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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue bicyclische Verbindungen, die
Antagonisten sind der Rezeptoren von Vitronectin, das Verfahren
zu ihrer Herstellung und die enthaltende pharmazeutische Zubereitungen.
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Die
Integrine bilden eine Familie von transmembranen Glycoproteinen,
die anfänglich
bei den dynamischen Phänomenen
des Haftens und der Wanderung von Zellen identifiziert worden sind
und eine mechanische Bindung zwischen der extrazellulären Matrix
und anderen haftenden Oberflächenmolekülen und
dem Cytoskelett sicherstellen. Schließlich wurde ihre Fähigkeit,
direkt ein intrazelluläres
Signal zu übertragen,
beschrieben. Diese beiden Eigenschaften des Kupplungsmittels und
des Rezeptors werden von den Zellen im Verlaufe der embryonalen
Entwicklung und bei einer Vielzahl von physiologischen Prozessen
genutzt (Cell., 69 (1992), 11–25;
Endocrine Reviews, 17 (1996), 207–220; Cell. Mol. Life Sci.,
54 (1998), 514–526).
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Ein
Integrin ist aus zwei unterschiedlichen alpha- und beta-Ketten gebildet,
die in nicht-kovalenter Weise miteinander verbunden sind. Es wurden
mindestens sechszehn alpha- und acht beta-Ketten identifiziert, wodurch
ihre Kombination die Bildung einer großen Vielfalt von Möglichkeiten
eröffnet.
Von diesen wurden lediglich einige zwanzig Integrine beschrieben.
Der Typ der Kombination von Untereinheiten definiert weiterhin das
Repertoire der wiedererkannten extrazellulären Liganden. Die Peptidsequenz
Arg-Gly-Asp (RGD) wird häufig
von den Integrinen erkannt und liegt in einer Vielzahl von Liganden
(Fibronectin, Citronectin, Fibrinogen, Collagen, ...) vor, wenngleich
auch andere Stellen des Erkennens beschrieben worden sind. Ein Integrin
kann in einer Form existieren, die nicht dazu in der Lage ist, seine
Liganden zu fixieren und benötigt
demzufolge einer Aktivierung durch Konvergenz von verschiedenen
intrazellulären
Signalen, um funktionell zu werden (Cell., loc. cit.; J. Clin. Invest.,
99 (1997), 2302–2306).
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Wenn
die Integrine als Zugangsweg für
virale, bakterielle oder parasitäre
Zellinfektionen dienen können,
ist die Deregulierung ihrer Expression oder ihrer Aktivierung mit
einer Vielzahl von pathologischen Zuständen verknüpft, welche beispielsweise
kardiovaskuläre
Erkrankungen, Entzündungserkrankungen, Krebs,
Osteoporose, rheumatoide Arthritis, Psoriasis und Retinopathien
einschließt.
Die Integrine nehmen an der Entwicklung dieser pathologischen Zustände teil
durch Einwirkung auf die Haftung und die Migration der Zellen, auf
die Regulierung der Differenzierung, des Überlebens und die Vermehrung
von Zellen und auf die Übertragung
von verschiedenen intrazellulären
Signalen (Ann. Rep. In Med. Chem., 31 (1996), 191–200).
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Integrin αvβ3,
einer der Rezeptoren des Vitronectins, der sich jedoch auch an Fibronectin,
Fibrinogen und Thrombospondin bindet, ist insbesondere beteiligt
an drei pathologischen Ereignissen: der Wanderung der glatten Muskelzellen
in der Neointima, im Verlaufe der Atherosklerose und der Restenose
nach der Angioplastie, an der Oberfläche der Osteoklasten bei der
Knochenresorption und im Verlaufe von Phasen der Angiogenese auf
den endothelialen Zellen (Cardiovasc. Res., 28 (1994), 1815–1820; J.
Clin. Invest., 99 (1997), 2059; Science, 264 (1994), 569–571; Cell.,
79 (1994), 1157–1164;
Proc. Natl. Acad. Sci. USA, 93 (1996), 9764–9769). Diese Tumorzellen benützen dieses
Integrin auch im Verlaufe ihrer invasiven Phase, insbesondere bei
Melanomen, und um ihr Überleben
im Kontakt mit der extrazellulären
Matrix sicherzustellen (Proc. Natl. Acad. Sci, USA, 89 (1992), 1557–1561 und
91 (1994), 8856–8860).
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Integrin αvβ5,
ein weiterer Rezeptor des Vitronectins, ist ebenfalls in Ergänzung mit
dem Integrin αvβ3 an der Angiogenese beteiligt, wobei die
beiden Integrine auf zwei getrennten Wegen an der Induktion der
Angiogenese teilnehmen (Science, 270 (1995), 1500–1502).
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Schließlich ist
das Integrin αIIbβ3 oder GPIIb/IIIa ein Rezeptor des Fibrinogens
und ist verantwortlich für die
Aggregation der Blutplättchen.
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Durch
die Blockierung der Wechselwirkung der Integrine αvβ3 und αvβ5 mit
ihren Liganden wäre
es daher möglich,
die Haftung, die Migration und das Überleben von verschiedenen
Zelltypen zu inhibieren, Effekte, die zu einer Blockierung der Angiogenese,
der Entzündung,
der Knochenresorption, der Restenose, von Metastasen und dem Tumorwachstum
beitragen.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung besitzen eine einzigartige
Struktur, welche ihnen einen antagonistischen Charakter gegenüber den
Rezeptoren αvβ3 und αvβ5 des Vitronectins verleiht und eine Selektivität in bezug
auf Integrine αIIbβ3. Sie können
daher nützlich
sein bei der Behandlung von Krankheiten, die gekennzeichnet sind
durch eine Deregulierung der Expression oder der Aktivierung der
Integrine αvβ3 und/oder αvβ5,
und dies unter Vermeidung von Nebeneffekten im Bereich der Plättchenaggregation.
Insbesondere können
sie nützlich
sein bei der Behandlung von kardiovaskulären Erkrankungen, Entzündungserkrankungen, Krebs,
Osteoporose, rheumatoider Arthritis, Psoriasis und Retinopathien.
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In
vorteilhafter Weise sind die erfindungsgemäßen Verbindungen bei der Behandlung
von Krebs nützlich
als Inhibitoren des Tumorwachstums und der Bildung von Metastasen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft daher die Verbindungen der Formel
(I):
in der:
- – G eine
Phenylgruppe bedeutet,
- – G1 und G2 ein Kohlenstoffatom
darstellen,
- – -T1- eine Gruppe ausgewählt aus -CH2-CH2-, -CH=CH-, =CH-CH2-
und -T2- eine
Bindung bedeuten,
- – R5 eine Gruppe -(CH2)m-COOR6 darstellt,
- – R6 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe,
eine gegebenenfalls substituierte Arylgruppe oder eine gegebenenfalls
substituierte Arylalkylgruppe bedeutet,
- – -W-
eine Gruppe -CH-, =C- oder -C= und -A- eine Gruppe -CH2-
oder =CH- bedeuten,
- – -X-
eine Gruppe bedeutet ausgewählt
aus -CO-X1-, -CO-NR6-X1-, -NR6-CO-X1-, -O-X1-, -SO2-NR6-X1-
und -S(O)n-X1-,
worin n zwischen 0 und 2 einschließlich und X1 eine
Alkylengruppe bedeuten,
- – -Y-
eine Gruppe bedeutet ausgewählt
aus -Y1-, -Y2-Y1- und -Y1-Y2-Y1-, worin Y1 eine Alkylengruppe, Alkenylengruppe oder
Alkinylengruppe und Y2 eine Arylengruppe,
Heteroarylengruppe, Cycloalkylengruppe oder Heterocycloalkylengruppe
darstellen,
- – Z-
eine Gruppe bedeutet ausgewählt
aus Z1-, Z10-NR6- und Z10-NR6-CO-, worin Z10 eine
Alkylgruppe oder Z1 bedeutet, und Z1 eine Gruppe bedeutet ausgewählt aus
Z2-,Z20-NR6- und Z20-NR6-CO-, in denen Z20 eine
Alkylgruppe, Heteroalkylgruppe oder Z2 bedeutet,
und worin Z2 eine gegebenenfalls substituierte
Heteroarylgruppe, gegebenenfalls substituierte Heterocycloalkylgruppe,
gegebenenfalls substituierte Heteroarylalkylgruppe, gegebenenfalls
substituierte Heterocycloalkylalkylgruppe, gegebenenfalls substituierte
kondensierte Arylheteroarylgruppe, gegebenenfalls substituierte
kondensierte Arylhete rocycloalkylgruppe, gegebenenfalls substituierte
kondensierte Heteroarylheterocycloalkylgruppe, gegebenenfalls substituierte
kondensierte Heterocycloalkylheteroarylgruppe, gegebenenfalls substituierte
kondensierte Heteroarylheteroarylgruppe oder kondensierte Cycloalkylheterocycloalkylgruppe darstellt,
- – m
eine ganze Zahl mit einem Wert zwischen 1 und 6 einschließlich bedeutet,
mit
der Maßgabe,
daß: - – der
Begriff Alkyl für
eine geradkettige oder verzweigte Gruppe steht, die 1 bis 6 Kohlenstoffatome
enthält,
- – der
Begriff Heteroalkyl für
eine Alkylgruppe steht, bei der ein Kohlenstoffatom durch ein Heteroatom
ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel ersetzt ist,
- – der
Begriff Alkylen für
eine geradkettige oder verzweigte zweiwertige Gruppe steht, die
1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält,
- – der
Begriff Alkenylen für
eine geradkettige oder verzweigte zweiwertige Gruppe steht, die
2 bis 6 Kohlenstoffatome und 1 bis 3 Doppelbindungen enthält,
- – der
Begriff Alkinylen für
eine geradkettige oder verzweigte zweiwertige Gruppe steht, die
2 bis 6 Kohlenstoffatome und 1 bis 3 Dreifachbindungen enthält,
- – der
Begriff Cycloalkyl für
eine gesättigte
cyclische Gruppe steht, die 3 bis 8 Kohlenstoffatome enthält,
- – der
Begriff Cycloalkylen für
eine gesättigte
zweiwertige cyclische Gruppe steht, die 3 bis 8 Kohlenstoffatome
enthält,
- – der
Begriff Heterocycloalkyl für
eine gesättigte
cyclische Gruppe mit 5 bis 7 Kettengliedern steht, die 1 bis 3 Heteroatome
ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthält,
- – der
Begriff Aryl für
eine Phenyl- oder Naphthylgruppe steht,
- – der
Begriff Heteroaryl für
eine mono- oder bicyclische, gesättigte
oder teilweise ungesättigte
Gruppe mit 5 bis 11 Kettengliedern steht, die 1 bis 5 Heteroatome
ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthält,
- – der
Begriff kondensiertes Arylheteroaryl für eine polycyclische Gruppe
steht, die aus einer Arylgruppe und einer Heteroarylgruppe gebildet
ist, wie sie oben definiert worden sind, und die durch irgendeine
ihrer Bindungen verknüpft
sind,
- – der
Begriff kondensiertes Arylheterocycloalkyl für eine bi- oder tricyclische
Gruppe steht, die aus einer Arylgruppe und einer Heterocycloalkylgruppe,
wie sie oben definiert worden sind, gebildet ist und die durch irgendeine
ihrer Bindungen verknüpft
sind,
- – der
Begriff kondensiertes Heteroarylheterocycloalkyl für eine bi-
oder tricyclische Gruppe steht, die aus einer Heteroarylgruppe und
einer Heterocycloalkyl gruppe, wie sie oben definiert worden sind,
gebildet ist und die durch irgendeine ihrer Bindungen verknüpft sind,
- – der
Begriff kondensiertes Heterocycloalkylheteroaryl für eine bi-
oder tricyclische Gruppe steht, die aus einer Heteroarylgruppe und
einer Heterocycloalkylgruppe, wie sie oben definiert worden sind,
gebildet ist und die durch irgendeine ihrer Bindungen verknüpft sind,
- – der
Begriff kondensiertes Heteroarylheteroaryl für eine polycyclische Gruppe
steht, die aus zwei Heteroarylgruppen, wie sie oben definiert worden
sind, gebildet ist und die durch irgendeine ihrer Bindungen verknüpft sind,
- – der
Begriff kondensiertes Cycloalkylheterocycloalkyl für eine bicyclische
Gruppe steht, die aus einer Cycloalkylgruppe und einer Heterocycloalkylgruppe,
wie sie oben definiert worden sind, gebildet ist und durch irgendeine
ihrer Bindungen verknüpft
sind,
- – der
Endung "-en" bedeutet, daß die betreffende
Gruppe ein zweiwertiger Rest ist, der die gleiche Definition besitzt
wie der Grundrest,
- – der
Begriff "gegebenenfalls
substituiert" im
Hinblick auf Heterocycloalkyl-, Aryl-, Arylalkyl-, Heteroaryl-, kondensierte
Arylheteroaryl-, kondensierte Heteroarylheterocycloalkyl-, kondensierte
Heteroarylheteroaryl- und kondensierte Arylheterocycloalkylgruppen
bedeutet, daß diese
Gruppen nicht substituiert sind oder durch ein oder mehrere Halogenatome
oder Alkyl-, Alkoxy-, Hydroxy-, Mercapto-, Cyano-, (gegebenenfalls durch
eine oder zwei Alkylgruppen substituierte) Amino-, Nitro-, Carboxy-,
Alkoxycarbonyl-, (gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen
substituierte) Aminocarbonylgruppen substituiert sind, mit der Maßgabe, daß die Heteroaryl-
und Heterocycloalkylgruppen zusätzlich
durch eine Oxogruppe substituiert sein können,
deren Enantiomere,
Diastereoisomere sowie deren Additionssalze mit einer pharmazeutisch
annehmbaren Säure
oder Base.
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Die
erfindungsgemäß bevorzugte
Gruppe R5 ist die Gruppe -CH2-COOR6, worin R6 vorzugsweise
eine Alkylgruppe oder ein Wasserstoffatom bedeutet.
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Die
bevorzugten Verbindungen der Formel (I) sind jene, worin T1 eine Gruppe -CH=CH- bedeutet.
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Bei
den Verbindungen der Formel (I) wird X mit Vorteil ausgewählt aus
-CO-NR6-X1, -NR6-CO-X1 und -O-X1, worin R6 insbesondere
ein Wasserstoffatom und X1 vorzugsweise
eine Methylengruppe bedeuten.
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Bei
den bevorzugten Verbindungen der Formel (I) bedeutet Y eine Gruppe
Y1 oder Y1-Y2-Y1, worin Y1 besonders bevorzugt eine Alkylengruppe
darstellt und Y2 mit Vorteil eine Arylengruppe
bedeutet. Noch bevorzugter stellt Y eine Gruppe -(CH2)3- dar.
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Die
bevorzugten Verbindungen der Erfindung sind die Verbindungen der
Formel (I), in der Z eine Heteroaryl-, Heterocycloalkyl-, kondensierte
Arylheteroaryl-, kondensierte Heterocycloalkylheteroarylgruppe oder eine
Gruppe -Z10-NR6 darstellt,
worin R6 insbesondere ein Wasserstoffatom
darstellt und Z10 mit Vorteil eine Gruppe
bedeutet ausgewählt
aus Heteroaryl-, Heterocycloalkyl-, kondensierten Arylheteroaryl-
und kondensierten Heterocycloalkylheteroarylgruppen. Die in dieser
Weise für
Z bevorzugten cyclischen Gruppen enthalten mit Vorteil ein oder
zwei Stickstoffatome, wie beispielsweise die Pyridin-, Aminopyridin-,
(Dihydro)-pyrrolopyridin-, (Dihydro)-imidazol-, 5,6,7,8-Tetrahydro[1,8]naphthyridin-
oder (Tetrahydro)-pyrimidin-gruppe.
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Ein
besonders vorteilhafter Gegenstand der Erfindung betrifft die Verbindungen
der Formel (I), in der G eine Phenylgruppe darstellt, G1 und
G2 jeweils ein Kohlenstoffatom bedeuten,
R5 eine Gruppe -CH2-COOR6 darstellt, wobei R6 aus
einem Wasserstoffatom und einer Alkylgruppe ausgewählt ist,
T2 eine Bindung darstellt, T1 eine
Gruppe bedeutet ausgewählt
aus -CH=CH- und =CH-CH2-, A eine Gruppe
-CH2- oder =CH- bedeutet und W eine Gruppe
=C- oder -C= darstellt. Von diesen Verbindungen sind die Verbindungen
bevorzugt, bei denen X aus den Gruppen -CO-NR6-X1-, -NR6-CO-X1- und -O-X1- ausgewählt ist,
wobei X1 eine Methylengruppe darstellt,
Y eine Gruppe -Y1- oder -Y1-Y2-Y1 darstellt, worin
X1 eine Alkylengruppe darstellt und Y2 eine Arylengruppe bedeutet, und Z eine
Heteroaryl-, Heterocycloalkyl-, kondensierte Arylheteroaryl-, kondensierte
Heterocycloalkylheteroarylgruppe oder eine Gruppe Z10-NR6 darstellt, worin Z10 eine
Gruppe bedeutet ausgewählt aus
Heteroaryl-, Heterocycloalkyl-, kondensierten Arylheteroaryl- und
kondensierten Heterocycloalkylheteroarylgruppen und R6 ein
Wasserstoffatom darstellt.
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Die
erfindungsgemäß bevorzugte
Arylgruppe ist die Phenylgruppe.
