-
Die
vorliegende Erfindung betrifft neue 4-Oxo-4,6,7,8-tetrahydro-pyyrolo[1,2-a]pyrazin-6-carboxamid-Derivate,
Verfahren zu ihrer Herstellung, sie enthaltende pharmazeutische
Zubereitungen sowie ihre Verwendung als Thrombininhibitoren.
-
Thrombin
ist das Schlüsselenzym
der Blutgerinnung und spielt eine zentrale Rolle in der Pathologie von
venösen
und arteriellen Thrombosen, insbesondere aufgrund seines starken
Vermögens
der Selbstverstärkung
der Blutgerinnungskaskade (F. Toti et coll., Sang, Thrombose, Vaisseaux
(1992), 4, 483–494
und T. M. Reilly et coll., Blood Coagulation and Fibrinolysis (1992),
3, 513–517).
-
Die
direkte und spezifische Inhibierung von Thrombin ist wirksamer und
umfasst geringere Risiken von Blutungen als die Behandlung mit Heparin.
Derzeit gibt es direkte Thrombininhibitoren, jedoch besitzen diese peptidischen
Substanzen den Nachteil, dass sie bei oraler Verabreichung nicht
wirksam sind.
-
Es
wurden in der Literatur bereits peptidomimetische Derivate beschrieben,
die eine orale antithrombotische Wirkung aufweisen. Dies betrifft
insbesondere die Boronsäure-Derivate,
die in den Patenten
EP 293 881 ,
EP 471 651 ,
EP 615 978 und
EP 792 883 beschrieben sind, und die
Derivate, die in den Patenten
WO 94
29336 ,
WO 95 23609 und
EP 1 069 132 beschrieben
sind.
-
Die
der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand somit
darin, neue Thrombininhibitoren bereitzustellen, die bei oraler
Verabreichung wirksam sind, gleichzeitig gut absorbiert werden,
eine hohe Aktivität
aufweisen, selektiv wirken und sicher in ihrer Anwendung sind.
-
In
diesem Zusammenhang wäre
es von Interesse, über
Verbindungen zu verfügen,
die ein geringes Risiko von Wechselwirkungen mit Nahrungsmitteln
oder Arzneimitteln zeigen.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die Verbindungen der
Formel (I):
in der:
- –eine 1-Oxido-pyridinylgruppe
bedeutet, die an irgendeiner der Positionen 2, 3 oder 4 mit dem
Rest des Moleküls
substituiert ist,
- – m
und n, die gleichartig oder verschieden sind, jeweils eine ganze
Zahl mit einem Wert zwischen 1 und 3 bedeuten,
- – R1 ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige
oder verzweigte (C1-C6)-Alkylgruppe
bedeutet,
- – R2 und R3, die gleichartig
oder verschieden sind, jeweils ein Atom oder eine Gruppe bedeuten
ausgewählt aus
Wasserstoff- und Halogenatomen und geradkettigen oder verzweigten
(C1-C6)-Alkylgruppen,
Hydroxygruppen, geradkettigen oder verzweigten (C1-C6)-Acyloxygruppen und geradkettigen oder
verzweigten (C1-C6)-Alkoxygruppen,
oder gemeinsam mit dem sie tragenden Kohlenstoffatom ein Cycloalkan
mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen bilden,
- – R4 und R5 jeweils
ein Wasserstoffatom bedeuten oder benachbart sind und gemeinsam
mit den sie tragenden Kohlenstoffatomen einen Benzoring bilden,
- – Ar
eine Aryl- oder Heteroarylgruppe bedeutet, deren Enantiomere sowie
deren Additionssalze mit einer pharmazeutisch annehmbaren Säure.
-
Als
pharmazeutisch annehmbare Säuren
kann man in nicht einschränkender
Weise nennen Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Phosphonsäure,
Essigsäure,
Trifluoressigsäure,
Milchsäure,
Brenztraubensäure,
Malonsäure,
Bernsteinsäure,
Glutarsäure,
Fumarsäure,
Weinsäure,
Maleinsäure, Citronensäure, Ascorbinsäure, Oxalsäure, Methansulfonsäure, Benzolsulfonsäure und
Camphersäure.
-
Unter
einer Arylgruppe versteht man Phenyl, Biphenyl oder Naphthyl, wobei
jede dieser Gruppen gegebenenfalls durch eine oder mehrere, gleichartige
oder verschiedenartige Gruppen substituiert ist, ausgewählt aus:
- – Halogen,
- – geradkettigem
oder verzweigtem (C1-C6)-Alkyl,
welches gegebenenfalls durch eine Hydroxygruppe, Carboxygruppe oder
Carbamoylgruppe substituiert ist, wobei die Carbamoylgruppe ihrerseits
gegebenenfalls durch eine oder zwei geradkettige oder verzweigte
(C1-C6)-Alkylgruppen
substituiert ist,
- – geradkettigem
oder verzweigtem (C1-C6)-Alkoxy,
- – Hydroxy,
- – geradkettigem
oder verzweigtem (C1-C6)-Trihalogenalkyl,
- – Amino,
gegebenenfalls substituiert durch eine oder zwei geradkettige oder
verzweigte (C1-C6)-Alkylgruppen,
- – Carboxymethoxy
- – und
Carbamoylmethoxy, gegebenenfalls N-substituiert durch eine oder
zwei Gruppen ausgewählt
aus geradkettigem oder verzweigtem (C1-C6)-Alkyl, geradkettigem oder verzweigtem
(C1-C6)-Hydroxyalkyl,
Alkoxyalkyl, wobei die Alkoxy- und
Alkylreste jeweils geradkettige oder verzweigte (C1-C6)-Gruppen sind, und Pyridylalkyl, worin
der Alkylrest eine geradkettige oder verzweigte (C1-C6)-Gruppe
ist.
