellen.
Deshalb ist ihr Entwicklungsvermögen gering und es kann keine
Entwicklung erzielt werden, es sei denn, daß ein latentes
Bild unter Anwendung von Kraft mit einer Magnetbürste gerieben
wird. Es tritt daher der Mangel auf, daß ein Tonerbild,
das einmal entwickelt worden ist, mit einer Magnetbürste gerieben
wird und dadurch Spuren der Magnetbürste auf dem
Bild erzeugt werden (dies ist das Phänomen der Bildung von
weißen Streifen in Richtung des Reibens des Tonerbildes mit
der Magnetbürste), wodurch ein verschwommenes Bild-Phänomen entsteht,
wonach schwarze Linien am hinteren Rand des Bildes auftreten,
oder dadurch werden die Gradations-Reproduzierbarkeit
und das Auflösungsvermögen eines Bildes beeinträchtigt
(verschlechtert). Die obengenannten Phänomene werden noch
schwerwiegender, wenn die Fließfähigkeit eines Entwicklers
unter Hochtemperaturbedingungen weiter herabgesetzt wird.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Entwickler
zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes
zu schaffen, der weniger zum Verunreinigen (Verfärben)
der Oberfläche eines Reibungselektrifizierungs-Elements
neigt und eine ausgezeichnete Haltbarkeit besitzt, so daß
eine stabile Aufladbarkeit über einen langen Zeitraum hinweg
aufrechterhalten werden kann. Ziel der Erfindung ist ferner
die Schaffung eines Entwicklers zum Entwickeln eines latenten
elektrostatischen Bildes, der weniger zur Schleierbildung
oder zur Zerstäubung (Zerstreuung) in einer Kopiervorrichtung
auch unter Hochtemperaturbedingungen und hohen
Feuchtigkeitsbedingungen neigt, der eine verbesserte Haltbarkeit
besitzt, scharfe und klare Bilder über einen langen
Zeitraum hinweg liefern kann und eine verbesserte Stabilität
und Beständigkeit gegen jegliche Änderung der Umgebungsbedingungen
aufweist. Ziel der Erfindung ist es ferner,
einen Entwickler für ein latentes elektrostatisches Bild
anzugeben, der scharfe und klare Bilder liefern kann, dessen
Aufladbarkeit beim Starten nach der Wiederaufnahme des
Kopiervorganges nach einer Unterbrechung unter hohen
Feuchtigkeitsbedingungen ausgezeichnet ist, ohne daß eine
Schleierbildung oder eine Zerstreuung (Zerstäubung) des
Toners auftritt. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht
darin, einen Entwickler für ein latentes elektrostatisches
Bild anzugeben, der ausgezeichnete Reinigungseigenschaften
besitzt, so daß die Oberfläche eines Photorezeptors oder
einer Reinigungsklinge durch Filmbildung kaum beeinflußt
oder beschädigt wird. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht
darin, einen Entwickler für ein latentes elektrostatisches
Bild anzugeben, der ausgezeichnete Bilder liefern
kann, der weniger zur Aufnahme irgendwelcher Kratzermarkierungen
oder einer verschwommenen Kopie neigt, sondern
eine ausgezeichnete Gradation und ein ausgezeichnetes Auflösungsvermögen
besitzt sowie eine ausgezeichnete Bildstabilität
über einen langen Zeitraum aufweist.
Diese und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung
gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
Gegenstand der Erfindung ist insbesondere ein Entwickler zum
Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes, der enthält
- i) Tonerteilchen und
- ii) 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Tonerteilchen, anorganische feine Teilchen, deren Oberflächen mit einem Polysiloxan mit einem Ammoniumsalz als funktioneller Gruppe behandelt worden sind.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zur Erzeugung
eines Tonerbildes, das die folgenden Stufen umfaßt:
Erzeugung eines Tonerbildes durch Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes auf einem Photorezeptor mit einem teilchenförmigen Entwickler,
Übertragen des Tonerbildes auf Übertragungspapier und
Abstreifen (Abkratzen) des auf dem Photoleiter zurückbleibenden Toners,
wobei der teilchenförmige Entwickler enthält
Erzeugung eines Tonerbildes durch Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes auf einem Photorezeptor mit einem teilchenförmigen Entwickler,
Übertragen des Tonerbildes auf Übertragungspapier und
Abstreifen (Abkratzen) des auf dem Photoleiter zurückbleibenden Toners,
wobei der teilchenförmige Entwickler enthält
- i) Tonerteilchen und
- ii) 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Tonerteilchen, feine anorganische Teilchen, deren Oberflächen mit einem Polysiloxan mit einem Ammoniumsalz als funktioneller Gruppe behandelt worden sind.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
beiliegende Zeichnung (Fig. 1) näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht eines Beispieles für
Bilderzeugungsvorrichtungen, die geeignet sind zur Durchführung
einer Bilderzeugung unter Verwendung des erfindungsgemäßen
Entwicklers.
In der beiliegenden Zeichnung haben die jeweils angegebenen
Bezugsziffern die folgenden Bedeutungen:
1 Coronaaufladungseinrichtung
2 optisches Belichtungssystem
3 Magnetbürsten-Entwicklungseinheit
4 elektrostatische Übertragungseinheit
5 Abtrenneinheit
6 Reinigungseinheit vom Klingen-Typ
7 Heizwalzen-Fixiereinheit
8 Übertragungspapier und
10 organischer Photorezeptor
2 optisches Belichtungssystem
3 Magnetbürsten-Entwicklungseinheit
4 elektrostatische Übertragungseinheit
5 Abtrenneinheit
6 Reinigungseinheit vom Klingen-Typ
7 Heizwalzen-Fixiereinheit
8 Übertragungspapier und
10 organischer Photorezeptor
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Entwickler mit
einer verbesserten positiven Aufladbarkeit, einer verbesserten
Feuchtigkeitsbeständigkeit und Haltbarkeit dadurch erhalten
werden, daß man in einem Entwickler feine anorganische
Teilchen verwendet, die mit einem Polysiloxan mit
einem Ammoniumsalz als funktioneller Gruppe oberflächenbehandelt
worden sind. Das Ammoniumsalz als funktionelle
Gruppe kann eine relativ höhere positive Ladungsdichte aufweisen
als eine Aminogruppe und aus diesem Grund kann es
den Tonerteilchen eine hohe positive Aufladbarkeit verleihen.
Da die anorganischen Teilchen eine Ammoniumsalzstruktur
haben, können außerdem die Viskosität und die Haftung des
Entwicklers vermindert sein und auf diese Weise kann eine
Haftung oder Fleckenbildung (Verfärbung) eines Reibungselektrifizierungs-Elements
wirksam verhindert werden.
Durch die Verwendung eines Polysiloxan-Polymeren können die
Oberflächen der feinen anorganischen Teilchen damit gleichmäßiger
bedeckt werden als im Falle eines Monomer-Kupplers
und auf diese Weise kann die Anzahl der hydrophilen Zentren
und der negativ geladenen Zentren, wie z. B. die -OH-Gruppe,
die ursprünglich auf den Oberflächen der anorganischen Teilchen
vorliegen, vermindert werden, so daß eine hohe positive
Aufladbarkeit auch unter hohen Feuchtigkeitsbedingungen erzielt
werden kann.
Durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Entwicklers, in
dem die obengenannten feinen anorganischen Teilchen der Erfindung
an Toneroberflächen haften, wenn der Entwickler in
der Entwicklereinheit gerührt wird zum Zwecke der Herstellung
des Mischungsverhältnisses zwischen Toner und Träger (Ladungsträger)
sowie der Vereinheitlichung der Reibungsladung auf dem
Toner, können eine Übertragung und eine Haftung der feinen anorganischen
Teilchen auf die Innenwand, auf der Entwicklungstrommel,
auf einer Regulierklinge und dgl. wirksam verhindert
werden, so daß eine stabile positive Aufladbarkeit auch nach
einer Reihe von Bilderzeugungsverfahren aufrechterhalten
werden kann. Da der Entwickler durch die feinen anorganischen
Teilchen außerdem eine verbesserte Fließfähigkeit besitzt,
kann auch die Cohäsion der Entwicklerteilchen verhindert
werden, so daß eine stabile Reibungsaufladung des Toners
gewährleistet werden kann. Als Ergebnis davon kann eine
hochwirksame und schnellere Reibungsaufladung auch dann erzielt
werden, nachdem ein Kopiervorgang unterbrochen worden
ist, und eine Schleierbildung und das Verfliegen von Toner
können verhindert werden.
Außerdem ist bei den feinen anorganischen Teilchen, die
weniger haften und weicher sind, die durch Aufbringen eines
Polysiloxans mit einem Ammoniumsalz als funktioneller
Gruppe hergestellt worden sind, der Grad der Haftung an der
Oberfläche eines organischen Photorezeptors, der zu einer
Filmbildung neigt, vermindert und selbst wenn sie an
der Oberfläche haften, können sie von der Oberfläche beispielsweise
unter Verwendung einer Reinigungsklinge leicht
entfernt werden.
Wenn die Tonerteilchen, welche die erfindungsgemäß verwendeten
feinen anorganischen Teilchen enthalten, die an ihrer
Oberfläche haften, mit der Oberfläche des Photorezeptors
in Kontakt gebracht werden, kann durch die weniger haftenden
feinen anorganischen Teilchen verhindert werden, daß
die Tonerteilchen einen Film auf der Oberfläche des Photorezeptors
bilden.
Da die Haftung der Tonerteilchen an der Oberfläche des Photorezeptors
vermindert werden kann, werden auch die Reinigungseigenschaften
verbessert im Vergleich zu den konventionellen
Tonern und der Toner kann, falls er auf der Oberfläche
des Photorezeptors zurückbleibt, leicht mittels einer
Reinigungsklinge entfernt (gereinigt) werden. Da die anorganischen
feinen Teilchen, die an den Oberflächen des Toners
haften, verhindern können, daß sowohl die Oberflächen des
Trägers (Ladungsträgers) als auch des Photorezeptors durch
den Toner verunreinigt (verfärbt) werden, kann eine Änderung
seiner Zusammensetzung und eine Verschlechterung seiner
Eigenschaften verhindert werden und dadurch ist es möglich,
einen Entwickler mit einer verbesserten Haltbarkeit zu erzielen.