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Noch
weiter bevorzugt betrifft die Erfindung die folgenden Verbindungen
der Formel (I):
- – [7-({[4-(2-Pyridinylamino)-butanoyl]-amino}-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Hydrochlorid,
- – [7-({[5-(2-Pyridinylamino)-pentanoyl]-amino}-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Hydrochlorid,
- – [7-({[4-(4,5-Dihydro-1H-imidazol-2-ylamino)-butanoyl]-amino}-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Hydrochlorid,
- – [7-({[4-(1,4,5,6-Tetrahydro-2-pyrimidinylamino)-butanoyl]-amino}-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Hydrochlorid,
- – [7-({[4-(5,6,7,8-Tetrahydro[1,8]naphthyridin-2-yl)-butanoyl]-amino}-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Hydrochlorid,
- – [7-(2-Oxo-2-{3-(2-pyridinylamino)-propyl]-amino}-ethyl)-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure,
- – [7-({[4-(2-Pyridinylamino)-butanoyl]-amino}-methyl)-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure,
- – [7-({[4-(1H-Benzimidazol-2-ylamino)-butanoyl]-amino}-methyl)-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure,
- – [7-({[4-(1H-Benzimidazol-2-ylamino)-butanoyl]-amino}-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure.
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Als
pharmazeutisch annehmbare Säuren
kann man nennen: Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphonsäure, Essigsäure, Trifluoressigsäure, Milchsäure, Brenztraubensäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Maleinsäure, Citronensäure, Ascorbinsäure, Methansulfonsäure, Camphersäure, etc.
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Als
pharmazeutisch annehmbare Basen kann man nennen: Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Triethylamin, tert.-Butylamin, etc.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiterhin das Verfahren zur Herstellung
der Verbindung der Formel (I).
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Das
Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) ist dadurch
gekennzeichnet:
• daß man als
Ausgangsprodukt eine Verbindung der Formel (II/a) verwendet:
in der G, G
1,
G
2, T
1, T
2 und R
5 die bezüglich der
Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzen, W und A die oben angegebenen
Bedeutungen besitzen und R eine Gruppe CHO, CN oder AlkOOC-CH= darstellt,
welche
man, wenn R eine Formylgruppe bedeutet, unter Verwendung eines geeigneten
Reagens einer Wittig- oder Horner Emons-Reaktion unterwirft, um
die die Aldehydfunktion tragende Kette zu homologisieren, zur Bildung
der Verbindung der Formel (III/a):
in der G, G
1,
G
2, T
1, T
2, R
5, A und W die
oben angegebenen Bedeutungen besitzen, X'
1 eine Alkylen-
oder Alkenylengruppe mit zwei bis sechs Kohlenstoffatomen darstellt
und R
a in Abhängigkeit von dem ausgewählten Reagens
eine Cyano-, Formyl- oder Alkoxycarbonylgruppe bedeutet,
welche
Verbindung (III/a) zusammen mit den Verbindungen der Formel (III/b):
einem Sonderfall der Verbindungen
der Formel (II/a), worin G, G
1, G
2, T
1, T
2,
R
5, W und A die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen und Alk eine Alkylgruppe darstellt und die gepunktete Linie
bedeutet, daß gegebenenfalls
eine Doppelbindung vorliegt,
gemeinsam die Verbindungen der
Formel (III) bildet:
in der G, G
1,
G
2, T
1, T
2, W, A und R
a die
oben angegebenen Bedeutungen besitzen und X
1 die
bezüglich
der Formel (I) angegebene Bedeutung aufweist,
von welcher Verbindung
(III) man die Gruppe R
a entweder zu einem
Alkohol reduziert oder von der Schutzgruppe befreit, wenn es sich
um eine maskierte Hydroxygruppe handelt, zur Bildung der Verbindung
der Formel (IV):
in der G, G
1,
G
2, T
1, T
2, R
5, W, A und X
1 die bezüglich
der Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzen,
welche man
einer Halogenierungsreaktion unterwirft zur Bildung der Verbindung
der Formel (V):
in der G, G
1,
G
2, T
1, T
2, R
5, A, W und X
1 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen
und Hal für
ein Halogenatom steht,
welche man in basischem Medium mit einer
Verbindung der Formel Z-Y-OH, in der Z und Y die bezüglich der Formel
(I) angegebenen Bedeutungen besitzen, behandelt zur Bildung der
Verbindung der Formel (I/a):
einem Sonderfall der Verbindungen
der Formel (I), in der G, G
1, G
2,
T
1, T
2, R
5, X
1, W, A, Y und
Z die bezüglich der
Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzen,
oder die man in
basischem Medium mit einer Verbindung der Formel Z-Y-SH, in der
Z und Y die bezüglich
der Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzen, behandelt zur Bildung
der Verbindung der Formel (I/b):
einem Sonderfall der Verbindungen
der Formel (I), in der G, G
1, G
2,
T
1, T
2, R
5, X
1, W, A, Y und
Z die bezüglich der
Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzen,
dessen Schwefelatom
oxidiert werden kann zur Bildung einer Verbindung der Formel (I/c):
einem Sonderfall der Verbindungen
der Formel (I), in der G, G
1, G
2,
T
1, T
2, R
5, X
1, W, A, Y und
Z die bezüglich der
Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzen und n' eine ganze Zahl
mit einem Wert von 1 oder 2 darstellt, oder
man die Verbindung
der Formel (V) der Einwirkung eines cyclischen Imids in basischem
Medium gefolgt von einer Behandlung mit Piperazin in alkoholischem
Medium unterzieht zur Bildung des Amins der Formel (VI):
in der G, G
1,
G
2, T
1, T
2, R
5, X
1,
A und W die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
welche Verbindung
der Formel (VI), wenn X
1 eine Gruppe CH
2 darstellt, auch direkt erhalten werden
kann durch Reduktion der Verbindung der Formel (II/a), in der R
eine Gruppe CN darstellt,
welche Verbindung der Formel (VI)
mit einer Verbindung der Formel (VII):
in der Z und Y die bezüglich der
Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzen,
behandelt wird
zur Bildung der Verbindung der Formel (I/d):
einem Sonderfall der Verbindungen
der Formel (I), in der G, G
1, G
2,
T
1, T
2, R
5, X
1, A, W, Z und
Y die bezüglich der
Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzen,
oder welche man
mit einem Sulfonylchlorid der Formel Z-Y-SO
2-Cl,
in der Z und Y die bezüglich
der Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzen, behandelt zur Bildung
einer Verbindung der Formel (I/e):
einem Sonderfall der Verbindungen
der Formel (I), in der G, G
1, G
2,
T
1, T
2, R
5, X
1, A, W, Z und
Y die bezüglich der
Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzen,
– oder man
bei der Verbindung der Formel (III) die Gruppe R
ab in
die entsprechende Säure
umwandelt zur Bildung der Verbindung der Formel (VIII):
in der G, G
1,
G
2, T
1, T
2, R
5, W, A und X
1 die bezüglich
der Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzen,
welche man
der Einwirkung eines Amins der Formel Z-Y-NH
2 oder
des entsprechenden Salzes unterwirft zur Bildung einer Verbindung
der Formel (I/f):
einem Sonderfall der Verbindungen
der Formel (I), in der G, G
1, G
2,
T
1, T
2, R
5, A, W, X
1, Z und
Y die bezüglich der
Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzen,
oder der Einwirkung
eines Amins der Formel:
unterwirft zur Bildung der
Verbindung der Formel (IX):
in der G, G
1,
G
2, T
1, T
2, R
5, A, W und X
1 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
welche
anschließend
der Einwirkung eines Lithiumderivats der Formel Z-Y-Li, in der Y
und Z die bezüglich
der Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzen, unterworfen wird,
zur Bildung der Verbindung der Formel (I/g):
einem Sonderfall der Verbindungen
der Formel (I), in der G, G
1, G
2,
T
1, T
2, X
1, W, A, Z und Y die bezüglich der Formel (I) angegebenen
Bedeutungen besitzen,
welche Verbindungen (I/a) bis (I/g) die
Gesamtheit der Verbindungen der Formel (I) bilden,
- – die
gegebenenfalls mit Hilfe einer klassischen Reinigungsmethode gereinigt
werden können,
- – die
man gegebenenfalls mit einer klassischen Trennmethode in ihre Stereoisomeren
trennt,
- – welche
man gewünschtenfalls
in ihre Additionssalze mit einer pharmazeutisch annehmbaren Säure oder Base überführt.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform
des oben beschriebenen Verfahrens zur Herstellung der Verbindungen
der Formel (I), in der Z eine Gruppe Z
10NR
6 bedeutet, besteht darin, daß man als
Ausgangsprodukt eine Verbindung der Formel (X) verwendet:
in der Y, X, W, T
1, G, G
1, G
2, T
2, A, R
5 und R
6 die bezüglich der
Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzen,
welche man in
basischem Medium oder in Gegenwart eines Katalysators mit einer
Verbindung der Formel (XI) kondensiert:
in der Z
10 die
bezüglich
der Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzt und
für eine austretende Gruppe steht
(beispielsweise ein Halogenatom, eine Tosylgruppe oder eine Methylthio- oder
Thioxogruppe),
zur Bildung der Verbindung der Formel (I/i),
einem Sonderfall der Verbindungen der Formel (I):
in der Z
10,
R
6, Y, X, W, A, T
1,
T
2, G
1, G
2, R
5 und G die oben
angegebenen Bedeutungen besitzen,
- – welche
gegebenenfalls mit Hilfe einer klassischen Reinigungsmethode gereinigt
werden können,
- – welche
man gegebenenfalls mit Hilfe einer klassischen Trennmethode in ihre
Stereoisomeren trennt,
- – welche
man gewünschtenfalls
in ihre Additionssalze mit einer pharmazeutisch annehmbaren Säure oder Base überführt.
-
Die
verwendeten Ausgangsprodukte sind entweder bekannt oder mit Hilfe
bekannter Verfahrensweisen hergestellt.
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Insbesondere
können
die Verbindungen der Formel (II/a), bei denen G, G1 und
G2 gemeinsam eine Phenylgruppe bilden, wie
folgt ausgehend von 5,6,8,9-Tetrahydro-7H-benzocyclohepten-7-on
(2) hergestellt werden:
-
-
Man
kann die Verbindung (2) einer Dihalogenierungsreaktion in α-Stellung
zu der Carbonylgruppe unterwerfen, so daß man nach einer Eliminierungsreaktion
in basischem Medium die ungesättigte
Verbindung (3) erhält:
welche in Gegenwart von Quecksilbersalzen
mit einem Ketenacetal der Formel (4) behandelt wird:
in der R
6 die
oben bezüglich
der Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzt,
zur Bildung
einer Verbindung der Formel (5):
in der R
6 die
oben angegebenen Bedeutungen besitzt, welche:
- – entweder
mit Chlormethyltrimethylsilan in basischem Medium behandelt wird,
so daß man
nach einer Umlagerung in Gegenwart von Siliciumdioxid eine Verbindung
der Formel (6-II/a) erhält: einem Sonderfall der Verbindungen
der Formel (II/a), in der R6 die bezüglich der
Formel (I) angegebenen Bedeutung besitzt,
- – oder
mit Methyllithium, so daß man
nach der Dehydratisierung die Verbindung (7) erhält: in der R6 die
oben angegebenen Bedeutung besitzt,
deren Methylgruppe
mit einem geeigneten Reagens oxidiert wird, so daß man den
entsprechenden Aldehyd (8-II/a) erhält: einem Sonderfall der Verbindungen
der Formel (II/a), in der R6 die bezüglich der
Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzt.
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Das
oben definierte Keton (2) kann auch mit Trimethylsilylchlorid in
stark basischem Medium behandelt werden, so daß man nach der Oxidation die
ungesättigte
Verbindung (9) erhält:
welche in basischem Medium
mit einem Derivat der Formel Hal-(CH
2)
m-COOR
6, in der m
und R
6 die bezüglich der Formel (I) angegebenen
Bedeutungen besitzen und Hal ein Halogenatom bedeutet, kondensiert
wird zur Bildung der Verbindung (10):
in der R
5 die
bezüglich
der Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzt,
welche Verbindung
(10) der Einwirkung von Kohlenmonoxid in Gegenwart einer Base in
einem THF/Wasser-Medium unterworfen wird zur Bildung der Verbindung
(11-II/a):
einem Sonderfall der Verbindungen
der Formel (II/a), in der R
5 die bezüglich der
Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzt.
-
Das
symmetrische Keton (2) kann nach der in J. O. C., 45 (1980), 3028
beschriebenen Verfahrensweise in das disymmetrische Keton (12) umgewandelt
werden:
welche Verbindung (12) einer
Dihalogenierungsreaktion unterworfen werden kann, so daß man nach
der Eliminierung die Verbindung der Formel (13) erhält:
in der Hal ein Halogenatom
bedeutet,
welche:
– entweder
mit einem Ketenacetal der Formel (4), wie es oben definiert worden
ist, in Gegenwart von Quecksilbersalzen behandelt wird zur Bildung
einer Verbindung der Formel (14):
in der R
6 die
bezüglich
der Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzt und Hal ein Halogenatom
darstellt,
welche einer Wittig-Reaktion unterzogen wird unter
Verwendung von (Methoxymethyl)-triphenylphosphoniumchlorid, so daß man nach
der Behandlung in saurem Medium die Verbindung der Formel (15) erhält:
welche nach der Behandlung
in basischem Medium zu dem ungesättigten
Aldehyd (16-II/a) führt:
einem Sonderfall der Verbindungen
der Formel (II/a), in der R
6 die bezüglich der
Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzt,
– oder mit einem Dialkylmalonat
in basischem Medium behandelt wird, so daß man nach dem Erhitzen die
Verbindung der Formel (17) erhält:
in der R
6 eine
Alkylgruppe bedeutet,
welche der Einwirkung von Kohlenmonoxid
in basischem Medium in einem THF/Wasser-Medium unterworfen wird
zur Bildung des Aldehyds der Formel (18-II/a):
einem Sonderfall der Verbindungen
der Formel (II/a), in der R
6 eine Alkylgruppe
bedeutet.
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Die
Verbindung (5), wie sie oben definiert worden ist, kann einer Wittig-Reaktion
mit Hilfe eines Alkoxymethylen-triphenylphosphorans unterworfen
werden, so daß man
eine Verbindung der Formel (19-II/a) erhält:
einem Sonderfall der Verbindungen
der Formel (II), in der R
6 die bezüglich der
Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzt und Alk eine Alkylgruppe
darstellt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiterhin pharmazeutische Zubereitungen,
die als Wirkstoff mindestens eine Verbindung der Formel (I) allein
oder in Kombination mit einem oder mehreren inerten, nichttoxischen,
pharmazeutisch annehmbaren Trägermaterialien
oder Bindemitteln enthalten.
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Als
erfindungsgemäße pharmazeutische
Zubereitungen kann man insbesondere jene nennen, die für die Verabreichung
auf oralem, parenteralem, nasalem, transdermalem Wege geeignet sind,
einfache oder dragierte Tabletten, Sublingualtabletten, Gelkapseln,
Compretten, Suppositorien, Cremes, Salben, Hautgele, etc.
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Die
nützliche
Dosierung variiert in Abhängigkeit
von dem Alter und dem Gewicht des Patienten, der Art und der Schwere
der Erkrankung sowie dem Verabreichungsweg. Dieser kann oral, nasal,
rektal oder parenteral sein. Ganz allgemein erstreckt sich die Einheitsdosierung
zwischen 0,05 und 500 mg bei ei ner Behandlung mit 1 bis 3 Gaben
im Verlaufe von 24 Stunden.
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Die
folgenden Beispiele verdeutlichen die Erfindung, ohne sie in irgendeiner
Weise einzuschränken. Die
Strukturen der beschriebenen Verbindungen wurden mit Hilfe der üblichen
spektroskopischen Methoden bestätigt.
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Herstellungsbeispiel 1:
(7-Formyl-6,9-dihydro-5H-benzocyclohepten-5-yl)-essigsäure-tert.-butylester
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Stufe a: 6,8-Dibrom-5,6,8,9-tetrahydro-7H-benzocyclohepten7-on
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Man
gibt eine Lösung
von Brom (17,19 ml; 333,7 mMol) in 300 ml 1,2-Dichlorethan tropfenweise bei Raumtemperatur
zu einer Lösung
von 5,6,8,9-Tetrahydro-7H-benzocyclohepten-7-on in 500 ml 1,2-Dichlorethan.
Nach der Zugabe erhitzt man das Reaktionsmedium während 3
Stunden zum Sieden am Rückfluß. Nach dem
Abkühlen
auf Raumtemperatur engt man die Mischung ein und erhält die erwartete
Verbindung.
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Stufe b: Benzocyclohepten-7-on
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Man
löst die
in der vorhergehenden Stufe erhaltene Verbindung (166,8 mMol) in
1 Liter Dimethylformamid, gibt dann Lithiumbromid (86,93 g; 1 Mol)
und Lithiumcarbonat (73,96 g; 1 Mol) zu dem Reaktionsmedium und
erhitzt über
Nacht zum Sieden am Rückfluß. Nach
dem Einengen nimmt man den Rückstand
mit Dichlormethan auf und wäscht
mit Wasser. Man vereinigt die organischen Phasen, trocknet sie über Magnesiumsulfat und
engt ein. Man reinigt den erhaltenen Rückstand chromatographisch über Kieselgel
(Elutionsmittel: Toluol/Ethylacetat 95/5) und erhält das erwartete
Produkt.