-
Unter
einer Heteroarylgruppe versteht man eine mono- oder bicyclische
aromatische Gruppe mit 5 bis 12 Kettengliedern, die ein, zwei oder
drei Heteroatome ausgewählt
aus Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel enthält, wobei es sich versteht,
dass die Heteroarylgruppe gegebenenfalls durch eine oder mehrere,
gleichartige oder verschiedenartige Gruppen substituiert sein kann,
ausgewählt
aus:
- – Halogen,
- – geradkettigem
oder verzweigtem (C1-C6)-Alkyl,
welches gegebenenfalls durch eine Hydroxy-, Carboxy- oder Carbamoylgruppe
substituiert ist, wobei die Carbamoylgruppe ihrerseits gegebenenfalls
durch eine oder zwei geradkettige oder verzweigte (C1-C6)-Alkylgruppen substituiert ist,
- – Hydroxy,
- – Oxo,
- – geradkettigem
oder verzweigtem (C1-C6)-Alkoxy,
- – geradkettigem
oder verzweigtem (C1-C6)-Trihalogenalkyl,
- – Amino,
gegebenenfalls N-substituiert durch eine oder zwei geradkettige
oder verzweigte (C1-C6)-Alkylgruppen,
- – Carboxymethoxy
- – und
Carbamoylmethoxy, gegebenenfalls N-substituiert durch eine oder
zwei Gruppen ausgewählt
aus geradkettigem oder verzweigtem (C1-C6)-Alkyl, geradkettigem oder verzweigtem
(C1-C6)-Hydroxyalkyl,
Alkoxyalkyl, wobei die Alkoxy- und
Alkylreste jeweils geradkettige oder verzweigte (C1-C6)-Gruppen sind, und Pyridylalkyl, worin
der Alkylrest eine geradkettige oder verzweigte (C1-C6)-Gruppe
ist.
-
Als
Heteroarylgruppen kann man in nicht einschränkender Weise die Thienyl-,
Pyridyl-, Furyl-, Pyrrolyl-, Imidazolyl-, Oxazolyl-, Isoxazolyl-,
Thiazolyl-, Isothiazolyl-, Pyrimidinyl-, Pyrazinyl-, Pyridazinyl-,
Indolyl-, Benzofuryl- und Chinolyl-Gruppen nennen.
-
m
besitzt vorzugsweise den Wert 1.
-
n
besitzt vorzugsweise den Wert 1.
-
R1, R2 und R3 bedeuten jeweils vorzugsweise ein Wasserstoffatom.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung betrifft die Verbindungen der Formel (I), worin R4 und R5 jeweils
ein Wasserstoffatom bedeuten.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung betrifft die Verbindungen der Formel (I), worin R4 und R5 benachbart
sind und gemeinsam mit den sie tragenden Kohlenstoffatomen einen
Benzoring bilden.
-
Die
Gruppe Ar ist vorzugsweise eine Phenyl-, Thienyl- oder Pyridyl-Gruppe, wobei jede
dieser Gruppen nicht substituiert ist oder durch eine oder mehrere
gleichartige oder verschiedenartige Gruppen substituiert ist, ausgewählt aus:
- – Halogen,
- – geradkettigem
oder verzweigtem (C1-C6)-Alkyl,
das gegebenenfalls durch eine Hydroxy-, Carboxy- oder Carbamoylgruppe
substituiert ist, wobei die Carbamoylgruppe ihrerseits gegebenenfalls
durch eine oder zwei geradkettige oder verzweigte (C1-C6)-Alkylgruppen substituiert ist,
- – geradkettigem
oder verzweigtem (C1-C6)-Alkoxy,
- – Hydroxy,
- – geradkettigem
oder verzweigtem (C1-C6)-Trihalogenalkyl,
- – Amino,
gegebenenfalls substituiert durch eine oder zwei geradkettige oder
verzweigte (C1-C6)-Alkylgruppen,
- – Carboxymethoxy
- – und
Carbamoylmethoxy, gegebenenfalls N-substituiert durch eine oder
zwei Gruppen ausgewählt
aus geradkettigem oder verzweigtem (C1-C6)-Alkyl, geradkettigem oder verzweigtem
(C1-C6)-Hydroxyalkyl,
Alkoxyalkyl, wobei die Alkoxy- und
Alkylreste jeweils geradkettige oder verzweigte (C1-C6)-Gruppen sind, und der Pyridylalkyl, deren
Alkylrest eine geradkettige oder verzweigte (C1-C6)-Gruppe
ist.
-
In
besonders bevorzugter Weise bedeutet Ar eine nicht substituierte
Phenylgruppe oder eine Phenylgruppe, die durch ein oder mehrere
gleichartige oder verschiedenartige Halogenatome substituiert ist,
ausgewählt
aus Fluor und Chlor.
-
Die
bevorzugten Verbindungen der Formel (I) sind:
- – 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2-fluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1,2-a]pyrazin-6-carboxamid
sowie sein Enantiomeres (6S),
- – 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2,6-difluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1,2-a]pyrazin-6-carboxamid
sowie sein Enantiomeres (6S),
- – 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2-chlorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1,2-a]pyrazin-6-carboxamid
sowie sein Enantiomeres (6S),
- – 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2,5-difluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1,2-a]pyrazin-6-carboxamid
sowie sein Enantiomeres (6S),
- – 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2,3-difluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1,2-a]pyrazin-6-carboxamid
sowie sein Enantiomeres (6S) und
- – 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2,3,6-trifluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1,2-a]pyrazin-6-carboxamid
sowie sein Enantiomeres (6S).