Außerdem kann durch die Verwendung der erfindungsgemäßen
Entwickler ein auf der Oberfläche eines organischen Photorezeptors
erzeugtes, negativ geladenes latentes elektrostatisches
Bild in vorteilhafter Weise entwickelt werden,
ohne daß die Vorteile der organischen Photorezeptoren, wie
z. B. die geringeren Herstellungskosten und die fehlende Toxizität,
beeinträchtigt werden und ohne daß bewirkt wird,
daß der Toner zerstreut wird oder Reinigungsstörungen auftreten.
Wegen der verbesserten Fließfähigkeit des Entwicklers
ist es insbesondere möglich, eine gleichmäßige Magnetbürste
eines Entwicklers auf einer Entwicklungstrommel zu
bilden, so daß der erfindungsgemäße Entwickler vorzugsweise
in der Magnetbürstenentwicklung eingesetzt werden kann.
Gemäß der am meisten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
enthält der Entwickler einen mit einem Harz überzogenen
Träger (Ladungsträger). Die Oberfläche dieses mit einem Harz
überzogenen Trägers kann vorzugsweise geglättet werden durch
Aufbringen eines Überzugs, so daß verhindert werden kann,
daß eine Verunreinigung (Verfärbung) durch die Tonerkomponenten
oder die feinen anorganischen Teilchen entsteht und ein
Entwickler mit einer hohen Haltbarkeit erhalten werden kann.
Wenn sowohl die feinen anorganischen Teilchen als auch der
mit einem Harz überzogene Träger gemeinsam verwendet werden,
kann ein Entwickler mit einer ausgezeichneten Fließfähigkeit
selbst unter Hochtemperaturbedingungen und hohen Feuchtigkeitsbedingungen
erhalten werden durch die synergistischen Effekte
der feinen anorganischen Teilchen mit einer geringen Haftung
und der mit einem Harz überzogenen Trägeroberfläche mit
einer niedrigen Oberflächenenergie und dem verminderten Reibungskoeffizienten,
so daß die Bildung einer feinen und
weichen Magnetbürste möglich wird.
Bei der am meisten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
werden somit die folgenden Vorteile erzielt:
1) die Aufladungswirkungsgrade sowohl des Toners als auch des Trägers können verbessert werden, wodurch ein Entwickler schneller aufgeladen werden kann auch nachdem ein Kopiervorgang unterbrochen worden ist;
2) das Phänomen des Zerkratzens von Tonerbildern kann verhindert werden durch Verwendung einer weichen Magnetbürste, so daß verhindert werden kann, daß Kratzermarkierungen auftreten und auch die Entstehung eines verschwommenen Bildes verhindert werden kann;
3) durch Verwendung eines erfindungsgemäß hergestellten Entwicklers ist die Durchführung einer Entwicklung entsprechend dem Oberflächenpotential eines Photorezeptors und die Erzielung einer ausgezeichneten Gradation möglich; und
4) durch die gemeinsame Verwendung der feinen anorganischen Teilchen und der mit einem Harz überzogenen Träger kann die Bildung eines Toners, der in entgegengesetzter Polarität aufladbar ist, weitestgehend verhindert werden, so daß das Aufbringen einer gleichmäßigen Ladung auf den Toner möglich wird. Dadurch ist es möglich, bei Verwendung des obengenannten fein hergestellten Entwicklers Bilder mit einem ausgezeichneten Auflösungsvermögen ohne Haftung des Toners in dem bildfreien Bereich an der Grenzfläche zwischen einem Nicht-Bildbereich und einem Bildbereich, zu erzielen.
1) die Aufladungswirkungsgrade sowohl des Toners als auch des Trägers können verbessert werden, wodurch ein Entwickler schneller aufgeladen werden kann auch nachdem ein Kopiervorgang unterbrochen worden ist;
2) das Phänomen des Zerkratzens von Tonerbildern kann verhindert werden durch Verwendung einer weichen Magnetbürste, so daß verhindert werden kann, daß Kratzermarkierungen auftreten und auch die Entstehung eines verschwommenen Bildes verhindert werden kann;
3) durch Verwendung eines erfindungsgemäß hergestellten Entwicklers ist die Durchführung einer Entwicklung entsprechend dem Oberflächenpotential eines Photorezeptors und die Erzielung einer ausgezeichneten Gradation möglich; und
4) durch die gemeinsame Verwendung der feinen anorganischen Teilchen und der mit einem Harz überzogenen Träger kann die Bildung eines Toners, der in entgegengesetzter Polarität aufladbar ist, weitestgehend verhindert werden, so daß das Aufbringen einer gleichmäßigen Ladung auf den Toner möglich wird. Dadurch ist es möglich, bei Verwendung des obengenannten fein hergestellten Entwicklers Bilder mit einem ausgezeichneten Auflösungsvermögen ohne Haftung des Toners in dem bildfreien Bereich an der Grenzfläche zwischen einem Nicht-Bildbereich und einem Bildbereich, zu erzielen.
Die Polysiloxane mit einem Ammoniumsalz als ihre funktionellen
Gruppen werden in den erfindungsgemäßen feinen anorganischen
Teilchen verwendet. Zu Beispielen für bevorzugte
Polysiloxane gehören Dimethylpolysiloxan mit einer Ammoniumsalzgruppe,
das eine hohe positive Aufladbarkeit besitzt und
kaum zu einer Reinigungsstörung führt. Die Dimethylpolysiloxane,
die eine Ammoniumsalzgruppe aufweisen, umfassen im
allgemeinen ein Dimethylpolysiloxan, das eine Komponenteneinheit
der nachstehend angegebenen Formel (I) enthält. Diese
Dimethylpolysiloxane können beispielsweise durch die folgende
Formel (B) dargestellt werden:
worin bedeuten:
R₁ ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe oder
R₁ ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe oder
R₂ eine verbindende Gruppe, wie z. B. eine Alkylengruppe,
eine Arylengruppe, eine Aralkylengruppe,
-NH-, -NHCO- oder irgendeine Kombination
davon oder eine einfache Bindung;
R₃, R₄ und R₅ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe,
X ein Halogenatom und
jede der Gruppen R₁ bis R₅ umfaßt solche, die einen Substituenten aufweisen.
R₃, R₄ und R₅ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe,
X ein Halogenatom und
jede der Gruppen R₁ bis R₅ umfaßt solche, die einen Substituenten aufweisen.
worin bedeuten:
R₆ und R₇ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Alkoxygruppe, wobei diese Gruppen solche umfassen, die jeweils einen Substituenten aufweisen;
R₁ bis R₅ und X synonym sind mit denjenigen, wie sie jeweils in der obengenannten Formel (A) angegeben sind; und
m und n eine ganze Zahl von nicht weniger als 1.
Außerdem umfaßt die Gruppe
R₆ und R₇ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Alkoxygruppe, wobei diese Gruppen solche umfassen, die jeweils einen Substituenten aufweisen;
R₁ bis R₅ und X synonym sind mit denjenigen, wie sie jeweils in der obengenannten Formel (A) angegeben sind; und
m und n eine ganze Zahl von nicht weniger als 1.
Außerdem umfaßt die Gruppe
in der Regel solche, wie sie durch die folgenden Formeln
angegeben sind, worauf die Erfindung jedoch nicht beschränkt
ist.
Polysiloxane mit einem Ammoniumsalz als ihre funktionelle
Gruppe können beispielsweise erhalten werden nach einem
Verfahren, bei dem ein organohalogeniertes Silan mit einem
Ammoniumsalz als seine funktionelle Gruppe und ein weiteres
organohalogeniertes Silan, das insbesondere keine Ammoniumsalzgruppe
enthält, in der Polymerisationsstufe copolymerisiert
werden, so daß das gewünschte Polysiloxan dadurch
eingeführt werden kann; nach einem Verfahren, bei dem ein
Polysiloxan erhalten wird durch Polymerisieren mit einem
organohalogenierten Silan und anschließende partielle
Denaturierung mit einer organischen Gruppe mit einem Ammoniumsalz
als seiner funktionellen Gruppe und dgl., wobei ein
Organoalkoxysilan anstelle des organohalogenierten Silans
verwendet werden kann. Außerdem sind einige der Verbindungen
dieser Art auf dem Markt erhältlich.
Zu den feinen anorganischen Teilchen, die mit einem Polysiloxan
mit einem Ammoniumsalz als seiner funktionellen Gruppe
oberflächenbehandelt werden können, gehören beispielsweise
feine Teilchen aus Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Titanoxid,
Bariumtitanat, Magnesiumtitanat, Calciumtitanat, Strontiumtitanat,
Zinkoxid, Chromoxid, Ceroxid, Antimontrioxid,
Zirkoniumoxid, Siliciumcarbid und dgl. Es ist bevorzugt, daß
die primären Teilchen dieser feinen anorganischen Teilchen,
d. h., die Teilchen in dem Zustand, in dem sie in einzelne
Einheitsteilchen aufgeteilt sind, eine durchschnittliche
Teilchengröße innerhalb des Bereiches zwischen 3 mµm und
2 µm haben sollten.
Als feine anorganische Teilchen können insbesondere feine
Siliciumdioxidteilchen bevorzugt verwendet werden vom Standpunkt
der Verbesserung der Fließfähigkeit aus betrachtet.
Bei diesen feinen Siliciumdioxidteilchen kann es sich um
solche mit einer Si-O-Si-Bindung handeln und sie können nach
Trockenverfahren und Naßverfahren hergestellt werden, wobei
diejenigen, die nach einem Trockenverfahren hergestellt
sind, jedoch bevorzugt verwendet werden, und besonders bevorzugt
ist die Verwendung von feinen Siliciumdioxidteilchen,
die durch Gasphasen-Oxidation eines Siliciumhalogenids hergestellt
worden sind. Die feinen Siliciumdioxidteilchen können
auch feine Teilchen eines Silicats, wie Aluminiumsilicat,
Natriumsilicat, Calciumsilicat, Kaliumsilicat, Zinksilicat,
Magnesiumsilicat und dgl., sein neben Siliciumdioxid (Silica)
und unter ihnen werden diejenigen, die SiO₂ in einem Mengenanteil
von nicht weniger als 85 Gew.-% enthalten, bevorzugt
verwendet.
Als Verfahren zur Behandlung der Oberfläche von feinen anorganischen
Teilchen mit einem Polysiloxan mit dem obengenannten
Ammoniumsalz als seiner funktionellen Gruppe können irgendwelche
bekannten Verfahren angewendet werden. Beispielsweise
können die folgenden Verfahren genannt werden: ein Verfahren,
bei dem feine anorganische Teilchen in einer Lösung
des obengenannten Polysiloxans, gelöst in einem Lösungsmittel,
dispergiert werden und das Lösungsmittel entfernt wird
durch Filtrieren oder durch Sprühtrocknen und das resultierende
Material getrocknet und gehärtet wird unter Erhitzen;
ein anderes Verfahren, bei dem das vorstehend beschriebene
Polysiloxan in einem Lösungsmittel gelöst und die resultierende
Lösung durch Sprühbeschichtung auf die feinen anorganischen
Teilchen aufgebracht wird unter Verwendung einer
Wirbelschicht-Vorrichtung und die beschichteten Teilchen
dann unter Erwärmen getrocknet werden, um das Lösungsmittel
zu entfernen, so daß ein Überzug gebildet wird; und
ähnliche Verfahren.
Bezüglich der Teilchengröße der hergestellten erfindungsgemäßen
feinen anorganischen Teilchen sollte eine durchschnittliche
Teilchengröße der Primärteilchen innerhalb
des Bereiches von 3 mµm bis 2 µm liegen und insbesondere
in dem Bereich von 5 mµm bis 500 mµm. Die spezifische
Oberflächengröße, bestimmt nach der BET-Methode, sollte
vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 20 bis 500 m²/g
liegen. Wenn diese durchschnittliche Teilchengröße zu
gering ist oder wenn die spezifische Oberflächengröße zu
groß ist, können einige Fälle auftreten, bei denen Reinigungsstörungen
hervorgerufen werden, weil dann, wenn die
Reinigung beispielsweise mit einer Reinigungsvorrichtung
vom Klingen-Typ durchgeführt wird, die feinen anorganischen
Teilchen die Neigung haben, entlang der Reinigungsklinge
zu schleifen. Wenn andererseits die durchschnittliche
Teilchengröße zu hoch ist oder wenn die spezifische Oberflächengröße
zu gering ist, kann die Fließfähigkeit eines
Entwicklers so herabgesetzt werden, daß die Aufladbarkeit
instabil wird. Daraus resultiert, daß es einige Fälle
gibt, in denen die Haltbarkeit des Entwicklers beeinträchtigt
(verschlechtert) sein kann.
Bei der Herstellung eines Entwicklers, bei dem die obengenannten
erfindungsgemäßen feinen anorganischen Teilchen verwendet
werden, werden diese erfindungsgemäßen feinen anorganischen
Teilchen von außen den gepulverten Tonerteilchen
zugesetzt und dann gemeinsam durchgemischt. Dann wird dafür
gesorgt, daß die darin enthaltenen erfindungsgemäßen feinen
anorganischen Teilchen an der Oberfläche der Tonerteilchen
haften und außerdem werden Träger (Ladungsträger und dgl.)
zugemischt.
Der Gehalt der obengenannten erfindungsgemäßen feinen anorganischen
Teilchen sollte vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht des verwendeten Toners, insbesondere
0,1 bis 2 Gew.-%, betragen. Wenn der Gehalt an den obengenannten
feinen anorganischen Teilchen der Erfindung zu gering
ist, gibt es einige Fälle, bei denen die Fließfähigkeit
des Entwicklers vermindert sein kann und daraus resultiert,
daß die Reibungselektrifizierung des Toners beeinträchtigt
(verschlechtert) sein kann, so daß es schwierig ist, dem
Toner eine geeignete positive Ladungskapazität zu verleihen,
so daß es einige Fälle geben kann, in denen ein Schleier
gebildet werden kann. Andererseits gibt es dann, wenn der
Gehalt an den obengenannten erfindungsgemäßen feinen anorganischen
Teilchen zu hoch ist, einige Fälle, in denen die erfindungsgemäßen
feinen anorganischen Teilchen teilweise in
einem solchen Zustand vorliegen, daß sie frei von Tonerteilchen
sind, und dies hat zur Folge, daß die erfindungsgemäßen
feinen anorganischen Teilchen haften können oder übertragen
werden auf Trägerteilchen oder haften können oder sich anreichern
können auf den Innenwänden einer Entwicklungseinheit,
einer Entwicklungstrommel, einer Regulierklinge und dgl.,
so daß die Reibungselektrifizierung des Toners in ihren
frühen Stufen beeinträchtigt (verschlechtert) werden kann,
so daß es schwierig ist, dem Toner eine geeignete positive
Ladungskapazität zu verleihen und es können deshalb einige
Fälle auftreten, in denen ein Schleier gebildet wird und
die Bilddichte kann ebenfalls verringert werden.
Der obengenannte Toner besteht aus pulverförmigen Teilchen
aus einem Bindemittelharz, das ein Färbemittel und weitere
Zusätze enthält. Normalerweise liegt die durchschnittliche
Teilchengröße eines solchen Toners vorzugsweise in der
Größenordnung von 5 bis 20 µm. Beispiele für die weiteren
Zusätze außer den obengenannten sind ein Mittel zur Verbesserung
der Fixierbarkeit, ein Ladungskontrollmittel, ein
Mittel zur Verbesserung der Reinigungseigenschaften und dgl.
Die Bindemittelharze dieses Toners unterliegen keinen speziellen
Beschränkungen, sondern es können beliebige Harze, die
für diesen Zweck verwendbar sind, eingesetzt werden. Dazu
gehören in der Regel ein Harz vom Polystyrol-Typ (ein Copolymerharz
vom Styrol-Acryl-Typ), ein Polystyrolbutadienharz,
ein Polyesterharz, ein Epoxyharz und dgl. Unter ihnen
können das Harz vom Polystyrol-Typ (vorzugsweise ein Copolymerharz
vom Styrol-Acryl-Typ) und ein Polyesterharz
bevorzugt verwendet werden, weil sie in der Lage sind,
die Aufladbarkeit des Toners zu stabilisieren.
Typische Beispiele für Monomere vom Styrol-Typ, die verwendet
werden können zur Herstellung der obengenannten Harze vom
Polystyrol-Typ umfassen Styrol, o-Methylstyrol, m-Methylstyrol,
p-Methylstyrol, α-Methylstyrol, p-Ethylstyrol,
2,4-Dimethylstyrol, p-n-Butylstyrol, p-tert-Butylstyrol,
p-n-Hexylstyrol, p-n-Octylstyrol, p-n-Nonylstyrol, p-n-Decylstyrol,
p-n-Dodecylstyrol, p-Methoxystyrol, p-Phenylstyrol,
p-Chlorostyrol, 3,4-Dichlorostyrol und dgl. Diese
Monomeren können einzeln oder in Kombination verwendet werden.
Die Polyesterharze, die für die Bindemittelharze der Toner
verwendet werden, können durch Kondensationspolymerisation
eines Polyhydroxyalkohols mit einer Polyhydroxycarbonsäure
hergestellt werden.
Geeignete Polyhydroxyalkohole umfassen beispielsweise Diole,
wie Ethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, 1,2-Propylenglycol,
1,3-Propylenglycol, 1,4-Butandiol, Neopentylglycol,
1,4-Butendiol und dgl.; verätherte Bisphenole,
wie 1,4-Bis-(hydroxymethyl)cyclohexan, Bisphenol A, hydriertes
Bisphenol A, polyoxyethylenisiertes Bisphenol A, polyoxypropylenisiertes
Bisphenol A und dgl., und andere divalente
Alkohol-Monomere.
Geeignete Polyhydroxycarbonsäuren umfassen beispielsweise
Maleinsäure, Fumarsäure, Mesaconsäure, Citraconsäure,
Itaconsäure, Glutaconsäure, Phthalsäure, Isophthalsäure,
Terephthalsäure, Cyclohexandicarbonsäure, Bernsteinsäure,
Adipinsäure, Sebazinsäure, Malonsäure, die Anhydride davon,
Dimere eines niederen Alkylesters und von Linolensäure,
und andere divalente organische Säuremonomere.
Die Polyesterharze, die für die Bindemittelharze verwendbar
sind, umfassen zweckmäßig nicht nur die Polymeren, die nur
aus den obengenannten bifunktionellen Monomeren bestehen,
sondern auch die Polymeren, die eine trifunktionelle Komponente
oder mehr multifunktionelle Monomeren enthalten.
Die trivalenten oder höhervalenten Polyhydroxyalkohole, welche
die obengenannten multifunktionellen Monomeren darstellen,
umfassen beispielsweise Sorbit, 1,2,3,6-Hexantetrol, 1,4-Sorbitan,
Pentaerythrit, Rohrzucker, 1,2,4-Butantriol,
1,2,5-Pentantriol, Glycerin, 2-Methyl-propantriol, 2-Methyl-1,2,4-butantriol,
Trimethylolethan, Trimethylolpropan,
1,3,5-Trihydroxymethylbenzol und dgl.
Die trivalenten oder höhervalenten Polyhydroxycarbonsäuremonomeren
umfassen beispielsweise 1,2,4-Benzoltricarbonsäure,
1,2,5-Benzoltricarbonsäure, 1,2,4-Cyclohexantricarbonsäure,
2,5,7-Naphthalintricarbonsäure, 1,2,4-Naphthalintricarbonsäure,
1,2,4-Butantricarbonsäure, 1,2,5-Hexantricarbonsäure, 1,3-Dicarboxyl-2-
methyl-2-methylencarboxylpropan, Tetra(methylencarboxyl)methan,
1,2,7,8-Octantetracarbonsäure, Empol-Trimersäure
und ihre Hydrate und dgl.
Die Färbemittel umfassen beispielsweise Farbstoffe, Pigmente
oder dgl., wie Ruß, Phthalocyaninblau, Benzidingelb, Nigrosinfarbstoff,
Anilinblau, Chalcoil Blue, Chromgelb, Ultramarinblau,
DuPont-Oil-Red, Chinolingelb, Methylenblauchlorid,
Malachitgrünoxalat, Lampenruß, Bengalrosa und dgl.
Die Ladungskontrollmittel umfassen beispielsweise einen
Nigrosinfarbstoff, einen Farbstoff vom Metallkomplex-Typ,
eine Verbindung vom Ammoniumsalz-Typ, einen Farbstoff vom
Aminotriphenylmethan-Typ, ein N-Atom-enthaltendes Polymeres
und dgl.
Zu Mitteln, welche die Fixierbarkeit verbessern, gehören
beispielsweise Polyolefine, wie Polyethylen, Polypropylen
und dgl., ein Fettsäuremetallsalz, ein Wachs vom Fettsäure-
und Fettsäureester-Typ, eine höhere Fettsäure, ein höherer
Alkohol, ein flüssiges oder festes Paraffinwachs, ein Wachs
vom Amid-Typ, ein Polyhydroxyalkoholester, ein Siliconwachs,
ein aliphatischer Fluorkohlenstoff und dgl.
Zu die Reinigungseigenschaften verbessernden Agentien gehören
beispielsweise Fettsäuremetallsalze, wie Zinkstearat, Calciumstearat,
Stearinsäure und dgl., feine Polymerteilchen,
z. B. solche von Methylmethacrylat, Styrol und dgl.
Als mit einem Harz überzogene Träger, die einen erfindungsgemäßen
Entwickler aufbauen, können solche mit einem variierenden
Aufbau verwendet werden. In der Regel enthalten sie
vorzugsweise einen mit einem Harz überzogenen Träger, bei dem
die Oberflächen der magnetischen Teilchen mit einem Harz
vom Silicon-Typ oder einem Harz vom Fluor-Typ behandelt
worden sind.
Zu Verbindungen, die bevorzugt auf den mit einem Harz überzogenen
Träger anwendbar sind, gehören beispielsweise Siliconharze,
wie Siliconfirnis, Siliconkautschuk, Siliconharz,
die gehärteten Materialien davon und dgl.; und Harze
vom Fluor-Typ, wie Fluorvinyliden/Tetrafluorethylen-Copolymer,
Tetrafluorethylen, ein Methylmethacrylat/Methacrylsäure-1,1-
dihydroxyperfluoroethyl-Copolymer, ein Styrol/Methacrylsäure-
1,1,3-trihydroxyperfluoro-n-propyl-Copolymer und
dgl. Die obengenannten Substanzen können einzeln oder in
geeigneter Kombination verwendet werden.
In dem mit einem Harz überzogenen Träger, der unter Verwendung
der obengenannten Harze vom Silicon-Typ oder Harze vom Fluor-Typ
hergestellt worden ist, wird die Oberflächenenergie beträchtlich
niedriger und die daraus resultierenden Tonersubstanzen
oder positiv aufladbaren feinen anorganischen Teilchen
haften so wenig oder werden so wenig übertragen auf die
Trägerteilchen, daß die Verunreinigung (Verfärbung) der
Träger inhibiert werden kann, so daß ein ausgezeichneter
Entwickler mit einer bemerkenswerten Haltbarkeit erhalten
werden kann.
Zu den Harzen vom Silicon-Typ gehören vorzugsweise solche
mit einer organischen Gruppe, wie z. B. einer aromatischen
Gruppe oder dgl., und insbesondere solche, die eine organische
Gruppe, wie z. B. eine Methylgruppe, eine Phenylgruppe
und dgl., aufweisen.
Zu typischen Beispielen für die Verbindungen, aus denen die
Harze vom Silicon-Typ mit der obengenannten organischen
Gruppe erhalten werden können, gehören vorzugsweise Dimethylpolysiloxan,
Methylphenylpolysiloxan, Diphenylpolysiloxan,
die denaturierten Materialien davon und dgl. Insbesondere
das Polysiloxan mit einer Methyl- oder Phenylgruppe
weist eine ausgezeichnete negative Aufladbarkeit
auf. Deshalb können dann, wenn durch Reibung aufladbare
Toner und mit einem Harz überzogene Träger, die unter
Verwendung dieses Polysiloxan-Typs hergestellt wurden, verwendet
werden, der Toner mit einer ausgezeichneten positiven
Reibungsladung versehen werden. Bei geeigneter Auswahl
des Gehaltes an der Methyl- oder Phenylgruppe in der obengenannten
organischen Gruppe können die Eigenschaften des
Trägers, wie z. B. die Härte des Überzuges, die Festigkeit,
die Reibungselektrifizierung und dgl., dadurch eingestellt
werden. Daher können die Anforderungen an den Toner, der
zusammen mit dem obengenannten, mit einem Harz überzogenen
Träger verwendet wird, in beträchtlichem Umfang erleichtert
werden, so daß der Vorteil erzielt wird, daß der
Bereich der auswählbaren Toner erweitert werden kann.
Die folgenden Silicon-Firnisse sind auf dem Markt erhältlich,
insbesondere SR2101, SH997, SH994, SR2202, SE9140,
SH643, SH2047, JCR6100 und JCR6101 (jeweils hergestellt
von Toray Silicone Co); KR271, KR272, KR274, KR216,
KR280, KR282, KR261, KR260, KR255, KR266, KR251, KR155,
KR152, KR214, KR220, X-40-171, KR201, SA-4, KR5202,
KR3093 und EC1001 (jeweils hergestellt von der Firma
Shinetsu Chemical Industrial Co.) und dgl.
Die folgenden Siliconkautschuke sind auf dem Markt erhältlich,
nämlich SH410, SH432, SH433, SH740, SH35U, SH75U, SH841U,
SH1125U, SH1603U, SH665U, SE955U, SH502U und SRX-440U
(jeweils hergestellt von der Firma Toray Silicone Co.) und
dgl.
Die Harze vom Fluor-Typ für die Bildung der Überzugsschichten
der Träger unterliegen keinen speziellen Beschränkungen,
vorausgesetzt, daß es sich dabei um Harze handelt, die ein
Fluoratom enthalten. Unter ihnen bevorzugt verwendbar sind
beispielsweise ein Polymeres, das durch Polymerisation der
Monomeren der nachstehend angegebenen Formel (1) oder (2)
hergestellt worden ist, ein Vinylidenfluorid/Ethylentetrafluorid-Copolymer
und dgl.
worin bedeuten:
R₁₁ und R₁₂ jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe,
n und p jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 8 und
m und q jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 19.
R₁₁ und R₁₂ jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe,
n und p jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 8 und
m und q jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 19.
Unter den Monomeren der vorstehend angegebenen Formel (1)
oder (2) sind die Monomeren der nachstehend angegebenen
Formel (3) oder (4) vom Standpunkt der Reibungselektrifizierung
aus betrachtet besonders bevorzugt:
worin bedeuten:
R₁₃ und R₁₄ jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe,
r die ganze Zahl 1 oder 2 und
s eine ganze Zahl von 2 bis 4.
R₁₃ und R₁₄ jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe,
r die ganze Zahl 1 oder 2 und
s eine ganze Zahl von 2 bis 4.
Unter den durch die obengenannte Formel (1) oder (2) dargestellten
Monomeren können insbesondere die folgenden Monomeren
bevorzugt verwendet werden, nämlich Methacrylsäure-
1,1-dihydroperfluoroethyl, Methacrylsäure-1,1,3-trihydroperfluoro-n-propyl
und dgl.
Bei Verwendung des Vinylfluorid-Ethylentetrafluorid-Copolymeren
sollte der Molprozentsatz dieser Copolymeren vorzugsweise
innerhalb des Bereiches von 75 : 25 bis 95 : 5, besonders
bevorzugt innerhalb des Bereiches von 75 : 25 bis 87,5 : 12,5,
liegen. Durch Herstellung einer Beschichtungslösung zur
Bildung einer Überzugsschicht unter Verwendung dieser Copolymeren
mit dem obengenannten Molprozentsatz können diese in
einem Lösungsmittel leicht löslich sein, so daß die Beschichtungslösung
ebenfalls leicht hergestellt werden kann und mit
einem Harz überzogene Träger erhalten werden können, die sowohl
eine hohe mechanische Festigkeit der erhaltenen Überzugsschicht
als auch eine ausgezeichnete Haltbarkeit aufweisen.
Substanzen mit den nachstehend angegebenen Formeln können als
typische Beispiele für Harze vom Fluor-Typ genannt werden.
Die Erfindung ist jedoch keineswegs darauf beschränkt. In den
folgenden Formeln stehen a und b jeweils für eine ganze Zahl
von nicht weniger als 1.
Insbesondere dann, wenn ein mit einem Harz vom Fluor-Typ
überzogener Träger verwendet wird, hat er einen ausgezeichneten
Effekt auf einen positiv aufgeladenen Toner und der
Toner braucht nicht notwendigerweise irgendein Ladungskontrollmittel
zu enthalten, das eine der Ursachen für die Verunreinigung
(Verfärbung) des Trägers ist, weshalb auf diese
Weise ein Entwickler hergestellt werden kann, der eine be
merkenswert hohe Haltbarkeit besitzt.
Bezüglich der den Träger aufbauenden magnetischen Teilchen
können die Teilchen einer Substanz verwendet werden, die
durch ein Magnetfeld in Richtung des Magnetfeldes stark
magnetisiert wird. Zu solchen Teilchen gehören beispiels
weise diejenigen aus Eisen, aus einem Ferrit, aus Magnetit,
aus Metallen oder Legierungen davon, die einen Ferromagnetis
mus aufweisen, wie z. B. Eisen, Nickel, Kobalt und dgl.,
Verbindungen, welche die obengenannten Elemente enthalten,
oder dgl. Insbesondere Ferritteilchen, die den Träger nicht
flugfähig machen, werden bevorzugt verwendet.
Es besteht keine spezielle Beschränkung in bezug auf die
Verfahren zur Herstellung des mit einem Harz überzogenen
Trägers. Ein solcher mit einem Harz überzogener Träger kann
beispielsweise in der Form hergestellt werden, daß eine
Beschichtungslösung hergestellt wird durch Auflösen der
Beschichtungskomponenten und, falls erforderlich, eines
Bindemittels oder dgl., das darauf anwendbar ist, in einem
Lösungsmittel, so daß sie auf die Oberflächen der magneti
schen Teilchen aufgebracht werden können, und das Lösungsmit
tel wird dann durch Trocknen der Teilchen unter Erwärmen
verflüchtigt und erforderlichenfalls werden die aufgebrachten
Schichten wärmefixiert.
