DE602004010764T2

DE602004010764T2 - Ultraschallschneider

Info

Publication number: DE602004010764T2
Application number: DE200460010764
Authority: DE
Inventors: Krzysztof Mosiewicz; Vijay K. Arora
Original assignee: Kraft Foods Holdings Inc
Current assignee: Intercontinental Great Brands LLC
Priority date: 2003-10-20
Filing date: 2004-10-14
Publication date: 2008-04-30
Anticipated expiration: 2024-10-15
Also published as: MXPA04010386A; NZ535940A; DE602004010764D1; CN1611332A; CA2485059A1; US20050081692A1; BRPI0404520A; AR046547A1; EP1525961B1; AU2004220755A1; RU2004130733A; NO20044439L; JP2005125487A; KR20050037952A; ATE381417T1; US20060096434A1; EP1525961A1

Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Schneiden von Nahrungsmittelprodukten wie Käseprodukten und insbesondere einen Ultraschallschneider.
Hintergrund der Erfindung
US-Patent Nr. 6,403,138 beschreibt die Verwendung einer besonderen Art einer Ultraschall-Schneidvorrichtung in Verbindung mit der Bildung von Käsestücken von Einzelhandelsgröße in einem kontinuierlichen Verfahren. Es sind verschiedene andere Arten von Schneidvorrichtungen bei anderen hochvolumigen, kommerziellen, hochtourigen Nahrungsmittelherstellungsverfahren zum automatischen Schneiden von Käseprodukten und anderen Nahrungsmittelprodukten aus großen Stücken, Laiben und dergl. zu kleineren Portionen im Gebrauch.
EP 1 010 500 gibt eine Apparatur zum Schneiden von Käseblöcken in Portionen an, bei der Käse längs eines geradlinigen Verarbeitungsweges befördert wird. Längsschneider zur Teilen der Tiefe und Breite des Käseblocks mit Schichtentrennung, wenn die Tiefe geteilt ist, schaffen Gruppen von nebeneinander beförderten Längsstücken. Diese werden einem Fallmesser zugeführt, das auf Grund der gemessenen Länge und des gemessenen Gewichts der Gruppe aufeinanderfolgende Querschnitte ausführt, die das Stück in aufeinanderfolgende Gruppen von Portionen teilt, die dann für die Verpackung voneinander getrennt werden. Ein Kontrollprozessor benutzt das gemessene Blockgewicht und die Dimensionsinformation, um eine optimale Schnittanordnung unter Berücksichtigung von Standard-Produktkriterien (z.B. einer maximal zulässigen Abweichung von einem mittleren Portionsgewicht und seiner Einhaltung) zusammen mit minimiertem Verlust zu bestimmen. Eine Verfeinerung berücksichtigt Gewichts- und/oder Dimensionsdaten von anderen Blöcken, um Verlust dadurch zu reduzieren, dass man eine Abweichung des Blocks von der Norm zulässt, um die Abweichung eines anderen Blocks zu kompensieren.
Bei bestimmten kommerziellen Hochleistungsverfahren zur Herstellung, Verpackung und anderweitigen Verarbeitung von Nahrungsmittelprodukten können Ultraschallschneidvorrichtungen aus einer Reihe von Gründen gegenüber herkömmlichen Messern bevorzugt werden.
Ultraschallmesser können dadurch eine bessere Schnittqualität ergeben, dass eine Haftung von Nahrungsmittelprodukten wie Nougat oder Zuckerguss vermieden wird, und auch mit höheren Geschwindigkeiten durch Produkte wie Käse schneiden.
Der Einsatz von Ultraschallmessern ist nicht auf Nahrungsmittelanwendungen beschränkt. In JP 2002 028885 werden Ultraschallschneidmesser beim Schneiden von unvulkanisiertem Gummi benutzt.
Der Stand der Technik gibt als Fallmesser bekannte Ultraschallmesser an, die zur Ausführung von Querschnitten in Nahrungsmittelprodukten auf Förderern dienen. Das Fallmesser ist über die Fördereinrichtung ragend angeordnet und wird in Abwärtsrichtung in ein auf einer Fördereinrichtung gelagertes Produkt getrieben und dann angehoben, um die Vorbewegung des Produkts an dem Messer vorbei zu ermöglichen und das Produkt für den nächsten Querschnitt zu positionieren. Der Stand der Technik umfaßt auch stationäre Ultraschallschneider zur Herstellung von Längsschnitten, wenn das Produkt auf der Fördereinrichtung vorbewegt wird. Kombinationen aus vertikal hin und her gehenden Fallmessern und stationären Schneidern wurden in der Vergangenheit benutzt, um große laufende Nahrungsmittelproduktschichten in kleinere rechteckige Portionen zu zerlegen.
