-
Hintergrund
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft 3,3-Biarylpiperidin- und 2,2-Biarylmorpholinderivate,
die Verwendbarkeit als Liganden für Opioidrezeptoren besitzen.
-
Bei
der Untersuchung der Opioidbiochemie wurde eine Vielzahl endogener
Opioidverbindungen und nichtendogener Opioidverbindungen identifiziert.
Bei diesen Arbeiten wurde ein beträchtlicher Teil der Forschung
auf das Verstehen des Mechanismus der Opioiddrogenwirkung, insbesondere,
sofern sie zelluläre
und differenziertes-Gewebe-Opioidrezeptoren betrifft, konzentriert.
-
Opioiddrogen
werden typischerweise durch ihre Bindungsselektivität im Hinblick
auf die zellulären
und differenziertes-Gewebe-Rezeptoren, an die eine spezielle Drogenspezies
als Ligand bindet, klassifiziert. Diese Rezeptoren umfassen my (μ)-, delta
(δ)- und
kappa (κ)-Rezeptoren.
-
Mindestens
drei Subtypen von Opioidrezeptoren (my, delta und kappa) werden
in der wissenschaftlichen Literatur beschrieben und dokumentiert.
Alle drei Rezeptoren sind in zentralen und peripheren Nervensystem
vieler Arten einschließlich
des Menschen vorhanden. Die Aktivierung von delta-Rezeptoren ergibt
bei Nagetieren Schmerzempfindungsschutz und sie kann bei Menschen
Analgesie induzieren und außerdem
die Motilität
des Magen-Darm-Trakts beeinflussen. (Siehe T. F. Burks (1995) in "The Pharmacology
of Opioid Peptides",
Hrsg. L. F. Tseng, Harwood Academic Publishers).
-
Die
bekannten Narkotikumopiate, wie Morphin und dessen Ana loga, sind
für den
Opioid-my-Rezeptor selektiv. My-Rezeptoren vermitteln Analgesie,
Atemnot und Hemmung des Magen-Darm-Übergangs.
Kappa-Rezeptoren vermitteln Analgesie und Sedierung.
-
Die
Existenz des Opioid-delta-Rezeptors ist eine relativ junge Entdeckung,
die auf die Isolierung und Charakterisierung von endogenen Enkephalinpeptiden,
die Liganden für
den delta-Rezeptor sind, folgte. Die Forschung im vergangenen Jahrzehnt
ergab signifikante Informationen über den delta-Rezeptor, doch ergab sich
noch kein klares Bild von dessen Funktion. Delta-Rezeptoren vermitteln
Analgesie, scheinen jedoch nicht den Darmübergang in der für my-Rezeptoren
charakteristischen Weise zu hemmen.
-
Das
US-Patent 4 816 586, das am 28. März 1989 an P. S. Portoghese
erteilt wurde, betrifft verschiedene delta-Opioidrezeptorantagonisten.
Es wird beschrieben, dass die Verbindungen ein singuläres Opioidrezeptorantagonistenprofil
besitzen, und sie umfassen Verbindungen, die für den delta-Opioidrezeptor hoch selektiv sind.
-
Das
US-Patent 4 518 711, das am 21. Mai 1985 an V. J. Hruby et al. erteilt
wurde, beschreibt cyclische konformationsmäßig eingeschränkte Analoga
von Enkephalinen. Diese Verbindungen umfassen sowohl Agonisten als
auch Antagonisten für
den delta-Rezeptor, und es wird angegeben, dass sie pharmakologische
und therapeutische Wirkungen, wie Analgesie im Falle einer Agonistenspezies
derartiger Verbindungen, induzieren. Von den Antagonistenspezies
der offenbarten Verbindungen wird angenommen, dass sie bei der Behandlung
von Schizophrenie, Alzheimer-Krankheit und Atmungs- und kardiovaskulären Funktionen
verwendbar sind.
-
S.
Goenechea et al. beschreiben in "Investigation
of the Biotransformation of Meclozine in the Human Body", J. Clin. Chem.
Clin. Biochem., 1988, 26 (2), 105–15 die orale Verabreichung
einer Polyarylpiperazinvebindung in einer Untersuchung der Metabolisierung
von Meclozine bei humanen Subjekten.
-
In "Plasma Levels, Biotransformation
and Excretion of Oxatomide in Rats, Dogs and Man", Xenobiotica, 1984, 15 (6), 445–62, verweisen
W. Meuldermans et al. auf eine Stoffwechseluntersuchung der Plasmaspiegel,
Biotransformation und Ausscheidung von Oxatomide.
-
T.
Iwamoto et al. beschreiben in "Effects
of KB-2796, A New Calcium Antagonist, and Other Diphenylpiperazines
on [3H]nitrendipine Binding", Jpn. J. Pharmacol.,
1988, 48 (2), 241–7,
die Wirkung eines Polyarylpiperazins als Calciumantagonist.
-
K.
Natsuka et al. offenbaren in "Synthesis
and Structure-Activity
Relationships of 1-Substituted 4-(1,2-Diphenylethyl)piperazine Derivatives
Having Narcotic Agonist and Antagonist Activity", J. Med. Chem., 1987, 30 (10), 1779–1787, Racemate
und Enantiomere von 1-substituierten 4-[2-(3-Hydroxyphenyl)-1-phenylethyl]piperazinderivaten.
-
Die
am 27. November 1991 veröffentlichte
europäische
Patentanmeldung Nr. 458 160 betrifft bestimmte substituierte Diphenylmethanderivate
als Analgetika und entzündungshemmende
Mittel, die Verbindungen umfassen, bei denen die verbrückende Methylengruppe
(die die zwei Phenyleinheiten verbindet) an dem Methylenkohlenstoff
mit einer Piperidinyl- oder
Piperazinylgruppe substituiert ist.
-
Die
südafrikanische
Patentanmeldung Nr. 8604522, die am 12. Dezember 1986 veröffentlicht
wurde, betrifft bestimmte mit N-substituiertem Arylalkyl und Aryl-alkylen
substituierte Amino-heterocyclusverbindungen, die Piperidinderivate
umfassen, als kardiovaskuläre
Mittel, Antihistaminika und antisekretorische Mittel.
-
Die
am 20. Februar 1985 veröffentlichte
europäische
Patentanmeldung Nr. 133 323 betrifft bestimmte Diphenylmethylpiperazinverbindungen
als nicht-sedierende Antihistaminika.
-
Es
besteht fortgesetzter einschlägiger
Bedarf für
verbesserte Opioidverbindungen, insbesondere Verbindungen, die vom
Suchtcharakter und anderen nachteiligen Wirkungen herkömmlicher
Opiate, wie Morphin und Pethidin, frei sind.
-
Der
Erfinder der vorliegenden Erfindung fand eine neue Klasse von 3,3-Biarylpiperidin-
und -morpholinderivaten, die wirksame und selektive delta-Opioidliganden
sind und zur Behandlung von Abstoßung bei Organtransplantaten
und Hauttransplantaten, Epilepsie, chronischen Schmerzen, neurogenen
Schmerzen, nicht-somatischen Schmerzen, Schlag, Hirnischämie, Schock,
Kopftrauma, Rückenmarktrauma,
Hirnödem, Hodgkin-Krankheit,
Sjögren-Syndrom,
systemischen Lupus erythematodes, Magen-Darmerkrankungen, wie Gastritis,
funktionelle Darmerkrankung, Reizdarmsyndrom, funktionelle Diarrhoe,
funktionelle Blähungen, nicht-ulzerogene
Dyspepsie und andere Störungen
der Motilität
oder Sekretion, und Erbrechen, akuten Schmerzen, chronischen Schmerzen,
neurogenen Schmerzen, nicht-somatischen Schmerzen, Allergien, Atemstörungen,
wie Asthma, Husten und Apnoe, entzündlichen Erkrankungen, wie
rheumatoide Arthritis, Osteoarthritis, Psoriasis und einer entzündlichen
Darmerkrankung, Erkrankungen des Urogenitaltrakts, wie Harninkontinenz,
Hypoxie (beispielsweise perinatale Hypoxie), einer hypoglykämischen
neuronalen Schädigung,
chemischen Abhängigkeiten
und Süchten
(beispielsweise Abhängigkeit
von oder Sucht nach Opia ten, Benzodiazepinen, Kokain, Nicotin oder
Ethanol), Drogen- oder Alkoholentzugssymptomen und Hirndefiziten
in der Folge einer Herz-Bypass-Operation und Transplantation verwendbar
sind.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen der Formel
worin
R
1 Wasserstoff,
(C
0-C
8)Alkoxy-(C
1-C
8)alkyl-, wobei
die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome acht oder weniger beträgt, Aryl,
Aryl-(C
1-C
8)alkyl-,
Heteroaryl, Heteroaryl-(C
1-C
8)alkyl-,
einen Heterocyclusrest, Heterocyclus-(C
1-C
8)alkyl,
(C
3-C
7)Cycloalkyl-
oder (C
3-C
7)Cycloalkyl-(C
1-C
8)alkyl bedeutet, wobei Aryl und die Aryleinheit von
Aryl-(C
1-C
8)alkyl- unabhängig voneinander aus Phenyl
und Naphthyl ausgewählt
sind, und wobei Heteroaryl und die Heteroaryleinheit von Heteroaryl-(C
1-C
8)alkyl- unabhängig voneinander
aus Pyrazinyl, Benzofuranyl, Chinolyl, Isochinolyl, Benzothienyl,
Isobenzofuryl, Pyrazolyl, Indolyl, Isoindolyl, Benzimidazolyl, Purinyl, Carbazolyl,
1,2,5-Thiadiazolyl, Chinazolinyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Cinnolinyl,
Phthalazinyl, Chinoxalinyl, Xanthinyl, Hypoxanthinyl, Pteridinyl,
5-Azacytidinyl, 5-Azauracilyl, Triazolopyridinyl, Imidazolopyridinyl,
Pyrolopyrimidinyl, Pyrazolopyrimidinyl, Oxazolyl, Oxadiazolyl, Isoxazolyl,
Thiazolyl, Isothiazolyl, Furanyl, Pyrazolyl, Pyrrolyl, Tetrazolyl,
Triazolyl, Thienyl, Imidazolyl, Pyridinyl und Pyrimidinyl ausgewählt sind;
und wobei der Heterocyclusrest und die Heterocycluseinheit von Heterocyclus-(C
1-C
8)alkyl- aus gesättigten
oder ungesättigten nichtaromatischen
monocyclischen oder bicyclischen Ringsystemen, wobei die monocyclischen
Ringsysteme vier bis sieben Ringkohlenstoffatome, von denen ein
bis drei optional durch O, N oder S ersetzt sein können, enthalten
und wobei die bicyclischen Ringsysteme sieben bis zwölf Ringkohlenstoffatome,
von denen ein bis vier optional durch O, N oder S ersetzt sein können, enthalten,
ausgewählt
ist; und wobei jede der Aryl-, Heteroaryl- oder Heterocycluseinheiten
von R
1 optional mit einem bis drei Substituenten,
die unabhängig
voneinander aus Chlor, Fluor, Brom oder Iod, (C
1-C
6)Alkyl, das optional mit einem bis sieben
Fluoratomen substituiert ist, Phenyl, Benzyl, Hydroxy, Acetyl, Amino,
Cyano, Nitro, (C
1-C
6)Alkoxy,
(C
1-C
6)Alkylamino
und [(C
1-C
6)Alkyl]
2amino ausgewählt sind, substituiert sein
kann, und wobei jede der Alkyleinheiten in R
1 optional
mit einem bis sieben (vorzugsweise null bis vier) Fluoratomen substituiert
sein kann;
R
2 Wasserstoff, Aryl, Heteroaryl,
einen Heterocyclusrest, SO
2R
4,
COR
4, CONR
5R
6, COOR
4 oder C(OH)R
5R
6 bedeutet, wobei
jeder der Reste R
4, R
5 und
R
6 unabhängig
voneinander gemäß der obigen
Definition von R
1 definiert ist, oder R
5 und R
6 zusammen
mit dem Kohlenstoff oder Stickstoff, an den sie beide gebunden sind, einen
drei- bis siebengliedrigen gesättigten
Ring, der null bis drei Heteroatome, die unabhängig voneinander aus O, N und
S ausgewählt
sind, enthält,
bilden, und wobei Aryl, Heteroaryl und Heterocyclusrest als die
Ausdrücke
definiert sind, die im vorhergehenden bei der Definition von R
1 definiert sind, und wobei jede der Aryl-, Heteroaryl-
und Heterocycluseinheiten von R
2 optional
mit einem bis drei Substituenten, die unabhängig voneinander aus Chlor,
Fluor, Brom oder Iod, (C
1-C
6)Alkyl,
das optional mit einem bis sieben Fluoratomen substituiert ist,
Phenyl, Benzyl, Hydroxy, Acetyl, Amino, Cyano, Nitro, (C
1-C
6)Alkoxy, das
optional mit einem bis sieben Fluoratomen substituiert ist, (C
1-C
6)Alkylamino und
[(C
1-C
6)Alkyl]
2amino ausgewählt sind, substituiert sein kann;
R
3 Hydroxy, -NHSO
2R
7, -C(OH)R
7R
8, -OC(=O)R
7, Fluor
oder -CONHR
7 bedeutet, wobei R
7 und
R
8 gleich oder verschieden sind und aus
Wasserstoff, (C
1-C
4)Alkyl,
(C
1-C
4)Alkoxy und
(C
1-C
4)Alkoxy-(C
1-C
4-)alkyl mit insgesamt
vier oder weniger Kohlenstoffatomen ausgewählt sind, und wobei jede der
Alkyleinheiten R
7 und R
8 optional
mit einem bis sieben Fluoratomen substituiert sein kann;
Q
Sauerstoff oder CH
2 bedeutet;
X CH
oder N bedeutet; und
Z
1 und Z
2 unabhängig
voneinander aus Wasserstoff, Halogen und (C
1-C
5)Alkyl ausgewählt sind;
wobei keine
zwei aneinandergrenzenden Ringsauerstoffatome und kein entweder
an ein Ringstickstoffatom oder ein Ringschwefelatom angrenzendes
Ringsauerstoffatom in einer der Heterocyclus- oder Heteroaryleinheiten
der Formel I vorhanden sind;
und die pharmazeutisch akzeptablen
Salze derartiger Verbindungen.
-
Bevorzugte
Verbindungen der Formel I umfassen die Verbindungen, worin eine
der Aryl-, Heteroaryl- oder Heterocycluseinheiten von R1 oder
R2 mit einem oder zwei Substituenten substituiert
sein kann.
-
Andere
bevorzugte Verbindungen der Formel I umfassen die Verbindungen,
worin jede der Aryl-, Heteroaryl- oder Heterocycluseinheiten von
R1 oder R2 mit (C1-C6)Alkyl, das optional
mit null bis vier Fluoratomen substituiert ist, sub stituiert sein
kann.
-
Andere
bevorzugte Verbindungen der Formel I umfassen die Verbindungen,
worin die Alkyleinheiten in R1 die Alkyleinheiten
von Alkyl-, Alkoxy- oder Alkylaminogruppen sind und die Alkyleinheiten
von R1 mit null bis vier Fluoratomen substituiert
sind.
-
Andere
bevorzugte Verbindungen der Formel I umfassen die Verbindungen,
worin die Alkoxyeinheiten von R2 mit null
bis vier Fluoratomen substituiert sind.
-
Andere
bevorzugte Verbindungen der Formel I umfassen die Verbindungen,
worin die Alkyleinheiten von R7 und R8 mit null bis vier Fluoratomen substituiert
sein können.
-
Andere
bevorzugte Verbindungen der Formel I umfassen die Verbindungen,
worin Q CH2 bedeutet.
-
Andere
bevorzugte Verbindungen der Formel I umfassen die Verbindungen,
worin X CH bedeutet.
-
Andere
bevorzugte Verbindungen der Formel I umfassen die Verbindungen,
worin R3 OH, CONH2 oder Fluor
bedeutet.
-
Andere
bevorzugte Verbindungen der Formel I umfassen die Verbindungen,
worin R
2 aus C(OH)(C
2H
6)
2, CON(C
2H
6)
2,
CONCH
3(C
2H
6) und den folgenden cyclischen Gruppen:
ausgewählt ist.
-
Andere
bevorzugte Verbindungen der Formel I sind die Verbindungen, worin
Z1 und Z2 unabhängig voneinander
aus Wasserstoff und Fluor ausgewählt
sind.
-
Andere
bevorzugte Verbindungen der Formel I sind die Verbindungen, worin
R
1 aus Allyl, Cyclopropylmethyl, Methyl,
2,2,2-Trifluorethyl, Methallyl, Isopropyl, 2-Pyridinyl, 2-Pyrimidinyl und
ausgewählt ist.
-
Beispiele
für andere
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind die folgenden:
Verbindungen
der Formel I, worin Q Sauerstoff bedeutet und X CH bedeutet;
Verbindungen
der Formel I, worin Q Sauerstoff bedeutet und X N bedeutet;
Verbindungen
der Formel I, worin Q Sauerstoff bedeutet, X CH bedeutet und R3 OH, CONH2 oder
Fluor bedeutet;
Verbindungen der Formel I, worin Q Sauerstoff
bedeutet und X N bedeutet;
Verbindungen der Formel I, worin
Q CH2 bedeutet, X N bedeutet und R3 OH, CONH2 oder
Fluor bedeutet;
Verbindungen der Formel I, worin Q CH2 bedeutet, X N bedeutet, R3 OH,
CONH2 oder Fluor bedeutet und R2 aus
C(OH)(C2H6)2, CON(C2H6)2 und
einer der oben angegebenen cyclischen Gruppen (a)–(f) ausgewählt ist; und
Verbindungen
der Formel I, worin Q Sauerstoff bedeutet, X CH bedeutet und R3 OH, CONH2 oder
Fluor bedeutet;
Verbindungen der Formel I, worin Q Sauerstoff
bedeutet, X NH bedeutet, R3 OH, CONH2 oder Fluor bedeutet und R2 aus C(OH)(C2H6)2,
CON(C2H6)2 und einer
der oben angegebenen cyclischen Gruppen (a)–(f) ausgewählt ist;
Verbindungen
der Formel I, worin Q Sauerstoff bedeutet, X CH bedeutet, R3 OH, CONH2 oder
Fluor bedeutet, Z1 und Z2 oder
unabhängig
voneinander aus Wasserstoff und Fluor ausgewählt sind und R1 aus
Allyl, Cyclopropylmethyl, Methyl, Methallyl, Isopropyl, 2-Pyridinyl,
2-Pyrimidinyl und der oben angegebenen cyclischen Gruppe (g) ausgewählt ist;
und
Verbindungen der Formel I, worin Q Sauerstoff bedeutet,
X NH bedeutet, R3 OH, CONH2 oder
Fluor bedeutet, Z1 und Z2 oder
unabhängig
voneinander aus Wasserstoff und Fluor ausgewählt sind und R1 aus
Allyl, Cyclopropylmethyl, Methyl, Methallyl, Isopropyl, 2-Pyridinyl,
2-Pyrimidinyl und der oben angegebenen cyclischen Gruppe (g) ausgewählt ist.
