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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Lebensmittelprodukt auf Fettbasis
nach Anspruch 1 und ein Verfahren zur Herstellung desselben nach
Anspruch 10, das Sterole umfasst, die eine Blutcholesterin-senkende
Wirkung haben, wenn das Lebensmittelprodukt entsprechend dem normalen
Bedarf des Konsumenten verwendet wird.
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In
der Internationalen Anmeldung Nr. WO 92/19640 (Raision Marganiini
oy) wird eine Substanz eines beta-Sitostanolfettsäureesters
beschrieben, die als solche verwendet oder zu Lebensmitteln zugesetzt
werden kann. Es wird auch ein Vergleich mit der Verwendung von beta-Sitostanol
beschrieben.
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US 3,751,569 schlägt die Verwendung
von Estern einer Monocarbonsäure
und Pflanzensterolen in Diätölen zur
Reduzierung des Cholesterinspiegels vor.
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WO
96/38047 (Unilever) beschreibt den Zusatz spezifischer Konzentrationen
an Phytosterolen zu Lebensmittelprodukten auf Fettbasis, wobei die Phytosterole
so definiert sind, dass sie Phytosterolfettsäureester umfassen.
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Es
wurde beobachtet, dass die Stabilität von Lebensmittelprodukten
auf Fettbasis durch den Zusatz von Sterolen und Stanolen, insbesondere
wenn die Sterole/Stanole in höheren
Konzentrationen zugesetzt werden, verringert wird. Da Sterole und
Stanole in Fett nicht sehr löslich
sind, werden in den Produkten, die mit diesen Sterolen oder Stanolen
hergestellt werden, große
Kristalle derselben gefunden. Beispielsweise wird eine sehr bedeutende
Kristallbildung bei Sterolkonzentrationen von 3 bis 4 % beobachtet.
Andererseits ist allerdings die Verwendung dieser höheren Konzentrationen
oft notwendig, um den deutlichen Cholesterinreduzierungslevel zu
erreichen, der gewünscht
wird.
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Es
ist wohlbekannt, dass durch Veresterung mit Fettsäuren die
Löslichkeit
von Sterolen/Stanolen erhöht
werden kann. Allerdings ist ein Nachteil dieser Veresterung der,
dass sie die Wirksamkeit der Sterol/Stanol-Verbindungen zur Senkung
des Blutcholesterinspiegels verringert. Ein weiterer Nachteil, der bei
der Verwendung von Sterol/Stanolfettsäureestern gefunden wird, ist
der, dass die Absorption von lipophilen Mikronährstoffen (wie Beta-Karotin)
verringert wird (Gyling HK et al (1996) Circulation 6: I-578).
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Ein
weiterer Nachteil der Verwendung von Fettsäure-veresterten Sterolen/Stanolen
wird in der Herstellung derselben festgestellt, die lange Verarbeitungszeiten
und/oder hohe Verarbeitungskosten erfordert.
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Es
wurde festgestellt, dass die oben angegebenen Nachteile mit der
vorliegenden Erfindung zu reduzieren sind, wobei diese Lebensmittelprodukte auf
Fettbasis mit einem optimalen Verhältnis an freien und veresterten
Sterolen betrifft. Die Produkte der Erfindung umfassen mindestens
1 % insgesamt an Sterol und Sterolfettsäureestern (berechnet als freie Sterole),
wobei der Veresterungsgrad der Sterole im Bereich von 40 bis 50
% ist. Es wurde beobachtet, dass solche Produkte keine Instabilität und/oder
Kristallbildung zeigen, wohingegen ein Maximum der Wirksamkeit zur
Blutcholesterinsenkung der Sterole erzielt wird und negative Effekte
auf die Absorption von lipophilen Mikronährstoffen vermieden werden. Dieser
günstige
Effekt ist insbesondere für
Produkte geeignet, die mindestens 3 % Gesamtsterole (vorliegend
als freie und veresterte Sterole) mit einem Veresterungsgrad der
Sterole im Bereich von 50 bis 85 % umfassen. Dementsprechend kann
eine signifikante Kostenverringerung erzielt werden, wenn die Menge
der relativ teuren Sterole ohne eine Verringerung der vergleichbaren
Blutcholesterin-senkenden Wirksamkeit reduziert werden kann, während eine weitere
Kostenreduzierung bei der Zeit- und Verarbeitungsreduzierung des
Veresterungsprozesses der Sterole erreicht wird. Demnach wurden
Vorteile bei der Optimierung von Wirkung, Qualität (Löslichkeit) und Produktionskosten
gefunden. Es wurde festgestellt, dass die Erfindung insbesondere
bei Gesamtsterollevel (bzw. -konzentrationen) von über 3 Gew.-% Steroläquivalenten
(Summe aus freien Sterolen und Sterolen, die als Estergemisch vorliegen)
und insbesondere bei Konzentrationen von mindestens 5 Gew.-% günstig ist.