-
Die
Erfindung erstreckt sich weiterhin auf das Verfahren zur Herstellung
der Verbindungen der Formel (I), welches dadurch gekennzeichnet
ist, dass man eine Verbindung der Formel (II):
in der R
2 und
R
3 die bezüglich der Formel (I) angegebenen
Bedeutungen besitzen,
P
1 eine Schutzgruppe
für die
Aminofunktion darstellt und Bn die Benzylgruppe bedeutet,
mit
Hilfe eines Reduktionsmittels reduziert
zur Bildung der Verbindung
der Formel (III):
in der R
2,
R
3, P
2 und Bn die
oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
deren Hydroxyfunktion
man mit klassischen Reaktionen der organischen Chemie in die Methoxyfunktion
und dann in die Cyanofunktion umwandelt, so dass man nach der Abspaltung
der Schutzgruppe der Aminofunktion die Verbindung der Formel (IV)
erhält:
in der R
2,
R
3 und Bn die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen,
welche man mit Oxalylchlorid umsetzt zur Bildung
der Verbindung der Formel (V):
in der R
2,
R
3 und Bn die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen,
welche man einer katalytischen Hydrierungsreaktion
unterwirft zur Bildung der Verbindung der Formel (VI):
in der R
2 und
R
3 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
welche
man zu der Verbindung der Formel (VII) verestert:
in der R
2 und
R
3 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen
und P
2 eine geradkettige oder verzweigte (C
1-C
6)-Alkylgruppe
darstellt,
welche man mit einem Bromierungsmittel umsetzt zur
Bildung der Verbindung der Formel (VIII):
in der R
2,
R
3 und P
2 die oben
angegebenen Bedeutungen besitzen,
welche man mit 2-Mercaptopyridin
umsetzt zur Bildung der Verbindung der Formel (IX):
in der R
2,
R
3 und P
2 die oben
angegebenen Bedeutungen besitzen,
welche man mit dem N-Oxid
der Formel (X):
in der m, R
1,
R
4 und R
5 die bezüglich der
Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzen,
umsetzt zur Bildung
der Verbindung der Formel (XI):
in der
m, R
1, R
2, R
3, R
4, R
5 und
P
2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
von
der man die Schutzgruppe der Säurefunktion
abspaltet zur Bildung der Verbindung der Formel (XII):
welche
man mit einer Verbindung der Formel (XIII):
in der n und Ar die bezüglich der
Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzen,
in Gegenwart eines
Kupplungsmittels umsetzt
zur Bildung der Verbindung der Formel
(I).
-
Die
Additionssalze der Verbindungen der Formel (I) erhält man durch
Umsetzung der Verbindung mit einer pharmazeutisch annehmbaren Säure.
-
Die
Verbindungen der Formel (I) besitzen ein asymmetrisches Zentrum
und können
demzufolge in Form einer racemischen Mischung oder in optisch aktiver
Form vorliegen.
-
Die
optisch aktiven Verbindungen der Formel (I) kann man beispielsweise
ausgehend von der entsprechenden optisch aktiven Verbindung der
Formel (II) oder durch Trennung der der Formel (I) entsprechenden racemischen
Mischung, beispielsweise durch chirale HPLC-Chromatographie erhalten.
-
Die
bevorzugten Verbindungen der Formel (I) sind jene, bei denen die
Konfiguration des asymmetrischen Zentrums in der alpha-Stellung
der Amidgruppe die (S)-Konfiguration ist.
-
Man
erhält
die Verbindungen der Formel (II) durch Benzylierung der entsprechenden
Säuren.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung besitzen besonders interessante
pharmakologische Wirkungen.
-
Sie
sind starke Thrombininhibitoren, die bei oraler Verabreichung wirksam
sind.
-
Diese
Eigenschaften machen sie nützlich
bei der Behandlung von stabiler oder nicht stabiler Angina, Krankheiten
thrombotischen Ursprungs und/oder die zu thrombotischen Komplikationen
Anlass geben, bei der Behandlung oder der Vorbeugung von Myokardinfarkt
und venösen
oder arteriellen Thrombosen sowie bei der Behandlung von Komplikationen
von vaskulären
und kardiovaskulären
Erkrankungen, wie Atherosklerose, Arteritis, Venenerkrankungen und
bei der Behandlung sämtlicher
pathologischer Zustände,
die die Bildung und/oder eine Akti vität von Thrombin umfassen.
-
Sie
können
auch in therapeutischer Kombination mit einem Thrombolytikum verwendet
werden.
-
Die
Erfindung erstreckt sich daher auch auf pharmazeutische Zubereitungen,
welche als Wirkstoff eine Verbindung der Formel (I) zusammen mit
einem oder mehreren inerten, nichttoxischen und geeigneten Hilfsstoffen
enthalten. Als erfindungsgemäße pharmazeutische
Zubereitungen kann man insbesondere jene nennen, die für die Verabreichung
auf oralem, parenteralem (intravenösem oder subkutanem) oder nasalem
Wege geeignet sind, einfache oder dragierte Tabletten, Sublingualtabletten,
Gelkapseln, Compretten, Suppositorien, Cremes, Salben, Hautgele,
injizierbare Präparate
und trinkbare Suspensionen.
-
Die
nützliche
Dosierung hängt
ab von der Art und der Schwere der Erkrankung, dem Verabreichungsweg
sowie dem Alter und dem Gewicht des Patienten. Diese Dosis variiert
von 1 bis 500 mg täglich
bei einer oder mehreren Gaben.
-
Die
folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung.
-
Die
verwendeten Ausgangsprodukte sind bekannte Ausgangsprodukte oder
werden mit Hilfe bekannter Verfahrensweisen hergestellt.
-
Die
Strukturen der in den Beispielen beschriebenen Verbindungen wurden
mit Hilfe der üblichen
spektrophotometrischen Techniken (Infrarotspektrum, NMR-Spektrum,
Massenspektrum) bestimmt.
-
BEISPIEL 1: 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2-fluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1,2-a]pyrazin-6-carboxamid
-
Stufe A: N-tert.-Butoxycarbonyl-5-oxoprolinsäurebenzylester
-
Man
gibt zu 10 mMol 5-Oxoprolinsäurebenzylester
(dessen Herstellungsverfahren von E. Campaigne et coll. beschrieben
worden ist (Heterocycl. Chem. (1975), 12, 391)) in Lösung in
Dichlormethan bei 0°C
11 mMol Dimethylaminopyridin und 11 mMol Di-tert.-butyldicarbonat.
Nach dem Rühren
während
24 Stunden bei Raumtemperatur wäscht
man das Reaktionsmedium, trocknet es, dampft ein und erhält das erwartete
Produkt in Form eines viskosen Öls.
-
Stufe B: N-tert.-Butoxycarbonyl-5-hydroxyprolinsäurebenzylester
-
Man
gibt zu 10 mMol der in der vorhergehenden Stufe erhaltenen Verbindung
in Lösung
in Tetrahydrofuran unter Argon und bei –78°C 18 mMol einer 1 M Lösung von
Diisobutylaluminiumhydrid in Hexan. Nach dem Rühren während 20 Minuten bei –78°C gibt man
eine wässrige
gesättigte
Ammoniumchloridlösung
und dann eine 10%-ige wässrige
Natriumcarbonatlösung
zu. Nach dem Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur filtriert man das Reaktionsmedium, dampft das
Filtrat ein, nimmt mit Dichlormethan auf, wäscht die organische Phase,
trocknet sie und dampft sie ein. Man reinigt den Rückstand
chromatographisch über
Kie selgel unter Verwendung einer Dichlormethan/Ethylacetat-Mischung
(95/5) als Elutionsmittel und erhält das erwartete Produkt in
Form eines gelben Öls.
-
Stufe C: N-tert.-Butoxycarbonyl-5-methoxyprolinsäurebenzylester
-
Man
gibt zu 10 mMol der in der vorhergehenden Stufe erhaltenen Verbindung
eine 0,1%-ige Lösung von
p-Toluolsulfonsäure
in wasserfreiem Methanol (88 ml). Nach dem Rühren während ½ Stunde gibt man 10%-ige
wässrige
Natriumcarbonatlösung
zu und extrahiert das Produkt mit Dichlormethan. Man erhält das erwartete
Produkt in Form eines schwachgelben Öls.
-
Stufe D: 5-Cyano-prolinsäurebenzylester,
Hydrochlorid
-
Man
gibt zu 10 mMol der in der vorhergehenden Stufe erhaltenen Verbindung
bei –40°C und unter
Argon eine 5%-ige (V/V) Lösung
von Zinntetrachlorid in wasserfreiem Dichlormethan (7,1 ml) und
dann Trimethylsilylcyanid (20,6 mMol). Nach dem Rühren während 2
Stunden bei –40°C gibt man
eine 10%-ige wässrige Natriumcarbonatlösung zu,
extrahiert die wässrige
Phase mit Dichlormethan, wäscht
die organische Phase, trocknet sie und dampft sie ein. Man reinigt
den erhaltenen Rückstand
chromatographisch über
Kieselgel unter Verwendung einer Dichlormethan/Ethylacetat-Mischung
(95/5) als Elutionsmittel. Man löst
das erhaltene gelbe Öl
in Ethylacetat und leitet bei 0°C
während
30 Minuten einen Strom von gasförmiger
Chlorwasserstoffsäure ein.
Nach dem Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur filtriert man den gebildeten Niederschlag ab,
spült ihn mit
Ethylacetat und trocknet ihn im Vakuum im Exsikkator.
-
Stufe E: 1-Chlor-3,4-dioxo-2,3,4,6,7,8-hexahydropyrrolo[1,2-α]pyrazin-6-carbonsäurebenzylester
-
Man
gibt zu 200 g der in der vorhergehenden Stufe erhaltenen Verbindung
in Lösung
in Toluol bei 0°C Oxalylchlorid
(144 ml). Anschließend
bringt man die Mischung auf Raumtemperatur, rührt während 15 Stunden und verdampft
dann das Lösungsmittel.
Man reinigt den erhaltenen Rückstand
durch Chromatographie über Siliciumdioxid
unter Verwendung einer Dichlormethan/Methanol-Mischung (9/1) als Elutionsmittel und
erhält das
erwartete Produkt.
-
Stufe F: 3,4-Dioxo-2,3,4,6,7,8-hexahydropyrrolo[1,2-α]pyrazin-6-carbonsäure
-
Man
löst 3
g der in der vorhergehenden Stufe erhaltenen Verbindung in 50 ml
Ethanol, gibt dann 1,43 ml Triethylamin zu und anschließend 0,5
g Palladium-auf-Kohlenstoff. Man bringt die Mischung dann bei Raumtemperatur
und Atmosphärendruck
während
5 Stunden unter eine Wasserstoffatmosphäre. Nach dem Abfiltrieren des
Katalysators verdampft man das Lösungsmittel
und erhält
das erwartete Produkt.
-
Stufe G: 3,4-Dioxo-2,3,4,6,7,8-hexahydropyrrolo[1,2-a]pyrazin-6-carbonsäureethylester
-
Man
gibt zu einer Suspension von 1,83 g der in der vorhergehenden Stufe
erhaltenen Verbindung in 20 ml wasserfreiem Ethanol tropfenweise
bei 0°C
11,83 ml Trimethylsilylchlorid. Anschließend rührt man die Reaktionsmischung
während
15 Stunden bei Raumtemperatur, verdampft dann das Lösungsmittel
und nimmt den Rückstand
mit Dichlormethan auf. Man wäscht
die organische Phase, trocknet, filtriert und dampft ein und reinigt
das rohe Produkt chromatographisch über Siliciumdioxid (Elutionsmittel:
Dichlormethan/Ethanol, 95/5) und erhält das erwartete Produkt.
-
Stufe H: 3-Brom-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1,2-α]pyrazin-6-carbonsäureethylester
-
Man
gibt zu 73 g der in der vorhergehenden Stufe erhaltenen Verbindung
in Suspension in 400 ml Dichlorethan 34,7 g zweibasiges Natriumphosphat
(Na2HPO4) in 90
ml Dichlorethan und dann 100 g Phosphoroxidbromid (POBr3)
in 340 ml Dichlorethan. Anschließend erhitzt man die Reaktionsmischung
während
16 Stunden auf 50°C,
kühlt dann
auf 0°C
mit Hilfe eines Eisbades ab und gibt 650 ml einer 10%-igen Natriumcarbonatlösung zu.
-
Man
wäscht
die organische Phase mit Wasser, vereinigt die wässrigen Phasen und extrahiert
sie mit Isopropylacetat. Man engt die vereinigten organischen Phasen
auf 160 ml ein, gibt 160 ml Isopropylacetat zu und engt die Mischung
erneut auf 160 ml ein. Dann bringt man die Mischung in ein Bad mit
einer Temperatur von 50°C
und gibt 250 ml n-Heptan im Verlaufe von 1 Stunde zu. Nach einer
weiteren Stunde bei 50°C
filtriert man den erhaltenen Niederschlag ab, spült ihn mit einer Mischung aus
Isopropylacetat und n-Heptan (1/3), trocknet und erhält das erwartete
Produkt.
-
Stufe I: 4-Oxo-3-(2-pyridylthio)-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1,2-α]pyrazin-6-carbonsäureethylester
-
Man
gibt zu 80,5 g der in der vorhergehenden Stufe erhaltenen Verbindung
in Lösung
in 410 ml Acetonitril in drei Portionen mit einem Intervall von
20 Minuten 34,3 g 2-Mercaptopyridin. Die Zugabe ist exotherm und
die Temperatur der Reaktionsmischung steigt auf 35°C.
-
Das
Medium wird heterogen. Nach dem Rühren während 1 Stunde und 45 Minuten
verdampft man das Lösungsmittel
und nimmt den Rückstand
mit Ethylacetat und Wasser auf. Man wäscht die organische Phase,
trocknet sie, filtriert und dampft sie zur Trockne ein. Man reinigt
den erhaltenen Rückstand über einer
Chromatographiesäule
(Dichlormethan/Ethanol 98/2, dann 95/5) und erhält das erwartete Produkt in
Form eines orangefarbenen Öls,
welches langsam kristallisiert.
-
Stufe J: 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1,2-α]pyrazin-6-carbonsäureethylester
-
Man
gibt zu 4,6 g der in der vorhergehenden Stufe erhaltenen Verbindung
in Suspension in 30 ml Acetonitril 2,78 g 2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl) ethanamin
und dann 1,5 g Zinkchlorid. Anschließend erhitzt man die Reaktionsmischung
während
15 Stunden am Rückfluss,
wobei die Mischung klar wird. Anschließend verdampft man das Lösungsmittel
und nimmt den Rückstand
mit Dichlormethan auf. Man wäscht
die organische Phase, trocknet sie, filtriert, dampft ein, reinigt
den erhaltenen Rückstand
chromatographisch über
Siliciumdioxid (Elutionsmittel: Dichlormethan/Isopropanol 9/1) und
erhält
das erwartete Produkt.
-
Stufe K: 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1,2-α]pyrazin-6-carbonsäure
-
Man
gibt zu 9 g der in der vorhergehenden Stufe erhaltenen Verbindung
in Lösung
in 100 ml Dioxan und 20 ml Wasser 2 Äquivalente 1N Natriumhydroxidlösung. Nach
24 Stunden bei Raumtemperatur säuert man
mit 2 Äquivalenten
1N Chlorwasserstoffsäure
an und dampft das Reaktionsmedium ein. Man nimmt den Rückstand
2-mal mit 30 ml Toluol auf, trocknet und erhält das erwartete Produkt in
Form eines weißen
Feststoffs.
-
Stufe L: 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2-fluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1,2-α]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
setzt 3 g der in der vorhergehenden Stufe erhaltenen Verbindung
mit 1,18 g 2-Fluorbenzylamin in Gegenwart von 3,57 g 1-[Bis-(dimethylamino)methylen]-1H-1,2,3-triazolo[4,5-b]pyridinium-3-Oxid-hexafluorphosphat
(HATU) und 1,64 ml Diisopropylethylamin in 60 ml Dimethylformamid
um.
-
Nach
15-ständigem
Rühren
bei Raumtemperatur verdampft man das Lösungsmittel, nimmt den erhaltenen
Rückstand
mit Ethylacetat und Wasser auf, wäscht die organische Phase,
trocknet sie, dampft ein, reinigt den Rückstand chromatographisch über Siliciumdioxid
und erhält
das erwartete Produkt in Form einer racemischen Mischung. Mikroelementaranalyse:
| %C | %H | %N |
Berechnet: | 57,52 | 4,39 | 15,24 |
Gefunden: | 57,63 | 4,18 | 15,05 |
-
BEISPIEL 2: (6R)-3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2-fluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-a]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
trennt die racemische Mischung des Beispiels 1 durch präparative
HPLC-Chromatographie über chiraler
Phase (Säule
Chiralpak AD, Elutionsmittel Acetonitril/Isopropanol/Diethylamin
500/500/1).
-
Das
erwartete Produkt ist das erste der in dieser Weise erhaltenen Enantiomeren.
-
BEISPIEL 3: (6S)-3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2-fluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-a]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
trennt die racemische Mischung des Beispiels 1 durch präparative
HPLC-Chromatographie über chiraler
Phase (Säule
Chiralpak AD, Elutionsmittel Acetonitril/Isopropanol/Diethylamin
500/500/1).
-
Das
erwartete Produkt ist das zweite der in dieser Weise erhaltenen
Enantiomeren.
- Drehwert: αD = –116,07° (Methanol,
20°C, c
= 1,4)
-
BEISPIEL 4: (6R)-3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-{2-[2-(ethylamino)-2-oxoethoxy]-benzyl}-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-a]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe L 2-Fluorbenzylamin durch 2-[2-(Aminomethyl)phenoxy]-N-ethylacetamid
ersetzt, gefolgt von der Trennung der in dieser Weise erhaltenen
racemischen Mischung durch präparative
chirale HPLC-Chromatographie (Säule
Chiralpak AD, Elutionsmittel Acetonitril/Isopropanol/Diethylamin
500/500/1).
-
Das
erwartete Produkt ist das erste der in dieser Weise erhaltenen Enantiomeren. Mikroelementaranalyse:
| %C | %H | %N |
Berechnet: | 57,56 | 5,20 | 15,49 |
Gefunden: | 58,11 | 5,15 | 15,55 |
- Drehwert: αD = ±93,1° (Methanol,
20°C, c
= 0,7)
-
BEISPIEL 5: (6S)-3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-{2-[2-(ethylamino)-2-oxoethoxy]-benzyl}-4-oxo-4‚6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-a]pyrazin-6-carboxamid
-
Das
erwartete Produkt ist das zweite der gemäß Beispiel 4 getrennten Enantiomeren.
- Drehwert: αD = –98,8° (Methanol,
20°C, c
= 0,8)
-
BEISPIEL 6: 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2,4-difluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-a]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe L 2-Fluorbenzylamin durch 2,4-Difluorbenzylamin
ersetzt.
- Massenspektrum ESI (Acetonitril/Wasser): [M+H]+ = 478,15.
-
BEISPIEL 7: 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2,6-difluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-a]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe L 2-Fluorbenzylamin durch 2,6-Difluorbenzylamin
ersetzt.
Mikroelementaranalyse: | %C | %H | %N |
Berechnet: | 55,35 | 4,01 | 14,67 |
Gefunden: | 55,04 | 4,04 | 14,28 |
-
BEISPIEL 8: 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2-Chlorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-a]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe L 2-Fluorbenzylamin durch 2-Chorbenzylamin
ersetzt. Mikroelementaranalyse:
| %C | %H | %N | %Cl |
Berechnet: | 55,53 | 4,24 | 14,72 | 7,45 |
Gefunden: | 55,32 | 4,33 | 14,33 | 7,73 |
-
BEISPIEL 9: 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(3,4-difluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-a]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe L 2-Fluorbenzylamin durch 3,4-Difluorbenzylamin
ersetzt.
Mikroelementaranalyse: | %C | %H | %N |
Berechnet: | 55,35 | 4,01 | 14,67 |
Gefunden: | 55,07 | 3,92 | 14,40 |
-
BEISPIEL 10: 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2,5-difluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-a]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe L 2-Fluorbenzylamin durch 2,5-Difluorbenzylamin
ersetzt.
Mikroelementaranalyse: | %C | %H | %N |
Berechnet: | 55,35 | 4,01 | 14,67 |
Gefunden: | 55,95 | 4,41 | 14,13 |
-
BEISPIEL 11: 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2,6-dichlorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-a]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe L 2-Fluorbenzylamin durch 2,6-Dichlorbenzylamin
ersetzt.
Mikroelementaranalyse: | %C | %H | %N | %Cl |
Berechnet: | 51,78 | 3,75 | 13,72 | 13,89 |
Gefunden: | 52,23 | 3,73 | 13,66 | 14,06 |
-
BEISPIEL 12: 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2-chlor-6-fluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-a]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe L 2-Fluorbenzylamin durch 2-Chlor-6-fluorbenzylamin
ersetzt.
Mikroelementaranalyse: | %C | %H | %N | %Cl |
Berechnet: | 53,50 | 3,88 | 14,18 | 7,18 |
Gefunden: | 53,93 | 3,97 | 14,06 | 7,28 |
-
BEISPIEL 13: 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2,3-difluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-a]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe L 2-Fluorbenzylamin durch 2,3-Difluorbenzylamin
ersetzt.
Mikroelementaranalyse: | %C | %H | %N |
Berechnet: | 55,35 | 4,01 | 14,67 |
Gefunden: | 55,34 | 4,26 | 14,42 |
-
BEISPIEL 14: 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(3,5-difluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-a]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe L 2-Fluorbenzylamin durch 3,5-Difluorbenzylamin
ersetzt.
Mikroelementaranalyse: | %C | %H | %N |
Berechnet: | 55,35 | 4,01 | 14,67 |
Gefunden: | 54,72 | 3,82 | 14,40 |
-
BEISPIEL 15: 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-4-oxo-N-[2-(2-oxo-2-{[2-(2-pyridyl)-ethyl]-amino}-ethoxy)-benzyl-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-a]pyrazin-6-carboxamid,
Hydrochlorid
-
Stufe A: 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-4-oxo-N-[2-(2-oxo-2-{[2-(2-pyridyl)-ethyl]-amino}-ethoxy)-benzyl]-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-α]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe L 2-Fluorbenzylamin durch 2-[2-(Aminomethyl)phenoxy]-N-[2-(2-pyridyl)-ethyl]-acetamid
ersetzt.
-
Stufe B: 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-4-oxo-N-[2-(2-oxo-2-{[2-(2-pyridyl)-ethyl]-amino}-ethoxy)-benzyl]-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-α]pyrazin-6-carboxamid,
Hadrochlorid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt durch Salzbildung der in der vorhergehenden
Stufe erhaltenen Verbindung mit Chlorwasserstoffsäure. Mikroelementaranalyse:
| %C | %H | %N | %Cl |
Berechnet: | 56,75 | 4,92 | 14,94 | 5,40 |
Gefunden: | 57,22 | 4,85 | 14,87 | 5,82 |
-
BEISPIEL 16: (6S)-3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2,6-difluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-a]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt durch Trennen der racemischen Mischung von
Beispiel 7 über
einer chiralen HPLC-Säule.
- Drehwert: αD = 118,46° (Methanol,
20°C, c
= 0,95)
-
BEISPIEL 17: (6S)-3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2,5-difluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-a]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt durch Trennen der racemischen Mischung von
Beispiel 10 über
einer chiralen HPLC-Säule.
- Drehwert: αD = –89,65° (Methanol,
20°C, c
= 0,57)
-
BEISPIEL 18: (6S)-3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2-chlor-6-fluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-a]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt durch Trennen der racemischen Mischung von
Beispiel 12 über
einer chiralen HPLC-Säule.
- Drehwert: αD = –101,49° (Methanol,
20°C, c
= 1,3)
-
BEISPIEL 19: (6S)-3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2,3-difluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-a]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt durch Trennen der racemischen Mischung von
Beispiel 13 über
einer chiralen HPLC-Säule.
- Drehwert: αD = –102,06° (Methanol,
20°C, c
= 0,8)
-
BEISPIEL 20: (6S)-3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2-chlorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-a]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt durch Trennen der racemischen Mischung von
Beispiel 8 über
einer chiralen HPLC-Säule.
- Drehwert: αD = –105,65° (Methanol,
20°C, c
= 0,85)
-
BEISPIEL 21: (6S)-3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2,3,6-trifluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-a]pyrazin-6-carboxamid
-
Stufe A: 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2,3,6-trifluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-α]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe L 2-Fluorbenzylamin durch 2,3,6-Trifluorbenzylamin
ersetzt.
-
Stufe B: (6S)-3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2,3,6-trifluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-α]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt durch Trennen der in der vorhergehenden Stufe
erhaltenen racemischen Mischung über
einer chiralen HPLC-Säule.
- Drehwert: αD = 118,25° (Methanol,
20°C, c
= 1)
-
BEISPIEL 22: (6S)-3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-benzyl-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-a]pyrazin-6-carboxamid,
Hydrochlorid
-
Stufe A: 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-benzyl-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-α]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe L 2-Fluorbenzylamin durch Benzylamin ersetzt.
-
Stufe B: (6S)-3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-benzyl-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-α]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt durch Trennen der in der vorhergehenden Stufe
erhaltenen racemischen Mischung über
einer chiralen HPLC-Säule.
-
Stufe C: (6S)-3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-benzyl-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1-2-α]pyrazin-6-carboxamid,
Hydrochlorid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt durch Salzbildung der in der vorhergehenden
Stufe erhaltenen Verbindung mit Chlorwasserstoffsäure. Mikroelementaranalyse:
| %C | %H | %N | %Cl |
Berechnet: | 55,29 | 4,64 | 14,65 | 7,42 |
Gefunden: | 54,84 | 4,81 | 14,16 | 7,16 |
-
BEISPIEL 23: (6S)-3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(3-thienylmethyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1,2-a]pyrazin-6-carboxamid, Hydrochlorid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 22 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe A Benzylamin durch 3-Thienylmethylamin ersetzt. Mikroelementaranalyse:
| %C | %H | %N | %Cl | %S |
Berechnet: | 49,64 | 4,17 | 14,47 | 7,33 | 6,63 |
Gefunden: | 49,09 | 4,17 | 14,14 | 8,16 | 6,59 |
-
BEISPIEL 24: (6S)-3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2-thienylmethyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1,2-a]pyrazin-6-carboxamid, Hydrochlorid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 22 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe A Benzylamin durch 2-Thienylmethylamin ersetzt. Mikroelementaranalyse:
| %C | %H | %N | %Cl | %S |
Berechnet: | 49,64 | 4,17 | 14,47 | 7,33 | 6,63 |
Gefunden: | 50,61 | 4,12 | 14,35 | 7,98 | 6,65 |
-
BEISPIEL 25: (6S)-3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-4-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2-fluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1,2-a]pyrazin-6-carboxamid
-
Stufe A: 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-4-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2-fluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1,2-α]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe J 2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethanamin
durch 2,2-Difluor-2-(1-oxido-4-pyridyl)-ethanamin ersetzt.
-
Stufe B: (6S)-3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-4-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2-fluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1,2-α]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt durch Trennung der in der vorhergehenden Stufe
erhaltenen racemischen Mischung über
einer chiralen HPLC-Säule. Mikroelementaranalyse:
| %C | %H | %N |
Berechnet: | 57,52 | 4,39 | 15,24 |
Gefunden: | 57,73 | 4,61 | 15,05 |
-
BEISPIEL 26: (6S)-3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-3-pyridyl)-ethyl]-amino}-N-(2-fluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1,2-a]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 25 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe A 2,2-Difluor-2-(1-oxido-4-pyridyl)ethanamin
durch 2,2-Difluor-2-(1-oxido-3-pyridyl)-ethanamin ersetzt. Mikroelementaranalyse:
| %C | %H | %N |
Berechnet: | 57,52 | 4,39 | 15,24 |
Gefunden: | 57,34 | 4,49 | 14,99 |
-
BEISPIEL 27: 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-8,8-dimethyl-N-(2-fluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1,2-a]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe A 5-Oxoprolinsäurebenzylester durch 4,4-Dimethyl-5-oxo-2-pyrrolidincarbonsäurebenzylester
ersetzt.
-
BEISPIEL 28: (6R)-3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-8,8-dimethyl-N-(2-fluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1,2-a]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
trennt die racemische Mischung von Beispiel 27 durch präparative
HPLC-Chromatographie über einer
chiralen Phase. Das erwartete Produkt ist das erste der in dieser
Weise erhaltenen Enantiomeren. Mikroelementaranalyse:
| %C | %H | %N |
Berechnet: | 59,13 | 4,96 | 14,37 |
Gefunden: | 58,88 | 4,99 | 14,08 |
-
BEISPIEL 29: (6S)-3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-8,8-dimethyl-N-(2-fluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1,2-a]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
trennt die racemische Mischung von Beispiel 27 durch präparative
HPLC-Chromatographie über einer
chiralen Phase. Das erwartete Produkt ist das zweite der in dieser
Weise erhaltenen Enantiomeren. Mikroelementaranalyse:
| %C | %H | %N |
Berechnet: | 59,13 | 4,96 | 14,37 |
Gefunden: | 58,92 | 4,93 | 14,14 |
-
BEISPIEL 30: (6S)-3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-4-oxo-N-[(5-oxo-4,5-dihydro-1H-1,2,4-triazol-3yl)-methyl]-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1,2-a]pyrazin-6-carboxamid
-
Stufe A: 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-4-oxo-N-[(5-oxo-4,5-dihydro-1H-1,2,4-triazol-3-yl)-methyl]-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1,2-α]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe L 2-Fluorbenzylamin durch 5-(Aminomethyl)-2,4-dihydro-3H-1,2,4-triazol-3-on
ersetzt.
-
Stufe B: (6S)-3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethyl]-amino}-4-oxo-N-[(5-oxo-4,5-dihydro-1H-1,2,4-triazol-3-yl)-methyl]-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1,2-α]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt durch Trennung der in der vorhergehenden Stufe
erhaltenen racemischen Mischung über
einer chiralen HPLC-Säule. Mikroelementaranalyse:
| %C | %H | %N |
Berechnet: | 48,22 | 4,05 | 24,99 |
Gefunden: | 48,61 | 4,34 | 24,56 |
-
BEISPIEL 31: (6S)-3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-chinolinyl)-ethyl]-amino}-N-(2-fluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1,2-a]pyrazin-6-carboxamid
-
Stufe A: 3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-chinolinyl)-ethyl]-amino}-N-(2-fluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1,2-α]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe J 2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-pyridyl)-ethanamin
durch 2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-chinolinyl)-ethanamin ersetzt.
-
Stufe B: (6S)-3-{[2,2-Difluor-2-(1-oxido-2-chinolinyl)-ethyl]-amino}-N-(2-fluorbenzyl)-4-oxo-4,6,7,8-tetrahydropyrrolo[1,2-α]pyrazin-6-carboxamid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt durch Trennung der in der vorhergehenden Stufe
erhaltenen racemischen Mischung über
einer chiralen HPLC-Säule. Mikroelementaranalyse:
| %C | %H | %N |
Berechnet: | 61,29 | 4,35 | 13,75 |
Gefunden: | 61,65 | 4,51 | 13,50 |
-
PHARMAKOLOGISCHE UNTERSUCHUNG DER ERFINDUNGSGEMÄSSEN DERIVATE
-
BEISPIEL 32: Inhibierung von Thrombin
und von Serinproteasen von Fibrinolyse
-
Zur
Bewertung der inhibierenden Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen
in vitro auf menschliches Thrombin (Sigma, spezifische Aktivität 3230 UNIH/mg)
gibt man gereinigtes menschliches Fibrinogen (4 mM, Stago) (Fg)
zu einer gegebenen Menge Thrombin (0,7 nM), das man zuvor mit oder
ohne den zu untersuchenden Inhibitor inkubiert hat (20°C, 10 Minuten).
-
Man
verdünnt
die Inhibitoren, Enzyme und Substrate mit dem gleichen Puffer (0,01
mM Phosphatpuffer, pH 7,4, enthaltend 0,12 M Natriumchlorid und
0,05% Rinderserumalbumin) und verteilt sie dann in einem Volumen
von 50 μl
auf einer Polystyrol-Mikronäpfchenplatte.
-
Man
misst das durch Thrombin gebildete Fibrinogen spektrophotometrisch
bei 405 nm nach eine Reaktionsdauer von 10 bis 15 Minuten bei 20°C.
-
In
der nachfolgenden Tabelle ist die Konzentration der Verbindungen
in nM angegeben, die 50% der enzymatischen Aktivität (CI
50) des Thrombins im Vergleich zu der Kontrolle
ohne das Produkt inhibiert. Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, dass
die erfindungsgemäßen Verbindungen
starke Inhibitoren des menschlichen Thrombins gegenüber menschlichem
Fibrinogen darstellen. Tabelle
Beispiel | CI50 (nM) |
1 | 28 |
3 | 16 |
8 | 38 |
15 | 1,4 |
21 | 11 |
24 | 60 |
31 | 8,4 |
-
BEISPIEL 33: Pharmazeutische Zubereitung
-
Bestandteile
für die
Herstellung von 1000 Tabletten mit einem Wirkstoffgehalt von 10
mg:
Verbindung
von Beispiel 3 | 10
g |
Hydroxypropylcellulose | 2
g |
Getreidestärke | 10
g |
Lactose | 100
g |
Magnesiumstearat | 3
g |
Talkum | 3
g |