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Hintergrund
der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft Amidderivate von 1,4-disubstituierten Piperidinantagonisten
für Melanin
konzentrierendes Hormon (MCH) und ihre Verwendung zur Behandlung
von Fettleibigkeit und Diabetes.
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MCH,
ein cyclisches Peptid, wurde erstmals vor mehr als zehn Jahren in
Teleost-Fischen identifiziert, bei denen es den Farbwechsel zu regulieren
schien. In neuerer Zeit wurde MCH hinsichtlich seiner möglichen Rolle
als Regulator des Essverhaltens von Säugern untersucht. Wie von Shimada
et al., Nature, Vol. 396 (17. Dezember 1998), Seiten 670-673, berichtet
wurde, haben Mäuse
mit MCH-Mangel aufgrund von Hypophagie (verringerter Nahrungsaufnahme)
herabgesetztes Körpergewicht
und sind magerer. In Anbetracht ihrer Funde haben die Autoren vorgeschlagen,
dass Antagonisten der MCH-Wirkung zur Behandlung der Fettleibigkeit wirksam
sein können.
US-A-5 908 830 offenbart eine Kombinationstherapie zur Behandlung
von Diabetes oder Fettleibigkeit, die die Verabreichung eines die
Stoffwechselrate erhöhenden
Mittels und eines das Essverhalten modifizierenden Mittels beinhaltet,
ein Beispiel für
letzteres ist ein MCH-Antagonist.
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Von
Piperidin abgeleitete muskarinische Antagonisten, die zur Behandlung
kognitiver Störungen
wie Morbus Alzheimer brauchbar sind, sind in US-A-6 037 352 offenbart.
US-A-6 037 352 offenbart
insbesondere Verbindungen mit der allgemeinen Formel
worin unter anderem Y CH
ist; Z N ist; X -NCHO- ist; R substituiertes Benzyl oder Cycloalkylalkyl
ist; R
1, R
21, R
3, R
4, R
27 und
R
28 jeweils Wasserstoff sind und R
2 gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl
oder Arylalkyl ist. US-A-6 037 352 offenbart nicht die Verwendung
der Verbindungen zur Behandlung von Fettleibigkeit oder Diabetes.
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WO-A-99/00367
offenbart N-substituierte azaheterocyclische Verbindungen hauptsächlich als
analgetische/antientzündliche
Verbindungen, offenbart jedoch auch, dass sie zudem zur Behandlung
von altersbedingter Fettleibigkeit verwendet werden können.
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EP-A-0
643 057 offenbart substituierte Piperidin- und Piperazinverbindungen,
die zur Senkung von Serumlipiden und zur Behandlung von Atherosklerose
und verwandten Erkrankungen brauchbar sind.
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WO-A-01/09137
offenbart tricyclische Verbindungen, die zur Behandlung von Erkrankungen
brauchbar sind, die mit fehlgeleiteter Leukozytenverstärkung in
Verbindung stehen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betriff Verbindungen mit der Strukturformel
I:
oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz, N-Oxid oder Solvat davon, worin
die punktierte Linie
eine optionale Doppelbindung ist;
X -CHR
8-,
-C(O)-, -C(=NOR
9)- ist, oder wenn die Doppelbindung
vorhanden ist, -CR
8= ist;
Y
oder, wenn die Doppelbindung
vorhanden ist
ist;
R
1 R
5-(C
3-C
8)
Cycloalkyl, R
5-(C
3-C
8) Cycloalkyl (C
1-C
6)alkyl, R
5-Aryl,
R
5-Aryl-(C
1-C
6) alkyl, R
5-Heteroaryl, R
5-Heteroaryl(C
1-C
6)alkyl,
R
5-Heterocycloalkyl oder R
5-Heterocycloalkyl(C
1-C
6) alkyl ist;
R
2 R
6-Aryl oder R
6-Heteroaryl ist;
n 1,2 oder 3 ist;
R
3 C
1-C
6-Alkyl,
Aryl oder Heteroaryl ist;
R
4 H oder
(C
1-C
6)-Alkyl ist;
R
5 1-4 Substituenten ist, die unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus H, C
1-C
6-Alkyl, Halogen, -OH, C
1-C
6-Alkoxy,
-CF
3, (C
1-C
6)-Alkoxycarbonyl, -SO
2NHR
4, -C(O)NHR
4, -NR
4C(O)NHR
4, -NR
4C(O)R
4, -NR
4SO
2R
4,
R
13-Phenyl und Naphthyl;
R
6 1-4
Substituenten ist, die unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus H, C
1-C
6-Alkyl, Halogen, -OH, -SH, -S(C
1-C
6-alkyl), -CN, C
1-C
6-Alkoxy, C
1-C
6-Alkylcarboxy, -CF
3,
-NO
2, -NH
2, (C
1-C
6)-Alkylamino, Phenyl,
(C
1-C
6)-Alkoxycarbonyl
und R
7-Phenoxy, oder benachbarte Ringkohlenstoffatome
einen Ring mit der Gruppe -O(CH
2)
1-2O-, -O(CH
2)
2-3 oder -O(CF
2)O-
bilden;
R
7 1 bis 3 Substituenten ist,
die unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus H, C
1-C
6-Alkyl, Halogen, -OH, C
1-C
6-Alkoxy und -CF
3;
R
8 H, C
1-C
6-Alkyl oder (C
1-C
4)-Alkoxy-(C
1-C
4) alkyl ist;
R
9 H,
C
1-C
6-Alkyl oder
Aryl-(C
1-C
4) alkyl
ist;
R
10 unabhängig ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus H, C
1-C
6-Alkyl
und Aryl;
R
12 H oder C
1-C
6-Alkyl ist; und
R
13 1
bis 3 Substituenten ist, die unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus H, C
1-C
6-Alkyl, Halogen,
-OH, C
1-C
6-Alkoxy,
-CF
3, -OCF
3, -NO
2 und -C(O)CH
3.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Behandlung
von Essstörungen,
wie Fettleibigkeit und Hyperphagie, und Diabetes, bei dem einem
Säuger,
der dieser Behandlung bedarf, eine wirksame Menge einer Verbindung
der Formel I verabreicht wird.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist eine pharmazeutische Zusammensetzung
zur Behandlung von Essstörungen
und Diabetes, die eine Verbindung der Formel I in Kombination mit
einem pharmazeutisch annehmbaren Träger umfasst.
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Detaillierte
Beschreibung
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R1 ist vorzugsweise R5-Phenyl.
R5 ist vorzugsweise H, Halogen, C1-C6-Alkyl oder Phenyl,
insbesondere Halogen oder Phenyl.
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Eine
weitere Gruppe bevorzugter Verbindungen sind jene, worin R2 R6-Aryl ist, insbesondere
wenn n 1 ist. Bevorzugter ist R6-Aryl, worin "Aryl" Phenyl ist und R6 1-2 Substituenten ist.
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X
ist vorzugsweise -CHR8, wobei R8 H
ist und Y CH ist, oder X und Y bilden eine Doppelbindung.
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R3 ist vorzugsweise Ethyl oder Methyl, und
R4 und R12 sind
jeweils vorzugsweise H.
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R10 ist vorzugsweise H oder -CH3,
wenn n 2-5 ist, ist vorzugsweise nur ein R10 Alkyl
und der Rest ist Wasserstoff.
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Wenn
nicht anders gesagt, gelten die folgenden Definitionen in der vorliegenden
Beschreibung und den Ansprüchen.
Diese Definitionen gelten unabhängig
davon, ob ein Begriff als solcher oder in Kombination mit anderen
Begriffen verwendet wird. Die Definition von "Alkyl" gilt somit für "Alkyl" sowie die "Alkyl"-Anteile von "Alkoxy", usw.
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"Alkyl" steht für eine geradkettige
oder verzweigte gesättigte
Kohlenwasserstoffkette mit der angegebenen Anzahl von Kohlenstoffatomen.
Wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome nicht spezifiziert ist, sind
1 bis 6 Kohlenstoffatome gemeint.
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"Cycloalkyl" steht für einen
gesättigten
carbocyclischen Ring mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen.
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Der
Begriff "Heterocycloalkyl" bezieht sich auf
4- bis 7-gliedrige
gesättigte
Ringe, die 1 bis 3 Heteroatome aufweisen, die unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus -O-, -S- und -NR7-,
worin R7 H oder C1-C6-Alkyl ist, und wobei die restlichen Ringglieder
Kohlenstoff sind. Wenn ein heterocyclischer Ring mehr als ein Heteroatom
enthält,
werden keine Ringe gebildet, bei denen es benachbarte Sauerstoffatome, benachbarte
Schwefelatome oder drei aufeinanderfolgende Heteroatome gibt. Beispiele
für heterocyclische Ringe
sind Tetrahydrofuranyl, Pyrrolidinyl, Tetrahydropyranyl, Piperidinyl,
Morpholinyl, Thiomorpholinyl und Piperazinyl.
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Halogen
steht für
Fluor, Chlor, Brom oder Iod.
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"Aryl" steht für einen
monoaromatischen Ring oder ein bicyclisches kondensiertes Ringsystem
mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, das ein oder zwei aromatische Ringe
besitzt, ein schließlich
Phenyl, Naphthyl, Tetrahydronaphthyl, Indanyl und dergleichen.