Normalerweise liefert ein Sterolkonzentrationsbereich von 7 bis
15 Gew.-% ausreichende bis gute Resultate, wenn er in täglich konsumierten
Lebensmittelprodukten angewendet wird. Lebensmittelprodukte auf
Fettbasis, die die erfindungsgemäßen Sterole
umfassen, bilden keine Organogele, so dass Organogele außerhalb
des erfindungsgemäßen Konzepts
liegen.
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Wenn
in der vorliegenden Anmeldung Sterole genannt werden, sind Phytosterole,
Phytostanole oder Gemische davon gemeint. Demnach bezieht sich der
Ausdruck Sterole in der vorliegenden Anmeldung auf 4-Desmethylsterole,
4-Monomethylsterole und 4,4'-Dimethylsterole,
ihre Stanoläquivalente
und Gemische in einer beliebigen möglichen Kombination. Wenn in
der vorliegenden Anmeldung auf Sterolester Bezug genommen wird,
so sind Fettsäureester von
solchen Sterolen/Stanolen gemeint.
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Die
vorteilhafteste Konzentration an Sterolen, die nach den Lehren der
vorliegenden Erfindung zu verestern ist, hängt von der Fettkonzentration
im Lebensmittelprodukt und der Gesamtkonzentration der Sterole darin
ab. Bei einer gegebenen Gesamtsterolmenge im Produkt wird der günstigste
Veresterungsgrad für
hohe Fettkonzentrationen niedriger sein als für niedrige Fettkonzentrationen
(bezogen auf das Gesamtlebensmittelprodukt). Bei Gesamtsteroläquivalentkonzentrationen
von etwa 10 % und bei Fettkonzentrationen im Bereich von 50 bis
90 % beispielsweise, wird der Veresterungsgrad geeigneterweise im
Bereich von 40 bis 75 % optimiert, wohingegen bei einer Gesamtsteroläquivalentkonzentration von
etwa 10 % und einer Fettkonzentration im Bereich von 0 bis 50 %
der optimale Veresterungsgrad im Bereich von 60 bis 90 % festgestellt
wurde. Auch höhere
Steroläquivalentkonzentrationen
werden bei einer gegebenen Fettkonzentration zu einer Optimierung
bei höheren
Veresterungsgraden führen.
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Lebensmittelprodukte
auf Fettbasis sind Lebensmittelprodukte, die (teilweise) auf Fett
basieren und vom Verbraucher als "Produkte des Fetttyps" angesehen werden.
Beispiele sind Gelbfettaufstriche (enthaltend pflanzliches Fett
und/oder Tierfett, z.B. Butterfett), Dressings, Kaffeeweißer, Shortenings, Koch-
und Bratöle,
Füllungen
und Deckschichten, Eiscreme und dergleichen. Diese Produkte umfassen in
den meisten Fällen
eine besondere Menge an Fett. In einigen Fällen allerdings werden Produkte
noch als "Produkte
des Fetttyps" angesehen,
obgleich ein Teil des Fettes oder sogar das gesamte Fett durch Fettersatzstoffe
ersetzt ist. Lebensmittelprodukte auf Fettbasis, in denen das Fett
teilweise oder vollständig durch
Fettersatzstoffe ersetzt ist, werden von dem Ausdruck Lebensmittelprodukte
auf Fettbasis der vorliegenden Erfindung mit abgedeckt.
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Die
Lebensmittelprodukte als solche sind gängige Produkte in der westlichen
Welt und werden von Konsumenten auf täglicher Basis in Mengen, die für jeden
einzelnen unterschiedlich sind, verwendet. Die Erfindung ist insbesondere
für Gelbfettaufstriche, Dressings,
Käse, Shortenings,
Koch- und Bratöle und
Eiscreme sehr geeignet, wobei eine Präferenz für Gelbfettaufstriche, Mayonnaise,
Dressings, Shortenings, Koch- und Bratöle besteht. Auf der Basis der Gewohnheiten
des Konsumenten in der westlichen Welt richtet sich die Erfindung
vorzugsweise auf Gelbfettaufstriche (einschließlich Margarine, Butter und
Aufstriche mit niedrigem Fettgehalt) und Dressings. Gelbfettaufstriche
können
für diese
Erfindung 0 bis 90 % (üblicherweise
5 bis 80 % Fett) umfassen.. Dressings können 0 bis 85 % Fett (üblicherweise
5 bis 80 %) Fett umfassen, Shortenings, Koch- und Bratöl können mehr
als 95 % Fett umfassen.
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Die
Herstellung der erfindungsgemäßen Produkte
kann in geeigneter allgemein bekannter Weise durchgeführt werden.
Geeigneterweise kann das Sterol/Sterolestergemisch dem Fett zugesetzt
werden und darin gelöst
werden, bevor es mit der wässrigen
Phase des herzustellenden Produktes kombiniert wird.
