DE602004011383T2 - Nahrungsmittel mit kiefernnadelextrakt - Google Patents

Nahrungsmittel mit kiefernnadelextrakt Download PDF

Info

Publication number
DE602004011383T2
DE602004011383T2 DE602004011383T DE602004011383T DE602004011383T2 DE 602004011383 T2 DE602004011383 T2 DE 602004011383T2 DE 602004011383 T DE602004011383 T DE 602004011383T DE 602004011383 T DE602004011383 T DE 602004011383T DE 602004011383 T2 DE602004011383 T2 DE 602004011383T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
fat
food according
oil
extract
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE602004011383T
Other languages
English (en)
Other versions
DE602004011383D1 (de
Inventor
Youchun Yan
Frederick William Cain
Ulrike Schmid
Wiro Stam
Jeanet Gerritsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lipid Nutrition BV
Original Assignee
Lipid Nutrition BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lipid Nutrition BV filed Critical Lipid Nutrition BV
Publication of DE602004011383D1 publication Critical patent/DE602004011383D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE602004011383T2 publication Critical patent/DE602004011383T2/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23DEDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
    • A23D7/00Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines
    • A23D7/005Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines characterised by ingredients other than fatty acid triglycerides
    • A23D7/0056Spread compositions
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23DEDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
    • A23D7/00Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines
    • A23D7/015Reducing calorie content; Reducing fat content, e.g. "halvarines"
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L33/00Modifying nutritive qualities of foods; Dietetic products; Preparation or treatment thereof
    • A23L33/10Modifying nutritive qualities of foods; Dietetic products; Preparation or treatment thereof using additives
    • A23L33/105Plant extracts, their artificial duplicates or their derivatives
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23VINDEXING SCHEME RELATING TO FOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES AND LACTIC OR PROPIONIC ACID BACTERIA USED IN FOODSTUFFS OR FOOD PREPARATION
    • A23V2002/00Food compositions, function of food ingredients or processes for food or foodstuffs