Es besteht auch keine spezielle Beschränkung in bezug auf die
Beschichtungsverfahren. Die Beschichtungsverfahren, die dafür
anwendbar sind, sind beispielsweise ein Tauchverfahren, bei
dem pulverförmige magnetische Teilchen in eine Beschichtungs
lösung eingetaucht werden, ein Sprühverfahren, bei dem magne
tische Teilchen mit einer Beschichtungslösung besprüht werden,
ein Wirbelschichtverfahren, bei dem magnetische Teilchen
durch Einleiten von fluidisierter Luft im Schwebezustand ge
halten werden, und eine Beschichtungslösung auf die im
Schwebezustand vorliegenden magnetischen Teilchen aufge
sprüht wird, und dgl.
Zu den Lösungsmitteln, die in den obengenannten Beschichtungs
lösungen verwendet werden können, gehören beispielsweise
Toluol, Xylol, Aceton, Methylethylketon, Tetrahydrofuran,
Dioxan, ein höherer Alkohol, gemischte Lösungsmittel davon
und dgl.
Die durchschnittliche Teilchengröße des Trägers beträgt vor
zugsweise 20 bis 200 µm, insbesondere 40 bis 150 µm. Wenn die
durchschnittliche Teilchengröße des Trägers zu gering ist,
entsteht das sogenannte Träger-Haftungs-Phänomen, weil der
Träger an einem latenten elektrostatischen Bild haftet unter
Bildung des fixierten Bildes davon. Daraus resultiert, daß
es einige Fälle gibt, in denen ein Bild unscharf sein kann.
Wenn andererseits die durchschnittliche Teilchengröße des
Trägers zu groß ist, können einige Fälle auftreten, bei
denen ein ungleichmäßiges Bild erzeugt werden kann. Die
durchschnittliche Teilchengröße des Trägers, ausgedrückt
durch das Gewicht, ist ein Wert, der bestimmt wird unter
Verwendung eines "Microtrack", hergestellt von der Firma
Nikkiso Co.
Für die Bilderzeugung unter Verwendung des erfindungsgemäßen
Entwicklers bevorzugt anwendbare organische Photorezeptoren
sind in der Weise aufgebaut, daß Photorezeptorschichten,
die jeweils einen photoleitfähigen Halbleiter enthalten,
bestehen aus einer organischen Verbindung, die in einem Harz
bindemittel dispergiert ist, wobei eine solche photoleitfähige
Schicht auf einen elektrisch leitenden Träger auflaminiert
ist, der beispielsweise aus Aluminium, rostfreiem Stahl oder
dgl. besteht.
Als lichtempfindliche Schicht wird vom Standpunkt der Verbesse
rung des Auflösungsvermögens aus betrachtet vorzugsweise
eine lichtempfindliche Schicht vom getrennten Funktions-
Typ verwendet. Die lichtempfindliche Schicht vom getrennten
Funktions-Typ umfaßt eine Kombination aus einer Ladungs
träger bildenden Schicht und einer Ladungsträgertransport
schicht. Die Ladungsträger bildende Schicht besteht aus
einer Ladungsträger bildenden Substanz, die bei der Ab
sorption der sichtbaren Strahlung von Licht geladene Träger
bilden kann, die beispielsweise umfaßt eine Verbindung vom
Anthanthron-Typ, ein Derivat vom Perylen-Typ, eine Verbin
dung vom Bisazo-Typ, eine Verbindung vom Phthalocyanin-Typ
und dgl., wobei diese Substanz in einem Bindemittelharz
dispergiert ist, wie z. B. einem Styrol/Methylmethacrylat-
Copolymeren, einem Polycarbonatharz, einem Siliconharz und
dgl.; und die Trägertransportschicht, die eine Träger
transportsubstanz enthält, umfaßt beispielsweise ein Oxydi
azolderivat, ein Triarylaminderivat, ein Polyarylalkanderi
vat, ein Hydrazonderivat, ein Stilbenderivat, ein Styryl
triarylaminderivat und dgl., die jeweils die Träger (La
dungsträger), die in der Ladungsträger bildenden Schicht
erzeugt worden sind, transportieren können.
Nachstehend wird das Bilderzeugungsverfahren, bei dem der er
findungsgemäße Entwickler verwendet wird, näher beschrieben.
Die Fig. 1 erläutert ein Beispiel für Bilderzeugungsvorrich
tungen, die für die Durchführung der Bilderzeugung, bei der
der erfindungsgemäße Entwickler verwendet wird, geeignet
sind.
Darin bezeichnet die Bezugsziffer 10 einen organischen
Photorezeptor für die Erzeugung eines latenten elektro
statischen Bildes. Dieser organische Photorezeptor 10 ist
ein solcher vom Rotationstrommel-Typ. Um den organischen
Photorezeptor 10 herum sind in der genannten Reihenfolge
angeordnet eine Coronaaufladungseinrichtung 1, ein opti
sches Belichtungssystem 2, eine Magnetbürste 3, eine elektro
statische Übertragungseinrichtung 4, eine Abtrenneinrichtung 5
und eine Reinigungseinrichtung vom Klingen-Typ 6, von der
Aufstromseite zur Abstromseite in Richtung der Rotation des
Photorezeptors aus betrachtet.
In der obengenannten Vorrichtung wird die Oberfläche des
organischen Photorezeptors 10, die entwickelt wird, mittels
der Coronaaufladungseinrichtung 1 so aufgeladen, daß sie ein
einheitliches Potential hat, und dann wird sie mittels des
optischen Belichtungssystems 2 bildmäßig mit Licht belich
tet, so daß ein latentes elektrostatisches Bild, das einem
Originaldokument entspricht, auf der Oberfläche des organi
schen Photorezeptors 10 gebildet wird, das einer Entwicklung
unterworfen wird. Das latente elektrostatische Bild wird
mittels der Entwicklungseinheit 3 entwickelt, so daß ein
dem Originaldokument entsprechendes Tonerbild gebildet wird.
Das auf dem organischen Photorezeptor 10 gebildete Toner
bild wird mittels der elektrostatischen Übertragungseinheit
4 auf das Übertragungspapier 8 übertragen und das Toner
bild auf dem Übertragungspapier 8 wird durch Erhitzen mit
tels der Fixiereinheit vom Heizwalzen-Typ 7 fixiert, so daß
ein fixiertes Bild entsteht. Andererseits wird der organische
Photorezeptor 10 durch die elektrostatische Übertragungsein
heit 4 hindurchgeführt und seine Oberfläche wird mittels der
Reinigungseinheit vom Klingen-Typ 6 abgerieben und dadurch
wird der auf der Oberfläche des Photorezeptors zurückblei
bende Toner abgestreift (abgekratzt), so daß die Oberfläche
so wie sie vorliegt gereinigt wird, so daß sie für die
Wiederaufladung mittels der Coronaaufladungseinrichtung 1
bereit ist.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele und Vergleichs
beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu
sein.
Als Komponenteneinheit der feinen anorganischen Teilchen wur
de Polysiloxan, welches das nachstehend angegebene Ammonium
salz als funktionelle Gruppe enthielt, in Xylol gelöst zur
Herstellung einer Behandlungslösung.
worin x eine ganze Zahl bedeutet.
Danach wurden feine Siliciumdioxid-Teilchen "Aerosil 200",
hergestellt von der Firma Nippon Aerosil Co., in einen Mixer
gegeben und das wie vorstehend beschrieben hergestellte Silo
xan wurde in einem Mengenanteil von 5 Gew.-% aufgesprüht.
Danach wurden die resultierenden, mit Siloxan besprühten fei
nen Siliciumdioxid-Teilchen in einen Kolben gegeben und das
Xylol, das heißt das Lösungsmittel, wurde durch 5stündiges
Erhitzen auf 200°C unter Rühren entfernt, so daß feine anor
ganische Teilchen erhalten wurden, die mit ein Ammoniumsalz
als funktionelle Gruppe enthaltenden Polysiloxan oberflächen
behandelt waren.
Die resultierenden feinen anorganischen Teilchen werden nach
stehend als "feine anorganische Teilchen A" bezeichnet. In den
resultierenden feinen anorganischen Teilchen A betrug die
durchschnittliche Teilchengröße der primären Teilchen 12 mµm
und ihre spezifische Oberflächengröße, bestimmt nach der BET-
Methode, betrug 115 m²/g.
Als Komponenteneinheit für die feinen anorganischen Teilchen
wurde Polysiloxan, welches das nachstehend angegebene Ammoni
umsalz als funktionelle Gruppe enthielt, in Xylol gelöst un
ter Bildung einer Behandlungslösung.
worin y eine ganze Zahl bedeutet.
Danach wurden die oberflächenbehandelten feinen anorganischen
Teilchen auf die gleiche Weise wie für die Herstellung der
feinen anorganischen Teilchen A beschrieben erhalten, wobei
diesmal feine Siliciumdioxid-Teilchen "Aerosil 300", herge
stellt von der Firma Nippon Aerosil Co., in einen Mixer ge
geben wurden und das vorstehend beschriebene Polysiloxan wur
de so in einem Mengenanteil von 17 Gew.-% aufgesprüht.
Die resultierenden feinen Teilchen werden nachstehend als
"feine anorganische Teilchen B" bezeichnet. In den feinen an
organischen Teilchen B betrug die durchschnittliche Teilchen
größe der Primärteilchen 7 mµm und ihre spezifische Oberflä
chengröße, bestimmt nach der BET-Methode, betrug 126 m²/g.
Polysiloxan, welches das nachstehend angegebene Ammoniumsalz
als funktionelle Gruppe enthielt, wurde in Xylol gelöst unter
Bildung einer Behandlungslösung.
worin z eine ganze Zahl bedeutet.
Anschließend wurden die oberflächenbehandelten feinen anor
ganischen Teilchen auf die gleiche Weise wie für die Herstel
lung der feinen anorganischen Teilchen A beschrieben herge
stellt, wobei diesmal feine Siliciumdioxidteilchen "Aerosil
200", hergestellt von der Firma Nippon Aerosil Co., in einen
Mixer gegeben und das vorstehend beschriebene Polysiloxan in
einem Mengenanteil von 10 Gew.-% aufgesprüht wurde. Die resul
tierenden feinen Teilchen werden nachstehend als "feine anor
ganische Teilchen C" bezeichnet. In den feinen anorganischen
Teilchen C betrug die durchschnittliche Teilchengröße der
Primärteilchen 12 mµm und ihre spezifische Oberflächengröße,
bestimmt nach der BET-Methode, betrug 93 m²/g.
Feine Siliciumdioxid-Teilchen "Aerosil 200", hergestellt von
der Firma Nippon Aerosil Co., wurden in einen geschlossenen
Henshel-Mischer, der auf 100°C erhitzt worden war, eingeführt
und dann mit einer hohen Geschwindigkeit gerührt, während
eine Lösung mit einer Viskosität von 1200 cP und einem Amin
äquivalent von 3500 aufgesprüht wurde, die hergestellt wor
den war durch Auflösen eines aminogruppenhaltigen Siliconöls
in Isopropylalkohol, so daß der Mengenanteil des aminogrup
penhaltigen Siliconöls 2,0 Gew.-% betrug. Danach wurde das
resultierende Material bei einer Temperatur von 150°C ge
trocknet, so daß die feinen anorganischen Vergleichsteil
chen erhalten wurden, die mit dem aminogruppenhaltigen Si
liconöl oberflächenbehandelt waren. Die resultierenden
feinen anorganischen Teilchen werden nachstehend als "feine
anorganische Teilchen D" bezeichnet.
Feine Siliciumdioxidteilchen "Aerosil 200", hergestellt von
der Firma Nippon Aerosil Co., wurden in einen geschlossenen
Henshel-Mischer, der auf 70°C erhitzt war, eingeführt und
dann mit einer hohen Geschwindigkeit gerührt, während eine
Lösung aufgesprüht wurde, die hergestellt worden war durch
Auflösen eines γ-Aminopropyltriethoxysilans, d. h. eines
aminogruppenhaltigen Silan-Kupplers, in Alkohol, so daß der
Mengenanteil des aminogruppenhaltigen Silankupplers 5 Gew.-%
betrug. Danach wurde das resultierende Material bei einer
Temperatur von 120°C getrocknet, so daß die feinen anorgani
schen Vergleichsteilchen erhalten wurden, die mit dem amino
gruppenhaltigen Silankuppler oberflächenbehandelt worden wa
ren. Die resultierenden feinen anorganischen Teilchen werden
nachstehend als "feine anorganische Teilchen E" bezeichnet.
8 Gew.-Teile eines Siliconfirnis SR2101, hergestellt von
der Firma Toray Silicone Co., wurden auf 100 Gew.-Teile ku
gelförmige Kupfer-Zinkferrit-Teilchen, hergestellt von der
Firma Japan Iron Powder Co., aufgesprüht unter Verwendung
einer Wirbelschicht-Vorrichtung und die resultierenden Teil
chen wurden über einen Zeitraum von 5 Stunden auf 200°C wei
ter erhitzt, wobei sie gesintert wurden. Danach wurde die
resultierende Coagulationsmasse filtriert, wobei der Träger
erhalten wurde, der mit einer Schicht aus dem gesinterten Ma
terial des Siliconfirnis überzogen war. Der resultierende Trä
ger wird nachstehend als "Träger C1" bezeichnet. Die durch
schnittliche Teilchengröße des Trägers C1 betrug 102 µm.
Auf die gleiche Weise wie für die Herstellung des Trägers C1
beschrieben wurde ein mit einer Schicht aus dem gesinterten
Siliconkautschuk-Material überzogener Träger hergestellt,
wobei diesmal 5 Gew.-Teile Siliconkautschuk "SH-2047", her
gestellt von der Firma Toray Silicone Co., 0,05 Gew.-Teile
Benzoylperoxid und 100 Gew.-Teile kugelförmige Kupfer-Zink
ferrit-Teilchen, hergestellt von der Firma Japan Iron
Powder Co., verwendet wurden. Der resultierende Träger wird
nachstehend als "Träger C2" bezeichnet. Die durchschnittli
che Teilchengröße dieses Trägers betrug 81 µm.
6 g Vinylidenfluorid/Ethylentetrafluorid-Copolymer mit einem
Copolymerisations-Molprozentsatz von 80 : 20 und einer Eigen
viskosität (Intrinsicviskosität) von 95 dl/g, "VT-100", her
gestellt von der Firma Dakin Industrial Co., und 6 g Methyl
methacrylat-Copolymer "Acrypet MF", hergestellt von der Fir
ma Mitsubishi Rayon Co., wurden in 500 ml eines Lösungsmittel
gemisches mit einem Mischungs-Volumenverhältnis von 1 : 1, be
stehend aus Aceton und Methylethylketon, gelöst zur Herstel
lung einer Beschichtungslösung. Die resultierende Beschich
tungslösung wurde in Form einer Schicht unter Verwendung ei
ner Wirbelschicht-Vorrichtung auf 1 kg magnetische Teilchen,
bestehend aus kugelförmigen Kupfer-Zinkferrit-Teilchen, auf
gebracht und die beschichteten Teilchen wurden über einen
Zeitraum von 5 Stunden auf 200°C weiter erhitzt. Anschließend
wurde das resultierende Coagulationsmaterial filtriert, wobei
man einen Träger erhielt, der mit einer Schicht mit einer
Dicke von etwa 2 µm überzogen war. Der resultierende Träger
wird nachstehend als "Träger C3" bezeichnet. Seine durch
schnittliche Teilchengröße betrug 82 µm.
worin n eine ganze Zahl bedeutet.
15 g des Polymeren mit der vorstehend angegebenen Formel wur
den in 500 ml eines Lösungsmittelgemisches mit einem Mi
schungsvolumenverhältnis von 1 : 1, bestehend aus Aceton und
Methylethylketon, gelöst zur Herstellung einer Beschich
tungslösung. Die resultierende Beschichtungslösung wurde un
ter Verwendung einer Wirbelschicht-Vorrichtung in Form einer
Schicht auf 1 kg magnetische Teilchen, bestehend aus kugel
förmigen Kupfer-Zinkferrit-Teilchen, aufgebracht und die be
schichteten Teilchen wurden über einen Zeitraum von 5 Stunden
auf 200°C weiter erhitzt. Danach wurde das resultierende co
agulierte Material filtriert zur Herstellung eines Trägers,
der mit einer Schicht mit einer Dicke von etwa 2 µm überzogen
war. Der resultierende Träger wird nachstehend als "Träger C4"
bezeichnet. Seine durchschnittliche Teilchengröße betrug 80 µm.
Nicht mit einem Harz überzogene kugelförmige Ferritteilchen
"F-150", hergestellt von der Firma Japan Iron Powder Co., wer
den nachstehend als "Träger C5" bezeichnet. Die durchschnittli
che Teilchengröße dieses Trägers betrug 105 µm.
100 Gew.-Teile eines Polystyrol/n-Butylacrylat-Copolymeren
mit einem Gewichts-Copolymerisationsverhältnis von 82 : 18,
5 Gew.-Teile Ruß "#30", hergestellt von der Firma Mitsubishi
Chemical Industry Co., 2 Gew.-Teile eines Ladungskontroll
mittels "Nigrosine SO", hergestellt von der Firma Orient
Chemical Co., und 3 Gew.-Teile Polyolefin "Viscol 660 P", her
gestellt von der Firma Sanyo Chemical Industry Co., wurden mit
einem Mischer vom V-Typ gemischt und die Mischung wurde dann
durch Durchkneten unter Verwendung eines Walzenpaares zum
Schmelzen gebracht. Nachdem die geschmolzene Mischung abge
kühlt war, wurde sie grob zerkleinert unter Verwendung einer
Hammermühle und dann wurde sie feinpulverisiert unter Verwen
dung einer Strahlmühle. Anschließend wurde die pulverisierte
Mischung klassiert unter Verwendung einer pneumatischen Klas
siervorrichtung, so daß ein Toner mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße von 11,0 µm erhalten wurde. Dieser Toner wird
nachstehend als Toner 1 bezeichnet.
Ein Toner 2 mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von
11,1 µm wurde auf die gleiche Weise wie für die Herstellung
des Toners 1 beschrieben hergestellt, wobei diesmal jedoch
eine Zusammensetzung aus 10 Gew.-Teilen Ruß "Mogal L", her
gestellt von der Firma Cabbot Co., 3 Gew.-Teilen Polyolefin
"Viscol 660P" und 100 Gew.-Teilen Polyesterharz, herge
stellt durch Umsetzung von Terephthalsäure, Polyoxypropylen-
(2,2)-2,2-bis-(4-hydroxyphenyl)propan und Trimellithsäure
in einem Molverhältnis von 0,7 : 1 : 0,3) bei 200°C mit einem
Dibutyrylzinnoxid-Katalysator, verwendet wurde.
Unter Verwendung der in den folgenden Tabellen I und II ange
gebenen Zusammensetzung wurden die vorstehend beschriebenen
Toner und feinen anorganischen Teilchen unter Verwendung ei
nes Henshel-Mischers gemischt, so daß die feinen anorgani
schen Teilchen an den Oberflächen des Toners hafteten, und
es wurde der oben beschriebene Träger zugemischt zur Herstel
lung eines erfindungsgemäßen Entwicklers zum Entwickeln eines
latenten elektrostatischen Bildes, bei dem es sich um einen
Entwickler vom Zwei-Komponenten-Typ handelte.
Bei einer hohen Temperatur von 30°C und einer hohen Feuchtig
keit von 80% RH und unter Verwendung einer modifizierten
elektrophotographischen Kopiervorrichtung "U-Bix 155OMR",
hergestellt von der Firma Konishiroku Photo Ind. Co., Ltd.,
die mit einem organischen Photorezeptor zur Erzeugung nega
tiver latenter elektrostatischer Bilder, einer Entwicklungs
einheit vom Kontaktmagnetbürsten-Typ und einer Reinigungs
einheit mit einer Reinigungsklinge aus Urethankautschuk aus
gestattet war, wurden praktische Kopiertests durchgeführt zur
Herstellung von Kopierbildern, die 50 000mal wiederholt wur
den mit den vorstehend beschriebenen Entwicklern 1 bis 3 und
Vergleichsentwicklern 1 und 2 mit einer Unterbrechung von je
weils 5 Stunden nach der Anfertigung von jeweils 50 000
Kopien. Dann wurden die nachstehend angegebenen Eigenschaften
bewertet. Die erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Ta
belle III zusammengefaßt.
Außerdem wurden unter Verwendung der Entwickler 4 bis 7, die
jeweils einen mit einem Harz überzogenen Träger enthielten,
der Vergleichsentwickler 3 und 4 und des Entwicklers 1, der
keinen mit einem Harz überzogenen Träger enthielt, praktische
Kopiertests durchgeführt, wobei mehr als 100 000 Kopierbilder
auf die gleiche Weise wie vorstehend angegeben hergestellt
wurden. Die erzielten Ergebnisse sind in der Tabelle IV zu
sammengefaßt.
Der o. g. organische Photorezeptor besteht aus einem elektrisch
leitenden Aluminiumträger in Form einer Rotationstrommel, auf
den eine doppelschichtige negativ aufladbare Photorezeptor
schicht auflaminiert ist, hergestellt unter Verwendung eines
Pigments vom Anthanthron-Typ als Ladungsträger bildender Sub
stanz und eines Carbazolderivats als Ladungsträger-Transport
substanz.
In den vorstehend beschriebenen Tests betrug das Oberflächen
potential, d. h. das maximale Potential, zum Zeitpunkt der Auf
ladung eines organischen Photorezeptors -700 V, der Abstand
(d. h. Dsd) in einem Entwicklungsspalt zwischen dem Photorezeptor und
einer Entwicklertrommel, betrug 0,42 mm, der Abstand (d. h.
Hcut) von der Kante einer Regulierklinge bis zu einer Ent
wicklertrommel betrug 0,40 mm, die Magnetflußdichte eines
Magneten vom fixierten-Typ auf der Oberfläche der Ent
wicklungstrommel betrug 800 Gauß und die an die Ent
wicklungstrommel angelegte Vorspannung betrug -150 V (Wechsel
spannung).
Bei jedem Kopierbild wurde die relative Dichte, bezogen auf
den weißen Hintergrund, unter Verwendung eines "Sakura Den
sitometers", hergestellt von der Firma Konishiroku Photo
Ind. Co., Ltd., gemessen, wobei die Dichte des Originaldoku
ments auf 0,0 festgelegt wurde. Die Meßergebnisse wurden be
wertet. Bei der Bewertung wurde die Dichte des weißen Hinter
grundes mit 0,0 angenommen. Die Ergebnisse der Bewertung wur
den klassifiziert in A, wenn die relative Dichte weniger als
0,01 betrug, in B, wenn sie nicht weniger als 0,01 bis weni
ger als 0,03 betrug, und in C, wenn sie nicht weniger als
0,03 betrug.
Bei den erhaltenen Kopierbildern wurde, nachdem der Kopiervor
gang jedesmal, wenn 5000 Kopien angefertigt worden waren, un
terbrochen wurde, eine Bewertung in bezug auf die Schleierbil
dung, wie sie in dem obigen Abschnitt (1) erwähnt ist, vor
genommen.
Die Qualitäten der Kopierbilder wurden unter Berücksichtigung
der Bildschärfe mit dem bloßen Auge beurteilt. Die Ergebnisse
der Bewertung wurden klassifiziert als C, wenn ein Bild
schlecht war und für die praktische Verwendung problematisch
war, als B, wenn es in der Praxis verwendbar war, obwohl es
etwas schlecht war, und als A, wenn es gut war.
Das Innere einer Kopiervorrichtung und die Kopierbilder wurden
mit dem Auge betrachtet. Die Ergebnisse der Bewertung wurden
klassifiziert mit A, wenn der Toner nur wenig zerstreut war
und die Bilder gut waren, mit B, wenn etwas Toner zerstreut
war, die Bilder jedoch so waren, daß sie in der Praxis ver
wendet werden konnten, und mit C, wenn viel Toner zerstreut
war und die Bilder für die praktische Verwendung problema
tisch waren.
Nachdem wiederholt Bilder erzeugt worden waren, wurde die
Oberfläche des verwendeten Photorezeptors unmittelbar nachdem
sie mit einer Reinigungsklinge gereinigt worden war, mit dem
Auge betrachtet, wobei die Reinigungseigenschaften beurteilt
wurden durch Überprüfung, ob anhaftendes Material und Kratzer
auf der Oberfläche des Photorezeptors vorlagen. Die Ergebnis
se der Bewertung wurden klassifiziert mit A, wenn wenig Mate
rial anhaftete und wenig Kratzer gefunden wurden und das
Bild gut war, mit B, wenn etwas Material anhaftete und
Kratzer gefunden wurden, das Bild jedoch für die praktische
Verwendung noch geeignet war, und mit C, wenn viel Material
anhaftete und Kratzer gefunden wurden und das Bild für die
praktische Verwendung problematisch war.
Die Haltbarkeit des Entwicklers wurde beurteilt anhand der
Anzahl der scharfen Kopien, die von einem Bild hergestellt
werden konnten.
Eine lineare Dichtedifferenz, die auf einem Bild auftrat,
wurde mit dem Auge beurteilt. Die Ergebnisse der Bewertung
wurden klassifiziert mit A, wenn das Bild akzeptabel war, mit
B, wenn es etwas schlecht war, und mit C, wenn es schlecht war.
Ein Diagramm mit 10 Stufen einer Originalbilddichte, nämlich
0,0, 0,1, 0,2, 0,3, 0,4, 0,5, 0,6, 0,7, 1,0 und 1,25 wurde
hergestellt und dann wurden 100 000 Kopien davon angefertigt.
Danach wurde in bezug auf die 100 000ste Kopie ihre Gradation
bewertet entsprechend der Anzahl der Gradationsstufen, die
noch erkennbar waren.
Gemäß JIS Z 4916 und unter Verwendung eines Diagramms mit
Gruppen von horizontalen Linien, die jeweils in gleichen Ab
ständen 4,0 Linien, 5,0 Linien, 6,3 Linien und 8,0 Linien
pro mm aufwiesen, wurde das Auflösungsvermögen einer Kopie
bewertet anhand der Grade, in denen eine bestimmte Gruppe
von horizontalen Linien noch erkennbar war.
Aus den vorstehenden Tabellen III und IV ist zu ersehen, daß
selbst bei hohen Temperatur- und Feuchtigkeits-Umgebungsbedin
gungen die Reibungsaufladbarkeit und die Fließfähigkeit der
Toner ausgezeichnet war bei Verwendung der erfindungsgemäßen
Entwickler 1 bis 4. Nach dem erfindungsgemäßen Entwicklungsverfahren
kann daher ein negativ geladenes latentes elektrostatisches
Bild, das auf einem organischen Photorezeptor unter
Anwendung einer Entwicklungsmethode vom Magnetbürsten-Typ
erzeugt worden ist, ausgezeichnet entwickelt werden, ohne daß
irgendein Schleier oder irgendein Verfliegen des Toners auftritt,
und selbst nach einer Unterbrechung des Kopiervorganges
ist die Aufladung ausgezeichnet beim Start und es entsteht
kein Schleier. Außerdem kann in dem Reinigungsverfahren eine
ausgezeichnete Reinigung durchgeführt werden mit einer einfach
aufgebauten Reinigungsklinge. Daraus resultiert, daß die erfindungsgemäßen
Entwickler 1 bis 4 ausgezeichnete Entwickler
darstellen, die eine scharfe Bildqualität ergeben, ohne daß
irgendein Schleier und ein Verfliegen des Toners auftritt,
und die auch eine ausgezeichnete Haltbarkeit aufweisen unter
Bildung scharfer Bilder, selbst wenn sie über einen langen
Zeitraum hinweg verwendet werden.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Entwickler 4 bis 7, die
den o.g., mit Harz überzogenen Träger (Ladungsträger) enthalten,
werden außerdem weder Magnetbürstenspuren noch unscharfe
Bilder erzeugt und die Gradation und das Auflösungsvermögen
sind ausgezeichnet, so daß stabile und ausgezeichnete Bilder
über einen langen Zeitraum hinweg erhalten werden können.
Außerdem wurde bei einer anderen Reihe von Haltbarkeitstests,
die 50 000fach, insgesamt 150 000fach, unter Verwendung der
erfindungsgemäßen Entwickler 6 und 7 durchgeführt wurden,
welche die o.g., mit einem Fluorharz überzogenen Träger enthielten,
gefunden, daß sie eine besonders hohe Haltbarkeit
aufwiesen, ohne daß irgendein Schleier auftrat, und daß sie
auch ausgezeichnete andere Eigenschaften besaßen.
Im Gegensatz dazu wurde bei Verwendung der Vergleichsentwickler 1
und 3 die Reibungsaufladbarkeit des Toners schlechter und
schließlich wurde viel Schleier nach dem Unterbrechen des
Kopiervorganges gebildet und die Haltbarkeit war gering, so
daß unscharfe Bilder in den Anfangsstufen erhalten wurden,
weil die feinen anorganischen Vergleichs-Teilchen D verwendet
worden waren, deren Oberflächen mit einem aminogruppenhaltigen
Siliconöl behandelt worden waren.
Bei Verwendung der Vergleichsentwickler 2 und 4, in denen
die feinen anorganischen Vergleichsteilchen E verwendet wurden,
deren Oberflächen mit einem aminogruppenhaltigen Silankuppler
behandelt worden waren, war es außerdem schwierig,
die Oberflächen der feinen anorganischen Teilchen vollständig
mit dem aminogruppenhaltigen Silankuppler zu bedecken.
Daher blieben die negativ geladenen Zentren und hydrophilen
Zentren der feinen anorganischen Teilchen so wie sie waren
bestehen und infolgedessen wurde die Reibungsaufladbarkeit
der Toner schlechter, so daß viel Schleier gebildet wurde und
unscharfe Bilder erhalten wurden.
Zusätzlich traten bei Verwendung der Vergleichsentwickler 3
und 4 Magnetbürstenspuren und unscharfe Bilder auf den Kopien
auf und die Gradation und das Auflösungsvermögen der Bilder
waren ebenfalls schlechter.
Auch wenn der Entwickler 1 verwendet wurde, der keinen mit
einem Harz überzogenen Träger enthielt, wurden nach dem
50 000sten Test eine Schleierbildung, eine weitere Schleierbildung
nach dem Unterbrechen des Kopiervorganges, eine Tonerzerstreuung
und eine fehlerhafte Reinigung festgestellt.
Außerdem entstanden auch Magnetbürstenspuren und unscharfe
Bilder und die Gradation und das Auflösungsvermögen waren
ebenfalls schlechter.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf
spezifisch bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert, es
ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie
darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher
Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können,
ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen
wird.
Claims (21)
1. Entwickler zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen
Bildes, gekennzeichnet durch Tonerteilchen
und 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Tonerteilchen,
anorganische feine Teilchen, deren Oberflächen mit
einem Polysiloxan mit einem Ammoniumsalz als funktioneller
Gruppe behandelt worden sind.
2. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei dem Polysiloxan um eine Verbindung der allgemeinen
Formel handelt:
worin bedeuten:
R₁ ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine R₂ eine divalente verbindende Gruppe oder eine Bindungsvalenz,
R₃, R₄ und R₅ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe,
X ein Halogenatom,
mit der Maßgabe, daß R₁, R₂, R₃, R₄ und R₅ unabhängig voneinander einen Substituenten aufweisen können.
R₁ ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine R₂ eine divalente verbindende Gruppe oder eine Bindungsvalenz,
R₃, R₄ und R₅ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe,
X ein Halogenatom,
mit der Maßgabe, daß R₁, R₂, R₃, R₄ und R₅ unabhängig voneinander einen Substituenten aufweisen können.
3. Entwickler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Polysiloxan eine wiederkehrende Einheit der allgemeinen
Formel aufweist:
worin bedeuten:
R₁ ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine R₂ eine divalente verbindende Gruppe, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus einer Alkylengruppe, einer Arylengruppe, einer Aralkylengruppe, einer -NH-Gruppe, einer -NHCO-Gruppe oder irgendeiner Kombination davon, oder eine Bindungsvalenz,
R₃, R₄ und R₅ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe,
mit der Maßgabe, daß R₁, R₂, R₃, R₄ und R₅ unabhängig voneinander einen Substituenten aufweisen können,
R₆ und R₇ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Alkoxygruppe, mit der Maßgabe, daß diese Gruppen einen Substituenten aufweisen können,
X ein Halogenatom und
m und n jeweils ganze Zahlen von nicht weniger als 1.
R₁ ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine R₂ eine divalente verbindende Gruppe, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus einer Alkylengruppe, einer Arylengruppe, einer Aralkylengruppe, einer -NH-Gruppe, einer -NHCO-Gruppe oder irgendeiner Kombination davon, oder eine Bindungsvalenz,
R₃, R₄ und R₅ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe,
mit der Maßgabe, daß R₁, R₂, R₃, R₄ und R₅ unabhängig voneinander einen Substituenten aufweisen können,
R₆ und R₇ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Alkoxygruppe, mit der Maßgabe, daß diese Gruppen einen Substituenten aufweisen können,
X ein Halogenatom und
m und n jeweils ganze Zahlen von nicht weniger als 1.
4. Entwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der primäre durchschnittliche Durchmesser
der anorganischen Teilchen 3 mµm bis 2 µm beträgt.
5. Entwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die spezifische BET-Oberflächengröße
der anorganischen Teilchen 20 bis 500 m²/g beträgt.
6. Entwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die anorganischen Teilchen im wesentlichen
aus Siliciumdioxid bestehen.
7. Entwickler zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen
Bildes, gekennzeichnet durch Tonerteilchen, Trägerteilchen
und anorganische feine Teilchen, deren Oberflächen
mit einem Polysiloxan mit einem Ammoniumsalz als funktioneller
Gruppe behandelt worden sind.
8. Entwickler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Polysiloxan um eine Verbindung der allgemeinen
Formel handelt:
worin bedeuten:
R₁ ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine R₂ eine divalente verbindende Gruppe oder eine Bindungsvalenz,
R₃, R₄ und R₅ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe,
X ein Halogenatom,
mit der Maßgabe, daß R₁, R₂, R₃, R₄ und R₅ unabhängig voneinander einen Substituenten aufweisen können.
R₁ ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine R₂ eine divalente verbindende Gruppe oder eine Bindungsvalenz,
R₃, R₄ und R₅ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe,
X ein Halogenatom,
mit der Maßgabe, daß R₁, R₂, R₃, R₄ und R₅ unabhängig voneinander einen Substituenten aufweisen können.
9. Entwickler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Polysiloxan eine wiederkehrende Einheit der allgemeinen
Formel aufweist:
worin bedeuten:
R1 ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine R₂ eine divalente verbindende Gruppe, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus einer Alkylengruppe, einer Arylengruppe, einer Aralkylengruppe, einer -NH-Gruppe, einer -NHCO-Gruppe oder einer Kombination davon, oder eine Bindungsvalenz,
R₃, R₄ und R₅ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe,
mit der Maßgabe, daß R₁, R₂, R₃, R₄ und R₅ unabhängig voneinander jeweils einen Substituenten aufweisen können,
R₆ und R₇ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Alkoxygruppe, mit der Maßgabe, daß diese Gruppen einen Substituenten aufweisen können,
X ein Halogenatom und
m und n jeweils ganze Zahlen von nicht weniger als 1.
R1 ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine R₂ eine divalente verbindende Gruppe, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus einer Alkylengruppe, einer Arylengruppe, einer Aralkylengruppe, einer -NH-Gruppe, einer -NHCO-Gruppe oder einer Kombination davon, oder eine Bindungsvalenz,
R₃, R₄ und R₅ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe,
mit der Maßgabe, daß R₁, R₂, R₃, R₄ und R₅ unabhängig voneinander jeweils einen Substituenten aufweisen können,
R₆ und R₇ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Alkoxygruppe, mit der Maßgabe, daß diese Gruppen einen Substituenten aufweisen können,
X ein Halogenatom und
m und n jeweils ganze Zahlen von nicht weniger als 1.
10. Entwickler nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der primäre durchschnittliche Durchmesser
der anorganischen Teilchen, deren Oberflächen behandelt
worden sind, 3 mµm bis 2 µm beträgt.
11. Entwickler nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die spezifische BET-Oberflächengröße
der anorganischen Teilchen, deren Oberflächen behandelt
worden sind, 20 bis 500 m²/g beträgt.
12. Entwickler nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die anorganischen Teilchen im wesentlichen
aus Siliciumdioxid bestehen.
13. Entwickler nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger ein mit einem Harz beschichteter
Träger auf einem Material ist, das magnetisiert werden
kann.
14. Entwickler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Harz um ein Siliconharz oder ein fluoriertes
Harz handelt.
15. Entwickler nach Anspruch 13 oder 14 , dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Material um einen Ferrit
handelt.
16. Entwickler nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tonerteilchen einen durchschnittlichen
Durchmesser von 5 bis 20 µm haben und daß die mit einem
Harz beschichteten Trägerteilchen einen durchschnittlichen
Durchmesser von 20 bis 200 µm haben.
17. Bilderzeugungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß es
umfaßt die Erzeugung eines Tonerbildes durch Entwickeln
eines latenten elektrostatischen Bildes auf einem Photorezeptor
mit einem teilchenförmigen Entwickler, das Übertragen
des Tonerbildes auf Übertragungspapier und das Abstreifen
(Abkratzen) des restlichen Toners, wobei der teilchenförmige
Toner umfaßt Tonerteilchen und 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen
auf die Tonerteilchen, anorganische feine Teilchen, deren
Oberflächen mit einem Polysiloxan mit einem Ammoniumsalz
als funktioneller Gruppe behandelt worden sind.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polysiloxan eine Verbindung der allgemeinen Formel
ist
worin bedeuten:
R₁ ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine R₂ eine divalente verbindende Gruppe oder eine Bindungsvalenz,
R₃, R₄ und R₅ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe,
X ein Halogenatom,
mit der Maßgabe, daß R₁, R₂, R₃, R₄ und R₅ unabhängig voneinander einen Substituenten aufweisen können.
R₁ ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine R₂ eine divalente verbindende Gruppe oder eine Bindungsvalenz,
R₃, R₄ und R₅ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe,
X ein Halogenatom,
mit der Maßgabe, daß R₁, R₂, R₃, R₄ und R₅ unabhängig voneinander einen Substituenten aufweisen können.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polysiloxan eine wiederkehrende Einheit der allgemeinen
Formel aufweist:
worin bedeuten:
R₁ ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine R₂ eine divalente verbindende Gruppe, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus einer Alkylengruppe, einer Arylengruppe, einer Aralkylengruppe, einer -NH-Gruppe, einer -NHCO-Gruppe oder einer Kombination davon, oder eine Bindungsvalenz,
R₃, R₄ und R₅ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe,
mit der Maßgabe, daß R₁, R₂, R₃, R₄ und R₅ unabhängig voneinander jeweils einen Substituenten aufweisen können,
R₆ und R₇ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Alkoxygruppe, mit der Maßgabe, daß diese Gruppen einen Substituenten aufweisen können,
X ein Halogenatom und
m und n unabhängig voneinander jeweils ganze Zahlen von nicht weniger als 1.
R₁ ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine R₂ eine divalente verbindende Gruppe, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus einer Alkylengruppe, einer Arylengruppe, einer Aralkylengruppe, einer -NH-Gruppe, einer -NHCO-Gruppe oder einer Kombination davon, oder eine Bindungsvalenz,
R₃, R₄ und R₅ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe,
mit der Maßgabe, daß R₁, R₂, R₃, R₄ und R₅ unabhängig voneinander jeweils einen Substituenten aufweisen können,
R₆ und R₇ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Alkoxygruppe, mit der Maßgabe, daß diese Gruppen einen Substituenten aufweisen können,
X ein Halogenatom und
m und n unabhängig voneinander jeweils ganze Zahlen von nicht weniger als 1.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Photorezeptor ein organischer
Photorezeptor ist.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der auf dem Photorezeptor zurückbleibende
Toner durch Abstreifen (Abkratzen) mit einer Reinigungsklinge
entfernt wird.
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DE3836388A1 true DE3836388A1 (de) | 1989-05-24 |
DE3836388C2 DE3836388C2 (de) | 1998-05-07 |
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