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Der
optimale Veresterungsgrad der Sterole kann auch mit der Art der
Herstellung des Lebensmittelproduktes verändert werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Lebensmittelprodukt ein Gelbfettaufstrich, der 0 bis 80
% Fett umfasst; das Produkt umfasst eine optimale Verhältnismenge
von Sterol und Sterolestern und eine Gesamtmenge an Steroläquivalenten
(vorliegend als freie und veresterte Sterole) von mindestens 2 Gew.-%
und vorzugsweise mindestens 5 Gew.-%. In dieser am meisten bevorzugten
Ausführungsform
ist die Menge an Steroläquivalenten
mindestens 5 Gew.-%, wobei optimale Resultate gefunden werden, wenn
die Menge an Steroläquivalenten im
Bereich von 7 bis 15 Gew.-% liegt.
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Das
Fett, das in diesen Lebensmittelprodukten auf Fettbasis angewendet
wird, kann ein beliebiges Fett sein, z.B. Milchfett und/oder pflanzliches Fett.
Wenn Fett vorhanden ist, so ist aus Gesundheitsgründen allerdings
die Verwendung einer oder mehrerer Pflanzenfettquellen bevorzugt.
Die Verwendung von flüssigen
Fetten ist besonders bevorzugt. Das Fett kann ein einzelnes Fett
sein oder eine Mischung darstellen. Die Verwendung von Fettzusammensetzungen,
die eine beträchtliche
Menge an PUFA-reichen Triglyceriden umfassen, zusätzlich zur Verwendung
des Sterol/Sterolestergemisches wird insbesondere als äußerst günstig angesehen.
Beispielsweise können
in einer bevorzugten Ausführungsform
Sonnenblumen-, Saflor-, Rapssamen-, Leinsamen-, Linola- und/oder
Sojabohnenöl
eingesetzt werden. Ferner sind die Fettzusammensetzungen, die in
den niederländischen
Patentdokumenten Nr.
NL 143115 ,
NL 178559 ,
NL 155436 ,
NL 149687 ,
NL 155177 , den europäischen Patentdokumenten
EP 41303 ,
EP 209176 ,
EP 249282 und
EP 470658 genannt sind, in hohem Maße geeignet.
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Wenn
eine Fettmischung verwendet wird, so ist es bevorzugt, dass sie
mindestens 30 % und insbesondere mindestens 45 % mehrfach ungesättigte Fettsäuren, bezogen
auf die Gesamtgewichtsmenge des Fetts in dem Lebensmittelprodukt
auf Fettbasis, umfasst. Auf diese Weise wird eine starke Wirkung auf
die Cholesterin-senkende Wirkung erreicht, wenn ein optimales Verhältnis von
Sterol und Sterolestern, wie es in dieser Anmeldung dargelegt ist,
in einem Lebensmittelprodukt verwendet wird, indem eine Fettmischung
eingesetzt wird, die mindestens 30 Gew.-% PUFA-reiche Trigyceride
umfasst.
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Bei
Fettaufstrichen, die ein üblicherweise und
täglich
verwendetes Produkt bei den Essgewohnheiten im Westen sind, besteht
eine Referenz für
die Verwendung eines Gemisches aus Sterol und Sterolfettsäureestern
in allen bevorzugten Ausführungsformen,
wie sie oben angegeben wurden.
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Wenn
Butterfett zur Herstellung von Aufstrichen der Erfindung verwendet
wird oder wenn die Aufstriche Butter sind, ist es bevorzugt, dass
die Menge an Steroläquivalenten
im Bereich von 5 bis 15 %, vorzugsweise 10 bis 15 %, ist. Wenn der
Verzehr von Butter als für
die Gesundheit der Konsumenten weniger günstig angesehen wird, ist die
vorliegende Erfindung insbesondere zur Herstellung von Aufstrichen
geeignet, die Butter oder Buttergemische enthalten, da der negative
Effekt, der mit dem Butterverzehr verbunden ist, minimiert oder
sogar umgekehrt werden kann.
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Zum
Erhalt der optimalen Menge an Sterolestern werden die Sterole vorzugsweise
mit einer oder mehreren C2-22-Fettsäuren verestert.
Zum Zweck de Erfindung bezieht sich der Ausdruck C2-22-Fettsäure auf
ein beliebiges Molekül,
das eine C2-22-Hauptkette und mindestens eine Säuregruppe umfasst.
Obgleich es im Kontext der vorliegenden Erfindung nicht bevorzugt
ist, kann die C2-22-Hauptkette teilweise
substituiert sein oder es können
Seitenketten vorliegen. Vorzugsweise sind die C2-22-Fettsäuren allerdings
lineare Moleküle,
die eine Säuregruppe oder
zwei Säuregruppen
als Endgruppe(n) umfassen. Besonders bevorzugt sind lineare C8-22-Fettsäuren, wie sie in natürlichen Ölen vorkommen.
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Geeignete
Beispiele für
eine solche Fettsäure
sind Essigsäure,
Propionsäure,
Buttersäure,
Capronsäure,
Caprylsäure,
Caprinsäure.
Andere geeignete Säuren
sind z.B. Zitronensäure,
Milchsäure, Oxalsäure und
Maleinsäure.
Besonders bevorzugt sind Laurinsäure,
Palmitinsäure,
Stearinsäure,
Arachidonsäure,
Behensäure, Ölsäure, Cetoleinsäure, Erucasäure, Elaidinsäure, Linolsäure und
Linolensäure.
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Wenn
es gewünscht
wird, kann ein Gemisch von Fettsäuren
zur Veresterung der Sterole verwendet werden. Beispielsweise ist
es möglich,
ein natürlich
vorkommendes Fett oder Öl
als Quelle für
die Fettsäure
zu verwenden und die Veresterung über eine Umesterungsreaktion
durchzuführen.
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In
einer besonderen Ausführungsform
enthält
das Fettsäuregemisch
eine hohe Menge (größer 35 %,
vorzugsweise größer 45 %,
insbesondere größer 60 %)
an mehrfach ungesättigten
Fettsäuren (PUFA).
Dies liefert nicht nur den Vorteil der PUFA selbst, die eine gute
Blutcholesterin-senkende Kapazität
haben, sondern auch den, dass Sterolester, die mit solchen Fettsäuren hergestellt
werden, als solche mit höherer
Löslichkeit
und höherer
Blutcholesterin-senkender Wirksamkeit im Körper angesehen werden.
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Vorzugsweise
werden Fettsäuregemische aus
Sonnenblumen, Saflor, Rapssamen, Leinsamen, Linola und/oder Sojabohnen
verwendet. Diese sind typische Quellen für Hoch-PUFA und/oder Nieder-SAFA.
Geeignete Veresterungsbedingungen sind z.B. in WO 92/19640 beschrieben.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
durch Zusatz des Sterolgemisches aus freien Sterolen und Fettsäureestersterolen
die Menge an hartem Material, das zur Herstellung eines streichbaren
Produktes aus den oben genannten flüssigen Ölen notwendig ist, reduziert
werden kann, wodurch die Menge an PUFA-reichen Glyceriden im Produkt
optimiert werden kann.
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Vergleichsbeispiele
I bis IV
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Beispiel E
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Menschenversuch, Einnahme
von 3,31 g/d Sterolen, 65 % verestert
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Die
Studie wurde mit 100 Freiwilligen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren
mit stabilen Körpergewichten
und Körpermassenindizes
und normalen Ernährungsmustern
durchgeführt.
Die Personen erhielten während
25 Tagen (3,5 Wochen) 30 g/d Margarine zum Verkehr beim Mittagessen
und Abendessen. Nach 3,5 Wochen wurde Blut im nüchternen Zustand entnommen.
Es folgte ein kurzer Zeitraum von 5 Tagen, in dem die Freiwilligen
die gewohnten Verfahren wie vor dem Versuch wieder aufnahmen.
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Die
Versuchsmargarinen wurden mit Sterolen, die aus Sojabohnenöldestillaten
stammten, verstärkt.
Diese Sterole wurden mit Fettsäuren
aus Sonnenblumenöl
mit einer Veresterungsrate von 65 % verestert. Die Steralesterkonzentrate
wurden zusammen mit anderen essbaren Ölen und Fetten in der Aufstrichproduktion
verwendet, um ein Produkt mit ähnlicher
Fettsäurezusammensetzung
wie das nicht-verstärkte
Kontrollprodukt zu erreichen (PUFA/MUFA/SAFA = 48/29/23 %). Die
endgültige
Steroläquivalentkonzentration
(als freies und verestertes Sterol) betrug 11,0 %, bezogen auf das
Produkt. Margarinen wurden vor Abgabe an die Freiwilligen bei 5°C gehalten
und sollten eine äquivalente
Menge des Aufstrichs ersetzen, der üblicherweise von den Freiwilligen
verwendet wurde.
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Venöses Blut
wurde von Freiwilligen im Sitzen entnommen, wobei diese seit mindestens
10 Stunden gefastet hatten. Plasma wurde hergestellt, indem Blut
für 10
min bei 3.000 g zentrifugiert wurde. Die Plasmagesamtcholesterin-Konzentra tionen
wurden direkt bestimmt. HDL- und LDL-Cholesterinspiegel beim Screening
wurden in einer späteren
Stufe im Plasma bestimmt. LDL-Cholesterin wurde errechnet. Plasma,
das während
des Versuchs erhalten wurde, wurde für Cholesterinanalysen bei –80°C gelagert.
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Analysen
zeigten eine Abnahme bei der Gesamtcholesterinkonzentration von
7,4% (von 5,15 mM in der Kontrollgruppe auf 4,77 mM in der Sterolgruppe)
und eine Abnahme von 11,8 % der LDL-Cholesterinkonzentration (von
3,31 mM bis 2,92 mM). Die HDL-Cholesterinkonzentration wurde durch die
Testmargarine nicht signifikant beeinflusst. Als Konsequenz gilt,
eine Aufnahme von 3,31 g Sterolen pro Tag, von denen 65 % mit Fettsäuren verestert sind,
führt zu
einer Verringerung der Gesamtcholesterinkonzentration von 7,4 %
und einer Verringerung der LDL-Cholesterinkonzentration von 11,8
%. Das HDL/LD-Cholesterinverhältnis war
durch eine Zunahme von 14,3 % positiv beeinflusst worden.
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Beispiel II
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Menschenversuch, Einnahme
von 3,30 g/d Sterolen, 85 % verestert
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Die
Studie wurde mit 100 Freiwilligen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren
mit stabilen Körpergewichten
und stabilen Körpermasseindizes
und normalen Ernährungsmustern
durchgeführt.
Die Personen erhielten während
25 Tagen (3,5 Wochen) 25 g/d Margarine zum Verzehr beim Mittagessen
und Abendessen. Nach 3,5 Wochen wurde Blut im nüchternen Zustand entnommen.
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Die
Versuchsmargarinen waren mit Sterolen, die aus Sojabohnenöldestillaten
stammten, verstärkt worden.
Diese Sterole wurden mit Fettsäuren
aus Sonnenblumensamenöl
bei einer Veresterungsrate von 85 % verestert. Die Sterolesterkonzentrate
wurden zusammen anderen essbaren Ölen und Fetten bei der Aufstrichproduktion
verwendet, um ein Produkt mit ähnlicher
Fettsäurezusammensetzung
wie das nicht-verstärkte
Kontrollprodukt zu erreichen (PUFA/MUFA/SAFA = 48/29/23 %). Die
endgültige Steroläquivalentkonzentration
(als freies und verestertes Sterol) war 13,2 %, bezogen auf das
Produkt. Margarinen wurden vor Abgabe an die Freiwilligen bei 5°C gehalten
und sollten eine äquivalente
Menge des Aufstrichs, der üblicherweise
von den Freiwilligen verwendet wurde, ersetzen.
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Venöses Blut
wurde von Freiwilligen, die für mindestens
10 Stunden gefastet hatten, im Sitzen entnommen. Plasma wurde durch
Zentrifugieren des Bluts für
10 min bei 3.000 g hergestellt. Die Plasmagesamtcholesterinkonzentrationen
wurden direkt bestimmt. HDL- und LDL-Cholesterinspiegel beim Screening
wurden in einer späteren
Stufe im Plasma bestimmt. LDL-Cholesterin wurde errechnet. Plasma, das
während
des Versuchs erhalten wurde, wurde für Cholesterinanalysen bei –80°C gelagert.
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Die
Analysen zeigten eine Abnahme bei der Gesamtcholesterinkonzentration
von 6,3 % (von 5,25 mM bei der Kontrollgruppe auf 4,92 mM bei der
Sterolgruppe) und eine Abnahme von 9,0 % bei der LDL-Cholesterinkonzentration
(von 3,10 mM auf 2,82 mM). Die HDL-Cholesterinkonzentration wurde
durch die Testmargarine nicht signifikant beeinträchtigt. Folglich
führt eine
Einnahme von 3,30 g Sterolen pro Tag, von denen 85 % verestert sind,
zu einer Verringerung der Gesamtcholesterinkonzentration von 6,3 %
und einer Verringerung der LDL-Cholesterinkonzentration von 9,0
%. Das HDL/LDL-Cholesterin-Verhältnis
wurde durch eine Zunahme von 7,9 % positiv beeinflusst.
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Beispiel III
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Menschenversuch, Einnahme
von 0,85 g/d Sterolen, 0 % verestert
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Die
Untersuchung wurde mit 78 Freiwilligen zwischen 18 und 65 Jahren
mit stabilen Körpergewichten
und stabilen Körpermasseindizes
und normalen Ernährungsmustern
durchgeführt.
Die Personen erhielten während
25 Tagen (3,5 Wochen) 25 g/d Margarine zum Verzehr beim Mittagessen
und Abendessen. Nach 3,5 Wochen wurde Blut im nüchternen Zustand entnommen.
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Die
Versuchsmargarinen wurden mit Sterolen verstärkt, die aus Sojabohnenöldestillaten stammten.
Diese Sterole wurden als freie Sterole der Margarine zugesetzt.
Die Sterolkonzentrate wurden zusammen mit anderen essbaren Ölen und
Fetten bei der Aufstrichzusammensetzung verwendet, um ein Produkt
zu erhalten, das eine ähnliche
essbare Zusammensetzung wie das nicht-verstärkte Kontrollprodukte hatte
(PUFA/MUFA/SAFA = 48/29/23 %). Die Endsteroläquivalentkonzentration (als
freies Sterol) war 3,4 %, bezogen auf das Produkt. Margarinen wurden
vor Abgabe an die Freiwilligen bei 5°C gehalten und sollten eine äquivalente
Menge des Aufstrichs, der üblicherweise
von den Freiwilligen verwendet wurde, ersetzen.