-
Die
Verbindungen der Formel I und deren pharmazeutisch akzeptable Salze
sind Opioidrezeptorliganden und bei der Behandlung einer Vielzahl
neurologischer Störungen
und Magen-Darm-Erkrankungen
verwendbar. Beispiele für
Erkrankungen, die mit den Verbindungen der Formel I und deren pharmazeutisch
akzeptablen Salzen behandelt werden können, sind Abstoßung bei
Organtransplantaten und Hauttransplantaten, Epilepsie, chronische
Schmerzen, neurogene Schmerzen, nicht-somatische Schmerzen, Schlag,
Hirnischämie,
Schock, Kopftrauma, Rückenmarktrauma,
Hirnödem,
Hodgkin-Krankheit, Sjögren-Syndrom,
systemischer Lupus erythematodes, Magen-Darmerkrankungen, wie Gastritis, funktionelle
Darmerkrankung, Reizdarmsyndrom, funktionelle Diarrhoe, funktionelle
Blähungen,
nicht-ulzerogene Dyspepsie und andere Störungen der Motilität oder Sekretion,
und Erbrechen, akute Schmerzen, chronische Schmerzen, neurogene Schmerzen,
nicht-somatische
Schmerzen, Allergien, Atemstörungen,
wie Asthma, Husten und Apnoe, entzündliche Erkrankungen, wie rheumatoide
Arthritis, Osteoarthritis, Psoriasis und eine entzündliche
Darmerkrankung, Erkrankungen des Urogenitaltrakts, wie Harninkontinenz,
Hypoxie (beispielsweise perinatale Hypoxie), eine hypoglykämische neuronale
Schädigung,
chemische Abhängigkeiten
und Süchte
(beispielsweise Abhängigkeit
von oder Sucht nach Opiaten, Benzodiazepinen, Kokain, Nicotin oder
Ethanol), Drogen- oder Alkoholentzugssymptome und Hirndefizite in
der Folge einer Herz-Bypass-Operation und Transplantation.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner die pharmazeutisch akzeptablen
Säureadditions-
und Baseadditionssalze von Verbindungen der Formel I. Die Säuren, die
zur Herstellung der pharmazeutisch akzeptablen Säureadditionssalze der im vorhergehenden
genannten Baseverbindungen dieser Erfindung verwendet werden, sind
diejenigen, die nichttoxische Säureadditionssalze,
d. h. Salze, die pharmakologisch akzeptable Anionen enthalten, wie
die Hydrochlorid-, Hydrobromid-, Hydroiodid-, Nitrat-, Sulfat-,
Bisulfat-, Phosphat-, sauren Phosphat-, Acetat-, Lactat-, Citrat-,
sauren Citrat-, Tartrat-, Bitartrat-, Succinat-, Maleat-, Fumarat-,
Gluconat-, Saccharat-, Benzoat-, Methansulfonat-, Ethansulfonat-,
Benzolsulfonat-, p-Toluolsulfonat- und Pamoat [d. h. 1,1'-Methylen-bis-(2-hydroxy-3-naphthoat)]salze,
bilden. Die chemischen Basen, die als Reagentien zur Herstellung
der pharmazeutisch akzeptablen Basesalze dieser Erfindung verwendet
werden, sind diejenigen, die mit den sauren Verbindungen der Formel
I nichttoxische Basesalze bilden. Derartige nichttoxische Basesalze umfassen
die von pharmakologisch akzeptablen Kationen, wie Natrium, Kalium,
Calcium und Magnesium und dgl., abgeleiteten.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner die pharmazeutisch akzeptablen
Baseadditionssalze von Verbindungen der Formel I. Diese Salze werden
alle durch herkömmliche
Verfahren hergestellt. Die chemischen Basen, die als Reagentien
zur Herstellung der pharmazeutisch akzeptablen Base salze dieser
Erfindung verwendet werden, sind diejenigen, die mit den sauren
Verbindungen der Formel I nichttoxische Basesalze bilden. Derartige
nichttoxische Basesalze umfassen die von pharmakologisch akzeptablen
Kationen, wie Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium und dgl., abgeleiteten.
-
Zur Übersicht über pharmazeutisch
akzeptable Salze siehe Berge et al., J. Pharm. Sci., 66, 1–19 (1977).
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner eine pharmazeutische Zusammensetzung
zur Behandlung einer Erkrankung oder Störung, deren Behandlung oder
Prävention
durch Modulation (d. h. Erhöhen
oder Verringern) der Bindung an Opioidrezeptoren bei einem Säuger einschließlich eines
Menschen bewirkt oder erleichtert werden kann, die eine Menge einer
Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch wirksamen Salzes
derselben, die zur Behandlung einer derartigen Erkrankung oder Störung wirksam
ist, und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger umfasst.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Behandlung
einer Erkrankung oder Störung, deren
Behandlung durch Modulation der Bindung an Opioidrezeptoren bei
einem Säuger
bewirkt oder erleichtert werden kann, das das Verabreichen einer
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch wirksamen
Salzes derselben, die zur Behandlung einer derartigen Erkrankung
oder Störung
wirksam ist, an einen eine derartige Behandlung benötigenden
Säuger
umfasst.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner eine pharmazeutische Zusammensetzung
zur Behandlung einer Erkrankung oder Störung, die ausgewählt ist
aus entzündlichen
Erkrankungen, wie Arthritis (beispielsweise rheumatoide Arthritis
und Osteoarthritis), Psoriasis, Asthma oder einer entzündlichen
Darmerkrankung, Störungen
der Atmungsfunktion, wie Asthma, Husten und Apnoe, Allergien, Magen-Darm-Erkrankungen,
wie Gastritis, eine funktionelle Darmerkrankung, Reizdarmsyndrom,
funktionelle Diarrhoe, funktionelle Blähungen, funktionelle Schmerzen,
nicht-ulzerogene Dyspepsie und andere Störungen der Motilität oder Sekretion,
und Erbrechen, Schlag, Schock, Hirnödem, Kopftrauma, Rückenmarktrauma,
Hirnischämie,
Hirndefizite in der Folge einer Herz-Bypass-Operation und -Transplantation, Erkrankungen
des Urogenitaltrakts, wie Harninkontinenz, chemischen Abhängigkeiten
und Süchten
(beispielsweise Sucht nach oder Abhängigkeit von Alkohol, Opiaten,
Benzodiazepinen, Nicotin, Heroin oder Kokain), chronischen Schmerzen,
nicht-somatischen Schmerzen, akuten Schmerzen und neurogenen Schmerzen,
systemischem Lupus erythematodes, Hodgkin-Krankheit, Sjögren-Syndrom, Epilepsie
und Abstoßung
bei Organtransplantaten und Hauttransplantaten bei einem Säuger einschließlich eines
Menschen, die eine zur Modulierung der Glutamatneurotransmission
wirksame Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes derselben und einen pharmazeutisch akzeptablen
Träger
umfasst.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Behandlung
einer Erkrankung, die ausgewählt
ist aus entzündlichen
Erkrankungen, wie Arthritis, Psoriasis, Asthma oder einer entzündlichen
Darmerkrankung, Störungen
der Atmungsfunktion, wie Asthma, Husten und Apnoe, Allergien, Magen-Darm-Erkrankungen,
wie Gastritis, eine funktionelle Darmerkrankung, Reizdarmsyndrom,
funktionelle Diarrhoe, funktionelle Blähungen, funktionelle Schmerzen,
nicht-ulzerogene Dyspepsie und andere Störungen der Motilität oder Sekretion,
und Erbrechen, Schlag, Schock, Hirnödem, Kopftrauma, Rückenmarktrauma,
Hirnischämie,
Hirndefizite in der Folge einer Herz-Bypass-Operation und -Transplantation,
Er krankungen des Urogenitaltrakts, wie Harninkontinenz, chemischen
Abhängigkeiten
und Süchten
(beispielsweise Sucht nach oder Abhängigkeit von Alkohol, Opiaten,
Benzodiazepinen, Nicotin, Heroin oder Kokain), chronischen Schmerzen,
nicht-somatischen Schmerzen, akuten Schmerzen und neurogenen Schmerzen,
systemischem Lupus erythematodes, Hodgkin-Krankheit, Sjögren-Syndrom, Epilepsie und
Abstoßung
bei Organtransplantaten und Hauttransplantaten bei einem Säuger, das
das Verabreichen einer zur Modulierung der Opioidrezeptorbindung
wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes derselben an einen derartigen Säuger einschließlich eines
Menschen umfasst.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner eine pharmazeutische Zusammensetzung
zur Behandlung einer Erkrankung oder Störung, deren Behandeln durch
Modulation der Bindung an Opioidrezeptoren bei einem Säuger einschließlich eines
Menschen bewirkt oder erleichtert werden kann, die eine zur Modulation
der Opioidrezeptorbindung wirksame Menge einer Verbindung der Formel
I oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes derselben und einen
pharmazeutisch akzeptablen Träger
umfasst.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Behandlung
einer Erkrankung oder Störung, deren
Behandlung durch Modulation bewirkt oder erleichtert werden kann,
bei einem Säuger
einschließlich
eines Menschen, das das Verabreichen einer zur Modulation der Opioidrezeptorbindung
wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes derselben an einen derartigen Säuger umfasst.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren der Behandlung
einer Erkrankung, die ausgewählt
ist aus ent zündlichen
Erkrankungen, wie Arthritis, Psoriasis, Asthma oder einer entzündlichen
Darmerkrankung, Störungen
der Atmungsfunktion, wie Asthma, Husten und Apnoe, Allergien, Magen-Darm-Erkrankungen,
wie Gastritis, eine funktionelle Darmerkrankung, Reizdarmsyndrom,
funktionelle Diarrhoe, funktionelle Blähungen, funktionelle Schmerzen,
nicht-ulzerogene Dyspepsie und andere Störungen der Motilität oder Sekretion,
und Erbrechen, Schlag, Schock, Hirnödem, Kopftrauma, Rückenmarktrauma,
Hirnischämie,
Hirndefizite in der Folge einer Herz-Bypass-Operation und -Transplantation,
Erkrankungen des Urogenitaltrakts, wie Harninkontinenz, chemischen
Abhängigkeiten
und Süchten
(beispielsweise Sucht nach oder Abhängigkeit von Alkohol, Opiaten,
Benzodiazepinen, Nicotin, Heroin oder Kokain), chronischen Schmerzen,
nicht-somatischen Schmerzen, akuten Schmerzen und neurogenen Schmerzen,
systemischem Lupus erythematodes, Hodgkin-Krankheit, Sjögren-Syndrom,
Epilepsie und Abstoßung
bei Organtransplantaten und Hauttransplantaten, bei einem Säuger, das
das Verabreichen einer Menge einer Verbindung der Formel I, die
zur Behandlung einer derartigen Erkrankung wirksam ist, an einen
eine derartige Behandlung benötigenden
Säuger
umfasst.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner eine pharmazeutische Zusammensetzung
zur Behandlung einer Erkrankung, die ausgewählt ist aus entzündlichen
Erkrankungen, wie Arthritis, Psoriasis, Asthma oder einer entzündlichen
Darmerkrankung, Störungen
der Atmungsfunktion, wie Asthma, Husten und Apnoe, Allergien, Magen-Darm-Erkrankungen,
wie Gastritis, eine funktionelle Darmerkrankung, Reizdarmsyndrom,
funktionelle Diarrhoe, funktionelle Blähungen, funktionelle Schmerzen,
nicht-ulzerogene Dyspepsie und andere Störungen der Motilität oder Sekretion,
und Erbrechen, Schlag, Schock, Hirnödem, Kopftrauma, Rückenmarktrauma,
Hirnischämie,
Hirndefizite in der Folge einer Herz-Bypass-Ope ration und -Transplantation,
Erkrankungen des Urogenitaltrakts, wie Harninkontinenz, chemischen
Abhängigkeiten
und Süchten
(beispielsweise Sucht nach oder Abhängigkeit von Alkohol, Opiaten,
Benzodiazepinen, Nicotin, Heroin oder Kokain), chronischen Schmerzen,
nicht-somatischen Schmerzen, akuten Schmerzen und neurogenen Schmerzen,
systemischem Lupus erythematodes, Hodgkin-Krankheit, Sjögren-Syndrom,
Epilepsie und Abstoßung
bei Organtransplantaten und Hauttransplantaten, bei einem Säuger, die
eine Menge einer Verbindung der Formel I, die zur Behandlung einer
derartigen Erkrankung wirksam ist, und einen pharmazeutisch akzeptablen
Träger
umfasst.
-
Falls
nicht anders angegeben, können
die hier angegebenen Alkylgruppen sowie die Alkyleinheiten anderer
hier angegebener Gruppen (beispielsweise Alkoxy) linear oder verzweigt
sein, und sie können
auch cyclisch sein (beispielsweise Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl
oder Cyclohexyl) oder linear oder verzweigt sein und cyclische Einheiten
enthalten.
-
Der
hier verwendete Ausdruck "Alkoxy" bedeutet "-O-Alkyl", wobei "Alkyl" wie im vorhergehenden
definiert ist.
-
Der
hier verwendete Ausdruck "Alkylen" bedeutet eine Alkylgruppe,
die zwei verfügbare
Bindungsstellen hat (d. h. -Alkyl-, wobei Alkyl wie im vorhergehenden
definiert ist).
-
Der
hier verwendete Ausdruck "Behandeln" bezeichnet das Aufheben,
Mildern, Hemmen des Fortschreitens oder die Prävention der Erkrankung oder
Störung,
für die
dieser Ausdruck verwendet wird, oder von einem oder mehreren Symptomen
dieser Erkrankung oder Störung.
Der hier verwendete Ausdruck "Behandlung" bezeichnet den Akt
des Behandelns, wobei "Behandeln" im unmittelbar vorhergehenden
definiert ist.
-
Falls
nicht anders angegeben, bezeichnen die hier verwendeten Ausdrücke "Halo" und "Halogen" Fluor, Brom, Chlor
oder Iod.
-
Die
Verbindungen der Formel I können
chirale Zentren aufweisen und daher in unterschiedlichen enantiomeren
und diastereomeren Formen existieren. Die vorliegende Erfindung
betrifft alle optischen Isomere und alle anderen Stereoisomere von
Verbindungen der Formel I und alle racemischen und sonstigen Gemische
derselben und alle pharmazeutischen Zusammensetzungen und Behandlungsverfahren,
die im vorhergehenden definiert sind, die diese Isomere oder Gemische
enthalten oder verwenden.
-
Die
obige Formel I umfasst auch isotopenmarkierte Verbindungen, die
mit den in Formel I angegebenen identisch sind, mit Ausnahme der
Tatsache, dass ein oder mehrere Atome durch ein Atom mit einer Atommasse
oder Massenzahl, die von der üblicherweise
in der Natur gefundenen Atommasse oder Massenzahl verschieden ist,
ersetzt sind. Beispiele für
Isotope, die in Verbindungen der Erfindung eingearbeitet werden
können,
umfassen Isotope von Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff,
Phosphor, Fluor und Chlor, wie 2H, 3H, 13C, 14C, 15C, 15N, 18O, 17O, 31P, 32P, 35S, 18F bzw. 36Cl. Bestimmte
isotopenmarkierte Verbindungen der vorliegenden Erfindung, beispielsweise
diejenigen, in die radioaktive Isotope, wie 3H
und 14C eingearbeitet sind, sind in Arzneimittel-
und/oder Substratgewebeverteilungstests verwendbar. Tritium-, d.
h. 3H-, und Kohlenstoff-14-, d. h. 14C-, Isotope sind wegen ihrer leichten Herstellung
und Nachweisbarkeit besonders bevorzugt. Ferner kann eine Substitution
mit schwereren Isotopen, wie Deuterium, d. h. 2H,
bestimmte therapeutische Vorteile infolge der größeren Metabolisie rungsstabilität, beispielsweise
einer erhöhten
In-vivo-Halbwertszeit
oder geringerer Dosisanforderungen, bieten und daher in einigen
Fällen
bevorzugt sein. Isotopenmarkierte Verbindungen der Formel I der
vorliegenden Erfindung und Prodrugs derselben können im allgemeinen durch Durchführen der
in den folgenden Reaktionsschemata und/oder Beispielen und Herstellungsbeispielen
offenbarten Verfahren durch Ersetzen eines nicht-isotopenmarkierten
Reagens durch ein ohne weiteres verfügbares isotopenmarkiertes Reagens
hergestellt werden.
-
Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
-
Die
Verbindungen der Formel I können
gemäß den Verfahren,
die in den Reaktionsschemata 1–9
erläutert
und im folgenden diskutiert sind, hergestellt werden. In den folgenden
Reaktionsschemata und der folgenden Diskussion sind, falls nicht
anders angegeben, X, Q, Y, Z1, Z2, R1, R2,
R3, R4, R5, R6, R7 und
R8 und die Strukturformel I wie im vorhergehenden
definiert.
-
Das
Reaktionsschema 1 erläutert
ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen mit der allgemeinen Formel
I, worin R3 (C1-C6)Alkoxy oder Fluor bedeutet, R2 CONR5R6 bedeutet, Y Kohlenstoff
bedeutet, Q Kohlenstoff bedeutet, X Kohlenstoff bedeutet und R1 wie oben definiert ist, mit dem Vorbehalt,
dass es nicht an einem sekundären
Alkylkohlenstoff oder einer Arylgruppe an den Piperidinstickstoff
gebunden ist. Unter Bezug auf Reaktionsschema 1 wird ein Brombenzolderivat
der Formel 0, worin R3 Methoxy oder Fluor
bedeutet, in trockenem Tetrahydrofuran auf –70°C gekühlt und dann mit einer n-Butyllithiumlösung versetzt.
Die gebildete Lösung
wird dann mit N-Benzylpiperdin-3-on behandelt, und die Lösung wird
sich auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen, wobei die entsprechende Verbindung der Formel 1 gebildet
wird.
-
Alternativ
kann das Benzolderivat der Formel 0 in Tetrahydrofuran mit Magnesium
bei einer Temperatur von etwa 0°C
bis zur Rückflusstemperatur
behandelt werden, wobei vorzugsweise während etwa 3 h bei Raumtemperatur
begonnen wird und dann unter Rückflusskühlung erhitzt
wird und die Reaktion eine weitere Stunde ablaufen gelassen wird,
und danach N-Benzylpiperidin-3-on zu dem Gemisch gegeben wird. Die
gebildete Lösung
wird dann bei einer Temperatur im Bereich von etwa 0°C bis Rückflusstemperatur,
vorzugsweise bei etwa Raumtemperatur, gerührt, wobei die entsprechende
Verbindung der Formel 1 gebildet wird.
-
Die
Verbindung der Formel 1, die nach einem der obigen Verfahren gebildet
wurde, in Dichlorethan wird dann mit Phenol und Aluminiumchlorid
oder einer anderen Lewis-Säure
(beispielsweise Zinkchlorid, Bortrifluoridetherat) behandelt, und
die gebildete Lösung
wird bei einer Temperatur im Bereich von etwa 0°C bis Rückflusstemperatur, vorzugsweise
bei etwa der Rückflusstemperatur,
gerührt,
wobei das entsprechende Phenolderivat der Formel 2 gebildet wird.
Die Verbindung der Formel 2 wird dann mit Trifluormethansulfonsäureanhydrid
oder einem anderen geeigneten Reagens, wie N-Phenyltrifluormethansulfonimid, in Gegenwart
einer Base, wie Pyridin, Triethylamin, ein anderes Trialkylamin,
ein Alkalimetallhydrid oder ein Alkalimetallcarbonat, behandelt,
wobei der Trifluormethansulfonatester der Formel 3 gebildet wird.
Diese Reaktion wird typischerweise in Dichlormethan bei einer Temperatur
im Bereich von etwa 0°C
bis Rückflusstemperatur,
vorzugsweise bei etwa Raumtemperatur, durchgeführt.
-
Die
Verbindung der Formel 3 wird in einer Lösung von Dimethylsulfoxid und
einem niederen Alkanol, wie Methanol oder Ethanol, mit einer geeigneten
Trialkylaminbase (beispiels weise Triethylamin) und Palladiumacetat
mit 1,3-Bis(diphenylphosphino)propan (DPPP), 1,3-Bis(diphenylphosphino)ferrocen
(DPPF) oder einem anderen geeigneten Palladiumliganden unter eine
Kohlenmonoxidatmosphäre
mit einem Druck im Bereich von etwa 14 bis 100 psi gesetzt. Andere
geeignete Palladiumkatalysatoren, wie Bis(triphenylphosphin)palladiumdichlorid,
können
ebenfalls verwendet werden. Diese Reaktion wird bei Temperaturen
im Bereich von etwa 20°C
bis 100°C
durchgeführt.