Das Gewicht des Fallmessers in Verbindung mit Wandler und Verstärker führt in der Praxis zu Begrenzungen der Länge des Fallmessers und der Geschwindigkeit, mit der das Messer hin und her bewegt werden kann. Bei einer besondere Anwendung ist die maximale Messerlänge kleiner als 35,6 cm (14 Zoll), wobei die optimale Länge 17,8 cm (7 Zoll) oder weniger beträgt, und die Lineargeschwindigkeit der Hin-und-her-Bewegung des Fallmessers ist auf etwa 45,7 cm (18 Zoll) je Sekunde beschränkt. Eine Erhöhung der Lineargeschwindigkeit über 45,7 cm (18 Zoll) je Sekunde führt zu einer übermässigen mechanischen Schwingung. Dies ergibt schlechte Schneidergebnisse und schafft eine Beanspruchung, die Bestandteile des Systems beschädigen kann. Bei dieser besonderen Anwendung wurde gefunden, dass das Fallmesser höchstens etwa 75 bis 85 Schnitte je Minute und nur 65 Qualitätsschnitte je Minute ausführen kann.
Summarischer Abriss
Die Erfindung schafft ein verbessertes Ultraschallschneidgerät zum hochtourigen Schneiden von Nahrungsmittelprodukten. Insbesondere ergibt ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Ultraschallschneidgerät mit
einem Förderaggregat zum Unterstützen eines Nahrungsmittelprodukts und zum Transportieren des Nahrungsmittelprodukts in einer Beförderungsrichtung, wobei das Förderaggregat erste und zweite Förderer hat, die in Reihe mit einem Spalt zwischen ihnen angeordnet sind,
einem Messer, das auf seinen entgegengesetzten Stirnseiten erste und zweite abwärts konvergente Schneidränder hat,
Einrichtungen zur Ultraschallschwingung des Messers und
einem das Messer tragenden, hin und her gehenden Kopf, der geradlinig und quer beweglich ist, um bei Bewegung in einer ersten Querrichtung durch den ersten Schneidrand und bei Bewegung in einer zweiten Querrichtung durch den zweiten Schneidrand Schnittbildung in dem Nahrungsmittelprodukt zu bewirken, wobei der hin und her gehende Kopf das Messer in dem Spalt zwischen dem ersten und zweiten Förderer des Förderaggregats positioniert, wenn in dem Nahrungsmittelprodukt Schnittbildung erfolgt. Für automatischen Betrieb wird der Kopf durch ein elektronisches Steuergerät gesteuert zwecks Hin- und Herquerbewegung mit einer innerhalb bestimmter Bereiche ausgewählten Geschwindigkeit und ausgewählten Frequenz über dem sich auf dem Förderer vorbewegenden Nahrungsmittelprodukt. Der erste Schneidrand schneidet das Nahrungsmittelprodukt, wenn sich der Kopf in einer ersten Richtung bewegt, und der zweite Schneidrand schneidet das Nahrungsmittelprodukt während des Rückhubs. Das Messer schwingt vorzugsweise im Ultraschallbereich und vorzugsweise mit einer Frequenz von etwa 20.000 Hz.
Der erste und zweite Schneidrand sind in Abwärtsrichtung konvergent. Die Schneidränder begrenzen vorzugsweise einen Einschlußwinkel von mehr als 60° und weniger als 90°. Bei einer besonderen Ausführungsform ist der Einschlußwinkel 70°. Bei einer anderen Ausführungsform ist der Winkel etwa 60°.