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Stufe c: (7-Oxo-6,7-dihydro-5H-benzocyclohepten-5-yl)-essigsäure-tert.-butylester
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Man
gibt zu einer Lösung
der in der vorhergehenden Stufe beschriebenen Verbindung (14,19
g; 90,9 mMol) in 120 ml Dichlormethan unter Rühren bei –78°C Quecksilberiodid (10,32 g;
22,7 mMol). Nach dem Rühren
während
5 Minuten gibt man tropfenweise im Verlaufe von zwanzig Minuten
(1-tert.-Butoxy-vinyloxy)-tert.-butyl-dimethylsilan (0,38 ml pro
mMol der Verbindung) zu und setzt das Rühren während 2 Stunden bei –78°C fort. Nach
der Hydrolyse mit Hilfe von 150 ml einer wäßrigen Ammoniumchloridlösung unter
Extraktion mit Dichlormethan trocknet man die organische Phase über Magnesiumsulfat,
engt ein und chromatographiert den erhaltenen Rückstand über Kieselgel (Petrolether/Ethylacetat,
95/5) und erhält
die erwartete Verbindung.
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Stufe d: (7-Formyl-6,9-dihydro-5H-benzocyclohepten-5-yl)-essigsäure-tert.-butylester
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Man
gibt zu einer Lösung
von Chlormethyltrimethylsilan (14,6 g; 119 mMol; 16,6 ml) in 180
ml Tetrahydrofuran unter Rühren
unter wasserfreier At mosphäre
bei –78°C tropfenweise
100 ml einer Lösung
von sec.-Butyllithium in Cyclohexan (1,3 M) und Tetramethylethylendiamin
(14,41 g; 124 mMol); 18,8 ml) zu. Nach dem Rühren während einer Stunde bei –78°C gibt man
tropfenweise eine Lösung
der in der vorhergehenden Stufe beschriebenen Verbindung (15,4 g;
56 mMol) in 30 ml Tetrahydrofuran zu. Nach 1 Stunde 30 Minuten in der
Kälte läßt man die
Temperatur während
1 Stunde 30 Minuten auf Raumtemperatur ansteigen. Anschließend hydrolysiert
man das Medium mit 800 ml einer wäßrigen gesättigten Ammoniumchloridlösung und
extrahiert mit Diethylether. Nach dem Trocknen über Magnesiumsulfat und dem
Einengen der organischen Phase nimmt man den erhaltenen Rückstand
mit 250 ml Dichlormethan auf und rührt in Gegenwart von 60 g Kieselgel.
Nach der Filtration engt man das Filtrat ein und erhält die Titelverbindung.
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Herstellungsbeispiel 2:
[5-(tert.-Butoxy-2-oxoethyl)-5,6-dihydro-7H-benzocyclohepten-7-yliden]-essigsäureethylester
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Man
erhitzt die in der Stufe c des Herstellungsbeispiels 1 beschriebene
Verbindung (8,45 g; 31 mMol) in Tetrahydrofuran und in Gegenwart
von Carbethoxymethylen-triphenylphosphoran (21,7 g; 62 mMol) unter inerter
Atmosphäre
während
10 Tagen zum Sieden am Rückfluß. Man engt
das Reaktionsmedium ein und nimmt den erhaltenen Rückstand
mit der minimalen Menge Dichlormethan auf und gibt Pentan zu. Man
filtriert den gebildeten Niederschlag ab, engt das Filtrat ein und
reinigt es chromatographisch über
Kieselgel (Elutionsmittel: dichlormethan/Petrolether 1/1) und erhält die erwartete
Verbindung in Form einer Mischung der cis- und trans-Isomeren.
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Herstellungsbeispiel 3:
[1-(2-tert.-Butoxy-2-oxoethyl)-2-oxo-1,2,4,5-tetrahydro-3H-3-benzazepin-3-yl]-essigsäuremethylester
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Stufe a: 1,3,4,5-Tetrahydro-2H-3-benzazepin-2-on
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Man
gibt zu einer zuvor auf 55°C
erhitzten Lösung
von β-Tetralon
(25 g; 171 mMol) in einer Mischung aus 150 ml Eisessig und konzentrierter
Schwefelsäure
(33,39 g; 342 mMol; 18,25 ml) NaN3 (13,35
g; 205,2 mMol) in kleinen Portionen, wobei man die Temperatur des
Reaktionsmediums unterhalb 65°C
hält. Anschließend setzt
man das Rühren
während
8 Stunden bei 70°C
fort. Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur gießt man
das Reaktionsmedium auf Eis und verdünnt mit Ethylacetat. Nach der
Extraktion der organischen Phase, dem Trocknen über Magnesiumsulfat und dem
Einengen reinigt man den erhaltenen Rückstand chromatographisch über Kieselgel
(Elutionsmittel: Ethylacetat) und erhält die erwartete Verbindung.
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Stufe b: 3-(Trimethylsilyl)-1,3,4,5-tetrahydro-2H-3-benzazepin-2-on
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Man
suspendiert die in der vorhergehenden Stufe beschriebene Verbin dung
(2 g; 12,4 mMol) unter einer inerten Atmosphäre bei Raumtemperatur in 30
ml wasserfreiem Pentan. Man gibt Triethylamin (2,5 g; 24,8 mMol;
3,45 ml) und dann Chlortrimethylsilan (2,69 g; 24,8 mMol; 3,15 ml)
zu, rührt
während
4 Stunden bei Raumtemperatur und filtriert das Reaktionsmedium unter
einer inerten Atmosphäre,
worauf man das Filtrat unter einer inerten Atmosphäre einengt
und das erwartete Produkt erhält.
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Stufe c: (2-Oxo-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-1-yl)-essigsäure-tert.-butylester
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Man
bereitet Lithiumdiisopropylamid in klassischer Weise (20 Minuten
bei 0°C)
ausgehend von Diisopropylamin (18,6 mMol; 2,6 ml) und n-Butyllithium
(1,6 M in Hexan) (18,6 mMol; 11,6 ml) in 30 ml Tetrahydrofuran und
kühlt das
Reaktionsmedium anschließend
auf –78°C. Man gibt
dann tropfenweise die in der vorhergehenden Stufe beschriebene Verbindung
in 30 ml Tetrahydrofuran verdünnt
zu. Das Anion bildet sich im Verlaufe von 15 Minuten bei –20°C, worauf
man das Reaktionsmedium erneut auf –78°C abkühlt. Nach dem Rühren während 5
Minuten gibt man tropfenweise Bromessigsäure-tert.-butylester (2,4 g;
12,4 mMol; 2 ml) zu. Nach dem Rühren
während
30 Minuten hydrolysiert man das Reaktionsmedium mit einer wäßrigen gesättigten Natriumchloridlösung und
extrahiert mit Diethylether. Nach dem Filtrieren, dem Einengen und
dem Reinigen durch Chromatographie über Kieselgel erhält man das
erwartete Produkt.
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Stufe d: [1-(2-tert.-Butoxy-2-oxoethyl)-2-oxo-1,2,4,5-tetrahydro-3H-3-benzazepin-3-yl]-essigsäuremethylester
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Man
gibt zu einer auf 0°C
abgekühlten
Lösung
der in der vorhergehenden Stufe beschriebenen Verbindung (100 mg;
0,416 mMol) in 6 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran und 300 μl Dimethylformamid
eine 60%-ige Dispersion von Natriumhydrid in Öl (22 mg; 0,55 mMol) zu. Nach
dem Rühren
während
30 Minuten gibt man nacheinander Tetrabutylammoniumiodid (16 mg;
0,04 mMol) und Brommethylessigsäuremethylester (69
mg; 0,455 mMol; 43 μl)
zu. Man setzt das Rühren
während
1 Stunde bei 0°C
fort, hydrolysiert das Reaktionsmedium mit einer wäßrigen gesättigten
Ammoniumchloridlösung,
extrahiert mit Diethylether, trocknet die organische Phase über Magnesiumsulfat,
engt ein und erhält
die Titelverbindung.
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Herstellungsbeispiel 4:
(7-Formyl-5H-benzocyclohepten-5-yl)-essigsäuretert.-butylester
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Stufe a: (7-Hydroxy-7-methyl-6,7-dihydro-5H-benzocyclohepten-5-yl)-essigsäuretert.-butylester
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Man
gibt zu einer auf –78°C abgekühlten Lösung der
in der Stufe c des Herstellungsbeispiels 1 beschriebenen Verbindung
(22,7 g; 83,32 mMol) in 225 ml Tetrahydrofuran tropfenweise eine
1 M Lösung
von Methyllithium (100 ml, 100 mMol) in Tetrahydrofuran. Man setzt
die Reaktion während
3 Stunden bei –78°C unter Rühren fort,
hydrolysiert dann das Reaktionsmedium mit 160 ml einer wäßrigen gesättigten
Ammoniumchloridlösung
und extrahiert mit Diethylether. Man trocknet die organische Phase über Magnesiumsulfat,
engt ein und reinigt chromatographisch über Kieselgel (Elutionsmittel:
Petrolether/Ethylacetat 80/20) und erhält das erwartete Produkt.
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Stufe b: (7-Methyl-5H-benzocyclohepten-5-yl)-essigsäure-tert.-butylester
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Man
gibt zu einer auf 0°C
abgekühlten
Lösung
der in der vorhergehenden Stufe beschriebenen Verbindung (26,7 g;
92,6 mMol) in 165 ml Dichlormethan nacheinander Triethylamin (18,74
g; 185,2 mMol) und Thionylchlorid (11,01 g; 92,6 mMol). Man setzt
das Rühren
während
10 Minuten bei 0°C
fort, gießt
das Reaktionsmedium auf Eis und extrahiert mit Dichlormethan. Man
trocknet die organische Phase über
Magnesiumsulfat, engt ein und erhält das erwartete Produkt.
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Stufe c: (7-Formyl-5H-benzocyclohepten-5-yl)-essigsäure-tert.-butylester
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Man
löst die
in der vorhergehenden Stufe erhaltene Verbindung (23,7 g; 90,25
mMol) bei Raumtemperatur in einer Dioxan/Wasser-Mischung (250/4).
Anschließend
gibt man Selendioxid (28,4 g; 256 mMol) zu und erhitzt das Reaktionsmedium
während
1 Stunde zum Sieden am Rückfluß. Nach
dem Abkühlen
und dem Filtrieren über
Celit engt man das Filtrat ein und reinigt chromatographisch über Kieselgel
(Elutionsmittel: Petrolether/Dichlormethan 50/50) und erhält die Titelverbindung.
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Herstellungsbeispiel 5:
(7-{[(4-Aminobutanoyl)-amino]-methyl}-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl)-essigsäure-tert.-butylester
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Stufe a: (7-{[(4-Brombutanoyl)-amino]-methyl}-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl)-essigsäure-tert.-butylester
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Man
gibt zu einer Lösung
der in der Stufe b des Beispiels 23 erhaltenen Verbindung (4 g;
13,9 mMol) in Lösung
in 45 ml CH2Cl2 unter
einer Argonatmosphäre
bei 0°C
und unter Rühren
nacheinander tropfenweise Et3N (1,4 g; 13,9
mMol; 1,93 ml) und 4-Brombutanoylchlorid (2,58 g; 13,9 mMol; 1,61
ml). Man rührt
das Reaktionsmedium während
45 Minuten bei 0°C
und hydrolysiert dann. Nach der Extraktion mit Dichlormethan, dem
Trocknen und dem Einengen erhält
man die Titelverbindung in Form eines gelben viskosen Öls, welches man
so, wie es ist, in der Folge verwendet.
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Stufe b: (7-{[(4-Azidobutanoyl)-amino]-methyl}-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl)-essigsäure-tert.-butylester
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Man
gibt zu einer Lösung
der in der Stufe a erhaltenen Verbindung in 190 ml DMF unter Rühren und unter
einer Argonatmosphäre
bei Raumtemperatur Natriumazid (1,8 g; 27,9 Mol) in einer Portion
zu. Anschließend
erhitzt man das Reaktionsmedium während 6 Stunden auf 80°C und läßt dann über Nacht
bei Raumtemperatur stehen. Nach dem Einengen erhält man eine braune Flüssigkeit,
welche der Titelverbindung entspricht, die man so, wie sie ist,
in der Folge verwendet.
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Stufe c: (7-{[(4-Aminobutanoyl)-amino]-methyl}-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl)-essigsäure-tert.-butylester
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Man
gibt zu einer Lösung
der in der Stufe b erhaltenen Verbindung (13,9 mMol) in 50 ml THF
unter Rühren
bei Raumtemperatur in einer Portion Triphenylphosphin (5,47 g; 20,85
mMol). Nach dem Rühren
während
3 Stunden gibt man H2O zu dem Reaktionsmedium
(3,3 ml) und setzt das Rühren
während
10 Stunden bei Raumtemperatur fort. Nach dem Einengen und der Reinigung
des erhaltenen Rückstands über Kieselgel (Elutionsmittel:
CH2Cl2/EtOH/NH4OH 95/5/0,5) erhält man die Titelverbindung
in Form eines gelben Öls.
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Herstellungsbeispiel 6:
[4-(Aminomethyl)-2,3-dihydro-1H-1-benzazepin-2-yl]-essigsäuremethylester
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Stufe a: 3-[2-(Hydroxymethyl)-anilino]-pentandisäuredimethylester
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Man
gibt zu einer Lösung
von 3-Oxopentandisäuredimethylester
(5 g; 28,71 mMol; 4,2 ml) in Dichlorethan (125 ml) bei 0°C nacheinander
(2-Aminophenyl)-methanol (2,95 g; 23,93 Mol) und dann NaBH(OAc)3 (6 g; 28,71 Mol) in kleinen Portionen zu.
Man rührt
das Reaktionsmedium während
12 Stunden bei Raumtemperatur und engt dann zur Trockne ein. Man
chromatographisch den Rückstand
anschließend über Siliciumdioxid (Elutionsmittel:
Heptan/EtOAc) und erhält
die Titelverbindung.
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Stufe b: 3-[2-(Brommethyl)-(trifluoracetyl)-anilino]-pentandisäuredimethylester
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Man
kühlt eine
Lösung
der in der Stufe a erhaltenen Verbindung (3,15 g; 11,22 mMol), Et3N (16,73 g; 16,53 Mol; 23 ml) und Et2O (41 ml) auf 0°C. Dann gibt man tropfenweise
eine Lösung
von Trifluoressigsäureanhydrid
(2,7 g; 13 Mol; 1,8 ml) in 2 ml Et2O zu
und rührt
das Reaktionsmedium während
einer Stunde bei 0°C.
Anschließend wäscht man
das Reaktionsmedium mit einer H2SO4-Lösung
(0,1 N) und dann mit H2O. Nach dem Trocknen
und dem Einengen unter vermindertem Druck löst man die erhaltene Verbindung
in einer Mischung aus CH2Cl2 (15,5
ml)/Et2O (21,5 ml) und gibt dann bei 0°C PBr3 (9 g; 3,36 Mol) zu. Man rührt das Reaktionsmedium
anschließend
einige Minuten bei Raumtemperatur und dann während 30 Minuten am Rückfluß, gießt auf eine
Et2O/Eis-Mischung, extrahiert die Et2O-Phase und wäscht mit einer wäßrigen gesättigten NaCl-Lösung. Nach
dem Einengen und Trocknen erhält
man einen Rückstand,
den man über
Kieselgel chromatographiert (Elutionsmittel: Heptan/Et2O)
und erhält
die Titelverbindung.
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Stufe c: 3-[2-(Brommethyl)-(trifluoracetyl)-anilino]-5-chlor-5-oxopentansäuremethylester
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Man
verdünnt
die in der Stufe b erhaltene Verbindung (3,34 g; 76 mMol) in 5,5
ml einer 1/1 Mischung aus Dioxan und Wasser. Man gibt Lithiumhydroxid
(0,319 g; 7,6 mMol) zu und rührt
die Reaktionsmischung während
einiger Stunden bei Raumtemperatur. Dann extrahiert man das Reaktionsmedium
einmal mit Diethylether, säuert
die wäßrige Phase
mit HCl (0,1 N) an und extrahiert mit Dichlormethan. Man engt die
organische Phase ein und verdünnt
den erhaltenen Rückstand
mit 10 ml Toluol und behandelt mit SOCl2 (0,97
g; 8,16 Mol, 0,595 ml). Man rührt
das Reaktionsmedium während
2 Stunden bei 70°C,
engt zur Trockne ein und dampft 3-mal mit Cyclohexan ein. Man verwendet
den erhaltenen Rückstand,
der der Titelverbindung entspricht, so, wie er ist, in der weiteren
Folge.
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Stufe d: [4-Oxo-1-(trifluoracetyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-1-benzazepin-2-yl]-essigsäuremethylester
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Man
gibt eine Lösung
der in der Stufe c erhaltenen Verbindung (2,72 g; 6,12 mMol) in
50 ml 1,2-Dimethoxyethan unter einer Argonatmosphäre zu einer
Suspension von Pd(PPh3)2Cl2 (0,25 g; 0,306 mMol) (5 Mol-%) und Zinkpulver
(0,8 g; 12,24 mMol) und rührt
in 50 ml DME bei Raumtemperatur. Nach einstündigem Rühren filtriert man das Reaktionsmedium über Celit,
engt ein und chromatographiert über
Kieselgel unter Erhalt der Titelverbindung.