-
Die
Behandlung des Esters der Formel 4 mit einem Aluminiumamid eines
primären
oder sekundären Amins,
beispielsweise Diethylamin, in einem Lösemittel, wie Dichlormethan
oder Toluol, bei einer Temperatur im Bereich von etwa 20°C bis etwa
Rückflusstemperatur,
vorzugsweise bei etwa Rückflusstemperatur,
ergibt das entsprechende Amid der Formel 5. Variationen der Natur
der R1-Gruppe am Piperidinstickstoff können auf die
folgende Weise, die durch die Prozessstufen (5 → 6 → 7) in Reaktionsschema 1 erläutert sind,
bewirkt werden. Die Verbindung der Formel 5 wird in Ethanol oder
einem anderen Lösemittel,
wie Essigsäure
oder Methanol, unter eine Wasserstoffatmosphäre mit Drücken im Bereich von etwa 14
bis 100 psi gesetzt, wobei die entsprechende Verbindung der Formel
6 gebildet wird. Diese Reaktion wird typischerweise bei einer Temperatur von
etwa 0°C
bis etwa Rückflusstemperatur,
vorzugsweise bei etwa Raumtemperatur, durchgeführt.
-
Die
Behandlung der Verbindung der Formel 6 mit einem Aldehyd und Natriumtriacetocyborhydrid
oder einem anderen Reduktionsmittel (beispielsweise Natriumborhydrid
oder Natriumcyanoborhydrid) in Dichlormethan, 1,2-Dichlorethan oder
einem anderen geeigneten Lösemittel,
wie Methanol, Ethanol oder Toluol, bei einer Temperatur im Bereich
von etwa 0°C
bis 100°C,
vorzugsweise bei etwa Raumtemperatur, ergibt die gewünschte Verbindung
der Formel 7.
-
-
REAKTIONSSCHEMA
1 – Fortsetzung
-
Verbindungen
der Formel I, worin R1 eine Gruppe ist,
die an den Piperidinstickstoff über
eine Aryleinheit oder eine primäre
oder sekundäre
Alkyleinheit bindet, können
durch Behandeln der entsprechenden Verbindung der Formel 6 mit einem
Alkylierungs- oder Arylierungsmittel der Formel R1X,
worin X eine Abgangsgruppe, wie Chlor, Brom, Iod, Triflat (OTf),
Mesylat (OMs) oder Tosylat (OTs), bedeutet, und Natrium- oder Kaliumcarbonat
oder einem anderen Alkalimetallcarbonat oder -bicarbonat in einem
Lösemittel,
wie Dimethylformamid, Dichlormethan oder 1,2-Dichlorethan, bei einer
Temperatur im Bereich von etwa 20°C
bis 100°C
wie im folgenden in Reaktionsschema 2 angegeben hergestellt werden.
-
-
Verbindungen
der allgemeinen Formel I, worin R3 Hydroxy
bedeutet, können
durch Entschützen
des entsprechenden Alkylethers der Formel 7 (worin R10 (C1-C6)Alkyl bedeutet)
mit Bortribromid in Dichlormethan oder mit wässriger Bromwasserstoffsäure und
Essigsäure
oder mit Natriumethanthiolat in Dimethylformamid bei einer Temperatur
im Bereich von etwa 0°C
bis Rückflusstemperatur
wie in Reaktionsschema 3 angegeben hergestellt werden. Raumtemperatur
ist bei der Verwendung von Bortribromid bevorzugt, die Rückflusstempe ratur
ist bei der Verwendung von Bromwasserstoff/Essigsäure bevorzugt
und etwa 100°C
bis etwa 120°C
ist bei der Verwendung von Natriumethanmethiolat bevorzugt.
-
-
Das
Carboxamid der Formel 12 kann durch Umwandlung des Phenols der Formel
9 in den Triflatester der Formel 10 durch Zugabe von Trifluorsulfonsäureanhydrid
in Gegenwart einer Base, wie Pyridin, oder einer Trialkylaminbase,
wie Triethylamin, und in Gegenwart von Dimethylaminopyridin in einem
Lösemittel,
wie Methylenchlorid, bei einer Temperatur im Bereich von –40°C bis Rückflusstemperatur,
vorzugsweise bei 0°C,
erhalten werden. Der Triflatester der Formel 10 wird dann durch
Behandlung mit Zinkcyanid und einem Palladiumkatalysator, wie Tetrakis-triphenylphosphinpalladium,
in einem Lösemittel,
wie Dimethylformamid oder Toluol, bei einer Temperatur von etwa
0°C bis
etwa Rückflusstemperatur,
vorzugsweise bei etwa Rückflusstemperatur,
in das Nitril der Formel 11 umgewandelt. Das Nitril der Formel 11
kann in das Carboxamid der Formel 12 durch Behandlung mit Wasserstoffperoxid
und Natriumcarbonat in Ethanol bei einer Temperatur im Bereich von
etwa 0°C
bis etwa Rückflusstemperatur,
vorzugsweise bei etwa Raumtemperatur, umgewandelt werden.
-
-
Verbindungen
der allgemeinen Formel I, worin R3 Methoxy,
Hydroxy oder Fluor bedeutet und R2 eine aromatische
oder heteroaromatische Einheit ist (in Reaktionsschema 5 als Verbindungen
der Formel 14 bezeichnet), können
durch organometallische Kopplung einer Verbindung der Formel 3 mit
einer Aryl- und Heterarylboronsäure,
wobei Aryl und Heteroaryl wie in den Definitionen von R1 und
R2 definiert sind, in einem Lösemittel,
wie Ethanol oder Toluol, in Gegenwart eines Palladiumkatalysators,
wie Tetrakis-triphenylphosphinpalladium, und einer Trialkylaminbase
(beispielsweise Triethylamin) oder einer Alkalimetallcarbonatbase
wie im folgenden in Reaktionsschema 5 angegeben hergestellt werden.
Diese Reaktion wird im allgemeinen bei einer Temperatur von etwa
Raumtemperatur bis etwa Rückflusstemperatur,
vorzugsweise bei etwa der Rückflusstem peratur,
durchgeführt.
-
-
Verbindungen
der allgemeinen Formel I, worin R3 Fluor
oder Methoxy bedeutet und R2 ein Carbinol, wie
Diethylcarbinol, bedeutet (in Reaktionsschema 6 als Verbindungen
der Formel 15 angegeben), können
wie in Reaktionsschema 6 erläutert,
durch Behandlung des Esters der Formel 4 mit einem Alkyl-Grignard- oder Alkyllithiumreagens
in einem Lösemittel,
wie Ether oder Tetrahydrofuran, bei einer Temperatur im Bereich
von etwa –78°C bis etwa
Rückflusstemperatur,
vorzugsweise unter Beginnen bei Raumtemperatur und Erhitzen auf
etwa die Rückflusstemperatur,
hergestellt werden.
-
-
Verbindungen
der Formeln 14 (Reaktionsschema 5) und 15 (Reaktionsschema 6) können in
die analogen Verbindungen, worin R3 = CONH2, unter Verwendung der in den Reaktionsschemata
3 und 4 erläuterten und
oben beschriebenen Verfahren zur Synthese von Carboxamiden der Formel
12 umgewandelt werden.
-
Verbindungen
der allgemeinen Formel 16 können
wie in Reaktionsschema 7 erläutert
durch Behandlung des Phenols der Formel 9 mit einem Säurechlorid
in Gegenwart von Pyridin oder einem Trialkylamin, wie Triethylamin,
in Dichlormethan, Tetrahydrofuran oder einem anderen geeigneten
Lösemittel
bei einer Temperatur im Bereich von etwa –78°C bis etwa Rückflusstemperatur, vorzugsweise
bei Raumtemperatur, hergestellt werden.
-
-
Das
Reaktionsschema 8 erläutert
ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel
I, worin Q Sauerstoff bedeutet, R3 Methoxy,
Hydroxy bedeutet, R2 CONR5R6 bedeutet und R1 wie
im vorhergehenden definiert ist. Unter Bezugnahme auf Reaktionsschema
8 wird ein Brombenzolderivat der Formel 17, worin R3 Methoxy
oder Fluor ist, in trockenem Tetrahydrofuran auf –70°C gekühlt und
mit einer n-Butyllithiumlösung
behandelt. Die gebildete Lösung
wird dann mit einem geeignet substituierten Arylaldehyd der Formel
18 behandelt, und die Lösung
wird sich auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen, wobei die entsprechende Verbindung der Formel 19 gebildet
wird.
-
Alternativ
kann das Benzolderivat der Formel 17 in Tetrahydrofuran mit Magnesium
bei einer Temperatur von etwa 0°C
bis etwa Rückflusstemperatur,
vorzugsweise unter Beginnen bei Raumtemperatur während etwa 3 h und anschließendes Erhitzen
auf Rückflusstemperatur
und Ablaufenlassen der Reaktion während einer weiteren Stunde,
behandelt werden, und danach wird der Arylaldehyd der Formel 18
zu dem Gemisch gegeben. Die gebildete Lösung wird dann bei einer Temperatur
im Bereich von etwa 0°C
bis Rückflusstemperatur, vorzugsweise
bei etwa Raumtemperatur, gerührt,
wobei die entsprechende Verbindung der Formel 19 gebildet wird.
-
Verbindungen
der Formel 20 können
unter Verwendung einer Swern-Oxidation hergestellt werden. So wird
eine Lösung
von Trifluoressigsäureanhydrid
in Methylenchlorid mit DMSO bei einer Temperatur von etwa –78°C bis etwa
Raumtemperatur, vorzugsweise bei –78°C, behandelt, und zu diesem
Gemisch wird eine Lösung
der Verbindung der Formel 19 in Methylenchlorid gegeben und anschließend eine
Trialkylaminbase, wie Triethylamin, gegeben. Das Gemisch wird sich
auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen, wobei die entsprechende Verbindung der Formel 20 gebildet
wird. Alternativ können
Verbindungen der Formel 20 durch Oxidation der Verbindung der Formel
19 durch Zugabe von Pyridiniumdichromat in einem Lösemittel,
wie Methylenchlorid, bei einer Temperatur von etwa –78°C bis etwa
Rückflusstemperatur,
vorzugsweise bei etwa Raumtemperatur, hergestellt werden.
-
Verbindungen
der Formel 20 können
in Verbindungen der Formel 21 über
die Zugabe von Trimethylsilylcyanid in Gegenwart von Zinkiodid in
einem Lösemittel,
wie Methylenchlorid, bei einer Temperatur von etwa –78°C bis etwa
Rückflusstemperatur,
vorzugsweise bei etwa Raumtemperatur, und eine anschließende Behandlung
des Zwischenprodukts des Cyanohydrins mit Lithiumaluminiumhydrid
oder einer anderen Metallhydridquelle, wie Diisobutylaluminiumhydrid,
in einem Lösemittel,
wie Methylenchlorid, bei einer Temperatur von etwa –78°C bis etwa
Rückflusstemperatur,
vorzugsweise bei 0°C,
umgewandelt werden.
-
Die
Behandlung einer Verbindung der Formel 21 mit einer Trialkylaminbase,
wie Triethylamin, und Chloracetylchlorid in einem Lösemittel,
wie Toluol oder Tetrahydrofuran, bei einer Temperatur im Bereich
von etwa –40°C bis etwa
Rückflusstemperatur,
vorzugsweise bei 0°C,
ergibt die entsprechende Verbindung mit der Formel 22. Eine anschließende Behandlung
einer verdünnten
Lösung
der gebildeten Verbindung der Formel 22 in einem Lösemittel,
wie Tetrahydrofuran oder Toluol, mit Metallalkoxiden, vorzugsweise
Kalium-tert-butoxid,
bei einer Temperatur im Bereich von etwa –40°C bis etwa Rückflusstemperatur, vorzugsweise
bei etwa Raumtemperatur, ergibt das entsprechende Derivat der Formel
23. Die Reaktion des Derivats der Formel 23 mit Lithiumaluminiumhydrid
oder einer anderen Metallhydridquelle, wie Dibutylaluminiumhydrid,
in einem Lösemittel,
wie Methylenchlorid, bei einer Temperatur von etwa –78°C bis etwa
Rückflusstemperatur,
vorzugsweise bei etwa 0°C,
ergibt die entsprechende Verbindung der Formel 24.
-
Wenn
R1 nicht an einem sekundären Alkylkohlenstoff oder einer
Arylgruppe an den Morpholinstickstoff gebunden ist, kann die R1-Gruppe an den Morpholinstickstoff der Verbindung
der Formel 24 durch Umsetzen einer derartigen Verbindung mit einem
Aldehyd und Natriumtriacetoxyborhydrid oder einem anderen Reduktionsmittel
(beispielsweise Natriumborhydrid oder Natriumcyanoborhydrid) in
Dichlormethan, 1,2-Dichlorethan oder
einem anderen geeigneten Lösemittel,
wie Methanol, Ethanol oder Toluol, bei einer Temperatur im Be reich
von etwa 0°C
bis 100°C,
vorzugsweise bei etwa Raumtemperatur, angefügt werden. Diese Reaktion ergibt
die gewünschte
Verbindung der Formel 25. Wenn R1 an den
Morpholinstickstoff über
eine Aryleinheit oder eine primäre
oder sekundäre
Alkyleinheit gebunden ist, kann es an die Verbindung der Formel
24 unter Verwendung des in Reaktionsschema 2 erläuterten und im vorhergehenden
beschriebenen Verfahrens angefügt werden.
Verbindungen der Formel 25 können
durch Alkylierung oder Heteroarylierung der entsprechenden Verbindung
der Formel 24 unter Verwendung von zu den oben für die Herstellung von Verbindungen
der Formel 7 in Reaktionsschema 2 beschriebenen identischen Bedingungen
gebildet werden.
-
Die
Verbindung der Formel 25 wird dann in einer Lösung von Dimethylsulfoxid und
einem niederen Alkanol, wie Methanol oder Ethanol, mit einer geeigneten
Trialkylaminbase (beispielsweise Triethylamin) und Palladiumacetat
mit 1,3-Bis(diphenylphosphino)propan
(DPPP) oder einem anderen geeigneten Palladiumliganden unter eine
Kohlenmonoxidatmosphäre
mit einem Druck im Bereich von etwa 14 bis 100 psi gesetzt, wobei
die gewünschte
Verbindung der Formel 26 erhalten wird. Andere geeignete Palladiumkatalysatoren,
wie Bis(triphenylphosphin)palladiumdichlorid, können ebenfalls verwendet werden.
Diese Reaktion kann bei Temperaturen im Bereich von etwa 20°C bis etwa
100°C, vorzugsweise
bei etwa 70°C,
durchgeführt
werden. Die Behandlung des Esters der Formel 26 mit einem Aluminiumamid
eines primären
oder sekundären
Amins, beispielsweise Diethylamin, in einem Lösemittel, wie Dichlorethan
oder Toluol, bei einer Temperatur im Bereich von etwa 20°C bis etwa
Rückflusstemperatur,
vorzugsweise bei etwa Rückflusstemperatur,
ergibt das entsprechende Amid der Formel 27.
-
Verbindungen
der Formel 28, worin R3 Hydroxy bedeutet,
kön nen
durch Entschützen
der entsprechenden Alkylether der Formel 27 (worin R3 OR10 bedeutet und R10 (C1-C6)Alkyl bedeutet)
mit Bortribromid in Dichlormethan oder mit wässriger Bromwasserstoffsäure und
Essigsäure
oder mit Natriumethanthiolat in Dimethylformamid bei einer Temperatur
im Bereich von etwa 0°C
bis etwa Rückflusstemperatur,
wie in Reaktionsschema 3 erläutert,
hergestellt werden. Raumtemperatur ist bei der Verwendung von Bortribromid
bevorzugt, Rückflusstemperatur
ist bei der Verwendung von Bromwasserstoffsäure/Essigsäure bevorzugt und etwa 100°C bis etwa
120°C ist
bei der Verwendung von Natriumethanthiolat bevorzugt.
-
-
REAKTIONSSCHEMA
8 – Fortsetzung
-
Verbindungen
der Formel 25 können
in die entsprechenden Verbindungen, worin der Bromsubstituent durch
einen aromatischen oder heteroaromatischen Substituenten ersetzt
ist, unter Verwendung des in Reaktionsschema 5 erläuterten
und im vorhergehenden diskutierten Verfahrens umgewandelt werden.
Verbindungen der Formel 26 können
in die entsprechenden Verbindungen, worin R2 -C(OH)R5R6 statt -COOR7 ist, unter Verwendung des im vorhergehenden
beschriebenen und in Reaktionsschema 6 erläuterten Verfahrens umgewandelt
werden. Verbindungen der Formel 28 können unter Bildung der entsprechenden
Verbindungen, worin R3 -CONH2 und
-OC(=O)R7 ist, unter Verwendung der im vorhergehenden
beschriebenen und in den Reaktionsschemata 4 bzw. 7 erläuterten
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel 12 (Reaktionsschema
4) und 16 (Reaktionsschema 7) derivatisiert werden.
-
Das
Reaktionsschema 9 erläutert
ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen mit der allgemeinen Formel
I, worin X Stickstoff ist, R3 Methoxy, Hydroxy
ist, R2 CONR5R6 ist und R1 wie
im vorhergehenden definiert ist. Unter Bezugnahme auf Reaktionsschema
9 können
Verbindungen der Formel 31 durch die Behandlung von Phenylacetonitrilderivaten
der Formel 29 mit Natriumhydrid und einem 2-Brompyridin- oder 2-Halogenpyridinderivat
der Formel 30 in Dimethylformamid oder in einem anderen geeigneten
Lösemittel,
wie Tetrahydrofuran, bei einer Temperatur von etwa 0°C bis etwa
Rückflusstemperatur,
vorzugsweise bei etwa 60°C, erhalten
werden.
-
Die
Behandlung von Verbindungen der Formel 31 mit Natriumhydrid in Dimethylformamid
oder einem anderen geeigneten Lösemittel,
wie Tetrahydrofuran, bei einer Temperatur von etwa 0°C bis etwa
Rückflusstemperatur,
vorzugsweise bei 60°C,
und die anschließende
Behandlung mit einem Alkylierungsmittel, wie 1-Brom-3-chlorpropan,
bei einer Temperatur von etwa 0°C
bis etwa Rückflusstemperatur,
vorzugsweise bei etwa 60°C,
ergibt die entsprechenden Verbindungen der Formel 32.
-
Die
Reduktion der Cyanogruppe von Verbindungen der Formel 32 mit einem
Reduktionsmittel, wie Diisobutylaluminiumhydrid, oder einer anderen
reduzierenden Metallhydridquelle, wie Lithiumaluminiumhydrid, in
einem Lösemittel,
wie Methylenchlorid, bei einer Temperatur von etwa –78°C bis etwa
Rückflusstemperatur, vorzugsweise
bei etwa –78°C und allmähliches
Erwärmen
auf Raumtemperatur, ergibt die entsprechenden Verbindungen der Formel
33 nach kräftigem
Rühren
in einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von Rochelle-Salz.
-
Wenn
R1 nicht mit einer Aryleinheit oder einem
sekundären
Alkylkohlenstoff an den Piperidinstickstoff bindet, können Verbindungen
der Formel 33 in die entsprechenden Verbindungen der Formel 34 durch
Umsetzen derselben mit einem Aldehyd und Natriumtriacetoxyborhydrid
oder einem anderen Reduktionsmittel (beispielsweise Natriumborhydrid
oder Natriumcyanoborhydrid) in Dichlormethan, 1,2-Dichlorethan oder
einem anderen geeigneten Lösemittel,
wie Methanol, Ethanol oder Toluol, bei einer Temperatur im Bereich
von etwa 0°C
bis etwa 100°C,
vorzugsweise bei etwa Raumtemperatur, umgewandelt werden. Wenn R1 über
eine Aryleinheit oder einen primären
oder sekundären
Alkylkohlenstoff an den Piperidinstickstoff bindet, können Verbindungen
der Formel 34 durch Alkylierung oder Heteroarylierung von Verbindungen
der allgemeinen Formel 33 unter Verwendung von zu den für die Herstellung
von Verbindungen der Formel 7 in Reaktionsschema 2 beschriebenen
identischen Bedingungen hergestellt werden.
-
Die
Verbindungen der Formel 34 werden dann in einer Lösung von
Dimethylsulfoxid und einem niederen Alkanol, wie Metha nol oder Ethanol,
mit einer geeigneten Trialkylaminbase (beispielsweise Triethylamin) und
Palladiumacetat mit 1,3-Bis(diphenylphosphino)propan
(DPPP) oder einem anderen geeigneten Palladiumliganden unter eine
Kohlenmonoxidatmosphäre
mit einem Druck im Bereich von etwa 14 bis 100 psi gesetzt. Andere
geeignete Palladiumkatalysatoren, wie Bis(triphenylphosphin)palladiumdichlorid,
können
ebenfalls verwendet werden. Diese Reaktion, die typischerweise bei
Temperaturen im Bereich von etwa 20°C bis etwa 100°C durchgeführt wird,
ergibt die gewünschte
Verbindung der Formel 35.
-
Die
Behandlung des Esters der Formel 35 mit einem Aluminiumamid eines
primären
oder sekundären Amins,
beispielsweise Diethylamin, in einem Lösemittel, wie Dichlorethan
oder Toluol, bei einer Temperatur im Bereich von etwa 20°C bis etwa
Rückflusstemperatur,
vorzugsweise bei etwa Rückflusstemperatur,
ergibt das entsprechende Amid der Formel 36.
-
Verbindungen
der Formel 37, worin R3 Hydroxy ist, können durch
Entschützen
der entsprechenden Alkylether der Formel 36 (worin R3 OR10 ist und R10 (C1-C6)Alkyl ist) mit
Bortribromid in Dichlormethan oder mit wässriger Bromwasserstoffsäure und
Essigsäure,
oder mit Natriumethanthiolat in Dimethylformamid bei Temperaturen
im Bereich von etwa 0°C
bis etwa Rückflusstemperatur
wie in Reaktionsschema 3 angegeben hergestellt werden. Raumtemperatur
ist bei der Verwendung von Bortribromid bevorzugt, Rückflusstemperatur
ist bei der Verwendung von Bromwasserstoff/Essigsäure bevorzugt
und etwa 100°C
bis etwa 120°C
ist bei der Verwendung von Natriumethanmethiolat bevorzugt.
-
-
REAKTIONSSCHEMA
9 – Fortsetzung
-
Verbindungen
der Formel 34 können
in die entsprechenden Verbindungen, worin der Bromsubstituent durch
einen aromatischen oder heteroaromatischen Substituenten ersetzt
ist, unter Verwendung des in Reaktionsschema 5 erläuterten
und im vorhergehenden diskutierten Verfahrens umgewandelt werden.
Verbindungen der Formel 35 können
in die entsprechenden Verbindungen, worin R2 -C(OH)R5R6 statt -COOR7 ist, unter Verwendung des im vorhergehenden
beschriebenen und in Reaktionsschema 6 erläuterten Verfahrens umgewandelt
werden. Verbindungen der Formel 37 können unter Bildung der entsprechenden
Verbindungen, worin R3 -CONH2 und
-OC(=O)R7 ist, unter Verwendung der im vorhergehenden
beschriebenen und in den Reaktionsschemata 4 bzw. 7 erläuterten
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel 12 (Reaktionsschema
4) und 16 (Reaktionsschema 7) derivatisiert werden.
-
Das
Reaktionsschema 10 erläutert
ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel
I, worin R3 NHSO2R7 ist. Unter Bezugnahme auf Reaktionsschema
10 wird das Phenol der Formel 38 in das Triflat der Formel 39 durch
die in den Reaktionsschemata 1 und 4 erläuterten und im vorhergehenden beschriebenen
Verfahren umgewandelt und danach das Triflat in den Ester der Formel
40 durch das in Reaktionsschema 1 erläuterte und im vorhergehenden
beschriebene Verfahren umgewandelt. Der Ester der Formel 40 kann
dann in die Carbonsäure
der Formel 41 durch Hydrolyse desselben mit Lithiumhydroxid in einer
Wasser/THF-Lösung
bei etwa Raumtemperatur umgewandelt werden. Die Behandlung der gebildeten
Carbonsäure
der Formel 41 mit Diphenylphosphorylazid und Triethylamin in einem
tert-Butanol-Lösemittel
bei etwa Rückflusstemperatur
ergibt das entsprechende tert-Butyl-carbamat der Formel 42. Eine
Säurebehandlung
des Carbamats der Formel 42 mit Trifluoressigsäure in Methylenchlorid ergibt
das entsprechende Anilin der Formel 43. Das Anilin der Formel 43
kann dann mit Sulfonylchlorid in Ge genwart einer Base, wie Pyridin
oder Triethylamin, umgesetzt werden, wobei das gewünschte Sulfonamid
der Formel I erhalten wird. Diese Reaktion wird vorzugsweise in
einem polaren Lösemittel,
wie Methylenchlorid, Dichlorethan oder THF, bei einer Temperatur
von etwa 0°C
bis etwa Rückflusstemperatur
des Lösemittels
durchgeführt.
-
-
Das
bevorzugte Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel
I, worin R3 OH, NHSO2R7, C(OH)R7R8 oder C(=O)NHR7 ist,
besteht darin, die analogen Verbindungen, worin R3 O-(C1-C6)Alkyl ist, herzustellen und dann diese
unter Verwendung von einschlägig
bekannten und in den im vorhergehenden angegebenen Reaktionsschemata
erläuterten
Standardverfahren zu derivatisieren.
-
Die
in den Verfahren der Reaktionsschemata 1–9 verwendeten Ausgangsmaterialien
sind entweder im Handel erhältlich,
aus der Literatur bekannt oder aus im Handel erhältlichen oder bekannten Verbindungen
unter Verwendung von einschlägig
bekannten oder im vorhergehenden beschriebenen Verfahren ohne weiteres erhältlich.
-
Falls
nicht anders angegeben, ist der Druck der jeweiligen obigen Reaktionen
unkritisch. Im allgemeinen werden die Reaktionen bei einem Druck
von etwa 1 bis etwa 3 atm, vorzugsweise bei Umgebungsdruck (etwa
1 atm) durchgeführt.
-
Die
Herstellung von anderen Verbindungen der Formel I, die im vorhergehenden
angegebenen experimentellen Abschnitt nicht speziell beschrieben
ist, kann unter Verwendung von Kombinationen der im vorhergehenden
beschriebenen Reaktionen, die einem Fachmann geläufig sind, durchgeführt werden.
-
Die
Verbindungen der Formel I, die basischer Natur sind, können eine
breite Vielzahl unterschiedlicher Salze mit verschiedenen anorganischen
und organischen Säuren
bilden. Die Säuren,
die zur Herstellung der pharmazeutisch akzeptablen Säureadditionssalze
der Baseverbindungen dieser Erfindung verwendet werden können, sind
diejenigen, die nichttoxische Säureadditionssalze,
d. h. Salze, die pharmakologisch akzeptable Anionen enthalten, wie
Hydrochlorid-, Hydrobromid-, Hydroiodid-, Nitrat-, Sulfat- oder
Bisulfat-, Phosphat- oder saure Phosphat-, Acetat-, Lactat-, Citrat- oder saure Citrat-,
Tartrat- oder Bitartrat-, Succinat-, Maleat-, Fumarat-, Gluconat-,
Saccharat-, Benzoat-, Methansulfonat-, Ethansulfonat- und Pamoat
[d. h. 1,1'-Methylenbis-(2-hydroxy-3-naphthoat)]salze,
bilden. Obwohl derartige Salze zur Verabreichung an Lebewesen pharmazeutisch
akzeptabel sein müssen,
ist es häufig
in der Praxis günstig,
zunächst
eine Verbindung der Formel I aus dem Reaktionsgemisch als pharmazeutisch
nicht-akzeptables Salz zu isolieren und dann einfach das letztere
in die Verbindung der freien Base durch Behandlung mit einem alkalischen
Reagens umzuwandeln und anschließend die freie Base in ein
pharmazeutisch akzeptables Säureadditionssalz
umzuwandeln. Die Säureadditionssalze
der Baseverbindungen dieser Erfindung werden ohne weiteres durch
Behandeln der Baseverbindung mit einer im wesentlich äquivalenten
Menge der gewählten
anorganischen oder organischen Säure in
einem wässrigen
Lösemittelmedium
oder in einem geeigneten organischen Lösemittel, wie Methanol oder Ethanol,
hergestellt. Bei vorsichtigem Abdampfen des Lösemittels wird das gewünschte feste
Salz erhalten.
-
Verbindungen
der Formel, die saurer Natur sind, können Basesalze mit verschiedenen
pharmakologisch akzeptablen Kationen bilden. Diese Salze werden
alle durch herkömmliche
Verfahren hergestellt. Die chemischen Basen, die als Reagentien
zur Herstellung der pharmazeutisch akzeptablen Basesalze dieser
Erfindung verwendet werden, sind diejenigen, die mit den sauren
Verbindungen der Formel I nichttoxische Basesalze bilden. Derartige
nichttoxische Basesalze umfassen die von pharmakologisch akzeptablen
Kationen, wie Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium und dgl., abgeleiteten.
Diese Salze können
ohne weiteres durch Behandeln der entsprechenden Säureverbindungen
mit einer wässrigen
Lösung,
die die gewünschten
pharmakologisch akzeptablen Kat ionen enthält, und anschließendes Abdampfen
der gebildeten Lösung
zur Trockne, vorzugsweise unter vermindertem Druck, hergestellt
werden. Alternativ können
sie auch durch Zusammenmischen von Niederalkanollösungen der
Säureverbindungen
und des gewünschten
Alkalimetallalkoxids und anschließendes Eindampfen der gebildeten
Lösung
zur Trockne in der gleichen Weise wie zuvor hergestellt werden.
In jedem Fall werden vorzugsweise stöchiometrische Mengen der Reagentien
verwendet, um die Vollständigkeit
der Reaktion und maximale Ausbeuten des gewünschten Endprodukts sicherzustellen.
-
Die
Verbindungen der Formel I und die pharmazeutisch akzeptablen Salze
derselben (im folgenden auch gemeinsam als "die aktiven Verbindungen der Erfindung" bezeichnet) sind
zur Behandlung von neurodegenerativen, psychotropen und drogen-
oder alkoholinduzierten Defiziten verwendbar und wirksame Opioidrezeptorliganden.
Die aktiven Verbindungen der Erfindung können daher zur Behandlung von
Erkrankungen und Störungen,
wie die im vorhergehenden aufgezählten,
die durch Modulation der Bindung an einen Opioidrezeptor behandelt
werden können,
verwendet werden.
-
Die
Fähigkeit
der Verbindungen der Formel I zur Bindung an die verschiedenen Opioidrezeptoren
und deren funktionelle Aktivität
an derartigen Rezeptoren kann wie im folgenden beschrieben bestimmt
werden. Die Bindung an den delta-Opioidrezeptor
kann unter Verwendung von einschlägig bekannten Verfahren, die beispielsweise
bei Lei Fang et al., J. Pharm. Exp. Ther., 268, 1994, 836–846 und
Contreras et al., Brain Research, 604, 1993, 160–164, angegeben sind, bestimmt
werden.
-
In
der folgenden Beschreibung von Bindungs- und Funktionstests werden
die folgenden Abkürzungen und
die folgende Terminologie verwendet.
-
DAMGO
ist [D-Ala2,N-MePhe4,Gly5-ol]enkephalin.
-
U69593
ist ((5a,7a,8b)-(+)-N-Methyl-N-(7-[1-pyrrolidinyl]-1-oxaspiro[4,5]dec-8-yl)-benzolacetamid).
-
SNC-80
ist (+)-4-[[αR)-α((2S,5R)-4-Allyl-2,5-dimethyl-1-piperazinyl)-3-methoxybenzyl]-N,N-diethylbenzamid.
-
nor
BNI ist Nor-binaltorphimin.
-
CTOP
ist 1,2-Dithia-5,8,11,14,17-pentaazacycloeicosan.
-
Das
cyclische Peptidderivat DPDPE ist [D-en2,D-Pen5]enkephalin.
-
[3H]-DAMGO,
[3H]-U69593, norBNI und CTOP sind alle im Handel bei DuPont, Amersham
International, RBI und DuPont, Amersham International, RBI bzw.
DuPont erhältlich.
-
[3H]-SNC80
wurde von Amersham International hergestellt.
-
Opioid(my
und kappa)-Rezeptorbindungstests können in Meerschweinchen-Hirnmembranpräparaten durchgeführt werden.
Bindungstests können
bei 25°C
während
60 min in 50 mM Tris (pH 7,4)-Puffer durchgeführt werden. [3H]-DAMGO
(2 nM) und [3H]-U-69593 (2 nM) können zur
Markierung von my- bzw. kappa-Rezeptorbindungsstellen verwendet
werden. Die Proteinkonzentration kann etwa 200 μg/Vertiefung betragen. Die nichtspezifische
Bindung kann mit 10 μM
Naloxone festgelegt werden.
-
Delta-Rezeptorbindungstests
können
in einer stabilen Linie von CHO-Zellen, die den humanen delta-Rezeptor
exprimieren, durchgeführt
werden. Der Bindungstest kann bei 25°C wäh rend 120 min in 50 mM Tris
(pH 7,4)-Puffer durchgeführt
werden. [3H]-SNC-80 kann zur Markierung
von delta-Rezeptorbindungsstellen verwendet werden. Die Proteinkonzentration
kann etwa 12,5 μg/Vertiefung
betragen. Die nichtspezifische Bindung kann mit 10 μM Naltrexone
festgelegt werden.
-
Die
Bindungsreaktion kann durch eine rasche Filtration durch Glasfaserfilter
beendet werden, und die Proben können
mit eiskaltem 50 mM Tris-Puffer (pH 7,4) gewaschen werden.
-
Eine
Agonistenaktivität
an den delta-, my- und kappa-Opioidrezeptoren
kann wie im folgenden angegeben bestimmt werden.
-
Die
Opioid (delta, my und kappa)-Aktivität wird wie im folgenden beschrieben
in zwei isolierten Geweben, V. deferens der Maus (MVD) (δ) und Plexus
myentericus mit anhängender
Längsmuskulatur
von Meerschweinchen (GPMP) (μ und κ), untersucht.
-
MVD
(Stamm DC1, Charles River, 25–35
g) werden in 15-ml-Organbädern,
die Mg++-freien Krebs-Puffer der folgenden
Zusammensetzung (mM): NaCl, 119; KCl, 4,7; NaHCO3,
25; KH2PO4, 1,2;
CaCl2, 2,5 und Glucose, 11, enthalten, aufgehängt. Der
Puffer wird mit 95% O2 und 5% CO2 begast. Die Gewebe werden zwischen Platinelektroden
aufgehängt,
mit einem Zug von 500 mg an einen isometrischen Wandler angeschlossen
und mit Pulsen von 0,03 Hz einer Pulsbreite von 1 ms mit supramaximaler
Spannung stimuliert. IC50-Werte werden durch
die Regressionsanalyse von Konzentration-Ansprechen-Kurven für die Hemmung
von elektrisch induzierten Kontraktionen in Gegenwart von 300 mM
des my-selektiven Antagonisten CTOP bestimmt. Dieser Test ist ein
Maß für δ-Agonismus.
-
Plexus
myentericus mit anhängenden
Längsmuskulatursegmenten von
Meerschweinchen (Stamm Porcellus, männlich, 450–500 g, Dunkin Hartley) wird
mit einem Zug von 1 g in Krebs-Puffer aufgehängt und mit Pulsen von 0,1
Hz einer Pulsbreite von 1 ms mit supramaximaler Spannung stimuliert.
Die funktionelle my-Aktivität
wird in Gegenwart von 10 nM nor-BNI mit 1 μM des my-selektiven Agonisten
DAMGO, der dem Bad am Ende des Experiments zur Festlegung des maximalen
Ansprechens zugesetzt wird, bestimmt. Dieser Test ist eine Maß für my-Agonismus.
-
Die
funktionelle kappa-Aktivität
wird in Gegenwart von und 1 μM
CTOP mit 1 μM
des kappa-selektiven Agonisten U-69593, der am Ende des Experiments
zur Festlegung des maximalen Ansprechens zugesetzt wird, bestimmt.
Alle Hemmungen der Zuckhöhe
für Testverbindungen
werden als Prozentsatz der Hemmung, die mit dem Standardagonisten
erhalten wurde, und die entsprechenden IC50-Werte,
die bestimmt wurden, ausgedrückt.
-
Das
folgende Verfahren kann zur Bestimmung der Aktivität der therapeutischen
Mittel dieser Erfindung als Agonisten und Antagonisten von delta-Opioidrezeptoren
verwendet werden.
-
Zellkultur:
Chinese-Hamster-Ovary-Zellen, die den humanen delta-Opioidrezeptor
exprimieren, werden zweimal pro Woche in Hamis F-12-Medium mit L-Glutamin,
das 10% fetales Rinderserum und 450 μg/ml Hygromycin enthält, überführt. Die
Zellen werden 3 Tage vor dem Experiment für Tests vorbereitet. 15 ml
von 0,05% Trypsin/EDTA wird zu einen konfluenten Dreifachkolben
gegeben, verrührt
und zum Spülen
abdekantiert. 15 ml von 0,05% Trypsin/EDTA wird erneut zugegeben,
und der Kolben wird 2 min in einen Inkubator von 37°C gegeben.
Die Zellen werden aus dem Kolben durch Schräghalten entfernt, und der Überstand
wird in ein 50-ml-Röhrchen abgegossen.
30 ml Medium wird dann zum Kolben gegeben, um die Wirkung von Trypsin
zu stoppen, und dann in das 50-ml-Röhrchen
abdekantiert. Das Röhrchen
wird dann 5 min mit 1000 Umin–1 zentrifugiert, das
Medium wird abdekantiert, und das Pellet wird in 10 ml Medium resuspendiert.
Die Lebensfähigkeit
der Zellen wird unter Verwendung von Tryptanblau getestet, die Zellen
werden gezählt
und in mit Poly-D-lysin beschichtete Platten mit 96 Vertiefungen
mit einer Dichte von 7500 Zellen/Vertiefung ausplattiert.
-
Antagonistentestplatte:
Drei Tage vor dem Test ausplattierte Zellen werden zweimal mit PBS
gespült. Die
Platten werden in ein Wasserbad von 37°C gegeben. 50 μl Testpuffer
(PBS, Dextrose 1 mg/ml, 5 mM MgCl2, 30 mM
HEPES, 66,7 μg/ml
IBMX) werden dann zu bezeichneten Vertiefungen gegeben. 50 μl eines entsprechenden
Arzneimittels werden dann zu bezeichneten Vertiefungen gegeben und
es wird die Zeit von 1 min gemessen. Fünfzig μl von 10 μM Forskolin + 0,4 nM DPDPE (die
Endtestkonzentration beträgt
5 μM Forskolin,
0,2 nM DPDPE) werden dann zu entsprechenden Vertiefungen gegeben,
und es wird eine Zeit von 15 min gemessen. Die Reaktion wird durch
die Zugabe von 10 μl
von 6 N Perchlorsäure
zu allen Vertiefungen gestoppt. Zur Neutralisation werden 13 μl 5 N KOH
zu allen Vertiefungen gegeben und zur Stabilisierung werden 12 μl von 2 M
Tris, pH 7,4, zu allen Vertiefungen gegeben. Es wird 10 min durch
Schütteln
auf einer Orbitalschüttelvorrichtung
gemischt und 10 min mit Einstellung 7 zentrifugiert. Aliquote Mengen
werden auf eine 3H-Platte
gegeben.
-
Agonistentestplatte:
Drei Tage vor dem Test ausplattierte Zellen werden zweimal mit PBS
gespült.
Die Platten werden in ein Wasserbad von 37°C gegeben. 50 μl Testpuffer
(PBS, Dextrose 1 mg/ml, 5 mM MgCl2, 30 mM
HEPES, 66,7 μg/ml
IBMX) werden dann zu bezeichneten Vertiefungen gegeben. Fünfzig μl eines entsprechenden
Arzneimittels + 10 μM
Forskolin (die Endtestkonzentration beträgt 5 μM Forskolin) werden dann zu
entsprechenden Vertiefungen gegeben, und es wird eine Zeit von 15
min gemessen. Die Reaktion wird durch die Zugabe von 10 μl von 6 N
Perchlorsäure
zu allen Vertiefungen gestoppt. Zur Neutralisation werden 13 μl 5 N KOH
zu allen Vertiefungen gegeben und zur Stabilisierung werden 12 μl von 2 M
Tris, pH 7,4, zu allen Vertiefungen gegeben. Es wird 10 min durch
Schütteln
auf einer Orbitalschüttelvorrichtung
gemischt und 10 min mit Einstellung 7 zentrifugiert. Aliquote Mengen
werden auf eine 3H-Platte gegeben.
-
Beide
Testplatten werden über
Nacht in ein Amersham 3H cAMP Binding Kit gegeben und auf GF/B-Filtern,
die zuvor in 0,5% PEI mit einem Skatron unter Verwendung von 50
mM Tris-HCl, pH
7,4, bei 4°C getränkt wurden,
geerntet. Die Filtermatten können über Nacht
luftgetrocknet werden, anschließend
in Beutel mit 20 ml Betaplate-Szintillationscocktail gegeben werden
und auf einem Betaplate Counter 60 s pro Probe gezählt werden.
Die Daten können
unter Verwendung von Excel analysiert werden.
-
Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können unter Verwendung von einem
oder mehreren pharmazeutisch akzeptablen Trägern auf herkömmliche
Weise formuliert werden. Daher können
die aktiven Verbindungen der Erfindung zur oralen bukkalen, transdermalen
(beispielsweise als Pflaster), intranasalen, parenteralen (beispielsweise
intravenösen,
intramuskulären
oder subkutanen) oder rektalen Verabreichung oder in einer zur Verabreichung
durch Inhalieren oder Aufziehen geeigneten Form formuliert werden.
-
Zur
oralen Verabreichung können
die pharmazeutischen Zusammensetzungen die Form von beispielsweise
Tabletten oder Kapseln erhalten, die durch herkömmliche Mittel mit pharma zeutisch
akzeptablen Streckmitteln, wie Bindemitteln (beispielsweise vorgelatinisierte
Maisstärke,
Polyvinylpyrrolidon oder Hydroxypropylmethylcellulose); Füllstoffen
(beispielsweise Lactose, mikrokristalline Cellulose oder Calciumphosphat); Gleitmitteln
(beispielsweise Magnesiumstearat, Talkum oder Siliciumdioxid); den
Zerfall fördernden
Mitteln (beispielsweise Kartoffelstärke oder Natriumstärkeglycollat);
oder Befeuchtungsmitteln (beispielsweise Natriumlaurylsulfat), hergestellt
wurden. Die Tabletten können
durch einschlägig
bekannte Verfahren beschichtet werden. Flüssige Zubereitungen zur oralen
Verabreichung können
die Form von beispielsweise Lösungen,
Sirupen oder Suspensionen erhalten, oder sie können als Trockenprodukt zur
Rekonstitution mit Wasser oder einem anderen geeigneten Vehikel
vor der Verwendung präsentiert
werden. Derartige flüssige
Zubereitungen können
durch herkömmliche
Mittel mit pharmazeutisch akzeptablen Zusatzstoffen, wie Suspendiermitteln
(beispielsweise Sorbitsirup, Methylcellulose oder gehärtete essbare
Fette); Emulgatoren (beispielsweise Lecithin oder Akaziengummi);
nichtwässrigen
Vehikeln (beispielsweise Mandelöl, Ölester oder
Ethylalkohol); und Konservierungsmitteln (beispielsweise Methyl-
oder Propyl-p-hydroxybenzoate oder Sorbinsäure), hergestellt werden.
-
Zur
bukkalen Verabreichung kann die Zusammensetzung die Form von Tabletten
oder Pastillen, die auf herkömmliche
Weise formuliert werden, erhalten.
-
Die
aktiven Verbindungen der Erfindung können zur parenteralen Verabreichung
durch Injektion, die die Verwendung herkömmlicher Katheterisierungsverfahren
oder Infusion umfasst, formuliert werden. Formulierungen zur Injektion
können
in Einheitsdosisform, beispielsweise in Ampullen oder in Mehrfachdosisbehältern, mit
einem zugesetzten Konservierungsmittel präsentiert werden. Die Zusammensetzungen
kön nen
die Formen von Suspensionen, Lösungen
oder Emulsionen in öligen
oder wässrigen
Vehikeln erhalten und sie können
Formulierungsmittel, wie Suspendiermittel, Stabilisierungsmittel
und/oder Dispergiermittel, enthalten. Alternativ kann der Wirkstoff
in Pulverform zur Rekonstitution mit einem geeigneten Vehikel, beispielsweise sterilem
apyrogenem Wasser, vor der Verwendung sein.
-
Die
aktiven Verbindungen der Erfindung können auch in rektalen Zusammensetzungen,
wie Suppositorien oder Retentionsklistieren, die beispielsweise
herkömmliche
Suppositoriumgrundlagen, wie Kakaobutter oder andere Glyceride,
enthalten, formuliert werden.
-
Zur
intranasalen Verabreichung oder Verabreichung durch Inhalieren werden
die aktiven Verbindungen der Erfindung herkömmlicherweise in der Form einer
Lösung
oder Suspension aus einem Pumpsprühbehälter, der vom Patienten gedrückt oder
gepumpt wird, oder als Aerosolspraydarreichung aus einem Druckbehälter oder
einer Vernebelungsvorrichtung unter Verwendung eines geeigneten
Treibmittels, beispielsweise Dichlordifluormethan, Trichlorfluormethan,
Dichlortetrafluorethan, Kohlendioxid oder ein anderes geeignetes Gas,
abgegeben. Im Falle eines druckbeaufschlagten Aerosols kann die
Dosierungseinheit durch Bereitstellung eines Ventils zur Abgabe
einer abgemessenen Menge bestimmt werden. Der Druckbehälter oder
die Vernebelungsvorrichtung kann eine Lösung oder Suspension der aktiven
Verbindung enthalten. Kapseln und Patronen (die beispielsweise aus
Gelatine bestehen) zur Verwendung in einer Inhaliervorrichtung oder
einer Aufziehvorrichtung können
so formuliert werden, dass sie ein Pulvergemisch aus einer Verbindung
der Erfindung und einer geeigneten Pulvergrundlage, wie Lactose
oder Stärke,
enthalten.
-
Im
allgemeinen liegt eine therapeutisch wirksame orale oder intravenöse Tagesdosis
von den Verbindungen der Formel (I) und deren Salzen wahrscheinlich
im Bereich von 0,001 bis 50 mg/kg Körpergewicht des zu behandelnden
Subjekts, vorzugsweise 0,1 bis 20 mg/kg. Die Verbindungen der Formel
(I) und deren Salze können
auch durch intravenöse
Infusion mit einer Dosis, die wahrscheinlich im Bereich von 0,001–10 mg/kg/h liegt,
verabreicht werden.
-
Tabletten
oder Kapseln der Verbindungen können
einzeln oder ggf. zwei oder mehrere gleichzeitig verabreicht werden.
Es ist auch möglich,
die Verbindungen in Formulierungen mit verzögerter Freisetzung zu verabreichen.
-
Der
Arzt bestimmt die tatsächliche
Dosierung, die für
einen individuellen Patienten am geeignetsten ist, und sie variiert
mit dem Alter, Gewicht und dem Ansprechen des speziellen Patienten.
Die obigen Dosierungen sind Beispiele für den durchschnittlichen Fall.
Es können
natürlich
individuelle Fälle
auftreten, bei denen höhere
oder niedrigere Dosierungsbereiche erforderlich sind, und diese
liegen innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung.
-
Alternativ
können
die Verbindungen der Formel (I) durch Inhalieren oder in Form eines
Suppositoriums oder Pessars verabreicht werden, oder sie können topisch
in der Form einer Lotion, Lösung,
Creme, eines Einreibemittels oder eines stäubenden Puders appliziert werden.
Ein alternatives Mittel einer transdermalen Verabreichung ist die
Verwendung eines Hautpflasters. Beispielsweise können sie in eine Creme eingearbeitet werden,
die aus einer wässrigen
Emulsion von Polyethylenglykolen oder Paraffinöl besteht. Sie können auch mit
einer Konzentration von zwischen 1 und 10 Gew.-% in ein Einreibemittel,
das aus einer Grundlage aus einem weißen Wachs oder weißem weichem
Paraffin besteht, zusammen mit Stabilisatoren und Konservierungsmitteln,
die erforderlich sein können,
eingearbeitet werden.
-
Die
folgenden Beispiele erläutern
die Herstellung der Verbindungen der vorliegenden Erfindung. Handelsübliche Reagentien
wurden ohne weitere Reinigung verwendet. Alle NMR-Daten wurden mit
250, 300 oder 400 MHz in Deuterochloroform aufgenommen, falls nicht
anders angegeben, und sie sind in parts per million (δ) angegeben
und auf das Deuterium-Locksignal des Probenlösemittels bezogen. Alle nichtwässrigen
Reaktionen wurden in trockenen Glasgeräten mit trockenen Lösemitteln
unter einer inerten Atmosphäre
in vorteilhafter Absicht und zur Maximierung der Ausbeute durchgeführt. Alle
Reaktionen wurden, falls nicht anders angegeben, mit einem magnetischen
Rührstäbchen gerührt. Falls
nicht anders angegeben, wurden alle Massenspektren unter Verwendung
von Chemical Impact-Bedingungen erhalten. Umgebungs- oder Raumtemperatur bezeichnet
20–25°C.
-
BEISPIEL 1
-
N,N-Diethyl-4-[3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-benzamid
-
A. 1-Benzyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-ol
-
Zu
einer Suspension von Magnesium (7,8 g, 325 mmol) in THF (120 ml)
bei Raumtemperatur unter Stickstoffatmosphäre wurde eine Lösung von
3-Bromanisol (37,5 ml, 296 mmol) in THF (60 ml) über 10 min gegeben. Das gebildete
Gemisch wurde 4 h bei 50°C
gerührt
und auf Raumtemperatur gekühlt.
Zu dem Gemisch wurde eine Lösung
von N-Benzyl-3-piperidinon (30,0 g, 159 mmol) in THF (50 ml) gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 10 h bei Raumtemperatur gerührt. Das
Gemisch wurde langsam über
Eiswasser (100 ml) gegossen, und die wässrige Schicht wurde mit EtOAc
(3 × 50
ml) gewaschen. Die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet
(MgSO4) und eingeengt. Der rohe Rückstand
wurde durch Flashchromatographie mit Hexanen/EtOAc (3 : 1) gereinigt,
wobei 38,4 g 1-Benzyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-ol erhalten
wurden.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,31–7,20 (comp,
6H), 7,09 (s, 1H), 7,01 (d, 1H), 6,79 (d, 1H), 4,01–3,96 (br,
1H), 3,79 (s, 3H), 3,58 (s, 2H), 2,91 (d, 1H), 2,74 (d, 1H), 2,09–1,82 (comp,
2H), 1,81–1,61
(comp, 3H); MS (M + 1) 298,2.
-
B. 4-[1-Benzyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-phenol
-
Zu
einer Lösung
von 1-Benzyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-ol (17, 6 g, 73, 1 mmol)
in (CH2)2Cl2 (200 ml) wurden Phenol (16,7 g, 178 mmol)
und anschließend
portionsweise (stark exotherm) AlCl3 (23,3
g, 178 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 2 h unter Rückflusskühlung erhitzt.
Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt und langsam in ein Gemisch
aus zerkleinertem Eis (50 ml) und 30%-iger wässriger Na4OH-Lösung (120
ml) gegossen. Das Gemisch wurde 20 min kräftig gerührt und dann über Celite
filtriert. Der Celitekuchen wurde mit CH2Cl2 (200 ml) gewaschen. Die organische Schicht
wurde abgetrennt, und die wässrige
Schicht wurde mit CH2Cl2 (3 × 100 ml)
gewaschen. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO4) und eingeengt. Der rohe Rückstand
wurde durch Flashchromatographie mit Hexanen/EtOAc (1 : 1) gereinigt,
wobei 16,3 g 4-[1-Benzyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-phenol erhalten wurden.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,39–7,21 (comp,
5H), 7,19–7,05
(comp, 3H), 6,84 (s, 1H), 6,79 (d, 1H), 6,67–6,61 (comp, 3H), 3,73 (s,
3H), 3,50 (s, 2H), 2,86–2,79
(comp, 2H), 2,45–2,38
(comp, 2H), 2,21–2,19
(comp, 2H), 1,60–1,51
(comp, 2H); MS (M + 1) 374,2.
-
C. Trifluormethansulfonsäure-4-[1-benzyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-phenylester
-
Zu
einer Aufschlämmung
von 4-[1-Benzyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-phenol
(10,4 g, 27,8 mmol) in CH2Cl2 (60
ml) bei 0°C
wurden Pyridin (3,37 ml, 41,7 mmol) und anschließend tropfenweise Trifluormethansulfonsäureanhydrid
(5,62 ml, 27,8 mmol) über
5 min gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 1 h bei 0°C und 2 h
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Lösung
wurde dann auf 0°C
gekühlt
und mit 40 ml kalter gesättigter
NaHCO3-Lösung
versetzt. Die organische Schicht wurde abgetrennt, und die wässrige Schicht
wurde mit CH2Cl2 (3 × 50 ml)
gewaschen. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO4) und eingeengt. Der rohe Rückstand
wurde durch Flashchromatographie mit Hexanen/EtOAc (4 : 1) gereinigt,
wobei 9,81 g Trifluormethansulfonsäure-4-[1-benzyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-phenylester erhalten
wurden.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,39–7,22 (comp,
7H), 7,15 (t, 1H), 7,09 (d, 2H), 6,76–6,67 (comp, 3H), 3,72 (s, 3H),
3,52–3,49
(comp, 2H), 3,08–2,91
(m, 1H), 2,72–2,60
(m, 1H), 2,59–2,49
(m, 1H), 2,41–2,29
(m, 1H), 2,23–2,19
(comp, 2H), 1,61–1,41
(comp, 2H); MS (M + 1) 506,1.
-
D. 4-[1-Benzyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-benzoesäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von Trifluormethansulfonsäure-4-[1-benzyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-phenylester
(12,9 g, 25,4 mmol) in einer Parr-Druckflasche in MeOH (39 ml) wurden
DMSO (18 ml) und Triethylamin (21 ml, 151 mmol) gegeben. Zu dem
Reaktionsgemisch wurden Palladiumacetat (3,9 mg, 17,8 mmol) und 1,3-Bis(diphenylphosphino)propan
(5,25 g, 12,3 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde 4 h unter 40 psi CO
bei 70°C
geschüttelt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
mit Diethylether (600 ml) verdünnt.
Die Etherschicht wurde mit Wasser (5 × 60 ml) gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und eingeengt. Der rohe Rückstand
wurde durch Flashchromatographie mit Hexanen/EtOAc (3 : 1) gereinigt,
wobei 9,81 g 4-[1-Benzyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-benzoesäuremethylester
erhalten wurden.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,87
(d, 2H), 7,41–7,20
(comp, 7H), 7,12 (t, 1H), 6,77 (s, 1H), 6,73 (d, 1H), 6,66 (d, 1H),
3,86 (s, 3H), 3,71 (s, 3H), 3,51 (s, 2H), 3,05 (br, 1H), 2,55 (br,
1H), 2,41–2,24
(comp, 2H), 2,22–2,18 (m,
1H), 1,61–1,42
(comp, 2H); MS (M + 1) 416,3.
-
E. 4-[1-Benzyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-N,N-diethyl-benzamid
-
Zu
einer Lösung
von Diethylamin (8,21 ml, 79,6 mmol) in CH2ClCH2Cl (20 ml) bei Raumtemperatur wurde Trimethylaluminium
(39,8 ml, 79,6 mmol, 1 M in Hexanen) tropfenweise gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 1 h bei Raumtemperatur gerührt.
Eine Lösung
von 4-[1-Benzyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-benzoesäuremethylester
(6,0 g, 14,5 mmol) in (CH2)2Cl2 (6 ml) wurde zugegeben, und das Reaktionsgemisch
wurde 14 h unter Rückflusskühlung erhitzt.
Die Lösung
wurde dann auf 0°C
gekühlt
und tropfenweise mit gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
(NaHCO3) (15 ml) versetzt. Das Gemisch wurde über Celite filtriert.
Der Celitekuchen wurde mit CH2Cl2 (40 ml) gewaschen. Die organische Schicht
wurde abgetrennt, und die wässrige
Schicht wurde mit CH2Cl2 (3 × 30 ml)
gewaschen. Die vereinigten organischen Schichten wurden über Magnesiumsulfat
(MgSO4) getrocknet und eingeengt. Der rohe
Rückstand
wurde durch Flashchromatographie mit Ethylacetat (EtOAc) gereinigt,
wobei 6,57 g 4-[1-Benzyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-N,N-diethyl-benzamid
erhalten wurden.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,41–7,20 (comp,
9H), 7,14 (t, 1H), 6,82 (s, 1H), 6,75 (d, 1H), 6,66 (d, 1H), 3,73 (s,
3H), 3,68–3,51
(comp, 2H), 3,50 (s, 2H), 3,32–3,21
(comp, 2H), 2,98–2,89
(m, 1H), 2,82–2,74
(m, 1H), 2,65–2,59
(m, 1H), 2,56–2,32
(comp, 2H), 2,29–2,19
(comp, 1H), 1,57–1,49
(comp, 1H), 1,23–1,10
(comp, 3H), 1,09–1,04
(comp, 2H); MS (M + 1) 457,3.
-
F. N,N-Diethyl-4-[3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-benzamid
-
Zu
einer Lösung
von 4-[1-Benzyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-N,N-diethyl-benzamid
in Essigsäure
(8 ml) in einer Parr-Druckflasche wurde Palladiumhydroxid (Pd(OH)2) (10% auf Kohle, 0,4 g) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 20 h unter 50 psi H2 geschüttelt. Das
Reaktionsgemisch wurde dann über
Celite filtriert. Der Celitekuchen wurde mit EtOAc gewaschen, wobei
4-[1-Benzyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-N,N-diethyl-benzamid
als das Acetatsalz erhalten wurde.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 7,39–7,17 (comp, 5H), 6,84–6,61 (comp,
3H), 3,74 (s, 3H), 3,73–3,60
(comp, 2H), 3,57–3,41
(comp, 2H), 3,38–3,14
(comp, 2H), 3,11–2,89
(comp, 2H), 2,48–2,26
(comp, 2H), 1,81–1,66
(comp, 2H), 1,21–1,70
(comp, 3H), 1,06–0,99
(comp, 3H); MS (M + 1) 367,4.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden unter Verwendung des oben in Beispiel
1 angegebenen Verfahrens hergestellt, wobei von einer zur Titelverbindung
von Beispiel 1A analogen Verbindung, worin R3 Fluor
oder Methoxy ist, ausgegangen wurde und das geeignete Aminreagens
in dem Verfahren von Beispiel 1B zugegeben wurde.
-
4-[1-Benzyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-N-ethyl-N-methyl-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,31 (d,
4H), 6,82 (s, 1H), 6,76 (d, 2H), 6,67 (dd, 1H), 3,71 (s, 3H), 3,53
(br, 1H), 3,50 (s, 2H), 3,27 (br, 1H), 2,25–2,21 (comp, 2H); MS (M + 1)
443,3.
-
4-[1-Benzyl-3-(3-fluor-5-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-N,N-diethyl-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,33–7,29 (comp,
4H), 7,25–7,21
(comp, 5H), 6,59 (s, 1H), 6,54 (d, 1H), 3,69 (s, 3H), 3,54–3,45 (comp,
4H), 3,24 (br, 2H), 2,80 (br, 2H); MS (M + 1) 475,3.
-
4-[1-Benzyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-N-(2,2,2-trifluor-ethyl)-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,64 (d,
2H), 6,76–6,66
(comp, 3H), 6,30 (br, 1H), 4,11–4,07
(comp, 2H), 3,51 (s, 2H), 2,24–2,19
(comp, 1H); MS (M + 1) 483,3.
-
BEISPIEL 2
-
Allgemeines Verfahren
zur reduktiven Alkylierung von N,N-Diethyl-4-[3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-benzamid
-
Zu
einer Lösung
von N,N-Diethyl-4-[3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-benzamid (1 Äquivalent)
in Methylenchlorid (CH2Cl2)
(0,4 M) wurden der Aldehyd (1,2 Äquivalente)
und anschließend
Essigsäure
(1,2 Äquivalente)
und NaBH(OAc)3 (1,5 Äquivalente) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 16 h bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch wurde dann
zwischen gleichen Volumina von CH2Cl2 und einer gesättigten wässrigen Natriumbicarbonatlösung (NaHCO3) verteilt. Die organische Schicht wurde
abgetrennt, und die wässrige Schicht
wurde mit CH2Cl2 (3×) gewaschen.
Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet (MgSO4) und eingeengt. Reinigung durch Flashchromatographie
ergab die gewünschten
tertiären
Amine in Ausbeuten im Bereich von 60–95%.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden unter Verwendung eines zu dem von
Beispiel 2 ähnlichen
Verfahrens hergestellt, wobei von einem diarylsubstituierten Pyridin,
worin R3 Fluor oder Methoxy ist und R2 die entsprechende Amidgruppe ist, ausgegangen
wurde.
-
4-[1-Cyclopropylmethyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-N,N-diethyl-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,34 (d,
2H), 7,24 (dd, 2H), 7,13 (t, 1H), 6,91 (s, 1H), 6,84 (d, 1H), 6,66
(dd, 1H), 3,71 (s, 3H), 3,48 (br, 2H), 3,25 (br, 2H), 3,05–2,80 (comp,
2H), 2,48 (br, 2H), 2,29–2,20
(comp, 4H), 1,60–1,50 (comp,
2H), 1,23 (br, 3H), 1,08 (br, 3H), 1,00–0,92 (comp, 1H), 0,52 (d,
2H), 0,12 (d, 2H); MS (M + 1) 421,3.
-
4-[1-Cyclopropylmethyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-N,N-diisopropyl-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,31 (d,
2H), 6,92 (s, 1H), 6,85 (d, 1H), 6,67 (d, 1H), 2,48 (br, 2H), 2,25
(d, 4H), 1,02–0,93
(comp, 1H), 0,90–0,80
(comp, 2H), 0,53 (d, 2H), 0,12 (d, 2H); MS (M + 1) 449,3.
-
{4-[1-Cyclopropylmethyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-phenyl}-(3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-methanon
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,37 (q,
4H), 6,91 (s, 1H), 6,84 (d, 1H), 6,69 (d, 1H), 3,74 (s, 3H), 2,94–2,80 (comp,
4H), 2,47 (br, 1H), 2,28 (br, 4H), 0,55 (d, 2H), 0,15 (br, 2H);
MS (M + 1) 421,3.
-
{4-[1-Cyclopropylmethyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-phenyl}-piperidin-1-yl-methanon
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,35 (d,
2H), 7,15 (t, 1H), 6,92 (s, 1H), 6,84 (d, 1H), 6,67 (d, 1H), 3,74
(s, 3H), 3,66–3,60
(comp, 2H), 3,40–3,34
(comp, 2H), 2,25 (d, 4H), 0,53 (d, 2H), 0,12 (d, 2H); MS (M + 1)
433,3.
-
{4-[1-Cyclopropylmethyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-phenyl}-morpholin-4-yl-methanon
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,39 (d,
2H), 7,27 (d, 2H), 6,90 (s, 1H), 6,83 (d, 1H), 6,68 (d, 1H), 2,25
(d, 4H), 0,53 (d, 2H), 0,12 (d, 2H); MS (M + 1) 435,3.
-
N,N-Diethyl-4-[1-ethyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,32 (d,
2H), 6,89 (s, 1H), 6,82 (d, 1H), 6,67 (dd, 1H), 3,74 (s, 3H), 3,50
(br, 2H), 2,42 (q, 4H), 2,25–2,22
(comp, 2H); MS (M + 1) 395,2.
-
BEISPIEL 3
-
Alkylierung von N,N-Diethyl-4-[3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-benzamid
-
Zu
einer Lösung
von N,N-Diethyl-4-[3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-benzamid (1 Äquivalent)
in DMF (0,5 M) wurden Kaliumcarbonat (K2CO3) (3–10 Äquivalente)
und das Alkyl- oder
Heteroarylhalogenid (1–5 Äquivalente)
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei 60–120°C 3–16 h gerührt. Das Gemisch wurde dann auf
Raumtemperatur gekühlt
und filtriert. Das Filtrat wurde mit Diethylether verdünnt, und
die Etherschicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen. Die organische
Phase wurde getrocknet (MgSO4) und eingeengt.
Reinigung durch Flashchromatographie ergab die gewünschten
Amine in Ausbeuten im Bereich von 30–85%.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden unter Verwendung eines zu dem von
Beispiel 3 analogen Verfahrens hergestellt, wobei von der entsprechenden
Amidgruppe ausgegangen wurde.
-
4,4-Diethyl-4-[3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,35 (d,
2H), 7,33 (d, 2H), 7,23 (d, 2H), 7,14 (t, 1H), 6,91 (s, 1H), 6,86
(s, 3H), 6,49 (t, 1H), 4,29 (q, 2H), 3,87–3,80 (comp, 1H), 3,76–3,69 (comp,
1H), 3,67 (s, 3H), 3,49 (br, 2H), 2,51–2,47 (comp, 2H), 1,62 (br,
2H), 1,18 (br, 3H), 1,06 (br, 3H); MS (M + 1) 445,4.
-
4,4-Diethyl-4-[3-(3-methoxy-phenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-2H-[1,2']bipyridinyl-3-yl]-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,24–8,22 (comp,
1H), 7,33 (d, 2H), 6,92 (s, 1H), 6,86 (d, 1H), 6,69 (dd, 2H), 4,10 (q,
2H), 3,23 (br, 2H), 2,45 (br, 2H); MS (M + 1) 444,2.
-
4-[1-Benzoxazol-2-yl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-N,N-diethyl-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,41 (d,
1H), 7,04 (t, 1H), 6,90–6,86
(comp, 2H), 6,71 (dd, 1H), 4,18 (br, 2H), 3,49 (br, 2H), 2,51–2,45 (comp,
2H), 1,69 (br, 2H); MS (M + 1) 484,4.
-
N,N-Diethyl-4-[1-(5-fluor-pyrimidin-2-yl)-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,23 (s,
2H), 7,15 (t, 1H), 7,90–7,84
(comp, 2H), 6,69 (dd, 1H), 4,23 (q, 2H), 3,49 (br, 2H), 2,48–2,45 (comp,
2H), 1,62–1,57
(comp, 2H); MS (M + 1) 463,3.
-
4-[1-Allyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-N,N-diethyl-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,29 (d,
2H), 7,23 (d, 2H), 7,12 (t, 1H), 6,86 (s, 1H), 5,99–5,89 (comp,
1H), 5,19–5,13
(comp, 2H), 3,70 (s, 3H), 3,48 (br, 2H), 2,98 (d, 2H), 2,44 (br,
2H), 2,24–2,19
(comp, 2H); MS (M + 1) 407,3.
-
BEISPIEL 4
-
Entschützen von Methylarylethern
-
Zu
einer Lösung
des Methylethers (1 Äquivalent)
in CH2Cl2 (0,4 M)
bei –78°C wurde tropfenweise
eine Lösung
von Bortribromid (1–5 Äquivalente)
in CH2Cl2 (1,0 M)
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 1 h bei –78°C gerührt, sich auf Raumtemperatur
erwärmen
gelassen und weitere 4–6
h gerührt.
Das Gemisch wurde unter langsamer Zugabe von Wasser gequencht und
mit einer gesättigten
Wasser/Ammoniumhydroxid (NH4OH)-Lösung auf
einen pH-Wert von 8 gebracht. Die wässrige Schicht wurde mit CH2Cl2 gewaschen. Die organische
Phase wurde getrocknet (MgSO4) und eingeengt.
Reinigung durch Flashchromatographie ergab die gewünschten
Phenole in Ausbeuten im Bereich von 60–95%.
-
Alternativ
wurden die Methylether mit Natriumhydrid und Ethanothiol in Dimethylformamid
(DMF) wie im folgenden angegeben entschützt: Zu einer Suspension von
Natriumhydrid (NaH) (10 Äquivalente)
in DMF (0,2 M) bei Raumtemperatur wurde tropfenweise Ethanthiol
(10 Äquivalente)
gegeben. Das Gemisch wurde 5 min gerührt. Zu dem Reaktionsgemisch
wurde eine Lösung
des Methylethers (1 Äquivalent)
in DMF (0,2 M) gegeben. Das Gemisch wurde 10–16 h auf 120°C erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
mit Wasser gequencht. Das Gemisch wurde mit Diethylether verdünnt, und
die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen. Die organische
Phase wurde getrocknet (MgSO4) und eingeengt.
Reinigung durch Flashchromatographie ergab die gewünschten
Phenole in Ausbeuten im Bereich von 60–95%.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden unter Verwendung eines zu dem von
Beispiel 4 ähnlichen
Verfahrens hergestellt.
-
4-[1-Benzyl-3-(3-hydroxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-N,N-diethyl-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,31–7,29 (comp,
4H), 7,28–7,19
(comp, 5H), 7,03 (t, 1H), 6,72 (d, 1H), 6,62 (s, 1H), 6,57 (dt,
1H), 3,58–3,42
(comp, 4H), 3,47 (s, 2H), 3,25 (br, 2H), 2,88 (br, 1H), 7,72 (br,
1H), 2,49 (br, 1H), 2,38 (br, 1H), 2,25–1,95 (comp, 2H), 1,59–1,42 (comp,
2H), 1,20 (br, 3H), 1,09 (br, 3H); MS (M + 1) 443,3.
-
N,N-Diethyl-4-[3-(3-hydroxy-phenyl)-1-(3-piperidin-3-yl]-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,31–7,14 (comp,
9H), 7,79 (d, 1H), 6,70 (s, 1H), 6,57 (dd, 1H), 3,49 (br, 2H), 2,39 (br,
1H), 2,66–2,60
(comp, 2H), 2,23–2,17
(comp, 2H), 1,20 (br, 3H); MS (M + 1) 471,2.
-
4-[1-Cyclopropylmethyl-3-(3-hydroxy-phenyl)-1-(3-piperidin-3-yl]-N,N-diethyl-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,32 (d,
2H), 7,02 (t, 1H), 6,80 (d, 1H), 6,53 (d, 1H), 3,50 (br, 2H), 2,42
(br, 1H), 1,56–1,51
(comp, 2H), 1,00–1,90
(comp, 1H), 0,51 (d, 2H); MS (M + 1) 407,1.
-
N,N-Diethyl-4-[3-(3-hydroxy-phenyl)-1-thiazol-2-ylmethyl-3-yl]-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,68 (d,
H), 7,07 (t, 1H), 6,80–6,75
(comp, 2H), 6,61 (dd, 1H), 6,40 (br, 1H), 3,51 (br, 2H), 2,54 (comp,
2H), 2,21 (br, 2H), 1,60–1,50
(comp, 2H); MS (M + 1) 450,2.
-
4-[1-Cyclohex-3-enylmethyl-3-(3-hydroxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-N,N-diethyl-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,32 (d,
2H), 7,05 (t, 1H), 6,81 (d, 1H), 6,74 (d, 1H), 6,58 (dd, 1H), 3,50
(br, 2H), 1,89–1,80
(comp, 2H), 1,70–1,63
(comp, 1H), 1,54–1,42
(comp, 2H), 1,20 (br, 3H); MS (M + 1) 447,2.
-
4-[1-Butyl-3-(3-hydroxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-N,N-diethyl-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,30 (d,
2H), 7,05 (t, 1H), 6,80 (d, 1H), 6,70 (s, 1H), 6,56 (dd, 1H), 3,50
(br, 2H), 2,93 (br, 1H), 2,69 (br, 1H), 2,35–2,30 (comp, 3H), 1,54–1,42 (comp,
5H), 0,91 (t, 3H); MS (M + 1) 409,3.
-
N,N-Diethyl-4-[3-(3-hydroxy-phenyl)-1-(1H-imidazol-2-ylmethyl)-piperidin-3-yl]-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,17–7,12 (comp,
4H), 6,87 (s, 2H), 6,65 (d, 1H), 6,52 (d, 1H), 3,53 (br, 2H), 3,27–3,15 (comp,
4H), 1,46 (br, 2H); MS (M + 1) 433,3.
-
N,N-Diethyl-4-[3-(3-hydroxy-phenyl)-1-propyl-piperidin-3-yl]-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,31 (d,
2H), 7,04 (t, 1H), 6,80 (d, 1H), 6,71 (s, 1H), 6,56 (dd, 1H), 3,50
(br, 2H), 2,49 (br, 1H), 2,20 (br, 2H), 1,62–1,50 (comp, 4H), 0,90 (t,
3H); MS (M + 1) 395,3.
-
N,N-Diethyl-4-[3-(3-hydroxy-phenyl)-1-(3-methyl-butyl)-piperidin-3-yl]-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,31 (d,
2H), 7,04 (t, 1H), 6,80 (d, 1H), 6,69 (s, 1H), 6,55 (dd, 1H), 3,50
(br, 2H), 2,51 (br, 1H), 2,39–2,24
(comp, 3H), 1,10 (br, 3H), 0,90 (d, 1H); MS (M + 1) 423,3.
-
{4-[1-Cyclopropylmethyl-3-(3-hydroxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-phenyl}-piperidin-1-yl-methanon
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,33–7,30 (comp,
2H), 7,07 (t, 1H), 6,80 (d, 1H), 6,76 (s, 1H), 6,61 (dd, 1H), 3,65 (br,
2H), 3,33 (br, 2H), 2,37 (d, 2H), 2,24 (br, 2H), 1,05– 0,94 (comp,
1H), 0,55 (d, 2H), 0,15 (d, 2H); MS (M + 1) 419,3.
-
4-[1-Allyl-3-(3-hydroxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-N,N-diethyl-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,28 (comp,
2H), 7,04 (t, 1H), 6,78 (d, 1H), 6,68 (s, 1H), 6,56 (dd, 1H), 6,00–5,89 (comp,
1H), 5,18 (d, 1H), 5,15 (s, 1H), 3,50 (br, 2H), 2,50 (br, 1H), 2,39
(br, 1H), 1,60–1,47
(comp, 2H); MS (M + 1) 393,2.
-
N,N-Diethyl-4-[3-(3-hydroxy-phenyl)-1-thiphen-3-ylmethyl-piperidin-3-yl)-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,09–7,05 (comp,
2H), 7,01 (t, 1H), 6,70 (d, 1H), 6,65 (s, 1H), 6,56 (dd, 1H), 3,49 (br,
4H), 2,37 (br, 1H), 2,18 (br, 2H), 1,58–1,44 (comp, 2H); MS (M + 1)
449,3.
-
4-[1-Acetyl-3-(3-hydroxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-N,N-diethyl-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,28–7,20 (comp,
4H), 7,07 (t, 1H), 6,84 (s, 1H), 6,72 (dd, 1H), 6,66 (dd, 1H), 4,18 (d,
1H), 3,58 (d, 1H), 3,21 (br, 2H), 2,04 (s, 3H), 1,59–1,47 (comp,
2H); MS (M + 1) 395,2.
-
4-[1-But-2-enyl-3-(3-hydroxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-N,N-diethylbenzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,28 (d,
2H), 7,04 (t, 1H), 6,78 (d, 1H), 6,67 (s, 1H), 6,55 (dd, 1H), 5,60–5,57 (comp,
2H), 3,50 (br, 2H), 2,36 (br, 1H), 2,21 (br, 2H), 1,60–1,46 (comp,
2H); MS (M + 1) 407,3.
-
4-[1-Cyclopropylmethyl-3-(4-fluor-3-hydroxy-phenyl)-piperidin-3-yl)-N,N-diethyl-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,30 (d,
2H), 6,98 (d, 1H), 6,92 (dd, 1H), 6,77 (s, 1H), 3,51 (br, 2H), 3,27
(br, 2H), 1,54 (br, 2H), 0,55 (d, 2H); MS (M + 1) 425,5.
-
4-[1-Cyclopropylmethyl-3-(3-hydroxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-N,N-dimethyl-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,33 (d,
2H), 7,04 (t, 1H), 6,81 (d, 1H), 6,70 (s, 1H), 6,54 (dd, 1H), 3,05
(s, 3H), 2,41 (br, H), 1,60–1,46
(comp, 2H), 0,51 (dd, 2H); MS (M + 1) 379,1.
-
N,N-Diethyl-4-[3-(3-hydroxy-phenyl)-1-(3,4,4-trifluor-but-3-enyl)-piperidin-3-yl]-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,31–7,29 (comp,
4H), 7,28–7,19
(comp, 5H), 7,03 (t, 1H), 6,72 (d, 1H), 6,62 (s, 1H), 6,57 (dt,
1H), 3,50 (comp, 2H), 3,47 (s, 2H), 3,25 (br, 2H), 2,88 (br, 1H),
2,72 (br, 1H), 2,49 (br, 1H), 2,38 (br, 1H), 2,20 (comp, 2H), 1,51
(comp, 2H), 1,20 (br, 3H), 1,09 (br, 3H); MS (M + 1) 443,3.
-
4-[1-Cyclopropylmethyl-3-(3-hydroxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-N-ethyl-N-methyl-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,33 (d,
2H), 7,05 (t, 1H), 6,82 (d, 1H), 6,72 (s, 1H), 6,56 (d, 1H), 2,42
(br, H), 2,32–1,17
(comp, 4H), 1,62–1,48
(comp, 2H), 0,53 (dd, 2H); MS (M + 1) 393,1.
-
N,N-Diethyl-4-[3-(3-hydroxy-phenyl)-1-(2-oxo-butyl)-piperidin-3-yl]-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,33–7,26 (comp,
1H), 7,05 (t, 1H), 6,73 (d, 1H), 3,50 (br, 2H), 3,15–3,05 (comp, 1H),
2,24 (d, 4H); MS (M + 1) 423,1.
-
4-[1-Benzyl-3-(3-fluor-5-hydroxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-N,N-diethyl-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 6,49 (d,
1H), 6,38 (s, 1H), 6,29 (dt, 1H), 3,49 (comp, 2H), 3,45 (comp, 2H),
3,25 (br, 2H; MS (M + 1) 461,3.
-
4-[1-Cyclopropylmethyl-3-(3-fluor-5-hydroxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-N,N-diethyl-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,29–7,27 (comp,
2H), 7,23–7,20
(comp, 2H), 6,59 (d, 1H), 6,45 (s, 1H), 6,23 (dt, 1H), 3,50 (br,
2H), 3,26 (br, 2H), 2,24 (d, 2H), 2,15 (br, 2H), 0,52 (comp, 2H),
0,10 (comp, 2H), 2,40 (br, 1H), 2,24 (comp, 2H), 1,53 (comp, 2H),
1,20 (br, 3H), 1,10 (br, 3H); MS (M + 1) 425,3.
-
N,N-Diethyl-4-[3-(3-fluor-5-hydroxy-phenyl)-1-propyl-piperidin-3-yl]-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 6,57 (d,
1H), 6,43 (s, 1H), 6,25 (dt, 1H), 3,50 (br, 2H), 3,25 (br, 2H),
2,41 (br, 2H), 2,27 (t, 2H), 2,13 (br, 2H); MS (M + 1) 413,3.
-
N,N-Diethyl-4-[1-(5-fluor-pyrimidin-2-yl)-3-(3-hydroxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,22 (s,
2H), 7,30–7,27
(comp, 2H), 7, 05 (t, 1H), 6,83 (d, 1H), 6,74 (t, 1H), 4,21 (q,
2H), 3,82–3,75
(comp, 1H), 3,65–3,59
(comp, 2H), 3,49 (br, 2H), 2,41 (comp, 2H); MS (M + 1) 449,3.
-
N,N-Diethyl-4-[3-(3-hydroxy-phenyl)-1-pyrimidin-2-yl-piperidin-3-yl]-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,34 (s,
2H), 7,05 (comp, 1H), 6,81 (d, 2H), 6,55 (d, 2H), 3,82 (comp, 1H),
3,72 (comp, 1H), 2,43 (br, 2H); MS (M + 1) 431,3.
-
{4-[1-Cyclopropylmethyl-3-(3-hydroxy-phenyl)-piperidin-3-ylphenyl]-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-methanon
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,28 (d,
2H), 7,05 (t, 1H), 6,75 (d, 1H), 6,72 (s, 1H), 6,59 (dd, 1H), 6,07
(br, 1H), 3,50 (br, 2H), 3,13 (d, 1H), 2,79–2,63 (comp, 1H), 2,18 (br,
2H), 1,21 (br, 3H); MS (M + 1) 435,3.
-
N,N-Diethyl-4-[3-(3-hydroxy-phenyl)-1-(2,2,2-trifluor-ethyl)-piperidin-3-yl]-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,38 (d,
2H), 7,27–7,19
(comp, 4H), 7,17 (t, 1H), 6,74 (s, 1H), 6,60 (dd, 1H), 2,38–2,20 (comp,
4H), 1,57 (br, 2H), 0,54 (d, 2H); MS (M + 1) 435,3.
-
BEISPIEL 5
-
4-[1-Benzyl-3-(3-carboxyamino-phenyl)-piperidin-3-yl]-N,N-diethyl-benzamid
-
A. Trifluor-methansulfonsäure-3-[1-benzyl-3-(4-diethylcarbamoyl-phenyl)-piperidin-3-yl]-phenylester
-
Zu
einer Lösung
von 4-[1-Benzyl-3-(3-hydroxy-phenyl)-piperidin-3-yl)-N,N-diethyl-benzamid
(0,92 g, 2,08 mmol) in CH2Cl2 (15
ml) bei 0°C
wurden Pyridin (0,25 ml, 3,12 mmol) und anschließend tropfenweise Trifluormethansulfonsäureanhydrid
(0,52 ml, 3,61 mmmol) über
5 min gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei 0°C 1 h und bei Raumtemperatur
2 h gerührt.
Die Lösung
wurde dann auf 0°C
gekühlt
und mit 15 ml kalter gesättigter
wässriger
NaHCO3-Lösung
versetzt. Die organische Schicht wurde abgetrennt, und die wässrige Schicht
wurde mit CH2Cl2 (3 × 20 ml)
gewaschen. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet (MgSO4) und eingeengt. Der rohe Rückstand
wurde durch Flashchromatographie mit Hexanen/EtOAc (4 : 1) gereinigt,
wobei 0,50 g Trifluor-methansulfonsäure-3-[1-benzyl-3-(4-diethylcarbamoyl-phenyl)-piperidin-3-yl]-phenylester
erhalten wurden.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,39–7,18 (comp,
12H), 7,04–6,99
(m, 1H), 3,60–3,39
(comp, 4H), 3,35–3,28 (comp,
2H), 3,06–2,87
(m, 1H), 2,68–2,44
(comp, 2H), 2,38–2,25
(m, 1H), 2,23–1,96
(comp, 2H), 1,64–1,39 (comp,
2H), 1,25–1,11
(comp, 3H), 1,10–0,99
(comp, 3H); MS (M + 1) 575,2.
-
B. 4-[1-Benzyl-3-(3-cyano-phenyl)-piperidin-3-yl]-N,N-diethyl-benzamid
-
Zu
einer Lösung
von Trifluor-methansulfonsäure-3-[1-benzyl-3-(4-diethylcarbamoyl-phenyl)-piperidin-3-yl]-phenylester
(0,40 g, 0,69 mmol) in DMF (8 ml) wurden Zinkcyanid (0,057 g, 0,49
mmol) und Tetrakis-triphenylphosphinpalladium (0,16 g, 0,14 mmol)
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 5 h bei 90°C unter Stickstoffatmosphäre gerührt. Das
Gemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt und mit Diethylether (30
ml) verdünnt.
Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung (5 × 10 ml) gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und eingeengt. Reinigung mit Hexanen/EtOAc
(1 : 1) ergab 0,28 g 4-[1-Benzyl-3-(3-cyano-phenyl)-piperidin-3-yl]-N,N-diethyl-benzamid.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,66 (s,
1H), 7,69–7,20
(comp, 10H), 7,15–7,13
(comp, 2H), 3,60–3,38
(comp, 4H), 3,31–3,19
(comp, 3H), 3,09–2,94
(m, 1H), 2,58–2,45
(comp, 2H), 2,22–2,17
(comp, 3H), 1,71–1,61
(m, 1H), 1,28–1,16
(comp, 3H), 1,17–1,08
(comp, 3H); MS (M + 1) 452,2.
-
C. 4-[1-Benzyl-3-(3-carboxyamino-phenyl)-piperidin-3-yl]-N,N-diethyl-benzamid
-
Zu
einer Lösung
von 4-[1-Benzyl-cyano-phenyl)-piperidin-3-yl]-N,N-diethyl-benzamid (0,50 g, 1,11 mmol)
in Ethanol (5 ml) wurden 3 N wässrige
Na2CO3-Lösung (3,25
ml) und 30%-ige wässrige
H2O2-Lösung (0,88
ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 8 h bei Raumtemperatur gerührt. Das
Gemisch wurde mit Wasser (2 ml) verdünnt, und die wässrige Schicht
wurde mit CH2Cl2 (3 × 10 ml)
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4) und eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
mit CH2Cl2/Methanol
(MeOH) (10 : 1) gereinigt, wobei 0,42 mg erhalten wurden.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,80 (s,
1H), 7,56 (d, 1H), 7,40–7,16
(comp, 11H), 5,99 (br, 1H), 5,59 (br, 1H), 3,59–3,39 (comp, 4H), 3,34–3,18 (comp,
2H), 3,06–2,88
(m, 1H), 2,81–2,62
(m, 1H), 2,41–2,27
(m, 1H), 2,25–2,17
(comp, 3H), 2,58–2,41
(comp, 2H), 1,28–1,18
(comp, 3H), 1,17–1,00
(comp, 3H); MS (M + 1) 470,3.
-
Die
folgenden Beispiele wurden nach zu den oben in Beispiel 5 beschriebenen ähnlichen
Verfahren hergestellt.
-
4-[1-(2,2,2-Trifluorethyl)-3-(3-carboxyamino-phenyl)-piperidin-3-yl]-N,N-diethyl-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,93 (s,
1H), 7,64–7,61
(m, 1H), 6,24 (br, 1H), 3,56–3,42
(comp, 2H), 2,62 (t, 1H), 1,18–1,10
(comp, 3H); MS (M + 1) 462,3.
-
N,N-Diethyl-4-[3-(3-carboxyamino-phenyl)-1-thiazol-2-ylmethyl-piperidin-3-yl]-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,15 (s,
1H), 7,72 (d, 1H), 7,68–7,65
(m, 1H), 5,93 (br, 1H), 2,77–2,67
(comp, 2H), 1,08 (comp, 3H); MS (M + 1) 477,3.
-
N,N-Diethyl-4-[1-furan-2-ylmethyl-3-(3-carboxyamino-phenyl)-piperidin-3-yl]-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,92 (s,
1H), 7,61 (d, 1H), 6,23 (br, 1H), 3,27–3,21 (comp, 2H), 1,18–1,01 (comp, 3H);
MS (M + 1) 460,3.
-
BEISPIEL 6
-
1-Cyclopropylmethyl-3-(3-methoxy-phenyl)-3-(4-thiophen-2-yl-phenyl)-piperidin
-
Zu
einer Lösung
von Trifluor-methansulfonsäure-4-[1-cyclopropylmethyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-phenylester (0,1
g, 0,2 mmol) in Ethanol (4,5 ml) und Wasser (0,5 ml) wurden 2-Thiophen-boronsäure (0,052
g, 0,5 mmol) und Natriumcarbonat (0,037 g, 0,29 mmol) und Tetrakis-triphenylphosphin-palladium
(0,02 g, 0,18 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 2 h unter
Rückflusskühlung erhitzt.
Das Gemisch wurde dann filtriert, und das Filtrat wurde unter Vakuum
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie mit Hexanen/EtOAc (3 : 1) gereinigt,
wobei 0,08 g 1-Cyclopropylmethyl-3-(3-methoxy-phenyl)-3-(4-thiophen-2-yl-phenyl)-piperidin
erhalten wurden.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,49
(d, 2H), 7,35 (d, 2H), 7,22–7,06
(comp, 3H), 7,05–7,00
(m, 1H), 6,96 (s, 1H), 6,89 (d, 1H), 6,70–6,67 (m, 1H), 3,76 (s, 3H),
3,17–3,82
(comp, 2H), 2,61–2,39
(comp, 2H), 2,27–2,18
(comp, 4H), 1,62–1,39
(comp, 3H), 0,60–0,45
(comp, 2H), 0,18–0,11
(comp, 2H); MS (M + 1) 404,2.
-
BEISPIEL 7
-
3-{4-[1-Allyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl)-phenyl}-pentan-3-ol
-
Zu
einer Lösung
von 4-[1-Allyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-benzoesäuremethylester
(1,71 g, 4,68 mmol) in THF (30 ml) bei 0°C wurde Ethylmagnesiumbromid
(1 M in tert-Butylmethylether, 46,8 ml, 46,8 mmol) gegeben. Das
Eisbad wurde entfernt, und das Reaktionsgemisch wurde 1 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Gemisch wurde unter langsamer Zugabe von Wasser (15 ml) gequencht.
Die wässrige
Schicht wurde mit Diethylether (3 × 30 ml) gewaschen. Die vereinigten
Extrakte wurden getrocknet (MgSO4) und eingeengt,
wobei 1,67 g (91%) 3-{4-[1-Allyl-3-(3-methoxy-phenyl)-piperidin-3-yl]-phenyl}-pentan-3-ol
erhalten wurden.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,23–7,20 (comp,
5H), 7,15 (t, 1H), 6,85–6,84
(comp, 2H), 6,66 (dd, 1H), 6,01–5,92
(m, 1H), 5,20 (s, 1H), 5,17–5,14
(m, 1H), 3,71 (s, 3H), 3,04– 2,95
(comp, 2H), 2,88–2,72
(comp, 2H), 2,50–2,40
(comp, 2H), 2,27–2,21
(comp, 2H), 1,83–1,71
(comp, 4H), 1,57–1,49
(comp, 2H), 0,71 (dt, 6H); MS (M + 1) 394,3.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden nach einem zu dem von Beispiel 4 zum
Entschützen
von Methylethern analogen Verfahren hergestellt.
-
3-{1-Allyl-3-[4-(1-ethyl-1-hydroxy-propyl)-phenyl]-piperidin-3-yl}-phenol
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,21 (s,
5H), 7,09 (t, 1H), 6,84 (d, 1H), 6,73 (s, 1H), 6,55 (dd, 1H), 6,02–5,92 (m, 1H),
5,20–5,14
(comp, 2H), 3,07–2,96
(comp, 2H), 2,88–2,82
(comp, 2H), 2,50–2,40
(comp, 2H), 2,25–2,20 (comp,
2H), 1,82–1,72
(comp, 4H), 1,65 (br, 1H), 1,61–1,52
(comp, 2H), 0,71 (t, 6H); MS (M + 1) 380,3.
-
3-[3-[4-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-phenyl]-1-(2,2,2-trifluor-ethyl)-piperidin-3-yl]-phenol
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 6,84 (dd,
1H), 6,79 (t, 1H), 4,97 (br, 1H), 2,23–2,20 (comp, 2H), 0,72 (t,
6H); MS (M + 1) 422,2.
-
3-{3-[4-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-phenyl]-3,4,5,6-tetrahydro-2H-[1,2']bipyridinyl-3-yl}-phenol
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,17–8,16 (m,
1H), 7,07 (t, 1H), 6,71 (d, 1H), 4,25 (d, 1H), 3,96 (d, 1H), 2,47–2,35 (comp,
2H); MS (M + 1) 417,3.
-
3-{1-Cyclopropylmethyl-3-[4-(1-ethyl-1-hydroxy-propyl)-phenyl]-piperidin-3-yl}-phenol
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,10 (t,
1H), 6,80 (d, 1H), 6,64 (d, 1H), 2,32 (br, 1H), 2,24 (br, 1H), 0,58
(d, 2H); MS (M + 1) 394,4.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden unter Verwendung des Verfahrens von
Beispiel 7 und anschließende
Umwandlung von R3=OH zu R3=CONH2 gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 hergestellt.
-
3-{1-Allyl-3-[4-(1-ethyl-1-hydroxy-propyl)-phenyl]-piperidin-3-yl}-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,83 (s,
1H), 7,54 (d, 1H), 7,40 (d, 1H), 7,30 (t, 1H), 7,24–7,15 (comp,
4H), 6,06–5,94
(comp, 2H), 5,56 (br, 1H), 5,21–5,16
(comp, 2H), 3,00 (d, 2H), 2,69 (br, 1H), 2,56 (br, 1H), 2,42–2,28 (comp,
2H), 2,27–2,20
(m, 1H), 1,82–1,70
(comp, 4H), 1,64 (br, 1H), 1,60–1,42
(comp, 2H), 0,71 (dt, 6H); MS (M + 1) 407,3.
-
3-{3-[4-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-phenyl]-3,4,5,6-tetrahydro-2H-[1,2']bipyridinyl-3-yl}-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,22 (d,
1H), 8,11 (s, 1H), 7,31 (t, 1H), 2,63–2,57 (comp, 2H), 2,52–2,39 (comp, 2H),
0,69 (t, 6H); MS (M + 1) 444,3.
-
3-[3-[4-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-phenyl]-1-(2,2,2-trifluor-ethyl)-piperidin-3-yl]-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,95 (s,
1H), 7,23 (d, 2H), 7,15 (d, 2H), 5,62 (br, 1H), 2,86 (d, 2H), 2,60–2,54 (m, 1H),
0,71 (t, 6H); MS (M + 1) 431,3.
-
BEISPIEL 8
-
Propionsäure-3-(1-cyclopropylmethyl-3-p-tolyl-piperidin-3-yl)-phenylester
-
Zu
einer Lösung
von 3-(1-Cyclopropylmethyl-3-p-tolyl-piperidin-3-yl)-phenol (65 mg, 0,15
mmol) in CH2Cl2 (2
ml) bei Raumtemperatur wurden DMAP (18 mg, 0,15 mmol), Triethylamin
(0,071 ml, 0,52 mmol) und Propionylchlorid (0,038 ml, 0,45 mmol)
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 12 h bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde zwischen 5 ml CH2Cl2 und 5 ml einer wässrigen gesättigten NaHCO3-Lösung verteilt. Die wässrige Schicht
wurde mit CH2Cl2 (3 × 5 ml)
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und eingeengt. Reinigung durch Flashchromatographie mit Hexanen/EtOAc
(1 : 1) ergab 58 mg Propionsäure-3-(1-cyclopropylmethyl-3-p-tolyl-piperidin-3-yl)-phenylester.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,33 (d,
2H), 7,26–7,19
(comp, 3H), 7,16–7,03
(comp, 2H), 6,89–6,86
(m, 1H), 3,59–3,43
(comp, 2H), 3,35–3,19
(comp, 2H), 2,59–2,53
(q, 2H), 2,52–2,41
(comp, 2H), 2,27–2,18
(comp, 4H), 1,57–1,44
(comp, 2H), 1,31–1,19
(t, 3H), 1,18–1,09
(comp, 3H), 1,08–1,01
(comp, 3H), 1,00–0,91
(m, 1H), 0,59–0,49
(comp, 2H), 0,19–0,11
(comp, 1H); MS (M + 1) 463,3.
-
Die
folgende Verbindung wurde unter Verwendung eines zu dem von Beispiel
8 ähnlichen
Verfahrens hergestellt.
-
Isobuttersäure-3-[1-cyclopropylmethyl-3-(4-diethylcarbamoyl-phenyl)-piperidin-3-yl]-phenylester
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,36–7,29 (comp,
2H), 7,10–7,02
(comp, 2H), 6,86–6,85
(m, 1H), 3,02–2,82 (comp,
2H), 2,81–2,75
(m, 1H), 1,28 (d, 3H); MS (M + 1) 477,3.
-
BEISPIEL 9
-
4-[4-Cyclopropylmethyl-2-(3-hydroxy-phenyl)-morpholin-2-yl]-N,N-diethylbenzamid
-
A. (4-Brom-phenyl)-(3-methoxy-phenyl)-methanol
-
Zu
einer Suspension von Magnesium (2,4 g, 100 mmol) in THF (20 ml)
bei Raumtemperatur wurde tropfenweise eine Lösung von Bromanisol (9,1 ml,
71,4 mmol) in THF (30 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 2
h bei Raumtemperatur und 2 h bei 60°C gerührt. Das Gemisch wurde auf
Raumtemperatur ge kühlt, und
eine Lösung
von 4-Brombenzaldehyd (13,2 g, 71,4 mmol) wurde über 5 min zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 3 h bei Raumtemperatur gerührt
und durch Zugabe einer gesättigten
wässrigen
Ammoniumchloridlösung
(NH4Cl) (30 ml) gequencht. Die wässrige Schicht
wurde mit Ether (3 × 40
ml) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
eingeengt. Reinigung durch Flashchromatographie mit Hexanen/EtOAc
(10 : 1) ergab 16,95 g (4-Brom-phenyl)-(3-methoxy-phenyl)-methanol.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,46–7,41 (comp,
2H), 7,27–7,18
(comp, 3H), 6,91–6,87
(comp, 2H), 6,81–6,78 (m,
1H), 5,73 (s, 1H), 3,76 (s, 3H); MS (M + 1) 294,2.
-
B. (4-Brom-phenyl)-(3-methoxy-phenyl)-methanon
-
Zu
einer Lösung
von DMSO (8,13 ml, 114,7 mmol) in CH2Cl2 (80 ml) bei –78°C wurde eine Lösung von Trifluoressigsäure (TFAA)
(12,12 ml, 86, 0 mmol) in CH2Cl2 (50
ml) über
5 min gegeben. Das Gemisch wurde 20 min gerührt, und eine Lösung von
(4-Brom-phenyl)-(3-methoxy-phenyl)-methanol (16,8 g, 57,4 mmol)
in CH2Cl2 (50 ml)
wurde tropfenweise über
5 min zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 30 min bei –78°C gerührt und
mit Et3N (24,0 ml, 172 mmol) versetzt. Das
Gemisch wurde weitere 30 min bei –78°C und 1 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Die CH2Cl2-Schicht
wurde mit Kochsalzlösung
(3 × 30
ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und eingeengt. Reinigung mit Hexanen/EtOAc (10 : 1) ergab 16,0 g
(4-Brom-phenyl)-(3-methoxy-phenyl)-methanon.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,67–7,66 (comp,
2H), 7,64–7,60
(comp, 2H), 7,64–7,60
(comp, 2H), 7,37 (m, 1H), 7,34–7,27
(comp, 2H), 7,14–7,11
(m, 1H), 3,84 (s, 3H).
-
C. 2-Amino-1-(4-brom-phenyl)-1-(3-methoxy-phenyl)-ethanol
-
Zu
einer Lösung
von (4-Brom-phenyl)-(3-methoxy-phenyl)-methanon (2,06 g, 7,07 mmol) in CH2Cl2 (3,5 ml) bei
Raumtem peratur wurden ZnI2 (0,15 g, 0,47
mmol) und anschließend
TMSCN (4,29 ml, 32,2 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 3
h bei Raumtemperatur gerührt
und durch Zugabe von Kochsalzlösung
(20 ml) gequencht. Die wässrige
Schicht wurde mit CH2Cl2 (3 × 30 ml)
gewaschen, und die vereinigten organischen Extrakte wurden über Na2SO4 getrocknet und
eingeengt, wobei ein Öl
erhalten wurde. Das gebildete Öl
wurde in THF (7 ml) gelöst,
und die Lösung
wurde tropfenweise zu einer Lösung
von Lithiumaluminiumhydrid (LAH) in THF (1 M, 8,13 ml) bei 0°C gegeben.
Das Gemisch wurde 1 h bei 0°C
und 1 h bei Raumtemperatur gerührt.
Zu der Lösung
wurden H2O (1,5 ml) und anschließend eine
15%-ige wässrige
Natriumhydroxidlösung
(NaOH) (1,5 ml) und H2O (4,5 ml) gegeben.
Das Gemisch wurde über
Celite filtriert, und das Celite wurde mit EtOAc (20 ml) gewaschen.
Das Filtrat wurde über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Reinigung durch
Flashchromatographie mit CH2Cl2/MeOH
(20 : 1) ergab 2,1 g 2-Amino-1-(4-brom-phenyl)-1-(3-methoxy-phenyl)-ethanol.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,44–7,40 (comp,
2H), 7,33–7,26
(comp, 2H), 7,24–7,20
(m, 1H), 7,01–6,99
(m, 1H), 6,97–6,94
(m, 1H), 3,77 (s, 3H), 3,47–3,35
(comp, 2H), 3,29–3,24
(comp, 2H); MS (M + 1) 304,1, 306,1.
-
D. N-[2-(4-Brom-phenyl)-2-hydroxy-2-(3-methoxy-phenyl)-ethyl]-2-chlor-acetamid
-
Zu
einer Lösung
von 2-Amino-1-(4-brom-phenyl)-1-(3-methoxy-phenyl)-ethanol (0,94 g, 2,92 mmol)
in Toluol (10 ml) bei 0°C
wurde Triethylamin (0,41 ml, 3,07 mmol) gegeben. Zu dem Reaktionsgemisch
wurde eine Lösung
von Chloracetylchlorid (0,23 ml, 2,92 mmol) in Toluol (1 ml) gegeben,
und das Reaktionsgemisch wurde 30 min bei 0°C und 1 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Zu dem Reaktionsgemisch wurde kaltes Wasser (10 ml) gegeben, und
das Gemisch wurde 10 min gerührt.
EtOAc wurde zugegeben (20 ml), und die Schichten wurden ge trennt.
Die wässrige
Schicht wurde mit EtOAc (2 × 20
ml) gewaschen, und die vereinigten organischen Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Reinigung durch
Flashchromatographie mit Hexanen/EtOAc (4 : 1) ergab 1,08 g N-[2-(4-Brom-phenyl)-2-hydroxy-2-(3-methoxy-phenyl)-ethyl]-2-chloracetamid.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,45–7,41 (comp,
2H), 7,29–7,20
(comp, 3H), 6,97–6,96
(m, 1H), 6,93–6,90
(m, 1H), 6,86–6,85
(m, 1H), 6,85–6,79
(m, 1H), 4,14–3,98
(comp, 2H), 3,95 (s, 2H), 3,77 (s, 3H); MS (M + 1) 380,0, 382,0.
-
E. 6-(4-Brom-phenyl)-6-(3-methoxy-phenyl)-morpholin-3-on
-
Zu
einer Lösung
von N-[2-(4-Brom-phenyl)-2-hydroxy-2-(3-methoxy-phenyl)-ethyl]-2-chlor-acetamid (3,67
g, 9,2 mmol) in Benzol (205 ml) bei Raumtemperatur wurde tert-BuOK
(4,54 g, 40,5 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 2 h bei
Raumtemperatur gerührt.
Zu dem Gemisch wurde Wasser (40 ml) gegeben, und die wässrige Schicht
wurde mit CH2Cl2 (2 × 50 ml)
gewaschen. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Reinigung durch
Flashchromatographie mit Hexanen/EtOAc (3 : 1) ergab 3,34 g 6-(4-Brom-phenyl)-6-(3-methoxy-phenyl)-morpholin-3-on.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,46–7,41 (comp,
2H), 7,27–7,17
(comp, 2H), 6,89–6,70
(comp, 3H), 6,69 (br, 1H), 4,10 (s, 2H), 3,93–3,80 (comp, 2H), 3,76 (s,
3H); MS (M + 1) 362,1, 364,1.
-
F. 3-(4-Brom-phenyl)-2-(3-methoxy-phenyl)-morpholin
-
Zu
einer Lösung
von LAH in THF (1 M, 13,9 ml) bei 0°C wurde eine Lösung von
6-(4-Brom-phenyl)-6-(3-methoxy-phenyl)-morpholin-3-on
(3,34 g, 9,23 mmol) in THF (15 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 1 h bei 0°C
und 16 h bei Raumtemperatur gerührt.
Zu dem Gemisch wurden H2O (6,2 ml) und anschließend 15%-ige
wässrige
NaOH (6,2 ml) und H2O (7 ml) gegeben. Das
Gemisch wurde über
Celite filtriert, und die Celite wurde mit EtOAc (50 ml) gewaschen.
Das Filtrat wurde über
MgSO4 getrocknet und eingeengt, wobei 2,82
g 3-(4-Brom-phenyl)-2-(3-methoxy-phenyl)-morpholin erhalten wurden.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,43–7,36 (comp,
2H), 7,33–7,20
(comp, 3H), 6,98–6,82
(comp, 2H), 6,79–6,75 (m,
1H), 3,76 (s, 3H), 3,68–3,69
(comp, 2H), 3,45–3,29
(comp, 2H), 2,93–2,88
(comp, 2H); MS (M + 1) 348,01, 350,0.
-
G. 2-(4-Brom-phenyl)-4-cyclopropylmethyl-2-(3-methoxy-phenyl)-morpholin
-
Herstellung nach Verfahren,
die ähnlich
den in den Beispielen 2 und 3 beschriebenen sind
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,42–7,38 (comp,
2H), 7,30–7,18
(comp, 3H), 7,08–6,97
(m, 1H), 6,96–6,84
(m, 1H), 6,79–6,71
(m, 1H), 3,76 (s, 3H), 3,75–3,61
(comp, 2H), 3,15–2,88
(comp, 2H), 2,59–2,51
(comp, 2H), 2,29–2,19
(comp, 2H), 1,01–0,84
(m, 1H), 0,50–0,49
(comp, 2H), 0,18–0,11
(comp, 2H); MS (M + 1) 402,0, 404,0.
-
H. 4-[4-Cyclopropylmethyl-2-(3-methoxy-phenyl)-morpholin-2-yl]-benzoesäuremethylester
-
Herstellung nach einem
Verfahren, das ähnlich
dem in Beispiel 1D beschriebenen ist
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,94 (d,
2H), 7,48 (d, 2H), 7,21–7,18
(m, 1H), 6,98 (s, 1H), 6,91 (d, 1H), 6,74 (dd, 1H), 3,87 (s, 3H),
3,75 (s, 3H), 3,74–3,63
(comp, 2H), 3,09–2,92
(comp, 2H), 2,56–2,48
(comp, 2H), 2,31–2,18 (comp,
2H), 0,98–0,88
(m, 1H), 0,59–0,51
(comp, 2H), 0,14–0,10
(comp, 1H); MS (M + 1) 382,1.
-
I. 4-[4-Cyclopropylmethyl-2-(3-methoxy-phenyl)-morpholin-2-yl]-N,N-diethyl-benzamid
-
Herstellung nach einem
Verfahren, das ähnlich
dem in Beispiel 1E beschriebenen ist
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,40 (d,
1H), 7,28 (d, 2H), 7,23–7,18
(m, 1H), 7,06–6,98
(m, 1H), 6,93 (d, 1H), 6,75 (dd, 1H), 3,76 (s, 3H), 3,75–3,76 (comp,
2H), 3,55–3,49
(comp, 2H), 3,32–3,19
(comp, 2H), 3,16–3,02
(m, 1H), 2,99–2,84
(m, 1H), 2,58–2,43
(comp, 2H), 2,34–2,26
(m, 1H), 2,25–2,18
(m, 1H), 1,26–1,17
(comp, 3H), 1,16–1,04
(comp, 3H), 0,99–0,90
(m, 1H), 0,59–0,51
(comp, 2H), 0,14–0,10
(comp, 2H); MS (M + 1) 423,3.
-
J. 4-[4-Cyclopropylmethyl-2-(3-hydroxy-phenyl)-morpholin-2-yl]-N,N-diethyl-benzamid
-
Herstellung nach einem
Verfahren, das ähnlich
dem in Beispiel 4 beschriebenen ist
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,38 (d,
1H), 7,26 (d, 2H), 7,12–7,06
(m, 1H), 6,91 (d, 1H), 6,82 (s, 1H), 6,81 (dd, 1H), 3,79–3,63 (comp,
2H), 3,59–3,42
(comp, 2H), 3,35–3,19
(comp, 2H), 3,08–2,83
(comp, 2H), 2,61–2,44 (comp,
2H), 2,32–2,18
(comp, 2H), 1,29–1,19
(comp, 3H), 1,18–1,01
(comp, 3H), 0,99–0,89
(m, 1H), 0,59–0,49 (comp,
2H), 0,15–0,10
(comp, 2H); MS (M + 1) 409,1.
-
Die
folgenden Beispiele wurden nach im vorhergehenden in Beispiel 9
beschriebenen Verfahren hergestellt.
-
4-[4-Allyl-2-(3-hydroxy-phenyl)-morpholin-2-yl]-N,N-diethyl-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 6,81 (s,
1H), 6,02–5,83
(m, 1H), 5,29–5,16
(comp, 2H), 3,04–2,98
(comp, 2H), 2,58–2,43
(comp, 2H); MS (M + 1) 395,3.
-
4-[4-Benzyl-2-(3-hydroxy-phenyl)-morpholin-2-yl]-N,N-diethyl-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,13–7,06 (m,
1H), 6,81–6,75
(comp, 2H), 6,67 (d, 1H), 3,79–3,61
(comp, 2H), 3,32–3,18
(comp, 2H); MS (M + 1) 445,3.
-
Die
folgende Verbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel 9 und
anschließende
Umwandlung von R3=OH zu R3=CONH2 gemäß dem Verfahren
von Beispiel 5 hergestellt.
-
4-[4-Cyclopropylmethyl-2-(3-carboxyamino-phenyl)-morpholin-2-yl]-N,N-diethyl-benzamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,91 (s,
1H), 7,70–7,61
(comp, 1H), 3,81–3,63
(comp, 2H), 0,61–0,44
(comp, 2H), 0,21–0,15
(comp, 2H); MS (M + 1) 436,3.
-
BEISPIEL 10
-
A. (5-Brom-pyridin-2-yl)-(3-methoxy-phenyl)-acetonitril
-
Zu
einer Suspension von mit Hexan gewaschenem 60%-igem Natriumhydrid
(2,65, 66,0 mmol) in DMF (30 ml) bei 0°C wurde 3-Methoxyphenyl-acetonitril
(8,0 g, 54,3 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 30 min bei
0°C gerührt. Eine
Lösung
von 2,5-Dibrompyridin (15,45 5, 65,2 mmol) in DMF (20 ml) wurde
zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur 20
min und bei 50°C
30 min gerührt.
Zu dem Reaktionsgemisch wurden H2O (20 ml)
und Et2O (200 ml) gegeben. Die organische
Schicht wurde mit Kochsalzlösung
(5 × 50
ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und eingeengt. Reinigung durch Flashchromatographie mit Hexanen/EtOAc
(10 : 1) ergab 10,6 g (5-Brom-pyridin-2-yl)-(3-methoxy-phenyl)-acetonitril.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,63 (s,
1H), 7,80 (dd, 1H), 7,27 (comp, 2H), 6,98 (d, 1H), 6,87 (s, 1H),
6,84 (m, 1 H), 5,28 (s, 1H), 5,23 (s, 3H); MS (M + 1) 303,0, 305,0.
-
B. 2-(5-Brom-pyridin-2-yl)-5-chlor-2-(3-methoxy-phenyl)-pentannitril
-
Zu
einer Suspension von mit Hexan gewaschenem 60%-igem Natriumhydrid
(0,35 g, 8,6 mmol) in DMF (2 ml) bei 0°C wurde eine Lösung von
(5-Brom-pyridin-2-yl)-(3-methoxy-phenyl)-acetonitril
(1,75 g, 5,76 mmol) in DMF (5 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 30 min bei 0°C
und 1 h bei Raumtemperatur gerührt.
1-Brom-3-chlorpropan (0,69 ml, 6,91 mmol) wurde zugegeben, und das
Gemisch wurde 4 h bei Raumtemperatur gerührt. Zu dem Reaktionsgemisch
wurden H2O (5 ml) und Et2O
gegeben, und die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung (5 × 5 ml)
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und eingeengt. Reinigung durch Flashchromatographie mit Hexanen/EtOAc
(10 : 1) ergab 1,81 g 2-(5-Brom-pyridin-2-yl)-5-chlor-2-(3-methoxy-phenyl)-pentannitril.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,65 (s,
1H), 7,76 (dd, 1H), 7,36 (d, 1H), 7,27–7,21 (m, 1H), 7,03 (d, 1H),
6,98 (s, 1H), 6,82 (dd, 1H), 4,77 (s, 3H), 3,55 (t, 2H), 2,79–2,70 (comp,
1H), 2,62–2,52
(comp, 1H), 1,89–1,79
(comp, 2H); MS (M + 1) 378,8, 380,8.
-
C. 5-Brom-3'-(3-methoxy-phenyl)-1',2',3',4',5',6'-hexahydro[2,3']bipyridinyl
-
Zu
einer Lösung
von 2-(5-Brom-pyridin-2-yl)-5-chlor-2-(3-methoxy-phenyl)-pentannitril (0,54 g,
1,43 mmol) in CH2Cl2 (3
ml) bei –78°C wurde DIBAL
in CH2Cl2 (1 M,
3,2 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 1 h bei –78°C und 4 h
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Lösung
wurde zu einer gesättigten
wässrigen
Lösung von
Rochelle-Salz (10 ml) gegossen, und das gebildete Gemisch wurde
16 h kräftig
gerührt.
Die wässrige Schicht
wurde mit CH2Cl2 (3 × 10 ml)
gewaschen, und die vereinigten Extrakte wurden über Na2SO4 getrocknet und eingeengt. Reinigung durch
Flashchromatographie mit CH2Cl2/MeOH
(10 : 1) ergab 0,36 g 5-Brom-3'-(3-methoxy-phenyl)-1',2',3',4',5',6'-hexahydro[2,3']bipyridinyl.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,62 (s,
1H), 7,63 (dd, 1H), 7,24–7,18
(m, 1H), 6,91 (d, 1H), 6,81–6,67
(comp, 2H), 3,96–3,90
(m, 1H), 3,75 (s, 3H), 3,09–3,00
(comp, 2H), 2,82–2,74
(m, 1H), 2,54–2,48
(m, 1H), 2,41–2,34 (m,
1H), 1,64–1,60
(m, 1H); MS (M + 1) 347,1, 349,1.
-
D. 5-Brom-1'-benzyl-3'-(3-methoxy-phenyl)-1',2',3',4',5',6'-hexahydro[2,3']bipyridinyl
-
Herstellung nach Verfahren,
die ähnlich
den in den Beispielen 2 und 3 beschriebenen sind
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,55 (s,
1H), 7,62 (dd, 1H), 7,42–7,21
(comp, 6H), 7,20–7,12
(m, 1H), 7,01 (d, 1H), 6,81–6,74
(m, 1H), 6,67 (dd, 1H), 3,78 (s, 3H), 3,59–3,41 (comp, 2H), 3,20–3,12 (m,
1H), 2,81–2,25
(comp, 4H), 2,18–2,04
(m, 1H), 1,62–1,41
(comp, 2H); MS (M + 1) 437,2, 439,3.
-
E. 1'-Benzyl-3'-(3-methoxy-phenyl)-1',2',3',4',5',6'-hexahydro[2,3']bipyridinyl-5-carbonsäuremethylester
-
Herstellung nach einem
Verfahren, das ähnlich
dem von Beispiel 1D ist
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 9,10 (s,
1H), 8,10 (dd, 1H), 7,41–7,01
(comp, 7H), 6,81–6,77
(comp, 2H), 6,67 (dd, 1H), 3,90 (s, 3H), 3,70 (s, 3H), 3,61–3,42 (comp,
2H), 3,25–3,15
(m, 1H), 2,85–2,75
(comp, 2H), 2,61–2,53 (m,
1H), 2,41–2,38
(m, 1H), 2,20–2,12
(m, 1H), 1,62–1,55
(comp, 2H); MS (M + 1) 417,2.
-
F. 1'-Benzyl-3'-(3-methoxy-phenyl)-1',2',3',4',5',6'- hexahydro[2,3']bipyridinyl-5-carbonsäurediethylamid
-
Herstellung nach einem
Verfahren, das ähnlich
dem von Beispiel 1E ist
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,53 (s,
1H), 7,55 (dd, 1H), 7,38–7,21
(comp, 5H), 7,18–7,09
(comp, 2H), 6,83–6,78
(comp, 2H), 6,86–6,62
(m, 1H), 3,71 (s, 3H), 3,60–3,42
(comp, 4H), 3,38–3,22
(comp, 2H), 3,18–3,07 (m,
1H), 2,92–2,82
(m, 1H), 2,65–2,61
(m, 1H), 2,58–2,40
(comp, 2H), 2,18–2,03
(m, 1H), 1,64–1,43
(comp, 2H), 1,34–1,10
(comp, 6H); MS (M + 1) 449,3.
-
G. 1'-Benzyl-3'-(3-methoxy-phenyl)-1',2',3',4',5',6'-hexahydro[2,3']bipyridinyl-5-carbonsäurediethylamid
-
Herstellung nach einem
Verfahren, das ähnlich
dem von Beispiel 4 ist
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,53 (s,
1H), 7,55 (d, 1H), 7,40–7,21
(comp, 5H), 7,19–7,08
(m, 1H), 7,03–6,89 (m,
1H), 6,77–6,62
(comp, 2H), 6,58–6,52
(m, 1H), 3,60–3,42
(comp, 4H), 3,36–3,22
(comp, 2H), 3,18–3,04
(m, 1H), 2,82–2,78
(m, 1H), 2,71–2,26
(comp, 3H), 2,18–2,03
(m, 1H), 1,62–1,44
(comp, 2H), 1,35–1,10
(comp, 6H); MS (M + 1) 444,2.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden nach Verfahren, die ähnlich den
in Beispiel 10 beschriebenen sind, hergestellt.
-
1'-(5-Fluor-pyrimidin-2-yl)-3'-(3-methoxy-phenyl)-1',2',3',4',5',6'-hexahydro[2,3']bipyridinyl-5-carbonsäure-diethylamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,20 (s,
2H), 4,57 (d, 1H), 4,17 (d, 1H); MS (M + 1) 450,3.
-
3'-(3-Hydroxy-phenyl)-1'-pyrimidin-2-yl-1',2',3',4',5',6'- hexahydro[2,3']bipyridinyl-5-carbonsäurediethylamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,33 (s,
2H), 6,49 (d, 2H), 4,57 (d, 1H), 4,17 (d, 1H); MS (M + 1) 432,3.
-
1'-Cyclopropylmethyl-3'-(3-hydroxy-phenyl)-1',2',3',4',5',6'-hexahydro[2,3']bipyridinyl-5-carbonsäure-diethylamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,58 (dd,
1H), 1,01–0,84
(m, 1H), 0,57–0,49
(comp, 2H), 0,17–0,11
(comp, 2H); MS (M + 1) 408,4.
-
3'-(3-Hydroxy-phenyl)-1'-propyl-2-yl-1',2',3',4',5',6'-hexahydro[2,3']bipyridinyl-5-carbonsäurediethylamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 6,78 (s,
1H), 6,62 (d, 1H), 2,20–2,12
(m, 1H), 1,16–0,99
(comp, 3H); MS (M + 1) 396,4.
-
3'-(3-Hydroxy-phenyl)-1'-pentyl-2-yl-1',2',3',4',5',6'-hexahydro[2,3']bipyridinyl-5-carbonsäurediethylamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 2,60–2,40 (comp,
4H), 1,41–1,10
(comp, 8H), 0,87 (t, 3H); MS (M + 1) 424,3.
-
3'-(3-Hydroxy-phenyl)-1'-isobutyl-2-yl-1',2',3',4',5',6'-hexahydro[2,3']bipyridinyl-5-carbonsäurediethylamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,58 (dd,
1H), 6,82 (s, 1H), 3,31–3,23
(comp, 2H), 1,00–0,70
(comp, 6H); MS (M + 1) 410,3.
-
3'-(3-Hydroxy-phenyl)-3',4',5',6'-hexahydro-2'H-[2,1';3',2'']terpyridin-5''-carbonsäurediethylamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 9,02 (s,
1H), 8,29 (d, 1H), 7,39–7,34
(m, 1H), 6,87 (br, 1H); MS (M + 1) 431,3.
-
3'-(3-Hydroxy-phenyl)-1'-(2-methyl-butyl)-1',2',3',4',5',6'-hexahydro[2,3']bipyridinyl-5-carbonsäure-diethylamid
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,53–8,50 (m,
1H), 6,83 (s, 1H), 2,92–2,64
(comp, 2H), 1,17–1,09
(comp, 3H); MS (M + 1) 424,4.