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"Heteroaryl" bezeichnet einen
5- bis 10-gliedrigen einzelnen oder benzokondensierten aromatischen Ring,
der 1 bis 3 Heteroatome aufweist, die unabhängig aus der Gruppe bestehend
aus -O-, -S- und -N= ausgewählt
sind, mit der Maßgabe,
dass die Ringe keine benachbarten Sauerstoff- und/oder Schwefelatome
einschließen.
Beispiele für
Einring-Heteroarylgruppen sind Pyridyl, Isoxazolyl, Oxadiazolyl,
Furanyl, Pyrrolyl, Thienyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, Tetrazolyl, Thiazolyl,
Thiadiazolyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl und Triazolyl.
Beispiele für
benzokondensierte Ringe sind Indolyl, Benzofuranyl, Chinolyl, Chinazolinyl,
Chinoxalinyl, Benzoxazolyl, Benzothiazolyl, Benzothiadiazolyl, Thianaphthenyl
und Benzofurazanyl. Es kommen alle Positionsisomere in Frage, z.
B. 2-Pyridyl, 3-Pyridyl und 4-Pyridyl.
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Wenn
eine Variable mehr als einmal in der Strukturformel erscheint, beispielsweise
R5, kann die Identität jeder mehr als ein Mal erscheinenden
Variablen unabhängig
aus der Definition jener Variablen ausgewählt sein.
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N-Oxide
können
an einem tertiären
Stickstoff gebildet werden, der an einem R1 oder
R2-Substituenten vorliegt, oder an =N- in
einem Heteroarylringsubstituenten, und sind in die Verbindungen
der Formel I eingeschlossen.
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Bei
erfindungsgemäßen Verbindungen
mit mindestens einem asymmetrischen Kohlenstoffatom werden alle
Isomere einschließlich
Diastereomeren, Enantiomeren und Rotationsisomeren als Teil dieser
Erfindung angesehen. Die Erfindung beinhaltet d- und l-Isomere sowohl
in reiner Form als auch gemischt einschließlich racemischer Mischungen.
Isomere können
mit konventionellen Techniken entweder durch Umsetzung optisch reiner
oder optisch angereicherter Ausgangsmaterialien oder durch Trennen
von Isomeren einer Verbindung der Formel I hergestellt werden. Die
bevorzugte Stereochemie für
erfindungsgemäße Verbindungen,
worin W R
1-CR
3R
12NR
4C(O)- ist, ist
in Formel IA gezeigt:
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Die
Verbindungen der Formel I können
in unsolvatisierten sowie solvatisierten Formen einschließlich hydratisierten
Formen vorliegen. Im Allgemeinen sind die solvatisierten Formen
mit pharmazeutisch annehmbaren Lösungsmitteln,
wie Wasser, Ethanol und dergleichen, für erfindungsgemäße Zwecke
den unsolvatisierten Formen äquivalent.
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Eine
erfindungsgemäße Verbindung
der Formel I kann pharmazeutisch annehmbare Salze mit organischen
und anorganischen Säuren
bilden. Beispiele für
geeignete Säuren
zur Salzbildung sind Salz-, Schwefel-, Phosphor-, Essig-, Citronen-,
Malon-, Salicyl-, Äpfel-,
Fumar-, Bernstein-, Ascorbin-, Malein-, Methansulfonsäure und
andere Mineral- und Carbonsäuren,
die Fachleuten wohl bekannt sind. Die Salze werden hergestellt,
indem die freien Basenformen mit einer ausreichenden Menge der gewünschten
Säure kontaktiert
werden, um in konventioneller Weise ein Salz zu produzieren. Die
freien Basenformen können
durch Behandlung des Salzes mit einer geeigneten verdünnten wässrigen
Basenlösung
regeneriert werden, wie mit verdünntem wässrigem
Natriumhydroxid, Kaliumcarbonat, Ammoniak oder Natriumbicarbonat.
Die freien Basenformen unterscheiden sich in bestimmten physikalischen
Eigenschaften etwas von ihren jeweiligen Salzformen, wie Löslichkeit
in polaren Lösungsmitteln,
die Salze sind ansonsten für
erfindungsgemäße Zwecke
jedoch zu ihren jeweiligen freien Basenformen äquivalent.
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Verbindungen
der Formel I können
nach Verfahren, die Fachleuten bekannt sind, unter Verwendung von
Lösungsphasen-
oder Festphasensynthesen hergestellt werden, wie in den folgenden
Reaktionsschemata und in den folgenden Präparationen und Beispielen gezeigt
ist:
Verbindungen der Formel I, worin W R1-CR3R12NR4C(O)-
ist, können
wie in Schema 1 gezeigt produziert werden.
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Die
Synthese von Verbindungen wie 3 kann durch Reaktion von 9-Borabicyclo[3.3.1]nonan
(9-BBN) mit einem Olefin wie 1 bewirkt werden, gefolgt von Suzuki-Kopplung
mit einem Arylhalogenid wie 1a, um Verbindungen 2 zu ergeben. Hydrolyse
von Ester 2 und anschließendes
Entschützen
des N-Boc liefert das Aminosäuren-Intermediat,
das durch Behandlung mit 9-Fluorenylmethoxycarbonyloxysuccinimid
(FmocOSU) geschützt
wird. Dieses Produkt wird dann durch Behandlung mit Reagenzien wie
POCl3 oder Oxalylchlorid in das Säurechlorid
3 überführt.
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Das
Amin (R1CR12R3NR5H) wird mit Argopore-MB-CHO
Harz (Argonaut Corporation, San Carlos, CA, USA) durch reduktive
Alky lierung mit Natriumtriacetoxyborhydrid umgesetzt. Nachfolgende
Acylierung des harzgebundenen Amins mit aktivierten Säuren, wie
Säurechloriden
3, Entschützen
der N-Fmoc-Gruppe und anschließende
reduktive Alkylierung mit Aldehyden oder Ketonen oder Reaktion mit
einem Aldehyd und anschließende
Behandlung mit einem Grignard-Reagenz, oder Reaktion mit dem entsprechenden
Mesylat oder Alkylhalogenid liefert ein harzgebundenes Intermediat,
das bei Behandlung mit Trifluoressigsäure (TFA) Verbindungen der
Formel I produziert.
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Verbindungen
der Formel I, worin W R11C(O)NR4 ist,
können
gemäß Schema
2 hergestellt werden.
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Verbindungen
10 können
nach dem in Schema 2 gezeigten Weg hergestellt werden, indem zuerst
eine Säure,
wie 4, durch die Curtius-Reaktion, wie beispielsweise durch Behandlung
mit Di phenylphosphorylazid in einem Alkohol wie t-Butanol und anschließende Hydrolyse,
in ein Amin, wie 6, überführt wird.
Nachfolgende Umsetzung mit einem harzgebundenen Aldehyd wie dem
Argopore MB-CHO-Harz unter reduzierenden Bedingungen liefert ein
harzgebundenes Amin 7, das durch Reaktion mit aktivierten Carbonsäurederivaten,
wie Säurechloriden,
weiter funktionalisiert werden kann. Entfernung der FMOC-Gruppe
und reduktive Alkylierung mit carbonylhaltigen Verbindungen, gefolgt
von Behandlung mit Säure,
um die Verbindung von dem polymeren Harz zu entfernen, liefert Verbindungen
10.
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Alternativ
werden Verbindungen der Formel I wie in Schema 3 gezeigt hergestellt,
indem ein Arylbromid wie 11a mit einem Alkyllithiumreagenz umgesetzt
wird, gefolgt von Addition eines Arylisocyanats. Anschließende Entfernung
der BOC-Gruppe von Verbindung 12 durch Behandlung mit Säure und
danach Einführung
der R2-Gruppe durch Alkylierung oder reduktive
Alkylierung liefert Verbindungen wie 13. 11 kann ferner zu Verbindungen
wie 11i weiterverarbeitet werden, wie in Schema 3 gezeigt ist.
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Verbindungen,
worin R
10 Alkyl ist, lassen sich nach dem
folgenden Verfahren herstellen: Schema
4:
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Weitere
Verbindungen der Formel I werden nach dem in Schema 5 gezeigten
Weg hergestellt (es sind spezifische Verbindungen gezeigt, dass
Verfahren kann jedoch modifiziert werden, um andere Verbindungen innerhalb
des Bereichs von Formel I herzustellen): Schema
5:
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Verbindungen
der Formel I, worin W R
1-CR
3R
12NR
4C(O)- ist und
R
1 Biphenyl ist, können durch die Suzuki-Kopplungsreaktion
hergestellt werden:
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Die
Iodphenylanaloga an Argopore-MB-CHO-Harz werden mit Phenylboronsäure, K2CO3, Pd(dppf)Cl2 und 1-Methyl-2-pyrrolidinon behandelt.
Das Harz wird gewaschen, danach mit 10 TFA/CH2Cl2 gespalten.
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Ausgangsmaterialien
werden nach bekannten Verfahren und/oder in den Präparationen
beschriebenen Verfahren hergestellt.
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Die
Verbindungen der Formel I zeigen MCH-Rezeptor antagonisierende Aktivität, die mit
pharmazeutischer Aktivität
zur Behandlung von Essstörungen
korreliert worden ist, wie Fettleibigkeit und Hyperphagie und Diabetes.
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Die
Verbindungen der Formel I zeigen pharmakologische Aktivität in einem
Testverfahren, das entworfen wurde, um MCH-Rezeptorantagonistaktivität zu zeigen.
Die Verbindungen sind in pharmazeutisch-therapeutischen Dosen nicht
giftig. Es folgt eine Beschreibung des Testverfahrens.