Die Schneidränder sind vorzugsweise unter gleichen Winkeln geneigt und schneiden einen horizontalen unteren Rand des Messers unter identi schen stumpfen Winkeln. Das Nahrungsmittelprodukt hat vorzugsweise im Allgemeinen vertikale Seiten, so dass der Quereinschnitt des Nahrungsmittelprodukts durch das Messer zu einem Anfangseinschnitt eines oberen Eckenteils des Nahrungsmittelprodukts und dann einem kontinuierlich zunehmenden Einschnitt des Nahrungsmittelprodukts bei wachsender Eindringtiefe des Messers führt, wobei sich das Messer horizontal bewegt und die resultierende Kraft auf das Nahrungsmittelprodukt ein Vektor mit einer Abwärtskomponente und einer horizontalen Querkomponente ist. Das Messer kann eine lineare Translationsgeschwindigkeit von 63,5 bis 88,9 cm (25 bis 35 Zoll) je Sekunde und insbesondere eine Quergeschwindigkeit von etwa 76,2 cm (30 Zoll) je Sekunde haben.
Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Gerät zum Schneiden eines Nahrungsmittelprodukts geschaffen mit
dem Ultraschallschneidgerät des obigen ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung,
einem relativ zu dem Förderer an einem festen Ort angeordneten Rahmen,
einem an dem Rahmen verschiebbar angebrachten und in einer Querrichtung zu der Bewegungsrichtung des Nahrungsmittelprodukts beweglichen Schlitten, wobei der Schlitten
das Messer und
den hin und her gehenden Kopf enthält, an dem das Messer angebracht ist und der dem Messer mechanische Ultraschallschwingungen verleiht, wobei das Messer einen ersten Schneidrand und einen zweiten Schneidrand hat, das Messer in einer ersten Richtung quer durch das Nahrungsmittelprodukt und teilweise in den Spalt zwischen dem ersten und zweiten Förderer fährt und dadurch mit dem ersten Schneidrand in dem Nahrungsmittelprodukt einen ersten Schnitt macht, und das Messer in einer der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung quer durch das Nahrungsmittelprodukt und teilweise in den Spalt zwischen dem ersten und zweiten Förderer fährt und dadurch mit dem zweiten Schneidrand in dem Nahrungsmittelprodukt einen zweiten Schnitt macht.
Der Förderer kann einen zwischen den Fördererabschnitten angeordneten Amboss umfassen. Das Nahrungsmittel kann über ein Bodenteil des Ambosses und zwischen den Seitenteilen des Ambosses laufen, wenn das Nahrungsmittelprodukt durch den Förderer vorbewegt wird, und der Amboss kann vorzugsweise das Nahrungsmittelprodukt unterstützen und vor Abwärtsverschiebung und Querverschiebung in jeder horizontalen Querrichtung bewahren. Der Amboss kann verschiedene Elemente zur Auflage des Nahrungsmittelprodukts wie Drehelemente, laufende Bänder oder O-Ringe oder stationäre Elemente umfassen. Der Amboss hat vorzugsweise in seinem Unterteil eine Rille oder einen Kanal in einer Breite, die etwas größer als die des Messers ist, damit der untere Teil des Messers unter die Unterseite des Nahrungsmittelprodukts gelangen kann, wenn das Nahrungsmittelprodukt geschnitten wird. Der Amboss hat ferner vorzugsweise Seitenspalte, deren Breite größer als die Dicke des Messers ist, so dass das Messer oder Teile von ihm seitlich über die Seiten des Ambosses hinaus durchtreten können.
Der Rahmen kann an einer Basis befestigt sein und eine oder mehrere Schienen zur Führung einer seitlichen Verschiebung des Schlittens umfassen. Der Schlitten kann einen an jeder Schiene verschiebbar befestigten Schieber haben. Das Gerät kann einen Antriebsschieber, an dem eine Verschiebungskraft angreift, und eine Antriebsschiene haben, an der der Antriebsschieber verschiebbar angebracht ist. Der Kopf kann einen Signalgenerator und einen Verstärker haben, um dem Messer mechanische Schwingungen zu verleihen.