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Venöses Blut
wurde von Freiwilligen, die mindestens 10 Stunden gefastet hatten,
im Sitzen erhalten. Plasma wurde durch Zentrifugieren des Bluts für 10 min
bei 3.000 g hergestellt. Die Plasmagesamtcholesterinkonzentrationen
wurden direkt bestimmt. HDL- und LDL-Cholesterinspiegel beim Screening
wurden in einer späteren
Stufe im Plasma bestimmt. LDL-Cholesterin wurde errechnet. Plasma, das
während
des Versuchs erhalten wurde, wurde für Cholesterinanalysen bei –80°C gelagert.
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Die
Analysen zeigten eine Abnahme bei der Gesamtcholesterinkonzentration
von 3,8 % (von 5,06 mM bei der Kontrollgruppe auf 4,87 mM bei der
Sterolgruppe) und eine Abnahme von 6,1 % bei der LDL-Cholesterinkonzentration
(von 3,10 mM auf 2,91 mM). Die HDL-Cholesterinkonzentration wurde
durch die Testmargarine nicht signifikant beeinträchtigt. Folglich
führte
eine Aufnahme von 0,85 g nicht-veresterter
Sterole pro Tag zu einer Abnahme der Gesamtcholesterinkonzentration
von 3,8 % und zu einer Abnahme der LDL-Cholesterinkonzentration
von 6,1 %. Das HDL/LDL-Cholesterinverhältnis wurde durch eine Zunahme
von 8,2 % positiv beeinflusst.
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Beispiel IV
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Menschenversuch, Aufnahme
von 0,85 g/d Sterolen, zu 85 % verestert
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Die
Untersuchung wurde 100 Freiwilligen im Alter zwischen 18 und 65
Jahren mit stabilen Körpergewichten
und stabilen Körpermassenindizes
und normalen Ernährungsmustern
durchgeführt.
Die Personen erhielten während
25 Tagen (3,5 Wochen) 25 g/d Margarine zum Verzehr beim Mittagessen
und Abendessen. Nach 3,5 Wochen wurde Blut im nüchternen Zustand entnommen.
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Die
Versuchsmargarinen wurden mit Sterolen, die aus Sojabohnenöldestillaten
stammten, verstärkt.
Diese Sterole wurden mit Fettsäuren
aus Sonnenblumenöl
mit einer Veresterungsrate von 85 % verestert. Die Sterolesterkonzentrate
wurden bei der Aufstrichherstellung zusammen mit anderen essbaren Ölen und
Fetten verwendet, um ein Produkt mit einer ähnlichen Fettsäurezusammensetzung
wie die nicht-verstärkte
Kontrolle zu erhalten (PUFA/MUFA/SAFA = 48/29/23 %). Die Endsteroläquivalentkonzentration
(als freies und verestertes Sterol) war 3,4 %, bezogen auf das Produkt.
Margarinen wurden vor Abgabe an die Freiwilligen bei 5°C gehalten
und sollten eine äquivalente
Menge des Aufstrichs, der üblicherweise
von den Freiwilligen verwendet wurde, ersetzen.
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Venöses Blut
wurde von Freiwilligen im Sitzen, die mindestens 10 Stunden gefastet
hatten, erhalten. Plasma wurde durch Zentrifugieren von Blut für 10 min
mit 3.000 g hergestellt. Die Plasmagesamtcholesterinkonzentrationen
wurden direkt bestimmt. HDL- und LDL-Cholesterinspiegel beim Screening
wurden in einer späteren
Stufe im Plasma bestimmt. LDL-Cholesterin wurde errechnet. Plasma, das
während
des Versuchs erhalten wurde, wurde für Cholesterinanalysen bei –80°C gelagert.
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Die
Analysen zeigten eine Abnahme bei der Gesamtcholesterinkonzentration
von 2,9 % (von 5,25 mM in der Kontrolle auf 5,10 mM in der Sterolgruppe) und
eine Abnahme von 2,3 % bei der LDL-Cholesterinkonzentration (von
3,10 mM auf 3,03 mM). Die HDL-Cholesterinkonzentration wurde durch
die Testmargarine nicht signifikant beeinträchtigt. Folglich führt eine
Aufnahme von 0,85 g Sterolen pro Tag, von denen 85 % verestert waren,
zu einer Abnahme der Gesamtcholesterinkonzentration von 2,9 % und
einer Abnahme der LDL-Cholesterinkonzentration von 2,3 %. Das HDL/LDL-Cholesterinverhältnis wurde
durch eine Zunahme von 2,9 % positiv beeinflusst.