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Mycology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Edible Oils And Fats (AREA)
  • Coloring Foods And Improving Nutritive Qualities (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Nahrungsmittelprodukt, insbesondere ein Nahrungsmittel, das eine fettkontinuierliche (engl.: fat continuous) Emulsion enthält.
  • Fettkontinuierliche Emulsionen sind in einer Anzahl von Nahrungsmitteln enthalten, einschließlich Margarinen und fettarmen Aufstrichen. Fettarme Aufstriche sind z. B. in der US 4917915 offenbart. Die Fettphase ist zumindest für einen Teil der oralen Eigenschaften des Nahrungsmittels verantwortlich. Bestimmte fettarme Aufstriche werden hinsichtlich ihrer Gesundheitseigenschaften vermarktet, einschließlich der Fähigkeit, Cholesterin zu reduzieren.
  • Die WO 98/28990 offenbart ein Verfahren zum Herstellen von Nahrungsmittelwürzen, Nahrungsmittelbestandteilen und Nahrungsmitteln unter Verwendung von Pflanzensterolen und/oder -stanolen zusammen mit erhöhten Niveaus an einem oder mehreren von Magnesium, Kalzium und Kalium. Von dem Verzehr des Nahrungsmittels wird behauptet, dass es zu einer Abnahme sowohl beim Cholesterinspiegel als auch beim Blutdruck führt.
  • Es verbleibt ein Bedürfnis nach eine fettkontinuierliche Emulsion aufweisenden Nahrungsmittelprodukten, die verbesserte Eigenschaft haben, einschließlich butterartiger Erscheinung und oraler Eigenschaften. Es besteht auch ein Bedürfnis nach Nahrungsmittelprodukten dieses Typs, die andere Gesundheitsvorteile und/oder verbesserte Gesundheitseigenschaften haben.
  • Kiefernnadeln sind die Blätter von Pflanzen der Pinaceae-Familie, einschließlich der Art Pinus. Bestimmte Typen von Kiefernnadeln sind in reichlichem Angebot verfügbar und sind für verschiedene Zwecke verwendet worden. Kiefernnadelextrakte sind in der JP 08107778 A und der JP 07059538 als in bestimmten Getränken nützlich beschrieben worden. Reiskuchen, die Kiefernnadelextrakte enthalten, sind in der JP 01218562 A beschrieben.
  • Ein Verfahren zur Extraktion von Paclitaxel aus Kiefernnadeln ist in der WO 94/15483 beschrieben.
  • Hoher Blutdruck (oder Hypertonie) ist als mit vielen medizinischen Problemen verbunden bekannt. Hoher Blutdruck erhöht direkt das Risiko von Herzkranzerkrankung und Schlaganfall. Hoher Blutdruck tritt vornehmlich bei Menschen über 35 Jahren Alter auf, aber Umgebungs- und genetische Faktoren und einige medizinische Zustände, wie beispielsweise Diabetes mellitus, Gicht oder Nierenerkrankung können zu einem erhöhten Risiko von hohem Blutdruck bei Menschen jeden Alters führen.
  • Die US 6,329,000 offenbart die Verwendung von bestimmten Kiefernnadelextrakten zum Behandeln von verschiedenen Erkrankungen einschließlich Myokarditis, Angina, Arrhythmie, Diabetes, seniler Demenz, plötzlicher Taubheit und Hypertonie. Die Kiefernnadelextrakte werden durch relativ einfache Extraktion unter Verwendung von Wasser und Alkohol als Lösungsmittel erhalten.
  • Die US 5,607,971 offenbart die Extraktion von gefäßaktiven Lipiden von Pinus ponderosa unter Verwendung von Methanol, Diethylether und Methylenchlorid. Die isolierten Verbindungen sind veresterte Alkandiole.
  • Die US 5,690,984 beschreibt ein aus Kiefernnadeln durch Kochen der Nadeln in Wasser bei hohem Druck in einem Druckbehälter zusammen mit einer Mischung von anderen natürlichen Produkten hergestelltes Getränk.
  • Kiefernnadeln und ihre Extrakte können Isocupressinsäuren enthalten. Isocupressinsäuren sind als Toxizitätsprobleme bei Rindvieh verursachend beschrieben worden. Es ist herausgefunden worden, dass bei der US 6,329,000 , US 5,607,971 und US 5,690,984 eine erhebliche Menge an Isocupressinsäure in den Extrakten zurückbleibt.
  • Die US 5,466,453 lehrt ein Verfahren zum Verbessern des Geschmacks von Kiefernextrakt. Die US 6,254,858 bezieht sich auf eine Haarbehandlungszusammensetzung, die unter anderen Komponenten Kiefernsäfte enthält. Die US 187,802 beschreibt eine desinfizierende Zusammensetzung, die Ahornzucker und Extrakte aus Kiefernnadeln und Wachholderbeeren enthält. Die Erfinder gehen davon aus, dass die Produkte wesentliche Mengen an Isocupressinsäure enthalten werden.
  • Die CN-A-1102111 beschreibt die Zubereitung von Saft aus rohen Kiefernnadeln.
  • Von Kiefernnadelextrakten ist jetzt herausgefunden worden, dass sie zum Einbau in Nahrungsmittelprodukte, die eine fettkontinuierliche Emulsion aufweisen, nützlich sind.
  • Erfindungsgemäß wird ein Nahrungsmittelprodukt bereitgestellt, dass eine fettkontinuierliche Emulsion aufweist, wobei die Emulsion ein Material aufweist, das eine oder mehrere organische Verbindungen aufweist, wobei das Material als Extrakt aus Kiefernnadeln erhältlich ist.
  • Der Extrakt ist vorzugsweise ein wässriger Extrakt. Wenn der Extrakt ein wässriger Extrakt ist, weist das Nahrungsmittelprodukt eine wässrige Phase auf, und liegt das Material vorzugsweise in der wässrigen Phase vor.
  • Das Material weist vorzugsweise mindestens zwei Komponenten A und B auf, wobei A eine Verbindung ist, die aus einer Mischung von A und B, wie beispielsweise Kiefernnadeln, durch Elution von einer Silicasäule unter Verwendung von 100% Methanol als Eluens erhältlich ist, und B eine Verbindung ist, die von derselben Silicasäule unter Verwendung von Methanol/Wassermischungen (5 bis 40 Volumen-%) in einer Reihe von nachfolgenden Elutionen erhältlich ist. A wird vorzugsweise aus der Gruppe ausgewählt, die aus Phytosterolen, Polyphenolen, Bioflavonoiden, Tanninen, organischen Säuren und deren Komplexen besteht. B wird vorzugsweise aus der Gruppe ausgewählt, die aus Aminosäuren, Peptiden, Proteinen, Querzetin, Terpenoiden, Flavonolglykosiden, Biflavonen, Proanthocyanidinen, Polyprenolen, Lignanen und Mineralien besteht. Das Material kann eine oder mehrere Verbindungen A und eine oder mehrere Verbindungen B aufweisen. Vorzugsweise weist das Material A (oder an A-Verbindungen insgesamt, wenn mehr als eine Verbindung A vorliegt) in einer Menge von 5 bis 60 Gewichts-%, vorzugsweise 10 bis 50 Gewichts-%, am meisten bevorzugt 15 bis 40 Gewichts-% und B (oder an B-Verbindungen insgesamt, wenn mehr als eine Verbindung B vorliegt) in einer Menge von 1 bis 15 Gewichts-%, vorzugsweise 2 bis 12 Gewichts-%, am meisten bevorzugt 3 bis 10 Gewichts-% basierend auf dem Gewicht des Materials auf.
  • Deshalb weist das Material in einer Ausführungsform mindestens eine Verbindung, die aus der Gruppe ausgewählt ist, welche aus Phytosterolen, Polyphenolen, Bioflavonoiden, Tanninen, organischen Säuren und deren Komplexen besteht, und mindestens eine Verbindung auf, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Aminosäuren, Peptiden, Proteinen, Querzetin, Terpenoiden, Flavonolglykosiden, Biflavonen, Proanthocyanidinen, Polyprenolen, Lignanen und Mineralien besteht.
  • Das Material enthält Isocupressinsäureverbindungen vorzugsweise in einer Menge von weniger als 0,005 Gewichts-%, mehr bevorzugt von weniger als 0,003 Gewichts-%, noch mehr bevorzugt von weniger als 0,002 Gewichts-%, wie beispielsweise von weniger als 0,001 Gewichts-%. Die Begriffe "Isocupressinsäureverbindungen" und "Isocupressinsäuren" werden hier synonym verwendet und beziehen sich auf Isocupressinsäure selbst und vorzugsweise verwandte Diterpensäuren, die in Kiefernnadeln und deren Extrakten gefunden werden, wie beispielsweise Imbrikatolonsäure, Agathinsäure, Dihydroagathinsäure und Tetrahydroagathinsäure. Isocupressinsäuren können in der Form von Derivaten dieser Säuren vorliegen, z. B. als Acetylimbrikatolonsäure und Acetylisocupressinsäure. Vorzugsweise enthält das erfindungsgemäße Material daher Isocupressinsäure, Imbrikatolonsäure, Agathinsäure, Dihydroagathinsäure, Tetrahydroagathinsäure, Acetylimbrikatolonsäure und Acetylisocupressinsäure in einer Menge von weniger als 0,005 Gewichts-%, mehr bevorzugt von weniger als 0,003 Gewichts-%, noch mehr bevorzugt von weniger als 0,002 Gewichts-%, wie beispielsweise von weniger als 0,001 Gewichts-%. Vorzugsweise ist das Material frei von Isocupressinsäuren oder im Wesentlichen frei von Isocupressinsäuren (d. h. in dem Maße, dass die Anwesenheit von Isocupressinsäuren durch konventionelle Techniken nicht detektiert werden kann und/oder keine Auswirkungen auf die Eigenschaften der Zusammensetzung hat). Das Niveau an Isocupressinsäure kann z. B. durch GCMS bestimmt werden.
  • Das Material ist erhältlich und wird vorzugsweise erhalten aus Kiefernnadeln. Kiefernnadeln stammen vorzugsweise von anderen Kiefernspezies als Pinus ponderosa. Kiefernspezies umfassen Pinus albicaulis, Pinus aristata, Pinus attenuata, Pinus balfouriana, Pinus banksiana, Pinus bungeana, Pinus cembra, Pinus cembroides, Pinus clausa, Pinus contorta, Pinus coulteri, Pinus densiflora, Pinus echinata, Pinus edulis, Pinus elliottii, Pinus engelmannii, Pinus flexilis, Pinus glabra, Pinus heldreichii, Pinus jeffreyi, Pinus lambertiana, Pinus longaeva, Pinus massoniana, Pinus monophylla, Pinus monticola, Pinus mugo, Pinus muricata, Pinus nigra, Pinus palustris, Pinus parviflora, Pinus pungens, Pinus quadrifolia, Pinus radiata, Pinus resinosa, Pinus rigida, Pinus sabiniana, Pinus serotina, Pinus strobiformis, Pinus strobus, Pinus sylvestris, Pinus tabulaeformis, Pinus taeda, Pinus thunbergiana, Pinus torreyana, Pinus virginiana, Pinus yuannensis und Pinus washoensis. Vorzugsweise stammt das Material von Pinus massoniana, Pinus tabulaeformis oder Pinus yuannensis, mehr bevorzugt stammt das Material von Pinus massoniana. Das Material weist bevorzugt eine oder mehrere organische Verbindungen auf, mehr bevorzugt zwei oder mehr organische Verbindungen. Organische Verbindungen sind Verbindungen, die Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Sauerstoffatome und optional andere Atome, wie beispielsweise Stickstoff, Phosphor und Schwefel, aufweisen.
  • Materialien der Erfindung weisen vorzugsweise Shikimisäure und/oder Chinasäure auf. Shikimisäure liegt vorzugsweise in den Materialien der Erfindung in einer Menge bezogen auf das Gewicht des Materials von mindestens 10%, vorzugsweise mindestens 12%, mehr bevorzugt mindestens 15%, wie beispielsweise mindestens 16%, mindestens 17%, mindestens 18%, mindestens 19% oder mindestens 20% vor. Die obere Grenze für die Menge an Shikimisäure beträgt typischerweise nicht mehr als 50%, mehr bevorzugt nicht mehr als 40%, wie beispielsweise nicht mehr als 30% oder nicht mehr als 25%, wieder bezogen auf das Gewicht des Materials. Die Shikimisäure kann als Salz oder anderes Derivat vorliegen, wie beispielsweise als Acetylester.
  • Chinasäure (typischerweise als D-Chinasäure) liegt bei den Materialien der Erfindung vorzugsweise in einer auf das Gewicht des Materials bezogenen Menge von mindestens 5%, bevorzugt von mindestens 6%, mehr bevorzugt von mindestens 7%, wie beispielsweise mindestens 8%, mindestens 9%, mindestens 10%, mindestens 12% oder mindestens 15%, vor. Die obere Grenze für die Menge an Chinasäure beträgt typischerweise nicht mehr als 30%, mehr bevorzugt nicht mehr 27%, wie beispielsweise nicht mehr als 25% oder nicht mehr als 20%, wieder bezogen auf das Gewicht des Materials. Die Chinasäure kann als Salz oder als Derivat vorliegen, wie beispielsweise als Acetylester.
  • Bestimmte bevorzugte Materialien der Erfindung weisen Shikimisäure und Chinasäure in den Mengen auf, die in den vorangehenden zwei Absätzen angegeben wurden. Ein Beispiel für solch ein Material weist mindestens 10 Gewichts-% Shikimisäure und mindestens 5 Gewichts-% Chinasäure auf, wie beispielsweise 10% bis 30% Shikimisäure und 5% bis 20% Chinasäure.
  • Materialien der Erfindung können weiterhin Zucker von niedrigem Molekulargewicht aufweisen, vorzugsweise Zucker mit einem Molekulargewicht unter 1000 Dalton. Bevorzugte Zucker von niedrigem Molekulargewicht sind Monosaccharideinheiten und umfassen Glukose, Fruktose und Inositol. Die Menge an Zuckern von niedrigem Molekulargewicht beträgt vorzugsweise von 15 bis 50 Gewichts-%, wie beispielsweise von 20 bis 40% oder von 20 bis 35%, bezogen auf das Gewicht des Materials.
  • Das Material ist vorzugsweise durch ein Prozess erhältlich, der die folgenden Schritte aufweist: Behandeln von Kiefernnadeln mit einem Lösungsmittel, das aus Wasser, organischen Lösungsmitteln und Mischungen davon (vorzugsweise Wasser) ausgewählt ist, vorzugsweise bei einer erhöhten Temperatur von 40°C bis 110°C, um einen ersten Extrakt auszubilden; Entfernen von Isocupressinsäurekomponenten von dem ersten Extrakt, vorzugsweise durch Behandlung mit einem Ionenaustauschharz und/oder Aktivkohle (vorzugsweise während der erste Extrakt in wässriger Lösung ist, mehr bevorzugt bei einer erhöhten Temperatur); und optionales Filtern und Konzentrieren des erhaltenen Extrakts, um das Material als Pulver oder Konzentrat zu erhalten. Bevorzugt werden die Kiefernnadeln vor Schritt (a) mit einem nicht polaren Lösungsmittel (z. B. einem Alkan mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Hexan) vorbehandelt, mehr bevorzugt bei einer Temperatur von 40°C bis 90°C. Diese Vorbehandlung entfernt typischerweise mindestens einen Teil der Isocupressinsäure.
  • Das Nahrungsmittelprodukt kann bestehen oder im Wesentlichen bestehen aus der fettkontinuierlichen Emulsion (z. B. im Fall von bestimmten Margarinen oder fettarmen Aufstrichen). Somit kann die fettkontinuierliche Emulsion das gesamte Nahrungsmittel ausbilden. Alternativ kann das Nahrungsmittelprodukt die fettkontinuierliche Emulsion zusammen mit einem oder mehreren anderen Nahrungsinhaltsstoffen oder -zusätzen enthalten.
  • Die fettkontinuierliche Emulsion weist vorzugsweise einen Fettgehalt von 0,5 bis 99,5 Gewichts-%, bevorzugt von 20 bis 85 Gewichts-%, am meisten bevorzugt von 30 bis 80 Gewichts-% bezogen auf das Gewicht des Nahrungsmittelprodukts auf. Wasser liegt vorzugsweise in dem Nahrungsmittelprodukt in einer Menge von 0,5 bis 99,5 Gewichts-%, mehr bevorzugt von 10 bis 50 Gewichts-%, vor. Das Nahrungsmittelprodukt weist somit vorzugsweise eine wässrige Phase und eine Fettphase auf.
  • Der Festfettgehalt des Fetts in der fettkontinuierlichen Emulsion kann geeigneter Weise durch Messen des NMR-N-Werts bestimmt werden, wie in Fette, Seifen, Anstrichmittel, 80 (1978), 180–186, beschrieben ist, der die Menge an Fett, das in dem festen Zustand vorliegt, ausgedrückt als Prozentsatz des Gewichts des Fetts anzeigt. Die Fettphase zeigt bevorzugt einen Festfettgehalt (gemessen durch NMR bei einem nicht-stabilisierten Fett) bei 5°C (= N5) von > 10, mehr bevorzugt > 20, und einen Festfettgehalt bei 35°C (= N35) von < 20, bevorzugt < 10, am meisten bevorzugt < 5 auf. Nicht-stabilisiert bedeutet, dass der N-Wert gemessen wird, nachdem das Fett zuerst oberhalb 80°C geschmolzen wird, woraufhin das Fett auf 0°C abgekühlt wird und bei 0°C für 30 Minuten gehalten wird; dann wird das Fett auf die Messtemperatur erwärmt und bei dieser Temperatur für 30 Minuten gehalten, woraufhin der N-Wert gemessen wird.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist ein Nahrungsmittelprodukt, das Fett und Wasser enthält und einen Fettgehalt von 0,5 bis 99,5 Gewichts-% aufweist, wobei die Fettphase mindestens zwei Komponenten (D) und (E) aufweist, wobei (D) einen N20 > 20 und (E) einen Gehalt an einfach und doppelt ungesättigten Fettsäureresten von mindestens 25 Gewichts-% aufweist. Die Komponente (D) wird vorzugsweise aus der Gruppe ausgewählt, die besteht aus Palmölfraktionen, miteinander verestertem gehärteten Palmöl und gehärteten Palmkernöl und Fraktionen davon, miteinander veresterten Mischungen von flüssigen Ölen und gehärteten flüssigen Ölen, miteinander veresterten Fraktionen von Palmkernöl und Palmöl, insbesondere Palmkernstearin und Palmölstearinen und Fraktionen davon, und Fetten, die mindestens 20 Gewichts-% an SUS-Triglyceriden aufweisen. Vorzugsweise hat (E) einen Gehalt an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäureresten von 55 bis 95 Gewichts-%, und Beispiele für Komponente (E) umfassen Öle, die aus der Gruppe ausgewählt sind, welche Sonnenblumenöl, hocholeinsäurehaltiges Sonnenblumenöl, Rapsöl, hocholeinsäurehaltiges Rapsöl, Palmölolein, Maisöl, Sojabohnenöl und hocholeinsäurehaltiges Sojabohnenöl besteht. Das Gewichtsverhältnis von (D) zu (E) beträgt bevorzugt von 10:1 bis 1:20, mehr bevorzugt von 1:1 bis 1:15, noch mehr bevorzugt von 1:4 bis 1:10.
  • Vorzugsweise sind die Nahrungsmittelprodukte der Erfindung im Wesentlichen frei von Transfersäuren (bei denen es sich um Karbonsäuren handelt, die 12 bis 24 Kohlenstoffatome enthalten und eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung aufweisen), das heißt sie enthalten Transfettsäuren in einer Menge von weniger als 1 Gewichts-%, bevorzugt von weniger als 0,5 Gewichts-%, mehr bevorzugt von weniger als 0,1 Gewichts-%, wie beispielsweise von weniger als 0,05% oder von weniger als 0,01 Gewichts-%.
  • Das Nahrungsmittelprodukt enthält das Material bevorzugt in einer Menge von 0,001 Gewichts-% bis 20 Gewichts-% (z. B. von 0,01 Gewichts-% bis 1 Gewichts-%), mehr bevorzugt von 0,05 Gewichts-% bis 15 Gewichts-% (z. B. von 0,05 Gewichts-% bis 1 Gewichts-%), noch mehr bevorzugt von 0,1 Gewichts-% bis 12 Gewichts-% (z. B. von 0,1 Gewichts-% bis 1 Gewichts-%), bezogen auf das Gesamtgewicht des Nahrungsmittelprodukts und auf das Gewicht des trocknen Materials.
  • Das Nahrungsmittelprodukt der Erfindung weist verglichen mit einem entsprechenden Produkt, das das Material nicht enthält, vorzugsweise eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften auf: erhöhte Härte, verbesserte Textur, verbesserte Belüftung, verbesserte Streichbarkeit, verbesserte orale Eigenschaften, verbessertes Gefühl im Mund, verbesserte Geschmackswirkung, verbesserte Farbe, verbesserte Viskosität, verbesserte Verarbeitbarkeit und verbesserte Gesundheitseigenschaften. Die Eigenschaften sind verglichen mit einem ansonsten identischen Nahrungsmittelprodukt verbessert, das das Material nicht enthält. Bevorzugte Eigenschaften, die erfindungsgemäß verbessert sind, sind orale Eigenschaften und/oder visuelle Erscheinung, insbesondere erhöhte Ähnlichkeit mit Butter hinsichtlich oraler Eigenschaften und/oder visueller Erscheinung.
  • Erhöhte Härte des Nahrungsmittelprodukts ist ein insbesondere bevorzugter Vorteil der Erfindung. Die erhöhte Härte macht sich z. B. bemerkbar, wenn das Produkt mit einem Messer auf ein Substrat aufgestrichen wird.
  • Das Material der Erfindung hat therapeutische Wirkung. Der Begriff "therapeutische Wirkung" bedeutet in diesem Zusammenhang Nützlichkeit der bei Behandlung, Verhinderung oder Vorbeugung von Krankheiten oder Störungen. Krankheiten oder Störungen umfassen, aber sind nicht beschränkt auf hohen Blutdruck (Hypertonie). In einem Aspekt stellt die Erfindung ein Nahrungsmittelprodukt der Erfindung zur Verwendung mit dem Ziel des Absenkens des Blutdrucks bei Säugetieren, insbesondere Menschen, bereit.
  • Die Erfindung kann einen oder mehrere der folgenden Effekte einschließen: Senken des Blutdrucks; Senken des systolischen und/oder diastolischen Blutdrucks; Reduzieren der Pulsrate; Reduzieren der Sympathikusaktivität; Reduzieren der Wahrscheinlichkeit von Herzkranzerkrankung; Reduzieren der Wahrscheinlichkeit von Aneurysmas; Reduzieren der Wahrscheinlichkeit von Schlaganfall; Verbesserung der Blutzirkulation; Verbesserung des kardiovaskulären Systems; Verbesserung der Blutgefäßgesundheit; Reduzieren von Stress bei Glattmuskelgewebe; Reduzieren der Wahrscheinlichkeit von Brustschmerzen; Bereitstellen eines Teils von gesundem Lebensstil; Verbessern der Wahrscheinlichkeit von gesundem Kreislauf; Reduzieren der Auswirkungen von Altern auf die Blutgefäße; Reduzieren von Herzstress und Reduzieren der Erholungszeit nach Anstrengung.
  • Die Erfindung stellt auch ein Verfahren zum Absenken von Blutdruck (und/oder Behandeln von Hypertonie) bei einem Säugetier bereit, das das Bereitstellen einer effektiven Menge eines Nahrungsmittelprodukts der Erfindung aufweist. Die Erfindung zieht weiterhin die Verwendung eines Nahrungsmittelprodukts der Erfindung bei der Herstellung einer Zusammensetzung zur Behandlung und/oder Prävention von Hypertonie in Betracht.
  • Bevorzugte Nahrungsmittelprodukte der Erfindung sind Margarinen, fettarme Aufstriche, Backaufstriche und Kochaufstriche. Diese Produkte können zum Verkauf verpackt und etikettiert werden und werden typischerweise bei niedriger Temperatur (z. B. unterhalb 15°C) gelagert. Bevorzugte Verpackungen schließen Behälter mit Deckeln, vorzugsweise aus Kunststoffmaterial und von einer ausreichenden Größe, um von 25 g bis 1 kg des Nahrungsmittelprodukts aufzunehmen, ein.
  • Margarinen und Aufstriche können unter Anwendung konventioneller Techniken für die Zubereitung von Margarinen, fettarmen Aufstrichen oder sehr fettarmen Aufstrichen (weniger als 40 Gewichts-% Fett) hergestellt werden (wie z. B. in der EP 089082 offenbart ist, deren Inhalte hier vollständig durch Bezugnahme eingeschlossen werden).
  • Ein Aufstrich weist vorzugsweise eine kontinuierliche Fettphase auf, um ihm geeignete Verstreichbarkeit zu verleihen und um mikrobiologisches Verderben zu verhindern. Er sollte keine Feuchtigkeit freisetzen, wenn er ausgestrichen wird. Weiterhin sollte ein Aufstrich vorzugsweise bei Kühlschranktemperatur (5°C) streichbar sein, bei Raumtemperatur (20°C) stabil sein, aber im Mund seine Stabilität verlieren und seinen Geschmack freigeben.
  • Die Margarine oder der Aufstrich ist eine Dispersion mit einer plastifizierten kontinuierlichen Fettphase und einer dispergierten wässrigen Phase. Wie es allgemeine Praxis im Hinblick auf Produkte dieses Typs ist, ist der Begriff "kontinuierliche Fettphase" dazu vorgesehen, das Öl, das im flüssigen Zustand vorliegt und eine kontinuierliche Phase ausbildet, sowie die Festfettpartikel einzuschließen, die in dem flüssigen Öl enthalten sind und sich durch die Plastifizierungsbehandlung von dem flüssigen Öl durch Kristallisation von Fett phasensepariert haben. Der Begriff "kontinuierliche Fettphase" umfasst jedoch nicht jegliches Fett, das in der dispergierten wässrigen Phase enthalten ist, wie es z. B. bei einem Produkt mit so genannter Öl-in-Wasser-in-Öl-Struktur auftritt.
  • Die wässrige Phase kann neben Wasser ein Geliermittel und optional ein Verdickungsmittel und/oder einen oder mehrere Inhaltsstoffe aufweisen, die gemeinhin in Margarinen und Auf strichen enthalten sind, z. B. geschmacksgebende Mittel, Farbstoffe, Emulgiermittel, Salze, Konservierungsmittel und Säuren.
  • In gleicher Weise können Additive in der Fettphasenzusammensetzung enthalten sein. Zum Beispiel kann die Fettphasenzusammensetzung eine Mischung aus Triglyceriden enthalten, die mit einen oder mehreren Emulgiermitteln und/oder Farbstoffen angereichert sind.
  • Die wässrige Phase kann einiges Fett umfassen, aber vorzugsweise beträgt der Fettgehalt der Zusammensetzung der wässrigen Phase nicht mehr als ungefähr 10 Gewichts-%. Es ist besonders bevorzugt, wenn die Zusammensetzung der wässrigen Phase im Wesentlichen kein Fett aufweist.
  • Innerhalb dieser Beschreibung werden die Begriffe 01 und Fett in austauschbarer Weise verwendet. Sie sind dazu vorgesehen, Triglyceride, wie beispielsweise Sojaöl, Sonnenblumenöl, Palmöl, Fischöl, Rapsöl, Kokosöl, chemisch und/oder physikalisch modifizierte Produkte, wie beispielsweise hydrierte, fraktionierte und/oder veresterte Triglyceridmischungen und Mischungen von zwei oder mehreren davon sowie essbare Substanzen, die physikalisch ähnlich mit Triglyceriden sind, wie beispielsweise Wachse, z. B. Jojobaöl, und Polyfettsäureester von Mono- oder Disacchariden, und die als Ersatz für oder in Mischung mit Triglyceriden verwendet werden können, einzuschließen. Vorzugsweise besteht das in den vorliegenden Aufstrichen enthaltene Fett im Wesentlichen aus Triglyceriden.
  • Die wässrige Phase und/oder die Fettphase können in geeigneter Weise Emulgiermittel enthalten. Die Menge und die Art des eingeschlossenen Emulgiermittels sind nicht kritisch. Es ist bevorzugt, Emulgiermitteln des Typs und der Menge einzuschließen, die gemeinhin in Aufstrichen verwendet werden. Zum Beispiel können Mischungen aus Mono- und Diglyceriden, die von natürlichem, teilweise hydriertem oder vollständig gehärtetem Sonnenblumenöl abgeleitet werden, in geeigneter Weise eingesetzt werden, unter Verwendung einer Menge von ungefähr 0,2 bis 0,5 Gewichts-% berechnet in Bezug auf das Gesamtgewicht der wässrigen Phase und der Fettphase. Alternativ können andere ölkompatible Emulgiermittel verwendet werden. Mischungen von solchen Emulgiermitteln mit Mono- und/oder Diglyceriden können ebenfalls als Emulgiermittel geeignet sein.
  • Typischerweise ist die mittlere Tröpfchengröße der dispergierten wässrigen Phase derart, dass eine befriedigende Geschmacksfreisetzung im Mund erhalten werden kann, während das Produkt eine angemessene mikrobiologische Stabilität aufweisen kann. Tröpfchengrößen können zwischen ungefähr 3 μm und ungefähr 60 μm liegen, aber sie können auch größer oder kleiner sein. Die mittlere Tröpfchengröße, auf die hier Bezug genommen wird, ist das volumengewichtete Mittel der Tröpfchengrößenverteilung. Es kann durch NMR gemäß dem Prozedere bestimmt werden, wie es in J. Colloid und Interface Science (1972), 10, 206 und (1983), 93, 521, beschrieben ist.
  • Die mittlere Tröpfchengröße der vorliegenden Aufstriche kann durch Einstellen der Bedingungen während der Herstellung einfach variiert werden.
  • Die vorliegenden Aufstriche können in geeigneter Weise z. B. als Buttersubstitute auf Brot verwendet werden. Sie können jedoch auch für die Verwendung als vollständige eigene Aufstriche geeignet sein, z. B. wenn sie einen Käse oder Pflanzen oder Fruchtgeschmacksstoffe oder -stücke enthalten.
  • Die folgenden Beispiele illustrieren die Erfindung. In den Beispielen und innerhalb dieser Beschreibung sind alle Prozentsätze, Anteile oder Verhältnisse auf das Gewicht bezogen, soweit nichts Anderes angegeben ist.
  • Beispiele:
  • Bezug genommen wird in den Beispielen auf 1.
  • 1 zeigt die dosisabhängige Kontraktion von Rattenaorta verursacht durch Phenylephrin und die Inhibierung dieses Effekts durch einen Kiefernnadelextrakt der Erfindung.
  • Beispiel 1
  • Kiefernnadelextraktion
  • 100 g Kiefernnadel von Pinus massoniana (Isocupressinsäuregehalt 0,33 Gewichts-%) wurden mit Wasser gewaschen, in kleine Stücke (3 bis 4 cm) zerschnitten und in einen Kolben gegeben. 500 g Hexan wurde in den Kolben zugegeben und unter Rühren für ungefähr 3 bis 5 Stunden auf Refluxtemperatur erhitzt (ungefähr 60°C). Die resultierende Kiefernnadellösung wurde durch einen Büchner-Trichter gefiltert, und das Hexan wurde unter Verwendung eines Rotationsverdampfers entfernt. Der Rohextrakt enthält 8 Gewichts-% der Verbindungen aus der Isocupressionsäurefamilie. Dieser Extrakt wurde nicht für weitere Experimente verwendet.
  • Der Rückstand, der nach der Behandlung mit Hexan verblieb, wurde in einen Kolben überführt und 500 ml vollentsalztes Wasser wurde zugegeben. Die Mischung wurde bei 100°C für ungefähr 3 bis 5 Stunden gerührt. Dann wurde der Extrakt durch einen Büchner-Trichter gefiltert und auf 150 ml konzentriert. Zu diesem Extrakt wurde 12,5 g Harz (Dowex Marathon A, Polysep Industrial Consultants) zugegeben; die Temperatur wurde für 3 Stunden auf 50°C gehalten. Nach Filtration durch einen Büchner-Trichter, um das Harz zu entfernen, wurde die Lösung in einem Rotationsverdampfer getrocknet, um Kiefernnadelpulver herzustellen (Isocupressinsäuregehalt 0,003 Gewichts-%).
  • Beispiel 2
  • Thoraxaortas wurden von spontan hypertonischen Ratten (SHR) erhalten. Die Thoraxaorta wird in Ringe von 4 bis 6 mm Länge zerschnitten, und jeder Ring wird in einem thermostatisch kontrollierten und mit Sauerstoff angereicherten Organbad, das modifizierten Krebs-Henselheit-Puffer enthält, mit einem Spannungswandler verbunden. Die Kontraktionen der Aortaringe werden unter isotonischen Bedingungen kontinuierlich aufgezeichnet. Nach Gleichgewichtseinstellung der Gewebe wurde eine einzelne Dosis von 1 μM Phenylephrin zugegeben, um das Gewebe zu sensibilisieren, gefolgt von Auswaschung. Danach wurden zwei kumulative Dosisantwortkurven für Phenylephrin erzeugt. Die erste Dosisantwortkurve wurde in der Abwesenheit eines Extrakts erhalten und diente als Kontrollkurve. Nach gründlichem Waschen (7 mal) wurden die Gewebe für eine Stunde mit dem Kiefernnadelextrakt inkubiert. Nach diesem Inkubationszeitraum wurde eine zweite Dosisantwortkurve in der Anwesenheit einer konzentrierten Form des Extrakts erhalten. Die Daten wurden unter Verwendung der maximalen Antwort der Referenzkurve als Kontrolle analysiert.
  • 1 zeigt, dass Phenylephrin eine dosisabhängige Kontraktion von Rattenaorta verursacht (die obere Kurve in der Figur). Nach Inkubation mit Kiefernnadelextrakt aus Beispiel 1 ist die Kontraktion von Rattenaorta durch Phenylephrin eindeutig inhibiert (die untere Kurve in der Figur).
  • Beispiel 3
  • Das folgende ist ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Aufstrichs. Der Aufstrich kann gemäß dem Verfahren hergestellt werden, das in Beispiel 14 der WO 97/18320 beschrieben ist.
    Fettphase:
    Fettmischung* 40%
    Hymono 7804 (Emulgiermittel) 0,3%
    Farbe (2% β-Karotin) 0,02%
    insgesamt 40,32%
    • * bezogen auf das Gewicht 87:13 Sonnenblumenöl und harte Masse (engl.: Hardstock)
    Wässrige Phase (auf pH 5,1):
    Wasser 55,94%
    Kiefernnadelextrakt (im trockenen Zustand) 0,5%
    entrahmtes Milchpulver 1,5%
    Gelatine (270 Bloom) 1,5%
    Kaliumsorbat 0,15%
    Zitronensäurepulver 0,07%
    insgesamt 59,66%
  • Beispiel 4
  • Herstellung von Extrakten
  • Zwei Kiefernnadelextrakte wurden hergestellt. Der erste Extrakt (Extrakt 1) ist ein Vergleichsbeispiel, das Isocupressinsäuren enthält. Der zweite Extrakt (Extrakt 2) ist eine gereinigte Form des ersten Extrakts und ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Materials.
  • Extrakt 1 wurde wie folgt erhalten:
    • • 100 g Kiefernnadeln von Pinus massoniana wurden gereinigt, in kleine Stücke geschnitten (ungefähr 3 bis 4 cm) und in einen Kolben gegeben.
    • • 1 Liter Wasser wurde zugegeben.
    • • Die Mischung wurde erhitzt und für 5 Stunden auf Refluxtemperatur (ungefähr 100°C) gehalten.
    • • Der Kiefernnadelrückstand wurde von der Mischung entfernt.
    • • Der Kiefernnadelextrakt (Extrakt 1) wurde durch Entfernen des Wassers unter Verwendung eines Rotationsverdampfers erhalten.
  • Extrakt 2 wurde durch weiteres Behandeln des Extrakts 1 wie folgt erhalten:
    • • 200 g Kiefernnadelextrakt, der oben als Extrakt 1 erhalten wurde (ungefähr 5 bis 10% Wasser enthaltend), wurde mit 1,2 Litern vollentsalztem Wasser gemischt. Dieser Mischung wurde es erlaubt, für eine halbe Stunde in einem Wasserbad bei 70°C zu stehen, um sich aufzulösen.
    • • Die Mischung wurde in einem Reaktionsbehälter überführt und für 15 Minuten bei 70°C gerührt.
    • • 40 g Harz (Dowex 50 W) wurde zugegeben, und das Rühren wurde für 3 Stunden bei 50°C fortgesetzt; dann wurde die Mischung gefiltert. Nach der Filtration wurde dieser Schritt (d. h. die Zugabe von Harz, das Rühren und Filtern) wiederholt.
    • • 0,8 g Noris SA4-Aktivkohle wurde zugegeben.
    • • Die resultierende Mischung wurde für 1 Stunde gerührt, während die Temperatur bei 85°C gehalten wurde.
    • • Die resultierende Mischung wurde 3-mal durch einen Büchner-Filter (54, Durchmesser 185 mm) gefiltert.
    • • Wasser wurde unter Verwendung eines Rotationsverdampfers von dem Filtrat verdampft, um den Extrakt 2 zu erhalten.
  • Die grundsätzliche Prozedur für das analytische Verfahren zum Bestimmen der Isocupressinsäure ist wie folgt:
    Die Probe wird mit 50 ml Methylenchlorid für drei Stunden mittels eines auf Soxhlet-Extraktion basierendn Verfahrens extrahiert. Nach der Extraktion wird das Methylenchlorid mittels Rotationsverdampfung entfernt. Nach diesem Schritt wird Heptadekansäure als interner Standard zugegeben. Diese Komponente wird verwendet, um am Ende das Quantifizieren zu ermöglichen. Die Proben werden dann in wenig Methylenchlorid aufgelöst und auf eine SPE-Säule gegeben, die 50 mg Aminopropylsorptionsmittel enthält und zuvor mit den geeigneten Lösungsmitteln konditioniert wurde. Nachdem die Probe auf die SPE-Säule gegeben wurde, werden die möglicherweise vorliegenden "neutralen" Komponenten mit einem Lösungsmittel eluiert, das bezogen auf das Volumen 9:1 Diether:Methanol enthält. Nach diesem Reinigungsschritt werden die Säuren mit demselben Lösungsmittel eluiert, das aber zusätzlich 1% Essigsäure enthält. Nach Entfernen des Lösungsmittels in einem Heizblock, wird die Probe mittels 2 M Diazomethan in Ether (das aus den Karbonsäuregruppen Methylester macht) und unter Verwendung von MSTFA (N-Methyl-N-trimethylsilyltrifluoracetamid) zum Silylieren jeglicher zurückgebliebener freier Hydroxylgruppen derivatisiert. Dieser Derivatisierungsschritt wird schrittweise durchgeführt. Nach der Derivatisierung wird die Probe in geeigneter Weise unter Verwendung von Isooktan verdünnt, und 1 μl wird in das GC-MS injiziert. Das GC-MS verwendet eine 30 m CP-Sil 5 Säule (DB-1) mit einem inneren Durchmesser von 0,25 mm, um die Komponenten zu trennen. Temperaturprogrammierung wird angewendet: 100°C, 1 Minute Halten, Erhöhung auf 200°C mit 40°C/min, wonach die Temperatur mit 2°C/Min auf 250°C erhöht wird. Der Heliumträgergasstrom wird auf 1,0 ml/min (= +/– 68 kPa Anzeigedruckbei 100°C) konstant gehalten. Ungeteilte Injektion wird verwendet, und die Temperatur des Injektors wird auf 250°C konstant gehalten. Die MS-Transferlinie wird ebenfalls konstant auf 250°C gehalten. Der MS-Detektor wurde auf E1-Modus mit einer Ionisierungsenergie von 70eV eingestellt. Der aufgefangene Massenbereich reichte von 50 bis 550 Da, unter Verwendung einer Elektronvervielfältigerspannung von 1250 V.
  • Blutdrucksenkende Effekte von Kiefernnadelextrakten:
  • Bezug genommen wird in diesem Beispiel auf Tabelle 1.
  • Tabelle 1 zeigt den Effekt von Kiefernnadelextrakten auf
    • – den Median der wirksamen Konzentration (EC50) von Phenylephrin und die Unterschiede zwischen DRC1 und DRC2
    • – den maximalen Effekt (Emax) relativ zu Phenylephrin; je niedriger der Wert desto effektiver ist der Extrakt.
  • Isolierte Aortaringe von spontan hypertonischen Ratten (SHR-Ratten) wurden als Modell zum Testen von gefäßaktiven Effekten verwendet. Thoraxaortas wurden von den SHR-Ratten erhalten. Die Thoraxaorta wurde in Ringe von 4 bis 6 mm Länge zerschnitten, und jeder Ring wurde dann in einem thermostatisch kontrollierten und mit Sauerstoff angereicherten Organbad, das modifizierten Krebs-Henselheit-Puffer enthielt, mit einem Spannungswandler verbunden. Die Kontraktion der Aortaringe wurde unter isotonischen Bedingungen kontinuierlich aufgezeichnet. Nach Gleichgewichtseinstellung des Gewebes wurde eine einzelne 1 μM Phenylephrindosis verabreicht, um das Gewebe zu sensibilisieren, gefolgt von Auswaschung. 5 Phenylephrin ist ein α-Adrenalinagonist und wird in diese Experiment verwendet, um eine Kontraktion der Aortaringe zu induzieren. Hiernach wurden zwei kumulative Dosisantwortkurven (DRC1 und DRC2) für Phenylephrin erzeugt. DRC1 wurde in der Abwesenheit eines Extrakts enthalten und diente als Kontrollkurve, während DRC2 nach Inkubation mit 50 μg/ml Kiefernnadelextrakt erhalten wurde. Nach vollständiger Waschung wurden die Gewebe mit dem 3 Kiefernnadelextrakt für 5 Minuten inkubiert. Nach diesem Inkubationszeitraum wurde eine zweite Dosisantwortkurve in der Anwesenheit einer konzentrierten Form des Extrakts erhalten. Die Daten wurden analysiert unter Verwendung
    • – des Medians der wirksamen Konzentration (EC50)
    • – des maximalen Effekts (Emax) in Bezug auf Phenylephrin.
  • Die folgenden Extrakte wurden getestet:
    • 1. Pinus massoniana vor Norit/Ionaustauschharzbehandlung (Extrakt 1)
    • 2. Pinus massoniana nach Norit/Ionaustauschharzbehandlung (Extrakt 2)
    • 3. Vergleichsbeispiel: Extrakt gemäß US-61-6,329,000 (Ji Ling)
    • 4. Vergleichsbeispiel: Extrakt gemäß US 5,690,984 (Lim Jung Geun)
    • 5. Vergleichsbeispiel: Etherextrakt gemäß US 5,607,971 (Al-Mahmoud Mohsen)
    • 6. Vergleichbeispiel: Methylenchloridextrakt gemäß US 5,607,971 (Al-Mahmoud Mohsen)
    • 7. Vergleichsbeispiel: Methanolextrakt gemäß US 5,607,971 (Al-Mahmoud Mohsen)
    Tabelle 1
    Extrakt logEC50 Kontrolle logEC50 Extrakt Unterschied logEC50 Emax Isocupressinsäurefamilie1 (%) D-Chinasäure (%) Shikimisäure (%) niedrig molekulargewichtige Zuckere
    1 –7,35 –6,31 –1,04 54 0,30 9,8 19,8 26,0
    2 –6,81 –6,08 –0,73 79 0,00 15,3 21,0 27,0
    3 –7,25 –6,49 –0,76 53 0,02 4,0 17,0 23,0
    4 –7,21 –6,88 –0,34 88
    5 –7,17 –6,43 –0,74 74 15,33 0,3 0,6 0,8
    6 –7,36 –6,16 –1,20 76 13,68 0,2 0,0 0,4
    7 –7,24 –6,47 –0,77 90 1,93 1,0 2,3 12,5
    • 1 die Isocupressinsäurefamilie besteht aus Dihydroagathinsäure, Imbrikatolonsäure, Isocupressinsäure, Agathinsäure, Acetylimbrikatolonsäure und Acetylisocupressinsäure,
    • 2 niedrig molekulargewichtige Zucker sind Monosaccharideinheiten und umfassen Glukose, Fruktose und Inositol-Strukturen.
  • Nach Inkubation mit Extrakt 1 wird die Kontraktion der Rattenaorta durch Phenylephrin eindeutig inhibiert (Emax 54). Extrakt 2 zeigt nach Entfernung von Isocupressinsäuren durch Norit-Behandlung und Zonenaustausch immer noch Aktivität (Emax 79) ähnlich wie Extrakte 5, 6 und 7, die viel Isocupressinsäure aufweisen.
  • Beispiel 5
  • Herstellung von Margarine
  • Zwei Margarinen wurden unter denselben Prozessbedingungen hergestellt. Formulierung
    Inhaltsstoffe Referenz (%) Mit Kiefernnadelextrakt (%)
    Fettphase
    Sojaöl 62 62
    Sojaöl 36–38 9 9
    Sojaöl 45 6 6
    Palmöl 4 4
    Dinodan OT 0,6 0,6
    β-Karotin 0,02 0,02
    Flavour Typ 2934 0,02 0,02
    Zwischensumme 81,64 81,64
    Wasserphase
    Kiefernnadelextrakt 0 0,5
    Kaliumsorbat 0,15 0,15
    Zitronensäure 0,07 0,07
    Entrahmtes Milchpulver 0,25 0,25
    Flavour Typ 2934 0,02 0,02
    Salz 0,3 0,3
    Wasser 17,57 17,07
    Zwischensumme 18,36 18,36
  • Verarbeitungsbedingungen
  • Die Verarbeitungslinie wurde in einer AAC-Konfiguration aufgebaut. Bei dieser Konfiguration ist die A-Einheit ein Wärmetauscher, von dessen Oberfläche abgenommen wird, und die C-Einheit ist eine Stiftmühle (ein Kneter). Das Volumen der C-Einheit wurde auf 1/3 reduziert, und die Anzahl der Stifte auf der Welle des Kneters wurde von 17 auf 5 reduziert. Die Temperaturen des Produkteinlasses, -auslasses und des Kühlungsmediums wurden aufgezeichnet.
  • Herstellung der Wasserphase
  • Zur Herstellung und Pasteurisierung der Wasserphase wurde die Misch-, Dispergier- und Homogenisiervorrichtung verwendet. Diese Vorrichtung hatte einen thermisch gesteuerten 25 Liter Behälter mit einem Rührer in Form eines abnehmenden Ankers. Während des Auflösens/Dispergierens des Trockenmaterials der Wasserphase in Wasser wird in der Mischzone der Kolloidmühle die Mischung kontinuierlich umgewälzt und die Temperatur der Wasserphase inline überwacht. Die Mischung wurde bei 70°C binnen 10 Minuten pasteurisiert. Danach wurde die Wasserphase ohne Mischen auf ungefähr 55°C abgekühlt.
  • Herstellung der Fettphase
  • Während des Mischens wurden alle Inhaltsstoffe der Fettphase unter Stickstoffatmosphäre geschmolzen und bis auf ungefähr 80°C erwärmt. Danach wurde die Fettphase unter kontinuierlichem Rühren auf 55°C abgekühlt.
  • Emulgierung
  • Die Wasserphase wurde langsam unter intensivem Rühren und Emulgieren in eine Wasser-in-Öl-Emulsion zu der Fettphase zugegeben. Während des Emulgierens wird die Emulsion für mindestens 30 Minuten auf 55°C temperiert.
  • Verarbeitung
  • Eine 30 kg Schlaggröße wurde verwendet. Die Mischung wurde für 15 Minuten vor dem Pumpen gerührt. Nach dem Pumpen wurde es der Linie erlaubt, für 15 Minuten zu laufen, bevor irgendwelches Produkt aufgefangen wurde. Während der Verarbeitung wurde der Massestrom auf ungefähr 50 kg/Stunde eingestellt. Bei den angegebenen Messpunkten wurde die Temperatur gemessen. Wenn eine stabile Situation erreicht war, wurden 15 Röhrchen mit ungefähr 125 g Margarine gefüllt. Die folgenden Prozessparameter (Temperaturen in °C) wurden aufgezeichnet:
    A1-Einlass A1-Auslass C1-Einlass C1-Auslass A2-Einlass A2-Auslass Kühlmedium-A1 Kühlmedium-A2
    Referenz 42,7 10,4 7,7 11,3 14,7 14,5 –5,0 –0,5
    Mit Kiefernnadelextrakt 43,4 10,5 7,7 11,4 14,6 14,3 –5,0 –0,6
  • Alle Röhrchen wurden über Nacht bei 1 bis 3°C gelagert und durch ein kleines technisches Gremium beurteilt. Die Margarineprodukte wurden visuell auf Farbe, Wasserfreisetzung, Glanz, externe Struktur, Anhaften am Messer und Streichbarkeit bewertet. Nachfolgend wurden die Produkte bezüglich Geschmack, Gefühl im Mund und Nachzieheigenschaften beurteilt. Nach der sensorischen Beurteilung wurden Härte und Impedanz als Hinweis der Konsistenz der Tischmargarine gemessen.
  • Die Resultate der Produktauswertung sind in der Tabelle unten angegeben. Die Aufstriche, die Kiefernnadelextrakt enthalten, haben einen höheren c-Wert für die Härte als Standardaufstriche. Alle Proben streichen sich leicht ohne sichtlichen Wasserverlust. Die Aufstriche der Erfindung zeigten zusätzlich zu erhörter Härte gute Streichbarkeit, gute Struktur, gutes Nachziehen (engl.: Tailing) und gutes Anhaften am Messer.

Claims (19)

  1. Nahrungsmittel mit einer fettkontinuierlichen Emulsion, wobei die Emulsion ein Material aufweist, das eine oder mehrere organische Verbindungen aufweist, wobei das Material als Extrakt aus Kiefernnadeln erhältlich ist, wobei das Material Verbindungen der Isocupressinsäurefamilie in einer Menge von weniger als 0,01 Gewichts-%, vorzugsweise weniger als 0,005 Gewichts-%, am meisten bevorzugt weniger als 0,003 Gewichts-% enthält.
  2. Nahrungsmittel wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei der Extrakt ein wässriger Extrakt ist.
  3. Nahrungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Material mindestens zwei Komponenten A und B enthält, wobei A aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Phytosterolen, Polyphenolen, Bioflavonoiden, Tanninen, organischen Säuren und deren Komplexen und Mineralien, und B aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Aminosäuren, Peptiden, Proteinen, Querzetin, Terpenoiden, Flavonolglykosiden, Biflavonen, Proanthocyanidinen, Polyprenolen, Lignanen und Mineralien.
  4. Nahrungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, das mindestens eine Verbindung A aufweist, welche aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Phytosterolen, Polyphenolen, Bioflavonoiden, Tanninen, organischen Säuren und deren Komplexen und Mineralien und mindestens eine Verbindung B, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Aminosäuren, Peptiden, Proteinen, Querzetin, Terpenoiden, Flavonolglykosiden, Biflavonen, Proanthocyanidinen, Polyprenolen, Lignanen und Mineralien.
  5. Nahrungsmittel nach Anspruch 3 oder 4, wobei A in dem Material in einer Menge von 5 bis 60 Gewichts-%, vorzugsweise 10 bis 50 Gewichts-%, am meisten bevorzugt 15 bis 40 Gewichts-% vorliegt und B in dem Material in einer Menge von 1 bis 15 Gewichts-%, vorzugsweise 2 bis 12 Gewichts-%, am meisten bevorzugt 3 bis 10 Gewichts-% vorliegt, wobei alle Prozentangaben auf dem Gesamtgewicht des Materials basieren.
  6. Nahrungsmittel wie in einem der Ansprüche 1 bis 5 beansprucht, wobei die fettkontinuierliche Emulsion einen Fettgehalt von 0,5 bis 99,5 Gewichts-%, vorzugsweise 20 bis 85 Gewichts-%, am meisten bevorzugt 30 bis 80 Gewichts-% aufweist.
  7. Nahrungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, das Margarine, ein niedrigfetthaltiger Aufstrich, ein Backaufstrich oder ein Kochaufstrich ist.
  8. Nahrungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Fettphase einen Festfettgehalt (gemessen durch NMR bei einem nichtstabilisierten Fett) bei 5°C (= N5) von > 10, vorzugsweise > 20, und einen Festfettgehalt bei 35°C (= N35) von < 20, vorzugsweise < 10, am meisten bevorzugt < 5 aufweist.
  9. Nahrungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, das Fett und Wasser aufweist und einen Fettgehalt von 0,5 bis 99,5 Gewichts-% aufweist, wobei die Fettphase mindestens zwei Komponenten (D) und (E) aufweist, wobei (D) einen N20 > 20 und (E) einen Gehalt von einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäureresten von mindesten 25 Gewichts-% hat.
  10. Nahrungsmittel nach Anspruch 9, wobei die Komponente (D) aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Palmfraktionen, untereinander verestertem gehärtetem Palmöl und gehärtetem Palmkernöl und Fraktionen davon, untereinander veresterten Mischungen von flüssigen Ölen und gehärteten flüssigen Ölen, untereinander veresterten Fraktionen von Palmkernöl und Palmöl, insbesondere Palmkernstearin und Palmölstearin, und Fraktionen davon, und Fett, das mindestens 20 Gewichts-% SUS-Triglyceride aufweist.
  11. Nahrungsmittel nach Anspruch 9 oder 10, wobei (E) einen Gehalt an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäureresten von 55 bis 95 Gewichts-% aufweist.
  12. Nahrungsmittel nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die Komponente (E) aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Sonnenblumenöl, hocholeinsäurehaltigem Sonnenblumenöl, Rapsöl, hocholeinsäurehaltigem Rapsöl, Palmölolein, Maiskeimöl, Sojaöl und hocholeinsäurehaltigem Sojaöl.
  13. Nahrungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, das im Wesentlichen frei von Transfettsäuren ist.
  14. Nahrungsmittel wie in einem der Ansprüche 1 bis 13 beansprucht, wobei das Material in dem Produkt in einer Menge von 0,05 Gewichts-% bis 10 Gewichts-% basierend auf dem Gesamtgewicht des Produkts enthalten ist.
  15. Nahrungsmittel wie in einem der Ansprüche 1 bis 14 beansprucht zur Verwendung zum Absenken des Blutdrucks bei Säugetieren, insbesondere Menschen.
  16. Nahrungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, das eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften verglichen mit einem entsprechenden Produkt aufweist, das das Material nicht enthält: erhöhte Härte, verbesserte Textur, erhöhte Durchlüftung, verbesserte Streichbarkeit, verbesserte orale Eigenschaften, verbessertes Mundgefühl, verbesserte Geschmackswirkung, verbesserte Farbe, verbesserte Viskosität, verbesserte Einfachheit der Verarbeitung und verbesserte Gesundheitseigenschaften.
  17. Nahrungsmittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Material Shikimi- und/oder Chinasäure enthält.
  18. Nahrungsmittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Material Shikimisäure in einer Menge von 10 bis 50 Gewichts-% der Zusammensetzung enthält.
  19. Nahrungsmittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Material Chinasäure in einer Menge von 5 bis 30 Gewichts-% der Zusammensetzung enthält.
DE602004011383T 2003-10-30 2004-10-29 Nahrungsmittel mit kiefernnadelextrakt Expired - Fee Related DE602004011383T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP03256869 2003-10-30
EP03256869 2003-10-30
PCT/GB2004/004575 WO2005051103A1 (en) 2003-10-30 2004-10-29 Food product comprising an extract from pine needles

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE602004011383D1 DE602004011383D1 (de) 2008-03-06
DE602004011383T2 true DE602004011383T2 (de) 2008-08-07

Family

ID=34626436

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE602004011383T Expired - Fee Related DE602004011383T2 (de) 2003-10-30 2004-10-29 Nahrungsmittel mit kiefernnadelextrakt

Country Status (8)

Country Link
US (1) US20070264412A1 (de)
EP (1) EP1684597B1 (de)
JP (1) JP2007509624A (de)
CN (1) CN1889857A (de)
AT (1) ATE383779T1 (de)
DE (1) DE602004011383T2 (de)
ES (1) ES2300838T3 (de)
WO (1) WO2005051103A1 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
PL1889546T3 (pl) * 2006-08-17 2014-05-30 Unilever Nv Rozdrobniona żywnościowa mieszanina zawierająca tłuszcz
WO2009059890A1 (en) * 2007-11-06 2009-05-14 Unilever Nv Food product
AU2010282674A1 (en) * 2009-08-10 2012-02-23 Stokely-Van Camp, Inc. Method for suspending a flavonoid in a beverage
US8318233B2 (en) * 2010-03-26 2012-11-27 Corn Products Development Inc Emulsions useful in beverages
MY160702A (en) 2010-06-16 2017-03-15 Malaysian Palm Oil Board Compositions comprising shikimic acid obtained from oil palm based materials and method of producing thereof
CN102807458A (zh) * 2012-06-08 2012-12-05 上海慧塔实业有限公司 一种蓝莓种植的专用制剂及其制备工艺
CN108936466A (zh) * 2017-05-19 2018-12-07 吉林农业大学 一种火炬树芽食材
KR102020300B1 (ko) * 2019-06-14 2019-09-10 박진옥 우지를 이용한 버터 대용품 및 이의 제조 방법

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US187802A (en) * 1877-02-27 Improvement in disinfecting compounds
US4917915A (en) * 1986-03-06 1990-04-17 Lever Brothers Company Water-in-oil emulsion spread
EP0565313B1 (de) * 1992-04-02 1997-07-30 Kabushiki Kaisha Hayashibara Seibutsu Kagaku Kenkyujo Verfahren zur Verbesserung des Geschmacks eines Fichtenextraktes und erhaltenes Produkt zur oralen Verwendung
US5494667A (en) * 1992-06-04 1996-02-27 Kabushiki Kaisha Hayahibara Topically applied hair restorer containing pine extract
CN1102111A (zh) * 1993-10-27 1995-05-03 董雍年 松针原汁的提取方法
CA2173545C (en) * 1995-04-07 2004-06-29 Kalyana Sundram Increasing the hdl level and the hdl/ldl ratio in human serum by balancing saturated and polyunsaturated dietary fatty acids
US5607971A (en) * 1995-06-19 1997-03-04 University Of Iowa Research Foundation Esterified vasoactive lipids for increasing perfusion pressure of the caruncular arterial bed in mammals
JPH0947267A (ja) * 1995-08-10 1997-02-18 Jun Jen Lim 松葉エキス飲料の製造方法
EP1013278B1 (de) * 1997-01-27 2005-09-07 Ling Ji Kiefernnadelextrakt sowie dessen verwendung
KR100258419B1 (ko) * 1997-11-03 2000-07-01 한승희 탈모를예방하는모발용화장조성물및그조성물의제조방법
US6190680B1 (en) * 1998-04-01 2001-02-20 The Nisshin Oil Mills, Ltd. Oily composition and process for producing the same
KR20010017516A (ko) * 1999-08-12 2001-03-05 박인배 새로운 멜라닌 생합성 저해제
EP1129711B1 (de) * 2000-02-24 2004-01-28 Unilever N.V. Pinolensäure gegen Diabetes
KR20010091281A (ko) * 2000-03-14 2001-10-23 정찬봉 찐빵 제조방법
EP1596756A4 (de) * 2003-01-23 2009-11-11 Supernus Pharmaceuticals Inc Mittel zur absorptionserhöhung

Also Published As

Publication number Publication date
ES2300838T3 (es) 2008-06-16
US20070264412A1 (en) 2007-11-15
WO2005051103A1 (en) 2005-06-09
DE602004011383D1 (de) 2008-03-06
ATE383779T1 (de) 2008-02-15
JP2007509624A (ja) 2007-04-19
CN1889857A (zh) 2007-01-03
EP1684597A1 (de) 2006-08-02
EP1684597B1 (de) 2008-01-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69827330T2 (de) Stanolester enthaltende Zusammensetzung
DE69826592T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Stanolestern
DE69836106T2 (de) Stanolester enthaltende Zusammensetzungen
DE69836356T2 (de) Fettenthaltende Nahrungsmittelprodukte mit Sterolen
DE69736783T2 (de) Texturgebende zusammensetzungen zur verwendung in fettmischungen in nahrungsmitteln
DE69829119T3 (de) Wässrige Dispersionen oder Suspensionen
DE69934627T2 (de) Konjugierte Linolsäurezusammensetzung
DE60026528T2 (de) Emulgierte fett- oder ölzusammensetzung des wasser-in-öl-typs
DE2408067A1 (de) Nahrungsmittelzubereitung
DE1910062B2 (de) Pflanzliches Margarinefett
DE602004011957T2 (de) Emulgierte öl-in-wasser-zusammensetzung
EP0231904A2 (de) Neue Polyensäure-reiche Fettmischung und deren Verwendung bei der Herstellung von Säuglingsnahrungen
DE60132523T2 (de) Pharmazeutische- und Nahrungsmittelzusammensetzungen mit &#34;Holzalkohol&#34; und &#34;Holzsterol&#34; zur Senkung des Serumcholesterins
DE602004011383T2 (de) Nahrungsmittel mit kiefernnadelextrakt
DE102004052061B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines ernährungsphysiologisch verbesserten Milchmischproduktes, nämlich Joghurt
EP2217096A1 (de) Oxidative stabilisierung von sterolen und sterolestern
DE202016008878U1 (de) Aufschlagmittel zur Verwendung bei der Herstellung essbarer Toppings
DE60132664T2 (de) Natürliches pflanzenöl mit angereichertem unverseifbarem anteil als nahrungsmittelbestandteil
DE60121747T2 (de) Giessbare bratölzusammensetzung
DE60114708T2 (de) Ursolsäure und Oleanolsäure enthaltende Mischungen
EP0897971A1 (de) Stanolester enthaltende Zusammensetzung und ihre Herstellung
US20070148266A1 (en) Pine needle extract
DE69100780T2 (de) Sahne zum Kochen.
DE69012128T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines glutamatfreien, streichfähigen Gewürzmittels aus Fleisch in grossen Mengen.
WO2020049077A1 (de) Eco-emulgator

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee