DE3436410A1 - Traegerpartikal zur verwendung in einem zweikomponenten-entwickler von trockentyp - Google Patents
Traegerpartikal zur verwendung in einem zweikomponenten-entwickler von trockentypInfo
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Description
"* " 3A36410
Anwaltsakte: 33 750
Beschreibung 5
Die Erfindung betrifft Trägerpartikel zur Verwendung in einem Zweikomponenten-Entwickler vom Trockentyp zur Entwicklung
latenter elektrostatischer Bilder zu sichtbaren, zur Verwendung in der Elektrophotographie, elektrostatisehen
Aufzeichnungsverfahren und elektrostatischen Druckverfahren,
und inbesondere betrifft die Erfindung Trägerpartikel, die mit einem Siliconharz beschichtet sind, welches
durch einen organischen Zinnkatalysator gehärtet ist.
Herkömmlicherweise ist als ein Entwickler zur Verwendung in diesen Gebieten der sogenannte Zweikomponenten-Entwickler
vom Trockentyp bekannt, der (i) Trägerpartikel enthält, die beispielsweise aus Eisenteilchen oder Glasperlen hergestellt
sind, und (ii) Tonerteilchen, die beispielsweise aus Harzen und Farbmitteln hergestellt sind. In dem Zweikomponenten-Entwickler
vom Trockentyp ist die Teilchengröße der Tonerpartikel sehr viel kleiner als die Teilchengröße
der Trägerpartikel, und die Tonerpartikel sind triboelektrisch von den Trägerpartikeln angezogen und werden
auf der Oberfläche der Trägerpartikel festgehalten. Die elektrische Anziehung zwischen den Tonerpartikeln und
den Trägerpartikeln wird durch die Reibung zwischen den Tonerpartikeln und den Trägerpartikeln erzeugt. Wenn die
Tonerpartikel, die auf den Trägerpartikeln festgehalten werden, mit einem latenten elektrostatischen Bild in Berührung
gebracht werden oder in dessen Nähe gebracht werden, wirkt das elektrische Feld des latenten elektrostatischen
Bildes auf die Tonerpartikel, um so die Tonerpartikel von den Trägerpartikeln zu trennen, wobei die Bindung zwisehen
den Tonerpartikeln und den Trägerpartikeln überwunden wird, mit dem Ergebnis, daß die Tonerpartikel in Rieh-
tung auf das latente elektrostatische Bild angezogen werden, so daß das latente elektrostatische Bild zu einem
sichtbaren Bild entwickelt wird. In dem Falle des Zweikomponenten-Entwicklers vom Trockentyp ist es aufgrund der
Tatsache, daß die Tonerpartikel im Laufe der Entwicklung verbraucht werden, erforderlich, die Tonerpartikel von
Zeit zu Zeit während der Entwicklung der latenten elektrostatischen Bilder nachzufüllen.
Ferner ist es erforderlich, die Tonerpartikel triboelektrisch
auf die gewünschte Polarität aufzuladen und zwar mit einer hinreichenden Menge an Ladungen, und die Menge
der elektrischen Ladung und der Polarität davon für eine hinreichend lange Zeit zum Gebrauch aufrecht zu erhalten.
In dem Falle eines herkömmlichen Zweikomponenten-Entwicklers ist es zweckmäßig, daß die Oberfläche der Trägerpartikel
gegebenenfalls mit dem Harz beschichtet ist, welches in den Tonerpartikeln enthalten ist und aus diesen freigesetzt
wird im Verlauf des mechanischen Vermischens der Tonerpartikel und der Trägerpartikel in der Entwicklungsvorrichtung.
Sobald die Oberfläche der Trägerpartikel mit dem Harz bedeckt ist, was allgemein als "Verbrauchsphänomen"
(spent phenomenon) bezeichnet wird, wirken derartige Trägerpartikel nicht länger mehr als aktive Trägerpartikel,
die in der Lage sind, im wesentlichen die Tonerpartikel für die Entwicklung zu laden. Als ein Ergebnis verschlechtern
sich die Ladungscharakteristika der. Trägerpartikel
im Verlauf ihrer Verwendungszeit. Am Ende wird es erforderlich,
im Falle eines herkömmlichen Zweikomponenten-Ent-Wicklers vom Trockentyp den gesamten Entwickler durch
einen neuen Entwickler zu ersetzen.
Um das Verbrauchsphänomen zu verhindern ist ein Verfahren zur Beschichtung der Oberfläche der Trägerpartikel mit
einer Vielfalt von Harzen vorgeschlagen worden. Beispielsweise sind Trägerpartikel bekannt, die mit einem Styrol-
ILZ Z ,. "Z ". Z '.." Z .