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Stufe e: (1-(Trifluoracetyl)-4-{[(trifluormethyl)-sulfonyl]-oxy}-2,3-dihydro-1H-1-benzazepin-2-yl)-essigsäuremethylester
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Man
gibt zu einer Lösung
von Diisopropylamin (0,602 g; 4,6 mMol; 811 μl) in Et2O
(50 ml) bei 0°C EtMgBr
(4,66 ml), (1,0 N in Et2O) und rührt das
Reaktionsmedium während
12 Stunden bei Raumtemperatur. Nach dem Abkühlen des Reaktionsmediums auf
0°C gibt
man 10,34 mMol HMPA zu, gefolgt von der in der Stufe d erhaltenen
Verbindung (1,61 g; 4,89 mMol). Dann rührt man das Reaktionsmedium
während
6 Stunden bei Raumtemperatur und gibt in einer Portion N-Phenyltriflimid (1,66
g; 4,66 mMol) zu. Anschließend
rührt man das
Reaktionsmedium während
15 Stunden bei Raumtemperatur und erhitzt während 6 Stunden zum Sieden am
Rückfluß. Man wäscht das
Reaktionsmedium nach dem Abkühlen mit
HCl (10% in Wasser), (2 × 80
ml), dann mit H2O (2 × 80 ml), NaOH (10% in Wasser)
(2 × 80
ml) und schließlich
mit NaCl (2 × 80
ml). Nach dem Trocknen, dem Einengen und der Reinigung über Kieselgel
(Elutionsmittel: Heptan/EtOAc) erhält man die Titelverbindung.
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Stufe f: [4-Cyano-1-(trifluoracetyl)-2,3-dihydro-1H-1-benzazepin-2-yl]-essigsäuremethylester
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Man
gibt zu einer Mischung von LiCN (0,5 M in DMF) (11,72 ml; 5,86 mMol),
(Ph3P)4Pd (237 mg;
0,205 mMol) und 12-Cronen-4 (36 mg; 0,205 mMol) unter einer Argonatmosphäre eine
Lösung
der in der Stufe e erhaltenen Verbindung (1,35 g; 2,93 mMol) in
16 ml wasserfreiem Toluol. Man rührt
das Reaktionsmedium während
6 Stunden bei Raumtemperatur, gibt Wasser (10 ml) zu dem Reaktionsmedium
zu und extrahiert die organische Phase mit Diethylether. Nach dem
Trocknen und dem Einengen reinigt man den erhaltenen Rückstand über Kieselgel
(Elutionsmittel: Heptan/EtOAc) und erhält die Titelverbindung.
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Stufe g: [4-(Aminomethyl)-2,3-dihydro-1H-1-benzazepin-2-yl]-essigsäuremethylester
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Man
gibt zu einer Lösung
der in der Stufe f erhaltenen Verbindung (0,792 g; 2,34 mMol) in
Dichlorethan (10 ml) bei Raumtemperatur nBu4NBH4 (0,602 g; 2,34 mMol) zu. Anschließend erhitzt
man das Reaktionsmedium während
8 Stunden auf 45°C,
gibt anschließend
10 ml HCl (10%) zu und erhitzt während
1 Stunde auf 50°C.
Nach dem Einengen chromatographiert man den Rückstand über Siliciumdioxid (CH2Cl2/EtOH/NH4OH) und erhält die Titelverbindung.
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Herstellungsbeispiel A:
2-[(3-Aminopropyl)-amino]-pyridin, Dihydrochlorid
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Stufe a: N-tert.-Butoxycarbonyl-1,3-propandiamin
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Man
gibt zu einer Lösung
von 1,3-Propandiamin (78,13 g; 1 Mol; 85 ml) in 500 ml Dichlormethan
unter Rühren
bei 0°C
tropfenweise eine Lösung
von BOC2O (21,825 g; 0,1 Mol; 23 ml) in
100 ml Dichlormethan. Anschließend
rührt man
das Reaktionsmedium während
30 Minuten bei Raumtemperatur und engt ein. Man nimmt den erhaltenen
Rückstand
mit Wasser auf, filtriert und extrahiert das Filtrat mit 2 × 200 ml
Dichlormethan. Man trocknet die organischen Phasen über Magnesiumsulfat,
engt ein und erhält
das erwartete Produkt.
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Stufe b: 2-{[3-(tert.-Butoxycarbonylamino)-propyl]-amino}-pyridin-N-oxid
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Man
nimmt die in der vorhergehenden Stufe erhaltene Verbindung (9,4
g; 53,9 mMol) in 52 ml tert.-Amylalkohol und rührt in Gegenwart von Natriumhydrogencarbonat
(22,64 g; 269,5 mMol). Anschließend gibt
man langsam 2-Chlorpyridin-N-oxid
(10,75 g; 64,72 mMol) zu dem Reaktionsmedium zu und erhitzt die Mischung
während
48 Stunden zum Sieden am Rückfluß. Nach
dem Ab kühlen
verdünnt
man das Reaktionsmedium in 100 ml Dichlormethan und filtriert. Man
engt das Filtrat ein und reinigt chromatographisch über Kieselgel
(Elutionsmittel: Dichlormethan/Ethanol/Ammoniak, 90/10/1) und erhält das erwartete
Produkt.
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Stufe c: 2-{[(3-tert.-Butoxycarbonylamino)-propyl]-amino}-pyridin
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Man
gibt zu einer Lösung
der in der vorhergehenden Stufe erhaltenen Verbindung (9 g; 34 mMol)
in 400 ml Ethanol unter Argon 10% Palladium-auf-Kohlenstoff (4,0 g) und Cyclohexen (32,44
g; 394 mMol, 40 ml). Man erhitzt die Mischung während 8 Stunden zum Sieden
am Rückfluß, kühlt dann
das Reaktionsmedium ab, filtriert, engt ein und reinigt chromatographisch über Kieselgel
(Elutionsmittel: Dichlormethan/Ethanol, 95/5) und erhält das erwartete
Produkt.
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Stufe d: 2-[(3-Aminopropyl)-amino]-pyridin,
Dihydrochlorid
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Man
löst die
in der vorhergehenden Stufe beschriebene Verbindung (7,4 g; 27,7
mMol) in 275 ml Dichlormethan und rührt die Lösung bei 0°C. Man leitet dann während 30
Minuten gasförmige
Chlorwasserstoffsäure
ein und rührt
dann die Reaktionsmischung während
einer Stunde bei Raumtemperatur. Anschließend verdünnt man das Medium mit 2 Liter
Diethylether, filtriert den gebildeten Niederschlag ab, trocknet
ihn und erhält
das erwartete Produkt.
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Herstellungsbeispiel B:
2-[(4-Aminobutyl)-amino]-pyridin, Dihydrochlorid
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Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in dem Herstellungsbeispiel A beschriebenen
Verfahren unter Ersatz von 1,3-Propandiamin durch 1,4-Butandiamin.
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Herstellungsbeispiel C:
2-[(2-Aminoethyl)-amino]-pyridin, Dihydrochlorid
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Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in dem Herstellungsbeispiel A beschriebenen
Verfahren unter Ersatz des 1,3-Propandiamins durch 1,2-Ethylendiamin.
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Herstellungsbeispiel D:
2-[(3-Aminomethyl)-benzylamino]-pyridin, Dihydrochlorid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in dem Herstellungsbeispiel A beschriebenen
Verfahren unter Ersatz des 1,3-Propandiamins durch m-Xyloldiamin.
-
Herstellungsbeispiel E:
3-[(tert.-Butoxycarbonyl)-(2-pyridinyl)-amino]-propanoylimidodicarbonsäure-di-(tert.-butyl)-ester
-
Stufe a: N-Oxid der 3-(2-Pyridinylamino)-propionsäure
-
Man
rührt eine
Lösung
von β-Alanin,
Hydrochlorid (27 g; 300 mMol) in 250 ml Wasser bei Raumtemperatur
in Gegenwart von Natriumhydrogencarbonat (65 g; 770 mMol). Anschließend gibt
man 2-Chlorpyridin-N-oxid (25 g, 151 Mol) zu und erhitzt die Reaktionsmischung
während
72 Stunden zum Sieden am Rückfluß. Nach
dem Abkühlen
wäscht
man das Reaktionsmedium mit Dichlormethan, säuert die wäßrige Phase mit konzentrierter
Chlorwasserstoffsäure
an, filtriert den gebildeten Niederschlag ab, engt das Filtrat ein
und reinigt chromatographisch über
Kieselgel (Elutionsmittel: Dichlormethan/Ethanol/Ammoniak, 90/8/2)
und erhält
das erwartete Produkt.
-
Stufe b: 3-(2-Pyridinylamino)-propionsäure
-
Man
verdünnt
die in der vorhergehenden Stufe beschriebene Verbindung (2,1 g;
11,53 mMol) in einer Mischung aus Dioxan (40 ml) und Wasser (10
ml) und rührt
in Gegenwart von Cyclohexen (17,25 g; 210 mMol; 14 ml) und 10% Palladium-auf-Kohlenstoff
(2 g). Man erhitzt das Reaktionsmedium während 3 Stunden zum Sieden
am Rückfluß, kühlt ab,
filtriert die Mischung, engt das Filtrat ein und erhält das erwartete
Produkt.
-
Stufe c: 3-(2-Pyridinylamino)-propionamid
-
Man
verdünnt
die in der vorhergehenden Stufe beschriebene Verbindung (3,9 g;
23,32 mMol) in 400 ml Methanol und gibt tropfenweise Acetylchlorid
(3,66 g; 46,6 mMol; 3,3 ml) zu. Man erhitzt die Mischung während 2
Stunden zum Sieden am Rückfluß, engt
das Reaktionsmedium ein und nimmt den Rückstand mit einer gesättigten
Lösung
von Ammoniak in Methanol in einer Parr-Vorrichtung auf und erhitzt
während
72 Stunden auf 130°C.
Man kühlt
die Mischung ab, engt ein und erhält das erwartete Produkt.
-
Stufe d: 3-Amino-3-oxopropyl-(2-pyridinyl)-carbamidsäure-tert.-butylester
-
Man
rührt die
in der vorhergehenden Stufe erhaltene Verbindung (2,6 g; 15,74 mMol)
unter Argon bei Raumtemperatur in 15 ml tert.-Butanol. Dann gibt
man Di-(tert.-butyl)-dicarbonat (6,87 g; 31,48 Mol; 6,6 ml) tropfenweise
zu und rührt
das Reaktionsmedium während
48 Stunden. Man engt die Mischung ein und reinigt den erhaltenen
Rückstand
chromatographisch über
Kieselgel (Elutionsmittel: Dichlormethan/Ethanol, 95/5) und erhält das erwartete
Produkt.
-
Stufe e: 3-[(tert.-Butoxycarbonyl)-(2-pyridinyl)-amino]-propanoylimidodicarbonsäure-di-(tert.-butyl)-ester
-
Man
gibt zu einer unter Argon bei Raumtemperatur gerührten Lösung der in der vorhergehenden
Stufe erhaltenen Verbindung (500 mg; 1,88 mMol) in 5 ml Acetonitril
nacheinander Di-(tert.-butyl)-dicarbonat (862 mg; 395 mMol; 0,910
ml) und Dimethylaminopyridin (23 mg; 0,188 mMol) zu. Man rührt das
Reaktionsmedium während
16 Stunden bei Raumtemperatur und engt ein. Man reinigt den erhaltenen
Rückstand
chromatographisch über
Kieselgel (Elutionsmittel: Dichlormethan/Ethylacetat, 30/1) und
erhält
das erwartete Produkt.
-
Herstellungsbeispiel F:
4-[(tert.-Butoxycarbonyl)-(2-pyridinyl)-amino]-butanoylimidodicarboasäure-di-(tert.-butyl)-ester
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in dem Herstellungsbeispiel E beschriebenen
Verfahren unter Ersatz des β-Alanin-Hydrochlorids
durch 4-Aminobuttersäure.
-
Herstellungsbeispiel G:
5-[(tert.-Butoxycarbonyl)-(2-pyridinyl)-amino]-pentanoylimidodicarbonsäure-di-(tert.-butyl)-ester
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in dem Herstellungsbeispiel E beschriebenen
Verfahren unter Ersatz des β-Alanin-Hydrochlorids
durch 5-Aminovaleriansäure.
-
Herstellungsbeispiel H:
3-[(2-Pyridinylamino)-methyl]-benzoylimidocarbonsäure-di-(tert.-butyl)-ester
-
Stufe a: 3-[(2-Pyridinylamino)-methyl]-benzonitril
-
Man
gibt zu einer unter einer Argonatmosphäre gerührten Lösung von 3-Cyanobenzaldehyd
(10 g; 63,7 mMol) und 2-Aminopyridin (6 g; 63,7 mMol) in 300 ml
1,2-Dichlorethan Natriumtriacetoxyborhydrid (23 g; 108 mMol) in
kleinen Portionen. Nach dem Rühren
während
12 Stunden bei Raumtemperatur hydrolysiert man das Reaktionsmedium
mit Methanol und engt ein. Man reinigt den erhaltenen Rückstand
chromatographisch über
Kieselgel (Elutionsmittel: Petrolether/Ethylacetat, 3/1, dann 2/1
und 1/1) und erhält
das erwartete Produkt.
-
Stufe b: 3-[(2-Pyridinylamino)-methyl]-benzamid
-
Man
verdünnt
die in der vorhergehenden Stufe erhaltene Verbindung (2 g; 9,56
mMol) in 6,6 ml Wasser. Man gibt dann tropfenweise Trimethylsilanchlorid
(34,3 g; 315,5 mMol; 40 ml) zu. Man rührt das Reaktionsmedium während 7
Tagen bei Raumtemperatur, engt ein, nimmt den Rückstand mit Ethylacetat auf,
wäscht mit
einer wäßrigen gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung,
trocknet die organischen Phasen über
Magnesiumsulfat, engt ein und erhält das erwartete Produkt.
-
Stufe c: 3-[(2-Pyridinylamino)-methyl]-benzoylimidocarbonsäure-di-(tert.-butyl)-ester
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in der Stufe e des Herstellungsbeispiels
E beschriebenen Verfahren unter Verwendung der in der vorhergehenden
Stufe beschriebenen Verbindung als Ausgangsprodukt.
-
Herstellungsbeispiel I:
2-[(5-Hydroxy-1-pentyl)-amino]-pyridin
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in den Stufen b und c des Herstellungsbeispiels
A beschriebenen Verfahren unter Verwendung von 5-Amino-1-pentanol
als Ausgangsprodukt.
-
Herstellungsbeispiel J:
2-[(4-Hydroxy-1-butyl)-amino]-pyridin
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in den Stufen b und c des Herstellungsbeispiels
A beschriebenen Verfahren unter Verwendung von 4-Amino-1-butanol
als Ausgangsprodukt.
-
Herstellungsbeispiel K:
2-[(3-Hydroxy-1-propyl)-amino]-pyridin
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in den Stufen b und c des Herstellungsbeispiels
A beschriebenen Verfahren unter Verwendung von 3-Amino-1-propanol
als Ausgangsprodukt.
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Herstellungsbeispiel L:
{3-[(2-Pyridinylamino)-methyl]-phenyl}-methanol
-
Stufe a: [3-({[tert.-Butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-methyl)-phenyl]-methanol
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Man
rührt eine
Lösung
von 1,3-Benzoldimethanol (2 g; 14,47 mMol) in 50 ml Dimethylformamid
bei Raumtemperatur. Dann gibt man nacheinander Imidazol (1,97 g;
28,94 mMol) und dann tert.-Butyl(dimethyl)silan-chlorid (2,18 g;
14,47 mMol) zu. Nach dem Rühren
während
12 Stunden verdünnt
man das Reaktionsmedium mit Ether und wäscht mit einer wäßrigen gesättigten
Natriumchloridlösung.
Nach der Extraktion trocknet man die Etherphase über Magnesiumsulfat, engt ein
und erhält
die erwartete Verbindung.
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Stufe b: 3-({[tert.-Butyl(dimethyl)silyl]-oxy}-methyl)-benzaldehyd
-
Man
rührt eine
Lösung
der in der vorhergehenden Stufe beschriebenen Verbindung (1,73 g;
6,85 mMol) in 20 ml Dichlormethan in Gegenwart von aktiviertem Magnesiumdioxid
(6 g; 69 mMol). Nach dem Rühren
während
24 Stunden bei Raumtemperatur filtriert man das Reaktionsmedium über Celit,
engt das Filtrat ein und erhält
das erwartete Produkt.
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Stufe c: N-[3-({[tert.-Butyl(dimethyl)-silyl]-oxy}-methyl)-benzyl]-2-pyridinamin
-
Man
rührt eine
Lösung
der in der vorhergehenden Stufe beschriebenen Verbindung (1,3 g;
5,23 mMol) in 21 ml 1,2-Dichlorethan bei Raumtemperatur. Dann gibt
man nacheinander 2-Aminopyridin (492 mg; 5,23 mMol) und dann Natrium-triacetoxyborhydrid
(1,88 g; 8,89 mMol) zu. Nach dem Rühren während 12 Stunden bei Raumtemperatur
engt man das Reaktionsmedium ein und reinigt den Rückstand
chromatographisch über Kieselgel
(Elutionsmittel: Petrolether/Ethylacetat 4/1) und erhält das erwartete
Produkt.
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Stufe d: {3-[(2-Pyridinylamino)-methyl]-phenyl}-methanol
-
Man
rührt eine
Lösung
der in der vorhergehenden Stufe beschriebenen Verbindung (1,8 g;
5,49 mMol) in 27 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran bei 0°C. Dann gibt
man Tetrabutylammoniumfluorid (1 M in Tetrahydrofuran, 3,3 ml; 3,29
mMol) zu der Reaktionsmischung und setzt das Rühren während 10 Stunden bei 0°C bis Raumtemperatur
fort. Man verdünnt
dann das Reaktionsmedium mit Ether, wäscht mit einer wäßrigen gesättigten
Natriumchoridlösung,
extra hiert, trocknet die Etherphase über Magnesiumsulfat, engt ein
und reinigt chromatographisch über
Kieselgel (Elutionsmittel: Petrolether/Ethylacetat 1/1) und erhält das erwartete
Produkt.
-
Herstellungsbeispiel M:
N1-(4,5,6,7-Tetrahydro-3H-azepin-2-yl)-1,3-propandiamin
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Stufe a: 2-(4,5,6,7-Tetrahydro-3H-azepin-2-yl)-ethylcarbamidsäure-tert.-butylester
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Man
gibt zu einer Lösung
von 2-Methoxy-4,5,6,7-tetrahydro-3H-azepin (1,46 g; 11,48 mMol);
1,7 ml) in 4 ml absolutem Ethanol eine Lösung des in der Stufe a des
Herstellungsbeispiels A beschriebenen N-tert.-Butoxycarbonyl-1,3-propandiamins (2
g; 11,48 mMol) in 1 ml Ethanol. Nach dem Rühren während 8 Stunden bei Raumtemperatur
engt man das Reaktionsmedium ein und erhält das erwartete Produkt.
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Stufe b: N1-(4,5,6,7-Tetrahydro-3H-azepin-2-yl)-1,3-propandiamin
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Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in der Stufe d des Herstellungsbeispiels
A beschriebenen Verfahren ausgehend von der in der vorhergehenden
Stufe beschriebenen Verbindung.
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Herstellungsbeispiel N:
N1-(4,5-Dihydro-1H-imidazo-2-yl)-1,3-propandiamin
-
Stufe a: 3-(4,5-Dihydro-1H-imidazo-2-ylamino)-propylcarbamidsäure-tert.-butylester
-
Man
gibt zu einer gerührten
Lösung
von N-tert.-Butoxycarbonyl-1,3-propandiamin
(8,9 g; 51 mMol) in 150 ml Dimethylacetamid unter einer Argonatmosphäre bei Raumtemperatur
2-Methylthioimidazolin-Hydroiodid (25 g; 102 mMol) und dann Diisopropylamin
(13,18 g; 102 mMol; 18 ml). Man erhitzt das Reaktionsmedium während 12
Stunden auf 100°C,
kühlt ab,
engt ein, reinigt den erhaltenen Rückstand chromatographisch über Kieselgel
(Elutionsmittel: Ethylacetat/Petrolether 4/1) und erhält das gewünschte Produkt.
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Stufe b: N1-(4,5-Dihydro-1H-imidazo-2-yl)-1,3-propandiamin
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Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in der Stufe d des Herstellungsbeispiels
A beschriebenen Verfahren ausgehend von der in der vorhergehenden
Stufe beschriebenen Verbindung.
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Herstellungsbeispiel O:
N-[3-(Aminomethyl)-benzyl]-4,5-dihydro-1H-imidazol-2-amin
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Stufe a: 3-(Aminomethyl)-benzylcarbamidsäure-tert.-butylester
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Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in der Stufe a des Herstellungsbeispiels
A beschriebenen Verfahren unter Verwendung von m-Xylendiamin als
Ausgangsprodukt.
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Stufe b: 3-[(4,5-Dihydro-1H-imidazol-2-ylamino)-methyl]-benzylcarbamidsäuretert.-butylester
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in der Stufe a des Herstellungsbeispiels
N beschriebenen Verfahren unter Verwendung der in der vorhergehenden
Stufe beschriebenen Verbindung als Ausgangsprodukt.
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Stufe c: N-[3-(Aminomethyl)-benzyl]-4,5-dihydro-1H-imidazol-2-amin
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Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in der Stufe d des Herstellungsbeispiels
A beschriebenen Verfahren unter Verwendung der in der vorhergehenden
Stufe beschriebenen Verbindung als Ausgangsprodukt.
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Herstellungsbeispiel P:
N-(4,5,6,7-Tetrahydro-3H-azepin-2-yl)-aminobuttersäure
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Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in der Stufe a des Herstellungsbeispiels
M beschriebenen Verfahren unter Ersatz von N-tert.-Butoxycarbonyl-1,3-propandiamin
durch γ-Aminobuttersäure.
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Herstellungsbeispiel Q: 2-[{4-[Bis(tert.-butoxycarbonyl)-amino]-4-oxobutyl}-(tert.-butoxycarbonyl)-amino]-1H-benzimidazol-1-carbonsäure-tert.-butylester
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Stufe a: 2-[(tert.-Butoxycarbonyl)-amino]-1H-benzimidazol-1-carbonsäure-tert.-butylester
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Man
gibt zu einer Lösung
von Aminobenzimidazol (10,66 g; 80 mMol) in 200 ml tert.-Butanol
unter Rühren
bei Raumtemperatur BOC2O (34,8 g; 160 mMol).
Man rührt
während
10 Stunden, filtriert den gebildeten Niederschlag ab, spült ihn mit
Pentan und erhält
das erwartete Produkt.
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Stufe b: 2-[(4-Amino-4-oxobutyl)-(tert.-butoxycarbonyl)-amino]-1H-benzimidazol-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
Man
löst die
in der vorhergehenden Stufe erhaltene Verbindung (6 g; 18 mMol)
in 60 ml Dimethylformamid. Dann gibt man γ-Hydroxybutyramid (930 mg; 9
mMol) zu der Lösung
und kühlt
das Reaktionsmedium auf 0°C
ab. Man gibt dann Triphenylphosphin (4,18 g; 13,5 mMol) und dann
DEAD (2,35 g; 13,5 mMol) zu. Man rührt die Reaktionsmischung während 15
Stunden bei 0°C
bis Raumtemperatur. Nach dem Einengen reinigt man den erhaltenen
Rückstand
chromatographisch über
Kieselgel (Elutionsmittel: Dichlormethan/Ethanol 40/1) und erhält das erwartete
Produkt.
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Stufe c: 2-[{4-[Bis(tert.-Butoxycarbonyl)-amino]-4-oxobutyl}(tert.-butoxycarbonyl)-amino]-1H-benzimidazol-1-carbonsäure-tert.-butylester
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Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in dem Herstellungsbeispiel E, Stufe
e, beschriebenen Verfahren ausgehend von der in der vorhergehenden
Stufe beschriebenen Verbindung.
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Herstellungsbeispiel R:
4-[(4,5-Dihydro-1H-imidazol-2-yl)-amino]-buttersäure
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Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in dem Herstellungsbeispiel N beschriebenen
Verfahren unter Ersatz des N-tert.-Butoxycarbonyl-1,3-propandiamins durch
4-Aminobuttersäure-tert.-butylester,
gefolgt von einer Hydrolyse nach dem in der Stufe d des Herstellungsbeispiels
A beschriebenen Verfahren.
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Herstellungsbeispiel S:
3-(1,4,5,6-Tetrahydro-2-pyrimidinylamino)-benzoesäure
-
Stufe a: 3-{[Imino(methylsulfanyl)-methyl]-amino}-benzoesäure
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Man
gibt zu einer Lösung
von 3-[(Aminocarbothioyl)-amino]-benzoesäure (25 g; 127,4 mMol) in 375 ml
wasserfreiem Tetrahydrofuran unter einer Argonatmosphäre bei Raumtemperatur
Methyliodid (18 g; 127,4 mMol; 7,93 ml) und erhitzt das Reaktionsmedium
während
2 Stunden auf 75°C.
Nach dem Abkühlen
und dem Einengen nimmt man den Rückstand
mit Ether auf, filtriert den gebildeten Niederschlag ab und erhält das erwartete
Produkt.
-
Stufe b: 3-(1,4,5,6-Tetrahydro-2-pyrimidinylamino)-benzoesäure
-
Man
gibt zu einer Lösung
der in der vorhergehenden Stufe erhaltenen Verbindung (10,1 g; 30
mMol) in 15 ml wasserfreiem Dimethylformamid Triethylamin (3,03
g; 30 mMol; 4,17 ml), 4-Dimethylaminopyridin (420 mg; 3,4 mMol)
und 1,3-Diaminopropan (2,22 g; 30 mMol) und erhitzt die Reaktionsmischung
während
5 Stunden auf 145°C.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur nimmt man das Reaktionsmedium mit Wasser auf, filtriert
den gebildeten Niederschlag ab, löst ihn in Wasser, säuert mit
36%-iger Chlorwasserstoffsäure
an, engt die Mischung ein und erhält das erwartete Produkt.
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Herstellungsbeispiel T:
N-(4,5,6,7-Tetrahydro-1H-azepin-2-yl)-aminopentansäure
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Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in der Stufe a des Herstellungsbeispiels
M beschriebenen Verfahren unter Ersatz des N-tert.-Butoxycarbonyl-1,3-proopandiamins
durch 5-Aminopentansäure.
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Herstellungsbeispiel U: 2-[{5-[Bis(tert.-butoxycarbonyl)-amino]-5-oxopentyl}-(tert.-butoxycarbonyl)-amino]-1H-benzimidazol-1-carbonsäure-tert.-butylester
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Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in dem Herstellungsbeispiel Q beschriebenen
Verfahren unter Ersatz des γ-Hydroxybutyramids
in der Stufe b durch δ-Hydroxypentanamid.
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Herstellungsbeispiel V:
5-[(4,5-Dihydro-1H-imidazol-2-yl)-amino]-pentansäure
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Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in dem Herstellungsbeispiel N beschriebenen
Verfahren unter Ersatz des N-tert.-Butoxycarbonyl-1,3-propandiamins durch
5-Aminopentansäure-tert.-butylester,
gefolgt von einer Hydrolyse nach dem in der Stufe d des Herstellungsbeispiels
A beschriebenen Verfahren.
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Herstellungsbeispiel W:
2-(Methylthio)-5,6-dihydro-1(4H)-pyrimidin-carbonsäure-tert.-butylester
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Man
gibt zu einer Lösung
von 2-Methylthio-2-tetrahydropyrimidin-Hydroiodid (10 g; 38,7 mMol)
in 38 ml Dichlormethan unter Rühren
bei Raumtemperatur Triethylamin (3,92 g; 38,7 mMol; 5,54 ml) und
dann BOC2O (9,3 g; 42,57 mMol). Man setzt
das Rühren
während
10 Stunden fort, engt das Reaktionsmedium dann zur Trockne ein,
nimmt mit Pentan auf, dampft das Filtrat ein und erhält die Titelverbindung
in Form eines farblosen Öls.
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Herstellungsbeispiel X:
2-(Methylthio)-4,5-dihydro-1H-imidazol-1-carbonsäure-tert.-butylester
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Man
verfährt
wie in dem Herstellungsbeispiel W unter Ersatz des 2-Methylthio-2-tetrahydropyrimidin-Hydroiodids
durch 2-Methylthio-2-imidazolin-Hydroiodid.
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Herstellungsbeispiel Y:
5-Methoxy-2-thioxo-1H-benzimidazol-1,3(2H)-dicarbonsäure-di-(tert.-butyl)-ester
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Man
gibt zu einer Lösung
von 2-Mercapto-5-methoxybenzimidazol (10 g; 55,5 mMol) in Lösung in
400 ml Tetrahydrofuran unter Argon und unter Rühren bei 0°C in kleinen Portionen NaH (60%
in Öl)
(5,55 g; 138 mMol) zu. Anschließend
rührt man
das Reaktionsmedium 30 Minuten bei 0°C, gibt dann in einer Portion BOC2O (26,64 g; 122 mMol) zu. Man setzt das
Rühren
des Reaktionsmediums während
18 Stunden bei Raumtemperatur fort, verdünnt dann das Reaktionsmedium
mit Methanol, filtriert über
Celit und engt zur Trockne ein. Man nimmt den erhaltenen Rückstand
mit einer 1/1-Mischung von Petrolether und Isopropylether auf, saugt den
ausgefallenen Feststoff ab und erhält die Titelverbindung in Form
eines weißen
Pulvers.
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Herstellungsbeispiel Z:
3-[(tert.-Butoxycarbonyl)(2-pyridinylmethyl)-amino]-propanoyl-imidodicarbonsäure-di-(tert.-butyl)-ester
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Stufe a: 3-[(2-Pyridinylmethyl)-amino]-propanamid
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Man
gibt zu einer Lösung
von 2-(Aminomethyl)-pyridin (5 g; 46,24 mMol; 4, 77 ml) in 19 ml
Dimethylformamid unter Rühren
und unter einer Argonatmosphäre
bei Raumtemperatur nacheinander tropfenweise Acrylamid (3,29 g; 46,24
mMol) und Triethylamin (0,468 g; 4,624 mMol; 662 μl). Dann
erhitzt man das Reaktionsmedium auf 40°C und rührt während 72 Stunden bei dieser
Temperatur. Am Ende der Reaktion engt man das Reaktionsmedium ein
und reinigt den Rückstand
chromatographisch über
Kieselgel (Elutionsmittel: CH2Cl2/EtOH/NH4OH 80/20/2))
und erhält
die Titelverbindung in Form eines gelben Öls.
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Stufe b: 3-Amino-3-oxopropyl(2-pyridinylmethyl)-carbamidsäure-tert.-butylester
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Man
gibt zu der bei Raumtemperatur in 50 ml tert.-Butanol gerührten und
in der Stufe a erhaltenen Verbindung (7,6 g; 42,4 mMol) BOC2O (18,5 g; 84,8 mMol) in einer Portion zu.
Nach dem Rühren
während
72 Stunden bei Raumtemperatur engt man das Reaktionsmedium ein und
reinigt den erhaltenen Rückstand
chromatographisch über
Kieselgel (Elutionsmittel: CH2Cl2/EtOH 95/5) und erhält die Titelverbindung.
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Stufe c: 3-[(tert.-Butoxycarbonyl)(2-pyridinylmethyl)-amino]-propanoyl-imidodicarbonsäure-di-(tert.-butyl)-ester
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Man
verfährt
wie in der Stufe e des Herstellungsbeispiels E ausgehend von der
in der Stufe b erhaltenen Verbindung.
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Herstellungsbeispiel A1: 2-{[{3-[Bis(tert.-butoxycarbonyl)-amino]-3-oxopropyl}-(tert.-butoxycarbonyl)-amino]-methyl}-1H-benzimidazol-1-carbonsäure-tert.-butylester
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Man
verfährt
wie in dem Herstellungsbeispiel Z beschrieben unter Ersatz des 2-(Aminomethyl)-pyridins
durch 2-(Aminomethyl)-benzimidazol.
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Herstellungsbeispiel A2: 4-(5,6,7,8-Tetrahydro[1,8]naphthyridin-2-yl)-butansäure
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Stufe a: 4-[1,8]Naphthyridin-2-yl-butansäureethylester
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Man
erhitzt eine Lösung
aus 2-Aminonicotinaldehyd (0,7 g; 5,8 mMol), 5-Oxohexansäureethylester (1,83
g; 11,6 mMol; 1,85 ml), L-Prolin (0,166 g; 1,45 mMol) und 50 ml
EtOH unter Rühren
während
6 Stunden auf 90°C.
Dann engt man das Reaktionsmedium ein, reinigt den Rückstand
chromatographisch über
Kieselgel (Elutionsmittel: EtOAc) und erhält die Titelverbindung in Form
eines beigefarbenen Feststoffs.
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Stufe b: 4-(5,6,7,8-Tetrahydro[1,8]naphthyridin-2-yl)-butansäureethylester
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Man
löst die
in der Stufe a erhaltene Verbindung (0,57 g; 2,33 mMol) in 15 ml
AcOEt und rührt
sie in Gegenwart von 57 mg Pd/C (10%) während 18 Stunden unter einer
Wasserstoffatmosphäre.
Anschließend
filtriert man das Reaktionsmedium über Celit, engt ein und erhält die Titelverbindung
in Form eines gelben Öls.
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Stufe c: 4-(5,6,7,8-Tetrahydro[1,8]naphthyridin-2-yl)-butansäure
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Man
löst den
in der Stufe b erhaltenen Ester (0,36 g; 1,45 mMol) in 10 ml 6 N
HCl. Man erhitzt das Reaktionsmedium während 4 Stunden auf 55°C, engt das
Reaktionsmedium ein, nimmt den Rückstand
mit AcOEt auf, saugt den gebildeten Niederschlag, der der Titelverbindung
entspricht, über
einer Fritte ab und isoliert ihn in Form eines hellgelben Feststoffs.
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Herstellungsbeispiel A3: 4-Oxo-4-(2-pyridinylamino)-butansäure
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Man
löst 2-Aminopyridin
(5 g; 53,02 mMol) in 80 ml THF und erhitzt in Gegenwart von Bernsteinsäureanhydrid
(5,3 g; 53,08 mMol) und einer katalytischen Menge Et3N
(0,7 ml) während
15 Stunden auf 80°C. Man
beobachtet einen weißen
Feststoff, der aus dem Reaktionsmedium ausfällt, welchen man absaugt und der
der Titelverbindung entspricht.
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Herstellungsbeispiel A4: 4-(1,3-Thiazol-2-ylamino)-butanoyl-imidodicarbonsäure-di-(tert.-butyl)-ester
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Man
verfährt
wie in dem Herstellungsbeispiel Q unter Ersatz des Aminobenzimidazols
durch 1,3-Thiazol-2-ylamin.
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BEISPIEL 1: [7-({[5-(2-Pyridinylamino)-pentyl]-oxy}-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure-tert.-butylester
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Stufe a: (7-Hydroxymethyl-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl)-essigsäure-tert.-butylester
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Man
gibt zu einer Lösung
der in dem Herstellungsbeispiel 1 beschriebenen Verbindung (8,26
g; 28,84 mMol) in 1,6 Liter einer Methanol/Dichlormethan-Mischung (1/1) unter
Rühren
bei 0°C
in kleinen Portionen Natriumborhydrid (1,1 g; 28,84 Mol). Nach dem
Rühren
während
30 Minuten bei 0°C
engt man das Reaktionsmedium ein, nimmt mit Dichlormethan auf, wäscht mit
einer wäßrigen gesättigten
Natriumchloridlösung,
trocknet die organische Phase über
Magnesiumsulfat, engt ein und erhält das gewünschte Produkt.
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Stufe b: (7-Brommethyl-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl)-essigsäure-tert.-butylester
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Man
gibt zu einer Lösung
der in der vorhergehenden Stufe beschriebenen Verbindung (7,5 g;
26 mMol) in 30 ml Dichlorethan unter Rühren bei 0°C Tetrabromkohlenstoff (9,05
g; 27,3 mMol) und dann Triphenylphosphin (7,16 g; 27,3 mMol) in
Lösung
in 35 ml Dichlorethan. Man rührt
das Reaktionsmedium während
30 Minuten bei 0°C
und engt dann ein. Man reinigt den erhaltenen Rückstand chromatographisch über Kieselgel
(Elutionsmittel: Petroether/Dichlormethan, 1/1) und erhält die erwartete
Verbindung.
-
Stufe c: [7-({[5-(2-Pyridinylamino)-pentyl]-oxy}-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure-tert.-butylester
-
Man
gibt zu einer Lösung
der in der vorhergehenden Stufe beschriebenen Verbindung (940 mg;
2,68 mMol) in 4 ml Acetonitril unter Rühren bei Raum temperatur die
in dem Herstellungsbeispiel 1 beschriebene Verbindung (484 mg; 2,68
mMol) in Lösung
in 4 ml Acetonitril und dann Cäsiumcarbonat
(873 mg; 2,68 mMol). Man erhitzt die Reaktionsmischung dann während 12
Stunden auf 40°C,
filtriert die unlöslichen
Anteile ab, engt das Filtrat ein, reinigt chromatographisch über Kieselgel
(Elutionsmittel: Petrolether/Diethylester 1/1) und erhält das erwartete
Produkt.
-
BEISPIEL 2: [7-({[5-(2-Pyridinylamino)-pentyl]-oxy}-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Hydrochlorid
-
Man
verdünnt
die in dem Beispiel 1 beschriebene Verbindung (315 mg; 0,65 mMol)
in 8 ml Dichlormethan und rührt
bei Raumtemperatur. Dann gibt man 16 ml einer Lösung von Chlorwasserstoff in
Ether (4 N) zu, rührt
das Reaktionsmedium bis zum vollständigen Verschwinden des Ausgangsprodukts,
was dünnschichtchromatographisch
verfolgt wird (Elutionsmittel: Dichlormethan/Ethanol 95/5). Am Ende
der Reaktion gibt man 50 ml Petrolether zu dem Reaktionsmedium und
rührt die
Mischung während
mehrerer Stunden. Man entfernt die überstehende Flüssigkeit
und wäscht
das Harz 3-mal mit Pentan. Anschließend nimmt man das Harz mit Wasser
auf und wäscht
mit Dichlormethan. Man gefriertrocknet die wäßrige Lösung und reinigt das erhaltene Pulver
chromatographisch über
Kieselgel (Elutionsmittel: Dichlormethan/Ethanol/Essigsäure, 98/2/0,7)
und erhält
die Titelverbindung.
Mikroelementaranalyse: C24H30N2O9,
HCl
-
-
BEISPIEL 3: [7-({[-4-(2-Pyridinylamino)-butyl]-oxy}-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure-tert.-butylester
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in dem Beispiel 1 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe c das in dem Herstellungsbeispiel I beschriebene
Produkt durch das in dem Herstellungsbeispiel J beschriebene Produkt
ersetzt.
-
BEISPIEL 4: [7-({[4-(2-Pyridinylamino)-butyl]-oxy}-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Hydrochlorid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in dem Beispiel 2 beschriebenen Verfahren
unter Verwendung der in dem Beispiel 3 beschriebenen Verbindung
als Ausgangsprodukt.
Mikroelementaranalyse: C23H28N2O3,
HCl (0,8 Mol)
-
-
-
BEISPIEL 5: [7-({[3-(2-Pyridinylamino)-propyl]-oxy}-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure-tert.-butylester
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe c das in dem Herstellungsbeispiel I beschriebene
Produkt durch das in dem Herstellungsbeispiel K beschriebene Produkt
ersetzt.
-
BEISPIEL 6: [7-({[3-(2-Pyridinylamino)-propyl]-oxy}-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Hydrochlorid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren
unter Verwendung der in Beispiel 5 beschriebenen Verbindung als
Ausgangsprodukt.
Mikroelementaranalyse: C22H26N2O3,
HCl (1,3 Mol)
-
-
BEISPIEL 7: {7-[({3-[(2-Pyridinylamino)-methyl]-benzyl}-oxy)-methyl]-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl)-essigsäure, Hydrochlorid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in den Beispielen 1 und 2 beschriebenen
Verfahren, wobei man in der Stufe c des Beispiels 1 das in dem Herstellungsbeispiel
I beschriebene Produkt durch das in dem Herstellungsbeispiel L beschriebene
Produkt ersetzt.
Mikroelementaranalyse: C
27H
28N
2O
3,
HCl (1,2 Mol)
Massenspektrum
(ESI): M + H
1+ = 429
-
BEISPIEL 8: [7-(2-Oxo-2-{[3-(2-pyridinylamino)-propyl]-amino}-ethyl)-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Trifluoracetat
-
Stufe a: [5-(2-tert.-Butoxy-2-oxoethyl)-5,6-dihydro-7H-benzo[a]cyclohepten-5-yliden]-essigsäure
-
Man
rührt die
in dem Herstellungsbeispiel 2 beschriebene Verbindung (3 g; 8,76
mMol) heftig in 6,4 ml einer 1/1 Dioxan/Wasser-Mischung. Man gibt
Lithiumhydroxid (0,368 g; 8,76 mMol) zu und rührt das Reaktionsmedium während 24
Stunden bei 40°C.
Nach dem Abkühlen
extrahiert man die Reaktionsmischung einmal mit Diethylether, behandelt
die wäßrige Phase
mit einer wäßrigen gesättigten
Ammoniumchloridlösung
und extrahiert mit Dichlormethan. Man vereinigt die organischen
Phasen, engt ein und erhält
die erwartete Verbindung.
-
Stufe b: [7-(2-Oxo-2-{[3-(2-pyridinylamino)-propyl]-amino}-ethyl)-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure-tert.-butylester
-
Man
gibt zu einer Lösung
der in der vorhergehenden Stufe beschriebenen Verbindung (1 g; 3,82
mMol) in 25 ml wasserfreiem Dimethylformamid nacheinander bei Raumtemperatur
das in dem Herstellungsbeispiel A beschriebene Produkt (0,856 g;
3,82 mMol), Hydroxybenzotriazol-monohydrat (0,516 g; 3,82 mMol),
Diisopropylamin (2,06 g; 15,9 mMol; 2,77 ml) und schließlich N-Ethyl-N'-3-dimethylaminopropylcarbodiimid-Hydrochlorid
(0,732 g; 3,82 mMol) und rührt
das Reaktionsmedium während
24 Stunden. Nach dem Einengen nimmt man den Rückstand mit Dichlormethan auf
und wäscht
mit einer wäßrigen gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung.
Man trocknet die organische Phase über Magnesiumsulfat, engt ein
und reinigt chromatographisch über
Kieselgel (Elutionsmittel: Dichlormethan/Ethanol 40/1) und erhält das erwartete
Produkt.
-
Stufe c: [7-(2-Oxo-2-{[3-(2-pyridinylamino)-propyl]-amino}-ethyl)-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Trifluoracetat
-
Man
rührt die
in der vorhergehenden Stufe beschriebene Verbindung (190 mg; 0,43
mMol) in 8 ml Dichlormethan bei Raumtemperatur. Dann gibt man tropfenweise
Trifluoressigsäure
(979 mg; 8,59 mMol; 660 μl) zu
und setzt das Rühren
während
24 Stunden fort. Man verdünnt
das Reaktionsmedium mit einer Mischung aus Diethylether und Pentan,
filtriert den gebildeten Niederschlag ab, wäscht ihn mit Pentan und erhält die Titelverbindung.
Mikroelementaranalyse:
C23H25N3O3, C2HF3O2 (1,3 Mol)
-
-
BEISPIEL 9: [7-(2-Oxo-2-{[4-(2-pyridinylamino)-butyl]-amino}-ethyl)-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Trifluoracetat
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 8 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe b die Verbindung des Herstellungsbeispiels
A durch die in dem Herstellungsbeispiel B beschriebene Verbindung
ersetzt.
Mikroelementaranalyse: C24H27N3O3,
C2HF3O2 (1,3
Mol)
-
-
BEISPIEL 10: [7-(2-Oxo-2-{[2-(2-pyridinylamino)-ethyl]-amino}-ethyl)-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Trifluoracetat
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 8 beschriebe nen Verfahren,
wobei man in der Stufe b die Verbindung des Herstellungsbeispiels
A durch die in dem Herstellungsbeispiel C beschriebene Verbindung
ersetzt.
Mikroelementaranalyse: C22H23N3O3,
C2HF3O2 (1,1
Mol)
-
-
BEISPIEL 11: {7-[2-Oxo-2-({3-[(2-pyridinylamino)-methyl]-benzyl}-amino)-ethyl]-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Trifluoracetat
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 8 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe b die Verbindung des Herstellungsbeispiels
A durch die in dem Herstellungsbeispiel D beschriebene Verbindung
ersetzt.
Mikroelementaranalyse: C28H27N3O3,
C2HF3O2
-
-
BEISPIEL 12: [7-(2-Oxo-2-{[3-(N1-4,5,6,7-tetrahydro-3H-azepin-2-yl)-propyl]-amino}-ethyl)-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Trifluoracetat
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 8 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe b die Verbindung des Herstellungsbeispiels
A durch die in dem Herstellungsbeispiel M beschriebene Verbindung
ersetzt.
-
BEISPIEL 13: [7-(2-Oxo-2-{[3-(4,5-dihydro-1H-imidazol-2-yl)-propyl]-amino}-ethyl)-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Trifluoracetat
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 8 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe b die Verbindung des Herstellungsbeispiels
A durch die in dem Herstellungsbeispiel N beschriebene Verbindung
ersetzt.
-
BEISPIEL 14: {7-[2-Oxo-2-({3-[(4,5-dihydro-1H-imidazol-2-ylamino)-methyl]-benzyl}-amino)-ethyl]-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl}-essigsäure, Trifluoracetat
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 8 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe b die Verbindung des Herstellungsbeispiels
A durch die in dem Herstellungsbeispiel 0 beschriebene Verbindung
ersetzt.
-
BEISPIEL 15: [7-({[4-(2-Pyridinylamino)-butanoyl]-amino}-methyl)-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Hydrochlorid
-
Stufe a: [7-(Hydroxymethyl)-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure-tert.-butylester
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 1, Stufe a, beschriebenen
Verfahren, wobei man die in dem Herstellungsbeispiel 1 beschriebene
Verbindung durch das in dem Herstellungsbeispiel 4 beschriebene
Produkt ersetzt.
-
Stufe b: {7-[(1,3-Dioxo-1,3-dihydro-2H-isoindol-2-yl)-methyl]-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl}-essigsäure-tert.-butylester
-
Man
gibt zu einer auf 0°C
abgekühlten
Lösung
der in der vorhergehenden Stufe beschriebenen Verbindung (2,5 g;
8,7 mMol) in 12 ml Dichlormethan nacheinander Phthalimid (1,67 g;
11,3 mMol), Triphenylphosphin (2,98 g; 11,3 mMol) und DEAD (1,97
g; 11,3 mMol). Man setzt das Rühren
bei 0°C
bis Raumtemperatur während
5 Stunden fort. Nach dem Einengen reinigt man den Rückstand
chromatographisch über
Kieselgel (Elutionsmittel: Dichlormethan) und erhält das gewünschte Produkt.
-
Stufe c: (7-Aminomethyl-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl)-essigsäure-tert.-butylester
-
Man
verdünnt
die in der vorhergehenden Stufe beschriebene Verbindung (5,72 g;
13,8 mMol) in 60 ml Dichlormethan und gibt Hydrazin-monohydrat (2,07
g; 41,3 mMol) in Lösung
in 60 ml Methanol zu. Man rührt das
Reaktionsmedium während
24 Stunden bei Raumtemperatur, filtriert die Reaktionsmischung,
engt das Filtrat ein, nimmt den Rückstand mit Ether auf und wäscht mit
einer wäßrigen 5%-igen
Natriumcarbonatlösung. Man
trocknet die organische Phase über
Magnesiumsulfat, engt ein, reinigt chromatographisch über Kieselgel (Elutionsmittel:
Dichlormethan/Ethanol/Ammoniak, 95/5/0,5) und erhält das erwartete
Produkt.
-
Stufe d: {7-[({4-[(tert.-Butoxycarbonyl)(2-pyridinyl)-amino]-butanoyl}-amino)-methyl]-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl)-essigsäure-tert.-butylester
-
Man
gibt zu einer Lösung
der in der vorhergehenden Stufe beschriebenen Verbindung (500 mg;
1,76 mMol) in 10 ml Dichlormethan tropfenweise eine Lösung der
in dem Herstellungsbeispiel F beschriebenen Verbindung (1,26 g;
2,63 mMol) in 5 ml Dichlormethan. Man rührt das Reaktionsmedium während 24
Stunden bei Raumtemperatur, engt ein und reinigt den erhaltenen
Rückstand
chromatographisch über
Kieselgel (Elutionsmittel: Petrolether/Diethylether 1/2) und erhält das erwartete
Produkt.
-
Stufe e: [7-({[4-(2-Pyridinylamino)-butanoyl]-amino}-methyl)-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Hydrochlorid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 8, Stufe c, beschriebenen
Verfahren, wobei man als Ausgangsprodukt die in der vorhergehenden
Stufe beschriebene Verbindung verwendet und Trifluoressigsäure durch
eine Lösung
von Chlorwasserstoff in Ether ersetzt.
Mikroelementaranalyse:
C23H25N3O3, HCl
-
-
BEISPIEL 16: [7-({[5-(2-Pyridinylamino)-pentanoyl]-amino}-methyl)-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Trifluoracetat
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 15 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe d das Produkt des Herstellungsbeispiels F
durch das Produkt des Herstellungsbeispiels G ersetzt.
-
BEISPIEL 17: [7-({[4-(3,4,5,6-Tetrahydro-2H-azepin-7-ylamino)-butanoyl]-amino}-methyl)-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Trifluoracetat
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in der Stufe b des Beispiels 8 beschriebenen
Verfahren, wobei man als Ausgangsprodukt die in der Stufe c des
Beispiels 15 beschriebene Verbindung einsetzt und das Produkt des
Herstellungsbeispiels a durch die in dem Herstellungsbeispiel P
beschriebene Verbindung ersetzt, gefolgt von einer Schutzgruppenabspaltung
gemäß der Stufe
c des Beispiels 8.
-
BEISPIEL 18: [7-({[5-(3,4,5,6-Tetrahydro-2H-azepin-7-ylamino)-pentanoyl]-amino}-methyl)-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Trifluoracetat
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in der Stufe b des Beispiels 8 beschriebenen
Verfahren, wobei man als Ausgangsprodukt die in der Stufe c des
Beispiels 15 beschriebene Verbindung verwendet und das Produkt des
Herstellungsbeispiels A durch die in dem Herstellungsbeispiel T
beschriebene Verbindung ersetzt, gefolgt von einer Schutzgruppenabspaltung
gemäß der Stufe
c des Beispiels B.
-
BEISPIEL 19: [7-({[4-(4,5-Dihydro-1H-imidazol-2-ylamino)-butanoyl]-amino}-methyl)-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Trifluoracetat
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in der Stufe b des Beispiels 8 beschriebenen
Verfahren, wobei man als Ausgangsprodukt die in der Stufe c des
Beispiels 15 beschriebene Verbindung verwendet und das Produkt des
Herstellungsbeispiels A durch die in dem Herstellungsbeispiel R
beschriebene Verbindung ersetzt, gefolgt von einer Schutzgruppenabspaltung
gemäß der Stufe
c des Beispiels B.
-
BEISPIEL 20: [7-({[5-(4,5-Dihydro-1H-imidazol-2-ylamino)-pentanoyl]-amino}-methyl)-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Trifluoracetat
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in der Stufe b des Beispiels 8 beschriebenen
Verfahren, wobei man als Ausgangsprodukt die in der Stufe c des
Beispiels 15 beschriebene Verbindung verwendet und das Produkt des
Herstellungsbeispiels A durch die in dem Herstellungsbeispiel V
beschriebene Verbindung ersetzt, gefolgt von einer Schutzgruppenabspaltung
gemäß der Stufe
c des Beispiels B.