Die Erfindung kann auch eingesetzt werden bei hochvolumigen, kommerziellen, hochtourigen Nahrungsmittelherstellungsverfahren zum automatischen Schneiden von Käseprodukten und anderen Nahrungsmittelprodukten aus großen Stücken, Laiben und dergl. zu kleineren Portionen, und sie kann auch bei anderen Anwendungen eingesetzt werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
1 ist eine Vorderansicht eines Zweirichtungsultraschallschneiders und eines Förderer,
2 ist eine Teilseitenansicht der Apparatur der 1,
3 ist eine andere Teilseitenansicht der Apparatur,
4 ist ein Teilgrundriss der Apparatur,
5 ist eine Vorderansicht des Messers der Apparatur und
6 ist eine Seitenansicht des Messers.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Unter Bezugnahme zunächst auf 1 ist die Erfindung vorzugsweise in einem Zweirichtungsultraschallschneider 10 verkörpert, der einen auf einem Rahmen 16 auf einer Basis 18 gelagerten verschiebbaren Schlitten 14 hat. Wie unten beschrieben bildet der Schneider 10 Querschnitte in einer Nahrungsmittelproduktschicht 5, die auf einem Förderaggregat 32 gelagert ist, das einen zwischen zwei Förderern angeordneten Amboss 36 aufweist.
Die Konstruktion der Apparatur kann unterschiedliche Formen annehmen. Eine besondere Konstruktion ist als Beispiel unten beschrieben und in der Zeichnung gezeigt.
Die dargestellte Basis 18 enthält eine Bedienersteuerung und liefert Energie für die Verschiebung des Schlittens 14. Der dargestellte Rahmen 16 enthält ein oberes und unteres Querelement 20 und 22, die ein vertikales Seitenelement 24 tragen. Führungsschienen 28 und eine Antriebsschiene 30 erstrecken sich horizontal und parallel zueinander quer über den Förderer und sind an den entgegengesetzten Enden durch die Basis 18 bzw. das Seitenelement 24 gehalten. Der Schlitten 14 ist auf den Rahmenschienen 28 und 30 gleitbar gelagert. Der Schlitten 14 kann längs eines durch die Schienen 28 und 30 festgelegten Weges in zwei Richtungen hin und her fahren, wie durch den Pfeil R dargestellt ist.
Der dargestellte Schlitten 14 hat auf den Führungsschienen 28 gleitbar angebrachte Führungen 128 und einen auf der Antriebsschiene 30 gelagerten Antriebsschieber 130. Die Führungen 128 und der Antriebsschieber 130 sind an senkrechten Elementen 132 angebracht, die ihrerseits an horizontalen, in Längsrichtung verlaufenden oberen und unteren Auslegern 134 angebracht sind. Die Ausleger 134 halten einen Kopf 136 einschließlich eines Messers 54, das an einem Oszillator 138 aufgehängt ist, der einen Signalgenerator 144 und einen Verstärker 140 enthält. Der Oszillator 138 formt durch eine Netzkopplung 146 zugeführte elektrische Energie in mechanische Schwingungen des Messers 54 mit einer Ultraschallfrequenz von etwa 20.000 Hz um.
Der elektrische Signalgeneratur 144, der Verstärker 140 und die Netzkopplung 146 können von einer Art sein, die von Dukane Corporation, St. Charles, Illinois, U.S.A., und von RHM Technology, Vereinigtes Königreich, erhältlich ist. Die Netzkopplung 146 kann ein Anschluß kabel und/oder einen oder mehrere Stecker aufweisen.
Das dargestellte Förderaggregat 32 hat zwei oder mehr in Reihe angeordnete Förderabschnitte 40. Jeder Förderabschnitt kann ein Förderband, einen O-Ring-Förderer oder einen anderen Förderer aufweisen. Jeder der dargestellten Förderabschnitte hat Endrollen 34 und ein oder mehrere bewegliche Elemente 38, wie Gurte, Bänder, O-Ringe oder dergl.. Das Nahrungsmittelprodukt wird von den Förderabschnitten 40 in der Richtung des Pfeils I getragen, wobei die Endrollen 34 benachberter Förderabschnitte in der Richtung der auf ihnen abgebildeten Pfeile rotieren. Ein stationärer Anboss 36 ist bei der dargestellten Ausführungsform zwischen den Enden 42 der Förderabschnitte 40 in einem Spalt 46 angeordnet und unterstützt das Nahrungsmittelprodukt und bewahrt es vor Abwärtsverschiebung und Querverschiebung in jeder horizontalen Querrichtung. Der Amboss 36 hat eine Querrille oder einen Querkanal 50, durch den das Messer 54 hindurchtreten kann, so dass sich die Unterkante des Messers 54 unter die Unterseite des Nahrungsmittelprodukts erstreckt, das geschnitten wird.
Der dargestellte Amboss 36 hat Seitenelemente 62, die das Nahrungsmittelprodukt vor seitlicher Bewegung bewahren, wenn das Messer 54 in das Nahrungsmittelprodukt 58 eintritt. Die dargestellten Seitenelemente 64 sind zylindrische Elemente, die um senkrechte Achsen 63 frei drehbar sind und zwischen den Drehelementen 64 und dem Nahrungsmittelprodukt Linienkontakt schaffen. Bei anderen Ausführungsformen können die Seitenelemente reibungsarme stationäre Blöcke oder laufende Bänder mit flachen Oberflächen zur druckarmen Gleitanlage an dem Nahrungsmittelprodukt oder andere Elemente umfassen.
Wenn das Nahrungsmittelprodukt durch die Fördereinrichtung 32 kontinuierlich oder absatzweise an dem Amboss 36 vorbeibewegt wird, verschiebt sich der Schlitten 14 in einer ersten Richtung gemäß Pfeil R quer zu der Bewegungsrichtung des Nahrungsmittelprodukts auf der Fördereinrichtung 32. Das Messer 54 verschiebt sich von einer Seite des Förderers 32 durch den Kanal 50 des Ambosses 36 und durch das Nahrungsmittelprodukt zu der anderen Seite des Förderers 32 und teilt dadurch das Nahrungsmittelprodukt. Der Förderer 32 setzt die Bewegung des Nahrungsmittelprodukts in der Richtung des Pfeils I fort, und das Messer 54 fährt quer über dem Förderer in einer zweiten Richtung entgegengesetzt der ersten Richtung, wobei es wiederum durch den Kanal 50 fährt und das Nahrungsmittelprodukt teilt.
Der Förderer 32 kann ein stufenweiser Förderer sein, der das Nahrungsmittelprodukt schubweise in einer Reihe taktweiser Bewegungen an dem Messer vorbei vorbewegt, wobei jede Bewegung eine Längsdimension entsprechend der gewünschten Dimension für die Portionen hat, in die das Nahrungsmittelprodukt geteilt wird, wobei der Förderer jeweils anhält, wenn durch das Messer 54 ein Schnitt gemacht wird.
Die 5-6 zeigen ein Messer nach einer Ausführungsform der Erfindung. Das Messer ist vorzugsweise aus Aluminium, Edelstahl, Titan und/oder anderen Metalllegierungen hergestellt und vorzugsweise in genauen Toleranzen gefertigt und auf Ultraschallschwingungen von etwa 20.000 Hz abgestimmt.
Das Messer hat einen oberen Schaft 90 mit einer Dicke oder Tiefe D und ein unteres Schneidteil mit einer relativ zu dem Schaft reduzierten Dicke oder Tiefe. Der Schaft wird von dem Kopf gehalten und ist mit diesem in Eingriff, um Ultraschallschwingungen durch eine Grenzfläche 91 (2) zu ermöglichen, und hat eine Fassung 94 zur Aufnahme einer Montageschraube, eines Montagezapfens oder eines anderen von dem Kopf 136 nach unten ragenden Vorsprungs. Die Tiefe D der Oberseite 90 beträgt etwa 2,5 cm (1 Zoll).
Das Messer 54 hat eine Vorderseite 98 und eine Rückseite 100. Wenn das Messer 54 durch das Nahrungsmittelprodukt fährt, sind die Vorderseite 98 und die Rückseite 100 mit dem Nahrungsmittelprodukt in Berührung. Die Stärke der Reibung zwischen dem Messer 54 und dem Nahrungsmittelprodukt korreliert mit der Oberflächengröße des Messers 54, die mit dem Nahrungsmittelprodukt in Berührung ist, und demgemäß ist es im Allgemeinen erwünscht, die mit dem Nahrungsmittelprodukt in Berührung befindliche Oberfläche des Messers zu verringern. Eine Verringerung der Größe des Messers, nämlich eine Verringerung der Breite W und des durch die Schneidränder begrenzten Winkels θ vermindert jedoch die Festigkeit und Starrheit des Messers 54, was die Genauigkeit der Messerschnitte herabsetzt. Bei der dargestellten Ausführungsform sind diese Faktoren dadurch abgeglichen, dass die Schneidränder 102, 106 unter gleichen Neigungen und mit einem Innenwinkel θ zwischen 60 und 90° ausgerichtet sind. Bei einer Ausführungsform liegt der Winkel θ zwischen 65 und 75° oder bei etwa 70°. Die Dicke T des Schneidteils des Messers 54 ist etwa 0,3 cm (1/8 Zoll). Die Breite W des Messers 54 ist etwa 7,62 cm (3 Zoll), und die Gesamtlänge L ist etwa 13,2 cm (5 2/16 Zoll). Bei dieser Ausgestaltung kann das Messer 54 in einem Beispiel mit über 45,7 cm (18 Zoll) je Sekunde und insbesondere mit über 76,2 cm (30 Zoll) je Sekunde betätigt werden, um über 100 Schnitte je Minute, insbesondere über 150 Schnitte je Minute durch ein Stück Cheddar-Naturkäse mit einer Höhe von 6,3 cm (2,5 Zoll) und einer Breite von etwa 25,4 cm (10 Zoll) zu machen, wobei das Messer an jedem Ende jedes Durchgangs den Schnitt säubert, glatte, blanke und gratfreie Schnittflächen schafft, einen Teil des Stücks von seinem Rest trennt und das Messer sauber und schmierfrei ohne feine Teilchen und Staub bleibt.
Während besondere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erläutert und beschrieben wurden, ist zu bemerken, dass die Erfindung nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist.

Claims

Ultraschallschneidgerät (10) mit einem Förderaggregat (32) zum Unterstützen eines Nahrungsmittelprodukts und zum Transportieren des Nahrungsmittelprodukts in einer Beförderungsrichtung, wobei das Förderaggregat erste und zweite Förderer hat, die in Reihe mit einem Spalt dazwischen angeordnet sind, einem Messer (54), das auf seinen entgegengesetzten Stirnseiten erste und zweite abwärts konvergente Schneidränder (102, 106) hat, Einrichtungen (138) zur Ultraschallschwingung des Messers (54) und einem das Messer tragenden, hin und her gehenden Kopf (136), der geradlinig und quer beweglich ist, um bei Bewegung in einer ersten Querrichtung durch den ersten Schneidrand (102, 106) und bei Bewegung in einer zweiten Querrichtung durch den zweiten Schneidrand (102, 106) Schnittbildung in dem Nahrungsmittelprodukt zu bewirken, wobei der hin und her gehende Kopf das Messer in dem Spalt zwischen dem ersten und zweiten Förderer des Förderaggregats positioniert, wenn in dem Nahrungsmittelprodukt Schnittbildung erfolgt.
Gerät des Anspruchs 1, bei dem das Förderaggregat (32) einen zwischen den Förderern angeordneten Amboß aufweist, um das Nahrungsmittelprodukt während der Bildung der Querschnitte zusammen zu pressen und zu unterstützen, wobei der Amboß (36) eine Vertiefung (50) hat, durch die sich ein Teil des Messers (54) bewegt.
Gerät des Anspruchs 1 oder 2, bei dem das Messer (54) mit einer Frequenz von etwa 20.000 Hz schwingt.
Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem sich der erste Schneidrand (102, 106) und der zweite Rand (102, 106) schneiden, um eine Spitze (104) zu bilden.
Gerät des Anspruchs 4, bei dem die Spitze (104) einen horizontalen Rand hat.
Gerät des Anspruchs 5, bei dem jeder der Schneidränder (102, 106) geneigt ist und den horizontalen Rand der Spitze unter einem stumpfen Winkel schneidet.
Gerät des Anspruchs 5 oder 6, bei dem die Schnittwinkel zwischen den Schneidrändern (102, 106) und dem horizontalen Rand der Spitze (104) im wesentlichen identisch sind.
Gerät eines der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Schneidränder (102, 106) einen Einschlußwinkel von mehr als 60 Grad und weniger als 90 Grad begrenzen.
Gerät des Anspruchs 8, bei dem der Einschlußwinkel etwa 60 Grad beträgt.
Gerät eines der Ansprüche 1 bis 9, bei dem das Messer (54) eine lineare Translationsgeschwindigkeit von wenigstens etwa 76,2 cm (30 Zoll) je Sekunde hat und wenigstens etwa 150 Schnitte je Minute macht.
Gerät zum Schneiden eines Nahrungsmittelprodukts mit einem Ultraschallschneidgerät des Anspruchs 1, einem relativ zu dem Förderer (32) an einem festen Ort angeordneten Rahmen (16), einem an dem Rahmen (16) verschiebbar angebrachten und in einer Querrichtung zu der Bewegungsrichtung des Nahrungsmittelprodukts beweglichen Schlitten, wobei der Schlitten (14) das Messer (54) und den hin und her gehenden Kopf (136) enthält, an dem das Messer (54) angebracht ist und der dem Messer (54) mechanische Ultraschallschwingungen verleiht, wobei das Messer einen ersten Schneidrand und einen zweiten Schneidrand hat, das Messer (54) in einer ersten Richtung quer durch das Nahrungsmittelprodukt und teilweise in den Spalt zwischen dem ersten und zweiten Förderer fährt und dadurch mit dem ersten Schneidrand (102, 106) in dem Nahrungsmittelprodukt einen ersten Schnitt macht, und das Messer (54) in einer der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung quer durch das Nahrungsmittelprodukt und teilweise in den Spalt zwischen dem ersten und zweiten Förderer fährt und dadurch mit dem zweiten Schneidrand (102, 106) in dem Nahrungsmittelprodukt einen zweiten Schnitt macht.
Gerät des Anspruchs 11, bei dem der Förderer (32) durch einen Spalt getrennte Fördererabschnitte (40) hat und bei dem das Gerät ferner einen die Fördererabschnitte (40) verbindenden Amboß (36) aufweist.
Gerät des Anspruchs 12, bei dem das Nahrungsmittelprodukt bei seiner Verschiebung durch den Förderer (32) den Amboß (36) passiert und bei dem der Amboß (36) Rückhaltearmaturen (62) zur Einschränkung der Bewegung des Nahrungsmittelprodukts in anderen Richtungen als der Eingaberichtung enthält.
Gerät des Anspruchs 13, bei dem die Rückhaltearmaturen (62) Drehelemente (64) mit Linienkontakt mit dem Nahrungsmittelprodukt sind.
Gerät eines der Ansprüche 12 bis 14, bei dem der Amboß (36) einen Kanal (50) enthält, der es einer unteren Spitze (104) des Messers erlaubt, durch den Kanal (50) und unter eine Bodenfläche des Nahrungsmittelprodukts zu fahren.
Gerät eines der Ansprüche 11 bis 15, bei dem der Rahmen (16) ein im wesentlichen starrer Ausleger ist.
Gerät eines der Ansprüche 11 bis 16, bei dem der Rahmen (16) an einer Basis (18) befestigt ist.
Gerät eines der Ansprüche 11 bis 17, bei dem der Rahmen (16) wenigstens eine Schiene (28) zur Führung der Querverschiebung des Schlittens (14) enthält.
Gerät des Anspruchs 18, bei dem der Schlitten (14) einen auf jeder Schiene (28) verschiebbar angebrachten Läufer enthält.
Gerät eines der Ansprüche 11 bis 19 mit wenigstens einem Antriebsläufer (130), auf den Verschiebekraft ausgeübt wird, und wenigstens einer Antriebsschiene (30), auf der der Antriebsläufer verschiebbar angebracht ist.
Gerät eines der Ansprüche 11 bis 20, bei dem der Kopf (136) einen Signalgenerator (144) zur Erzeugung mechanischer Schwingungen und einen Verstärker (140) in Verbindung mit dem Signalgenerator (144) enthält, wobei der Signalgenerator (144) und der Verstärker (140) das Messer (54) mit mechanischen Schwingungen versorgen.
Gerät des Anspruchs 1, bei dem zum Zusammenpressen und Unterstützen des Nahrungsmittelprodukts während der Bildung der Querschnitte ein Amboß (36) angeordnet ist, der eine Vertiefung (50) hat, die über dem Spalt zwischen dem ersten und zweiten Förderer (40) angeordnet ist, durch den ein Teil des Messers (54) fährt.
Gerät des Anspruchs 22, bei dem der Amboß (36) über dem ersten Förderer (40) einen ersten Satz Drehelemente (64) und über dem zweiten Förderer (40) einen zweiten Satz Drehelemente (64) hat, wobei die Drehelemente (64) zu der Bewegungsrichtung des Nahrungsmittelprodukts im wesentlichen senkrechte Drehachsen haben und jeder Satz der Drehelemente (64) zur Führung der Seitenränder des Nahrungsmittelprodukts eingerichtet ist, wenn das Nahrungsmittelprodukt an dem Amboß (36) vorbei bewegt wird.