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MCH-Rezeptorbindungsassay:
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Membranen
von CHO-Zellen, die den MCH-Rezeptor exprimieren, wurden durch Lysieren
von Zellen mit 5 mM HEPES für
15 Minuten bei 4°C
hergestellt. Zelllysate wurden zentrifugiert (12,5000 × g, 15
Min), und das Pellet wurde in 5 mM HEPES erneut suspendiert. Bei
jeder 96-Mulden-Platte (Microlite, Dynex Technologies) wurde 1 mg
Zellmembranen mit 10 mg Weizenkeimagglutinin-SPA-Perlen (Amersham)
5 Minuten bei 4°C in
einem Volumen von 10 ml Bindepuffer (25 mM HEPES, 10 mM MgCl2, 10 mM NaCl, 5 mM MnCl2,
0,1% BSA) inkubiert. Die Membran/Perlen-Mischung wurde zentrifugiert (1500 × g, 3,5
Min), der Überstand
wurde aspiriert, und das Pellet wurde in 10 ml Bindepuffer erneut
suspendiert. Das Zentrifugieren, Aspirieren und erneute Suspendieren
wurden danach wiederholt. Die Membran/Perlen-Mischung (100 ml) wurde
danach in 96-Mulden-Platten gegeben, die 50 ml 500 pM [125I]-MCH
(NEN) und 50 ml der geeigneten Konzentration der Verbindung (das
4-fache der gewünschten
Endkonzentration) enthielt. Die unspezifische Bindung wurde bestimmt, indem
1 M MCH in die Bindungsreaktion eingeschlossen wurde. Die Bindungsreaktion
wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden inkubiert. Die Platten wurden
danach in einem TOPCOUNT Mikroplattenszintillationszähler (Packard)
analysiert. Die Daten wurden analysiert und Ki-Werte unter Verwendung
von GraphPad Prim ermittelt.
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Bei
den erfindungsgemäßen Verbindungen
wurde ein Bereich der MCH-Rezeptorbindungsaktivität (Ki-Werte)
von etwa 3 nM bis etwa 1500 nM beobachtet. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
haben vorzugsweise eine Bindungsaktivität im Bereich von etwa 3 nM
bis etwa 500 nM, insbesondere etwa 3 bis etwa 200 nM und am meisten
bevorzugt etwa 3 bis etwa 80 nM.
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Zur
Herstellung pharmazeutischer Zusammensetzungen aus den in dieser
Erfindung beschriebenen Verbindungen können inerte, pharmazeutisch
annehmbare Träger
fest oder flüssig
sein. Zubereitungen in fester Form schließen Pulver, Tabletten, dispergierbare
Körner,
Kapseln, Medizinalkapseln und Zäpfchen
ein. Die Pulver und Tabletten können
aus etwa 5 bis etwa 95 % aktivem Bestandteil zusammensetzt sein.
Geeignete feste Träger
sind in der Technik bekannt, z. B. Magnesiumcarbonat, Magnesiumstearat,
Talkum, Zucker oder Lactose. Tabletten, Pulver, Kapseln und Medizinalkapseln
können
als feste Dosierformen verwendet werden, die für die orale Verabreichung geeignet
sind. Beispiele für
pharmazeutisch annehmbare Träger
und Fertigungsverfahren für
verschiedene Zusammensetzungen finden sich in A. Gennaro (Herausgeber),
Remington's Pharmaceutical
Sciences, 18. Auflage, (1990), Mack Publishing Co., Easton, Pennsylvania,
USA.
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Zubereitungen
in flüssiger
Form schließen
Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen ein. Als Beispiel können Wasser oder Wasser-Propylenglykol-Lösungen für die parenterale
Injektion oder Zugabe von Süßungsmitteln
und Opazifizierungsmitteln für
orale Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen genannt werden. Zubereitungen in flüssiger Form
können
auch Lösungen
für intranasale
Verabreichung einschließen.
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Aerosolzubereitungen,
die zur Inhalation geeignet sind, können Lösungen und Feststoffe in Pulverform
einschließen,
die in Kombination mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger wie
inertem komprimiertem Gas, z. B. Stickstoff, vorliegen können.
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Ebenfalls
eingeschlossen sind Zubereitungen in fester Form, die kurz vor Gebrauch
in Zubereitungen in flüssiger
Form für
orale oder parenterale Verabreichung überführt werden. Solche flüssigen Formen
schließen
Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen ein.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auch transdermal verabreichbar sein. Die transdermalen Zusammensetzungen
können
die Form von Cremes, Lotionen, Aerosolen und/oder Emulsionen annehmen,
und können
in ein Transdermalpflaster vom Matrix- oder Reservoirtyp eingeschlossen werden,
wie in der Technik zu diesem Zweck konventionell ist.
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Die
Verbindung wird vorzugsweise oral verabreicht.
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Die
pharmazeutische Zubereitung liegt vorzugsweise in Einzeldosisform
vor. In einer solchen Form wird die Zubereitung in geeignet bemessene
Einzeldosen unterteilt, die geeignete Mengen der aktiven Komponente
enthalten, z. B. eine wirksame Menge, um den gewünschten Zweck zu erreichen.
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Die
Menge an aktiver Verbindung in einer Einzelzubereitungsdosis kann
gemäß der speziellen
Anwendung auf etwa 1 mg bis etwa 100 mg, vorzugsweise etwa 1 mg
bis etwa 50 mg, insbesondere etwa 1 mg bis etwa 25 mg variiert oder
eingestellt werden.
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Die
tatsächlich
verwendete Dosis kann gemäß den Erfordernissen
des Patienten und dem Schweregrad des behandelten Zustands variiert
werden. Die Bestimmung des richtigen Dosierschemas für eine spezielle
Situation liegt innerhalb des Wissens des Fachmanns. Der Bequemlichkeit
halber kann die gesamte Tagesdosis unterteilt und nach Bedarf portionsweise über den
Tag verabreicht werden.
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Menge
und Frequenz der Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen und/oder der
pharmazeutisch annehmbaren Salze derselben werden gemäß der Beurteilung
des behandelnden Arztes unter Berücksichtigung von Faktoren wie
Alter, Zustand und Größe des Patienten
sowie des Schweregrads der zu behandelnden Symptome festgelegt.
Ein typisches empfohlenes Tagesdosierschema für die orale Verabreichung kann
im Bereich von etwa 1 mg/kg/Tag bis etwa 300 mg/kg/Tag, vorzugsweise
1 mg/Tag bis 50 mg/Tag, in zwei bis vier unterteilten Dosen liegen.
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Die
hier offenbarte Erfindung wird durch die folgenden Präparationen
und Beispiele veranschaulicht. Alternative mechanistische Wege und
analoge Strukturen ergeben sich Fachleuten von selbst. Die folgenden Begriffe
werden abgekürzt:
Raumtemperatur (RT); Ethylacetat (EtOAc); Tetrahydrofuran (THF);
Dimethylformamid (DMF); Diisopropylethylamin (DIPEA) und Dichlorethan
(EDC).
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Ausgangsmaterial
1 (1 g) wurde mit 9-BBN (10,2 ml einer 0,5 M Lösung in THF) gemischt, unter
einer N2-Atmosphäre angeordnet und eine Stunde
auf Rückfluss
erwärmt.
Zu der abgekühlten
Lösung
wurden Methyl-4-brombenzoat (1,09 g), K2CO3 (0,84 g), PdCl2 (dppf)
(0,21 g), Ph3As (0,155 g), DMF (7 ml) und
Wasser (1,1 ml) gegeben und 3 Stunden auf 65°C erwärmt. Die Reaktionsmischung
wurde in Eiswasser gegossen, in EtOAc extrahiert und die organische
Phase durch Flash-Chromatographie (Hex:EtOAc, 90:10) gereinigt,
um Verbindung 2 (1,1 g) zu ergeben. Verbindung 2 (1,1 g) wurde in
CH3OH (20 ml) gelöst und LiOH (0,2 g) und Wasser
(7,5 ml) zugefügt.
Nachdem eine Stunde auf Rückfluss
erwärmt
worden war, wurde die Reaktionsmischung abgekühlt, das CH3OH
unter Vakuum entfernt und die Mischung mit HCl angesäuert. Der
Feststoff wurde durch Filtration aufgefangen und im Vakuum getrocknet
und in 4 M HCl in Dioxan (35 ml) gelöst und 1,5 Stunden gerührt. Es
wurde Ether zugefügt
und der Feststoff (0,67 g) durch Filtration aufgefangen. Der Feststoff (0,66
g) wurde zu einer Lösung
von Na2CO3 (0,6
g) in Wasser (120 ml) und Dioxan (40 ml) gegeben, gefolgt von tropfenweiser
Zugabe einer Lösung,
die aus FMOC-OSuc (0,87 g) und Dioxan (10 ml) hergestellt war, bei 0°C. Nach 2
Stunden bei RT wurde das Dioxan unter Vakuum entfernt und die Mischung
mit HCl angesäuert. Der
Feststoff wurde durch Filtration aufgefangen und im Vakuum getrocknet
(0,93 g, LCMS 442,1 [M+H]). Der Rückstand wurde mit Oxalylchlorid
in CH2Cl2 behandelt,
um die Titelverbindung zu erhalten.
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Stufe 1:
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Zu
einer Lösung
von (R)-α-Methylbenzylamin
(7,0 g, 57,8 mmol, 1 Äq)/10
ml EDC wurde unter 30°C Trifluoressigsäureanhydrid
(10 ml, 1,22 Äq)
in EDC (10 ml) gegeben. Die Mischung wurde 1,5 Stunden gerührt und
danach auf 0 °C
abgekühlt.
Es wurde Iod (7,0 g, 0,48 Äq)
zugefügt,
gefolgt von Zugabe von Bis(trifluoracetoxy)iodbenzol (12,6 g, 0,5 Äq). Die
Mischung wurde über
Nacht gerührt
und mit 10 % Na2S2O3 (130 ml) gequencht. Es wurden 130 ml CH2Cl2 zugefügt und die
organische Phase mit gesättigtem
NaHCO3 gewaschen. Nachdem über Na2CO3 getrocknet und
CH2Cl2 entfernt
worden war, wurde der Feststoff durch Erwärmen in Ether (50 ml) gelöst und anschließend Hexan
(150 ml) zugefügt.
Es wurden weiße
Feststoff ausgefällt
und die Mischung weiter 2 Stunden gerührt. Filtration ergab weiße Kristalle,
die mit Hexan (2 × 30
ml) gewaschen und an der Luft getrocknet wurden. 9,2 g des gewünschten
Produkts wurden in 46 Ausbeute erhalten. 1H-NMR (CDCl3): δ 1,6
(d, 3 H, J = 7,3 Hz), 5,08 (m, 1 H), 6,40 (br s, 1 H), 7,05 (d,
2 H, J = 8,3 Hz), 7,70 (d, 2 H, J = 8,3 Hz).
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Stufe 2:
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Das
Produkt aus Stufe 1 (1 g, 2,91 mmol, 1 Äq) wurde in CH3OH
(35 ml), Wasser (10 ml) und 2 N NaOH (6 ml) gelöst. Die Lösung wurde über Nacht gerührt, und
DC zeigte vollständige
Umwandlung. Das Lösungsmittel
wurde entfernt, und mehrfache Extraktion mit CH2Cl2 lieferte das gewünschte Produkt als farbloses Öl (0,69
g, 96 % Ausbeute). 1H-NMR (CDCl3): δ 1,22 (d,
3 H, J = 6,5 Hz), 1,40 (s, 2 H), 3,98 (q, 1 H, J = 6,6 Hz), 7,00
(d, 2 H, J = 8,3 Hz)), 7,58 (d, 2 H, J = 8,3 Hz). 13C-NMR
(CDCl3): δ 27,12,
51,98, 93,09, 128,92, 138,36, 148,38. HRMS für C8H11IN (M + 1) berechnet: 247,9936; gefunden:
247,9936.
-
-
Zu
einer Lösung
des Produkts von Präparation
2, Stufe 1 (1 g, 2,92 mmol, 1 Äq)/10
ml THF wurde bei 0°C
unter N2 tropfenweise KHMDS (0,5 M in Toluol,
7 ml, 1,2 Äq)
gegeben. 20 Minuten später
wurde CH3I (0,36 ml, 2 Äq) zugegeben und die Mischung über Nacht
gerührt.
Nach Aufarbeitung und Flash-Chromatographie (EtOAc:Hexan, 1:10)
wurde 1 g des gewünschten
Pro dukts erhalten. Es wurden 2:1 Rotamere beobachtet, wobei das
Hauptrotamer beschrieben wurde als:
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,58
(d, 3 H, J = 6,6 Hz), 2,80 (s, 3 H), 5,90 (q, 1 H, J = 6,6 Hz),
7,00 (d, 2 H, J = 8,3 Hz), 7,75 (d, 2 H, J = 8,3 Hz).
-
Das
obige Produkt wurde in NaOH/CH3OH in 85
% Ausbeute zu dem Amin hydrolysiert. 1H-NMR (CDCl3): δ 1,30
(d, 3 H, J = 6,6 Hz), 1,40 (br s, 1 H), 2,30 (s, 3 H), 3,60 (q,
1 H, J = 6,6 Hz), 7,05 (d, 2 H, J = 8,3 Hz), 7,61 (d, 2 H, J = 8,3
Hz).
-
-
4'-Chlorpropionphenon
wurde gemäß J. Org.
Chem. (1993), 58, 2880-2888 (> 95
% ee gemäß NMR der
entsprechender Mosher-Ester)
zu (S)-4-Chlor-α-ethylbenzylalkohol
reduziert.
1H-NMR (CDCl3): δ 0, 98 (t,
3 H, J = 7,4 Hz), 1, 60-1,78 (m, 2 H), 1,80-2,00 (br s, 1 H), 4,
58 (t, 1 H, J = 6,7 Hz), 7,22 (d, 2 H, J = 8,4 Hz), 7,30 (d, 2 H,
J = 8,4 Hz).
-
Der
entsprechende (S)-4-Chlor-α-ethylbenzylakohol
wurde dann gemäß J. Org.
Chem. (1993), 58, 2880-2888, in das entsprechende (R)-Azid überführt. 1H-NMR (CDCl3): δ 0,98 (t,
3 H, J = 7,4 Hz), 1,70-1,85 (m, 2 H), 4,35 (t, 1 H, J = 6,7 Hz),
7,22 (d, 2 H, J = 8,4 Hz), 7,38 (d, 2 H, J = 8,4 Hz).
-
Das
Azid wurde gemäß Literaturverfahren
(J. Med. Chem. (1997), 2755-61) mit Triphenylphosphin zu dem Amin
reduziert.
1H-NMR (CDCl3): δ 0,98 (t,
3 H, J = 7,3 Hz), 1,60 (m, 2 H), 3,75 (m, 1 H), 7,20 (m, 4 H). 13C-NMR (CDCl3): δ 12,08, 33,64,
58,35, 128,83, 129,43, 132,97, 133,33.
-
-
(R)-α-Ethyl-4-trifluormethylbenzylamin
wurde gemäß Verfahren ähnlich den
obigen Verfahren hergestellt. 1H-NMR (CDCl3): δ 0,90
(t, 3 H, J = 7,4 Hz), 1,60-1,78 (m, 2 H), 2,00-2,18 (br s), 3,90
(t, 1 H, J = 6,9 Hz), 7,41 (d, 2 H, J = 8,2 Hz), 7,60 (d, 2 H, J
= 8,2 Hz).
-
-
Die
Titelverbindung wurde nach einem ähnlichen Verfahren wie oben
beschrieben hergestellt. 1H-NMR (CDCl3): δ 0,99
(t, 3 H, J = 7,3 Hz), 1,20-1,40 (m, 2 H), 1,50-1,70 (m, 4 H), 3,92
(t, 1 H, J = 6,9 Hz), 7,10 (d, 2 H, J = 8,3 Hz), 7,60 (d, 2 H, J
= 8,3 Hz).
-
-
6-Methylchinoxalin
wurde mit SeO2 in 80 % Ausbeute gemäß Chem.
Abstr. (1945), 39,4077-4078 zu 6-Formylchinoxalin oxidiert. 1H-NMR (CDCl3): δ 8,20 (m,
2 H), 8,59 (s, 1 H), 8,98 (s, 1 H), 10,22 (s, 1 H).
-
-
6-Methylchinazolin
(hergestellt aus 4-Hydroxy-6-methylchinazolin gemäß J. Am.
Chem. Soc. (1962) 561) wurde mit SeO2 in
10 % Ausbeute zu 6-Formylchinazolin oxidiert. 1H-NMR
(CDCl3): δ 8,20
(d, 1 H, J = 8,3 Hz), 8,40 (d, 1 H, J = 8,3 Hz), 8,45 (s 1 H), 9,40
(s, 1 H), 9,50 (s, 1 H), 10,20 (s, 1 H).
-
-
5-Methyl-2,1,3-benzothiadiazol
wurde gemäß dem Verfahren
von Eur. J. Med. Chem. (1993), 28,141 in den entsprechenden Aldehyd überführt. 1H-NMR (CDCl3) δ 8,10 (s,
2 H), 8,50 (s, 1 H), 10,20 (s, 1 H).
-
-
-
Zu
(R)-α-Ethylbenzylamin
(19,8 g, 146,7 mmol, 1 Äq)
in EDC (30 ml) wurde bei 0°C
tropfenweise Trifluoressigsäureanhydrid
(25,3 ml, 1,22 Äq)
gegeben. Das Eisbad wurde entfernt und die Reaktion 1,5 Stunden gerührt. Das
Rohmaterial wurde danach auf 0°C
abgekühlt,
anschließend
I2 (17,9 g, 0,48 Äq) und Bis(trifluoracetoxy)iodbenzol
(32,1 g, 0,51 Äq)
zugegeben. Die dunkelviolette Mischung wurde 18 Stunden gerührt, bis sie
gelblich wurde. Es wurde 10 % Na2S2O3 (330 ml) und
CH2Cl2 (330 ml)
zugefügt
und eine halbe Stunde bei 0°C
gerührt.
Nach der Trennung wurde die organische Phase mit gesättigtem
NaHCO3 gewaschen, bis der pH-Wert der wässrigen
Phase 9 betrug. Nach wei terer Extraktion mit CH2Cl2 wurden die organischen Phasen kombiniert
und über
Na2CO3 getrocknet.
Entfernung des Lösungsmittels
lieferte einen weißen
Feststoff, der erneut in CH2Cl2 (300
ml) gelöst
wurde. Die Lösung
wurde mit 1 Liter Hexan behandelt, und ein weißer Feststoff fiel aus. Nach
Filtration und Waschen mit Hexan und Ether wurden 26,5 g des gewünschten
Produkts als weißer
Feststoff in 50 % Ausbeute erhalten.
-
-
Das
Produkt von Stufe 1 (25 g) wurde in CH3OH
(200 ml) gelöst,
mit 3 N NaOH (100 ml) bei 0°C
behandelt und allmählich über Nacht
auf RT erwärmt.
Das Lösungsmittel
wurde entfernt und die Lösung
mit CH2Cl2 extrahiert,
gefolgt von Trocknen mit Na2CO3.
Nach Entfernung des Lösungsmittels
wurden 14 g des gewünschten
Produkts in 77 % Ausbeute erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 0,82
(d, 3 H, J = 7,3 Hz), 1,46 (s, 2 H), 1,60 (m, 2 H), 3,78 (t, 1 H,
J = 6,7 Hz), 7,05 (d, 2 H, J = 8,3 Hz), 7,60 (d, 2 H, J = 8,3 Hz).
13C-NMR (CDCl3): δ 12,14, 33,60,
58,46, 93,10, 129,56, 138,35, 146,99.
HRMS für C9H13IN (M + 1) berechnet:
262,0093; gefunden: 262,0092.
Elementaranalyse: C, H, N. N:
berechnet: 5,36; gefunden: 4,60.
-
Stufe 3:
-
Das
Argopore-ALdehydharz (Argonaut Corporation, San Carlos, CA, USA)
(10 g, 0,76 mmol/g) in EDC (40 ml) wurde mit dem Produkt von Stufe
2 (7,93 g, 4 Äq)
15 Minuten gerührt,
und an schließend
NaB(OAc)3H zugegeben (6 g, 4 Äq). Die
Mischung wurde bei RT 20 Stunden unter N2 gerührt, bevor
sie mit CH3OH gequencht wurde. Das CH3OH wurde entfernt und das Rohmaterial eine
halbe Stunde mit 2 N NH3/CH3OH
behandelt. Das Harz wurde ferner mit CH3OH,
CH2Cl2 (jeweils
3 Mal) gewaschen und über
Nacht bei 40°C
unter Vakuum getrocknet.
-
Stufe 4:
-
Das
Harz aus Stufe 3 wurde bei RT über
Nacht mit 10 Äq.
DIPEA und 2 Äq,
des Produkts aus Präparation
1 in CH2Cl2 behandelt.
Das Harz wurde danach mehrfach mit CH2Cl2 gewaschen.
-
Stufe 5:
-
Das
Harz aus Stufe 4 wurde (zwei Mal) eine Stunde mit 20 Piperidin/DMF
behandelt. Nachdem mit CH2Cl2,
danach EDC gewaschen wurde, wurde das Harz für 24 bis 48 Stunden mit EDC,
Piperonal (10 Äq) und
NaB(OAc)3H (10 Äq) unter N2 behandelt.
Das Harz wurde danach mit CH3OH, 2 N NH3/CH3OH, CH3OH, CH2Cl2 (jeweils 3 Mal) gewaschen und unter Vakuum
getrocknet.
-
Die
am Ende erfolgende Spaltung wurde mit 10 % TFA/CH2Cl2 (1 Stunde) vorgenommen. Das Rohmaterial
(TFA-Salz) wurde chromatographiert, um die Titelverbindung zu ergeben
(Rf = 0,45, CH2Cl2/CH3OH/NH4OH = 97/3/1).
1H-NMR
(CDCl3): δ 0,99
(t, 3 H, J = 7,3 Hz), 1,22-1,37 (m, 2 H), 1,45-1,60 (m, 3 H), 1,80-1,99
(m, 4 H), 2,58 (d, 2 H, J = 6,6 Hz), 2,82 (d, 2 H, J = 7,4 Hz),
3,40 (s, 2 H), 5,00 (q, 1 H, J = 7,4 Hz), 5,90 (s, 2 H), 6,25 (d,
1 H, J = 8,0 Hz), 6,70 (s, 2 H), 6,80 (s, 1 H), 7,10 (d, 2 H, J
= 8,0 Hz), 7,18 (d, 2 H, J = 8,0 Hz), 7,65 (d, 4 H, J = 8,1 Hz).
MS
für C30H33IN2O3: 597 (M+1)+.
Tr
= 6,7 min (Gradient A (CH3CN)/B (Wasser
mit 0,1 % TFA): von 5 % A/B bis 95 % A/B in 10 Minuten).
-
Nach
einem ähnlichen
Verfahren wurden mit den entsprechenden Aminen und Aldehyden die
folgenden Verbindungen der Formel I hergestellt, wobei R
1-CR
12R
3-
und
wie in der folgenden Tabelle
1 definiert sind:
Beispiel
2
-
Stufe 1:
-
Die
Säure 4
(4,42 g, 0,01 mol) wurde in destilliertem t-Butanol (30 ml) suspendiert, DIPEA (1,66
ml, 0,0095 mol) und Diphenylphosphorylazid (2,16 ml, 0,01 mol) wurden
unter N2 zugegeben, und die Mischung wurde über Nacht
unter Rückfluss
ge halten. Das t-Butanol wurde am Rotationsverdampfer entfernt, und
der konzentrierte Rückstand
wurde mit Flash-Chromatographie (EtOAc/Hexan (1:3) mit 10 % CH2Cl2) gereinigt, um
Verbindung 5 (1,65 g) zu erhalten.
-
Stufe 2:
-
Verbindung
5 (2,85 g) wurde in 4 N HCl in Dioxan gelöst und über Nacht gerührt und
konzentriert. Der Rückstand
wurde in 1 N HC1 gelöst,
mit Ether extrahiert, und die HCl-Phase wurde mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
auf pH 9 alkalisch gemacht und zwei Mal mit CH2Cl2 extrahiert. Die kombinierte CH2Cl2-Phase wurde mit Salzlösung gewaschen und über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet,
um 6 (1,67 g) zu ergeben.
-
Stufe 3:
-
Argopore-MB-CHO-Harz
(5,0 g, 0,76 mmol/g) wurde in EDC (40 ml) suspendiert, Amin 6 (1,67
g, 4,05 mmol) und NaBH(OAc)3 (4,24 g, 20,25
mmol) wurden zugegeben und 70 Stunden geschüttelt. Es wurde CH3OH
zugegeben, die Reaktion 30 Minuten gerührt, danach das Harz mit 2
N NH3/CH3OH (2 ×), CH3OH (2 ×),
THF (2 ×)
und CH2Cl2 (2 ×) gewaschen
und unter Vakuum getrocknet, um Harz 7 zu erhalten.
-
Stufe 4:
-
Harz
7 (70 mg, 0,76 mmol/g) wurde in wasserfreiem CH2Cl2 suspendiert, danach wurde wasserfreies Pyridin
(0,045 ml, 0,532 mmol) zugefügt
und gemischt, anschließend
1-(4-Chlorphenyl)-1-cyclopentancarbonylchlorid (65 mg, 0,266 mmol)
zugegeben. Die Mischung wurde über
Nacht geschüttelt,
danach mit CH3OH (2 ×), THF (2 ×), CH2Cl2 (2 ×)
gewaschen und im Vakuum getrocknet, um harzgebundenes Amid zu erhalten. Dieses
Harz wurde mit 20 % Piperidin in DMF (3 Mal, jeweils 20 Minuten)
behandelt, danach mit THF (2 ×), CH3OH (2 ×),
CH2Cl2 (2 ×) gewaschen
und getrocknet. Das resultierende Harz wurde in EDC suspendiert, 6-Chinolincarboxaldehyd
(167 mg, 1,06 mmol) und NaBH(OAc)3 (112,8
mg, 0,532 mmol) zugegeben und die Mischung 70 Stunden geschüttelt. Das
Harz wurde mit THF (2 ×),
CH3OH (2 ×), CH2Cl2 (2 ×)
gewaschen und 30 Minuten mit 40 % TFA/CH2Cl2 behandelt. Die Mischung wurde filtriert
und die flüchtigen
Materialien verdampft, um die Titelverbindung zu erhalten. LCMS
Rt 7,69 Min., beobachtete Masse 538,1 (M+H).
-
Nach
den gleichen Verfahren wurde mit den entsprechenden Säurechloriden
und Aldehyden die folgenden Verbindungen in Tabelle 2 erhalten:
Beispiel
3
-
Stufe 1:
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 11 (4 g) in THF (20 ml) wurde bei –78°C CH3MgBr
(11 ml einer 3 M Lösung
in THF) gegeben. Nach 30 Minuten wurde auf RT erwärmt und
danach die Reaktionsmischung eine Stunde auf Rückflusstemperatur erwärmt und
zwischen gesättigtem
NH4Cl und EtOAc partitioniert. Die organischen
Phasen wurden mit 1 N HCl und H2O gewaschen, über MgSO4 getrocknet und zur Trockne konzentriert.
Der Rückstand
(2,2 g) wurde in CH2Cl2 (30
ml) gelöst,
Triethylsilan (15 ml) und TFA (15 ml) zugefügt. Nachdem über Nacht
gerührt
wurde, wurde die Reaktionsmischung unter verringertem Vakuum (135°C bei 266 Pa)
konzentriert, um einen gelben Feststoff zu liefern. Der Feststoff
(0,96 g) wurde in CH2Cl2 (30
ml) gelöst, (BOC)2O (1,6 g) und 1 N NaOH (20 ml) zugefügt. Nach
2 Stunden wurde die organische Phase abgetrennt, mit 1 N HCl gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Die Mischung wurde unter
vermindertem Druck (133 Pa) bei 100°C konzentriert, um Verbindung
11A als hellgelbes Öl
(1,14 g) zu liefern.
-
Stufe 2:
-
Zu
einer Lösung
von 11A (0,37 g) in THF (10 ml), die auf –78°C abgekühlt worden war, wurde unter Rühren n-BuLi
(0,6 ml einer 2,5 M Lösung
in Hexan) gegeben. Nach 30 Minuten bei –78°C wurde eine Lösung von
1-(4-Iodphenyl)propylisocyanat gegeben (diese wurde aus R-α-Ethyl-4-iodbenzylamin
aus Beispiel 1, Stufe 2, durch Umsetzung mit Triphosgen und Protonenschwamm
hergestellt). Nach 15 Minuten wurde eine Lösung von NH4Cl
zuge fügt
und mit CH2Cl2 partitioniert.
Die CH2Cl2-Phasen
wurden abgetrennt und konzentriert, und der Rückstand durch präparative
DC mit 1:3 EtOAc:Hex gereinigt, um ein farbloses Öl zu ergeben
(0,91 g). Dieses Öl
wurde 2 Stunden mit 10 % TFA in CH2Cl2 (5 ml) getrocknet, danach zur Trockne konzentriert.
Ein Teil dieses Materials (0,026 g) wurde in CH2Cl2 suspendiert, 6-Chinolincarboxaldehyd (0,016 g) und NaBH(OAc)3 (0,014 g) zugegeben. Die Reaktion wurde über Nacht
gerührt,
danach durch präparative
DC mit EtOAc gereinigt, um die Titelverbindung als gelbes Öl zu ergeben.
LCMS Rt 5,26 Min., beobachtete Masse 618,1
(M+H).
-
Mit
dem gleichen Verfahren wie zuvor, jedoch unter Verwendung von Piperonal
anstelle von 6-Chinolincarboxaldehyd, wurde Beispiel 3a erhalten:
LCMS R
t 5,51
Min., beobachtete Masse 611,1 (M+H). Beispiel
4
-
Stufe 1:
-
Zu
CH3Ph3Br (13,58
g, 38 mmol, 2 Äq)
in THF (65 ml) wurde tropfenweise bei –78 °C n-BuLi (2,5 M in Hexan, 15,2
ml, 2 Äq)
gegeben. Die Mischung wurde auf 0°C
erwärmt,
danach wieder auf –78°C abgekühlt, bevor
die Lösung
des Ketons 11 (7 g, 1 Äq)/30
ml THF) in die Anionenlösung
transferiert wurde. 15 Minuten später wurde die Lösung auf
RT erwärmt.
Nach einer Stunde wur de die Reaktion mit Wasser gequencht. Extraktion
mit Ether und Flash-Chromatographie (EtOAc:Hexan, 1:6) ergab das
Olefin 11f als klares Öl
(6,7 g, 97 %). 1H-NMR (CDCl3): δ 1,30 (m,
1 H), 1,41 (s, 9 H), 1,60 (m, 1 H), 1,80 (m, 2 H), 2,50 (m, 1 H),
2,75 (m, 2 H), 4,20 (, 2 H), 5,01 (s, 1 H), 5,20 (s, 1 H), 7,20
(d, 2 H, J = 8,3 Hz), 7,41 (d, 2 H, J = 8,3 Hz)
-
Stufe 2:
-
Die
Hydroborierung von 11f erfolgte mit 9-BBN, und der Alkohol wurde
in 97 % Ausbeute erhalten. 1H-NMR (CDCl3): δ 1,00
(m, 1 H), 1,10-1,38 (m, 4 H), 1,40 (s, 9 H), 1,60-1,80 (m, 3 H),
2,40-2,60 (m, 2 H), 2,60-2,70 (m, 1 H), 3,60 (m, 2 H), 3,90-4,20
(m, 2 H), 7,00 (d, 2 H, J = 8,1 Hz), 7,40 (d, 2 H, J = 8,1 Hz).
-
Der
Alkohol (0,63 g, 1,64 mmol, 1 Äq)
wurde mit NaH (60 %, 0,13 g, 2 Äq),
n-Bu4NBr (0,2 g) in THF (5 ml) 40 Minuten
gerührt,
bevor CH3I (1 ml) zugefügt wurde. Die Mischung wurde
2 Stunden bei 40°C
gerührt. Nach
Extraktion mit EtOAc ergab Flash-Chromatographie (EtOAc:Hexan, 1:3)
den Methylether 11g (0,45 g, 69 %).
1H-NMR
(CDCl3): δ 0,99
(m, 1 H), 1,10-1, 38 (m, 4 H), 1, 40 (s, 9 H), 1,60-1,80 (m, 3 H),
2,40-2,60 (m, 2 H), 2,60-2,70 (m, 1 H), 3,20 (s, 3 H), 3,60 (m,
2 H), 3,90-4,20 (m, 2 H), 7,00 (d, 2 H, J = 8,1 Hz), 7,40 (d, 2
H, J = 8,1 Hz).
-
Stufe 3:
-
11g
(0,45 g, 1,13 mmol, 1 Äq)
wurde in THF (6 ml) gelöst
und unter N2 auf –78°C abgekühlt. n-BuLi (2,5 M in Hexan,
0,54 ml, 1,2 Äq)
wurde tropfenweise zugefügt
und 5 Minuten gerührt,
danach wurde (R)-α-Ethyl-4-chlorbenzylisocyanat
(0,26 g, 1,2 Äq)
zugefügt
[hergestellt aus dem Amin (1 g, 5, 90 mmol, 1 Äq) durch Behandlung mit Diphosgen
(0,85 ml, 1,2 Äq)
und Protonenschwamm (2, 53 g, 2 Äq)
in 10 ml CH2Cl2). Das
Rohmaterial wurde nach 30 Minuten mit 1 M HC1 und 1 M NaOH gewaschen.
Flash-Chromatographie (EtOAc:Hexan,
1:5) lieferte 0,9 g farblose Flüssigkeit,
die sofort verwendet wurde. 1H-NMR (CDCl3): δ 1,00
(t, 3 H, J = 7,3 Hz), 1,80 (m, 2 H), 4,5 (t, 1 H, J = 7,3 Hz), 7,20
(d, 2 H, J = 8,3 Hz), 7,30 (d, 2 H, J = 8,3 Hz)]. Das Rohmaterial
wurde eine Stunde bei –78°C gerührt und
eine weitere Stunde auf RT erwärmt.
Nach Quenchen mit Wasser und Extraktion ergab Flash-Chromatographie
(EtOAc:Hexan, 1:3) 11h (0,40 g, 69 %). 1H-NMR (CDCl3): δ 1,00
(t, 3 H, J = 7,0 Hz), 1,10-1,25 (m, 2 H), 1,40 (s, 9 H), 1,60-1,90
(m, 4 H), 2,40-2,65
(m, 3 H), 3,22 (s, 3 H), 3,40 (m, 2 H), 3,80-4,20 (m, 2 H), 5,00
(q, 1 H, J = 7,2 Hz), 6,60 (d, 1 H, J = 7,7 Hz), 7,20 (d, 2 H, J
= 7,1 Hz), 7,25 (s, 4 H), 7,70 (d, 2 H, J = 7,0 Hz).
13C-NMR (CDCl3): δ 12,12, 29,64,
30,28, 31,34, 31,59, 39,53, 52,43, 55,91, 60,15, 75,11, 80,44, 128,01, 129,06,
129,62, 129,69, 133,66, 133,88, 141,90, 147,50, 155,63, 167,68.
HRMS
für C29H40ClN2O4 (M + 1) berechnet: 262,0093; gefunden:
262,0092.
-
Stufe 4:
-
11h
(87 mg, 0,169 mmol, 1 Äq)
wurde in CH2Cl2 (0,5
ml) gelöst
und mit 24 Stunden mit 4 M HCl/Dioxan (3 ml) behandelt. Das Lösungsmittel
wurde entfernt, und das Rohmaterial wurde mit gesättigtem
NaHCO3 alkalisch gemacht. Extraktion mit
EtOAc lieferte 80 mg des Rohmaterials, das 24 Stunden mit 6-Formylchinolin (80
mg, 3 Äq)
und NaBH(OAc)3 (107 mg, 3 Äq) in 5
ml CH2Cl2 behandelt
wurde. Das Rohmaterial wurde mit gesättigtem Na2CO3 behandelt und anschließend mit CH2Cl2 extrahiert. Flash-Chromatographie (CH2Cl2:CH3OH:NH4OH, 98:2:1) lieferte 60 mg des gewünschten
Produkts 11i.
1H-NMR (CDCl3): δ 0,99 (t,
3 H, J = 7,3 Hz, 1,20 (m, 2 H), 1,40 (m, 1 H), 1,60 (m, 1 H), 1,90
(m, 4 H), 2,02 (m, 1 H), 2,60 (m, 1 H), 2,80 (d, 1 H, J = 12,1 Hz),
2,99 (d, 1 H, J = 11,7 Hz), 3,20 (s, 3 H), 3,60 (m, 2 H), 3,62 (s, 2
H), 5,00 (q, 1 H, J = 7,5 Hz), 6,58 (d, 1 H, J = 7,9 Hz), 7,20 (d,
2 H, J = 8,3 Hz), 7,22 (m, 3 H), 7,38 (m, 1 H), 7,70 (m, 4 H), 8,00
(d, 1 H, J = 8,0 Hz), 8,10 (d, 1 H, J = 8,3 Hz), 8,90 (d, 1 H, J
= 4,0 Hz).
-
-
6-Methylbenzoxazol
wurde mit NBS (1 Äq)
und einer katalytischen Menge Benzoylperoxid in CCl4 bei 90°C für 12 Stunden
umgesetzt, um 6-Brommethylbenzoxazol zu erhalten, das durch Flash-Chromatographie (EtOAc:Hexan
= 1:5) gereinigt wurde. 1H-NMR (CDCl3): δ 4,60
(s, 2 H), 7,42 (d, 1 H, J = 8,2 Hz), 7,64 (s, 1 H), 7,76 (d, 1 H,
J = 8,2 Hz), 8,12 (s, 1 H). Das Produkt (42 mg, 1,5 Äq) wurde
sofort mit dem Piperidinderivat (62 mg, 1 Äq) mit K2CO3 in CH3CN (3 ml)
bei 80°C
unter N2 über Nacht umgesetzt. Direkte
Chromatographie (CH2Cl2:CH3OH:NH4OH, 98:2:1)
ergab das gewünschte
Produkt (8,4 mg).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,00
(t, 3 H, J = 7,3 Hz), 1,20-1,40 (m, 2 H), 1,50-1,70 (m, 3 H), 1,80-2,00
(m, 4 H), 2,60 (d, 2 H, J = 6,6 Hz), 2,90 (d, 2 H, J = 10,5 Hz),
3,60 (s, 2 H), 5,00 (q, 1 H, J = 7,6 Hz), 6,38 (d, 1 H, J = 7,9
Hz), 7,05 (d, 2 H, J = 8,2 Hz), 7,19 (d, 2 H, J = 8,1 Hz), 7,30
(d, 1 H, J = 8,1 Hz), 7,60 (s, 1 H), 7,62-7,70 (dm, 5 H). HRMS für C30H33IN3O2 (M + 1) berechnet: 594,1618; gefunden:
594,1612.
-
-
Verbindung
14 (150 mg, 0,325 mmol) wurde unter N2 in
trockenem CH2Cl2 gelöst, Ti(Oi-Pr)4 (0,144 ml, 0,487 mmol) und Chinolin-6-carboxaldehyd
(77 mg, 0,487 mmol) wurden zugegeben und über Nacht gerührt. Die
Reaktion wurde unter N2 auf O°C abgekühlt. CH3MgBr (0,325 ml einer 3 M Lösung, 0,975
mmol) wurde tropfenweise zugefügt,
THF (1 ml) wurde zugefügt
und die Reaktion 4 Stunden gerührt.
Die Reaktion wurde mit Wasser gequencht, und EtOAc und 1 N NaOH
wurden zugefügt.
Die Mischung wurde durch Celite filtriert, die organische Phase
abgetrennt und mit gesätt.
NaCl gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und durch Flash-Chromatographie mit CH2Cl2/2 N NH3 in CH3OH (97/3) gereinigt, um die Titelverbindung
zu erhalten. LCMS Rt 7,06 Min., beobachtete
Masse 618,1 (M+H).
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Mit
dem gleichen Verfahren, jedoch mit Piperonal anstelle von Chinolin-6-carboxaldehyd,
wurde Beispiel 6a erhalten.
LCMS R
t 5,01
Min., beobachtete Masse 611,1 (M+H). Beispiel
7
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14
(100 mg, 0,22 mmol) und 1-(2-Naphthyl)chlorethan (63 mg, 0,33 mmol)
wurden in 4-Methyl-2-pentanon (3 ml) suspendiert. Na2CO3 (466 mg, 4,4 mmol) und KI (4,0 mg, 0,022
mmol) wurden in die obige Mischung gegeben, und das versiegelte
Röhrchen
wurde über
Nacht auf 80°C
erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde auf RT abgekühlt, filtriert und mit CH2Cl2 gewaschen, die
CH2Cl2-Lösung wurde
konzentriert und durch Flash-Chromatographie
mit CH2Cl2/2 N NH3 in CH3OH (97:3)
gereinigt, um die Titelverbindung zu erhalten. LCMS Rt 5,51
Min., beobachtete Masse 617,1 (M+H).
-
Nach
dem gleichen Verfahren, jedoch mit 6-(1-[Methylsulfonyloxy]propyl)chinolin
(hergestellt aus dem entsprechenden Alkohol durch Umsetzung mit
CH
3CO
2Cl und DIPEA
in Ether) anstelle von 1-(2-Naphthyl)chlorethan, wurde Beispiel
7a erhalten:
LCMS R
t 5,16
Min., beobachtete Masse 632,1 (M+H).
-
Nach
dem gleichen Verfahren, jedoch mit 1(4-Bromphenyl)chlorethan anstelle von 1-(2-Naphthyl)chlorethan,
wurde Beispiel 7b erhalten:
LCMS R
t 5,23
Min., beobachtete Masse 647,2 (M+H).
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Stufe 1:
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Zu
15 (10,1 g, 20,14 mmol, 1 Äq)/90
ml wasserfreies THF wurde bei RT unter N2 KHMDS
(0,5 M, 44 ml, 1,1 Äq)
gegeben. Nachdem eine Stunde gerührt
worden war, wurde das Keton (siehe Schema 5) (4,8 g, 1,2 Äq) zugefügt und die
Mischung 24 Stunden auf 90°C
erwärmt.
Die Reaktion wurde mit Wasser gequencht und mit EtOAc extrahiert.
Die organische Phase wurde mit MgSO4 getrocknet,
und Flash-Chromatographie (EtOAc:Hexan, 1:10) ergab 15a als weißen Feststoff
(4,15 g, 62 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,40
(s, 9 H), 2,38 (m, 2 H), 2,42 (m, 2 H), 3,40 (m, 2 H), 3,70 (m,
2 H), 3,90 (s, 3 H), 6,40 (s, 1 H), 7,20 (d, 2 H, J = 8,3 Hz), 8,00
(d, 2 H, J = 8,3 Hz).
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Stufe 2:
-
Intermediat
15a (0,9 g, 2,72 mmol, 1 Äq)
wurde in CH2Cl2 (10
ml) und MCPBA (1,87 g, 50 %, 2 Äq)
für 24
Stunden bei RT gelöst.
Es wurde 10 % Na2SO3 (10
ml) zugegeben und die organische Phase weiter mit NaHCO3 gewaschen.
Nachdem mit MgSO4 getrocknet wurde, wurde
das Lösungsmittel
entfernt und der Rückstand
wieder in CH3OH gelöst. Es wurde Pd/C zugefügt, die
Reaktion wurde unter H2-Ballon bei RT für 3 Stunden
durchgeführt.
Nachdem durch Celite filtriert worden war, lieferte Flash-Chromatographie (EtOAc:Hexan, 1:1)
15b als weißen
Feststoff (0,59 g, 56 % Ausbeute).
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,30-1,60
(m, 4 H), 1,40 (s, 9 H), 2,78 (s, 2 H), 3,00-3,16 (m, 2 H), 3,70-3,90
(m, 2 H), 3,88 (s, 3 H), 7,20 (d, 2 H, J = 8,2 Hz), 7,90 (d, 2 H,
J = 8,2 Hz).
13C-NMR (CDCl3): δ 29,69, 29,69,
30,28, 37,84, 50,49, 53,23, 70,70, 80,57, 129,52, 130,43, 131,55,
142,83, 155,69, 167,88.
HRMS für C19H28NO5 (M + 1) berechnet:
350,1967; gefunden: 350,1968.
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Stufe 3:
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15b
(0,56g, 0,968 mmol, 1 Aq) wurde mit LiOH·H2O
(40 mg) in THF (2 ml), CH3OH (2 ml) und
H2O (2 ml) bei 40 °C 20 Stunden gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde entfernt und die Lösung
mit konzentrierter HC1 auf pH 1 behandelt. Extraktion mit CH2Cl2 lieferte 0,45
g Säure
in 84 % Ausbeute.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,40-1,65
(m, 4 H), 1,42 (s, 9 H), 2,80 (s, 2 H), 3,00-3,20 (m, 2 H), 3,80-3,95
(m, 2 H), 3,88 (s, 3 H), 7,30 (d, 2 H, J = 8,2 Hz), 8,00 (d, 2 H,
J = 8,2 Hz).
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Die
Säure (215
mg, 0,371 mmol, 1 Äq)
wurde mit R-α-Ethyl-4-iodbenzylamin (97
mg, 1 Äq),
HATU (142 mg, 1 Äq),
Hunig'scher Base
(0,14 ml, 2 Äq)
in 1 ml DMF gelöst
und 1,5 Stunden gerührt.
Das Rohmaterial wurde mit EtOAc extrahiert und über MgSO4 getrocknet.
Nach Entfernung des Lösungsmittels
wurde das Rohmaterial 5 Stunden mit 4 M HCl/Dioxan (2 ml) behandelt.
Das Lösungsmittel
wurde entfernt, und es wurde mit gesättigtem Na2CO3 alkalisch gemacht. Mehrfache Extraktion
mit CH2Cl2 und anschließende Entfernung
des Lösungsmittels
lieferte das gewünschte
Produkt. Es wurde danach sofort 39 Stunden mit 6-Formylchinolin
(65 mg, 1,1 Äq)
und NaBH(OAc)3 (89 mg, 1,1 Äq) in CH2Cl2 (5 ml) behandelt.
Das Rohmaterial wurde mit gesättigtem
Na2CO3 gewaschen,
anschließend
mit CH2Cl2 extrahiert.
Flash-Chromatographie (CH2Cl2:CH3OH:NH4OH, 98:2:1) lieferte 39 mg der Titelverbindung
in 23 % Ausbeute. 1H-NMR (CDCl3): δ 0,98 (t,
3 H, J = 7,4 Hz), 1,30 (br s, 1 H), 1,50 (d, 2 H, J = 13,2 Hz),
1,70-1, 80 (m, 2 H), 1,80-2,00 (m, 2 H), 2, 35 (t, 2 H, J = 10,9
Hz), 2,62 (d, 2 H, J = 11,2 Hz), 2,80 (s, 2 H), 3,62 (s, 2 H), 5,00
(q, 1 H, J = 7,5 Hz), 6,30 (d, 1 H, J = 7,6 Hz), 7,05 (d, 2 H, J
= 8,2 Hz), 7,24 (d, 2 H, J = 7,6 Hz), 7,40 (dd, 1 H, J = 4,2, 8,2
Hz), 7,60-7,77 (m, 6 H), 8,02 (d, 1 H, J = 9,1 Hz), 8,10 (d, 1 H,
J = 8,8 Hz), 8,90 (d, 1 H, J = 4,1 Hz). HRMS für C32H35IN3O2 (M
+ 1) berechnet: 620, 1774; gefunden: 620,1769.
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Nach
dem Verfahren von Stufe 3 mit 15a als Ausgangsmaterial wurde Beispiel
8A erhalten.
1H-NMR
(CDCl
3): δ 0,99
(t, 3 H, J = 7,2 Hz), 1,80-1,90 (m, 2 H), 2,40-2,70 (m, 8 H), 3,73
(s, 2 H), 5,00 (g, 1 H, J = 7,2 Hz), 6,29 (s, 1 H), 6,32 (d, 1 H,
J = 8,0 Hz), 7,09 (d, 2 H, J = 8,0 Hz), 7,20 (d, 2 H, J = 8,2 Hz),
7,40 (dd, 1 H, J = 4,4, 8,3 Hz), 7,65 (d, 2 H, J = 8,3 Hz), 7,69
(d, 2 H, J = 8,0 Hz); 7,76 (d, 1 H, J = 7,2 Hz), 8,07 (d, 1 H, J
= 8,8 Hz), 8,13 (d, 1 H, J = 8,0 Hz), 8,88 (d, 1 H, J = 4,0 Hz).
HRMS für
C
32H
33IN
3O (M + 1) berechnet: berechnet: 602,1668;
gefunden: 602,1657. Die Verbindung von Beispiel 8B
wurde aus dem tertiären Alkohol
15b (0,19 g, 0,54 mmol, 1 Äq)
hergestellt, indem er in wasserfreiem THF (5 ml) gelöst und mit
NaH (60 %, 0,2 g, 10 Äq)
und CH
3I (1 ml) behandelt wurde. Die Mischung
wurde über
Nacht bei RT gerührt.
Nach Quenchen der Reaktion mit CH
3OH wurde
das Lösungsmittel
entfernt, und Extraktion mit CH
2Cl
2 und anschließende Flash-Chromatographie
(EtOAc:Hexan, 1:3) lieferten den gewünschten Methylether (46 mg,
23 %).
1H-NMR (CDCl
3): δ 1,42 (s,
9 H), 1,35-1,50 (m, 2 H), 1,60-1,70 (m, 2 H), 2,80 (s, 2 H), 2,90-3,10
(m, 2 H), 3,38 (s, 3 H), 3,70-3,85 (m, 2 H), 3,90 (s, 3 H), 7,20
(d, 2 H, J = 8,1 Hz), 7,99 (d, 2 H, J = 8,1 Hz).
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Der
Methylether wurde 60 Stunden mit LiOH·H2O
(58 mg) in 1 ml Wasser/0,5 ml THF/0,5 ml CH3OH bei
40°C behandelt.
Das Lösungsmittel
wurde entfernt, und der pH-Wert wurde auf 1 einge stellt. Extraktion
mit EtOAc und Trocknen über
MgSO4 ergab die entsprechende Säure (45
mg).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,42 (s,
9 H), 1,40-1,50 (m, 2 H), 1,60-1,70
(m, 2 H), 2,80 (s, 2 H), 2,90-3,10 (m, 2 H), 3,40 (s, 3 H), 3,70-3,85
(m, 2 H), 7,20 (d, 2 H, J = 8,1 Hz), 8,02 (d, 2 H
-
Die
Säure (45
mg) wurde 24 Stunden mit R-α-Ethyl-4-iodbenzylamin
(37 mg, 1,1 Äq),
HATU (49 mg, 1 Äq)
und 2 Äq
Hunig'scher Base
in 0,5 ml DMF behandelt. Nach der Aufarbeitung wurden 74 mg Rohmaterial erhalten.
Das Material wurde in 4 M HCl/Dioxan (2 ml) gelöst und über Nacht gerührt. Nach
Entfernung des Lösungsmittels
wurde das Rohmaterial auf pH 10 alkalisch gemacht und mit EtOAc
extrahiert. Etwa die Hälfte des
erhaltenen Produkts (30 mg, 0,061 mmol) wurde 22 Stunden mit 6-Formylchinolin
(76 mg, 8 Äq)
und NaBH(OAc)3 (103 mg, 8 Äq) in 4
ml CH2Cl2 behandelt.
Das Rohmaterial wurde mit gesättigtem
Na2CO3 gewaschen
und anschließend
mit CH2Cl2 extrahiert.
Flash-Chromatographie
(CH2Cl2:CH3OH:NH4OH, 98:2:1)
lieferte 32 mg der Titelverbindung. 1H-NMR
(CDCl3): δ 0,98
(t, 3 H, J = 7,3 Hz), 1,50-1,70 (m, 4 H), 1,80-1,90 (m, 2 H), 2,2-2,00-2,40
(m, 2 H), 2,55-2,70 (m, 2 H), 2,78 (s, 2 H), 3,30 (s, 3 H), 3,70
(s, 2 H), 4,90 (s, 1 H), 5,00 (q, 1 H, J = 7,3 Hz), 6,40 (d, 1 H,
J = 8,0 Hz), 7,05 (d, 2 H, J = 8,1 Hz), 7,18 (d, 2 H, J = 8,0 Hz),
7,40 (m, 1 H), 7,60-7,80 (m, 5 H), 8,02 (m, 1 H), 8,10 (d, 1H,J
= 8,0Hz), 8,95 (m, 1 H).
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Das
Iodidanalogon auf dem Argopore-MB-CHO-Harz (hergestellt wie in den
allgemeinen Syntheseverfahren beschrieben, 100 mg, 0,7 mmol/g, 0,07
mmol) wurde mit Phenylboronsäure
(42 mg), Pd(PPh3)4 (8
mg), K2CO3 (100
mg) in 0,5 ml DMF gemischt. Die Mischung wurde 12 Stunden bei 40°C unter Ar
gerührt.
Das Rohmaterial wurde mit 5 % KCN/DMF, Wasser, CH3OH,
CH2Cl2 gewaschen,
und das Endprodukt wurde mit 10 % TFA/CH2Cl2 gespalten und als TFA-Salz getrocknet.
LC-MS Rt 4,83 Min., beobachtete Masse 533
(M + H).
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Nach
diesem Verfahren und mit den entsprechenden aromatischen Halogeniden
wurden die Beispiele in Tabelle 3 mit der Formel
hergestellt, wobei R
5 in der Tabelle definiert ist.
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Das
Iodid-Analogon auf dem Argopore-MB-CHO-Harz (100 mg, 0,7 mmol/g,
0,07 mmol) wurde mit Pd(OAc)2 (50 mg), Et3N (0,2 ml) und Ph3P
(0,1 g) in CH3OH (10 ml) gemischt. Die Mischung
wurde 12 Stunden bei 50 °C
unter CO-Atmosphäre
gerührt.
Das Rohmaterial wurde mit Wasser, CH3OH,
CH2Cl2 gewaschen,
und das Endprodukt wurde mit 10 % TFA/CH2Cl2 gespalten und als TFA-Salz getrocknet.
Flash-Chromatographie (CH2Cl2:CH3OH:NH4OH, 98:2:1)
lieferte das gewünschte
Produkt (19 mg).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,00
(t, 3 H, J = 7,4 Hz), 1,30 (m, 2 H), 1,50 (m, 3 H), 1,70-2,00 (m,
4 H), 2,58 (d, 2 H, J = 6,8 Hz), 2,90 (d, 2 H, J = 11,5 Hz), 3,40
(s, 2 H), 3,90 (s, 3 H), 5,10 (q, 1 H, J = 7,6 Hz), 5,99 (s, 2 H),
6,40 (d, 1 H, J = 7,8 Hz), 6,70 (s, 2 H), 6,80 (s, 1 H), 7,20 (d,
2 H, J = 8,2 Hz), 7,40 (d, 2 H, J = 8,3 Hz), 7,66 (d, 2 H, J = 8,3
Hz), 8,00 (d, 2 H, J = 8,3 Hz). LC-MS Rt 4,36
Min., beobachtete Masse 528 (M + H).