-
BEISPIEL 21: [7-({[4-(1H-Benzimidazol-2-ylamino)-butanoyl]-amino}-methyl)-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Hydrochlorid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 15 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe d das Produkt des Herstellungsbeispiels F
durch das Produkt des Herstellungsbeispiels Q ersetzt.
Mikroelementaranalyse:
C25H26N4O3, HCl
-
-
BEISPIEL 22: [7-({[5-(1H-Benzimidazol-2-ylamino)-pentanoyl]-amino}-methyl)-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Trifluoracetat
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 15 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe d das Produkt des Herstellungsbeispiels F
durch das Produkt des Herstellungsbeispiels U ersetzt.
-
BEISPIEL 23: [7-({[3-(2-Pyridinylamino)-propanoyl]-amino}-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Trifluoracetat
-
Stufe a: {7-[(1,3-Dioxo-1,3-dihydro-2H-isoindol-2-yl)-methyl]-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl}-essigsäure-tert.-butylester
-
Man
gibt zu einer Lösung
der in der Stufe b des Beispiels 1 beschriebenen Verbindung (2 g;
5,69 mMol) in 15 ml Dimethylformamid bei Raumtemperatur Kaliumphthalimidat
(2 g; 11,38 mMol). Nach dem Rühren
während
24 Stunden verdünnt
man das Reaktionsmedium mit 250 ml Dichlormethan und wäscht mit
einer wäßrigen gesättigten
Natriumchloridlösung.
Nach der Extraktion trocknet man die organische Phase über Magnesiumsulfat,
engt ein und reinigt chromatographisch über Kieselgel (Elutionsmittel:
Toluol/Ethylacetat, 95/5) unter Erhalt des erwarteten Produkts.
-
Stufe b: [7-(Aminomethyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure-tert.-butylester
-
Man
verdünnt
die in der vorhergehenden Stufe beschriebene Verbindung (1,45 g;
3,47 mMol) unter einer Argonatmosphäre mit 35 ml Dichlormethan.
Dann gibt man tropfenweise Hydrazin-monohydrat (520 mg; 10,41 mMol;
510 μl)
in Lösung
in 35 ml Methanol zu, rührt
das Reaktionsmedium während
24 Stunden bei Raumtemperatur, filtriert den gebildeten Niederschlag
ab und engt das Filtrat ein. Man nimmt den erhaltenen Rückstand
mit Ether auf und wäscht
mit einer wäßrigen 5%-igen
Natriumcarbonatlösung,
trocknet die organische Phase über
Magnesiumsulfat, engt ein und reinigt chromatographisch über Kieselgel
(Elutionsmittel: Dichlormethan/Ethanol/Ammoniak 95/5/05) unter Erhalt
des erwarteten Produkts.
-
Stufe c: {7-[({3-((tert.-Butoxycarbonyl)(2-pyridinyl)-amino]-propanoyl}-amino)-methyl]-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl}-essigsäure-tert.-butylester
-
Man
gibt zu einer Lösung
der in der vorhergehenden Stufe beschriebenen Verbindung (160 mg;
0,53 mMol) in 1 ml Dichlormethan tropfenweise eine Lösung der
in dem Herstellungsbeispiel E beschriebenen Verbindung (260 mg;
0,56 mMol) in 3 ml Dichlormethan. Man rührt das Reaktionsmedium während 24
Stunden bei Raumtemperatur, engt ein, reinigt den erhaltenen Rückstand
chromatographisch über
Kieselgel (Elutionsmittel: Petrolether/Diethylether 1/2) und erhält die Titelverbindung.
-
Stufe d: [7-({[3-(2-Pyridinylamino)-propanoyl]-amino)-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Trifluoracetat
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 8, Stufe c, beschriebenen
Verfahren unter Verwendung der in der vorhergehenden Stufe beschriebenen
Verbindung als Ausgangsprodukt.
Mikroelementaranalyse: C22H25N3O3, C2HF3O2
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-
BEISPIEL 24: (7-({[4-(2-Pyridinylamino)-butanoyl]-amino}-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Hydrochlorid
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Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 23 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe c die in dem Herstellungsbeispiel E beschriebene
Verbindung durch die Verbindung des Herstellungsbeispiels F ersetzt
und in der Stufe d Trifluoressigsäure durch eine Lösung von
Chlorwasserstoff in Ether ersetzt. Durch eine chirale HPLC-Trennung
(Elutionsmittel: n-Heptan/EtOH/Et
3N, 750/250/1) über einer
chiralen Phase Whelk 01 erhält
man die beiden Enantiomeren.
24a) (+) Mikroelementaranalyse:
C
23H
27N
3O
3, 1,5 HCl
24b) (–) Mikroelementaranalyse:
C
23H
27N
3O
3, HCl
-
BEISPIEL 25: [7-({[5-(2-Pyridinylamino)-pentanoyl]-amino}-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Hydrochlorid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 23 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe c die in dem Herstellungsbeispiel E beschriebene
Verbindung durch die Verbindung des Herstellungsbeispiels G ersetzt
und in der Stufe d Trifluoressigsäure durch eine Lösung von
Chlorwasserstoff in Ether ersetzt.
Mikroelementaranalyse: C24H29N3O3, 2HCl
-
-
BEISPIEL 26: {7-[({3-[(2-Pyridinylamino)-methyl)-benzoyl}-amino)-methyl]-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl}-essigsäure-tert.-butylester
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 23, Stufen a, b und c,
beschriebenen Verfahren, wobei man in der Stufe c die in dem Herstellungsbeispiel
E beschriebene Verbindung durch die Verbindung des Herstellungsbeispiels
H ersetzt.
-
BEISPIEL 27: {7-[({3-[(2-Pyridinylamino)-methyl]-benzoyl}-amino)-methyl]-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl}-essigsäure, Trifluoracetat
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 8, Stufe c, beschriebenen
Verfahren, wobei man als Ausgangsprodukt die in Beispiel 26 beschriebene
Verbindung verwendet.
Mikroelementaranalyse: C27H27N3O3,
C2HF3O2 (1,3
Mol)
-
-
-
BEISPIEL 28: [7-({[4-(1H-Benzoimidazol-2-ylamino)-butanoyl]-amino}-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Hydrochlorid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 23 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe c die in dem Herstellungsbeispiel E beschriebene
Verbindung durch die Verbindung des Herstellungsbeispiels Q ersetzt
und in der Stufe d Trifluoressigsäure durch eine Lösung von
Chlorwasserstoff in Ether ersetzt.
Mikroelementaranalyse: C25H28N4O3, HCl
-
-
BEISPIEL 29: [7-({[4-(N1-4,5,6,7-Tetrahydro-3H-azepin-2-ylamino)-butanoyl]-amino}-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure-tert.-butylester
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in der Stufe b des Beispiels 8 beschriebenen
Verfahren, wobei man die in dem Herstellungsbeispiel A beschriebene
Verbindung durch die Verbindung des Herstellungsbeispiels P ersetzt
und in Verbindung der Stufe a durch die Verbindung der Stufe b des
Beispiels 23 ersetzt.
-
BEISPIEL 30: [7-({[4-(N1-4,5,6,7-Tetrahydro-3H-azepin-2-ylamino)-butanoyl]-amino}-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Hydrochlorid
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 8, Stufe c, beschriebenen
Verfahren, wobei man als Ausgangsprodukt die in Beispiel 29 beschriebene
Verbindung verwendet und Trifluoressigsäure durch eine Lösung von
Chlorwasserstoff in Ether ersetzt.
-
BEISPIEL 31: [7-({[4-(4,5-Dihydro-1H-imidazol-2-ylamino)-butanoyl]-amino}-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure-tert.-butylester
-
Man
gibt zu einer Lösung
der in dem Herstellungsbeispiel 5 erhaltenen Verbindung (0,6 g;
1,61 mMol) in Lösung
in 9 ml CH2Cl2 unter
Rühren
bei Raumtemperatur nacheinander die Verbindung des Herstellungsbeispiels
X (9,66 mMol) und dann Et3N (1,14 g; 1 1,27
mMol; 1, 61 ml). Anschließend
erhitzt man das Reaktionsmedium während 72 Stunden auf 35°C. Nach dem
Abkühlen
auf Raumtemperatur hydrolysiert man das Reaktionsmedium, extrahiert
mit Dichlormethan, engt die organische Phase ein, chromatographiert
den erhaltenen Rück stand über Kieselgel
(Elutionsmittel: CH2Cl2/EtOH/NH4OH 98/2/0,2) und erhält die Titelverbindung.
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BEISPIEL 32: [7-({[4-(4,5-Dihydro-1H-imidazol-2-ylamino)-butanoyl]-amino}-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Hydrochlorid
-
Man
verfährt
wie in der Stufe d des Beispiels 23, wobei man Chlorwasserstoff
in Ether anstelle von Trifluoressigsäure verwendet. Mikroelementaranalyse:
C21H28N4O3, 1,25HCl
-
-
BEISPIEL 33: {7-[({3-[(1,4,5,6-Tetrahydro-2-pyrimidinylamino)-methyl]-benzoyl}-amino)-methyl]-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl}-essigsäure-tert.-butylester
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Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 8, Stufe b, beschriebenen
Verfahren, wobei man die in dem Herstellungsbeispiel A beschriebene
Verbindung durch die Verbindung des Herstellungsbeispiels S ersetzt.
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BEISPIEL 34: {7-[({3-[(1,4,5,6-Tetrahydro-2-pyrimidinylamino)-methyl)-benzoyl}-amino)-methyl]-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl}-essigsäure, Trifluoracetat
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 8, Stufe c, beschriebenen
Verfahren, wobei man als Ausgangsprodukt die in Beispiel 33 beschriebene
Verbindung verwendet.
-
BEISPIEL 35: [2-Oxo-3-(2-oxo-2-{[3-(2-pyrimidinylamino)-propyl]-amino}-ethyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-1-yl]-essigsäure-tert.-butylester
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 8 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe a als Ausgangsprodukt die in dem Herstellungsbeispiel
3 beschriebene Verbindung verwendet.
-
BEISPIEL 36: [2-Oxo-3-(2-oxo-2-{[3-(2-pyridinylamino)-propyl]-amino}-ethyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-1-yl]-essigsäure, Trifluoracetat
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 8, Stufe c, beschriebenen
Verfahren, wobei man als Ausgangsprodukt die in Beispiel 35 beschriebene
Verbindung verwendet.
-
BEISPIEL 37: [2-Oxo-3-(2-oxo-2-{[4-(2-pyridinylamino)-butyl]-amino}-ethyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-1-yl]-essigsäure-tert.-butylester
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 8 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe a als Ausgangsprodukt die in dem Herstellungsbeispiel
3 beschriebene Verbindung verwendet und in der Stufe b das Produkt
des Herstellungsbeispiels A durch das in dem Herstellungsbeispiel
B beschriebene Produkt ersetzt.
-
BEISPIEL 38: [2-Oxo-3-(2-oxo-2-{[4-(2-pyridinylamino)-butyl]-amino}-ethyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-1-yl]-essigsäure, Trifluoracetat
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 8, Stufe c, beschriebenen
Verfahren, wobei man als Ausgangsprodukt die in Beispiel 37 beschriebene
Verbindung verwendet.
-
BEISPIEL 39: [2-Oxo-3-(2-oxo-2-{[2-(2-pyridinylamino)-ethyl]-amino}-ethyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-l-yl]-essigsäure-tert.-butylester
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 8 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe a als Ausgangsprodukt die in dem Herstellungsbeispiel
3 beschriebene Verbindung verwendet und in der Stufe b das Produkt
des Herstellungsbeispiels A durch das in dem Herstellungsbeispiel
C beschriebene Produkt ersetzt.
-
BEISPIEL 40: [2-Oxo-3-(2-oxo-2-{[2-(2-pyridinylamino)-ethyl]-amino}-ethyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-1-yl]-essigsäure, Trifluoracetat
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 8, Stufe c, beschriebenen
Verfahren, wobei man als Ausgangsprodukt die in Beispiel 39 beschriebene
Verbindung verwendet.
-
BEISPIEL 41: {2-Oxo-3-[2-oxo-2-({3-[(2-pyridinylamino)-methyl]-benzyl}-amino)-ethyl]-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-1-yl}-essigsäure-tert.-butylester
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 8 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe a als Ausgangsprodukt die in dem Herstellungsbeispiel
3 beschriebene Verbindung verwendet und in der Stufe b das Produkt
des Herstellungsbeispiels A durch das in dem Herstellungsbeispiel
D beschriebene Produkt ersetzt.
-
BEISPIEL 42: {2-Oxo-3-[2-oxo-2-({3-[(2-pyridinylamino)-methyl]-benzyl}-amino)-ethyl]-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-1-yl}-essigsäure, Trifluoracetat
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 8, Stufe c, beschriebenen
Verfahren, wobei man als Ausgangsprodukt die in Beispiel 41 beschriebene
Verbindung verwendet.
-
BEISPIEL 43: [2-Oxo-3-(2-oxo-2-{[3-(N1-4,5,6,7-tetrahydro-3H-azepin-2-yl)-propyl]-amino}-ethyl}-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-1-yl]-essigsäure-tert.-butylester
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 8 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe a als Ausgangsprodukt die in dem Herstellungsbeispiel
3 beschriebene Verbindung verwendet und in der Stufe b das Produkt
des Herstellungsbeispiels A durch das in dem Herstellungsbeispiel
M beschriebene Produkt ersetzt.
-
BEISPIEL 44: [2-Oxo-3-(2-oxo-2-{[3-(N1-4,5,6,7-tetrahydro-3H-azepin-2-yl)-propyl]-amino}-ethyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-1-yl}-essigsäure, Trifluoracetat
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 8, Stufe c, beschriebenen
Verfahren, wobei man als Ausgangsprodukt die in Beispiel 43 beschriebene
Verbindung verwendet.
-
BEISPIEL 45: [2-Oxo-3-(2-oxo-2-{[3-(4,5-Dihydro-1H-imidazol-2-yl)-propyl]-amino}-ethyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-1-yl]-essigsäure-tert.-butylester
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 8 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe a als Ausgangsprodukt die in dem Herstellungsbeispiel
3 beschriebene Verbindung verwendet und in der Stufe b das Produkt
des Herstellungsbeispiels A durch das in dem Herstellungsbeispiel
N beschriebene Produkt ersetzt.
-
BEISPIEL 46: [2-Oxo-3-(2-oxo-2-{[3-(4,5-dihydro-1H-imidazol-2-yl)-propyl]-amino}-ethyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-1-yl]-essigsäure, Trifluoracetat
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 8, Stufe c, beschriebenen
Verfahren, wobei man als Ausgangsprodukt die in Beispiel 45 beschriebene
Verbindung verwendet.
-
BEISPIEL 47: {2-Oxo-3-[2-oxo-2-({3-[(4,5-dihydro-1H-imidazol-2-ylamino)-methyl]-benzyl}-amino)-ethyl]-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-1-yl}-essigsäure-tert.-butylester
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 8 beschriebenen Verfahren,
wobei man in der Stufe a als Ausgangsprodukt die in dem Herstellungsbeispiel
3 beschriebene Verbindung verwendet und in der Stufe b das Produkt
des Herstellungsbeispiels A durch das in dem Herstellungsbeispiel
0 beschriebene Produkt ersetzt.
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BEISPIEL 48: {2-Oxo-3-[2-oxo-2-({3[(4,5-dihydro-1H-imidazol-2-ylamino)-methyl]-benzyl}-amino)-ethyl]-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-1-yl}-essigsäure, Trifluoracetat
-
Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in Beispiel 8, Stufe c beschriebenen
Verfahren unter Verwendung der in Beispiel 47 beschriebenen Verbindung
als Ausgangsprodukt.
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BEISPIEL 49: [7-({[4-(1,4,5,6-Tetrahydro-2-pyrimidinylamino)-butanoyl]-amino}-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure-tert.-butylester
-
Man
gibt zu einer Lösung
der in dem Herstellungsbeispiel 5 erhaltenen Verbindung (0,6 g;
1,61 mMol) in 9 ml CH2Cl2 bei
Raumtemperatur unter Rühren
nacheinander die Verbindung des Herstellungsbeispiels W (2,22 g;
9,66 mMol) und dann Et3N (1,14 g; 11,27
mMol; 1,61 ml). Anschließend
erhitzt man das Reaktionsmedium während 72 Stunden auf 35°C. Nach der
Rückkehr
zur Raumtemperatur hydrolysiert man das Reaktionsmedium, extrahiert
mit Dichlormethan, engt die organische Phase ein, chromatographiert
den erhaltenen Rückstand über Kieselgel
(Elutionsmittel: CH2Cl2/EtOH/NH4OH 98/2/0,2) und erhält das erwartete Produkt in Form
eines weißlichen
Schaums.
-
BEISPIEL 50: [7-({[4-(1,4,5,6-Tetrahydro-2-pyrimidinylamino)-butanoyl]-amino}-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Hydrochlorid
-
Man
verfährt
wie in der Stufe c des Beispiels 23 beschrieben, wobei man eine
Lösung
von Chlorwasserstoff in Ether anstelle von Trifluoressigsäure verwendet.
Mikroelementaranalyse:
C22H30N4O3 HCl
-
-
BEISPIEL 51: {7-[({4-[(5-Methoxy-1H-benzimidazol-2-yl)-amino]-butanoyl}-amino)-methyl]-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl}-essigsäure-tert.-butylester
-
Man
gibt zu einer Lösung
der in dem Herstellungsbeispiel 5 erhaltenen Verbindung (0,6 g;
16,1 mMol) in 10 ml CH2Cl2 unter
Rühren
und unter einer Argonatmosphäre
bei –78°C nacheinander
die Verbindung des Herstellungsbeispiels Y (1,274 g; 33,5 mMol),
Triethylamin (0,814 g; 8,05 mMol; 1,15 ml) und HgCl2 (0,914
g; 3,36 mMol). Nach dem Rühren
während
10 Minuten bei –78°C filtriert man
das Reaktionsmedium über
Celit, wäscht
mit einer wäßrigen gesättigten
NaCl-Lösung
und extrahiert mit Dichlormethan. Nach dem Trocknen und dem Einengen
der organischen Phase chromatographiert man den erhaltenen Rückstand über Kieselgel
(Elutionsmittel: CH2Cl2/EtOH/NH4OH 98/2/0,2) und erhält die gewünschte Verbindung in Form eines
beigefarbenen Schaums.
-
BEISPIEL 52: {7-[({4-[(5-Methoxy-1H-benzimidazol-2-yl)-amino]-butanoyl}-amino)-methyl]-6,9-dihydro-5H-benzo-[a]cyclohepten-5-yl}-essigsäure, Hydrochlorid
-
Man
verfährt
wie in der Stufe d des Beispiels 23 unter Ersatz der Trifluoressigsäure durch
Chlorwasserstoff in Ether.
Mikroelementaranalyse: C26H30N4O4, HCl
-
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BEISPIEL 53: {7-[({3-[(2-Pyridinylmethyl)-amino]-propanoyl}-amino)-methyl]-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl}-essigsäure-tert.-butylester
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Man
verfährt
wie in der Stufe c des Beispiels 23 unter Ersatz der in dem Herstellungsbeispiel
E erhaltenen Verbindung durch die in dem Herstellungsbeispiel Z
erhaltene Verbindung.
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BEISPIEL 54: {7-[({3-[(2-Pyridinylmethyl)-amino]-propanoyl}-amino)-methyl]-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl}-essigsäure, Hydrochlorid
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Man
verfährt
wie in der Stufe c des Beispiels 8 ausgehend von der in dem Beispiel
53 erhaltenen Verbindung.
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BEISPIEL 55: {7-[({3-((1H-Benzimidazol-2-ylmethyl)-amino]-propanoyl}-amino)-methyl]-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl}-essigsäure-tert.-butylester
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Man
verfährt
wie in der Stufe c des Beispiels 23, wobei man die in dem Herstellungsbeispiel
E erhaltene Verbindung durch die in dem Herstellungsbeispiel A1 erhaltene Verbindung ersetzt.
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BEISPIEL 56: {7-[({3-[(1H-Benzimidazol-2-ylmethyl)-amino]-propanoyl}-amino)-methyl]-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl}-essigsäure, Hydrochlorid
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Man
verfährt
wie in der Stufe d des Beispiels 23, ausgehend von der in Beispiel
55 erhaltenen Verbindung und unter Ersatz der Trifluoressigsäure durch
Chlorwasserstoff in Ether.
Mikroelementaranalyse: C25H28N4O3, 2HCl
-
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BEISPIEL 57: [7-({[4-(5,6,7,8-Tetrahydro[1,8]naphthyridin-2-yl)-butanoyl]-amino}-methyl-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure-tert.-butylester
-
Man
verfährt
wie in der Stufe b des Beispiels 8 ausgehend von der in der Stufe
b des Beispiels 23 erhaltenen Verbindung und der in dem Herstellungsbeispiel
A2 erhaltenen Verbindung.
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BEISPIEL 58: [7-({[4-(5,6,7,8-Tetrahydro[1,8]naphthyridin-2-yl)-butanoyl]-amino}-methyl-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Hydrochlorid
-
Man
löst die
in Beispiel 57 erhaltene Verbindung in einer Mischung aus CH2Cl2 und Chlorwasserstoff in
Ether und rührt
während
72 Stunden bei Raumtemperatur. Man saugt den erhaltenen Niederschlag
ab und gewinnt die Titelverbindung.
Mikroelementaranalyse:
C26H31N3O3, 1,2HCl
-
-
BEISPIEL 59: [7-({[4-Oxo-4-(2-pyridinylamino)-butanoyl]-amino}-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure-tert.-butylester
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Man
gibt zu einer Lösung
der in der Stufe b des Beispiels 23 erhaltenen Verbindung (0,322
g; 1,12 mMol) in 25 ml CH2Cl2 unter
Rühren
bei Raumtemperatur nacheinander die in dem Herstellungsbeispiel
A3 erhaltene Verbindung (0,2 g; 1,12 mMol),
Diisopropylethylamin (0,724 g; 5,6 mMol; 0,97 ml), HOBT (1,34 mMol) und
schließlich
EDC (0,257 g; 1,34 mMol). Man rührt
das Reaktionsmedium während
10 Stunden bei Raumtemperatur und engt dann zur Trockne ein, nimmt
mit Ethylacetat auf, wäscht
mit einer wäßrigen gesättigten NH4Cl-Lösung
und extrahiert mit Ethylacetat. Nach dem Trocknen und dem Einengen
der organische Phase reinigt man den erhaltenen Rückstand
chromatographisch über
Kieselgel (Elutionsmittel: CH2Cl2/MeOH 98/2) und erhält die Titelverbindung in Form
eines viskosen Öls.
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BEISPIEL 60: [7-({[4-Oxo-4-(2-pyridinylamino)-butanoyl]-amino}-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclohepten-5-yl]-essigsäure, Hydrochlorid
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Man
löst die
in dem vorhergehenden Beispiel erhaltene Verbindung in 10 ml CH2Cl2 und rührt in Gegenwart
von 25 ml Chlorwasserstoff enthaltendem Ether während 72 Stunden bei Raumtemperatur.
Man saugt den erhaltenen Niederschlag ab und erhält die Titelverbindung in Form
eines weißen
Pulvers.
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BEISPIEL 61: [7-({[4-(1,3-Thiazol-2-ylamino)-butanoyl]-amino}-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclopenten-5-yl]-essigsäure-tert.-butylester
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Man
verfährt
wie in Beispiel 23, Stufe c, unter Ersatz der in dem Herstellungsbeispiel
E erhaltenen Verbindung durch die in dem Herstellungsbeispiel A4 erhaltene Verbindung.
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BEISPIEL 62: [7-({[4-(1,3-Thiazol-2-ylamino)-butanoyl]-amino}-methyl)-6,9-dihydro-5H-benzo[a]cyclopenten-5-yl]-essigsäure, Hydrochlorid
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Man
verfährt
wie in der Stufe d des Beispiels 23, ausgehend von der in Beispiel
61 erhaltenen Verbindung und unter Ersatz der Trifluoressigsäure durch
Chlorwasserstoff in Ether.
Mikroelementaranalyse: C21H25N3O3S, HCl
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BEISPIEL 63: [4-({[4-(2-Pyridinylamino)-butanoyl]-amino}-methyl)-2,3-dihydro-1H-benzazepin-2-yl]-essigsäuremethylester
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Man
erhält
die Titelverbindung nach dem in den Stufen c und d des Beispiels
23 beschriebenen Verfahren unter Ersatz der in dem Herstellungsbeispiel
E beschriebenen Verbindung durch die Verbindung des Herstellungsbeispiels
F und unter Ersatz der Verbindung der Stufe b durch die in dem Herstellungsbeispiel
6 erhaltene Verbindung, gefolgt von der Durchführung der Hydrolyse des NBoc
in Chlorwasserstoff-haltigem Ether anstelle von Trifluoressigsäure in der
Stufe c.
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BEISPIEL 64: [4-({[4-(2-Pyridinylamino)-butanoyl]-amino}-methyl)-2,3-dihydro-1H-benzazepin-2-yl]-essigsäure
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Man
unterwirft die in Beispiel 63 erhaltene Verbindung den Bedingungen
der Hydrolyse einer LiOH/Dioxan/H2O-Mischung
und dann behandelt man mit HCl (1 N), wie es in der Stufe a des
Beispiels 8 beschrieben ist.
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BEISPIEL 65: [4-({[4-(4,5-Dihydro-1H-imidazol-2-ylamino)-butanoyl]-amino}-methyl)-2,3-dihydro-1H-benzazepin-2-yl]-essigsäuremethylester
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Man
erhält
das erwartete Produkt nach dem in den Stufen c und d des Beispiels
23 beschriebenen Verfahren unter Ersatz der in dem Herstellungsbeispiel
E beschriebenen Verbindung durch die Verbindung des Herstellungsbei spiels
Q und der Ausgangsverbindung der Stufe d durch die in dem Herstellungsbeispiel
6 beschriebene Verbindung unter Durchführung der Hydrolyse des NBoc
in einer Chlorwasserstoff/Ether-Mischung anstelle der Trifluoressigsäure in der
Stufe d.
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BEISPIEL 66: [4-({[4-(4,5-mihydro-1H-imidazol-2-ylamino)-butanoyl]-amino}-methyl)-2,3-dihydro-1H-benzazepin-2-yl]-essigsäure
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Man
erhält
die Titelverbindung unter Behandeln der Verbindung des Beispiels
65 bei den Bedingungen der Hydrolyse in einer LiOH/Dioxan/H2O-Mischung und dann der Einwirkung von HCl
(1 N), wie es in der Stufe a des Beispiels 8 beschrieben ist.
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PHARMAKOLOGISCHE UNTERSUCHUNG
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BEISPIEL A: Messung der
in vitro-Affinität
für die
Rezeptoren αvβ3 und αvβ5 von Vitronectin und des Rezeptors αIIbβ3 von
Fibrinogen
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Man
verdünnt
die durch Affinitätschromatographie
ausgehend von menschlicher Plazenta erhaltenen gereinigten Integrine
(αvβ3 und αvβ5) bis zu einer Konzentration von 500 ng/ml
in einem Tris-Puffer, der 2 mM CaCl2 und
1 mM MgCl2 und MnCl2 enthält und einen
pH-Wert von 7,5 aufweist (Bindungspuffer) und überführt sie, um ihre Adsorption
zu ermöglichen,
in einer Menge von 100 μl
in die Näpfchen
von 96 Näpfchen-Costar-Mikrotiterplatten
während
einer Stunde bei Raumtemperatur. Nach dem Waschen und dem Blockieren
der nichtspezifischen Haftungsstellen mit Rinderserumalbumin inkubiert
man die adsorbierten Integrine in dem Bindungspuffer, der 0,1% Albumin
enthält,
mit Vitronectin (50 ng pro Näpfchen)
oder Fibrinogen (1 μg
pro Näpfchen),
die mit Biotin markiert worden sind, in Gegenwart oder in Abwesenheit
der zu untersuchenden Verbindungen. Nach dem Waschen der Näpfchen bewertet
man die Menge des an das Integrin αvβ3 oder αvβ5 gebundenen
Vitronectins oder die Menge des Fibinogens, das an das Integrin
aIIbb3 gebunden
ist, indirekt durch Erkennen mit einem Antikörper, der gegen Biotin gerichtet
ist, und an eine alkalische Phosphatase gebunden ist, was die Entwicklung
durch kolorimetrische Reaktion bei 405 nm mit p-Nitrophenylphosphat
ermöglicht.
Die Konzentration der Verbindung, die bei einer 50%-igen Inhibierung
der Bindung des Biotin-verknüpften Liganden
an Integrin bewirkt, wird dann berechnet (IC50).
-
Ergebnisse:
Es zeigt sich, daß die
erfindungsgemäßen Verbindungen
IC50-Werte in der Größenordnung nanomolar für die Rezeptoren αvβ3 und αvβ5 aufweisen
und in der Größenordnung
mikromolar für
das Plättchenintegrin αIIbβ3 besitzen.
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BEISPIEL B: Test der Zellhaftung
an Abhängigkeit
von den Integrinen αvβ3 und αvβ5
-
Man
verwendet von der Vena umbilicalis der menschlichen Plazenta gewonnene
Endothelialzellen zur Untersuchung der von Integrin αvβ3 abhängigen Haftung.
Diese Zellen werden in einer Primärkultur oder in einer Zellinie
verwendet, die nach der Immortalisierung durch Transfektion mit
dem antigen T von SV40 erstellt worden ist (Biol. Cell., 73 (1991),
7–14;
J. Cell Physiol., 157 (1993), 41–51). Die Zellinie des menschlichen
Ovarialkarzinoms IGROV1 wird für
die von Integrin αvβ5 abhängige
Haftung verwendet.
-
Menschliches
Vitronectin wird in einem Phosphatpuffer bis zu einer Endkonzentration
von 5 μg/ml
verdünnt
und dann in eine Terasaki-Platte mit 60 Näpfchen während 90 Minuten bei 37°C überführt, um
eine Adsorption in einer Menge von 10 μl pro Näpfchen zu bewirken. Nach dem
Waschen und dem Blockieren der nichtspezifischen Haftungsstellen
mit Rinderserumalbumin bringt man die Zellen in Form einer Suspension
in die Näpfchen
ein. Sie wurden zuvor durch Trypsinisierung in einem RPMI-Kulturmedium
ohne Serum, welches 0,5% Rinderserumalbumin enthält, gewonnen und während 30
Minuten auf Eis zusammen mit den untersuchten Verbindungen vorinkubiert.
Nach der Haftung bei 37°C
auf der Terasaki-Platte während
einer Zeitdauer von 20 Minuten (Endothelialzellen) oder einer Stunde
(Zellinie IGROV1) wäscht
man die Näpfchen.
Die anhaftenden Zellen werden mit Formaldehyd fixiert, mit Kristallviolette
gefärbt
und durch Bildanalyse auf der Gesamtheit der Näpfchen ausgezählt. Die
Konzentration der Verbindung, die zu einer 50%-igen Inhibierung
der Haftung der Zellen an Vitronectin führt, wird dann berechnet (IC50).
-
Ergebnisse:
Die erfindungsgemäßen Verbindungen
besitzen Aktivitäten
(IC50) in der Größenordnung von einigen zehn
nM und einigen hundert nM für
die von Integrin αvβ5 bzw. αvβ3 abhängigen
Haftung.
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BEISPIEL C: Test der Plättchenaggregation
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Man
entnimmt venöses
Blut von menschlichen Spendern, die während der fünfzehn vorausgehenden Tage
kein Aspirin genommen haben, über
3,8%-igem Natriumcitrat
(ein Volumen pro neun Volumen Blut). Die Blutproben werden während 15
Minuten bei 160 g zentrifugiert. Das plättchenreiche Plasma (PRP) wird
gewonnen und die Plättchen
werden ausgezählt.
Das an Plättchen
verarmte Plasma (PPP) wird anschließend durch Zentrifugieren des
verbleibenden Bluts während
15 Minuten bei 3000 g erhalten. Die Proben werden auf einem 4-Kanal-Aggregometer
getestet, wobei PPP als Blindprobe (100% Transmission) verwendet
wird. 250 μl
PRP (0% Transmission) werden in jedes Mikroröhrchen eingebracht. Die Aggregation
wird durch ADP (2,5 μl
pro Röhrchen)
bei 10 μM
er zielt und man ermittelt eine Aggregationskurve (% Transmission
gegen die Zeit). Anschließend
gibt man die zu untersuchenden Produkte (2,5 μl) zu dem PRP in unterschiedlichen
Konzentration drei Minuten vor der Zugabe des Aggregationsmittels.
Die Ergebnisse sind als Prozentsatz der Inhibierung der Plättchenaggregation
angegeben.
-
Ergebnisse:
-
Es
zeigt sich, daß die
erfindungsgemäßen Verbindungen
bei Dosierungen bis zu 100 μM
keine Wirkung auf die Plättchenaggregation
ausüben.
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BEISPIEL D: Test der Vermehrung
der Endothelialzellen
-
Man
verwendet Endothelialzellen aus der Vena umbelicalis der menschlichen
Plazenta in Primärkultur und
sät sie
in Kulturplatten mit 96 Näpfchen
aus. Nach 24 Stunden einer Vorkultur in einem vollständigen Medium,
welches Kalbsfötenserum
enthält,
behandelt man die Verbindungen während
96 Stunden in dem gleichen Medium mit den Verbindungen. Dann bewirkt
man das Auszählen
der Zellen mit einer indirekten kolorimetrischen Methode. Die Konzentration
der Verbindung, die zu einer 50%-igen Inhibierung der Vermehrung führt, wird
dann berechnet (IC50).
-
Ergebnisse:
Es zeigt sich, daß die
erfindungsgemäßen Verbindungen
IC50-Werte im Bereich von 10 bis 100 nM
gegenüber
den Endothelialzellen zeigen.
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BEISPIEL E: Pharmazeutische
Zubereitung
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Bestandteile
für die
Herstellung von 1000 Tabletten mit einem Wirkstoffgehalt von 10
mg
Verbindung
von Beispiel 24 | 10
g |
Hydroxypropylcellulose | 2
g |
Getreidestärke | 10
g |
Lactose | 100
g |
Magnesiumstearat | 3
g |
Talkum | 3
g |