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Beispiel V
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Herstellung eines Aufstrichs
mit 70 % Fett
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39
Teile raffiniertes Sonnenblumenöl
(65 % PUFA als Linolsäure)
wurden mit 5,7 Teilen freier Sterole und 53,5 Teilen Sterolen, die
mit Sonnenblumenfettsäure verestert
waren (Gesamtsteroläquivalentkonzentration
38,3 %) angereichert. Von diesem Sterol- und Sterolester-Konzentrat
wurden 31 Teile mit 25 Teilen normalem raffinierten Sonnenblumenöl, 15 Teilen
raffiniertem Rapssamenöl
und 11 Teile eines raffinierten umgeesterten Gemisches aus 65 Teilen vollständig gehärteten Palmöl und 35
Teilen vollständig
gehärtetem
Palmkernöl
vermischt. Zu 82 Teilen dieser Fettmischung wurden geringe Mengen
an Sojabohnenlecithin, Monoglycerid, Aromastoffen und Beta-Karotinlösung gegeben.
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Zu
16 Teilen Wasser wurden kleine Mengen an Molkeproteinpulver, Aromastoff
und Zitronensäure
gegeben, um einen pH von 4,8 zu erhalten.
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82
Teile der Fettphasenzusammensetzung (enthaltend 70 % Fett) und 18
Teile der wässrigen Phasenzusammensetzung
wurden vermischt und bei 60°C
gehalten. Das Gemisch wurde dann durch eine Votatorleitung mit zwei
Wärmeüberträgern mit
rotierenden Einbauten (A-Einheiten( und einem Rührkristallisator (C-Einheit)
in AAC-Sequenz, die mit 800, 800 bzw. 100 U/min betrieben wurden,
geführt.
Das Produkt, das sie C-Einheit verließ, hatte eine Temperatur von
11°C. Es
wurde in Bottiche gefüllt
und bei 5°C
gelagert. Es wurde ein guter und stabiler, Hoch-PUFA-Aufstrich mit kontinuierlicher
Hochfettphase, angereichert mit 12 % Sterolen (als freie und veresterte
Sterole im Verhältnis
5,7/53,5) erhalten.
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Beispiel VI
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Herstellung eines Aufstrichs
mit 70% Fett
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39
Teile raffiniertes Sonnenblumenöl
(65 % PUFA als Linolsäure)
wurden mit 12,3 Teilen freien Sterolen und 37,4 Teilen Sterolen,
die mit Sonnenblumenfettsäure
verestert waren (Gesamtsteroläquivalentkonzentration
35 %) angereichert. Von diesem Sterol- und Sterolester-Konzentrat
wurden 31 Teile mit 24 Teilen normalem raffinierten Sonnenblumenöl, 15 Teilen
raffiniertem Rapssamenöl
und 11 Teilen eines raffinierten ungeesterten Gemisches aus 65 Teilen
vollständig
gehärtetem
Palmöl
und 35 Teilen vollständig
gehärtetem
Palmkernöl
vermischt. Zu 81 Teilen dieser Fettmischung wurden geringe Mengen
an Sojabohnenlecithin, Monoglycerid, Aromastoffen und beta-Carotinlösung gegeben.
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Zu
17 Teilen Wasser wurden geringe Mengen an Molkeproteinpulver, Aromastoff
und Zitronensäure
gegeben, um einen pH 4,8 zu erhalten.
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81
Teile der Fettphasenzusammensetzung (enthaltend 70 % Fett) und 19
Teile der wässrigen Phasenzusammensetzung
wurden vermischt und bei 60°C
gehalten. Das Gemisch wurde dann durch eine Votatorleitung mit zwei
Wärmeüberträgern mit
rotierenden Einbauten (A-Einheiten) und einem Rührkristallisator (C-Einheit)
in AAC-Sequenz, die bei 800, 800 bzw. 100 U/min betrieben wurden,
geführt.
Das Produkt, das die C-Einheit verließ, hatte eine Temperatur von
11°C. Es
wurde in Bottiche gefüllt
und bei 5°C
gelagert. Es wurde ein guter und stabiler, Hoch-PUFA-Aufstrich mit kontinuierlicher
Hochfettphase, angereichert mit 11 % Sterolen (als freie und veresterte
Sterole im Verhältnis
12,3/37,4), erhalten.
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Beispiel VII
-
Herstellung eines Aufstrichs
mit 40 %
-
39
Teile raffiniertes Sonnenblumenöl
(65 % PUFA als Linolsäure)
wurden mit 5,7 Teilen freier Sterole und 53,5 Teilen Sterolen, die
mit Sonnenblumenfettsäure
verestert sind (Gesamtsteroläquivalentkonzentration
38,3 %) angereichert. Von diesem Sterol- und Sterolesterkonzentrat
wurden 31 Teile mit 15 Teilen normalem raffinierten Sonnenblumenöl und mit
6 Teilen eines raffinierten umgeesterten Gemisches aus 50 Teilen
vollständig
gehärtetem
Palmöl
und 50 Teilen vollständig
gehärtetem
Palmkernöl
vermischt. Zu dieser Fettmischung wurden kleine Mengen an Sojabohnenlecithin,
Monoglycerid und beta-Carotinlösung
gegeben.
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Zu
44 Teilen Wasser wurden Gelatine und kleine Mengen an Malkeproteinpulver,
Aromastoffen, Konservierungsmittel und Zitronensäure gegeben, um einen pH von
4,7 zu erhalten.
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52
Teile der Fettphasenzusammensetzung (enthaltend 40 % Fett) und 48
Teile der wässrigen Phasenzusammensetzung
wurden vermischt und bei 60°C
gehalten. Dieses Gemisch wurde durch eine Votator-Leitung mit zwei
Wärmeüberträgern mit
rotierenden Einbauten (A-Einheiten) und zwei Rührkristallisatoren (C-Einheit)
in ACAC-Sequenz, die mit 500, 1000, 600 bzw. 100 U/min betrieben
wurden, geführt.
Das Produkt, das die letzte C-Einheit verließ, hatte eine Temperatur von
10°C. Es
wurde in Bottiche gefüllt
und bei 5°C
gelagert. Es wurde ein guter und stabiler, Hoch-PUFA-Aufstrich mit
kontinuierlicher Niedrigfettphase, angereichert mit 12 % Sterolen
(als freie und veresterte Sterole im Verhältnis 5,7/53,5), erhalten.
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Beispiel VIII
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Herstellung eines Aufstrichs
mit 70 % Fett
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48
Teile raffiniertes Sonnenblumenöl
(65 % PUFA als Linolsäure)
wurden mit 23,0 Teilen freien Sterolen und 25,2 Teilen Sterolen,
die mit Sonnenblumenfettsäure
verestert waren (Gesamtsteroläquivalentkonzentration
38,3 %) angereichert. Von diesem Sterol- und Sterolester-Konzentrat wurden
31 Teile mit 25 Teilen normalem raffinierten Sonnenblumenöl, 15 Teilen
raffiniertem Rapssamenöl
und 11 Teilen eines raffinierten ungeesterten Gemisches aus 65 Teilen
vollständig
gehärtetem
Palmöl
und 35 Teilen vollständig
gehärtetem
Palmkernöl
vermischt. Zu 82 Teilen dieser Fettmischung wurden geringe Mengen
an Sojabohnenlecithin, Monoglycerid, Aromastoffen und beta-Carotinlösung gegeben.
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Zu
16 Teilen Wasser wurden geringe Mengen an Molkeproteinpulver, Aromastoff
und Zitronensäure
unter Erhalt eines pH von 4,8 gegeben.
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82
Teile der Fettphasenzusammensetzung (enthaltend 70 % Fett) und 18
Teile der wässrigen Phasenzusammensetzung
wurden vermischt und bei 60°C
erhalten. Das Gemisch wurde dann durch eine Votatorleitung mit zwei
Wärmeüberträgern mit
rotierenden Einbauten (A-Einheiten) und einem Rührkristallisator (C-Einheit)
in AAC-Sequenz, die bei 800, 800 bzw. 100 U/min betrieben wurden,
geführt.
Das Produkt, das die C-Einheit verließ, hatte eine Temperatur von
11°C. Es
wurde in Bottiche gefüllt
und bei 5°C
gerührt.
Es konnte kein guter und stabiler Aufstrich erhalten werden. Das
Produkt mit 12 % Sterolen (als freie und veresterte Sterole im Verhältnis 23,0/25,2)
war infolge des Vorliegens von nicht annehmbaren Sterolkristallen
sandig.
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Beispiel IX
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Herstellung eines Dressings
mit 33 % Fett
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49
Teile Wasser werden mit 11 Teilen verschiedener Aromakomponenten,
Konservierungsmittel, Verdickungsmittel und Emulgatoren vermischt. Das
Gemisch wird in einem Edelstahlrührbehälter gründlich gemischt.
Zu diesem wässrigen
Gemisch werden 20 Teile Sonnenblumenöl (65 % PUFA als Linolsäure), angereichert
mit Sterol und Sterolestern, gegeben. Dieses Konzentrat wird durch
Vermischen von 49 Teilen raffiniertem Sonnenblumenöl mit 12,3 Teilen
freien Sterolen und 37,4 Teilen Sterolen, die mit Sonnenblumenfettsäuren verestert
sind, hergestellt (Gesamtsteroläquivalentkonzentration
35 %). Zu dem obigen Öl-in-Wasser-Gemisch
werden 20 Teile normales raffiniertes Sonnenblumenöl gegeben,
das Ganze wird für
weitere 15 min gemischt, wobei eine Voremulsion erhalten wird. Die
Voremulsion wird in eine Kolloidmühle (Prestomill PM30) gebracht und
bei einer Spaltgröße zwischen
Level 15 und 20 und einem Durchsatz zwischen Level 4 und 6 verarbeitet.
Es wird ein gutes und stabiles Dressing mit kontinuierlicher Wasserphase,
angereichert mit 7 % Sterolen als freie und veresterte Sterole (im
Verhältnis
12,3/37,4), erhalten.