Methacrylat-Copolymer, Polystyrol oder einem Siliconharz
beschichtet sind. Harze, welche das Verbrauchsphänomen verhindern können, sind jedoch nicht entdeckt worden. Zum
einen Extrem sind beispielsweise diejenigen Trägerpartikel, die mit einem Styrol-Methacrylat-Copolymer beschichtet
sind, ausgezeichnet hinsichtlich ihrer triboelektrischen Beladungseigenschaften. Da die Oberflächenenergie der
Trägerpartikel jedoch vergleichsweise hoch ist, werden die Trägerpartikel leicht mit dem Harz bedeckt, welches in den
Tonerpartikeln während des Gebrauchs enthalten ist. Als Ergebnis tritt leicht das Verbrauchsphänomen auf. Dementsprechend
ist die Lebensdauer eines derartigen Entwicklers für den praktischen Gebrauch nicht lang genug.. Da Trägerpartikel,
die mit einem Siliconharz beschichtet sind, eine geringe Oberflächenenergie besitzen, tritt das Verbrauchsphänomen kaum auf. Da jedoch das Siliconharz selbst eine
geringe Beladungsfähigkeit der elektrisch zu ladenden Tonerpartikel aufweist, kann es zum praktischen Gebrauch
nicht ohne jegliche Modifizierung des Harzes verwendet werden. Wenn siliconharz-beschichtete Träger verwendet werden,
muß demzufolge ein die P olarität kontrollierendes Mittel dem Entwickler zugesetzt werden, welches in der Lage ist,
die Tonerpartikel mit einer entsprechenden. Menge an elektrischen Ladungen zu versehen. Als ein derartiges, die Polarität
kontrollierendes Mittel, sind beispielsweise Monoazofarbstoffe vom Metallkomplexe enthaltenden Typ, Diazofarbstoffe
vom Metallkomplexe enthaltenden Typ und Di- oder Triphenylmethan-Parbstoffe bekannt. Diese Farbstoffe, welche
die Polarität kontrollieren, sind jedoch teuer, und eine große Menge dieser Mittel ist bei der Verwendung in
der Praxis erforderlich. Wenn sie dem Toner zugesetzt werden und mit dem Toner für eine lange Zeitdauer vermischt
werden, nimmt stufenweise das Entwicklungsverhalten des Entwicklers ab. Gegebenenfalls kann kein Bild hoher Qualitat
in stabiler Weise erhalten werden.
*" 343641O
Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Trägerpartikel
zur Verwendung in einem Zweikomponenten-Entwickler des Trockentyps zu schaffen, wobei die Trägerpartikel
mit einem Siliconharz beschichtet sind, welches eine hohe Beladungsfähigkeit zur Ladung der Tonerpartikel aufweist
und eine geringe Oberflächenenergie besitzt, so daß die Tonerpartikel von dem Verbrauchsphänomen frei sind,
und der Zusatz eines die Polarität kontrollierenden Mittels zu dem Toner im wesentlichen unnötig ist.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung von preiswerten und hochqualitativen Trägerpartikeln
des oben beschriebenen Typs zur Verwendung in einem Zweikomponenten-Entwickler vom Trockentyp, die in der Lage
sind, hochqualitative Bilder in stabiler Weise zu liefern, für die - sofern ein die Polarität kontrollierendes Mittel
zugesetzt wird - lediglich eine geringe Menge eines die Polarität kontrollierenden Farbmittels deutlich wirksam
ist zu einer entsprechenden Steigerung der Ladungsquantitat
des Toners und demzufolge das Entwicklungsverhalten des Entwicklers für eine verlängerte Zeitdauer nicht verschlechtert
wird.
Erfindungsgemäß werden die oben genannten Aufgaben durch
Trägerpartikel gelöst, die mit einem Siliconharz beschichtet sind, welches unter Verwendung einer organischen Zinnverbindung
als Härtungskatalysator gehärtet ist.
Fig. 1 ist eine graphische Darstellung, welche die Beziehung zwischen der Menge der elektrischen Ladung
eines Toners und der Menge eines organischen Zinnkatalysators darstellt, der in der Beschichtung
aus Siliconharz in den Trägerpartikeln in einem Zweikomponenten-Entwickler vom Trockentyp
enthalten ist, der den Beispiel 1 hergestellten Toner enthält.
Pig. 2 ist eine graphische Darstellung, welche die Beziehung zwischen der Menge der elektrischen Ladung des
Toners und der Anzahl der Kopien darstellt, die kontinuierlich unter Verwendung des Toners mit einer
Menge der elektrischen Ladung von 15 μθ/g gemäß der
Herstellung in Beispiel 1 und durch den Toner mit derselben Menge elektrischer Ladung, hergestellt
in einem Vergleichsbeispiel, darstellt.
Allgemein wird ein gehärtetes Siliconharz hergestellt
durch Härten eines Siliconlackes bei Raumtemperatur oder unter Wärmeeinwirkung darauf, erforderlichenfalls in Anwesenheit
eines Härtungskatalysators. Der Siliconlack kann in zwei Typen eingeteilt werden, d.h. einen aus einer Flüssigkeit
bestehenden Typ, für den kein Härtungskatalysator erforderlich ist, und ein aus zwei Flüssigkeiten bestehenden
Typ, für den ein Härtungskatalysator erforderlich ist. Wenn ein aus zwei Flüssigkeiten bestehender Siliconlack verwendet
wird, kann das Siliconharz erhalten werden, indem der aus zwei Flüssigkeiten bestehende Siliconlack beispielsweise
bei Temperaturen im Bereich von 1000C bis etwa 2500C
in Gegenwart eines Härtungsmittels erhitzt wird.
In dem Falle, in dem als das Rohmaterial des Siliconharzes ein Lack vom Lösungsmitteltyp eingesetzt wird, welches ein
Silanol ist, das durch Hydrolyse eines hydrolysierbaren Silans erhalten wird, wie eines Organochlorsilans, wird
die obige Härtungsreaktion durch Dehydratisierungskondensation
der End-Hydroxylgruppen, die in dem Silanol vorhanden
sind, bewirkt. Als Härtungskatalysatoren, die in dieser Reaktion angewendet werden, sind Säuren, Alkalien,
Amine und Organosäuren-Metallsalze, Titanate und Borate wirksam. Insbesondere Organosäure-Salze, wie Zink-, Blei-,
Kobalt-, Zinn- und Eisenoctylate und -laurate, und Amine, wie Triethanolamin und Cholinhexanoat sind in allgemeinem
Gebrauch.
In dem Falle, in dem ein lösungsmittelfreier Typ an Lack eingesetzt wird, wobei es sich um ein öliges Polysiloxan
mit Olefingruppen, wie Vinylgruppen, handelt, verläuft die Härtungsreaktion aufgrund der Polymerisation der Olefingruppen
in dem Polysiloxan. Die Härtungsreaktion tritt bei niedrigeren Temperaturen in dem lösungsmittelfreien Lacktyp
als in dem Lack vom Lösungsmitteltyp.
Das Siliconharz zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung ist ein Organopolysiloxan mit einer dreidimensionalen
Netzwerkstruktur einschließlich von Si-O*-Si-Bindungen als
Hauptkette, wie es in der nachfolgenden Formel dargestellt ist,
R R
I I
-40 - Si - 0 - Si - CH-
0 0
-(O - Si - 0 - Si - O)-
1 i
ROR 1I -(O - Si - O - Si - C4—
ROR 1I -(O - Si - O - Si - C4—
Il R R
worin R einen Niederalkylrest, einen Phenylrest, einen
alkyd-modifizierten, einen acryl-modifizierten, einen
epoxy-modifizierten, einen amino-modifizierten, einen
carboxy-modifizierten, einen alkohol-modifizierten, einen
fluor-modifizierten, einen polyether-modifizierten, einen
urethan-modifizierten, einen nitril-modifizierten oder
einen polyester-modifizierten Niederalkylrest oder -phenylrest
bedeutet, und ein Teil von R für Wasserstoff, einen Niederalkoxyrest, einen Hydroxylrest oder einen Vinylrest
steht.
In anderen Worten kann bei dem Siliconlack vom Zwei-Flüssigkeiten-Typ,
zusätzlich zu einem nicht-modifizierten
Silicon ein alkyd-modifiziertes Silicon, ein acryl-modi-
fiziertes Silicon, ein epoxy-modifiziertes Silicon, ein
amino-modifiziertes Silicon, ein carboxy-modifiziertes Silicon, ein alkohol-modifiziertes Silicon, ein fluor-modifiziertes
Silicon, ein polyether-modifiziertes Silicon, ein urethan-modifiziertes Silicon, ein nitril-modifiziertes
Silicon und ein polyester-modifiziertes Silicon verwendet werden.
Der Siliconlack vom Ein-Flüssigkeiten-Typ des lösungsmittelfreien
Typs reagiert mit Wasser, welches in der Luft bei Raumtemperatur vorhanden ist, so daß er gehärtet wird.
In dem Siliconlack vom Ein-Flüssigkeiten-Typ gibt es beispielsweise einen Diessigsäure-Typ, einen Dioxim-Typ,
einen Dialkohol-Typ und einen Diamin-Typ.
Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß von einer Mehrzahl von Siliconharzen die Siliconharze, die unter Verwendung einer
Organozinn-Verbindung als Härtungskatalysator gehärtet werden, eine Fähigkeit zur Aufbringung hoher elektrischer
Ladungen auf den Toner besitzen, ohne Zugabe irgendeines, die Polarität kontrollierenden Mittels, und daß die Menge
der elektrischen Ladung des Toners durch die Menge der eingesetzten Organozinn-Verbindung kontrolliert werden kann.
Die vorliegende Erfindung wurde von dieser Beobachtung ausgehend gemacht.
Die rohen Siliconmaterialien für die Siliconharze zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung benötigen eine Härtung
unter Verwendung eines organischen Zinnverbindung.
Demnach werden als Roh-Siliconmaterialien Siliconlacke
des Zwei-Flüssigkeiten-Typs und modifizierte Siliconlacke des Zwei-Flüssigkeiten-Typs erfindungsgemäß eingesetzt.
Beispiele derartiger organischer Zinnverbindungen sind die folgenden:
(Nr. 1) R2Sn(OCORM2,
worin R und R1 jeweils einen Alkylrest mit
1 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen bedeuten;
(Nr. 2) /H3C (CH2 )272Sn/ÖOC (CH2 J10CH3./j
OCOOH,
I 3
(Nr. 3) /H3C(CH2)372Sn-O-Sn/(CH2)3CH372
OCOCH3
H3COCO
(Nr. 4) {/■H3C(CH2)372Sn-c4r-Si
2)372
(Nr. 5) /CH3(CH2) 372Sn(OCH3)
OC0H1.
I 2 5
0 — Si-OC2H5
(Nr. 6) H3C(CH2)3 / \
323)
H3 j
(CH2
HcCo0-Si—0
5 2 ,
OC3H5 25
0CoHc (CH0)CCH-,25 j 2 5 3 ,ι
(Nr. 7) H5C2-TfSi 0 Sn^—0 C CH5 und
OC2H5 (CH2J3CH5
Il
(Nr. 8) /"(CH3CSn(CH2) 3 (CH3) 2)2O72
(Nr. 8) /"(CH3CSn(CH2) 3 (CH3) 2)2O72
ft :"■:[.:.. 1 i - ■'■■ ':-
Die Menge der eingesetzten organischen Zinnverbindung variiert in Abhängigkeit von der Art des Silicons als Rohmaterial
und der Ladungs-Aufbringungsfähigkeit des Siliconharzes. Allgemein liegt die Menge der organischen Zinnverbindung
im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 3 Gew.-% der nicht-flüchtigen Komponenten des als Rohmaterial verwendeten
Silicons.
Als Kernmaterial der Trägerpartikel können beispielsweise ' magnetische Metalle, wie Eisen, Nickel, Kobalt, Ferrit,
nicht-magnetische Metalle, wie Kupfer und Bronze, und nicht-metallische Materialien, wie Carborundum, Glasperlen
und und Siliciumdioxid verwendet werden.
Es ist bevorzugt, daß die Teilchengröße der Trägerpartikel in dem Bereich von 30 um bis 1000 μπι liegt, wobei der
Bereich von 50 μπι bis 500 μπι besonders bevorzugt ist.
Die erfindungsgemäßen, mit Siliconharz beschichteten Trägerpartikel
können hergestellt werden, indem das oben erwähnte Rohsilicon-Material und eine organische Zinnverbindung
in einem entsprechenden organischen Lösungsmittel gelöst werden, um eine Beschichtungsflüssigkeit herzustellen,
woran sich die Beschichtung der Kernteilchen der Trägerpartikel mit der Beschichtungsflüssigkeit durch Eintauchen
der Kernteilchen in die Beschichtungsflüssigkeit, durch Sprühen der Beschichtungsflüssigkeit auf die Trägerpartikel
oder durch ein Fließbettverfahren, welches später erläutert wird, anschließt und gegebenenfalls Hitzeeinwirkung
darauf erfolgt bei Temperaturen im Bereich von etwa 1000C bis etwa 2500C, wodurch die aufgeschichtete Siliconharz-Schicht
gehärtet wird.
Es ist bevorzugt, daß die Dicke der beschichteten Siliconharz-Schicht
im Bereich von etwa 0,1 um bis etwa 20 μπι
liegt.
Als organisches Lösungsmittel zur Auflösung des Rohsilicon-Materials
und der organischen Zinnverbindung darin können jederlei Lösungsmittel verwendet werden, solange
das Rohsilicon-Material und die organische Zinnverbindung
darin gelöst werden können. Spezifische Beispeile für derartige Lösungsmittel sind Alkohole, wie Methanol, Ethanol
und Isopropanol, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, Ketone, wie Aceton und Methylethylketon, und
Tetrahydrofuran und Dioxan, und Gemische davon.
Der Beschichtungsflüssigkeit können Metallsalze von organischen Säuren, d.h. Metallseifen, wie Blei-, Eisen-, Kobalt-,
Mangan-, Zink-octylate und -naphthenate, und Amine, zugesetzt werden.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen, mit Siliconharz beschichteten Träger durch das oben erwähnte Fließbettverfahren
wird gemäß der nachfolgenden Beschreibung durchgeführt:
Kernteilchen werden zu einer Ausgleichshöhe mittels eines Stromes von unter Druck zugeführtem Gas emporgehoben (üblicherweise
ein Strom von unter Druck zugeführter Luft), wobei der Strom innerhalb einer Fließbettvorrichtung aufwärts
fließt. Während die angehobenen Kernteilchen in dem nach oben gerichteten Luftstrom suspendiert werden, wird
die Beschichtungsflüssigkeit auf die Kernteilchen der Trägerpartikel
aufgesprüht. Der obige Schritt wird wiederholt, bis die Kernteilchen mit einer Siliconharz-Schicht in der
gewünschten Dicke beschichtet sind.
Als Toner, der einen Trockenentwickler vom Zweikomponententyp bildet in Kombination mit den gemäß obiger Beschreibung
hergestellten Trägerpartikeln( kann ein Toner verwendet werden,
der im wesentlichen aus einem Harz und einem Farbmittel besteht, wozu gegebenenfalls eine Vielfalt von die Po-
larität kontrollierenden Mitteln zugesetzt wird.
Als Färbemittel können die folgenden Farbstoffe, Pigmente und Gemische davon eingesetzt werden: Ruß, Nigrosin-Farbstoff
(CI. Nr. 504148), Anilin-Blau (CI. Nr. 50405), Calconyl-Blau (CI. Nr. Azess-Blau 3), Chrom-Gelb (CI.
Nr. 14090), Ultramarin-Blau (CI. Nr. 77103), Methylen-Blau-Chlorid (CI. Nr. 52015), Phthalocyanin-Blau (CI.
Nr. 74160), DuPont-öl-Rot (CI. Nr. 26105), Chinolin-Gelb
(CI. Nr. 47005), Malachilt-Grün-Oxalat (CI. Nr. 42000),
Lampenruß (CI. Nr. 77266) , Bengal-Rosa (CI. Nr. 45435) und Zabon-First-Black (CI. Nr. 12195 Lösungsmittelfarbstoff)
.
Von den oben genannten Farbstoffen ist Nigrosin-Farbstoff
ein preiswertes, die Polarität kontrollierendes Mittel für positive Polarität.
Als Harz für den Toner werden hauptsächlich Styrolharze,
wie Polystyrol und Copolymere von Styrol und anderen Vinylmonomeren
eingesetzt. Als die anderen Viny!monomeren können Olefine eingesetzt werden, wie beispielsweise Ethylen,
Propylen und Isobutylen, halogenierte Vinylmonomere, wie Vinylchlorid, Vinylbromid und Vinylfluorid, Vinylester,
wie Vinylacetat, Acrylsäureester, wie Methylacrylat, Ethylacrylat
und Phenylacrylat, Vinylether, wie Vinylmethylether
und Vinylethylether, Vinylketone, wie Vinylmethylketon und
Vinylhexylketon, N-Vinyl-Verbindungen, wie N-Vinylpyrrol
und N-Vinylpyrrolidon, Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylamid,
Methacrylamid und Gemische der vorstehend genannten Verbindungen.
Zusätzlich zu den oben genannten Styrolharzen können Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylester, mit Kollophonium
modifizierte Phenolharze (rosin-modified phenolic resin), Epoxyharz, Acrylharz und Polyesterharz als die Harze für
den Toner eingesetzt werden.
* :3 Λ 3 6 A1
Bei der Herstellung eines Zweikomponenten-Entwicklers vom Trockentyp durch die Verwendung von Trägerpartikeln gemäß
der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, daß das Mischverhältnis des Toners zu den Trägerpartikeln im Bereich
von 1:20 bis 100 bezogen auf das Gewichtsverhältnis liegt.
In den erfindungsgemäßen Trägerpartikeln tritt das sogenannte "Verbrauchsphänomen" des Toners kaum bei der Verwendung
des Entwicklers auf, da ein Siliconharz mit einer niedrigen Oberflächenenergie und einer hohen Ladungsauftragungsfähigkeit
auf den Toner eingesetzt wird. Ferner ist es im wesentlichen unnötig, ein die Polarität kontrollierendes
Mittel dem Toner zuzusetzen. Selbst wenn ein die Polarität kontrollierendes Mittel dem Toner zugesetzt wird,
ist es nicht erforderlich, ein derartig teures, die Polarität kontrollierendes Farbmittel einzusetzen, wie es im
Falle eines herkömmlichen Toners verwendet wird, sondern eine geringe Menge eines preiswerten Färbstoffs ist hinreichend,
da die Trägerpartikel mit einem Siliconharz beschichtet sind, welches eine hohe Ladungsaufbringungsfähigkeit
aufweist, wie bereits zuvor erwähnt wurde. Somit ergibt der Entwickler stabile Bilder, die frei sind
von Nebelbildung, ohne Verschlechterung, sogar bei Verwendung über einen langen Zeitablauf.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun
unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Beispiele erläutert, worin der Begriff "Teilte)" für Gewichtsteil(e)
steht.
In einen Rundkolben mit einem Rührwerk wurden 12 Teile Toluol, 14 Teile Butanol, 14 Teile Wasser und 34 Teile
Eis eingegeben. Der erhaltenen Lösung wurden sehr langsam unter Rühren 26 Teile eines Silangemisches zugesetzt,
welches aus CH3SiCl3 und (CH3)2SiCl2 in einem molaren Verhältnis
von 10:1 bestand. Das Gemisch wurde 30 Minuten gerührt. Das erhaltene Gemisch wurde in zwei Schichten getrennt,
eine wässrige Schicht und eine organische Flüssig»- keitsschicht, welche als die Siloxanschicht bezeichnet
wurde. Die Siloxanschicht wurde von der wässrigen Schicht abgetrennt. Dieser Siloxanschicht wurden 26 Teile konzentrierter
Chlorwasserstoffsäure zugesetzt. Danach wurde das Gemisch unter Rühren auf 500C bis 6O0C erhitzt, wodurch
eine Kondensationsreaktion ausgelöst wurde. Nach etwa 1 Stunde wurde eine Chlorwasserstoffsäureschicht entfernt.
Das erhaltene Siloxan wurde mit Wasser zweimal gewaschen. Das so gewaschene Siloxan wurde in einem gemischten Lösungsmittel,
welches aus Toluol, Butanol und Ligroin bestand, gelöst, wodurch ein 10 %-iger Siliconlack hergestellt
wurde.
Dem so hergestellten 10 %-igen Siliconlack wurde Dibutylzinndilaurat
in einer Menge von 0 Gew.-%, 0,1 Gew.-%, 1f0 Gew.-%, 2,0 Gew.-% und 3,0 Gew.-% zu der Menge der
nicht-flüchtigen Komponenten, die in dem 10 %-igen Siliconlack enthalten waren, zugegeben. Jedes der so hergestellten
fünf unterschiedlichen Gemische wurde mit Toluol in einer Menge des 15-fachen Volumens von dem Volumen jedes
Gemisches verdünnt, wodurch fünf unterschiedliche Beschichtungsflüssigkeiten hergestellt wurden.
Jede der so hergestellten Beschichtungsflüssigkeiten wurde auf runde Eisenteilchen mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße von 100 μΐη in einer Atmosphäre von 9O0C in
einer Pließbetteinrichtung vom Zirkulationstyp aufgetragen.
Die Eisenteilchen wurden mit dem Siliconlack beschichtet und anschließend getrocknet. Danach wurden die mit Siliconharz
beschichteten Eisenpartikel für 30 Minuten auf 2500C zur Aushärtungsreaktion des Siliconharzes erhitzt,
wodurch fünf unterschiedliche, mit Siliconharz beschich-
tete Träger gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden.
Ein Toner zur Verwendung in Kombination mit den oben hergestellten
Trägerpartikeln wurde hergestellt durch Vermischen von 100 Teilen eines Styrol-n-butylmethacrylat-Copolymers
("Himer SBM 73", Hersteller Sanyo Chemical Industries, Ltd.), 1 Teil Nigrosin-Farbstoff ("Spirit
Black SB", Hersteller Oriental Chemical Industries, Ltd.) und 10 Teilen Ruß. 3 Teile des so hergestellten Toners und
100 Teile von jedem der fünf unterschiedlichen Trägerpartikel wurden getrennt vermischt, wodurch fünf Zweikomponenten-Entwickler
vom Trockentyp hergestellt wurden. Die Menge der elektrischen Ladung jedes Toners in jedem Entwickler
wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in Fig. 1 dargestellt.
Es ist bevorzugt, daß die Menge der elektrischen Ladung des Toners im Bereich von 10 \iC/g bis 25 μC/g liegt, und
der höchstbevorzugte Bereich liegt bei 15 μC/g bis 20 μΰ/g,
wie durch die unterbrochenen Linien in Fig. 1 angezeigt ist. Wie den in Fig. 1 dargestellten Ergebnissen entnommen
werden kann, besteht eine deutliche Beziehung zwischen der Menge der elektrischen Ladung des Toners und der Menge
des organischen Zinnkatalysators (Dibutylzinndilaurat), was anzeigt, daß die Menge der elektrischen Ladung des
Toners kontrolliert werden kann durch die Kontrolle der Menge des organischen Zinnkatalysators.
Ein Entwickler mit der Menge elektrischer Ladung des Toners von 15 \iC/g, der innerhalb des oben erwähnten geeigneten
Bereichs liegt, der den organischen Zinnkatalysator enthält, wurde in der gleichen Weise wie oben beschrieben hergestellt.
Durch Verwendung dieses Entwicklers wurden 100 Kopien mittels eines im Handel erhältlichen elektrophotographischen
Kopiergerätes vom Trockentyp hergestellt. Die
Ergebnisse sind in der graphischen Darstellung in Fig. 2 dargestellt. In der graphischen Auftragung zeigt eine
Kurve 1 die Änderung der Menge der elektrischen Ladung des Toners in dem Entwickler, der die Trägerpartikel gemäß der
vorliegenden Erfindung enthält, an, und eine Kurve 2 zeigt die Änderung der Menge der elektrischen Ladung eines Toners
in einem Entwickler an, der Vergleichs-Trägerpartikel, die später in Einzelheiten erläutert werden, enthält. Wie aus
dieser graphischen Darstellung entnommen werden kann, ändert sich in dem Entwickler unter Verwendung der erfindungsgemäßen
Trägerpartikel die Menge der elektrischen Ladung des Toners kaum während der Herstellung von 100 000
Kopien, wobei stabile Bilder erhalten werden, die von Verschleierung
frei sind. Im Gegensatz dazu steigt im Falle des Entwicklers, welcher die Vergleichs-Trägerpartikel
enthält, die Menge der elektrischen Ladung des Toners an, wenn die Anzahl von Kopien ansteigt. Das Ergebnis war derart,
daß die Bilddichte im Verlaufe der Herstellung von Kopien abnahm und stabile Bilder nicht erhalten wurden,
wenn auch eine Verschleierung nicht beobachtet wurde, wie nachfolgend in größeren Einzelheiten erklärt wird.
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß Dibutylzinndilaurat,
welches in Beispiel 1 eingesetzt wurde, durch die organischen Zinnkatalysatoren Nr. 2 bis Nr. 8
gemäß der vorangehenden Darstellung ersetzt wurde, wodurch Zweikomponenten-Entwickler vom Trockentyp hergestellt
wurden und die Menge der elektrischen Ladung jedes Toners des Entwicklers wurde in der gleichen Weise gemessen,
wie sie in Beispiel 1 erklärt wurde. Die Ergebnisse sind fast dieselben, wie diejenigen, die in Fig. 1 dargestellt
sind.
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß Nigrosin-Farbstoff,
der in Beispiel 1 eingesetzt wurde, durch Methyl-Violett (CI. Nr. 42535) ersetzt wurde (Hersteller
Wako Chemical Industries, Ltd.), einen Triphenylmethan-Farbstoff, der als ein die Polarität kontrollierendes
Mittel für positive Polarität dient, wodurch Zweikomponenten-Entwickler
vom Trockentyp hergestellt wurden und die Menge der elektrischen Ladung jedes Toners des Entwicklers
wurde in derselben Weise gemessen, wie in Beispiel 1 erklärt wurde. Die Ergebnisse sind fast dieselben,
wie diejenigen, die in Fig. 1 dargestellt sind.
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß Nigrosin-Farbstoff,
der im Beispiel 1 eingesetzt wurde, durch Tetrabutylammoniumchlorid ersetzt wurde, welches ein Ladungskontrollmittel
für positive Polarität ist, wodurch Zweikomponenten-Entwickler vom Trockentyp hergestellt wurden
und die Menge der elektrischen Ladung jedes Toners der Entwickler wurde in derselben Weise gemessen, wie in
Beispiel 1 erklärt wurde. Die Ergebnisse waren fast dieselben wie diejenigen, die in Fig. 1 gezeigt sind.
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß Nigrosin-Farbstoff,
der im Beispiel 1 eingesetzt wurde, durch Spilon-Black BH (Hersteller Hodogaya Chemical Co. Ltd.)
ersetzt wurde, einen Metallkomplex enthaltenden Farbstoff vom Diazo-Typ, der als ein Polaritätskontrollmittel für
negative Polarität dient, wodurch Zweikomponenten-Ent-Wickler vom Trockentyp hergestellt wurden und die Menge
der elektrischen Ladungen jedes Toners der Entwickler wurde in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 erklärt
* " ' '"" " 3A36410
worden ist, gemessen. Die Ergebnisse sind fast dieselben, wie diejenigen, die in Fig. 1 gezeigt sind.
Die Tatsache, daß die Menge der elektrischen Ladung im Toner, entweder für den positiven Toner oder für den negativen
Toner, ansteigt, wenn die Menge der zugesetzten organischen Zinnkatalysatoren ansteigt, kann nicht durch
herkömmliche triboelektrische Beladungsserien erklärt werden. Was jedoch über die organischen Zinnkatalysatoren
^q gesagt werden kann ist, daß die Katalysatoren das elektrisch
neutrale Silicon mit einer speziellen Ladungsfähigkeit von Beladungstonern unabhängig von der Polarität davon
schaffen können.
Vergleichsbeispiel
10g eines Gemisches von alkyd-modifiziertem Siliconharz
und einem Härtungskatalysator, der aus Kobaltoctylat, Mangannaphthenat und Calciumnaphthenat bestand (diese Mi-2Q
schung ist im Handel erhältlich unter einer Handelsbezeichnung EI-3045 von der Firma Dow Corning Co., Ltd. und
die Formulierung davon ist den Käufern unbekannt) wurde in 500 ml Toluol gelöst, um eine Beschichtungsflüssigkeit
herzustellen.
Eisenpartikel mit einer durchschnittlichen Teilchengröße
von 100 μπι wurden mit der oben hergestellten Beschichtungsflüssigkeit
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 beschichtet, wodurch zu vergleichende, mit einem alkyd-modi-OQ
fizierten Siliconharz beschichtete Trägerpartikel erhalten wurden.
100 Gewichtsteile der so hergestellten Trägerpartikel und 3 Teile des gleichen Toners, wie er in Beispiel 1 herge-O5
stellt wurde, wurden vermischt, wodurch ein Zweikomponenten-Entwickler vom Trockentyp hergestellt wurde. Die Menge
der elektrischen Ladung in dem Toner in dem so hergestellten
Entwickler war etwa 5 μΰ/g, was etwa das gleiche ist, wie bei den Trägerpartikeln, die ohne Einsatz des organischen
Zinnkatalysators in Beispiel 1 (vgl. Fig. 1) hergestellt wurden.
Um einen Toner mit einer entsprechenden Menge der elektrischen Ladung von 15 μθ/g zu erhalten wurde ein Zweikomponenten-Entwickler
vom Trockentyp hergestellt, mit der Ausnähme, daß die Menge an eingesetztem Nigrosin-Farbstoff
in der oben erwähnten Herstellung dreifach gesteigert wurde. Unter Verwendung des so hergestellten Entwicklers
wurden 100 000 Kopien mit der vorher erwähnten Kopiervorrichtung
hergestellt. Das Ergebnis war derart, daß die Menge der elektrischen Ladung des Toners anstieg, wenn die
Anzahl der Kopien anstieg und die Bilddichte im Verlauf der Herstellung der Kopien abnahm und keine stabilen Bilder
erhalten wurden, wenn auch keine Schleierbiidung beobachtet wurde.
10 g eines Gemisches eines alkyd-modifizierten Siliconharzes
(im Handel zu erhalten von der Firma Dow Corning Co., Ltd.) und Dibutylzinnlaurat in einem Mischungsverhältnis
von 100:0,,8 in Gewichtsteilen (lediglich die
festen Komponenten wurden gemessen relativ zu dem Siliconharz) wurden in 500 ml Toluol gelöst, um eine Beschichtungsflüssigkeit
herzustellen.
Eisenpartikel mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 100 μπι wurden mit der oben hergestellten Beschichtungsflüssigkeit
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 beschichtet, wodurch mit alkyd-modifiziertem Siliconharz
beschichtete Trägerpartikel gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten wurden.
100 Gewichtsteile der so hergestellten Trägerpartikel und 3 Teile desselben Toners, wie er in Beispiel 1 hergestellt
worden war, wurden vermischt, wodurch ein Zweikomponenten-Entwickler vom Trockentyp hergestellt wurde.
Unter Verwendung dieses Entwicklers wurden 100 000 Kopien wie in Beispiel 1 hergestellt. Die Ergebnisse waren genauso
gut, wie in Beispiel
Aus den obigen Ergebnissen ist zu entnehmen, daß erfindungsgemäß stabilere Bilder erhalten werden können, indem
die Menge der elektrischen Ladungen in dem Toner durch Verwendung der oben beschriebenen Trägerpartikel kontrolliert
wird, als durch Verwendung eines Ladungskontrol1-mittels.
Claims (6)
1. Trägerpartikel zur Verwendung in einem Zweikomponenten-Entwickler
vom Trockentyp, welche Kernteilchen enthalten, die mit einem Siliconharz beschichtet sind, das
durch einen organischen Zinnkatalysator gehärtet ist.
2. Trägerpartikel nach Anspruch 1, worin die Kernteilchen
aus einem Material hergestellt sind, welches unter einem magnetischen Metall, einem nicht-magnetischen
Metall und einem nicht-metallischen Material ausgewählt ist, wobei die Teilchengröße davon in dem Bereich von
30 μπι bis 1000 μπι liegt.
»(089) 98 82 72 - 74 Telex: 5 24 560 BERG d Bankkonten: Bayer. Vereinsbank München 453100 (BLZ 700 202 70)
Telegramme (cable): Telekopierer: (089)983049 Hypo-Bank München 4410122850 (BU 70020011) Swift Code: HYPO DE MM
München KaIIe Intotec 6350 Gr. Il + III Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
3. Trägerpartikel nach Anspruch 1, worin das Siliconharz ein polymeres Material ist, welches ein Organopolysiloxan
mit einer dreidimensionalen Netzstruktur enthält, die Si-O-Si-Bindungen als die Hauptkette aufweist,
die durch die allgemeine Formel
f T
—fO - Si - O - Si Ο O
ίο I I
—fO - Si - O - Si -
I I
ROR
I I
—(-0 - Si - 0 - Si - O)-IB
R R
dargestellt ist, worin R eine Gruppe bedeutet, die un ter einem Niederalkylrest, einem Phenylrest, einem
alkyd-modifizierten, einem acryl-modifizierten, einem
epoxy-modifizierten, einem amino-modifizierten, einem
carboxy-modifizierten, einem alkohol-modifizierten,
einem fluor-modifizierten, einem polyether-modifizier
ten, einem urethan-modifizierten, einem nitril-modifizierten,
einem polyester-modifizierten Niederalkyl- · rest und Phenylrest, ausgewählt ist, und ein Teil
von R einen Rest bedeutet, der unter Wasserstoff, einer Niederalkoxygruppe, einer Hydroxylgruppe und
einer Vinylgruppe ausgewählt ist.
4. Trägerteilchen nach Anspruch 1, worin der organische
Zinnkatalysator aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus folgenden Komponenten besteht:
(Nr. 1) R2Sn(OCOR1)2
worin R und R1 jeweils einen Alkylrest mit
1 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen bedeuten, (Nr. 2) /"H3C(CH2) 272Sn/OOC (CH2)
OCOOH
(Nr. 3) /H3C(CH2)
OCOCH3
H-.COCO
3 I
(Nr. 4) {/H3C(CH2J3^2Sn3
(Nr. 5) /"CH3 (CH2) 372Sn (OCH3)
°C2H5
O—Si-OC9H.
(Nr. 6) H3C(CH2I3^ / \
H3
x /Sn-- (CH2) 3CH3
H1-C0O-Si—O
5 2,
OC2H5
OC5H, (CH9),CIf-
,25 ,253 „
(Nr. 7) H,C0-7TSi O Sn-^?-—O C CH, und
ο δ ι in ο
Sn-^?-
in
OC2H5
(Nr. 8) /(CH3CSn(CH2) 3 (CH3) 2)2O72
5. Trägerpartikel nach Anspruch 1, worin die Menge des
organischen Zinnkatalysators im Bereich von 0,1 bis 3 Gew.-% der nicht-flüchtigen Komponenten des Siliconharzes
liegt.
6. Trägerpartikel nach Anspruch 1, worin die Kernteilchen
mit dem Siliconharz in einer Dicke im Bereich von 0/1 μπι bis 20 μΐη beschichtet sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |